You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 14 hours ago

FCSG-Trainer will Rache an CC: «Zeidler zu entlassen hat nichts gebracht»

Thu, 11/01/2018 - 19:13

Es war die dämlichste aller Trainerentlassungen von Christian Constantin. Jene von Peter Zeidler. So verpasste CC 2017 alle Saisonziele. Jetzt kann sich der Deutsche rächen. Heute, ab 20.15 Uhr, live!

Sion liegt auf Platz drei und steht im Cupfinal. Dennoch entlässt CC den beliebten Deutschen – nur weil die Torproduktion eingebrochen ist. Noch heute hört man die Walliser Fans von oben und unten des Rhonetals sagen, Diese Entlassung sei die grösste Dummheit von CC gewesen.

«Ich weiss, ich weiss», sagt der heutige St.-Gallen-Coach. «Auch ich höre das immer wieder.» Zeidler ist überzeugt, dass er das Team auf Platz drei gehalten und so in die Europa-League-Gruppenphase geführt hätte. Ein Ziel, dass Sébastien Fournier verpasste. «Ich kann nicht das Gegenteil behaupten», sagt CC. Es schwingt Bedauern mit. Aber dass es eine Dummheit gewesen sei, das will er sich dann doch nicht eingestehen.

«Sagen wir es so: Es hat sich nicht ausgezahlt, Peter zu entlassen.» Denn auch der Cupfinal ging verloren. Die Nachwehen dieser Neiderlage sind bis heute spürbar. 0:3 ging ein emotionsloser FC Sion gegen Basel ein. «Vielleicht hätten wir mit mir auch verloren», sagt Zeidler. «Aber wir wären anders aufgetreten.» Dass er dieses Finals beraubt wurde, ist das, was dem Schwaben am meisten wehtut.

Zeidler erinnert sich genau an den Moment, als den Espen der FC Sion zugelost wurde. «Wir sassen im Mannschaftscar. Ich konnte es kaum glauben. Und jetzt denke ich: Es musste so kommen.» Man spürt die Emotionen durchs Telefon hindurch. «Klar. Ich habe im Wallis derart viel erlebt. Es war spannend, faszinierend, speziell, toll. In einer Region, die den Fussball lebt. Wie die Ostschweiz», vergisst er dann nicht hinzuzfügen.

Böse Gedanken hegt Zeidler CC gegenüber nicht. Die beiden haben sich ja beim 4:2-Sieg der Walliser in St. Gallen wiedergesehen. «Ich habe ihm auch einiges zu verdanken», sagt der eloquente Deutsche. Und CC? «Wir haben null Probleme. Er hat mir gratuliert. Jetzt hoffe ich nur eines nicht: Dass ich dies nun tun muss.» Nichts ist unsicherer als das.

Verfolgen Sie den Cup-Kracher zwischen St. Gallen und Sion live ab 20.15 Uhr auf BLICK!

Categories: Swiss News

Sri Lanka: Kehrtwende in Verfassungskrise

Thu, 11/01/2018 - 18:56

Colombo – Die Verfassungskrise in Sri Lanka spitzt sich wieder zu. Nur wenige Stunden nachdem Präsident Maithripala Sirisena am Donnerstag eine Parlamentssitzung für Montag zugesagt hatte, vollzog seine Partei eine Kehrtwende.

Einem Parteisprecher zufolge kommen die Abgeordneten doch nicht in der nächsten Woche zusammen, um zu klären, ob sie den geschassten Regierungschef Ranil Wickremesinghe oder den von Sirisena ernannten Nachfolger Mahinda Rajapakse unterstützen.

Präsident Sirisena hatte Wickremesinghe am Freitag entlassen und den umstrittenen Ex-Staatschef Rajapakse als Regierungschef vereidigt. Wickremesinghe weigerte sich jedoch, seinen Posten zu räumen und verlangte eine Parlamentsabstimmung über seine Zukunft. Der Präsident suspendierte daraufhin die Kammer bis zum 16. November.

Am späten Mittwochabend lenkte Sirisena bei einem Treffen mit Parlamentssprecher Karu Jayasuriya ein und gab vor Diplomaten am Donnerstag die Einberufung des Parlaments für nächsten Montag bekannt. Die Einigung wurde nach Angaben von Jayasuriyas Büro allerdings nie schriftlich bestätigt.

Ein Sprecher von Sirisenas Partei sagte vor Journalisten, das Parlament komme entsprechend der Suspendierungsanordnung erst am 16. November wieder zusammen. Am kommenden Montag gebe es eine Massenkundgebung in der Nähe des Parlamentsgebäudes.

Rajapakse und Wickremesinghe kämpften in Erwartung einer möglichen Abstimmung über den Posten des Regierungschefs hinter den Kulissen bereits um Stimmen. Nach jüngsten Schätzungen kann Wickremesinghe auf 104 der 225 Abgeordneten zählen, Rajapakse auf 99.

Die Entlassung des Ministerpräsidenten hatte für massive Proteste gesorgt. Parlamentssprecher Jayasuriya warnte gar vor einem «Blutbad», sollte sich der Machtkampf weiter zuspitzen. Ein Aktivist war am Sonntag bereits ums Leben gekommen.

Beobachter blicken schon jetzt mit Sorge auf die Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr sowie auf die Parlamentswahl 2020. Der Machtkampf gefährde Reformen, Versöhnung und die Aussicht auf friedliche und faire Wahlen, erklärte die International Crisis Group.

Categories: Swiss News

Software: Auch in Zürich protestieren Google-ianer

Thu, 11/01/2018 - 18:30

New York – Google gibt sich in Sachen Firmenkultur gerne fortschrittlich und vorbildlich. Doch Berichte über sexuelle Belästigungen haben den Konzern erschüttert. Tausende Mitarbeiter gehen aus Protest gegen den Umgang des Unternehmens mit solchen Vorwürfen auf die Strasse.

Tausende Google-Mitarbeiter haben aus Protest gegen Missstände wie Sexismus, Rassismus und Machtmissbrauch durch Führungskräfte am Donnerstag zeitweise die Arbeit niedergelegt. Auch am Standort Zürich, wie diverse lokale Medien berichten.

«Für einen echten Wandel» wolle man protestieren, verkündeten die Organisatoren der Aktion. Unter dem Hashtag #GoogleWalkout verabredeten sich die Mitarbeiter, jeweils um 11.10 Uhr Ortszeit ihre Büros zu verlassen. Die Protestwelle schwappte rund um den Globus - von Asien über Europa bis Nordamerika. Die Teilnehmer fordern mehr Gleichberechtigung.

Bei vielen Angestellten hat sich Frust aufgestaut, nach den jüngsten Medienberichten über Vorwürfe sexueller Belästigung und den zweifelhaften Umgang ihres Unternehmens damit. «Es gibt Tausende von uns, auf jeder Ebene der Firma - und wir haben genug», heisst es in einem offenen Brief der Initiative. Auf Transparenten machten die Protestierenden ihrem Ärger Luft: «Ich arbeite jeden Tag hart, damit sich mein Unternehmen leisten kann, einem Manager 90 Millionen Dollar zu zahlen, der meine Kolleginnen sexuell belästigt».

In der Tech-Community rumort es schon lange - Diskriminierung und Sexismus sind im von weissen Männern dominierten Silicon Valley mit seiner Macho-Kultur nichts Neues. Doch speziell Google ist nach einem Bericht der «New York Times» erschüttert.

Die Zeitung schrieb vergangene Woche, der Konzern habe Andy Rubin - den Kopf hinter dem Android-Betriebssystem - bei seinem Abgang 2014 trotz schwerwiegender Vorwürfe sexueller Nötigung mit lobenden Worten und einer rund 90 Millionen Dollar schweren Abfindung verabschiedet.

Rubin bestritt die Vorwürfe und führte ihr Auftauchen auf eine angebliche Hetzkampagne seiner Ex-Frau zurück. Zudem soll auch noch über zwei weitere Führungskräfte schützend die Hand gehalten worden sein, schrieb die Zeitung.

Solche Berichte sind es, die die Belegschaft auf die Strasse treiben, da bringen auch die Beschwichtigungen von Google-Chef Sundar Pichai wenig. Der Top-Manager hatte rasch Stellung bezogen und versichert, das Unternehmen fahre einen harten Kurs bei Fehlverhalten und habe alleine in den vergangenen zwei Jahren 48 Mitarbeiter wegen Anschuldigungen sexueller Belästigung gefeuert.

Bei der Kundgebung vor der New Yorker Google-Zentrale halten Mitarbeiter Schilder hoch mit Slogans wie «Arbeiterrechte sind auch Frauenrechte», immer wieder taucht das alte Firmenmotto auf: «Don't be evil» - tu nichts Böses.

Dieses Credo wirkt mittlerweile wie ein Relikt aus alten Zeiten, wobei es angesichts von Insider-Einblicken in die Firmenkultur während Googles Start-up-Phase möglicherweise ohnehin nie mehr als ein Lippenbekenntnis war.

In jedem Fall machen die weltweiten Proteste und Kundgebungen der Google-Mitarbeiter eines sehr deutlich: Beim Thema Gleichberechtigung haben auch die US-Tech-Konzerne, die sich gerne als innovative und integrative Weltverbesserer darstellen, noch grossen Nachholbedarf.

Categories: Swiss News

Politikerreisen: Milliardär unterstützte Savary und Recordon

Thu, 11/01/2018 - 18:26

Die Waadtländer SP-Ständerätin Géraldine Savary und der ehemalige Ständerat Luc Recordon (Grüne) sind bei ihren Wahlkämpfen in den Jahren 2011 und 2015 vom Milliardär Frederik Paulsen finanziell unterstützt worden. Die Waadtländer SP bestätigte die Zahlungen.

Diese seien aber auf ein privates Kampagnenkonto der beiden Ständeratskandidaten geflossen, sagte Olga Baranova, die Generalsekretärin der die SP Waadt, am Donnerstagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Sie bestätigte damit eine Meldung auf der Webseite der Westschweizer Zeitung «24heures».

Savary und Recordon hätten vom Präsidenten des Biopharmaunternehmens Ferring in St. Prex VD für den Wahlkampf im Jahr 2011 je 4000 Franken und im Jahr 2015 je 5000 Franken erhalten. Für solche Zahlungen müssten zwei Bedingungen erfüllt sein: Es dürfe sich nicht um Geld eines Unternehmens handeln und der Betrag dürfe die 5000 Franken nicht übersteigen.

Baranova bezeichnete die Beträge des Milliardärs als «marginal» im Vergleich zu den Gesamtausgaben. So habe die SP Waadt 2015 für den ersten Wahlgang der eidgenössischen Wahlen 230'000 Franken ausgegeben und für den zweiten Wahlgang 90'000. Das Spezialkonto der beiden Kandidaten Savary und Recordon mit 30'000 Franken sei darin nicht einberechnet.

Bereits am Mittwochabend hatte Savary gegenüber dem Westschweizer Radio RTS zugegeben, von Paulsen Geld für einen ihrer Wahlkämpfe erhalten zu haben. Es habe sich um eine rein freundschaftliche und keine politische Geste gehandelt, sagte Savary in der Sendung «Forum».

Paulsen habe sie unterstützt, weil sie eine starke und mutige Frau sei. Sie habe ihn während einer Reise nach Sibirien kennen gelernt und sie hätten trotz politischer Differenzen Sympathien entwickelt.

Savary gab weiter zu, dass ihr Paulsen im Juli 2015 eine Reise nach Spanien geschenkt habe. Auch darüber hatte «24heures» berichtet. Es habe sich dabei um einen Easyjet-Flug, eine Nacht im Hotel und ein Konzert im Wert von 43 Euro gehandelt. Gemäss dem Staatsanwalt handelte es sich dabei aber nicht um eine unberechtigte Vorteilsnahme.

Recordon sagte gegenüber «24heures» vom Donnerstag, er sehe in den Zahlungen kein Problem, solange Paulsen steuertechnisch sauber und ein ehrlicher Typ sei. Beide Politiker betonen, dass sie sich stets gegen die Pauschalbesteuerung ausgesprochen hätten, von der der Milliardär profitiert.

Vor Savary und Recordon war auch der Waadtländer Finanzdirektor Pascal Broulis wegen einer umstrittenen Russlandreise mit Paulsen ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Diese urteilte aber am letzten Freitag, dass sich damit weder Savary noch Broulis strafbar gemacht hätten. Es gebe deshalb keinen Anlass für eine Strafuntersuchung.

Categories: Swiss News

Nach kampflosen Weiterkommen: Fognini fordert Federer im Paris-Achtelfinal

Thu, 11/01/2018 - 18:22

Im Achtelfinal von Paris Bercy wartet Fabio Fognini (ATP 14) auf Roger Federer (ATP 3). Der Italiener zieht im Head-to-Head mit dem Maestro jeweils den kürzeren. Aus drei Partien gewann der Schweizer allesamt und das ohne Satzverlust. Auch heute? Verfolgen Sie das Match live ab 19.30 Uhr bei BLICK!

Der Maestro bekommts nach seinem Freilos in der ersten Runde in der Zweiten mit dem Kanadier Milos Raonic (ATP 21) zu tun. Dachte man! Denn der 27-jährige Raonic muss wegen einer Ellbogenverletzung noch vor dem Spiel aufgeben und Federer steht kampflos im Achtelfinal.

Nun wartet da der 31-jährige Italiener Fabio Fognini (ATP 14). Auch er profitiert in der zweiten Runde von einem Forfait des Ungarn Marton Fucsovics (ATP 42).

Federer und Fognini standen sich bisher drei Mal gegenüber. Jedes Mal konnte der Schweizer die Partie für sich entscheiden. Das letzte Match ist bereits vier Jahre her, als Federer den Italiener in drei Sätzen vom Platz fegte. Es war der Davis-Cup-Halbfinal und die entscheidende Partie für den Finaleinzug.

Verfolgen Sie den Paris-Achtelfinal zwischen Federer und Fognini live ab 19.30 Uhr bei BLICK!

Categories: Swiss News

Rappi – Kriens 1:4: Chihadeh-Show bringt Krienser in die Viertelfinals

Thu, 11/01/2018 - 18:22

Erst vor zwölf Tagen standen sich Rappi und Kriens in der Challenge League gegenüber. Damals gewannen die Innenschweizer. Wer siegt im Cup? Verfolgen Sie das Spiel live ab 19.30 Uhr im Ticker bei BLICK!

Knapp zwei Wochen ist es her, da spielte Challenge-League-Aufsteiger Kriens auswärts bei Rapperswil-Jona vor.

Und vor 1460 Zuschauern im Rapperswiler Grünfeld war es SCK-Stürmer Nico Siegrist, der mit einer Doublette die drei Auswärtspunkte ins Trockene brachte. Der Anschlusstreffer in der 94. Minute für das Heimteam war nur noch kosmetischer Natur.

Im Achtelfinal des Schweizer Cups nun bietet sich Rappi die Möglichkeit zur Revanche. Erneut gastieren die Krienser im Grünfeld. Heute allerdings heissts siegen oder fliegen.

Wer macht diesmal das Rennen? Verfolgen Sie den Cup-Achtelfinal zwischen Rappi und Kriens live ab 19.30 Uhr bei BLICK!

Categories: Swiss News

Gaddafi-Sohn löste 2008 die Libyen-Krise aus: Jetzt schmort Hannibal selber im Knast

Thu, 11/01/2018 - 18:14

BEIRUT - Wegen Hannibal Gaddafi musste der Schweizer Geschäftsmann Max Göldi 23 Monate lang in Libyen schmoren. Nun hat den Diktatorensohn das gleiche Schicksal ereilt: Er sitzt im Libanon hinter Gittern.

Da kommt fast ein bisschen Schadenfreude auf. Wie vor zehn Jahren die beiden Schweizer Geiseln Max Göldi (63) und Rachid Hamdani (78) muss Hannibal Gaddafi (43) nun am eigenen Leib erfahren, wie es ist, einer eigenwilligen Staatsmacht ausgeliefert zu sein. Der Sohn des ehemaligen Herrschers von Libyen, Muammar al-Gaddafi (†69), ist im Libanon zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Die Hintergründe sind speziell: Er soll so zur Aufklärung des Falles Musa as-Sadr gezwungen werden. Der libanesische Imam sowie zwei seiner Kollegen, der Scheich Mohammad Yaacoub und der Journalist Abbas Badreddine, sind seit 1978 in Libyen verschollen. Die Libanesen sind davon überzeugt, dass sie Diktator Muammar al-Gaddafi ermorden liess.

Was weiss Hannibal über den Fall? Damals war der Gaddafi-Sohn gerade mal drei Jahre alt. 

Auch von Frau getrennt

Hannibal Gaddafi konnte am 11. Dezember 2015 dank eines Tricks im Libanon festgenommen werden. Man hatte eine Frau als Lockvogel eingesetzt, die ihn von Syrien her ins Land brachte. Bei der Festnahme soll er im Gesicht verletzt worden sein.

Inzwischen liegt im Libanon gegen den Gaddafi-Sohn auch eine Anzeige wegen Beihilfe zur Entführung und versuchter Tötung vor. Um Hannibal Gaddafi vom Libanon freizupressen, hatten Gaddafi-Freunde 2016 in Libyen den Libanesen Hussein Hbeish entführt. Dem gelang es aber zu fliehen und in seine Heimat zurückzukehren. Wegen seiner Anzeige hat Untersuchungsrichterin Rita Ghantous im Juli ihren Häftling Gaddafi zusätzlich mit einem Ausreiseverbot belegt.

Schluss also mit dem Luxusleben für den prahlerischen Gaddafi-Sohn. Auch seine Ehe soll in Brüche gegangen sein. Nach dem Sturz und der Ermordung von Vater Muammar al-Gaddafi 2011 war Hannibal nach Algerien, in den Oman und nach Syrien geflohen. Wie Medien berichten, ist seine libanesische Frau Aline Skaf (38) mit den Kindern in Algerien geblieben.

Angestellte misshandelt

Hannibal Gaddafi war einst der Auslöser für die Schweizer Libyen-Krise. Die Genfer Polizei hatte ihn am 15. Juli 2008 verhaftet, weil ihn sein Personal wegen schwerer Misshandlung angezeigt hatte. Als Rache hielt sein Vater Muammar al-Gaddafi die beiden Schweizer Göldi und Hamdani fast zwei Jahre lang in Libyen fest.

Göldi hat Hannibal einmal in Libyen getroffen. Diese Begegnung beschreibt er in seinem nun veröffentlichten Buch «Gaddafis Rache» (BLICK berichtete). 

Auch ein anderer Gaddafi-Sprössling macht zurzeit von sich reden: Der zweitälteste Sohn Saif al-Islam (46), der jeweils die Politik seines Vaters kritisiert hatte, will bei den Wahlen vom 10. Dezember als Präsident für Libyen kandidieren. Sein Ziel: Er will dem Land Frieden und Stabilität zurückbringen.

Categories: Swiss News

Mysteriöser Fall in New York: Vermisste Saudi-Schwestern gefunden – gefesselt und tot

Thu, 11/01/2018 - 18:04

Tala und Rotana Farea aus Saudi-Arabien beantragten politisches Asyl in den USA. Dann verschwanden sie spurlos. Jetzt wurden ihre sterblichen Überreste im Hudson River entdeckt.

Ein mysteriöser Leichenfund beschäftigt die New Yorker Polizei. Tala (16) und Rotana Farea (22) galten seit dem 24. August als vermisst. Dann wurden in der vergangenen Woche im Hudson River zwei mit Klebeband aneinandergefesselte Frauenleichen gefunden. Die Toten waren einander zugewandt und bekleidet.

Untersuchungen zeigten, dass es sich um die sterblichen Überreste der verschollenen saudischen Schwestern handelte. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel: Wie kamen die beiden jungen Frauen ums Leben?

Einen gemeinsamen Selbstmord halten die Polizisten für wenig wahrscheinlich. Die anfänglich verbreitete Theorie, dass Tala und Rotana zehn Kilometer flussaufwärts vom Fundort entfernt von der George Washington Bridge sprangen, kommt für Chefermittler Dermot Shea nicht infrage. Die Leichen der Schwestern weisen keine für einen solchen Sturz typische Verletzungen auf.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen waren die beiden Frauen noch am Leben, als sie ins Wasser gelangten.

Merkwürdiger Anruf aus der Botschaft

Wie die ebenfalls in den USA lebende Mutter der Toten der Polizei mitteilte, habe sie einen Tag vor dem Leichenfund einen merkwürdigen Anruf aus der saudischen Botschaft in Washington erhalten: Ihre Töchter hätten politisches Asyl in den USA beantragt. Die Familie solle die USA deshalb so schnell als möglich verlassen, habe der Anrufer verlangt. Dies berichtet die «New York Post».

Besteht zwischen den Asylanträgen und dem Tod der Saudi-Schwestern ein Zusammenhang? Das saudi-arabische Konsulat in New York teilt mit, ein Anwalt sei mit dem Fall betraut worden. Die Botschaft des Golfstaats in Washington habe ausserdem Kontakt zur Familie aufgenommen und «Hilfe in dieser schwierigen Zeit angeboten».

Tala und Rotana waren 2015 mit ihrer Mutter von Saudi-Arabien nach Fairfax im US-Bundesstaat Virginia gezogen. Rotana, die ältere der beiden, studierte von 2016 bis Mai 2018 an der George Mason University. Der Hochschule werden enge Verbindungen zum Königreich nachgesagt. (noo)

Categories: Swiss News

Ärzte warnen vor Olympia 2020: Beim Tokio-Marathon drohen Hitze-Tote!

Thu, 11/01/2018 - 17:59

Beim Olympia-Marathon 2020 soll es brütend heiss werden. Gefährlich, warnen Mediziner. Sie befürchten sogar Tote.

Es war ein heisser Sommer dieses Jahr in Japan. 41,1 Grad heiss wurde es in Tokio – und die Chancen sind gross, dass es auch 2020 so brütend heiss werden soll.

Dann finden in Tokio die Olympischen Sommerspiele statt. Und das könnte gefährlich werden. Vor allem während dem Marathon droht eine Katastrophe, fürchten Ärzte.

«Wir sind sehr besorgt», sagt Kimiyuki Nagashima von der japanischen Ärzte-Vereinigung der Agentur AFP. «Nicht nur für die Athleten, sondern auch für Betreuer und Zuschauer besteht ein Herzinfarkt-Risiko. Darum werden die Notärzte zusätzlich beansprucht werden, was wiederum einen Einfluss auf normale medizinische Institutionen und Patienten hat.»

Marathon-Start noch früher?

Die Organisatoren haben bereits eingewilligt, den Marathon-Start auf 7 Uhr morgens vorzuverlegen. 

Das aber reiche noch nicht, sagt Haruo Ozaki von der Medizinischen Vereinigung der Stadt Tokio. «Wir fürchten, der aktuelle Plan könnte zu Toten führen.» 

Letzten Juli starben allein in Tokio 96 Menschen wegen der Hitze. Damit es bei Olympia nicht zu einer vergleichbaren Katastrophe kommt, müsse der Start mindestens bereits um 5.30 Uhr morgens stattfinden. Man wolle sich nun mit dem IOC und dem Organisationskomitee zusammensetzen. (eg)

Categories: Swiss News

Banken: UBS lanciert Hotline für Belästigungsopfer

Thu, 11/01/2018 - 17:57

LONDON - Die durch die MeToo-Bewegung ausgelöste Debatte um sexuelle Belästigung ebbt nicht ab. Nun reagiert die Schweizer Grossbank UBS mit einem Bündel von Massnahmen auf die Problematik.

So wird sie unter anderem eine vertrauliche Hotline einrichten, an die sich Betroffene wenden können. Dies geht aus einem internen Memo hervor, das der Nachrichtenagentur AWP vorliegt und dessen Inhalt von der UBS bestätigt wurde.

Ferner sollen Personen, die innerhalb der Bank Fällen von sexueller Belästigung nachgehen, weitere Schulungen erhalten, um diese Aufgabe besser meistern zu können, hiess es.

Die Neuerungen werden aufgrund von Empfehlungen einer externen Anwaltskanzlei eingeführt. Diese hatte untersucht, wie die Bank mit den Anschuldigungen eines ehemaligen Juniorhändlers im Bezug auf den Umgang mit seiner sexuellen Orientierung umgegangen war.

Die Überprüfung der Anwaltskanzlei hatte «keine grundlegenden Fehler» in der Art und Weise ergeben, wie die Bank die Ansprüche in diesem konkreten Fall untersucht hatte.

Categories: Swiss News

Pakistan: Proteste nach Freispruch von Christin

Thu, 11/01/2018 - 17:55

Islamabad – Einen Tag nach dem Freispruch einer Christin in Pakistan ist es in dem vorwiegend muslimischen Land wieder zu Strassenprotesten radikalislamischer Gruppen gekommen.

«Wir werden unser Leben opfern, aber wir werden niemals weichen», sagte der radikalislamische Prediger und Anführer der Gruppe Tehreek-e-Labaik Pakistan (TLP), Khadim Rizvi, am Donnerstag in Lahore. Ausgebrochen waren die Proteste am Mittwoch, nachdem die wegen Blasphemie verurteilte Christin Asia Bibi nach acht Jahren in der Todeszelle vom Obersten Gerichtshof in Islamabad freigesprochen worden war.

Tausende blockierten wichtige Gleisverbindungen und Strassen, darunter auch eine der Hauptzufahrten in die Hauptstadt Islamabad, wie die Polizei mitteilte. Aus Angst vor heftigen Ausschreitungen blieben im ganzen Land Schulen geschlossen und Strassen menschenleer. Landesweit kündigten Anhänger der radikalen Gruppe an, die Proteste fortzuführen.

Die pakistanische Regierung begann Gespräche mit den radikalislamischen Gruppen. Vize-Innenminister Shehryar Afridi sagte, die Regierung wolle eine friedliche Lösung finden.

Aktivisten appellierten an die Regierung, den Islamisten keine Zugeständnisse zu machen. Dies würde eine «Kapitulation durch den Staat» bedeuten, schrieb der Aktivist Jibran Nasir auf Twitter.

Bibi war vorgeworfen worden, sich bei einem Streit mit muslimischen Frauen in ihrem Dorf abfällig über den Propheten Mohammed geäussert zu haben. Die fünffache Mutter war 2009 festgenommen und im Jahr darauf nach einem umstrittenen Blasphemiegesetz zum Tode verurteilt worden.

Die Richter befanden nun, die Vorwürfe gegen die 51-Jährige seien juristisch schwach begründet. Radikalislamische Anführer forderten daraufhin den Tod der Richter.

Pakistans Regierung entsandte Soldaten zum Schutz von Amtsgebäuden in mehrere Grossstädte des Landes. Regierungschef Imran Khan rief am Mittwochabend in einer Fernsehansprache zur Ruhe auf und warnte Demonstranten davor, den pakistanischen Staat anzugreifen.

Categories: Swiss News

Grossbank mit Massnahmen-Paket: UBS startet Hotline für Opfer von sexueller Belästigung

Thu, 11/01/2018 - 17:54

Die durch die MeToo-Bewegung ausgelöste Debatte um sexuelle Belästigung ebbt nicht ab. Nun reagiert die Schweizer Grossbank UBS mit einem Bündel von Massnahmen auf die Problematik.

Unter anderem wird die Grossbank UBS eine vertrauliche Hotline einrichten, an die sich Betroffene wenden können. Dies geht aus einem internen Memo hervor, das AWP vorliegt und dessen Inhalt von der UBS bestätigt wurde. Ferner sollen Personen, die innerhalb der Bank Fällen von sexueller Belästigung nachgehen, weitere Schulungen erhalten, um diese Aufgabe besser meistern zu können, hiess es.

Die Neuerungen werden aufgrund von Empfehlungen einer externen Anwaltskanzlei eingeführt. Diese hatte untersucht, wie die Bank mit den Anschuldigungen eines ehemaligen Juniorhändlers im Bezug auf den Umgang mit seiner sexuellen Orientierung umgegangen war.

Die Überprüfung der Anwaltskanzlei hatte «keine grundlegenden Fehler» in der Art und Weise ergeben, wie die Bank die Ansprüche in diesem konkreten Fall untersucht hatte.

Categories: Swiss News

Aus Formel 1 wird Formel heiss: Porno-Produzent steigt bei Haas ein

Thu, 11/01/2018 - 17:53

«Rich Energy» wird neuer Hauptsponsor beim Formel-1-Team Haas. Geführt wird der Energy-Drink-Konzern von zwei Männern. Einer von ihnen ist David Sullivan, ein ehemaliger Porno-Produzent.

Eine legendäre Farbkombination kehrt in die Formel 1 zurück! Schwarz und Gold – in diesem Farbkleid (wegen Zigaretten-Sponsor John Player Special) war Mario Andretti in den 70er Jahren in seinem Lotus unterwegs.

Nun wird nächste Saison das Haas-Team in Schwarz und Gold auftreten. Es sind die Farben von Rich Energy, der britische Energie-Drink-Hersteller steigt als neuer Hauptsponsor bei den Amerikanern ein.

 

Also einfach eine weitere Energy-Drink-Firma im Motorsport? Nein! Geschäftsführer William Storey und Mitbesitzer David Sullivan sind keine herkömmlichen Business-Leute. Storey ist eine Art Rocker-Verschnitt, tritt in Lederkluft, langen Haaren und gewaltigem Rauschebart auf.

Milliardär aus London

Und Sullivan? Der Milliardär ist einer der reichsten Briten. Er ist Hauptaktionär von Fussballklub West Ham und einer der grössten Grundbesitzer in der Weltstadt London. Aber seine ersten Millionen hat Sullivan in der Porno-Industrie verdient. Die Formel 1 wird Formel heiss.

Sullivan führte Sex-Shops, produzierte Porno-Filme und gab entsprechende Zeitschriften sowie die Zeitung «Daily Sport» heraus – die aber kaum über Sport berichtete, sondern leichtbekleidete Frauen publizierte.

Aber trotz des potenten Mitbesitzers wird der neue Sponsor in der Formel 1 kritisch beäugt. Die Briten verhandelten auch mit McLaren, Williams und Force India (nach dem Konkurs Racing Point) über einen Einstieg und sind nun plötzlich bei Haas gelandet.

«Wir sind unorthodox»

Wie sich Rich Energy den F1-Sponsoring leisten kann, wird offen hinterfragt. Denn obwohl man nach eigenen Angaben in 30 Länder seine Dosen verkauft, soll der Energie Drink selbst in England in den Läden nur selten zu finden sein.

Geschäftsführer Storey sagt zu «Motorsport Week»: «Die Leute fragen sich, wie eine Firma, die es erst drei Jahre gibt, sich so etwas leisten kann. Wir sind sicher etwas unorthodox. Aber wir sind sehr, sehr innovativ. Es ist die perfekte Zeit für einen Formel-1-Einstieg. Unsere Firma wächst rapide und wir werden bald mit grossen Namen der High Street (berühmte Einkaufsstrasse in London, d.Red.) zusammenarbeiten!»

Die nächste Saison wird zeigen, ob den grossen Worten Taten folgen. Und ob tatsächlich wieder schwarz-goldene Autos in der Königsklasse fahren! (md)

Categories: Swiss News

Detailhandel: Mehr Lohn für Migros-Angestellte

Thu, 11/01/2018 - 17:52

ZÜRICH - ZH - Der Detailhandelskonzern Migros erhöht die Lohnsumme per Anfang 2019 um 0,5 bis 1,0 Prozent. Die Lohnerhöhungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgten dabei individuell nach Funktion und Leistung, teilte die Migros am Donnerstag mit.

Auf das Resultat hat sich die Migros mit ihren internen Sozial- und Vertragspartnern und dem Metzgereipersonal-Verband geeinigt. Keine Einigung kam in der Lohnrunde 2019 allerdings mit dem Sozialpartner KV Schweiz zustande, was der Detailhändler in der Mitteilung bedauert. Im vergangenen Jahr hatte die Migros die Lohnsumme um 0,5 bis 0,9 Prozent angehoben.

Zusätzlich wende die Migros per 1. Januar 2019 0,5 Prozent der Lohnsumme für die Versicherten der Migros-Pensionskasse (MPK) auf, heisst es weiter. Dies entspreche einem Zuschuss von 16 Millionen Franken. Die MPK untersteht unverändert dem Leistungsprimat.

Categories: Swiss News

Deutschland - Ukraine: Merkel für weitere Sanktionen gegen Moskau

Thu, 11/01/2018 - 17:46

Kiew – Deutschland wird sich für eine Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland einsetzen. «Wir haben ja immer gesagt, die Sanktionen werden gebunden an einen bestimmten Zustand», sagte Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstag bei einem Arbeitsbesuch in der Ukraine.

Erleichterungen seien nur bei Fortschritten im Friedensprozess in der Ostukraine möglich. «Es ist leider so, dass die Minsker Vereinbarungen nicht erfüllt werden», konstatierte Merkel im Hinblick auf Russland. «Leider gibt es keine stabile Waffenruhe, es sterben Soldaten», sagte sie.

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hob bei der gemeinsamen Pressekonferenz hervor, dass auch «Frauen und Kinder» bei den Kämpfen getötet würden. «Die Situation im Donbass bleibt angespannt», sagte er.

Gleichzeitig kritisierte Poroschenko die für den 11. November angesetzten Wahlen in den Separatisten-Gebieten. Diese «Fake-Wahlen» seien «wertlos». «Die einzige Lösung des Konflikts sind faire, transparente und demokratische Wahlen nach ukrainischem Gesetz», unterstrich das Staatsoberhaupt.

Seit 2014 kämpfen Regierungstruppen gegen prorussische Rebellen in der Ostukraine, die von Moskau unterstützt werden. Der Kreml sieht sich in dem Konflikt jedoch nicht als Kriegspartei. Ein 2015 in Minsk (Weissrussland) vereinbarter Friedensplan liegt auf Eis. Gemäss Uno-Zählungen nach wurden mehr als 10'000 Menschen getötet.

Die Europäische Union hatte 2014 nach der russischen Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim erstmals Sanktionen gegen Moskau verhängt und mehrfach verlängert.

Die Ukraine sollte nach Ansicht Merkels bei ihren Reformen nicht nachlassen. Allein mit staatlicher Hilfe werde Kiew jedoch nicht vorankommen, es bedürfe mehr privater Investitionen, machte die 64-Jährige bei einem Treffen mit Regierungschef Wladimir Groisman deutlich.

Dafür sei der Kampf gegen die Korruption wichtig. Für die 1,6 Millionen Binnenflüchtlinge wegen des Konflikts in der Ostukraine brauche das Land verstärkte Anstrengungen beim Wohnungsbau.

Groisman betonte, dass die Ex-Sowjetrepublik ein «Wachstumswunder» benötige. Deutschland sei hierbei sehr wichtig. Bei der Korruptionsbekämpfung seien bereits Fortschritte erzielt worden. Die Infrastruktur stehe und fange an zu funktionieren, sobald für das spezielle Antikorruptionsgericht unabhängige Richter gewählt seien.

Russland verhängte derweil Finanzsanktionen gegen mehrere hundert Ukrainer und dutzende ukrainische Unternehmen. Auf Anweisung von Ministerpräsident Dmitri Medwedew werde der in Russland befindliche Besitz von 322 ukrainischen Staatsbürgern und 68 Firmen eingefroren, teilte die Regierung in Moskau mit. Die Strafmassnahmen seien Reaktion auf «unfreundliche Aktionen der Ukraine».

Auf der Sanktionsliste steht unter anderem die ehemalige ukrainische Ministerpräsidentin Julia Timoschenko, der gute Chancen bei den Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr eingeräumt werden. Auch der Innenminister, der Verteidigungsminister und der Parlamentssprecher, ein Sohn Poroschenkos sowie mehrere Chemie- und Bergbauunternehmen sind von den Massnahmen betroffen.

Timoschenko schrieb auf ihrer Facebook-Seite, sie sei «wenig besorgt» durch die Sanktionen, da sie ohnehin keine Geschäfte in Russland betreibe. Präsident Poroschenko sagte, es sei eine «Ehre», auf der Liste zu stehen. Die neuen Sanktionen seien nicht überraschend verhängt worden.

Categories: Swiss News

In den eigenen vier Wänden schwer verletzt: Brutalo-Einbrecher stechen Werner O. nieder

Thu, 11/01/2018 - 17:44

ESCHLIKON TG - Sie sind schon in der Wohnung, als er nach Hause kommt. Werner O. wird daheim von Einbrechern überrascht und schwer verletzt. Die Polizei geht von mehr als einem Täter aus.

Am Mittwochabend herrscht am Höhenweg oberhalb von Eschlikon TG Ausnahmezustand. Unzählige Einsatzkräfte drehen in dem ansonsten so ruhigen Wohnquartier jeden Stein um. 

«Ich und mein Mann sassen vor dem TV, als wir Blaulichter bemerkten. Als wir rausschauten, haben wir gesehen wie sie unseren Nachbarn raustrugen. Er war blutüberströmt», berichtet Claudia Figi (41).

Beim schwer verletzten Mann handelt es sich um Werner O.* (54), der erst vor wenigen Monaten aus Singapur in die Schweiz zurückgekehrt ist. Dort war er nach BLICK-Informationen zuletzt als Finanzchef tätig. Seine Eigentumswohnung hatte er während seiner Abwesenheit untervermietet.

Opfer wohnte alleine in einer Eigentumswohnung

O., der alleine wohnt, kommt am Mittwochabend kurz nach zehn Uhr nach Hause. Was er nicht ahnt: Er ist nicht alleine! Einbrecher sind gerade dabei, seine Wohnung auf den Kopf zu stellen. «Aufgrund der Spurenlage gehen wir von mehreren Tätern aus», sagt Matthias Graf, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau.

Nachdem sie über den praktisch ebenerdigen Balkon auf der Rückseite der Wohnung eingestiegen sind, stechen die wohl in flagranti erwischten Täter den Mann nieder und suchen das Weite. Von ihnen fehlt bis jetzt jede Spur.

Der Zustand von Werner O. liess bis jetzt noch keine Befragung durch die Ermittler zu. Die wichtigsten Informationen fehlen daher noch. Umso grösser ist die Verunsicherung in der Nachbarschaft. 

Verdächtiges Fahrzeug, Flyeraktion am Tattag

«Viele von uns Anwohnern hatten einen Werbezettel für einen Autoverkauf im Briefkasten», sagt Claudia Figi. Die Flyer haben aus den Briefkästen herausgeschaut und könnten signalisiert haben, wo niemand zu Hause ist.

Weitere Anwohner bestätigen diese These gegenüber BLICK. Die Polizei habe die besagten Zettel gar eingesammelt und mitgenommen. Ausserdem wird von einem alten Auto mit Konstanzer Kennzeichen berichtet, das langsam durch das Quartier gefahren sein soll.

Weiterer Einbruch in der Nachbarschaft

Speziell: Nur einige Meter entfernt wurde am selben Abend auch in das Haus von Nachbar P. M.* (59) eingebrochen. In diesem Fall behändigten die Täter mutmasslich ein Beil und eine Spitzhacke, um durch ein Fenster einzusteigen. «Mein Haus wurde von oben bis unten durchsucht. Gestohlen wurde aber nichts», sagt M.

Das dürfte daran liegen, dass es bei ihm nichts zu holen gebe, so seine Vermutung. «Ich frage mich, ob die Täter danach weitergezogen sind», sagt er. Zu Werner O., der einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war?

Die Polizei bestätigt vorerst nur, dass am selben Abend in der Nachbarschaft ein weiterer Einbruch stattgefunden hat. Gleichzeitig sucht sie weitere Zeugen, die verdächtige Personen und Fahrzeuge in der Umgebung festgestellt haben.

* Namen geändert

Categories: Swiss News

Mitten im Pendlerverkehr: Bahnverkehr zwischen Zürich HB und Baden bis Mitternacht gestört

Thu, 11/01/2018 - 17:23

ZÜRICH - Ausgerechnet zum Feierabendverkehr stockts bei den SBB auf der vielbefahrenen Pendlerstrecke zwischen Zürich HB und Baden. Grund ist eine Fahrleitungsstörung. Bis Mitternacht sollte die Störung behoben sein.

Pendler-Albtraum am frühen Donnerstagabend bei den SBB. Wegen einer Fahrleitungsstörung geht auf der Strecke zwischen Zürich Hauptbahnhof und Baden AG nichts mehr.

Wegen des Zwischenfalls müssen diverse Züge stehen bleiben. Darunter sind auch der Interregio von Zürich nach Bern respektive nach Basel sowie mehrere S-Bahnen in der Region. Pendler müssen auf diesen Strecken mit längeren Reisezeiten rechnen. «Wir bitten dafür um Verständnis», sagt ein Mediensprecher. Die Störung dauert gemäss der SBB voraussichtlich bis Mitternacht.

(cat)

Categories: Swiss News

Ihr Chef wollte sie vergewaltigen: Hausmädchen in Saudi-Arabien hingerichtet

Thu, 11/01/2018 - 15:00

Das indonesische Hausmädchen Tuti Tursilawati wurde am Montag hingerichtet. Die Regierung wurde trotz gegenteiliger Abmachung nicht über die bevorstehende Exekution informiert und ist dementsprechend verärgert.

Die nächste politische Krise erfasst das saudische Königreich um Kronprinz Mohammed bin Salman: Das indonesisches Hausmädchen Tuti Tursilawati wurde am Montag in der saudi-arabischen Stadt Taif hingerichtet. Sie soll vor sieben Jahren ihren Boss getötet haben, nachdem dieser versucht hatte, sie zu vergewaltigen. Das Scharia-Gericht glaubte Tursilawati jedoch nicht und verurteilte sie zum Tode. 

Das Problem an der Sache: Niemand hat die indonesischen Behörden über die bevorstehende Exekution informiert. Die Regierung in Jakarta reagierte dementsprechend scharf: Sie wirft den Saudis vor, zum vierten Mal binnen drei Jahren eine Hinrichtung ohne Vorabinformationen durchgeführt zu haben. Präsident Joko Widodo griff zum Telefonhörer und sagte dem saudischen Aussenminister Adel al-Jubeir die Meinung. Zudem wurde der saudi-arabische Botschafter in Jakarta vorgeladen. 

Indonesien legte juristische Einsprache ein

Noch in der vergangenen Woche haben Widodo und Jubeir vereinbart, dass beide Länder die indonesischen Hausmädchen in Saudi-Arabien künftig besser beraten wollen. Ausserdem wurde offenbar abgemacht, dass Indonesien künftig über bevorstehende Exekutionen ihrer Landsleute informiert werde. 

Der Grund für die klammheimliche Hinrichtung von Tursilawati könnte die juristische Einsprache der Regierung von Jakarta sein. Die Indonesier haben ausserdem in einem Brief an den saudischen König Salman Einspruch gegen das umstrittene Todesturteil eingelegt. Doch die Bemühungen blieben ohne Erfolg. Tuti Tursilawati musste sterben. 

Im vergangenen Monat war Saudi-Arabien wegen der Tötung von Journalist und Regimekritiker Jamal Khashoggi (†59) in die Negativschlagzeilen geraten. Der Westen verurteilte die grauenvolle Exekution Khashoggis im saudischen Konsulat in Istanbul aufs Schärfste. (nim)

Categories: Swiss News

Chochdoch: Spinat-Speck-Toast

Thu, 11/01/2018 - 14:57

Toast Hawaii ade, hier kommt das Spinat-Speck-Toast-Rezept von Chochdoch. Der Spinat-Toast kommt mit knusprigen Speck und herrlich geschmolzenem Raclettekäse aus dem Ofen und verführt Deine Gluschtnerven. Diese Rezeptidee gehört unbedingt auf Deine To-cook-Liste.

Zubereitungzeit: 20 Minuten / Koch-Backzeit: 15 Minuten / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Auf dem Tisch in 35 Minuten / Kalorien: (Eine Portion): 475 kcal.

 

ZutatenFür 4 Personen (8 Stück)  Backpapier Butter oder Bratbutter zum Dünsten1kleine Zwiebel, gehackt1Knoblauchzehe, gepresst500-750 gfrischer Spinat oder Tiefkühl-Blattspinat Salz, Pfeffer8 Scheiben Toastbrot Butter zum Bestreichen8toastgrosse Scheiben Raclettekäse8-16 TranchenBratspeck

 

Zubereitung
  1. Butter in einer weiten Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch andünsten bis sie glasig sind.
  2. Spinat portionenweise hinzufügen, garen, bis er ganz zusammengefallen ist, mit Salz und Pfeffer würzen, beiseite stellen. Tiefkühl-Spinat: Dämpfen, bis er aufgetaut ist.
  3. Backofen auf 180° Unter-/Oberhitze (Heissluft/Umluft 160°C) vorheizen.
  4. Toastbrote mit wenig Butter bestreichen und auf das mit Backpapier belegte Backblech legen.
  5. Toasts mit Spinat (abgetropft), Raclettekäse und Speck belegen.
  6. Toasts in der Mitte des vorgeheizten Ofens 15-20 Minuten backen, bis der Käse ganz geschmolzen und der Speck schön knusprig ist.

Variante: Mit dem Spinat auf jedem Toast einen dichten Ring formen und je ein Ei hineingeben. Raclettescheiben vorsichtig darauflegen, im Ofen backen.
Toastbrot beidseitig mit Butter bestreichen.
Beim Belegen der Toasts kann man sich kreativ austoben und z.B. Champignons und etwas Rahm unter den Spinat mischen.

Categories: Swiss News

Brände: Dutzende von Bränden im Kanton Genf

Thu, 11/01/2018 - 14:54

GENF - GE - Die Nacht von Halloween hat die Genfer Feuerwehr auf Trab gehalten. Wegen kleinerer und grösserer Brände mussten die Einsatzkräfte über 20 Mal ausrücken. 150 Menschen wurden evakuiert, 50 von ihnen erlitten Rauchvergiftungen.

Der Sprecher der Genfer Polizei Jean-Philippe Brandt, sagte am Donnerstag auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA, sehr wahrscheinlich seien viele der Feuer absichtlich gelegt worden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass gewisse Leute von Halloween profitiert hätten, um Vandalenakte zu begehen.

Eine Untersuchung sei im Gang. Festnahmen gab es zunächst keine.

Zwischen 19.00 Uhr und 01.30 Uhr musste die Feuerwehr vor allem in der Stadt Genf ausrücken, um brennende Papierkörbe, Müll-Container und einen in Brand gesteckten Motorroller zu löschen.

Parallel zu diesen zahlreichen Einsätzen wurden die Feuerwehr- und Rettungskräfte in die Genfer Gemeinde Vernier gerufen. Dort war im Erdgeschoss eines Gebäudes bereits zum dritten Mal innert weniger als zwei Tagen Material in Brand geraten.

Der Rauch breitete sich rasch aus. Rund 100 Hausbewohner wurden evakuiert und in einem Zelt medizinisch betreut, wie Nicolas Schumacher, Kommandant der Genfer Feuerwehr und Rettung, sagte. Zehn Personen, die Rauch eingeatmet hatten, wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Unter den Betroffenen befanden sich laut Schumacher zahlreiche ältere Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Gegen 23 Uhr konnten die Menschen in ihre Wohnungen zurückkehren.

Um 05.06 Uhr wurde die Feuerwehr wegen eines weiteren Brandes alarmiert. In der Tiefgarage eines Gebäudes im Genfer Vorort Petit-Lancy standen drei Autos in Flammen. Dies verursachte laut Schumacher enorm viel Rauch. Ausserdem kam es zu zahlreichen explosionsartigen Verpuffungen, weil Pneus und Airbags zerplatzten.

Rund 50 Hausbewohner mussten evakuiert werden. Rund 40 von ihnen erlitten leichte Rauchvergiftungen. Sechs von ihnen mussten ins Spital gebracht werden.

Beim Einsatz wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt. Er leidet in der Folge einer Explosion unter Problemen mit dem Gehör.

Während der gesamten Nacht standen mehr als 100 Feuerwehrleute der Genfer Berufsfeuerwehr im Einsatz. Unterstützt wurden sie von den freiwilligen Feuerwehren der Gemeinden.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.