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Updated: 3 min 31 sec ago

Artan C. (36) wollte Crash-Boliden noch nach Hause schieben: Hobby-Rennfahrer zerlegt BMW in Illnau ZH

Wed, 10/17/2018 - 19:45

In der Nacht auf Sonntag werden die Illnauer von einem laut heulenden Motor geweckt. Am Steuer: Hobby-Rennfahrer Artan C. (36). Seinen zum Rennboliden aufgemotzten BMW setzte er dabei in einen Pfosten – keine 500 Meter von seinem Haus entfernt.

Hobby-Rennfahrer Artan C.* (36) hat seinen BMW mit viel Liebe aufgemotzt und ausgestattet, Überrollkäfig inklusive. Sein Schätzchen auf vier Rädern jagt er denn auch über die Rennpisten im nahen Deutschland – und am letzten Wochenende offenbar auch durch Illnau ZH. In der Nacht auf Sonntag baut er morgens um vier Uhr einen Unfall auf der Usterstrasse, bei dem er sein Baby an einem steinernen Zaunpfosten zerlegt.

Dennoch setzt er zurück, versucht sich ungeschoren vom Unfallort zu entfernen. Er will mit dem Unfallwagen die letzten paar Hundert Meter zu seinem Haus schaffen – doch der BMW hält nicht durch. Der Schaden ist zu gross. Auf halbem Weg bleibt Artan C. stecken. Doch nicht genug. «Der Fahrer stieg aus und versuchte, seinen Wagen noch zu schieben», sagt eine Nachbarin zu BLICK, die die Szene beobachtete.

«Er gehört aus dem Verkehr gezogen»

Den Unfall hatte Augenzeuge Börni Willi (41) sogar auf Video festgehalten und «Züriost» zugespielt. «Das Auto ist mehrmals hochtourig durchs Dorf gebrettert, deshalb nahm ich schon mal das Handy zur Hand. Zufällig kam es gleich zum Crash, als ich zu filmen begann.» Auch ein weiterer Anwohner berichtet gegenüber BLICK: «Der Fahrer fuhr sicher fünf- oder sechsmal die Hauptstrasse auf und ab und liess extra den Motor aufheulen und die Reifen quietschen. Es sind fast alle aufgewacht, die an der Strasse wohnen.» 

Ob des Fahrstils kann Augenzeuge Börni Willi nur den Kopf schütteln. «Ich kann einfach nicht verstehen, warum man das nötig hat. Der Fahrer gefährdete unnötig Menschenleben. Mit so einem Auto kann man sich auf der Rennpiste austoben – aber doch nicht hier mitten in Illnau.» Er hofft, dass Artan C. jetzt der Führerausweis abgenommen wird. «So einer gehört aus dem Verkehr gezogen.»

Polizei zog BMW ein

Die Staatsanwaltschaft wollte auf Nachfrage nicht sagen, ob dem Crash ein illegales Rennen vorausgegangen war, wie Anwohner beobachtet haben wollen. Auch ob der Fahrer unter Drogen oder Alkohol stand, blieb unbeantwortet.

Nur so viel: Das Fahrzeug wurde vorerst sichergestellt. Ob Artan C. seinen geliebten BMW je zurückerhält, wird wohl der Richter entscheiden müssen. Nachdem der 36-Jährige vorübergehend in Polizeigewahrsam war, wurde er wieder auf freien Fuss gesetzt. Auf den Unfall angesprochen sagt er zu BLICK: «Das geht euch nichts an.»

* Name geändert

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Nach diversen Skandalen: Facebook-Aktionäre wollen Mark Zuckerberg stürzen

Wed, 10/17/2018 - 19:35

Mark Zuckerberg soll als Facebook-CEO verschwinden. Das haben am Mittwoch mehrere staatliche Facebook-Anleger gefordert. Der Antrag wird voraussichtlich an der Generalversammlung im Mai 2019 zur Abstimmung kommen.

Mark Zuckerberg soll weg! Dies forderten am Mittwoch gleich mehrere öffentliche Facebook-Anleger, darunter auch diverse Pensionskassen. Regierungsbeamte diverser US-Bundesstaaten reichten einen Antrag ein, dass Zuckerberg als CEO ersetzt wird, berichtet «Reuters».

Ihre Begründung: Zuckerberg sei mitverantwortlich für die Reihe von Skandalen. «Facebook spielt eine sehr grosse Rolle in unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Das Unternehmen hat eine soziale und finanzielle Verantwortung, transparent zu agieren – deshalb fordern wir Unabhängigkeit und Verantwortungsbewusstsein im Unternehmensvorstand», sagte Scott Stringer, Finanzprüfer der Stadt New York.

Wenig Chancen für Antrag

Diese Verantwortung habe Facebook ungenügend wahrgenommen, und dazu beigetragen, dass Facebook in eine «Reihe von schwersten Skandalen» verwickelt war, so Stringer weiter. Gemeint ist nebst den mehreren Datenschutz-Problemen auch der Missbrauch russischer Propagandisten während den US-Präsidentschaftswahlen.

Mit dem Antrag dürften die Anleger wenig Chance haben: Zuckerberg selbst soll laut «Reuters» rund 60 Prozent der Stimmrecht innehaben. Der Antrag wird voraussichtlich an der Generalversammlung im Mai 2019 zur Abstimmung kommen. (pma)

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Nidwaldner dürfen mit Hans Wicki auf ihren ersten Bundesrat hoffen: «Es wäre eine Anerkennung für den Kanton»

Wed, 10/17/2018 - 19:31

STANS - Hans Wicki darf bei den Nidwaldnern auf grosse Unterstützung für seine Bundesratskandidatur hoffen. Viele finden, es sei an der Zeit, dass der Urkanton auch einmal einen Sitz in der Landesregierung erhalte.

Noch nie gab es einen Nidwaldner Bundesrat, noch nicht einmal einen Nidwaldner Kandidaten für die Landesregierung – bis heute. Und trotzdem gab es in Stans keinen Volksauflauf, nachdem der Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki (54) am Vormittag im Rathaus seine Kandidaturabsichten bekannt gegeben hatte.

Für viele Nidwaldner ist es jedoch sehr wichtig, dass ihr Kanton beziehungsweise die «vernachlässigte Zentralschweiz» endlich (wieder) einen Sitz im Bundesrat erhält. Sie unterstützen Wickis Kandidatur.

Für andere geht allerdings der Frauenanspruch vor, wie eine BLICK-Strassenumfrage ergab. Es sei nun einfach Zeit, wieder eine Frau zu wählen. 

«Und sonst erhält er wenigstens ein Denkmal ...»

Dass Hans Wicki aber als Winkelried für die Zentralschweiz neben der Topfavoritin, der St. Galler FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter (54), enden könnte, glaubt in Stans niemand. Trotz des Denkmals für Arnold Winkelried auf dem Dorfplatz und trotz humorvollen Seitenhieben wie etwa von SVP-Nationalrat Peter Keller (47), der Wicki bei seiner Kandidatur unterstützt: «Ich hoffe, dass er es überlebt. Und sonst erhält er wenigstens ein Denkmal, was auch nicht schlecht ist.»

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Brexit: Theresa May lobt Fortschritte beim Brexit

Wed, 10/17/2018 - 18:57

Brüssel – Die britische Premierministerin Theresa May hat die «guten Fortschritte» auf dem Weg zu einem Brexit-Abkommen betont. Sie halte einen Durchbruch in den nächsten Wochen für möglich, sagte sie am Mittwoch vor dem EU-Gipfel in Brüssel.

«Ein Abkommen ist machbar und jetzt ist die Zeit, es fertig zu bekommen.» Ein Deal sei schliesslich nicht nur im Interesse von Grossbritannien, sondern auch der EU.

Bereits vor dem EU-Gipfel hatte sie Gespräche zu den Brexit-Verhandlungen geführt - mit dem irischen Ministerpräsidenten Leo Varadkar, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sowie EU-Ratspräsident Donald Tusk. Letzterer hatte von May am Dienstag «konkrete Vorschläge» gefordert, um die wegen der Nordirland-Frage blockierten Brexit-Gespräche «aus der Sackgasse» zu führen.

Grossbritannien tritt Ende März aus der EU aus. Der Austrittsvertrag, der einen reibungslosen Brexit ermöglichen soll, ist weitgehend fertig.

Probleme bereitet aber seit Monaten die künftige Grenze zwischen Irland und der britischen Provinz Nordirland. Am vergangenen Sonntag scheiterte eine erhoffte Einigung. Bis zum EU-Gipfel ab Mittwochabend wurden die Verhandlungen deshalb ausgesetzt.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete vor dem Gipfelbeginn am Mittwochabend eine Einigung beim Brexit «besser für alle Seiten». «Wir hätten uns gefreut, wenn das Austrittsabkommen schon ganz fertig gewesen wäre, so sind es nur 90 Prozent», erklärte die Kanzlerin. «Ich gehe mit dem Geist an die Sache heran, alles zu versuchen, eine Übereinkunft zu finden.»

Ihr niederländische Kollege Mark Rutte bedauerte, dass eine «finale Vereinbarung» am Mittwoch wie ursprünglich geplant wohl nicht möglich sei. «Heute glaube ich nicht, dass wir die Dinge vollständig lösen.»

Nach den Worten der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaite wird es möglicherweise gar noch mehrere Gipfel über den Brexit geben. Sie beklagte, dass es sehr schwer sei, mit einem Partner zu verhandeln, der nicht genau wisse, was er wolle. «Natürlich sind wir bereit zu Kompromissen, wenn wir wüssten, was Grossbritannien genau will», sagte sie.

Die Litauerin forderte, dass die britische Regierung endlich eine einheitliche Position einnehmen und sich hinter Premierministerin Theresa May stellen müsse.

Vor dem Abendessen der Staats- und Regierungschefs der 27 in der EU verbleibenden Länder wird May ihre Sicht der Dinge darlegen. Danach muss sie aber das Treffen verlassen.

Anschliessend wird EU-Chefunterhändler Michel Barnier die 27 EU-Chefs über den Stand der Brexit-Verhandlungen informieren. Der Franzose hatte am Dienstag die Möglichkeit einer um ein Jahr verlängerten Übergangsphase bis Ende 2021 nach dem Brexit ins Gespräch gebracht.

In dieser Zeit bleibt Grossbritannien trotz des EU-Austritts im EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Die Übergangsphase soll einen harten Bruch für die Wirtschaft verhindern und mehr Zeit geben, ein Abkommen über die künftigen Handelsbeziehungen auszuhandeln.

Unterstützung erhält Barnier vom luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel. Eine «Verlängerung um ein Jahr» sei eine Möglichkeit, sagte der Luxemburger. Er sei «der Hoffnung, dass wir eine Lösung finden werden. Es gibt jedoch keine Garantie».

Auch die litauischen Präsidentin Grybauskaite sagte, wenn es «den politischen Eliten in London» helfe, werde die EU dem Land auch einen längeren Übergangszeitraum genehmigen, um noch ungelöste Fragen zu klären.

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«Wir stehen in einer Sackgasse»: Rahmenabkommen vorläufig gescheitert

Wed, 10/17/2018 - 18:36

BERN - Die vorerst letzte Verhandlungsrunde ist erfolglos geblieben. Die Präsidenten von CVP und FDP glauben nicht mehr an eine Unterzeichnung des Rahmenvertrags in diesem Jahr.

Seit vier Jahren streiten die Schweiz und die EU um ein Rahmenabkommen. Über einen Vertrag also, der übergreifende Fragen zu den Bilateralen regelt. Und es dürften weitere Jahre verstreichen. Ein Abschluss noch in diesem Jahr wird immer unwahrscheinlicher.

Am Dienstagabend endete in Brüssel die vorerst letzte Verhandlungsrunde – ohne Ergebnis. Die EU-Kommission werde jetzt politisch beurteilen, wie es weitergehen soll, hiess es. Denn bei wichtigen politischen Punkten habe man sich nicht einigen können. Im Klartext: Die Verhandlungen werden vorerst unterbrochen, selbst ein Abbruch steht im Raum. Zu einem Treffen zwischen EU-Präsident Jean-Claude Juncker (63) und Bundespräsident Alain Berset (46) wird es am Freitag kaum kommen.

FDP-Gössi: «Bis Ende Jahr reicht es kaum»

Der Bundesrat hielt sich nach der gestrigen Sitzung bedeckt. Im Bundeshaus jedoch macht sich immer mehr Ernüchterung breit: «Jetzt wird offensichtlich, wohin die Verweigerungshaltung der Gewerkschaften führt: Wir stehen in einer Sackgasse», sagt FDP-Präsidentin Petra Gössi (42). Eine Lösung sei in weite Ferne gerückt. «Nur schon deshalb reicht es zeitlich bis Ende Jahr kaum», sagt sie.

Ebenso pessimistisch ist Gerhard Pfister (56). «Ich sehe nicht, wie man dies bis Ende Jahr hinbringen soll», so der CVP-Präsident. Offenbar seien derzeit keine Verhandlungsfortschritte mehr möglich, und im nächsten Jahr werde es wegen den Wahlen in der EU und in der Schweiz sowie dem Brexit noch schwieriger.

Frühestmögliche Unterzeichnung wäre also 2020. Welche Konsequenzen ein vorläufiger Verhandlungsabbruch hat, werden die kommenden Wochen zeigen. Die EU drohte schon offen damit, die Gleichwertigkeit der Schweizer Börsenregulierung nicht mehr anzuerkennen. Dies hätte negative Auswirkungen für unsere Börse und indirekt für hiesige Firmen.

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Kreisel in Widnau SG gesperrt: Traktor-Fahrer verliert seine Kartoffeln

Wed, 10/17/2018 - 18:25

Am Mittwoch ist gegen 10.30 Uhr in einem Kreisel in Widnau SG ein mit Kartoffeln beladener Anhänger eines Traktors umgekippt. Die Autobahneinfahrt musste kurzzeitig gesperrt werden.

Am Mittwoch ist gegen 10.30 Uhr in einem Kreisel in Widnau SG ein mit Kartoffeln beladener Anhänger eines Traktors umgekippt. Die Autobahneinfahrt in Richtung Chur musste kurzzeitig gesperrt werden.

Autobahn-Einfahrt gesperrt

Laut Polizeiangaben fuhr der 49-jährige Traktorfahrer mit seinem Fahrzeug und einem Anhänger auf der Unterdorfstrasse in Richtung Au SG. Im Kreisel kippte der Anhänger, welcher mit mehreren Paletten Kartoffeln beladen war, auf die rechte Seite. Die gesamte Ladung breitete sich auf der Autobahneinfahrt der A13 aus.

Für die Aufräumarbeiten musste die Einfahrt in Richtung Chur für rund eine halbe Stunde gesperrt werden. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. (pma)

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Roxette-Comeback ohne Fredriksson: «Die Tour war Maries Idee»

Wed, 10/17/2018 - 18:17

Jahrzehntelang standen Per Gessle und Marie Fredriksson als Roxette auf den grossen Bühnen. Nach den schweren Folgen ihres Hirntumors will die Sängerin nicht mehr auftreten. Warum Gessle trotzdem weiter macht, erzählt er im BLICK-Interview.

Gegen die hippen Gestalten, die sich in der Lobby des Berliner Luxus-Hotels Soho House rumtreiben, wirkt Per Gessle (59) geradezu unscheinbar. Vor dem Gespräch bietet der Millionär höflich ein Glas Wasser und einen Kaffee an. Einzig die Visagistin hinter ihm und das gigantische Hotelzimmer weisen darauf hin, dass es sich bei Gessle um einen der grössten Pop-Stars der 90er handelt.

BLICK: Sie touren 2018 zwar unter dem Namen Roxette, doch erstmals ohne Ihre Partnerin Marie Fredriksson. Sind Sie aufgeregt? 
Per Gessle:
Sehr. Doch ich habe eine tolle Band hinter mir. 2016 hatten Marie und ich ein Meeting, und sie hat mir mitgeteilt, dass sie mit Roxette nicht mehr weitermachen möchte. Das traf mich sehr hart, weshalb ich mich sofort in die Arbeit stürzte. Ich habe ein Solo-Album in Nashville aufgenommen und die Band, mit der ich das Album eingespielt habe, kommt nun mit mir auf Roxette–Tournee.

Wie werden Sie damit umgehen, dass Marie nicht dabei ist?
Ich wollte, dass unsere Songs im Vordergrund stehen, nicht die Band Roxette, sondern die Musik. Die Lieder sollen die Stars des Abends werden. Deshalb war es mir wichtig, dass es nicht einfach eine Best-Of-Tournee wird, während der wir unseren Roxette-Katalog runterleiern. Klar wird es den ein oder anderen Hit geben, aber ich habe bewusst Songs gewählt, die wir nicht oft oder vielleicht noch gar nie gespielt hatten, und habe sie neu verpackt. 

Wer wird Maries Gesangsparts übernehmen?
Wir sind fünf Leute in der Band, die singen - zwei Frauen und drei Männer, inklusive mir natürlich. Wir haben sie zwar noch nicht aufgeteilt, aber es wird organisch entstehen. Manchmal singe ich, manchmal das Publikum, manchmal jemand aus meiner Band. Ich wollte Marie auf keinen Fall ersetzen. Diese Tour soll ein neues Kapitel für Roxette werden. Natürlich wäre es am einfachsten gewesen, die alten Leute zusammenzutrommeln und Marie durch eine neue Frontfrau zu ersetzen. Aber um das geht es mir nicht.

Wie hat sie auf das geplante Comeback reagiert?
Es war ihre Idee! Schon 2016 hat sie es mir vorgeschlagen. Doch ich war dazu einfach nicht bereit. Damals erschien mir die Idee unsinnig. Wenn einer Band ein solcher Schicksalsschlag wie Maries Krankheit geschieht, gibt es nur zwei Wege weiterzumachen. Entweder man spielt diese Hits nie wieder, da sie nicht mehr neben mir auf der Bühne stehen kann. Oder man macht weiter – und schliesslich habe ich mich doch für Letzteres entschieden. Denn das Leben geht weiter, man lernt damit umzugehen. Diese Lieder werden immer ein Teil meines Lebens sein, schliesslich habe ich sie geschrieben.

Wie hat sich das Tourleben mit der Zeit verändert? 
Man wird halt älter. Man kann nicht mehr ein Jahr lang jeden Abend auf der Bühne rumschreien, schon nur meine Stimme würde das nicht mehr mitmachen. Und man muss lernen, sich zu benehmen. Die ganze Nacht in Bars rumlümmeln und dann direkt zum Flughafen zu fahren – das geht nicht mehr. Andererseits ist es für mich heute erfüllender, auf Tour zu sein. In den 90ern wollten wir die grösste Band der Welt sein, wir haben ständig mit anderen Bands konkurriert. Heute spiele Konzerte weil ich meine Songs und meine Fans liebe. Um etwas anderes geht es mir nicht mehr. 

Können Sie sich noch an Ihre erste Show in der Schweiz erinnern?
Natürlich. Die Schweiz war eines der ersten Ländern, in denen wir in grossen Stadien spielen konnten. Wie heisst der Ort noch? Hallenstadion? Die Schweiz hat uns von Anfang an mit offenen Armen empfangen und dafür werden wir immer dankbar sein. Mit Zürich verbindet mich ausserdem eine sehr spezielle Erinnerung. Als ich nach einer Show in der Lobby meines Hotels sass, sagte mir jemand, dass Kurt Cobain gestorben sei. Eine traurige Erinnerung, aber das fällt mir immer sofort ein, wenn ich an Zürich denke.

Sie haben Ihre Anfänge als Punk-Musiker gemacht. Fühlen sie sich mit der Szene immer noch verbunden?
Die politische Seite an Punk-Musik hat mich zwar nie interessiert, Punk-Musik hatte aber trotzdem einen riesigen Einfluss auf mein Leben. Sie zeigte mir, dass es in Ordnung ist, in einer Band zu spielen, auch wenn man sein Instrument nicht perfekt beherrscht. Bevor die Punk-Welle kam, waren alle Meister ihres Faches. Die Musiker dieser Zeit waren technische Zauberer! Doch als die Buzzcocks und die Sex Pistols kamen, zeigten sie, dass jeder eine Band starten konnte und das liebte ich. Denn ich war ja selbst nicht besonders gut. Ich mag es noch immer, Dinge einfach auszuprobieren ohne lange zu überlegen. Manchmal macht man Fehler, doch wenn man daraus lernt, ist das egal. Ich denke wenn das Punkrock ist, habe ich im Herzen meine Haare immer noch blau gefärbt.

Sie schreiben seit über vier Jahrzehnten Songs. Wird es mit der Zeit einfacher oder schwerer?
Sie stellen mir sehr schwierige Fragen (lacht). Ich glaube beide Aussagen treffen zu. Es wird schwerer, da man sich schnell wiederholt. Wenn man viele Songs geschrieben hat, ist es schwer, sich neu zu erfinden, denn die Art Lieder zu schreiben, ist fest in deiner DNA verankert. Doch es ist auch einfacher geworden, denn durch die Erfahrung wird man entspannter. Als wir Ende der 80er berühmt wurden, lastete ein enormer Druck auf meinen Schultern, da ich der einzige Songwriter der Band war. Konnte ich keinen zweiten Hit liefern, würden wir schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Heute bin ich da viel freier.

Auf die schwierige Frage eine einfache: Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich liebe Formel-1-Rennen - und Rennsport allgemein. Ansonsten mag ich es eigentlich nicht, still zu sitzen. Ich habe mit meiner Frau ein Hotel eröffnet, damit verbringe ich viel Zeit. Doch meistens widme ich mich einfach der Musik. Ich höre Platten, schreibe Songs, tüftle im Studio herum.

Und wieder eine Schwierigere: Nach all den Erfolgen, haben Sie noch einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten?
Ich will weiterhin Musik machen, bis ich sterbe. Ich liebe das, was ich tue und ich will niemals damit aufhören. Würde ich nicht geniessen, was ich tue, hätte ich schon längst aufgehört. Dann könnte ich mir den ganzen Tag alte Formel-1-Rennen auf Youtube anschauen. (lacht)

Per Gessle's Roxette spielen am Freitag, 19.10. in der Halle 622 in Zürich Oerlikon.

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«Das soll uns eine Lehre sein»: So reagiert das Ländle nach der Blamage gegen Gibraltar-Amateure

Wed, 10/17/2018 - 18:08

Ganz Gibraltar ist aus dem Häuschen! Der Fussball-Zwerg erlebt mit dem 2:1 über Liechtenstein einen Abend historischen Ausmasses. Für die Ländle-Kicker ist es hingegen eine der bittersten Pleiten in jüngster Vergangenheit – trotzdem zeigen sie sich als faire Verlierer.

Nach dem Abpfiff in der 97. Minute brechen im Victoria Stadium von Gibraltar alle Dämme. Das Team vom britischen Überseegebiet gewinnt das Kräftemessen zweier Fussball-Leichtgewichte. Gibraltar schlägt Liechtenstein in der Nations League 2:1 – und versetzt seine Fans in totale Ekstase. Es wird gesungen und getanzt, die Spieler liegen sich in den Armen, Kinder rennen auf den Platz, wollen mit ihren Idolen mitfeiern.

 

Es ist ein geschichtsträchtiger Moment für die kleine Nation, die vor nicht einmal fünf Jahren ihr erstes Länderspiel ausgetragen hat. Die Gibraltar-Amateure erleben dieser Tage einen noch nie zuvor gesehenen Höhenflug.

Am Wochenende gibts den sensationellen 1:0-Erfolg in Armenien. Jetzt der Heimsieg gegen die Ländle-Kicker – zweimal drei Punkte in Folge, so was gabs im 35'000-Einwohner-Stadtstaat noch kein einziges Mal zu bejubeln.

Und Liechtenstein? Für das nicht nicht viel grössere Fürstentum ist die Pleite in Gibraltar mit viel Ernüchterung und Frust verbunden. Gerade weil sich die mit einigen Profis gespickte Equipe von Rene Pauritsch für die Nations League viel ausgerechnet hat – und im September (in Runde zwei) mit dem 2:0 gegen eben diese Gibraltarer auch verheissungsvoll gestartet ist.

 

Auch am Dienstagabend im Victoria Stadium sieht es zunächst nach einem guten Abend fürs Ländle aus. Stürmer Dennis Salanovic schiesst früh das 1:0. «Doch dieses Tor hat uns überhaupt nicht gut getan», sagt der Edeljoker des FC Thun (3 Treffer und 2 Assists in 197 Minuten!) im Nachhinein zu BLICK, «wir wurden passiv und haben den Gegner stark gemacht».

Das Resultat: eine «extrem schmerzhafte Niederlage». Salanovic will nichts beschönigen: «Ich bin einfach nur enttäuscht. Weniger wegen des Resultats, sondern mehr wegen der Tatsache, dass wir unsere Leistung nicht abgerufen haben.» Auch die Liechtensteiner Tageszeitung «Vaterland» geht mit dem Auftritt der Landesauswahl hart ins Gericht, betitelt die Niederlage als «Blamage».

Die Spieler laufen nach Spielschluss geknickt in Richtung Kabine, einige kämpfen mit Tränen, andere starren fassungslos in den Boden. Coach Pauritsch spricht gegenüber «Radio L» ernüchtert von einer «vertanen Chance».

 

Salanovic kann derweil verstehen, dass in Gibraltar nach Abpfiff eine Riesen-Party begann. «Wir wissen ja selbst, wie schön es sich anfühlt, als kleine Nation einmal zu punkten. Dieses Spiel soll uns eine Lehre sein – Gibraltar hat uns gezeigt, was man mit der richtigen Mentalität und dem nötigen Willen erreichen kann. Grosses Kompliment dafür!»

Gibraltar-Captain Roy Chipolina wird diese netten Worte gerne hören. Denn auch für ihn haben die aktuellen Erfolgserlebnisse mit der Einstellung zu tun: «Viele sprechen von Glück. Ich nenne es harte Arbeit, Glauben und Hingabe. Oh, und offensichtlich haben wir auch die nötigen Eier.»

 

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Stellen Sie ab 20 Uhr live Ihre Fragen! Darum treibt es der Bachelor so wild

Wed, 10/17/2018 - 18:06

Am kommenden Montag startet die neue «Bachelor»-Staffel. Clive Bucher stellt sich schon heute Ihren Fragen.

Bachelor Clive Bucher (26) sucht ab nächstem Montag die Liebe im TV. Woche für Woche buhlen ab dann 20 Kandidatinnen um das Herz des Junggesellen. Dabei wird es heiss zu- und hergehen, wie ein erster Blick in den Trailer zeigt.

Denn: Die Kandidatinnen – und auch Clive – legen in dieser Staffel sämtliche Hemmungen ab. So lässt Mia (22) schon bei der ersten Begegnung mit dem Bachelor die Hüllen fallen, packt vor Bucher kurzerhand ihre nur ganz dürftig abgeklebten Brüste aus.

Aber auch der Bachelor selbst ist kein Kind von Traurigkeit. Er vergnügt sich im Pool gleich mit zwei Frauen im selben Moment. Trotzdem versichert er im Gespräch mit BLICK: Während der Staffel sei es nicht zu Sex gekommen. Denn: «Für das hatte ich keine Zeit.»

Haben Sie Fragen an den Bachelor? Stellen Sie ihm diese in den Kommentaren! Heute Abend um 20 Uhr steht er im BLICK-Livetalk Rede und Antwort. (bnr)

 

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Flieger musste wieder umdrehen: Rauch-Alarm auf einem Flug der First Lady

Wed, 10/17/2018 - 18:04

Ein Flugzeug mit der US-Präsidentengattin Melania Trump an Bord hat wegen eines technischen Defekts umdrehen müssen. Während des Fluges am Mittwoch von der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington nach Philadelphia war Rauch in der Kabine aufgetreten.

Ein Flugzeug mit der US-Präsidentengattin Melania Trump an Bord hat wegen eines technischen Defekts umdrehen müssen. Während des Fluges am Mittwoch von der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington nach Philadelphia war Rauch in der Kabine aufgetreten.

Dies berichteten mitreisende Reporter. Die Regierungsmaschine flog daraufhin zum Startflughafen zurück.

Nasse Tücher für den Notfall

Es habe sich um einen «kleineren» technischen Defekt gehandelt, teilte eine Sprecherin der First Lady mit. Alle Insassen des Flugzeugs seien wohlbehalten zurückgekehrt.

Nach Angaben von US-Medien hatten Reporter den Rauch in der Kabine bemerkt. Sie wurden daraufhin angewiesen, sich notfalls nasse Handtücher aufs Gesicht zu halten. Der Rauch löste sich demnach jedoch bereits während des Fluges auf.

Die Ehefrau von Präsident Donald Trump wollte im rund 225 Kilometer nordöstlich von Washington gelegenen Philadelphia ein Spital besuchen. (SDA)

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GaultMillau-Rezept: Beat Stofers Limonenrisotto mit Milken

Wed, 10/17/2018 - 18:00

16-Punktechef Beat Stofer (Meggen) ist berühmt für seine Risotti. Diesmal mit sautierten, knusprigen Milken.

Zutaten Für 4 Personen125 gRisottoreis2Schalotten, gehackt½Knoblauchzehe, gehackt½ lGeflügelfond1 dlweissen Kochwein30 gButter, in Würfeln300 gMilken, blanchiert und gezupft4Knoblauchzehen, in der Schale in Milch blanchiert2 ELTomatenwürfel1 EL Petersilie gehackt2Limonen (Abrieb und Saft)½ dlLimonenölZubereitung
  1. Schalotten und Knoblauch in Fettstoff anziehen, den Reis beigeben und mitdünsten bis er glasig ist. Mit Weisswein ablöschen und einreduzieren lassen.
  2. Mit der Hälfte des Gemüsefonds auffüllen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kochen bis die Flüssigkeit weg ist. Danach auf ein Blech geben.
  3. Die Milken am Vortag ca. 4 Stunden wässern. Dannn die Milken im Salzwasser kochen.
  4. Die Milken portionieren, würzen, in Mehl wenden und in Öl mit den Knoblauchzehen knusprig braten. Ganz zum Schluss die Kräuter & Tomatenwürfel beigeben.
  5. Das Risotto mit dem Rest des Gemüsefonds aufkochen und immer leicht darin rühren. Kochen bis das Risotto weich ist.
  6. Zum Schluss die Butter einrühren, mit Limonensaft, Limonenabrieb & Limonenöl abschmecken und anrichten.

 

Weitere Rezepte finden Sie hier auf dem «GaultMillau-Channel».

 

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Syrien: Uno-Syriengesandter de Mistura tritt zurück

Wed, 10/17/2018 - 17:59

New York – Nach mehr als vier Jahren erfolgloser Vermittlungsbemühungen im Syrien-Krieg hat der Uno-Sondergesandte Staffan de Mistura den Rücktritt angekündigt. Er werde sein Amt «aus persönlichen Gründen» Ende November aufgeben, teilte er am Mittwoch im Uno-Sicherheitsrat mit.

Zugleich kündigte er an, kommende Woche erneut nach Damaskus zu reisen. Dort will er den Prozess für eine neue syrische Verfassung voranbringen.

Der italienisch-schwedische Diplomat betonte, er werde seinen Verpflichtungen «bis zur letzten Stunde am letzten Tag meines Mandats» nachkommen. Der Rücktritt war seit einiger Zeit erwartet worden. Uno-Generalsekretär Antonio Guterres ist laut Diplomatenangaben bereits seit Monaten auf der Suche nach einem Nachfolger.

De Mistura ist der dritte Syrien-Sondergesandte der Vereinten Nationen. Er trat sein Amt im Juli 2014 als Nachfolger des ehemaligen algerischen Aussenministers Lakhdar Brahimi an. Zuvor hatte Ex-Uno-Generalsekretär Kofi Annan den Posten inne.

Unter der Aufsicht de Misturas starteten Anfang 2016 drei Runden indirekter Verhandlungen zwischen Regierung und Oppositionsgruppen in Genf. Weitere Gesprächsrunden folgten, sie verliefen jedoch alle im Sande. Stattdessen brachte Syriens Machthaber Baschar al-Assad die Rebellengebiete unterstützt von seinem russischen Verbündeten mit militärischer Gewalt wieder unter seine Kontrolle.

Zeitgleich mit seinem Rücktritt kündigte de Mistura am Mittwoch an, er werde kommende Woche auf Einladung der syrischen Regierung ein weiteres Mal nach Damaskus reisen. Dort will er Gespräche zur Einberufung eines Verfassungsausschusses führen. De Mistura hofft nach eigenen Worten, den Ausschuss im November einberufen zu können. Das Gremium müsse «glaubwürdig» sein und zu gleichen Teilen mit Vertretern der syrischen Regierung, der Opposition und Vertretern der Zivilgesellschaft besetzt werden.

Der Verfassungsausschuss war im Januar bei der Syrien-Konferenz im russischen Sotschi in Aussicht gestellt worden. Deutschland und sechs weitere Staaten hatten unlängst erneut dessen rasche Einberufung gefordert. Der geplante Ausschuss solle eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland entwerfen und die «Grundlagen für freie und faire Wahlen unter Aufsicht der Vereinten Nationen» schaffen, forderten die Aussenminister von Deutschland, Ägypten, Frankreich, Jordanien, Saudi-Arabien, Grossbritannien und der USA.

In Syrien herrscht seit 2011 Bürgerkrieg. In dem Konflikt wurden mehr als 360.000 Menschen getötet, Millionen Syrer wurden in die Flucht getrieben.

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Produzent Entomos gehts madig: Schweizer Insekten sind zu teuer

Wed, 10/17/2018 - 17:50

Nach Coop bietet nun auch die Migros Insektenprodukte an. Vom Trend profitieren vor allem Hersteller aus dem Ausland. Der Schweizer Pionier dagegen ist von der Nachfrage enttäuscht. Jetzt soll das Unternehmen sogar verkauft werden.

Seit dieser Woche gibts Würmer, Grillen und Heuschrecken auch bei der Migros. Ganz und getrocknet verkauft sie 15 Gramm Europäische Wanderheuschrecken für 6.90 Franken und das doppelte Quantum Mehlwürmer für 3.90 Franken. Beide Produkte und auch die Grillen kommen aus den Niederlanden.

Coop bietet Insekten schon länger an. Es handle sich aber um ein Nischenprodukt, so der Detailhändler gegenüber SRF. Damit das nicht so bleibt, wirbt Coop fleissig für seine Produkte. «Eine neue Geschmackswelt» verspricht das Unternehmen in seinem aktuellen Magazin. Angepriesen werden Nuss-Snacks in den Geschmacksrichtungen Salz, Paprika und Curry. Zwischen den Nüssen und Mandeln tummeln sich Mehlwürmer.

Wenig Nachfrage bei Luzerner Firma

Coop verkauft seine Insektenprodukte in rund 60 Supermärkten und online. «Wenn die Nachfrage weiterhin so gross bleibt, prüfen wir, weitere Insektenprodukte in unser Sortiment aufzunehmen», sagt eine Sprecherin auf BLICK-Anfrage. Die Migros will erst mal abwarten, wie die Kunden reagieren.

Die Migros-Snacks wie auch die Mehlwurm-Burger und Insektenriegel von Coop werden von der Firma Essento aus Zürich produziert. Die Zutaten bezieht das Start-up aus dem Ausland, zum Teil aber auch von der Firma Entomos aus Grossdietwil LU, wie der Verkaufschef gegenüber «Zentralplus» sagt.

Beim Luzerner Unternehmen ist der Insektenhype aber bisher nicht angekommen. Wegen der geringen Nachfrage sei die Produktion bescheiden, erklärt Geschäftsführer Urs Fanger gegenüber der SRF-Nachrichtensendung «10 vor 10». Deshalb seien die Kosten hoch. Folge: Die Mutterfirma Andermatt-Gruppe will ihre Insektenzucht-Tochter verkaufen. Entomos züchtet und verkauft seit Sommer 2017 Lebensmittelinsekten. Damit war sie Pionierin in der Schweiz.

Rund 20 Franken für 30 Gramm

Der Grund, dass Schweizer Händler die Rohstoffe lieber im Ausland beziehen, liegt beim Preis. Ein Blick auf den Entomos-Verkaufskanal zeigt, dass inländische Insekten deutlich teurer sind. Für 30 Gramm Grillen verlangen die Produzenten 19.90 Franken. Zum Vergleich: Migros verkauft 20 Gramm für 4.90 Franken.

Viel zu teuer seien die Schweizer Insekten, sagt ein Migros-Sprecher auf Anfrage. «Wir wollten die Produkte für rund fünf Franken anbieten.» Mit einem tiefen Preis würden die Kunden die Produkte eher mal zum Probieren kaufen. 

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In Aeugst am Albis ZH: Wolf läuft BLICK-Leser über den Weg

Wed, 10/17/2018 - 17:45

Ein BLICK-Leser hatte am Dienstagnachmittag eine sonderbare Begegnung in Aeugst am Albis ZH. Plötzlich stand ein Wolf vier Meter von ihm entfernt.

Der Kanton Zürich warnte am Montag vor einem herumstreifenden Wolf. Er hatte möglicherweise zwei Rehe gerissen.

BLICK-Leser Walter Spiess (60) ist möglicherweise dem gleichen Tier am Dienstag um 15 Uhr in Aeugst am Albis ZH begegnet.

Der Hundetrainer fährt gerade mit einer seiner Hundeschülerinnen und ihrem Vierbeiner von Affoltern am Albis in Richtung Aeugst, als er bei einer 80er-Strecke das Tier entdeckt. «Zuerst dachte ich, es ist ein Schäferhund. Doch als wir näher rangefahren sind, sah ich, dass es ein Wolf ist», sagt er zu BLICK.

«Der Wolf war friedlich und gesund»

Er sagt der Lenkerin, sie solle anhalten und die Warnlichter einschalten. «Vier Meter vor uns lief der Wolf dann ganz gemütlich über die Strasse. Er sah so aus, als würde er sich zuerst noch überlegen, ob er auf die andere Seite soll», sagt Spiess. Das Tier habe einen gesunden und friedlichen Eindruck gemacht.

Nach rund sieben Minuten konnte Spiess und seine Begleitung dann weiterfahren. «Das war schon sehr speziell, denn ich hatte den Wolf davor nur im Zoo gesehen», sagt der Hundetrainer. (man)

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Schauspiel: Schauspielerin Heidi Maria Glössner wird 75

Wed, 10/17/2018 - 17:30

BERN - BE - Die Schauspielerin Heidi Maria Glössner, schweizweit bekannt geworden als Lisi Bigler im Film «Die Herbstzeitlosen», feiert am Samstag ihren 75. Geburtstag. Drei Tage vor diesem Ereignis hat Glössner eine weitere Auszeichnung entgegennehmen können.

Die Burgergemeinde Bern verlieh ihr am Mittwoch die sogenannte «Externe burgerliche Medaille». Diese Medaille geht an Persönlichkeiten, welche das Leben in Bern in besonderer Weise bereichert haben, wie die Burgergemeinde mitteilte.

Mit ihrem langjährigen und leidenschaftlichen Engagement in Bern sei Glössner zur «Grande Dame des Berner Stadttheaters» geworden, schreiben die Berner Burger. Zudem habe sie mit ihren Auftritten in Kino- und Fernsehfilmen die Schweizer Filmszene massgeblich mitgeprägt und Bern «etwas cineastischen Glamour» verliehen.

Ausser in «Die Herbstzeitlosen» wirkte Glössner etwa auch im Film «Usfahrt Oerlike» und in «Tatort»-Krimis mit.

Glössner wurde in Deutschland geboren, lebt aber hauptsächlich in Bern. Festes Ensemblemitglied von Konzert Theater Bern (KTB), wie das Stadttheater Bern heute heisst, war sie von 1987 bis 2008. Im laufenden Jahr feiert Glössner nach Angaben von KTB auch das 50-jährige Bühnenjubiläum.

2016 erhielt Glössner den Prix Walo als beste Schauspielerin und 2017 für ihr Lebenswerk den Armin-Ziegler-Preis zur Förderung der Theaterkultur. Im kommenden Winter wird die Schauspielerin in «Das Missverständnis» von Albert Camus auf der Bühne von Konzert Theater Bern zu sehen sein.

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Trotzdem dominiert der Schwarzmarkt noch: Heute legalisiert Kanada Cannabis

Wed, 10/17/2018 - 17:20

St Johns/Toronto – Kanada hat am Mittwoch den Gebrauch von Cannabis vollständig freigegeben. In den Metropolen wie Toronto und Vancouver bleibt jedoch vielen Kanadiern der legale Rausch vorerst weiter versperrt.

Denn bislang haben viele Provinzregierungen nur eine kleine Anzahl von Geschäften zugelassen, zudem gibt es nicht genügend Marihuana auf dem Markt, dass zu diesen Läden geliefert wird, so dass die meisten Joints zunächst noch aus Cannabis vom Schwarzmarkt bestehen werden.

«Es wird eine Menge Feiern an diesem Tag geben, nahezu alle davon mit illegalem Cannabis in einigen von Kanadas grössten Städten», sagte der Cannabis-Experte Brad Poulos von der Ryerson Universität in Toronto. «Diejenigen, die Cannabis zur Entspannung nutzen, werden sich an ihre bisherigen Versorgungsquellen halten, bis das legale System aufholt.»

Kiffen trotz Wind und Wetter

Cannabis-Liebhaber starteten um Mitternacht in Neufundland und Labrador, den östlichsten Provinzen des Landes, mit den ersten legalen Verkäufen. Über 100 Menschen trotzten in der Provinzhauptstadt St. John's Kälte und Wind und standen Schlange vor einem Marihuana-Geschäft, das Canopy Growth, dem weltweit bekanntesten Cannabisproduzenten, gehört.

«Ich bin heute Nacht herausgekommen, um die erste Person in Kanada zu sein, die das erste legale Gramm Cannabis gekauft hat und um endlich das Ende des Verbots in Kanada zu sehen», sagte Ian Power, der zu den ersten Käufern gehörte. Trotz des Mangels an Geschäften in Kanadas grössten Städten können Verbraucher legales Marihuana online kaufen, von Provinzregierungen oder von lizenzierten Einzelhändlern. Die Lieferung wird jedoch einige Tage dauern.

Die Welt schaut genau hin

Andere Länder auf der ganzen Welt, von denen viele nur den Gebrauch von medizinischem Cannabis erlauben, beobachten die Legalisierung in Kanada genau. Der Schritt ist auch ein politischer Erfolg von Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der in seinem Wahlkampf 2015 angekündigt hatte, Cannabis legalisieren zu wollen.

Damit wollte er nicht nur dem kriminellen Rauschgifthandel einen Riegel vorschieben, sondern auch die Produktion, den Vertrieb und den Konsum eines Produkts regulieren, das Millionen von Kanadiern illegal konsumiert hatten. Viele Provinzen und Unternehmen hatten jedoch Schwierigkeiten, sich auf diesen Meilenstein vorzubereiten. Der Start der vollständigen Legalisierung verschob sich auf Oktober von ursprünglich Juli, um den Aufbau von Vertriebs- und Verkaufsnetzen zu ermöglichen.

Die Regierung und viele Provinzen waren zunächst vorsichtig und begrenzten Geschäfte und Produkte. So sind etwa essbare Cannabis-Produkte noch für ein Jahr verboten, auch gibt es eine strenge Kontrolle über das Angebot. In der Provinz Ontario, Sitz der Landeshauptstadt Ottawa und Kanadas grösster Stadt Toronto, wird es noch bis April 2019 keine entsprechenden Geschäfte geben, da eine neue Provinzregierung das Handelsmodell der Provinz änderte.

60 Prozent der Nachfrage befriedigt

In British Columbia, wo sowohl von der Provinz betriebene als auch private Verkaufsstellen geplant sind, gibt es nur ein von der Regierung betriebenes Geschäft - 350 Kilometer von der grössten Stadt Vancouver entfernt. Lizenzen für private Geschäfte werden erst nach der Legalisierung ausgestellt, wie der Minister für öffentliche Sicherheit der Provinz, Mike Farnworth, sagte. «Im Prinzip wird es hier am 18. Oktober im wesentlichen so aussehen wie schon am 16. Oktober.»

Selbst in Provinzen mit mehr Geschäften sind leere Regale wahrscheinlich auf einen Mangel an Produkten zurückzuführen. Eine Studie der Universität Waterloo und des Think Tank C.D. Howe Institute kam zu dem Schluss, dass das legale Angebot in den ersten Monaten weniger als 60 Prozent der Nachfrage befriedigen wird, obwohl sich dies mit steigender Produktion ändern wird.

«Die Schlüsselbotschaft ist nicht, wie es am ersten Tag läuft, sondern dass es überhaupt einen ersten Tag gibt», sagte Canopy-Growth-Chef Bruce Linton. (SDA)

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Verunglimpfungen von allen Seiten: Das Weisse Haus wird zum Tollhaus

Wed, 10/17/2018 - 17:17

Sexistische Diffamierungen, «Sex-Videos» mit Melania: Das Weisse Haus hat definitiv seine Würde verloren.

Donald Trump (72) ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt: Political Correctness war noch nie seine Stärke.

Nun hat der US-Präsident wieder verbal zugeschlagen. Seine grosse Widersacherin, die 39-jährige Pornodarstellerin Stormy Daniels, bezeichnet er in einem Tweet als «Pferdegesicht», nachdem sie vor einem Bundesrichter eine Niederlage einstecken musste. Daniels hatte behauptet, dass sie bedroht worden sei, weil sie ihre angebliche Affäre mit Trump veröffentlichen wollte.

Auch andere Frauen betitelt Trump gerne abschätzig. Die indianisch-stämmige Senatorin Elizabeth Warren (69) nennt er «Pocahontas».

Rapper lässt Fake-Melania strippen

Wer austeilt, muss auch einstecken können. So bedienen sich inzwischen Trumps Gegner ebenfalls einer Sprache aus der untersten Schublade. Daniels witzelte per Twitter über die «Shortcomings» des «tiny» Präsidenten, womit sie unmissverständlich auf die sexuellen Defizite des «Winzlings» hindeutete.

Auch der amerikanische Rapper T.I. bläst zum Angriff. In einem Video lässt er im Oval Office des Weissen Hauses eine nackte Melania vor sich strippen. Natürlich handelt es sich bei der First Lady um ein Double. Die Frau tritt in den Raum, nur bekleidet mit der bekannten Jacke, welche die Aufschrift «I really don’t care do u?» («Das ist mir wirklich egal, und dir?») trägt.

Fake-Melania tanzt und räkelt sich mit gespreizten Beinen auf dem Pult des Präsidenten. T.I. lehnt sich genüsslich im Stuhl des Präsidenten zurück und zündet sich eine Zigarre an.

Was für eine Verarschung von Donald Trump!

Empörung über Attacken

Im Weissen Haus herrscht Empörung. «Wie kann das nur akzeptabel sein?», twitterte Melania Trumps Sprecherin Stephanie Grisham. Doch wundern muss sich nach den verbalen Attacken des Präsidenten niemand.

Das Weisse Haus hat Flecken bekommen. Das Gebäude, in dem der mächtigste Mann der Welt regiert, hat definitiv seine Würde verloren. 

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Swiss Pass kann zu Hause bleiben: Jetzt kann die SBB-App auch das GA anzeigen

Wed, 10/17/2018 - 17:17

Bisher mussten Zugfahrer mit einem General- oder Verbundabo bei Kontrollen immer ihr Kärtchen vorweisen. Jetzt gehts auch ohne. Die SBB-App bietet eine neue Funktion.

Nun können auch GA-Besitzer ihren roten Swiss Pass zu Hause lassen. Denn ab dieser Woche bietet die SBB-App für Kunden mit einem General- oder Verbundabonnement eine Verknüpfung. Alles, was sie nun noch brauchen, ist ein Smartphone. Das teilten die SBB heute Mittwoch mit.

Für Extras braucht es das Kärtchen

Beim Gang durch den Zug scannt der Kondukteur den QR-Code, und damit ist die Kontrolle im Normalfall erledigt. Ausser in zwei Ausnahmefällen, wie die SBB schreiben: erstens bei Stichproben und zweitens, wenn sich der Kontrolleur nicht mit der Datenbank verbinden kann. Bei diesen Ausnahmen müssen die GA-Besitzer einen Ausweis vorlegen.

Den physischen Swiss Pass sollten Kunden aber trotzdem nicht verlegen. Denn für Partnerdienste wie Mobility Carsharing, Skipässe oder auch den Veloverleih Publibike brauchts die Karte immer noch. (jfr)

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BLICK erklärt die Kult-Serie: Deshalb ist «Babylon Berlin» bahnbrechend

Wed, 10/17/2018 - 17:13

«Babylon Berlin» holt nicht nur die Deutschen vor den Fernseher, auch in der Schweiz gibt die aufwendige, teure und komplexe TV-Serie von Regisseur Tom Tykwer («Lola rennt»; «Cloud Atlas») zu reden.

Halbzeit bei der Kultserie «Babylon Berlin»: Gestern ging es wieder los mit der teuersten deutschen Serie. Auf SRF sogar zwei Tage früher als bei der ARD und ORF. Allein die erste Staffel kostete 46 Mio. Franken. Bei SRF klatscht man in die Hände, denn manche deutsche Fans haben am Dienstag zu den Schweizern geschaltet. Die Serie mit dem drogensüchtigen Kommissar Volker Bruch (38) und Liv Lisa Fries (27) mit ihrem bemerkenswert kecken Lächeln zielte von Anfang an auf den Weltmarkt. «Was die Serie dafür attraktiv macht, ist, dass sie mit der Weimarer Republik ein Zeitalter im Fokus hat, das im Gegensatz zur omnipräsenten Nazizeit historisch unbelasteter ist», erklärt SRF-Fiktionschef Urs Fitze.

«Sahneschnittchen aus europäischer Produktion»

Dabei ist die Reihe anspruchsvoll und komplex – aber genau in diese Richtung geht die Entwicklung. «Babylon Berlin» ist die Ansage, dem Schweizer Publikum in Zukunft «nicht nur amerikanische Top-Serien, sondern immer öfter auch die Sahneschnittchen aus europäischer Serienproduktion zeigen zu wollen». Spannend: In Deutschland haben die Serie fast so viele Zuschauer in der ARD-Mediathek gesehen wie im linearen Fernsehen. SRF hat «Babylon Berlin» so programmiert, dass Serienfans sowohl live wie auch zeitversetzt im Fernsehen oder im Web jeweils mehrere Folgen aufs Mal anschauen können. Die Serie – eine dritte Staffel ist schon in Planung – war nur dank Kooperationspartnern machbar und lief zuerst beim Pay-TV-Kanal Sky.

Finanzierungsmuster auch für die Schweiz?

ARD und ZDF entwickeln offenbar bereits weitere grosse Serienprojekte mit ähnlicher Finanzierungsstruktur. Ein Schritt, den auch SRF gehen könnte? «Wir sind gerade im Serienbereich interessiert an neuen Partnerschaften. Ein Projekt muss natürlich erst einmal inhaltlich beide Seiten überzeugen. Dann muss aber vor allem das Auswertungskonzept für beide Partner stimmen», sagt Fitze. Ist das der langersehnte Weg aus dem US-Serienbrei?  

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Zuletzt in Lausanne gesichtet: Wer hat Romy (13) gesehen?

Wed, 10/17/2018 - 17:10

Die Waadtländer Kantonspolizei bittet um Mithilfe: Die 13-jährige Romy wird seit Dienstag vermisst. Sie wurde zuletzt in der psychiatrischen Jugendabteilung des Universitätsspitals in Lausanne gesehen. 

Die Waadtländer Kantonspolizei bittet um Mithilfe: Die 13-jährige Romy wird seit Dienstag, 13.15 Uhr, vermisst. Sie wurde zuletzt in der psychiatrischen Jugendabteilung des Universitätsspitals in Lausanne gesehen. 

Romy wird wie gefolgt beschrieben: Sie ist 13 Jahre alt, rund 165 cm gross. Ihre Haare sind lockig-kurz. Sie trägt eine goldene Brille. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie ganz in Schwarz gekleidet und trug ein schwarzes Sweatshirt mit Rosenmuster.

Personen, die Informationen zu ihrem Verschwinden oder ihrem Aufenthalt haben, werden gebeten, sich bei der Gemeindepolizei Lausanne unter 021 315 15 15 oder bei einer anderen Polizeistelle zu melden. (pma)

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