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Updated: 1 hour 39 min ago

Wieder Heiligenfigur gestohlen: Madonna, hört das denn nie auf?

Thu, 10/18/2018 - 16:34

SAGNO TI - Nur eine Woche nach dem Anschlag auf die Madonna di Caravaggio am Ponte di Castello wird fünf Kilometer entfernt die Heilige Bernadette aus der Grotte von Sagno TI gestohlen.

Er hat es erneut getan! Der Madonnenhasser schlug wieder zu. Skrupellos. Der Tatort: wieder im Südtessin. Nach Melide, Fescoggia, Lugano, Castel San Pietro (BLICK berichtete) trifft es diesmal Sagno. Der Täter reisst die Heilige Bernadette vom Sockel und schleppt sie aus der Grotte von Lourdes. Die Maria bleibt unangetastet. Bislang.

«Am Montagmorgen hat ein Passant bemerkt, dass in unserer Grotte die Heilige Bernadette fehlt», sagt Waldo Cavadini (71). «Der Diebstahl muss am Tag zuvor passiert sein, denn am Sonntagmorgen war die 30 Zentimeter grosse kniende Gipsfigur noch da.» Materiellen Wert habe die weisse Figur nicht wirklich, vielleicht betrage er 100 Franken. «Aber der ideelle Wert ist hoch», sagt der Präsident der Pfarrgemeinde.

Es könnte jemand aus dem Muggiotal sein

Sofort habe man die nahe liegende Schlucht abgesucht. «Wir fürchten, dass es auch hier um Vandalismus geht – und dass wir irgendwann die Scherben der Statuette finden», sagt Cavadini weiter. Sein Verdacht: Es könnte sich um jemanden aus dem nahe gelegenen Muggiotal handeln. «Denn die Strasse bei der Grotte führt nur nach Sagno», sagt der Tessiner. Daran komme rein zufällig wohl keiner vorbei. 

Auch Pastor Don Orlando (54) ist in Sorge. Der Raub erfolgt nur eine Woche, nachdem die nagelneue Madonna di Caravaggio am Ponte di Castello von Castel San Pietro mit möglicherweise einer Eisenstange zerschlagen wurde. Und Sagno liegt nur etwa fünf Kilometer entfernt. «Die Gewalt, die dahintersteckt, macht Angst», sagt Don Orlando.

Bereits neun Attacken auf Madonnen seit Ostern

«Will uns der Täter mit seinen Vandalenakten etwas mitteilen?», fragt der Priester aus Castel San Pietro. Es gebe bislang keinerlei Hinweise auf mögliche Verdächtige. Nichts. «Ich weiss auch nicht, wie erfolgreich bislang die Polizei ermittelt. Wir haben nichts mehr gehört.»

Auf Anfrage von BLICK heisst es bei der Medienstelle: Die Angriffe auf die Madonnenfiguren würden behandelt wie jeder andere Fall von Diebstahl und Vandalismus. Doch die Anschläge auf die Heiligenfiguren häufen sich. Seit Ostern 2018 wurden allein im Südtessin neun Statuetten gestohlen oder zertrümmert. 

Die Gläubigen von Sagno bangen nun um ihre Madonna von Lourdes, die noch in der Grotte steht. Kein Eisentor, keine Glasscheibe schützt die Statue. «Wir müssen an der kommenden Sitzung der Pfarrgemeinde besprechen, wie wir unsere Madonna besser absichern können», sagt Don Orlando.  

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Faszination Camping: Der Suisse Caravan Salon steht vor der Tür

Thu, 10/18/2018 - 16:26

Jedes Jahr infiziert der Suisse Caravan Salon die Besucher aufs Neue mit Fieber für das mobile Reisen. Vom 25. bis 29. Oktober findet auf dem Expo-Gelände, im Herzen von Bern, die grösste Schweizer Messe für Camping und Caravaning statt.

Den Besuchern werden von über 350 Ausstellern die aktuellsten Neuheiten und Trends näher gebracht. Der Salon bietet Inspiration für die nächsten Reiseziele oder unterstützt Sie mit fundiertem Fachwissen beim Zusammenstellen Ihrer individuellen Traumreise. Von Tipps und Tricks bei der Vorbereitung bis hin zu faszinierenden Vorträgen über die besten Orte fürs Reisen, der Suisse Caravan Salon bietet alles, was das Herz von Reisehungrigen begehrt.

Für jeden ist etwas dabei

Der Startschuss fällt am 25. Oktober. Ab 9.30 Uhr können die Besucher durch das Messegelände flanieren und sich die unzähligen Attraktionen zu Gemüte führen. Dabei ist nicht nur passives Betrachten angesagt, das Rahmenprogramm enthält auch viele interaktive Events. So können auf einem speziellen All-Rad-Parcours auf dem Freigelände immer wieder All-Rad/Off-Road Fahrzeuge oder auch Fahrräder zur Probe gefahren werden.

Inspiration und Ratschläge

Neben diesen aktiven Anlässen haben Besucher die Möglichkeit, von zahlreichen Erfahrungsberichten und Reisetipps zu profitieren und sich für die nächste Reise inspirieren zu lassen. So erfahren Sie beispielsweise, wie es sich ein ganzes Jahr im Wohnmobil lebt, welche Camping-Hotspots Marokko zu bieten hat oder wie man in drei Jahren mit dem Camper alle 47 Länder Europas besuchen kann.

Andere informative Vorträge behandeln zudem Themen wie Energiemanagement im Wohnmobil oder liefern wertvolle Tipps für den Campingurlaub im Winter. Abgerundet wird die Messe von vielfältigen Sonderschauen und kulinarischen Gaumenfreuden.

Kurzum ist der Suisse Caravan Salon ein absolutes Muss für jeden Campingbegeisterten.

 

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Ihr Opfer Markus B. starb an Herzversagen: Zwei Afghanen im Fall Köthen angeklagt

Thu, 10/18/2018 - 16:24

Er versuchte einen Streit zu schlichten und wurde attackiert. Wenig später verstarb der Deutsche Markus B. (†22). Der Fall Köthen sorgte für Aufsehen in Deutschland. Nun hat die Staatsanwaltschaft zwei Afghanen angeklagt.

Neues im Fall Köthen: Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Männer aus Afghanistan erhoben. Der 17-Jährige und 18-Jährige sollen auf Markus B.* (†22) eingeprügelt haben, als dieser versuchte einen Streit zu schlichten. Das berichtet «Focus».

Einen Zusammenhang zwischen der Schlägerei und dem plötzlichen Tod gibt es laut Obduktionsbericht nicht. Offenbar trug der Deutsche seit seiner Kindheit einen Herzschrittmacher. Versagte der Herzschrittmacher? Noch ist unklar, wieso das Herz des BVB-Fans aufhörte zu schlagen. 

Klar ist nur: Der Tod des 22-Jährigen zog mehrere Demonstrationen und Proteste nach sich. Dem Aufruf des rechtsgerichteten Bündnisses Zukunft Heimat aus Brandenburg, das gemeinsam mit Pegida und weiteren Gruppierungen den Protest organisiert hatte, folgten rund 1400 Menschen.

Einsatzkräfte im vierstelligen Bereich

Linke Initiativen versammelten demnach etwa 850 Teilnehmer zum Gegenprotest. Nach Angaben der Polizei verliefen die Demonstrationen «weitgehend störungsfrei».

Die Polizei war laut einer Sprecherin mit Einsatzkräften «im unteren vierstelligen Bereich» vor Ort. Neben Bundes- und Bereitschaftspolizei sowie Mitarbeitern des Landeskriminalamts in Sachsen-Anhalt waren demnach Polizeikräfte aus sieben weiteren Bundesländern im Einsatz, darunter auch eine Reiterstaffel. (SDA)

* Namen geändert

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Baby-Verkündung auf Royal-Hochzeit: Wie wütend ist Eugenie auf Meghan und Harry?

Thu, 10/18/2018 - 16:04

Gab es durch das Timing der Baby-Verkündung von Prinz Harry und Herzogin Meghan einen Zwist in der Royal-Familie? Und geht Youtuber Shane mit seiner Dokumentation über Berufskollege Jake Paul zu weit? Zwischen diesen Themen besprechen «Podcast-Moderatoren Vanja und Manuel auch noch den Untergang der Gesellschaft durch «Naked Attraction» und eine denkwürdige Bewegung mit Dennis Rodman. All das und mehr in der achten «Popcast»-Folge.

Film, Promis, Memes – im neuen Blick-Podcast «Popcast» sprechen die People-Redaktoren Vanja Kadic und Manuel Kellerhals alle zwei Wochen über aktuelle Themen und Phänomene der Popkultur. Das sind die Themen:

Manuels Begegnung mit Dennis Rodman

Meghan ist schwanger – und Eugenie angefressen.

Rubrik «Manuel hasst alles»: «Naked Attraction» von RTL II

Youtuber Shanes zweischneidige Doku-Serie

Rubrik «Würsch lieber»: Royal-Mitglied oder Team Jake Paul

Den BLICK-«Popcast» gibt es jetzt auch bei Spotify.

 

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Wegen Davis-Cup-Revolution: Barça-Star Piqué tritt gegen Federer

Thu, 10/18/2018 - 16:03

Barcelonas Gerard Piqué will den Davis Cup revolutionieren und übt Kritik an Roger Federer (37): «Er hat halt ein gewisses Alter und seine Beine geben das her, was sie in diesem Alter hergeben.»

Nächste Runde im Zoff zwischen Fussballer Gerard Piqué und Roger Federer. Piqué will mit seiner Kosmos-Gruppe den Davis Cup radikal umbauen.

Ab 2019 wird der Sieger des 118 Jahre alten Teamwettbewerbs in einer Finalwoche im November ermittelt, später soll der Länderkampf im September ausgetragen werden und stünde damit in direkter Konkurrenz zum von Roger Federer und seinem Management ins Leben gerufenen Laver Cup, einem Teamwettkampf, bei dem Europa gegen den Rest der Welt antritt.

Federer steht den Absichten Piqués kritisch gegenüber. Bei den US Open hatte er gesagt: «Für uns Tennis-Spieler ist es schon komisch, einen Fussballer in unserer Welt zu haben.»

Nun kontert Piqué in Madrid, wo er diese Woche das neue Davis-Cup-Format vorgestellt hat: «Natürlich wäre es schön, Roger Federer beim Davis Cup dabei zu haben. Aber er ist an einem Punkt seiner Karriere angekommen, an dem für ihn die wichtigen Turniere Priorität haben.» Und dann kann sich Piqué einen Seitenhieb auf Rogers Alter nicht verkneifen: «Er hat halt ein gewisses Alter und seine Beine geben das her, was sie in diesem Alter hergeben.»

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Nur 3 Punkte aus 10 Spielen! Jetzt spricht Lakers-Casutt zum Horror-Start

Thu, 10/18/2018 - 15:58

Corsin Casutt weiss, wie man Wende schafft. Der SCRJ-Stürmer hatte vor neun Jahren mit Fribourg den gleichen Horror-Saisonstart mit nur einem Sieg in zehn Spielen gehabt.

Da nützt auch kein Galgenhumor mehr. Ein Sieg in zehn Spielen. Erst drei Punkte. Und noch brutaler: Die Lakers haben erst neun (!) Tore geschossen. «Uns war klar, dass wir in der National League nicht einfach durchmaschieren», sagt Corsin Casutt, «aber dass es nur drei Punkte sind nach zehn Spielen, das haben wir nie und nimmer erwartet.»

Der Routinier erlebt einen solchen Horror-Saisonstart nicht zum ersten Mal! Seit es 50 Quali-Runden gibt (Saison 2007/08), ist erst eine Mannschaft gleich miserabel in die Meisterschaft gestartet wie heuer der Aufsteiger SCRJ: Fribourg. Gottéron hat 2009 ebenfalls nur einen Sieg verbucht nach einem Quali-Fünftel – und Casutt war dabei.

«Wir wurden von Fans mit Dingen beworfen»

Dass es ähnlich schlimm, oder eben noch schlimmer war, daran erinnert sich der 33-Jährige nicht mehr im Detail. Ausser: «Dass wir die Playoffs schlussendlich noch erreicht haben und im Viertelfinal gegen Servette erst im siebten Spiel rausgeflogen sind.»

Etwas in den Erinnerungen gekramt, rückt Casutt doch noch heraus: «Bei einer Rückkehr von einem Auswärtsspiel sind wir von den Fans mit Dingen beworfen worden.» Die Panik habe sich immer breiter gemacht, denn das Team sei in den Spielen weit weg gewesen von einem Sieg.

Anders als damals bei Fribourg

In diesem Punkt, so der Stürmer, sei es nun in Rappi anders. «Wir spielen phasenweise wirklich gut, machen einfach die Tore nicht.» Casutt ist aber überzeugt, dass die Qualitäten im Team ausreichen, man sich mittlerweile an den Niveau-Unterschied gewöhnt habe, und «dass noch alles möglich ist. Aber es ist weder einfach noch ein Selbstläufer». Tore, ein Sieg – und es könne sich ein Lauf ergeben, «so wars damals mit Fribourg».

Beim SCRJ will man sich nicht damit abfinden, schon früh in der Saison als Playout-Teilnehmer festzustehen. «Darum lassen wir uns nicht verrückt machen», so Casutt, der übrigens schon als Junior miterlebt hat, wie der EV Zug 2002 in zehn Spielen ebenfalls nur einen Sieg zustande gebracht hat.

Die schlechtesten Starter der letzten Jahre:
2018: SCRJ Lakers (Aufsteiger): 10 Spiele/3 Punkte
2017: Kloten: 10/6 (Abstieg)
2016: SCL Tigers: 10/5
2015: SCL Tigers (Aufsteiger): 10/10
2014: SCRJ Lakers: 10/6 (Abstieg)
2013: SCRJ Lakers: 10/7
2012: Ambri: 10/4
2011: SCRJ Lakers: 10/6
2010: Ambri: 10/5
2009: Fribourg: 10/3 (kam noch in den Viertelfinal)
2008: SCRJ Lakers: 10/5
2007: Basel: 10/5 (Abstieg)

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2048 Plätze für Gamer: Die grösste LAN-Party im ganzen DACH-Raum

Thu, 10/18/2018 - 15:55

Der Game-Event für die ganze Familie, das Openair Frauenfeld für Gamer/innen, der «Place to be».

Die SwitzerLAN ist die bisher grösste LAN-Party in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Gleich neben dem Herofest an der Bernexpo füllten sich zwischen dem 11. und 14. Oktober zwei Hallen mit 2004 Teilnehmern, die alle ihre eigenen PCs, Mousepads und Keyboards mitgebracht haben um miteinander zu zocken.

Was ist eine LAN-Party?

LAN steht für «Local Area Network». Bevor es das Online-Gaming gab, wie wir es heute kennen, wo man sich kurz einloggt und innerhalb weniger Sekunden mit seinen Freunden übers Internet verbunden ist, organisierten Gamer LAN-Partys. An einer LAN-Party werden die Computer lokal mit einem Internet-Kabel am Netzwerk zusammengeschlossen, um so miteinander im Mehrspieler-Modus zu spielen. Früher brauchte es also LAN-Partys, da es kein Internet gab oder das Internet viel zu schwach war, um online spielen zu können.

Heute sind LAN-Partys eher ein Event um Freunde anzutreffen, die man sonst nur online im Spiel antrifft. Die SwitzerLAN ist genau so ein Ort. Genauer gesagt, ist es «der Ort» an dem sich die Community trifft um zusammen zu zocken, sich auszutauschen und zusammen zu trinken. Eine Party halt.

Festival Feeling mal anders

Besucher reisen aus verschiedenen Ländern Europas an die SwitzerLAN um zusammen, eine etwas andere Party zu feiern. Vier Tage und drei Nächte lang dauert die SwitzerLAN. Wie an einem Musik-Festival leben die Besucher zusammen an der LAN-Party. Dafür wird ihnen eine Schlafhalle zur Verfügung gestellt, wo sie mit ihren Schlafsäcken und Luftmatratzen übernachten können. Für Hygiene und Sauberkeit ist auch gesorgt. Es gibt Sanitäranlagen mit Duschen und Toiletten für die Besucher, wo sie sich waschen und pflegen können. Auch wenn die Teilnehmer die meiste Zeit sitzen, darf man nicht vergessen, dass sie über mehrere Stunden hochkonzentriert an ihren Computern sitzen und dabei schnell mal ins Schwitzen geraten.

Für Essen und Trinken ist auch gesorgt. In der LAN-Halle selbst gibt es eine kleine Mensa, wo man essen und trinken kann.

Die Besucher könnten unterschiedlicher nicht sein. Wer mal an einer LAN-Party war, weiss das. Man trifft nicht nur die typischen Gamer an, nein. Viele Frauen haben auch Spass an der SwitzerLAN und zocken zusammen mit der Community. Auch Väter mit ihren Töchtern und Söhnen verbringen zusammen Zeit an der SwitzerLAN.

 

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Raub und versuchte Erpressung: Sohn von Bundesrat Maurer zu bedingter Freiheitsstrafe verurteilt

Thu, 10/18/2018 - 15:11

Einer der Söhne von Ueli Maurer stand am Donnerstagnachmittag vor dem Bezirksgericht Hinwil. Der junge Mann hatte sich einiges zuschulden kommen lassen.

Einer der Söhne von Bundesrat Ueli Maurer donnerte mit seinem Auto in eine Hauswand in Hinwil ZH. Dafür musste er sich am Donnerstagnachmittag vor dem Bezirksgericht Hinwil verantworten. Er soll den Unfall unter Alkoholeinfluss gebaut haben. 

Doch vor Gericht kam aus: Der junge Mann hat noch viel mehr auf dem Kerbholz! So musste er sich wegen diverser anderer Delikte verantworten: Raub, versuchte Erpressung, Sachbeschädigung, versuchte Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, mehrfache Beschimpfung, Hinderung einer Amtshandlung, fahrlässige grobe Verletzung der Verkehrsregeln und Fahren in fahrunfähigem Zustand.

Mann ausgeraubt

Ein ordentlicher Katalog. Gemäss Anklage geht es beim schwerwiegendsten Delikt, Raub, um einen Vorfall vom Januar 2016. Es ist mitten in der Nacht, als einer der Söhne von Bundesrat Maurer mit einem Komplizen am Bahnhof Rüti ankommt. Gemeinsam entscheiden sie gemäss Anklageschrift, ihre Aggressionen an einem Mann auszulassen.

Der Komplize des Maurer-Sohns geht auf den ihnen unbekannten Mann zu, pöbelt ihn an, schlägt ihm schliesslich gemäss Anklage mehrmals ins Gesicht. Der Bundesratssohn steht daneben, unternimmt nichts. Schliesslich bedrängt er das verängstigte Opfer, fordert ihn auf, ihm sein Geld zu geben. Dieser gibt ihm das Portemonnaie.

Drohte seinem Opfer 

Die beiden durchsuchen ihr Opfer nach weiteren Wertsachen, greifen in seine Hosentaschen, durchwühlen sein Gepäck. Als der Mann weglaufen will, rastet Bundesratsohn aus, drückt ihn gegen das Geländer und droht ihm, dass er Leute kenne, die ihn abstechen würden. 

Schliesslich wollten die beiden ihr Opfer zwingen, mit der Bankkarte Geld abzuheben und ihnen auszuhändigen. Der Mann konnte jedoch auf dem Weg zum Bankomaten Hilfe mit seinem Handy anfordern. Daraufhin flüchteten die beiden Täter. 

Als die Polizei ihn abholte, wehrte sich der Bundesratsohn vehement. Er sträubte sich und musste von den Polizisten zu Boden gedrückt werden. Unterwegs zum Posten beschimpfte er die Beamten aufs gröbste. In der Arrestzelle randalierte er und beschädigte das Inventar.

Betrunken Unfall gebaut

Es war nicht das erste Mal, dass Bundesratsohn mit dem Gesetz in Konflikt kam. Am 22. September 2015 war er betrunken mit einem Auto in Wernetshausen ZH in eine Wand gefahren.

Das Bezirksgericht verurteilte ihn zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten. (neo/sac)

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Premiere im Jahr 2018: Bencic steht im Luxemburg-Halbfinal

Thu, 10/18/2018 - 14:40

Belinda Bencic gewinnt ihren Viertelfinal in Luxemburg in zwei Sätzen und qualifiziert sich erstmals in diesem Jahr für einen WTA-Halbfinal.

Belinda Bencic (WTA 47) hat ihr Formtief endgültig überwunden. Nach zuletzt fünf Erstrunden-Niederlagen in Folge steht die 21-Jährige beim WTA-Turnier in Luxemburg im Halbfinal.

Viertelfinal-Gegnerin Wera Lapko aus Weissrussland geht gegen die Wahl-Wollerauerin mit 4:6 und 1:6 unter.

Bencic steht erstmals seit zwei Jahren ('s-Hertogenbosch) unter den letzten Vier. Gegnerin im Halbfinal ist nun die aufstrebende Ukrainerin Dayana Jastremska (18, WTA 66), die sich gegen die Russin Margarita Gasparjan (24, WTA 124) mit 6:1, 6:4 durchsetzt. (red)

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Ab heute gibts eine Schweizer Alarm-App: Bund alarmiert jetzt auch per Push

Thu, 10/18/2018 - 14:22

BERN - Endlich können der Bund und die Kantone die Bevölkerung in Notfällen auch digital alarmieren und informieren. Ab sofort können die Kantone Pushmeldungen über die App Alertswiss verschicken.

Eine terroristische Attacke oder ein Brand in einer Chemiefabrik: Wirds wirklich gefährlich, muss die Bevölkerung möglichst schnell informiert werden. Deshalb wollen der Bund und die Kantone ihre bisherigen Alarmsysteme – 7200 Sirenen und verbreitungspflichtige Radiostationen – mit einem neuen System ergänzen.

Dieses System heisst Alertswiss (dt. Schweizer Warnung) und umfasst App, Twitter sowie Website. Damit kann die Bevölkerung nicht nur alarmiert werden. «Notfalls können wir auch genaue Handlungsanweisungen geben, was mit einer Sirene nicht möglich ist», sagt Benno Bühlmann (56), Direktor des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs).

Smart-Generation soll besser erreicht werden

«Wir leben in einem sicheren Land», beruhigte Verteidigungsminister Guy Parmelin (58) am Morgen vor den Medien in Bern. Aber im Notfall brauche es eine direkte Linie zwischen Behörden und Bevölkerung. Im Zeitalter, in dem fast jeder ein Smartphone auf sich trage, sollten deshalb die neuen Informationskanäle genutzt werden. 

Damit ist auch klar, dass die Alertswiss-App nur der Anfang ist. Künftig will man die Push-Benachrichtigungen auch über Apps von öffentlichen Dienstleistern (bis jetzt konkret Meteoschweiz ab 2020) sowie private Online- und Medienportale verbreiten beziehungsweise über Bildschirme im öffentlichen Raum laufen lassen.

«Bei jeder Katastrophe und Notlage soll jede Person rasch, sicher und zielgenau informiert werden», umriss Babs-Direktor Bühlmann das langfristige Ziel. Geschlossen wird so auch die Sicherheitslücke, dass hörbehinderte Menschen bislang über Sirenen und Radio nicht erreicht werden konnten. 

Am Drücker sind die Kantonspolizeien

Zu 98 Prozent werden wohl die Einsatzzentralen der Kantonspolizeien die Alarm-Nachrichten versenden. Bei überregionalen Ereignissen oder gar militärischen Konflikten haben jedoch die nationale Alarmzentrale und die Armee Zugriff auf das System. Sie könnten steuern, wenn etwa bei einem Erdbeben die kantonale Ebene handlungsunfähig wäre.

Die kostenlose Alertswiss-App kann jeder Nutzer auf seine Bedürfnisse einstellen. Er kann wählen, ob er nur Push-Meldungen für die höchste Alarmstufe mit verbindlichen Verhaltensanweisungen erhalten möchte – oder auch Warnungen (Stufe 2) mit Verhaltensempfehlungen oder gar alle Informationen. Ebenso lässt sich einstellen, ob man nur über Gefahren am Aufenthaltsort der einzelnen Kantone oder überall auf Schweizer und Liechtensteiner Boden gewarnt werden möchte. 

Neue Sicherheitslücke mit Notfallradio

Das System von Alertswiss, dessen Aufbau 1,1 Millionen Franken kostet und das jährliche Betriebskosten von 215'000 Franken verursachen soll, lässt sich erweitern. Das ist die Aufgabe des Bundes: Er sorgt für den technischen Betrieb und die Weiterentwicklung der App.

Er kümmert sich auch um die nicht digitalen Systeme, wie etwa die stromlose Information via Notfallradio, das mit Abstand sicherste und zuverlässigste System im Katastrophenfall. Weil dieses aber per UKW verbreitet wird, entsteht hier mit der Umstellung auf DAB+ ab 2027 eine neue Sicherheitslücke, wie Babs-Direktor Bühlmann durchblicken liess. 

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Toter in Aadorf TG entdeckt: «Ich sah den Mann im Brunnen liegen»

Thu, 10/18/2018 - 14:04

Am Donnerstagvormittag wurde in Aadorf TG ein toter Mann in einem Brunnen gefunden.

Ein toter Mann lag am Donnerstagmorgen mit dem Gesicht nach unten in einem Dorfbrunnen in Aadorf TG, schreibt «20 Minuten». Ein Reanimationsversuch blieb erfolglos. Wie genau der Mann in den Brunnen am Kirchplatz kam, ist unklar. Auch über die genaue Todesursache ist noch nichts bekannt. «Wir haben keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen», sagt Kapo-Sprecher Matthias Graf zu BLICK.

«Ich wollte gegen 8.50 Uhr in ein Geschäft gehen, als ich vom Kirchplatz her jemanden schreien gehört habe. Ich rannte umgehend dort hin und konnte sehen, dass im Brunnen ein Mann lag», sagt eine Augenzeugin. Er habe gemäss einer Anwohnerin dunkle Kleidung getragen. Umgehend sei die Kantonspolizei und die Sanität verständigt worden. Zum möglichen Alter der verstorbenen Person gab es von Augenzeugen widersprüchliche Angaben.

«Niemand hörte hier beim Kirchplatz einen Streit», sagt eine Anwohnerin zu BLICK.

Der Vorfall ist für die Kantonspolizei ein Rätsel. Die Identität des Mannes und die Todesursache sind noch unbekannt und werden zusammen mit dem Institut für Rechtsmedizin abgeklärt. Sie bittet deshalb die Bevölkerung um Mithilfe: Personen, die in den frühen Morgenstunden im Bereich des Kirchplatzes Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei zu melden. (mla/pma/man)

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Neue Zahlen befeuern Kriegsmaterial-Debatte: Export von Waffen steigen stark an

Thu, 10/18/2018 - 13:56

Die Schweiz hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres deutlich mehr Rüstungsgüter ausgeführt als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Der Anstieg von fast 18 Prozent dürfte die Diskussionen rund um die Waffenexporte zusätzlich befeuern.

Auf die neusten Waffenexport-Zahlen machte am Donnerstag die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) aufmerksam. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hatte die Zahlen der ersten drei Quartale am Dienstag ins Internet gestellt. Die Zahlen basieren auf den Angaben der Exporteure in deren Ausfuhrdeklarationen.

Demnach exportierten Schweizer Unternehmen zwischen Januar und September für 299,2 Millionen Franken Kriegsmaterial in 61 Länder – ein Plus von 44,7 Millionen oder 17,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Waffen für Beteiligte im Jemen-Krieg 

Die GSoA stört sich insbesondere an den Exporten in Länder, in denen Konflikte herrschen. So seien Waffen im Wert von knapp 15 Millionen Franken an Länder exportiert worden, welche am Jemen-Krieg beteiligt sind. Auch die Exporte nach Thailand und Pakistan hätten zugenommen.

Verschiedene Medienberichte in den vergangenen Wochen und Monaten hatten teils heftige Diskussionen rund um Schweizer Kriegsmaterial entfacht. So wurde beispielsweise publik, dass Ruag-Handgranaten in Syrien und Libyen zum Einsatz gekommen sein sollen.

Werden Bestimmungen gelockert?

Der Nationalrat will die Exporte deshalb künftig stärker unter die Lupe nehmen. Er will, dass das Parlament über die Kriterien zur Bewilligung von Waffenexporten entscheiden soll. Stimmt auch der Ständerat zu, ist nicht mehr der Bundesrat zuständig.

Dieser möchte die Bestimmungen dagegen lockern: Neu sollen Exporte in Bürgerkriegsländer bewilligt werden können, wenn kein Grund zur Annahme besteht, dass das Kriegsmaterial im internen Konflikt eingesetzt wird. (SDA)

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Weltweit sind wir auf Platz eins: Im Schnitt besitzt jeder Schweizer 526'295 Franken

Thu, 10/18/2018 - 13:23

Obwohl das Durchschnittsvermögen in der Schweiz leicht gesunken ist, bleiben die Schweizer weltweit die Reichsten. Doch das Ganze hat einen grossen Haken.

Die Welt ist noch reicher als gedacht! Zu diesem Resultat kommt der neuste «World Wealth Report» der Credit Suisse. Grund seien neue offizielle Statistiken und andere Quellen. 2018 besitzt jeder Erwachsene im Durchschnitt demnach ein Vermögen von umgerechnet rund 62'600 Franken. So viel wie nie zuvor.

Schweizer aber sind mit 526'295 Franken deutlich vermögender. Das ergibt Platz eins im Ranking der Durchschnittsvermögen. Dahinter folgen mit über 100'000 Franken Abstand Australien und die USA. Die Schweiz kann den Top-Platz halten, obwohl das Durchschnittsvermögen hierzulande um 1,4 Prozent zurückgegangen ist. 

Ungleichheit stabilisiert

Nur Platz zwei gibts für die Schweiz beim Vergleich der mittleren Vermögen. Hierzulande besitzt die Hälfte der Erwachsenen mehr als 182'000 Franken, die andere Hälfte weniger. In Australien liegt der Wert bei rund 190'000 Franken. Der Grund: Down Under ist die Vermögensungleichheit kleiner.

Insgesamt, so die CS, habe sich die Vermögensungleichheit weltweit den meisten Indikatoren zufolge stabilisiert. Auch wenn sie noch nicht deutlich gesunken sei. «Damit sehen die Zukunftsaussichten für ein alle Gesellschaftsschichten übergreifendes Vermögenswachstum vielversprechender aus als in den letzten Jahren», so das Fazit der Experten.

Mehr Millionäre

In Zukunft soll die Welt noch reicher werden. Laut den CS-Prognosen wird das weltweite Vermögen in den nächsten fünf Jahren um ein Viertel auf 396 Billionen Franken steigen. Für die Schweiz bedeutet das: mehr Millionäre. Heute gibt es bereits 725'000 Personen mit einem Vermögen von einer Million und mehr. Diese Zahl soll bis 2023 auf 988'000 steigen.

Betrachtet man das Total-Vermögen der Länder, dann haben die USA die Nase vorne. Über 97 Billionen Franken besitzt sie. Gleich dahinter folgt China mit 51,5 Billionen. Das ist ein Plus von 4 Prozent. Auch bei der Anzahl Millionäre kommt kein Land an die USA heran. Insgesamt wohnen in den Vereinigten Staaten 17,3 Millionen Millionäre. China folgt mit fast 3,5 Millionen. In Zukunft wird sich der Abstand verringern, so die Prognose der CS. Denn in China nimmt die Zahl der Reichen schneller zu als in den USA. (jfr)

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Bachelor über Mias offensive Begrüssung: «Ich war geschockt»

Thu, 10/18/2018 - 12:55

Die neue «Bachelor»-Staffel sorgt für nackte Tatsachen. Kandidatin Mia zeigt gleich zu Beginn, was sie hat.

Am kommenden Montag startet die neue «Bachelor»-Staffel. Kandidatin Mia (22) zieht schon zu Beginn alle Blicke auf sich: Bei der ersten Begegnung zeigt sie Rosenkavalier Clive Bucher (26) kurzerhand ihre Brüste. Damit hat der Aargauer offensichtlich nicht gerechnet, wie er zu BLICK sagt: «Ich war schon etwas schockiert, um ehrlich zu sein.»

Mehr als nur nackte Haut

Sein erster Eindruck hätte sich dann aber doch noch gewandelt. «Ich durfte sie dann kennenlernen und habe gemerkt, dass sie eigentlich ganz anders ist, aber auf den ersten Eindruck weiss man nicht genau, was man da denken soll.» Offenbar scheint es für das Zürcher Kardashian-Double also in der ersten Sendung eine Rose gegeben zu haben.

Allgemein hätte er kein Problem damit, dass seine Ladys in der Staffel ordentlich nackte Haut zeigen. «Wenn eine Frau Kurven hat, darf sie diese zeigen.» 

Wie der Bachelor Frauen um den Finger wickelt , sehen Sie im Video!

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Der Bachelor erklärt seine Protz-Posts: «So materialistisch bin ich nicht»

Thu, 10/18/2018 - 12:39

Bachelor Clive Bucher erzählte im BLICK-Livetalk, was hinter seinen Protz-Posts steckt. Er will damit nämlich alles andere als angeben.

Im Vorfeld zu seiner Teilnahme bei der Kuppelshow «Bachelor» machte Rosenkavalier Clive Bucher (26) bereits mit seinen protzigen Instagram-Posts Schlagzeilen. Im BLICK-Livetalk erklärte der Bachelor nun, was hinter den Bildern steckt. Der Aargauer verstehe, dass es materialistisch wirke. Doch er meint: «So materialistisch bin ich nicht. Es ist immer auch die Frage, wo man im Leben steht.»

Als Beispiel nennt er: «Wenn du dir zehn Uhren kaufen könntest, aber nur eine hast, bist du noch eher bodenständig.» Er findet, dass die Art, sich zu präsentieren auch davon abhängig sei, wo man im Leben steht. Er, der CEO eines Finanzunternehmens, erklärt: «Wenn du eine Swatch-Uhr trägst und mit dem Trottinett herumfährst, kannst du auch niemandem erzählen, dass du Erfolg hast.»

Nur zwei Luxusgegenstände

Trotzdem kann er nachvollziehen, dass sein Auftreten protzig rüberkommen kann. Er nehme es den Leuten auch nicht übel, wenn sie so denken. Auch wenn es anders sei. «Die Leute, die mich kennen, wissen, dass ich sehr bodenständig bin. Mein Mercedes und die Uhr sind die einzigen Luxusartikel, die ich habe. Insgesamt kosten die zwischen 30'000 bis 60'000 Franken.» Auf diese beiden Dinge ist der 26-Jährige stolz. Denn immerhin habe er sie sich selbst erarbeitet. (bnr)

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Feuer in Restaurant Sonne in Oberriet SG forderte zwei Todesopfer: Es war Brandstiftung

Thu, 10/18/2018 - 12:21

OBERRIET SG - Nach dem Brand im Restaurant Sonne in Oberriet SG starben Nadia R.* (†18) und Martin F.* (†57). Sie wurden Opfer von Brandstiftung.

Die Kantonspolizei St. Gallen ist sich sicher: Beim Feuer im Oberrietner Restaurant Sonne handelte es sich um Brandstiftung! Das Feuer brach kurz nach 03.20 Uhr in der Nacht auf Sonntag aus, der 57-jährige Martin F.* und die junge Nadia R.* (†18) starben dabei. Weitere Personen wurden nicht gefunden.

Die Laboruntersuchungen des Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St. Gallen führten zu Spuren im Brandschutt, welche auf eine Brandstiftung hinweisen. Die Untersuchungsbehörden gehen somit von Brandstiftung aus.

 

Jetzt wird der Täter gesucht

Die Kantonspolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht nach Handy-Videos und Bildern zum Brand. Diese können auf der Webseite des Kantons hochgeladen werden.

Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen hat die Kantonspolizei St. Gallen eine Sonderkommission gebildet. Die Sonderkommission besteht aus mehreren Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern unterschiedlicher Abteilungen und Disziplinen. Sie hat die Aufgabe, die mutmassliche Täterschaft zu ermitteln. Die kurzen Wege innerhalb der Arbeitsgruppe erlauben ein effizientes Arbeiten über die einzelnen Disziplinen hinweg.

* Namen geändert

 

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Sie checkten in der Nacht ein: Khashoggis Henker planten Exekution im Mövenpick Hotel

Thu, 10/18/2018 - 11:59

Die Ermittlungen im Fall Khashoggi führen auch zum Mövenpick Hotel in Istanbul. Hier ist ein Teil der Henker abgestiegen – möglicherweise mit der Knochensäge im Gepäck.

Die Henker Khashoggis haben eines der beiden Mövenpick Hotels in Istanbul als Basis für ihre schreckliche Tat ausgewählt. Hier, nur einen Kilometer vom saudischen Konsulat entfernt, trafen sie die letzten Vorbereitungen für die Exekution des Regime-Kritikers.

Die Auswertung von 150 Überwachungskameras hat ergeben, dass die mutmasslichen Täter – es handelt sich um 15 Personen – am 2. Oktober mit zwei Jets in Istanbul ankamen. Die erste Maschine landete schon am frühen Morgen um 3.13 Uhr, die zweite erst um 17.15 Uhr. Die neun Insassen des ersten Flugzeugs buchten zunächst drei Nächte im Wyndham Grand Hotel und im Mövenpick Hotel.

Mit der Säge im Hotel? 

Eine Überwachungskamera zeigt, wie einige der Ankömmlinge der ersten Maschine an der Rezeption des Mövenpick Hotels Istanbul vorbeilaufen. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass sich darunter der saudische Gerichtsmediziner Salah Muammed Al-Tubaigy befand, der im Gepäck die Knochensäge mitführte und Khashoggis Körper zertrennt haben soll.

Das Fünf-Sterne-Haus in Istanbul gilt als Top-Adresse, 2017 wurde es zum Europe's Leading Business Hotel gewählt. Es hat 249 Zimmer. Obwohl die Mövenpick Hotels vor einem halben Jahr an die französische Firma Accor verkauft worden ist, herrscht hier immer noch Swissness vor. Im hotelinternen Restaurant GourmeT stehen Leckereien wie Schweizer Schoggi und Mövenpick-Glace auf der Karte.

Die Firma Accor Hotels mit Sitz in München (D) will auf Anfrage von BLICK keine konkrete Stellung nehmen. Pressesprecherin Anne Wahl: «Wir äussern uns generell nicht zu unseren Gästen. Wir unterstützen die Behörden aber, sofern es notwendig ist, in vollem Umfang.»

Henker erwarteten ihr Opfer

Die Killer hatten ein leichtes Spiel. Da Jamal Khashoggi seinen Besuch angemeldet hatte, wussten sie genau, wann er am 2. Oktober auf dem Konsulat aufkreuzen würde. Um 13.14 Uhr trat er ins Gebäude ein, wo seine Henker warteten. Es war das letzte Mal, dass er gesehen wurde.

 

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Dieses Foto sorgt in den USA für Empörung: Aussenminister Pompeo grinst mit Saudis Kronprinz um die Wette

Thu, 10/18/2018 - 11:45

Der Fall Jamal Khashoggi sorgt in den USA für Entsetzen. US-Aussenminister Mike Pompeo reiste Mitte Woche zu den Saudis, die hinter der Ermordung des Journalisten stecken sollen. Beim Treffen mit Kronprinz Bin Salman trat Pompeo in ein Fettnäpfchen.

Mike Pompeo gilt als zäher, geradliniger Aussenminister der USA. Der ehemalige Panzerkommandant der US-Armee hat nun aber ausgerechnet bei seinem Kurzbesuch in Saudi-Arabien mehr den Eindruck eines zahmen Burschen hinterlassen. 

US-Präsident Donald Trump hat Pompeo nach Riad geschickt, damit er sich ein Bild vom Fall Khashoggi machen kann. Der Journalist und Kritiker des saudi-arabischen Regimes verschwand am 2. Oktober im Saudi-Konsulat in Istanbul. Seine Folterung und Ermordung sollen offenbar durch Tonaufnahmen erwiesen sein (BLICK berichtete). Die Saudis streiten jegliche Beteiligung ab. 

«Das ist peinlich»

Pompeo traf in der saudischen Hauptstadt Riad auf Mohammed bin Salman (33) – jener Mann, der mit den Henkern von Khashoggi in Verbindung stehen soll. Anstatt harte Worte zu wählen, zeigte sich Pompeo viel eher verständnisvoll für den «nichtswissenden» Bin Salman und versicherte anschliessend, dass beide Länder an einer Aufklärung des Falls interessiert seien. 

Neben den weichen Worten sorgte aber auch ein Foto von Pompeo und dem saudischen Kronprinzen für Entrüstung. Es zeigt den US-Aussenminister lächelnd und offenbar gut gelaunt Seite an Seite mit Bin Salman. «Das ist nicht nur schlechte Politik, es ist geradezu peinlich», schrieb Shadi Hamid, ein Wissenschaftler für Nahostpolitik, auf Twitter. «Er lässt Pompeo wie einen unseriösen Schulburschen aussehen. Das ist unvertretbar», so Hamid weiter.  

Andere sehen den Fehler viel eher bei Trump. Wendy Sherman, eine ehemalige Beamtin des Aussenministeriums sagte gegenüber der «New York Times»: «Seine Anweisungen sind ja eindeutig. Er soll die guten Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien um jeden Preis erhalten.» Trotzdem hätte er auf das Grinsen verzichten sollen. (nim)

 

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Zehntausende gehen auf die Strasse: Proteste in Haiti gegen Korruption

Thu, 10/18/2018 - 11:40

Port-au-Prince – In Haiti haben am Mittwoch zehntausende Menschen gegen die grassierende Korruption in dem verarmten Karibikstaat demonstriert.

In den Strassen der Hauptstadt Port-au-Prince errichteten die Demonstranten zahlreiche Barrikaden und setzten diese in Brand. In der Nähe des Präsidentenpalastes ging die Polizei mit Tränengas gegen Demonstranten vor, um sie zu vertreiben.

Der unpopuläre Staatschef Jovenel Moïse wurde bei einer Zeremonie am Grab eines der Gründungsväter Haitis von einer Menschenmenge bedrängt. Die Polizei feuerte Warnschüsse ab und bahnte dem Präsidenten den Weg durch die Menge; als die Schüsse fielen, warfen sich zahlreiche Demonstranten auf den Boden.

 

Regierung korrupt und skrupellos

Die Proteste richten sich gegen Korruption in Haiti und gegen die Untätigkeit der Regierung bei der Ahndung von Unterschlagung und Misswirtschaft.

In den vergangenen Jahren soll der Entwicklungsfonds Petrocaribe von Regierungsmitgliedern geplündert worden sein; ein Bericht des haitianischen Senats kam 2016 und 2017 zum Ergebnis, dass fast zwei Milliarden Dollar aus dem Fonds unterschlagen wurden. Ein dutzend Regierungsmitglieder soll davon profitiert haben, doch wurde nie eine Anklage erhoben.

«Unsere Kinder haben nichts zu essen, wir haben nichts, um ihre Ausbildung zu bezahlen. Und die Politiker verschwenden Milliarden Dollar, die für die Entwicklung unseres Landes bestimmt waren», sagte der Demonstrant Ronald Saint-Hilaire in der Port-au-Prince.

Petrocaribe war vom früheren venezolanischen Staatschef Hugo Chávez ins Leben gerufen worden, um die wirtschaftliche Entwicklung in armen Ländern Lateinamerikas zu fördern. Unter anderem ermöglicht der Fonds Zugang zu verbilligtem Öl.

Haiti ist das ärmste Land der westlichen Hemisphäre. Verschärft wurde die Lage durch ein verheerendes Erdbeben im Januar 2010, bei dem etwa 200'000 Menschen ums Leben kamen. Die Bevölkerung leidet unter Massenarbeitslosigkeit und einer hohen Inflationsrate. (SDA)

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Tötungsdelikt in Frauenfeld: Floh Fatmir T. (19) mit Kopf seiner Grossmutter?

Thu, 10/18/2018 - 11:38

Zum Tötungsdelikt in Frauenfeld TG sind schreckliche Details publik geworden: Der mutmassliche Täter Fatmir T.* (19) hat den Kopf seiner Grossmutter abgetrennt.

Zum Tötungsdelikt in Frauenfeld TG sind schreckliche Details publik geworden: Der mutmassliche Täter Fatmir T.* (19) hat den Kopf seiner Grossmutter abgetrennt.

Dies berichtet «20 Minuten». Die Kantonspolizei Thurgau sagt zu BLICK: «Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der Kopf vom Körper abgetrennt.» Offenbar liess Fatmir T. den Kopf seiner Grossmutter nicht in der Wohnung. Denn der Sprecher teilt mit, dass der Kopf des Opfers «sichergestellt» worden sei. Wo und wann, wollte der Polizeisprecher «aus ermittlungstaktischen Gründen» nicht bekannt gegeben.

Handy abgegeben

Nach der Tat hat Fatmir sein Handy auf einem Polizeiposten abgegeben. Dies geschah «wortlos», wie Mediensprecher Matthias Graf betont. Ein Zusammenhang zum Tötungsdelikt habe sich zu dieser Zeit nicht erstellen lassen. Graf: «Der Notruf ging erst zehn Minuten später ein. Es gab somit keinen Grund, die Person festzuhalten.»

Man müsse die Ereignisse auch vor dem Hintergrund sehen, dass regelmässig Leute Gegenstände auf Posten abgeben würden. «Das ist nicht aussergewöhnlich», so Graf. Nun stellt sich die Frage, ob Fatmir T. die Tat gar auf Video festgehalten hat. «Die Daten des Handys werden zurzeit ausgewertet», so Graf. Mehr könne dazu momentan nicht gesagt werden. Auch nicht dazu, was T. bei seiner ersten Befragung am Mittwoch ausgesagt hat.

Am Mittwochmorgen war der 19-jährige Tatverdächtige in Kloten im Bereich des Flughafens festgenommen. Ob er nach der Tat das Land verlassen wollte, werde derzeit noch abgeklärt. (mla/pma)

* Name geändert

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