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Updated: 6 hours 28 min ago

Schweiz in Ranking nur noch auf Rang 4: WEF kritisiert die Schweizer Abschottung

Wed, 10/17/2018 - 13:23

GENF - Die Schweiz gehört zu den wettbewerbsfähigsten Nationen der Welt. Mit Blick auf die Binnenwirtschaft trübt sich das Bild jedoch etwas ein.

Dass die Leistung der Schweizer Volkswirtschaft mit verschiedenen Ellen gemessen werden muss, zeigt der heute veröffentlichte Global Competitiveness Report des Weltwirtschaftsforums (WEF). Während die Schweiz in den vergangenen Jahren den Spitzenplatz belegte, rangiert sie aktuell auf dem 4. Platz.

Das hat zwei Gründe: Einerseits wurde die Berechnungsmethode geändert, andererseits ist die Schweizer Wirtschaft tief gespalten. Branchen mit einer hohen Aussenorientierung – dazu gehören Pharma, Chemie, Medtech und Finanzen – sind hervorragend in die Weltmärkte integriert und wegen des ständigen Wettbewerbsdrucks äusserst leistungsfähig.

Hohe Handelsbarrieren, weniger produktiv

«Demgegenüber sind einige Schweizer Binnensektoren noch immer stark geschützt und abgeschottet und somit zu wenig wettbewerbsfähig», sagt Daniel Kalt, Chefökonom UBS Schweiz. Am krassesten zeige sich das in der Landwirtschaft.

Tatsächlich: In Bezug auf Produktivität, Rentabilität und Export schneidet insbesondere die Fleisch- und Milchverarbeitungsindustrie sowie die Tierfutterverarbeiter im Vergleich zur internationalen Konkurrenz schlecht ab. Genau dies kritisieren auch die WEF-Studienautoren. Die Schweiz solle sich auf Abbau der Handelsbarrieren fokussieren, fordern sie.

Schweiz punktet bei der Bildung

Gleichzeitig punktet die Schweizer Wirtschaft in den Bereichen Arbeitsmarkt und Innovation, wo sie jeweils Spitzenplätze belegt. Und bei der Bildung: «Mit dem dualen Weg von universitärer Ausbildung und einer starken Berufsbildung werden viel stärker jene Qualifikationen gefördert, die am Arbeitsmarkt effektiv gebraucht werden», sagt Kalt.

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Über eine Million Franken verprasst! Chefsekretärin ging mit Bank-Kreditkarte shoppen

Wed, 10/17/2018 - 13:21

D. R. gab über eine Million Schweizer Franken für teure Kleider, feines Essen und Luxusferien aus. Doch es war nicht ihr eigenes Geld: Die Bezüge tätigte sie mit der Kreditkarte des Unternehmens. Jetzt steht sie erneut vor Gericht.

Protz-Lifestyle auf Kosten des Unternehmens: 433'000 Schweizer Franken für Klamotten und Schuhe, 11'000 Franken für ein Hotel in Ascona, 140'000 Franken für Schmuck von Juwelieren der Zürcher Bahnhofstrasse. Eine Direktionssekretärin einer Schweizer Grossbank soll sich mit der Geschäftskreditkarte über Jahre hinweg ein Luxusleben gegönnt haben, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.

Zu Beginn ihres Betrugs buchte die Frau tiefe Beträge auf die Kreditkarte des Geschäfts: Im Jahr 2003 etwa einige hundert Franken. Doch sie wollte mehr: Allein im Rekordjahr 2009 soll die Assistentin 321'000 Franken veruntreut haben.

Insgesamt 862 Bezüge

Zum Luxus-Lifestyle der Sekretärin gehörten auch der Besuch von teuren Restaurants, kostspielige Coiffeurbesuche, Reisen nach Mallorca und Sylt, Spa-Besuche sowie der Kauf von Markenmöbeln. Angeblich alles auf Kosten des Geschäfts. Wie die «Aargauer Zeitung» weiter schreibt, tätigte die Frau insgesamt 862 Bezüge mit der Geschäfts-Kreditkarte – in der Summe mehr als eine Million Franken.

Bei der Assistentin handelt es sich um D. R.*. Die 54-Jährige war einst die Assistentin eines UBS-Topmanagers. Im Oktober 2010 flog ihr Schwindel auf. 2015 wurde D. R. vom Bezirksgericht Zürich freigesprochen. Sie wurde der mehrfachen Veruntreuung für unschuldig befunden. Die Nutzungsregelung der Firmenkreditkarte sei unklar (BLICK berichtete). 

Staatsanwaltschaft fordert 3 Jahre

Die Sekretärin übergab die Monatsabrechnung inklusive Belege stets ihrem Vorgesetzten. Dieser winkte alles durch. Da er seiner Mitarbeiterin vertraute, habe er ihre Abrechnungen nur oberflächlich überprüft. 

Ende Oktober muss D. R. erneut vor dem Bezirksgericht Zürich antraben. Nach dem Freispruch im Jahre 2015 zog die Staatsanwaltschaft den Fall ans Obergericht weiter. In der Anklage kam der Vorwurf des Betrugs hinzu. Die Staatsanwaltschaft fordert 3 Jahre Freiheitsstrafe – teilbedingt. Für sie gilt die Unschuldsvermutung. (nl) 

* Name bekannt

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Arbeitskonflikt: Bauarbeiter in Genf streiken erneut

Wed, 10/17/2018 - 13:00

In Genf haben die Bauarbeiter am Mittwoch den zweiten Tag in Folge gestreikt. Die Kundgebungsteilnehmer waren etwas weniger zahlreich als am Vortag, als rund 2500 Demonstranten durch die Strassen der Rhone-Stadt marschierten.

Hintergrund des Streiks ist der per Ende Jahr auslaufende Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Der LMV ist der Gesamtarbeitsvertrag zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und den Gewerkschaften Unia und Syna. Die Gewerkschaften fordern den Baumeisterverband auf, «an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich endlich lösungsbereit zu zeigen».

Die Gewerkschaften Unia, Syna und SIT haben zu einem auf vier Tage verlängerbaren Streik ausgerufen. Die Protestaktionen hatten am Montag im Tessin mit rund 3000 Demonstranten begonnen. (SDA)

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Amokläufer (†18) tötet 19 Personen auf der Krim: «Überall liegen die Leichen von Kindern»

Wed, 10/17/2018 - 12:59

Auf der Halbinsel Krim ist es am Mittwoch zu einem Amoklauf gekommen. Bei einer Schiesserei sind mindestens 19 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Der Täter Wlad Rosljakow (†18) hat danach noch eine Bombe gezündet und sich am Ende selbst erschossen.

Der 18-jährige Wlad Rosljakow hat am Mittwoch in einer polytechnischen Berufsschule auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim mindestens 19 Menschen getötet und 50 verletzt. Viele der Opfer seien Jugendliche. 39 Menschen sind im Spital, 14 davon sind schwer verletzt. Russlands oberste Ermittlungsbehörde hatte zunächst ein Verfahren wegen Terroranschlag eingeleitet. Später war jedoch von Mord die Rede.

Der Schüler hatte zunächst im zweiten Stock des Gebäudes in der Hafenstadt Kertsch wahllos auf seine Opfer geschossen. Erst als er keine Munition mehr hatte, ging in die Mensa und zündete eine Bombe. Schüler und Lehrer liefen in Panik aus dem Gebäude, als der Täter das Feuer eröffnete. «Alle sind gerannt. Ich habe gesehen, dass ein Mädchen am Boden lag. Einem anderen Kind musste beim Laufen geholfen werden, weil es sich allein nicht mehr bewegen konnte. Die Wand war voller Blut. Viele haben geweint», schilderte eine Schülerin die Vorgänge in der Schule.

Erste Untersuchungen der Leichen hätten ergeben, dass die Opfer an Schussverletzungen gestorben seien, erklärte die russische Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Angreifer hat sich erschossen

Die Schuldirektorin Olga Grebennikowa sprach davon, wie der Amokläufer und weitere Männer wahllos auf Menschen geschossen hatten. «Überall liegen die Leichen der Kinder», sagte sie. Auch Angestellte seien unter den Opfern. Sie selbst hatte die Schule kurz vor dem Vorfall verlassen. Im Internet kursiert ein Video, wie die erschütterte Frau dem Bildungsministerium der Krim telefonisch Bericht erstattet über das, was sie erfahren hat.

Wladimir Putin hat bereits sein Beileid geäussert. «Dies ist eindeutig ein Verbrechen», sagte der russische Präsident in Sotschi. Die Hintergründe der Tat würden genauestens untersucht.

Rosljakow, der im vierten Lehrjahr war, hatte sich nach seiner Tat selbst erschossen. Seine Leiche wurde in der Bibliothek im zweiten Stock gefunden.

Schütze hatte letzte Woche die Waffe gekauft

Der Online-Kanal «Mash» hat sein Foto veröffentlicht. Laut seinen Mitschülern galt er als introvertiert und hatte wenig Freunde. Er habe letzte Woche die Waffe und 150 Patronen gekauft. An seinem Wohnort findet gerade eine Durchsuchung statt.

Von drei Mädchen fehlt seit dem Amoklauf jede Spur. Ihre Freunde und Familien starten einen Aufruf in den sozialen Medien.

Zunächst die Rede von einer Gasexplosion

In ersten Berichten waren die örtlichen Behörden von einer Gasexplosion ausgegangen. Später sprach das Nationale Anti-Terror-Komitee Russlands (NAK) aber von der Explosion eines unbekannten Sprengsatzes. Der örtliche Gasversorger auf der Krim teilte mit, die Berufsschule habe keinen Gasanschluss.

Kertsch liegt ganz im Osten der ukrainischen Halbinsel Krim, die Russland sich 2014 einverleibt hat. Von dort führen eine Fährverbindung und seit diesem Jahr auch eine Brücke auf das russische Festland.

Beim letzten grossen Terroranschlag in Russland im April 2017 waren in der U-Bahn von St. Petersburg 14 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden. (SDA/man)

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T.I. macht das Weisse Haus wütend: Rapper lässt Melania-Trump-Double strippen

Wed, 10/17/2018 - 12:58

T.I. will Aufmerksamkeit für sein neues Album generieren. Doch mit seiner kontroversen Taktik zieht er den Zorn des Weissen Hauses auf sich.

T.I. (bürgerlich: Clifford Harris Jr., 38) hat keinen Respekt vor Donald Trump (72) – und auch nicht vor dessen Ehefrau Melania (48)! Das macht der Rapper nun endgültig mit einem Skandal-Clip auf seinem Twitter-Profil klar. Das Werbevideo für sein neues Album «Dime Trap» beginnt wie ein Nachrichten-Bericht, der den US-Präsidenten beim Verlassen des Weissen Hauses zeigt. «Melania Trump ist an diesem Wochenende nicht mit dem Präsidenten nach Mar-a-Lago (Anm. d. Red.: Trumps Privat-Anwesen in Florida) gereist. Das verwundert viele Leute», verliest ein Nachrichtensprecher im Hintergrund. 

Auftritt T.I.: Der Rap-Star beobachtet aus dem Oval Office, wie Trumps Helikopter abhebt. Während er es sich hinter dem Schreibtisch des Präsidenten bequem macht, betritt ein Melania-Trump-Double den Raum, nur mit dem «I don't really care, do u»-Mantel, mit dem sie für Diskussionen sorgte, bekleidet.

Den lässt sie aber schnell fallen und präsentiert sich für den Musiker, wie Gott sie schuf! «Lieber 45, ich bin nicht Kanye», schreibt T.I. zu dem Clip. Damit teilt er auch noch gegen seinen Rapper-Kollegen Kanye West (41) aus, der sich vor kurzem mit dem 45. Präsidenten der USA getroffen hat

«Es ist respektlos, Melania so darzustellen»

Melania Trump findet das verständlicherweise nicht besonders lustig. Ihre Pressesprecherin Stephanie Grisham bezeichnete den Clip kurz nach Veröffentlichung auf Twitter als «ekelhaft» und forderte ein Boykott der Musik des Rappers. «Sie ist die First Lady und das ist das Weisse Haus, ob ihm das gefällt oder nicht», teilte sie später zu CNN aus. «Es ist respektlos, Melania so darzustellen, nur weil sie einen Bezug zur Politik hat. Diese vulgären Attacken fördern nur den Zwiespalt in unserem Land, das muss aufhören!»

So oder so: Der Plan von T.I. geht auf. Der Werbeclip für sein neues Album wurde inzwischen 2,29 Millionen Mal angeschaut. (klm)

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Zuerst wars ein Aprilscherz, jetzt macht er ernst: Elon Musk will den «Teslaquila» auf den Markt bringen

Wed, 10/17/2018 - 12:20

Eine Schnapsidee oder ein Milliardengeschäft? Tesla-Chef Elon Musk (47) plant offenbar, seinen eigenen Tequilla – pardon, «Teslaquila» auf den Markt zu bringen. Beispiele zeigen, dass sich sein Aprilscherz zu einem Coup entwickeln könnte.

Elon Musk (47) hat keine einfache Zeit hinter sich. Da sind einerseits die Sorgen um den Tesla-Hoffnungsträger Model 3. Probleme bei der Auslieferung und eine stockende Produktion des Autos haben Musk zu 120-Stunden-Wochen gezwungen. Andererseits sorgte das «Genie» mit Eskapaden auf Twitter für Aufsehen, die in einer Zivilklage eines Rettungstauchers und in seiner Teil-Entmachtung von Tesla gipfelten (BLICK berichtete). 

Der Horror-Sommer 2018 aus Sicht von Musk  ist nun aber passé. Folgt jetzt ein goldiger Herbst? Offenbar hat der Tesla und SpaceX-Gründer  eine neue Geschäftsidee im Kopf: Er will seinen eigenen Tequilla auf den Markt bringen – pardon , den « Teslaquila ».

Musk scherzte mit «Teslaquila» am 1. April

Die Idee ist nicht ganz neu. Musk twitterte am 1. April bereits über den «Teslaquila». Er scherzte, Tesla sei bankrott und twitterte: «Elon wurde ohnmächtig neben seinem Tesla Model 3 gefunden, umgeben von 'Teslaquilla'-Flaschen, die Rückstände getrockneter Tränen sichtbar auf seinen Wangen.» 

Was als Aprilscherz begann, könnte nun ernst werden. Den Markennamen «Teslaquila» hat sich Musk mittlerweile schützen lassen. Das berichtet «CNBC» in Berufung auf das US-Patentamt. Auch Musk schien die Geschichte vergangene Woche zu bestätigen, als er auf Twitter die Story des US-Senders teilte und hinzufügte: «Teslaquilla kommt bald ...»

 

Doch kann der «Teslaquilla» wirklich zu einem Milliardengeschäft werden? Die Vergangenheit lehrt uns: Ja! Denn schon andere Prominente haben ihren eigenen Tequilla lanciert. So zum Beispiel US-Schauspieler George Cloones und Geschäftsmann Rande Gerber, die im Sommer 2017 ihren «Casamigos Tequilla» für eine Milliarde Dollar an das Getränkeunternehmen Diageo verkauften. (nim)

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Ganz zur Freude von Favre: Bayern sagte BVB-Megatalent Sancho ab!

Wed, 10/17/2018 - 12:08

Jadon Sancho (18) entzückt Borussia Dortmund mit einem grandiosen Saisonstart. Die Bayern wirds fuchsen: Sie wollten den Youngster nicht verpflichten.

Im schwarzgelben Trikot wirbelt er am Flügel. Er beschleunigt. Reisst die gegnerischen Abwehrreihen auseinander. Dann der Blick zum Mitspieler. Millisekunden verstreichen. Noch bevor der Verteidiger weiss, was um ihn geschieht, ist der Ball weg. Das Zuspiel: haargenau. Das Timing: perfekt. Sekunden später zappelt die Kugel im Netz. Der BVB trifft. Dank Jadon Sancho, dem besten Vorlagengeber Europas. 

Das 18-jährige Megatalent bereitet in den ersten sieben Bundesliga-Spielen sechs Tore vor, eines erzielt er selbst. Der BVB, trainiert vom Schweizer Star-Coach Lucien Favre, steht an der Tabellenspitze. Dass Sancho nicht im roten Trikot des Serienmeisters Treffer am Laufmeter in die Wege leitet, haben sich die Münchnern selbst zuzuschreiben. Denn wie die «Sportbild» am Mittwoch berichtet, gaben die Bayern Sancho einen Korb!

«Wir machen die Talente besser»

Als der Engländer letztes Jahr die Nachwuchsakademie Manchester Citys in Richtung Nordrhein-Westfalen verliess, befassten sich die Bosse an der Isar mit einer möglichen Verpflichtung Sanchos. Für «gut» wurde er damals befunden, heisst es. «Doch weil die FCB-Führungsriege nicht vollends von Sancho überzeugt war, intensivierte der Rekordmeister seine Bemühungen nicht.» 

Stattdessen holen Hoeness und Co. Serge Gnabry (23) ins Boot. Dessen Bilanz zum Saisonstart: Sechs Spiele, ein Assist. Kurzum: Der 23-Jährige bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Sancho hingegen übertrifft sie. 

Am Shootingstar, für den der BVB acht Millionen an ManCity überwies, waren etliche Topteams interessiert. «Ich denke, er hat sich für den BVB entschieden, weil wir seit mehr als einem Jahrzehnt die besten europäischen Talente verpflichten, ihnen vertrauen und viel Spielzeit geben und immer besser machen», sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. 

Das Vertrauen zahlt Sancho zurück. Am Flügel, wirbelnd. Im schwarzgelben Trikot. Lucien Favre sagt Merci. Zu Sancho. Und heimlich wohl auch zu den Bayern-Bossen. (sag)

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Mutter des erschossenen Mountainbikers: «Er war ein Monster und ein Vergewaltiger»

Wed, 10/17/2018 - 11:32

Mark Sutton (34) wurde in Frankreich versehentlich von einem Jäger erschossen. Seine Mutter ist froh über den Tod ihres Sohnes und schreibt auf Facebook: «Ich hoffe, du verrottest in der Hölle.»

Der Brite Mark Sutton (34) wurde am Samstag aus Versehen von einem Jäger (22) in Frankreich getötet. Er hielt den Velofahrer, der sich im Wald in der Nähe des Skigebiets Les Gets aufhielt, für ein schnelles Tier. Obwohl Sutton laut Polizei farbige Kleider und einen farbigen Helm trug. Nachdem ihn die Kugel traf, sei er laut Polizei gleich tot gewesen.

Während seine Freunde um den Mann trauern, ist die Mutter des Verstorbenen über die Nachricht erleichtert. Ihr Sohn sei ein «Monster» und ein Vergewaltiger gewesen, sagt Katrina Toghill. Auf Facebook schreibt sie: «Ich hoffe, du verrottest in der Hölle.» Und weiter: «An alle entsetzten Leute, die das lesen: Ich bin kein bösartiger Troll. Ich bin die Frau, die ihn zur Welt gebracht hat», ergänzt sie. 

Auch Schwester ist erleichtert

Ihr Sohn sei bereits mit elf Jahren verhaftet worden, weil er auf einen Mitschüler mit einem Küchenmesser einstechen wollte, sagt sie zu «The Sun». Vor sechs Jahren verliess er seine Heimat und landete in Frankreich, wo er ein Restaurant eröffnete.

Die Mutter ist nicht die Einzige, die Suttons Tod feiert. Seine Schwester, Katie Toghill (32), sagt, sie habe vor Erleichterung geweint, als sie von seinem Tod erfahren habe.

«Ich bin froh, dass er tot ist»

Ihr Bruder habe sie in der Kindheit geschlagen und vergewaltigt. «Er trat mich, würgte mich, hielt Schraubenzieher und Messer an meinen Hals und drohte, mich zu töten. Er schlug mich und stiess mich die Treppe hinunter und drückte meinen Fuss in die Autotür», sagt sie. 

«Er hat es verdient, wie ein Tier erschossen zu werden – er war das grösste Tier überhaupt», sagt die Schwester. Sie sei nur traurig darüber, dass er sofort tot gewesen sei und nicht noch gelitten habe. Sie hoffe, der Jäger kommt ungeschoren davon, weil er allen «einen Gefallen getan hat». Danach sieht es allerdings nicht aus: Dem 22-jährigen Jäger droht Gefängnis. (man)

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Knutschend mit Tech-Millionär in Mexiko: Neuer Freund für Emma Watson

Wed, 10/17/2018 - 11:27

Laut neusten Kuss-Bildern soll der «Harry Potter»-Star frisch verliebt sein: in einen amerikanische Tech-Investor.

Hermine Granger ist frisch verliebt! Wenige Monate nach der Trennung von Schauspielkollege Chord Overstreet (29) soll «Harry Potter»-Star Emma Watson (28) einen neuen Mann an ihrer Seite haben. Die Schauspielerin wurde in ihren Mexiko-Ferien knutschend mit dem millionenschweren Tech-Investor und Fifth-Wall-Gründer Brendan Wallace gesichtet.

Händchenhaltend und küssend beim Mittagessen

Während ihres romantischen Mittagessens in einem kleinen mexikanischen Fischrestaurant sollen die beiden laut «Daily Mail» nur Augen füreinander gehabt haben. Das Paar hielt laut Augenzeugen immer wieder Händchen und küsste sich über den Tisch hinweg. Offiziell betätigt haben die beiden ihre Beziehung bislang noch nicht. Aber das dürfte wohl auch trotz Kussbilder noch eine Weile dauern.

Watson will nicht über Liebesleben reden

Wie Emma Watson im vergangenen Jahr der amerikanischen «Vanity Fair» erklärte, will sie ihr Liebesleben nämlich strikt für sich behalten: «Ich kann nicht in einem Interview über meinen Freund sprechen und dann erwarten, dass die Paparazzi keine Fotos von uns machen», so Watson. (brc)

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ZSC-Boss Zahner zur Ausländer-Debatte: «Die Agenten treiben die Löhne immer mehr in die Höhe»

Wed, 10/17/2018 - 11:13

Vor einem Monat war Lions-CEO Peter Zahner gegen die Erhöhung der Ausländerzahl. Doch nun warnt er: «Die Zitrone ist schon fast ausgepresst.»

Am 14. November wird über den Vorschlag, ab nächster Saison die Anzahl der Ausländer in der National League von vier auf sechs zu erhöhen, abgestimmt. Für diese Hockey-Revolution brauchen SCB-Boss Marc Lüthi & Co. sieben der 12 Klubs auf ihrer Seite. Doch derzeit würden neben den Berner nur Servette, Lausanne und Davos dafür stimmen (BLICK berichtete).

Doch ein Sinneswandel kann im Schweizer Eishockey innerhalb von einem Monat nie ausgeschlossen werden. Und die SCL Tigers, Lugano und die ZSC Lions sind noch unentschlossen. Bei den Zürchern mit der grössten Nachwuchsabteilung und einem Farmteam erstaunt das. «Grundsätzlich sind wir gegen mehr Ausländer», sagt CEO Peter Zahner. Aber? «Wir wollen den Vorschlag sehr, sehr genau prüfen.»

«Wir müssen die Lohnspirale stoppen»

Dann argumentiert der Lions-Boss nur noch für eine Erhöhung der Anzahl der Ausländer. Und das äusserst engagiert. «Wir müssen die Lohnspirale stoppen», fordert er mit Verve. Mit 24 zusätzlichen Ausländern würde man Druck auf die Schweizer Spieler machen und endlich Alternativen auf dem Markt haben, so Zahner.

«Die Agenten treiben die Löhne immer mehr in die Höhe», sagt der 57-Jährige. Sie würden bei jeder Vertragsverhandlung automatisch mehr Geld für ihre Klienten verlangen. Oft viel mehr. «Wir müssen grausam aufpassen: Die Zitrone ist schon fast ausgepresst.»

Sechs Nati-Spieler haben auslaufende Verträge

Auf diese Saison hatte der Meister mit Denis Hollenstein, Simon Bodenmann, Roman Cervenka und Maxim Noreau nachgerüstet.

Doch im Frühling laufen bei den Lions sechs Verträge von Schweizern aus, die zuletzt bei internationalen Gross-Anlässen für die Nati spielten: WM-Silberheld Reto Schäppi, Captain Patrick Geering, Fabrice Herzog, Christian Marti, Ersatzkeeper Niklas Schlegel und Pius Suter, der sein Glück in Zukunft in Nordamerika suchen wird.

PS. Der ZSC beschäftigt bereits in dieser Saison von Beginn weg fünf (teure) Ausländer.

Die Tabelle   Spiele Torverhältnis Punkte 1. Biel 11 40:21 24 2. Bern 10 29:14 20 3. ZSC Lions 9 19:16 18 4. SCL Tigers 10 28:17 18 5. Zug 10 30:25 18 6. Fribourg 11 25:25 18 7. Servette 11 21:26 17 8. Ambri 10 28:28 16 9. Lugano 9 26:25 12 10. Lausanne 11 22:30 10 11. Davos 10 19:37 9 12. Lakers 10 9:32 3

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Ein Fünftel weniger: Weniger Fisch im Genfersee gefangen

Wed, 10/17/2018 - 11:02

Den Fischern des Genfersees sind im vergangenen Jahr erneut deutlich weniger Fische ins Netz gegangen. Die Ausbeute brach 2017 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 847 Tonnen ein.

Besonders der Rückgang bei den Felchen - er macht mehr als die Hälfte des Gesamtertrags aus - bereitet den Fischern Sorgen. 2017 sackte der Felchenfang um 35,3 Prozent auf 476 Tonnen ab, wie die internationale Kommission für die Fischerei im Genfersee am Mittwoch mitteilte. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge bei der wichtigste Art für die Berufsfischerei am Genfersee.

Der Ertrag beim Egli, dem zweitwichtigsten Fisch für den Wirtschaftszweig am Genfersee, legte dagegen zu. Er stieg um 24,5 Prozent auf 239 Tonnen.

Weil die beiden Arten die Grundlage bilden für die Fischerei am Genfersee, hat die Kommission die wissenschaftliche Überwachung wieder aufgenommen. Weiter beschloss sie erste Massnahmen, um Muttertiere zu erhalten und den Fischereidruck auf die Felchen zu Beginn des Jahres zu reduzieren. Zudem wurde 2017 und 2018 ein zusätzliches Kontingent von mehreren Millionen Brütlingen aus den umliegenden Fischzuchtanstalten im Genfersee ausgesetzt.

Beim Hecht stiegen die Fänge um 9,5 Prozent auf 47,1 Tonnen und beim Seesaibling um 28,2 Prozent auf 21,8 Tonnen. Bei der Forelle dagegen gaben sie um 21,8 Prozent auf 8,6 Tonnen nach.

Beim Signalkrebs, einer nicht einheimischen, invasive Art, verzeichnet die Fischer einen markanten Anstieg der Fänge um 25,3 Prozent auf 16,3 Tonnen.

Am Genfersee gibt es 138 Berufsfischer. Sie erzielen unter Einbezug aller Fischarten mit 766 Tonnen die höchsten Erträge (90,4 Prozent). Doch auch die Freizeitfischerei im Genfersee ist beliebt: 2017 wurden mehr als 7000 Jahrespatente und fast 12‘000 Kurzzeitpatente von den schweizerischen und französischen Behörden ausgestellt. (SDA)

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Von wegen nachhaltig und ethisch korrekt: Warum nicht alle Avocados vegan sind

Wed, 10/17/2018 - 11:01

Die Modefrucht Avocado ist in aller Munde. Sie gilt als gesund und nahrhaft und ist bei vielen Ernährungstrends als Superfood hoch im Kurs. Dem Hype verfallen auch viele Veganerinnen und Veganer - doch genaugenommen sind nicht alle Avocados vegan.

Die Avocado ist eines der Symbole der aktuellen Ernährungstrends: Sie ist gesund und hat als pflanzliches Produkt einen besonders hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren, womit sie für Veganerinnen und Veganer besonders interessant ist. Allerdings ist die Frucht bei jenen, denen die Umwelt wirklich am Herzen liegt, schon längst durchgefallen, denn sie hat eine miserable Ökobilanz.

Um ein Kilo Avocados - also drei Stück - zu erzeugen, braucht es sage und schreibe 1000 Liter Wasser. Dazu kommt, dass die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Frucht auf der ganzen Welt in tropischen und subtropischen Gebieten und im Mittelmeerraum angebaut wird und meistens aufwendig um die ganze Welt transportiert werden muss. In den Anbauregionen herrschen zwar ideale klimatische Bedingungen, aber Wasser ist dort meistens knapp und wird eigentlich für andere Zwecke benötigt.

Avocados sind nicht immer vegan

Doch das macht die Trendfrucht noch nicht zu einem tierischen Produkt. In einem Ausschnitt der britischen BBC-Sendung «QI», der vor einer Woche auf YouTube erschienen ist, behauptet Moderatorin Sandi Toksvig, dass unter bestimmten Bedingungen produzierte pflanzliche Lebensmittel strenggenommen nicht vegan seien. Häufig würden bei der Produktion von Früchten und Gemüse nämlich Tiere auf «unnatürliche Weise» benutzt.

Bei Grossplantagen werden häufig nicht ganz «artgerechte» Mittel eingesetzt, um eine ertragreiche Ernte zu erzielen: Lastwagen mit Bienenkästen fahren von Plantage zu Plantage, wo die Bienen zur Bestäubung der Blüten ausschwärmen und nach getaner Arbeit in ihre Kästen zurückkehren. Für die Halter wird so auch der Honig zum lukrativen Geschäft.

 

Nachhaltig durch Bewusstsein und Verzicht

Der preisgekrönte Film «More than Honey» des Schweizers Markus Imhof, der 2012 erschienen ist, zeigt dies auf faszinierende aber vor allem auch erschreckende Art und Weise u.a. am Beispiel von kalifornischen Mandeln: Monokulturen, Pestizide, Antibiotika und Zuckerwasser tragen zum Bienensterben bei. Zudem veranschaulicht der Film den Extremfall China, wo es seit Mao Zedong kaum mehr Bienen gibt. Dort werden die Blüten von Menschen bestäubt.

Neben Avocados werden auch andere Gemüse- und Früchtesorten unter diesen Umständen produziert. Wenn man sich also wirklich «nachhaltig» und «ethisch korrekt» ernähren möchte, sollte man auf unter diesen Umständen produzierte pflanzliche Produkte verzichten. Und Avocados sollte man ganz weglassen.

 

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Von Überwachungskamera gefilmt: Bub (10) wirft Holzklotz von Balkon und tötet Bub (†8)

Wed, 10/17/2018 - 11:00

Schreckliches Drama in Berlin: Ein Bub trägt einen Holzklotz in die Wohnung, lässt ihn über das Balkongeländer fallen. Darunter fährt gerade ein 8-Jähriger auf seinen BMX.

Am Sonntag geschieht ein unfassbares Drama in einer Wohnsiedlung in Berlin. Ein 10-jähriger Bub sieht einen etwa 50 Zentimeter grossen Birkenstamm beim Parkplatz vor seinem Haus liegen. Seit Wochen sei der unbeachtet dort gelegen, schreibt «Bild.de». Er trägt ihn hoch in die elterliche Wohnung, lässt ihn über das Balkongeländer fallen. 

Ibrahim (†8) spielt draussen mit seinem BMX-Velo. Der Holzklotz trifft ihn am Kopf, der Bub bricht tödlich verletzt zusammen. Rettungskräfte können nichts mehr für den kleinen Jungen tun. 

Sah er den 8-Jährigen oder war es ein Unfall?

Videoaufnahmen aus dem Lift und dem Gang im 15-stöckigen Haus bringen die Ermittler auf die Spur des 10-Jährigen. Die Polizei holt ihn am Montag aus der Schule. Er gesteht die Tat und wird festgenommen. Noch unklar ist, ob er die Tat bewusst durchgeführt hat oder den spielenden Ibrahim gar nicht unter dem Balkon bemerkt hat. 

Laut «Bild.de» ist der Täter noch strafunmündig. Das Jugendamt werde nun eingeschaltet, womöglich wird er in einem Heim untergebracht. 

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Erste Baby-Reaktion von Meghan und Harry: «Wir sind bereit und freuen uns!»

Wed, 10/17/2018 - 09:59

Herzogin Meghan und Prinz Harry können es nicht erwarten, Eltern zu werden. Bei ihrem Besuch in Sydney spricht das Paar stolz über sein Baby-Glück.

Herzogin Meghan (37) und Prinz Harry (34) befinden sich derzeit auf ihrer ersten grossen 16-tägigen Auslandsreise in Australien. Am zweiten Tag ihres Trips verkündete der Kensington Palast die Schwangerschaft der Herzogin: Das Paar erwartet im Frühling 2019, voraussichtlich im April, sein erstes Kind.

In Sydney äusserten sich die verliebten Royals gestern erstmals zu ihrem Baby-Glück. «Wir sind bereit und freuen uns, dem Club beizutreten!», sagte Meghan im Admiralty House strahlend im Gespräch mit dem australischen Mathematiker Eddie Woo (33), der von seinen drei Kindern erzählte.

«Kein besserer Ort, um ein Baby anzukündigen»

Harry wandte sich an die vielen Besucher, die die Royals begrüssten. «Danke für das unglaublich warme Willkommen und die Chance, so viele Australier aus allen Lebensbereichen kennenzulernen. Wir könnten uns keinen besseren Ort vorstellen, um ein Baby anzukündigen – egal, ob es ein Bub oder ein Mädchen wird», so der Prinz. 

In ganz Sydney versammelten sich Royal-Fans, um einen Blick auf die werdenden Eltern zu erhaschen, mit ihnen zu sprechen und ihnen Geschenke zu überreichen. «Was für eine aufregende Zeit, ich bin so glücklich», sagte Meghan laut «Daily Mail» beim Bad in der Menge.

 

«Das nächste Mal haben wir hoffentlich unser Kleines dabei»

Dabei traf Harry auf seinen wohl treuesten Fan. Daphne Dunne (98) wird auch Harrys «liebste Australierin» genannt – mit der Witwe unterhielt er sich bei seinen Australien-Besuchen 2015 und 2017 jeweils längere Zeit. Sie hielten sich gestern an den Händen, als der Royal zu Dunne sagte: «Ich habe dich gesucht und gehofft, dass du da bist. Es ist so gut, dich wieder zu sehen!»

Klar, dass Harry seinem besonderen Fan seine Frau vorstellte, die Dunne umarmte. «Ich bin so glücklich, Sie endlich zu treffen. Harry hat mir alles über Sie und Ihre besondere Verbindung erzählt. Es ist wundervoll, dass sie uns besuchen, vielen Dank. Das nächste Mal, wenn wir uns sehen, haben wir hoffentlich unser Kleines dabei.» (kad)

 

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FDP-Ständerat Wicki will in den Bundesrat: «Die Zentralschweiz ist eine wichtige Region in diesem Land»

Wed, 10/17/2018 - 09:33

FDP-Ständerat Hans Wicki kandidiert für den frei werdenden Bundesratssitz von Johann Schneider-Ammann. Bekommt Nidwalden jetzt seinen ersten Bundesrat?

Karin Keller-Sutter (54) bekommt Konkurrenz: Der Nidwaldner Ständerat Hans Wicki (54) will ebenfalls Bundesrat werden. Dies hat er soeben in Stans NW an einer eigens einberufenen Pressekonferenz bekannt gegeben. «Ja, ich stelle mich zur Verfügung - immer vorausgesetzt, dass mich die FDP Nidwalden am 23. Oktober an der Nominationsversammlung auch offiziell ins Rennen schicken wird.»

Er habe sich viel Zeit für den Entscheid genommen und ihn nicht zwischen Tür und Angel gefällt.  Er sei aber nun überzeugt, dass er auf das «Jobprofil» eines Bundesrates bestens passe. Zudem könne es nicht sein, «dass die Urschweiz dermassen untervertreten ist im Bundesrat».

Zur Frauenfrage sagt er, die Bundesversammlung habe eine breite Auswahl verdient. Zudem sei es noch völlig offen, wie die FDP das Ticket gestalte. «Ich bin aber überzeugt, dass sich mit Karin Keller-Sutter und mit mir zwei Kandidaten zur Verfügung stehen, die das notwendige Rüstzeug mitbringen.» Er habe auch keine Angst, als Alibi-Kandidat angesehen zu werden: «Am Anfang eines jeden Erfolgs steht das Risiko.»

Mit der Kandidatur von Wicki könnte Nidwalden zum ersten Mal ein Mitglied in der Schweizer Landesregierung stellen. Wie Schaffhausen, Uri, Schwyz und Jura war auch Nidwalden noch nie im Bundesrat vertreten.

Erfahrung als Regierungsrat

«Hans Wer?» mag sich so mancher fragen. Tatsächlich ist Wicki national noch nicht besonders bekannt. Was auch daran liegt, dass er erst seit drei Jahren im Ständerat sitzt. Zuvor war der Betriebswirtschafter sechs Jahre lang Baudirektor in seinem Heimatkanton. Exekutiverfahrung – durchaus ein Kriterium für Bundesratskandidaten – bringt er also schon mal mit.

In Bern hingegen ist Wicki nicht gross aufgefallen. Er sitzt in den ständerätlichen Bildungs-, Sicherheits- und Verkehrskommissionen. Schaut man sich seine drei bislang eingereichten Vorstösse an, liegt ihm vor allem das Thema Auto am Herzen.

Einer fordert, dass der Lernfahrausweis erst an 18-Jährige abgegeben werden soll, ein anderer, dass neben Elektroautos auch Hybridfahrzeuge von der lastenabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) befreit werden sollen.

Wicki selber sagt, er habe aufgrund seiner anfänglichen Doppelbelastung als Regierungsrat und Ständerat erst seit 2016 richtig durchstarten können. Er habe aber beispielsweise dem Nationalstrassen- und Agglomerationsprogramm sowie dem Gegenvorschlag zur Veloinitiative vor dem Volk massgeblich zum Durchbruch verholfen.

 

Leicht linker als Keller-Sutter

Im Vergleich zu Keller-Sutter politisiert Wicki leicht linker. So ist er eher für die erleichterte Einbürgerung der dritten Generation, die Keller-Sutter ablehnt. Auch ist er für einen allgemeinen Bürgerdienst statt der Wehrpflicht und findet es richtig, dass die Urteile des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte für die Schweiz verbindlich sind.

Wicki ist verheiratet und Vater zweier Kinder: Tochter Julia (20) und Sohn Emanuel (19). Der Nidwaldner FDP-Parteipräsident Stefan Bossard (46) beschreibt ihn als «Schaffer und Denker», aber nicht als ruhiger, sondern als einer, der sich durchaus hörbar durchsetzen könne.

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Auf Befehl des Vorgesetzten: Rekrut wird mit Steinen und Nüssen beworfen

Wed, 10/17/2018 - 09:04

EMMEN LU - Soldaten bewerfen einen Tessiner Kollegen mit Steinen und Nüssen. Dies auf Anordnung eines Vorgesetzten. Die Attacke wurde auf Video festgehalten. Jetzt ermittelt die Militärjustiz.

Ein Soldat steht auf einer Wiese. Das Gesicht nach vorne, man sieht nur seinen Rücken. Einige Meter hinter dem Mann steht eine Gruppe Soldaten aufgereiht, seitlich ein weiterer.

Der seitlich stehende Mann erteilt einen Befehl: «Bereit – feuern!» Die Gruppe feuert Gegenstände auf den Mann, der mit dem Rücken zu ihnen steht. Alles ist auf Video festgehalten. Gegenüber dem Tessiner Fernsehen «RSI» sagt der Vater des Opfers, bei den Wurfgegenständen handle es sich um Steine und Nüsse. Gemäss «RSI» soll das Opfer 24 Jahre alt sein.

Das Video wurde in Emmen LU aufgenommen, wie «SRF» schreibt. Das Opfer: angeblich ein Rekrut aus dem Tessin. Die Anordnung, den Soldat zu bewerfen, soll vom Vorgesetzten gekommen sein. Die Rekruten selbst seien von der Kaserne Emmen, wie die Militärjustiz gegenüber BLICK bestätigt.

Militärjustiz ermittelt

Wie «SRF» weiter schreibt, soll das Video am 14. September aufgenommen worden sein. Wegen des Vorfalls hat die Militärjustiz in Thusis GR Ermittlungen eingeleitet. Dies bestätigt der Sprecher der Militärjustiz in Bern. In den kommenden Wochen soll eine Entscheidung bezüglich der Attacke getroffen werden.

Am Montag wurde der Tessiner Rekrut vom Untersuchungsrichter befragt. Sein Vater erhebt schwere Vorwürfe gegen das Militär: Sein Sohn soll während seiner Ausbildung von Vorgesetzten aus der Deutschschweiz sowie von anderen Soldaten malträtiert und gemobbt worden sein.

Gegenüber «RSI» sagt der Vater des Opfers, er habe sich nicht gut gefühlt, als er das Video mit seinem Sohn sah. «Ich realisierte, dass er sich gedemütigt fühlte.» (nl)

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Verkehrsunfall: Fahrer angetrunken - Auto kippt

Wed, 10/17/2018 - 07:53

EBIKON - LU - Auf der Seite gelandet und dort stehen geblieben ist ein Auto am Dienstagabend in Ebikon. Der angetrunkene Lenker hatte sein Fahrzeug zuvor in einen Betonpoller gesteuert. Der 60-Jährige wurde leicht verletzt und mit der Ambulanz ins Spital gebracht.

Der Unfall geschah gegen 22.30 Uhr bei einer Strassenverengung auf der Schachenweidstrasse in Richtung Luzern, wie die Luzerner Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Lenker hatte 1,14 Promille Alkohol intus. Sein Führerausweis wurde ihm abgenommen. Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 3000 Franken.

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Nicht ganz freiwillig: Google ändert Android wegen EU

Wed, 10/17/2018 - 07:49

MOUNTAIN VIEW (USA)/BRÜSSEL - Google ändert nach der Rekord-Wettbewerbsstrafe der EU-Kommission sein Geschäftsmodell beim dominierenden Smartphone-Betriebssystem Android. Der Internet-Konzern präsentierte am Dienstag eine Reihe von Massnahmen.

Unter anderem werden Gerätehersteller künftig Google-Dienste wie digitale Karten auch ohne die App für die Google-Internetsuche oder den Webbrowser Chrome bringen können. Das war eine zentrale Forderung der EU-Wettbewerbshüter. Sie sahen in der Zwangsbündelung aller Anwendungen einen Versuch, Googles Dominanz bei der Internetsuche auf dem PC auch auf Smartphones zu übertragen.

Ausserdem werden die Hersteller gleichzeitig Geräte mit Google-Diensten und auch Technik mit abgewandelten Android-Versionen auf den Markt bringen können. Bisher mussten sie sich verpflichten, keine Android-Abwandlungen zu verkaufen, wenn sie Apps des Internet-Konzerns auf den Geräten haben wollen. Auch darin sah die Kommission unfairen Wettbewerb.

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager belegte den Konzern im Juli mit einer Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro. Android-Chef Hiroshi Lockheimer betonte in einem Blogeintrag am Dienstag, dass Google nach wie vor anderer Meinung sei und die Strafmassnahmen der Kommission deswegen anfechte. Während der vergangene Woche eingereichte Widerspruch jahrelang durch die Gerichtsinstanzen gehen kann, muss Google die Forderungen der EU-Kommission nach einer Änderung des Geschäftsmodells in Europa schon jetzt umsetzen. (SDA)

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Bilanz für die ersten neun Monate 2018: Roche steigert Verkäufe

Wed, 10/17/2018 - 07:12

Die Bilanz nach dem dritten Quartal des Jahres ist für den Pharmakonzern Roche positiv. Bei den Verkäufen steht ein Plus von 7 Prozent zu Buche. Gut laufen junge Medikamente.

Der Pharmakonzern Roche ist nach neun Monaten gut auf Kurs, seine Jahresziele zu erreichen. Dank steigender Umsätze mit den jüngeren Medikamenten stemmt sich das Unternehmen weiter erfolgreich gegen den negativen Einfluss durch Nachahmerprodukte. Entsprechend bekräftigt das Management die im Juli erhöhten Jahresziele für 2018.

Wie Roche am Mittwoch mitteilte, erhöhte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten 2018 um 7 Prozent auf 42,1 Milliarden Franken. Zu konstanten Wechselkursen (kWk) ergab sich ein Zuwachs von ebenfalls 7 Prozent. Gewinnzahlen legt der Konzern nur mit den Jahres- und Halbjahreszahlen vor.

Ältere Medikamente schwächeln

Auf die grössere Geschäftssparte Pharma entfielen 32,7 Milliarden (+7 Prozent/+7 Prozent zu kWk). Im Bereich Diagnostics stehen Erlöse in Höhe von 9,4 Milliarden (+7 Prozent/+6 Prozent zu kWk) zu Buche.

Das Umsatzwachstum der Pharmasparte wurde massgeblich von den neueren Mitteln wie Ocrevus zur Behandlung von multipler Sklerose oder auch den Krebsmedikamenten Perjeta, Alecensa und Tecentriq getragen.

Dem standen Umsatzrückgänge von bei den älteren Krebsmitteln wie Rituxan/Mabthera gegenüber. Hier macht sich nach dem Patentablauf der Markteintritt von Nachahmerprodukten bemerkbar. So brach der Umsatz des Mittels alleine in Europa erneut um annähernd die Hälfte ein. Auch der Blockbuster Herceptin, der ein Bestandteil der sogenannten HER2-Franchise ist, hat die ersten Biosimilars zu spüren bekommen, wie der Umsatzrückgang um 10 Prozent in Europa zeigt.

Leicht über den Erwartungen

Insgesamt hat Roche mit seinen ausgewiesenen Zahlen die Analysten-Erwartungen hauchdünn übertroffen. Die befragten Experten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Gruppen-Umsatz von 41,98 Milliarden Franken geschätzt.

Für den weiteren Geschäftsverlauf bestätigt Roche seine frühere Prognose und geht von einem Verkaufswachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Beim Kerngewinn je Titel wird zu konstanten Wechselkursen dank der US-Steuerreform ein Plus im mittleren Zehnerbereich angestrebt. Ohne die Auswirkungen der Steuerreform dürfte das Wachstum des Kerngewinns weitgehend dem Verkaufswachstum entsprechen, wiederholte das Management die bisherigen Aussagen. (SDA)

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