Paris – Frankreich unterstützt die Bemühungen des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In zur Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel. «Wir erwarten nun präzise Verpflichtungen Pjöngjangs», sagte der französische Staatschef Emmanuel Macron mit Blick auf Nordkorea.
Macron forderte am Montag in Paris bei seinem Treffen mit Moon eine «vollständige, nachprüfbare und unumkehrbare Denuklearisierung».
US-Präsident Donald Trump hatte sich im Juni mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un getroffen. Kim bekräftigte dabei seinen Willen zur atomaren Abrüstung. Er gab aber bisher keine konkreten Zusagen, wann und wie sein Atomwaffen- und Raketenarsenal abgebaut werden soll.
Macron machte deutlich, dass die Sanktionen der Uno gegen Nordkorea vorerst weiter angewandt werden sollen. Die Atommacht Frankreich ist ständiges Mitglied des Uno-Sicherheitsrats. Südkoreas Präsident Moon begann in Frankreich eine mehrtägige Europarundreise.
Sie gilt als gesetzt fürs CVP-Ticket für die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard (55). Doch kurz vor der tatsächlichen Bekanntgabe der Kandidatur musste Viola Amherd (56) notfallmässig ins Spital. Im Interview erklärt sie, wie es ihr geht.
BLICK: Viola Amherd, Bundesbern sorgt sich um Sie. Wie geht es Ihnen?
Viola Amherd: Wie sagt man so schön: Den Umständen entsprechend. Es ist jetzt nicht so eine tragische Sache. Ich habe Nierensteine, das gibt es offenbar sehr häufig. Aber ich wurde schon überrascht. Ich hatte noch nie Nierensteine, war bisher sehr gesund und dankbar dafür.
Nierensteine entstehen ja nicht von heute auf morgen. Der Zeitpunkt könnte aber kaum unpassender sein: Man erwartet von Ihnen, dass Sie diese Woche Klarheit schaffen, ob Sie ins Rennen um den Bundesrat steigen.
Ich kann es nicht ändern. Aber es kam tatsächlich sehr plötzlich: Ich hatte am Sonntag eine Kolik. Ich hatte ungeheuerliche Schmerzen auf der rechten Seite. Zudem überkam mich eine grosse Übelkeit. Eine Freundin fuhr mich dann ins Spital, selbst hätte ich kein Auto mehr lenken können. Zum Glück musste ich keine Ambulanz rufen.
Wussten die Ärzte sofort, dass es Nierensteine sind?
Ja, meine Symptome waren unmissverständlich. Die Ärzte hoffen jetzt noch, dass wir es schaffen, den Stein aus dem Körper rauszuschwemmen. Ich muss also ganz, ganz viel trinken und mich dazu bewegen. Zudem kriege ich Flüssigkeit über die Infusion. Aber höchstwahrscheinlich muss ich morgen unter Vollnarkose unters Messer und den Stein entfernen lassen.
Eventuell könnte der Stein aber noch ohne Operation raus?
Offenbar müssen Nierensteine drei enge Passagen überwinden. Eine hat mein Steinchen am Sonntag passiert, darum hatte ich die Kolik. Jetzt muss er aber noch zwei weitere hinter sich bringen. Die Ärzte sagten, das würde erneut sehr schmerzhaft werden. Auch darum hänge ich an der Infusion: So können sie mir die Schmerzmittel am schnellsten verabreichen.
Sie überlegen sich aktuell, ob Sie sich als Nachfolgerin von Doris Leuthard zur Verfügung stellen. Gleichzeitig werden Sie wegen einer Mietstreitigkeit hart angegangen in Ihrem eigenen Kanton. Wird Ihnen der Stress zu viel?
Nein. Nierensteine haben nichts mit Stress zu tun. Das haben auch viele Leute, die nicht gerade so unter Druck sind. Wenn ich einen Herzinfarkt gehabt hätte, dann hätte ich dem aktuellen Stress die Schuld gegeben. Aber nicht wegen des Steins.
Jetzt liegen Sie in Visp im Spitalbett. Das bringt Ihre Agenda und die Kommunikation zur allfälligen Bundesratskandidatur arg durcheinander.
Leider kann ich noch nicht sagen, wann sie mich hier rauslassen. Die Ärzte sagen mir, dass es von ein, zwei Tagen bis zu einer Woche dauern kann. Zudem weiss ich, dass ich Vollnarkosen nicht gut vertrage. Ich werde ein paar Tage brauchen, um mich von der Operation zu erholen. Darum bitte ich die Schweiz um etwas Geduld. Aber glauben Sie mir, von so einem kleinen Steinchen lasse ich mich jetzt sicher nicht ausbremsen. (lacht)
Beim Ironman-Sieg von Patrick Lange auf Hawaii half auch der F1-Rennstall Sauber kräftig mit.
3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, und 42,2 km Laufen – und das alles in einer neuen Bestzeit von 7:50,39 Stunden! Der Deutsche Patrick Lange (32) triumphierte beim Ironman in Hawaii in beeindruckender Manier, stellte gar seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr ein und holte seinen zweiten Sieg.
Mitfreuen darf sich dabei auch das Sauber F1-Team. Die Hinwiler lieferten dem Deutschen nämlich einen von Sauber Engineering entwickelten und produzierten Rennlenker (BLICK berichtete).
Christoph Hansen, Head of Technical Development Sauber Engineering freut sich in einer Mitteilung: «Wir freuen uns sehr Patrick Lange zu seinem zweiten Ironman Weltmeister-Titel zu gratulieren. Es war toll mit Patrick sowie Swiss Side und Canyon an unserem gemeinsamen Projekt zusammenzuarbeiten. Nachdem wir mittels der Entwicklung und Produktion des Rennlenkers einen Beitrag zur Entstehung seines Fahrrades leisten konnten, waren wir als Sauber Engineering Team besonders stolz auf seine ausserordentliche Leistung. Wir freuen uns darauf seine nächsten Schritte mitzuverfolgen.» (wst/R.B.)
Nach einem grossen Stück Kuchen steigt der Blutzuckerspiegel bei allen Menschen an, unabhängig davon, ob sie Diabetes haben oder nicht. Gesunde Menschen produzieren aber ausreichend Insulin, das den Zucker aus der Nahrung direkt in die Zellen schleust. Bei Diabetikern funktioniert das nicht.
Bei Diabetikern kann es trotz gut eingestellter Insulintherapie auch nach dem Essen zu ungewöhnlich hohen Blutzuckerspitzen kommen. Warnzeichen sind Abgeschlagenheit, Unkonzentriertheit und Müdigkeit nach dem Essen. Das Messen des Blutzuckers ein bis zwei Stunden nach dem Essen kann dem Arzt hier wertvolle Hinweise liefern. Zusätzlich hilft eine bewusstere Ernährung, den Blutzuckerspiegel in Schach zu halten. Diese Lebensmittel sind dafür besonders gut geeignet.
5 Lebensmittel die den Blutzucker senken
Ein Mann hat mit seiner Tochter am Montagmittag über dem jurassischen Dorf Le Prédame einen Flug mit einem zweisitzigen Ultraleicht-Fluggerät unternommen. Dieser hat mit einem harten Aufprall auf dem Boden abrupt geendet.
Ein Mann hat mit seiner Tochter am Montagmittag über dem jurassischen Dorf Le Prédame einen Flug mit einem zweisitzigen Ultraleicht-Fluggerät unternommen. Dieser hat mit einem harten Aufprall auf dem Boden abrupt geendet.
Tochter leicht verletztDer Vater zog sich dabei mehrere Knochenbrüche zu, dessen Tochter kam mit leichteren Verletzungen davon, wie die Kantonspolizei Jura am Montagabend mitteilte.
Weshalb die Landung misslang und der motorisierte Deltaflügel heftig mit der Nase auf dem Boden aufschlug, ist noch unklar. Ein technisches Problem könne nicht ausgeschlossen werden, heisst es in der Mitteilung. Der Unfall werde nun untersucht. (SDA)
Mit dem Winterbeginn kommt auch die Grippesaison zurück. Den zuverlässigsten Schutz gegen eine Ansteckung bietet die alljährliche Impfung.
Alle Jahre wieder: Auch diesen Winter verschonen uns die Influenza-Viren nicht. Die meisten Erreger zirkulieren während der kalten Monate von Dezember bis März. Da sich das Virus jährlich verändert, muss auch der Impfstoff angepasst werden. Alles rund um die Impfung und wie man sich auch ohne den Piks schützen kann.
1. Was bringt die Grippeimpfung?Eine Grippeimpfung dient mehr zum Eigennutz. Sie reduziert aber nicht nur das eigene Ansteckungsrisiko, sondern schützt auch unsere Mitmenschen vor den Grippeviren.
2. Wer muss sich unbedingt impfen lassen?Grundsätzlich empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Impfung allen Menschen über sechs Monaten. Besonders gefährdet sind Risikogruppen wie über 65-Jährige, schwangere Frauen oder Personen mit chronischen Krankheiten. Wer regelmässig Kontakt mit Menschen aus Risikogruppen hat, sollte sich ebenfalls impfen lassen.
3. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Impfung?Idealerweise lässt man sich zwischen Mitte Oktober und Mitte November impfen. So hat der Körper genügend Zeit, seine Abwehrkräfte zu stärken. Der Schutz hält etwa vier bis sechs Monate.
4. Wo kann ich mich impfen lassen?Ärzte, Impfzentren und mittlerweile auch viele Apotheken bieten die Impfung an. Manche Grossfirmen ermöglichen ihren Mitarbeitern eine günstige oder gar kostenlose Impfung. Dafür einfach beim eigenen Arbeitgeber nachfragen.
5. Wie viel kostet die Impfung?Der Preis liegt in der Regel zwischen 30 und 40 Franken. Bei Risikopatienten wird die Impfung von der Krankenkasse bezahlt, ansonsten muss man die Kosten selbst tragen.
Tipp: Am Freitag, 9. November, ist nationaler Grippeimpftag. An diesem Tag kann man sich in vielen Arztpraxen oder Apotheken auch spontan impfen lassen – pauschal für 30 Franken.
6. Wie kann ich mich sonst noch schützen?
Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung stärkt zwar das Immunsystem, reicht als Grippeschutz aber nicht aus. Gründliches und regelmässiges Händewaschen mit Seife reduziert die Ansteckungsgefahr. Da die Grippeviren vor allem über Tröpfchen übertragen werden, sollte man immer in ein Papiertaschentuch oder in die Armbeuge husten und niesen.
Hat man sich die Grippe doch eingefangen, sollte man unbedingt zu Hause bleiben, um keine Menschen anzustecken. Das BAG empfiehlt sogar, noch einen Tag zusätzlich zu warten, bis man wieder aus dem Haus geht.
7. Was hat sich im Vergleich zum letzten Jahr geändert?Weil sich die Influenza-Viren immer wieder leicht verändern, muss jedes Jahr ein neuer Impfstoff hergestellt werden. Er soll dazu dienen, die neuen Grippeviren besser abzudecken. Die Anpassung des Impfstoffs orientiert sich an den Viren auf der Südhalbkugel, wo sich die neue Gestalt der Viren abschätzen lässt, bevor es bei uns zur Grippe-Epidemie kommt. Dies bedeutet aber auch, dass der Grippeimpfstoff dem Erreger nie hundertprozentig entspricht. So fehlte in der Grippesaison 2017/2018 beispielsweise ein Virus der B-Klasse – und mehr Leute erkrankten trotz Piks.
Weitere Informationen finden Sie auf impfengegengrippe.ch
Noch kein Sieg in der Nations League. Deutschland befindet sich im freien Fall – und Jogi Löw vor dem Aus?
Ausgerechnet die Franzosen könnten am Dienstag das Ende der Löw-Ära in Deutschland besiegeln. Ausgerechnet der Weltmeister, gegen den Löw die letzten vier Aufeinandertreffen nicht gewinnen konnte. «Gegen Frankreich geht es um alles», schreibt die «Bild», die auflagenstärkste Zeitung Deutschlands.
Vom Boulevard-Blatt erhielt Löw in der Vergangenheit stets Rückendeckung. Auch, als Deutschland an der diesjährigen WM in Russland historisch kläglich in der Vorrunde scheiterte. «Ein Trainer, der zwölf Jahre hervorragende Arbeit geleistet hat, verdient eine zweite Chance».
Die Zeit des Rückenstärkens ist nun aber auch bei den Bild-Journalisten zu Ende. Löws Kredit aufgebraucht. «Es reicht, Jogi!», unterstreicht die Zeitung ihre Meinung zum Bundestrainer, der seit Sommer 2006 das Sagen an der Seitenlinie hat und 2014 Weltmeister wurde. Löw habe keine Idee, wohin sich die Nationalmannschaft bis zur EM 2020 entwickeln will. Stattdessen setze er weiterhin stur auf seine in die Jahre gekommenen Weltmeister wie Boateng (30), Hummels (29) oder Müller (29) statt auf Brandt (22), Sané (22) oder Süle (23). «Er schreckt bei seinen Weltmeistern weiter vor harten Entscheidungen zurück.» Auch Christoph Daum, ehemaliger Bundesliga-Trainer, stützt diese These. Demnach treffe Löw «viele Dankbarkeits-Entscheidungen».
Die Konsequenz: Deutschlands neue Generation kann sich nicht entwickeln, wenn sie nicht spielt. Auch deshalb fordert Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus einen Torwartwechsel. Marc-André ter Stegen «hätte langsam die Chance verdient». Manuel Neuer sei nicht in Form, strahle keine Sicherheit aus.
Gegen Frankreich spielt Löw um seine Zukunft. «Die Diskussion um meine Person ist nicht meine Aufgabe», kommentiert der 58-Jährige knapp. Verliert er gegen den Weltmeister, dann droht den Deutschen in der Nations League der Abstieg aus der Liga A. Und dann ist die Diskussion um Löws Person nicht mehr aufzuhalten.
Auf Europaflügen bietet die Swiss neu Tomatensaft an. Doch für die Flight Attendants bedeutet dies mehr Stress – weil sie öfter in die Küche laufen müssen.
Er gehört für viele Passagiere zum Fliegen – aber eigentlich weiss niemand so genau, warum: Tomatensaft wird am Boden kaum getrunken, über den Wolken umso mehr. Die Lufthansa schenkte 2008 über 1,7 Millionen Liter aus. Und weil immer wieder Passagiere danach verlangen, bietet die Swiss das Getränk nun nicht nur auf Langstrecken-, sondern auch auf Europaflügen an. Zum Ärger der Besatzung. Denn: Der Platz auf den Getränketrolleys ist begrenzt.
Im neuesten Magazin des Kabinencrew-Personalverbandes Kapers beschreibt ein Vorstandsmitglied laut «Aargauer Zeitung», was das für die Flight Attendants bedeutet. Diese müssen sich entscheiden, was sie auf Kosten des Tomatensafts nicht beladen – zum Beispiel Cola oder Kaffee. Wenn nun allerdings ein Passagier just nach diesem Getränk verlangt, muss der Gang in die Küche angetreten werden.
«Niemand bucht einen Flug extra bei Swiss»Das Vorstandsmitglied schreibt: «Es ist unmöglich, alle vorgesehenen Getränke in die Schublade auf den Trolley zu stellen.» Testflüge seien keine durchgeführt worden, und die Swiss habe das Thema nur «marketingtechnisch ausschlachten» wollen. «Aber sind wir ehrlich, ich glaube, niemand bucht einen Flug extra bei Swiss, nur weil er/sie dort einen Tomatensaft bekommt.»
Eine Swiss-Sprecherin widerspricht. Gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagt sie, dass das Angebot von den Fluggästen sehr geschätzt werde und die Bilanz nach zwei Monaten positiv ausfalle. Man nehme aber die Kritik ernst und befände sich mit dem Verband im kontinuierlichen Austausch.
Auch der beste Feuerwehrmann kann eine Feuer nicht alleine bekämpfen. Daniel Inderbitzin, Berufsfeuerwehrmann bei Schutz & Rettung Zürich, erklärt im Ausbildungszentrum in Opfikon ZH, wie die Einsatzkräfte die Arbeit im Team trainieren, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
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In der Schweiz sind nach einer Häufung von Listeriose-Fällen zwei Menschen gestorben. Die Epidemie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine gemeinsame Lebensmittelquelle zurückgeführt. Nach ihr wird nun gesucht.
Seit Juni 2018 verzeichnet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine ungewöhnliche Häufung von Listeriose-Fällen des Serotyps 4b, wie die Gesundheitsbehörde in ihrem «Bulletin» vom Montag bekannt gab. Die Fälle würden eine enge Verwandtschaft miteinander aufweisen und könnten als zusammengehörend beurteilt werden.
Bisher hätten zwölf solcher Fälle identifiziert werden können. In einem Fall sei es zu einer Mutter-Kind-Übertragung gekommen. Betroffen waren Menschen in den sechs Kantonen Aargau, Neuenburg, Schwyz, Tessin, Wallis und Zürich. Zwei Menschen seien gestorben, bestätigte Daniel Koch, Leiter der Abteilung übertragbare Krankheiten im BAG am Montagabend einen Bericht von SRF online.
Das BAG hat nun in Absprache mit den Kantonen eine schweizweite Ausbruchsuntersuchung eingeleitet. Ziel ist es, die Infektionsquelle möglichst zu identifizieren und zu sanieren. Zudem hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) die kantonalen Laboratorien in Bezug auf möglicherweise kontaminierte Lebensmittel informiert und sensibilisiert.
Wenn es in nächster Zeit noch weitere Fälle gebe, so bestehe aufgrund der damit möglichen Befragungen von Infizierten die Chance, die Quelle zu finden. «Andernfalls wird es schwierig», sagte Koch auf Anfrage weiter. Vielleicht handle es sich auch nur um eine vorübergehende Epidemie.
Für Konsumentinnen und Konsumenten ist es gemäss BAG wichtig, eine gute Küchenhygiene zu pflegen und bei verderblichen Lebensmitteln auf das Haltbarkeitsdatum und die Lagertemperatur zu achten. Menschen mit einer schweren Krankheit beziehungsweise mit einem geschwächten Immunsystem sowie schwangere Frauen und Ältere sollten zudem Rohkost, rohes und halbgares Fleisch, rohen Fisch und Meerestiere, Weichkäse und Käse aus nicht pasteurisierter Milch meiden.
Listeriose ist eine seltene Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium verursacht wird, das in der Umwelt überall vorkommt. Eine Übertragung erfolgt insbesondere durch den Verzehr kontaminierter Lebensmittel.
Als Infektionsquellen kommen tierische Lebensmittel wie Fleisch, Wurstwaren, Fisch, Rohmilch und Milchprodukte, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie vorgeschnittene Salate oder Früchte in Frage.
Die Inkubationszeit kann mit drei bis 70 Tagen sehr variabel sein. Während bei gesunden Menschen die Infektion meist asymptomatisch oder milde verläuft, ist bei immungeschwächten oder älteren Menschen ein schwerer Verlauf möglich. Bei schwangeren Frauen kann es auch Fehl-, Früh- oder Totgeburten geben.
In den letzten Jahren ist es auch in der Schweiz immer wieder zu Rückrufen von mit Listerien verseuchten Lebensmitteln gekommen. Für Aufsehen sorgten in der Vergangenheit vor allem grössere Ausbrüche, die auf den Genuss von Weichkäse zurückgeführt werden konnten.
So ist es 2005 im Kanton Neuenburg zu einer bedeutenden Listeriose-Epidemie gekommen, deren Ursprung in «Tomme»-Weichkäsen gefunden wurde. Damals mussten im Kanton zehn Menschen in Spitalpflege gebracht werden. Zudem starben zwei über 70-jährige Menschen und zwei Frauen erlitten eine Fehlgeburt.
Mein Freund (38) und ich (34) sind seit ungefähr zwei Jahren ein Paar. Wir haben es gut und ich kann mir vorstellen, mit ihm mein Leben zu verbringen. Nun habe ich ein Jobangebot bekommen, das unsere Beziehung auf eine harte Probe stellen würde: Ich wäre über längere Phasen im Ausland. Für uns beide ist das eine sehr schwierige Vorstellung, da wir nie eine Distanzbeziehung wollten. Ich weiss, dass ich mein Leben nicht an einer anderen Person ausrichten und einfach auf mich hören sollte, aber ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ich will. Wie treffe ich eine gute Entscheidung? Soraya
Liebe Soraya
Die meisten Menschen, die vor einer grossen Entscheidung stehen, verlangen von sich, zwischen «kommt gut» und «kommt nicht gut» zu unterscheiden. Als Ziel und Theorie mag das zwar Sinn machen, aber streng genommen verlangt man damit von sich nichts weniger, als die Zukunft vorauszusehen. Und das kann kein Mensch.
Ein erster wichtiger Schritt könnte deshalb darin bestehen, dass du dich von der Erwartung befreist, überhaupt entscheiden zu können, welcher Weg wohin führen wird. Versuche stattdessen anzunehmen, dass du vor einem Abenteuer stehst, dessen Ausgang ungewiss ist. Erlaube dir, nicht alles unter Kontrolle haben zu müssen. Damit beweist du eine Art von Selbstliebe und Weichheit, die dir vielleicht sogar eine neue Perspektive auf die Frage eröffnet.
Diesen Job anzunehmen oder abzulehnen wird ein Schritt auf eurem Paarweg darstellen. Es wird nicht der letzte sein, egal, in welche Richtung er führt. Besprecht, wie ihr einzeln und gemeinsam reagieren könntet, wenn sich eine Wahl nicht als zufriedenstellend erweisen würde. Betrachte die Sache mehr als einen Prozess denn als eine einzelne grosse Frage und Entscheidung.
Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?
Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Die Geschichte von Motti Wolkenbruch ist seit Jahren ein Bestseller und wird wohl der Kinohit des Herbstes. Buch- und Drehbuchautor Thomas Meyer gibt hier einen Einblick in die jiddische Sprache.
Jiddisch ist vor ungefähr 1000 Jahren im deutschen Sprachgebiet entstanden. Als die dort ansässigen Juden ab dem 11. Jahrhundert verfolgt wurden, flüchteten die meisten nach Polen und Litauen. Dort entlehnte das Jiddisch viele Wörter und satzbauliche Eigenarten aus den neuen sprachlichen Umgebungen. Darum klingt Jiddisch ein bisschen so, als würde ein slawischer Einwanderer Schweizerdeutsch sprechen, das ja ebenfalls ein mittelhochdeutscher Dialekt ist.
Jiddisch wird vor allem in ultraorthodoxen Familien in Jerusalem und New York gesprochen. Viele säkulare Juden gebrauchen Jiddisch zudem in einzelnen Wörtern und Redewendungen. Nur Juden? Nein. Seit Motti Wolkenbruch seine Geschichte erzählt hat (»Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse«, als Film demnächst im Kino, erfreuen sich auch Nichtjuden an den niedlichen Begriffen, von denen hier einige für den Hausgebrauch aufgeführt sind.
blizbrif
Jiddisch entwickelt sich immer weiter und hat eine rührend kindlich-bildliche Art, neue Begriffe zu formen. Der »Blitzbrief« als Synonym für das E-Mail ist ein schönes Beispiel dafür.
chaseraj
»Chaser« ist hebräisch für das Schwein, die chaseraj ist somit eine Schweinerei – und wird in New York am Kebabstand genau gleich gebraucht wie hier der Ausdruck »mit scharf«.
chuzpe
Meint eine charmante, beinahe verzeihliche Form der Frechheit. Wer chuzpe hat, traut sich was.
ejze
Eine ejze, gesprochen »äitse«, ist ein Ratschlag. Jüdische Mütter – oder überhaupt alle – geben sie ihren Kindern ständig. Wer genug davon hat, kann sagen: »Verschon mich mit deinen ejzes, mame!«
farkakt
Heisst so viel wie »beschissen«. Ist ein Kind müde oder erkältet, hat es »farkakte ojgn«.
schtup
sexueller Akt, das Verb dazu ist schtupn (anstupsen).
wej
Ist vor allem im hübschen Ausdruck »oj wej!« gebräuchlich und heisst genau das: oh weh.
zures
Ein sehr schönes Wort für Unglück, Leid und Ungemach. Zures hat man mit der mame, die zuviele ejzes gibt, mit dem Partner oder mit dem Chef.
Autonome Autos sollen uns mehr Zeit verschaffen und uns alle einfacher und effizienter mobil machen. Aber welche Folgen haben sie für unser Verhalten und die Gesellschaft? Der TCS sucht die Antwort.
Arbeiten, Filme schauen oder sogar schlafen: So werden wir in einigen Jahren unsere Zeit im Auto verbringen können. Denn fast alle Verkehrsexperten sind sich einig, dass das autonome Fahren immer näher rückt. Sensorik und künstliche Intelligenz werden das Steuer übernehmen. Aber welche Folgen haben autonome Fahrzeuge auf unsere Gesellschaft? Dieser Frage will der TCS nachgehen und lässt sie von seiner Mobilitätsakademie erforschen.
Limousinen simulieren autonome AutosDie wichtigste Frage: Entsteht durch autonome Autos mehr Verkehr oder nicht? Schliesslich können auch Kinder und Jugendliche oder Senioren mit pilotierten Autos unterwegs sein. Um dieser Frage nachzugehen, startet der TCS im Oktober eine dreiwöchige Simulation im Grossraum Zürich. Noch gibt es allerdings keine autonomen Autos, die auch für den normalen Verkehr zugelassen werden – Chauffeure werden stattdessen den Computer simulieren. Der Fahrer darf auf keinen Fall mit den Fahrgästen interagieren, nicht einmal mit ihnen sprechen. Dabei dürften Computer in autonomen Fahrzeugen wohl durchaus in der Lage sein, uns mit Informationen zu versorgen, während sie den Wagen steuern.
Auf der Suche nach VeränderungenDoch dem TCS geht es nicht darum, wie wir unsere Zeit im autonomen Auto verbringen. Sondern wie wir es nutzen! Per App und Fahrtenbuch wird das Mobilitätsverhalten der speziell ausgesuchten Versuchsteilnehmer aufgezeichnet und mit ihren Routinen vor dem Versuch verglichen. Projektleiter Mai Hömke sagt: «Wir wollen sehen, ob sich ihr Verhalten ändert. Nehmen die Versuchsteilnehmer statt Bus oder Tram das autonome Fahrzeug? Oder fahren sie damit lediglich von der Wohnung zur Bushaltestelle?» Die Antworten sollen im Frühjahr 2019 vorliegen.
Eine falsche Annahme?Dieser Versuch impliziert allerdings, dass auch in Zukunft jeder sein eigenes Auto hat, dieses aber einfach autonom fährt. Aktuelle Mobilitätskonzepte für die Zukunft sehen allerdings eher Carsharing und Mobilitätsservices mit autonomen und rund um die Uhr verkehrenden Autos im Fokus.
OBERENTFELDEN AG - Die Kantonspolizei Aargau kann im Fall von der Schiesserei in einem privaten Club in Oberentfelden AG einen ersten Erfolg verzeichnen: Laut der Staatsanwaltschaft wurde ein 32-jähriger Türke verhaftet. Er steht unter dringendem Tatverdacht.
Zwei Tage nach der Schiesserei in einem privaten Nachtclub in Oberentfelden AG ist zwar noch unklar, was sich im Innern des Lokals genau abgespielt hat. Aber: Die Ermittler der Kantonspolizei Aargau konnten einen ersten Erfolg verzeichnen. Wie die Aargauer Staatsanwaltschaft mitteilt, konnte gestern Sonntag ein Türke (32) mit Wohnsitz im Kanton Aargau festgenommen werden. Er steht unter dringendem Tatverdacht!
Gegen den 32-Jährigen wurde nun ein Verfahren eröffnet. Wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Die Staatsanwaltschaft will deshalb beim zuständigen Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft für den Tatverdächtigen beantragen.
Gibt es weitere Schützen?Weitere Informationen - etwa zum Aussageverhalten des Beschuldigten - gibt die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen keine. Auch nicht, ob allenfalls weitere, noch unbekannte Schützen an der Schiesserei beteiligt waren.
Heisst: Hintergrund und Hergang der Schiesserei sind nach wie vor unklar und müssen noch ermittelt werden. Die Polizei sucht deshalb weiterhin Zeugen.
Drei Männer hatten GlückDrei Türken im Alter von 23, 26 und 36 Jahren wurden am späten Samstagabend im privaten Club an der Schönenwerderstrasse in Oberentfelden angeschossen und ins Spital gebracht. Sie überlebten dank Notoperationen mit viel Glück und konnten heute erstmals befragt werden. Was sie aussagten, bleibt geheim. Laut dem Nachbarn Rudolf Peter (68) wurden fünf bis sechs Schüsse auf sie abgegeben (BLICK berichtete).
Sicher ist: Die Spurensicherung der Kantonspolizei Aargau war heute Montag nochmals im Club und führte eine Feinarbeit durch. Danach trugen die Beamten diverses Beweismaterial aus dem Lokal und transportierten es in zivilen Polizeiautos ab.
Im Achtelfinal des Helvetia Schweizer Cup empfängt Challenge-League-Klub Winterthur den grossen FC Basel. Mit uns können Sie live dabei sein.
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit BLSPORT2 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie gewonnen haben. Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
Duelle zwischen Winterthur und Basel gabs in den vergangenen Jahren im Cup immer wieder. Und abgesehen von einem 4:0-Sieg für den FCB 2014 waren die Partien jeweils hart umkämpft.
Auch die Begegnung im diesjährigen Achtelfinal des Helvetia Schweizer Cup verspricht viel Spannung: Die formstarken Winterthurer aus der Challenge League treffen auf eine Basler Mannschaft, die sich unter Trainer Marcel Koller immer noch nicht richtig gefunden hat. Überraschungspotenzial ist also auf jeden Fall vorhanden.
Wollen Sie am 31. Oktober (Kickoff: 20 Uhr) bei diesem Cup-Knüller auf der Winterthurer Schützenwiese live dabei sein? Wir verlosen 6x2 Tickets!
Teilnahmeschluss ist am 24. Oktober 2018. Die Tickets werden anschliessend verschickt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.
Rainer Maria Salzgeber und Benjamin Huggel tauchen in die isländische Küche ein. Der fermentierte Grönland-Hai «Hákarl» verlangt dem SRF-Duo dabei alles ab.
Im auf lokale Speisen spezialisierten «Café Loki» in Reykjavik beginnt alles ganz harmlos. Zum Auftakt ins kulinarische Abenteuer gibts für SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber und Nati-Experte Benjamin Huggel getrockneten Fisch. «Schmeckt wie ein Stück Holz», meint Huggel. Mit einer ordentlichen Portion Butter lassen die beiden den «Harðfiskur» aber durchgehen.
Keine guten Noten holt sich der offenbar zu stark geräucherte Lachs ab. Salzgeber erinnert das «Rúgbrauð með silungi» an einen schottischen Whiskey, Huggel fühlt sich, als würde er «in einen Aschenbecher beissen».
Besser schmeckt den beiden «Rúgbrauð með plokkfiski», ein mit Kartoffelpüree und Fisch belegtes Roggenbrot. «Wie ein warmer Kartoffelsalat», beschreibt Salzgeber die kleine Gaumenfreude.
Das Dessert überzeugtAuch beim Dessert wissen die Isländer die beiden SRF-Männer zu überzeugen. Beim «Pönnukaka», ein mit Beeren und dem isländischen Joghurt gefülltes Omelett gerät Huggel sogar ins Schwärmen – aber nicht lange.
Auf die Nachspeise folgt zum Schluss die eigentliche Herausforderung. «Hákarl», fermentierter Grönland-Hai, gilt in Island als Delikatesse und Touristen-Mutprobe. Schon vor dem Probieren rümpfen Salzgeber und Huggel die Nasen. «So etwas habe ich noch nie gerochen», meint Huggel. Besser wird es auch beim Essen nicht. «Das schmeckt wie ein 700 Jahre alter Gorgonzola», sagt Salzgeber. Mit Hilfe eines isländischen Schnaps lässt sich der nach Ammoniak riechende Hai einigermassen herunterspülen. «Nochmals bestellen werde ich das aber ganz sicher nicht», sagt Huggel.
Trotzdem bekommt das «Café Loki» von den Beiden eine letzte Chance. Sie bestellen zum Abendessen das Tagesmenü. «Dieser Fisch ist jetzt aber sensationell» muss Huggel zugeben. Was nicht fermentiert oder geräuchert ist, scheint in Island also durchaus geniessbar zu sein.
Er gehört zu den vielseitigsten Schauspielern Hollywoods: Ethan Hawke (48) über seinen neuen Film «Blaze», den er dem kaputten Countrysänger Blaze Foley (†39) gewidmet hat.
Er ist einer der vielseitigsten Schauspieler Hollywoods, zugleich einer der nettesten Kerle überhaupt. Dabei fühlt sich Ethan Hawke (48) vor allem von kaputten Typen angezogen, sagt er. Einem solchen widmet er seinen neuen Film «Blaze», der am 18. Oktober in den Deutschschweizer Kinos anläuft. Dieser beruht auf dem Leben des versoffenen Countrysängers Blaze Foley (1949–1989), der ebenso talentiert wie bösartig war.
BLICK: Sie haben in über 60 Filmen mitgespielt, gehören zu den meistbeschäftigten Stars in Hollywood. Können Sie sich auch einfach mal zurücklehnen?
Ethan Hawke: Das ist echt schwierig, denn ich arbeite wirklich gerne. Manchmal fühle ich mich wie James Brown. Der ist auch überall aufgetreten, selbst dort, wo sie ihn gar nicht haben wollten. Ernsthaft: Meine Mutter sagte immer, dass man sich nicht beklagen sollte, wenn man etwas zu tun hat. Das hat mich offenbar geprägt.
Was hat Ihre Mutter gemacht?
Sie war noch sehr jung, als ich zur Welt kam, gerade mal 17. Kurz nach meiner Geburt liess uns mein Vater im Stich. Mutter und ich sind viel rumgezogen, lebten in Florida, dann wieder in New York. Sie arbeitete als Kellnerin, dann als Verkäuferin, später in einem Verlag. Es ging bei uns daheim oft um alles oder nichts.
Darum geht es auch in vielen Ihrer Filme. Was hat Sie dazu bewogen, einen Film über Countryfiesling Blaze Foley zu drehen?
Weil ich seine Musik liebe! Mein bester Freund, Ben Dickey, ist Musiker und genau wie Blaze nicht besonders erfolgreich. Ich fragte mich dauernd, warum dieser unglaublich talentierte Bär von einem Mann nicht längst weltberühmt ist. Vor zwei Jahren verbrachten Ben und ich Neujahr zusammen. Wir tranken, hörten Countrymusik. Plötzlich kam uns die Idee zu diesem Film. Später rieten uns alle davon ab.
Weshalb?
Blaze war ein übler Typ. Alkohol und Drogen haben ihn zerstört, sie machten aus ihm ein Scheusal. Niemand kümmerte es, als er 1989 nach einem Streit abgeknallt wurde. Blaze hatte am Ende seines Lebens keine Freunde mehr. Ihr wollt über so einen unsympathischen Kerl einen Film drehen? Das kann doch nicht euer Ernst sein, meinten sie.
Das hat Sie nicht abgeschreckt?
Im Gegenteil! Menschen sind ja nie einfach nur böse. Blaze war völlig zerrissen: einerseits sehr sensibel und zärtlich, anderseits eben auch grob, grössenwahnsinnig und verletzend. Letztlich war er aber vor allem ein genialer Songwriter, der einige der schönsten Country- und Folklieder geschrieben hat. Nur weiss das kaum jemand. Diese Lieder haben es verdient, gehört zu werden.
Haben Sie Countrymusik schon immer geliebt?
Oh ja, ich wuchs mit dieser Musik auf. Kris Kristofferson, Willie Nelson, Townes van Zandt – alles alte Idole. Im Übrigen habe ich viele Freunde wie Blaze, Leute die ihr Leben lang mit Alkohol und Drogen zu kämpfen haben, Menschen, die zweifeln und vom Leben gezeichnet sind. Kaputte Typen waren mir immer näher am Herzen als Superhelden.
Wie wer sonst noch?
Ich mag Dennis Hopper sehr, er war eine grosse Inspiration. Ich liebe diese verrückte Energie, die er ausstrahlte. Ob in «Easy Rider» oder in «Apocalypse Now»: Man wusste nie, ob Dennis jetzt gleich explodiert. Und so unberechenbar war er auch privat. Ich liebe kompromisslose Menschen, ich liebe kompromisslose Filme. «Blaze» gehört dazu. Der wird zwar nicht so viel Geld einspielen wie der neue «Mission Impossible», dafür wird man ihn wahrscheinlich auch in zwanzig Jahren noch anschauen.
Was machen Sie als Nächstes?
Das frage ich mich jeden Morgen (lacht). Ich bin jetzt 48, und alles scheint so viel komplizierter zu sein als früher. Als ich jung war, fühlte ich mich frei. Hatte ich Lust darauf, ein Buch zu schreiben, dann schrieb ich eines. Hatte ich Lust darauf, einen Actionfilm zu drehen, dann drehte ich einen. Diese Unbeschwertheit spüre ich heute nicht mehr. Das hat damit zu tun, dass ich halt schon so verdammt viel gemacht habe. Aber ich will nicht klagen. Sonst klinge ich nur wie meine alten Idole. Irgendwas wird mir schon einfallen.
Beeindruckend und mit einer magischen Atmosphäre, die Sandkunst von Irina Titova berührt Zuschauer auf der ganzen Welt. Erleben Sie die Einzigartigkeit der Sandmalerei und gewinnen Sie einen Workshop oder ein persönliches Portrait, inklusive Tickets zur Show von Irina am 7. November im Theater Spirgarten Zürich.
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit BLWIN1 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.
Sandkunst mit Irina TitovaBei ihrer kunstpädagogischen Arbeit mit Kindern im Jahr 2009 hat Irina Titova begonnen mit dem Material Sand zu arbeiten, schnell wurde ihr klar, dass ist ihr Ding und sie ist sich sicher, dass diese Kunstform ihr Leben verändern wird. Sie zaubert die schönsten Bildergeschichten auf eine von unten beleuchtete und mit Sand bedeckte Glasplatte. Kein Zuschauer kann sich der magischen Atmosphäre entziehen. Gerade in der heutigen digitalisierten, schnelllebigen Welt spürt das Publikum sofort, wie diese analoge Performance gerade wegen seiner Einfachheit fasziniert und berührt. Jedoch sollten Sie aufmerksam sein, durch ineinander übergehenden Bilder gibt es einen einzigartigen Animationseffekt. Sobald ein Bild fertig erscheint, entsteht bereits das nächste! Das macht die Sandkunst so einzigartig, vielleicht genau deshalb sind die Zuschauer emotional berührt. Überzeugen Sie sich selbst, Irina Titova ist mit ihrer Show am 7. November in Zürich unterwegs. Wir verlosen Tickets zur Show, ein exklusives Portrait aus Sand und 2 x 2 Teilnahmen am Sandworkshop vor oder nach der Show.
Veranstaltungsdetails7. November 2018Ort
Theater Spirgarten
8048 Zürich
Einlass19.30 Uhr
Teilnahmeschluss ist am 21. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.
Zoff in der RTL-Sendung «Bauer sucht Frau»: TV-Landwirt Guy und seine Hofdamen haben das Heu nicht auf der gleichen Bühne.
Das kann ja heiter werden: Schon bei der Auftaktsendung der neuen Staffel der Agrar-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» von heute Abend auf RTL kommt es zum Liebeszoff. Grund: TV-Landwirt Guy (45) aus Luxemburg baggert wie wild fremd. Beim Scheunenfest auf einem Hof in Niedersachsen, so schreibt «Bild», habe er ein Auge auf die Auserwählte eines anderen Bauern geworfen: Erzieherin Kathrin (48) – die eigentlich von Schweine-Bauer Claus (47) eingeladen wurde.
Sein eigenes Trio interessiert ihn nicht die BohneGuy ists egal. Er lässt seine eigenen Hofdamen, Bürokauffrau Adriana (43), Fahrkartenkontrolleurin Ulrike (47) und Krankenhausangestellte Antonia (56), links liegen. Was sich das gehörnte Trio allerdings nicht bieten lässt: Die Frauen stellen den Liebesschuft zur Rede.
«Ich gehe nicht mit ihm auf den Bauernhof», stellt Antonia klar. Doch der Kuhbauer kanzelt seine Hofdamen brutal ab. «Ich würde niemals eine von euch dreien mit auf meinen Hof nehmen. Das steht fest», ätzt er.
Kontrolleurin Ulrike ist ob Guys Kaltschnäuzigkeit ausser sich: «Eine Sauerei!» Doch TV-Bauer Guy zeigt sich unbeeindruckt: Er flirtet einfach munter weiter mit Erzieherin Kathrin. Wer nun mit wem auf welchen Hof zieht, zeigt sich heute Abend in der ersten Folge der 14. Staffel von «Bauer sucht Frau» (RTL, 20.15 Uhr). (wyt)
BERN - BE - «A Star ist Born» hat am Wochenende bei den Deutschschweizer Kinocharts mit knapp 17'000 Eintritten die Spitze übernommen. Knapp dahinter rangiert der Vorwochensieger «Venom». Dritter wurde «The Incredibles 2».
In der Westschweiz ist es gerade umgekehrt. «Venom» liegt vorn vor «A Star is Born». Den dritten Platz belegte «Johnny English Strikes Again». Im Tessin siegte dieser Film und verwies «A Star is Born» und «Venom» auf die Plätze.