Deutschland sagte Ja: Eine Mehrheit des deutschen Bundestags hat 30. Juni 2017 für eine «Ehe für alle» gestimmt. In der Schweiz ist das Anliegen seit einigen Jahren hängig. Drei Fakten die Sie wissen müssen.
«Same Love - Same Rights»: Das Zurich Pride Festival 2018 schrieb sich die Gleichstellung auf die farbigen Fahnen. Am lauten und schrillen Umzug in Zürich forderten die Teilnehmenden dieses Jahr die Zivil-Ehe für alle. Das geltende Partnerschaftsgesetz kenne zur Ehe über 20 Unterschiede und sei kein Ersatz für sie, hatten die Pride-Organisatoren im Vorfeld betont. Die Ungleichbehandlung lasse sich in keiner Art und Weise rechtfertigen. «Wir wollen mit den genau gleichen Rechten und Pflichten heiraten können», hiess es denn am Umzug auch auf Plakaten. Wie ist die Situation in den europäischen Ländern?
Drei Fakten zur «Ehe für alle»
Tom Lüthi droht, seine MotoGP-Saison ohne einen Punkt zu beenden. Aber finanziell muss er sich für 2019 keine Sorgen machen.
Es ist eine der langjährigsten Partnerschaften in der ganzen Töff-WM: Tom Lüthi (32) und sein Sponsor Interwetten. Doch nun macht der Wettanbieter aus Österreich nach der Katastrophen-Saison in der MotoGP Schluss.
Lüthi wartet vor dem 15. von 18 GPs des Jahres am Sonntag in Japan weiterhin auf seinen ersten WM-Punkt in der Königsklasse. Aber der Ewig-Partner zieht nicht deshalb nach zwölf gemeinsamen Jahren den Stecker!
«Ohne das Referendum des Glücksspielgesetzes hätten wir unsere erfolgreiche Partnerschaft fortgeführt», sagt Interwetten-Sponsoring-Chef Andreas Stockinger über die Abstimmung vom Juni, nach der ausländische Wettanbieter neu vom Schweizer Markt ausgeschlossen werden. Stockinger: «Obwohl wir uns in den vergangenen Jahren über viele Siege von Tom Lüthi freuen konnten, sind wir an einem Punkt angekommen, an dem eine weitere Partnerschaft aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr tragbar ist.»
2019 winken wieder PodestplätzeLüthi wird 2019 also ohne das gewohnte gelb-schwarze Logo zu seinem neuen Moto2-Team Dynavolt-IntactGP wechseln. Aber durch seinen Wechsel in die tiefere Klasse bleibt Tom trotzdem sexy für Sponsoren! Tom rettet sein guter Ruf in der Moto2: Denn da war er in verletzungsfreien Jahren in der WM nie schlechter als Fünfter. Nach dem MotoGP-Desaster winken deshalb 2019 wieder Podestplätze.
Lüthi-Manager Daniel Epp: «Die Chancen für weitere erfolgreiche Moto2-Saisons stehen gut, unsere Sponsoren sind auch dieser Meinung. Ich spüre keine Skepsis wegen der MotoGP-Resultate. Es ist dieses Jahr vieles schief gegangen, aber wir können viel daraus lernen.»
Lüthi wird also finanziell nicht für den missratenen MotoGP-Ausflug büssen müssen und in der Moto2 zu den Topverdienern gehören. Und beim solid finanzierten deutschen Dynavolt-Team muss Lüthi sowieso keine Sponsoren als Vertragsbedingung mitbringen.
Das Rennen um die Nachfolge von Bundesrat Schneider-Ammann ist um einen Teilnehmer reicher: Der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler ist für die Wahl nominiert.
Das freisinnige Dreigespann ist perfekt: Nach der St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter (54) und dem Nidwaldner Ständerat Hans Wicki (54) hat nun auch der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (54) erklärt, dass er Bundesrat werden will.
Und im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern ist Amsler auch bereits offiziell von seiner Kantonalpartei nominiert worden. «Ich tue dies mit Respekt und Demut und würde sehr gerne einen aktiven Beitrag leisten, um den Anliegen Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt in der Landesregierung zum Durchbruch zu verhelfen», erklärte Amsler seine Kandidatur am Abend in Schaffhausen.
Keller-Sutter ist eine «ausgezeichnete Kandidatin»Wie Wicki ist auch Amsler bewusst, dass mit Favoritin Keller-Sutter eine «ausgezeichnete Kandidatin» bereitstehe. «Das soll aber überhaupt kein Grund sein, dass es nicht auch noch weitere Kandidaturen gibt. Die FDP steht für Vielfalt», so Amsler.
Der dreifache Vater ist sicher, einen gut gefüllten Rucksack für das Amt des Bundesrats mitzubringen: Als langjähriger Erziehungsdirektor – Amsler trat sein Amt vor mehr als acht Jahren an – verfüge er über ein sehr gutes nationales Netzwerk. Vier Jahre lang präsidierte er die Deutschschweizer Konferenz der Erziehungsdirektoren, aktuell vertritt er Schaffhausen in der Konferenz der Kantone.
Auch Schaffhausen hatte noch nie einen BundesratAuch wenn Amsler mit dem Lehrplan 21 in eine national bedeutsame Bildungsreform involviert war, ist seine Vernetzung vor allem auf die kantonale Ebene beschränkt. Unter der Bundeshauskuppel ist er kaum bekannt.
Dennoch wagt er das «Abenteuer Bundesratswahl». Aus zwei Gründen: «Schaffhausen durfte noch nie ein Mitglied der Landesregierung stellen. Wir wollen von uns reden machen und die FDP Schaffhausen bewusst mit ins Gespräch bringen.» Und er gestand offenkundig ein, dass nun der ideale Zeitpunkt sei zu kandidieren: «Meine drei Kinder sind erwachsen und stehen gestärkt im Leben, ich bin mit Freude im neunten Jahr als Schaffhauser Regierungsrat.»
Er stelle sich nun zur Verfügung und hoffe, es auf das FDP-Ticket zu schaffen, um am 5. Dezember mit im Rennen zu sein.
Gegen einen Sex-Betrieb in der Arboner Altstadt regt sich Widerstand. Abfall, nächtliches Gestöhne und freie Sicht auf nackte Frauen und Freier bringen die Anwohner auf die Palme. Die Stadt rät ihnen, die Polizei einzuschalten.
In der Altstadt von Arbon TG geht es zurzeit heftig zur Sache. Eine Gruppe Bewohner fordert in einem Brief an die Stadt die Schliessung eines angrenzenden Erotikbetriebs, wie die «Thurgauer Zeitung» berichtet. «Das ist unzumutbar», schreiben die Nachbarn des Etablissements. Es sei unverständlich, dass Arbon durch einen solchen «Schandfleck» entwertet werde.
Grund für den Ärger der braven Bürger ist das ihrer Meinung nach zu wilde Treiben im Bordell. Was man da beobachte, lasse einem die Haare zu Berge stehen, schreiben sie in einem Brief, der der Zeitung vorliegt. Besonders angesichts der zum Teil noch kleinen Kinder im Quartier. Gespräche mit dem Betreiber hätten nichts gebracht, darum wenden sie sich nun an die Stadt.
Orgien lassen Nachbarn nicht mehr schlafen«Fast täglich stehen die Frauen nackt an den Fenstern des Innenhofs», beschweren sich die Anwohner. Abends sehe man auch die Freier nackt durch die Zimmer gehen. Im Sommer liessen die Frauen jeweils ihre Fenster offen, würden maximal die Vorhänge zuziehen. So könne man bei der Befriedigung der Männer live mithören.
Besonders laut werde es, wenn mehrere Männer gemeinsam in einem Zimmer seien, schreiben sie weiter. Es komme immer wieder vor, dass regelrechte Orgien gebucht würden, bei denen sich die Männer lautstark anfeuerten. Um überhaupt noch schlafen zu können, müssten sie jeweils alle Fenster schliessen. Zusätzlich werde die ganze Nachbarschaft zugemüllt.
Bordell «entspricht einem gesellschaftlichen Bedürfnis»Die Stadt hat laut «Thurgauer Zeitung» mittlerweile einen Antwortbrief geschrieben. Solche Betriebe hätten auch im Städtli ihre Berechtigung, heisst es gemäss der Zeitung darin. «Sie entsprechen teilweise einem gesellschaftlichen Bedürfnis.» Die optischen Immissionen hätten lediglich «nachbarschaftlichen Charakter» und wurden wohl nur unbedacht oder fahrlässig verursacht.
Man habe von der Stadt aus aber mit dem Betreiber gesprochen und vereinbart, dass er sein Personal besser kontrolliere. Er wolle von nun an sicherstellen, dass sich die Frauen und ihre Freier auch nach dem Rückzug aufs Zimmer korrekt verhielten. Und er überlege, die Fenster mit Folien abzukleben.
Sollten die nächtlichen Ruhestörungen anhalten, rät man den Anwohnern, die Polizei zu rufen und Anzeige zu erstatten. Für die Schliessung des Lokals oder einen Lizenzentzug für den Betreiber gebe es aber keinen Grund. Denn bisher seien bei der Kantonspolizei keine nennenswerten Klagen eingegangen. (krj)
In der Ausländer- und Lohndiskussion versuchen die Klubs alles, um ihre Probleme möglichst einfach zu lösen. Sie stossen auf Widerstand.
Glaubt man der Aussage von ZSC-Boss Peter Zahner, werden die Klubs von den Spielern und ihren Agenten permanent über den Tisch gezogen. «Die Agenten treiben die Löhne immer mehr in die Höhe», sagt Zahner.
Das Zuger Büro des einflussreichen Spielervermittlers Daniel Giger (4Sports) ist überraschenderweise aber keine Folterkammer, in der Klubvertreter mittels Daumenschrauben oder ähnlichem Firlefanz gefügig gemacht werden könnten. Oder gibt es vielleicht andere sinistre Methoden, um selbst mit allen Wassern gewaschene Manager in die Knie zu zwingen? Angebote, die sie nicht ablehnen können wie etwa im Film «The Godfather»?
Es sei schade, dass Peter Zahner eine solche Aussage mache, sagt Giger. «Zahner weiss sehr gut, dass in letzter Konsequenz nur der Klub entscheidet, wie viel er für einen Spieler bezahlen will.»
Die Lohndiskussion kam durch einen Vorstoss von Marc Lüthi wieder auf den Tisch: Der SCB-CEO hat den Antrag lanciert, um das Ausländerkontingent in der National League von vier auf sechs zu erhöhen. Die zusätzlichen Positionen will Lüthi gemäss eigener Aussage mit Discount-Ausländern aus Nord- und Osteuropa besetzen. Und damit die Löhne der Schweizer unter Druck setzen.
«Die Spitzenklubs werden keine billigen Ausländer holen», vermutet Giger. «Leiden würde der Nachwuchs. Die Top-Teams werden nicht auf ihre besten und teuersten Schweizer verzichten.»
«Das ist alles Blabla»Die Geschäfte der Agenten kämen bei sechs Ausländerpositionen pro Team nicht unter Druck. «Der Markt wird sich regulieren», sagt Giger. Kommen tatsächlich mal günstige Ausländer in die Schweiz und bewähren sich (wie vor zwei Jahren Shore und Sanguinetti bei Kloten), werden sie sofort abgeworben und die Löhne explodieren. «Und die Identifikation mit einem Klub fällt damit weg», gibt Giger zu bemerken.
Servette-Boss Chris McSorley zum Beispiel will Lüthi bei der Abstimmung im November unterstützen, weil die kleinen Klubs so konkurrenzfähiger werden. Giger bezweifelt das: «Die Kleinen werden sich auch dann keine Topausländer leisten können, das Qualitätsgefälle wird sich also eher akzentuieren.»
Die bisher sinnstiftendste Aussage betreffend Lohnsenkung durch mehr Ausländer kommt von Fribourg-CEO Raphael Berger: «Das ist alles Blabla. Alle Argumente zielen darauf ab, die eigenen Probleme zu lösen.»
Die wären: Der SCB braucht einen Ersatz für Genoni. Und bei den ZSC Lions laufen die Verträge von sechs Schweizer Nationalspielern aus.
BRIENZ BE - Diese Woche erscheint das Buch «Dä mit de Chüeh», welches das Phänomen des Alpentainers beleuchtet. Im dritten Teil der BLICK-Serie wird der Aufstieg von Marc A. Trauffer vom namenlosen Drummer zum erfolgreichsten Musiker der Schweiz geschildert.
Unbestritten: Marc A. Trauffer (39) ist aktuell der erfolgreichste Musiker der Schweiz. Die Anfänge des Alpentainers sind allerdings ebenso bescheiden wie amüsant. Im Buch «Dä mit de Chüeh» (Tipptainer Verlag) wird diese Entwicklung minutiös nachgezeichnet. Über erste Versuche mit einem Schwyzerörgeli geht es 1992 los mit Trauffer am Schlagzeug und der ersten Band, die Zwei-Mann-Formation nennt sich keck 2 Presidents. «Keine Songs, kein Konzert. Die Karriere war schnell vorbei. Aufgeben? Ach was.» Versuch Nummer zwei ist etwas ambitionierter, die Band heisst diesmal Aspestic. «Immerhin einen Auftritt hatten wir, als Special Guest an der Mini-Playbackshow in Hofstetten. Damals allerdings noch rein instrumental, da keiner von uns gleichzeitig zum Spielen hätte singen können.»
Mit Airbäg kommt die Karriere ins RollenVersuch Nummer drei ist namenlos. Bis der Veranstalter der örtlichen Konzertreihe «Januar-Kracher» auf der Suche nach einer schmissigen Bühnenansage den Geistesblitz des Jahres hat. «Ihr seid jung und ein wenig wie Luftsäcke.» Airbags für Autos sind Mitte der 90er-Jahre gerade im Kommen, der ultimative Bandname ist geboren. 1997 gewinnen Airbäg den Kleinen Prix Walo. Mitbewerberin ist Gunvor Guggisberg (44), in der Jury sitzen Kliby und Caroline. Egon Egemann (55), damals bekannt als der «weisse Geiger» und Produzent bei Koch Records, wird auf die Jungs aufmerksam, 1998 entsteht das erste Album «Dumm gangä». Für das Video zum Song «Himmelbett» wird das Schweizer «Bravo»-Girl engagiert, welches von Trauffer vor laufender Kamera geküsst wird. Das Schweizer Fernsehen finanziert den Clip, was heute vermutlich Briefe an die Unabhängige Beschwerdeinstanz nach sich ziehen würde.
Trauffer wird sein Schlagzeug losBeim zweiten Album «Chäs und Brot» passiert im Jahr 2000 Entscheidendes. «Ich musste einsehen, dass ich wortwörtlich zu taktlos war, und meine Drummer-Karriere in den Wind schiessen.» Ohne Schlagzeug rückt Trauffer nach vorne, sofort ist klar: Er ist der perfekte Entertainer. 2005 folgt das vierte und letzte Airbäg-Album «Wiiber WG». Trauffer beweist erstmals seinen Marketinginstinkt. Über Radio DRS 3 können sich echte «Wiiber WG» bewerben, den Sänger eine Woche lang aufzunehmen. 77 Kandidaturen gehen ein. Heute gäbe es dafür wohl höchstens einen Shitstorm auf Social Media. Nach dem Zerbrechen der Band und der Trennung von seiner Frau Barbara startet Trauffer schliesslich 2008 mit «Pallanza» seine Solokarriere. 2010 erscheint «Dr Heimat z'lieb», 2013 «Fischer & Jäger», 2014 beginnt die Alpentainer-Saga. Der Rest ist Schweizer Musikgeschichte.
Das Buch «Dä mit de Chüeh» von Brigitte Schöb ist ab heute erhältlich (Tipptainer Verlag).
Meine Freundin (32) hat die Gewohnheit, mich sehr stark über meine Vergangenheit auszufragen. Sie möchte alles wissen, vor allem auch, was mein früheres Beziehungsleben und meine Exfreundinnen angeht. Ich (37) finde das überhaupt nicht nötig. Diese Dinge sind abgeschlossen und haben nichts mit unserer Beziehung zu tun. Wie mache ich ihr klar, dass diese Themen keinen Sinn machen? Claude
Lieber Claude
Für dich ist klar, dass Gespräche über Vergangenes unnötig sind, und du willst nicht von dieser Position abweichen. Mit dieser starren Haltung tust du weder deiner Freundin noch dir selbst einen Gefallen. Denn ihr sind diese Gespräche offenbar wichtig, und es heikel, wenn du mit deinem Nein für euch beide entscheidest.
Das wiederum heisst nicht, dass einfach alles nach dem Sinne deiner Freundin ablaufen soll. Gespräche sind in einer Beziehung zwar wichtig, aber Grenzen sind es auch. Du und deine Geschichte sind kein Selbstbedienungsladen für Informationen, aber es ist nun mal immer Ansichtssache, was zu viel und was zu wenig Kommunikation ist.
Paare, die sich nicht einig werden, wie oft und über was gesprochen werden soll, profitieren noch stärker als alle anderen von fix vereinbarten, regelmässigen Paargesprächen. So hat die Person, die mehr sprechen möchte, die Garantie, dass es mindestens einmal pro Woche zu einem grosszügigen Austausch kommt. Die Person, die weniger Kommunikation braucht, kann auf diesen Moment verweisen, wenn ständig an ihr gezerrt wird.
Was die Tiefe dieses Austauschs angeht, so bist du nicht gezwungen, Dinge zu offenzulegen, die du nicht willst. Aber es ist wichtig, dass ihr euch erzählt, was Schweigen und Verheimlichen oder eben Nachbohren und Misstrauen bei euch jeweils auslösen. Sonst bleibt ihr in einem Machtkampf stecken, indem ihr euch gegenseitig blockiert.
Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?
Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Das Jahr 2018 geht als eines der trockensten seit Messbeginn in die Geschichte ein. Wer hat von dem guten Wetter profitiert? Wer leidet darunter?
Das Jahr 2018 bricht alle Trockenheitsrekorde! Es könnte das niederschlagsärmste Jahr seit Messbeginn 1864 werden. Zwischen April und August fiel in vielen Regionen der Schweiz nicht einmal halb so viel Regen wie im langjährigen Durchschnitt.
Viele freuen sich zwar über die warmen Temperaturen und den vielen Sonnenschein. Die anhaltende Trockenheit ist aber ein zweischneidiges Schwert. Denn sie bringt auch viele Nachteile.
Rekordernten bei Obst und TraubenFür Obst- und Weinbauern war 2018 ein absolutes Topjahr. Dank des im Frühling anhaltend heissen und trockenen Wetters ohne zwischenzeitlichen Kälteeinbruch wuchsen die Früchte an den Bäumen besser als sonst. Sowohl bei den Äpfeln als auch bei Kirschen, Birnen und Zwetschgen wurden überdurchschnittliche Ernten vermeldet.
Auch die Weinbauern haben grundsätzlich Grund zur Freude. Sie konnten mehr Früchte als in anderen Jahren abliefern. Im Kanton Schaffhausen ist die Ernte gar so gut, dass die Bauern für einen Teil der Trauben keine Abnehmer finden. Die Trauben müssen sie jetzt darum am Stock vertrocknen lassen, wie die «Schaffhauser Nachrichten» schreiben.
Viehbauern mussten Tiere schlachten lassenHärter trifft es viele Viehbauern. Wegen des Regenmangels trockneten viele Wiesen aus. Den Bauern blieb nichts anderes übrig, als ihre Wintervorräte bereits mitten im Sommer zu verfüttern. Auch die Heuernte war geringer als in anderen Jahren. Nur rund ein Drittel der Bauern konnte gemäss dem «Schweizer Bauer» genug Futter ernten, um die eigenen Tiere über die Runden zu bringen.
Darum mussten viele Bauern mehr Tiere als geplant auf die Schlachtbank schicken (BLICK berichtete). Das sorgte aber für ein zusätzliches Problem. Das Überangebot führte zu einem Preiszerfall. Die Folge: Die Viehbauern erlitten starke Ertragseinbussen.
Die Trockenheit liess auch die Fischpopulationen in der Schweiz leiden. Die Pegel vieler Flüsse sanken auf so tiefe Werte, dass sie kaum mehr überleben konnten. Aus dem Rhein mussten mehrere Tonnen tote Fische gezogen werden. Zwischen Zürich und Schaffhausen sprachen einige Kantone sogar ein Fangverbot für Äschen und Forellen aus.
Borkenkäfer und Stinkwanze profitierenSchädlinge wiederum freuen sich über die hohen Temperaturen. Für Borkenkäfer war 2018 bisher ein optimales Jahr. Statt wie üblich nur zwei konnte im Spätsommer eine dritte Generation ausfliegen und die einheimischen Fichten befallen. Bleibt der Winter auch warm, droht im nächsten Frühling eine regelrechte Plage.
Und auch die unbeliebte Stinkwanze profitiert vom Dürre-Sommer. Die reichen Ernten auf den Obstplantagen lieferten den Flugkäfern ein üppiges Buffet. In der Folge konnten sich die Schädlinge besser vermehren als in anderen Jahren. Für Menschen sind die Wanzen zwar nicht schädlich, aber wenn sie sich bedroht fühlen, sondern sie ein übelriechendes Sekret ab. Ist der Gestank erst mal in der Wohnung drin, wird man ihn nur schwer wieder los.
Bis mindestens nächsten Mittwoch strahlt die SonneBis jetzt hat sich die Situation nicht normalisiert. Auch der Oktober war verbreitet zu warm und trocken. Die durchschnittliche Anzahl Sonnenstunden für den ganzen Monat wurde an vielen Orten bereits nach weniger als drei Wochen übertroffen.
Und bis mindestens nächsten Dienstag bleibt es in weiten Teilen der Schweiz beim guten Wetter. Erst auf Mittwoch bahnt sich gemäss dem Wetterdienst «Meteonews» eine Wetteränderung an. Die Temperaturen werden sinken, und es könnte zu grossflächigen Niederschlägen kommen. (krj)
Karin Bertschi will nicht Nationalrätin werden. «Um Beruf, Kirche, Politik und Privatleben miteinander zu vereinbaren, muss man gewisse Prioritäten setzen», so die Müll-Prinzessin.
Nicht nur das Kandidaten-Karussell für die Bundesratswahlen dreht sich. Die Parteien sind mit Hochdruck daran, ihre Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen vom Herbst 2019 aufzustellen.
Die Aargauer SVP hätte gerne Grossrätin und Recycling-Unternehmerin Karin Bertschi (26) als ein Zugpferd für die nationalen Wahlen in einem Jahr eingespannt.
SVP-Chefs sehen PotenzialSelbst die nationale Parteispitze sah in ihr grosses Potenzial für höhere Ämter als auf Kantonsebene. Doch Bertschi will nicht auf die nationale Bühne. «Ich freue mich sehr darüber, dass mich so viele Leute ermuntert haben, mich dieser Wahl zu stellen und mir ihre Unterstützung angeboten haben», schreibt die Aargauer Grossrätin auf Facebook.
«Aber es stimmt für mich jetzt ganz gut, wie es ist – darum verzichte ich auf eine Kandidatur in den Nationalrat.» Sie könne den hohen Anforderungen derzeit nicht gerecht werden – aus zeitlichen Gründen.
«Man muss Prioritäten setzen»«Mit meinem Vollzeitpensum in unserem Familienunternehmen, der Expansion der Recycling-Sammelstellen und den bald 20 Mitarbeitenden, die ich führen darf, habe ich eine sehr erfüllende Aufgabe und trage eine unternehmerische Verantwortung.»
Auch ihr Engagement in der Kirche, die Vorbereitung und Leitung von Chorproben, das Orgelspiel und die Jugendarbeit seien wichtige Elemente in ihrem Leben. Zudem sei sie glücklich verheiratet. «Um Beruf, Kirche, Politik und Privatleben miteinander zu vereinbaren, muss man gewisse Prioritäten setzen», so Bertschi.
Die SVP-Nachwuchshoffnung schliesst einen Wechsel in die nationale Politik zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus.
Er beherrscht die Knochensäge wie kaum ein Zweiter: Der saudische Gerichtsmediziner Salah Muammed Al-Tubaigy wird verdächtigt, Jamal Khashoggis Körper zerteilt zu haben.
Regime-Kritiker Jamal Khashoggi (60) muss auf dem saudischen Konsulat in Istanbul die Hölle erlebt haben. Auf Tonaufnahmen kann man offenbar erkennen, dass ihm die Folterknechte zuerst die Finger abschnitten, bevor sie ihm eine Spritze verpassten und ihn zersägten.
Die Tortur, so belegen es die Aufnahmen, soll sieben Minuten gedauert haben. So lange jedenfalls sind die verzweifelten Schreie des Opfers zu hören. Unfassbar: Der saudische Konsul Al-Otabi soll von dem Mord gewusst haben. Und nicht nur das: Er soll dem Killerkommando zugerufen haben: «Macht das irgendwo draußen, nicht hier, sonst kriege ich Ärger», wie die «BILD»-Zeitung berichtet. Doch die Mörder denken nicht daran vor die Türe zu gehen. Sie sollen Al-Otabi gedroht haben. «Halt den Mund, wenn du weiterleben willst.»
Spezialist für Autopsien
Türkische Ermittler gehen davon aus, dass es der saudische Gerichtsmediziner Salah Muhammed Al-Tubaigy war, der als Sägemeister wirkte. Als er zur Tat schritt, soll er sich einen Kopfhörer übergezogen und den übrigen Folterknechten gesagt haben: «Wenn ich diesen Job mache, höre ich Musik. Ihr solltet das auch tun.»
Salah Muhammed Al-Tubaigy ist als Chef-Forensiker des nationalen Sicherheitsdepartementes ein enger Vertrauter des saudischen Königshofes. Er gilt als Spezialist für Autopsien und das Zerlegen von menschlichen Körpern!
In einem Artikel der in London ansässigen saudi-arabischen Zeitung «Asharaq Al Awsat» berichtete Al Tubaigy 2014 über eine mobile Klinik, die er entwickelt habe. Der Saudi wird zitiert: «Diese Klinik dient in Sicherheitsfällen dazu, um am Tatort eine Autopsie an einer Leiche durchführen zu können.» Dank dieser Entwicklung gelänge es den Leichenbeschauern innert nur sieben Minuten, die Todesursache – etwa von Mekka-Pilgern – zu ermitteln.
Ausbildung in EuropaSein blutiges Handwerk hat Salah Muhammed Al-Tubaigy laut «Daily Mail» 2004 an der Universität im schottischen Glasgow gelernt, wo er sich zum Pathologen ausbilden liess und lernte, Autopsien durchzuführen.
Alle seine Kenntnisse, die eigentlich der Aufklärung von Todesursachen dienten, hat Dr. Grausam nun offenbar für ein abscheuliches Verbrechen missbraucht.
Birsfelden-Aufbauer Branislav Kostic ärgert sich über die NBA. Weil dort Physis wichtiger als Technik sei, würden «nicht talentierte» Spieler wie Clint Capela zu Millionären gemacht.
Branislav Kostic (24) ist Point Guard beim NLA-Team Birsfelden Starwings und er hat eine klare Meinung. «In der NBA wird viel mehr Wert gelegt auf die Physis und weniger auf die Technik», erklärt er der «Basler Zeitung», warum er es nie in die beste Liga der Welt gebracht hat.
«Auch wenn ich zwei Köpfe grösser wäre, hätte ich keine Chance in der NBA. Ein gutes Beispiel ist Clint Capela», so der Birsfelden-Spielmacher über den Genfer Center der Houston Rockets.
Er habe mit Capela zwei Jahre in der Nati zusammengespielt. «Aber viel gelernt habe ich nicht von ihm. Klar hat man schon damals gesehen, dass er besser war als wir, aber Clint ist nicht talentiert. Er ist gross, hat lange Arme, und so hat er unendliche Möglichkeiten zum Punkten. Clint entscheidet keine Spiele, er ist kein guter Passgeber – aber unter dem Korb, da hast du gegen ihn keine Chance. Das reicht in der NBA, um Millionen zu verdienen.»
Tatsächlich kommt da ein hübsches Sümmchen zusammen: 90 Millionen inklusive Boni kann Capela in den nächsten fünf Jahren in Houston verdienen. Nicht schlecht für einen, der angeblich kein Talent hat. (eg)
Der Genfer CVP-Magistrat Guillaume Barazzone hat sich wie Pierre Maudet nach Abu Dhabi einladen lassen. Das Mitglied der Genfer Stadtregierung stellt sich aber auf den Standpunkt, dass diese Reise keinen offiziellen Charakter hatte.
«In der aktuellen Situation wird eine einfache Auskunft zu einem Geständnis», sagte der Präsident des Genfer Stadtparlaments, Eric Bertinat (SVP), am Donnerstag. Er bestätigte damit Berichte der Tageszeitung «Tribune de Genève» und von «Radio Lac».
Barazzone besteht auf einer PrivatreiseBarazzone hatte am Mittwochabend im Stadtparlament bei der Beantwortung einer Frage betreffend private Reisen von Exekutivmitgliedern bekannt gemacht, dass er sich vom 23. bis zum 26. November 2017 in Abu Dhabi aufgehalten hat und dort auch einem Formel-1-Grand-Prix-Rennen beigewohnt hat.
Diese Reise sei rein privat gewesen, erklärte Barazzone. Bezahlt wurde der viertägige Aufenthalt nach seinen Angaben vollumfänglich von einem Freund, einem spanischen Anwalt, der in Abu Dhabi lebt.
Auf Nachfrage der Agentur Keystone-SDA wollte Barazzone keine weiteren Details bekannt geben. In der Reise des 36-jährigen CVP-Politikers, der für die Sicherheit und die Umwelt in der Stadt Genf zuständig ist, steckt vor dem Hintergrund der Affäre Maudet ohnehin einige Brisanz. Ob sie für ihn ebenfalls Konsequenzen nach sich ziehen wird, ist noch nicht abzusehen.
Ähnlichkeiten zu Pierre MaudetDer 40-jährige Genfer FDP-Regierungsrat Pierre Maudet hatte sich im November 2015 in Begleitung seines Stabschefs und seiner Familie nach Abu Dhabi einladen lassen. Die Rechnung wurde nicht «von einem Freund eines Freundes» bezahlt, wie Maudet zunächst behauptet hatte.
Vielmehr wurde die Luxus-Reise vom Kronprinzen des Emirats, Scheich Mohamed Bin Zayed bin Al-Nahyan, beglichen. Die Genfer Staatsanwaltschaft verdächtigt den früheren Regierungspräsidenten deshalb der Vorteilsnahme. Maudet musste im Zuge dieser Affäre das Regierungspräsidium sowie die Kontrolle über die Polizei und den Flughafen abgeben. Zurücktreten will Maudet bislang nicht.
Die Karriere von Barazzone erinnert in vielerlei Hinsicht an diejenige von Pierre Maudet. Der Anwalt Guillaume Barazzone war 2012 in die Regierung der Stadt Genf gewählt worden. Von Juni 2016 bis Mai 2017 hatte er das Stadtpräsidium inne. Seit Dezember 2013 ist der CVP-Politiker zudem Mitglied des Nationalrates.
Auch Pierre Maudet war vor seiner Wahl in die Kantonsregierung in der Stadtregierung von Genf und gehörte zu den jüngsten Stadtpräsidenten der Rhone-Stadt überhaupt. Letztes Jahr verpasste er die Wahl in den Bundesrat knapp. (SDA)
Trampen, das muss man auf dem Pumptrack nie: mindestens dann nicht, wenn man alles richtig macht. Auf der neuen Zweisimmer-Piste kann man an seiner Pumpbike-Technik feilen.
E-Bikes? Nicht doch! Pumpbikes sind das Ding der Stunde. Und um mit den rollenden Dingern so richtig in Fahrt zu kommen, brauchts eine hüglige Teerlandschaft mit Aufs und Abs und keinen störenden Autofahrern. In Zweisimmen im Berner Oberland gibt’s das seit kurzem. Hier können Pumpbike-Fanatiker gemeinsam mit Skatern und Scooter-Fahrern zeigen, was sie draufhaben.
Der Pumptrack ist ein Spass für die ganze FamilieDer neue Pumptrack in Zweisimmen ist ein Rundkurs aus Wellen und Steilwandkurven. Wer die Pumpbike-Technik raus hat (im Wesentlichen geht’s darum, im richtigen Moment den Körper hochzudrücken und damit Geschwindigkeit zu produzieren), kann hier theoretisch stundenlang durch die Gegend flitzen, ohne ein einziges Mal vom Bike steigen zu müssen.
Der Pumptrack Zweisimmen ist offen für alle Generationen und bietet sowohl für Anfänger als auch für Profis schöne Pumpbike-Touren. Action, Spass und rasante Fahrten sind hier für jedermann zum Greifen nah. Die Asphalt-Bahn kann bei jedem Wetter befahren werden.
Wer sich auf die hüglige Piste wagt, dem sei nur noch eines wärmstens empfohlen: Tragt einen Helm. Kluge Köpfe schützen sich – auch im Herbst!
InformationenAnreise: Pumptrack Zweisimmen, Bahnhofstrasse 7, Zweisimmen: Mit dem Zug bis nach Zweisimmen. Der Pumptrack befindet sich in Gehdistanz vom Bahnhof gleich neben dem Schulhaus Gwatt.
Öffnungszeiten: Der Park ist täglich kostenlos zugänglich.
Infos: www.pumptrack-zweisimmen.ch
In den neuen Panamera GTS-Modellen lässt Porsche den V8 um 20 PS erstarken. Ausserdem gibts neu endlich ein Head-up-Display.
Seit zwei Jahren gibts den aktuellen Porsche Panamera. Jetzt dreht der Stuttgarter Sportwagenbauer weiter an der Variantenschraube und lanciert die GTS-Versionen. Die viertürige Limousine und der Sport Turismo genannte Kombi erhalten als GTS einen Vierliter-V8 mit 460 PS – also 20 PS mehr als in der aktuellen S-Version mit 440-PS-V8.
Einen Tick schnellerBei den Fahrleistungen bringen die GTS es auf 3 km/h mehr Spitze (also 292 bzw 289 km/h) und drei Zehntel schnellere Beschleunigung (je 4,1 s von 0 auf 100 km/h) gegenüber der S-Variante. Bei der Limousine liegt der Normverbrauch des GTS bei 10,3 l/km, beim Sport Turismo bei 10,6 l/100km. Neu wird der V8 mit einem Benzinpartikelfilter ausgerüstet, mit dem die aktuelle Abgasnorm Euro-6c erfüllt wird. Die Kraftübertragung übernimmt das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe.
Alles im BlickfeldEbenfalls neu: Erstmals erhält der Panamera endlich ein voll konfigurierbares und farbiges Head-up-Display, mit dem beispielsweise Tempo und Navianzeigen ins Blickfeld des Fahrers projiziert werden. Ab sofort ist es auch für die übrigen Panamera-Versionen verfügbar. Zum GTS-Paket gehören unter anderem 20-Zoll-Felgen, eine Sport-Abgasanlage, Alcantara im Interieur und ein Sportfahrwerk mit Tieferlegung der Karosserie um zehn Millimeter. Die Preise für die Limousine beginnen ab 183‘600 Franken, der Sport Turismo startet bei 187‘400 Franken. Die Optionsliste bietet aber noch weitere Möglichkeiten zum Geldausgeben.
Herzogin Meghan sollte bei einem Besuch in Melbourne eigentlich nur ein Knöpfchen drücken. Daraufhin ertönt ein lauter Knall, mit dem die werdende Mami so gar nicht gerechnet hatte.
Beim Empfang der Young Victorian Leaders wurden Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) mehrere Vorführungen gezeigt. Darunter ein von Studenten gestaltetes Mini-Formel-1-Rennprojekt. Herzogin Meghan sollte nur einen Knopf zum Starten der kleinen Formel-1-Flitzer drücken. Doch dann ertönte ein lauter Knall. Die schwangere Meghan fuhr zusammen und erschreckte sich.
Die Schrecksekunde endet für die Herzogin in einem ganz lockeren, unroyalen Lachanfall. «Das habe ich nicht erwartet!», rief sie lachend. Denn ihre eigene Schreckhaftigkeit fand die 37-Jährige ziemlich lustig. Auch Prinz Harry stimmte in ihr Lachen mit ein.
Meghan bringt selbst gebackenes Bananenbrot mitDie Australien-Reise des royalen Pärchens hält noch mehr herrlich normale Momente für die Öffentlichkeit bereit. So liess Meghan es sich nicht nehmen, ihr selbst gebackenes Bananenbrot als Geschenk mitzubringen, als sie die Stadt Dubbo besuchten.
Und laut Twitter kam das Gastgeschenk auch geschmacklich bestens an: «Meghans Bananenbrot ging gut weg! Es hatte Schokoladenstückchen und ein bisschen Ingwer und ich kann persönlich bestätigen, dass es ziemlich gut ist», schrieb die Royal-Korrespondentin der «Daily Mail» auf Twitter. (euc)
Nati-Captain Lara Dickenmann muss ein halbes Jahr pausieren. Damit verpasst der Wolfsburg-Star die beiden Playoff-Spiele gegen Europameister Holland.
Schock für die Frauen-Nati! Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Atlético Madrid passierts, in der 14. Minute bleibt Lara Dickenmann nach einem Zweikampf liegen und muss mit der Trage vom Platz gebracht werden.
Am Donnerstagnachmittag die Schock-Nachricht: Das vordere linke Kreuzband ist gerissen, Meniskus und Innenband beschädigt. Ein halbes Jahr muss Dickenmann pausieren. Damit verpasst die Rekord-Nationalspielerin die wichtigen Playoff-Spiele gegen Holland am 9. und 13. November.
Bei einer normalen Genesung wäre Dickenmann bei einer möglichen WM-Qualifikation beim Grossanlass in ihrem Lieblingsland Frankreich wieder fit. Dort spielte die Krienserin sechs Jahre lang für Olympique Lyon.
«Das tut mir erst mal unendlich leid für Lara persönlich», sagt Wolfsburg-Trainer Stephan Lerch. Die 32-Jährige hatte erst kürzlich ihren Vertrag mit den Wölfinnen bis 2021 verlängert. (jsl)
SAGNO TI - Nur eine Woche nach dem Anschlag auf die Madonna di Caravaggio am Ponte di Castello wird fünf Kilometer entfernt die Heilige Bernadette aus der Grotte von Sagno TI gestohlen.
Er hat es erneut getan! Der Madonnenhasser schlug wieder zu. Skrupellos. Der Tatort: wieder im Südtessin. Nach Melide, Fescoggia, Lugano, Castel San Pietro (BLICK berichtete) trifft es diesmal Sagno. Der Täter reisst die Heilige Bernadette vom Sockel und schleppt sie aus der Grotte von Lourdes. Die Maria bleibt unangetastet. Bislang.
«Am Montagmorgen hat ein Passant bemerkt, dass in unserer Grotte die Heilige Bernadette fehlt», sagt Waldo Cavadini (71). «Der Diebstahl muss am Tag zuvor passiert sein, denn am Sonntagmorgen war die 30 Zentimeter grosse kniende Gipsfigur noch da.» Materiellen Wert habe die weisse Figur nicht wirklich, vielleicht betrage er 100 Franken. «Aber der ideelle Wert ist hoch», sagt der Präsident der Pfarrgemeinde.
Es könnte jemand aus dem Muggiotal seinSofort habe man die nahe liegende Schlucht abgesucht. «Wir fürchten, dass es auch hier um Vandalismus geht – und dass wir irgendwann die Scherben der Statuette finden», sagt Cavadini weiter. Sein Verdacht: Es könnte sich um jemanden aus dem nahe gelegenen Muggiotal handeln. «Denn die Strasse bei der Grotte führt nur nach Sagno», sagt der Tessiner. Daran komme rein zufällig wohl keiner vorbei.
Auch Pastor Don Orlando (54) ist in Sorge. Der Raub erfolgt nur eine Woche, nachdem die nagelneue Madonna di Caravaggio am Ponte di Castello von Castel San Pietro mit möglicherweise einer Eisenstange zerschlagen wurde. Und Sagno liegt nur etwa fünf Kilometer entfernt. «Die Gewalt, die dahintersteckt, macht Angst», sagt Don Orlando.
Bereits neun Attacken auf Madonnen seit Ostern«Will uns der Täter mit seinen Vandalenakten etwas mitteilen?», fragt der Priester aus Castel San Pietro. Es gebe bislang keinerlei Hinweise auf mögliche Verdächtige. Nichts. «Ich weiss auch nicht, wie erfolgreich bislang die Polizei ermittelt. Wir haben nichts mehr gehört.»
Auf Anfrage von BLICK heisst es bei der Medienstelle: Die Angriffe auf die Madonnenfiguren würden behandelt wie jeder andere Fall von Diebstahl und Vandalismus. Doch die Anschläge auf die Heiligenfiguren häufen sich. Seit Ostern 2018 wurden allein im Südtessin neun Statuetten gestohlen oder zertrümmert.
Die Gläubigen von Sagno bangen nun um ihre Madonna von Lourdes, die noch in der Grotte steht. Kein Eisentor, keine Glasscheibe schützt die Statue. «Wir müssen an der kommenden Sitzung der Pfarrgemeinde besprechen, wie wir unsere Madonna besser absichern können», sagt Don Orlando.
Jedes Jahr infiziert der Suisse Caravan Salon die Besucher aufs Neue mit Fieber für das mobile Reisen. Vom 25. bis 29. Oktober findet auf dem Expo-Gelände, im Herzen von Bern, die grösste Schweizer Messe für Camping und Caravaning statt.
Den Besuchern werden von über 350 Ausstellern die aktuellsten Neuheiten und Trends näher gebracht. Der Salon bietet Inspiration für die nächsten Reiseziele oder unterstützt Sie mit fundiertem Fachwissen beim Zusammenstellen Ihrer individuellen Traumreise. Von Tipps und Tricks bei der Vorbereitung bis hin zu faszinierenden Vorträgen über die besten Orte fürs Reisen, der Suisse Caravan Salon bietet alles, was das Herz von Reisehungrigen begehrt.
Für jeden ist etwas dabeiDer Startschuss fällt am 25. Oktober. Ab 9.30 Uhr können die Besucher durch das Messegelände flanieren und sich die unzähligen Attraktionen zu Gemüte führen. Dabei ist nicht nur passives Betrachten angesagt, das Rahmenprogramm enthält auch viele interaktive Events. So können auf einem speziellen All-Rad-Parcours auf dem Freigelände immer wieder All-Rad/Off-Road Fahrzeuge oder auch Fahrräder zur Probe gefahren werden.
Inspiration und RatschlägeNeben diesen aktiven Anlässen haben Besucher die Möglichkeit, von zahlreichen Erfahrungsberichten und Reisetipps zu profitieren und sich für die nächste Reise inspirieren zu lassen. So erfahren Sie beispielsweise, wie es sich ein ganzes Jahr im Wohnmobil lebt, welche Camping-Hotspots Marokko zu bieten hat oder wie man in drei Jahren mit dem Camper alle 47 Länder Europas besuchen kann.
Andere informative Vorträge behandeln zudem Themen wie Energiemanagement im Wohnmobil oder liefern wertvolle Tipps für den Campingurlaub im Winter. Abgerundet wird die Messe von vielfältigen Sonderschauen und kulinarischen Gaumenfreuden.
Kurzum ist der Suisse Caravan Salon ein absolutes Muss für jeden Campingbegeisterten.
Er versuchte einen Streit zu schlichten und wurde attackiert. Wenig später verstarb der Deutsche Markus B. (†22). Der Fall Köthen sorgte für Aufsehen in Deutschland. Nun hat die Staatsanwaltschaft zwei Afghanen angeklagt.
Neues im Fall Köthen: Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen zwei Männer aus Afghanistan erhoben. Der 17-Jährige und 18-Jährige sollen auf Markus B.* (†22) eingeprügelt haben, als dieser versuchte einen Streit zu schlichten. Das berichtet «Focus».
Einen Zusammenhang zwischen der Schlägerei und dem plötzlichen Tod gibt es laut Obduktionsbericht nicht. Offenbar trug der Deutsche seit seiner Kindheit einen Herzschrittmacher. Versagte der Herzschrittmacher? Noch ist unklar, wieso das Herz des BVB-Fans aufhörte zu schlagen.
Klar ist nur: Der Tod des 22-Jährigen zog mehrere Demonstrationen und Proteste nach sich. Dem Aufruf des rechtsgerichteten Bündnisses Zukunft Heimat aus Brandenburg, das gemeinsam mit Pegida und weiteren Gruppierungen den Protest organisiert hatte, folgten rund 1400 Menschen.
Einsatzkräfte im vierstelligen BereichLinke Initiativen versammelten demnach etwa 850 Teilnehmer zum Gegenprotest. Nach Angaben der Polizei verliefen die Demonstrationen «weitgehend störungsfrei».
Die Polizei war laut einer Sprecherin mit Einsatzkräften «im unteren vierstelligen Bereich» vor Ort. Neben Bundes- und Bereitschaftspolizei sowie Mitarbeitern des Landeskriminalamts in Sachsen-Anhalt waren demnach Polizeikräfte aus sieben weiteren Bundesländern im Einsatz, darunter auch eine Reiterstaffel. (SDA)
* Namen geändert
Gab es durch das Timing der Baby-Verkündung von Prinz Harry und Herzogin Meghan einen Zwist in der Royal-Familie? Und geht Youtuber Shane mit seiner Dokumentation über Berufskollege Jake Paul zu weit? Zwischen diesen Themen besprechen «Podcast-Moderatoren Vanja und Manuel auch noch den Untergang der Gesellschaft durch «Naked Attraction» und eine denkwürdige Bewegung mit Dennis Rodman. All das und mehr in der achten «Popcast»-Folge.
Film, Promis, Memes – im neuen Blick-Podcast «Popcast» sprechen die People-Redaktoren Vanja Kadic und Manuel Kellerhals alle zwei Wochen über aktuelle Themen und Phänomene der Popkultur. Das sind die Themen:
Manuels Begegnung mit Dennis Rodman
Meghan ist schwanger – und Eugenie angefressen.
Rubrik «Manuel hasst alles»: «Naked Attraction» von RTL II
Youtuber Shanes zweischneidige Doku-Serie
Rubrik «Würsch lieber»: Royal-Mitglied oder Team Jake Paul
Den BLICK-«Popcast» gibt es jetzt auch bei Spotify.