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Updated: 5 hours 29 min ago

Wegen krebskrankem Sohn: Michael Bublé beendet Karriere

Sat, 10/13/2018 - 23:54

Michael Bublé beendet seine Karriere. Nach der Krebserkrankung seines Sohnes habe er festgestellt, dass sein bisheriges Leben eine reine Ego-Show sei, sagte der Sänger in einem Interview.

Michael Bublé beendet seine Karriere. In einem Interview mit der britischen Zeitung «Daily Mail» sagte der Sänger: «Das hier ist mein letztes Interview. Ich beende meine Karriere.»

Bublé, der vier Grammys gewann und 75 Millionen Alben verkaufte, hat einen krebskranken Sohn. 2016 wurde beim heute fünfjährigen Noah die erschütternde Diagnose gestellt. «Man will einfach nur sterben», sagte der Kanadier im sehr emotionalen Gespräch. «Meiner Frau ging es genau gleich. Und obwohl ich der Stärkere war, war ich nicht stark genug. Meine Frau...es tut mir leid, ich bringe den Satz nicht zu Ende.»

Genug von der Ego-Show

Der Krebs bilde sich zwar zurück, trotzdem habe die Erkrankung Bublé dazu gebracht, sein bisheriges Leben zu überdenken, sagte der 43-Jährige weiter. «Diese Zurschaustellung von Narzissmus, nur Tourneen, Verkaufszahlen und das Image im Kopf. Dass ich so war, ist mir mittlerweile so peinlich.»

Nach der Erkrankung habe sich Bublé entschlossen, nie wieder seinen Namen in einer Zeitung zu lesen, nie wieder eine Kritik anzuschauen und nie mehr auf Social Media aktiv zu sein. Das sei ihm gelungen.

Mit dem neuen Album ist Schluss

Seinen Fans hinterlässt Michael Bublé ein Abschiedsgeschenk: Sein neues Album «Love». Nach seiner Meinung das beste Werk, das er je gemacht hat: «Ich habe das perfekte Album geschaffen. Nun kann ich auf dem Zenit aufhören.»

Bublé hat mit seiner Frau, dem argentinischen Model Luisana Lopilato (31), zwei weitere Kinder. Elias (2) und Vida, die vor elf Wochen auf die Welt kam. Nachdem bei Noah 2016 Krebs diagnostiziert wurde, legten beide ihre Karrieren auf Eis.

Michael Bublé wurde als Sänger auf einer Hochzeit entdeckt und hatte die ersten Jahre vor allem mit Cover-Songs und Weihnachtsalben Erfolg. In der Schweiz landete 2013 sein Album «To Be Loved» auf Platz 1 der Hitparade. Hierzulande erreichte er zweimal Gold und dreimal Platin, weltweit schaffte er über 300 solcher Auszeichnungen. (vof)

 

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Löw und Co noch ohne Sieg in Nations League: Deutsche Schmach gegen Erzrivale Holland

Sat, 10/13/2018 - 22:40

Es ist eine Schmach für Deutschland. Jogi Löw und Co verlieren gegen Erzrivale Holland mit 0:3 und stehen in der Nations League noch ohne Sieg da.

Liga A

Gruppe 1

Holland – Deutschland 3:0
In der Nachspielzeit gehts beim Nachbarschaftsduell Holland gegen Deutschland nochmals richtig rund! Zuerst steht beim Schuss von Memphis Depay nur die Latte im Weg. Dann tänzelt Georgino Wijnaldum die DFB-Abwehr schwindlig – das 3:0! In der ersten Halbzeit trifft Virgil van Dijk per Kopf nach einem Fehler von Goalie Manuel Neuer. Depay macht kurz vor Schluss mit dem 2:0 alles klar. Brutal: Beim zweiten und dritten Tor verliert jeweils PSG-Star Julian Draxler den Ball an die Holländer, die blitzschnell umschalten und herrlich kontern. Die DFB-Elf von Trainer Jogi Löw steht nach einem Punkt aus zwei Spielen in der Nations League wieder voll in der Kritik wie nach der WM. Deutschland spielt in Amsterdam zwar nicht schlecht, geht aber wegen der schlechten Chancenauswertung, bösen Ballverlusten und schlechter Defensivleistung unter. Und Holland? Oranje feiert den höchsten Sieg gegen den Erzrivalen aller Zeiten! Und dann nach Spielschluss auch noch die Ex-Spieler Dirk Kuyt und Rafael van der Vaart, die verabschiedet werden. (M.D.)

 

Liga B

Gruppe 1

Slowakei – Tschechien 1:2

Gruppe 4

Irland - Dänemark 0:0

Liga C

Gruppe 3

Norwegen - Slowenien 1:0

Bulgarien – Zypern 2:1

Liga D

Gruppe 1

Georgien – Andorra 3:0

Lettland – Kasachstan 1:1

Gruppe 4

Armenien – Gibraltar 0:1

Mazedonien – Liechtenstein 4:1

Categories: Swiss News

Alle NL-Spiele in der Übersicht: Davoser Pleiten-Serie geht weiter!

Sat, 10/13/2018 - 22:12

Rappi geht in Lugano unter, Davos verliert auch gegen den ZSC, das Berner Derby geht nach Langnau und Biels Siegesserie reisst. Hier gehts zur Übersicht des National-League-Samstags.

HC Davos – ZSC Lions 2:3 (1:0, 1:1, 0:2)

Ambühl – Bei seinem ersten Einsatz als Verteidiger von Beginn an kommt Captain Ambühl gleich zu einem Treffer. Den erzielt er allerdings in bester Stürmermanier: Ambühl setzt nach einem Flügellauf Marc Wiesers nach und versenkt direkt vor ZSC-Goalie Flüeler einen Abpraller.

Kurios – Die Chaostage beim HCD haben auch bei den Offiziellen ein paar Spuren hinterlassen. Auf der Anzeigetafel wird das Foto von Inti Pestoni mit dem Namen seines Vorgängers Gregory Sciaroni unterlegt, Luca Hischier heisst plötzlich Robert Kousal und Dario Meyer wird als Brandon Buck aufgeführt. Spuren aus der Vergangenheit.

Linesman – Während eines heftigen Faustkampfs zwischen Prince (HCD) und Marti (ZSC) im letzten Abschnitt wird Linesman Roman Kaderli am rechten Bein verletzt und muss die Partie beenden.

Der Beste – Bachofner (ZSC). Raffiniert, angriffslustig, abschlussstark.

Die Pflaume – Nygren (HCD). Vor dem 2:3 durch Prassl ausgespielt und dann die defensive Position verloren. (dk)

Tore: 2. Ambühl (M. Wieser, Hischier) 1:0. 24. Meyer (Du Bois) 2:0. 29. Klein (Bachofner) 2:1. 49. Bachofner (Prassl, C. Baltisberger) 2:2. 59. Prassl (Bachofner) 2:3.

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

Genf-Servette – Fribourg-Gottéron 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)  

Das Spiel – Intensives, körperbetontes Romand-Derby mit zunächst leichten Vorteilen für die Gäste, die aber in Unterzahl in Rückstand geraten. Im mittleren Abschnitt können sich die beiden Ersatzhüter Descloux und Waeber (in seinem 2. Einsatz) mehrmals ausgezeichnet in Szene setzen. Im Schlussdrittel erhöht Fribourg die Kadenz und sucht mit allen Mitteln den Ausgleich. Die Anstrengungen werden kurz vor Schluss belohnt. Doch das Spiel kippt nochmals auf Genfer Seite.

Das Pech – Es ist nicht der Abend von Fribourgs Gebrüder Forrer: Sandro handelt sich mit einem hohen Stock die Strafe vor dem 0:1 ein. Und Bruder Marco kollidiert beim ersten Eiskontakt mit Mitspieler Bykov und muss blutend raus.

Die Gala – Zum 11. Mal wurde in Genf die «Pink Night» ausgetragen. Mit Spendenaufruf zur Brustkrebsverhütung.

Der Beste – Gauthier Descloux (Servette). Der Goalie ist für das McSorley-Team zu Hause eine
Lebensversicherung im Tor.

Die Pflaume – Flavio Schmutz (Fribourg). Fatale Strafe 23 Sekunden vor Schluss. (aa)

Tore: 19. Romy (Richard, Tömmernes/PP) 1:0. 57. Slater 1:1. 60. (59:41) Tömmernes (PP) 2:1.

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

HC Lugano – SCRJ Lakers 6:0 (1:0, 4:0, 1:0)  

Das Spiel – Mit solch einem Powerplay ist in der National League nichts zu gewinnen. Dreimal offerieren die disziplinlosen Tessiner den SCRJ Lakers allein im ersten Drittel die Möglichkeit, in Überzahl zu spielen. Doch der Aufsteiger lässt die Scheibe viel zu langsam und umständlich laufen. Besser machen es dann die Bianconeri, welche als einziges Team im Powerplay bisher noch schlechter waren als Rappi: Sannitz trifft bei der ersten Überzahl-Gelegenheit zum 2:0. Danach brechen die Gäste auseinander und bleiben auswärts (wie Lugano) weiter ohne Punkt.

Die Premiere – Taylor Chorney, der neue Lugano-Verteidiger mit 178 NHL-Spielen auf der Visitenkarte, musste in den ersten Wochen schon einige Kritik einstecken. So dürfte ihm sein erstes Tor besonders gut tun.

Der Neue – Lugano kann dank Henrik Haapala erstmals diese Saison mit vier Ausländern antreten. Der Finne zeigt gute Ansätze. 

Der Beste – Gregory Hofmann (Lugano). Was für ein Schuss! Bei seinem erst zweiten Saisontreffer lässt der begehrte Nati-Stürmer, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, dem eingewechselten Lakers-Keeper Noël Bader keine Chance.

Die Pflaume – Florian Schmuckli (SCRJ Lakers). Der Verteidiger verliert zum Ende eines Powerplays die Scheibe an der blauen Linie, so dass Lajunen davon ziehen und Lugano in Führung bringen kann. (sr)

Tore: 8. Lajunen 1:0. 27. Sannitz (Lapierre, Chorney) 2:0. 28. Chiesa (Fazzini) 3:0.
33. Hofmann (Cunti) 4:0. 34. Chorney (Morini, Bürgler) 5:0. 41. Morini (SH) 6:0.

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

SCL Tigers – SC Bern 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)

Der Geschlagene – Am Freitag beim 3:0-Sieg gegen Zug feierte Leonardo Genoni seinen zweiten Shutout in Serie und seinen vierten der Saison. Es ist Tiger Raphael Kuonen, der den SCB-Goalie nach 152 Minuten und 25 Sekunden wieder bezwingen kann. Der Stürmer trifft in doppelter Überzahl.

Die Verletzungen – Nach 45 Minuten fällt Tigers-Stürmer Alexei Dostoinow nach einem Zusammenprall mit Arcobello aus. Goalie Ivars Punnenovs leidet an muskulären Problemen in den Beinen, kann zum zweiten Mal nicht mittun. Doch Sportchef Marco Bayer gibt Entwarnung: «Ivars sollte in einer Woche wieder spielen können.»

Die Panne – Als wären 18 Minuten nicht schon genug, dauert die zweite Pause beinahe eine halbe Stunde. Der Grund? Die Eismaschine quittiert den Dienst. 

Der Beste – Harri Pesonen (SCL): Zwei Tore. Ein Assist. Noch Fragen? 

Die Pflaume – Thomas Rüfenacht (SCB): Versetzt Bern wegen Reklamierens in doppelte Unterzahl. Und schon führt Langnau. A. R.

Tore: 17. Kuonen (Pesonen/PP2) 1:0. 31. Pesonen (Huguenin) 2:0. 36. Heim (Berger) 2:1. 52. Pesonen (DiDomenico) 3:1.

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

EV Zug – EHC Biel 4:2 (0:1, 2:1, 2:0)  

Das Serienende – Nach fünf Siegen in Folge muss der Leader aus Biel wieder mal eine Niederlage verkraften. Obwohl die Seeländer das Tempo hochhalten, lassen sich die Zuger nie abschütteln.

Die Teamleistung – Ohne die Star-Spieler Diaz, McIntyre, Stalberg sowie Roe und mit nur zwei verbleibenden Ausländern (Klingberg, Widerström) läuft der EVZ zur Hochform auf. Es ist eine beeindruckend starke Teamleistung.

Die Emotion – Der sonst besonnene EVZ-Goalie Stephan ist ausser sich, weil er einen Zweier dafür fasst, den Puck direkt übers Plexi geschossen zu haben. Er ist überzeugt, dass die Scheibe das Plexi noch gestreift hat. Das sagt er dem Schiri auch deutlich. Nützt nichts – im Powerplay schiesst Biel das 1:0.

Das Pech – EVZ-Martschini hat das leere Tor im Visier, weil Biel-Goalie Paupe nach einem Ausflug noch nicht zwischen den Pfosten steht. Martschini zieht ab – doch ausgerechnet bei diesem Schuss bricht der Stock.

Der Beste – Lino Martschini (Zug).

Die Pflaume – Mauro Dufner (Biel), Fehlpässe am Laufmeter, wie vor dem 1:1-Ausgleich durch Widerström. (nv)

Tore: 20. (19:38) Tschantré (Pedretti, Rajala/PP) 0:1. 27. Widerström 1:1. 31. Fuchs (Tschantré) 1:2. 32. Schlumpf (Albrecht) 2:2. 46. Senteler (Lammer) 3:2. 49. Martschini 4:2.

Hier gibts das Spiel im Ticker zum Nachlesen!

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1040:18242. Bern1029:14203. SCL Tigers1028:17184. Zug1030:25185. Genf1121:26176. ZSC Lions817:15157. Fribourg1022:25158. Ambri924:27139. Lugano926:251210. Lausanne920:241011. Davos1019:37912. Lakers109:323

 

 

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Gerüchte aus Brüssel: Brexit-Deal soll am Sonntag stehen

Sat, 10/13/2018 - 21:39

Bei den Austritts-Verhandlungen zwischen der EU und Grossbritannien zeichnet sich ein Durchbruch ab: Gemäss eines Geheim-Dokuments steht eine Einigung kurz bevor.

Seit Monaten ringen Grossbritannien und die Europäische Union um die Bedingungen eines EU-Austritts der Briten. Nun stehen die Verhandlungen in Brüssel offenbar kurz vor einem Durchbruch. Laut einem internen Dokument der EU-Unterhändler, das der «Süddeutsche Zeitung» vorliegt, will man am Sonntag eine Einigung erreichen.

Bis dahin soll demnach ein «vorläufiger Zeitplan» stehen. Die Hürden auf dem Weg zu einer Einigung seien rot markiert, und für diesen Sonntag sei vermerkt: «Deal gemacht. Nichts öffentlich gemacht (in der Theorie)». Schon am Montag könnte die britische Premierministerin Theresa May die Resultate dem Parlament präsentieren, welches den Deal absegnet.

Ein zentraler Streitpunkt bei den Austrittsverhandlungen ist die Grenze zwischen Irland und Nordirland. Beide Seiten wollen eine «harte» Grenze mit Kontrollen vermeiden, um das Karfreitagsabkommen von 1998 zur Beilegung des blutigen Nordirland-Konflikts nicht in Gefahr zu bringen. (SDA)

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Waffendeal mit Dschungel-Rebellen? Lausanner (39) schmort im Indonesien-Knast

Sat, 10/13/2018 - 21:05

Im indonesischen Dschungel wurde ein Mann aus Lausanne verhaftet. Die Regierung in Jakarta wirft ihm vor, bewaffnete Separatisten unterstützt zu haben. Laut dem Romand war alles ganz anders.

Die Regierung in Jakarta hat Jakób Skrzypski (39) zur Gefahr für die innere Sicherheit erklärt. Der Mann soll versucht haben, einen Waffendeal mit gewalttätigen Separatisten einzufädeln.

Skrzypskis angebliches Ziel: eine Unabhängigkeitsrevolte der Papua-Bevölkerung im Osten des weltgrössten Inselstaats. Seit Jahren leisten Ureinwohner dort Widerstand gegen die indone­sische Herrschaft. Laut der US-Zeitung «Washington Post» wurde Skrzypski Ende August mit ­Rebellen im Dschungel verhaftet. Dem Polen drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis wegen Hochverrats.

Recherchen zeigen jetzt: Skrzypski wohnte bis vor kurzem in der Schweiz. Über Jahre arbeitete er in einer Fabrik in Lausanne. Mehr noch: Der mutmassliche Waffendealer war auch hier politisch aktiv. Noch Anfang Jahr weibelte er in der Romandie für die No-Billag-Ini­tiative. Er nahm auch an einer Diskussion darüber im westschweizer Fernsehen RTS teil und traf sich kurz darauf mit Schweizer Jungpolitikern zum Apéro.

Vernetzt unter Neonazis

Skrzypski hegt Sympathien für extremistische Gruppierungen. Auf Facebook posiert er in einem T-Shirt mit dem Aufdruck «Defend Helvetia» (die Schweiz verteidigen) – ein beliebtes Motiv unter Rechtsextremen. Ebenfalls auf Facebook wirbt er für polnische Neonazis, aber auch für kurdische Freiheitskämpfer. Einer seiner virtuellen Freunden ist Dominic Lüthard, Chef der rechtsextremen Partei National Orientierter Schweizer (Pnos).

Nachdem der SonntagsBlick die Anwältin von Skrzypski kontaktierte, meldete sich der Lausanner persönlich. Er hat ein Mobiltelefon ins Gefängnis geschmuggelt und klagt: «Ich bin hier völlig isoliert, darf weder Freunde noch Familie kontaktieren.» Die Zellen im indonesischen Knast seien überfüllt, die hygienischen Bedingungen katastrophal.

Die indonesische Justiz aber hat kein Erbarmen. Ende September verlängerte sie Skrzypskis Haft um 40 Tage. Dann soll er vor Gericht gestellt werden.

«Ich wollte die Region ansehen»

Der Verdächtigte selbst weist die Vorwürfe gegen ihn als lächerlich zurück: «Ich war weder in einen Waffendeal involviert, noch unterstütze ich separatistische Gruppierungen in Indone­sien.» Er sei nach Papua gereist, um Freunde zu treffen und sich die Region anzusehen. «Mein einziges Vergehen war, dass ich Leute getroffen habe, die sich im Nachhinein als Unabhängigkeitsaktivisten herausgestellt haben.»

Zweifel an den Vorwürfen gegen Skrzypski haben auch Menschrechtsorganisationen in Indonesien. Die Regierung des Landes unterdrückt Separationsgelüste seit Jahren mit Repres­sion. Auch friedliche Autonomie-Bestrebungen werden kriminalisiert.

Das Aussendepartement in Bern hat Kenntnis vom Fall. Laut Sprecherin Carole Wälti habe man bereits Abklärungen zu den Hintergründen vorgenommen. Weil der eingesperrte Pole aber keinen Schweizer Pass besitzt, könne man sich dazu nicht äussern.

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Linda Fäh singt bei Florian Silbereisen: «Ein Traum wird wahr»

Sat, 10/13/2018 - 21:05

Linda Fähs Schlagerkarriere läuft rund. Nach Auftritten im ZDF-Fernsehgarten und der Stefan-Mross-Show «Immer wieder sonntags» gelingt der Ex-Miss-Schweiz ein grosser Coup: Sie darf zu Florian Silbereisen!

Linda Fäh (30) schafft mit ihren Schlagerhits den Sprung nach Deutschland. 2014 brachte die Miss Schweiz von 2009 das erste Album heraus, heute ist sie eine gefragte Künstlerin in der Szene. Jetzt der Ritterschlag: Am 20. Oktober 2018 steht sie auf der Bühne der Florian-Silbereisen-Sendung «Schlagerboom», die in SRF, ARD und ORF zeitgleich ausgestrahlt wird.

Die Schlagersängerin zu BLICK: «Es ist verrückt, wie es momentan bei mir läuft.» Konzerte auf den grössten Schlagerbühnen der Schweiz, Auftritte in beliebten deutschen Musiksendungen wie «Immer wieder sonntags» oder dem «ZDF-Fernsehgarten». «Nur ein Auftritt bei Florian Silbereisen fehlt! Das ist ein Traum von mir», meinte sie kürzlich.

Dieser geht nun für die Ostschweizerin in Erfüllung. In «Schlagerboom» tritt Fäh neben Beatrice Egli (30) und Leonard (54) auch mit den Schlagergrössen Roland Kaiser (66) und Marianne Rosenberg (63) auf. Lachend sagt sie: «Jetzt klappts vielleicht auch bald mit einer eigenen deutschen Tour!»

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Mediziner sichern sich mit unnötigen Tests ab: Patienten klagen Ärzte ein

Sat, 10/13/2018 - 21:04

Patienten hinterfragen immer öfter die Methoden ihrer Ärzte. Immer mehr drohen offen mit Beschwerden und Klagen. Das wirkt sich auf das Verhalten der Mediziner aus.

Für Ärzte wird das Behandeln ihrer Patienten immer mehr zu einem Minenfeld. Viele können sich immer besser über ihre Leiden informieren und machen es auch. Ergebnis: Die Patienten wehren sich, wenn sie mit der Behandlung unzufrieden sind.

«Die Zahl der Patienten, die sich gegen ihre Ärzte wehren, nimmt seit Jahren zu», bestätigt Rechtsanwalt Stephan Kinzl. Er verhilft pro Jahr mehreren Dutzend Personen nach Ärztefehlern zu ihrem Recht. Grund für den Anstieg ist seiner Meinung nach, dass die vermeintlichen Pfusch-Opfer ihre Rechte heute besser kennen. «Und sie scheuen sich auch immer weniger, gegen ihre Ärzte vorzugehen.»

Unnötige Behandlungen aus Angst vor Klagen

Vor ein Gericht kämen aber nur sehr wenige Fälle, sagt Kinzl. «Die meisten werden aussergerichtlich abgehandelt.» Das zeigen auch Zahlen vom Verband der Schweizer Spitäler H+. Von 6212 Haftpflichtverfahren, die Patienten zwischen 2005 und 2014 gegen ihre Spitalärzte anstrebten, wurden 97 Prozent mit einem aussergerichtlichen Vergleich beigelegt.

Trotzdem wirkt sich die gestiegene Streitlust der Patienten auf das Verhalten der Ärzteschaft aus. Aus Angst vor Kritik oder Klagen ordnen viele Mediziner Untersuchungen und Behandlungen an, welche die Patienten eigentlich gar nicht brauchen. In einer Umfrage der «Ärztezeitung» gaben über 40 Prozent der befragten Allgemeinärzte an, gelegentlich aus diesem Grund eigentlich unnötige Tests anzuordnen.

«Besseres Fehlerbewusstsein bei den Ärzten»

Dieser sogenannte Overuse erhöht nicht nur die Kosten im gesamten Gesundheitswesen, er kann auch die medizinische Qualität der Behandlung mindern. Allein den streitlustigen Patienten lässt sich das aber nicht ankreiden. Fehlverhalten der Mediziner trägt ebenso zur Überbehandlung bei.

Anwalt Kinzl sieht die Klagen der Patienten ohnehin positiv. «Es hat zu einem besseren Fehlerbewusstsein bei den Ärzten geführt», sagt er. Im Unterschied zu früher gebe es heute kaum mehr Mediziner, die sich für unfehlbar hielten.

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Maite Kelly spricht über ihre Scheidung: «Wir sind immer noch ein tolles Team»

Sat, 10/13/2018 - 19:22

Sie ist die zweitjüngste der Kelly Family, mittlerweile dreifache Mutter und einer der grössten neuen Namen im Schlager. Wieso Maite Kelly den Schlager so liebt, wie ihr Beziehungsstatus ist und worauf sie wert legt, verrät sie im Interview.

Heute erscheint mit «Die Liebe siegt sowieso» Ihr zweites Schlageralbum. Wie kamen Sie zum Schlager?
Schon als Kind hatte ich immer einen Hang zu Disco. Von Eurythmics bis Donna Summer. Ich hatte aber auch durch meine Kelly-Family-Vergangenheit einen Hintergrund als Singer-Songwriterin. Dann habe ich für eine Zusammenarbeit mit Roland Kaiser den Country-Song «Warum hast du nicht nein gesagt» geschrieben. Ich merkte später, dass der Song auch mit Beats funktioniert. Und dass ich Disco mit meinem Liederschrieben kombinieren kann: mit Schlager! Jetzt kann ich meine ganzen Facetten auf der Bühne ausleben, das ist ein Geschenk.

Warum wählten Sie den Titel «Die Liebe siegt sowieso»?
Zuerst wollte ich das Album «Sag mir wann, sag mir wo» nennen, um die Bereitschaft zum Lieben anzusprechen. Und dabei geht es nicht nur um die Liebe zwischen zwei Menschen, sondern auch um die Liebe überhaupt. Aber «Die Liebe siegt sowieso» ist ein Hinweis, dass es im Leben zwar schwierige Phasen gibt, aber die guten Zeiten immer wiederkommen. Ein Ja ans Leben und die Liebe, die uns verbindet.

Privat haben Sie sich vor einem Jahr von Ihrem Mann getrennt. Nun kann man in deutschen Medien lesen, dass Sie wieder zueinandergefunden haben. Das würde zum Albumtitel passen. Was ist an den Gerüchten dran?
Wenn diese Journalisten ihre Arbeit richtig machen würden, wüssten sie, dass ich bereits seit Januar geschieden bin. Wir sind aber immer noch ein tolles Team, einfach nicht in einer ehelichen Beziehung, sondern als Eltern und Freunde. 

Wie bringen Sie den Job und Ihre drei Kinder unter einen Hut?
Mein Fokus liegt in erster Linie auf dem Muttersein. Ich bin vier Tage in der Woche zu Hause, daher witzelt mein Manager immer, dass sein Hauptjob daraus bestehe, Anfragen abzulehnen. Er unterstützt mich dabei. Allgemein findet viel meiner Arbeit in meinem Home Office statt: Kleider designen, Musik schreiben. Eigentlich wie eine Nonne, ich baue mir da mein eigenes Kloster (lacht).

Sie sind ein Mitglied der Kelly Family, sind also in der Musikbranche gross geworden. Wie schauen Sie auf Ihre Kindheit zurück? 
Mit sehr viel Dankbarkeit, ich hatte eine schöne Kindheit. Mein Vater hat mir viel beigebracht, gerade darüber, sich nie unterkriegen zu lassen. Zudem waren wir eine Patchwork-Familie und hatten einen unglaublichen Zusammenhalt, das ist schön. Von da kommt mein Urvertrauen in den Menschen.

Wie sind Sie heute in Kontakt mit der Familie?
Über Whatsapp. Wenn ich jeden Einzelnen an jedem Tag anrufen würde, käme ich ja kaum zum Arbeiten (lacht). Beispielsweise hat mir mein Bruder Joey heute gerade ein Bild von einem Auto geschickt, an dem er herumgeschraubt hat. Autos sind seine grosse Leidenschaft.

Trotzdem sind Sie bei dem Comeback der Kelly Family nicht dabei. Bereuen Sie das?
Ich hätte dabei sein können. Aber ich musste mich entscheiden: Mehr Zeit mit meinen Kindern – oder die Kelly Family? Beides ging nicht. Die Kellys werden auch noch in fünf Jahren, wenn meine Kinder etwas älter sind, unterwegs sein. Vielleicht habe ich dann auch mal Zeit dafür.

Auf dem Tisch Ihrer Garderobe steht ein Bild von Jesus. Wie wichtig ist Ihnen der Glaube?
Sehr wichtig, schon immer. Und gerade mehr als je zuvor. Der Vater meiner Kinder und ich sind den Weg mit dem Glauben gegangen. Das ist auch der Grund, wieso wir so ein gutes Team waren und sind, auch nach der Trennung. Der Glaube hilft, Dinge anzunehmen und loszulassen.

Sie spielen im Film «Wuff» die Katzenverrückte Lulu, das ist Ihr Spielfilmdebüt. Sind Sie auch privat der Katzentyp?
Nein, ich bin vielmehr der Hundetyp! Trotzdem muss ich sagen, dass die Babykatzen am Set zuckersüss waren. Die ausgewachsenen Katzen sind aber eher eigensinnig und Diven.

Auch Lulu ist eine Diva. Wie war es für Sie, diese Rolle zu spielen?
Es hat grossen Spass gemacht. Mit Regisseur Detlev Buck zu arbeiten, war toll, wie ein Rausch. Die Zusammenarbeit war super, er ging auch sehr auf meine Inputs ein. Eine tolle Erfahrung. 

Lesen Sie Artikel über sich selbst?
Nein. Mein Vater sagte mir einst: «Wenn an den Skandalen über dich nichts dran ist, hast du keine Probleme.» Was für mich wichtig ist, ist meine Realität mit meinen Kindern.

Welchen Bezug haben Sie zur Schweiz?
Vor allem mit der französischen Schweiz bin ich sehr verbunden. Die Grosseltern meiner Kinder haben ein Chalet. Ich war oft im Sommer zum Wandern hier. Es ist wunderschön, da sieht man, wie schön Gott die Welt gemacht hat.

Und im Winter waren Sie Ski fahren?
Das ist die Negativseite meines Jobs! Ich darf nicht Ski fahren, das Verletzungsrisiko ist zu hoch. Nur wenn ich wusste, dass ich wirklich keine Verpflichtungen hatte, ging ich auf die einfachste Piste. Ich glaube, es macht darum keinen Spass, mit mir Ski zu fahren. Da lachen mich meine Kinder immer aus. Die fahren schneller.

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Messie-Hündli braucht OP: Wer hat ein Herz für Neil (2)?

Sat, 10/13/2018 - 19:21

GNOSCA TI - Mit weiteren 17 Hunden lebte der kleine Pekinesenmischling in einer zugemüllten Wohnung in Lugano TI. Dann kam die Rettung für die geplagten Tiere, alle sind auf dem Weg der Besserung – bis auf den kleinen Rüden, der vor einer Herz-OP steht.

Ihr Leben beschränkt sich auf knapp 100 Quadratmeter. Vier Zimmer, Küche, Bad. Gassi gehen ist für die 18 Hunde im 14. Stock eines Hochhauses in Pregassona, einem Ortsteil von Lugano TI, ein Fremdwort. Jahrelang vegetieren die kleinen Pekinesenmischlinge im Müll dahin, leben im Dreck und in den eigenen Exkrementen – bis Ende September der Tierschutzverein SPAB aus Bellinzona die Hündchen aus der Hölle befreit (BLICK berichtete). Gegen die Hundebesitzer wird ermittelt, ihre drei Kinder sind nun in Heimen untergebracht. 

Betty Agustoni (54) ist anwesend, als die Helfer die völlig verwahrlosten Hunde ins Tierheim nach Gnosca TI bringen. «Sie waren zerfressen von Läusen und von Parasiten befallen. Manche hatten kaum noch Fell», sagt die Tierpflegerin mit stockender Stimme. Die Tiere hätten schlimmen Hautausschlag gehabt, seien voll mit Würmern gewesen. «Wir brauchten vier Tage und unzählige Bäder, bis der bestialische Gestank endlich weg war», sagt Agustoni weiter.

«Die Hündchen sind so dankbar»

Seit 22 Jahren hilft die Tessinerin im Tierheim von Gnosca. Doch so viele verwahrloste Hunde auf einmal, das habe sie noch nicht gesehen: «Die Hündchen sind so dankbar, dass wir sie da rausgeholt haben.»

Grösstes Sorgenkind ist aber Neil (2). Der kleine Rüde hat einen angeborenen Herzfehler. Den hat der Veterinär festgestellt, als er alle Hunde der Horrorwohnung untersuchte. «Der Aortakanal zur linken Herzhälfte ist offen. Die Herzklappe funktioniert nicht richtig», sagt Agustoni. Sie warnt: «Wenn der kleine Hund nicht operiert wird, muss er sterben.» 

Die Herz-OP kostet 3000 Franken

Doch die OP ist kompliziert. Sie muss von Spezialisten im Zürcher Tierspital vorgenommen werden. Ein Eingriff, der über 3000 Franken kostet. «Das ist viel Geld», sagt Emanuele Besomi (44) und hofft auf Spenden. «Wir werden den kleinen Neil nicht im Stich lassen», so der SPAB-Präsident. Er hofft: «Ich bin sicher, wir kriegen das Geld für die Herz-OP zusammen. Irgendwie.»

 

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National League total: Alle fünf Eishockey-Kracher im Konferenz-Ticker

Sat, 10/13/2018 - 19:16

Der Abend ist wieder vollgepackt mit Hockey-Action. Bei uns sitzen Sie dabei in der ersten Reihe! Jetzt im Liveticker mitfiebern und nichts verpassen.

19.45 Uhr: HC Davos – ZSC Lions. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: Genf-Servette HC – Fribourg-Gottéron. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: HC Lugano – SC Rapperswil-Jona Lakers. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: SCL Tigers – SC Bern. Hier gehts zum Liveticker!

19.45 Uhr: EV Zug – EHC Biel-Bienne. Hier gehts zum Liveticker!

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Sieht wegen OP-Sucht nicht wie im Pass aus: Human Ken in Berlin verhaftet

Sat, 10/13/2018 - 18:46

BERLIN - Polizisten glaubten dem bis zur Unkenntlichkeit operierten Rodrigo Alves nicht, dass er die Person auf seinem Passbild ist. Deshalb klickten bei Human Ken die Handschellen.

Seine Beauty-Sucht brachte ihn auf die Polizeiwache: Reality-Sternchen Rodrigo Alves (35), der als Human Ken (dt. menschlicher Ken) bekannt wurde, ist in Berlin verhaftet worden. Der gebürtige Brasilianer, der in England lebt und sich zahlreichen extremen Schönheitsoperationen unterzog, sieht nicht mehr aus wie auf seinem Pass-Bild – und das akzeptierten Polizisten bei einer Kontrolle in der deutschen Hauptstadt nicht.

Er musste mit auf die Wache

Sie hielten Alves und das Kamerateam, mit dem er unterwegs war, an und kontrollierten die Drehgenehmigung und seinen Ausweis. Weil die Person auf dem Pass-Foto dem OP-Junkie so gar nicht mehr glich, klickten die Handschellen – und Alves musste laut eigener Aussage mit auf die Wache. «Ich wurde verhaftet, weil ich aus Versehen meinen alten, abgelaufenen Pass mit mir trug und nicht meinen neuen Ausweis», so Human Ken zu «Daily Mail». «Es war den Beamten nicht möglich, mein Gesicht zu identifizieren, weil ich nicht mehr wie auf dem Foto aussehe.»

Seine angebliche Verhaftung dokumentierte das Instagram-Sternchen, das bereits 653'000 Franken für Beauty-Eingriffe ausgab, auf der Foto-Plattform. Erst nachdem ein Mitarbeiter der britischen Botschaft auf die Wache gekommen war und den Beamten eine Kopie von Alves' neuestem Ausweis gezeigt hatte, durfte er gehen.

«Ich muss ein guter Junge sein»

Human Ken kam mit dem Schrecken davon und durfte seine Sightseeing-Tour in Berlin fortführen. «Alles ist gut, sie machen nur ihren Job. Ich muss einfach ruhig und ein guter Junge sein und sie ihre Arbeit machen lassen», so Alves auf Instagram. Glück gehabt! (kad)

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Nach zwei Jahren Haft in der Türkei: Pastor Brunson ist zurück in den USA

Sat, 10/13/2018 - 18:45

Nach seiner Freilassung aus türkischer Haft ist der US-Pastor Andrew Brunson in den Vereinigten Staaten eingetroffen. Brunson und seine Frau seien am Samstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Andrews nahe der Hauptstadt Washington gelandet.

Dies teilte Tony Perkins, Leiter der konservativen christlichen Gruppe Family Research Council, via Twitter mit. Der evangelikale Pastor war am Freitag nach zwei Jahren Haft und monatelangem diplomatischen Tauziehen freigekommen.

Nach der Freilassung des US-Pastors aus der Haft hat der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan betont, dass es sich um eine «unabhängige» Gerichtsentscheidung gehandelt habe. Dies habe er auch schon zuvor stets gesagt, erklärte Erdogan am Samstag in einer Twitter-Botschaft an US-Präsident Donald Trump.

Trump dankt Erdogan

Zuvor hatte sich Trump via dem Kurzmitteilungsdienst ausdrücklich Erdogan für Brunsons Freilassung bedankt. «Ich möchte mich bei Präsident Erdogan für seine Hilfe bedanken», schrieb der US-Präsident.

 

Brunson war am Freitag nach monatelangem diplomatischen Tauziehen freigelassen worden. Ein Gericht in Aliaga bei Izmir hob den Hausarrest und die Ausreisesperre für den evangelikalen Geistlichen auf, am Freitagabend reiste er aus der Türkei aus.

Bei einem Zwischenstopp auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz wurde er von US-Botschafter Richard Grenell begrüsst. Noch am Samstag (Ortszeit) wollte Trump Brunson im Weissen Haus empfangen.

Wegen Terror- und Spionageverdacht im Gefängnis

Die Inhaftierung des US-Pastors in der Türkei hatte zu einer schweren Krise mit den USA geführt. Brunson sass seit Oktober 2016 unter dem Vorwurf der Spionage und der Unterstützung einer Terrororganisation in türkischer U-Haft und später in Hausarrest.

Die türkischen Behörden warfen ihm Unterstützung der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Gülen-Bewegung vor. Der Pastor hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und seine Unschuld beteuert.

Trump und sein Vize Mike Pence setzten sich wiederholt für den evangelikalen Pastor ein, der vor seiner Festnahme eine kleine Gemeinde in der westtürkischen Küstenstadt Izmir leitete. Die US-Regierung verhängte im Streit um den Pastor Sanktionen gegen die Türkei.

Erdogan erklärte nun, er hoffe, dass die USA und die Türkei ihre Zusammenarbeit «auf eine Weise fortsetzen, die den beiden Verbündeten geziemt». Ausserdem drang er auf einen «gemeinsamen Kampf» gegen Terrorgruppen, zu denen Erdogan neben PKK und der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch die Bewegung des Predigers Fethullah Gülen zählt.

Gülen soll laut Erdogan hinter dem Putschversuch in der Türkei im Juli 2016 stehen und lebt in den USA. Die Bemühungen der Türkei um Gülens Auslieferung waren bislang erfolglos. (SDA)

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Vom Schalen-Code im Laden profitieren: So holen Sie ein Eier-Upgrade

Sat, 10/13/2018 - 18:41

Ein Code auf der Schale gibt Aufschluss über das Legedatum und auch den Produzenten. BLICK erklärt zum gestrigen Welt-Ei-Tag, wie Sie den Eiern auf die Spur kommen. Und warum so viele in einem Karton landen, für den sie gar nicht gedacht sind.

Das freut Konsumenten: Wer günstige Eier aus Bodenhaltung kauft, bekommt in vielen Fällen teurere Freilandeier. Das berichtete das Konsumentenmagazin «Saldo» im Sommer (Artikel kostenpflichtig). Pro Ei liegt die Differenz bei immerhin fast 20 Rappen, wie ein Beispiel aus der Migros-Filiale Zürich-Stadelhofen zeigte. Das heisst: Bei einem 6er-Karton spart der Kunde 1.15 Franken.

Und das Beispiel ist kein Einzelfall. Zahlen vom Bundesamt für Landwirtschaft belegen, dass viele Bodenhaltungseier eigentlich Freilandeier sind. Zu diesem Schluss kommen die Experten durch einen Vergleich: Die Zahl der Hühner, die Auslauf bekommen, ist nämlich deutlich grösser als die ihrer verkauften Eier.

0 ist Bio

Die Eierbranche und die Detailhändler geben die Ei-Rochade freimütig zu. Immerhin: Die Konsumenten profitieren, und die Upgrade-Eier sind auch klar gekennzeichnet. Wer nämlich den aufgedruckten Code unter die Lupe nimmt, kommt den falschen Bodenhaltungseiern schnell auf die Spur.

Eine Nummer mit einer 1 am Anfang weist auf ein Freilandei hin. Mit einer 2 kommt man zu einem Bodenhaltungsei. Steht dagegen eine 0 zuerst, dann hat das Ei Bio-Qualität.

Das ist nicht alles, was sich aus der Nummer ableiten lässt. Die weiteren Ziffern geben Auskunft über das Herkunftsland, den Produzenten und das Legedatum. Wer also genau Bescheid wissen will, sollte für einmal das Kleingedruckte ganz genau lesen.

Glückliche Bauern dank Direktzahlungen

Wenn die Kunden profitieren, wer verliert dann? Produzenten kümmern die «Schummel-Eier» wenig. Für sie beträgt die Preisdifferenz einen halben Rappen, so Marktanalysen des Bundes. Laut der Migros ist die Differenz grösser – die genaue Höhe will sie allerdings nicht preisgeben. Für die Hühnerbauern lohnt sich die Haltung von Freilandhühnern vor allem wegen der Direktzahlungen. Ob die Eier schliesslich als Freiland- oder Bodenhaltungseier verkauft werden, spielt dabei keine Rolle.

Die grösste Einbusse erleiden Detailhändler. Ihre Gewinnmarge auf Freilandeier ist grösser. An Bodenhaltungseiern verdienen sie also weniger. (jfr)

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Schumi-Sohn räumt in der Formel 3 ab: Mick Schumacher ist Europameister!

Sat, 10/13/2018 - 18:29

Mick Schumacher macht den ersten Schritt in die Fusstapfen des erfolgreichen Vaters: Er holt in Hockenheim die Formel-3-Krone.

Sie sind legendär, die Glanzzeiten in Hockenheim, als zehntausende deutsche Formel-1-Fans ihrem Idol Michael Schumacher (49) im Benetton oder Ferrari zujubeln.

Nun fliegen die Herzen der Fans in Hockenheim wieder einem Schumi zu: Mick Schumacher (19) fährt im zweitletzten Rennen der Formel-3-EM-Saison auf den zweiten Platz.

Mit dem Podestplatz holt der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters den grössten Erfolg seiner jungen Karriere: Schumi junior ist Formel-3-Europameister. Auch Schumachers Mutter Corinna und seine Schwester Gina-Maria jubeln auf der Tribüne mit.

So wird das finale Rennen am Sonntag zur Triumphfahrt für Mick, der diese Saison von bisher 29 Läufen acht gewonnen hat. In der zweiten Saisonhälfte drehte Schumacher richtig auf und raste zum Titel.

Es soll aber nur ein Zwischenschritt auf dem Weg in die Formel 1 sein, die sein Vater so sehr geprägt hat. Gut möglich, dass Mick mit dem EM-Titel im Sack nun 2019 in der nächsthöheren Formel 2 antritt.

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Bündner empfangen formstarke Lions: Gibts die nächste Klatsche für Davos?

Sat, 10/13/2018 - 18:17

Dem HC Davos läufts in dieser Saison gar nicht. Heute Abend treffen die Bündner auf die formstarken ZSC Lions. Verfolgen Sie die Partie live im Ticker ab 19.45 Uhr auf BLICK.

Der HC Davos steckt in der Krise. Das Team aus dem Bündnerland hat in der laufenden Saison am meisten Tore kassiert (34) und am drittwenigsten Tore (17) erzielt. Mit neun Punkten belegt man zurzeit Platz elf, nur die Rapperswil-Jona Lakers stehen noch schlechter da – ein ungewöhnliches Bild für den Rekordmeister.

Und eine Besserung ist nicht in Sicht. Am Freitag gabs eine 0:5-Klatsche gegen Ambri, der letzte Sieg datiert vom 5. Oktober, als man gegen Lausanne 5:1 gewinnen konnte. Ein Aufschwung, wie von den Verantwortlichen erhofft, war dies aber nicht, folgten doch zwei katastrophale Niederlagen gegen Biel (3:7) und eben in Ambri.

Heute geht es für die Bündner ausgerechnet gegen die ZSC Lions. Die Zürcher haben einen Lauf, gewannen die letzten drei Spiele in der Liga und waren auch in der Champions Hockey League erfolgreich (7:4 gegen Vienna Capitals).

Die Frage ist also, ob heute die nächste Klatsche für den HCD folgt oder ob die Bündner ein Lebenszeichen von sich geben können. Die Partie können Sie ab 19.45 Uhr live auf BLICK mitverfolgen. (ome)

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Deutschland: Grossdemonstration in Berlin gegen Rassismus

Sat, 10/13/2018 - 17:58

Berlin – Kraftvolles Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit: Zu einer der grössten Demonstrationen gegen Rassismus und Ausgrenzung der vergangenen Jahre sind in Berlin nach Veranstalterangaben etwa 240'000 Menschen gekommen.

Diese Zahl übertrifft bei Weitem die angemeldeten 40'000 Teilnehmer. Die Polizei wollte dazu keine eigenen Angaben machen, sondern sprach lediglich von «einigen Zehntausend» Menschen.

Im Zentrum der Hauptstadt bot sich ein buntes Bild: Sowohl junge als auch ältere Teilnehmer waren dem Aufruf der Initiatoren gefolgt, darunter auch viele Eltern, die ihre Kinder mitbrachten.

Unter dem Motto «Für eine offene und freie Gesellschaft - Solidarität statt Ausgrenzung» hatte das Bündnis «#Unteilbar» zu dem Protest aufgerufen. Er richtete sich gegen rechte Hetze, Diskriminierung, das Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer und Kürzungen im Sozialsystem.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 900 Beamten im Einsatz und berichtete bis zum späten Nachmittag von keinen grösseren Zwischenfällen.

«Wir sind wahnsinnig zufrieden mit der Resonanz», sagte Felix Müller von der Initiative «Unteilbar». Dies bestätige, dass viele Menschen ein Zeichen gegen rechts und für Solidarität hätten setzen wollen.

Die Demonstration begann am Alexanderplatz, von dort zog sich der kilometerlange Zug langsam über die Leipziger Strasse, den Potsdamer Platz und zum Brandenburger Tor und weiter zur Siegessäule. Viele Menschen hatten Transparente, Plakate und Luftballons dabei.

Unter anderem war zu lesen «Nein zur Hetze gegen Muslime» und «Rassismus ist keine Alternative». Ein riesiges Transparent trug die Aufschrift «Solidarität mit den Opfern rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt».

«Wir sollten nicht zu Hause bleiben und zuschauen, sondern auch auf die Strasse gehen», sagte ein 54-jähriger Teilnehmer aus Brandenburg. Eine Mutter und ihre Tochter aus Berlin fühlten sich von der überwältigenden Teilnahme gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft ermutigt.

Zahlreiche Organisationen, Verbände und Parteien unterstützten den Aufruf, darunter Prominente wie der Schauspieler Benno Fürmann, der Fernsehmoderator Jan Böhmermann und die Band Die Ärzte. Für den Ausklang der Demonstration waren Auftritte prominenter Musiker wie Herbert Grönemeyer geplant.

Etliche Organisationen und Parteien waren mit eigenen Wagen vertreten, darunter das gesellschaftliche Bündnis Attac, die Grünen und die Linke.

Aussenminister Heiko Maas nannte es ein grossartiges Signal, dass so viele auf die Strasse gehen. «Wir lassen uns nicht spalten - von rechten Populisten schon gar nicht», sagte Maas den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag).

Dagegen unterstützte die Berliner CDU die Demonstration ausdrücklich nicht. Zur Begründung wies ihr Generalsekretär Stefan Evers darauf hin, dass der Anmelder ein Anwalt der «Roten Hilfe» sei, einer Organisation, die «linksextremistische Verbrecher» unterstütze. Zudem werde die Aktion «von vielen anderen dubiosen Organisationen» mitgetragen.

Auch in anderen deutschen Städten gab es am Samstag Aktionen gegen Rechts, Abschiebungen und für Solidarität mit Flüchtlingen. Unter dem Motto «Wir sind mehr» demonstrierten etwa in Frankfurt einige Tausend Menschen auch gegen die AfD.

In Hessen wird in zwei Wochen ein neues Landesparlament gewählt. In Karlsruhe gingen rund 2000 Menschen «gegen nationalistische und rassistische Hetze» auf die Strasse.

Die Aktion geht auf die Initiative 13-10 des in München lebenden Schweizer Schriftstellers Jonas Lüscher und des österreichischen Philosophen Michael Zichy zurück, um gegen Nationalismus und den drohenden Zerfall Europas ein Zeichen zu setzen.

Fünf Millionen Europäerinnen sollten an diesem Samstag in den Hauptstädten und anderen Metropolen Europas ihre Stimme erheben. Aufgerufen wurde auch zu Kundgebungen in Zürich und Basel.

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Buchmesse Frankfurt: Frankfurter Buchmesse mit grossem Andrang

Sat, 10/13/2018 - 17:49

Frankfurt/Main – Zehntausende von Lesern haben am Samstag die Frankfurter Buchmesse gestürmt. In Hallen und an Rolltreppen war oft kein Durchkommen mehr. Bei der Signierstunde der irischen Erfolgsautorin Cecelia Ahern standen die Besucher in einer fast 50 Meter langen Schlange an.

Dagegen sagte der Heyne Verlag ein Gespräch mit der US-Bestsellerautorin Anna Todd ab. Diese sei am Freitagabend in der Lobby ihres Hotels von einer Gruppe von Männern verbal heftig angegriffen worden, berichtete Heyne im sozialen Netzwerk Twitter. Dieser Vorfall habe sie so mitgenommen, dass sie sich auf der Messe nicht mehr sicher fühle.

Am Nachmittag versammelten sich auf der weltgrössten Bücherschau zum 20. Jahrestag von Harry Potter Hunderte seiner Fans. Sie waren in der typischen Montur mit Umhang, Brille und Narbe an der Stirn erschienen. Der vom deutschen Potter-Verlag Carlsen angestrebte Weltrekord mit 1000 Kostümierten scheiterte jedoch. Dafür waren etwa 100 zu wenig gekommen. Die Bestleistung hält damit immer noch Australien mit 997 Potter-Kostümierten.

Zu den Höhepunkten am ersten Publikumstag gehörten die Talks auf den zahlreichen Bühnen mit schreibenden Politikern und Prominenten sowie Bestsellerautoren.

Der französische Schriftsteller Olivier Guez berichtete, dass er beim Schreiben seines Romans über den KZ-Arzt Josef Mengele niemals Mitleid empfunden habe. «Ich habe nie Empathie gehabt», sagte Guez («Das Verschwinden des Josef Mengele»). Die grauenvollen Dinge, die Mengele mit seinen Experimenten als Arzt im KZ Auschwitz gemacht habe, seien wie «eine Mauer» gewesen. Das habe ihm Distanz ermöglicht.

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Klima: Tausende an Genfer Klimamarsch

Sat, 10/13/2018 - 17:31

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstagnachmittag am Klimamarsch von Genf teilgenommen. Sie forderten die Politiker auf, unverzüglich wirksame Massnahmen im Kampf gegen die Klimaerwärmung zu ergreifen.

Rund 20 Organisationen mit Unterstützung der Klima-Allianz Schweiz hatten zu der Manifestation im Zentrum der Rhonestadt aufgerufen. Sie gaben die Teilnehmerzahl mit über 7000 an, die Polizei allerdings geht von 3000 bis 3500 aus. Greenpeace-Sprecher Mathias Schlegel zeigte sich jedenfalls sehr zufrieden.

Die Menschen hätten ein Signal an das Schweizer Parlament senden wollen, das demnächst die Totalrevision des CO2-Gesetzes beraten werde, heisst es in einer Mitteilung der Organisatoren. Seit 800’000 Jahren sei die CO2-Konzentration in der Atmosphäre noch nie so hoch gewesen. Dadurch ausgelöste grosse Veränderungen in den Ökosystemen seien bereits im Gange.

Aber es gebe noch ein kleines Zeitfenster, um zu handeln und die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, wie es der Weltklimarat (IPCC) fordert, so die Klimamarsch-Organisatoren. Dazu habe sich auch die Schweiz mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens verpflichtet. Die Klimapolitik des Bundes verfolge dieses Ziel jedoch nicht. Bestes Beispiel für die Passivität des Bundes sei der Verkehr.

Die Demonstranten in Genf verurteilten auch die Geschäfte des Schweizer Finanzsektors mit fossilen Brennstoffen. Schweizer Finanzakteure, also die Banken, Versicherungen und Pensionskassen verantworteten weltweit mehr als 20 Mal so viele Treibhausgasemissionen wie die Haushalte und Unternehmen in der Schweiz zusammen, schreiben die Klimamarsch-Organisatoren.

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Grün oder Rot? Warum sind manche Menschen farbenblind?

Sat, 10/13/2018 - 17:16

Etwa 5 Prozent der Bevölkerung leidet an einer Farbsehschwäche. Doch was ist eigentlich eine Farbsehstörung oder gar Farbblindheit?

Eine Farbsehstörung heisst nicht, dass man gleich keine Farben mehr wahrnehmen kann. Man unterscheidet Farbschwachsichtigkeit oder verschiedene Formen der Farbblindheit. Meist sind diese erblich bedingt und kommen in Familien gehäuft vor. Auch sind mit rund 8 Prozent gegenüber 0,4 Prozent Männer häufiger betroffen als Frauen.

Farbsehschwäche vs. Farbenblindheit

Bei einer Farbenschwachsichtigkeit können – wie der Name schon erahnen lässt – Betroffene manche Farben weniger gut wahrnehmen als andere. Im Falle einer Farbenblindheit hingegen werden Farben gar nicht mehr erkannt. Dabei unterscheiden die Ärzte drei Formen. Menschen die gar keine Farben mehr sehen, leiden unter der Achromasie, solche die nur eine Farbe erkennen leiden unter der Monochromasie.

Dann gibt es noch die Dichromasie. Wenn man darunter leidet, kann man zwar verschiedene Farben sehen, hat aber Schwierigkeiten, diese auseinander zu halten.

Warum ist man farbenblind?

Schuld daran ist in den meisten Fällen die Genetik – Farbenblindheit ist grösstenteils erblich bedingt. Im Auge selber sorgen verschiedene sogenannte Zapfen dafür, dass wir die unterschiedlichen Farben wahrnehmen. Bei Menschen mit einer Farbsehschwäche funktionieren diese lichtempfindlichen Fotorezeptoren nicht richtig. Je nach dem welche davon betroffen sind, sind es die Farben Rot, Grün oder Blau die nicht oder ungenügend wahrgenommen werden können.

Besonders häufig sind die Farben Grün und Rot betroffen. Bei der selten vorkommenden totalen Farbblindheit können die Betroffenen gar keine Farben mehr sehen und nehmen nur noch Unterschiede in der Helligkeit wahr.

Mensch mit einer ausgeprägten Farbblindheit sind in ihrer Berufswahl eingeschränkt. Für gewisse Arbeitsfelder ist es unabdinglich, Farben zu erkennen wie für die Luftfahrt oder in der Feuerwehr.

Diagnose und Behandlung

Um Farbsehstörungen zu diagnostizieren kann der Augenarzt verschiedene Sehtest durchführen. Beispielsweise mit Tafeln, auf denen Zahlen geschrieben stehen. Diese haben eine andere Farbe als der Untergrund. Wenn der Patient die Zahlen nicht erkennen kann deutet das auf eine Farbsehschwäche hin.

Eine Diagnose kann zwar helfen damit umzugehen, eine Therpapie für eine angeborene Farbblindheit existiert aber nicht. Liegt der Farbsehstörung eine andere Erkrankung zugrunde, muss diese behandelt werden.

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«Es ist noch nichts vorbei»: Xhaka sagt Belgien den Kampf an

Sat, 10/13/2018 - 17:14

Granit Xhaka (26) ist enttäuscht nach dem 1:2 in Belgien. Und hat in Island das lange Pyjama mit dabei.

Granit, überwiegt die Enttäuschung nach dem 1:2 gegen Belgien oder ziehen Sie sich am guten Auftritt hoch?
Granit Xhaka:
Irgendwann bringt uns der gute Auftritt auch nichts mehr. Wir würden lieber mal schlecht spielen und etwas holen. Aber wie frech wir gegen Grosse auftreten, das müssen wir beibehalten. Aber irgendwann müssen wir die Top-Teams dann auch mal schlagen. Es ist traurig, dass wir es wieder nicht geschafft haben.

Was sind Ihre Erkenntnisse aus dem Belgien-Spiel?
Die erste Halbzeit war ausgeglichen, vielleicht waren wir sogar die bessere Mannschaft. Wir hatten viel Ballbesitz. Dann war Belgien besser, keine Frage, und ging verdient 1:0 in Führung. Was mir eigentlich gefiel, war die Reaktion, dass wir nicht aufsteckten und mit dem 1:1 belohnt wurden. Aber dann in unserer besten Phase kassierten wir den Siegestreffer. Es ist schade. Es ist ja nicht so, dass uns die Top-Mannschaften auseinandernehmen. Aber vielleicht fehlt uns etwas.

Was denn?
Wir spielen gut bis auf die letzten 30 Meter. Vielleicht fehlt der letzte Ball, die letzte Cleverness...

... ein Stürmer wie Romelu Lukaku?
Nicht unbedingt. Aber klar hat er Qualitäten, die andere Stürmer nicht haben. Aber nein, ich glaube mehr an die fehlende Cleverness. Wenn wir einen Konter spielen können und drei Schweizer gegen einen Belgier sind, muss man ihn besser herausspielen. Dann ist es vielleicht ein Tor.

War es eigentlich ein Penalty bei der Szene von Courtois gegen Gavranovic?
Der Schiri hat uns erklärt, dass Mario zu früh fällt.

Man hatte das Gefühl: Wenn die Belgier das Tempo anziehen wollen, erhöhen sie es einfach. Zum Beispiel Eden Hazard.
Das ist individuelle Klasse. Er ist nicht umsonst im Moment der beste Spieler der Welt. Aber eben, es ist nicht so, dass wir vom Tempo her nicht mithalten können. Würde man uns das vorgeworfen werden, wäre es ein Schlag ins Gesicht für uns.

Gegen Spanien, Brasilien und jetzt Belgien lag man dreimal zurück, machte dreimal das 1:1. Mental scheint vieles zu stimmen.
Ja, wir sind mental extrem stark. Aber wir müssen trotzdem ein bisschen intelligenter spielen und vielleicht ein 1:1 in Belgien dann mal nach Hause bringen. Wir haben es nicht geschafft, über 90 Minuten konzentriert zu bleiben. Und das muss sich ändern. Aber es ist noch nicht fertig.

Im November kommt Belgien zum letzten Nations-League-Spiel nach Luzern. Der Gruppensieg liegt drin, wenn man am Montag in Island gewinnt.
Ja, ein 1:2 nach dem Hinspiel in Brüssel können wir aufholen. Es ist noch nichts vorbei.

Shaqiri und Sie im Zentrum – das funktioniert ganz gut.
Es hat immer gut funktioniert zwischen uns beiden. Wir wissen, dass Shaq im Zentrum tolle Qualitäten hat.

Was erwarten Sie in Island am Montag für ein Spiel?
Es wird sicher kälter sein...

Haben Sie die langen Unterhosen dabei?
Immer... Pyjama unten und oben lang. Damit ich im Zimmer nie friere... (lacht). Nein, im Ernst, es wird ein harter Brocken. Und Island wird sicher nicht ein Spiel wie beim 0:6 in St. Gallen machen. Sie werden anders eingestellt sein und abwarten. Wir werden viel Ballbesitz haben. Aber es gibt nur eins: Wir müssen das Spiel gewinnen.

Island hat im Test beim 2:2 gegen Frankreich gut gespielt.
Wir haben das Spiel gesehen. Es wird unangenehm, ja.

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