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Updated: 12 hours 49 min ago

«Wir stehen in einer Sackgasse»: Rahmenabkommen vorläufig gescheitert

Wed, 10/17/2018 - 18:36

BERN - Die vorerst letzte Verhandlungsrunde ist erfolglos geblieben. Die Präsidenten von CVP und FDP glauben nicht mehr an eine Unterzeichnung des Rahmenvertrags in diesem Jahr.

Seit vier Jahren streiten die Schweiz und die EU um ein Rahmenabkommen. Über einen Vertrag also, der übergreifende Fragen zu den Bilateralen regelt. Und es dürften weitere Jahre verstreichen. Ein Abschluss noch in diesem Jahr wird immer unwahrscheinlicher.

Am Dienstagabend endete in Brüssel die vorerst letzte Verhandlungsrunde – ohne Ergebnis. Die EU-Kommission werde jetzt politisch beurteilen, wie es weitergehen soll, hiess es. Denn bei wichtigen politischen Punkten habe man sich nicht einigen können. Im Klartext: Die Verhandlungen werden vorerst unterbrochen, selbst ein Abbruch steht im Raum. Zu einem Treffen zwischen EU-Präsident Jean-Claude Juncker (63) und Bundespräsident Alain Berset (46) wird es am Freitag kaum kommen.

FDP-Gössi: «Bis Ende Jahr reicht es kaum»

Der Bundesrat hielt sich nach der gestrigen Sitzung bedeckt. Im Bundeshaus jedoch macht sich immer mehr Ernüchterung breit: «Jetzt wird offensichtlich, wohin die Verweigerungshaltung der Gewerkschaften führt: Wir stehen in einer Sackgasse», sagt FDP-Präsidentin Petra Gössi (42). Eine Lösung sei in weite Ferne gerückt. «Nur schon deshalb reicht es zeitlich bis Ende Jahr kaum», sagt sie.

Ebenso pessimistisch ist Gerhard Pfister (56). «Ich sehe nicht, wie man dies bis Ende Jahr hinbringen soll», so der CVP-Präsident. Offenbar seien derzeit keine Verhandlungsfortschritte mehr möglich, und im nächsten Jahr werde es wegen den Wahlen in der EU und in der Schweiz sowie dem Brexit noch schwieriger.

Frühestmögliche Unterzeichnung wäre also 2020. Welche Konsequenzen ein vorläufiger Verhandlungsabbruch hat, werden die kommenden Wochen zeigen. Die EU drohte schon offen damit, die Gleichwertigkeit der Schweizer Börsenregulierung nicht mehr anzuerkennen. Dies hätte negative Auswirkungen für unsere Börse und indirekt für hiesige Firmen.

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Kreisel in Widnau SG gesperrt: Traktor-Fahrer verliert seine Kartoffeln

Wed, 10/17/2018 - 18:25

Am Mittwoch ist gegen 10.30 Uhr in einem Kreisel in Widnau SG ein mit Kartoffeln beladener Anhänger eines Traktors umgekippt. Die Autobahneinfahrt musste kurzzeitig gesperrt werden.

Am Mittwoch ist gegen 10.30 Uhr in einem Kreisel in Widnau SG ein mit Kartoffeln beladener Anhänger eines Traktors umgekippt. Die Autobahneinfahrt in Richtung Chur musste kurzzeitig gesperrt werden.

Autobahn-Einfahrt gesperrt

Laut Polizeiangaben fuhr der 49-jährige Traktorfahrer mit seinem Fahrzeug und einem Anhänger auf der Unterdorfstrasse in Richtung Au SG. Im Kreisel kippte der Anhänger, welcher mit mehreren Paletten Kartoffeln beladen war, auf die rechte Seite. Die gesamte Ladung breitete sich auf der Autobahneinfahrt der A13 aus.

Für die Aufräumarbeiten musste die Einfahrt in Richtung Chur für rund eine halbe Stunde gesperrt werden. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. (pma)

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Roxette-Comeback ohne Fredriksson: «Die Tour war Maries Idee»

Wed, 10/17/2018 - 18:17

Jahrzehntelang standen Per Gessle und Marie Fredriksson als Roxette auf den grossen Bühnen. Nach den schweren Folgen ihres Hirntumors will die Sängerin nicht mehr auftreten. Warum Gessle trotzdem weiter macht, erzählt er im BLICK-Interview.

Gegen die hippen Gestalten, die sich in der Lobby des Berliner Luxus-Hotels Soho House rumtreiben, wirkt Per Gessle (59) geradezu unscheinbar. Vor dem Gespräch bietet der Millionär höflich ein Glas Wasser und einen Kaffee an. Einzig die Visagistin hinter ihm und das gigantische Hotelzimmer weisen darauf hin, dass es sich bei Gessle um einen der grössten Pop-Stars der 90er handelt.

BLICK: Sie touren 2018 zwar unter dem Namen Roxette, doch erstmals ohne Ihre Partnerin Marie Fredriksson. Sind Sie aufgeregt? 
Per Gessle:
Sehr. Doch ich habe eine tolle Band hinter mir. 2016 hatten Marie und ich ein Meeting, und sie hat mir mitgeteilt, dass sie mit Roxette nicht mehr weitermachen möchte. Das traf mich sehr hart, weshalb ich mich sofort in die Arbeit stürzte. Ich habe ein Solo-Album in Nashville aufgenommen und die Band, mit der ich das Album eingespielt habe, kommt nun mit mir auf Roxette–Tournee.

Wie werden Sie damit umgehen, dass Marie nicht dabei ist?
Ich wollte, dass unsere Songs im Vordergrund stehen, nicht die Band Roxette, sondern die Musik. Die Lieder sollen die Stars des Abends werden. Deshalb war es mir wichtig, dass es nicht einfach eine Best-Of-Tournee wird, während der wir unseren Roxette-Katalog runterleiern. Klar wird es den ein oder anderen Hit geben, aber ich habe bewusst Songs gewählt, die wir nicht oft oder vielleicht noch gar nie gespielt hatten, und habe sie neu verpackt. 

Wer wird Maries Gesangsparts übernehmen?
Wir sind fünf Leute in der Band, die singen - zwei Frauen und drei Männer, inklusive mir natürlich. Wir haben sie zwar noch nicht aufgeteilt, aber es wird organisch entstehen. Manchmal singe ich, manchmal das Publikum, manchmal jemand aus meiner Band. Ich wollte Marie auf keinen Fall ersetzen. Diese Tour soll ein neues Kapitel für Roxette werden. Natürlich wäre es am einfachsten gewesen, die alten Leute zusammenzutrommeln und Marie durch eine neue Frontfrau zu ersetzen. Aber um das geht es mir nicht.

Wie hat sie auf das geplante Comeback reagiert?
Es war ihre Idee! Schon 2016 hat sie es mir vorgeschlagen. Doch ich war dazu einfach nicht bereit. Damals erschien mir die Idee unsinnig. Wenn einer Band ein solcher Schicksalsschlag wie Maries Krankheit geschieht, gibt es nur zwei Wege weiterzumachen. Entweder man spielt diese Hits nie wieder, da sie nicht mehr neben mir auf der Bühne stehen kann. Oder man macht weiter – und schliesslich habe ich mich doch für Letzteres entschieden. Denn das Leben geht weiter, man lernt damit umzugehen. Diese Lieder werden immer ein Teil meines Lebens sein, schliesslich habe ich sie geschrieben.

Wie hat sich das Tourleben mit der Zeit verändert? 
Man wird halt älter. Man kann nicht mehr ein Jahr lang jeden Abend auf der Bühne rumschreien, schon nur meine Stimme würde das nicht mehr mitmachen. Und man muss lernen, sich zu benehmen. Die ganze Nacht in Bars rumlümmeln und dann direkt zum Flughafen zu fahren – das geht nicht mehr. Andererseits ist es für mich heute erfüllender, auf Tour zu sein. In den 90ern wollten wir die grösste Band der Welt sein, wir haben ständig mit anderen Bands konkurriert. Heute spiele Konzerte weil ich meine Songs und meine Fans liebe. Um etwas anderes geht es mir nicht mehr. 

Können Sie sich noch an Ihre erste Show in der Schweiz erinnern?
Natürlich. Die Schweiz war eines der ersten Ländern, in denen wir in grossen Stadien spielen konnten. Wie heisst der Ort noch? Hallenstadion? Die Schweiz hat uns von Anfang an mit offenen Armen empfangen und dafür werden wir immer dankbar sein. Mit Zürich verbindet mich ausserdem eine sehr spezielle Erinnerung. Als ich nach einer Show in der Lobby meines Hotels sass, sagte mir jemand, dass Kurt Cobain gestorben sei. Eine traurige Erinnerung, aber das fällt mir immer sofort ein, wenn ich an Zürich denke.

Sie haben Ihre Anfänge als Punk-Musiker gemacht. Fühlen sie sich mit der Szene immer noch verbunden?
Die politische Seite an Punk-Musik hat mich zwar nie interessiert, Punk-Musik hatte aber trotzdem einen riesigen Einfluss auf mein Leben. Sie zeigte mir, dass es in Ordnung ist, in einer Band zu spielen, auch wenn man sein Instrument nicht perfekt beherrscht. Bevor die Punk-Welle kam, waren alle Meister ihres Faches. Die Musiker dieser Zeit waren technische Zauberer! Doch als die Buzzcocks und die Sex Pistols kamen, zeigten sie, dass jeder eine Band starten konnte und das liebte ich. Denn ich war ja selbst nicht besonders gut. Ich mag es noch immer, Dinge einfach auszuprobieren ohne lange zu überlegen. Manchmal macht man Fehler, doch wenn man daraus lernt, ist das egal. Ich denke wenn das Punkrock ist, habe ich im Herzen meine Haare immer noch blau gefärbt.

Sie schreiben seit über vier Jahrzehnten Songs. Wird es mit der Zeit einfacher oder schwerer?
Sie stellen mir sehr schwierige Fragen (lacht). Ich glaube beide Aussagen treffen zu. Es wird schwerer, da man sich schnell wiederholt. Wenn man viele Songs geschrieben hat, ist es schwer, sich neu zu erfinden, denn die Art Lieder zu schreiben, ist fest in deiner DNA verankert. Doch es ist auch einfacher geworden, denn durch die Erfahrung wird man entspannter. Als wir Ende der 80er berühmt wurden, lastete ein enormer Druck auf meinen Schultern, da ich der einzige Songwriter der Band war. Konnte ich keinen zweiten Hit liefern, würden wir schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Heute bin ich da viel freier.

Auf die schwierige Frage eine einfache: Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich liebe Formel-1-Rennen - und Rennsport allgemein. Ansonsten mag ich es eigentlich nicht, still zu sitzen. Ich habe mit meiner Frau ein Hotel eröffnet, damit verbringe ich viel Zeit. Doch meistens widme ich mich einfach der Musik. Ich höre Platten, schreibe Songs, tüftle im Studio herum.

Und wieder eine Schwierigere: Nach all den Erfolgen, haben Sie noch einen Traum, den Sie sich erfüllen möchten?
Ich will weiterhin Musik machen, bis ich sterbe. Ich liebe das, was ich tue und ich will niemals damit aufhören. Würde ich nicht geniessen, was ich tue, hätte ich schon längst aufgehört. Dann könnte ich mir den ganzen Tag alte Formel-1-Rennen auf Youtube anschauen. (lacht)

Per Gessle's Roxette spielen am Freitag, 19.10. in der Halle 622 in Zürich Oerlikon.

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«Das soll uns eine Lehre sein»: So reagiert das Ländle nach der Blamage gegen Gibraltar-Amateure

Wed, 10/17/2018 - 18:08

Ganz Gibraltar ist aus dem Häuschen! Der Fussball-Zwerg erlebt mit dem 2:1 über Liechtenstein einen Abend historischen Ausmasses. Für die Ländle-Kicker ist es hingegen eine der bittersten Pleiten in jüngster Vergangenheit – trotzdem zeigen sie sich als faire Verlierer.

Nach dem Abpfiff in der 97. Minute brechen im Victoria Stadium von Gibraltar alle Dämme. Das Team vom britischen Überseegebiet gewinnt das Kräftemessen zweier Fussball-Leichtgewichte. Gibraltar schlägt Liechtenstein in der Nations League 2:1 – und versetzt seine Fans in totale Ekstase. Es wird gesungen und getanzt, die Spieler liegen sich in den Armen, Kinder rennen auf den Platz, wollen mit ihren Idolen mitfeiern.

 

Es ist ein geschichtsträchtiger Moment für die kleine Nation, die vor nicht einmal fünf Jahren ihr erstes Länderspiel ausgetragen hat. Die Gibraltar-Amateure erleben dieser Tage einen noch nie zuvor gesehenen Höhenflug.

Am Wochenende gibts den sensationellen 1:0-Erfolg in Armenien. Jetzt der Heimsieg gegen die Ländle-Kicker – zweimal drei Punkte in Folge, so was gabs im 35'000-Einwohner-Stadtstaat noch kein einziges Mal zu bejubeln.

Und Liechtenstein? Für das nicht nicht viel grössere Fürstentum ist die Pleite in Gibraltar mit viel Ernüchterung und Frust verbunden. Gerade weil sich die mit einigen Profis gespickte Equipe von Rene Pauritsch für die Nations League viel ausgerechnet hat – und im September (in Runde zwei) mit dem 2:0 gegen eben diese Gibraltarer auch verheissungsvoll gestartet ist.

 

Auch am Dienstagabend im Victoria Stadium sieht es zunächst nach einem guten Abend fürs Ländle aus. Stürmer Dennis Salanovic schiesst früh das 1:0. «Doch dieses Tor hat uns überhaupt nicht gut getan», sagt der Edeljoker des FC Thun (3 Treffer und 2 Assists in 197 Minuten!) im Nachhinein zu BLICK, «wir wurden passiv und haben den Gegner stark gemacht».

Das Resultat: eine «extrem schmerzhafte Niederlage». Salanovic will nichts beschönigen: «Ich bin einfach nur enttäuscht. Weniger wegen des Resultats, sondern mehr wegen der Tatsache, dass wir unsere Leistung nicht abgerufen haben.» Auch die Liechtensteiner Tageszeitung «Vaterland» geht mit dem Auftritt der Landesauswahl hart ins Gericht, betitelt die Niederlage als «Blamage».

Die Spieler laufen nach Spielschluss geknickt in Richtung Kabine, einige kämpfen mit Tränen, andere starren fassungslos in den Boden. Coach Pauritsch spricht gegenüber «Radio L» ernüchtert von einer «vertanen Chance».

 

Salanovic kann derweil verstehen, dass in Gibraltar nach Abpfiff eine Riesen-Party begann. «Wir wissen ja selbst, wie schön es sich anfühlt, als kleine Nation einmal zu punkten. Dieses Spiel soll uns eine Lehre sein – Gibraltar hat uns gezeigt, was man mit der richtigen Mentalität und dem nötigen Willen erreichen kann. Grosses Kompliment dafür!»

Gibraltar-Captain Roy Chipolina wird diese netten Worte gerne hören. Denn auch für ihn haben die aktuellen Erfolgserlebnisse mit der Einstellung zu tun: «Viele sprechen von Glück. Ich nenne es harte Arbeit, Glauben und Hingabe. Oh, und offensichtlich haben wir auch die nötigen Eier.»

 

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Stellen Sie ab 20 Uhr live Ihre Fragen! Darum treibt es der Bachelor so wild

Wed, 10/17/2018 - 18:06

Am kommenden Montag startet die neue «Bachelor»-Staffel. Clive Bucher stellt sich schon heute Ihren Fragen.

Bachelor Clive Bucher (26) sucht ab nächstem Montag die Liebe im TV. Woche für Woche buhlen ab dann 20 Kandidatinnen um das Herz des Junggesellen. Dabei wird es heiss zu- und hergehen, wie ein erster Blick in den Trailer zeigt.

Denn: Die Kandidatinnen – und auch Clive – legen in dieser Staffel sämtliche Hemmungen ab. So lässt Mia (22) schon bei der ersten Begegnung mit dem Bachelor die Hüllen fallen, packt vor Bucher kurzerhand ihre nur ganz dürftig abgeklebten Brüste aus.

Aber auch der Bachelor selbst ist kein Kind von Traurigkeit. Er vergnügt sich im Pool gleich mit zwei Frauen im selben Moment. Trotzdem versichert er im Gespräch mit BLICK: Während der Staffel sei es nicht zu Sex gekommen. Denn: «Für das hatte ich keine Zeit.»

Haben Sie Fragen an den Bachelor? Stellen Sie ihm diese in den Kommentaren! Heute Abend um 20 Uhr steht er im BLICK-Livetalk Rede und Antwort. (bnr)

 

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Flieger musste wieder umdrehen: Rauch-Alarm auf einem Flug der First Lady

Wed, 10/17/2018 - 18:04

Ein Flugzeug mit der US-Präsidentengattin Melania Trump an Bord hat wegen eines technischen Defekts umdrehen müssen. Während des Fluges am Mittwoch von der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington nach Philadelphia war Rauch in der Kabine aufgetreten.

Ein Flugzeug mit der US-Präsidentengattin Melania Trump an Bord hat wegen eines technischen Defekts umdrehen müssen. Während des Fluges am Mittwoch von der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington nach Philadelphia war Rauch in der Kabine aufgetreten.

Dies berichteten mitreisende Reporter. Die Regierungsmaschine flog daraufhin zum Startflughafen zurück.

Nasse Tücher für den Notfall

Es habe sich um einen «kleineren» technischen Defekt gehandelt, teilte eine Sprecherin der First Lady mit. Alle Insassen des Flugzeugs seien wohlbehalten zurückgekehrt.

Nach Angaben von US-Medien hatten Reporter den Rauch in der Kabine bemerkt. Sie wurden daraufhin angewiesen, sich notfalls nasse Handtücher aufs Gesicht zu halten. Der Rauch löste sich demnach jedoch bereits während des Fluges auf.

Die Ehefrau von Präsident Donald Trump wollte im rund 225 Kilometer nordöstlich von Washington gelegenen Philadelphia ein Spital besuchen. (SDA)

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GaultMillau-Rezept: Beat Stofers Limonenrisotto mit Milken

Wed, 10/17/2018 - 18:00

16-Punktechef Beat Stofer (Meggen) ist berühmt für seine Risotti. Diesmal mit sautierten, knusprigen Milken.

Zutaten Für 4 Personen125 gRisottoreis2Schalotten, gehackt½Knoblauchzehe, gehackt½ lGeflügelfond1 dlweissen Kochwein30 gButter, in Würfeln300 gMilken, blanchiert und gezupft4Knoblauchzehen, in der Schale in Milch blanchiert2 ELTomatenwürfel1 EL Petersilie gehackt2Limonen (Abrieb und Saft)½ dlLimonenölZubereitung
  1. Schalotten und Knoblauch in Fettstoff anziehen, den Reis beigeben und mitdünsten bis er glasig ist. Mit Weisswein ablöschen und einreduzieren lassen.
  2. Mit der Hälfte des Gemüsefonds auffüllen und mit Salz und Pfeffer würzen. Kochen bis die Flüssigkeit weg ist. Danach auf ein Blech geben.
  3. Die Milken am Vortag ca. 4 Stunden wässern. Dannn die Milken im Salzwasser kochen.
  4. Die Milken portionieren, würzen, in Mehl wenden und in Öl mit den Knoblauchzehen knusprig braten. Ganz zum Schluss die Kräuter & Tomatenwürfel beigeben.
  5. Das Risotto mit dem Rest des Gemüsefonds aufkochen und immer leicht darin rühren. Kochen bis das Risotto weich ist.
  6. Zum Schluss die Butter einrühren, mit Limonensaft, Limonenabrieb & Limonenöl abschmecken und anrichten.

 

Weitere Rezepte finden Sie hier auf dem «GaultMillau-Channel».

 

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Syrien: Uno-Syriengesandter de Mistura tritt zurück

Wed, 10/17/2018 - 17:59

New York – Nach mehr als vier Jahren erfolgloser Vermittlungsbemühungen im Syrien-Krieg hat der Uno-Sondergesandte Staffan de Mistura den Rücktritt angekündigt. Er werde sein Amt «aus persönlichen Gründen» Ende November aufgeben, teilte er am Mittwoch im Uno-Sicherheitsrat mit.

Zugleich kündigte er an, kommende Woche erneut nach Damaskus zu reisen. Dort will er den Prozess für eine neue syrische Verfassung voranbringen.

Der italienisch-schwedische Diplomat betonte, er werde seinen Verpflichtungen «bis zur letzten Stunde am letzten Tag meines Mandats» nachkommen. Der Rücktritt war seit einiger Zeit erwartet worden. Uno-Generalsekretär Antonio Guterres ist laut Diplomatenangaben bereits seit Monaten auf der Suche nach einem Nachfolger.

De Mistura ist der dritte Syrien-Sondergesandte der Vereinten Nationen. Er trat sein Amt im Juli 2014 als Nachfolger des ehemaligen algerischen Aussenministers Lakhdar Brahimi an. Zuvor hatte Ex-Uno-Generalsekretär Kofi Annan den Posten inne.

Unter der Aufsicht de Misturas starteten Anfang 2016 drei Runden indirekter Verhandlungen zwischen Regierung und Oppositionsgruppen in Genf. Weitere Gesprächsrunden folgten, sie verliefen jedoch alle im Sande. Stattdessen brachte Syriens Machthaber Baschar al-Assad die Rebellengebiete unterstützt von seinem russischen Verbündeten mit militärischer Gewalt wieder unter seine Kontrolle.

Zeitgleich mit seinem Rücktritt kündigte de Mistura am Mittwoch an, er werde kommende Woche auf Einladung der syrischen Regierung ein weiteres Mal nach Damaskus reisen. Dort will er Gespräche zur Einberufung eines Verfassungsausschusses führen. De Mistura hofft nach eigenen Worten, den Ausschuss im November einberufen zu können. Das Gremium müsse «glaubwürdig» sein und zu gleichen Teilen mit Vertretern der syrischen Regierung, der Opposition und Vertretern der Zivilgesellschaft besetzt werden.

Der Verfassungsausschuss war im Januar bei der Syrien-Konferenz im russischen Sotschi in Aussicht gestellt worden. Deutschland und sechs weitere Staaten hatten unlängst erneut dessen rasche Einberufung gefordert. Der geplante Ausschuss solle eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland entwerfen und die «Grundlagen für freie und faire Wahlen unter Aufsicht der Vereinten Nationen» schaffen, forderten die Aussenminister von Deutschland, Ägypten, Frankreich, Jordanien, Saudi-Arabien, Grossbritannien und der USA.

In Syrien herrscht seit 2011 Bürgerkrieg. In dem Konflikt wurden mehr als 360.000 Menschen getötet, Millionen Syrer wurden in die Flucht getrieben.

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Produzent Entomos gehts madig: Schweizer Insekten sind zu teuer

Wed, 10/17/2018 - 17:50

Nach Coop bietet nun auch die Migros Insektenprodukte an. Vom Trend profitieren vor allem Hersteller aus dem Ausland. Der Schweizer Pionier dagegen ist von der Nachfrage enttäuscht. Jetzt soll das Unternehmen sogar verkauft werden.

Seit dieser Woche gibts Würmer, Grillen und Heuschrecken auch bei der Migros. Ganz und getrocknet verkauft sie 15 Gramm Europäische Wanderheuschrecken für 6.90 Franken und das doppelte Quantum Mehlwürmer für 3.90 Franken. Beide Produkte und auch die Grillen kommen aus den Niederlanden.

Coop bietet Insekten schon länger an. Es handle sich aber um ein Nischenprodukt, so der Detailhändler gegenüber SRF. Damit das nicht so bleibt, wirbt Coop fleissig für seine Produkte. «Eine neue Geschmackswelt» verspricht das Unternehmen in seinem aktuellen Magazin. Angepriesen werden Nuss-Snacks in den Geschmacksrichtungen Salz, Paprika und Curry. Zwischen den Nüssen und Mandeln tummeln sich Mehlwürmer.

Wenig Nachfrage bei Luzerner Firma

Coop verkauft seine Insektenprodukte in rund 60 Supermärkten und online. «Wenn die Nachfrage weiterhin so gross bleibt, prüfen wir, weitere Insektenprodukte in unser Sortiment aufzunehmen», sagt eine Sprecherin auf BLICK-Anfrage. Die Migros will erst mal abwarten, wie die Kunden reagieren.

Die Migros-Snacks wie auch die Mehlwurm-Burger und Insektenriegel von Coop werden von der Firma Essento aus Zürich produziert. Die Zutaten bezieht das Start-up aus dem Ausland, zum Teil aber auch von der Firma Entomos aus Grossdietwil LU, wie der Verkaufschef gegenüber «Zentralplus» sagt.

Beim Luzerner Unternehmen ist der Insektenhype aber bisher nicht angekommen. Wegen der geringen Nachfrage sei die Produktion bescheiden, erklärt Geschäftsführer Urs Fanger gegenüber der SRF-Nachrichtensendung «10 vor 10». Deshalb seien die Kosten hoch. Folge: Die Mutterfirma Andermatt-Gruppe will ihre Insektenzucht-Tochter verkaufen. Entomos züchtet und verkauft seit Sommer 2017 Lebensmittelinsekten. Damit war sie Pionierin in der Schweiz.

Rund 20 Franken für 30 Gramm

Der Grund, dass Schweizer Händler die Rohstoffe lieber im Ausland beziehen, liegt beim Preis. Ein Blick auf den Entomos-Verkaufskanal zeigt, dass inländische Insekten deutlich teurer sind. Für 30 Gramm Grillen verlangen die Produzenten 19.90 Franken. Zum Vergleich: Migros verkauft 20 Gramm für 4.90 Franken.

Viel zu teuer seien die Schweizer Insekten, sagt ein Migros-Sprecher auf Anfrage. «Wir wollten die Produkte für rund fünf Franken anbieten.» Mit einem tiefen Preis würden die Kunden die Produkte eher mal zum Probieren kaufen. 

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In Aeugst am Albis ZH: Wolf läuft BLICK-Leser über den Weg

Wed, 10/17/2018 - 17:45

Ein BLICK-Leser hatte am Dienstagnachmittag eine sonderbare Begegnung in Aeugst am Albis ZH. Plötzlich stand ein Wolf vier Meter von ihm entfernt.

Der Kanton Zürich warnte am Montag vor einem herumstreifenden Wolf. Er hatte möglicherweise zwei Rehe gerissen.

BLICK-Leser Walter Spiess (60) ist möglicherweise dem gleichen Tier am Dienstag um 15 Uhr in Aeugst am Albis ZH begegnet.

Der Hundetrainer fährt gerade mit einer seiner Hundeschülerinnen und ihrem Vierbeiner von Affoltern am Albis in Richtung Aeugst, als er bei einer 80er-Strecke das Tier entdeckt. «Zuerst dachte ich, es ist ein Schäferhund. Doch als wir näher rangefahren sind, sah ich, dass es ein Wolf ist», sagt er zu BLICK.

«Der Wolf war friedlich und gesund»

Er sagt der Lenkerin, sie solle anhalten und die Warnlichter einschalten. «Vier Meter vor uns lief der Wolf dann ganz gemütlich über die Strasse. Er sah so aus, als würde er sich zuerst noch überlegen, ob er auf die andere Seite soll», sagt Spiess. Das Tier habe einen gesunden und friedlichen Eindruck gemacht.

Nach rund sieben Minuten konnte Spiess und seine Begleitung dann weiterfahren. «Das war schon sehr speziell, denn ich hatte den Wolf davor nur im Zoo gesehen», sagt der Hundetrainer. (man)

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Schauspiel: Schauspielerin Heidi Maria Glössner wird 75

Wed, 10/17/2018 - 17:30

BERN - BE - Die Schauspielerin Heidi Maria Glössner, schweizweit bekannt geworden als Lisi Bigler im Film «Die Herbstzeitlosen», feiert am Samstag ihren 75. Geburtstag. Drei Tage vor diesem Ereignis hat Glössner eine weitere Auszeichnung entgegennehmen können.

Die Burgergemeinde Bern verlieh ihr am Mittwoch die sogenannte «Externe burgerliche Medaille». Diese Medaille geht an Persönlichkeiten, welche das Leben in Bern in besonderer Weise bereichert haben, wie die Burgergemeinde mitteilte.

Mit ihrem langjährigen und leidenschaftlichen Engagement in Bern sei Glössner zur «Grande Dame des Berner Stadttheaters» geworden, schreiben die Berner Burger. Zudem habe sie mit ihren Auftritten in Kino- und Fernsehfilmen die Schweizer Filmszene massgeblich mitgeprägt und Bern «etwas cineastischen Glamour» verliehen.

Ausser in «Die Herbstzeitlosen» wirkte Glössner etwa auch im Film «Usfahrt Oerlike» und in «Tatort»-Krimis mit.

Glössner wurde in Deutschland geboren, lebt aber hauptsächlich in Bern. Festes Ensemblemitglied von Konzert Theater Bern (KTB), wie das Stadttheater Bern heute heisst, war sie von 1987 bis 2008. Im laufenden Jahr feiert Glössner nach Angaben von KTB auch das 50-jährige Bühnenjubiläum.

2016 erhielt Glössner den Prix Walo als beste Schauspielerin und 2017 für ihr Lebenswerk den Armin-Ziegler-Preis zur Förderung der Theaterkultur. Im kommenden Winter wird die Schauspielerin in «Das Missverständnis» von Albert Camus auf der Bühne von Konzert Theater Bern zu sehen sein.

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Trotzdem dominiert der Schwarzmarkt noch: Heute legalisiert Kanada Cannabis

Wed, 10/17/2018 - 17:20

St Johns/Toronto – Kanada hat am Mittwoch den Gebrauch von Cannabis vollständig freigegeben. In den Metropolen wie Toronto und Vancouver bleibt jedoch vielen Kanadiern der legale Rausch vorerst weiter versperrt.

Denn bislang haben viele Provinzregierungen nur eine kleine Anzahl von Geschäften zugelassen, zudem gibt es nicht genügend Marihuana auf dem Markt, dass zu diesen Läden geliefert wird, so dass die meisten Joints zunächst noch aus Cannabis vom Schwarzmarkt bestehen werden.

«Es wird eine Menge Feiern an diesem Tag geben, nahezu alle davon mit illegalem Cannabis in einigen von Kanadas grössten Städten», sagte der Cannabis-Experte Brad Poulos von der Ryerson Universität in Toronto. «Diejenigen, die Cannabis zur Entspannung nutzen, werden sich an ihre bisherigen Versorgungsquellen halten, bis das legale System aufholt.»

Kiffen trotz Wind und Wetter

Cannabis-Liebhaber starteten um Mitternacht in Neufundland und Labrador, den östlichsten Provinzen des Landes, mit den ersten legalen Verkäufen. Über 100 Menschen trotzten in der Provinzhauptstadt St. John's Kälte und Wind und standen Schlange vor einem Marihuana-Geschäft, das Canopy Growth, dem weltweit bekanntesten Cannabisproduzenten, gehört.

«Ich bin heute Nacht herausgekommen, um die erste Person in Kanada zu sein, die das erste legale Gramm Cannabis gekauft hat und um endlich das Ende des Verbots in Kanada zu sehen», sagte Ian Power, der zu den ersten Käufern gehörte. Trotz des Mangels an Geschäften in Kanadas grössten Städten können Verbraucher legales Marihuana online kaufen, von Provinzregierungen oder von lizenzierten Einzelhändlern. Die Lieferung wird jedoch einige Tage dauern.

Die Welt schaut genau hin

Andere Länder auf der ganzen Welt, von denen viele nur den Gebrauch von medizinischem Cannabis erlauben, beobachten die Legalisierung in Kanada genau. Der Schritt ist auch ein politischer Erfolg von Kanadas Premierminister Justin Trudeau, der in seinem Wahlkampf 2015 angekündigt hatte, Cannabis legalisieren zu wollen.

Damit wollte er nicht nur dem kriminellen Rauschgifthandel einen Riegel vorschieben, sondern auch die Produktion, den Vertrieb und den Konsum eines Produkts regulieren, das Millionen von Kanadiern illegal konsumiert hatten. Viele Provinzen und Unternehmen hatten jedoch Schwierigkeiten, sich auf diesen Meilenstein vorzubereiten. Der Start der vollständigen Legalisierung verschob sich auf Oktober von ursprünglich Juli, um den Aufbau von Vertriebs- und Verkaufsnetzen zu ermöglichen.

Die Regierung und viele Provinzen waren zunächst vorsichtig und begrenzten Geschäfte und Produkte. So sind etwa essbare Cannabis-Produkte noch für ein Jahr verboten, auch gibt es eine strenge Kontrolle über das Angebot. In der Provinz Ontario, Sitz der Landeshauptstadt Ottawa und Kanadas grösster Stadt Toronto, wird es noch bis April 2019 keine entsprechenden Geschäfte geben, da eine neue Provinzregierung das Handelsmodell der Provinz änderte.

60 Prozent der Nachfrage befriedigt

In British Columbia, wo sowohl von der Provinz betriebene als auch private Verkaufsstellen geplant sind, gibt es nur ein von der Regierung betriebenes Geschäft - 350 Kilometer von der grössten Stadt Vancouver entfernt. Lizenzen für private Geschäfte werden erst nach der Legalisierung ausgestellt, wie der Minister für öffentliche Sicherheit der Provinz, Mike Farnworth, sagte. «Im Prinzip wird es hier am 18. Oktober im wesentlichen so aussehen wie schon am 16. Oktober.»

Selbst in Provinzen mit mehr Geschäften sind leere Regale wahrscheinlich auf einen Mangel an Produkten zurückzuführen. Eine Studie der Universität Waterloo und des Think Tank C.D. Howe Institute kam zu dem Schluss, dass das legale Angebot in den ersten Monaten weniger als 60 Prozent der Nachfrage befriedigen wird, obwohl sich dies mit steigender Produktion ändern wird.

«Die Schlüsselbotschaft ist nicht, wie es am ersten Tag läuft, sondern dass es überhaupt einen ersten Tag gibt», sagte Canopy-Growth-Chef Bruce Linton. (SDA)

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Verunglimpfungen von allen Seiten: Das Weisse Haus wird zum Tollhaus

Wed, 10/17/2018 - 17:17

Sexistische Diffamierungen, «Sex-Videos» mit Melania: Das Weisse Haus hat definitiv seine Würde verloren.

Donald Trump (72) ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt: Political Correctness war noch nie seine Stärke.

Nun hat der US-Präsident wieder verbal zugeschlagen. Seine grosse Widersacherin, die 39-jährige Pornodarstellerin Stormy Daniels, bezeichnet er in einem Tweet als «Pferdegesicht», nachdem sie vor einem Bundesrichter eine Niederlage einstecken musste. Daniels hatte behauptet, dass sie bedroht worden sei, weil sie ihre angebliche Affäre mit Trump veröffentlichen wollte.

Auch andere Frauen betitelt Trump gerne abschätzig. Die indianisch-stämmige Senatorin Elizabeth Warren (69) nennt er «Pocahontas».

Rapper lässt Fake-Melania strippen

Wer austeilt, muss auch einstecken können. So bedienen sich inzwischen Trumps Gegner ebenfalls einer Sprache aus der untersten Schublade. Daniels witzelte per Twitter über die «Shortcomings» des «tiny» Präsidenten, womit sie unmissverständlich auf die sexuellen Defizite des «Winzlings» hindeutete.

Auch der amerikanische Rapper T.I. bläst zum Angriff. In einem Video lässt er im Oval Office des Weissen Hauses eine nackte Melania vor sich strippen. Natürlich handelt es sich bei der First Lady um ein Double. Die Frau tritt in den Raum, nur bekleidet mit der bekannten Jacke, welche die Aufschrift «I really don’t care do u?» («Das ist mir wirklich egal, und dir?») trägt.

Fake-Melania tanzt und räkelt sich mit gespreizten Beinen auf dem Pult des Präsidenten. T.I. lehnt sich genüsslich im Stuhl des Präsidenten zurück und zündet sich eine Zigarre an.

Was für eine Verarschung von Donald Trump!

Empörung über Attacken

Im Weissen Haus herrscht Empörung. «Wie kann das nur akzeptabel sein?», twitterte Melania Trumps Sprecherin Stephanie Grisham. Doch wundern muss sich nach den verbalen Attacken des Präsidenten niemand.

Das Weisse Haus hat Flecken bekommen. Das Gebäude, in dem der mächtigste Mann der Welt regiert, hat definitiv seine Würde verloren. 

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Swiss Pass kann zu Hause bleiben: Jetzt kann die SBB-App auch das GA anzeigen

Wed, 10/17/2018 - 17:17

Bisher mussten Zugfahrer mit einem General- oder Verbundabo bei Kontrollen immer ihr Kärtchen vorweisen. Jetzt gehts auch ohne. Die SBB-App bietet eine neue Funktion.

Nun können auch GA-Besitzer ihren roten Swiss Pass zu Hause lassen. Denn ab dieser Woche bietet die SBB-App für Kunden mit einem General- oder Verbundabonnement eine Verknüpfung. Alles, was sie nun noch brauchen, ist ein Smartphone. Das teilten die SBB heute Mittwoch mit.

Für Extras braucht es das Kärtchen

Beim Gang durch den Zug scannt der Kondukteur den QR-Code, und damit ist die Kontrolle im Normalfall erledigt. Ausser in zwei Ausnahmefällen, wie die SBB schreiben: erstens bei Stichproben und zweitens, wenn sich der Kontrolleur nicht mit der Datenbank verbinden kann. Bei diesen Ausnahmen müssen die GA-Besitzer einen Ausweis vorlegen.

Den physischen Swiss Pass sollten Kunden aber trotzdem nicht verlegen. Denn für Partnerdienste wie Mobility Carsharing, Skipässe oder auch den Veloverleih Publibike brauchts die Karte immer noch. (jfr)

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BLICK erklärt die Kult-Serie: Deshalb ist «Babylon Berlin» bahnbrechend

Wed, 10/17/2018 - 17:13

«Babylon Berlin» holt nicht nur die Deutschen vor den Fernseher, auch in der Schweiz gibt die aufwendige, teure und komplexe TV-Serie von Regisseur Tom Tykwer («Lola rennt»; «Cloud Atlas») zu reden.

Halbzeit bei der Kultserie «Babylon Berlin»: Gestern ging es wieder los mit der teuersten deutschen Serie. Auf SRF sogar zwei Tage früher als bei der ARD und ORF. Allein die erste Staffel kostete 46 Mio. Franken. Bei SRF klatscht man in die Hände, denn manche deutsche Fans haben am Dienstag zu den Schweizern geschaltet. Die Serie mit dem drogensüchtigen Kommissar Volker Bruch (38) und Liv Lisa Fries (27) mit ihrem bemerkenswert kecken Lächeln zielte von Anfang an auf den Weltmarkt. «Was die Serie dafür attraktiv macht, ist, dass sie mit der Weimarer Republik ein Zeitalter im Fokus hat, das im Gegensatz zur omnipräsenten Nazizeit historisch unbelasteter ist», erklärt SRF-Fiktionschef Urs Fitze.

«Sahneschnittchen aus europäischer Produktion»

Dabei ist die Reihe anspruchsvoll und komplex – aber genau in diese Richtung geht die Entwicklung. «Babylon Berlin» ist die Ansage, dem Schweizer Publikum in Zukunft «nicht nur amerikanische Top-Serien, sondern immer öfter auch die Sahneschnittchen aus europäischer Serienproduktion zeigen zu wollen». Spannend: In Deutschland haben die Serie fast so viele Zuschauer in der ARD-Mediathek gesehen wie im linearen Fernsehen. SRF hat «Babylon Berlin» so programmiert, dass Serienfans sowohl live wie auch zeitversetzt im Fernsehen oder im Web jeweils mehrere Folgen aufs Mal anschauen können. Die Serie – eine dritte Staffel ist schon in Planung – war nur dank Kooperationspartnern machbar und lief zuerst beim Pay-TV-Kanal Sky.

Finanzierungsmuster auch für die Schweiz?

ARD und ZDF entwickeln offenbar bereits weitere grosse Serienprojekte mit ähnlicher Finanzierungsstruktur. Ein Schritt, den auch SRF gehen könnte? «Wir sind gerade im Serienbereich interessiert an neuen Partnerschaften. Ein Projekt muss natürlich erst einmal inhaltlich beide Seiten überzeugen. Dann muss aber vor allem das Auswertungskonzept für beide Partner stimmen», sagt Fitze. Ist das der langersehnte Weg aus dem US-Serienbrei?  

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Zuletzt in Lausanne gesichtet: Wer hat Romy (13) gesehen?

Wed, 10/17/2018 - 17:10

Die Waadtländer Kantonspolizei bittet um Mithilfe: Die 13-jährige Romy wird seit Dienstag vermisst. Sie wurde zuletzt in der psychiatrischen Jugendabteilung des Universitätsspitals in Lausanne gesehen. 

Die Waadtländer Kantonspolizei bittet um Mithilfe: Die 13-jährige Romy wird seit Dienstag, 13.15 Uhr, vermisst. Sie wurde zuletzt in der psychiatrischen Jugendabteilung des Universitätsspitals in Lausanne gesehen. 

Romy wird wie gefolgt beschrieben: Sie ist 13 Jahre alt, rund 165 cm gross. Ihre Haare sind lockig-kurz. Sie trägt eine goldene Brille. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie ganz in Schwarz gekleidet und trug ein schwarzes Sweatshirt mit Rosenmuster.

Personen, die Informationen zu ihrem Verschwinden oder ihrem Aufenthalt haben, werden gebeten, sich bei der Gemeindepolizei Lausanne unter 021 315 15 15 oder bei einer anderen Polizeistelle zu melden. (pma)

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Die Namensvetter Sven Leuenberger: NHL-Star Nico Hischier rief den «Falschen» an

Wed, 10/17/2018 - 17:10

Der EVZ-Youngster Sven Leuenberger (19) bekommt Gratulationen und mitternächtliche Anrufe von ZSC-Sportchef Sven Leuenberger (49). Auch schon vom Schweizer NHL-Star Nico Hischier.

Ob er sein Comeback gegeben habe? Diese Frage wurde ZSC-Sportchef Sven Leuenberger im letzten Monat gestellt. Nicht ganz ernst gemeint, aber mit einem Screenshot von einem Matchtelegramm versehen, in dem Sven Leuenberger zwei Tore geschossen hat.

Die Auflösung: Beim EV Zug spielt sich diese Saison ein Teenager namens Sven Leuenberger verstärkt ins Rampenlicht. Der 19-Jährige gehört eigentlich dem SL-Team der EVZ Academy an, hat es während der Verletzungsmisere im Fanionteam aber schon regelmässig in die NL-Aufstellung geschafft.

 

Verwechslungen gab es bereits zuvor regelmässig. Meistens von Leuten, die in der überschaubaren Schweizer Hockey-Welt Berührungspunkte mit beiden Sven Leuenberger hatten. «Regelmässig rief Leo Schumacher mich an, obwohl er eigentlich den jungen Sven sprechen wollte», erzählt der ZSC-Sportchef und Ex-SCB-Verteidiger.

Schumacher, aktuell Trainer der GCK Lions, war da noch Junioren-Trainer in Zug und Stürmer Sven Leuenberger sein Schützling. Umgekehrt bekam der Teenager schon Glückwünsche am 25. August, dem Geburtstag seines älteren Namensvetters. Sein eigener ist im Februar.

Hischiers mysteriöser Anruf

Eines Abends gegen Mitternacht, EVZ-Sven sass mit seinem Vater noch vor dem Fernseher, rief Nico Hischier (19) an und erzählte von einem Berner Junioren-Spiel, bis ihn der Zuger Junior darauf hinwies, dass er wohl den falschen Sven Leuenberger am Apparat habe.

Der «richtige» Sven war vor drei Jahren kurzzeitig dessen Elite-Trainer beim SCB. Die beiden Jahrgänger Hischier und Leuenberger spielten gemeinsam in Junioren-Auswahlen.

«Es war purer Zufall»

Im Umfeld der Eltern des EVZ-Leuenbergers sei oft gewitzelt worden, dass man den jüngeren Sohn nach dem langjährigen SCB-Verteidiger getauft habe. «Dabei war es purer Zufall», betont Vater Heinz Leuenberger, «wir wollten einfach einen kurzen Vor- zum langen Nachnamen.»

Der EVZ-Youngster erlebte in seiner Kindheit den SCB-Leuenberger noch als Spieler, «ich war sogar mal SCB-Fan», verrät Sven Leuenberger. Angesprochen werde er aber nur noch selten auf seinen bekannten Namen, «und wenn dann fragt man mich, ob ich mit ihm verwandt sei».

 

Zu einer ähnlich erfolgreichen und langjährigen NL-Karriere wie sie sein Namensvetter hatte, würde der Zug-Spieler nicht Nein sagen. «Jetzt kommen wegweisende Jahre.»

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Schutzengel flog beim Höllensturz in Brissago TI mit: Grosi (80) rast aus Kurve 40 Meter tief

Wed, 10/17/2018 - 17:08

BRISSAGO TI - Eine deutsche Rentnerin kommt beim kuriosen Unfall heute Morgen in Brissago TI wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davon.

Es ist kurz vor 11 Uhr. Amanda B.* (80) steigt in ihren weissen Audi. Die deutsche Rentnerin will den Berg runterfahren nach Brissago TI. Den Weg kennt Amanda B. im Schlaf. Die Strecke fährt sie seit vielen Jahren täglich. Denn im Ortsteil Gadero auf 1000 Metern Höhe wohnt das Grosi schon seit vielen Jahren.

Dennoch: Am Mittwochvormittag geht etwas schief. Auf der Höhe Via Naccio Nr. 13 kriegt die Seniorin die Kurve nicht. Statt dem Strassenverlauf zu folgen, rauscht der Audi geradeaus, über das Mäuerchen am Strassenrand hinweg – direkt ins Leere. Das Auto fliegt etwa 40 Meter in die Tiefe und bleibt schliesslich an einem Strauch am Hang hängen. 

Unfallopfer ist nur leicht verletzt

Wenig später treffen Polizei, Feuerwehr und Ambulanz ein. Sie klettern zur Unfallstelle hinunter. Amanda B. ist benommen. Als die Rettungskräfte eintreffen, ist das Unfallopfer bei Bewusstsein. Wie der Notarzt schnell feststellt, scheint Amanda B. trotz der Schwere des Unfalls nur leicht verletzt.

Während die Rentnerin mit Blaulicht ins nächste Spital gebracht wird, ziehen Feuerwehrmänner das Unfallfahrzeug mit einer Seilwinde den Hang hoch. Bei diesem Höllensturz flogen wohl die Schutzengel mit! 

* Name geändert

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Fux über Sex: «Brauche ich eine Therapie?»

Wed, 10/17/2018 - 17:07

Ich (76) mache es mir ein-, zweimal täglich zu Pornos und zwar ohne Schuldgefühle. Im Gegenteil. Ich geniesse es im wahrsten Sinne. Trotzdem glaube ich, dass hinter dieser ständigen Suche nach Befriedigung in meinem Alter etwas Krankhaftes stecken könnte. Brauche ich eine Therapie, um mein zwanghaftes Verhalten zu korrigieren? Josef

 

Lieber Josef

Das Bild, das du von deiner Sexualität zeichnest, umfasst zwei sehr gegensätzliche Seiten. Auf der einen Seite sprichst du von grossem Genuss, der frei ist von Schuldgefühlen, auf der anderen Seite gibt es diese starke Befürchtung, dass an deiner Sexualität etwas krank ist, das unbedingt korrigiert werden möchte.

Dieses Hin- und Hergerissensein zwischen Lust und Schuldgefühlen kennen viele Menschen in der Sexualität. Meist führt es dazu, dass die Gewissensbisse den Genuss eben doch einschränken. Eine Beratung kann in solchen Situationen tatsächlich hilfreich sein. Es lohnt sich allerdings, wenn man zuerst die eigene Idee von so einer Massnahme hinterfragt.

Dein Konzept einer Sexualtherapie scheint stark darauf aufzubauen, dass eine Krankheit oder mindestens etwas Problematisches aufgespürt wird, das dann systematisch auf die korrekte Bahn gebracht wird. Diese Einteilung in «Gesund und Gut» oder «Krank und Schlecht» ist aber sehr limitierend.

Ich spreche bewusst lieber von Beratungen statt von Therapien, weil sie dem positiven Fokus näherkommen, der eine begleitete Entwicklung meiner Ansicht nach haben sollte. Schlussendlich sollte man sich aber nicht in einer Wortklauberei verlieren.

Du könntest beispielsweise davon profitieren, mit einem Profi zu klären, dass Lust nicht ein Vorrecht der Jugend ist. Lohnenswert ist auch, wenn man eine Selbstbefriedigungsroutine aufbaut, die erfüllt ist und wirklich ohne Schuldgefühle auskommt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Ausstellung: Gesunde Böden sind geschwätzig

Wed, 10/17/2018 - 16:57

BERN - BE - Unter unseren Füssen geht es bisweilen hoch her: Das Berner Zentrum Paul Klee macht in seiner neuen Ausstellung hörbar, was sich im Boden so alles tut. Ein Projekt, das Umweltwissenschaften und Kunst vereint.

Aus reiner Neugier steckte der Klangkünstler, Forscher und Komponist Marcus Maeder auf einer Alpwiese im Wallis vor zwei Jahren Sensoren in den Boden, um zu hören, ob es dort überhaupt etwas zu hören gab.

Und Maeder staunte, was ihm zu Ohren kam: «Die Vielfalt der Klangwelt unter dem Boden ist gewaltig», sagte er am Mittwoch im Berner Zentrum Paul Klee.

Unterdessen ist ein inter- und transdisziplinäres Forschungs- und Kunstprojekt entstanden, in dem die Akustik von Bodenökosystemen untersucht wird. Über 20 Bodenflächen in der Schweiz wurden bisher untersucht, vom Bio-Acker über Alpweiden, Wiesen, Waldböden bis hin zu intensiv genutzten Agrarflächen.

Und eines ist klar: Möglichst laut sollte es zu und her gehen, denn nur gesunde Böden sind geschwätzig. Nicht gesunde Böden dagegen sind viel stiller, weil die Biodiversität im Untergrund nicht so gross ist. Dies lässt sich hören und mittels Frequenzanalyse auch sichtbar machen.

«Sounding Soil» (Klingender Boden) nennt sich das Projekt, in dessen Rahmen Aufnahme- und Messmethoden entwickelt werden, um die akustische Aktivität und die Zusammensetzung der Lebewesen im Boden wissenschaftlich zu untersuchen. Klangkünstler Maeder lässt die breite Öffentlichkeit an der Geräuschkulisse unter unseren Füssen teilhaben und verarbeitet die Töne zu einer Klanginstallation.

Vor dem Zentrum Paul Klee in Bern hat Maeder einen Container aufgebaut und dessen Dach bepflanzt. Die Geräusche aus diesem Stück Wiese werden in Töne umgewandelt und erzeugen so eine ganz eigene «Musik», die sich im Laufe des Tages wandelt. «Am Morgen herrschen tiefere Klänge vor, da ist es feucht und schattig. Wenn die Sonne im Tagesverlauf die Erde erwärmt, werden auch die Klänge heller.»

Im Container lassen sich auf einem Bildschirm die Aufnahmen verschiedener Schweizer Böden abrufen. In einem biologisch bebauten Boden im Emmental rattert, klappert, rumpelt, trippelt, schabt, mampft, grunzt, fiept und zirpt es. Dort tummeln sich Tausendfüssler, Käfer, Regenwürmer, Springschwänze, Spinnen und vieles mehr.

Still ist es hingegen unter einem Zuckerrübenfeld im Mittelland, wo Monokultur und Bodenverdichtung dem bunten Leben unter Tag den Garaus gemacht hat.

Böden sind komplexe Ökosysteme, die empfindlich auf Störungen reagieren. Gesunden Böden komme grosse Bedeutung zu, da sie Wasser aufnehmen und Kohlenstoff speichern können, betonte Sabine Lerch von der Stiftung Biovision. Zusammen mit weiteren Partnern wie der Zürcher Hochschule der Künste oder der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft ist sie am Projekt beteiligt.

Ab Frühling 2019 können Interessierte mit einem Leih-Gerät selber Bodengeräusche aufnehmen. Diese Aufnahmen werden in die Kunstinstallation und in eine klingende Landkarte der Schweizer Böden integriert.

Dass sich Kultur und Agrikultur bisweilen nahe kommen, beweist das Zentrum Paul Klee gleich selber exemplarisch. Zur Institution gehört nämlich auch eine grössere Landwirtschaftsfläche. Das ZPK dürfte damit wohl weit herum die einzige Kunstinstitution sein, die sich selbst versorgen könnte. Das Land wird von einem Pächterpaar bewirtschaftet, wie Museumsdirektorin Nina Zimmer ausführte.

Auch der Künstler Paul Klee, dessen Werk die Institution verpflichtet ist, hatte einen vielfältigen Bezug zur Natur und insbesondere auch zur Tierwelt. So ist von Klee überliefert, dass er ein grosser Katzenfreund war.

In seinem Oeuvre hat Klee das Verhältnis zwischen Mensch und Tier oft thematisiert. Als präziser Beobachter entdeckte er im Menschen oft das Tier und in den Tieren allzu Menschliches. Doch Klee machte nicht bei der heimischen Fauna Halt. Aufgrund seiner Naturstudien kreierte er auch eine ganze Reihe eigener Tiere, wie das Doppelschwanz-Dreiohr oder den friedlichen, tollpatschigen Urchs.

Die Ausstellung «Paul Klee. Tierisches» und parallel dazu «Sounding Soil» dauert bis Mitte März 2019.

www.soundingsoil.ch / www.zpk.org

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