Der Rekordmeister liegt auf dem letzten Tabellenplatz. Doch die GC-Führung hält an ihrem Trainer, Thorsten Fink fest. «GC hat keinen schwachen Trainer, sondern ein zu schwaches Team», meint BLICK-Fussballreporter Max Kern.
Thorsten Fink, Kind des Ruhr-Potts, ist ein geerdeter Mann. Sein Papa arbeitete unter Tage. Auch als Champions-League-Sieger mit Bayern hob Thorsten nie ab. Angesichts der (fast) aussichtslosen Lage vor dem Spiel gegen Meister und Leader YB – Fink fehlten 9 (!) Spieler – sagte der GC-Trainer: «Ausdauer war immer meine Stärke – auch im Geiste. Hartnäckigkeit zahlt sich irgendwann aus.» Darf er von seiner Hartnäckigkeit in Zürich noch profitieren?
GC verliert 0:3. Der Letzte Xamax punktet in Thun. Fink und GC fallen ans Tabellenende. Der Rekordmeister hält branchen-unüblich weiter hartnäckig an Fink fest.
Ein Fehler? Nein, aus Sicht von Finks Chefs sicher nicht. Sie hoffen ganz einfach, dass Fink die Suppe, die sie ihm eingebrockt haben, wird auslöffeln können.
Bis jetzt hat sich Fink immer loyal hinter seine Chefs gestellt und das Team stark geredet. Doch die Tatsache, dass er Grossverdiener Lucas Andersen (kostete GC gegen 700 000 Fr. pro Jahr) aussortiert hat und Ex-HSV-Spieler Nabil Bahoui bei normalen Personalbestand nicht für die Startelf reicht, zeigt, was er von den «Königs"-Transfer seiner Vorgesetzten hält. Andersen war ein Transfer von CEO Manuel Huber, Bahoui einer von Sportchef Mathias Walther.
GC, Budget über 20 Mio, hat keinen schwachen Trainer. Sondern eine zu schwache Mannschaft. Vor allem eine, die nicht für den Abstiegskampf geschaffen ist. Ruhrpott-Kind Fink braucht in der Winterpause echte Malocher.
Skandal in Bangkok: Der siebenfache Muay-Thai-Weltmeister Christian Daghio geht nach einem doppelten K.o. zu Boden, ringt mit dem Tod. Unmittelbar daneben findet die Siegeszeremonie statt ...
Tragische Szenen in Thailand. Christian Daghio (†49) muss für seinen letzten Kampf im Ring mit dem Leben bezahlen.
Eine heftige Schlagabfolge von Gegner Don Parueang bringt den Italiener zu Boden – der siebenfache Muay-Thai-Weltmeister ist sofort bewusstlos. Doch obwohl umgehend Ärzte in den Ring springen und ihn versorgen, erliegt Daghio nach rund einer Woche im Koma seinen Verletzungen.
Die Veranstalter des Box-Kampfes in Bangkok sind sich der Tragweite des Vorfalls offenbar nicht bewusst. Denn während Daghio am Boden liegend mit dem Tod ringt, läuft die Siegesfeier im Ring einfach weiter.
«Er starb als Champion»Im Internet wird Daghio, der nach Thailand ausgewandert war, als Legende verehrt. Andere empfinden es als eine «Schande», dass die Zeremonie für den Gewinner einfach so stattgefunden hat, während die Ärzte wenige Meter daneben ums Leben des italienischen Athleten kämpften.
Daghio lebte in Thailand zusammen mit seiner Freundin und seiner fünfjährigen Tochter.
Auch sein Bruder Fabrizio trauert um den langjährigen Thaiboxer. «Daily Mail» zitiert ihn wie folgt: «Christian wollte kämpfen bis er 80 Jahre alt ist. Der Ring war sein Leben. Er starb als Champion. Er starb so, wie er es wollte.» (mpe)
Der Mundartmusiker tourt wieder durch die Schweiz. Am Samstag legte er los, das Konzert war ausverkauft.
Mundartmusiker Bligg (42) bringt den Stammtisch wortwörtlich in die grossen Hallen. Er bedeutet für ihn ein Stück Heimat. «Hier nimmt keiner ein Blatt vor den Mund. Man diskutiert und debattiert auch mal, bis es eskaliert», sagt er.
Den Auftakt zu seiner neuen «KombiNation»-Tour durfte Bligg am Samstag in der ausverkauften Sporthalle im aargauischen Kaisten feiern. Sechs seiner grössten Fans platzierte der Zürcher in der Mitte des Raumes – am Stammtisch eben. Und gab von da aus auch den gleichnamigen Song zum Besten.
Ein Jahr lang mussten die Fans auf Bligg wartenViele der rund 2000 Fans waren schon sehr früh da. Denn auf Marco Bliggensdorfer, wie Bligg bürgerlich heisst, mussten sie lange warten.
Ein Jahr lang hatte er sich eine Auszeit von der Bühne genommen. Er verbrachte viel Zeit mit seiner Familie. Mit Sam (38), seinem Bruder, machte er einen Roadtrip durch Florida, den beide sehr genossen.
«Einfach losfahren und am Abend etwas zum Schlafen suchen, mit dem Luftkissenboot durch die Everglades zu den Alligatoren und vor der Küste auf den Jetski zu den Haien und Delfinen», schwärmt er noch heute. Während dieser Zeit entstand auch das Album, das den Namen seiner neuen Tour trägt und die Halle in einen Hexenkessel verwandelte.
Ein Stammtisch ist in der Mitte des Raumes platziert«Ich bin superglücklich mit dem Tour-Auftakt, die Energie vom Publikum war gigantisch», so der Musiker nach dem erfolgreichen Konzert. Den nächsten «KombiNation»-Halt macht Bligg am 17. November in Langenthal BE.
Bei den diesjährigen Europe Music Awards in Bilbao (E) liessen einige Stars den Sinn für Glamour vermissen – ihre Outfits wirkten eher gruselig.
Mit ihrem Mega-Sommer-Hit «Havana» räumte Camila Cabello (21) bei den diesjährigen MTV Europe Music Awards ab. Sie heimste am Sonntagabend bei der Preisverleihung im nordspanischen Bilbao vier Preise ab, darunter die Auszeichnungen als beste Künstlerin, für den besten Song und das beste Video.
In einem atemberaubenden roten Kleid nahm sie ihre Auszeichnungen entgegen und strahlte elegant auf dem roten Teppich. Ihre edle Robe stach noch mehr heraus, weil die anderen Prominenten bei ihren Outfits eher auf Grusel statt auf Glamour setzten.
Den Vogel schoss Hailee Steinfeld (21) ab. Die Schauspielerin kam in einem Mini-Space-Kleid, während Dua Lipa (23) auf Blumenmuster und XXL-Schultern setzte. Die spanische Sängerin Rosalia (25) schritt in einem rosa Rüschen-Jogging-Anzug über den roten Teppich. (paf)
Weitere Fashion-Fails sehen Sie oben in unserer Galerie.
Dies diesjährigen Gewinner:BEST ARTIST
Camila Cabello
BEST VIDEO
Camila Cabello: Havana ft. Young Thug
BEST SONG
Camila Cabello: Havana ft. Young Thug - WINNER
BEST POP
Dua Lipa
BEST NEW
Cardi B
BEST LOOK
Nicki Minaj
BEST HIP HOP
Nicki Minaj
BEST LIVE
Shawn Mendes
BEST ROCK
5 Seconds Of SummerFoo Fighters
BEST ALTERNATIVE
Panic! At The Disco
BEST ELECTRONIC
Marshmello
BIGGEST FANS
BTS
BEST WORLD STAGE
Alessia Cara MTV Spotlight @ Hyperplay, Singapore 2018
BEST PUSH
Grace VanderWaal
BEST US ACT (BEST LOCAL ACT)
Camila Cabello
BEST UK AND IRELAND ACT
Little Mix
Aufgrund einer anonymen Drohung gegen BLICK läuft derzeit ein Grosseinsatz der Stadtpolizei Zürich im Seefeld.
Wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte, ging am Montagvormittag bei mehreren Verlagshäusern eine ernstzunehmende Drohung gegen BLICK ein. Die Stadtpolizei hat umgehend reagiert und im betroffenen Bereich bei der Dufourstrasse ein grösseres Sicherheitsdispositiv aufgezogen.
Die Sicherheitsmassnahmen dauern nach wie vor an. Weitergehende Informationen zur Drohung werden aus polizeitaktischen Gründen nicht gemacht.
«Wir sind mit der Stadtpolizei in Kontakt», sagt Ringier-Sprecher René Beutner. (man)
Lieber Sonne oder doch eher Spass im Schnee? BLICK hat 13 Ideen für Ferien im Winter zusammengestellt.
Für Sonnenhungrige1. Sanibel Island, USADie Insel vor Floridas Golfküste ist der perfekte Ort, um den Winter zu vergessen. Warme Temperaturen, Muschelstrände, türkisfarbenes Meerwasser und Sonnenuntergänge wie im Bilderbuch: Der «Sunshine State» Florida hält, was sein Name verspricht. Und wem es vor lauter Muschelsuchen und Baden irgendwann langweilig werden sollte: Miami ist nicht allzu weit und auch die berühmten Keys – die Inselkette im Süden Floridas – sind nur einen sommerlichen Roadtrip weit weg. www.sanibelisland.com
2. Singapur11 Millionen Besucher im Jahr können sich kaum irren – auch wenn die meisten von ihnen wohl nicht zum Ausspannen in Asiens wichtigstem Finanzmarkt vorbeischauen. Doch Singapur erfindet sich gerade neu. Der Stadtstaat hat pompöse Casinos, Weltklasse-Hotels, eine ganze Reihe spannender Museen und Temperaturen, die selbst gestandenen Sommerfans zuweilen zu schaffen machen. Kein Wunder, dass der Staatsgründer und frühere Präsident Lee Kuan Yew einst sagte, Klimaanlagen seien die wichtigste Erfindung der Welt.
Übrigens: Der Winter ist für das gesamte Südostasien die ideale Reisezeit. Dann ist der Monsun abgezogen und die Temperaturen sind etwas milder. www.yoursingapore.com
3. Madeira, PortugalNur dreieinhalb Flugstunden von der Schweiz entfernt, können Sie ganzjährig sommerliche Temperaturen und die natürliche Schönheit einer Insel geniessen. Die exotische Farbenpracht der Blumen stechen aus dem Atlantik heraus – Madeira wird nicht ohne Grund auch „schwimmender Garten“ genannt. Nebst üppiger Flora und Fauna kommen hier die Outdoor-Fans voll und ganz auf ihre Kosten. Wandern entlang der Levadas – den künstlich angelegten Wasserläufen – ist ebenso abwechslungsreich wie die unzähligen Bikewege über Wald-, Schotter-, Berg- und Küstenstrassen. Tipp: verbringen Sie Silvester auf Madeira und starten Sie mit dem Feuerwerk ins neue Jahr, welches vom Guinness-Buch der Rekorde als grösstes Feuerwerk der Welt anerkannt wurde. www.visitmadeira.pt
4. Goa, IndienGoa, ach Goa: Seit hier in den 1970ern die Hippies ihre Zelte aufschlugen, hängt über dem kleinsten aller indischen Bundesstaaten ein mystischer Schleier. Goa ist Träumen, Goa ist Schweben, Goa ist Loslassen und Abschalten – und damit der perfekte Ort für entspannende Winterwochen. Während der Norden geprägt ist durch die weltberühmten Parties und Feiern (u.a. entlang der Strände von Baga und Anjuna), ist es im Süden ruhiger und beschaulicher. Wer nach durchfeierten Nächten seine Seele ausschütten will, kann das in einer der zahlreichen wunderschönen Kirchen tun. Sie sind Erinnerungen an die katholische Kolonialmacht Portugal, die diesen wundersamen Flecken Land während gut 400 Jahren kontrollierte. www.incredibleindia.org
5. Bali, IndonesienDie Insel Bali ist nicht nur eine der beliebtesten Strandparadiese in Indonesien, sondern auch ein Eiland voller faszinierenden Traditionen. Im Süden um die Stadt Denpasar findet man Beach-Party à la Mallorca, doch der wahre Schatz der Insel liegt im Landesinnern, wo man die Kultur der Balinesen und die friedvolle Reisterrassen-Landschaft geniessen kann. Besonders magisch geht es bei einem der vielen Tempelfeste zu: In einer feierlichen Prozession schreiten Frauen durch den Ort, auf ihrem Kopf balancieren sie aufgetürmtes Obst, als gebe es nichts Leichteres auf der Welt. Die hinduistische Insel Bali, die zu dem Vielinselstaat Indonesien gehört, ist eine jener Reiseziele, die den Besucher sofort in ihren Bann zieht. www.indonesia.travel
6. Kapstadt, SüdafrikaSüdafrikas Metropole Kapstadt hat viele Pluspunkte. Einer wird meist übersehen: Wer an den Südzipfel Afrikas fliegt, bekommt dank einem Zeitunterschied von nur einer Stunde, keinen Jetlag. Die Stadt unterhalb des berühmten Tafelbergs (tolle Aussicht) ist ein einzigartiger Mix aus europäischer, afrikanischer, islamischer und asiatischer Kultur. Zudem ist Kapstadt Ausgangspunkt zu herrlichen Stränden, den berühmten Weinbaugebieten am Kap und zu einigen spektakulären Weltklasse-Golfplätzen.
Tipp: Wen es weiter aus der Stadt zieht, kann von hier auf die «Garden Route» entlang der Küste starten. Sie gilt als eine der schönsten Road-Trips der Welt. www.southafrica.net
Für Schneeliebhaber
7. Whistler, Kanada
Das Skiresort Whistler in der Nähe von Vancouver, British Columbia, ist wahrlich keine Schönheit. Wo im Jahr 2010 die Olympischen Winterspiele stattfanden, dominiert Zweckarchitektur - dennoch werden Wintersportfans hier ihr Paradies finden. Mit 200 Pistenkilometer zählt das Gebiet Whistler Blackcomb zu den besten Nordamerikas. Und danach gehts zum Apres Ski - angeblich auch der heisseste Kanadas. Und wer ein Break vom Schnee braucht, kann ins nahe Vancouver hoppen, das regelmässig in die Top 10 der lebenswertesten Städte schafft. www.whistlerblackcomb.com
8. Revelstoke, KanadaMancher geht soweit, Ravelstoke in den kanadischen Rocky Mountains zum besten Skigebiet der Welt zu küren. Wahrscheinlich waren diese Jpurnalisten noch nie in der Lenzerheide, Saas Fee und Co. unterwegs ... Aber das Skigebiet ist sicherlich der Olymp für alle, die es etwas Härteres wollen: Ravelstroke ist DIE Heli-Skiing-Hauptstadt Nordamerikas. Der Höhenunterschied von Stadt zu den Gipfeln beträgt unglaubliche 1,829m - da kann man ganz schön herunterbrettern. www.seerevelstoke.com
9. Breckenridge, USABreckenridge in Colorado entstand als Goldgräberstadt (ein Hauch davon kann man auch heute noch erahnen) - auch wenn das neue Gold eher weiss und pulvrig ist. Breckenridge ist berühmt für seinen Pulverschnee. Neben den international bekannten Skigebieten in den Rocky Mountais wie Vail und Aspen, ist Breckenridge eher ein Ausflugsort für Tagestouristen aus dem nahen Denver. Ein weiterer Vorteil: das Skigebiet ist absolut schneesicher. Die 150 Pistenkilometer liegen zwischen 3000 und 4000 Meter. www.gobreck.com
10. JapanJapan ist sicherlich nicht die erste Destination, an die man bei der Planung der nächsten Skiferien denkt. Klar: Etwa 10 Stunden Flug erscheint etwas weit, für ein paar Schwünge im Schnee. Doch mit rund 500 Skigebieten sind die japanischen Insel eine Top-Winterdestinationen - allen voran die Insel Hokkaidō. Als bester Skispot gilt Niseko, das ein Zusammenschluss aus vier Gebieten ist. Ein weiteres Argument, das für Japan spricht: hier ist nicht nur das Essen genial, nach einem Tag im Schnee gehts in ein Onsen - den traditionellen heissen Bädern. www.jnto.de
11. IranMan munkelt, Iran sei der absolute Geheimtipp, wenns um Skifahren und Snowboarden geht. Das islamische Land eckt zwar regelmässig mit dem Westen an, ist aber dennoch ein interessantes Reiseland - auch für Schneespass. Nur etwa zwei Stunden nördlich der Hauptstadt Teheran liegt beispielsweise das bekannteste Skigebiet des Landes: Dizin. Zwar gibt es hier nur etwa 18 Kilometer Piste - dafür kostet die Tageskarte gerade mal 20 Franken. Der absolute Highlight im Iran ist aber nicht das Carven auf einer präparierten Piste, sondern das Tiefschnee-Skiing fernab der Zivilisation mit einem erfahren Guide.
12. LapplandWer nicht zu weit vereisen möchte und dennoch meterweise Schnee erleben will, sollte sich nach Lappland aufmachen. Das Gebiet, das sich über Norwegen, Schweden und Finnland erstreckt, wird auch bei Schweizer immer beliebter. Reiseveranstalter haben deshalb Flüge ins norwegische Tromsø und in die beiden finnischen Städte Rovaniemi und Kittilä aufgelegt. Hier kann man jeweils Skifahren, in Iglos schlafen oder mit Rentieren und Schlittenhunden auf Tour gehen. www.visitfinland.com
13. AntarktisDie Antarktis ist ein «Once in a Lifetime»-Erfahrung. Reisezeit ist der Nordwinter, wenns auf dem Südkontinent Sommer ist - dann ist es im ewigen Eis angenehme um 0 Grad warm. Touren starten in Südamerika, entweder im chilenischen Punta Arenas oder im argentinischen Ushuaia. Auf einem Expetionsschiff geht es vorbei an Kap Hoorn über die Drake Passage zu antarktischen Halbinsel. Dort warten Eisberge, Pinguine, Wale - und eine Landschaft, die vom Menschen kaum berührt wurde. Auf den Expeditionen gibt es regelmässig Vorträge, welche die Flora und Fauna des verletzlichen Ökosystems vorstellen.
In Luzern gibt es zu viele Tauben. Die Vögel sind eher krank und verschmutzen die Stadt mit Kot. Schuld sind Leute, die sie füttern. Eine Plakatkampagne soll auf das Problem aufmerksam machen.
Die Stadt Luzern sagt Tauben den Kampf an! Die Tiere vermehren sich stark, sind eher krank und verschmutzen die Innenstadt mit Kot. Schuld sind Menschen, die die Vögel mit Brot füttern. Dagegen soll eine im wahrsten Sinne des Wortes «verschissene» Plakatkampagne helfen. «Brot ohh Schreck gibt Taubendreck!», steht drauf.
Das gutgemeinte Füttern ist jedoch falsch verstandene Tierliebe, schreibt die Stadt Luzern in einer Mitteilung. Grundsätzlich finden Tauben – wie alle anderen Vögel auch – selber genügend Nahrung. Auch sind sie gesünder, wenn sie ihr Futter selber suchen.
Eine Taube deckt mit 30 Gramm Futter (entspricht einer Scheibe Brot) ihren Tagesbedarf. Die restliche Zeit und Energie verbringt sie mit dem Brutgeschäft. Die Folge: Die Anzahl Tauben steigt rasant an, und die Menge Kot nimmt entsprechend zu.
«Hygienische Probleme»Normalerweise haben Tauben jährlich zwei bis vier Junge. Wenn sie zu viel Futter finden, können es bis zu zehn Junge werden. Eine einzelne Taube gibt jährlich bis zu zehn Kilogramm Kot ab. Dieser fällt vor allem dort an, wo die Tiere brüten und schlafen, also in erster Linie auf Gebäuden und Baudenkmälern. «Das führt zu kostenintensiven Reinigungen und hygienischen Problemen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Ausserdem können auch andere Vögel krank werden, wenn die Tauben immer an bestimmten Orten gefüttert werden und ihre Population auf engem Raum steigt. (man)
Marseille – Im Zentrum der südfranzösischen Hafenstadt Marseille hat der Einsturz von zwei Gebäuden einen Grosseinsatz ausgelöst. Bei dem Vorfall am Montagvormittag wurden mindestens zwei Passanten leicht verletzt, wie die Behörden mitteilten.
Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach möglichen weiteren Opfern. Die beiden benachbarten Gebäude wurden vorsorglich evakuiert. Dutzende Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, wie Polizeisprecher Philippe Bianchi sagte.
Das Unglück ereignete sich nur wenige Schritte vom Alten Hafen entfernt, der bei Touristen wie auch bei den Einwohnern von Marseille sehr beliebt ist. Anwohner schilderten, nach einem riesigen Krach sei die Strasse in Staub eingehüllt gewesen. Von den beiden Gebäuden blieben nur Schutt und Trümmer übrig.
Ein Vertreter der Stadtverwaltung sagte, eines der Gebäude sei aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt gewesen. Es sei aber nicht auszuschliessen, dass sich in dem ebenfalls eingestürzten Nachbargebäude Menschen aufgehalten hätten.
Auf im Juli dieses Jahres aufgenommenen Bildern des Online-Kartendienstes Google Maps ist zu sehen, dass die beiden Gebäude damals bereits zahlreiche Risse aufwiesen. Ein Anwohner sagte der Nachrichtenagentur AFP, in den beiden Gebäuden hätten «arme Menschen» gelebt. Die Häuser seien in einem schlechten Zustand gewesen.
Alexis Bonetto, der in einem der eingestürzten Häuser eine Wohnung besass, sagte hingegen, das Haus sei zwar bereits 200 Jahre alt gewesen, habe aber «den Normen» entsprochen. Seit zwei oder drei Tagen seien die Bewohner allerdings beunruhigt gewesen, nachdem der Boden sich verschoben habe und die Haustür nicht mehr ordentlich geschlossen habe. Deswegen seien noch in dieser Woche Reparaturarbeiten geplant gewesen, sagte Bonetto.
Am 24. November empfängt Schweizer Meister YB den FC Lugano im Stade de Suisse. Gewinnen Sie exklusive Tickets!
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit TICKETS an die Nummer 797 (1.90 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
Wollen Sie einen Super-League-Match einmal ganz anders erleben? Statt Stehrampe auf der Haupttribüne mitfiebern? Dabei auch kulinarisch verwöhnt werden? Dann machen Sie mit und gewinnen Sie VIP-Tickets für die Partie Young Boys gegen Lugano am 24. November. Anpfiff im Berner Stade de Suisse ist um 19 Uhr.
Teilnahmeschluss ist am 18. November 2018. Die Gewinner werden anschliessend informiert. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.
Der sonst so nüchterne Swiss-Ski-Cheftrainer Tom Stauffer spricht nach dem Tod von Gian Luca Barandun bewegende Worte aus.
Tom Stauffer erlebt gerade die dunkelsten Stunden seiner Trainer-Laufbahn. Der Swiss Ski-Männerchef musste seine Athleten über den tödlichen Gleitschirm-Absturz von ihrem Team-Kollegen Gian Luca Barandun informieren.
«Mit Gian Luca haben wir einen lieben Menschen und besonders harten Arbeiter verloren», sagt Stauffer zu BLICK. «Gian Luca hat sich in den letzten Jahren als Skirennfahrer hervorragend entwickelt. Doch seine Entwicklung war noch lange nicht am Ende, mit seiner beeindruckenden Willensstärke hätte er noch einiges aus sich herausholen können. Und seine letzten Trainingsleistungen waren sehr gut.»
Doch die guten Trainingszeiten sind auf einmal völlig unwichtig. «Wir werden nun ein paar Tage brauchen bis wir wissen, wie wir bis zur ersten Weltcup-Abfahrt in Lake Louise Ende November weitermachen wollen», offenbart Stauffer.
«Stark naturverbundener Mensch»Ursprünglich wollten die Schweizer Abfahrer am nächsten Sonntag ins Trainings-Camp nach Panorama (Kanada) fliegen. «Aber wir werden nun sehr individuell auf die Teamkollegen von Gian Luca eingehen. Und es ist möglich, dass wir deshalb beim einen oder anderen Athleten das Programm anpassen werden.»
Noch diese Woche wäre ein Training auf der Diavolezza angestanden. Dies ist nach dem tragischen Ereignis nun abgesagt.
Wie wird Stauffer Gian Luca Barandun in Erinnerung behalten? «Als sehr bodenständigen, stark naturverbundenen Menschen. Und als extrem hart an sich arbeitenden Sportler.»
Auch Jonny Fischer vom Cabaret Divertimento trauert:
RIEHEN - BS - Georg Baselitz schenkt der Fondation Beyeler in Riehen BS sein Werk «Wer alles? Was alles?» von 2016. Das Museum hatte dem deutschen Künstler Anfang Jahr eine Retrospektive gewidmet. Das 411 auf 300 Zentimeter grosse Gemälde kommt in einen eigenen Baselitz-Raum.
Das düstere Paar-Bildnis repräsentiert die jüngste Schaffensphase des 80-jährigen Künstlers, in der er sich auch mit dem Altern beschäftigt, wie die Fondation am Montag mitteilte. Das Paar sei ein Motiv, mit dem er seit den 1960er-Jahren arbeite - in diesem Fall Baselitz-typisch auf dem Kopf dargestellt.
Baselitz habe sich zur Schenkung «aufgrund seiner langjährigen Verbundenheit mit Ernst Beyeler und der Fondation» entschieden. Für das raumhohe Werk soll nun ein eigener Baselitz-Raum eingerichtet werden. Es wird damit nach der Präsenz in der Ausstellung zum Jahresbeginn künftig dauerhaft öffentlich zugänglich.
Dank dieser kapitalen Schenkung sowie langfristigen Leihgaben aus Privatbesitz verfüge die Fondation nun über «einen der besten Baselitz-Räume der Welt», lässt sich Direktor Sam Keller zitieren. Selber besitzt die Sammlung der Fondation nun drei Baselitz-Werke.
Laut Fondation gilt Baselitz als Erfinder einer figurativen Bildsprache, die aus einem reichen Repertoire an ikonografischen und stilistischen Elementen schöpft. Seine ambivalenten Szenen wirkten teils wie ein Spiegelkabinett, das beim Betrachten alte Bilder in neue überführe.
Berlin – Die CDU steht nach den Worten von Kanzlerin Angela Merkel unabhängig vom Ausgang des Rennens um ihre Nachfolge an der Parteispitze zum Koalitionsvertrag mit den Sozialdemokraten.
«Es gibt die gemeinsame Überzeugung, dass wir auf der Basis des Koalitionsvertrags die Bundesregierung weiterführen werden», sagte Merkel nach einer zweitägigen Klausurtagung der CDU-Spitze am Montag in Berlin. Ihre Gespräche mit dem Regierungspartner hätten gezeigt, dass für die SPD die Frage «nachvollziehbar» wichtig sei, ob die CDU sich weiter dem Koalitionsvertrag verpflichtet fühle.
Merkel hatte angesichts der Wahlschlappe der CDU im deutschen Land Hessen vor einer Woche angekündigt, Anfang Dezember nicht wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren.
Unter SPD-Politikern geht nun die Sorge um, unter der neuen Parteispitze des Regierungspartners könne es einen Kurswechsel geben. Zudem ist die seit März regierende grosse Koalition zwischen CDU, CSU und SPD nach wie vor innerhalb der verschiedenen Flügel der Sozialdemokraten umstritten.
Bisher haben sich zwölf Interessenten gemeldet, die sich als Merkels Nachfolge an der Parteispitze zur Wahl stellen wollen. Es sind aber noch nicht alle Namen bekannt.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte der «Welt» (Montag) gesagt, bis zum Jahresanfang 2019 müsse die Entscheidung fallen, ob das Regierungsbündnis weiter Bestand habe. «Dann muss klar sein, ob es noch einen Neustart dieser Bundesregierung geben kann», sagte Weil auch mit Blick auf die Neubesetzung der CDU-Spitze. «Sicher bin ich da jedenfalls nicht.»
Weil erwartet von der Neuwahl der CDU-Spitze «auf jeden Fall» einen Rechtsruck der Partei. Dies sei unabhängig davon, ob der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz, Gesundheitsminister Jens Spahn oder CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem Parteitag im Dezember die Nachfolge von Merkel an der CDU-Spitze antrete.
Bald ist es fix: Heute gibt die SRG bekannt, wer die Nachfolge von Ruedi Matter als SRF-Direktor oder -Direktorin antritt. Verfolgen Sie die Pressekonferenz live in Ticker und Stream!
ZÜRICH - ZH - Bei der Rückführung nach Italien hatte 2014 eine Syrerin eine Totgeburt erlitten: Auch im Berufungsprozess bleibt am Montag als eine der zentralen Fragen umstritten, wann der beschuldigte Grenzwächter deren medizinischen Probleme bemerken konnte.
Dem Grenzwächter wird vorgeworfen, dass er einer schwangeren Syrerin keine medizinische Hilfe zukommen liess. Dabei hätten alle sehen können, dass es ihr nicht gut gegangen sei, sagte die Syrerin am Montag vor dem Gericht.
So seien auf ihren weissen Hosen Blutspuren sichtbar gewesen. Und ihr Mann sowie weitere Angehörigen hätten angesichts ihrer Schmerzen mehrmals um Hilfe und um einen Krankenwagen gebeten.
Als er hinzugekommen sei und als Vorgesetzter die Verantwortung übernommen habe, habe er keine emotionale Besonderheit bemerkt, sagte der heute 58-Jährige. Es habe keine Hektik geherrscht, es sei alles ruhig gewesen. Dass eine Frau auf der Pritsche lag, habe er gesehen. Dass sie schwanger gewesen sei, habe er zunächst nicht bemerkt. Blut habe er auch keines gesehen.
Erst als die Frau dann zum Zug habe getragen werden müssen, habe er erkannt, dass es der Frau schlechter gehe, als es er und seine Kollegen eingeschätzt hätten, sagte der Feldweibel am Montag vor Gericht. Deshalb habe er seine italienischen Kollegen informiert, dass sich im Zug eine Schwangere befinde, der es schlecht gehe.
Dies habe er damals intuitiv als beste Lösung erachtet. Er wisse heute nicht, ob das Aufbieten einer Ambulanz, die von Visp nach Brig im Feierabendverkehr eine halbe Stunde brauchen könne, zeitlich einen Vorteil gebracht hätte.
Vom 3. auf den 4. Juli 2014 war eine Gruppe Flüchtlinge mit dem Nachtzug von Mailand nach Paris unterwegs und hatte dabei auch die Schweiz durchquert. Die französische Grenzpolizei verweigerte 36 Syrern, darunter die sich in der 27. Schwangerschaftswoche befindende Frau, die Weiterreise.
Angehörige des Schweizerischen Grenzwachtkorps sollten die Gruppe nach Italien zurückbringen. Dabei mussten die Flüchtlinge in Brig rund zweieinhalb Stunden warten, bis sie Platz in einem Regionalzug nach Domodossola fanden. In Italien brachte die Frau dann am Abend einen nicht mehr lebenden Fötus durch eine Spontangeburt zur Welt.
Spätestens zum Zeitpunkt, als die Schwangere zum Zug getragen wurde, hätte der Feldweibel erkennen müssen, dass es sich nicht mehr um «typische Schwangerschaftsbeschwerden» handle, hatte das Militärgericht in erster Instanz im November 2017 befunden. Der Vater von drei Kindern hätte vielmehr die Möglichkeit «einer ernsthaften Schwangerschaftskomplikation in Betracht ziehen» und medizinische Hilfe beiziehen müssen.
In erster Instanz war der Feldweibel des Grenzwachtkorps deshalb wegen versuchten eventualvorsätzlichen Schwangerschaftsabbruchs sowie der einfachen Körperverletzung mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 7 Monaten bestraft worden.
Wegen Nichtbefolgung von Dienstvorschriften erhielt er zudem eine - ebenfalls bedingte - Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 150 Franken.
Dieses erstinstanzliche Urteil ist für den Grenzwächter nicht nachvollziehbar. Dessen Verteidiger verlangt denn auch - wie vor der ersten Instanz - einen Freispruch. Der Ankläger fordert im Gegenzug eine «korrekte Strafzumessung». Was dies konkret bedeutet, wird er am Nachmittag in seinem Plädoyer ausführen.
Die Verhandlung vor dem Militärappellationsgericht 2, die in den Räumen des Zürcher Obergerichts durchgeführt wird, ist auf zwei Tage angesetzt. Am Nachmittag geht es mit den Plädoyers weiter. Das Urteil soll am (morgigen) Dienstag eröffnet werden.
Unsere Autorin hat einen einfachen Nachnamen mit vier Buchstaben, und doch versteht ihn niemand. Heissen Sie auch immer anders?
Er ist so einfach. So kurz. So klar. Und doch beschert er mir auf der ganzen Welt Probleme. Insbesondere am Telefon. Ich versteh es einfach nicht. Da gibt es die kompliziertesten Namen, und genau meiner soll für Verwirrung sorgen? Sie können sich nicht vorstellen, was auf Tischen, Kundenkarten und Briefen alles schon für Namen standen.
Ich war 13 und im Zug Richtung Grenoble. Ganz allein sollte ich drei Wochen lang bei einer Familie «habiter». Der Zug wurde immer langsamer, ich blickte aus dem Fenster, und da stand eine fünfköpfige Familie mit dem Schild «Alexandra Ritz». Ich war traurig, bevor ich ankam. Richtig warm wurde ich mit der Familie nicht. Ich glaube heute noch, es lag am mangelnden Respekt gegenüber meinem Namen.
Wenn im Restaurant auf dem Tisch ein Kärtli liegt mit Alexandra Sitz, ist das ja amüsant. Filz auf der Kundenkarte eines Möbelgeschäfts ist passend, aber ganz schön frech. Vielleicht rührt daher meine Abscheu gegenüber Kundenkarten. Auf Briefen lautet mein Nachname mehrheitlich Fritz. Das ist so einfallslos, aber es ist mit Abstand die einfachste Eselsbrücke für meinen Namen. Denn die vielen Erlebnisse zwangen mich, den Menschen am anderen Ende der Leitung meinen Namen so einfach wie möglich zu vermitteln. Dieses Buchstabieren, E wie Emil, A wie Apfel, fand ich immer schon seltsam kompliziert. Man denkt noch an Emil aus dem Kindergarten mit der eingetrockneten Rotznase, geht es plötzlich um Äpfel. Das soll einer mal noch schnallen. Daher ist mein Standardspruch: «Fitz wia Fritz, afach ohni r!» Meine Kollegen amüsiert das köstlich. Ich glaube, weil ich es auch recht harsch sage.
Ein einziges Mal war ich selbst verantwortlich für ein Problem mit meinem Namen. Ich war Praktikantin bei der NZZ und erhielt ein E-Mail. Es begann mit «Sehr geehrte Frau Futz». Wie bitte? Ich war fassungslos. Als ich hinunterscrollte, um mein versendetes E-Mail zu lesen, stand da: «Mit freundlichen Grüssen Alexandra Futz». Ich schwöre, ich bin abgerutscht. Gucken Sie doch, das U liegt auf der Tastatur gleich neben dem I. Ich rief den Herrn an und sagte leise: «Ich heisse Fitz und nicht Futz.» – «Entschuldigen Sie, Frau Futz, ich hab Sie nicht verstanden», sagte der Mann. Ich schrie nun ins Telefon: «Ich heisse Fitz und nicht Futz!»
Am 27. November gehen die Viertelfinals im Schweizer Hockey Cup über die Bühne. Wir verlosen für alle Partien Tickets!
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit BLSPORT an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
Da warens nur noch acht: Davos, Rapperswil, Kloten, Zug die SCL Tigers, Servette, Bern und Amrbi kämpfen am 27. November (19.45 Uhr) um den Halbfinaleinzug im Schweizer Cup. Wir verlosen folgende Tickets:
5x2 Tickets HC Davos - SC Rapperswil-Jona Lakers
5x2 Tickets EHC Kloten - EV Zug
5x2 Tickets SCL Tigers - Genève-Servette HC
5x2 Tickets SC Bern - HC Ambri-Piotta
Teilnahmeschluss ist am 18. November 2018. Die Gewinner werden anschliessend informiert. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.
Basel siegt, Koller fliegt. Warum der FCB-Trainer auf die Tribüne fliegt – und seine gute Laune trotzdem nicht verliert.
Marcel Koller zuckt mit den Schultern. Hä? Wie bitte? Er kanns nicht fassen, Schiri San schickt ihn auf die Tribüne. «Warum?», fragt Koller. Weil er den Linienrichter mit dem Ball abschiesst!
Keine Absicht seis gewesen, sagt er hinterher. Und er nimmt die Szene mit Humor. «Das war eine Spitzguuge», so der FCB-Coach: «Ich muss an meiner Technik arbeiten, so kanns nicht weitergehen.»
Jetzt muss Koller eine Sperre absitzenDann wird Koller wieder ernst, kritisiert die mangelnde Chancenauswertung seiner Elf. 24 Abschlüsse stehen auf dem Statistikblatt, drei Tore notieren die Beobachter. Koller: «Wir waren nicht gierig genug.»
Und hinten mal wieder enorm anfällig. Beim 1:2 verliert Van Wolfswinkel seinen Gegenspieler aus den Augen, bugsiert den Ball ins eigene Tor. Und warum Eray Cömert in der 78. Minute im Strafraum zu einer völlig unnötigen Grätsche ansetzt, bleibt sein Geheimnis.
Klar, ein Penalty ists nicht, weil Gerndt Cömert aufs Bein steht. Trotzdem muss sich der Verteidiger nicht wundern, wenn der Schiri den gibt.
Koller ists egal. Er freut sich so sehr über den Sieg, dass ihn selbst ein Tribünenverweis zum Schmunzeln bringt.
Nur: Einen Tag später macht die Swiss Football League trotzdem ernst. Sie sperrt den FCB-Trainer wegen des Linienrichter-Abschusses für eine Partie. Das wiederum dürfte Koller weniger mit Humor nehmen.
ZÜRICH - Die Bewohner eines Zürcher Mehrfamilienhauses sahen auf einmal Mondlicht durch ihre Wand scheinen. Offenbar hatte die Trockenheit einen Riesenspalt in die Fassade gerissen.
Ein breiter Zickzack-Spalt zieht sich durch die blassrosa Fassade eines Hauses an der Zürcher Bachtobelstrasse. Es sieht aus, als würde das stattliche Gebäude in Wiedikon im nächsten Moment auseinanderbrechen. Der Riss ist an manchen Stellen bis zu fünf Zentimeter breit.
Kleine Risse habe es in dem Haus schon immer gegeben, berichtet die «NZZ». Doch diesen Sommer wurde es richtig schlimm. Einer Bewohnerin seien auf der Toilette Staub und Steinchen auf den Kopf gerieselt, erzählt sie der Zeitung. «Irgendwann sahen wir in unserem Schlafzimmer sogar das Mondlicht durch den Spalt.»
Kaum verwunderlich, machen sich die Bewohner grosse Sorgen um ihre Sicherheit. Die Verwaltung habe einige Messungen am Gebäude durchgeführt. «Wir hatten längere Zeit überhaupt keine Ahnung, was los ist», sagt die Bewohnerin.
Im Whatsapp-Chat der Anwohnerschaft kursierten wilde Gerüchte über den Spalt. So wurde beispielsweise spekuliert, dass Regenwasser das Haus unterspült habe. Oder die sommerliche Trockenheit soll das Gebäude gespalten haben.
Gebäude kippt weiterDie Verwaltung gab jedoch Entwarnung. Das Haus sei nicht einsturzgefährdet, und somit bestehe keine Gefahr für die Mieter. «Wir haben das von einem Bauingenieur begutachten lassen», sagt Simon Juchli, Geschäftsleiter der Juchli Immobilien AG, zur «NZZ».
Die Entwicklung des Hauses müsse im Auge behalten werden. Denn auch in den letzten Monaten sei das Gebäude weiter gekippt. Jedoch in viel langsamerem Tempo als noch im Sommer. Problematisch werde der Riss in der Fassade erst ab 10 bis 20 Zentimeter.
Die Ursache der Abspaltung ist bis jetzt noch unklar. Sie zu finden, sei sehr aufwendig und teuer, sagt der zuständige Bauingenieur Edi Vetterli von der Expert Consult GmbH. Er bestätigt jedoch den Verdacht der Bewohner: «Die grosse Trockenheit in diesem Jahr könnte eine Rolle gespielt haben.»
Riss wurde mit Tapeten abgedecktDerweil hat die Verwaltung das Haus winterdicht gemacht. Mit reissfesten Tapeten wurde der Spalt abgedeckt. Die Bewohner jedoch beklagen sich über muffige Gerüche und undichte Stellen.
«Bis Ende Jahr wollen wir nun mit einem Ingenieurbüro klären, wie es mit dem Haus weitergeht und wie lange die Bewohner noch dort leben können», sagt Vetterli. Für ihn ist klar: «Das Beste wäre, man würde das Haus abreissen und neu bauen.» (nbb)
Der Kosovare Bolonese-Toni (29) sitzt wegen vorsätzlicher Tötung eines Türstehers in Grenchen SO im Gefängnis. Nun wehrte er sich mit Erfolg gegen eine Disziplinarmassnahme. Das Verwaltungsgericht muss nun über die Massnahme entscheiden.
Der 29-jähriger Kosovare Behar S.*, der im April 2011 in Grenchen SO den Disco-Türsteher Marcel A.* erstach, hat sich vor Bundesgericht gegen eine Disziplinarmassnahme im Gefängnis gewehrt. Er erhielt Recht und das Verwaltungsgericht muss über die Massnahme entscheiden. Der Mann verhält sich im Gefängnis aggressiv.
Der Bolonese-Toni, wie sich der arbeitslose Tänzer selber nannte, wehrte sich mit der vom Bundesgericht gutheissenen Beschwerde gegen eine Anweisung des kantonalen Innendepartements. Dieses hatte den Kosovaren in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Solothurn in den Hochsicherheitstrakt versetzt.
Der Mann verbüsst eine Freiheitsstrafe von 16 Jahren und 3 Monaten. Er ist wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt worden. Das Solothurner Obergericht bestätigte im Mai 2014 die von der ersten Instanz ausgesprochene Strafe.
Das Obergericht sah jedoch von einer Verwahrung ab und ordnete eine stationäre therapeutische Behandlung an. Der Straftäter habe sich im Gefängnis bisher gut verhalten, hiess es damals.
Das trifft mittlerweile nicht mehr zu. Das Innendepartement teilte dem Mann im vergangenen Juni in einem Schreiben mit, er werde in das Interventions-Programm versetzt. Er störe mit seinem «destruktiven und bedrohlichen Verhalten den Vollzugsalltag» und verweigere das millieutherapeutische Setting.
Insasse werde «isoliert»Die Versetzung hat unter anderem zur Folge, dass der Mann seine Mahlzeiten in der Zelle zu essen hat. Medikamente werden durch die Essklappe der Zelle abgegeben und die Einnahme erfolgt durch Sichtkontrolle der Betreuung.
Der Kosovare wehrte sich mit einer Beschwerde gegen diese Anordnung. Anstatt ihm zu helfen, werde er in einem Hochsicherheitstrakt isoliert, sanktioniert und diszipliniert, machte sein Anwalt geltend. Das Verwaltungsgericht wies im Juli seine Beschwerde gegen die Versetzung ins «Interventions-Programm» ab.
Das Verwaltungsgericht stellte sich wie zuvor das Innendepartement auf den Standpunkt, es handle sich beim Schreiben nicht um eine Verfügung. Daher könne auch keine Beschwerde dagegen gemacht werden.
Dem widerspricht nun das Bundesgericht. Im Schreiben würden zusätzliche Pflichten des Mannes einseitig und hoheitlich begründet. Es handle sich somit um eine anfechtbare Verfügung, schreibt das Bundesgericht in seinen am Montag veröffentlichen Erwägungen.
Dass das Schreiben nicht den formellen Anforderungen einer Verfügung genüge, führe nicht zu einer anderen Entscheidung. Indem das Obergericht diesem Schreiben die Verfügungsqualität abspreche und nicht auf die Beschwerde eintrete, verletze es Bundesrecht.
Nun muss das Verwaltungsgericht über die Beschwerde beziehungsweise über die Versetzung in das «Intervention-Programm» entscheiden.
Türsteher verblutete innerlichDie tödliche Messerstecherei hatte sich in der Nacht zum 3. April 2011 vor der Diskothek «Luxory» in Grenchen SO ereignet. Weil ein Security-Mann einen Gast, der Drogen verkauft hatte, einsperrte, wurde er von den Kollegen des Drogendealers bedroht. Einer dieser Kollegen steigerte sich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen derart in Rage, dass er zum Messer griff und auf den Türsteher einstach. Dieser hatte den Drogendealer aber inzwischen wieder freigelassen, um die Stimmung unter den Gästen zu beruhigen. Der damals 22-Jährige erlitt Stichwunden an Bauch, Brustkorb und Lende. Er verblutete innerlich. (SDA)
* Namen der Redaktion bekannt
Ein unbekannter Hund riss kürzlich auf Weiden in Oberhof AG je ein Schaf. Die Kantonspolizei Aargau sucht Zeugen.
Diesmal ist es kein Wolf, sondern ein Hund, der Schafe reisst. In Oberhofen AG starben so zwei Tiere. Die Herkunft des Hundes konnte bislang nicht geklärt werden, weshalb die Kantonspolizei Aargau Augenzeugen sucht.
Zusammen mit anderen Schafen befanden sich die beiden Tiere auf je einer Weide in den Flurgebieten «Maiacher» sowie «Hasematt» ausserhalb von Oberhofen. Die beiden umzäunten Weiden befinden sich etwa einen Kilometer Luftlinie von einander entfernt.
Der Schafhalter fand das erste tote Schaf am 28. Oktober und verständigte den Jagdaufseher sowie die Kantonspolizei. Nur drei Tage später stiess der Jagdaufseher bei der anderen Weide dann nochmals auf ein totes Schaf. Dieses war am Vortag noch lebendig gesehen worden.
Die Verletzungen an den beiden Schafen müssen von Hundebissen herrühren. Die zeitliche und örtliche Nähe lässt darauf schliessen, dass beide Fälle auf das Konto des gleichen Hundes gehen. Erkenntnisse über dessen Herkunft und die näheren Umstände liegen jedoch nicht vor.
Die Kantonspolizei in Rheinfelden sucht Augenzeugen, die etwas beobachtet haben oder Angaben zum fraglichen Hund machen können. (man)