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Updated: 5 hours 12 min ago

Samantha wegen 900 Franken getötet: So eiskalt begründet der Killer seine Tat

Wed, 09/19/2018 - 20:14

CHEYRES FR - Samantha M. (†19) wurde im November 2017 in Cheyres FR ermordet. Ihre Leiche wurde erst zwei Monate später gefunden. Ihr Mörder, Richard G. (22), zeigt keine Empathie in den Verhören.

Samantha M.* (†19) verschwand im letzten November. Zwei Monate lang war die junge Genferin unauffindbar. Bis Mitte Januar 2018 ein Spaziergänger ihre grausam zugerichtete Leiche in Cheyres FR in einem Naturschutzgebiet am Ufer des Neuenburgersees fand.

Zwei Tage später verhaftete die Polizei Richard G.* (22). Opfer und Täter kannten sich von Kindesbeinen an. Richard G. gestand den Mord nach anfänglichem Leugnen (BLICK berichtete). Er hatte die Hände seines Opfers auf dem Rücken gefesselt. Auch die Beine von Samantha M. waren mit Bandagen und einem Seil festgezurrt.

Killer zeigt keine Empathie

Der Killer sitzt seit dem 19. Januar im Zentralgefängnis in Freiburg. In den bisherigen Verhören zeigt Richard G. keinerlei Empathie. Er liefert den Ermittlern eine haarsträubende Version der Tat. Samantha M. habe ihm 900 Franken geschuldet, schreibt «L'illustré» über die Aussagen des Killers in den Verhören.

Sie habe ihn monatelang hingehalten und ihm gesagt, ihre Mutter sei gestorben und sie erbe bald eine Million Franken. Das Ganze dauere noch etwas wegen des Notars. Er habe deshalb bei seinem Arbeitgeber einen Lohnvorschuss beziehen müssen. Schliesslich habe er rausgefunden, dass sie ihn angelogen hatte. 

Am Abend des 22. November 2017 fuhr Samantha M. mit dem Zug nach Cheyres. Dort traf sie Richard G., der sie unter einem Vorwand dorthin gelockt hatte. Die beiden gingen an das Ufer des Neuenburgersees. Er habe Samantha gesagt, dass er ihre Lügen durchschaut habe. Sie habe nur gelächelt. Das habe er wie einen Schlag ins Gesicht empfunden.

«Ich wollte nicht, dass sie rumfuchtelt» 

Da habe er zum Hammer gegriffen, worauf Samantha flüchten wollte. «Ich war hinter ihr und habe ihr mit dem Hammer rechts auf den Kopf über das Ohr geschlagen», sagt Richard G. Sie habe geschrien, es sei ein «Schmerzensschrei» gewesen. 

Samantha G. sei dann auf den Boden und ins Wasser gefallen. «Sie murmelte etwas, das ich nicht verstand.» Er habe ihr die Hände und die Füsse gefesselt. «Ich wollte nicht, dass sie rumfuchtelt, wenn sie aufwacht», sagt Richard G. Er habe sie rund zehn Meter weiter ins Schilf geschleppt. Er sei dann nochmals zurückgekehrt, um seinen Rucksack zu holen. Dann sei er in seinem Zimmer schlafen gegangen.

Er habe sie nicht umbringen wollen

Er habe gewusst, dass sie streiten und schreien würde. Aber er habe nicht seine Hände gebrauchen wollen. «Deshalb nahm ich den Hammer mit. Ich wollte sie damit zuerst betäuben, und dann hätte sie mir alles erklären können.»

Er habe Samantha nicht umbringen wollen. Die Tat sei nicht geplant gewesen, sagt der Killer. Auch auf die Frage, weshalb der Unterkörper der Leiche nackt war, antwortet Richard G.: «Ich habe keine Erklärung dafür.» Er habe Samantha weder die Hose noch den Slip ausgezogen.

Die Polizei fand im Zimmer des jungen Mannes verschiedene sadomasochistische Utensilien. Ausserdem stellten die Ermittler fest, dass er auf Pädo-Porno-Seiten gesurft hatte. Wann der Prozess in Freiburg stattfindet, steht noch nicht fest.

* Namen der Redaktion bekannt

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Ausnahme in der Verfassung: Nationalrat will Terroristen auch in gefährliche Länder ausweisen

Wed, 09/19/2018 - 20:03

Terroristen sollen auch dann ausgewiesen werden, wenn ihre Herkunftsländer als unsicher gelten. Das fordert der Nationalrat.

Der Nationalrat hat am Mittwoch eine Motion von Fabio Regazzi (CVP/TI) über die Ausweisung von Terroristen in unsichere Herkunftsländer angenommen.

Gemäss dem Motionstext soll der Artikel eines Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge einem Artikel in der Bundesverfassung vorgehen. In der Bundesverfassung steht, dass niemand in einen Staat ausgeschafft werden darf, in dem ihm Folter oder eine andere Art grausamer und unmenschlicher Behandlung oder Bestrafung droht. Die gleiche Garantie ist in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verankert.

Im Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge ist festgehalten, dass sich ein Flüchtling nicht auf das Ausweisungsverbot berufen, wenn er als Gefahr für die Sicherheit des Aufenthaltsstaats angesehen werden müsse. Mit seiner Motion wolle er erreichen, dass dieser Artikel und somit die Sicherheit vorgehe, sagte Regazzi.

Ständerat am Zug

Über die Motion muss noch der Ständerat entscheiden. Der Bundesrat beantragt den Räten, sie abzulehnen. Justizministerin Simonetta Sommaruga stellte fest, die Schweiz führe auch Rückführungen in unsichere Staaten durch. Unsicherheit allein sei also kein Hinderungsgrund. Hingegen verbiete die Bundesverfassung, jemanden in einen Staat auszuschaffen, in dem ihm Folter oder andere unmenschliche Behandlung drohe.

Flüchtlinge können sich laut dem Bundesrat zwar nicht auf den Schutz der Flüchtlingskonvention und des Asylgesetzes berufen, wenn sie die Sicherheit gefährden. Der Artikel in der Bundesverfassung bleibt aber vorbehalten. Aus Sicht des Bundesrat besteht kein Handlungsspielraum für die Praxisänderung, die mit der Motion verlangt wird. (SDA)

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Nicht nur Sommaruga ärgert sich über Ausländer-Bashing im Parlament: «Die SVP hat die Arbeit verweigert»

Wed, 09/19/2018 - 19:21

BERN - Während der Debatte im Nationalrat über eine verschärfte Gangart bei häuslicher Gewalt und Stalking versuchte die SVP aus dem Stalkerproblem ein Ausländerproblem zu machen. Das ärgert nicht nur Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

Das Parlament will Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking besser schützen. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat einem Gesetzesprojekt zugestimmt.

Doch ausgerechnet die SVP lehnte die Vorlage ab – und drängte SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58) dazu, das Schlägerproblem zu einem Ausländerproblem zu machen. Was die Justizministerin sichtlich ärgerte (BLICK berichtete).

Die SP-Magistratin ist nicht die Einzige, die sich über das Vorgehen der SVP nervt. Im BLICK-Video äussern mehrere Parlamentarier ihren Unmut über die Sünnelipartei. 

SP-Wasserfallen: «Ein Trauerspiel»

Von einem Trauerspiel spricht SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen (39, BE). «Die SVP hat die Arbeit verweigert! Sie war nur daran interessiert, ihr Ausländerbashing abzuziehen und ihre ungeliebte Justizministerin zu bedrängen», sagt sie. «Dabei haben wir doch alle eine Gewaltschutz-Vorlage behandelt!»

Besonders schlimm findet sie: «Die SVP hat eine Vorlage abgelehnt, die Frauen besser schützt. Das ist der eigentliche Skandal!» Die Partei habe kein Interesse daran, mehr vor Gewalt zu schützen. Statt an Lösungen zu arbeiten, bewirtschafte sie lieber Probleme.

CVP-Lohr: «Unwürdig»

Auch CVP-Nationalrat Christian Lohr (56, TG) ärgert sich über die «Animositäten» seitens der SVP gegenüber Bundesrätin Sommaruga. «Das ist unwürdig.» Von einem Parlament erwarte er eine sachliche Diskussion, «statt Wahlkampf zu betreiben».

Man dürfe häusliche Gewalt nicht einfach zu einem Ausländerproblem aufbauschen, kritisiert er. Für ihn ist klar: «Gewalt als Ganzes müssen wir in unserer Gesellschaft viel stärker angehen.»

FDP-Fiala: «Nicht gerade elegant»

«Die SVP ist in ihrer Art nicht immer gerade zimperlich und auch nicht elegant», sagt FDP-Nationalrätin Doris Fiala (61, ZH). «Aber eine Bundesrätin hält das aus.»

Für häusliche Gewalt gebe es verschiedene Gründe. Das sei nicht einfach nur ein Ausländerproblem, so Fiala. Es könnten auch psychische Probleme, Alkohol oder andere Drogen mit im Spiel sein. Fiala betont, dass man grundsätzlich gegen häusliche Gewalt vorgehen müsse, egal von welcher Seite sie komme.

Prävention sei wichtig, so dass Frauen, Männer und insbesondere Kinder geschützt werden könnten. «Kinder sind tatsächlich die Schwächsten, da müssen wir ansetzen!»

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Nacktszene macht für Ex-Miss-Schweiz Sinn: Lauriane Gilliéron zieht sich fürs SRF aus

Wed, 09/19/2018 - 19:19

Die Ex-Miss-Schweiz Lauriane Gilliéron wird heute Mittwoch in der Westschweizer Serie «Quartier des banques» zu sehen sein. Schon in der ersten Folge wird man sie nackt sehen. Jetzt erklärt sie, warum sie das «absolut natürlich» findet.

Ex-Miss-Schweiz Lauriane Gilliéron (34) ist zurück in der Schweiz. Nach ihrem geplatzten «American Dream», als Schauspielerin in Los Angeles durchzustarten, hofft sie jetzt auf den Schauspieldurchbruch in Europa. Heute Abend (20.50 Uhr, SRF 1) ist sie erstmals in der Schweiz als Schauspielerin in einer TV-Rolle zu sehen – in der Serie «Quartier des banques» von RTS und SRF.

«Niemand macht Liebe mit einem BH an»

Und die hat es in sich. Bereits in der ersten Folge der Bankerserie kommt es für die schöne Westschweizerin zu einer Oben-ohne-Szene. Für die Schönheitskönigin von 2005 kein Problem. «Für mich war das absolut natürlich. Das ist ja nach einer Liebesszene», erklärt sie gegenüber Radio SRF 3. «Niemand macht Liebe mit einem BH an. Darum stört es mich überhaupt nicht, dass man mich da oben ohne sieht», so Gilliéron. 

Dennoch gibt es für die Ex-Miss klare Grenzen, was Nacktheit im TV angeht. «Ich hätte mich aber natürlich nicht ausgezogen, wenn es in der Serie keinen Sinn machen würde», erklärt sie. 

Sie will künftig in Frankreich arbeiten

In der Westschweiz erzielte die Serie laut SRF bereits «fantastische» Einschaltquoten. Mit diesem Erfolg hatte die Schauspielerin selbst kaum gerechnet: «Ich wusste, dass wir ein super Team waren bei der Produktion. Und ich sah, dass die Qualität hoch war. Aber ich wusste ja nicht, ob die Geschichte um eine Genfer Bankiersfamilie die Schweizer packt.»

Künftig sieht sich die Schauspielerin aber auch in Frankreich vor der Kamera. «Ich werde nächsten Monat nach Paris ziehen. Da mache ich eigentlich das Gleiche wie in Los Angeles. Ich gehe an Castings», sagt sie. «Ich möchte in Europa von meiner Leidenschaft, dem Schauspielern, leben.» (euc)

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1/16-Finals des Hockey-Cups im Überblick: Der Meister zittert in der Hirslen in Bülach!

Wed, 09/19/2018 - 19:09

Schweizer Meister ZSC Lions zittert sich im Sechzehntelfinal des Hockey-Cups beim EHC Bülach zu einem knappen 3:2-Sieg. Und Kloten vermöbelt den SC Rheintal gleich mit 13:0! Hier gehts zur Übersicht.

Die 1/16-Finals vom Mittwoch im Überblick

Sierre (MyS) – Fribourg 2:7
Star Forward (MyS) – Biel 0:8
Huttwil (MyS) – Lugano 1:8
EVZ Academy (SL) – Langenthal (SL) 2:1 n.V.
Bülach (MyS) – ZSC Lions 2:3
Thun (MyS) – Olten (SL) 3:6
Dübendorf (MyS) – SCRJ Lakers 0:5
Rheintal (1.) – Kloten 0:13
(Torschützen siehe Ticker unten)

1/16-Finals vom Dienstag im Überblick

Wiki-Münsingen (MyS) – Bern 0:6
Visp (SL) – Genf-Servette 2:4
GCK Lions (SL) – Davos 1:7
Ajoie (SL) – Lausanne 2:7
Thurgau (SL) – Ambri 0:5
Winterthur (SL) – Zug 1:4
Basel (MyS) – SCL Tigers 0:6
Düdingen (MyS) – La Chaux-de-Fonds (SL) 0:3
Hier gehts zum Bericht vom Dienstag!

**************************************Zitter-Debüt von Denis Hollenstein beim ZSC

Büli! Büli!», hallt es von den Rängen der Bülacher Hirslen. Die Halle kocht. Bis 105 Sekunden vor Ende träumt der Underdog vom ganz grossen Coup. Bis ZSC-Stürmer Fabrice Herzog seinen Schwager und Bülach-Goalie Gianluca Hauser bezwingt – und Teamkollege Denis Hollenstein vor weiterem Ungemach bewahrt. Ein Hollenstein im ZSC-Dress? Daran muss man sich gewöhnen. Schliesslich ist der Name Synonym für Kloten.

17 Jahre lang war Denis’ Vater Fige (53) Kopf, Herz und Seele des Vereins, führte Kloten als Captain zu vier Meistertiteln und war die grosse Reizfigur im rauchgeschwängerten alten Hallenstadion. In jedem Derby wurde Fige mit Schmährufen eingedeckt.

An die Erfolge seines Vaters konnte Denis (28) mit Kloten nicht anknüpfen, stieg im Frühjahr sogar ab. Doch auch der Nati-Stürmer, der sich zunächst mit seiner bissigen Spielweise einen Namen machte, polarisierte.

Elternhaus nur ein Steinwurf von der Hirslen

Als er im Herbst seinen Wechsel zum ZSC bekannt gab, machten die Fans im Hallenstadion ihrem Unmut mit Spruchbändern Luft. Nun, zehn Monate später, gibt Denis ausgerechnet beim Rivalen seinen Einstand. Und das erst noch in seiner Heimat Bülach.

Denis’ Elternhaus liegt nur einen Steinwurf von der Hirslen entfernt. «Hier habe ich viele schöne Momente erlebt», erzählt Hollenstein. «Jeweils am Mittwoch ging ich Hockey spielen. Es ist megacool, nochmals hier aufzulaufen.»

Während der 28-Jährige als Junior fünf Spiele für Bülach bestritt, lancierte Papa Fige hier einst seine Karriere.

«Voll integriert»

Als Hollenstein um 17.42 Uhr aus dem Bus steigt, bitten Fans um Autogramme. «Es scheint, als wäre er immer bei uns gewesen», sagt ZSC-Sportchef Sven Leuenberger. «Er ist voll integriert, kennt viele Spieler aus der Nati oder von Kloten.»

Nach dem Abstieg hatte Denis vier Wochen Zeit, seinen Kopf zu lüften. «Das Resultat war bitter. Der Abstieg nagte an mir. Ich brauchte Zeit, das zu verarbeiten», so Hollenstein.

In Bülach wird der 28-Jährige, der neben Reto Schäppi und Chris Baltisberger spielt, schon vor dem ersten Bully an jenen bitteren Moment erinnert. «Züri isch Meischter, Chloote isch im B», hallt es aus der ZSC-Kurve.

Hollenstein zeigt ein starkes Debüt. Doch ohne Herzog wäre alles umsonst gewesen.

Nach Gegentor – Berra muss doch ran

Es wäre von Fribourg-­Trainer Mark French bestimmt die Absicht gewesen, seinem Top-Goalie Reto Berra (31) in diesem Cup-Sechzehntelfinal gegen Sierre eine Pause zu gönnen.

Nun, nach vier Minuten und dem Gegentreffer zum überraschenden 0:1-Rückstand überlegt es sich der Kanadier dann doch anders. Der Ex-NHL-Keeper (Calgary, Colorado, Florida, Anaheim) muss ran, Ludovic Waeber räumt das Feld. Gottérons Vorderleute scheint Berras Präsenz in die Spur zu treiben, Ende Startdrittel finden sie den Tritt und das MySports-Team hat keine Chance mehr.

Ein Schreckdrittel muss auch der EHC Olten überstehen, der fast 23 Minuten gegen die Unterklassigen aus Thun 0:1 in Rückstand liegt – aber letztlich 6:3 gewinnt.

Kloten heiss auf Saisonstart

So richtig warm für den morgigen Saisonstart schiesst sich Absteiger Kloten. Die Zürcher Unterländer lassen gegen die Rheinthaler – zum Zeitpunkt der Cup-Quali noch ein Zweitligist! – nichts anbrennen. Den Klotenern gelingt nicht nur das einzige Stängeli der ersten Cup-Runde, sie schrauben das Skore höher – zum Rekord! Von den 13 Toren fallen sieben im Schlussdrittel, Marchon glänzt mit einem Hattrick.

Die SCRJ Lakers haben beim MySports-League-Meister Dübendorf die erste Hürde auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung genommen.

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Branche einigt sich auf Jugendschutz: Ab Oktober gibts E-Zigis nur noch für Volljährige

Wed, 09/19/2018 - 19:06

Wegen einer Gesetzeslücke dürfen in der Schweiz schon Minderjährige nikotinhaltige E-Zigaretten kaufen. Nun hat die Tabakindustrie freiwillig ein Verkaufsverbot für unter 18-Jährige beschlossen.

Am 1. Oktober haben Minderjährige ausgedampft. Dann tritt in der Schweiz ein Verkaufsverbot für nikotinhaltige E-Zigaretten an unter 18-Jährige in Kraft. Ein Schritt, auf den sich die grossen Tabakfirmen und der Handel gestern geeinigt haben. Für nikotinfreie E-Zigi gilt das Mindestalter 16.

Es ist ein freiwilliger Entscheid. Denn rein rechtlich ist der Verkauf an Minderjährige wegen einer Gesetzeslücke seit diesem April auch hierzulande erlaubt. Erst mit der Revision des Tabakproduktegesetzes wird sie geschlossen werden – doch bis es so weit ist, wird es noch einige Jahre dauern. Bis dahin fallen E-Zigi unter das Lebensmittelrecht und somit nicht unter den Jugendschutz. 

Den freiwilligen Kodex haben nebst den Tabak-Riesen British American Tobacco, Japan Tobacco International und Philip Morris auch die Detailhändler Coop und Denner sowie Valora, der grösste Kioskbetreiber der Schweiz, unterschrieben. Weitere Unternehmen sollen nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in den nächsten Tagen folgen. 

Mindestalter auch für normale Zigi

Auch bei den herkömmlichen Zigaretten tut sich in der Branche etwas. Man wolle auch dort ein Verkaufsverbot für Minderjährige durchsetzen, sagt eine Sprecherin von Japan Tobacco International zu SRF. Eine entsprechende Absichtserklärung sei von ersten Unternehmen bereits unterzeichnet worden. 

Heute gibt es keine schweizweite Regelung, was den Verkauf von Zigaretten an unter 18-Jährige betrifft. Jeder Kanton kann selbst bestimmen, ab wann man zum Glimmstängel greifen darf. In einigen Kantone wie Appenzell Innerrhoden und Glarus ist das Mindestalter gar nicht gesetzlich geregelt. (lha)

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200-Meter-Sturz: Aargauer (72) stirbt bei Wander-Unfall in der Leventina

Wed, 09/19/2018 - 18:32

Auf dem Lucendropass hat sich ein schwerer Bergunfall ereignet. Die Rega konnte bei einem im Aargau wohnhaften Schweizer nur noch den Tod feststellen.

Ein im Kanton Aargau lebender Schweizer ist am Mittwoch in der Leventina verunglückt. Wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilt, geschah der Unfall kurz nach 13 Uhr auf dem Lucendropass. Der 72-Jährige war zusammen mit einer Bekannten unterwegs, als er aus ungeklärten Gründen rund 200 Meter in die Tiefe stürzte.

Ein Team der Rega konnte nur noch den Tod des Schweizers feststellen. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde eine Untersuchung eingeleitet. (SDA/noo)

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Ferienflieger liess auch Schweizer sitzen: Small Planet hat kein Geld mehr

Wed, 09/19/2018 - 18:19

BERLIN - Ende Juli haben Schweizer Kreta-Reisende schlechte Erfahrungen mit Small Planet gemacht. Auch anderen Passagieren ging es nicht besser. Jetzt steht der deutsche Ableger des Ferienfliegers vor dem Aus.

Fast keine Woche ohne Turbulenzen in der europäischen Luftfahrt: Nun hat es den deutschen Ferienflieger Small Planet getroffen. Dieser hat Insolvenz in Berlin angemeldet, wie das Portal airliners.de berichtet.

Der Grund: Die kleine Fluggesellschaft hat sich offenbar bei der Expansion nach dem Air-Berlin-Aus bei den Kosten übernommen. Anders als beim Ende von Skywork bleiben die Flugzeuge aber vorerst in der Luft, wie ein internes Schreiben versichert. Das habe man mit dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt vereinbart.

Die verkauften Tickets würden weiter gültig sein. Auch sei das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet. Dieser Schritt ist voraussichtlich für den 1. Dezember geplant.

Das Unternehmen will aber an einer Lösung arbeiten, um den Ferienflieger weiter am Leben zu halten.

Schweizer Passagiere sitzengelassen

Im Sommer hatte Small Planet auch in der Schweiz für Negativschlagzeilen gesorgt. 170 Passagiere, die Ende Juli nach Kreta in die Ferien fliegen wollten, blieben tagelang in Basel stecken. Zuerst war ein technischer Defekt schuld, dann gab es weitere Verspätungen. Am Ende wurde der Flug ganz abgesagt, die Reisenden wurden drei Tage lang immer wieder vertröstet. 

Ähnliche Vorfälle mit Small-Planet-Flugzeugen gab es anderswo. Mehr als 20'000 Passagiere hätten Entschädigungsforderungen gestellt, weiss ein Fluggast-Sofortentschädiger gemäss «Stern». Auch deshalb soll das Unternehmen zuletzt die Prognose für das Jahresergebnis intern auf einen Verlust von 30 Millionen Euro korrigiert haben. 

Der deutsche Ableger der Small-Planet-Gruppe betreibt sechs Flugzeuge und fliegt als Charter-Airline etwa für die Reiseveranstalter Tui oder Thomas Cook. Zur Gruppe gehören weitere Ableger in Litauen und Polen. (jfr)

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Nach Sieg gegen Russen Chatschanow: Wawrinka steht in St. Petersburg im Viertelfinal

Wed, 09/19/2018 - 18:14

«Stan the Man» gewinnt gegen Karen Chatschanow (ATP 24) und steht beim St. Petersburg Open im Viertelfinal. In der nächsten Runde spielt Wawrinka gegen Guido Pella (ATP 60).

Der Schweizer besiegt den Russen Chatschanow (ATP 24) in zwei Sätzen 7:6, 7:6. Im ersten Satz verspielt der Schweizer noch eine 5:3-Führung. Nach dem der junge Karen Chatschanow (22) drei Games in Folge für sich entscheidet, ist er dem ersten Satzsieg näher. Doch es geht ins Tie-Break. Da bleibt «Stan the Man» ruhig und gewinnt den ersten Satz 7:6.

Identisches Bild im Zweiten. Wawrinka und Chatschanow bringen ihre Aufschlagsspiele durch. Wieder geht es ins Tie-Break. Im entscheidenden Game fertigt der Romand den jungen Russen gleich mit 7:1 ab.

In der nächsten Runde wartet der Argentinier Guido Pella (ATP 60).

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SRG verlegt Radiostudio nach Zürich: In Bern herrscht Empörung

Wed, 09/19/2018 - 18:12

Jetzt ist der Entscheid draussen: Der Verwaltungsrat der SRG hat entschieden, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen. Die Berner sind empört.

Die SRG bleibt trotz Widerstand aus Politik und Wirtschaft bei ihrer harten Linie: Sie verlegt die Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich. 

Davon betroffen sind 170 Journalisten und Techniker, die unter anderem die Sendungen «Echo der Zeit» oder «Rendez-vous» produzieren. In Bern verblieben einzig die Bundeshausredaktion und das «Regionaljournal Bern/Freiburg/Wallis».

Aufschrei der Empörung

In Bern sorgt der Entscheid für einen Aufschrei der Empörung. In einer gemeinsamen Medienmitteilung warnen Stadt und Kanton Bern sowie die Hauptstadtregion, dass die SRG an Rückhalt in der Bevölkerung zu verlieren drohe. «Wir sind besorgt über die Konzentration der News-Medien in Zürich.»

Für den Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried (56), Regierungsrat Christoph Ammann (49) und den Freiburger Stadtammann Thierry Steiert (55) ist das «kompromisslose Vorgehen» des gebührenfinanzierten öffentlichen Medienunternehmens «sachlich falsch und politisch unsensibel».

«Mit diesem Vorgehen wird sich die SRG mittelfristig schwächen, nicht stärken», wird Ammann zitiert. Die SRG-Spitze stosse nicht nur die Region Bern vor den Kopf, sondern verabschiede sich zunehmend von der Grundidee eines regional verankerten Service public.

SP-Aebischer: «SRG erweist sich einen Bärendienst»

«Die SRG erweist sich mit diesem Entscheid einen Bärendienst», sagt SP-Nationalrat Matthias Aebischer (50) zu BLICK. «Der Goodwill zu Gunsten der SRG nach dem klaren Nein zu No Billag dürfte somit bei vielen Leuten und auch auf dem politischen Parkett verflogen sein.» 

Auch SVP-Nationalrat Erich Hess (37) bedauert den Entscheid: «Ich finde es falsch, wenn die Bundesstadt das SRG-Radiostudio verliert.»

Auf Twitter gehen die Wogen hoch

Auch auf Twitter gehen bei den sonst ruhigen Bernern für einmal die Wogen hoch. «Die SRG verspielt mit der Verlegung des Radiostudios nach Zürich ihre staatspolitische und publizistische Glaubwürdigkeit», schimpft FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen (37).

Grünen-Chefin und Nationalrätin Regula Rytz (56) zeigt sich frustriert: Der partei- und kantonsübergreifende Kampf sei vergeblich gewesen. «Dieser Entscheid wird die SRG schwächen. Dem sagt man Eigentor.»

CVP-Darbellay: «Falsch, unsensibel, apolitisch»

Doch nicht nur im Kanton Bern hagelt es Proteste. Der frühere CVP-Chef und heutige Walliser Staatsrat Christophe Darbellay (47) fährt seinem Parteikollegen und SRG-Präsidenten Jean-Michel Cina (55) an den Karren: «Falsch, unsensibel, apolitisch! Schade, all das nach No Billag.»

Journalisten protestieren

Nicht nur Politiker, sondern Journalisten protestieren. «Mit dem Entscheid, grosse Teile der Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich umzusiedeln, schwächt der SRG-Verwaltungsrat die regionale Verankerung und gefährdet die inhaltliche Vielfalt in der Berichterstattung der grössten Service-public-Anbieterin der Schweiz», schreibt das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM).

Die Journalisten-Gewerkschaft gibt sich noch nicht geschlagen. Sie will nun die Rechtmässigkeit des definitiven Umzugentscheids prüfen, denn: «Dieser wurde gefällt, ohne dass dem SSM sein im Gesamtarbeitsvertrag verbrieftes Recht auf Anhörung zugestanden worden ist.»

Die betroffenen SRG-Mitarbeiter am Standort Bern, die sich in der Gruppe Pro Radiostudio Bern zusammengeschlossen, reagieren enttäuscht auf den Entscheid. «Der Wechsel grosser Teile der Radio-Redaktionen von Bern nach Zürich wird in vielen Belangen negative Konsequenzen haben», schreibt sie in einer Stellungnahme. Die Berichterstattung von Radio und Fernsehen werde sich angleichen, weil die publizistischen Entscheide im Newsroom in Zürich getroffen werden, befürchtet die Gruppe. «Die journalistische Vielfalt verschwindet.»

Zudem kritisieren die Betroffenen, «dass weder das SRG-Management noch der Verwaltungsrat der SRG auf unsere Gesprächsangebote eingegangen sind und das Gespräch über unsere konstruktiven Vorschläge, wie man den Standort Bern beibehalten oder gar stärken könnte, verweigert hat.» Diese Gesprächsverweigerung sei ein Affront gegenüber den Mitarbeitenden.

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Ladenhüter-Villa ist endlich weg: Taylor Swift muss sich mit 2,65 Millionen begnügen

Wed, 09/19/2018 - 17:58

Nachdem sie ihren Bungalow in Beverly Hills im März nicht verkaufen konnte, musste Country-Sängerin Taylor Swift gleich zweimal mit dem Preis runter: Statt 2,95 Millionen Dollar gibts für sie jetzt «lediglich» 2,65 Millionen.

Die erfolgreichste Künstlerin aller Zeiten hatte etwas Pech, als es darum ging, den Verkauf ihres Bungalows in Beverly Hills unter Dach und Fach zu bringen: Im März schien es noch so, als habe sich ein Interessent gefunden, der Taylor Swifts 2,95-Millionen-Dollar-Anwesen mit Pool und bodentiefen Fenstern kaufen wollte.

Doch der Deal platzte, und Swift musste wohl oder übel den Verkaufspreis senken. 100'000 Dollar weniger sollten es sein. Doch das reichte immer noch nicht. Letztendlich wechselte das Haus für 2,65 Millionen Dollar den Besitzer. Das berichtet die «Los Angeles Times».

Trotzdem mit Gewinn verkauft

Für die 28-jährige Swift ist es trotz Preisreduktion kein Verlustgeschäft: Sie hatte das Haus 2012 für 1,78 Millionen Dollar gekauft. Und angeblich nie selbst dort gewohnt.

Die Sängern besitzt nämlich eine weitaus grössere Villa im Wert von 25 Millionen Dollar – ebenfalls in Beverly Hills. Im Bungalow soll sie vor allem ihre Gäste untergebracht haben. In die Ausstattung investierte sie dennoch: Einen Pool, vier Schlafzimmer mit vier Bädern und einen Weinkeller für 1000 Flaschen bietet das Haus.

Rundum-Überwachung

Weil Swift immer wieder Opfer von Stalkern ist, rüstete sie auf: Insgesamt elf Kameras überwachen jeden Winkel der verschiedenen Gärten und Terrassen des Grundstücks.

Insgesamt besitzt die Sängerin acht Immobilien in den USA. Unter anderem ein Haus auf Rhode Island und Lofts im New Yorker Stadtteil Tribeca.

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Sieben Kilometer Stau vor Spreitenbach AG: Ein Verletzter bei Massenkarambolage auf der A1

Wed, 09/19/2018 - 17:55

SPREITENBACH AG - Auf der Autobahn Richtung Zürich kam es am Mittwoch zu einem Crash. Mehrere Fahrzeuge waren involviert – eine Person verletzt.

Kurz nach 16 Uhr krachten auf der A1 Richtung Zürich, kurz vor der Ausfahrt Spreitenbach AG, mehrere Autos ineinander. Eine Person wurde bei dem Unfall verletzt, bestätigt Barabara Breitschmid gegenüber BLICK. Die Person sei mit der Ambulanz ins Spital gebracht worden.

Zwei der vier Fahrbahnen wurden wegen des Unfalls gesperrt. Knapp eine Stunde nach dem Unfall gab es deshalb rund sieben Kilometer Rückstau. Ein Abschleppwagen sei aber vor Ort, die Fahrspuren sollten bald wieder offen sein, so Breitschmid. (hah)

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Rheintals Amateure vor Cup-Kracher: Die Ösis sollens gegen Kloten richten

Wed, 09/19/2018 - 17:39

Die Österreicher erobern den Schweizer Cup. Das Ziel der SC-Rheintal-Amateure ist klar: Die Klotener sollen nichts zu lachen haben.

Ein Wagen mit österreichischem Kennzeichen will den Grenzübergang Widnau-Wiesenrain passieren, verlangsamt aber mitten auf der Rheinbrücke das Tempo. Eine Dame schaut aus dem Fenster heraus, sieht vier Jungs in Eishockey-Montur in die Sonne blinzeln. «Habedere! Servus!», ruft ihr ein Spieler zu. Es ist Martin Grabher-Meyer.

Der 31-Jährige ist einer von sieben Österreichern im Team des SC Rheintal. Alle stammen aus Vorarlberg. Und doch scheint es, als wäre der Dialekt des Stürmers am ausgeprägtesten. «Ich kam viel herum. Zudem ist meine Freundin Schweizerin. Ich rede ein Mischmasch», sagt er.

 

Doch weshalb verschlug es die Ösis in die Schweiz? «Weil die Nachwuchsarbeit hier besser ist», erklärt Dominic Pfeiffer (27). «Ich wechselte mit zwölf von Lustenau zu Rheintal. Nach vier Saisons bekam ich die Schweizer Lizenz. Ich habe hier Kollegen kennengelernt. Es gab keinen Grund, zurückzukehren.»

Während Patrick Gschliffner (24) dank einer Spielgemeinschaft zwischen Rheintal und dem österreichischen Topklub Dornbirn einst zum SCR-Nachwuchs stiess, ging es bei Adrian Ströhle (28) um Distanzen. Der Doppelbürger spielte bis vor fünf  Jahren bei Lustenau in der zweithöchsten Liga Österreichs: «Wir reisten nach Wien, Slowenien und Ungarn, sassen 13 Stunden im Bus. Wenn du noch arbeitest, hast du keine Freizeit mehr.»

Zudem gehe es hierzulande familiärer zu. «Beim SCR ist der Kern des Teams seit Jahren derselbe. Das gibt es in Österreich kaum noch. Man kauft einfach Spieler zusammen», so Ströhle. «Es gibt zu viele Ausländer», spricht Grabher-Meyer Klartext. «In der zweiten Liga können die Klubs so viele Ausländer holen, wie sie möchten. Doch die kommen oft nur des Geldes wegen. Ihnen ist es wurst, ob sie gewinnen oder nicht.»

Beleidigungen auf dem Eis

Im Rheintal sei Geld kein Thema. Man wolle auf gutem Niveau spielen und Spass haben. Dass in der Kabine auch Österreicher-Witze fallen, versteht sich von selbst. «Eigentlich sind es dieselben Witze, die wir auch über Schweizer machen. Das ist Spass. Auf dem Eis aber gibt es Trash-Talk. Da hat man mich auch schon einen Scheiss-Österreicher genannt», verrät Pfeiffer.

Die kulturellen Unterschiede seien minim. «Vorarlberg ist mit St. Gallen vergleichbar. Ich identifiziere mich mit St. Gallern stärker als beispielsweise mit Wienern», so Pfeiffer. Je weiter man in den Osten fahre, umso grösser die Differenzen. «Tiroler gehen ja noch. Aber Wiener sind Raunzer. Nörgler. Wir Vorarlberger hingegen gelten als bodenständig und wirken nicht so arrogant. Zumindest behaupten wir das.» Diese Unterschiede gäbe es auch in der Schweiz, betont Gschliffner: «St. Galler würden nie sagen, Zürcher seien ‹geili Sieche›.»

Die Rheintal-Ösis – auch Haris Sabanovic, Yanick Bodemann und Pascal Obrist (Bruder von Klotens Patrick) stammen aus Österreich – leben in Vorarlberg. Täglich passieren sie die Grenze – und kamen hierzulande auch schon mit dem Gesetz in Konflikt. «Die Verkehrsbussen sind ein Wahnsinn. Ich war mal zwei Stundenkilometer zu schnell und musste 120 Franken bezahlen. In Österreich hätte das vielleicht 25 Euro gekostet», so Pfeiffer.

Gut, dass der Stürmer für einmal zu Fuss unterwegs ist. Und besetzt ist der Zoll auch nicht … 

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SC Rheintal – EHC Kloten, 20 Uhr
Während Kloten nach 56 Jahren aus der höchsten Liga abgestiegen ist, hat der SCR eine Wahnsinns-Saison hinter sich. Die Rheintaler haben alle (!) 40 Spiele gewonnen, dominierten mit 249:56-Toren, feierten beim 18:0 gegen die Lenzerheide ihren höchsten Sieg und qualifizierten sich als erster 2.-Liga-Klub für den Cup.

Mit Wil, Arosa (beide 1. Liga) und Chur (MySports League) wurden gleich drei Oberklassige ausgeschaltet. Den Aufstieg gabs als Krönung obendrauf. Bitter: Vor drei Wochen musste mit Manuel Holenstein der stärkste Skorer seine Karriere beenden. Er ist nach einer Hirnerschütterung weiterhin nicht voll arbeitsfähig.

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Kann Team Europa mit Federer wieder siegen? Das müssen Sie über den Laver Cup 2018 wissen

Wed, 09/19/2018 - 17:39

ATP-Punkte liefert der «Laver Cup» nicht. Dafür Geld und Prestige. Was Sie über den von Roger Federer ins Leben gerufenen Kontinental-Tenniskampf wissen sollten.

Organisation

Das neue Turnier wurde 2017 unter der Schirmherrschaft von Roger Federers und Tony Godsicks Sportagentur Team 8, dem australischen und amerikanischen Tennisverband sowie dem früheren Davis-Cup-Spieler und gemäss «Forbes» 30-fachen Dollar-Milliardär Jorge Paulo Lemann ins Leben gerufen. Zu Ehren der australischen Tennislegende Rod Laver (79) ist der Event «Laver Cup» benannt.

Austragungsort

Nach Prag 2017 wird heuer im United Center in Chicago (USA) aufgeschlagen. Gespielt wird vom Freitag, 21. September bis Sonntag, 23. September. Die Unterlage ist ein Hartcourt. Bereits fix ist der Ort für kommendes Jahr: Der Laver Cup kommt in die Schweiz nach Genf!

Spieler

Team Europa

  • Roger Federer (Schweiz, ATP 2)
  • Novak Djokovic (Serbien, ATP 3)
  • Alexander Zverev (Deutschland, ATP 5)
  • Grigor Dimitrov (Bulgarien, ATP 7)
  • David Goffin (Belgien, ATP 11)
  • Kyle Edmund (Grossbritannien, ATP 16)
  • Ersatz: Jeremy Chardy (Frankreich, 41)
  • Captain: Björn Borg (Schweden)

Team World

  • Kevin Anderson (Südafrika, ATP 9)
  • John Isner (USA, ATP 10)
  • Diego Schwartzman (Argentinien, ATP 14)
  • Jack Sock (USA, ATP 17)
  • Nick Kyrgios (Australien, ATP 27)
  • Frances Tiafoe (USA, ATP 40)
  • Ersatz: Nicolas Jarry (Chile, ATP 46)
  • Captain: John McEnroe (USA)

Spielmodus

Jeden Tag gibts drei Einzel und ein Doppel, jeweils im Best-of-Three-Format mit einem Matchtiebreak im dritten Satz. Die Captains können die Spieler frei auswählen, allerdings darf keiner an mehr als zwei Tagen ein Einzel bestreiten. Jeder der sechs Teammitglieder muss zudem Freitag oder Samstag mindestens ein Einzel spielen.


Regeln

Alle Spiele werden über zwei Gewinnsätze gespielt – den möglichen 3. Satz entscheidet ein Champions Tiebreak (auf 10 Punkte). Ein Sieg am Freitag zählt 1 Punkt, am Samstag 2 Punkte, am Sonntag 3. Das Team, das zuerst 13 von total 24 Punkten holt, gewinnt. Klar ist, dass der Wettkampf dadurch erst am Sonntag entschieden wird. Sollte es nach 12 Matches 12:12 stehen, entscheidet ein finaler Doppel-Satz. Die Premiere gewann letztes Jahr in Prag das Team Europa mit 15:9-Punkten.



Preise

Jeder Teilnehmer bekommt eine Startgage, abhängig vom aktuellen Platz in der Weltrangliste. Hinzu kommen je 250'000 US-Dollar für jeden Star in der Mannschaft der Sieger. ATP-Punkte gibts keine.

 

TV-Übertragung

In der Schweiz überträgt der Sender TV24 die Partien live.

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Am Freitag startet die National League: Diese neuen Regeln werden für rote Köpfe sorgen

Wed, 09/19/2018 - 17:31

Heute folgt Teil 2 der ersten Cup-Runde. Am Freitag folgt der Start in die National League. Mit einigen neuen Regeln.

Die Regelanpassungen könnten in den nächsten Tagen für erhitzte Gemüter sorgen, bis sie jeder verstanden hat. Zum Beispiel wegen der Bully-Neuerung: Wenn ein Spieler nach einem Icing ein Bully-Vergehen provoziert (bisher ein beliebtes Mittel zur Verschnaufpause), wird sein Team verwarnt und im Wiederholungsfall bei jedem weiteren Mal mit einer Strafe belegt.

2 Minuten gibt es neu auch für Goalies, wenn sie den Puck blockieren, wenn er ihn weiterspielen könnte – was im Ermessen der Schiedsrichter liegt.

 

Zudem wurde die Kicktor-Regel verschärft. Bei einem bewussten Ablenken zählt das Tor nicht mehr. Penaltys müssen nicht mehr vom gefoulten Spieler ausgeführt werden.

Wer einen Gegner, der Richtung Tor zieht, von den Beinen holt, wird auch bestraft, wenn er mit dem Stock zuerst den Puck gespielt hat. Dann allerdings nur mit einer Strafe und nicht mit einem Penalty. Späte Checks gegen einen Spieler, der nicht mehr in Puckbesitz ist, führen nun zu einer Strafe. Und für Bandenchecks ist das Mindeststrafmass neu 2 plus 10 Minuten. (sr)

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Verwaltungsrat bleibt hart: SRG verlegt Radiostudio von Bern nach Zürich

Wed, 09/19/2018 - 17:22

Jetzt ist der Entscheid draussen: Der Verwaltungsrat der SRG hat entschieden, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen.

Die SRG bleibt trotz Widerstand aus Politik und Wirtschaft bei ihrer harten Linie: Sie verlegt die Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich, wie aus einer Mitteilung der SRG vom Mittwoch hervorgeht.

Dem Entscheid vorausgegangen war ein heftiger Knatsch im Hause SRF. Noch am No-Billag-Abstimmungssonntag kündigten SRG-Generaldirektor Gilles Marchand (56) und SRG-Präsident Jean-Michel Cina (55) ein Sparprogramm über 100 Millionen Franken an. Das sei wegen der anstehenden Gebührensenkung von heute 415 auf 365 Franken im Jahr 2019 nötig.

170 Mitarbeiter betroffen

Marchand sprach von einem Wendepunkt in der Geschichte der SRG. Und tatsächlich: In der Folge kündigte der SRG-Verwaltungsrat bereits im April die Prüfung einer einschneidenden Massnahme an. Der Grossteil der Redaktion des Radiostudios Bern solle nach Zürich verlegt werden. 

Davon betroffen wären 170 Journalisten und Techniker, die unter anderem die Sendungen «Echo der Zeit» oder «Rendez-vous» produzieren. In Bern verblieben einzig die Bundeshausredaktion und das «Regionaljournal Bern/Freiburg/Wallis».

Damit könnten Radio-, TV- und Online-Inhalte künftig im Sinn eines konvergenten Newsrooms am selben Ort hergestellt werden, hiess nun die technische Begründung. Das Sparen stand nicht mehr im Vordergrund. Die SRG-Leitung sei überzeugt, dass eine solche Zusammenlegung aus publizistischer Sicht ein Gewinn ist, hiess es.

Heftige Proteste

Die Belegschaft von Radio SRF sah es jedoch anders: Über 160 Mitarbeitende der Abteilung Information haben im April ein Protestschreiben an die Adresse von SRF-Direktor Ruedi Matter (64), SRG-Generaldirektor Gilles Marchand, Medienministerin Doris Leuthard (55) sowie den SRG-Verwaltungsrat unterschrieben. Ende August folgte eine Demonstration auf dem Bundesplatz, der über 1000 Personen beiwohnten.

Die Gegner der Züglete befürchten eine weitere Zentralisierung der Medien in Zürich. Eine Verlegung würde die Verankerung im politischen Zentrum der Schweiz massiv schwächen. Das sei zudem problematisch, weil Bern als Brückenkopf zur Westschweiz auch in der Romandie eine hohe Akzeptanz geniesse. Die Gegner stellen ausserdem die Höhe des Spareffekts in Frage.

Kürzlich machte der SonntagsBlick publik, dass mit der Zügelaktion lediglich 2,6 Millionen Franken gespart werden könnten – anstatt wie ursprünglich angenommen fünf Millionen.

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Strom statt Benzin: Raffin fährt 2019 in neuer Elektro-Klasse!

Wed, 09/19/2018 - 17:15

Die Zukunft von Töff-Pilot Jesko Raffin ist gesichert. Er wechselt in die neu geschaffene MotoE. Dazu wird er Ersatzfahrer in Tom Lüthis Moto2-Team.

Jesko Raffin bleibt dem Töff-Zirkus vorerst erhalten. Der schnelle Zürcher, der letztes Jahr aus der WM geflogen ist und nun ein eindrückliches Moto2-Comeback gab, findet in der Elektro-Klasse statt, die 2019 Premiere feiern wird. Raffin wird für das Team Dynavolt Intact fahren. 

Die MotoE wird im Rahmen der offiziellen Töff-WM ausgetragen. An fünf Wochenenden fahren die Piloten auf Elektro-Motorrädern um WM-Punkte. Im MotoE-Cup sollen die Einheitsmotorräder «Energica Ego» eingesetzt werden. Die Rennen werden in Sprintrennen mit etwa 10 Runden gefahren.

Auch sonst bleibt Raffin in Tuchfühlung mit der WM. Er wird der Moto2-Ersatzfahrer im Dynavolt-Team sein. Falls dort Tom Lüthi oder Teamkollege Marcel Schrötter ausfallen, dann kommt Raffin zum Einsatz.

«Es ist eine grosse Chance, für solch ein professionelles Team an den Start zu gehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheit bekomme und dass sie an mich glauben», sagt  Raffin. «Meine Motivation ist riesig, denn es ist eine neue Meisterschaft. Und es ist nicht nur eine neue Serie für den Moment, sondern letztendlich ist es auch die Zukunft.»

Aktuell kämpft Raffin in der Moto2-EM um den Titel und darf noch drei Rennen in der WM für das Stop-and-Go-Team bestreiten. Für jenes hat er in Misano (It) sein zwischenzeitliches Comeback gegeben und sich vom letzten Startplatz (wegen technischen Problemen) in die Top 15 gekämpft. (sme)

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Supertest: Aston Martin DBS Superleggera gegen Bentley Continental GT: Duell der Luxussportler

Wed, 09/19/2018 - 17:11

Zwei der spektakulärsten Luxuscoupés kommen aus England. Im Vergleich tritt der Aston Martin DBS Superleggera gegen den Bentley Continental GT an. Wer hat die breite Nobelnase vorne?

Je ein Dutzend Zylinder, Leistung im Überfluss und das Design so begehrenswert elegant und doch so aufregend, dass es nur von den britischen Inseln stammen kann: Aston Martin DBS Superleggera und Bentley Continental GT – das Beste vom Besten mit zwei Türen auf vier Rädern. Der Bentley zeigt das bekannte Hausdesign, doch wirkt deutlich filigraner als zuvor. Der Aston Martin riskiert bei aller Begehrlichkeit ebenso wenig und setzt aufs klare Design neuerer Astons.

Der Antrieb

Beide Zwölfzylinder sind Hochgenüsse – technisch, akustisch und in Sachen Power. Der Aston mit 5,2-Liter-V12 leistet dank Doppelturbo 725 PS, die über eine perfekte 8-Gang-Automatik auf die Hinterräder gelangen. Das Ansprechverhalten ist spektakulär gut, auch die Leistungscharakteristik entspricht freilich eher einem Sauger: Erst bei höheren Drehzahlen begeistert der DBS vollends.

Der Bentley wird vom bekannten Sechsliter-W12 angetrieben. Der Motor leistet mit 635 PS zwar weniger als der Konkurrent, ist aber bei tiefen Touren bulliger. Überraschenderweise ist der Bentley mit Doppelkupplungs- statt Wandlerautomat unterwegs, was nicht ganz zum Luxuscoupé passt.

Das Fahrwerk

Auch hier ist der DBS der Sportlichere, denn beim Continental sind mehr als 2,2 Tonnen auf 4,85 Meter Länge verteilt – das kann selbst das variable Hightech-Fahrwerk inklusive Luftfederung und Wankausgleich nicht kaschieren. Hier hat der nur 4,71 Meter lange DBS einen deutlichen Vorteil, denn er wiegt mit 1,7 Tonnen über 500 Kilo weniger, was sich bei jeder schnellen Kurve bemerkbar macht. Allerdings würde dem Aston der Bentley-Allradantrieb gut stehen – nicht nur, aber gerade auf rutschiger Fahrbahn. Der Bentley gibt dafür meisterhaft den hochkomfortablen Granturismo.

Der Innenraum

Hier hat der Bentley klar die Nase vorne: Die Sitzposition ist vorne perfekt, das belederte Gestühl sitzt wie angegossen. Im Fond wirds eng, doch der Continental ist durchaus ein 2+2-Sitzer. Das Cockpit ist mit vollanimierten Anzeigen und Head-Up-Display auf der Höhe der Zeit, und der 12,3 Zoll grosse Mittelkonsolen-Bildschirm lässt sich auch einfach bedienen. Der Aston ist schick beledert, doch wirklich modern gehts nicht zu, und im Fond lässts sich nicht ernsthaft sitzen. Die Instrumente liegen unübersichtlich in drei Höhlen, und das Mercedes-Bediensystem nebst Touchfeld und aufgesetzten Bildschirm wird beim Stern aus gutem Grund ersetzt. Sorry, Luxus geht anders.

Das Fazit

Als luxuriöses Alltagsauto bietet der Bentley Continental GT das bessere Coupépaket. Er liefert eine beinahe perfekte Vorstellung; man könnte ihm allenfalls sein Übergewicht ernsthaft vorwerfen und den Doppelkuppler, der angesichts Preisen ab 218'070 Franken nervt. Der 290'000 Franken teure Aston Martin DBS Superleggera ist nicht gut bedienbar, aber spürbar sportlicher, emotionaler und schärfer. Allerdings bietet er nicht viel mehr als der exzellente DB11, der kaum langsamer und dafür nennenswert günstiger ist. Doch wer interessiert sich in dieser Liga schon fürs Geld?

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Fahrer (51) verletzt: Töff kracht bei Cazis GR in Hirsch

Wed, 09/19/2018 - 17:05

Auf der Italienischen Strasse in Cazis GR ist am Mittwochvormittag ein Motorrad mit einem Hirsch kollidiert. Der Motorradlenker wurde verletzt.

Ein 51-jähriger Töff-Fahrer ist am Mittwochvormittag auf der Italienischen Strasse H13 von Thusis GR kommend in Richtung Rothenbrunnen gefahren. Im Gebiet Sägelöser in Cazis näherte sich von der rechten Seite her ein Hirsch und überquerte die Strasse. Trotz Ausweichversuchen kollidierte der Motorradlenker mit dem Hirsch, stürzte und verletzte sich mittelschwer.

Ein in die Gegenrichtung fahrender Lieferwagen kollidierte ebenfalls mit dem Hirsch und mit dem Motorrad. Durch ein Ambulanzteam wurde der Verletzte ins Spital nach Thusis überführt. Das Motorrad wurde stark beschädigt und musste abtransportiert werden. Am Lieferwagen entstand geringer Sachschaden.

Der Hirsch kam beim Unfall uns Leben und wurde durch die Wildhut von der Unfallstelle entfernt. (SDA/noo)

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Werner Muff im WM-Team: Nach der Enttäuschung folgt die grosse Chance

Wed, 09/19/2018 - 17:00

Heute starten die Schweizer Springreiter in Tryon (USA) in ihre WM-Wettkämpfe. Werner Muff ersetzt Paul Estermann, dessen Pferd sich eine Sehnenverletzung zugezogen hat.

Nachtragend ist Werner Muff glücklicherweise nicht. Denn die Enttäuschung beim 44-Jährigen ist zunächst riesig, als er Ende Juli erfährt, dass er nicht für WM-Equipe aufgeboten ist.

Der Seuzacher hat die Jahresplanung seines Toppferdes Daimler voll und ganz auf die Weltreiterspiele in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina ausgerichtet. Und auch mit konstant guten Leistungen auf dem zehnjährigen Wallach drängt er sich eigentlich für die Nomination auf. Das Paar trägt zum Sieg der Schweizer Equipe beim Nationenpreis-Auftakt in Samorin (Slk) bei, ebenso zum 3. Platz in La Baule (Fr) und dem 2. Platz am Heimturnier in St. Gallen.

Doch bei der Selektion bekommt der Luzerner Paul Estermann (55), gegen den eine Strafuntersuchung wegen Tierquälerei läuft, den Vorzug. Und die Reservistenrolle will Muff – trotz einer angebotenen Entschädigung von 7500 Franken – nicht übernehmen.

«Die lange Reise ist aufwendig und mit einem gewissen Risiko behaftet, dieses wollten wir für die Ersatzrolle nicht auf uns nehmen», sagt der Springreiter dem «Landboten». Entschieden hat er dies zusammen mit der Pferde-Besitzerin.

Muff plant Daimlers Einsätze neu – und erfährt vor zwei Wochenende am CSI Humlikon, dass er nun doch dabei ist an der WM. Denn: Estermanns Wallach Lord Pepsi hat sich eine Sehnenverletzung zugezogen. Darum rückt Muff nach. Der Olympia-, WM- und EM-erprobte Springreiter hat keine Probleme, das Geschehene zu vergessen und sich nun voll auf die Titelkämpfe zu fokussieren.

Der Weg zu den Medaillen

Mit seinen Equipen-Kollegen Steve Guerdat (36, mit Bianca), Martin Fuchs (26, Clooney) sowie Janika Sprunger (31, Bacardi) peilt Muff sowohl im Team- wie auch im Einzelwettkampf WM-Medaillen an. Gelingt den Schweizern mit dem Team den Sprung unter die besten sechs Nationen, ist ihnen auch noch die vorzeitige Olympia-Quali für Tokio 2020 sicher.

Dafür müssen sie über die vier Prüfungstage (Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag) konstant starke Leistungen zeigen. Denn: Von der heutigen ersten Prüfung an werden die Fehlerpunkte in einem ausgeklügelten Wertungssystem immer mitgenommen.

Am Donnerstag schaffen es nur noch die zehn (!) besten Teams sowie 60 Einzelreiter in den zweiten Umgang vom Freitag (ab 19.30 Uhr Schweizer Zeit), in dem es dann um die Team-Medaillen geht.

Um die Einzel-Medaillen kämpfen am Sonntag nur noch die 25 Besten, der zweite Umgang ist für die Top 12 reserviert. Wer nach den vier Tagen und insgesamt fünf Runden am wenigsten Punkte auf dem Konto hat, ist Weltmeister.

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