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„Für immer“ erkunden: Wie tragfähig ist die neue Tropical Forest Forever Facility?

Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.

Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.

Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.

Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.

Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für  Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.

Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.

Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.

„Für immer“ erkunden: Wie tragfähig ist die neue Tropical Forest Forever Facility?

Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.

Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.

Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.

Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.

Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für  Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.

Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.

Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.

„Für immer“ erkunden: Wie tragfähig ist die neue Tropical Forest Forever Facility?

Mit dem geplanten Start der Tropical Forest Forever Facility (TFFF) auf der COP30 im November 2025 eröffnet Brasilien die Chance, Mittel zum Schutz der Tropenwälder auszuweiten. Der Fonds, unterstützt von Tropenwald- und einigen europäischen Ländern, soll 125 Milliarden US-Dollar für Erhalt und Wiederherstellung mobilisieren. Er geht über die Kohlenstoffmarktlogik hinaus: Ziel sind konkrete Investitionen in den Waldschutz. Für messbare Vorteile für Klima und Biodiversität sind jedoch tiefgreifende strukturelle Veränderungen nötig.

Da die TFFF nicht durch Zuschüsse, sondern über Kredite und Anleihen finanziert wird, ist sie auf die Rendite-Interessen von Investor*innen ausgerichtet. Dies kann dazu führen, dass finanzielle Performance Umwelt-, Klima- und Gerechtigkeitsziele übertrumpft. Für die TFFF sollten klare Rendite-Obergrenzen festgelegt werden, sodass Profite nicht zulasten von Naturschutzzielen gehen. Es braucht Transparenzmechanismen, die das Verhältnis von finanziellen Erträgen zu Wald- und Gerechtigkeitsergebnissen zeigen. Die Zweckbindung eines Teils der Mittel als reine Zuschüsse kann dazu beitragen, dass die Ziele der Initiative nicht beeinträchtigt werden.

Die vorgeschlagenen jährlichen Zahlungen in Höhe von 4 US-Dollar pro Hektar werden dem ökologischen Wert der Wälder in Bezug auf Kohlenstoffbindung, Wasserregulierung und Biodiversität nicht gerecht. Besser wären regional differenzierte Zahlungen, die Entwaldungsdruck und Opportunitätskosten berücksichtigen, regelmäßig an Rohstoffpreise angepasst. Geld allein stoppt Entwaldung nicht, wenn die tieferliegenden Ursachen bestehen bleiben: Agrarsubventionen, die Anreize für Entwaldung schaffen, die fehlende rechtliche Anerkennung Indigener und Traditioneller Territorien (ITTs) sowie Handelsabkommen, die den Rohstoffabbau gegenüber dem Naturschutz begünstigen. Darüber hinaus muss die TFFF Investitionen ausdrücklich ausschließen, die auf die primären Wirtschaftssektoren abzielen, die die Entwaldung vorantreiben, etwa Landwirtschaft und Bergbau. Ein zu stark ökonomisierter Ansatz birgt die Gefahr, dass Wälder zu Finanzanlagen reduziert werden, die Marktschwankungen unterliegen, während die zugrundeliegenden politischen und wirtschaftlichen Ursachen der Entwaldung unberührt bleiben. Notwendig sind daher flankierende politische Reformen: die Abschaffung schädlicher Subventionen, die Einführung strengerer Vorschriften für Rohstofflieferketten und die Überarbeitung von Handelsabkommen, die Anreize für die Zerstörung von Wäldern schaffen.

Für den Erfolg der Initiative sind weitere Faktoren wichtig. Eine Überwachung mit Hilfe von Satellitendaten und unabhängigen Vor-Ort-Kontrollen, klare Referenzwerte und Messprotokolle, regelmäßige externe Audits und öffentliche Onlineplattformen zur Echtzeitüberwachung, könnten für Transparenz sorgen. Zwar müssen mindestens 20 % der Auszahlungen des Fonds an Indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IP&LCs) fließen, die nachweislich die erfolgreicheren Waldschützer*innen sind. Aber: Ohne direkten Zugang und transparentes Rechnungswesen droht, dass die Untergrenze zur Obergrenze wird. Da Gelder derzeit vor allem an nationale Regierungen fließen, drohen politische Einflussnahme und Mittelabflüsse. Direkter Zugang für IP&LC-Vertreter*innen, zweckgebundene Konten mit öffentlicher Berichterstattung und eigene Governance-Strukturen für ITTs sind daher unerlässlich. Die Überwachung sollte ökologische Indikatoren wie Baumkronendichte und Degradierungsraten mit sozialen Metriken verbinden, darunter direkte Mittel für IP&LCs, Transparenz und Pünktlichkeit der Zahlungen, Anerkennung von ITTs sowie dynamische Entscheidungsprozesse mit regelmäßiger öffentlicher Berichterstattung.

Damit die TFFF wirksam ist, muss sie mit Artikel 2.1(c) des Pariser Abkommens verknüpft sein, der Finanzströme vorrangig auf Waldschutz, Unterstützung betroffener Gemeinschaften sowie Klimaschutz und Biodiversität statt auf Renditemaximierung ausrichtet. Dafür sind verbindliche Umweltziele, Entscheidungsgremien mit Mehrheit aus Tropenwaldländern sowie indigenen und lokalen Vertreter*innen und Folgenabschätzungen nötig, die Klima-, Biodiversitäts- und Gerechtigkeitswirkungen als Erfolgskriterien messen. Neben der Weiterentwicklung der TFFF sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um Ressourcen zu mobilisieren und Entwaldungsursachen zu bekämpfen: strengere Vorschriften für  Exporte, die im Zusammenhang mit Entwaldung stehen, und der Erlass der Auslandsschulden von Tropenwaldländern können erhebliche Ressourcen freisetzen, etwa für ein Naturschutz-Grundeinkommen.

Gerechte Wald-Governance erfordert die Umverteilung von Ressourcen und Entscheidungsmacht an diejenigen, die die Wälder vor Ort schützen, sowie politischen Willen zur Bekämpfung der strukturellen Ursachen der Entwaldung. Gelingt es, das globale Finanzsystem mit Klimazielen und den Rechten von IP&LCs in Einklang zu bringen, kann die TFFF echten Wandel bewirken – vorausgesetzt, die Profitlogik wird überwunden und eine Governance-Struktur umgesetzt, die Waldschützer*innen und IP&LCs ins Zentrum stellt und die politische Ökonomie der Entwaldung angeht.

Marcel Artioli ist Gastwissenschaftler im Bereich Umwelt-Governance am IDOS. Doktorand an der Scuola Normale Superiore in Florenz.
Nathalia Dreyer ist Fellow der Managing Global Governance (MGG) Academy 2025 am IDOS. Doktorandin an der Universidade Federal do Rio de Janeiro.
Jean Carlo Rodríguez-de-Francisco ist Senior Researcher in der Forschungsabteilung Umwelt-Governance am IDOS.

Dans les coulisses de la course à la direction de la DG Concurrence de la Commission

Euractiv.fr - Mon, 11/03/2025 - 09:51

Aujourd’hui dans Rapporteur : la liste de candidats pour diriger la DG Concurrence se réduit, les Vingt-Sept envisagent d’étendre les pouvoirs de Frontex à la défense anti-drones et à la protection des infrastructures, et un revirement français ouvre la voie à un accord sur le plan climat 2040 avant la COP30.

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FIREPOWER: Biodefence catches the EU’s eye

Euractiv.com - Mon, 11/03/2025 - 09:39
Plus UK & SAFE, mini-omnibus by mid-week, NATO on drones, and the week ahead
Categories: European Union, Swiss News

FIRST AID: National health insurers sound the alarm

Euractiv.com - Mon, 11/03/2025 - 09:36
In today's edition: Drug prices, pharma package, Biotech Act
Categories: European Union, Swiss News

Rapporteur | 3. November

Euractiv.de - Mon, 11/03/2025 - 09:27
Willkommen bei Rapporteur! Jeden Tag liefern wir Ihnen die wichtigsten Nachrichten und Hintergründe aus der EU- und Europapolitik. Das Wichtigste: Kommission: Rennen um die Nachfolge des ausgeschiedenen Generaldirektors für Wettbewerb, Olivier Guersent, verengt sich auf wenige Namen. Exklusiv: EU-Staaten erwägen neue Befugnisse für Frontex zum Schutz des Luftraums und kritischer Infrastruktur. Klima: Frankreich dürfte seinen […]

Figure clé de la transition en Albanie, Fatos Nano est décédé

Courrier des Balkans / Albanie - Mon, 11/03/2025 - 09:26

Ce fut une figure majeure de la transition démocratique en Albanie. Fatos Nano est décédé le 31 octobre. Il a su faire de l'ancien parti unique une force démocratique moderne, ouvert l'Albanie au monde et montré qu'il était possible de quitter le pouvoir avec dignité et dans le respect des processus démocratiques. Retour sur une carrière.

- Le fil de l'Info / , , , ,

Figure clé de la transition en Albanie, Fatos Nano est décédé

Courrier des Balkans - Mon, 11/03/2025 - 09:26

Ce fut une figure majeure de la transition démocratique en Albanie. Fatos Nano est décédé le 31 octobre. Il a su faire de l'ancien parti unique une force démocratique moderne, ouvert l'Albanie au monde et montré qu'il était possible de quitter le pouvoir avec dignité et dans le respect des processus démocratiques. Retour sur une carrière.

- Le fil de l'Info / , , , ,

Podcast 'fossilfrei' - #36 Die THG-Quote benachteiligt Batterie-Lkw

In Folge #36 des Podcast 'fossilfrei' geht es um ein oft wenig beachtetes Klimaschutzinstrument: die Treibhausgasquote. Wie funktioniert sie eigentlich, und warum ist sie für die Antriebswende im Straßengüterverkehr hoch relevant? Das bespricht Wolf-Peter Schill ich mit Julius Jöhrens vom ifeu ...

Financing Tropical Forests now is a COP30 Solution that’s Already Working

Africa - INTER PRESS SERVICE - Mon, 11/03/2025 - 09:04

The Amazon River in Brazil. Credit: Jhampier Giron M
 
The 30th "Conference of the Parties" (COP30) to the UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) will take place from 6-21 November 2025 in Belém, Brazil. It will bring together world leaders, scientists, non-governmental organizations, and civil society to discuss priority actions to tackle climate change. COP30 will focus on the efforts needed to limit the global temperature increase to 1.5°C, the presentation of new national action plans (NDCs) and the progress on the finance pledges made at COP29.

By Keith Tuffley
VILLARS, Switzerland, Nov 3 2025 (IPS)

As the world prepares for COP30 in Belém, all eyes are on Brazil’s proposed Tropical Forests Forever Facility (TFFF) – a bold plan to reward countries for keeping forests standing. It represents a vital part of the long-term vision we need for global forest protection.

But while TFFF builds the architecture for the decades ahead, a proven solution is already delivering results today through large-scale forest protection programmes – initiatives that link public policy, community leadership and carbon finance.

Known as jurisdictional REDD+ (JREDD+), these programmes are designed to mobilise finance now, where it matters most.

The world doesn’t have time to wait. Forests are disappearing at the rate of 10 million hectares a year. To stay on track for 1.5°C, UNEP estimates that tropical regions need $66.8 billion in annual investment in forests by 2030. The good news is that the framework to mobilise that capital is already in motion, through the Forest Finance Roadmap and a portfolio approach that aligns multiple, complementary tools – including TFFF, JREDD+, and restoration finance.

The roadmap is clear – and it’s already working

The Forest Finance Roadmap, launched by 34 governments and partners under the Forest Climate Leaders Partnership, provides a practical framework for aligning policy, capital and accountability. It recognises that no single mechanism can close the gap: we need a suite of solutions that reward both reduced deforestation and long-term forest maintenance.

That portfolio already exists in Brazil. The federal government’s commitment to launch TFFF demonstrates long-term ambition. Meanwhile, states such as Tocantins, Pará and Piauí – among others – are advancing JREDD+ programmes that can channel private finance directly to communities, Indigenous peoples and smallholder farmers – with independent monitoring, benefit-sharing, and verified results under the ART-TREES standard. Tocantins alone covers 27 million hectares across the Amazon and Cerrado, one of the most biodiverse yet threatened regions on Earth.

Why JREDD+ matters now

JREDD+ is a state- or nation-wide approach that rewards verified reductions in deforestation. It links finance directly to government policy and land-use planning, helping entire regions shift from deforestation to sustainable production. Crucially, it also ensures transparency, permanence and equity: credits are issued only after independent verification, and benefits are shared with local communities through Free, Prior and Informed Consent (FPIC) processes.

In practice, JREDD+ allows public and private capital to flow into credible, measurable results – the kind of results that investors, regulators, and communities can trust. It also provides the connective tissue between policies like the EU Deforestation Regulation and the voluntary carbon market, helping companies meet emerging disclosure requirements under TNFD and SBTN while supporting real-world impact.

Complementary, not competing

It’s tempting to frame TFFF and JREDD+ as alternatives. In reality, they are complementary – two sides of the same forest finance coin. TFFF will reward nations for maintaining low deforestation rates, creating long-term incentives for forest-rich countries. JREDD+, on the other hand, generates near-term performance-based finance for verified emissions reductions. Together, they form the backbone of the Forest Finance Roadmap’s portfolio approach: one tool builds long-term durablity, the other creates immediate impact.

This complementarity is already visible on the ground. In Tocantins, upfront investment from Silvania, the nature finance platform backed by Mercuria, has helped establish the state’s environmental intelligence centre (CIGMA), enabling real-time deforestation tracking, and supported more than 40 consultations with Indigenous and traditional communities. These investments are already helping reduce deforestation pressures and build the systems that will sustain long-term forest protection – exactly the kind of early action TFFF will later reward.

From promises to performance

As COP30 approaches, the conversation about forests must shift from ambition to execution. Brazil’s leadership – from national policy to state implementation – is already delivering a blueprint for others to follow. We have the plan. We have the proof of concept. What’s needed is action – to channel capital into JREDD+ now, while supporting the long-term vision of TFFF. Together, these approaches can close much of the forest finance gap by 2030 and anchor a new era of durable, high-integrity nature finance.

The world will gather in Belém to discuss the future of the Amazon. But the real test is what happens after. Whether COP30 is remembered as a turning point or a missed opportunity depends on how quickly we act on the solutions already in our hands

IPS UN Bureau

 


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Excerpt:

Keith Tuffley was Partner at Goldman Sachs Australia, Managing Director at UBS, and CEO of The B Team. He is current CEO of Race to Belém
Categories: Africa, Afrique

HARVEST: Final stretch

Euractiv.com - Mon, 11/03/2025 - 09:04
In today's edition: Mercosur, Biotech Act, NGTs
Categories: European Union, Swiss News

Humor, Courage, and Coffee: Inside Asia’s Independent Media Resistance

Africa - INTER PRESS SERVICE - Mon, 11/03/2025 - 08:52
In Pakistan, journalism is a risky profession—and the danger only intensifies if you’re a woman, young, and a freelancer, says 30-year-old Saba Chaudhry, a journalist from a village near Narowal, in Punjab province. “You have to be careful about what you write and who might read it—you can become the target of a malicious campaign […]
Categories: Africa, Afrique

Comment le JNIM veut pousser le Mali à l'arrêt et comment en est-on arrivé là ?

BBC Afrique - Mon, 11/03/2025 - 08:43
Le JNIM continue d'imposer le blocus sur le carburant et tente d'isoler la capitale malienne, plongeant le pays dans l'impasse. Avec des experts, la BBC analyse la stratégie de ce groupe et les facteurs qui favorisent la progression de ses opérations.
Categories: Afrique

Comment le JNIM veut pousser le Mali à l'arrêt et comment en est-on arrivé là ?

BBC Afrique - Mon, 11/03/2025 - 08:43
Le JNIM continue d'imposer le blocus sur le carburant et tente d'isoler la capitale malienne, plongeant le pays dans l'impasse. Avec des experts, la BBC analyse la stratégie de ce groupe et les facteurs qui favorisent la progression de ses opérations.

Inside DG Competition’s leadership contest

Euractiv.com - Mon, 11/03/2025 - 08:34
In today’s edition: Brussels narrows its shortlist to replace DG Competition chief Olivier Guersent, EU countries weigh expanding Frontex’s remit to drone defence and infrastructure protection, and France’s climbdown clears the way for a 2040 climate deal ahead of COP30
Categories: European Union, Swiss News

EXCLUSIF : Les Vingt-Sept envisagent d’élargir les pouvoirs de Frontex pour lutter contre les menaces liées aux drones

Euractiv.fr - Mon, 11/03/2025 - 08:23

Les États membres de l’UE souhaitent renforcer les compétences de l’Agence européenne de garde-frontières et de garde-côtes (Frontex) afin de mieux faire face aux menaces émergentes, notamment celles liées aux drones.

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Macédoine du Nord : la droite triomphe aux élections locales, la gauche se cherche

Courrier des Balkans / Macédoine - Mon, 11/03/2025 - 07:59

Les élections locales ont tourné à la démonstration de force pour le VMRO-DPMNE. Le parti de droite, déjà majoritaire au Parlement, contrôle désormais la quasi-totalité des municipalités. Dans le même temps, la gauche traditionnelle s'effondre, au profit de nouvelles voix contestataires.

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Macédoine du Nord : la droite triomphe aux élections locales, la gauche se cherche

Courrier des Balkans - Mon, 11/03/2025 - 07:59

Les élections locales ont tourné à la démonstration de force pour le VMRO-DPMNE. Le parti de droite, déjà majoritaire au Parlement, contrôle désormais la quasi-totalité des municipalités. Dans le même temps, la gauche traditionnelle s'effondre, au profit de nouvelles voix contestataires.

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