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Updated: 1 hour 24 min ago

Stadtpolizei muss wegen US-Influencer ausrücken: Youtube-Star fliegt aus zwei Zürcher Hotels

Wed, 10/17/2018 - 16:48

ZÜRICH - Innerhalb nur eines Tages schafft es ein US-Youtube-Star, aus zwei Zürcher Hotels geworfen zu werden. Auch die Polizei musste wegen ihm ausrücken.

Er kam, filmte – und flog aus zwei Hotels. Sogar einen Polizeieinsatz löste er aus: Letzte Woche war der US-Amerikaner Paul Denino (24), besser bekannt unter seinem Künstlernamen Ice Poseidon, in Zürich. Der sogenannte Influencer erreicht mit seinen Videos Hunderttausende Menschen.

Denino stellt sein Leben quasi in Echtzeit ins Netz, lässt seine Follower für seine Ausgaben «spenden». In Zürich ist das Konzept nach hinten losgegangen. Am Mittwoch checkte der 24-Jährige im altehrwürdigen 4-Sterne-Hotel «Schweizerhof» direkt an der Bahnhofstrasse ein. «Es war, als würde ein Wespenschwarm einfallen», sagt Hoteldirektor Andreas Stöckli zu BLICK.

Falsche Essens-Bestellungen

Das Problem: Weil die Fans des Amerikaners stets live mitverfolgen können, wo sich ihr Idol befindet, sammelten sie sich in der Lobby. Und: Scherzkekse aus der ganzen Welt begannen, unter falschem Namen Essen für Denino zu bestellen. «Es war eine richtige Karawane von Kurieren vor der Tür», so der Direktor. Dazu seien innert weniger Stunden Hunderte Scherzanrufe an der Rezeption eingegangen.

Weil der Youtuber auch ungefragt die anderen Hotelgäste filmte, mussten die Verantwortlichen schliesslich die Reissleine ziehen – sie schmissen Ice Poseidon kurzerhand raus. 

Resultat: Denino schimpfte in seinem Livestream und behauptete, das Hotel behalte sein Gepäck zurück. Dessen Gefolgschaft rächte sich mit schlechten Online-Bewertungen. Der Hoteldirektor versucht, die Sache mit Humor zu nehmen: «Wir sind noch mit einem blauen Auge davongekommen.» Dass sein Personal gut reagiert hat, habe er ja sowieso jederzeit im Livevideo überprüfen können, sagt er schmunzelnd.

Polizei rückt zum Central aus

Kurz davor war Denino bereits aus einem Hotel am Central geflogen. Zwar will sich das Haus selber nicht dazu äussern. Das Video vom Rauswurf ist aber im Netz abrufbar: «Gehen Sie, oder ich rufe die Polizei», schimpft eine Angestellte. So kam es dann auch. Im Video ist eine Beamtin zu hören, die den «Künstler» bittet, aus dem Zimmer zu treten. Grund sind hier offenbar unbezahlte Essenslieferungen. Die Stadtpolizei selber bestätigt einen Einsatz, will sich zu den Hintergründen aber nicht äussern.

Paul Denino reiste nach den Vorfällen nach Deutschland weiter: «In der Schweiz ist es schlimmer als in Nordkorea!» Er hat, wie seinem Livevideo zu entnehmen ist, auch dort schon wieder Ärger mit der Polizei.

Schweizerhof-Direktor Stöckli ist einfach nur froh, dass die Sache ausgestanden ist: «Dass Influencer nach Gratis-Zimmern fragen, kommt so etwa fünf Mal pro Woche vor. Dass einer aber das ganze Haus auf den Kopf stellt, ist neu.»

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Es fehlen nur 8 Punkte: So wird Hamilton schon am Sonntag Weltmeister

Wed, 10/17/2018 - 16:17

Macht Lewis Hamilton schon beim GP USA den Sack zu? Die Chancen stehen gut für den Briten, dass er in Austin seinen fünften WM-Titel holt.

Vor dem GP USA hat Lewis Hamilton schon eine Hand am Pokal. Sein fünfter WM-Titel, mit dem er zu Juan Manuel Fangio aufschliessen würde, ist dem Briten kaum mehr zu nehmen. 67 Punkte Vorsprung nimmt Hamilton an den viertletzten GP der Saison mit. Vergrössert Hamilton diesen auf 75 Zähler, steht er bereits als Champion fest.

So wird Lewis Hamilton in Austin Weltmeister
  • Hamilton gewinnt: Vettel wird maximal Dritter
  • Hamilton wird Zweiter: Vettel wird maximal Fünfter
  • Hamilton wird Dritter: Vettel wird maximal Siebter
  • Hamilton wird Vierter: Vettel wird maximal Achter
  • Hamilton wird Fünfter: Vettel wird maximal Neunter
  • Hamilton wird Sechster: Vettel holt keine Punkte

Hamilton gibt sich vor dem GP USA aber zurückhaltend. «Ich nehme es Schritt für Schritt. Man hat ein gutes Wochenende, weiss aber nicht, wie es beim nächsten Rennen laufen wird», sagt der 33-Jährige.

Noch viel mehr drückt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff auf die Bremse. «Ich glaube nicht daran, eine Hand am Pokal zu haben. Denn entweder hat man ihn in der Hand oder nicht. Und wir haben ihn noch nicht in der Hand», mahnte der Österreicher nach dem Hamilton-Sieg vor zwei Wochen in Suzuka.

Durchhalteparolen bei Ferrari

Natürlich noch nicht aufgeben will Ferrari, auch wenn die Situation schier aussichtslos ist. «Es ist unser Job, das Unmögliche möglich zu machen», meint Teamchef Maurizio Arrivabene. Und Vettel fragt: «Was haben wir denn zu verlieren?»

Was aber gegen Ferrari spricht: Hamilton ist ein absoluter Experte für Austin. Sechs Mal wurde der GP USA auf dem Circuit of the Americas in der texanischen Metropole ausgetragen. Fünf Mal hiess der Sieger Lewis Hamilton. (sme)

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Der Citroën 2CV wird 70 Jahre alt: Geburtstagsgrüsse aus Entenhausen

Wed, 10/17/2018 - 15:57

Am 7. Oktober 1948 feierte der Citroën 2CV in Paris Weltpremiere. Seither fuhr sich der «Döschwo» in die Herzen vieler Fans. BLICK-Leserinnen und Leser gratulieren dem sympathischen Jubilar zum 70. Geburtstag.

Schon 1936 hatte André Citroën die Idee für ein kleines und preiswertes Auto für Arbeiter und Bauern. Seine Vorgaben fürs Projekt TPV (très petite Voiture): «Platz für vier Personen, 50 Kilo Kartoffeln oder ein kleines Fass. Und Eier im Korb müssen bei maximal 60 km/h ganz bleiben.» Das neue Auto sollte ein preiswertes Fahrzeug mit ganz eigenen Eigenschaften werden – und kein massstäblich verkleinertes Mittelklasseauto. «Kein Traction Avant für Arme», wie André Citroën betonte. Sonst liess er seinen Konstrukteuren André Lefebvre und Pierre Boulanger freie Hand. Die nutzten den Spielraum für viele neue Ideen und Innovationen – vieles inspiriert aus der Luftfahrt. Boulanger soll seinen Ingenieuren gesagt haben, sie dürften alles ausprobieren, «selbst das Unvernünftige». Später könne man dann immer noch aussortieren. Und das Design? War völlig egal.

Weltkrieg verzögert alles

So verfügte der mittlerweile vom TPV zum 2CV (2 CV = deux cheveaux, meint die Steuer-Einstufung) mutierte Prototyp über damals beeindruckende Technik wie Frontantrieb, weiche Federung, Karosseriestruktur aus Stahlprofilen und luftgekühlter Zweizylinder-Boxermotor. Dazu Leichtbau und eine wie beim Flugzeug ausgeklügelte Gewichtsverteilung. Weltpremiere und Markteinführung des 2CV waren für 1939 vorgesehen. Mussten dann aber wegen des 2. Weltkriegs und der deutschen Invasion aufgeschoben werden. Die Prototypen wurden von Citroën entweder zerstört oder zerlegt und an verschiedenen Orten versteckt. Trotzdem ging die Entwicklung am 2CV auch während der Besatzungszeit weiter. Schliesslich war der Döschwo wie geschaffen für die Nachkriegszeit.

Günstig, sparsam, sympathisch

Im Herbst 1948 wars dann endlich so weit: Der Citroën 2CV feiert am Pariser Autosalon Weltpremiere – ausgestattet mit einem 375-ccm-Motor, 9 PS und einer Fliehkraftkupplung. Über das Design wurde oft gespottet, doch das Raumangebot überzeugte auch die letzten Kritiker. Schnell eroberte die günstige, sparsame und sympathische «Ente» viele Herzen. Wie etwa jenes von BLICK-Leser Sergio Buzzolini, der mit seiner treuen «Ugly Duckly» (hässlichen Entlein) anfangs der 1960er-Jahre über fünf Jahre und 200'000 Kilometer quer durch Australien schaukelte.

Über 5 Millionen Döschwo

Von 1949 bis 1990 wurden genau 5'114'940 Citroën 2CV gebaut. Damit bleibt er zwar deutlich hinten den mehr als 21,5 Millionen VW Käfer zurück. Aber wie der Käfer ein Symbol des Wirtschaftswunders ist, verbinden die Franzosen ihren Deux Cheveaux mit den Aufschwungjahren der Nachkriegszeit. Und wie die vielen BLICK-Zuschriften beweisen, erinnern sich noch viele voller Sentimentalität an ihren Döschwo oder ihre Ente. Auch als Ausdruck von Nonkonformismus, Jugend und Abenteuer.

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Populisten wollten noch mehr Schulden: EU-Kommission weist Italiens Budget zurück

Wed, 10/17/2018 - 15:42

Die italienische Populisten-Regierung hat eine grosse Klatsche aus Brüssel kassiert: Die EU-Kommission will laut Informationen des «Spiegels» den Entwurf für das Staatsbudget 2019 zurückweisen.

Die italienische Populisten-Regierung hat eine grosse Klatsche aus Brüssel kassiert: Die EU-Kommission will gemäss Informationen des «Spiegels» den Entwurf für das Staatsbudget 2019 zurückweisen. Grund ist der gemeinsame Plan der rechtsnationalen Lega und der links-populistischen Fünf-Sterne-Bewegung: Sie wollen Italien höhere Schulden aufbürden.

Ihr Plan war, das Staatsdefizit im nächsten Jahr auf 2,4 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung ansteigen zu lassen. Finanziert werden sollten damit die Investitionen und Versprechungen, die im Wahlkampf an das Volk gemacht wurden. 

Höhere Schulden: Das widerspricht dem, was die EU mit Italiens Vorgängerregierung abgemacht hat. Die Europäische Union handelte mit den Staaten Schuldenlimiten aus. Im Fall Italiens wurde die Verschuldung nach der Wirtschaftskrise auf 0,8 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung begrenzt. (pma)

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Nach EU-Strafe wegen Android: Google verlangt jetzt Lizenzgebühren

Wed, 10/17/2018 - 15:30

Mountain View – Die EU-Kommission hat im Sommer Googles bisheriges Geschäftsmodell beim Mobil-System Android durchkreuzt. Der Konzern reagiert jetzt und will künftig in Europa Lizenzgebühren von Geräteherstellern für seine Apps haben.

Google ändert nach der EU-Rekordstrafe sein Geschäftsmodell beim dominierenden Smartphone-Betriebssystem Android und lässt Hersteller erstmals für die Apps des Internet-Konzerns in Europa bezahlen. Bisher konnten sie Anwendungen wie Googles Karten oder den Play Store kostenlos auf ihren Geräten vorinstallieren - waren dafür aber an Bedingungen gebunden, die aus Sicht der EU-Kommission den Wettbewerb verzerrten.

Google machte keine Angaben zur Höhe der Lizenzgebühren. Insofern ist auch schwer einzuschätzen, ob das neue Bezahlmodell die Preise für Android-Smartphones steigen lassen wird - oder die Hersteller in dem extrem umkämpften Markt die höheren Kosten auffangen, statt sie an Verbraucher weiterzureichen. Es könnte auch sein, dass einige Smartphone-Hersteller auf die Vorinstallation bestimmter Google-Anwendungen verzichten.

Das Android-Betriebssystem selbst sollen die Hersteller weiterhin kostenlos bekommen, betonte Google am Dienstag. Android-Geräte haben einen Marktanteil von mehr als 80 Prozent beim Smartphone-Absatz.

Die EU-Kommission betonte, dass es nicht zu ihren Forderungen gehörte, Android-Apps kostenpflichtig zu machen. Es sei die Angelegenheit von Google, wie genau die von der Behörde beanstandeten Wettbewerbsverzerrungen ausgeräumt würden. Die Kommission werde aufmerksam verfolgen, wie Google die Vorgaben erfülle und ob die Massnahmen des Konzerns effizient seien.

Rekordstrafe über 4,34 Mia.

Der Internet-Konzern präsentierte auch andere Massnahmen, die den Brüsseler Vorwurf eines unfairen Wettbewerbs bei Android ausräumen sollen. Unter anderem werden Gerätehersteller künftig Google-Dienste wie digitale Karten auch ohne die App für die Google-Internetsuche oder den Webbrowser Chrome installieren können. Das war eine zentrale Forderung der EU-Wettbewerbshüter. Sie sahen in der Zwangsbündelung aller Google-Apps einen Versuch, die Dominanz des Konzerns bei der Internetsuche auf dem PC auch auf Smartphones zu übertragen.

Google schafft nun auch die Voraussetzung dafür, dass die Hersteller von Smartphones und Tablets mit Google-Diensten parallel auch Geräte mit abgewandelten Android-Versionen auf den Markt bringen dürfen. Bisher mussten sie sich verpflichten, keine Android-Abwandlungen zu verkaufen, wenn sie Apps des Internet-Konzerns auf ihren Geräten haben wollen. Auch darin sah die Kommission unfairen Wettbewerb. So habe vor einigen Jahren Amazon sein abgewandeltes Android-System FireOS auch anderen Herstellern angeboten. Sie seien interessiert gewesen - hätten aber nicht zugegriffen, weil sie danach keine Geräte mit Google-Diensten mehr hätten anbieten können.

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte den Konzern im Juli mit einer Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro belegt. Android-Chef Hiroshi Lockheimer betonte in einem Blogeintrag, dass Google nach wie vor anderer Meinung sei und die Strafmassnahmen der Kommission deswegen anfechte. Während der vergangene Woche eingereichte Widerspruch jahrelang durch die Gerichtsinstanzen gehen kann, muss Google die Forderungen der EU-Kommission nach einer Änderung des Geschäftsmodells in Europa schon jetzt umsetzen.

Die Kommission hatte verfügt, dass Einschränkungen wie die Zwangs-Bündelung der Google-Apps binnen 90 Tagen abgeschafft werden müssen. Google hatte bereits im Sommer durchblicken lassen, dass aus Sicht des Konzerns das kostenlose Angebot seiner Apps nur zu den bisherigen Konditionen wirtschaftlich war. Google verdient sein Geld vor allem mit Werbeeinnahmen im Umfeld der Web-Suche. Daher wollte der Konzern seine Apps wie Maps oder GMail nur in einem Umfeld platzieren, in dem auch diese Werbefinanzierung gesichert ist. Zugleich behält der Konzern in seiner Download-Plattform - wie in solchen App Stores üblich - einen Anteil von den Erlösen der Entwickler ein. (SDA)

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Nicht vor dem Einschlafen gucken! Die neuste Netflix-Horror-Serie lässt dir das Blut in den Adern gefrieren

Wed, 10/17/2018 - 15:08

«Spuk in Hill House» sorgt selbst bei eingefleischten Horror-Fans für Angstzustände.

Passend zur Einstimmung der Halloween-Zeit hat Netflix vergangene Woche die neue Horrorserie «Spuk in Hill House» veröffentlicht. Darin geht es um die Familie Crain, die in einem Geisterhaus lebt und regelmässig gruselige Erlebnisse verkraften muss. Als die Kinder erwachsen sind, werden sie durch einen Schicksalsschlag dazu gezwungen, zurückzukehren – und werden dort von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Die Horrorserie wird von allen Seiten gelobt. Und genau deshalb wird sie von vielen Menschen geschaut. Glaubt man den Berichten der Serienjunkies ist das allerdings mit vielen Nachwirkungen verbunden.

Die Serie sei so krass, dass viele Zuschauer nachts nicht mehr ohne Licht schlafen können. Einige berichteten sogar darüber, in Schreikrämpfe ausgebrochen und ohnmächtig geworden zu sein.

 

Wir legen euch wärmstens ans Herz, die Serie nicht abends und vor allem nicht alleine zu schauen. Und wenn doch, dann schaut bitte, dass ihr eine Bettdecke dabei habt, um sie gegebenenfalls über den Kopf zu ziehen. Uns ist nämlich schon beim Trailer ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen...

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Coach Rötheli mit Kloten im Elend: «Es bringt nichts, auf die Jungs einzuschlagen»

Wed, 10/17/2018 - 14:18

Der EHC Kloten steckt auch in der Swiss League in der Krise. Der Absteiger liegt nur auf dem achten Platz. Trainer André Rötheli sagt über sein junges Team: «Es bringt nichts, mit dem Hammer auf die Jungs einzuschlagen.»

Gross waren sie, die Erwartungen bei Absteiger Kloten vor dem Saisonstart. «Wir gehen runter, drehen um und kehren zurück», sagte etwa Präsident Hans-Ueli Lehmann. Doch ganz so leicht scheint das Unterfangen Wiederaufstieg dann doch nicht.

Die ersten drei Spiele vermochten die Zürcher Unterländer zwar noch zu gewinnen. Doch gegen die «Glöggli-Clöön vo Vischp», wie es Kloten-Fan Albert Lutz formulierte, setzte es beim 3:4 am Dienstag die fünfte Pleite in Serie ab, die vierte vor eigenem Anhang.

Vieles erinnert an die letzte Saison. Mit dem Unterschied, dass man nun in der Swiss League spielt und Klotens Nummer 23 nicht mehr Tommi Santala, sondern Marco Lehmann heisst.

«Das kotzt mich an. Ich drehe fast durch»

Erstmals kamen weniger als 4000 Zuschauer (3974). Und in der Rangliste liegen die Flieger bloss noch auf dem achten Platz, hinter der EVZ Academy und den GCK Lions und nur noch drei Zähler vor Schlusslicht Biasca.

«Ich hasse es, zu verlieren. Das kotzt mich an. Ich drehe fast durch», sagt Trainer André Rötheli. «Doch wir müssen die Mannschaft aufbauen. Es bringt nichts, mit dem Hammer auf die Jungs einzuschlagen. Sorry, ich habe sechs bis sieben Elitejunioren im Team. Wir brauchen Zeit.»

Rötheli nimmt den 18-jährigen Julian Mettler als Beispiel. «Er hatte zuletzt viel zu wenig Eiszeit. Gegen Visp wollte ich breiter fahren, liess mit vier Blöcken spielen. Mettler braucht mindestens zehn Minuten Eis, um sich entwickeln zu können. Und wir brauchen die Jungen. Sie bringen die Mannschaft auch in Zukunft weiter.» 

Es gehe darum, die Balance zu finden. «Wie stark forciere ich die erfahrenen Spieler? Und wie stark setze ich auf die Jungen?»

«Mache mir keine Sorgen um mich»

Doch wie viel Zeit bekommt Rötheli? Klub und Zuschauer wollen Siege sehen. «Ich spüre keinen Druck und habe das Gefühl, ich kann in Ruhe arbeiten», so der 48-Jährige.

«Wir müssen akzeptieren, dass wir in einem Prozess stecken. Aber das soll nicht als Entschuldigung für die fünf Niederlagen dienen und auch nicht heissen, dass man weitere fünf Mal verlieren kann. Wir müssen auf die Siegesstrasse. Das wird pickelhart.»

Für Rötheli ist klar: «Entweder gehen wir jetzt durch diesen Scheiss, oder sie werfen die Flinte ins Korn und schicken mich. Um mich mache ich mir keine Sorgen. Es geht ums Team.»

Man dürfe sich jetzt nicht kaputt machen lassen und müsse sich an den kleinen Dingen festhalten. Vieles sei Kopfsache.

Angst vor dem Torschuss

«Einige Spieler haben fast schon Angst, zu schiessen. Sie denken: ‹Der Puck geht ja sowieso nicht rein, also passe ich lieber.› Das aus den Köpfen zu bringen, ist schwierig. Das muss sich ergeben.» So wie bei Adrian Brunner, dem im fünften Spiel das erste Tor gelang.

«Er hob fast ab. Nicht aus Arroganz, sondern aus Erleichterung. Das alles geht nur mit harter Arbeit. Man kann nicht aufs Glück warten, es sich nicht im Aldi kaufen. In der Migros und im Coop findet man es auch nicht.»

Was den Trainer positiv stimmt: «Das Team funktioniert. Es gibt keine Gruppen. Der Teamgeist ist super. Wenn wir aus diesem Loch herauskommen, stärkt uns das umso mehr.» 

Doch die Aufgaben werden nicht leichter. Am Freitag gehts zum Zweitplatzierten Ajoie.

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Bundesrat will Liberalisierung des Markts: Jeder soll seinen Strom selber wählen können

Wed, 10/17/2018 - 14:05

Der Bundesrat will, dass künftig jeder selbst entscheidet, von wem er seinen Strom bezieht. Energieministerin Doris Leuthard stellt die wichtigsten Änderungen des Stromgesetzes vor.

Der Bundesrat will den Strommarkt vollständig liberalisieren. Das heisst: Künftig sollen auch Haushalte und kleinere Gewerbebetriebe ihren Stromlieferanten frei wählen können. Heute können sie das nicht – man muss seinen Strom in der Regel vom örtlichen Energieversorger beziehen.

Der Wechsel des Stromanbieters soll jeweils auf Ende Jahr möglich sein. Und: Wer nicht zufrieden ist, soll in der Grundversorgung mit regulierten Tarifen bleiben oder wieder in die Grundversorgung zurückkehren sollen.

Stärkung der Wasserkraft

In der Grundversorgung soll zudem ausschliesslich Strom aus der Schweiz vertrieben werden, welcher zudem zu einem Mindestanteil aus erneuerbaren Energien produziert werden muss. Damit wird insbesondere die Schweizer Wasserkraft gestärkt: Sie erhält einen festen Platz im Schweizer Markt.

Allein schon das Recht, wechseln zu dürfen, bringt laut Bundesrat aber dennoch Dynamik in den Markt: Denn wer zahlt, befiehlt. Die 99 Prozent der Konsumenten, die bisher keinen Zugang zum freien Markt hatten, können durch ihre Entscheidungen – bei der Wahl ihres Stromlieferanten, ihres Stromprodukts, ihrer Eigenproduktion oder mit der Nutzung ihrer Flexibilität beim Stromverbrauch – den Strommarkt beeinflussen. (sf)

 

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Schweiz in Ranking nur noch auf Rang 4: WEF kritisiert die Schweizer Abschottung

Wed, 10/17/2018 - 13:23

GENF - Die Schweiz gehört zu den wettbewerbsfähigsten Nationen der Welt. Mit Blick auf die Binnenwirtschaft trübt sich das Bild jedoch etwas ein.

Dass die Leistung der Schweizer Volkswirtschaft mit verschiedenen Ellen gemessen werden muss, zeigt der heute veröffentlichte Global Competitiveness Report des Weltwirtschaftsforums (WEF). Während die Schweiz in den vergangenen Jahren den Spitzenplatz belegte, rangiert sie aktuell auf dem 4. Platz.

Das hat zwei Gründe: Einerseits wurde die Berechnungsmethode geändert, andererseits ist die Schweizer Wirtschaft tief gespalten. Branchen mit einer hohen Aussenorientierung – dazu gehören Pharma, Chemie, Medtech und Finanzen – sind hervorragend in die Weltmärkte integriert und wegen des ständigen Wettbewerbsdrucks äusserst leistungsfähig.

Hohe Handelsbarrieren, weniger produktiv

«Demgegenüber sind einige Schweizer Binnensektoren noch immer stark geschützt und abgeschottet und somit zu wenig wettbewerbsfähig», sagt Daniel Kalt, Chefökonom UBS Schweiz. Am krassesten zeige sich das in der Landwirtschaft.

Tatsächlich: In Bezug auf Produktivität, Rentabilität und Export schneidet insbesondere die Fleisch- und Milchverarbeitungsindustrie sowie die Tierfutterverarbeiter im Vergleich zur internationalen Konkurrenz schlecht ab. Genau dies kritisieren auch die WEF-Studienautoren. Die Schweiz solle sich auf Abbau der Handelsbarrieren fokussieren, fordern sie.

Schweiz punktet bei der Bildung

Gleichzeitig punktet die Schweizer Wirtschaft in den Bereichen Arbeitsmarkt und Innovation, wo sie jeweils Spitzenplätze belegt. Und bei der Bildung: «Mit dem dualen Weg von universitärer Ausbildung und einer starken Berufsbildung werden viel stärker jene Qualifikationen gefördert, die am Arbeitsmarkt effektiv gebraucht werden», sagt Kalt.

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Über eine Million Franken verprasst! Chefsekretärin ging mit Bank-Kreditkarte shoppen

Wed, 10/17/2018 - 13:21

D. R. gab über eine Million Schweizer Franken für teure Kleider, feines Essen und Luxusferien aus. Doch es war nicht ihr eigenes Geld: Die Bezüge tätigte sie mit der Kreditkarte des Unternehmens. Jetzt steht sie erneut vor Gericht.

Protz-Lifestyle auf Kosten des Unternehmens: 433'000 Schweizer Franken für Klamotten und Schuhe, 11'000 Franken für ein Hotel in Ascona, 140'000 Franken für Schmuck von Juwelieren der Zürcher Bahnhofstrasse. Eine Direktionssekretärin einer Schweizer Grossbank soll sich mit der Geschäftskreditkarte über Jahre hinweg ein Luxusleben gegönnt haben, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.

Zu Beginn ihres Betrugs buchte die Frau tiefe Beträge auf die Kreditkarte des Geschäfts: Im Jahr 2003 etwa einige hundert Franken. Doch sie wollte mehr: Allein im Rekordjahr 2009 soll die Assistentin 321'000 Franken veruntreut haben.

Insgesamt 862 Bezüge

Zum Luxus-Lifestyle der Sekretärin gehörten auch der Besuch von teuren Restaurants, kostspielige Coiffeurbesuche, Reisen nach Mallorca und Sylt, Spa-Besuche sowie der Kauf von Markenmöbeln. Angeblich alles auf Kosten des Geschäfts. Wie die «Aargauer Zeitung» weiter schreibt, tätigte die Frau insgesamt 862 Bezüge mit der Geschäfts-Kreditkarte – in der Summe mehr als eine Million Franken.

Bei der Assistentin handelt es sich um D. R.*. Die 54-Jährige war einst die Assistentin eines UBS-Topmanagers. Im Oktober 2010 flog ihr Schwindel auf. 2015 wurde D. R. vom Bezirksgericht Zürich freigesprochen. Sie wurde der mehrfachen Veruntreuung für unschuldig befunden. Die Nutzungsregelung der Firmenkreditkarte sei unklar (BLICK berichtete). 

Staatsanwaltschaft fordert 3 Jahre

Die Sekretärin übergab die Monatsabrechnung inklusive Belege stets ihrem Vorgesetzten. Dieser winkte alles durch. Da er seiner Mitarbeiterin vertraute, habe er ihre Abrechnungen nur oberflächlich überprüft. 

Ende Oktober muss D. R. erneut vor dem Bezirksgericht Zürich antraben. Nach dem Freispruch im Jahre 2015 zog die Staatsanwaltschaft den Fall ans Obergericht weiter. In der Anklage kam der Vorwurf des Betrugs hinzu. Die Staatsanwaltschaft fordert 3 Jahre Freiheitsstrafe – teilbedingt. Für sie gilt die Unschuldsvermutung. (nl) 

* Name bekannt

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Arbeitskonflikt: Bauarbeiter in Genf streiken erneut

Wed, 10/17/2018 - 13:00

In Genf haben die Bauarbeiter am Mittwoch den zweiten Tag in Folge gestreikt. Die Kundgebungsteilnehmer waren etwas weniger zahlreich als am Vortag, als rund 2500 Demonstranten durch die Strassen der Rhone-Stadt marschierten.

Hintergrund des Streiks ist der per Ende Jahr auslaufende Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Der LMV ist der Gesamtarbeitsvertrag zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und den Gewerkschaften Unia und Syna. Die Gewerkschaften fordern den Baumeisterverband auf, «an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich endlich lösungsbereit zu zeigen».

Die Gewerkschaften Unia, Syna und SIT haben zu einem auf vier Tage verlängerbaren Streik ausgerufen. Die Protestaktionen hatten am Montag im Tessin mit rund 3000 Demonstranten begonnen. (SDA)

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Amokläufer (†18) tötet 19 Personen auf der Krim: «Überall liegen die Leichen von Kindern»

Wed, 10/17/2018 - 12:59

Auf der Halbinsel Krim ist es am Mittwoch zu einem Amoklauf gekommen. Bei einer Schiesserei sind mindestens 19 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Der Täter Wlad Rosljakow (†18) hat danach noch eine Bombe gezündet und sich am Ende selbst erschossen.

Der 18-jährige Wlad Rosljakow hat am Mittwoch in einer polytechnischen Berufsschule auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim mindestens 19 Menschen getötet und 50 verletzt. Viele der Opfer seien Jugendliche. 39 Menschen sind im Spital, 14 davon sind schwer verletzt. Russlands oberste Ermittlungsbehörde hatte zunächst ein Verfahren wegen Terroranschlag eingeleitet. Später war jedoch von Mord die Rede.

Der Schüler hatte zunächst im zweiten Stock des Gebäudes in der Hafenstadt Kertsch wahllos auf seine Opfer geschossen. Erst als er keine Munition mehr hatte, ging in die Mensa und zündete eine Bombe. Schüler und Lehrer liefen in Panik aus dem Gebäude, als der Täter das Feuer eröffnete. «Alle sind gerannt. Ich habe gesehen, dass ein Mädchen am Boden lag. Einem anderen Kind musste beim Laufen geholfen werden, weil es sich allein nicht mehr bewegen konnte. Die Wand war voller Blut. Viele haben geweint», schilderte eine Schülerin die Vorgänge in der Schule.

Erste Untersuchungen der Leichen hätten ergeben, dass die Opfer an Schussverletzungen gestorben seien, erklärte die russische Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Angreifer hat sich erschossen

Die Schuldirektorin Olga Grebennikowa sprach davon, wie der Amokläufer und weitere Männer wahllos auf Menschen geschossen hatten. «Überall liegen die Leichen der Kinder», sagte sie. Auch Angestellte seien unter den Opfern. Sie selbst hatte die Schule kurz vor dem Vorfall verlassen. Im Internet kursiert ein Video, wie die erschütterte Frau dem Bildungsministerium der Krim telefonisch Bericht erstattet über das, was sie erfahren hat.

Wladimir Putin hat bereits sein Beileid geäussert. «Dies ist eindeutig ein Verbrechen», sagte der russische Präsident in Sotschi. Die Hintergründe der Tat würden genauestens untersucht.

Rosljakow, der im vierten Lehrjahr war, hatte sich nach seiner Tat selbst erschossen. Seine Leiche wurde in der Bibliothek im zweiten Stock gefunden.

Schütze hatte letzte Woche die Waffe gekauft

Der Online-Kanal «Mash» hat sein Foto veröffentlicht. Laut seinen Mitschülern galt er als introvertiert und hatte wenig Freunde. Er habe letzte Woche die Waffe und 150 Patronen gekauft. An seinem Wohnort findet gerade eine Durchsuchung statt.

Von drei Mädchen fehlt seit dem Amoklauf jede Spur. Ihre Freunde und Familien starten einen Aufruf in den sozialen Medien.

Zunächst die Rede von einer Gasexplosion

In ersten Berichten waren die örtlichen Behörden von einer Gasexplosion ausgegangen. Später sprach das Nationale Anti-Terror-Komitee Russlands (NAK) aber von der Explosion eines unbekannten Sprengsatzes. Der örtliche Gasversorger auf der Krim teilte mit, die Berufsschule habe keinen Gasanschluss.

Kertsch liegt ganz im Osten der ukrainischen Halbinsel Krim, die Russland sich 2014 einverleibt hat. Von dort führen eine Fährverbindung und seit diesem Jahr auch eine Brücke auf das russische Festland.

Beim letzten grossen Terroranschlag in Russland im April 2017 waren in der U-Bahn von St. Petersburg 14 Menschen getötet und mehr als 50 verletzt worden. (SDA/man)

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T.I. macht das Weisse Haus wütend: Rapper lässt Melania-Trump-Double strippen

Wed, 10/17/2018 - 12:58

T.I. will Aufmerksamkeit für sein neues Album generieren. Doch mit seiner kontroversen Taktik zieht er den Zorn des Weissen Hauses auf sich.

T.I. (bürgerlich: Clifford Harris Jr., 38) hat keinen Respekt vor Donald Trump (72) – und auch nicht vor dessen Ehefrau Melania (48)! Das macht der Rapper nun endgültig mit einem Skandal-Clip auf seinem Twitter-Profil klar. Das Werbevideo für sein neues Album «Dime Trap» beginnt wie ein Nachrichten-Bericht, der den US-Präsidenten beim Verlassen des Weissen Hauses zeigt. «Melania Trump ist an diesem Wochenende nicht mit dem Präsidenten nach Mar-a-Lago (Anm. d. Red.: Trumps Privat-Anwesen in Florida) gereist. Das verwundert viele Leute», verliest ein Nachrichtensprecher im Hintergrund. 

Auftritt T.I.: Der Rap-Star beobachtet aus dem Oval Office, wie Trumps Helikopter abhebt. Während er es sich hinter dem Schreibtisch des Präsidenten bequem macht, betritt ein Melania-Trump-Double den Raum, nur mit dem «I don't really care, do u»-Mantel, mit dem sie für Diskussionen sorgte, bekleidet.

Den lässt sie aber schnell fallen und präsentiert sich für den Musiker, wie Gott sie schuf! «Lieber 45, ich bin nicht Kanye», schreibt T.I. zu dem Clip. Damit teilt er auch noch gegen seinen Rapper-Kollegen Kanye West (41) aus, der sich vor kurzem mit dem 45. Präsidenten der USA getroffen hat

«Es ist respektlos, Melania so darzustellen»

Melania Trump findet das verständlicherweise nicht besonders lustig. Ihre Pressesprecherin Stephanie Grisham bezeichnete den Clip kurz nach Veröffentlichung auf Twitter als «ekelhaft» und forderte ein Boykott der Musik des Rappers. «Sie ist die First Lady und das ist das Weisse Haus, ob ihm das gefällt oder nicht», teilte sie später zu CNN aus. «Es ist respektlos, Melania so darzustellen, nur weil sie einen Bezug zur Politik hat. Diese vulgären Attacken fördern nur den Zwiespalt in unserem Land, das muss aufhören!»

So oder so: Der Plan von T.I. geht auf. Der Werbeclip für sein neues Album wurde inzwischen 2,29 Millionen Mal angeschaut. (klm)

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Zuerst wars ein Aprilscherz, jetzt macht er ernst: Elon Musk will den «Teslaquila» auf den Markt bringen

Wed, 10/17/2018 - 12:20

Eine Schnapsidee oder ein Milliardengeschäft? Tesla-Chef Elon Musk (47) plant offenbar, seinen eigenen Tequilla – pardon, «Teslaquila» auf den Markt zu bringen. Beispiele zeigen, dass sich sein Aprilscherz zu einem Coup entwickeln könnte.

Elon Musk (47) hat keine einfache Zeit hinter sich. Da sind einerseits die Sorgen um den Tesla-Hoffnungsträger Model 3. Probleme bei der Auslieferung und eine stockende Produktion des Autos haben Musk zu 120-Stunden-Wochen gezwungen. Andererseits sorgte das «Genie» mit Eskapaden auf Twitter für Aufsehen, die in einer Zivilklage eines Rettungstauchers und in seiner Teil-Entmachtung von Tesla gipfelten (BLICK berichtete). 

Der Horror-Sommer 2018 aus Sicht von Musk  ist nun aber passé. Folgt jetzt ein goldiger Herbst? Offenbar hat der Tesla und SpaceX-Gründer  eine neue Geschäftsidee im Kopf: Er will seinen eigenen Tequilla auf den Markt bringen – pardon , den « Teslaquila ».

Musk scherzte mit «Teslaquila» am 1. April

Die Idee ist nicht ganz neu. Musk twitterte am 1. April bereits über den «Teslaquila». Er scherzte, Tesla sei bankrott und twitterte: «Elon wurde ohnmächtig neben seinem Tesla Model 3 gefunden, umgeben von 'Teslaquilla'-Flaschen, die Rückstände getrockneter Tränen sichtbar auf seinen Wangen.» 

Was als Aprilscherz begann, könnte nun ernst werden. Den Markennamen «Teslaquila» hat sich Musk mittlerweile schützen lassen. Das berichtet «CNBC» in Berufung auf das US-Patentamt. Auch Musk schien die Geschichte vergangene Woche zu bestätigen, als er auf Twitter die Story des US-Senders teilte und hinzufügte: «Teslaquilla kommt bald ...»

 

Doch kann der «Teslaquilla» wirklich zu einem Milliardengeschäft werden? Die Vergangenheit lehrt uns: Ja! Denn schon andere Prominente haben ihren eigenen Tequilla lanciert. So zum Beispiel US-Schauspieler George Cloones und Geschäftsmann Rande Gerber, die im Sommer 2017 ihren «Casamigos Tequilla» für eine Milliarde Dollar an das Getränkeunternehmen Diageo verkauften. (nim)

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Ganz zur Freude von Favre: Bayern sagte BVB-Megatalent Sancho ab!

Wed, 10/17/2018 - 12:08

Jadon Sancho (18) entzückt Borussia Dortmund mit einem grandiosen Saisonstart. Die Bayern wirds fuchsen: Sie wollten den Youngster nicht verpflichten.

Im schwarzgelben Trikot wirbelt er am Flügel. Er beschleunigt. Reisst die gegnerischen Abwehrreihen auseinander. Dann der Blick zum Mitspieler. Millisekunden verstreichen. Noch bevor der Verteidiger weiss, was um ihn geschieht, ist der Ball weg. Das Zuspiel: haargenau. Das Timing: perfekt. Sekunden später zappelt die Kugel im Netz. Der BVB trifft. Dank Jadon Sancho, dem besten Vorlagengeber Europas. 

Das 18-jährige Megatalent bereitet in den ersten sieben Bundesliga-Spielen sechs Tore vor, eines erzielt er selbst. Der BVB, trainiert vom Schweizer Star-Coach Lucien Favre, steht an der Tabellenspitze. Dass Sancho nicht im roten Trikot des Serienmeisters Treffer am Laufmeter in die Wege leitet, haben sich die Münchnern selbst zuzuschreiben. Denn wie die «Sportbild» am Mittwoch berichtet, gaben die Bayern Sancho einen Korb!

«Wir machen die Talente besser»

Als der Engländer letztes Jahr die Nachwuchsakademie Manchester Citys in Richtung Nordrhein-Westfalen verliess, befassten sich die Bosse an der Isar mit einer möglichen Verpflichtung Sanchos. Für «gut» wurde er damals befunden, heisst es. «Doch weil die FCB-Führungsriege nicht vollends von Sancho überzeugt war, intensivierte der Rekordmeister seine Bemühungen nicht.» 

Stattdessen holen Hoeness und Co. Serge Gnabry (23) ins Boot. Dessen Bilanz zum Saisonstart: Sechs Spiele, ein Assist. Kurzum: Der 23-Jährige bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Sancho hingegen übertrifft sie. 

Am Shootingstar, für den der BVB acht Millionen an ManCity überwies, waren etliche Topteams interessiert. «Ich denke, er hat sich für den BVB entschieden, weil wir seit mehr als einem Jahrzehnt die besten europäischen Talente verpflichten, ihnen vertrauen und viel Spielzeit geben und immer besser machen», sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc. 

Das Vertrauen zahlt Sancho zurück. Am Flügel, wirbelnd. Im schwarzgelben Trikot. Lucien Favre sagt Merci. Zu Sancho. Und heimlich wohl auch zu den Bayern-Bossen. (sag)

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Mutter des erschossenen Mountainbikers: «Er war ein Monster und ein Vergewaltiger»

Wed, 10/17/2018 - 11:32

Mark Sutton (34) wurde in Frankreich versehentlich von einem Jäger erschossen. Seine Mutter ist froh über den Tod ihres Sohnes und schreibt auf Facebook: «Ich hoffe, du verrottest in der Hölle.»

Der Brite Mark Sutton (34) wurde am Samstag aus Versehen von einem Jäger (22) in Frankreich getötet. Er hielt den Velofahrer, der sich im Wald in der Nähe des Skigebiets Les Gets aufhielt, für ein schnelles Tier. Obwohl Sutton laut Polizei farbige Kleider und einen farbigen Helm trug. Nachdem ihn die Kugel traf, sei er laut Polizei gleich tot gewesen.

Während seine Freunde um den Mann trauern, ist die Mutter des Verstorbenen über die Nachricht erleichtert. Ihr Sohn sei ein «Monster» und ein Vergewaltiger gewesen, sagt Katrina Toghill. Auf Facebook schreibt sie: «Ich hoffe, du verrottest in der Hölle.» Und weiter: «An alle entsetzten Leute, die das lesen: Ich bin kein bösartiger Troll. Ich bin die Frau, die ihn zur Welt gebracht hat», ergänzt sie. 

Auch Schwester ist erleichtert

Ihr Sohn sei bereits mit elf Jahren verhaftet worden, weil er auf einen Mitschüler mit einem Küchenmesser einstechen wollte, sagt sie zu «The Sun». Vor sechs Jahren verliess er seine Heimat und landete in Frankreich, wo er ein Restaurant eröffnete.

Die Mutter ist nicht die Einzige, die Suttons Tod feiert. Seine Schwester, Katie Toghill (32), sagt, sie habe vor Erleichterung geweint, als sie von seinem Tod erfahren habe.

«Ich bin froh, dass er tot ist»

Ihr Bruder habe sie in der Kindheit geschlagen und vergewaltigt. «Er trat mich, würgte mich, hielt Schraubenzieher und Messer an meinen Hals und drohte, mich zu töten. Er schlug mich und stiess mich die Treppe hinunter und drückte meinen Fuss in die Autotür», sagt sie. 

«Er hat es verdient, wie ein Tier erschossen zu werden – er war das grösste Tier überhaupt», sagt die Schwester. Sie sei nur traurig darüber, dass er sofort tot gewesen sei und nicht noch gelitten habe. Sie hoffe, der Jäger kommt ungeschoren davon, weil er allen «einen Gefallen getan hat». Danach sieht es allerdings nicht aus: Dem 22-jährigen Jäger droht Gefängnis. (man)

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Knutschend mit Tech-Millionär in Mexiko: Neuer Freund für Emma Watson

Wed, 10/17/2018 - 11:27

Laut neusten Kuss-Bildern soll der «Harry Potter»-Star frisch verliebt sein: in einen amerikanische Tech-Investor.

Hermine Granger ist frisch verliebt! Wenige Monate nach der Trennung von Schauspielkollege Chord Overstreet (29) soll «Harry Potter»-Star Emma Watson (28) einen neuen Mann an ihrer Seite haben. Die Schauspielerin wurde in ihren Mexiko-Ferien knutschend mit dem millionenschweren Tech-Investor und Fifth-Wall-Gründer Brendan Wallace gesichtet.

Händchenhaltend und küssend beim Mittagessen

Während ihres romantischen Mittagessens in einem kleinen mexikanischen Fischrestaurant sollen die beiden laut «Daily Mail» nur Augen füreinander gehabt haben. Das Paar hielt laut Augenzeugen immer wieder Händchen und küsste sich über den Tisch hinweg. Offiziell betätigt haben die beiden ihre Beziehung bislang noch nicht. Aber das dürfte wohl auch trotz Kussbilder noch eine Weile dauern.

Watson will nicht über Liebesleben reden

Wie Emma Watson im vergangenen Jahr der amerikanischen «Vanity Fair» erklärte, will sie ihr Liebesleben nämlich strikt für sich behalten: «Ich kann nicht in einem Interview über meinen Freund sprechen und dann erwarten, dass die Paparazzi keine Fotos von uns machen», so Watson. (brc)

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ZSC-Boss Zahner zur Ausländer-Debatte: «Die Agenten treiben die Löhne immer mehr in die Höhe»

Wed, 10/17/2018 - 11:13

Vor einem Monat war Lions-CEO Peter Zahner gegen die Erhöhung der Ausländerzahl. Doch nun warnt er: «Die Zitrone ist schon fast ausgepresst.»

Am 14. November wird über den Vorschlag, ab nächster Saison die Anzahl der Ausländer in der National League von vier auf sechs zu erhöhen, abgestimmt. Für diese Hockey-Revolution brauchen SCB-Boss Marc Lüthi & Co. sieben der 12 Klubs auf ihrer Seite. Doch derzeit würden neben den Berner nur Servette, Lausanne und Davos dafür stimmen (BLICK berichtete).

Doch ein Sinneswandel kann im Schweizer Eishockey innerhalb von einem Monat nie ausgeschlossen werden. Und die SCL Tigers, Lugano und die ZSC Lions sind noch unentschlossen. Bei den Zürchern mit der grössten Nachwuchsabteilung und einem Farmteam erstaunt das. «Grundsätzlich sind wir gegen mehr Ausländer», sagt CEO Peter Zahner. Aber? «Wir wollen den Vorschlag sehr, sehr genau prüfen.»

«Wir müssen die Lohnspirale stoppen»

Dann argumentiert der Lions-Boss nur noch für eine Erhöhung der Anzahl der Ausländer. Und das äusserst engagiert. «Wir müssen die Lohnspirale stoppen», fordert er mit Verve. Mit 24 zusätzlichen Ausländern würde man Druck auf die Schweizer Spieler machen und endlich Alternativen auf dem Markt haben, so Zahner.

«Die Agenten treiben die Löhne immer mehr in die Höhe», sagt der 57-Jährige. Sie würden bei jeder Vertragsverhandlung automatisch mehr Geld für ihre Klienten verlangen. Oft viel mehr. «Wir müssen grausam aufpassen: Die Zitrone ist schon fast ausgepresst.»

Sechs Nati-Spieler haben auslaufende Verträge

Auf diese Saison hatte der Meister mit Denis Hollenstein, Simon Bodenmann, Roman Cervenka und Maxim Noreau nachgerüstet.

Doch im Frühling laufen bei den Lions sechs Verträge von Schweizern aus, die zuletzt bei internationalen Gross-Anlässen für die Nati spielten: WM-Silberheld Reto Schäppi, Captain Patrick Geering, Fabrice Herzog, Christian Marti, Ersatzkeeper Niklas Schlegel und Pius Suter, der sein Glück in Zukunft in Nordamerika suchen wird.

PS. Der ZSC beschäftigt bereits in dieser Saison von Beginn weg fünf (teure) Ausländer.

Die Tabelle   Spiele Torverhältnis Punkte 1. Biel 11 40:21 24 2. Bern 10 29:14 20 3. ZSC Lions 9 19:16 18 4. SCL Tigers 10 28:17 18 5. Zug 10 30:25 18 6. Fribourg 11 25:25 18 7. Servette 11 21:26 17 8. Ambri 10 28:28 16 9. Lugano 9 26:25 12 10. Lausanne 11 22:30 10 11. Davos 10 19:37 9 12. Lakers 10 9:32 3

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Ein Fünftel weniger: Weniger Fisch im Genfersee gefangen

Wed, 10/17/2018 - 11:02

Den Fischern des Genfersees sind im vergangenen Jahr erneut deutlich weniger Fische ins Netz gegangen. Die Ausbeute brach 2017 im Vergleich zum Vorjahr um fast ein Fünftel auf 847 Tonnen ein.

Besonders der Rückgang bei den Felchen - er macht mehr als die Hälfte des Gesamtertrags aus - bereitet den Fischern Sorgen. 2017 sackte der Felchenfang um 35,3 Prozent auf 476 Tonnen ab, wie die internationale Kommission für die Fischerei im Genfersee am Mittwoch mitteilte. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge bei der wichtigste Art für die Berufsfischerei am Genfersee.

Der Ertrag beim Egli, dem zweitwichtigsten Fisch für den Wirtschaftszweig am Genfersee, legte dagegen zu. Er stieg um 24,5 Prozent auf 239 Tonnen.

Weil die beiden Arten die Grundlage bilden für die Fischerei am Genfersee, hat die Kommission die wissenschaftliche Überwachung wieder aufgenommen. Weiter beschloss sie erste Massnahmen, um Muttertiere zu erhalten und den Fischereidruck auf die Felchen zu Beginn des Jahres zu reduzieren. Zudem wurde 2017 und 2018 ein zusätzliches Kontingent von mehreren Millionen Brütlingen aus den umliegenden Fischzuchtanstalten im Genfersee ausgesetzt.

Beim Hecht stiegen die Fänge um 9,5 Prozent auf 47,1 Tonnen und beim Seesaibling um 28,2 Prozent auf 21,8 Tonnen. Bei der Forelle dagegen gaben sie um 21,8 Prozent auf 8,6 Tonnen nach.

Beim Signalkrebs, einer nicht einheimischen, invasive Art, verzeichnet die Fischer einen markanten Anstieg der Fänge um 25,3 Prozent auf 16,3 Tonnen.

Am Genfersee gibt es 138 Berufsfischer. Sie erzielen unter Einbezug aller Fischarten mit 766 Tonnen die höchsten Erträge (90,4 Prozent). Doch auch die Freizeitfischerei im Genfersee ist beliebt: 2017 wurden mehr als 7000 Jahrespatente und fast 12‘000 Kurzzeitpatente von den schweizerischen und französischen Behörden ausgestellt. (SDA)

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Von wegen nachhaltig und ethisch korrekt: Warum nicht alle Avocados vegan sind

Wed, 10/17/2018 - 11:01

Die Modefrucht Avocado ist in aller Munde. Sie gilt als gesund und nahrhaft und ist bei vielen Ernährungstrends als Superfood hoch im Kurs. Dem Hype verfallen auch viele Veganerinnen und Veganer - doch genaugenommen sind nicht alle Avocados vegan.

Die Avocado ist eines der Symbole der aktuellen Ernährungstrends: Sie ist gesund und hat als pflanzliches Produkt einen besonders hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren, womit sie für Veganerinnen und Veganer besonders interessant ist. Allerdings ist die Frucht bei jenen, denen die Umwelt wirklich am Herzen liegt, schon längst durchgefallen, denn sie hat eine miserable Ökobilanz.

Um ein Kilo Avocados - also drei Stück - zu erzeugen, braucht es sage und schreibe 1000 Liter Wasser. Dazu kommt, dass die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Frucht auf der ganzen Welt in tropischen und subtropischen Gebieten und im Mittelmeerraum angebaut wird und meistens aufwendig um die ganze Welt transportiert werden muss. In den Anbauregionen herrschen zwar ideale klimatische Bedingungen, aber Wasser ist dort meistens knapp und wird eigentlich für andere Zwecke benötigt.

Avocados sind nicht immer vegan

Doch das macht die Trendfrucht noch nicht zu einem tierischen Produkt. In einem Ausschnitt der britischen BBC-Sendung «QI», der vor einer Woche auf YouTube erschienen ist, behauptet Moderatorin Sandi Toksvig, dass unter bestimmten Bedingungen produzierte pflanzliche Lebensmittel strenggenommen nicht vegan seien. Häufig würden bei der Produktion von Früchten und Gemüse nämlich Tiere auf «unnatürliche Weise» benutzt.

Bei Grossplantagen werden häufig nicht ganz «artgerechte» Mittel eingesetzt, um eine ertragreiche Ernte zu erzielen: Lastwagen mit Bienenkästen fahren von Plantage zu Plantage, wo die Bienen zur Bestäubung der Blüten ausschwärmen und nach getaner Arbeit in ihre Kästen zurückkehren. Für die Halter wird so auch der Honig zum lukrativen Geschäft.

 

Nachhaltig durch Bewusstsein und Verzicht

Der preisgekrönte Film «More than Honey» des Schweizers Markus Imhof, der 2012 erschienen ist, zeigt dies auf faszinierende aber vor allem auch erschreckende Art und Weise u.a. am Beispiel von kalifornischen Mandeln: Monokulturen, Pestizide, Antibiotika und Zuckerwasser tragen zum Bienensterben bei. Zudem veranschaulicht der Film den Extremfall China, wo es seit Mao Zedong kaum mehr Bienen gibt. Dort werden die Blüten von Menschen bestäubt.

Neben Avocados werden auch andere Gemüse- und Früchtesorten unter diesen Umständen produziert. Wenn man sich also wirklich «nachhaltig» und «ethisch korrekt» ernähren möchte, sollte man auf unter diesen Umständen produzierte pflanzliche Produkte verzichten. Und Avocados sollte man ganz weglassen.

 

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