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Updated: 1 day 16 hours ago

US-Politologe analysiert den Wahlkampf: «Trump war höchst effektiv»

Sun, 11/04/2018 - 16:12

Nach monatelangem Warten ist es am Dienstag so weit: Die USA wählen. Politikwissenschaftler Gary Nordlinger von der George Washington University analysiert für BLICK den Wahlkampf der beiden Parteien.

BLICK: In zwei Tagen stehen die Halbzeitwahlen an. Wie schätzen Sie die ersten knapp zwei Jahre von Donald Trump ein? 
Gary Nordlinger: Ich habe noch nie einen Präsidenten erlebt, der seine Partei in kurzer Zeit so geprägt hat wie Donald Trump. Wenn sich ein Republikaner gegen ihn wendet, lassen ihn die Wähler fallen. Bestes Beispiel dafür ist Senator Jeff Flake aus Arizona. Er wagt es, Trump zu kritisieren – und muss sich nun zurückziehen, weil er keine Chance mehr auf eine Wiederwahl sieht.

Was hat Trump erreicht?
Er hat viele Wünsche der konservativen Basis erfüllt. Es ist nicht so, dass alle Trump-Wähler ihn als Person mögen. Aber sie haben Gefallen an der aktuellen Regierung und der nationalen Politik gefunden. Zudem hat Trump eine konservative Mehrheit am Obersten Gerichtshof erreicht. Dafür mögen sie ihn.

Am Dienstag muss er sich wieder den Wählern stellen. Es seien die wichtigsten Halbzeitwahlen der Geschichte, sagen beide Seiten. 
Das halte ich für übertrieben. Die Midterms 2018 sind sicher eine hochemotionale Angelegenheit, für viele Demokraten und gerade für Frauen. Aber es gab schon früher wegweisende Kongresswahlen. Denken Sie an die schwere Wirtschaftskrise Ende 20er- und Anfangs 30er-Jahre oder an den Vietnamkrieg. Damals ging es auch um viel.

 

Eigentlich werden Kongress und Gouverneure gewählt (siehe Grafik) und nicht der Präsident. Trotzdem ist Trump sehr präsent.
Unter Donald Trump dreht sich eben alles um Donald Trump (lacht). Tatsächlich hat kaum ein Präsident je zuvor so viel in den Midterm-Wahlkampf investiert wie er. Aber das ist ja genau sein Ding. Trump liebt es, vor seinen Anhängern aufzutreten und Gegner zu attackieren. 

Wie schätzen Sie seinen Wahlkampf ein?
Als äusserst effektiv. Er ging genau in jene Bundesstaaten, in denen sich Kopf-an-Kopf-Rennen abzeichnen. Sogar Senator Ted Cruz aus Texas, der Trump überhaupt nicht ausstehen kann, bat ihn um seine Hilfe. Und er war auf seine Dienste angewiesen, das sieht man nun. Denn seit Trumps Auftritt hat Cruz wieder einen komfortableren Vorsprung auf seinen Herausforderer Beto O'Rourke. Und dann ist es Trump mit der Migranten-Karawane aus Mittelamerika gelungen, das Augenmerk auf ein Thema zu legen, das viele Republikaner bewegt. Die Medien springen darauf auf und berichten über diese Flüchtlinge. Trump bestimmt die News im TV. Wie im Präsidentschaftswahlkampf 2016.

Aber gemäss Umfragen können die Demokraten trotzdem auf einen Sieg im Repräsentantenhaus hoffen.
Es scheint so. Aber das hat sich schon zu Beginn des Sommers abgezeichnet. Da war noch – gemäss der Parteifarbe der Demokraten – von einer «blauen Welle» die Rede. Ich würde sagen, Trump hat diese Welle ein bisschen abgeschwächt, weil er seine Anhänger doch noch motivieren konnte. Auch die Debatte um Supreme-Court-Richter Brett Kavanaugh hat manche republikanische Wähler aufgeweckt. Ich denke darum, dass sich der Schaden für Trump und die Republikaner in Grenzen halten wird. Aber wer weiss, am Ende werden wir vielleicht alle wieder überrascht: Wenn die Demokraten in beiden Kammern eine Mehrheit erlangen – oder gar nichts zurückerobern. Es ist knapp, alles ist möglich.

Was halten Sie eigentlich vom Wahlkampf der Demokraten?Sie haben die Gunst der Stunde genutzt und viel Spendengelder gesammelt. Lokal wurde gute Arbeit geleistet, die Demokraten waren präsenter als in vergangenen Halbzeitwahlen. Das spiegelt sich ja wieder bei den Prognosen für das Repräsentantenhaus. Die Rolle von Barack Obama sehe ich hingegen kritisch. Ich glaube nicht, dass es ihn in dieser Form gebraucht hätte. Wie Trump schaffte auch er es mit seinen Auftritten ins nationale Fernsehen. Nur spielte er damit wohl eher den Republikanern in die Hände. Der Anblick von Obama, den viele Konservative verabscheuen, dürfte sie für die Midterms motiviert haben. Die Demokraten dagegen engagieren sich dieses Jahr sowieso schon – auch ohne Obama. 

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Im Winter soll Verstärkung her: FCB sucht neuen Marc Janko!

Sun, 11/04/2018 - 15:23

Seit Luganos Marc Janko nicht mehr beim FCB spielt, fehlt im Basler Sturm ein Doppelmeter. Wird Rotblau im Winter fündig?

Wenn die Berner Young Boys mal nicht mehr weiter wissen, dann haben sie die Möglichkeit einen hohen Ball in den gegnerischen Strafraum zu schlagen. Dort schraubt Guillaume Hoarau seine 192 cm in die Höhe und sorgt für Angst und Schrecken.

Auch der FCB hatte bis im Sommer 2017 einen grossgewachsenen Stürmer im Kader, 1,96m-Mann Marc Janko erzielte in 44 Spielen 29 Tore. Und er war enttäuscht, dass sie ihn in Basel nicht behalten wollten. «Ich habe schon gehofft, dass der FCB realisiert: Der Janko kann wichtig sein. Wenn es Spitz auf Knopf geht, dann wirfst du den Langen rein!»

Nun suchen die Basler erneut einen Doppelmeter im Angriff. Im Sommer steht der FCB kurz vor einer Verpflichtung von FCL-Stürmer Tomi Juric (1,90m), doch der Deal platzt, weil der Australier aus einer Verletzung kommt und die Basler nicht restlos überzeugt von ihm sind. Ob der FCB im Winter einen erneuten Anlauf nimmt? Oder werden die Basler im Ausland fündig?

Klar ist: Marc Janko wirds nicht. Der spielt mittlerweile beim FC Lugano und kehrt heute Nachmittag nur für ein Gastspiel ins Joggeli zurück.

 

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«Er ist erst 21!»: Zeidler stützt Espen-Captain Hefti

Sun, 11/04/2018 - 15:23

Silvan Hefti patzte gegen Sion doppelt – Trainer Peter Zeidler wischt Zweifel an seinem Captain jedoch resolut vom Tisch.

Vorm 0:1 verschätzt er sich, vorm 1:2 rutscht er ins Leere – Silvan Hefti zieht am Donnerstag einen schwarzen Tag ein. Die Espen scheitern im Cup-Achtelfinal hauchdünn am FC Sion, und der Captain, auf dem im Kybunpark so viele Erwartungen ruhen, trägt eine grosse Mitschuld. Trainer Peter Zeidler sagt: «Ja, er war bei beiden Toren mit drin. Und klar: Wer wie er beim 1:2 zu Boden geht, muss den Ball auch haben.»

 

Hefti patzt nicht zum ersten Mal. Auch beim 1:3 in Lugano brachte er sein Potenzial nicht auf den Rasen.
Zweifel am Captain schiebt Zeidler jedoch resolut zur Seite: «Vergessen wir nicht, dass er seit nicht mal zehn Tagen 21 Jahre alt ist. Und er hat oft die Initiative ergriffen nach dem Rückstand. Hat etwas probiert.»

Zeidler hob Hefti ins Captain-Amt. Nur Kevin Rüegg (20), der derzeit beim FCZ die Binde trägt, ist jünger. Und wie Hefti nach jedem Spiel, ob gewonnen oder verloren, vor die Medien tritt, wie er auch am Donnerstag seine Fehler eingestand und steter Antreiber ist – das werten sie im Kybunpark zu Recht als Zeichen von Klasse.

«Er hat kaum freie Tage»

Zeidler weiter: «Er ist Stamm­spieler bei uns und im U21-Nationalteam. Er reist in der Meisterschaftspause durch halb Europa und hat kaum freie Tage.»

Auch heute im Tourbillon nicht, wo die Espen zur Cup-Revanche antreten. Zeidler zählt auf Hefti. Der Captain stand in jeder Sekunde dieser Saison auf dem Rasen. Und die Innenverteidigung mit Hefti und Leonel Mosevich auseinanderzureissen, schloss Zeidler zuletzt aus.

Dabei gibts nicht wenige, die sich Hefti zuletzt hinten rechts wünschten – zumindest solange Nicolas Lüchinger nicht bei 100 Prozent ist. Die Vermutung liegt nahe, dass Hefti auch in der gegenwärtigen Verfassung besser wäre als der zuweilen überforderte Axel Bakayoko.

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Sie spricht mit ihm über die «negativen Seiten»: Das sagt Ruefers SRF-Chefin zum Hass gegen ihn

Sun, 11/04/2018 - 14:59

Gestern sagte Sascha Ruefer, welches Ausmass der Hass gegen seine Person, besonders auf Social Media, angenommen hatte. Seine Chefin fühlt mit ihm mit.

Die Hass-Kommentare auf Social Media machten ihm zu schaffen: Gestern gab SRF-Sportreporter Sascha Ruefer (46) zu, sich aus Facebook zurückgezogen zu haben. «Mich im Netz beschimpfen zu lassen, wurde mir einfach zu blöd», so der TV-Mann zu BLICK. «Ich habe es satt, 200 Kommentare zu lesen, viele davon unter der Gürtellinie.»

Doch was sagt SRF zum Hass gegen sein Aushängeschild? Seine Chefin, Susan Schwaller (44), Chefredaktorin von SRF Sport, fühlt mit dem Stamm-Kommentator der Schweizer Fussballnatispiele mit.

«Regeln des Anstands»

Sie finde es bedauerlich, «dass gewisse Menschen auf Social Media Respekt und Anstand verlieren», wie sie zu BLICK sagt. «Im direkten Kontakt, bei persönlichen Gesprächen halten die allermeisten Menschen die Regeln des Anstands ein. Der Kontakt auf Social Media ist unpersönlicher, die Hemmungen schwinden rasant.»

Sie habe auch mit Sascha Ruefer darüber gesprochen. «Der persönliche Austausch mit meinen Mitarbeitenden liegt mir am Herzen. Darum tausche ich mich regelmässig mit Sascha aus – auch über die negativen Seiten des Bekanntseins.» Letztlich könne aber Jeder für sich selber entscheiden, «ob und wie er auf den sozialen Medien aktiv sein will», erklärt sie.

Wenn der Bogen überspannt werde, würden sie als Sender selbstverständlich einschreiten, so Schwaller weiter. «Bei strafrechtlich relevanten Äusserungen gegenüber unseren Aushängeschildern leisten wir aber in jedem Fall juristische Unterstützung.»

Die «Sportler» polarisieren besonders

Ob nebst Ruefer auch andere Sport-Moderatoren oder -Kommentatoren betroffen sind, will die SRF-Sport-Chefin indes nicht sagen – lässt es in ihrer vage gehaltenen Aussage aber durchschimmern: «Moderatorinnen und Kommentatoren stehen ganz generell im Schaufenster, die Zuschauenden bauen eine Beziehung zu ihnen auf und bilden sich eine Meinung.»

Und sie fügt an: «Gerade im Sport, wo die Emotionen regelmässig hochgehen, wird neben den eigentlichen Wettkämpfen natürlich auch über die Gesichter und Stimmen vom Fernsehen gesprochen. Das liegt in der Natur der Sache.» (wyt)

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«Ich bin ein Champions-League-Sieger»: Shaqiri fordert Respekt!

Sun, 11/04/2018 - 14:56

Xherdan Shaqiri (27) spricht im englischen «Mirror» über den Abstieg mit Stoke, seine Bayern-Zeit und das brisante Spiel bei Roter Stern Belgrad.

Xherdan Shaqiri wird auf der Insel für seine Leistungen im Liverpool-Shirt mit Lob überschüttet.

Das sei aber nicht immer so gewesen, wie Shaqiri dem «Mirror» erzählt: «Der Abstieg mit Stoke war eine bittere Erfahrung für mich und den Klub. Ich hoffe, dass sie rasch zurückkommen. Aber trotz allem, was passiert ist, bin ich immer noch ein Champions-League-Sieger. Ich finde, das verdient Respekt!»

Der Nati-Star sagt weiter: «Die Leute sollen sich daran erinnern, wo ich schon überall gespielt habe, über welche Qualitäten ich verfüge und was ich schon alles gewonnen habe. Ich habe in München für einen der grössten Klubs überhaupt gespielt. Darum verspüre ich auch keinen Druck im Liverpool-Shirt.»

 

«Die Leute lieben mich in München»

In zweieinhalb Saisons bei den Bayern kam Shaqiri 81 Mal zum Einsatz und erzielte dabei 17 Tore. «Wenn ich nach München zurückkomme, zeigen mir die Leute, dass sie mich lieben. Ich will, dass es in Liverpool auch so wird.»

Dies will er jedoch nicht als Reservist schaffen. «Ich bin jetzt angekommen und zeige meine Top-Form. Es braucht bei einem neuen Klub immer Zeit, um die Vorstellungen des Coaches zu verstehen. Nun erhalte ich mehr Einsatzzeit und fühle mich auch besser. 

Die Champions League bereitet Shaqiri besonders viel Freude: «Nach der letzten Saison mit Stoke ist es unglaublich, wieder zurück auf diesem Level zu sein. Ich habe grosse Träume mit Liverpool. Wieso also nicht die Champions League gewinnen?»

Heikles Spiel in Belgrad

Den nächsten Schritt dazu wollen die «Reds» am Dienstag (18.55 Uhr) bei Roter Stern Belgrad machen. Deren Sportchef Zvezdan Terzic hatte den albanisch-stämmigen Shaqiri im Vorfeld gewarnt: «Er wird unter einem unglaublichen psychologischen Druck leiden.»

Den 27-Jährigen lässt dies kalt: «Ich mache mir keine Sorgen über das Spiel. Roter Stern ist nicht der stärkste Gegner.» Was immer an der WM mit der Doppeladler-Geste gegen Serbien passiert sei, sei abgehakt. «Fussball ist Fussball und Politik ist Politik. Ich gehe nach Belgrad, um Fussball zu spielen und nichts anderes.» (red)

 

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Feuerwehreinsatz in Neukirch-Egnach TG: Scheunenbrand verursacht Hunderttausende Franken Schaden

Sun, 11/04/2018 - 14:30

In Neukirch-Egnach TG hat ein Feuer in der Nacht auf Sonntag rund 80 Feuerwehrmänner auf den Plan gerufen.

Beim Brand einer Scheune im Thurgauer Ort Neukirch-Egnach in der Nacht auf Sonntag ist vermutlich Schaden von mehreren Hunderttausend Franken entstanden.

Kurz vor 3 Uhr in der Nacht gingen bei der kantonalen Notrufzentrale wegen der lichterloh brennenden Scheune im Weiler Gristen gleich mehrere Meldungen ein. Die Feuerwehr kam mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort und konnte das Feuer löschen.

Verletzt wurden niemand, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilt.

Für die Klärung der Brandursache zog die Kantonspolizei ihren Brandermittlungsdienst und ihren kriminaltechnischen Dienst bei. (SDA)

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Die grosse Frage: Was hält die Schweiz zusammen?

Sun, 11/04/2018 - 14:11

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 11. November gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

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Umstrittenes Meeting mit Bundesanwalt Lauber: «Infantino war mehr als glücklich, ihn zu treffen»

Sun, 11/04/2018 - 14:06

Bundesanwalt Lauber steht in der Kritik, weil er heimlich Fifa-Boss Infantino traf. Nun äussert sich die Fifa im BLICK.

«Football Leaks» enthüllte zwei Treffen zwischen Gianni Infantino (48) und Bundesanwalt Michael Lauber (52). Pikant: Lauber führte zu jenem Zeitpunkt zwei Dutzend Ermittlungsverfahren gegen die Fifa.

Nun äussert sich die Fifa im BLICK. Sie teilt mit: «Wir sehen es als sehr positiven und wichtigen Schritt, direkten Kontakt mit den wichtigen Behörden zu haben. Wenn der Fifa-Präsident etwas zu verstecken gehabt hätte: Glauben Sie wirklich er würde proaktiv auf Herrn Lauber zugehen, um ihn zu sehen? Weil das klar nicht der Fall ist, war er mehr als glücklich ihn zu treffen.»

Einige Parlamtentarier sehen es ein wenig anders. Bundesanwalt Lauber muss bei der Geschäftsprüfungskommission (GPK) antraben, wie BLICK berichtet.

Die Fifa weiter: «Es ist sehr zweifelhaft, ob die frühere Fifa-Führung so ein Treffen gewollt hätte. Im Gegenteil, es zeigt den Wechsel und wie aufgeschlossen die neue Fifa ist.  Wir stehen den Behörden zur vollen Verfügung, was immer sie wollen. Wir fürchten uns vor nicht, weil wir transparent und ehrlich arbeiten. Wenn die Schweizer Behörden helfen, die Gauner zu sanktionieren, die dem Fussball Geld stehlen, dann sind wir froh darüber.»

Darum stehe Gianni Infantino Bundesanwalt Lauber stets zur Verfügung: «Wir machen alles, was nötig ist, um ihn zu unterstützen.»

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Baustopp auf SVP-Bertschis Recyclinghof: Müllqueen ausgebremst

Sun, 11/04/2018 - 14:02

Die Aargauer Unternehmerin Karin Bertschi will ein weiteres Recycling-Paradies bauen. Der Bau verzögert sich nun aber.

Karin Bertschi (28) hatte einen Lauf – privat, politisch und beruflich. Sie heiratete. Für die SVP schaffte sie es mit einem Glanzresultat in den Aargauer Grossrat. Bis vor kurzem wurde sie sogar als Nationalrätin gehandelt.

Vor allem ist Bertschi im Beruf erfolgreich. Als Geschäftsführerin der Recycling-Paradies AG gilt sie als Aushängeschild des Familienunternehmens. Man kennt sie und ihre Firma über den Kanton hinaus, SRF-Sendungen wie «Reporter» haben dazu beigetragen.

Kein Wunder, steht ihr der Sinn nach Expansion. Noch dieses Jahr sollte ein dritter Recyclinghof eröffnet werden. Die geplante Sammelstelle in Spreitenbach AG war für sie ein «riesiger Meilenstein».

Wie nun bekannt wird, verläuft der Bau jedoch nicht ganz so glatt wie erhofft. «Spreitenbach hatte einen Baustopp angeordnet», sagt Gemeindepräsident Valentin Schmid. Dieser galt seit Juni.

Bertschi räumt Fehler ein

Der Grund: Die Bauherrschaft hatte Änderungen zum bewilligten Baugesuch eingereicht. Das Gebäude wird um einen Meter höher. «Uns als Bauherr ist bei der Aufnahme der Höhenangabe ein Fehler unterlaufen», sagt Bertschi.

Das Gesuch musste nochmals aufgelegt werden. «Es kann durchaus sein, dass es noch zu Änderungen kommt, etwa wenn berechtige Einsprachen eintreffen», sagt Schmid. «Einsprachen auf die Projektänderung erwarten wir nicht», sagt Bertschi.

Immerhin: Nach der mehrmonatigen Zwangspause wurde die Baufreigabe nun erteilt. Wenn die Projektänderung durch ist, wird Bertschis nächster Recyclinghof wohl bald Wirklichkeit.

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FCZ seit drei Liga-Spielen sieglos: Trainer Magnin fordert Sieg gegen Luzern

Sun, 11/04/2018 - 14:01

Zürich steht in Luzern unter Druck. Trainer Ludovic Magnin will, dass sich seine Mannschaft mal wieder für den Aufwand belohnt.

Der Spektakel-Sieg in der Europa League gegen Leverkusen ist das Highlight der letzten Zürcher Wochen. Aber der Dreier überstrahlt, dass beim FCZ zuletzt nicht mehr alles wie geschmiert lief.

Zuletzt lässt das Team von Trainer Ludovic Magnin im Cup 1.-Ligist Red Star vom 0:3 auf 2:3 herankommen. In der Liga gabs die letzten drei Partien keinen Sieg mehr. Nach den zwei Unentschieden gegen Thun und YB, wo man jeweils Zwei-Tore-Führungen verspielte, gibts letzen Sonntag die Pleite in St. Gallen. Magnin: «Obwohl wir das bessere Team waren.»

«Schonen? Werde ich keinen!»

Aber der FCZ-Coach lässt vor dem Auswärtsspiel in Luzern die Resultate nicht ausser Acht. «Wir haben uns in der Meisterschaft in den letzten drei Spielen nicht belohnt», sagt Magnin, «deshalb sind wir selber schuld, dass wir unter Druck sind und wieder siegen müssen. Das Spiel in Luzern ist wegen der Tabellensituation extrem wichtig!»

Magnin rechnet aus, dass Zürich in diesen Spielen wohl vier Punkte verspielte. Damit wäre der Stadtklub Zweiter statt Vierter.

Zuletzt im Cup schonte Magnin einige Stammspieler. Rotiert er nun beim FCL erneut, weil am Donnerstag das Rückspiel in Leverkusen auf dem Programm steht? «Schonen? Werde ich keinen!», sagt Magin klar.

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«Élite»: Nach Haus des Geldes kommt die zweite Serie aus Spanien

Sun, 11/04/2018 - 13:59

In der kurzen Zeit auf dem Markt, hat die spanische Serie schon mehr als ein paar Anhänger gefunden. Alles was Sie darüber wissen müssen, finden Sie hier. 

Video Credit: Youtube/Netflix

Worauf basiert die Geschichte?

Die Serie ist eine Eigenproduktion des amerikanischen Streaming-Giganten Netflix. Geschrieben und produziert wurde sie aber von spanischen Produzenten. Im Cast vertreten sind dabei einige bekannte Gesichter: Insgesamt drei Schauspieler der mittlerweile weltberühmten Serie «Haus des Geldes» sind mit dabei.

Worum geht es?

In «Élite» werden Schüler nach einem verheerenden Erdbeben aus Platzmangel in mehrere andere Schulen verteilt. So landen drei Jugendliche aus der Arbeiterklasse in einer der exklusivsten Schule ganz Spaniens - «Las Encinas». Der Zusammenprall von Reich und Arm verursacht grosse Spannungen. Der Kontrast zwischen den Schülern eskaliert schliesslich in einem Mord. Es stellt sich die Frage: Wer war dafür verantwortlich?

Welche Serien sind ähnlich?

Die Serie «Riverdale» ist ebenfalls ein Teenie-Drama und enthält viele ähnliche Elemente und wird so «Elite»-Fans nicht enttäuschen. Ausserdem ist da noch «Haus des Geldes». Obwohl die beiden Serien inhaltlich nicht wirklich vergleichbar sind, fühlt man sich durch die bekannten Gesichter wieder zurückversetzt. 

Wer sind die wichtigsten Schauspieler?RolleDarstellerMarina Nunier OsunaMaría PedrazaSamuel García DomínguezItzan EscamillaGuzmán Nunier OsunaMiguel BernardeauChristian Varela ExpósitoMiguel HerránFernando García Domínguez «Nano»Jaime LorentePoloÁlvaro RicoAnderArón PiperNadia ShanaMina El HammaniCarla RosónEster ExpósitoOmar ShanaOmar AyusoAllgemeine Infos  ProduktionslandSpanienErstausstrahlung05.10.2018GenreThriller, DramaSprachenEnglisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, ItalienischUntertitelEnglisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, ItalienischAnzahl Staffeln1Anzahl Episoden8Episodenlängezwischen 46 und 55 MinutenAltersfreigabe13+Das meint BLICK:

«Élite» ist mehr als nur eine weitere Teenie-Serie à la «Gossip Girl». Sie behandelt nicht nur oberflächliche Themen, sondern auch mehr komplexere, anspruchsvollere Anliegen. Obwohl es verschiedene Handlungsstränge gibt, verliert man den roten Faden nicht. Auch legen die Schauspieler eine sehr gute Performance ab – so wird man automatisch mitgerissen. Alles in allem eine sehr gelungene Serie.

Bewertung: 4 von 4 Sternen

Wird es eine zweite Staffel geben?

Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, ob Netflix grünes Licht für eine Fortsetzung geben wird. Es ist allerdings alles andere als unwahrscheinlich, da die Serie bei den Zuschauern sehr gut angekommt. Für eine definitive Zusage ist es aber trotzdem noch ein wenig zu früh.

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Mysteriöser Diebstahl in Biel BE: Unbekannte klauen Urne

Sun, 11/04/2018 - 13:53

In Biel haben Unbekannte zwischen Mitte Oktober und Anfang November beim Friedhof Madretsch eine Urne entwendet. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.

Ein rätselhafter Diebstahl beschäftigt die Kantonspolizei Bern. Sie sucht Diebe, die zwischen dem 21. Oktober und dem 2. November auf dem Friedhof Madretsch in Biel eine Urne ausgegraben und gestohlen haben. 

Gemäss Aussagen wurden in diesem Zeitraum zwei Männer beim entsprechenden Grab gesehen, welche im Begriff waren, Pflanzen auszureissen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Männer dabei auch die Urne entwendet haben.

Waren es Angehörige?

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem eine Anzeige eingegangen war. Von wem, wollte die Medienabteilung auf Anfrage von BLICK nicht sagen. 

Um wen handelt es sich beim Toten? Stecken Angehörige hinter dem Diebstahl? War es die Tat von Satanisten? War es eine Mutprobe von Lausbuben an Halloween? Die Polizei hält sich auch bei diesen Fragen zurück, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. 

Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen. Hinweise werden erbeten unter der Telefonnummer 032 344 51 11. (gf)

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Abu Dhabi-Affäre um FDP-Staatsrat: Kommts zum Prozess, tritt Maudet zurück

Sun, 11/04/2018 - 13:50

Der Genfer FDP-Staatsrat Pierre Maudet würde bei einem allfälligen Prozess zu seiner umstrittenen Reise nach Abu Dhabi zurücktreten.

Diskussionen darüber wurden im Kreis des Parteipräsident, der fünf Vizepräsidenten und der Genfer Nationalräte geführt. De Senarclens bestätigte auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht der Westschweizer Zeitung «Le Matin Dimanche".

Sollte das konkrete Risiko eines Prozesses und eines langes Verfahrens bestehen, sei man der Meinung, dass dies nicht vereinbar mit der Weiterführung seiner Ämter sei. Maudet teile diese Einschätzung, stellte der Parteipräsident fest. Diese auferlegte Grenze sei sowohl für Maudet als auch für Genf und dessen Institutionen gut.

Kontrolle über Flughafen und Polizei wurde Maudet entzogen

Die Genfer Kantonsregierung hat ihrem Sicherheitsdirektor bereits im Zuge der Abklärungen zu seiner umstrittenen Reise nach Abu Dhabi nach und nach Kompetenzen entzogen. Das Regierungspräsidium sowie die Kontrolle über die Polizei und den Flughafen musste Maudet vorläufig abgeben.

Während seiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate im Jahr 2015 wurde Maudet von seiner Frau, seinen Kindern, dem damaligen Stabschef Patrick Baud-Lavigne und dem Unternehmer Antoine Daher begleitet.

Der Aufenthalt in einem arabischen Palast mit der Möglichkeit, bei einem Formel-1-Grand-Prix zuzuschauen, wurde nicht «von einem Freund eines Freundes» bezahlt, wie Maudet zunächst behauptet hatte. Die Rechnung wurde vielmehr vom Kronprinzen des Emirats, Scheich Mohamed Bin Zayed bin Al-Nahyan, beglichen. (SDA/vfc)

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Weil sie vergass, die Miete zu zahlen: Luxus-Besitz von Millionärin zwangsversteigert

Sun, 11/04/2018 - 13:46

Eigentlich hätte Heather Kerzner locker genug Geld, um die 300 Franken teure Miete ihres Lagerraumes zu zahlen. Weil sie das aber verschwitzte, wurden ihre teuren Möbel und Kunstwerke jetzt verramscht.

Heather Kerzner (49) dürfte sich derzeit ziemlich ärgern. Schliesslich hat die Ex-Milliardärsgattin gerade Luxus-Möbel und Kunstwerke im Wert von rund 520'000 Franken verloren.

Und das ging so: Vor kurzem hat Kerzner ihre Zweitwohnung in New York für ungerechnet 19 Millionen Franken verkauft. Die antiken Möbel und die Kunstwerke lagerte sie darauf in einem ganz normalen Lagerraum ein. Laut der «Daily Mail» versäumte es die schwerreiche Salonlöwin allerdings, die 300-Franken-Miete dafür zu bezahlen. 

Deshalb wurde der Inhalt, dessen Wert auf etwa 520'000 Franken geschätzt wird, zwangsversteigert - für läppische 1560 Franken! Der Käufer dürfte sich über dieses Schnäppchen äusserst freuen, schliesslich waren unter den Besitztümern unter anderem Arbeiten von Kunst-Superstar Damien Hirst (53) oder Bilder von Fotografen-Legende David Bailey (80). 

«Diese Dinge bedeuteten ihr die Welt.»

Laut einer Quelle aus dem Umfeld von Kerzner, sei diese am Boden zerstört. «Diese Dinge bedeuteten ihr die Welt.» Wie genau so eine wichtige Rechnung vergessen gehen konnte, steht nicht fest. Kerzner soll allerdings gedacht haben, dass ihr Ex-Verlobter, der englische Geschäftsmann James Henderson (53), diese bezahlt. Der soll davon allerdings keine Ahnung gehabt haben. 

Eine Ehe mit Henderson wäre für Kerzner bereits der dritte Bund fürs Leben mit einem Millionär gewesen. Ihr erster Mann war Investment-Banker. Nachdem dieser in den riesigen Betrugsskandal um Börsenmakler Bernie Madoff (80) verwickelt war, stürzte er sich aus dem Fenster. Als Zweites heiratete Kerzner Sol Kerzner (83), einen Immobilien-Milliardär, der sein Geld mit Hotels macht. Die Ehe wurde 2011 geschieden. (klm)

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Wegen Unfallgefahr für Blinde: Elektroautos müssen Krach machen

Sun, 11/04/2018 - 13:31

ZÜRICH - Ein Vorteil von Elektroautos: Sie machen fast keinen Lärm. Das ist für die meisten Menschen angenehm, für Blinde und Sehbehinderte aber ein echtes Problem. Jetzt kommt der Lärmgenerator.

Elektroautos wie zum Beispiel ein Tesla sehen oft gut aus, sind umweltfreundlich und geben gerade mal ein leises Zischen von sich, wenn sie an Passanten vorbei rollen. Gerade das ist aber für Blinde und Sehbehinderte ein Problem. Elektoautos sind fast nicht zu hören. Es fehlen die lauten Geräusche, die jeder Verbrennungsmotor macht, wenn der Fahrer Gas gibt.

Auf diese Geräusche sind Blinde nämlich angewiesen, wenn sie in der Öffentlichkeit unterwegs sind. Ein Auto ist für sie nur durch Geräusche wahrzunehmen.

Dem haben die Behörden Rechnung getragen. Jetzt müssen auch Elektroautos Krach machen! In Europa müssen ab dem 1. Juli 2019 alle neuen Elektromodelle mit einem sogenannten Acoustic Vehicle Alerting System (Avas) ausgestattet sein. Das gilt übrigens auch für Brennstoffzellenfahrzeuge und Hybridautos, die mit Verbrennungs- und einen Elektromotor ausgerüstet sein. 

Wasserdichte Lautsprecher sorgen für Krach 

So funktioniert das System: Ein Klanggenerator erzeugt in den Autos motorenähnliche, je nach Marke andere Geräusche und spielt diese per Aussenlautsprecher ab. Diese Lautsprecher müssen wasserdicht sein.

Die Schweiz übernehme die EU-Vorgaben und sei derzeit daran, diese umzusetzen, wie Thomas Rohrbach, Sprecher des Bundesamtes für Strassen (Astra), gegenüber der «NZZ am Sonntag» bestätigt. Für Joel Favre vom Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV) geht es ohne Lärm nicht. «Für uns ist die Einführung dieses Systems lebenswichtig», sagt er gegenüber der Zeitung. 

Verlust an Lebensqualität

Das Problem gemäss Favre: Geräuschlose Fahrzeuge seien ein grosses Sicherheitsrisiko, es gebe gar Studien, die dies belegten. Dem widerspricht zwar das Bundesamt für Strassen Astra. Doch auch die Beratungsstelle für Unfallverhütung des Bundes erachtet den Einbau von künstlichen Geräuschen als «sehr sinnvoll». 

Ohren seien die Augen der Blinden, so Favre. «Hören wir Fahrzeuge nicht, schränkt das unsere Bewegungsfreiheit ein.» Ein Verlust an Lebensqualität. Deshalb möchte der Schweizer Blindenverband weiter gehen als die Vorgaben der EU: So sollen Elektroautos auch Geräusche von sich geben, wenn sie stehen – etwa an einem Stoppschild. Zudem soll die Möglichkeit, den Klanggenerator abzuschalten, in der Schweiz verhindert werden.

Auch Velos brauchen ein Fahrgeräusch 

Das geht dem Astra zu weit, zudem schaffe die Schweiz durch einen Alleingang technische Handelshemmnisse. Vor röhrenden Elektroautos müssen wir uns nicht fürchten, die künstlichen Motorengeräusche seien leiser als die echten. 

Der Blindenverband weist noch auf eine weitere, stille Gefahrenquelle hin: Elektrovelos, vor allem die schnellen und starken. «Wir fordern, dass auch diese Velos in Zukunft ein Fahrgeräusch abgeben», sagt Joel Favre zur «NZZ am Sonntag». (koh)

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Milliardär Hansjörg Wyss kritisiert: «Die Schweiz tut zu wenig»

Sun, 11/04/2018 - 13:29

Der in Bern aufgewachsene Hansjörg Wyss kritisiert die Schweiz. Sie solle aufhören, Skilifte und tote Dörfer zu bauen.

Elf Wörter, maximale Aufmerksamkeit. «Wir müssen den Planeten retten, darum spende ich eine Milliarde Dollar.» So war ein Meinungsbeitrag überschrieben, der am Mittwoch in der «New York Times» erschien. Verfasst hat ihn der in Bern aufgewachsene Selfmade-Milliardär Hansjörg Wyss (83).

Jetzt diskutiert ganz Amerika über sein ambitioniertes Ziel: Bis 2030 sollen 30 Prozent der Erdoberfläche im Naturzustand belassen und geschützt werden! Nur so lasse sich die Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen erhalten. Mit seiner Megaspende will er dazu beitragen, dass diese Flächen aufgekauft und gesichert werden.

Aufhören mit dem Bauen von toten Dörfern

Wyss meidet die Öffentlichkeit, er ist extrem medienscheu. Gegenüber SonntagsBlick aber kritisiert er jetzt: «Die Schweiz tut nicht genug, um ihre einzigartige Landschaft zu erhalten.» Genauer: «Wir sollten aufhören, mehr Skilifte und tote Dörfer mit Zweitwohnungen zu bauen.» Dabei geht es ihm nicht nur um die Berge. «Es braucht auch mehr geschützte Gebiete im Flachland.»

Erste Priorität hat für Wyss dennoch nicht die Schweiz. Den grössten Handlungsbedarf sieht der milliardenschwere Naturschützer in den Quellgebieten des Amazonas: Peru, Argentinien, Kolum­bien, Bolivien und Brasilien. Sowie in den Regenwäldern von Afrika, Indonesien und Papua-Neuguinea.

Firma für 21 Milliarden verkauft

Wyss machte sein Vermögen mit dem Medizinaltechnik-Unternehmen Synthes. 2011 verkaufte er an den US-Multi Johnson & Johnson. Umfang des Deals: 21 Mil­liarden Dollar! Auf seinem Vermögen sitzen bleiben mag Wyss allerdings nicht.

Er ist ­einer von 184 Mitunterzeichnern des sogenannten Giving Pledge – einer Ini­tiative der Milliardäre Bill ­Gates (63) und Warren Buffett (88). Sie animiert wohlhabende Personen, grosse Teile ihres Vermögens zu spenden.

Wyss kennt man daher ­inzwischen mehr als Phi­lanthropen denn als Unternehmer. Seine Stiftung Wyss Foundation gibt es seit 1992.

Die am Mittwoch angekündigte Spende sei die grösste, die er je gemacht habe, sagt er zu SonntagsBlick. Er sei zuversichtlich. «In den letzten 20 Jahren ist es uns gelungen, rund 160'000 Quadratkilometer Land zu schützen.»

Er hofft, die Fläche mindestens zu verdoppeln. «Wenn sich die Länder verpflichten, 30 Prozent ihres Gebietes zu schützen, sollten wir das locker schaffen.» Auch die Universität seiner Geburtsstadt Bern profitiert von Wyss’ Naturschutz-Milliarde. Sie soll erforschen, wie man Landschaft am effektivsten schützt.

Wyss lebt seit Jahrzehnten in den USA. Der Schweiz und Bern im Besonderen blieb er stets verbunden. In einem Buch über ihren Bruder spekulierte Hedi Wyss (78), dass seine Faszination für die Natur in den Schweizer Bergen wurzle. Eine Faszination, die er mit seinem Milliardenvermögen um jeden Preis erhalten will.

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Unglücklich zusammen: Warum viele sich trotzdem nicht trennen

Sun, 11/04/2018 - 13:29

Ein gewisses Mass an Unzufriedenheit und Unglücklichsein gehört zu jeder Beziehung. Die Stimmung ist nicht immer gut und nicht alles läuft reibungslos. Aber auch wenn es schon lange Probleme gibt, trennen sich viele Paare nicht. Warum bleiben Menschen in einer Beziehung, obwohl sie nicht glücklich sind?

Dieser Frage waren Forscher aus den USA und Kanada nachgegangen und fanden heraus, dass Menschen bei einer solchen Entscheidung nicht nur auf ihre eigenen Bedürfnisse schauen.

Was beeinflusst die Bleibe-Entscheidung?

Wie diese Studie belegt, denken viele Menschen vor einer Trennung auch darüber nach, was diese für den Partner bedeutet. Je stärker sie die Abhängigkeit des Partners von der Beziehung einschätzten, desto weniger wahrscheinlich war es, dass sie sich trennten, so das Ergebnis, das in der Fachzeitschrift Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht wurde. Die Forscher hatten über 1'300 Teilnehmer in einer Beziehung über zehn Wochen verfolgt, sowie 500, die über eine Trennung nachdachten über zwei Monate.

Wir wollen unsere Partner nicht verletzten

«In der Regel wollen wir unsere Partner nicht verletzen und sorgen uns darum, wie es ihnen geht», sagt Studienautorin Samantha Joel. Die Bleibe-Entscheidung jedoch aufgrund der Vorstellung zu treffen, wie es dem Partner mit einer Trennung gehen könnte, hält die Psychologin für ein zweischneidiges Schwert. Verbessere sich die Beziehung, war es eine gute Entscheidung. Wenn nicht, habe sich dadurch eine schlechte Beziehung verlängert. Darüber hinaus sei es fraglich, ob es gut sei, eine Beziehung nur für den Partner fortzuführen. «Wer möchte einen Partner, der nicht wirklich in der Beziehung bleiben möchte?», fragt Joel.

 

Die bessere Alternative fehlt

Als weitere Hinderungsgründe für eine Trennung hatten frühere Studien die Zeit und Gefühle, die schon in die Beziehung investiert wurden, sowie finanzielle Aspekte identifiziert. Auch das Fehlen einer besseren Alternative, wie etwa die Aussicht, in Zukunft allein zu bleiben, können Menschen dazu bringen, in einer unbefriedigenden Beziehung zu bleiben. Die Entscheidung zu bleiben oder zu gehen basiere in diesen Fällen jedoch auf Selbstinteressen, sagt Joel. (aponet)

 

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«Musste vergessen können»: Lausanne-Boltshauser nach Kloten-Horror im Aufwind

Sun, 11/04/2018 - 13:24

Nach dem Abstieg mit Kloten nimmt Goalie Luca Boltshauser (25) mit Lausanne neuen Anlauf, wird immer selbstsicherer und hat Anteil am Aufwind der Waadtländer.

Der erste Sieg habe ihm sehr gut getan, sagt Luca Boltshauser. Es ist das 2:1 gegen Leader Biel am 26. Oktober – und der Auftakt zur Lausanner Siegesserie von fünf Erfolgen in Folge. Der Goalie hat massgeblichen Anteil daran, steht bei vier Siegen im Tor. Zuletzt beim 4:1 in Zug wirkt der 25-Jährige immer selbstsicherer.

Diese Siege müssen Balsam auf die Seele von Boltshauser sein. Denn der Torhüter kam aus einer Horror-Saison mit dem EHC Kloten, musste den Abstieg verkraften. «Zu Beginn des Sommertrainings in Lausanne lag mir Kloten noch sehr am Herzen, ich musste oft ans Geschehene denken», erzählt Boltshauser, «aber ich musste mich trotzdem auf die neue Herausforderung einlassen und irgendwie vergessen können.»

Wenn man aber den Abstieg einer Mannschaft miterlebt, nicht unbedingt einfach. Der Zürcher erinnert sich noch bestens: «Ich glaube, in einem siebten Playoff-Finalspiel wäre ich weniger nervös als im siebten Ligaquali-Match.» Boltshauser betont aber auch, dass er trotz des Dramas am Ende viel habe lernen können in jener Saison.

Goalietrainer Huet sorgt für das gewisse Etwas

Neues Selbstvertrauen tankt der Keeper zwar schon in der Vorbereitung mit Lausanne, der Saisonstart allerdings verläuft für ihn «verknorzt», wie er sagt. Oft ist er Ersatz hinter Sandro Zurkirchen (28), und wenn er spielt, verliert das Team zunächst. Bis vor zehn Tagen.

In dieser Form macht er Zurkirchen die Position zwischen den Pfosten mehr als streitig. «Für mich war von Anfang an klar, dass es ein Konkurrenzkampf zwischen mir und Zurri werden würde.» Den er angenommen hat und der beide Goalies nur besser mache. Vor allem Goalietrainer Cristobal Huet (43) sorge in seiner Entwicklung für das gewisse Etwas.

Aber: Der Konkurrenzkampf zieht sich eigentlich schon in die nächste Saison weiter. Denn mit Tobias Stephan (34, von Zug) hat der HC Lausanne einen weiteren Keeper verpflichtet. «Das wurde uns vor dem Saisonstart mitgeteilt. Und das haben wir sogleich wieder auf die Seite geschoben», so Boltshauser. Die Gegenwart zählt.

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Fabian Schär bringt Newcastle auf Kurs: «Meine Mama hat mir Glück gebracht!»

Sun, 11/04/2018 - 13:11

Vor den Augen seiner Mutter Marion holt Nati-Verteidiger Fabian Schär (26) den ersten Saisonsieg.

Alan Shearer (48) bleibt mit dem Finger auf der S-Taste hängen. «Yesssssssssssssss», twittert die Newcastle-Legende nach dem 1:0-Sieg gegen Watford. Der erste Dreier der Saison bringt seine «Magpies» zum ersten Mal auf einen Nichtabstiegsplatz.

 

Und Fabian Schär zum Durchschnaufen. «Der Sieg ist eine Riesen-Erlösung und enorm wichtig fürs Selbstvertrauen», sagt der Nati-Verteidiger zu SonntagsBlick. Weil Newcastle-Captain Jamaal Lascelles mit Schulterproblemen kämpft, kommt Schär zur Pause ins Spiel – und macht seine Sache hervorragend. «Ich hatte am Anfang ein paar gute Aktionen und war sofort im Spiel drin.»

Ob er nun in Zukunft zur Startelf gehören wird? «Es war ein erster Schritt. Viel mehr als heute kann ich nicht machen.»

Kurz vor Schluss bringt der Ostschweizer noch eine Prise Pfeffer ins Spiel, kassiert Gelb, weil er seinen Mitspieler nach einem harten Zweikampf verteidigt. «Emotionen gehören dazu. In unserer Situation gehts nur über den Kampf», sagt Schär. Die Fans im St.-James-Park wissen diese Einstellung zu schätzen, 53 000 drehen nach Schlusspfiff vor Freude fast durch.

Nachtessen mit Mama

Kann Schär nach solch einem Sieg noch unerkannt durch die Stadt schlendern? «Nein, Newcastle ist fussballverrückt, die Leute kennen die Spieler. Aber belagert werden wir nicht. Es hält sich noch in Grenzen.»

Sagts und macht sich auf den Weg in die Innenstadt. Zusammen mit seiner Mutter, die ihm im Stadion die Daumen gedrückt hat. «Sie hat mir ganz offensichtlich Glück gebracht», sagt Schär.

Ihm und Newcastle-Legende Alan Shearer. Der hatte für die Magpies in 300 Spielen einst 150 Tore geschossen. Über den Treffer zum 1:0-Sieg gegen Watford hat er sich aber mindestens genauso gefreut wie über einen eigenen.

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Nach Thuns Last-Minute-Ausgleich: Xamax-Trainer Decastel spurlos verschwunden!

Sun, 11/04/2018 - 13:03

Warum Xamax-Trainer Michel Decastel (63) nach dem Last-Minute-Ausgleich in Thun plötzlich unauffindbar war.

In Thun läuft längst die Nachspielzeit. Xamax liegt Dank zwei späten Toren und trotz zum Teil drückender Überlegenheit der Thuner mit 2:1 in Führung.

 

Xamax-Trainer Michel Decastel tigert einsam an der Linie herum, schaut immer wieder auf die Uhr. Die zwei Minuten Nachspielzeit, die der vierte Offizielle angezeigt hat, sind bereits vorbei. Aber weil sich Xamax-Goalie Laurent Walthert zwei-, dreimal etwas gar viel Zeit lässt beim Abschlag, lässt Schiedsrichter Dudic noch ein paar Sekunden weiterspielen.

Und da passiert es: Thuns Marvin Spielmann trifft mit einem sehenswerten Schuss zum 2:2. Grenzenloser Jubel bei den Bernern, Riesenenttäuschung bei den Neuenburgern. Nach dem Schlusspfiff stapft Decastel wortlos in die Kabine und bleibt danach unauffindbar.

 

Auch Thuns Medienchef ratlos

Selbst Thuns Medienchef Nik Thomi, der im Anschluss ans Spiel die Pressekonferenz mit den beiden Trainern moderieren soll, weiss nicht, wo Decastel steckt.

Decastels Co-Trainer Stéphane Henchoz gibt bei der Pressekonferenz Auskunft und erklärt, weshalb Decastel abgetaucht ist: «Er war erschöpft nach drei Spielen in sechs Tagen. Und die Enttäuschung war natürlich riesig nach den Niederlagen gegen Luzern und im Cup. Und nun dieses späte 2:2. Er hat entschieden, sich ein wenig zurückzuziehen.»

 

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