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Updated: 2 days 11 hours ago

Am gleichen Abend: Sechs Fussgänger angefahren und teils tödlich verletzt

Tue, 10/30/2018 - 09:29

Sechs Personen wurden am Montagabend in verschiedenen Teilen der Schweiz von Autos erfasst. Sie alle wurden verletzt, teils tödlich.

Ein 17-Jähriger wurde am Montagabend in Uznach SG auf einem Fussgängerstreifen angefahren. Der Teenager wollte nach dem Bahnübergang die Strasse in Richtung Bahnhof überqueren, als ein 52-jähriger Lenker mit seinem Auto auf der Grynaustrasse in Richtung Tuggen fuhr. Der Fussgänger wurde erfasst und zu Boden geschleudert. Der Jugendliche verletzte sich dabei und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden, teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit.

Zwei Mädchen (14 und 16) im Aargau angefahren

Auch im Kanton Aargau kam es am Montagabend zu zwei ähnlichen Unfällen. Eine 16-Jährige wurde auf dem Fussgängerstreifen in der Luzernerstrasse in Sins AG um 18.30 Uhr von einem Nissan erfasst. Der 31-jährige Lenker kam aus Richtung Zug und bemerkte das Mädchen zu spät, teilt die Kantonspolizei Aargau mit. Der Teenager wurde zu Boden geworfen und leicht verletzt. Die 16-Jährige musste ins Spital.

Um 19 Uhr wurde eine 14-Jährige in Wohlen AG vom Renault einer 50-Jährigen touchiert. Der Unfall passierte an der Zentralstrasse auf Höhe des Subways. Die Schülerin erlitt eine Schürfwunde am Knie.

In Dietikon ZH wurde eine 58-Jährige nach einer Kollision schwer verletzt. Eine 30-jährige Frau fuhr um 18 Uhr mit ihrem Auto auf der Steinmürlistrasse Richtung Spreitenbach. Auf Höhe der Einmündung Radackerstrasse kam es zur Kollision mit der Fussgängerin, die die Steinmürlistrasse auf dem Fussgängerstreifen überquerte. Die 58-jährige Frau wurde vom Fahrzeug erfasst und zu Boden geschleudert. Sie wurde schwer verletzt.

Unfall in Burgdorf BE endet tödlich

In Neuenkirch LU wurde ebenfalls eine Fussgängerin auf der Luzernstrasse angefahren. Sie wurde aufs Trottoir geschleudert und erheblich verletzt.

In Burgdorf BE endete der Unfall sogar tödlich! Ein Mann wollte kurz vor 17.30 Uhr die Heimiswilstrasse auf der Einmündung des Fischermätteliweges überqueren. Diese stelle war nicht mit einem Fussgängerstreifen signalisiert, teilt die Kantonspolizei Bern mit. Gleichzeitig näherte sich ein Auto. Aus noch zu klärenden Gründen wurde der Fussgänger frontal vom Auto erfasst und dabei schwer verletzt. Der 78-jährige Schweizer aus dem Kanton verstarb kurze Zeit später im Spital.

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Schlechtester Monat seit der Finanzkrise: Tech-Massaker an der Wall Street

Tue, 10/30/2018 - 08:35

Die Schwergewichte Amazon und Alphabet – Googles Mutterkonzern – taumeln. Der Oktober dürfte zum schlechtesten US-Börsenmonat seit der Finanzkrise 2009 werden.

Der Oktober 2018 wird wohl als schlechtester US-Börsenmonat seit der Finanzkrise von 2009 in die Geschichte eingehen. Vor allem der Tech-Sektor leidet. Nach den enttäuschenden Zahlen von Amazon, Google und Snap von vergangener Woche ging der Ausverkauf an der Technologie-Börse Nasdaq am Montag weiter: Der Index schloss mit 1,6 Prozent im Minus. 

Hauptverliererin ist Amazon: Noch Ende September war eine Aktie über 2000 Franken wert. Seither hat der Online-Gigant knapp 25 Prozent (!) eingebüsst. Am Montag verlor Amazon über sechs Prozent. Der Grund für den heftigen Taucher ist die niedriger als erwartete Umsatzschätzung für das vierte Quartal, das die traditionellen Weihnachtseinkäufe beinhaltet.

Weil auch Googles Mutterkonzern Alphabet schwache Quartalszahlen präsentierte, ist die Lage an der Wall Street höchst angespannt. Die beiden Konzerne sind Schwergewichtige im Tech-Sektor und standen in den vergangenen Jahren stellvertretend für den Aufschwung der Branche. Dazu kommt: Der Sektor steht seit fast einem Monat unter Druck. Die enttäuschenden Zahlen kommen also zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. 

Lässt Trump den Handelsstreit vollends eskalieren?

Doch nicht nur für den Tech-Sektor wird der diesjährige Oktober zu einem Horror-Monat. Auch der S&P 500-Index, der die Aktien von 500 der grössten börsennotierten US-Unternehmen umfasst, hat beinahe zehn Prozent eingebüsst. Die satten Gewinne vom ersten Halbjahr sind somit wieder komplett ausradiert.

Am Montagnachmittag (Ortszeit) sorgte eine Nachricht von «Bloomberg» für zusätzliche Unsicherheit an der Wall Street. Der Sender berichtete, dass die US-Administration Zölle auf weitere Importgüter aus China erheben wird, sollte Donald Trump (72) und der chinesische Staatschef Xi Jinping (65) keine wesentlichen Fortschritte bei der Beilegung des Handelsstreits im nächsten Monat machen.  

Könnte der Oktober 2018 gar den Anfang einer neuen Finanzkrise markieren? US-Börsenexperte Jay Ritter von der «University of Florida» winkt ab: «Das kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Es ist zwar die stärkste Korrektur seit dem Tiefpunkt im März 2009, aber die US-Wirtschaft ist nach wie vor grundsätzlich stark.»

SMI ohne Höhenflug

An der Schweizer Börse läuft es wenigstens aktuell etwas besser. Am Montag schloss der SMI bei 8760 Punkten, 1,1 Prozent im Plus. Über die letzten 30 Tage gesehen, gab der Schweizer Leitindex aber mit -4 Prozent ebenfalls kräftig ab.

Im Unterschied zu den US-Börsen läuft es in der Schweiz aber schon seit Längerem nicht besonders. So ist denn auch der aktuelle Stand des SMI tiefer als zum Jahresende 2017. Und in den vergangenen drei Monaten blieben nur gerade fünf Titel im grünen Bereich.

Categories: Swiss News

Markusplatz musste evakuiert werden: Venedig steht unter Wasser

Tue, 10/30/2018 - 07:43

Wegen der schweren Unwetter in Italien gab es im ganzen Land grosse Schäden. Zehn Menschen starben. In Venedig stieg das Hochwasser auf 156 Zentimeter.

In Italien tobte ein heftiges Unwetter. Am Montag legte eine Schlechtwetterfront mit Starkregen und Sturmböen praktisch das ganz Land lahm. Vom Südtirol bis nach Neapel wurden Schäden gemeldet. Viele Schulen blieben geschlossen.

Schwer getroffen wurde Venedig. Die Lagunenstadt meldete eine der schlimmsten Überschwemmungen der jüngeren Geschichte. Der Wasserpegel stieg in der Altstadt auf 156 Zentimeter. Mehr als 70 Prozent der Altstadt standen zwischenzeitlich unter Wasser. Bürgermeister Luigi Brugnaro rief die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben.

Touristen waten durch das Hochwasser

Der Markusplatz konnte nicht mehr trockenen Fusses überquert werden. Die dafür extra gebauten Holzstege reichten nicht mehr aus, um die Sicherheit der Passanten zu garantieren. Der Platz wurde bis auf Weiteres gesperrt. Trotzdem wollte sich viele Besucher die touristischen Schätze der Stadt nicht entgehen lasssen. Dafür waren sie bereit, durch knietiefes Wasser zu waten. Auch einige Restaurants blieben offen.

Es war erst das sechste Mal, dass ein Hochwasser in Venedig die 1.50 Meter-Marke überschritt. In der Stadt wurden Erinnerungen an die verheerenden Überschwemmungen im November 1966 wach, als der Pegel auf 194 Zentimeter anstieg. Damals starben in der Stadt drei Personen.

Ligurien: 22'000 Haushalt ohne Strom

Auch die Region Ligurien ist stark betroffen. Die Häfen mussten deswegen geschlossen werden und die Schiffe vor der Küste auf ein Ende des Sturms warten. Das teilte der Regionalpräsident Giovanni Totti am Montagabend in Genua mit.

Acht bis zehn Meter hohe Wellen brachen sich an der ligurischen Küste, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Im Küstenort Rapallo, rund 30 Kilometer südöstlich von Genua, riss der Sturm mehrere Luxusjachten aus ihren Vertäuungen und liess sie aufs Ufer krachen. In ganz Ligurien waren 22'000 Haushalte ohne Strom.

Alle Flüge in Genua gestrichen

Auch der internationale Flughafen Cristoforo Colombo in Genua war am Dienstagmorgen dicht. Alle Flüge seien gestrichen worden, meldete Ansa.

Im Hafen von Savona westlich von Genua wurde das Auto-Terminal überflutet. Nach einem Kurzschluss in zwei Lagerhallen brach Feuer aus. Einige Hundert Autos - die meisten der Luxusmarke Maserati -, die für den Export in den Nahen Osten bestimmt waren, seien zerstört worden, meldete Ansa. Der berühmte Küstenort Portofino vorläufig nur noch über das Meer erreichbar. Die einzige Strasse, die der Küste entlang in das Dorf führt, wurde von heftigen Wellen zerstört.

 

Auch in Venetien blieb die Lage angespannt. In Venedig war am Montag das Hochwasser auf 156 Zentimeter über dem Meeresspiegel gestiegen, 70 Prozent der Altstadt standen unter Wasser. Am Dienstag besserte sich die Lage dort etwas, die Behörden erwarteten einen Wasserstand von noch 110 Zentimetern.

 

Zehn Tote und ein Vermisster

Die Schlechtwetterfront mit Starkregen und Sturmböen lähmt seit Tagen weite Teile Italiens. Insgesamt zehn Menschen sind gestorben, meldet der italienische Katastrophenschutz. Am Montag wurden sieben Personen identifiziert, am Dienstag drei weitere.

In St. Martin in Thurn in Südtirol wurde am Montagabend ein freiwilliger Feuerwehrmann von einem Baum erschlagen. Ebenfalls von einem Baum erschlagen wurde der Student Davide Natale (†21) in Neapel. Am Dienstag wurden die Leichen einer Frau in Dimaro gefunden, eines Matrosen in Catanzaro und eines 63-jährigen Mannes in Marignano. Er wurde beim Kitesurfen von starken Winden erfasst und gegen die Felsen geschleudert, schreibt «Repubblica».

Eine 88-jährige Frau wurde in der ligurischen Hafenstadt Savona durch ein herabfallendes Fassadenteil erschlagen. Eine Person wird noch vermisst. Zwei Personen sind verletzt, darunter ein Mädchen, das in Schlanders ins Spital musste, nachdem es von einem Stein getroffen worden war. Auch eine Autofahrerin wurde von einem Felsbrocken getroffen und verletzt.

Die Bahnstrecke zum Brennerpass war am Dienstagmorgen unterbrochen, die Brennerautobahn einspurig befahrbar. In Dimaro in der Provinz Trient trat ein Wildbach über die Ufer, 200 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. (SDA)

Sind Sie gerade in Italien und vom Unwetter betroffen? Schicken Sie uns Ihre Fotos und Videos auf unsere Whatsapp-Nummer: 079 813 8041. Für jedes veröffentlichte Leserbild gibts mindestens 25 Franken.

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Nach brutaler Gruppen-Vergewaltigung: AfD-Anhänger und Gegner demonstrieren in Freiburg (D)

Tue, 10/30/2018 - 03:25

Nach einer Partynacht wurde in Freiburg (D) eine 18-jährige Frau von mindestens acht Männern sexuell missbraucht. Der Fall hat in ganz Deutschland für Aufregung gesorgt. Im Breisgau gingen am Montagabend AfD-Anhänger und Gegner auf die Strasse.

Nach der mutmasslichen Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau haben am Montagabend zwischen 300 und 500 Sympathisanten der AfD in Freiburg im Breisgau demonstriert. Nach Angaben eines Polizeisprechers traf die von der rechtspopulistischen Partei angemeldete Kundgebung vor dem Rathaus auf rund 1500 Gegendemonstranten. Mehr als hundert Polizisten waren demnach im Einsatz, die Kundgebungen verliefen weitgehend friedlich.

Die AfD-Anhänger zogen laut Polizei ab 18.30 Uhr vom Martinstor durch die Freiburger Innenstadt bis zum Rathausplatz. Sie wurden dabei mehrmals durch Gegendemonstranten kurzzeitig aufgehalten, die Polizei machte die Strecke für die Demonstration aber wieder frei.

Pfefferspray-Einsatz – ansonsten friedlich

Obwohl Gegendemonstranten teilweise zur Seite abgedrängt wurden, kam es zu keinen schwerwiegenden Zusammenstössen, wie die Polizei erklärte. In einem Fall musste demnach Pfefferspray eingesetzt werden.

Auf dem Rathausplatz begann laut Polizei gegen 18.45 Uhr die Abschlusskundgebung der AfD. Viele Gegendemonstranten hielten sich währenddessen in den angrenzenden Strassen auf. Gegen 21 Uhr verliessen die AfD-Anhänger nach Beendigung ihrer Kundgebung den Rathausplatz. Wege, die von Gegendemonstranten besetzt waren, machte die Polizei nach eigenen Angaben frei.

Die mutmassliche Gruppenvergewaltigung erschüttert Freiburg seit Tagen. Eine Gruppe von Männern soll Mitte Oktober eine 18-Jährige nach einem Diskobesuch vergewaltigt haben. Möglicherweise wurden der jungen Frau zuvor «berauschende Mittel» verabreicht.

Die Ermittler nahmen bisher acht Verdächtige fest, sieben Syrer und einen deutschen Staatsangehörigen. Fast alle von ihnen waren demnach polizeilich bereits in Erscheinung getreten. Die Ermittlungen gehen weiter. Unter anderem schliesst die Polizei nicht aus, dass noch mehr Männer an der Tat beteiligt waren. (SDA)

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Migration: Trump schickt 5200 Soldaten an Grenze

Tue, 10/30/2018 - 01:37

Mexiko-Stadt – US-Präsident Donald Trump schickt 5200 Soldaten an die Grenze nach Mexiko. Sie sollen Migranten aus Honduras und Guatemala stoppen. Doch zur Übernahme von direkten Grenzschutzaufgaben sind die Soldaten gar nicht berechtigt.

US-Präsident Donald Trump will mit allen Mitteln verhindern, dass Tausende Migranten aus Honduras und Guatemala in die USA gelangen. Das Pentagon werde deshalb zum Ende der Woche mehr als 5200 Soldaten an die mexikanische Grenze entsenden, sagte Luftwaffen-General Terrence O'Shaughnessy am Montag.

Die Soldaten sollen demnach zunächst die Grenzübergänge und deren nähere Umgebung sichern. Dafür würden vorübergehend Zäune errichtet, sagte O'Shaughnessy.

Überdies werde das Pentagon drei Helikopter-Einheiten entsenden, deren Maschinen mit Hightech-Sensoren und Nachtsichtfunktionen ausgestattet seien.

Sie sollen die Soldaten am Boden laut O'Shaughnessy während eines möglichen Einsatzes lotsen. Auch Militärpolizisten sollen demnach an der mexikanischen Grenze stationiert werden.

Zur Übernahme von direkten Grenzschutzaufgaben sind die Soldaten jedoch gar nicht berechtigt. Illegal über die Grenze kommende Menschen dürfen sie nicht kontrollieren und festnehmen. Ihnen kommt nach Regierungsangaben vorwiegend eine Unterstützungsfunktion zu.

Die Karawane der Flüchtlinge aus Zentralamerika setzt ihren Weg durch Mexiko in Richtung USA fort. Tausende vorwiegend aus Honduras stammende Migranten brachen am Montag in dem Ort Tapanatepec im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca auf. Sie hatten dort am Sonntag eine Pause eingelegt. Ihr nächstes Ziel ist die rund 56 Kilometer entfernte Stadt Niltepec.

Viele der Flüchtlinge machten sich nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP an Bord von Fahrzeugen auf den Weg. Die ursprünglich aus rund 7000 Migranten bestehende Karawane hatte sich am 13. Oktober von Honduras aus auf den Marsch in Richtung USA gemacht.

Mittlerweile besteht sie laut der Hilfsorganisation Pueblos Sin Fronteras noch aus rund 4000 Menschen, da viele Teilnehmer wieder den Heimweg angetreten sind und rund 1700 sich zum Bleiben in Mexiko entschieden haben.

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Schwennicke prophezeit Ende der Ära Merkel: Ihre Tage als Kanzlerin sind gezählt

Tue, 10/30/2018 - 01:33

BERLIN - «Cicero»-Chefredaktor Christoph Schwennicke begleitet seit Jahren die Politik und Amtsführung der Bundeskanzlerin. Er prophezeit ein schnelles Ende der Ära Merkel.

 

Sie wollte es immer anders machen: selbstbestimmt gehen – und nun kommt es doch so, wie es immer kommt, wenn Patriarchen oder Matriarchen zu lange an der Macht festhalten. Ihre eigene Partei hat ihr erst die Fraktion entrungen, indem sie nicht mehr Merkels Vasallen Volker Kauder zur ihrem Vorsitzenden machte, sondern den bis dahin weithin unbekannten Ralph Brinkhaus. Nun, nach Merkels Waterloo in Hessen drängen sie ihre Gegner auch dazu, den Parteivorsitz aufzugeben. Dass sie so tut, als geschehe das aus freien Stücken ist ein Versuch, die Offensichtlichkeit ihres Machtverlustes zu kaschieren.

Sie hat das Land gespalten

Angela Merkel hat vor drei Jahren in der Flüchtlingskrise einen Fehler gemacht, der beispiellos ist in der Geschichte der deutschen Kanzler. Die bedingungslose und unkontrollierte Aufgabe der Grenzen hat die CDU gespalten, hat Deutschland gespalten, hat Europa gespalten. An den Folgen dieses Vorgangs werden alle drei, die CDU, Deutschland und Europa, noch lange zu tragen haben.

Aber die CDU hat nun das politische Ende der Angela Merkel eingeläutet. Die Partei hat erkannt, dass ihr Merkel nicht mehr guttut, sondern massiv schadet. Weil die Folgen ihres Fehlers immer sichtbarer wurden, glich die Bundestagswahl vor einem Jahr schon einer faktischen Abwahl. Stur und starrsinnig hielt sie aber an der verlorenen Macht fest, hangelte sich über quälende Monate in eine ebenso quälende abermalige Grosse Koalition. Hessen hat diese Qualen beendet, und das ist gut: Gut für die CDU, gut für Deutschland und gut für Europa.

Letzte Neujahrsansprache

Was bedeutet Merkels halbe Machtabgabe für ihre Kanzlerschaft? Deren absehbares Ende. Möglicherweise hält sie noch eine Neujahrsansprache als Kanzlerin. Aber es wird die letzte sein.

Es widerspricht den politischen Gesetzmässigkeiten, dass sich jemand nach dem Verzicht auf diese Machtposition des Parteivorsitzes noch lange im Amt halten kann. Deshalb hat Merkel im Übrigen auch immer verfügt, dass in ihren Augen beides zwingend und unteilbar zusammengehört.

Merkel bei Ende der Legislatur keine Kanzlerin mehr

Es gibt ein gutes Beispiel dafür, dass die Tage eines Kanzlers gezählt sind, wenn er den Parteivorsitz abgibt. Ihr Vorgänger als Bundeskanzler, Gerhard Schröder, hatte auch in einem Augenblick höchster Not den Parteivorsitz im Zuge des SPD-Streits um die Agenda 2010 abgegeben – angeblich, um seine Kanzlerschaft zu stabilisieren. Schröder hat bekanntlich das reguläre Ende seiner zweiten Amtszeit nicht mehr erlebt, flüchtete sich in vorzeitige Neuwahlen und verlor. Auch Angela Merkel wird nach diesem historischen Montag in Berlin das reguläre Ende dieser Legislaturperiode nicht mehr als Kanzlerin erleben.

Christoph Schwennicke (52) ist seit 2012 Chefredaktor der Monatszeitschrift  «Cicero – Magazin für politische Kultur». Er arbeitete unter anderem als London-Korrespondent für die «Süddeutsche Zeitung» und war stellvertretender Leiter des «Spiegel»-Hauptstadtbüros in Berlin.

 

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Zögerliches Liebes-Outing von Frey/Baker: Wann ist ein Paar ein Paar?

Tue, 10/30/2018 - 01:32

Sind Bastian Baker und Manuela Frey nicht von ihrer Liebe überzeugt? Oder haben sie Angst, als Nicht-mehr-Singles ihre Fans zu erzürnen, die sie solo begehrlicher fanden? Klar ist: Sie wollen ihrer Liebe den nötigen Freiraum lassen.

Popstar Bastian Baker (27) und Topmodel Manuela Frey (22) im Liebes-Hoch! Seit Monaten wird über eine Liaison des Lausanner Sängers und der Aargauer Schönheit spekuliert. Am Wochenende kam bei der Pink-Ribbon-Gala in Zürich endlich die Bestätigung: «Wir sind ein Paar», schwärmten sie bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt. Gestern Montag bezeugte Frey im BLICK ihre Liebe zu Baker nochmals, sagte aber auch: «Wir wollen nicht als das neue Traumpaar der Schweiz dargestellt werden.» Nun stellt sich die Frage: Wann ist ein Paar wirklich ein Paar?

Vier Phasen bis zum Liebes-Geständnis

«Für Frey und Baker ist es offensichtlich klar: Wir lieben einander und gehören zusammen», sagt Paartherapeut Klaus Heer (74). «Wann und wie sie das nach aussen kommunizieren, ist ein ganz anderer Punkt.» Experten analysieren eine Liebesbeziehung als Phasenmodell. Nebst der Phase null unterscheiden sie die Verliebtheits-, die Vermittlungs- und die Commitment-Phase, in der die Involvierten «Ja» zueinander sagen. Paar-Beraterin Sigrid Sonnenholzer (53) spricht vom «Kreis des Liebeslebens», der die Zustände «verliebt, verstritten, versöhnt, vereint» umfasse.

«Verliebtheit hat noch nichts mit Liebe zu tun»

Dumm nur, dass sich kaum je beide Beteiligten im selben Tempo bewegen und unerwartete Ereignisse – ein Nebenbuhler, eine Schwangerschaft – den Bund ins Wanken bringen. «Verliebtsein hat auch noch nichts mit Liebe zu tun», sagt Paarcoach Wolfram Zurhorst (50). «Der Begriff Liebe bedeutet, dass sich zwei wirklich trauen, sich stets wieder Zeit für sich selbst zu nehmen, sich zu verändern und sich immer wieder klarmachen: Liebe heisst Entwicklung.»

Als Singles haben Baker und Frey einen höheren Marktwert

Bei Baker und Frey kommt hinzu: Beide stehen an entscheidenden Punkten ihrer Karriere und haben den Kopf bis obenhin voll. Baker ist auf Welttour, Frey muss sich in New York und in der TV-Sendung «Switzerland's Next Topmodel» beweisen. Nicht zu vergessen: Beide könnten in der Öffentlichkeit an Attraktivität verlieren, wenn sie nicht mehr zu haben sind. Auch deshalb kann es verlockend sein, die Single-Illusion aufrechtzuerhalten, was andere Spät-Ja-Sager wie Katie Holmes (39) und Jamie Foxx (50), Diane Kruger (42) und Norman Reedus (49) oder Dakota Johnson (29) und Chris Martin (41) schon unter Beweis stellten.  

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Bundesamt zieht Zahlen zurück: Verwirrung total um Sozialdetektive

Tue, 10/30/2018 - 01:31

BERN - Erst gingen die Gegner der Versicherungsdetektive wegen falscher Angaben im Bundesbüechli auf die Barrikaden – und vors Bundesgericht. Und jetzt können sie sogar lesen, dass der Bund falsche Zahlen zu den IV-Observationen bestätigt und neu berechnet!

Das wichtigste Argument für den Einsatz vom Sozialdetektiven ist, dass dank ihnen die Sozialversicherungen nicht ungerechtfertigt Millionenbeträge verpulvern. Die Befürworter des neuen Gesetzes beriefen sich dabei immer auf Zahlen der Invalidenversicherung (IV), die zwischen 2009 und 2016 Erfahrungen mit Observationen sammelte.

Laut diesen hätte die IV in dieser Zeit missbräuchliche Renten in der Höhe von fast 1,2 Milliarden eingespart. Rund 320 Millionen Franken davon dank der Versicherungsschnüffler.

Die letztgenannte Zahl ist jedoch falsch, wie Rolf Camenzind, Kommunikationschef des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV), eingesteht. Er bestätigt einen Bericht des SonntagsBlick, nachdem die kantonalen IV-Stellen viel weniger häufig observieren liessen als vom BSV berechnet. So weist die BSV-Statistik für Freiburg rund 70 Observationen aus, laut der IV-Stelle Freiburg waren es aber nur jeweils acht pro Jahr. Auch die Zahlen aus Baselland, St. Gallen oder Bern stimmen offensichtlich nicht.

Alle Zahlen verschwinden von der Webseite

Das Bundesamt hat die falschen Zahlen deshalb aus den Informationen auf ihrer Webseite entfernt. «Zudem haben wir alle IV-Stellen aufgefordert, ihre Zahlen in unserer Statistik zu überprüfen und Fehler zu korrigieren», so Camenzind. «Wir wollen, dass unsere Zahlen stimmen, etwas anderes ist nicht in unserem Sinne.» Sobald man die neuen Berechnungen habe, werde man die Zahlen publizieren. 

Politisch wird die falsche Statistik dem BSV und den Befürwortern des Gesetzes aber trotzdem Probleme bereiten. Das ist sich auch Camenzind bewusst: «Immerhin waren unsere Zahlen zu hoch und nicht zu tief. Sonst hätte man uns vorgehalten, wir würden Observationen verheimlichen.» 

Gegner kritisieren die IV-Zahlen noch aus anderem Grund

Die Gegner des neuen Überwachungsartikels bemängelten die Zahlen des BSV schon zuvor – wegen der Hochrechnungen: Fliegt zum Beispiel ein Betrüger mit 25 Jahren auf, rechnet die IV, dass sie ungerechtfertigte Renten über 40 Jahre verhindert hat. Gegner kritisieren, dass so vor allem junge Betrüger ins Gewicht fallen, obschon es unwahrscheinlich sei, dass jemand die IV so lange belügen könne. Zudem führten medizinische Fortschritte und neue Gesetze dazu, dass die Rentenansprüche sich veränderten. 

Laut BSV-Sprecher Camenzind läuft diese Kritik jedoch ins Leere. «Bei den Hochrechnungen haben wir Korrekturfaktoren angewendet, die genau solche Entwicklungen berücksichtigen.» So werde zum Beispiel einkalkuliert, dass IV-Rentner teils schon vor dem 65. Altersjahr sterben.

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Sie verdienen 30% weniger als Männer: Schock wegen Ärztelöhnen!

Tue, 10/30/2018 - 01:30

Sie haben genug: Die oberste Schweizer Ärztin Adelheid Schneider-Gilg fordert ihre Kolleginnen auf, Lohngleichheit einzuklagen. Mit Rückendeckung von Politikerinnen von links bis rechts.

Sie ist die Galionsfigur der Schweizer Medizinerinnen im Kampf gegen Frauendiskriminierung. Die Berner Anästhesistin Natalie Urwyler (44) verklagte mit Erfolg das Berner Inselspital wegen Verletzung des Gleichstellungsgesetzes. Unter anderem wurde ihr gekündigt, weil sie nach der Geburt ihrer Tochter nicht mehr zu 100 Prozent arbeiten konnte. Zuvor hatte sie während einer Nachtschicht eine Fehlgeburt erlitten – und trotzdem weitergearbeitet, bis ihre Schicht zu Ende war.

Oberste Ärztin Schneider-Gilg fordert zu Klagen auf

Heute sagt die Mutter einer fünfjährigen Tochter: «Ich bin aufgestanden. Ich hoffe, ich habe nur den Anfang gemacht.» Jetzt bestätigt ausgerechnet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Urwyler in ihrem Kampf. Denn die BAG-Lohnstudie kommt zum Schluss: Schweizer Ärztinnen verdienen rund 29 Prozent weniger als Ärzte. Das BAG schreibt von «systematischen Einkommensunterschieden».

29 Prozent! Diese Zahl sei «ein Weckruf», so Adelheid Schneider-Gilg (66), Präsidentin von «Ärztinnen Schweiz», zu BLICK. Gemeinsam mit Natalie Urwyler sagt die oberste Schweizer Ärztin darum: «Wir fordern unsere Kolleginnen auf: Werdet laut und wehrt euch. Wir dürfen diesen Missstand nicht länger akzeptieren.» Zudem müssten Spitäler sich für Lohngleichheit zertifizieren lassen.

Doch wieso verdienen Ärztinnen derart massiv weniger? Zum Vergleich: Über alle Branchen gerechnet werden Frauen in der Schweiz mit 18 Prozent weniger entlöhnt.

Werdende Väter stellen selbstverständlich Lohnforderungen

«Frauen haben als Mädchen nicht gelernt, ihr Recht einzufordern», meint Natalie Urwyler. Männliche Arbeitskollegen würden beispielsweise mehr Lohn fordern, wenn sie Väter würden. «Mich fragte man verdutzt, warum ich denn mehr Geld brauche. Ich hätte doch einen Mann, der verdiene.»

Auch Adelheid Schneider-Gilg wurde einst diskriminiert. Im Spital hätte sie schlicht nicht bemerkt, dass sie weniger verdiente. Erst als sie eine eigene Praxis gründete, sei es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen. «Wir Frauen treiben das Geld einfach schlechter ein. Wir nutzen nicht alle Möglichkeiten.» Es habe sie eigentlich nicht gestört, da sie «nach bestem Wissen und Gewissen» die Rechnungen schrieb. «Aber angesichts dieser Studie dürfen Ärztinnen nicht mehr so weitermachen.»

Die Machokultur in der Medizin

Unterstützung erhalten die Medizinerinnen aus der Politik. SP-Gesundheitspolitikerin Yvonne Feri (52, AG): «Ärztinnen müssen jetzt laut werden, wie Frau Urwyler das gemacht hat. Wenn die Analyse ergibt, dass gleiche Pensen verglichen werden und auch die gleiche Art der Anstellung, dann sollen die Frauen klagen.»

Feris Parteikollegin Bea Heim (77, SO) musste einst ihr Medizinstudium eineinhalb Jahre vor dem Staatsexamen aufgeben, weil sie schwanger wurde. Heute kenne sie mehrere Ärztinnen, «die am eigenen Leib erfahren mussten, wie hart die gläserne Decke in der Spitalwelt ist». In der Medizin herrsche eine Macho-Kultur. «Die Folgen sind unter anderem Lohndifferenzen und Karrierebremsen.»

SVP-Nationalrätin Yvette Estermann (51, LU) hat einst Medizin studiert und sagt heute: «Hier werden auf dem Buckel der Frauen Kosten gespart.» Es werde subtil an die soziale Ader von Ärztinnen appelliert. «Wir Frauen sind leider eher bereit, für weniger Geld zu arbeiten. Diese Studie zeigt, dass damit endlich Schluss sein muss.»

Zur Klage rät auch FDP-Gesundheitspolitikerin Isabel Moret (47, VD): «Eine Lohndiskrepanz von rund 30 Prozent ist nicht akzeptabel und sendet ein falsches Signal an die vielen Medizinstudentinnen.»

Ein gutes Signal könnte Anästhesistin Urwyler am Freitag erhalten: Sie ist für den «Prix Courage» der Zeitschrift «Beobachter» nominiert.

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Wirtin aus Busswil TG zahlt Busse nicht: «Lieber gehe ich in den Knast»

Tue, 10/30/2018 - 01:30

BUSSWIL TG - Anonyme Lärmklagen bescherten Wirtin Bernadette Ackermann eine Busse von 100 Franken. Weil sie diese nicht bezahlen will, wird sie demnächst für einen Tag im Gefängnis einsitzen.

Seit fast einem Vierteljahrhundert schmeisst Bernadette Ackermann (51) das Restaurant Sonne in Busswil TG. Mit Erfolg, wie viele treue Stammgäste beweisen. Demnächst wandert die leidenschaftliche Gastgeberin allerdings wegen ihres Berufs in den Knast.

Für einen Tag zumindest. Ihr Delikt: Störung der Nachtruhe. «Für mich war sofort klar: Das bezahle ich nicht. Mir geht es hier ums Prinzip und ich will ein Zeichen für mehr Toleranz setzen», sagt Ackermann.

Für dunkle Wolken in der Sonne sorgt ausgerechnet der lauschige Sommer: Schon am ersten Tag, an dem Gäste in der Gartenlaube sitzen, beklagt sich jemand wegen des Lärms bei der Polizei. Dieses Spiel wiederholt sich in den nächsten Wochen vier weitere Male. Die Gesetzeshüter werden unfreiwillig zu Dauergästen.

Immer wieder musste die Polizei vorbeischauen

«Das war jeweils ein Tisch mit vier, fünf Gästen, die sich nach zehn Uhr abends draussen noch ein wenig unterhielten», erklärt Ackermann. «Als die Polizisten kamen, waren alle schon in der Wirtsstube drinnen – oder bereits zu Hause!» 

Zu beanstanden gibt es deshalb bei der Wirtin, die erst um Mitternacht Sperrstunde hat, nichts mehr. Zum Verhängnis wird ihr schliesslich der 19. Juli. An diesem Abend feiert Bernadette Ackermann den Geburtstag ihres Lebenspartners.

Um 22.36 Uhr schaut die Polizei erstmals vorbei, um 23.38 Uhr ein zweites Mal – mit jeweils drei Beamten. «Es war der einzige Abend in diesem Jahr, an dem wir ein Fest durchführten. Und es verlief absolut gesittet, dafür kann ich meine Hand ins Feuer legen», sagt die Wirtin, die sich keiner Schuld bewusst ist.

«Für so einen Seich bezahle ich nicht»

Der unterdessen in Rechtskraft getretene Strafbefehl beschert ihr 100 Franken Busse. Oder alternativ einen Tag Ersatzfreiheitsstrafe, den sie einzuziehen gewillt ist. Ihre Devise: «Für so einen Seich bezahle ich nicht, lieber gehe ich in den Knast!»

Ackermann erfährt nicht einmal, wem sie die vielen Lärmklagen zu verdanken hat. «Die Polizisten durften es mir nicht sagen», ärgert sie sich. Und genau das sei der Grund für den Knastprotest: «Früher wurde miteinander gesprochen, wenn etwas gestört hat. Heute jagt man jemandem wie mir einfach die Polizei auf den Hals. Das ist richtig feige!»

Darüber, wer sie im Visier gehabt haben könnte, will Ackermann nicht spekulieren. Offensichtlich ist aber, dass rund um die Sonne in den letzten Jahren viele Neubauwohnungen entstanden sind. Es gibt somit deutlich mehr Nachbarn, die sich potenziell ärgern könnten.

Im Einsatz für mehr Toleranz gegenüber der Gastronomie

Die Restaurant-Besitzerin empfindet die anonymen Klagen als geschäftsschädigend und pure Schikane. Sie mache deswegen eine schlechte Falle gegenüber ihren Gästen. «Dazu kommt, dass genau die Leute, die sich an einem Restaurant stören, sich dann wundern, weshalb so viele Beizen schliessen müssen.»

Für ihre Mission, mehr Toleranz gegenüber der Gastronomie, wird sie volle 24 Stunden eingesperrt sein, weiss Bernadette Ackermann. Nun warte sie auf den «Marschbefehl», fügt sie mit einem Lächeln an. «Wenn es so weit ist, schreibe ich es fett an die Türe, weshalb ich an diesem einen Tag geschlossen habe.»

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Inler trauert um seinen Ex-Boss in Leicester: «Er war wie ein Vater für uns»

Tue, 10/30/2018 - 01:29

«Ich bin einfach nur schockiert und unendlich traurig»: Ex-Nati-Captain Gökhan Inler (34) spricht im BLICK über den tragischen Helikopter-Tod seines ehemaligen Chefs.

Es sind Tage, die Gökhan Inler (34) nie vergessen wird. Im Mai 2016 fliegt er nach Thailand, in die Heimat von Leicester-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha. Bei einem Abstecher nach Myanmar besucht er mit seinem Boss und den Mitspielern die Shwedagon-Pagode, den heiligen Buddha-Tempel.

Neun Tonnen Gold, mehrere Tausend Diamanten, Rubine und Saphire, ein Ritual mit den Mönchen. «Alles unvergesslich», sagt der frühere Nati-Captain zu BLICK. «Und schmerzhaft und schockierend nach den letzten Tagen.»

Vichai Srivaddhanaprabha (†60) lebt nicht mehr. Er stirbt am Samstagabend in seinem Helikopter, als er nach dem Spiel Leicester gegen West Ham vom Mittelkreis Richtung London fliegen will. 180 Meter neben dem Stadion stürzt er mit vier weiteren Insassen ab. Alle sind sofort tot.

 

«Ich bin traurig, die ganze Welt ist traurig», sagt Inler, der bei Basaksehir in der Türkei spielt. «Vichai war immer für uns da. Er war immer nett und freundlich. Wie ein Vater innerhalb der Leicester-Familie.»

Zum Meistertitel ein BMW

Inler telefonierte «sofort mit meinen ehemaligen Teamkollegen und Menschen im Staff. Vichai hatte eine tolle Harmonie mit uns, mit den Fans. Alle liebten ihn.»

Vichai Srivaddhanaprabha kaufte die «Foxes» 2010. Sechs Jahre später feierte er sensationell den Meistertitel. Jeder Spieler erhielt zum Dank einen blauen BMW i8 im Wert von 130' 000 Franken.

«Vichai ging es nicht nur ums Geld», erzählt Inlers ehemaliger Berater Dino Lamberti. «Er fragte mich bei den Vertragsverhandlungen sehr genau, was Gögi für ein Mensch ist. Und mich hat auch beeindruckt, welche Gedanken er sich um die Spieler machte. Er flog zum Beispiel auch Mönche ein, um sie und den Klub zu segnen. Er war ein extrem liebenswerter Mann.»

 

Für Gökhan Inler war es allerdings sportlich ein schweres Jahr. Nur fünf Spiele machte er für Leicester und verpasste deswegen die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. «Aber menschlich habe ich viel mitgenommen von Vichai. Ruhe in Frieden, Boss!»

 

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Meister schiesst die Lakers ab: Zürcher bejubeln einen verdienten Heimsieg

Mon, 10/29/2018 - 22:23

Meister ZSC Lions gibt sich keine Blösse und schickt Rapperswil-Jona mit 5:2 nach Hause. Für die Zürcher ist es der zweite Sieg in Folge gegen die Lakers innert 72 Stunden.

ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 5:2 (1:1, 2:1, 2:0)

Das Spiel: Die ZSC Lions lassen im dritten Saisonvergleich mit den Lakers nichts anbrennen. Die Combo mit Shore und Hollenstein bringt einigen Schwung und zwei Tore ins Spiel. Die Lakers bleiben in dieser durchaus munteren Partie zwar immer dran, können ausser ein paar nachdelstichartien Angriffen aber nicht viel ausrichten. Etwas Aufregung kommt auf, als Zürichs Marti in der 29. Spielminute den anstürmenden Mosimann mit einem sauberen Check auf offenem Eis innert Sekundenbruchteilen zum absoluten Stillstand zwingt. Mosimann hatte bei seinem durchschaubaren Dribbling wohl vergessen, dass im Eishockey mit Körperkontakt gerechnet werden muss. Die Schiedsrichter leider auch – Marti fasst für die (korrekte) Aktion zwei plus zehn Strafminuten.

 

Rochade: Bei den ZSC Lions darf Fredrik Pettersson wieder auf dem Flügel ran, dafür wechselt Verteidiger Maxim Noreau auf die Tribüne. Noreau hatte am letzten Freitag in Rapperswil Petterssons Position übernommen. 

Premiere: Der 27-jährige Lakers-Stürmer Fabian Brem schafft im 12. NL-Spiel den ersten Treffer im Oberhaus.

Verwaltungsrat: An der GV der Betriebs-AG der ZSC Lions wird bekannt gegeben, dass Lorenz Frei, der Sohn von Präsident Walter Frey, ab sofort Einsitz in den Verwaltungsrat nimmt. Frei Junior (Jahrgang 1990) war in seiner Jugend selbst im Klub aktiv.  

Der Beste: Hollenstein (ZSC).

Die Pflaume: Ness (SCRJ). Klarer Bully-Verlust gegen Shore vor dem 1:2.

Tore: 3. Prassl (C. Baltisberger, Bachofner) 1:0. 8. Brem (Schmuckli) 1:1. 26. Hollenstein (Shore) 2:1. 31. Bachofner 3:1. 40. Kristo (PP2) 3:2.42. Bodenmann (Klein) 4:2. 53. Shore (Hollenstein) 5:2.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1552:32302. Bern1338:21263. Zug1338:28244. SCL Tigers1339:26245. ZSC Lions 1330:27246. Fribourg1534:37237. Ambri1334:35208. Servette1430:37209. Lausanne1535:381910. Lugano1339:321811. Davos1323:52912. Lakers1416:436

 

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Tunesien: 20 Verletzte bei Selbstmordattentat in Tunis

Mon, 10/29/2018 - 22:23

Tunis – Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum der tunesischen Hauptstadt Tunis sind nach offiziellen Angaben mindestens 20 Menschen verletzt worden. Eine Frau sprengte sich in der Nähe eines Polizeiwagens in die Luft.

Das teilte das tunesische Innenministerium am Montag mit. Unter den Verletzten seien 15 Polizisten und fünf Passanten, sagte ein Sprecher der Sicherheitskräfte. Der Grossteil der Menschen sei leicht verletzt worden. Die Attentäterin starb.

Augenzeugen berichteten von einer starken Detonation auf der Habib-Bourguiba-Allee in der Nähe des Städtischen Theaters. Krankenwagen seien dorthin gerast. Die Polizei habe den Tatort weiträumig abgesperrt.

Die Frau sprengte sich nach Ministeriumsangaben neben Polizeiwagen in die Luft. Bei der Attentäterin handle es sich um eine 30-jährige Frau aus dem Küstenort Mahdia südöstlich von Monastir, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Sie sei bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten und habe keine Verbindungen zu Terrorgruppen gehabt.

Die Avenue Habib Bourguiba ist eine der wichtigsten und belebtesten Geschäftstrassen in Tunis. Sie ist gesäumt von Cafés und mehrere internationale Hotels befinden sich hier. Die Strasse führt direkt in die Altstadt von Tunis, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört. Auch das Innenministerium und die französische Botschaft liegen an der Strasse.

Das stark vom Tourismus abhängige Land hat in den vergangenen Jahren nach mehreren schweren Anschlägen die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. 2015 wurden 21 Menschen bei einer Geiselnahme im Nationalmuseum getötet. In einem Badeort am Mittelmeer tötete ein Bewaffneter im selben Jahr 38 Menschen.

Seitdem gab es keine schweren Anschläge mehr, und der Tourismus zog wieder an. Im Juli vermeldete Tunesien dank deutlich mehr Touristen aus Europa einen Anstieg der Tourismus-Einnahmen im ersten Halbjahr um 40 Prozent. Demnach erwarten die Behörden für 2018 die Rekordzahl von acht Millionen Touristen. Nach den Anschlägen 2015 war die Zahl auf 5,3 Millionen gesunken.

Trotz von der Regierung propagierter Fortschritte im Kampf gegen den Terrorismus gilt seit einer Attacke in Tunis im November 2015 der Ausnahmezustand in dem nordafrikanischen Land. Der Ausnahmezustand wurde Anfang Oktober erneut um einen Monat verlängert.

Tunesien ist das einzige Land, in dem im Laufe des Arabischen Frühling 2011 der autokratische Machthaber gestürzt wurde, ohne dass das Land in schwere Unruhen oder einen Bürgerkrieg versank.

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Bachelor Clive nach der zweiten Sendung: «Mia kann schon gut küssen!»

Mon, 10/29/2018 - 22:21

Bachelor Clive Bucher tauscht schon fleissig Zärtlichkeiten aus. BLICK erklärt er, was dahinter steckt.

In zwei Folgen küsste Bachelor Clive Bucher (26) schon drei Frauen. Die Österreicherin Sanja (26) ging schon in der ersten Folge aufs Ganze. Vor allen Kandidatinnen drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. Den zweiten Kuss bekam die Zürcher Türsteherin Alisha (29), nachdem sie sich in der aktuellen Folge in der Schatzsuche durchsetzte. Den dritten Kuss gab es schliesslich am ersten Date mit Influencerin Mia (22). Nachdem sie von ihrer schweren Kindheit erzählte, kamen sich die beiden sehr nahe.

Nur ein «richtiger» Kuss

Drei Küsse in zwei Sendung – Clive Bucher legt ein ordentliches Tempo vor. Er selber sieht es nicht ganz so eng. «Richtig geküsst habe ich nur Mia», meint er. Sanja hätte ja ihn geküsst und das andere sei ja mehr ein «Belohnungsküssli» gewesen.

Der «richtige» Kuss hatte es aber in sich. «Mia kann schon gut küssen», schwärmt der Unternehmer. «Es war zwar nicht intensiv, aber sehr zärtlich!» 

Schnell Bindung aufgebaut

Auch wenn es im TV so wirkt, dass der Bachelor seinen Kandidatinnen im Schnellspurt näher kommen will, sei das anders. Für einen Kuss brauche es bei ihm viel Vertrauen. «Ich habe noch nie eine Frau kennengelernt, die dasselbe Schicksal wie ich hat», erklärt der Aargauer. «In kürzester Zeit konnte ich eine extreme Bindung zu ihr aufbauen.»

Dass der gemeinsame Abend so endet, hätte er nicht erwartet. Denn der Schock nach der äusserst freizügigen Begrüssung sass bei ihm tief. «Mia war für mich eine der Wackelkandidatinnen», gesteht er. Doch beim Date habe sich das Blatt dann gewendet. «Ich war extrem überrascht und hätte nicht diese sensible Seite erwartet.»

Ob sie nun nach dem Kuss sein Favoritin sei? «Nein, dafür wärs noch zu früh!»

Für drei Kandidatinnen ist der Kampf um Clives Herz bereits zu ende. Ivy (27), Jane (21) und Nicole (22) bekamen keine Rose.

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Im sechsten Monat schwanger: Sophia Vegas zeigt ihre «kleine Baby-Wampe»

Mon, 10/29/2018 - 22:08

Sophia Vegas enthüllt ihr Bäuchlein, Dwayne Johnson zelebriert seinen «Fress-Tag» und Eli Simic feiert einen besonderen Geburtstag. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Lastwagen kippte über Wiesenbord: Chauffeur verletzt sich nach Unfall mit seinem LKW

Mon, 10/29/2018 - 21:44

In Guntmadingen SH ist ein Lastwagen von der Fahrbahn geraten und dann gekippt. Der Chauffeur wurde dabei verletzt.

Der Fahrer eines Lastwagens ist am Montagnachmittag bei einem Selbstunfall in Guntmadingen SH verletzt worden. Der Lastwagen war aus zunächst unbekannten Gründen von der Strasse abgekommen und umgekippt.

Der 50-jährige Österreicher sei um 13.30 Uhr auf der H13 von Beringen in Richtung Neunkirch unterwegs gewesen, als er rechtsseitig von der Fahrbahn geraten sei, teilte die Schaffhauser Polizei mit. Beim Versuch, den Lastwagen wieder zurück auf die Fahrbahn zu lenken, sei er über die Fahrbahn hinaus geraten und mit einem ansteigenden Wiesenbord kollidiert. In der Folge sei der Lastwagen umgekippt.

Rettungssanitäter eilte zur Hilfe

Der Chauffeur sei in der Folge von einem Rettungssanitäter, der privat an den Unfall herangefahren war, betreut worden. Vier ebenfalls per Zufall anwesende Angehörige der Zivilschutzorganisation des Kantons Schaffhausen hätten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte ebenfalls geholfen. 

Der Chauffeur sei schliesslich mit unbestimmten Verletzungen mit einer Ambulanz ins Spital transportiert worden. Die Strasse zwischen Beringen und Guntmadingen sei für die Bergung des Lastwagens bis am frühen Abend gesperrt worden. (SDA)

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Für die Halloween-Party an der Schule: Vater verkleidet Sohn (5) als Hitler

Mon, 10/29/2018 - 21:14

Halloween? Viel mehr: Hallo, gehts noch? Bryant Goldbach schickt seinen Sohn (5) als Adolf Hitler zur Halloween-Party seiner Grundschule. Er selber begleitete ihn – verkleidet als SS-Scherge. Die Empörung darüber verstand der Amerikaner aber nicht.

Amerika ist vor lauter Hass gespalten. Letzte Woche verschickte Bastler Cesar Sayoc 14 Briefbomben an demokratische Politiker wie Barack Obama und Hillary Clinton, am Samstag folgte der grausame Anschlag des Antisemiten Robert Bowers auf eine Synagoge in Pittsburgh, bei dem elf Menschen starben.

Trotz vergiftetem Klima hielt es Bryant Goldbach aus Owensboro (Kentucky) für eine gute Idee, seinen fünfjährigen Sohn als Adolf Hitler zu verkleiden und ihn so zur Halloween-Party seiner Grundschule zu schicken. Er selber begleitete den Sprössling – verkleidet als SS-Scherge.

Passanten drohen Sohn, ihm das Kostüm vom Leib zu reissen

Prompt wurden die beiden auf der Strasse angegangen, beleidigt und beschimpft. Grund genug für Goldbach, sich auf Facebook zu wehren: «Als wir an jenem Abend durch die Strassen liefen, sahen wir Leute, die als Serienkiller und Teufel verkleidet waren. Das interessierte niemanden. Aber mein Sohn und ich, die als historische Figuren verkleidet waren, wurden dafür angegangen und bedroht. Ja genau, Erwachsene bedrohten einen Fünfjährigen. Sie drohten damit, ihm das Kostüm vom Leibe zu reissen.»

Dazu postete er gleich nochmals ein Foto von ihm und seinem Sohn im Nazi-Kostüm. Wenig erstaunlich: Das Foto ging sofort viral. Der Shitstorm war perfekt.

Jetzt hats auch Goldbach geschnallt und sich laut tristatehomepage.com entschuldigt: «Ich glaube, ich habe bei der Kostümwahl einen schlechten Geschmack bewiesen. Es war mein Fehler.»

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Fahrassistenz-Systeme erhöhen Sicherheit: Digitalisierung verhindert Unfälle

Mon, 10/29/2018 - 21:12

Eine Umfrage zeigt: Frauen befürchten mehr Unfälle wegen selbstfahrender Autos. Männer sehen diese Mobilität deutlich positiver.

Die Hände sind nur einen Zentimeter vom Steuerrad entfernt, während das Fahrzeug die Autobahn entlangsteuert. «In dieser Position bin ich lange verharrt und habe mich innerlich verkrampft», so schildert Bettina Zahnd ihr erstes Mal. Die Leiterin der Abteilung Unfall­forschung & Prävention bei der Axa Versicherung in Winterthur ZH war am Anfang extrem skeptisch gegenüber selbstfahrenden Autos. Inzwischen sieht sie viel eher die positiven Seiten.

Ebenso geht es den meisten Befragten, wie eine von der Axa in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, welche die Einstellung zur Digitalisierung misst. Neben dem Thema Mobilität, wozu die selbstfahrenden Autos gehören, wurden die Meinungen zur Digitalisierung des Privatlebens, des Arbeitslebens und des Gesundheitswesens bei 2059 Personen erfragt.

In der Umfrage, die SonntagsBlick exklusiv zur Verfügung steht, befürchten 29 Prozent, dass sich durch selbstfahrende Autos die Risiken im Strassenverkehr erhöhen. Das sind weniger als im Jahr zuvor.

Das dürfte auch daran liegen, dass viele Menschen inzwischen Erfahrungen mit selbstfahrenden Autos sammeln konnten. Nicht weil jetzt plötzlich jeder ­einen Tesla hätte, sondern weil vermehrt autonome Systeme im öffentlichen Verkehr eingesetzt werden.

In der Schweiz sind selbstfahrende Busse unterwegs in Zug, Neuhausen SH, Sitten und Freiburg. Nicht in der Schweiz, aber unter der Leitung von ETH-Professor Emilio Frazzoli sind in Singapur inzwischen schon selbstfahrende Taxis unterwegs.

Assistenzsysteme erhöhen die Sicherheit

Klar ist, dass die Assistenzsysteme die Sicherheit erhöhen, wie die Experten der Axa herausgefunden haben. Insbesondere der Notbremsassistent: Dank ihm passieren zwischen 30 und 69 Prozent weniger Auffahrkollisionen. Diese sind die zweithäufigste Unfallart, die bei Versicherern gemeldet wird. Häufiger sind nur noch die Parkunfälle. Die Park­assistenten sind bei deren Vermeidung noch weniger erfolgreich als der Notbremsassistent. Ein Grund: Die akustischen und optischen Warnsignale der Park­assistenten werden von den Fahrern oft ignoriert. Allerdings auch kein Wunder, wenn der Assistent dauernd piepst, glaubt man ihm irgendwann nicht mehr, wenn es wirklich nötig wäre – bums, und schon ist der Blechschaden Realität.

Erst wenn das Auto ganz alleine, ohne Mithilfe des Menschen parkiert, werde sich das signifikant bessern, so Zahnd. Sie selber würde die heutigen autonomen Fahrsysteme nur auf Autobahnen ohne Baustellen nutzen, nie auf Landstrassen, schon gar nicht in der Stadt. «Ob es einmal selbstfahrende Autos geben wird, die in jeder Situation komplett unabhängig und wirklich sicherer als Menschen sind, ist in der Wissenschaft umstritten», sagt Zahnd, die den Assistenzsystemen insgesamt sehr positiv gegenübersteht und ihr Auto mit allen, beim Kauf möglichen Assistenten ausrüsten liess.

Insgesamt sehen die Männer die Digitalisierung der Mobilität deutlich positiver als Frauen. ­Einen Geschlechterunterschied gibt es auch bezüglich der Einschätzung der Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt. Männer sehen darin viel eher eine Chance als Frauen (74 Prozent zu 59 Prozent). Zudem gibt es hier auch eine Verbindung von Einkommen und positiver Einschätzung der Digitalisierung des Arbeitsmarkts: Je höher das Einkommen, desto positiver wird die Digitalisierung gesehen (siehe Grafik).

Der Grund dürfte sein, dass die Menschen mit tiefem Einkommen sich eher davor fürchten, wegen der Digitalisierung den Job zu verlieren. Gleichzeitig nutzen jene, die mehr verdienen, eher die neuen Instrumente der Digitalisierung: Je höher der Lohn, desto öfter werden E-Mails ausserhalb der regulären Arbeitszeit gelesen.
In der Lebenswelt Gesundheit zeigt sich eine grosse Bereitschaft, Daten digital mit seinem Arzt, Spital und Therapeuten zu teilen. Mit der Krankenkasse dagegen eher nicht. Das ändert sich um zehn Prozentpunkte, wenn die Krankenkasse für die Daten bezahlen würde.

Die Privatsphäre im digitalen Raum ist vielen wichtig: 60 Prozent geben an, dass es sie stört, wenn Unternehmen ihre Daten sammeln. Um ihre Privatsphäre zu schützen, wird aber wenig getan. Die meisten (69 Prozent) versuchen, ihre Software aktuell zu halten.

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Halbschwester Samantha erhebt Vorwürfe: Hat Herzogin Meghan in ihrer Rede gelogen?

Mon, 10/29/2018 - 21:11

Die Auslandsreise von Herzogin Meghan und Prinz Harry könnte kaum besser laufen. Doch jetzt muss sich die Herzogin fiesen Vorwürfen ihrer Halbschwester Samantha Grant anhören. Die ist sich sicher: Meghan hat in ihrer Rede auf Fidschi gelogen.

Während ihres Besuchs des Inselstaats Fidschi hielt Herzogin Meghan (37) eine flammende Rede über ihr Studium und die Wichtigkeit von Bildung. Meghan gab darin an, ihr eigenes Studium durch Stipendien und Nebenjobs mühsam selbst finanziert zu haben.

Doch nun meldet sich ihre Halbschwester Samantha Grant (53) zu Wort – und ist sich sicher, dass das so nicht stimmt. Sie beharrt darauf, dass der gemeinsame Vater, Thomas Markle (74), für Meghans Ausbildung gezahlt haben soll. 

«Du kannst nicht einfach so lügen, Meg!»

«Dad hat ihre Studiengebühren bezahlt. Sie hat den wichtigsten Teil ihrer Rede vergessen und es gibt Belege, die das beweisen. Ich liebe meine Schwester, aber das ist lächerlich. Du kannst nicht einfach so lügen, Meg!», verkündete Samantha Grant via Twitter. Mittlerweile hat die Halbschwester der Herzogin diesen Tweet jedoch wieder gelöscht.

Es ist nicht das erste Mal, dass Samantha derart gegen ihre Schwester Meghan schiesst: Nachdem sie nicht zur royalen Hochzeit eingeladen wurde, bezeichnete sie die Herzogin mehrfach als «kalt». Meghan würde ihr Lächeln nur vortäuschen und ihren Vater und sie bewusst ausschliessen.

Meghan und Samantha sollen jedoch schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zueinander haben. Die Herzogin hat sich zu den neuen Vorwürfen nicht geäussert. (euc)

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Pole ist 83 Mal eingebrochen – in vier Monaten: Der Kellerschreck von Zürich

Mon, 10/29/2018 - 21:10

ZÜRICH - Wein, Kleider, Essen: Ein polnischer Einbrecher (37) soll Waren im Wert von 10'000 Schweizer Franken entwendet haben. Jetzt ist das Ermittlungsverfahren gegen den mutmasslichen Kellerschreck abgeschlossen.

Sie wurde Opfer einer dreisten Diebesbande: Daniela L. (40) aus St. Niklausen LU. Ihr wurden drei Fahrräder im Wert von 12'000 Franken aus dem Keller geklaut (BLICK berichtete).

Kein Einzelfall. Auch in Zürich treiben Kellereinbrecher ihr Unwesen. Einer von ihnen: ein 37-jähriger Pole. Zwischen März und Juni dieses Jahres soll er insgesamt 83 Einbruchsdelikte in den Zürcher Stadtkreisen 3, 6 und 9 begangen haben, schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung. 83 Einbrüche in vier Monaten: eine beachtliche, wenn auch unrühmliche Quote.

Rekordhalter in der Stadt Zürich ist der klauende Pole jedoch nicht: Wie die Stadtpolizei Zürich bestätigt, konnten einem einzigen Einbrecher auch schon über 150 Kellereinbrüche nachgewiesen werden.

 

Er war Einbruchstourist

Vorerst wird der 37-jährige Gauner seinen Rückstand auf den Einbruch-Spitzenreiter auch nicht verkleinern können. Am 18. Juni 2018 wurde er geschnappt, und dank umfangreicher Ermittlungen konnte die grosse Anzahl an Delikten aufgedeckt werden.

Der Pole war als Tourist in der Schweiz. Zunächst wurde der Tatverdächtige von der Polizei und der Staatsanwaltschaft befragt. Anschliessend in U-Haft gesteckt. Dort befindet sich der Plünderer noch immer. Er ist nicht geständig. Die Verfahrensleitung obliegt der Staatsanwaltschaft.

Sachschaden höher als Beute

Wie Judith Hödl, Mediensprecherin der Stadtpolizei Zürich, zu BLICK sagt, sollen bei den 83 Delikten vor allem Wein, Kleider und Esswaren entwendet worden sein. Der Warenwert beläuft sich auf rund 10'000 Franken. Der Sachschaden der Einbrüche auf 12'000 Franken.

Richtig fette Beute machte der Dieb trotz der Vielzahl an Delikten also nicht. Hödl erklärt, dass bei Kellereinbrüchen der finanzielle Erlös in der Regel bescheidener ausfalle. Daher würden die Einbrecher dies mit erhöhter Anzahl an Taten ausgleichen.

Ein Profi war der Inhaftierte wohl auch nicht. Denn Kellereinbrüche seien sehr einfache Delikte, wie Hödl weiter sagt. Es sei kein spezifisches Fachwissen und auch wenig Werkzeug nötig.

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