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Updated: 20 hours 46 min ago

Herr Fink, machts noch Spass bei GC? «Die Löhne werden pünktlicher bezahlt als bei Bayern»

Thu, 09/20/2018 - 11:00

GC-Trainer Thorsten Fink hat nach der 1:3-Blamage gegen Stade Nyonnais Redebedarf. Sein erstes Statement geht ganze 9 (!) Minuten lang. Danach beantwortet er Fragen.

Herr Fink, sollten Sie am Samstag gegen Schlusslicht Xamax verlieren, würden Sie mit dem Rekordmeister die rote Laterne fassen ...
Thorsten Fink (50):
Ja, aber das wäre nur eine Wasserstands-meldung. Wir sind Ende Saison nicht Letzte. Die Wahrheit sieht man erst nach einem Jahr, nach 36 Spielen. Gegen Xamax ist die Chance grösser, selber bestimmen zu können, ob wir gewinnen. Und danach haben wir Thun, St. Gallen und Lugano. Ich denke nicht an Niederlagen, sondern immer daran: Was ist, wenn wir gewinnen? Der Trainer hat immer positiv zu sein. Ich glaube an unser Projekt. Und übrigens: Der Klub ist nicht am Abgrund. Die Gehälter werden pünktlich bezahlt. Pünktlicher gar als bei Bayern.

Wie sehen Sie Aufsteiger Xamax?
Sie schiessen Tore, aber in der Abwehr haben sie Schwächen.

Wer spielt gegen Xamax links hinten?
Dudu!

Wirklich? Souleyman «Dudu» Doumbia, der gegen Nyon vor dem ersten Gegentor mit einem Einwurf dem Gegner den Ball in die Füsse spielte
Was soll ich dazu sagen? Er ist 21, ich traue ihm noch viel zu. Ich habe ihn gegen Nyon in der Halbzeit rausgenommen, ich hoffe, er hat daraus gelernt. Ich habe damals bei der grössten Niederlage von Bayern ...

... im Champions-League-Final 1999 gegen Manchester United ...
... ja, da habe ich auch einen Fehler gemacht, der zum Ausgleich führte (Bayern verlor nach einer 1:0-Führung und Finks Fehlpass in der Nachspielzeit 1:2, Anm. d. Red.), meine Mannschaft, der Verein, Manager Uli Hoeness, alle haben mich damals wieder aufgebaut.

Bringen Sie am Samstag im Kellerduell den neu verpflichteten Arlind Ajeti für den verletzten Abwehrchef Nathan?
Ja, Stand jetzt beginnt Arlind von Anfang an. Ich bin froh, dass der Verein ihn geholt hat. Wir haben nicht drei, vier Wochen Zeit. Er kann jetzt gleich reinwachsen. Und ich kenne ihn ja aus meiner Basler Zeit.

Übrigens, macht die Arbeit beim Tabellen-Neunten GC noch Spass?
Sehr viel sogar, ich bin überhaupt nicht niedergeschlagen. Und der Verein kann nur wachsen, wenn du erst mal ruhig bleibst, einen Plan hast. Wenn der Zusammenhalt da ist. Wir haben einen guten Zusammenhalt. Präsident Stefan Anliker und Sportchef Mathias Walter haben mir ihr Vertrauen gegeben. In den letzten Jahren wurde die Mannschaft hier immer wieder durcheinandergewirbelt. Es wurden 12, 13 Neue geholt. Wenn Sie in Ihrem Betrieb 12 Neue einstellen, braucht das auch Zeit. Wir haben die jüngste Mannschaft der Liga, diese Zahlen sind nicht gefälscht. Bis die Automatismen funktionieren, braucht es drei Monate.

 

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Mbabu gut – Camara sehr schwach: Das sind die YB-Noten zu der ManUtd-Pleite

Thu, 09/20/2018 - 10:56

Bei der Königsklassen-Taufe von YB gibt es eine 0:3-Pleite gegen Manchester United. Hier gibts die Spieler in der Einzelkritik. Klicken Sie sich durch die Galerie!

BLICK-Notenschlüssel

6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

 

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Wasserzinsen: Wasserzins soll nicht sinken

Thu, 09/20/2018 - 10:47

Der Wasserzins, den Kraftwerke für die Nutzung des Wassers bezahlen, soll vorerst nicht gesenkt werden. Der Ständerat ist mit dem Vorschlag des Bundesrates einverstanden, beim heutigen Wasserzinsmaximum zum bleiben.

Mit 37 zu 0 Stimmen bei 5 Enthaltungen hat die kleine Kammer am Donnerstag das revidierte Wasserrechtsgesetz gutgeheissen. Eine Minderheit setzte sich für eine Senkung des Wasserzinsmaximums auf 90 Franken ein, um die Wasserkraftwerke zu entlasten. Sie unterlag aber mit 30 zu 13 Stimmen.

Vergeblich argumentierten die Befürworter der Senkung, diese sei notwendig für die Wasserkraft. In der Wasserzinsfrage stehen die Interessen der Wasserkraftwerke jenen der Bergkantone gegenüber. Beide Seiten sind im Ständerat vertreten. Die Vorlage geht nun an den Nationalrat.

Der Wasserzins ist eine Abgabe für das Recht, ein öffentliches Gewässer zur Erzeugung von Strom zu nutzen. Die Kantone legen die Höhe fest, doch setzt der Bund ein Maximum. Heute liegt dieses bei 110 Franken pro Kilowatt Bruttoleistung. Vier Kantone haben einen tieferen Betrag beschlossen.

Die geltende Regelung ist befristet bis Ende 2019. Der Bundesrat wollte ursprünglich ab 2023 ein neues Modell einführen: Das Wasserzinsmaximum sollte aus einem fixen und einem vom Marktpreis abhängigen Teil bestehen. Für die Jahre 2020 bis 2022 schlug der Bundesrat vor, das Maximum auf 80 Franken zu senken. Als Alternative stellte er zur Diskussion, den Wasserzins nur für jene Kraftwerke zu reduzieren, die klar defizitär sind.

In der Vernehmlassung erwies sich eine Senkung aber nicht als mehrheitsfähig. Im Ständerat wiesen die Befürworter tieferer Zinsen vergeblich auf die grosse Bedeutung und die schwierige finanzielle Lage der Branche hin.

Der Rat zeigte sich aber einverstanden mit weiteren Erleichterungen für den Ausbau der Wasserkraft: Neue Wasserkraftwerke, die mit einem Investitionsbeitrag gefördert werden, sollen für zehn Jahre vom Wasserzins befreit werden. Bestehende Anlagen, die erheblich erweitert oder erneuert werden, müssen während zehn Jahren auf der zusätzlichen Bruttoleistung keinen Wasserzins zahlen.

Einig waren sich die Ratsmitglieder, dass es sich bei der Gesetzesrevision um eine Übergangslösung handelt. Für die Zeit ab 2025 will der Bundesrat eine neue Regelung erarbeiten, sobald die künftigen Rahmenbedingungen klar sind. Die Vernehmlassung zum Stromversorgungsgesetz mit einem neuen Strommarktmodell will er laut Energieministerin Doris Leuthard noch diesen Herbst eröffnen.

Die Leitplanken für das künftige Wasserzinsregime hat der Ständerat bereits gesetzt und im Gesetz verankert, dass der Bundesrat einen flexiblen Wasserzins vorsehen soll - bestehend aus einem fixen und einem variablen Teil. Sollte das neue Strommarktmodell 2025 noch nicht in Kraft ein, würde das geltende Wasserzinsmaximum automatisch verlängert.

Eine Minderheit wollte dem Bundesrat freie Hand lassen. Leuthard stellte jedoch fest, es gebe nicht viele Alternativen zu einem flexiblen Modell. Für den Bundesrat ändere die Ergänzung somit kaum etwas.

Wasserkraft bleibe das Rückgrat der Stromversorgung, sie müsse konkurrenzfähig und bezahlbar sein, betonte Leuthard. Die beiden Welten - Wasserkraft und Bergkantone - müssten zusammenfinden. Die Energieministerin empfahl den Interessenvertretern, sich zu einem Abendessen zu treffen und zu diskutieren, bis weisser Rauch aufsteigt. Scherzend bot sie sich als Moderatorin an.

Heute spülen die Wasserzinsen den Standortkantonen und -gemeinden der Wasserkraftwerke jährlich rund 550 Millionen Franken in die Kassen. Mit der ursprünglich vorgeschlagenen Senkung auf 80 Franken wären die Einnahmen auf 400 Millionen Franken gesunken. Ein Grossteil der Einnahmen entfällt auf die Bergkantone Wallis, Graubünden, Tessin und Uri sowie auf die Kantone Bern und Aargau.

Die Obergrenze war wegen steigender Strompreise erhöht worden. 2008 erreichten die Strompreise mit einem Jahresdurchschnittswert von 118 Franken pro Megawattstunde einen Höchststand. Bis 2016 sanken sie dann aber auf 41 Franken pro Megawattstunde. Die Wasserzinsen machten über die Jahre 2000 bis 2016 durchschnittlich ungefähr einen Rappen pro Kilowattstunde beziehungsweise rund 20 Prozent der Gestehungskosten aus. Heute sind es laut Leuthard 25 Prozent.

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«Explosivste und grösste Show»: Glam-Rocker Kiss gehen auf ihre letzte Welttournee

Thu, 09/20/2018 - 10:46

Unter dem Titel «End of the Road - One last Kiss» hat die Glam-Rock-Band Kiss ihre letzte Welttournee angekündigt. Noch sind keine Konzert-Termine bekannt.

Die US-Rockband Kiss hat in der TV-Show «America's got Talent» ihre letzte Welttournee angekündigt. Unter dem Motto «End of the Road - One last Kiss» soll es noch einmal um den Erdball gehen.

Sänger und Gitarrist Paul Stanley versprach seinen Fans in der Sendung die «explosivste und grösste Show», die Kiss je geboten haben. Wenn jemand noch nie die Band live erlebt habe, «dann wäre jetzt der Zeitpunkt».

Letzte Kiss-Welttournee nach 45 Jahren auf der Bühne

Kiss wurden 1973 von Stanley und Gene Simmons gegründet. Der grosse Durchbruch in den Staaten gelang 1975 mit dem Live-Doppelalbum «Alive», in Europa landeten die geschminkten Rocker mit der bombastischen Bühnenshow Ende der Siebziger mit «I Was Made For Lovin' You» und «Talk To Me» grosse Hits.

Schon einmal, 2000 bis 2001, waren Kiss auf «Farewell Tour», machten dann aber mit veränderter Besetzung weiter. Kiss verkauften in 45 Jahren weltweit rund 100 Millionen Alben. Termine für die finale Tour sollen demnächst bekanntgegeben werden. (SDA/rad)

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Sorgerechtsstreit zwischen Lilly und Boris Becker: Das soll Sohn Amadeus (8) vor Gericht gesagt haben

Thu, 09/20/2018 - 10:45

Zu Beginn der Trennung sagten Boris und Lilly Becker, «das Wohlergehen des gemeinsamen Sohnes Amadeus» sei am wichtigsten. Monate später befindet sich das Paar nun in einem erbitterten Sorgerechtsstreit.

Der Rosenkrieg zwischen Boris (50) und Lilly Becker (42) geht in die nächste Runde: Nun streiten sich die beiden Noch-Eheleute um das Sorgerecht des gemeinsamen Sohnes Amadeus (8). Wie «Bild» berichtet, haben sich die beiden gestern Morgen vor dem Central Family Court getroffen, dem zentralen Familiengericht in London. Weil sich das Ex-Paar aussergerichtlich nicht habe einigen können, folgte jetzt der Schritt vor Gericht, meldet die Zeitung.

Sohn Amadeus wurde vor Gericht befragt

Während die Tennis-Legende durch den Hintereingang ging, kam seine Noch-Ehefrau mit Anwältin und Sohn Amadeus durch den Haupteingang des Gerichtsgebäudes. Auch der Bub soll vor Gericht befragt worden sein und erklärt haben, dass er sich bei seiner Mutter sehr wohl fühle.

Die Verhandlung dauerte rund sechs Stunden. Was entschieden wurde, ist bisher nicht bekannt. Weder Boris noch Lilly Becker wollten sich gegenüber den Medien zum Gerichtsauftritt äussern.

Kommentare auf Instagram

Weniger wortkarg zeigten sich die beiden hingegen auf Instagram. Dort schrieb Lilly wenige Stunden zuvor: «Der Teufel flüsterte in mein Ohr: ‹Du bist nicht stark genug, diesem Sturm standzuhalten.›» Dann schrieb sie weiter: «Nicht heute, Satan, nicht heute.»

Boris Becker zitierte derweil Zeilen eines amerikanischen Autors: «Es kommt die Zeit, da machst du Schluss mit all dem Drama und den Menschen, die es verursacht haben.» (brc)

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EU-Gipfel: Brexit-Verhandlungen - Macron fordert Härte

Thu, 09/20/2018 - 10:45

Salzburg – Für Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron hat der Zusammenhalt des EU-Binnenmarkts Vorrang in den Brexit-Verhandlungen mit Grossbritannien. «Wir haben sehr klare Prinzipien», sagte er am Donnerstag vor Beginn der zweiten Runde des informellen EU-Gipfels in Salzburg.

Dazu gehöre die Integrität des Binnenmarktes mit seinen vier Freiheiten für Kapital, Waren, Dienstleistungen und Menschen als auch für die irische Grenze.

Die britische Premierministerin Theresa May hatte am Mittwochabend im Rahmen eines Abendessen in der Felsenreitschule in Salzburg ihre Sicht der Dinge zu den Brexit-Verhandlungen dargelegt. Sie betonte dabei laut ihrer Regierung, dass «Verzögerungen oder eine Verlängerung» der Gespräche «keine Option» seien.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sagte, die Brexit-Debatte sei angenehm verlaufen. May sei «nicht aggressiv» aufgetreten, «sie macht ihren Job».

Irlands Premier Leo Varadkar sagte, er wolle unbedingt ein No-Deal-Szenario, also ein Ausscheiden Grossbritanniens aus der EU ohne Austrittsabkommen, verhindern. Varadkar berichtete, dass er am Donnerstag in der Früh «ein sehr gutes Treffen» mit May gehabt habe.

Am (heutigen) Donnerstag beraten die EU-Staats- und Regierungschefs ohne May über ihren Kurs in der Endphase der Austrittsgespräche mit London. Ziel ist ein Abkommen für einen geregelten Austritt Grossbritanniens im März 2019 und eine Erklärung über die künftigen Beziehungen.

Einig sind sich die EU-Chefs scheinbar darüber, dass es einen Brexit-Sondergipfel im November geben soll. «Die Staats- und Regierungschefs unterstützen das», sagte Gipfel-Gastgeber und Österreichs Kanzler Sebastian Kurz am Donnerstag vor Gipfelbeginn.

Am Mittwochabend hatten die EU-Chefs bereits über Migration diskutiert. Luxemburgs Ministerpräsident Xavier Bettel würdigte am Donnerstagmorgen, dass sich die Debatte über Flüchtlingspolitik in der EU entspannt habe. «Wir hatten eine viel bessere Atmosphäre als in den letzten Wochen und Monaten», sagte er.

Er warnte erneut davor, die Flüchtlingsdebatte ausschliesslich auf Abschottung und Zurückweisung zu konzentrieren oder nur über den Preis der Flüchtlingspolitik zu reden. «Wir sprechen über Menschen, nicht Waren oder Teppiche», sagte Bettel.

Laut EU-Kommissionspräsident Juncker hatte es jedoch hierbei «keine nennenswerten Fortschritte» gegeben. Auch Kanzler Kurz bestätigte, dass es «nicht allzu viel Bewegung» gegeben habe, die Fronten seien weiterhin verhärtet.

Er habe aber den Eindruck gewonnen, dass einigen seiner Kollegen bewusst geworden sei, dass die Migrationsfrage nicht über Verteilung innerhalb der EU, sondern an der Aussengrenze und durch Kooperation mit Transitländern gelöst werden müsse, sagte der Österreicher.

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Kunstexperte Daniel Baumann (51): «Roos ist ein toller Geschichtenerzähler»

Thu, 09/20/2018 - 10:37

Daniel Baumann (51), Direktor und Kurator der Kunsthalle Zürich, kann die Aktion von Roland Roos verstehen.

Roland Roos «klaut» die Dunant-Tafel und bringt eine mit der Inschrift «Ostspitze» an. Angeblich aus Protest gegen die Lockerung der Waffenexportbestimmungen des Bundesrats. Die Gemeinde Zermatt bezeichnet die Aktion als illegal und will, dass die Tafel wieder an den alten Platz kommt. Sind die Walliser Kunstbanausen?
Daniel Baumann: Ich weiss nicht. Vielleicht spielt das gar keine so grosse Rolle. Es ist doch egal, ob das Kunst ist. Für mich gibt es keine Kunstbanausen, denn nicht jeder muss sich für Kunst interessieren. Ich interessiere mich ja auch nicht für die Formel 1. Es ist ein Protest, und jeder hat das Recht zu protestieren. 

Aber kommt «Kunst» nicht von «können»? 
Können ist ja mehr als reines Handwerk. Es ist: Talent, Wissen, Intelligenz, Fantasie, Mut, ein gutes Auge. Handwerk ist nicht alles im Leben.

Aber dieser «Schilderklau» hat mit Kunstvorstellungen, wo Künstler schöne Bilder malen, wenig zu tun, oder?
Es ist eine Aktion, eine Performance. Früher hat Greenpeace solche Dinge getan, die haben sich das von der Kunst abgeguckt. Es geht primär um Provokation. Roos' Trick ist die Verdoppelung der Provokation. Erstens: Man protestiert gegen ein Thema. Zweitens: Man behauptet, das sei Kunst.

Das soll etwas bewirken?
So blöd das klingen mag: Manchmal ja, manchmal nein. Denken Sie an den Präsidenten der USA. Er macht, was viele Künstler gemacht haben: Er stellt die Ordnung auf den Kopf mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu generieren. Schwer zu sagen, wie das wirkt. Aber dass es wirken kann, habe ich an mir selbst in den 80er-Jahren erlebt. Greenpeace näherte sich mit Schlauchbooten riesigen Walfängerschiffen. Der Kampf David gegen Goliath. Das hat mich tief geprägt.

Gelten für Künstler andere Regeln als für unsereins?
Nein. Sie legen die Regeln aber anders aus. Sie benutzen den Regelbruch als Strategie der Provokation. Das Tolle an der Aktion von Roos ist die Selbstermächtigung. Da steigt einer 4600 Meter hoch, unter Lebensgefahr. Er fragt keinen: Darf ich das? Das ist eine tolle Geschichte, Roos ist ein toller Geschichtenerzähler. Mancher wird ihn heimlich beneiden: So etwas hätte ich mich nie getraut. Aber so eine Geschichte wird nicht jedem gefallen. 

Soll Kunst etwas bewirken oder soll sie gefallen?
Beides gehört zusammen. Die Kunst soll ein Ort sein, wo man anders denken kann. Ein Ort, wo es einen hinträgt.

Das Zürcher Museum Haus Konstruktiv zeigt nun das «geklaute» Schild. Ist das gut?
Na ja, die Tafel wird zu einem Überbleibsel, einem Produkt. Sobald sie im Museum ist, ist der Protest abgesegnet und offiziell. Die Symbolik wird aufgefressen. 

Roos sitzt in der staatlich subventionierten Zürcher Kunstkommission. Werden da illegale Sachen mit Steuergeldern unterstützt?
Es gibt keinen Menschen, der sich nicht in irgendeiner Form darüber aufregt, wozu der Staat «seine» Steuern ausgibt. Im Fall Roos muss man fragen, ob die Aktion schlimmer ist, als wenn einer mit Tempo 200 durch die Gegend fährt. Aber am Schluss geht es ja darum, ob Waffenverkäufe in dieser Form richtig sind. Und hier kann ich seinen Protest verstehen. 

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Wasserkraftwerke rasch sanieren: SVP-Reimann will Fischmassaker stoppen

Thu, 09/20/2018 - 10:29

BERN - Jährlich sterben Tausende Fische in Turbinen, denn die ökologische Sanierung von Wasserkraftwerken kommt nur schleppend voran. Der Fischerei-Verband macht mit einer Petition Druck – und erhält nun auch von SVP-Nationalrat Lukas Reimann Support.

Die ökologische Sanierung von Wasserkraftwerken kommt nur schleppend voran. Zwar sieht das Gewässerschutzgesetz eine Umsetzung bis 2030 vor. Doch dafür fehlt das Geld bei weitem.

Für viele Fische bleiben damit Turbinen noch jahrelang eine tödliche Gefahr. Der Schweizerische Fischerei-Verband hat deswegen zusammen mit den Umweltorganisationen WWF und Aqua Viva eine Petition lanciert, welche eine rasche Sanierung verlangt (BLICK berichtete). Über 33'000 Personen haben die Bittschrift unterzeichnet. Am Donnerstag wird sie in Bern eingereicht.

Reimann stellt Bundesrat zur Rede

Support erhalten die Fischer nun auch im Bundeshaus. «Die fischverträgliche Sanierung der Wasserkraftwerke ist essenziell, um den Bestand der Schweizer Fische zu erhalten», sagt SVP-Nationalrat Lukas Reimann (36, SG) zu BLICK.

Dass die Umsetzungsfrist bis 2030 eingehalten wird, ist fraglich. Zwar werden heute 0,1 Rappen pro Kilowattstunde Strom zugunsten der Verbesserungsmassnahmen abgezwackt. Doch damit kommt bis 2030 nur gut eine Milliarde Franken zusammen. Der Fischerei-Verband hingegen rechnet mit vier bis fünf Milliarden Franken, die nötig wären.

Reimann verlangt vom Bundesrat nun Fakten, um zu wissen, wo die Umsetzung steht. Der Bundesrat soll aufzeigen, wie viele Wasserkraftwerke bereits saniert sind und mit wie vielen Sanierungen noch gerechnet werden muss. Ebenso, was das bisher gekostet hat und noch kosten wird. Und vor allem will Reimann wissen, wie der Bund dafür sorgen will, dass die fristgerechte Umsetzung bis 2030 klappt.

«Fischmassaker verhindern»

Am Donnerstag reicht der SVP-Nationalrat eine Interpellation dazu ein. «Es braucht nun politischen Druck, dass Bund, Kantone und die Wasserwirtschaft vorwärtsmachen», so Reimann. Dass die Zeit dränge, habe der diesjährige Hitzesommer aufgezeigt. «Nur wenn die freie Fischwanderung gegeben ist, können die Tiere in Hitzeperioden in kühlere Gebiete abwandern», erklärt er.

Doch das ist nur ein Teil des Problems. «Das ganze Jahr über sterben Tausende Fische in Wasserkraftturbinen. Dabei gibt es gute Lösungen, die ein solches Fischmassaker verhindern können», sagt Reimann. «Das muss auch den Kraftwerkbetreibern etwas wert sein!» 

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Horror über den Wolken: Flugzeug-Passagiere bluten aus Nasen und Ohren

Thu, 09/20/2018 - 10:07

Bei einem Flug der indischen Fluggesellschaft Jet Airways kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Die Crew hatte vergessen einen Schalter umzulegen – 30 Passagiere wurden deswegen auf dem Flug verletzt.

Mit Nasen- und Ohrenbluten sowie Kopfschmerzen sind 30 Passagiere eines Passagierflugs in Indien gelandet. Die Besatzung der Fluggesellschaft Jet Airways habe vergessen, beim Start in Mumbai am Donnerstag einen Schalter für den Luftdruck umzulegen, zitierte die indische Nachrichtenagentur PTI einen Sprecher der Generaldirektion für zivile Luftfahrt.

Das zuständige Ministerium bestätigte auf Twitter, 30 von 166 Passagieren würden medizinisch behandelt. Die Besatzung werde suspendiert und der Vorfall untersucht. Der Flieger musste kurz nach dem Start in Richtung der nordindischen Stadt Jaipur wieder umdrehen und landete in Mumbai (früher Bombay). (SDA/rad)

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In Hongkong florieren die Verkäufe: Schweizer Uhrenexporte steigen um 5,5 Prozent

Thu, 09/20/2018 - 10:00

BIEL - Die Schweizer Uhrenhersteller haben im August erneut mehr Uhren ins Ausland verkauft als im Vorjahresmonat. Die Exporte kletterten nach den Angaben des Schweizerischen Uhrenverbands (FH) um 5,5 Prozent auf 1,50 Milliarden Franken.

Die Uhrenexporte hätten ihr Wachstum auch im August fortgesetzt und beinahe das Niveau des Vormonats erreicht, schrieb der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie in einer Mitteilung vom Donnerstag. Damit hätten die Ausfuhren in den ersten acht Monaten zusammengerechnet um 9,5 Prozent zugelegt.

Die Entwicklung bei den verschiedenen Preissegmenten verlief im August unterschiedlich. Die billigeren Uhren mit einem Preis von unter 500 Franken verzeichneten im August einen deutlichen Rückgang, sowohl wertmässig (-10,2%) als auch hinsichtlich der Stückzahl (-9,0%).

Die Uhren mit einem Preis von über 500 Franken steigerten hingegen ihren Ausfuhrwert um 7,7 Prozent.

Starkes Hongkong

Im wichtigsten Absatzmarkt Hongkong florierten die Verkäufe erneut: Die Exporte in die ehemalige britische Kronkolonie kletterten um 14,5 Prozent auf gut 189 Millionen Franken. Doch auch in den zuletzt hapernden Märkten USA (+9,0%) und China (+18,6%) waren Schweizer Uhren im August wieder gefragt.

Die Ausfuhren in den viertwichtigsten Markt Grossbritannien (+0,6%) stagnierten hingegen. Nach einem herausfordernden Start ins Jahr scheine sich das Vereinigte Königreich nun aber wieder stabilisiert zu haben, stellt der Uhrenverband fest.

Dagegen lief das Geschäft in den anderen grossen Ländern Europas schlechter. In Frankreich schrumpften die Verkäufe um 8,7 Prozent, in Italien um 9,7 Prozent und in Spanien um 9 Prozent. Nur nach Deutschland (+0,3%) wurden etwas mehr Uhren ausgeführt. (SDA)

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Russland: Putin öffentlich am Kalaschnikow-Drücker

Thu, 09/20/2018 - 09:35

Moskau – Russlands Präsident Wladimir Putin hat im russischen Staatsfernsehen einmal mehr seine Männlichkeit zur Schau gestellt und Treffsicherheit mit einer Kalaschnikow bewiesen. Über die Hälfte der Schüsse sollen Volltreffer gewesen sein.

Das russische Staatsfernsehen zeigte am Mittwoch Bilder, wie Putin mit Schutzbrille und Kopfhörern ausgestattet ein neues Gewehr des russischen Waffenherstellers testet.

Putin habe auf dem Übungsgelände von Kalaschnikow nahe Moskau fünf Mal abgefeuert und das Ziel «in mehr als der Hälfte der Fälle» getroffen, berichtete der Sender Rossija 24.

Das Ziel sei «etwa in der grössten Entfernung» aufgestellt gewesen, lobte der Sender. Es habe so gewirkt, als habe Putin wie ein professioneller Scharfschütze die Luft angehalten und auf seinen Herzschlag geachtet, als er den Abzug gedrückt habe.

Putin ist für seine Selbstdarstellung bekannt: Er posiert gern mit Raubtieren oder zeigte sich schon, wie er mit nacktem Oberkörper durch die Taiga reitet. Der Waffenhersteller Kalaschnikow ist vor allem für sein Sturmgewehr AK-47 bekannt, überraschte kürzlich aber mit der Enthüllung seines ersten Elektroautos. (SDA)

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Weiter unveränderte Negativzinsen: Nationalbank verzichtet auf Zinsschritt

Thu, 09/20/2018 - 09:33

ZÜRICH - Die Schweizerische Nationalbank hält an den Negativzinsen fest. Den Zins für Sichteinlagen belässt sie bei -0,75 Prozent.

Weiter wie gehabt: Das gilt für die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Negativzinsen. Die SNB verlangt von Banken unverändert Zinsen von -0,75 Prozent für Sichteinlagen über einem bestimmten Freibetrag. Das Zielband für den Dreimonats-Libor belassen die Währungshüter zwischen -1,25 und -0,25 Prozent.

Einen Zinsschritt dürfte es frühestens nach dem nächsten Sommer geben. Denn für diesen Zeitpunkt erwarten Experten von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Zinserhöhung.

Laut der aktuellen geldpolitschen Lagebeurteilung bleibt die SNB «bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv».

Trotz dem Stillhalten bei den Zinsen hat sich seit dem letzten Bericht im Juni doch einiges getan. So beim Franken: Dieser habe sich spürbar aufgewertet. Die SNB beurteilt die Lage am Devisenmarkt weiter als fragil.

Inflation doch tiefer

Angepasst hat die SNB ihre Inflationsprognose fürs nächste und übernächste Jahr. Neu erwartet sie für 2019 0,8 Prozent und damit 0,1 Prozent weniger als noch im Juni. 2020 soll die Inflation bei 1,2 Prozent statt 1,6 Prozent liegen.

Die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft beurteilt die Nationalbank als günstig. Allerdings zeichne sich aber eine gewisse Beruhigung ab. Die Gründe: die leichte Abschwächung des internationalen Wachstums und auch der schwächere Franken. Das Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt soll dieses Jahr zwischen 2,5 und 3 Prozent liegen. Zuvor lag die Schätzung bei «rund 2 Prozent».

Sie befindet sich damit in guter Gesellschaft: Zuvor hatten schon diverse Prognostiker wegen des starken Wachstums der Schweizer Wirtschaft im ersten Halbjahr ihre Vorhersagen angehoben. Bei der Arbeitslosigkeit erwartet die SNB weiter einen leichten Rückgang.

Warten auf die EZB

Wie üblich äussert sich die SNB auch zum Hypothekar- und Immobilienmarkt. Dort blieben die Ungleichgewichte bestehen. Besonders im Segment der Wohnrenditeliegenschaften ortet die Nationalbank aufgrund der starken Preiszunahme in den vergangenen Jahren die Gefahr einer Preiskorrektur. (jfr/SDA)

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«Asylsuchende im Keller aufnehmen» : Polizei ermittelt wegen Fake-Brief von Mario Fehr

Thu, 09/20/2018 - 09:27

ZÜRICH - In einem gefälschten Brief fordert Sicherheitsdirektor Mario Fehr die Zürcher auf, ihre Keller für abgewiesene Asylsuchenden zur Verfügung zu stellen. Die Polizei ermittelt wegen Urkundenfälschung.

Eine angebliche Forderung der Sicherheitsdirektion wird derzeit in Zürich in viele Briefkästen verteilt und an Hauseingänge geklebt. In dem Schreiben heisst es, die Bewohner sollen doch einen ausgewiesenen Asylbewerber in ihrem Keller aufnehmen.

Die Massnahme sei nötig, weil viele Weggewiesene sonst nicht ausreisen würden. Man empfehle, die Asylsuchenden «in unterirdischen Unterkünften» einzuquartieren.

Unterschrift von Erdogan

Das habe sich in der Vergangenheit «als produktiv erwiesen», denn wegen den schlechten Lebensbedingungen würden sie die Schweiz schliesslich freiwillig verlassen. Dem Gastgeber biete man einen «Nebenverdienst», die Unterbringung werde pauschal vergütet.

Oberhalb vom Text prangt das Logo der Sicherheitsdirektion Zürich. Er ist fehlerlos geschrieben, sieht täuschend echt aus. Unterschrieben ist er vom Sicherheitsdirektor Mario Fehr (60) höchstpersönlich – vermeintlich. Tatsächlich stammt die Unterschrift vom türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Das dürfte kein Zufall sein: Von Kritikern wird der SP-Regierungsrat auch schon «Fehrdogan» genannt.  

«Es ist ein Fake»

Das fragwürdige Schreiben geht aber nicht auf seine Kappe, wie ein Sprecher der Sicherheitsdirektion Zürich gegenüber BLICK bestätigt. «Der Brief ist ein Fake», sagt Sprecher Urs Grob. Man sei von mehreren empörten Bürgern informiert worden. «Die haben den Brief bereits als Fälschung identifiziert», so Grob. Man habe nun die Polizei eingeschaltet. Es handle sich um Urkundenfälschung und somit um ein Offizialdelikt.

Wie viele Briefe verteilt wurden könne man zurzeit nicht abschätzen. Den Bürgern, die ein Schreiben erhalten hätten, empfehle man, es zu vernichten.

Die SP Stadt Zürich möchte das Schreiben nicht kommentieren, da es sich um eine Fälschung handelt. (hah)

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Ihre Arbeitsweise ist zu deutsch: Pfarrerin soll ihren Posten räumen

Thu, 09/20/2018 - 09:18

Zoff im Aargauer Fricktal: Die Kirchenpflege der Kirchgemeinde Wegenstettertal will ihre Pfarrerin loswerden. Für diese kommt der Entscheid überraschend. Ihren Job kampflos aufgeben will sie aber nicht.

In der reformierten Kirchgemeinde Wegenstettertal brodelt es. Seit zwei Jahren ist die deutsche Johanna Spittler Pfarrerin in den Aargauer Gemeinden Hellikon, Wegenstetten, Zeiningen und Zuzgen. Jetzt soll sie ihren Posten im unteren Fricktal schon wieder räumen. Der Grund: Ihr deutsch-evangelischer Hintergrund sei unpassend, sprich ihre Arbeitsweise ist zu deutsch.

Die Kirchenpflege verzichtete deshalb darauf, Spittler für die Wiederwahl zu empfehlen, berichtet «TeleM1». Für die 58-Jährige kommt der Entscheid völlig überraschend. Da sie aufgrund eines Unfalls krankgeschrieben ist, nimmt sie gegenüber dem Regionalsender schriftlich Stellung. Sie fühle sich überfahren. Auch ein Gespräch, in dem die Kirchenpflege ihren Entscheid begründet, habe nicht stattgefunden.  

Im Gemeindeblatt der reformierten Kirche kommuniziert die Kirchenpflege offener, weshalb sie sich einen Neuanfang wünscht. Sie nennt drei Gründe: Erstens seien ihr Amtsverständnis und ihre Liturgie zu wenig in der reformierten Tradition und Kultur beheimatet, schreibt die «Aargauer Zeitung».

Zweitens sei ihre Kommunikation zur Kirchenpflege und zu den Freiwilligen ungenügend. Drittens sei ihre Arbeitstechnik für die Führung eines Einzelpfarreramtes nicht ausreichend.

Gegenüber der Regionalzeitung präzisiert die Kirchenpflegepräsidentin Ruth Imhof: «Es hat sich gezeigt, dass Spittler sehr stark in der deutschen evangelisch-kirchlichen Tradition verwurzelt ist, die viel stärker hierarchisch ausgerichtet ist und auch den Pfarrpersonen mehr Verantwortung in der Gemeindeleitung überträgt.»

Die unerwünschte Pfarrerin will ihren Job nicht kampflos aufgeben. Sie stellt sich trotzdem zur Gesamterneuerungswahl. Am Sonntag entscheidet das Stimmvolk. (sga)

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Mourinho-Show beim Abgang: «Warum spricht keiner über meinen Absatz-Trick?»

Thu, 09/20/2018 - 08:38

Kurz vor 24 Uhr gestern im Stade de Suisse. Nach der Pressekonferenz läuft ManU-Trainer José Mourinho zu Höchstform auf.

Mittwochabend, kurz vor Mitternacht. Die Fragerunde im Stade de Suisse ist nach dem 3:0-Sieg von Manchester United gegen YB vorbei. Der portugiesische ManUtd-Trainer José Mourinho, Spitzname «The Special One» (der Besondere), läuft, begleitet von einer Uefa-Angestellten, aus dem Medien-Raum Richtung Garderoben. Plötzlich dreht sich Mourinho nochmals um. Und ruft in Richtung der englischen Medien-Vertreter: «Habt ihr meinen Absatz-Trick nicht gesehen. Weshalb stellt keiner eine Frage dazu? Wenn ich den Taucher mache, bringt ihr mich auf Seite 1...» Mourinho lächelt, und verlässt den Saal. Am 10. September wollte Mourinho vor dem Länderspiel England vs. Spanien lässig über eine Absperrkordel hüpfen – und scheiterte kläglich. Mit einem Fuss blieb er hängen und legte sich der Länge nach hin. Gestern stoppt er einen Ball, der aus dem Publikum geworfen wird, mit einem sauberen Absatz-Trick.

 

Und was sagt Mourinho zum gestrigen Penalty, den der deuschte Ref Aytekin für ein angebliches Hands von YB-Verteidiger Kevin Mbabu verhängte?: «No idea. Ich kann dazu nichts sagen. Ich habe die Szene auch nicht am TV gesehen.» Und zum Spiel: «Ich kann verstehen, dass wir nicht gut begonnen haben. Ich kann verstehen, dass wir 20 Minuten brauchten, bis wir ins Spiel fanden. Und ich kann verstehen, dass YB zu Beginn Druck machte. Sie wissen, wie schwierig es für den Gegner auf diesem Rasen ist. Sie machten uns zu Beginn das Leben schwer. Aber das Tor hat alles geändert. Nachher hatten wir das Spiel unter Kontrolle.»

Und zur Leistung des französischen Weltmeister Paul Pogba, der zum 3:0 zwei Tore und ein Assist beisteuerte, sagt «The Special One»: «Er darf in jedem Spiel Tore schiessen. Die Mannschaft hatte eine gute Stabilität im Mittelfeld, das erlaubte ihm, in diese Positionen zu gehen.»

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14,5 Millionen Franken Jahreslohn: Keiner kassiert so viel wie Roche-Chef Schwan

Thu, 09/20/2018 - 08:12

FRANKFURT (D) - Alle verdienen sie gewaltige Summen, doch mehr als Roche-Chef Severin Schwan kriegt kein anderer Chef in Europa. Hinter schaffts ein zweiter Schweizer aufs Treppchen.

Die Chefs von Schweizer Top-Konzernen erhalten im europäischen Vergleich die höchsten Vergütungen. Am meisten verdient Severin Schwan, Konzernchef des Basler Pharmaunternehmens Roche, wie einer am Donnerstag veröffentlichten Studie von WillisTowers Watson zu entnehmen ist.

Für das Jahr 2017 lag die Gesamtvergütung der Konzernlenker in der Schweiz im Median bei umgerechnet 8,77 Millionen Franken. Auf dem zweiten Rang folgen die Chefs in Grossbritannien die mit 7,2 Millionen Franken entlöhnt wurden und damit etwas mehr als Vorstandsvorsitzende deutscher Unternehmen (7,17 Mio Franken). Eingerechnet sind dabei das Festgehalt, der in dem Geschäftsjahr ausgezahlte Bonus sowie anteilig die variable Vergütung, die über mehrere Jahre gestreckt ist.

Novartis-Chef hinter UBS-Kollege

Am meisten kassierte demnach Severin Schwan von Roche mit 14,53 Mio Franken. An zweiter Stelle liegt Carlos Brito, Chef des Brauereiriesen AB Inbev (14,46 Mio Franken), gefolgt von Sergio Ermotti von der Schweizer Grossbank UBS (14,13 Mio Franken) und dem damaligen Chef des Pharmakonzerns Novartis, Joseph Jimenez (13,07 Mio Franken). Auf Platz fünf steht Bill McDermott, Chef des deutschen Software-Unternehmens SAP (12,18 Mio Franken).

In der Gesamtschau über alle in der Studie berücksichtigten Konzerne stiegen die Vergütungen im Median zum Vorjahr um rund fünf Prozent: von 6,16 Millionen Franken auf 6,47 Millionen Franken. Dabei blieben die Fixgehälter den Angaben zufolge stabil, die Boni erhöhten sich etwas. (SDA)

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SCB-Lüthi scherzt vor dem Start-Kracher: «Der ZSC ist haushoher Favorit – würde Arno sagen»

Thu, 09/20/2018 - 08:09

SCB-Boss Lüthi und ZSC-Sportchef Leuenberger treffen sich vor dem Saisonstart am Freitag im Hallenstadion zum Schlagabtausch im Hockey-Talk von BLICK. Der Berner schiebt die Favoritenrolle ganz im Stil von HCD-Trainer Arno Del Curto dem Gegner zu.

Am Freitag gehts mit dem Hit ZSC – Bern los. Am Donnerstag waren SCB-Boss Marc Lüthi und Lions-Sportchef Sven Leuenberger beim Hockey-Talk bei BLICK zu Gast.

Auf eine Zuschauer-Frage, warum beim SCB nicht mehr Junge zum Zug kommen, antwortete der 56-Jährige, der in seine 20. Saison als SCB-CEO steigt: «Ich bin nicht der Trainer. Doch Kari Jalonen hat sein System. Er hat in zwei Jahren zwei Quali-Siege, einen Meistertitel und einen Halbfinal-Einzug erreicht. Bei ihm gilt Leistung, Leistung, Leistung. Ein Sportchef hat mir mal gesagt», und er schaute zu Leuenberger rüber, «dass man nie einem Trainer in sportlichen Fragen dreinreden soll.»

Lüthi und Leuenberger sind sich einig, dass nicht nur Bern und Zürich Meister-Ambitionen haben müssen. «Ich glaube zwei, drei andere werden weniger ruhig schlafen als wir zwei», so Leuenberger. «Intern wird da bei jenen Teams, die investiert haben, der Druck steigen. Ich denke an Biel, Lausanne, Zug oder Fribourg.»

Und wer gewinnt den Auftakt-Kracher? «Der ZSC ist haushoher Favorit – würde Arno sagen», imitiert Lüthi den grossen HCD-Trainer Del Curto. (sr)

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Neuer Preis wird gleich abgerundet wie der alte: Lidl-Aktion lohnt sich nicht einmal für Rappenspalter

Thu, 09/20/2018 - 08:07

Damit verwirrt Discounter Lidl selbst hartgesottene Schnäppchenjäger: Für ein Kilogramm «Aktion Schweizer Zwetschgen» zahlt der Kunde an der Kasse gleich viel wie vor der Aktion.

Mit diesen vergünstigten Schweizer Zwetschgen lockt der Discounter Lidl in der Schweiz keine zusätzlichen Kunden in den Laden. Man könnte meinen, da wartet ein Superschnäppchen.

Doch was Lidl mit «Aktion!» und «Günstig!» rot und deutlich und mit Ausrufezeichen anpreist, dürfte nicht einmal Rappenspalter interessieren. Ein Kilogramm Schweizer Zwetschgen kostet vergünstigt 3.95 Franken. Das sind vier Rappen weniger als ohne Reduktion mit 3.99 Franken.

Die Krux: Rappenbeträge werden bei Lidl sowieso abgerundet. Das heisst, für ein Kilogramm Zwetschgen hätte der Kunde schon vor der Aktion abgerundet 3.95 Franken bezahlt. Gemäss einem Lidl-Sprecher ist hier ein Fehler unterlaufen. Ein Lidl-Kunde, der das Plakat auf Facebook gepostet hat, schreibt ironisch: «Die beim Lidl haben echt die Spendierhosen an.»

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Vater Günther klärt auf: Hat Küblböck ein Testament verfasst?

Thu, 09/20/2018 - 08:06

Daniel Küblböck bleibt seit seinem Sprung vom Kreuzfahrtschiff ins Meer verschwunden. Jetzt spricht sein Vater Günther über einen fehlenden Abschiedsbrief seines Sohnes und was er daraus schliesst.

Noch immer gibt es keine Spur von Daniel Küblböck (33). Über zehn Tage ist es her, dass der «DSDS»-Star von Bord der Aidaluna ins Meer sprang. Eine grossangelegte Suchaktion der kanadischen Küstenwache wurde eingestellt, die Polizei führt die Tragödie nun als Vermisstenfall. Doch noch immer bleibt die Frage offen, was den Sänger zu seinem fatalen Entscheid getrieben hat. Plante er seinen Sprung oder geschah dieser aus dem Affekt heraus?

Vater Günther Küblböck (55) bringt nun Licht ins Dunkel. Gegenüber «Bunte» bestätigt er, dass Daniel weder einen Abschiedsbrief noch ein Testament hinterlassen hat. Er werte das als Zeichen, dass sein Sohn nicht geplant habe, von Bord des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna zu springen.

Daniel litt unter «einer Art Psychose»

Ende letzter Woche teilte Günther Küblböck auf der Webseite seines Sohnes mit, er habe im Vorfeld verhindern wollen, dass sein Sohn an der Aida-Kreuzfahrt teilnimmt. Grund dafür: «Daniel hatte seit kurzem psychische Probleme, die man am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann», so Küblböck. 

Seltsames Verhalten an Bord

Passagiere der Aidaluna berichten, dass Daniel Küblböck sich an Bord bisweilen seltsam verhalten habe und aufgefallen sei. So musste er mehrfach seine Kabine wechseln, weil er gesungen habe und gegen die Wände gesprungen sei. (brc)

 

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Stadler-Rail-Patron Spuhler ist stolz: Grosser Bahnhof für den Gotthard-Zug in Berlin

Thu, 09/20/2018 - 08:05

BERLIN (D) - Ab Dezember 2019 wird der Traverso im Auftrag der Südostbahn St. Gallen mit Luzern verbinden. Am Mittwoch allerdings war der Zug weiter nördlich unterwegs.

Grosser Auftritt für den neuesten Zug aus dem Werk von Stadler Rail! Der Zugbauer aus dem Thurgau präsentierte am Mittwoch an der Branchenmesse InnoTrans in Berlin zusammen mit der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) den Niederflurzug Traverso.

Ernst gilt es für den kupferfarbenen Fernverkehrszug aus der «Flirt»-Familie in gut einem Jahr. Ab dem Fahrplanwechsel 2019 wird er für die SOB als Voralpen-Express zwischen St. Gallen und Luzern unterwegs sein. Mit maximal 160 Kilometern pro Stunde.

Durch die Kurven der Gotthardstrecke

Ein Jahr später wirds mit den SBB durch den Gotthard gehen. Der Traverso ist für die Routen ab Basel und Zürich nach Locarno eingeplant. Dank einer neuen Fahrwerktechnik soll sich der Zug mit weniger Verschleiss über die kurvenreiche Gotthard-Bergstrecke schlängeln.

Mit seinen grossen Panorama-Fenstern ist der Traverso auf Touristen zugeschnitten. Wie Stadler-Rail-Patron Peter Spuhler (59) und die SOB in der gemeinsamen Mitteilung schreiben, bieten die Wagen aber auch Pendlern Platz für ruhiges Arbeiten. Insgesamt haben die achtteiligen Züge 359 Sitzplätze.

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