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Updated: 5 hours 23 min ago

Verkehrsunfall: Spektakulärer Lastwagenunfall in Bibern SO

Wed, 09/19/2018 - 16:52

BIBERN - SO - Auf der Hauptstrasse in Bibern SO hat ein Lastwagenchauffeur am Mittwoch die Kontrolle über sein mit Erdmaterial beladenes Fahrzeug verloren. Dieses kippte auf die Seite und verlor seine Ladung.

Das Gefährt war gegen 9.45 Uhr von Ichertswil kommend in Richtung Bibern unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der Chauffeur kurz vor Dorfeingang die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet auf das Wiesenbord am rechten Strassenrand.

Danach kam der Lastwagen ins Schleudern, kippte auf die Seite und verlor dadurch seine Ladung. Der Chauffeur verletzte sich dabei leicht und musste zur medizinischen Kontrolle mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht werden.

Die Unfallursache wird derzeit untersucht. Das Fahrzeug musste durch einen Spezialkran geborgen werden. Die Strasse war während der Aufräum- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt.

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Joel Herger gibt dem neuen Bachelor Tipps: «Viele Frauen wollen dich nur wegen des Fame»

Wed, 09/19/2018 - 16:46

Bevor das Abenteuer für den neuen Bachelor losgeht, erzählt sein Vorgänger noch, auf was Clive Bucher unbedingt achten soll.

Clive Bucher (26) ist der neue Bachelor. Er tritt damit in die Fussstapfen von Joel Herger (35), der in der vergangenen Staffel die grosse Liebe nicht finden konnte. BLICK verrät Herger, was er sein Nachfolger unbedingt beachten muss.

Instagram pflegen

«Social Media ist ein wichtiger Punkt! Am besten postest du täglich Bilder – und achte dabei auf die Qualität der Fotos. Das musste ich auch erst lernen. Am Anfang habe ich noch jeden Seich gepostet. Ich musste viel dazulernen. Heute verdiene ich mein Geld als Influencer!»

Kontakt pflegen

«Die Interaktion mit den Fans darfst du nicht vernachlässigen. Es ist wichtig, immer mal wieder auf die Kommentare zu antworten. Was ich aber nicht machen würde, wäre, Nachrichten zu beantworten. Es kommen so viele, dass sich einige dann angegriffen fühlen, wenn mal nicht mehr zurückschreibt.»

Die Realität sieht anders aus

«Viele Frauen haben mir plötzlich geschrieben, als ich Bachelor wurde. Denk aber  immer daran, dass die dich wohl nur wegen des plötzlichen Fame wollen.»

Der Charakter zählt

«Achte bei den Kandidatinnen nicht nur aufs Äussere. Die Schönen sind nicht automatisch die Besten. Der Charakter ist viel wichtiger als das Aussehen, und deshalb muss man viel mehr darauf achten. Das musste ich bei Julia auch auf eine schmerzhafte Art und Weise feststellen.»

Gerüchte ignorieren

«Lach über wilde Gerüchte über dich. Es hat keinen Wert, wenn du dich zu allem äusserst. Häufig wirbelt man damit mehr Staub auf als nötig. Am nächsten Tag ist schon vieles wieder vergessen – ausser du hast etwas Gröberes verbockt!»

Doppelte Vorsicht

«Hüte dich, während der Staffel noch mehr als sonst davor, einen Seich zu machen. Dinge wie Nacktselfies sind ein Tabu. Irgendwie gelangt so etwas immer an die Öffentlichkeit.»

Irgendwann ist es vorbei

«Vergiss nicht, das einmalige Abenteuer in vollen Zügen zu geniessen, aber halte die Augen offen für die Zukunft. Denn irgendwas muss auch kommen, wenn die Staffel vorbei ist.»

Categories: Swiss News

In Irland von der Klippe gewindet: Schweizerin stürzt mit Wohnwagen in den Tod

Wed, 09/19/2018 - 16:33

Heftige Windböen haben am Mittwochmorgen einen Wohnwagen über eine Klippe im Westen Irlands geblasen. Die Insassin hat den Sturz nicht überlebt. Es handelt sich um eine Touristin aus der Schweiz.

Eine Schweizerin ist in Irland bei einem tragischen Wetterunglück ums Leben gekommen. Die Frau, im Alter zwischen 50 und 60 Jahren, schläft am frühen Mittwochmorgen in ihrem Wohnwagen auf einem Campingplatz bei Claddaghduff, in der Nähe der Stadt Galway, im Westen Irlands.

Sturm Ali fegt mit Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h über die Region. Der Wohnwagen wird von einer heftigen Windböe erfasst und über eine Klippe geblasen. Er stürzt in die Tiefe. Die Schweizerin hat keine Chance. Die Rettungskräfte, die gegen acht Uhr morgens eintreffen, können nur noch ihre Leiche bergen.

 

Das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten bestätigt den Tod der Schweizerin gegenüber BLICK. Man betreue die Angehörigen im Rahmen des konsularischen Schutzes.

Sie kam erst einen Tag zuvor an

Die Schweizerin war in Irland in den Ferien. Sie sei erst einen Tag zuvor auf dem Campingplatz angekommen, berichtet die «Daily Mail». «Der Campingplatz befindet sich direkt an der Atlantikküste. Wir sind hier den Kräften der Natur völlig ausgeliefert», sagt Mary Sweeney, die in der Nähe des Unfallorts eine Bar besitzt, zum Portal. Der Campingplatz wurde vorerst geschlossen.

In einem Statement zum Sturm schreibt der irische Präsident Michael D Higgins: «Die Nachricht über das Opfer, das Sturm Ali bereits gefordert hat, hat mich sehr betroffen. Als Präsident von Irland drücke ich der Familie mein tiefstes Beileid aus.»

Sturm Ali tobt derzeit auf den britischen Inseln. Er ist der erste Sturm der Saison, der einen Namen erhalten hat. Der britische Wetterdienst warnt vor hohen Wellen an der Küste und vor Gefahren, die von beschädigten Bäumen oder Gebäuden ausgehen. (hah)

Categories: Swiss News

Schon 7500 Spieler: Das Blick Live Quiz begeistert die Schweiz

Wed, 09/19/2018 - 16:08

Immer mehr Spieler werden vom Blick Live Quiz angezogen. Gründe dafür sind unter anderem das innovative Spielerlebnis und die ansehnlichen Gewinne.

Es gibt hunderte Quiz-Spiele im TV, Radio oder auf dem Smartphone. Aber kaum eines ist derart innovativ wie das Blick Live Quiz.

In Echtzeit misst man sich mit seinen Mitspielern, sieht genau, wie viele Leute noch dabei sind und wie die eigenen Chancen auf den Jackpot stehen. Jeden Tag gibt es bis zu tausend Franken zu gewinnen und das ohne irgendwelche Teilnahmegebühren.

Die Regeln sind ebenfalls sehr einfach: Wer alle Fragen beantworten kann, gewinnt. Dazu führen verschiedene Moderatoren mit Humor und Esprit durch die Sendung – das Rezept für ein erfolgreiches Quiz ist gefunden. 

Das lässt sich am besten an den Teilnehmerzahlen des Blick Live Quiz ablesen: Machten beim Start letzte Woche immerhin etwas über 2000 Spieler mit, waren es gestern Dienstag knapp 7500! Davon beantworteten übrigens 49 Teilnehmer sämtliche Fragen richtig, ebenfalls eine sehr starke Leistung.

Wer auch vom Blick-Live-Quiz-Fieber gepackt werden will: Heute um 20.00 Uhr geht es weiter. Im Jackpot sind 250 Franken. Durch das Quiz führen wird Moderator Yves «Chäller» Keller.

 

Categories: Swiss News

«Fux über Sex» – Folge 7: Sind Sex- und Pornosucht eine Volkskrankheit?

Wed, 09/19/2018 - 15:47

ZÜRICH - «Porno- und Sexsucht sind Erkrankungen, die sich pandemisch ausbreiten.» Das sagte die deutsche Sexualtherapeutin Heike Melzer im «Sonntagsblick»-Interview. Was ist wirklich dran an dem Statement? Können Pornos und Sextoys nicht auch das Sex-Leben verbessern? Und: Was macht man als sexsüchtiger Mensch eigentlich? Über all das diskutiert Caroline Fux in der siebten Folge des Podcasts «Fux über Sex» mit BLICK-Redaktor Vinzenz Greiner.

Sex, Liebe, Beziehung – im neuen Blick-Podcast «Fux über Sex» spricht Psychologin und BLICK-Kolumnistin Caroline Fux mit einem Gast über die menschlichsten aller Themen. In dieser Folge geht es um die Thesen von der deutschen Autorin und Sexualtherapeutin Heike Melzer, die sie im «Sonntagsblick»-Interview aufgestellt hat:

Machen Pornos und Sex-Toys süchtig wie Fastfood?
Superschnell superstimuliert: Sind Sex-Toys und Pornos die Cheeseburger der Sexlebens?

Wo beginnt eigentlich Sex-Sucht?
Ab welcher Grenze ist man sexsüchtig und was kann man dann tun?

Was, wenn der Partner porno- uns sexsüchtig ist?
«Dann hol's dir woanders!» Oder doch nicht? Wie geht man mit Porno- und Sexsucht in Beziehungen um?

Pädosexuelle Inhalte als Logik der Porno-Industrie?
Pornos werden extremer. Auch Nicht-Pädophile schauen teils Kinderpornografie. Ist das ein Automatismus?

Pornografie als Befreiung und Emanzipation?
Können Pornos eine Abhilfe sein, wenn das Sex-Leben zu kompliziert wird?


Abonnieren Sie diesen Podcast auf Spotify! Wenn Sie Themen-Inputs oder Verbesserungsvorschläge haben, dann schreiben Sie doch gerne ein Mail an vinzenz.greiner@ringier.ch oder caroline@blick.ch.

 

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Elf Fragen zum Handelsstreit USA-China: Jetzt packt Trump die Peitsche aus

Wed, 09/19/2018 - 15:42

Er ist Gift auch für die Schweizer Wirtschaft. Seit Donald Trump im Juli die ersten Strafzölle gegen China ankündigte, hängt der Handelsstreit wie eine dunkle Wolke über den Unternehmen. Diese Woche kam es zu einer weiteren Eskalation.

Wieso starteten die USA den Handelskrieg?

Anfang Juli kündigte Donald Trump die ersten Strafzölle an. Die US-Regierung hatte die Massnahmen beschlossen, weil sie sich an dem hohen Handelsdefizit mit China stört – und es ein Wahlversprechen Trumps gewesen war. 

Das Reich der Mitte importiert pro Jahr für etwa 130 Milliarden Dollar Waren aus den USA, in die andere Richtung sind es rund 500 Milliarden Dollar. Ausserdem fürchten die Amerikaner die strategische chinesische Industriepolitik – chinesische Unternehmen, die den Weltmarkt mit Staatshilfe erobern wollen. Die USA halten das für unerwünschte Subventionspolitik, die auch zulasten amerikanischer Firmen geht. 

Was war die sogenannte erste Welle der Zollsanktionen?

Seit dem 6. Juli gelten für bestimmte chinesische Güter neue US-Zölle von 25 Prozent. Die betroffenen Produkte hatten 2017 einen Importwert von 32 Milliarden Dollar. Die grössten Posten sind Motoren, Bau-, Bohr- und Landwirtschaftsmaschinen, Maschinen für die Bearbeitung von Mineralien, Gummi, Plastik, Lokomotiven und Schienenfahrzeuge, Autos und Motorräder, Helikopter und Flugzeuge, Test-, Mess- und Diagnose-Instrumente.

Am 23. August kamen dann US-Zölle von 25 Prozent auf weiteren 284 Produktlinien dazu, mit einem Handelswert von 16 Milliarden Dollar.

Wie reagierten die Chinesen auf die US-Zölle?

Die Chinesen reagierten am 6. Juli umgehend mit eigenen Zöllen. Betroffen ist ein Importwert von 29,6 Milliarden Dollar im Jahr, insbesondere Soja, das Getreide Sorghum und weitere Sorten, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte, Früchte und Nüsse, Milchprodukte sowie Futtermittel. Auch im August erhob China erneut Gegenzölle als Reaktion auf die US-Massnahmen. Diesmal auf Produkte im Wert von 15 Milliarden Dollar, darunter Chemikalien, Plastikerzeugnisse und Motorräder. 

Wie steht es um die Stahl-Zölle vom Frühling?

Nach wie vor gelten in den USA für China auch jene Zölle von 25 Prozent auf Stahllieferungen und von 10 Prozent auf Aluminiumimporte, welche Trump aus nationalen Sicherheitsüberlegungen im Frühling 2018 verhängt hat. Die Massnahmen betreffen mit einigen wenigen Ausnahmen auch den Rest der Welt.

Worum geht es in der zweiten Welle des Handelsstreits?

Die amerikanische Regierung hat am Montag bekannt gegeben, dass am 24. September 2018 Zusatzzölle von zunächst 10 Prozent auf chinesische Produkte mit einem jährlichen Handelswert von rund 200 Milliarden in Kraft gesetzt werden. Anfang 2019 sollen die Zölle dann auf 25 Prozent ansteigen. Hintergrund ist die sogenannte 301-Untersuchung. Diese wurde im März abgeschlossen und stellte einen weitgehenden unfairen Umgang Chinas mit amerikanischen Technologien und geistigem Eigentum fest.

Mit den neuen Massnahmen sind ab nächster Woche chinesische Produkte mit einem Handelswert von etwa 253 Milliarden Franken von US-Sonderzöllen betroffen. Das entspricht rund der Hälfte des Handelswerts der gesamten US-Güterimporte aus China im Jahr 2017.

Gibt es Ausnahmen?

Einige Technologieprodukte wie etwa Lautsprecher und Uhren von Apple oder auch Fitnessarmbänder von Fitbit sind von den Zöllen ausgenommen. Gleiches gilt für Auto-Kindersitze und Velohelme.

Was ist das Problem Chinas mit der zweiten Welle?

Die Reaktion Pekings auf die weitere Eskalation liess nicht lange sich warten lassen. Am Dienstag kündigte China an, Zölle auf US-Gütern im Wert von rund 60 Milliarden Dollar zu erheben. Fünf bis zehn Prozent werden Pekings Strafzölle auf US-Güter ab kommender Woche betragen, darunter Zölle auf Kaffee und Honig, Industriechemikalien und Flüssiggas.

Chinas Problem: Dem Land geht die Munition aus. Denn China importiert nicht so viel aus den USA wie umgekehrt. Chinesischen Medien zufolge erwägt die Führung in Peking, die Einfuhr nur von bestimmten Bauteilen aus den USA einzuschränken, um gezielt einige wenige Branchen zu treffen. Sie sollen dann entsprechend Druck auf Trump ausüben.

Gibt es eine dritte Runde?

Sollte China mit Gegenmassnahmen gegen die US-Landwirtschaft oder andere Industriezweige antworten, würde die US-Regierung eine weitere Phase – eine dritte also – einläuten, sagte Trump einer Mitteilung zufolge. Weitere 267 Milliarden Dollar Warenimporte aus China sollen dann mit Extrazöllen belegt werden. 

Was könnte eine weitere Eskalation verhindern?

Die Eskalation auf 25 Prozent Anfang Januar 2019 könnten die US-Wahlen vom 6. November verhindern. Das ist auch die Hoffnung des Markts. Zum Hintergrund: Bei den Wahlen stehen 33 Sitze und damit ein Drittel des Senats zur Wahl. Sollten die US-Demokraten zwei Sitze hinzugewinnen, hätten sie die Mehrheit. «Mit dieser Mehrheit wäre es möglich, den Aktionsradius von Präsident Trump und damit auch weitere Zölle einzudämmen», so die Experten der deutschen Bank Helaba.

Was sind die Folgen für Europa und die Schweiz?

Ökonomen und viele Firmen befürchten, dass ein Handelskrieg der beiden grössten Volkswirtschaften die gesamte Weltwirtschaft treffen könnte. Europäische Firmen schlugen am Dienstag Alarm. «Die Auswirkungen des Handelskriegs auf europäische Firmen in China sind erheblich und überwiegend negativ», sagte Mats Harborn, Präsident der Europäischen Handelskammer in Peking. Laut einer Umfrage drohen «erhebliche Störungen der globalen Lieferketten».

Diese Befürchtungen teilt das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) in seiner Konjunkturprognose vom Mittwoch: Ein eskalierender Handelsstreit würde die Dynamik der internationalen Konjunktur stören. Der Welthandel insgesamt und der Schweizer Aussenhandel wären davon stark betroffen, so das Seco. «Damit verbunden könnten die Unternehmen in der Schweiz ihre Investitionen deutlich zurückfahren.»

Welche Rolle spielt die WTO im Streit?

Mit einer Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) geht Peking mit rechtlichen Schritten gegen die von Washington verhängten Massnahmen vor. Auch die Schweiz rief die WTO um Hilfe. Sie hat bei der WTO ein Verfahren zur Streitbelegung eingeleitet. Erstes Ziel ist es, eine gütliche Einigung zu finden. Gelingt das nicht, folgt ein Schiedsorgan. Die letzte Stufe ist das Berufungsgremium. Ihr Urteil ist für den betroffenen Staat bindend. Bei einem Verstoss können Vergeltungsmassnahmen getroffen werden. Bis zu einer Entscheidung kann es mehrere Jahre dauern.

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Wasser-Fontäne im Zürcher Labitzke-Areal: Lastwagen fährt Hydranten um

Wed, 09/19/2018 - 15:35

Ein Lastwagen hat einen Hydranten im Zürcher Labitzke-Areal umgefahren. Minutenlang schoss das Wasser aus dem Boden.

Wasser-Fontäne im Zürcher Labitzke-Areal: Dort hat am Mittwoch gegen 14.30 Uhr ein Lastwagen einen Hydranten touchiert. Sofort schoss das Wasser aus dem Boden. Zehn Minuten später war die Feuerwehr vor Ort und stellte vor Ort das Wasser ab. Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Einsatz auf Anfrage. (jmh)

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Alle Infos zum CL-Kracher gegen ManUnited: YB-Wüthrich muss passen – Camara ersetzt ihn

Wed, 09/19/2018 - 15:14

Guillaume Hoarau hat YB in die Champions League geschossen. Und wenn er sagt: «Glauben Sie mir, ich werde das geniessen!» - dann tönt das fast wie eine Drohung!

Zwei Einsätze hat der Mann aus La Réunion in der Königsklasse auf seinem Konto. 2012 wars, mit Paris Saint-Germain gegen Dinamo Zagreb. Zwei Kurzeinsätze. Total 27 Minuten. Beim 4:0 im Heimspiel das 4:0 gebucht, auf Pass eines gewissen Zlatan Ibrahimovic. «Da habe ich erst einen Fuss in den Wettbewerb gesetzt», sagt Hoarau. Das zähle er nicht. Auch für ihn sei deshalb die Champions League Neuland.

Und wenn YB einen Exploit landen will, am besten gleich heute bereits gegen das grosse Manchester United, dann sind Tore von AirFrance gefragt. Er ist international die YB-Lebensversicherung. In der Europa League hat er in 14 Spielen mit YB sagenhafte 12 Treffer gemacht. Inklusive Qualifikation sind es 15 Tore in 25 Spielen. Herausragend! Doch das zählt alles nichts für Hoarau, der behauptet, ein mieses Gedächtnis für solche Dinge zu haben.

«Was zählt ist das Spiel. Dieser immense Druck, den wir nun auf dem Spielfeld rauslassen müssen. Wir werden da draussen unser Leben geben müssen.» Und dann? Könne man vielleicht ein, zwei Spiele in dieser Gruppe gewinnen, denkt der Musikfreak. «Denn am Ende stehen auf der Gegenseite auch nur Menschen auf dem Feld.»

Hoarau brennt natürlich auf die Champions League! Doch als YB nicht dabei war, hat er sie nicht gross geschaut. «Nur, wenn nichts besseres kam. Oder wenn ich in Paris war. Da habe ich den PSG immer mit Kumpels geschaut.» Viel lieber musiziert er in der Freizeit. Mag er auch die Hymne der Königsklasse, das Intro aus «Zadok the Priest», das Georg Friedrich Händel 1727 als Auftragswerk des englischen Königs George II. zu dessen Krönung geschrieben hat? «Klar, ein schöner Song mit einer grossartigen Geschichte?» Aber an einen Remix würde sich Hoarau niemals wagen. Das sei wie Bob Marley. Solche Songs dürfe man nicht verändern.

Was er sonst noch sagt, zum Beispiel, warum Romelu Lukaku für ihn der beste Manu-Spieler ist – im Video.

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HIV, Syphilis, Tripper und Co. Was taugen STI-Heimtests wirklich?

Wed, 09/19/2018 - 14:56

Beim Verdacht auf eine Infektion durch sexuell übertragbare Erreger scheuen manche Betroffene den Weg zum Arzt. Wie so oft suchen sie sich Rat im Internet. Doch nicht alles, was im Netz angeboten wird, ist auch wirklich zuverlässig.

Unter STI (sexually transmitted infections) versteht man alle Krankheiten, die auch oder hauptsächlich über Geschlechtsverkehr übertragen werden. Beim Verdacht auf eine Infektion kann der Weg zum Arzt für Betroffene oft unangenehm sein. In den meisten Fällen ist das Internet die erste Anlaufstelle. Dort stösst man auf ein breites Angebot. Doch nicht alle Tests liefern zuverlässige Resultate.

Erst im Juni diesen Jahres wurde der HIV-Selbsttest trotz anfänglicher Skepsis von Swissmedic bewilligt. Das BAG empfahl in einer anschliessenden Mitteilung, die Test nur in Apotheken und Drogerien zu kaufen, da nur so eine persönliche Beratung möglich sei und dies das Risiko auf den Kauf einer Fälschung mindere. Grundsätzlich sollten Tests mit der CE-Kennzeichnung versehen sein.

 

Worauf kann man sich zu Hause testen?

HIV ist bekanntlich nicht die einzige Geschlechtskrankheit. Andere verbreitete sexuell übertragbare Krankheiten sind: Chlamydiose, Gonorrhoe (Tripper), Hepatitis A, Hepatitis B, Hepatitis C, Herpes simplex (HSV-1, HSV-2), Human Immunodeficiency Virus (HIV), Ly mphogranuloma Venereum (LGV), Syphilis und Trichomoniasis. Es stellt sich die Frage: Kann man sich auf alle diese Krankheiten von zu Hause aus testen?

Die Antwort lautet jein. Es ist möglich sich ein Testpaket nach Hause schicken zu lassen, wo man dann zwar selbst die Abstriche nehmen kann, diese aber einschicken muss. Alternativ kann man das Testset zu seiner medizinischen Ansprechperson bringen und die Abstriche von dieser nehmen lassen. Ein Anbieter solcher Test-Sets ist z.B. www.lassdichtesten.ch. Auf der Homepage kann man sich für drei Varianten entscheiden, wobei zwei davon den Versand nach Hause beinhalten.

Am zuverlässigsten mit Profis

Es stellt sich die frage, wie klug es ist, Abstriche der Körpersekrete selbst zu nehmen. Wer auf keinen Fall möchte, dass eine Fachperson Abstriche nimmt, für den bzw. die bietet ein solches Set eine Alternative. Es empfiehlt sich aber sowohl in Bezug auf die Beratung als auch im Hinblick auf die Besprechung der Resultate eine medizinische Fachperson aufzuzusuchen, um die Test durchzuführen und zuverlässige Resultate zu erhalten.

 

Categories: Swiss News

EVZ-Meisterheld mit Krebs auf Intensivstation: Bill McDougall kämpft um sein Leben!

Wed, 09/19/2018 - 14:46

Bill McDougall (52) liegt auf der Intensivstation. Nach der Krebs-Diagnose erlitt er auch noch eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung.

Bill McDougall spricht mit schwerer Stimme. Im Hintergrund ruft eine Frau wiederholt nach Hilfe. «Das ist hier den ganzen Tag so», sagt McDougall leise. Der 52-Jährige liegt in der Nähe seines Wohnortes auf Cape Breton Island (Kanada) auf der Intensivstation einer lokalen Klinik. Bereits im Juni musste McDougall mit akuten Nierenproblemen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Diagnose: Nierenkrebs.

Nun haben sich seine gesundheitlichen Probleme verschärft. McDougall leidet an einer akuten Bauchspeicheldrüsen-Entzündung (Pankreatitis) mit anderen Symptomen als Kollateralschaden. «Die Schmerzen sind aussergewöhnlich stark. Der gesamte Verdauungstrakt, Leber und Nieren sind betroffen, ich habe Blut im Urin und kann eigentlich nur intravenös versorgt werden.» Innerhalb eines Monats verliert er zehn Kilogramm. 

Der EVZ-Meisterheld von 1998 hofft nun auf Beistand aus dem Dunstkreis der NHL, die über hervorragende Beziehungen zu medizinischen Spezialkliniken verfügt. McDougall kam in Übersee wohl «nur» auf 28 Spiele in der besten Liga der Welt, hält allerdings in der American Hockey League immer noch einen Rekord: Während den Playoffs 1993 erzielte er für die Cape Breton Oilers (Farmteam Edmontons) 26 Tore und 26 Assists in 16 Spielen und wurde als MVP ausgezeichnet. In der Schweiz kam er mit Zug und Lugano (1999) zu Titelehren und spielte auch noch für Kloten und den EHC Chur.

«Die Lage ist ernst»

Aufgrund der akuten Entzündung sei eine detaillierte Untersuchung nicht möglich, wenigstens vor Ort nicht, erklärt McDougall. «Ich hoffe, dass ich innert nützlicher Frist in das Queen Elizabeth Hospital verlegt werden kann, eine Spezialklinik für Akutmedizin.»

McDougall macht sich keine Illusionen: «Die Lage ist ernst.» Der Mann, der für den EVZ in den Meisterplayoffs 1998 mit 16 Toren in 19 Spielen einen wegweisenden Beitrag leistete, hat immer in vollen Zügen gelebt. Volle Pulle, auf und neben dem Eis. «Ich habe mein Leben stets nach meinen Regeln gelebt, mit allen Konsequenzen. Ich habe alles ausgekostet.»

Verbergen möchte er seine Krankheit nicht. «Weshalb auch? Ich bekomme viel Zuspruch aus der Schweiz, aus der Region Zug ganz besonders. Da habe ich die beste Zeit meines Lebens verbringen dürfen. Viele Leute denken an mich und unterstützen mich so. Die Teilnahme tut mir gut.»

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Was passiert mit den Daten? EU nimmt Amazon unter die Lupe

Wed, 09/19/2018 - 14:32

Die EU-Wettbewerbshüter nehmen möglicherweise unerlaubte Geschäftspraktiken des US-Onlineversandhändlers Amazon näher in den Blick. «Wir stehen noch ganz am Anfang», sagte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch in Brüssel.

«Wir befragen Marktteilnehmer und versuchen, ein vollständiges Bild zu erhalten», so Vestager weiter. Internet-Plattformen wie Amazon hätten eine doppelte Funktion. Sie böten eine Plattform für Händler, seien aber auch selbst grosse Anbieter.

Dadurch stelle sich die Frage, was mit den Daten geschehe, die Amazon von den vielen kleineren Händlern erhalte. Wenn sie genutzt würden, um den Service für die Einzelhändler zu verbessern, sei das legitim, sagte die EU-Kommissarin.

«Aber werden die Daten auch genutzt, um selbst zu analysieren, was die Leute wollen, was das nächste grosse Ding sein wird?». Eine formale Untersuchung sei bislang nicht eingeleitet worden. «Wir gehen der Sache nach.»

Amazon wegen Steuerdeal in Luxemburg schon vor Gericht

Amazon stand bereits wegen unzulässiger Steuerdeals im Fokus der EU-Wettbewerbshüter. Im vergangenen Jahr erklärte die EU-Kommission eine Regelung Luxemburgs für den US-Konzern für nicht rechtens und forderte die Behörden des Landes auf, rund 250 Millionen Euro plus Zinsen zurückzufordern. Etwa 280 Millionen Euro seien nun eingesammelt worden, sagte Vestager.

Amazon wehrt sich beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen den Beschluss, auch die luxemburgische Regierung legte Beschwerde ein. Der Fall könnte sich noch über Jahre hinziehen. Sollte die EU-Kommission vor Gericht unterliegen, müsste sie das Geld zurücküberweisen. (SDA)

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Wegen Gedenktafel-Klau auf Dunant-Spitze: Zürich streicht Künstler 24'000 Franken Prämie

Wed, 09/19/2018 - 14:16

Der Künstler Roland Roos muss bis auf Weiteres auf einen Werkbeitrag des Kantons Zürich verzichten. Grund ist eine Kunstaktion auf der Dunantspitze. Als Protest gegen die Lockerung der Waffenexporte montierte er dort die Dunant-Gedenktafel ab.

Seit dieser Woche hängt die Gedenktafel für Henry Dunant, den Gründer des Roten Kreuzes, nicht mehr auf 4630 Metern Höhe auf der Dunantspitze im Wallis, sondern in Zürich.

Im Museum Haus Konstruktiv ist die Gedenktafel Teil der so genannten «Werkschau» ausgestellt, bei der Zürcher Künstlerinnen und Künstler ihre neuesten Arbeiten präsentieren. Elf von ihnen erhalten einen Beitrag des Kantons in der Höhe von 24'000 Franken.

Illegale Handlungen können nicht ausgezeichnet werden

Roland Roos gehört mit seiner abmontierten Tafel theoretisch zu den Auserwählten und hätte den Betrag am Mittwoch erhalten sollen. Doch Regierungsrätin Jacqueline Fehr (SP) entschied nun, dass er bis auf Weiteres auf das Geld verzichten muss.

Fehr sei eigentlich für grosse Freiheiten für Künstler, sagte ihr Sprecher gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF. Die Grenze sei aber dort, wo es zu illegalen Handlungen komme. Illegale Handlungen könne Fehr als Justizministerin natürlich nicht auszeichnen. Deshalb werde der Werkbeitrag ausgesetzt.

Denn die Gemeinde Zermatt, auf deren Gebiet die Dunantspitze liegt und die offiziell Besitzerin der Tafel ist, findet die Protestaktion gegen die geplante Lockerung der Waffenexporte wenig gelungen.

«Wir wollen die Tafel zurück»

Erst gestern erfuhr Gemeindepräsidentin Romy Biner-Hauser durch BLICK vom Tafel-Tausch

Der Ärger über den illegalen Waffen-Protest ist gross. «Diese Kunst-Aktion geht definitiv zu weit», sagt sie am Mittwoch zu BLICK. Und doppelt nach: «Wir wollen die Tafel auf jeden Fall wieder zurückhaben.» Wann und wie, werde gerade abgeklärt. Und auch, ob juristische Schritte gegen den Roland Roos eingeleitet werden.

In Zürich steht man dem Ärger in Zermatt entspannt gegenüber. Organisiert wird die Ausstellung von der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. Die Ausstellungsverantwortliche, Nela Bunjevac (35), wurde nicht über den Tafel-Tausch informiert. «Erst seit letzter Woche weiss ich, dass Herr Roos die Tafel von der Dunantspitze abmontiert hat.»

Die Tafel bleibt

Trotzdem werde man die Tafel nicht aus dem Museum entfernen. «Wir von der Fachstelle Kultur geben den Künstlern nicht vor, was sie dürfen und was nicht – abgesehen von menschenverachtenden Inhalten.» Für die Fachstelle Kultur ist klar: Die Tafel bleibt! (SDA/jmh)

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Clive Bucher sucht die grosse Liebe: Er ist der neue Bachelor!

Wed, 09/19/2018 - 14:00

Mit dem neuen Bachelor setzt 3+ auf einen unbekannten Geschäftsmann. Auf Instagram prahlt dieser gerne mit seinem Lifestyle.

Braun gebrannt, durchtrainiert und 1,92 Meter gross – Clive Bucher (26) ist der neue Bachelor. Ab 22. Oktober sucht der Aargauer die grosse Liebe im Fernsehen. Doch nicht nur optisch hat er einiges zu bieten: Trotz seines jungen Alters führt er in Würenlos AG bereits seit zwei Jahren sein eigenes Finanzberatungsunternehmen. Wer dort momentan anruft und nach Bucher verlangt, wird auf Anfang Oktober vertröstet, da der Chef momentan im Ausland sei.

3+ kündigt den Geschäftsmann als empathisch, sensibel, aber auch offen und humorvoll an. Dank seiner strahlend grünblauen Augen und seinem Lächeln sollen ihm die Frauen reihenweise zu Füssen liegen. Die Auswahl an Kandidatinnen ist gross: 20 Ladys stehen ihm zur Wahl. Wer sie sind, will der TV-Sender gewohnt erst kurz vor Sendestart kommunizieren.

 

Herzli dank Poser-Selfies

Auf den sozialen Netzwerken zeigt der Jungunternehmer gerne, was er hat. So liess er seine Follower Ende des letzten Jahres an seinem Fitnesserfolg teilhaben. Weil er sich immer wieder anhören musste, dass man ohne «illegale Mittel» keine Muskeln aufbauen kann, bewies er seinen Followern mit einem Poser-Selfie das Gegenteil. «Mir geht es nicht um die Masse, sondern darum, die dummen Mäuler zu stopfen, so wie ich es schon immer gemacht habe», schreibt er dazu.

Auch sonst scheut er sich nicht davor, seinen Lifestyle auf Instagram zu zeigen. Gerne präsentiert er sich mit seiner Rolex hinter dem Steuer seines Mercedes. Bei den Frauen scheint das Protzen gut anzukommen – immerhin sind Herzli unter seinen Bildern keine Seltenheit. 

Ob Bucher in der Kuppelshow wirklich die grosse Liebe finden wird? Bereits bei seinem Vorgänger Joel Herger (36) und seiner Auserwählten Ludmilla (29) klappte es mit der grossen Liebe nicht. Schon kurz nach dem Staffelende war zwischen ihnen bereits wieder alles aus.

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Vettel wünscht sich legendären Berater: «Ich würde Schumi nach vielen Dingen fragen»

Wed, 09/19/2018 - 12:59

Der eine deutsche F1-Weltmeister würde den anderen gerne als Berater an seiner Seite wissen: Vor allem bei Fragen abseits der Rennstrecke würde Sebastian Vettel die Hilfe von Michael Schumacher schätzen.

40 Punkte Rückstand hat Sebastian Vettel (31) im WM-Rennen auf Lewis Hamilton (33). Die Hoffnung auf den fünften Triumph gibt der Deutsche trotz öffentlicher Kritik nicht auf. «Weil ich es kann», sagt der Ferrari-Pilot zu «Sport-Bild». «Immer noch gilt, dass wir uns nur selbst schlagen können.»

Vettel, in seinem vierten Jahr bei den Roten, braucht sich im Vergleich mit einem Landsmann nicht unter Druck zu setzen: Michael Schumacher wurde erst in seinem fünften Ferrari-Jahr Weltmeister. Die Formel-1-Legende hätte der Wahl-Thurgauer gerne als Berater an seiner Seite. «Wenn er gesund wäre, würde ich ihn nach vielen Dingen fragen», so Vettel. «Nicht unbedingt, wie ich zu fahren habe. Sondern nach Dingen, die sich hinter den Kulissen abspielen. Nach der Zusammenarbeit im Team, der Politik in der Formel 1. Da hat er ja sehr viel Erfahrung aus seiner Zeit mit Ferrari.»

Auch im Umgang mit dem Fanatismus, der den Kult-Rennstall begleitet: «Der grosse Unterschied ist, dass Ferrari für mehr steht. Weil das ganze Land dahintersteht. Weil es sowas wie ein Glaube ist. Das ist aber auch der besondere Reiz. Die Kunst besteht darin, den Traum zu leben, aber sich davon nicht einnehmen zu lassen.» 

Die nächste Chance, zu zeigen, dass er der Sache gewachsen ist, bekommt Vettel in anderthalb Wochen: Dann steht in Sotschi der GP von Russland an.

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Drogen: Nationalrat für Cannabis-Versuche

Wed, 09/19/2018 - 12:53

Wissenschaftliche Studien zu Cannabis sollen nach Ansicht des Nationalrats nun doch erlaubt werden. Die grosse Kammer hat Vorstössen für eine Lockerung im Umgang mit Cannabis zugestimmt. Der Bundesrat hat bereits eine Gesetzesänderung angestossen.

Damit vollzog der Nationalrat eine Kehrtwende. Noch im Juni hatte der Rat eine gleichlautende Motion knapp abgelehnt. Auch am Mittwoch fiel der Entscheid knapp aus. Mit 98 zu 92 Stimmen bei 2 Enthaltungen sagte die grosse Kammer schliesslich Ja zu vier identischen Motionen von Regine Sauter (FDP/ZH), Angelo Barrile (SP/ZH), Regula Rytz (Grüne/BE) und Kathrin Bertschy (GLP/BE).

Diese verlangen, dass ein Experimentierartikel im Betäubungsmittelgesetz verankert wird, um Versuche zur regulierten Abgabe von Cannabis zu ermöglichen. Die Motionäre versprechen sich davon wertvolle Impulse für die Bewältigung der Probleme im Umgang mit Cannabis, wie Sauter sagte.

SVP- und CVP-Vertreter lehnten die Vorstösse ab. Damit werde die Liberalisierung des Cannabiskonsums durch die Hintertüre eingeführt, erklärte Verena Herzog (SVP/TG). Nach dem Nein in der Sommersession komme das Anliegen nun in vierfacher Dosis.

Hintergrund der Vorstösse ist die verweigerte Bewilligung für eine Studie. Die Universität Bern hatte erforschen wollen, wie sich die Legalisierung von Cannabis auf die Konsumenten und den Markt auswirkt. Laut Bundesamt für Gesundheit gibt es dafür jedoch keine Rechtsgrundlage.

Diese Lücke könnte sowieso bald geschlossen werden. Im Juli kündigte der Bundesrat an, Cannabis-Pilotversuche zu erlauben. Dazu will er das Betäubungsmittelgesetz mit einem speziellen Artikel ergänzen. Die Vernehmlassung dauert bis am 25. Oktober.

Gemäss der nun vorliegenden Verordnung dürfen die Pilotversuche während höchstens fünf Jahren und nur für wissenschaftliche Zwecke durchgeführt werden. Sie sollen Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Drogen auf die Gesundheit der Konsumentinnen, das Konsumverhalten, den Drogenmarkt, den Jugendschutz und die öffentliche Sicherheit liefern.

Gesundheitsminister Alain Berset verteidigte im Rat das Vorgehen des Bundesrates. Pilotversuche schafften die Möglichkeiten, eine strukturierte Debatte über den Umgang mit Cannabis zu führen. Es sei nicht das Ziel, Cannabis zu legalisieren, rief Berset in Erinnerung.

Keine Einwände hat der Nationalrat auch gegen die ärztliche Abgabe von Cannabis als Medikament an chronisch Kranke. Er hiess am Mittwoch stillschweigend eine Motion seiner Gesundheitskommission gut. Der Bundesrat hat das Anliegen bereits aufgenommen.

Konkret verlangt die Kommission vom Bundesrat, die gesetzlichen Grundlagen so anzupassen, dass Medizinalcannabis an chronisch Kranke durch ärztliche Verordnung abgegeben werden kann. Cannabis könne Schmerzen, Übelkeit, Krämpfe oder Schwindel der Betroffenen lindern, wenn sonst keine Medikamente mehr wirkten, argumentiert sie.

Der Bundesrat ist bereits an der Umsetzung. Im Juli hatte er beschlossen, den Zugang zu Medizinalcannabis für Patientinnen und Patienten zu erleichtern. Nach Ansicht des Bundesrats ist das Bewilligungsverfahren langwierig. Heute müssen Patienten beim Bund eine Ausnahmebewilligung einholen.

Über diesen Vorstoss muss noch der Ständerat entscheiden.

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Banken: Danske-Bank-Chef tritt zurück

Wed, 09/19/2018 - 12:50

Kopenhagen – Im Geldwäsche-Skandal um die Danske Bank hat der Vorstandschef Thomas Borgen seinen Rücktritt angekündigt. Die Bank sei ihrer Verantwortung in dem Fall nicht nachgekommen, erklärte er am Mittwoch.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen das Geldhaus, weil in einer estnischen Filiale Geld im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro gewaschen worden sein soll. Die Danske Bank ist das grösste Kreditinstitut Dänemarks.

Borgen steht seit 2013 an der Spitze des Geldhauses. Er werde noch bleiben, bis ein Nachfolger gefunden sei, erklärte die Danske Bank. Der Aufsichtsrat erklärte sein Bedauern über Borgens Rücktritt. Es sei jedoch die richtige Entscheidung.

Die Danske Bank erklärte, die verdächtigen Transaktionen in Estland könnten noch nicht genau beziffert werden. Es geht um die Jahre 2007 bis 2015. In der Zeit habe die estnische Filiale 10 000 Kunden aus dem Ausland gehabt, die rund 200 Milliarden Euro bewegt hätten. «Ein grosser Teil dieser 200 Milliarden Euro, die durch die Filiale flossen, sind verdächtige Transaktionen», sagte Anwalt Ole Spiermann, der die interne Untersuchung leitet. Genaueres müssten die Behörden ermitteln.

Das dänische Geldhaus hatte die estnische Sampo Bank 2006 übernommen. Bereits 2007 hätten laut einer Untersuchung verdächtige Aktivitäten auffallen können. Unter anderem habe die Bank entsprechende Hinweise von der russischen Zentralbank bekommen.

«Es gab eine Reihe Warnleuchten, auf die nicht reagiert wurde», räumte Aufsichtsratschef Ole Andersen ein. «Die Verhältnisse sind deutlich schlimmer als wir glaubten oder uns auch nur vorstellen konnten, als wir unsere interne Untersuchung einsetzten.»

Weil sie nicht von möglicherweise illegalen Transaktionen profitieren wolle, werde die Danske Bank 1,5 Milliarden dänische Kronen (rund 200 Millionen Euro) an eine unabhängige Stiftung spenden, die internationale Finanzkriminalität bekämpfe.

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Chiara Bordi feiert Erfolg bei Miss-Italia-Wahl: Italienerin mit Beinprothese wird Dritte

Wed, 09/19/2018 - 12:49

Wegen ihres Handicaps erntet Chiara Bordi Spott und Hass. Jetzt zeigte es die hübsche Italienerin ihren Kritikern und belegte bei der Wahl zur Miss Italia den dritten Platz.

Sie schaffte es in der Wahl zur schönsten Frau Italiens auf den dritten Platz: Chiara Bordi (18) wurde am Dienstag beim Finale von Miss Italia in Mailand Dritte. Ein besonderer Moment für die Schönheit, die eine Beinprothese trägt – und eine Bestätigung. In den vergangenen Tagen musste die Italienerin, die ihr Bein mit 13 bei einem Mofa-Unfall verlor, im Netz Hass für ihr Handicap einstecken. Unter anderem warfen ihr Kritiker vor, nur beim Wettbewerb dabei zu sein, weil sie «ein Krüppel» sei. 

«Will der Welt zeigen, dass das Leben auch nach tragischem Vorfall schön ist»

Bei Facebook wehrte sich die 18-Jährige, die sich bei Instagram als «bionische Frau» bezeichnet, gegen die hämischen Hass-Kommentare: «Mir fehlt ein Bein, aber euch fehlen Herz und Hirn. Es gibt alle Arten von Frustrationen und Unzufriedenheiten, die hinter diesen Gehässigkeiten stecken. Ich bin nicht daran interessiert, zu gewinnen. Aber ich will der Welt zeigen, dass das Leben auch nach einem tragischen Vorfall immer noch schön ist.»

Bordi, die als erste Frau mit Beinprothese an der Miss-Italia-Wahl teilnahm, liess sich von den Hass-Kommentaren nicht beirren und schritt am Finale selbstbewusst in Bikini und im Abendkleid über den Laufsteg. Den Sieg verpasste sie nur knapp: Auf den ersten Platz schaffte es «Tree of Life»-Schauspielerin Carlotta Maggiorana (26), auf Platz zwei landete Fiorenza D'Antonio (21). (kad) 

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Religion: Jeder Fünfte ändert seine Religion

Wed, 09/19/2018 - 12:47

Trotz zunehmender Abkehr von der Kirche und Hinwendung zu Lifestyle-Spiritualität bleiben Schweizer ihrer Ursprungsreligion häufig treu: Etwa 80 Prozent haben dieselbe Religion wie ihre Eltern. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik aus dem Jahr 2014.

Die Konfessionstreue scheint allerdings auch einer gewissen Trägheit geschuldet. Denn von denen, die bei ihrer angestammten Religion bleiben, besuchen nur zwölf Prozent regelmässig Gottesdienste und ähnliche Veranstaltungen, während es bei den Konvertiten und Konvertitinnen 32 Prozent sind.

Der Wechsel der Glaubensrichtung ist demnach für viele ein ganz bewusst getroffener Entschluss, der mit reger religiöser Aktivität verbunden ist. Die Personengruppe, welche am häufigsten ihr spirituelles Heil anderswo sucht, sind gut ausgebildete Frauen im mittleren Alter, wie in der Publikation «Die Religion, eine Familiengeschichte?» des Bundesamts für Statistik (BFS) nachzulesen ist. In dieser Personengruppe wagen 22 Prozent den Schritt.

Den grössten Zulauf an Sinnsuchern verzeichnen die sogenannten «anderen evangelikalen Gemeinden», beispielsweise Freikirchen, Täufer, Pfingst- und Endzeitgemeinden. Knapp die Hälfte ihrer Mitglieder gehörten in ihrer Kindheit keiner oder einer anderen Religionsgemeinschaft an. Bei Katholiken und Protestanten sind es nur sechs beziehungsweise neun Prozent.

Katholiken und Muslime bleiben am häufigsten bei der Religion ihrer Eltern - in beiden Gruppen etwa 84 Prozent. Bei den Protestanten sind es nur 74 Prozent. Je jünger jemand ist, desto häufiger zieht es ihn weg von der Glaubensrichtung der Eltern.

Bei den 15- bis 24-Jährigen haben 27 Prozent eine andere Religion als die Eltern, mit höherem Alter sinkt der Anteil. Das BFS begründet das damit, dass Jüngere öfter gemischt-religiöse Eltern haben. Wenn beide Elternteile aus dem Ausland stammen besteht eine Chance von 26 Prozent, dass die Kinder konfessionslos aufwachsen, sind beide Eltern in der Schweiz geboren, sind es nur 6,2 Prozent.

Nach den Katholiken mit 38 und den Protestanten mit 26 Prozent stellen in der Schweiz die Konfessionslosen mit 22 Prozent die drittstärkste Glaubensgruppe. Bei 13 Prozent von ihnen waren schon die Eltern konfessionslos, bei 75 Prozent hatten die Eltern eine andere Konfession.

Für konfessionslose Eltern spielt Religion in der Erziehung häufig keine Rolle, zwei Drittel von ihnen wollen ihren Kindern andere Werte vermitteln, die nicht religiöser oder spiritueller Natur sind. Bei Eltern mit Konfession verzichtet ein Drittel auf eine religiöse Erziehung, ein weiteres Drittel erzieht bewusst nach den Grundsätzen seiner Konfession.

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home.assetdetail.6087709.html

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Massive Verkehrsbehinderungen: Lastwagen reisst in Basel Tram-Fahrleitung herunter

Wed, 09/19/2018 - 12:27

An der Zeughausstrasse in Basel hat ein Lastwagen eine Tram-Fahrleitung beschädigt. Es gab keine Verletzte, jedoch grosse Verkehrsbehinderungen.

Ein Lastwagen hat am Mittwochmorgen in der Zeughausstrasse in Basel eine Fahrleitung der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) heruntergerissen.

Verletzte seien keine gemeldet worden, schreibt das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt auf Twitter. Der Zwischenfall führe zu grossen Verkehrsbehinderungen. Die BVB setzen zwischen Aeschenplatz und St. Jakob Ersatzbusse ein. (fr)

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VW Up GTI im Test: Keiner zu klein, ein echter GTI zu sein!

Wed, 09/19/2018 - 12:26

Gut 40 Jahre nach dem Ur-Golf GTI bringt VW nun auch seinen Kleinsten, den Up, als GTI. Und dieser beweist: Keiner zu klein, ein echter GTI zu sein!

Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen: Die Retro-Sitzpolster im legendären «Clark»-Karomuster des Ur-Golf GTI aus dem Jahre 1975 wecken im kleinen Up GTI nette Erinnerungen. Und passen gar nicht schlecht zum Dekor des modernen Armaturenbretts. Auch das gut in den Händen liegende Lenkrad vermittelt GTI-Feeling und lässt mich grosszügig über die billig wirkenden Plastik-Türverkleidungen hinwegblicken.

 

Modern im Navigieren

Ein fix verbautes Navi gibts nicht. Dafür clipse ich mein Smartphone über dem Radio ein – und via App lassen sich Navi- und diverse Fahrzeugdaten auf dem Handy abrufen. Gerade für die junge Smartphone-Generation bestimmt eine willkommene Spielerei.

Flott im Fahren

Und wie fährt sich der kleinste GTI? Erwartungsgemäss hat das Einliter-Turbo-Dreizylinderchen mit 115 PS kein Problem mit den gut 1000 Kilo des Cityflitzers. Und weil das maximale Drehmoment schon ab 2000 Umdrehungen ansteht, muss ich den kleinen GTI für eine flotte Gangart nicht mal arg hochdrehen. Ein künstlicher Soundgenerator sorgt im Innern für ein dumpf-sportliches, aber nie aufdringliches Motorengeräusch.

Hart im Nehmen

Das im Vergleich zum normalen Up um 15 Millimeter tieferlegte Sportfahrwerk ist bretthart und poltert über Temposchwellen. Aber das stört vermutlich nur meine mittlerweile etwas ins Alter gekommenen Bandscheiben – oder wie war das noch vor 43 Jahren beim Ur-Golf-GTI? Ich muss schmunzeln ...

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