Das Schweizer Kabinenpersonal des Billigfliegers klagt über hohen Druck und tiefe Löhne. Auch eine letzte Verhandlungsrunde mit dem Management hat keinen Erfolg gebracht. Nun droht eine Eskalation des Konflikts.
Bei Easyjet haben sich die Spannungen zwischen dem Management des Billigfliegers und dem Kabinenpersonal in der Schweiz in den letzten Tagen verschärft. Die Gewerkschaft SSP wirft der Airline eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und eine sture Haltung vor.
Der Sommer 2018 sei der schlimmste gewesen, den die Easyjet-Mannschaft je erlebt habe, schrieb die Gewerkschaft, die Vertragspartner von Easyjet beim Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ist, in einer Mitteilung vom Freitag. Grund dafür sei der immer engere Flugplan, der wachsende Druck auf das Personal sowie Löhne, die für ein Leben in der Schweiz nicht ausreichten.
Keine Ohren für die Sorgen des PersonalsDie letzte Verhandlungsrunde zwischen den Sozialpartnern habe am 18. Oktober stattgefunden. Das Personal habe erfolglos versucht, seine Vorgesetzten zu warnen. Aber auch eine Petition und eine Demonstration im September seien nicht auf Gehör gestossen. Das Management zeige sich taub gegenüber den Forderungen des Personals und verstecke sich hinter der Konzernspitze in London. Das Personal will weiterkämpfen: Es drohe ein heisses Jahresende, schrieb die SSP.
Laut der Gewerkschaft arbeiten in Genf und Basel über 600 Flugbegleiter für Easyjet. In Genf sind 14 Flugzeuge der Airline stationiert, in Basel elf. (SDA)
Die aktuellen News aus der Welt des Show-Business der Schweiz, dem Ausland und aus den Königshäusern.
In der Halbzeitshow des Super Bowls aufzutreten, gehört zu den grossen Zielen jedes Popstars. Rihanna schlug die Einladung aus.
Rihanna (30) lehnte die Einladung ab, in der legendären Halbzeitshow des Super Bowls in Atlanta aufzutreten. Der Mega-Star habe laut «Us Weekly» ein Problem mit der Einstellung der National Football League – und unterstützt damit Ex-NFL-Star Colin Kaepernick (30).
«Sie stimmt der Haltung der NFL nicht zu»«Die NFL und CBS wünschten sich Rihanna als den nächsten Künstler in Atlanta», verrät ein Insider. «Sie boten es ihr an, aber sie sagte wegen der Knie-Kontroverse ab. Sie stimmt der Haltung der NFL nicht zu.» Gemeint ist damit die «Take-a-Knee»-Bewegung»: Der ehemalige NFL-Quarterback Colin Kaepernick sorgte im August 2016 mit seinem Protest, bei dem er beim Abspielen der amerikanischen Hymne vor dem Spiel auf die Knie ging, für landesweite Diskussionen.
Während der Sportler damit auf Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA und Diskriminierung aufmerksam machen wollte, verstanden dies viele, unter anderem US-Präsident Donald Trump (72), als Angriff aufs Vaterland. Doch zahlreiche Sportler knieten danach ebenfalls vor den Spielen nieder, anstatt sich für die Hymne zu erheben.
«Ich werde nicht aufstehen und stolz für eine Fahne demonstrieren, die für ein Land steht, das Schwarze und andere Farbige unterdrückt», erklärte Kaepernick damals seinen Boykott. Die Konsequenz seines Polit-Statements: Bei den San Francisco 49ers wurde er im März 2017 freigestellt. Vor rund einem Jahr leitete Colin Kaepernick rechtliche Schritte gegen die NFL wegen systematischer Ausgrenzung ein. (kad/klu)
BRATISLAVA - Die Polizei vermutete, ein Mann habe wichtige Informationen zum Mord am Journalisten Jan Kuciak (†27). Sie suchte ihn per Phantombild. Nun hat er sich selbst das Leben genommen.
Im Fall des ermordeten slowakischen Investigativ-Reporters Jan Kuciak (27) und seiner Verlobten Martina Kusnirova (27) überschlagen sich die Ereignisse.
Ende September nahm die slowakische Polizei acht Personen fest. Kurz darauf wurde klar: darunter befinden sich die vier Hauptverdächtigen, nämlich Täter, Fahrer, Mittelsmann und Auftraggeberin. Dann kam der Verdacht auf, die Frau habe eigentlich im Auftrag des umtriebigen Multimillionärs Marian Kocner gehandelt. Diese Woche wurden Immobilien des Geschäftsmannes durchsucht.
«Wichtige Informationen zum Mord»Nun eine neue, seltsame Wendung. Offenbar hat sich ein Mann das Leben genommen, der laut der Polizei «wichtige Informationen zum Mord» haben könnte. Mitte September hatte die Polizei den Mann per Phantombild gesucht.
Laut Medienberichten hatte dieser sich unter den acht Festgenommenen befunden, wurde aber wie vier weitere Verdächtige wieder freigelassen. Nun soll er sich am Mittwochabend selbst getötet haben.
Der Mann befand sich im Dunstkreis des Mordes. Sein Vater ist der mutmassliche Fahrer der Mordnacht, Miroslav M.*
* Name der Redaktion bekannt
Brüssel – Am 12. Gipfeltreffen der asiatischen und europäischen Staaten (Asem) diskutieren die Staats- und Regierungschef am Freitag in Brüssel über globale Herausforderungen wie Handel, Investitionen und Klimawandel. Die Schweiz ist mit Bundespräsident Alain Berset vertreten.
Gemäss Redetext sagte Berset am Treffen, die Schweiz schätze den informellen Charakter des Asem-Gipfels, der den europäischen und asiatischen Staaten gute Möglichkeiten des Austausches biete. Der Gipfel sei ein geeigneter Rahmen, «in dem der Multilateralismus gefördert werden kann und muss».
Das Asem-Treffen sei auch «die Antwort auf ein Paradoxon unserer Zeit», sagte Berset weiter mit Blick auf den zunehmenden Protektionismus einerseits. Andererseits könnten Probleme wie Klimaschutz oder Sicherheit nur in Kooperation zwischen den Staaten bewältigt werden.
Angesichts des protektionistischen Kurses von US-Präsident Donald Trump erhofft sich daher die Europäische Union (EU) von dem Treffen ein Signal für einen freien Welthandel und ein gemeinsames Bekenntnis zum Schutz des Klimas.
An das Asem-Treffen schliesst sich am Freitag ein Gipfel der EU mit Südkorea sowie ein Treffen mit Vertretern des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) an. Am Rande wollen die EU und Singapur ein Handelsabkommen und eine Investitionsvereinbarung unterzeichnen.
Der ehemalige Cevi-Leiter Roland W. hat am Freitag vor dem Zürcher Obergericht erstmals eingeräumt, seinen Opfern manchmal ein Schlafmittel gegeben zu haben. Er hatte jahrelang Buben missbraucht.
Es war einer der schlimmsten Pädo-Fälle der Schweiz: Roland W. hatte von 1994 bis zu seiner Festnahme Anfang 2015 insgesamt zehn Knaben zwischen 8 und 15 Jahren sexuell missbraucht. Das Bezirksgericht Dietikon ZH hatte den heute 53-jährigen Schweizer im Mai 2017 wegen sexueller Nötigung, sexuellen Handlungen mit Kindern, Pornografie und anderen Delikten zu einer Freiheitsstrafe von 9 Jahren und vier Monaten verurteilt.
Seit Freitagmorgen steht er vor Obergericht. Roland W. will eine Reduktion der Strafe auf sieben Jahre erwirken. Es sei gewiss nicht in Ordnung, was er getan habe, sagte er vor Obergericht. Er betonte, wie leid ihm alles tue. Seine Taten müssten auch bestraft werden, aber das verhängte Strafmass finde er «extrem hoch». Vor dem Bezirksgericht hatte die Verteidigung noch eine dreijährige teilbedingte Strafe als angemessen bezeichnet.
Die Staatsanwältin beantragte eine Erhöhung der Freiheitsstrafe auf 12 Jahre. Wegen einzelner erstinstanzlich festgestellter Verjährungen war das ein Jahr weniger als vor der dem Bezirksgericht.
Opfer sediertNach jahrelangem Leugnen gestand der Beschuldigte zum ersten Mal, er habe tatsächlich die Buben manchmal sediert. Dies aber nur, wenn er die Übergriffe habe filmen wollen, «nicht bei jedem Besuch bei mir». Er habe verhindern wollen, dass sie die Aufnahmen und die gefilmten sexuellen Handlungen mitbekämen. Die sonstigen Handlungen seien «eher ein Töple im Dunkeln unter der Decke» gewesen.
Er habe ihnen – je nach Alter – jeweils eine Viertel bis eine halbe Tablette eines wirksamen Schlafmittels gegeben. Er verneinte vehement, den Buben das Medikament in einem Getränk verabreicht zu haben. Er habe es ihnen als Tablette gegeben unter dem Vorwand, es könnte ihnen sonst auf dem Wasserbett übel werden.
Wie eine Richterin anmerkte, hat allerdings kein einziger der Geschädigten jemals von einer Tablette erzählt. Alle hätten aber ansonsten detailgetreu die Vorfälle geschildert, so weit sie sie im Wachzustand erlebt hatten. Und sie hätten übereinstimmend das Getränk erwähnt.
«Staatsanwaltschaft fehlt Unrechtsbewusstsein»Der Verteidiger setzte sich mit allen Kräften für seinen Mandanten ein. Er führte juristische Spitzfindigkeiten ins Feld und machte Verfahrensmängel geltend. So seien einige Opferaussagen aus der Untersuchung nicht verwertbar – diesbezüglich aber «fehlt der Staatsanwaltschaft jegliches Unrechtsbewusstsein».
Der Beschuldigte, der sich seit einigen Monaten im vorzeitigen Strafvollzug befindet, hat mittlerweile die Therapie begonnen, die das Bezirksgericht angeordnet hatte. Und er demonstrierte deren positive Wirkung. Dank der Therapie habe er erkannt, was er den Kindern angetan habe, beteuerte er. Dank der Therapie habe er auch die Sedierung eingestanden. (neo/SDA)
* Name bekannt
Noch sind Berufstätige zufrieden mit ihrem Job und den Aussichten. Doch wie eine aktuelle Umfrage zeigt, könnte sich das bald ändern. Denn viele wissen nicht wirklich, was die Zukunft bringt.
Einen grossen Teil jedes Tages verbringen wir bei der Arbeit. Umso wichtiger, dass man sich dort wohlfühlt. Eine neue Studie des Beratungsunternehmens EY Schweiz mit YouGov hat untersucht, wie zufrieden Schweizer heute mit ihrem Job sind und wie sie die Zukunft sehen.
Die gute Nachricht zuerst: Generell sind Berufstätige zufrieden mit ihrem Job. Das liegt zum einen am guten Gehalt und spannenden Aufgaben. Zum anderen schätzen es Schweizer auch, wenn sie selbst bei der Gestaltung mitwirken können und ein gutes Verhältnis zu ihren Kollegen haben. Letzteres steht besonders bei Jungen hoch im Kurs.
Roboter als KonkurrenzGefragt nach Kritik an ihrer aktuellen Jobsituation nannten die Befragten am häufigsten Stress und fehlende Balance zwischen Arbeit und Freizeit (15 Prozent). Noch mehr – nämlich einer von fünf – haben gar nichts auszusetzen.
Doch so zufrieden die meisten heute sind, so besorgt sind sie über die Zukunft. Zwei von drei Befragten rechnen etwa damit, dass es weniger Arbeitsplätze geben wird. An mehr Arbeitsplätze glaubt nur gerade ein Prozent der Umfrageteilnehmer.
Dazu passt, dass die Automatisierung ganz oben auf der Sorgenliste steht. «Wenn immer mehr automatisiert wird, werden bestimmte Menschengruppen keine Arbeit mehr haben», so die Befürchtung. Ein anderer Befragter sorgt sich, dass sich der Mensch durch Maschinen und Roboter selbst überflüssig macht. «Dies gilt nicht für alles, jedoch für sehr vieles.»
Wer mehr verdient, ist weniger besorgtDie Zukunftsaussichten spalten die Geschlechter. Frauen sind deutlich besorgter als Männer. Diese sehen den Wandel viel häufiger als Chance. Ähnlich ticken auch Akademiker und Besserverdienende.
Möglicherweise ist es die Unsicherheit, die Angst macht. Denn wie die Studie zeigt, haben viele nur eine diffuse Ahnung davon, wie sich ihr Job und die Arbeitswelt im Allgemeinen verändern wird. Insgesamt erwarten sie sich mehr Automatisierung, mehr Druck und höhere Erwartungen. Grosse Unbekannte sind auch Begriffe, die mit der Arbeit der Zukunft verbunden sind. Kaum jemand kann sich unter Clickworker, Arbeiten 4.0, Co-Creation und Gig-Economy etwas vorstellen. (jfr)
In Beringen SH ist es am Donnerstagabend zu einem Verkehrsunfall gekommen. Zwei 20jährige Männer haben dabei einen zuvor gestohlenen 7er-BMW schrottreif gefahren. Sie sind auf der Flucht.
Zwei junge Männer haben am Donnerstagabend in Beringen SH einen älteren, auf einem Vorplatz abgestellten 7er-BMW entwendet. Kurz darauf verunfallten sie.
Nach Diebstahl verunfalltDer unbekannte Lenker verlor nach 18.15 Uhr auf der Fahrt von Beringen nach Neunkirch kurz vor der Hämigkurve die Herrschaft über den Personenwagen, wie die Schaffhauser Polizei am Freitag mitteilte.
Der BMW kollidierte mit der rechtsseitigen Leitplanke und schleuderte mehrere Meter über die Gegenfahrbahn sowie über das angrenzende Wiesenbord. Schliesslich kam das totalbeschädigte Auto mitten auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Lenker und sein Beifahrer, welche die Polizei als etwa 20-jährige, dunkelgekleidete Männer beschreibt, ergriffen zu Fuss die Flucht.
H13 musste gesperrt werdenDie H13 zwischen Guntmandingen und Neunkirch musste für rund drei Stunden beidseitig gesperrt werden. Zufällig anwesende Rekruten der Richtstrahl Schule in Neunkirch unterstützten gemäss Mitteilung die aufgebotenen Funktionäre der Polizei und Feuerwehr im Verkehrsdienst. (SDA)
NUSSBAUMEN AG - Der Aargauer Thomas C. plante für den IS einen Terroranschlag auf ein grosses Musikfestival in Deutschland. Der junge Mann wuchs in der Schweiz auf, bevor es ihn weiter in den heiligen Krieg zog.
Sie planten einen riesigen Anschlag. Ihr Ziel: ein Musikfestival in Deutschland. Am Mittwoch gaben die deutschen Behörden bekannt, dass die Vorbereitungen durch diverse Terrorzellen des Islamischen Staates (IS) in letzter Minute hatten gestoppt werden können. Immer wieder fällt bei den Ermittlungen der Name Abu Musab – für die Fahnder der Chefplaner des vereitelten Anschlags.
BLICK kennt die wahre Identität des IS-Führers: Es ist der Aargauer Thomas C., der seine Jugend in Wettingen AG und Nussbaumen AG verbrachte. Nach Jahren in der Schweiz zog es ihn via Frankreich nach Frankfurt am Main (D). Dort radikalisierte sich Thomas C. und reiste laut «Zeit» schliesslich 2013 nach Syrien in den heiligen Krieg, machte beim IS grosse Karriere. Erst leitete er eine Einheit des IS-Sicherheitsdienstes, dann stieg er in die Abteilung für externe Operationen auf. Die Mission der Elitetruppe: Anschläge im Ausland.
Einst ein aufgeweckter JungeIn der Region Baden erinnert man sich an einen aufgeweckten Jungen. BLICK findet einen Bekannten der Familie: «Er war als Teenager kein 0815-Bub, hatte Freude an Hip-Hop und Graffiti.» Aber: «Er durchlebte auch eine schwierige Kindheit. Einmal hat sein Vater ihn einfach in irgendeinem Dorf im Aargau ausgeladen und gesagt, er müsse jetzt selber für sich schauen.»
Irgendwann trennen sich die Eltern von Thomas C. – und raufen sich doch wieder zusammen. Die Familie zieht vom Aargau nach Frankreich. Ihr Sohn kommt in ein Internat. Die Ehe der Eltern geht auseinander. Es geht zurück in die Schweiz, und Thomas C. zieht zu seinem ungeliebten Vater.
Viele Umzüge, kein HaltDer Bekannte dazu: «Das ging erwartungsgemäss nicht gut, er bekam keine Liebe von ihm. Irgendwann zog es ihn wieder zur Mutter.» Ein ewiges Hin und Her, das im Jahr 2006 in einen Umzug nach Deutschland gipfelt. Seine Mutter heiratet dort einen neuen Mann, Thomas C. wird wieder nicht glücklich mit der Situation – und geht seinen Weg.
Plötzlich ein BartDen Angehörigen bleibt die Wesensveränderung nicht verborgen. Man erinnert sich an ein unverhofftes Wiedersehen: «Er lief plötzlich mit einem langen Bart herum, eben wie oft auch Radikale.» Aus dem hochgewachsenen blonden Teenager war offensichtlich ein IS-Sympathisant geworden.
Wahrscheinlich ist der Aargauer mittlerweile nicht mehr am Leben. Thomas C. alias Abu Musab soll beim Zerfall des IS-Kalifats in Syrien ums Leben gekommen sein. Im Herbst 2017 verliert sich für die Ermittler seine Spur. In den Wirren des vermeintlich heiligen Krieges.
* Name der Redaktion bekannt
Gregory Sciaroni ist zurück! Der SCB-Neuzugang musste 10 der letzten 16 Spiele gesperrt zuschauen. Am Freitag kehrt Gregory Sciaroni zurück.
Gregory Sciaronis Akte liest sich wie die eines Schwerverbrechers. 16 Spielsperren kassierte der Tessiner in den letzten zwei Jahren. Dreimal checkte er seinen Gegner gegen den Kopf, einmal gegen das Knie. Hinzu kommen ein Slew Footing und ein Stockendstoss.
Als Sciaroni im Sommer von Davos nach Bern wechselte, nahm er gleich noch drei Sperren mit. Und als er dann endlich für den SCB debütierte, checkte er im zweiten Spiel Laker Timo Helbling gegen den Kopf. Aufgrund der Vorstrafen verdoppelten die Richter das Strafmass. Statt drei gabs sechs Sperren. «Der Beschuldigte legt eine generelle Rücksichtslosigkeit an den Tag. Sperren scheinen ihn nicht zu beeindrucken», so die schonungslose Begründung.
«Es tut mir leid für Timo, den SCB und das ganze Team. Alles lief zunächst so gut. Und dann das! Ich war traurig und im Loch», zeigt sich der 29-Jährige reumütig. «Ich weiss, dass ich aggressiv spiele. Ich gebe immer alles. Aber ich gehe nie mit dem Ziel aufs Eis, dem Gegner wehzutun. So bin ich nicht. Ich bin kein Mörder, war auch schon oft verletzt.»
Heute greift der zweifache Familienvater, der vor zwei Jahren nach einem Check gegen den Kopf selbst eine schwere Hirnerschütterung erlitt und sogar einen kurzen Moment lang ans Aufhören dachte, gegen den ZSC wieder ein. Zum erst dritten Mal im elften NL-Spiel für Bern. «Vieles passiert im Hockey instinktiv. Aber ich werde sicher zweimal überlegen, ehe ich jemanden checke.»
ZÜRICH - ZH - Seine Herbstausstellung widmet das Museum Haus Konstruktiv in Zürich Robin Rhode. Der 1976 geborene südafrikanische Künstler hat den diesjährigen Zurich Art Prize gewonnen. Die Ausstellung dauert vom 25. Oktober bis 13. Januar 2019.
Robin Rhode thematisiert in seinen Werken den Zusammenprall der westlichen und südafrikanischen Moderne. Dabei kombiniert er Street-Art, Malerei, Performance, Film, Fotografie und neuerdings auch Skulptur. Basis bildet oft die Zeichnung. Mit ihr entfacht er im öffentlichen Raum wie an Museumswänden performative Prozesse, wobei sein eigener Körper eine zentrale Rolle spielt.
In seiner Ausstellung «a plan of the soul» präsentiert Robin Rhode verschiedene Werke, die er eigens für das Haus Konstruktiv konzipiert hat. In einer Performance, die der Künstler am 24. Oktober anlässlich der Ausstellungseröffnung geben wird, zeichnet er - angeseilt über dem Boden schwebend - mit diversen, an einem zweiten Seil fixierten Einzelteilen eines Autos. Zurück bleiben die Zeichnungen an der Wand und die hängenden Zeicheninstrumente.
Parallel zu Rhodes Ausstellung zeigt das Haus Konstruktiv eine Werkauswahl der Wiener Op-Art-Künstlerin Helga Philipp (1939-2002) Die Auswahl von den 1960er- bis in die 2000er-Jahre umfasst Zeichnungen, Druckgrafiken, Malereien, zudem dreidimensionale Werke und Objekte aus dem Bereich der angewandten Kunst.
Irgendetwas stimmt hier nicht, dachten sich aufmerksame «10vor10»-Zuschauer gestern. Nur was? Ein Tipp: Achten Sie auf die Bildmitte.
Huch, was ist denn da passiert? Gestern Abend berichtete die SRF-Newssendung «10vor10» über die aktuellen Entwicklungen rund um die Bundesratswahlen im Dezember. News gab es einige – so hatten die Baselbieterin Elisabeth Schneider-Schneiter (57) und die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen (52) ihre Kandidaturen lanciert. Bei der FDP stieg der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (54) ins Rennen.
Doch wen gilt es eigentlich zu ersetzen in der siebenköpfigen Landesregierung? Zur Erinnerung: Es sind FDP-Mann Johann Schneider-Ammann (66) und CVP-Magistratin Doris Leuthard (55). Leuthards Aussehen ist den SRF-Grafikern offenbar geläufig: Zielsicher entfernten sie die scheidende Bundesrätin aus dem offiziellen Foto des Gremiums.
SRF-Sprecher: «Die Redaktion ärgert sich selbst am meisten darüber!»Doch das mit diesen schlipstragenden Herren ist doch etwas komplizierter. «Wie schaut Schneider-Ammann nochmals aus? Hat der eine Glatze?», mag sich der Grafiker gefragt haben. Seine Lösung: Er erkor Glatzenträger Berset zu Schneider-Ammann – und warf den Bundespräsidenten kurzerhand per Mausklick aus der Landesregierung. Knapp daneben ist leider auch vorbei.
Der Fehler ist SRF peinlich. «Leider ist bei der Herstellung der Grafik dieses Missgeschick passiert und bedauerlicherweise hat es danach bis zur Ausstrahlung auch niemand bemerkt», so SRF-Sprecher Stefan Wyss. «Die Redaktion ärgert sich selbst am meisten darüber!»
Aufmerksame Zuschauer hätten den Fehler «natürlich» bemerkt, sagt Wyss und betont: «Sie haben es mehrheitlich mit Humor genommen.»
Muzzammil S.* (19) wollte mit Model Mansi Dixit schlafen – sie aber nicht. Daraufhin erdrosselte er die 20-Jährige.
Die 20-jährige Mansi Dixit wollte nur eins: Ein erfolgreiches Model werden. Um ihren Traum zu verwirklichen, arbeitete die schöne junge Frau in Mumbai und versuchte, eine Rolle in einem Bollywood-Film zu ergattern. So trat sie in diversen Filmen und Kurzfilmen auf.
Am Sonntagabend traf sich Dixit mit dem 19-jährigen Muzzamil S.* in seiner Wohnung. Und der junge Mann wollte Sex – doch Mansi Dixit weigerte sich. Darauf wurde Muzzamil S. wütend, nahm einen Schemel und hieb ihn der jungen Frau auf den Kopf.
Leiche in Koffer gestecktSie kam danach kurz wieder zu Bewusstsein, doch Muzzamil S. kriegte es – wie er später der Polizei gestand – mit der Angst zu tun, griff zu einem Seil und erdrosselte Dixit. Daraufhin stopfte er die Leiche in einen Koffer, rief ein Taxi und lud ihn in den Kofferraum.
Unterwegs bat er den Fahrer, in einer Gegend mit Mangrovenwäldern anzuhalten und lud seine Fracht aus. Er entsorgte den Koffer im Unterholz und flüchtete zu Fuss weiter. Der Taxifahrer alarmierte daraufhin die Polizei. Muzzamil S. wurde nach wenigen Stunden verhaftet. (neo)
Für viele Weingeniesser sind seine Bewertungen der Leitfaden beim Kauf: Robert Parker. Die Marke, die seinen Namen trägt ist in der Weinwelt längst zur Institution geworden. Von diesen fünf Weinen aus Italien ist Parker besonders angetan – jetzt mit exklusiven Rabatten erhältlich.
Das Weinland ItalienItalien ist nicht nur in Europa eine der grössten Weinregionen, es geniesst auch international das Ansehen der Weinwelt. Schon in der Zeit des Römischen Reiches waren die Italiener nach den Griechen sehr geschätzt. Allerdings setzte man damals wohl mehr auf Masse statt Klasse. Erst in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts, mauserte sich Italien langsam zum Weinland mit Qualität. Dafür sorgten die renommierten Häuser, viele davon aus der Toskana.
Natürlich sind auch die geografischen Bedingungen ein Pluspunkt für den Weinbau in Italien. Nebst mediterranem Klima zieht sich eine Gebirgskette durch den Stiefel, der die Reben an den Hanglagen optimal schützt. Trockene Sommermonate werden unterstützt von den warmen Wintern und lassen die Reben gedeihen, auf Böden ganz unterschiedlicher Beschaffenheit.
Zu den Gebieten mit den höchsten Erträgen und renommiertesten Häusern gehören zweifellos die Toskana, das Piemont, Lombardei, Friaul und Trentino. Venetien mit seiner Prosecco-Produktion darf man natürlich auch nie vergessen.
Die umstrittene Ausstellung «Real Human Bodies» darf in Lausanne nicht gezeigt werden. Das Waadtländer Kantonsgericht hat am Freitag das Verbot der Ausstellung bestätigt.
Nach Ansicht der Richter ist die Stadt befugt, die Durchführung der Ausstellung zu verbieten, weil die Organisatoren keine Informationen über die Herkunft der präsentierten Leichen geben konnten. Gegen die Ausstellung, die vom kommenden Freitag bis am Sonntag im Palais de Beaulieu hätte stattfinden sollen, hatte die Vereinigung «Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter» (ACAT-Schweiz) Beschwerde bei der Stadtregierung eingereicht.
Gemäss der christlichen Vereinigung ACAT dürfte es sich bei den in der Ausstellung gezeigten Leichen und Skeletten mit grosser Wahrscheinlichkeit um verstorbene oder hingerichtete chinesische Gefangene und um Mitglieder der Falung Gong handeln, einer in China verbotenen Bewegung, deren Anhänger unterdrückt und verfolgt wurden.
Die Ausstellung «Body Worlds» vor einem Jahr in Genf, die vom Deutschen Gunther von Hagens realisiert wurde, polarisierte ebenfalls stark. Von Hagens entwickelte die Plastinationstechnik in den 70er-Jahren in Heidelberg, wo er 1993 das Institut für Plastination gründete.
Der Mediziner und Anatom Gunther von Hagens versteht seine «Körperwelten» als Anatomie-Ausstellung. Die präparierten Toten posieren bei ihm in allen erdenklichen Positionen. Die Haut ist abgezogen, Muskeln und Nervenstränge sind gut sichtbar.
Beim FC Bayern kriselts. Nach sieben Spieltagen steht der Deutsche Meister nur auf Platz 6 in der Tabelle. Um 12 Uhr künden die Bayern-Bosse eine kurzfristige Pressekonferenz an.
Reisen ist schön – und gibt viel zu organisieren. Nebst reizvollen Dingen wie Reiseroute bestimmen oder Hotel aussuchen, lohnt es sich, sich auch für Notfälle zu rüsten: Was tun, wenn im Ausland etwas passiert? Wer hilft dann?
var axel = Math.random() + «»; var a = axel * 10000000000000; document.write('');Frau Keller, die es so nicht gibt, plant eine Reise nach Ungarn. Dort möchte sie einen Mädchentraum verwirklichen: Einmal durch die Puszta galoppieren. Nun ist Frau Keller kein Mädchen mehr. Also denkt sie nicht nur an das Schöne, das sie erleben wird, sondern berücksichtigt in ihrer Planung auch das Unschöne, das passieren könnte. Zum Beispiel ein Reitunfall. Auch wenn sie eine geübte Reiterin ist – eine Garantie auf Unversehrtheit gibt es nicht.
Medicall – die medizinische Notrufzentrale
Frau Keller hat sich schlau gemacht und weiss, dass ihre Versicherung Visana mit einer grossen Notrufzentrale zusammenarbeitet: Medicall. Da die Urlauberin über eine medizinische Reiseversicherung verfügt, kann sie sich in einem Notfall medizinisch assistieren lassen. Das funktioniert bei Medicall sehr einfach: Die Firma übernimmt die medizinische Abklärungen mit der Ärzteschaft vor Ort und überprüft, ob die Kundin im Spital gut aufgehoben ist oder ob sie in die Schweiz transportiert werden muss. Diese Transporte organisiert Medicall für Visana. Falls es so weit käme, würde Medicall Frau Keller bis zurück nach Hause begleiten, in stetem persönlichen Kontakt.
Betreuung rund um die Uhr
Frau Keller freut sich riesig auf ihre Reitferien. All die tollen Momente auf dem Rücken eines Pferdes, und die Augenblicke, die sie auf Facebook wird teilen können. An etwas Anderes will sie jetzt nicht mehr denken. Sie hat den Kontakt zu Medicall gespeichert und weiss, dass das Unternehmen die Verrechnung eines Auslandfalles für die Visana übernimmt. Und dass es sich bei Medicall im Bereich des Personennotrufs um die grösste und erfahrenste Alarmzentrale schweizweit handelt. Die medizinischen Telefonassistentinnen sind rund um die Uhr erreichbar. Also auch dann, wenn Frau Keller zu Hause im Bad unglücklich stürzen und sich verletzen würde. Aber all dies wird nicht passieren. Jetzt heisst es für Frau Keller erst einmal: Ab nach Ungarn, und Hü!
Karlie Kloss ist unter der Haube! Das Super-Model hat Joshua Kushner gestern das Jawort gegeben.
Karlie Kloss (26) wollte nicht lange verlobt sein. Nur drei Monate nach der Verkündung, dass sie den Geschäftsmann Joshua Kushner (33) heiraten wird, gaben sich die beiden am Donnerstag das Jawort. Das schrieb das Supermodel auf Twitter. Die beiden sind seit sechs Jahren ein Paar.
Das Twitter-Foto zeigt sie und ihren Ehemann lachend nach dem Jawort und enthüllt auch gleich ihr Brautkleid, ein Traum in Weiss, laut «People» von Dior. Die Feier fand in einer ländlichen Gegend im US-Staat New York statt, zu der «intimen, privaten» Zeremonie seien nur etwa 80 Gäste eingeladen gewesen. «Die Hochzeit war sehr bewegend, das Paar strahlte nur so vor Glückseligkeit», sagt ein Insider. Im Frühling soll das Paar eine grössere Feier planen, bei der sie es richtig krachen lassen wollen.
Schwägerin von Ivanka TrumpSeit der Hochzeit hat die Trump-Familie neben First Lady Melania (48) nun ein weiteres Model-Mitglied. Joshua Kushner ist der Bruder von Jared Kushner (37), dem Ehemann von Ivanka (36) und Berater von US-Präsident Donald Trump (72). Das macht die beiden zu Schwägerinnen. Im Gegensatz zu seinem Bruder hat Joshua aber wenig mit der Politik des US-Präsidenten gemeinsam. Vor der Wahl von Donald Trump verriet Kushner «Esquire», dass er lebenslang Demokrat sein werde. (klm)
In einem Westtürkischen Dorf haben Muslime jahrelang geglaubt, in Richtung Mekka zu beten. Doch jetzt zeigt sich: Die Moschee ist falsch gebaut worden.
Türkische Muslime in einem Dorf in der Provinz Yalova haben entdeckt, dass sie seit 37 Jahren in die falsche Richtung beten. Gemäss Koran haben Muslime ihre Gebete fünfmal am Tag in Richtung Mekka zu sprechen – die Gebetsräume sind dementsprechend ausgerichtet. Bei der Sugören-Moschee, gebaut 1981, wurde aber offenbar gepfuscht.
Weisse Linien auf Teppich geklebtAnstatt die Moschee zu zerstören – was in der Gemeinde offenbar zur Diskussion stand – haben sich die Gläubigen nun zu einer pragmatischeren Lösung entschieden. Sie klebten auf den Teppich des Gebetsraumes weisse Linien, welche nun die richtige Richtung gen Mekka anzeigen. Das schreibt die «hurrietdalynews». (fr)
Keine Lust auf den trüben Herbst? Wir zeigen Ihnen, wo Sie nur maximal vier Flugstunden von der Schweiz entfernt den Sommer verlängern – und Sonne für die grauen Wintermonate tanken können.
Lissabon, Portugal: Melancholie und LebensfreudeLissabon ist die einzige Stadt, wo der gesamte Weltschmerz in eine Bar passt: Bei einem Abend mit sehnsüchtigen Fado-Liedern kann man all seine Melancholie abschütteln. Und das ist gut so, denn Portugals Hauptstadt sprüht im Sommer und Herbst vor Lebensfreude. Dann blüht das Leben auf den Plätzen und Gassen die ganze Nacht und man bejaht das Leben bei leckeren Meeresfrüchten und süffigem Wein. Lissabon verströmt Mittelmeer-Feeling – auch wenn das Meer vor der Haustüre der Atlantik ist. Für Geschichtsinteressierte gibt es Zeugnisse aus der Zeit zu besichtigen, als Portugal eine Seefahrergrossmacht war, während es Badenixen an die Strände von São João do Estoril vor den Stadttoren zieht.
Costa de la Luz, Spanien: Heimat des Lichts
Manche Namen sagen alles: Costa de la Luz – Küste des Lichts. Sandstrand, Licht und noch mehr Sandstrand, das ist die Costa de la Luz, die sich auf 200 Kilometern von Gibraltar bis zur portugiesischen Grenze zieht. Sie ist ein Refugium für Alt-Hippies und coole Surfer. Die Strände mit ihren hohen Dünen sind ausserhalb einiger Zentren menschenleer. Im Hinterland thronen Dörfer an den Bergflanken, in denen das Leben noch im ländlichen Rhythmus pulst. Die Costa de la Luz ist rau, aber ein Paradies für Individualisten.
In Marrakesch verlängert man nicht den Sommer, sondern seine Kindheit. Wenn auf dem sagenhaften Platz Djemaa el Fna Märchenerzähler Geschichten weben, Feuerschlucker die Elemente beherrschen und Schlangenbeschwörer mit dem Leben spielen, wird die wundervolle Welt der Kindheit wieder wach. Hier weht der Hauch von 1001 Nacht durch die Gassen. Und in der Altstadt lässt es sich in einem herausgeputzten traditionellen Palast vorzüglich übernachten – nachdem man Marokkos Party-Hotspot intensiv getestet hat.
In Cornwall, im Südwesten Englands, regnet es entgegen dem Klischee nicht immer. Das hügelige Land ist satt grün und fällt zick-zackig zum Meer ab. Dazwischen verstecken sich Sandstrandbuchten und Dörfer, die als Set für Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen herhalten könnten. Im Tea House wird einem ein Cream Tea mit Rosinenbrötchen, Butter, Marmelade und viel Sahne kredenzt – zum Aufwärmen, weil man sich in der Karibik wähnte und den Sprung in die kalten Fluten wagte. Den Zauber dieses Landstrichs erlebt man authentisch bei einer mehrtägigen Wanderung entlang des Küstenweges South West Coast Path, der sich um Cornwall schlängelt. Übernachtet wird in familiären B&Bs, bei denen Landladys die Gäste mit einem reichhaltigen English Breakfast verwöhnen.
Wer sich hier aufbretzelt, fällt kaum auf – speziell im Sommer nicht. Denn in der heissen Jahreszeit ist St. Tropez das Zentrum der Schönen und Reichen – und der rote Teppich für Stars und Sternchen. Ausserhalb der Saison geht es hier freilich geruhsamer zu. Dann kann man an warmen Herbsttagen den schönen Strand Plage de Pampelonne geniessen, einen Drink in der Kult-Strandbar Nikke Beach schlürfen und bekommt vielleicht sogar einen Tisch im Restaurant La Vague d’Or, das jüngst drei Michelin-Sterne erhielt. Und natürlich: Zeit zum Shoppen in den vielen Luxus-Boutiquen gibt es immer.
Wer Kultur und Geschichte gegenüber den Stränden den Vorzug gibt, landet in Izmir. Denn ganz in deren Nähe liegt die griechisch-römische Stadt Ephesos. Hier stand einst der Tempel der Artemis – eines der sieben antiken Weltwunder. Zwar ist der Tempel inzwischen zerfallen und der frühere Hafen versandet, in den Ruinen ist das Flair der einstigen Weltstadt aber nach wie vor erlebbar. Eindrucksvoll sind das ehemalige Theater und die neu entdeckten Wohnhäuser mit den farbenfrohen Mosaiken und Fresken. Südlich von Ephesos – und von Touristen verschmäht – liegt die frühere griechische Stadt Milet. Hier entdeckte der Mathematiker Thales seinen berühmten Satz über die rechtwinkligen Dreiecke. Wer nun genug von alten Steinen und Mathe hat, für den bietet sich ein Ausflug an die Strände von Çesme an.
Die Klimatabelle der griechischen Insel Santorin liest sich wie ein Gedicht: Im Oktober herrschen hier tagsüber Temperaturen von rund 25 Grad und auch nachts ist es mit 20 Grad angenehm warm. Die Insel ist karglich-braun, besprenkelt mit blau-weissen Dörfern, die an den Berghängen kleben. Beim Postkartenmotiv-Dorf Oia befindet sich das Grace Santorini Hotel, das von der Zeitschrift «Geo Saison» zum schönsten Strandhotel Europas gewählt wurde. Dessen Aussicht würde selbst Göttervater Zeus zur Ehre gereichen: Der Blick bei Sonnenuntergang auf die Ägäis ist nicht zu überbieten.