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Updated: 14 hours 11 min ago

Cathy Lugner blüttelt mitten in der Stadt: Die Vorteile einer Dachterrasse

Thu, 06/28/2018 - 20:05

Sie sonnen sich auf Luxus-Yachten oder flanieren an traumhaften Strandpromenaden: Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite und die Stars geniessen die Zeit am Strand in vollen Zügen. BLICK zeigt in der grossen Sommer-Star-Galerie die schönste Jahreszeit in Bildern.

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Wegen Listerien: Coop ruft Trutenprodukte zurück

Thu, 06/28/2018 - 20:02

Coop hat bei einer internen Kontrolle von «Trutenbraten geschnitten» Listerien festgestellt: Da ein Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, ruft das Unternehmen die betroffenen Produkte zurück.

Betroffen ist gemäss einer Mitteilung von Coop vom Donnerstag der Qualité&Prix-Trutenbraten (geschnitten, 100 Gramm) mit Mindesthaltbarkeitsdatum vom 6. Juli. Zudem können auch verschiedene hausgemachte Truten-Sandwiches betroffen sein, die ab dem 21. Juni gekauft wurden.

Grippeartige Symptome möglich

Die Artikel waren gemäss Mitteilung in den Coop-Supermärkten und Coop-City-Warenhäusern sowie bei Coop@home erhältlich. Der Verkauf wurde inzwischen eingestellt.

Coop empfiehlt Kunden, welche die entsprechenden Trutenprodukte bereits gekauft haben, diese in eine Verkaufsstelle zurückzubringen und nicht zu essen. In Einzelfällen könnten nach dem Verzehr grippeartige Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit) auftreten, schreibt Coop. (SDA)

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Spiel der historischen Chance: Mit den Schweden haben wir noch eine Rechnung offen

Thu, 06/28/2018 - 20:01

Zerlegen wir am Dienstag die Schweden, stehen wir im Viertelfinal. Seit den beiden Finalpleiten im Eishockey haben wir mit den Wikingern eh noch eine Rechnung offen.

Schwedens Stärke
Die Durchschnittsgrösse der Schweden beträgt 185,2 cm. Damit sind sie die Zweitgrössten. Zuletzt fanden die Deutschen kaum ein Mittel gegen dieses Abwehrbollwerk rund um den 1,96 m grossen Torhüter Robin Olsen. Dass Toni Kroos in der Nachspielzeit den Freistoss direkt aufs Tor schoss, begründete er unter anderem damit, dass «die schwedischen Verteidiger zuvor alles weggeköpft» hätten. Körperlich sind die Schweden überlegen. Nur was heisst das schon: Das grösste Team bei dieser WM stellt Serbien (185,6 cm). Und die haben wir geschlagen!

Schwedens Schwäche
Die Schweden haben keine Ausnahmekönner in ihren Reihen. Und auch in keiner relevanten Statistik liegen die Schweden vor der Schweiz. Weder bei der Chancenverwertung (Schweiz: 17,6 Prozent, Schweden: 13,3) noch bei den Spielanteilen (Schweiz: 51 Prozent, Schweden: 41). Aber was sagt das alles aus hinsichtlich des Achtelfinals? Sehr viel! Die Schweizer sind den Schweden technisch und spielerisch überlegen und haben die bessere Offensive!

Schwedens Starspieler
Vor ein, zwei Jahren hätte es keine Diskussion gegeben: Zlatan Ibrahimovic war damals nicht nur Schwedens mit Abstand bester Spieler, er war ein Weltstar. Aber Ibrahimovic ist nicht mehr dabei. Wenig verwunderlich ist deshalb ein Verteidiger der teuerste Spieler im Kader: Victor Lindelöf (Marktwert: 25 Mio. Euro) von Manchester United. Lindelöf ist der einzige Schwede, der bei einem europäischen Topklub unter Vertrag steht. Er ist bei ManUtd allerdings nicht Stammspieler. Mit Emil Forsberg (RB Leipzig) hat Schweden nur einen Offensivspieler von internationalem Format.

 

Schwedens Trainer
Dass Janne Andersson (55) mit den Schweden überhaupt an der WM ist, ist ein kleines Wunder. Eigentlich sollte er ein Team für die EM 2020 aufbauen, nachdem Ibrahimovic, Källström und Goalie Isaksson zurückgetreten waren. Doch dann wurden die Schweden in der Gruppe mit Frankreich und Holland Zweiter und setzten sich in den Playoffs gegen Italien durch. Grossen Anteil an diesem Erfolg hat der Coach, der auf Eigenverantwortung und Solidarität setzt. Dank seines phänomenalen Gedächtnisses, so sagt man in Schweden, könne er sich nach der Partie an jede einzelne Spielszene erinnern.

 

Unser Verhältnis zu Schweden
Haben wir überhaupt ein Verhältnis zu Schweden? Dass der Rest der Welt die beiden Länder kaum auseinanderhalten kann, ärgert die Schweden wohl noch mehr als uns: Immerhin ist ihr Land zehnmal grösser. Der kürzlich verstorbene Ikea-Gründer Ingvar Kamprad liebte die Schweiz und lebte 36 Jahre lang in der Nähe von Lausanne, weil er die Steuern in Schweden für überrissen hielt. Zuletzt erwiesen sich die Schweden im Sport aber als fiese Spielverderber: Zweimal schlugen sie die Schweizer im Final der Hockey-WM (2013 und 2018). Jetzt wollen wir die grosse Revanche im Fussball!

 

Die BLICK-Prognose
Ein Spaziergang wird das nicht gegen die Schweden. Sie haben Mexiko 3:0 weggefegt, sie haben den Deutschen fast 95 Minuten Paroli geboten, spielen diszipliniert und sind robuste Zweikämpfer. Aber aufgrund der individuellen Klasse müsste die Schweiz gewinnen.

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Kontroverses Kunstprojekt am Gymnasium Liestal: Nackt-Bild sorgt für Aufruhr

Thu, 06/28/2018 - 19:39

Aufregung um nackte Frauenbrüste in Liestal: Zwei Gymnasiastinnen haben im Rahmen eines Kunstprojekts die Abdrücke ihres Oberkörpers auf Papier gebracht und an der Wand im Schulhaus aufgehängt. Jetzt regt sich Widerstand.

Brüste erregen – die Gemüter. Genauer gesagt die Abdrücke des Busens zweier Schülerinnen des Gymnasiums Liestal. Die beiden 18-Jährigen haben im Rahmen eines Kunstprojekts zum Thema «Körper» ihre Brüste mit roter und brauner Farbe bemalt und auf Papier verewigt. Die 13 Bilder hängen seit drei Tagen in einem 2 mal 1,5 Meter grossen Rahmen auf einer Wand im Schulhaus.

Eine Gruppe von Schülern stört sich daran. «Wir finden das zu explizit», sagt Renato A.* zu BLICK. «Es ist fragwürdig, warum sich zwei Schülerinnen ausziehen, um ihre Brüste auf diese Weise zu präsentieren. Kunstfreiheit hin oder her», sagt der Schüler.

Ausserdem stehe das im Widerspruch zum Umgang mit Hotpants an der Schule. «Es ist zwar grundsätzlich nicht verboten, sie zu tragen. Aber solche kurzen Hosen werden nicht gerne gesehen und die Mädchen werden auch darauf angesprochen», sagt A. «Der Abdruck nackter Brüste von Schülerinnen soll demnach völlig in Ordnung sein, aber mit Hotpants hat die Schule ein Problem», wundert er sich.

«Kunstwerk und keine Pornografie»

Im Rektorat versteht man die Aufregung nicht. «Das Kunstwerk ist keine Pornografie, sondern Kunstgeschichte», sagt Christine Neumayer, Assistentin des Rektors, zu BLICK. Es handle sich um eine feministische Neuinterpretation des Kunstwerks von Yves Klein. «Die Schülerinnen bestimmten alles selbst und schrieben dazu eine kritische Textarbeit, in der auch zeitgenössische Kunstschaffende befragt werden», sagt Neumayer.

Die Schülergruppe sieht das anders. «Seit diese Bilder da hängen, herrscht eine komische Grundstimmung. Die Namen der Schülerinnen stehen zwar nicht unter dem Bild, aber man weiss genau, wer sie sind», sagt der Schüler. «Auch wenn sie das alles freiwillig gemacht haben, gehört das nicht hin. Wir fragen uns, wie es solche Bilder an die Wand schaffen konnten», sagt Renato A. 

Renato A. und ein Dutzend andere Gymnasiasten haben sich bei einem Geografielehrer über die Bilder beschwert, der das Anliegen an die Schulleitung weitergeleitet hat. Ob das Bild am Ende hängen bleibt, ist noch unklar. «Was wir auf jeden Fall machen, ist, eine Erklärung neben das Kunstwerk zu hängen, damit es für alle verständlich ist», sagt Neumayer. Ausserdem will sich die Schulleitung zu einem Gespräch mit den Schülern treffen.

* Name geändert 

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Gegen tapfere Panamaer: Tunesien bricht 40-jährigen WM-Fluch

Thu, 06/28/2018 - 19:21

Im Spiel zwischen Tunesien und Panama gehts nicht mehr um viel. Die Frage ist nur noch: Wer verabschiedet sich mit gutem Gewissen von der WM?

Bereits nach dem zweiten Spieltag in der Gruppe G war klar: Belgien und England ziehen in die Achtelfinals ein, Panama und Tunesien gehen leer aus.

Die einzige Frage ist nur noch: Wer verabschiedet sich mit gutem Gewissen von der WM? Die Tunesier könnten mit einem Erfolg gegen Panama den ersten Sieg seit der WM 1978 (gegen Mexiko) feiern.

Aber auch Panama strebt den Vollerfolg an. Immerhin wäre es der erste Sieg an einer Weltmeisterschaft überhaupt. (ome)

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Parlament übt harte Kritik an Sommarugas Migrationsamt: «Ineffizient, fehleranfällig und von beschränktem Nutzen»

Thu, 06/28/2018 - 19:08

BERN - Das Staatssekretariat für Migration kann nicht sagen, was mit 45 Prozent der abgelehnten Asylbewerber passiert. Jetzt verlangt das Parlament Nachbesserungen.

Was passiert, wenn das Gesuch eines Asylbewerbers abgelehnt und er zur Ausreise aufgefordert wird? Normalerweise hat er drei Möglichkeiten: Er rekurriert, er reist offiziell aus – oder er reist «unkontrolliert ab», wie es in der Sprache des Staatssekretariats für Migration (SEM) heisst. Was den Eindruck vermittelt, die Leute würden die Schweiz verlassen und in einem anderen Land ihr Glück versuchen.

Doch dies kann das SEM, welches Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) untersteht, nicht mit Sicherheit sagen. Oft ist es auch nicht der Fall. Das hat die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK) herausgefunden. Sie liess im Rahmen einer Prüfung der Ausschaffungshaft auch untersuchen, ob negative Asylentscheide zu einer Ausreise führen oder nicht. Mehr als 61’000 Asylentscheide schaute sie sich an.

Von 45 Prozent weiss niemand, wo sie sind

Die Prüfung ergab: 47 Prozent der abgelehnten Asylsuchenden reisten unter den Augen der Behörden aus der Schweiz aus. Bei acht Prozent wurde der negative Entscheid in einen legalen Status umgewandelt, meist in eine vorläufige Aufnahme. 25 Prozent sind «unkontrolliert abgereist». Bei den restlichen 20 Prozent ist der Ausreisestatus «offen». Was heisst, dass niemand so genau weiss, wo 45 Prozent der abgelehnten Asylsuchenden sind.

Denn die Untersuchung zeigt auch: Viele von denen, die «unkontrolliert abgereist» sind oder deren Verbleib «offen» ist, bleiben in der Schweiz. Anhand eines Vergleichs zwischen der Datenbank des SEM und dem Monitoring Nothilfe konnte nachgewiesen werden, dass 41 Prozent der Personen mit einem «offenen» Ausreisestatus irgendwann Nothilfe bezogen haben. Sich also weiterhin in der Schweiz befanden. Auch neun Prozent jener, die als «unkontrolliert Abgereiste» geführt wurden, bezogen später einmal Nothilfe.

GPK spart nicht mit Kritik

In der SEM-Datenbank sah man davon nichts. «Dies bedeutet, dass die Kategorie der unkontrollierten Abreise die effektiven Verhältnisse nicht korrekt widerspiegelt», schliesst die GPK daraus. Und teilt ordentlich aus: «Die Datenverwaltung des SEM ist ineffizient, fehleranfällig und von beschränktem Nutzen», so die Kritik.

Die Kommission fordert den Bundesrat nun auf, dafür zu sorgen, dass untergetauchte Personen als solche erfasst werden. Zudem sollen die Meldepraxis der Kantone vereinheitlicht und die Meldungen der Kantone tatsächlich registriert werden. Auch am Begriff der «unkontrollierten Abreise» stört sich die Kommission. Hier soll der Bundesrat dafür sorgen, dass er nicht mehr für untergetauchte Asylbewerber verwendet wird.

SEM rechtfertigt sich

Auf Anfrage von BLICK lässt das SEM ausrichten, es habe den Bericht zu Kenntnis genommen. «Zum genauen Verbleib von Asylsuchenden nach deren unkontrollierten Abreisen hat das SEM naturgemäss in der Regel keine präzisen Angaben. Hingegen gibt keine Hinweise darauf, dass Personen, die das Schweizer Asylverfahren unkontrolliert verlassen, mehrheitlich in der Schweiz verbleiben», sagt Sprecher Martin Reichlin.

Man würde aber alle kantonalen Meldungen auch in die Datenbank eintragen. Zudem würden alle Asylsuchenden registriert, inklusive Fingerabdrücke und persönlicher Daten. Unkontrolliert abgereiste  Personen könnten zudem in Fahndungssystemen zur Verhaftung ausgeschrieben werden.

Das SEM habe in der Kommission Stellung zu den einzelnen Punkten des Berichts genommen und auch Fragen beantwortet.«Wir werden den fertigen Bericht nun sorgfältig analysieren und die Empfehlungen der Kommission genau prüfen. Im kommenden Herbst wird dann der Bundesrat gegenüber der Kommission Stellung nehmen.»

 

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Migration: Vor allem Flüchtlinge auf «Lifeline»

Thu, 06/28/2018 - 19:04

Genf – Nach den jüngsten Dramen um die tagelang im Mittelmeer dümpelnden Rettungsschiffe mit zahlreichen Flüchtlingen an Bord haben die Vereinten Nationen die Europäische Union scharf kritisiert. Weil die EU politisch gelähmt sei, müssten Unschuldige leiden.

Dies monierten das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Mittwochabend. Sie verlangten vor dem kommenden EU-Gipfel in Brüssel, dass die EU-Staaten schnellstens eine gemeinsame Lösung für die ganze Region finden, um weiteres unnötiges Sterben auf See zu verhindern.

«In den vergangenen zehn Tagen konnten Schiffe mit Flüchtlingen im Mittelmeer wegen der politischen Lähmung in Europa nicht anlegen», kritisierte Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi. «Es ist unabdingbar, dass die EU-Mitgliedsländer das Recht auf Asyl aufrechterhalten. Rettung zu verweigern oder die Verantwortung für Asyl auf andere abzuwälzen, ist völlig inakzeptabel.»

Die EU müsse dafür sorgen, dass auf See gerettete Menschen an Land gehen könnten, «in der EU oder möglicherweise anderswo», hiess es in der Stellungnahme. Das könnte darauf hindeuten, dass die Uno-Organisationen möglicherweise auch Auffangeinrichtungen ausserhalb der EU mittragen würden.

Es müssten mehr Aufnahmeplätze für schutzbedürftige Menschen geschaffen werden, so die Forderung. IOM-Generaldirektor William Lacy Swing erinnerte daran, dass in diesem Jahr im Mittelmeer schon fast 1000 Menschen ertrunken seien.

Das Rettungsschiff «Lifeline» mit 230 Menschen an Bord durfte nach tagelanger Blockade am Mittwoch einen Hafen auf Malta anlaufen. Nach Angaben des maltesischen Innenministeriums handelt es sich mehrheitlich um Flüchtlinge aus dem Sudan. Aber auch Menschen aus Somalia und Eritrea seien an Bord. Einige seien zur Behandlung in ein Spital gebracht worden, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa.

In dem Lager warteten die Menschen auf ihre medizinische Untersuchung und ihre asylrechtliche Behandlung, sagte Buhagiar. In den kommenden Tagen würden Delegationen aus mehreren EU-Staaten erwartet, die sich zur Aufnahme von einigen der Flüchtlinge bereit erklärt hatten.

Nach maltesischen Angaben zeigten sich Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Irland, Belgien und Frankreich bereit, «Lifeline»-Flüchtlinge aufzunehmen. «Lifeline»-Mitgründer Axel Steier sagte AFP, er gehe von einer «sehr, sehr hohen Quote» an Flüchtlingen auf dem Schiff aus, die schutzbedürftig seien. Die Schutzquoten für in Italien ankommende Mittelmeer-Flüchtlinge lägen für gewöhnlich bei 70 Prozent.

Der Kapitän der «Lifeline», Claus-Peter Reisch, wurde am Donnerstag von der Polizei in Malta verhört, wie der Rechtsberater der Organisation sagte. Er soll nun auf Malta vor Gericht gestellt werden. Reisch werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen. Gerichtstermin sei am Montag.

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Armee: Ex-Munitionslager Mitholz macht Sorgen

Thu, 06/28/2018 - 19:00

Im vor 71 Jahren in die Luft geflogenen ehemaligen Munitionsdepot Mitholz der Armee im Berner Oberland besteht ein höheres Explosionsrisiko als bisher angenommen. Der Bund hält es allerdings nicht für nötig, Sofortmassnahmen zu ergreifen.

Wie der Bundesrat am Donnerstag bekanntgab, hatten Beurteilungen in den Jahren 1949 und 1986 ergeben, dass es bei einer weiteren Explosion im Munitionsdepot nur zu kleinen Schäden käme. Eine Truppenunterkunft und ein Lager der Armeeapotheke in dieser Anlage könnten weiterbetrieben werden.

Bei Planungsarbeiten für ein neues Rechenzentrum in der Anlage haben nun aber Untersuchungen ergeben, dass äussere Einwirkungen wie ein Felssturz eine Explosion verursachen könnten. Diese Explosion könnte auch Schäden in der nahen Umgebung anrichten. Als Auslöser für eine Explosion kommen auch der Einsturz von Anlageteilen oder eine Selbstzündung von verschütteten Munitionsrückständen in Frage.

Die Grenzwerte für die heute geltenden Regelungen im Umgang mit Risiken werden jedenfalls nicht eingehalten.

Deshalb hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom Mittwoch das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) beauftragt, weitere Abklärungen zur Risikobeurteilung und zur Senkung des Risikos zu treffen. Eine Arbeitsgruppe soll das tun.

Wie Bundesrat Guy Parmelin am Donnerstag in Mitholz vor den Medien sagte, besteht keine Notwendigkeit, das Dorf Mitholz zu evakuieren oder die Strasse nach Kandersteg zu sperren. Auch die Bahn ist nicht betroffen.

In Mitholz vernichteten 1947 drei grosse Explosionen etwa die Hälfte der dort eingelagerten 7000 Bruttotonnen Munition. Neun Menschen starben, als herumfliegende Felsbrocken Häuser trafen, sieben wurden verletzt, 200 obdachlos. Der Grund für die Explosionen konnte nie restlos geklärt werden.

Heute befinden sich laut einer Schätzung noch rund 3500 Bruttotonnen Munition mit mehreren hundert Tonnen Sprengstoff in den eingestürzten Anlageteilen und im Schuttkegel davor.

Der Gemeindepräsident von Kandergrund BE - zu dieser Gemeinde gehört Mitholz - sagte vor den Medien, der Gemeinderat sei nach der Information durch den Bund ein bisschen durcheinander. Er könne die Neuigkeiten noch nicht einordnen. Er sei froh, dass das VBS eine Hotline für die Bevölkerung einrichten wolle, so Gemeindepräsident Roman Lanz.

Nach der Medienkonferenz stand eine Information für die lokale Bevölkerung auf dem Programm.

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Spitzenkampf in der Gruppe G: Verlieren die «Three Lions» heute absichtlich?

Thu, 06/28/2018 - 18:58

Zielen es die Engländer in der Gruppe G auf den zweiten Platz ab, um einen schwierigeren Viertelfinal zu vermeiden? Das Spitzenspiel gegen Belgien gibts live ab 20 Uhr auf BLICK im Ticker und Stream.

England gegen Belgien. Es geht um Platz 1 oder 2 in der Gruppe G. Doch will das Team von Trainer Gareth Southgate wirklich den Gruppensieg?

In England heissts, man wolle absichtlich verlieren, um einen schwierigen Viertelfinal zu vermeiden. Ex-Stürmer-Star Gary Lineker sagt: «Seit 12 Jahren haben wir kein K.o.-Spiel mehr gewonnen – und wir diskutieren, ob wir verlieren sollten, um einen schwierigeren Viertelfinal aus dem Weg zu gehen.»

Aber warum die ganze Diskussion? Die Rechenspiele zeigen: Würden die Engländer heute verlieren, würde man als Gruppenzweiter auf den Sieger der Gruppe H (Kolumbien) treffen. Und in einem allfälligen Viertelfinal sich entweder mit der Schweiz oder den Schweden messen.

Schnappt man sich heute aber den Gruppensieg, würde man in den Achtelfinals auf den Zweiten der Gruppe H (Japan) treffen. Und vor allem: Im Viertelfinal würde dann Brasilien oder Mexiko warten. Dies wollen die «Three Lions» verhindern.

Southgate stellt in der «Daily Mail» aber klar: «Wir wollen das Spiel gewinnen. Wir wollen eine Siegermentalität aufbauen und dafür müssen wir weiter gewinnen.»

Und auch Belgien-Coach Roberto Martinez sagt gegenüber der englischen Zeitung: «Du kannst nicht auf den Platz gehen, um zu verlieren. Wenn du versucht, deinen Weg durch das Turnier zu planen, wird das schreckliche Folgen haben.» 

Beide Trainer haben also nicht vor, absichtlich zu verlieren. Einer wird sich den Gruppensieg aber schnappen müssen. Ob dies dann ein Nachteil sein wird, wird sich erst noch zeigen.  (ome/wst)

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Strassen gesperrt +++ Autokorsos gefilmt +++ Nulltoleranz bei Pyros: Polizei macht Jagd auf Jubel-Rowdys

Thu, 06/28/2018 - 18:41

Hupkonzerte, Autokorsos und wehende Flaggen gehören an dieser WM zu jedem Nati-Spiel dazu. Unter die jubelnden Fans mischen sich aber auch rüpelhafte Feier-Rowdys. Sie sind der Polizei ein Dorn im Auge.

Der Lärm war ohrenbetäubend, die milde Abendluft füllte sich mit dem beissenden Gestank von verbranntem Gummi. Die Achtelfinal-Qualifikation der Schweizer Nati versetzte den Mix aus Fussballfans und Partyvolk an der Zürcher Langstrasse in absolute Ekstase. Neben den jubelnden Menschenmassen machten aufheulende Motoren und durchdrehende Reifen die Ausgangsmeile am späten Abend zu einem Tollhaus.

Waren hupende Autokorsos und wehende Fahnen hinter offenen Cabrios früher das Markenzeichen südländischer Fans, gehören solch spontane Feierumzüge mittlerweile auch nach Schweiz-Spielen zum Standard. Ein ständiger Begleiter ist dabei die Polizei. Denn: Auch in der grössten Fussball-Euphorie ist nicht alles erlaubt. Einsatzteams machen auch zu später Stunde noch Jagd auf rücksichtslose Feier-Rowdys.

Strassensperrungen und filmende Polizisten

Beispiel Baden AG: Nach dem Nati-Spiel gegen Serbien am vergangenen Freitag ist auf der Bahnhofstrasse die Hölle los. Motorenlärm und grölende Passanten halten das Städtchen bis spät in die Nacht auf Trab. Am Mittwoch nach dem Match gegen Costa Rica ist alles anders. Die Strasse ist nach dem Schlusspfiff abgeriegelt, Kastenwagen der Polizei stehen bereit. Wer mit dem Auto an der Patrouille vorbeifährt, wird von Polizisten gefilmt.

Max Romann von der Stadtpolizei Baden sagt zu BLICK, dass eine gewisse abschreckende Wirkung durch die Kameras durchaus erwünscht sei. «Die Aufnahmen dienen der späteren Aufklärung von Straftaten. Wenn dadurch aber Verkehrsteilnehmer zurückhaltender unterwegs sind, ist das ein positiver Nebeneffekt.» Das Ergebnis gibt Romann recht: Auf der berüchtigten Strecke blieb es ruhig, Bussen wurden keine ausgesprochen.

Nulltoleranz bei Pyros

Auch im Kanton St. Gallen sind die Hotspots während der WM bekannt. «In Rorschach, Buchs oder auch im Rheintal sind während des Turniers ständig Patrouillen unterwegs», sagt Kapo-Sprecher Hanspeter Krüsi. Für die WM-Zeit hat die Polizei extra einen Benimm-Ratgeber für Fans ins Internet gestellt. Krüsi erklärt: «Auch wenn wir unmittelbar nach den Spielen oft ein Auge zudrücken, lassen wir nicht alles durchgehen. Die Leute sollen ihren gesunden Menschenverstand benutzen. Sobald Gefahr für andere besteht, greifen wir ein.»

Verwechseln Fans die Strasse mit einer Rennstrecke, hört für die Polizei der Spass auf. «Raserfahrten oder quietschende Reifen werden auch während der WM von unseren Beamten geahndet», sagt Krüsi. 

Ebenfalls Nulltoleranz gilt beim Abbrennen von Feuerwerk oder Pyro-Fackeln in Menschenansammlungen. In Lausanne nahm die Polizei am Mittwochabend rund ein Dutzend Personen fest, die während eines Umzugs Rauchfackeln anzündeten. Szenen, wie sie auch an der Zürcher Langstrasse immer wieder vorkommen. Marco Cortesi, Sprecher der Stadtpolizei Zürich, sagt dazu: «Hier wird die Gesundheit von anderen gefährdet. Wer erwischt wird, muss sich vor dem Stadtrichter verantworten und mit mehreren Hundert Franken Busse rechnen.»

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Beim Elektronikhändler gibts einen Zeugnisbatzen: Media Markt lockt Streber in die Läden

Thu, 06/28/2018 - 18:21

ZÜRICH - Schüler mit guten Noten werden von Media Markt mit Geschenkkarten belohnt. Bei Eltern und Lehrern kommt die Aktion nicht nur gut an.

Gute Schüler bekommen diesen Sommer nicht nur vom spendablen Götti oder dem grosszügigen Grossmami einen Zeugnisbatzen – sondern auch vom Elektronikhändler Media Markt. 

Konkret: Alle Schüler, die im nächsten Monat ihre Zeugnisse in eine der schweizweit 28 Filialen bringen, erhalten für jede Note 6 eine Geschenkkarte mit 4 Franken. Für eine 5,5 gibt es noch drei Franken. Mit einer 5 erhält man 2 Franken.

Die Gutschrift auf der Geschenkkarte können sie direkt einlösen und mit nach Hause nehmen. Die Aktion ist einen Monat lang gültig und gilt für alle Schüler bis und mit neuntes Schuljahr.

Kritik von Eltern und Lehrern

Media Markt weitet damit den letztjährigen Pilotversuch in St. Gallen auf das ganze Land aus. Damals hagelte es heftige Kritik. Die Aktion würde eher schwächere Schüler benachteiligen, hiess es von Lehrerseite und von erbosten Eltern.

Martin Rusterholz, Chef von Media Markt Schweiz, begründet die Zeugnis-Aktion: «Überdurchschnittlichem Leistungswillen und hervorragenden Leistungen verdanken wir unseren Wohlstand und damit auch unseren Sozialstaat.»

«Wir wollen Schüler anspornen»

Der Elektronikhändler wolle zeigen, dass gute Leistungen belohnt würden. «Wir wollen Schüler anspornen, auch weiterhin in der Schule und danach im Beruf sowie als Staatsbürger ihr Bestes zu geben», sagt Rusterholz weiter.

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VW will Neuwagen am Berliner Flughafen parkieren: Europas grösster Parkplatz?

Thu, 06/28/2018 - 18:19

VW gehen in Wolfsburg die Lagerplätze aus. Weil die Zulassung für den neuen WLTP-Zyklus Zeit braucht, werden 200'000 Neuwagen im 235 km entfernten Berlin abgestellt.

Es ist Deutschlands peinlichste Baustelle: Bereits vor sieben Jahren hätte der neue zentrale Hauptstadtflughafen BER in Berlin in Betrieb gehen sollen. Doch bauliche Mängel und ständiger politischer Hickhack um Zuständigkeiten verzögerten das Projekt. Geflogen wird noch immer nicht; heute fahren leere Geister-S-Bahnen für den Luftaustausch durch seinen Bahnhof und erkunden Touristen per Velo das Gelände.

Platz für 200'000 Neuwagen

Jetzt kommt eine sinnvolle Nutzung hinzu: Volkswagen hat Flächen für bis zu 200'000 Neuwagen auf dem Flughafengelände angemietet. Ab dem 1. September müssen neu eingelöste Fahrzeuge Abgaswerte nach dem neuen Prüfzyklus WLTP erfüllen. Diese laufen auch bereits vom Band, aber noch fehlt ihre Freigabe durch die Behörden. Daher müssen sie bis zur Auslieferung nun zwischengelagert werden. VW-eigene Flächen sind bereits gefüllt. Deshalb will der Konzern nun auf den brachliegenden Berliner Flughafen ausweichen und nimmt dafür sogar 235 Kilometer Transportweg in Kauf.

Tageweiser Produktionsstopp

Laut einem Konzernsprecher rechnet VW mit bis zu einer Viertelmillion Fahrzeuge, die erst verspätet ausgeliefert werden können. Neben der Anmietung zusätzlicher Flächen will das Unternehmen die Neuwagenflut auch durch tageweise Produktionseinstellungen im Werk Wolfsburg in den Griff bekommen (BLICK berichtete).

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Duell der Milliardärs-Töchter: Eve Jobs und Jennifer Gates springen ins Rampenlicht

Thu, 06/28/2018 - 18:13

Gates und Jobs. Die ­Rivalität, die einst ­zwischen den ­IT-Grössen begann, führen nun ihre Töchter ­Jennifer Gates und Eve Jobs weiter. Im Sattel von Pferden.

Gates, Jobs, Springsteen, Spielberg. Nicht Bill, Steve, Bruce oder ­Steven. Sondern Jennifer, Eve, Jessica und Destry. Es sind die Töchter ­weltberühmter Väter, die in den USA als Springreiterinnen ­immer mal wieder im Fokus und manchmal sogar auf einem Podest stehen.

Milliardärs-Töchter wohlgemerkt. Die Rivalität der Computer-Könige Bill Gates (62, Microsoft) und Steve Jobs (56†, Apple) begann in den 80er Jahren. Nun wird sie von Jennifer Gates (22) und Eve Jobs (20) an Turnieren weitergeführt.

Die beiden Springreiterinnen treten in Amerika auf ­nationaler Ebene öfters gegeneinander an. Sie besuchen ­übrigens im kalifornischen Stanford auch die gleiche, ­ebenso bekannte Universität. Gegenüber «Horse Network» sagte die älteste Gates-Tochter einst, dass Studium und Reiten sie zwar extrem auf Trab halten würden, «aber ich liebe beides und suche die Balance».

Ist ein solcher Name, eine solche Herkunft eher Last oder Erleichterung? Im Spitzenspringsport ist es wohl eher Letzteres. Bill Gates, dessen ­geschätztes Vermögen rund 88 Milliarden Franken beträgt, hat für seine Tochter in ­Wellington (Florida), dem ­Hotspot der US-Springreit­szene, für 36 Mio. Franken ein Anwesen gekauft.

In der Nähe residieren auch die Jobs’ auf einer 14-Mio.-Franken-Ranch. Laurene Powell Jobs (54), die Witwe des 2011 an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbenen Steve Jobs, soll 19 Mrd. Franken besitzen.

Jobs war schon Reiterin des Monats

Die Voraussetzungen sind ­bestens – was nicht unbedingt auch den sportlichen Erfolg garantiert. Trotzdem: Im März 2017 wurde die aufstrebende Eve Jobs mit ihrem Lieblingspferd Charleville als «Reiterin des Monats» ausgezeichnet. Und an einem Fünf-Sterne-Turnier im kanadischen Langley sprang sie Ende Mai sogar auf den 2. Platz in einer ­schweren Prüfung. In kleineren Prüfungen kam auch Jennifer Gates schon in Podestnähe.

Was das nationale US-Ranking betrifft, da steht den beiden IT-Töchtern Gates (59. Platz) und Jobs (17.) ein grosser Name vor der Sonne: Jessica Springsteen (26) findet man aktuell auf dem 11. Platz der US-Rangliste. Die Tochter von Rockstar Bruce Springsteen (68) startet auch schon regelmässig an ­internationalen Turnieren, «The Boss» sieht man dann auf der Tribüne.

Nun sind wir bei den Multimillionären und Prominenten, von denen noch weitere Töchter im Sattel sitzen: Auf Platz 35 rangiert Georgina Bloomberg (35), ihr Vater ist New Yorks Bürgermeister ­Michael Bloomberg (76). ­Destry Spielberg (21), die Tochter von Star-Regisseur Steven Spielberg (71), reitet meistens an Nachwuchs-Turnieren.

Und zwei US-Girls haben ­sogar einen Bezug zur Schweiz. Katie Dinan (Platz 87) ist die Tochter von James Dinan (59), einer der bedeutendsten Hedgefonds-Manager der USA und Mitbesitzer des NBA-Klubs ­Milwaukee Bucks. Die 24-Jährige wird vom Schweizer Springreiter Beat Mändli (48) trainiert, das Duo weilt derzeit in der Schweiz.

Und Paris Sellon (Platz 114), deren Vater Jim Burrows (77) ein bekannter TV-Produzent («Friends», «Two and a Half Men») ist, lebt sogar in der Schweiz. Die 26-Jährige ist die Freundin von Springreiter ­Martin Fuchs (25).

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Eine Girlband in den Startlöchern: «Wir wollen ein gutes Vorbild sein»

Thu, 06/28/2018 - 18:12

Die Schweizer Girlband Pull n Way hofft, bald grössere Bühnen zu bespielen. Auf Social Media erhält sie schon jetzt viel Applaus.

Mylène und Jana aus der Zentralschweiz sind 19 Jahre jung und träumen davon, bald ganz gross rauszukommen.

BLICK: Wie gründet man heutzutage eine Band?

Pull n Way: Wir haben uns gegenseitig auf Instagram entdeckt und gemerkt, dass unsere Stimmen gut harmonieren. Wir wollten etwas auf die Beine stellen, das es so in der Schweiz noch nicht gab. So haben wir beschlossen, das Projekt Girlband zu starten.

Worüber singen Sie?

Über alltägliche Probleme und Dinge, die uns gerade beschäftigen, wie Liebe, Boys, das Leben und vieles mehr.

Wer sind Ihre Fans?

Unsere breit gestreute Community besteht aus Leuten, die es toll finden, dass zwei Schweizer Girls sich im Electronic-, Dance- und Pop-Bereich bewegen. Natürlich unterstützen uns auch Leute, die unsere Einstellungen teilen und sich von unserem Lifestyle in­spiriert fühlen.

Was ist das Coolste, das Sie mit Pull n Way erlebt haben?

Wir sind für nur eine Woche nach Australien gereist, um neue Songs zu produzieren. Eigentlich sollte das Material in der Schweiz aufgenommen und nach Australien ins Studio geschickt werden. Doch liess das Internet dies nicht zu. Wir hatten die Wahl, das Ganze abzublasen oder nach Melbourne zu reisen. Das war ein aufregendes Erlebnis! Wir haben bei den Produzenten gewohnt und vier Tage lang jede Minute im Studio verbracht.

Welche Rolle spielt Social Media für Sie?

Ohne Social-Media-Plattformen hätten wir uns gar nicht kennengelernt, daher sind uns Facebook, Instagram und Co. sehr wichtig. Wir posten täglich und lassen die Community an unserem Leben teilhaben. Junge Leute lassen sich heutzutage sehr von diesen Plattformen inspirieren. Deshalb ist es für uns wichtig, dort ein gutes Vorbild zu sein.

Werden Sie auf der Strasse erkannt?

Es ist schon das eine oder andere Mal vorgekommen. Meist werden wir nicht direkt kontaktiert, sondern über Instagram: «Ich habe euch heute gesehen, hätte euch so gerne angesprochen, aber ich habe mich leider nicht getraut.»

Was ist Ihr Traum?

Eines der schönsten Gefühle ist es zu sehen, wie Leute zu deiner Musik abfeiern. Ein Traum, den wir uns hoffentlich bald erfüllen können, ist, im Sommer an einem Festival aufzutreten.

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Goldener Treffer gegen Senegal: Mina beschert Kolumbien den Gruppensieg

Thu, 06/28/2018 - 18:05

Kolumbien zieht als Gruppensieger in die Achtelfinals ein. Die Südamerikaner gewinnen 1:0 gegen den Senegal, der wegen der Fair-Play-Wertung ausscheidet.

So stehts in Gruppe H:
Hochspannung im Kampf um die beiden Achtelfinal-Tickets der Gruppe H! Drei Teams hoffen im letzten Gruppenspiel auf das Weiterkommen. Am Ende setzten sich Kolumbien (1.) und Japan (2.) durch. Senegal muss die Koffer packen, hat im Vergleich mit den punktgleichen Japanern wegen der Fairplay-Wertung das Nachsehen (6:4 Gelbe Karten).

Das Spiel:
Tanzende Senegalesen? Nicht heute. Es sind die Kolumbianer, die ein Jubel-Tänzchen hinlegen. Nach dem 1:0 von Yerry Mina gibt es für die Südamerikaner kein Halten mehr. Sie feiern erst den Torerfolg – und wenig später auch den Gruppensieg. Für Senegal hat es sich an dieser WM ausgetanzt.

Das Tor:
74. Minute, 0:1 | Yerry Mina. Der Barcelona-Verteidiger steigt nach einem Corner am höchsten – und köpfelt zur Kolumbien-Führung.

Der Beste:
Yerry Mina. Er erlöst die Kolumbianer in der zweiten Halbzeit mit seinem Kopfballtor. Es ist schon sein zweiter Treffer an dieser Weltmeisterschaft.

Der Schlechteste: Sadio Mané. Der Stürmer agiert oft zu unglücklich, kann die Erwartungen heute nicht erfüllen.

Das gab zu reden:
Penalty oder nicht? Liverpool-Star Mané wird in der 16. Minute im Strafraum von Sanchez mittels Grätsche aufgehalten. Referee Mazic zeigt sofort auf den Punkt. Doch nach Konsultation der TV-Bilder nimmt der serbische Schiedsrichter seine Entscheidung wieder zurück. Grund: Sanchez spielt zuerst den Ball, trifft erst dann Mané.

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Vier Jahre nach der Gründung wird Export zum Thema: Winterthurer Bierbrauer wollen China erobern

Thu, 06/28/2018 - 18:05

WINTERTHUR ZH - In einem Industriegebiet von Winterthur hat die Brauerei Doppelleu/Boxer ihre Wurzeln. Nun wird es ihr im heimischen Markt offenbar zu eng.

Es war ein Schnellstart wie aus dem Bilderbuch. Schon vier Jahre nach dem Start ist die Brauerei Doppelleu mit ihren Chopfab-Bieren die sechstgrösste Brauerei der Schweiz. Auch weil die Winterthurer clever expandierten und die Brauerei Boxer aus Yverdon VD übernommen haben.

Philip Bucher (44), CEO von Doppelleu und Boxer, hegt nun offenbar kühne Träume. Er liebäugelt mit einem Export seiner Biere, wie die «Handelszeitung» schreibt. «Die Doppelleu-Linie liesse sich im Ausland sicher gut verkaufen», sagt er. Bisher habe man keinen Fokus darauf gelegt. «Wir waren damit ausgelastet, den Schweizer Markt zu bedienen.»

«Boxer ist international verständlich»

Nun sieht es offenbar anders aus. «Boxer ist ein international verständliches Wort», sagt er. Zudem habe die Brauerei bereits Erfahrung. «Eine Zeit lang exportierte sie relativ viel Bier nach China. Dieses Beziehungsnetz besteht noch immer», meint Bucher vielsagend. (pbe)

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Zwei Gelbe weniger als Senegal: Japaner dank Fairplay-Wertung im Achtelfinal

Thu, 06/28/2018 - 18:04

Das erste Mal an dieser WM muss die Fairplay-Wertung entscheiden. Weil Senegal zwei Gelbe Karten mehr geholt hat als die Japaner, müssen die Afrikaner die Koffer packen.

So stehts in der Gruppe H:
Hochspannung im Kampf um die beiden Achtelfinal-Tickets der Gruppe H! Drei Teams hoffen im letzten Gruppenspiel auf das Weiterkommen. Am Ende setzten sich Kolumbien (1.) und Japan (2.) durch. Senegal muss die Koffer packen, hat im Vergleich mit den punktgleichen Japanern wegen der Fairplay-Wertung das Nachsehen (6:4 Gelbe Karten).

Das Spiel:
Es ist keine prickelnde Partie in Wolgograd. Die Japaner beginnen mit mehr Zug zum Tor, gefährlich wirds aber selten. Das gleiche gilt auch für die Polen. Lewandowski und Co tauchen kaum mal im gegnerischen Strafraum auf. Und wenns mal klappt, brilliert Japan-Goalie Kawashima mit einer Mega-Parade (32.). Alle Hoffnungen setzen die Fans auf die zweite Hälfte. Und tatsächlich: Aus dem Nichts bringt Bednarek sein Team in Führung. Die Japaner? Am Boden zerstört. Bis das Resultat vom Kolumbien-Match durchsickert. Dann spielen die Asiaten das Ding in einer Weise runter, die die Fans auf die Palme bringt: Ohne Impulse, ohne Angriffe. Die letzten 10 Minuten verkommen zur Farce. Schade für den Fussball!

Das Tor:
0:1 | 58. Minute | Das zweite Tor der Polen an dieser WM, der zweite Treffer nach einem Standart. Flanke Kurzawa, Bednarek kommt freistehend an den Ball und versenkt das Ding in den Maschen.

 

Der Beste:
Jan Bednarek. Der Verteidiger ist für das einzige Tor des Spiels zuständig. Zeigt auch in der Defensive eine gute Leistung.

Der Schlechteste:
Gotoku Sakai. Dem Flügelstürmer der Japaner will wenig bis gar nichts gelingen. Sucht zwar immer wieder das 1 gegen 1, bleibt in diesen Duellen aber meistens der Verlierer.

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EU-Gipfel: Belgisches WM-Trikot für May

Thu, 06/28/2018 - 17:55

Brüssel – Gelöste Lacher bei einem spannungsgeladenen Gipfel: Belgiens Premier Charles Michel hat seine britische Kollegin Theresa May beim Brüsseler EU-Gipfel mit einem Fussballtrikot überrascht.

Wenige Stunden vor dem Anstoss des WM-Spiels beider Länder überreichte Michel der Britin ein Trikot der belgischen «Roten Teufel», auf dem Rücken die Nummer 10 und der Name Hazard. Eden Hazard ist Kapitän des belgischen Teams und beim britischen FC Chelsea unter Vertrag.

Für May hat die 10 auch deshalb eine besondere Bedeutung, weil die britische Regierungschefin in der Downing Street 10 residiert. May reagierte ausgelassen, umstehende Staats- und Regierungschefs lachten herzlich.

Michel verteilte grosszügig weitere Fanartikel: Luxemburgs Premier Xavier Bettel und der niederländische Regierungschef Mark Rutte posierten mit knallroten belgischen Fussballschals gemeinsam mit Michel für ein Foto.

Ob Merkel auch von Michel bedacht wurde, blieb zunächst unklar. Sie hatte aber schon zuvor im Netz für Aufsehen gesorgt, weil ihr Blazer quasi die Farbe des Auswärtstrikots der deutschen Elf hatte, die am Vorabend gegen Südkorea verloren hatte.

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Der Komiker wohnt an bester Lage in der Basler Altstadt: Almi zeigt sein Narrenhaus

Thu, 06/28/2018 - 17:52

Seit viereinhalb Jahren ist der Komiker mit seiner Tamara zusammen. Nun wagen sie den Schritt und ziehen gemeinsam ins Haus «Zum Narren».

Der Name ist Programm. Seit neustem wohnt Komiker Almi (52) mit seiner Lebenspartnerin Tamara Rufer (54) im Haus «Zum Narren» in der Basler Altstadt. «Es könnte nicht perfekter zu mir passen», freut sich Patrick Allmandinger, wie Almi bürgerlich heisst. Ihr neues Zuhause hat vier Zimmer, die sich über sechs Stockwerke erstrecken. «Nach dem Eingang kommt die erste Treppe hoch zum Esszimmer. Es ist sehr speziell, wie ich es auch bin», sagt er.

Das Zusammenleben ist für Almi ein grosser Schritt

Dass er mit seiner grossen Liebe nach viereinhalb Jahren Beziehung nun zusammenlebt, sei für ihn ein grosser Schritt, den er die letzten 20 Jahre nicht mehr ging. «Ich genoss es, zu kommen und zu gehen, wann ich wollte, ohne Rechenschaft abzulegen. Je älter ich werde, desto mehr brauche ich Zweisamkeit und das Gefühl, in einem sicheren Hafen zu sein.» Mit Tamara würde er sich perfekt ergänzen. «Sie ist Förderlehrerin und sehr strukturiert. Ich bin Künstler und ein Chaot.»

Sie wurde durch ihn lockerer, er durch sie organisierter

Sie sei durch ihn lockerer geworden, er durch sie organisierter. «Mein Schatz hat das Händchen fürs Einrichten, ich fürs Kochen. Mein Risotto ist weltmeisterlich», schwärmt er von sich. Es würde nur einen Reibungspunkt geben, den viele Paare kennen. «Tamara putzt wie verrückt. Mich stört ein wenig Staub gar nicht.» Bis Almi mit seinem Programm «Lückenlos» ab 2019 wieder auf Tour geht, geniesst das Paar am Abend romantische Kuschelzeiten auf dem Wohnzimmersofa. «Oder ich zeige ihr einen neuen Sketch. Wenn Tamara lacht, geht nicht nur die Sonne auf. Ich weiss auch, dass er lustig ist.»

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Konrad Keller (69) aus Olten SO wurde vor 26 Jahren mit Borreliose angesteckt: «Seit dem Zeckenbiss ist jeder Tag ein Kampf»

Thu, 06/28/2018 - 17:47

OLTEN SO - Wenn es draussen warm und feucht ist, dann kommen sie: die Zecken. Was die Viecher anrichten können, weiss Konrad Keller (heute 69) seit 1992. In der Nähe des Waldrands wurde er gebissen und erkrankte danach schwer. Wie es ihm heute, 26 Jahre nach dem fatalen Biss geht, erzählt er BLICK.

Zecken sind so aggressiv wie nie. Mit ihrem Biss können sie nicht nur eine Hirnhautentzündung auslösen, wie beim kürzlich verstorbenen Peter Frischknecht (†73) aus Gränichen AG (BLICK berichtete). Sie können auch eine fatale Krankheiten übertragen – die Lyme-Borreliose.

Einer, der diese Diagnose erhielt, ist Konrad Keller (69) aus Olten SO. Schon 2003 erzählte er im BLICK, wie sich sein Leben veränderte und er gar den Job als Organist aufgeben musste.

BLICK trifft Keller 15 Jahre später nochmals

Und heute, 15 Jahre später? «Es geht», sagt Keller zu BLICK. «Seit dem Biss ist jeder Tag ein Kampf. Aber ich bin ein Kämpfer!»

Gebissen wurde er 1992, als er an einem Weiterbildungskurs in Neuenburg war. «Leider fand dieser in der Nähe eines Waldes statt», erinnert er sich. Zuerst merkte er nicht, dass er gebissen wurde. Erst nach ein paar Tagen, als er wieder daheim war. «Ich und meine Frau dachten aber, dass nichts passiert ist.»

Doch daraufhin geht es Keller immer schlechter. Kopfweh, Gliederschmerzen, Fieber, plagen ihn. Nach einer Woche geht er ins Spital, aber: «Sie stellten nur eine Viruserkrankung fest, gaben mir Medikamente und schickten mich heim.»

Orgellehrer bemerkte Fehler beim Spielen

Heute weiss Keller: «Das war ein Fehler.» Denn: In den folgenden Jahren machte ihn die Krankheit «heimlich kaputt».

Sein Orgellehrer merkt 1995, dass er immer mehr Fehler macht – und schickt ihn zu einem Spezialisten. Diagnose: Neuro-Lyme-Borreliose. Keller wird «zum Vollinvaliden», wie er sagt. «Ein Desaster.» Fürs Orgelspielen hatte er schon bald keine Kraft mehr.

Heute sieht es etwas besser aus für ihn – dank jahrelanger, wöchentlicher Therapie. «Ich habe immer noch ständig Kopfschmerzen, Konzentrations- und Wahrnehmungsschwierigkeiten», sagt er. Aber: «Immerhin kann ich wieder etwas Klavier spielen. Dank einer Sauerstoffmaske, die ich seit zwei Jahren in der Nacht und mehrmals täglich trage.» Und auch dank starken Medikamenten.

Grosses Verständnis von Frau und Tochter

Geholfen habe ihm auch eine Tagesstruktur. Doch die wird sein Leben lang schwierig sein. «Es geht immer noch alles sehr langsam», sagt Keller. Zum Glück geniesse er «absolutes Verständnis» von seiner Frau Rosemarie (75), mit der er seit 1972 verheiratet ist und eine gemeinsame Tochter hat.

Dennoch, so Keller: «Die Krankheit ist immer noch schlimm. Ich kann zum Beispiel keinen Ausflug mit meinen beiden Enkeln machen. Zu anstrengend!» Er sei deshalb meist zu Hause. Wenn er rausgehe, dann vor allem, um seinem Hobby zu frönen, das er schon vor der Diagnose hatte: Fotografieren. «Da kann ich abschalten und mich entfalten.» Die Bilder klebt er dann auf Karten – und verschenkt sie.

Lebenserwartung wie ein gesunder Mensch

Und seine Zukunft? «Ich habe eine Lebenserwartung wie jeder gesunde Mensch», sagt Keller. «Doch ich muss weiter hart dafür arbeiten.»

Er hat nur einen Wunsch. «Dass ich so sein kann, wie ich bin als Kranker», sagt Konrad Keller. Er wisse, dass man es ihm ansehe und es auch mit der Sprache hapere, aber: «Ich möchte, dass die Menschen dies einfach akzeptieren und mich nicht als Kranken abtun.»

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