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Updated: 1 hour 17 min ago

Akrobatisch, musikalisch, clever: Hier zeigen Kids ihre vielen Talente

Thu, 08/30/2018 - 00:15

Beim UBS Kids Cup beweisen sie, dass sie stark im Rennen, Springen und Werfen sind. Aber auch neben dem Sportplatz haben diese Schüler so einiges drauf, wie sie im Video zeigen!

Am Samstag ist der nationale Final im Zürcher Letzigrund: Der diesjährige UBS Kids Cup erlebt seinen Höhepunkt!

150 000 Sporttalente im Schulalter haben sich in 994 Wettkämpfen im ganzen Land in den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf gemessen.

Janick spielt Piano, Jessica malt Pop-Art-Bilder

So auch diese Kids des Leichtathletik-Clubs Zürich. Die meisten von ihnen haben schon mehrmals am UBS Kids Cup teilgenommen, manche haben es sogar bis in den Final geschafft. Doch die 9- bis 12-Jährigen glänzen nicht nur auf dem Sportplatz. Auch daneben haben sie besondere Talente, wie sie im Video zeigen: Janick spielt Piano, Jessica malt leuchtend bunte Pop-Art-Bilder, Leonardo stellt sich als wahrer Zauberer mit dem Rubik-Würfel heraus. Und Fiona sagt alle Schweizer Kantone in 15 Sekunden auf – dazu macht sie die Brücke!

Hinter den Kulissen des Videodrehs

 

 

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Wahlen 2019: Konrad Graber sagt Adieu

Wed, 08/29/2018 - 23:59

Der Luzerner Konrad Graber verabschiedet sich nach fast 40 Jahren vom politischen Parkett. Der CVP-Politiker tritt für die Ständeratswahlen im Herbst 2019 nicht mehr an. Als Bundesratskandidat steht er ebenfalls nicht zur Verfügung.

Er werde mit unvermindertem Einsatz die laufende Legislaturperiode bis im kommenden Herbst zu Ende führen, schreibt der Luzerner Ständerat in einer Mitteilung vom Mittwochabend. Klar sei, dass er sich nachher nicht mehr politisch aktiv betätigen werde.

Er sei fit, gesund und es stehe auch kein Skandal im Haus, schreibt er weiter. Der Abschied aus dem Ständerat falle ihm nicht leicht. Trotzdem sei er der Auffassung, dass solche Funktionen auch von gesunden Wechsel leben würden. «Als jemand, der in der JCVP gross geworden ist, möchte ich einer kommenden Generation nicht im Wege stehen», schreibt der 60-Jährige.

Die zurzeit anstehenden Dossiers wie etwa die Altersvorsorge, das Verhältnis zur EU und die Gesundheitskosten würden den Ständerat über die nächste Legislatur hinaus beschäftigen. Es sei darum wichtig, dass seine Nachfolge diese Dossiers während mindestens zwei Legislaturen mitgestalten könne.

Nach fast 40 Jahren aktiver Politik, davon 35 Jahre im Parlament auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene, ziehe er sich zurück. Das gelte auch für die kommende Bundesratsvakanz, schreibt er. Graber war oft genannt worden als möglicher Nachfolger von Doris Leuthard.

Graber gehörte der kleinen Kammer seit 2007 an. Er begann seine öffentliche, politische Laufbahn 1981 als Gründungsmitglied der JCVP Kriens LU, wurde nachher Einwohnerrat der Gemeinde Kriens und später Grossrat, also Mitglied des Parlaments des Kantons Luzern. Weiter präsidierte er die CVP des Kantons Luzern und war Mitglied im Vorstand der CVP Schweiz.

Beruflich sieht Graber vorläufig keine Änderungen vor. Er will Partner und Verwaltungsrat beim Wirtschaftsprüfer BDO bleiben sowie Präsident des Verwaltungsrats des Milchkonzerns Emmi.

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Arbeitslosenversicherung: Arbeitslosenversicherung unter der Lupe

Wed, 08/29/2018 - 23:00

Bei der Verwaltung der Arbeitslosenversicherung (ALV) könnten 50 Millionen Franken gespart werden. Das ist fast ein Viertel der gesamten Verwaltungskosten. Neben der Effizienz sieht die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) noch andere Probleme.

Nach einem Korruptionsskandal, einem IT-Debakel und einer Reorganisation hat sie die Arbeitslosenversicherung 2017 unter die Lupe genommen. Dabei stellte die EFK fest, dass die gravierendsten Mängel bei der Verwaltung behoben wurden. Die Strukturen sind aber grundsätzlich die gleichen geblieben, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht heisst. Die Wirtschaftlichkeit müsse verbessert werden.

Die EFK empfiehlt dem Volkswirtschaftsdepartement WBF vor allem, die Anzahl involvierter Akteure zu reduzieren. In dem Bericht erwähnt sie 33 Arbeitslosenkassen und 169 verschiedene Zahlstellen. Hinzu kommen 26 kantonale Amtsstellen, 24 Logistikstellen, 115 Regionale Arbeitsvermittlungszentren sowie zahlreiche Verbände, Konferenzen und Arbeitsgruppen.

«Die EFK stellt die Notwendigkeit der vielen Akteure in Frage», heisst es im Bericht. Sie empfiehlt dem WBF-Vorsteher, dafür zu sorgen, dass diese Struktur nicht zu höheren Kosten oder häufigeren Fehlern führt. In seiner Stellungnahme weist das WBF darauf hin, dass die Leistungsvereinbarungen und die wirkungsorientierten Vereinbarungen mit den RAV derzeit neu verhandelt werden.

Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten hatte das WBF die Effizienz der verschiedenen Arbeitslosenkassen verglichen. Dabei kam heraus, dass rund 50 Millionen Franken pro Jahr gespart werden könnten, wenn alle Kassen so effizient arbeiten würden wie die beste unter ihnen. Die gesamten Verwaltungskosten belaufen sich auf 190 Millionen Franken. Ob mit den neuen Vereinbarungen die Kosten sinken, konnte die EFK noch nicht untersuchen.

Die Fehleranfälligkeit des komplexen Vollzugssystems verursacht zusätzliche Kosten. Die Beanstandungsquote steigt laut EFK seit einigen Jahren. 2016 waren von knapp 3800 geprüften Fällen 313 fehlerhaft, der Schaden beläuft sich auf 1,2 Millionen Franken.

Die Aufsichtsbehörde weist auch darauf hin, dass die Digitalisierung den Vollzug der Arbeitslosenversicherung viel wirtschaftlicher machen könnte. Nach dem Abbruch eines IT-Projekts 2015 besteht gemäss dem Bericht weiterhin Handlungsbedarf. Die EFK empfiehlt aber, das System für die Arbeitslosenentschädigung ganz grundsätzlich zu überdenken und dabei die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.

Eine weitere Empfehlung betrifft die Aufsichtskommission für den ALV-Ausgleichsfonds. Diese müsste nach Ansicht der EFK verkleinert werden. Das kommt beim WBF nicht gut an. Es bestehe die Gefahr, dass nicht ausreichend Fachwissen in der Kommission verfügbar sei, heisst es der Stellungnahme. Auch in der Doppelrolle einzelner Kommissionsmitglieder sieht das WBF kein Problem.

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Seferovic mit Benfica in der Königsklasse: Salzburg scheitert zum 11. Mal in Folge in der CL-Quali!

Wed, 08/29/2018 - 22:59

Die letzten drei Champions-League-Teilnehmer sind bekannt! Roter Stern Belgrad setzt sich in einem verrückten Spiel in Salzburg durch. Eindhoven marschiert gegen BATE durch und Benfica macht mit PAOK kurzen Prozess.

Salzburg – Roter Stern Belgrad 2:2 (0:0)
Salzburg scheitere zuletzt zehn Mal in Folge in der CL-Quali. Heute starten sie Versuch Nummer elf. Die Österreicher fangen stark an. Immer wieder spielen sie sich Chancen heraus, nur das Tor bleibt noch aus. Kurz vor der Pause beginnt dann die Dabbur-Show. Der Ex-GC-Star nimmt einen hohen Pass in die Spitze direkt ab und bringt die Österreicher in Führung. Und auch nach dem Seitenwechsel ändert sich am Spielverlauf nichts. Nach etwas mehr als 60 Sekunden zeigt der Schiedsrichter bereits auf den Punkt – eine Fehlentscheidung. Nichts desto trotz verwandelt Dabbur souverän. Doch dann nimmt der Salzburg-Fluch seinen Lauf. Innert 70 Sekunden ist die Königsklasse wieder weit weg. Belgrad-Stürmer Ben Nabouhane trifft doppelt und schickt die Österreicher in die Europa League – schon wieder.

PAOK Saloniki – Benfica 1:4 (1:1)
Was ist in PAOK-Keeper Paschalakis gefahren? In der 24. Minute will der Torhüter eine Ecke verhindern, legt das Leder aber Benfica-Flügel Cervi vor die Füsse. Der Grieche weiss sich nur noch mit einem Foul zu helfen: Salvio verwandelt den Elfer. Statt einer Ecke gibts das 1:2 gegen die Griechen, was schliesslich das Champions-League-Aus für den Basel-Bezwinger bedeutet – bitter. Dabei hat alles so gut begonnen! Tor-Garant Prijovic (13.) bringt PAOK in Führung. Dann drehen Seferovic (spielt bis 85.) und Co die Partie. Jardel (20.), zweimal Salvio (26., 50.) via Elfer und auch Pizzi (39.) schlenzen die Kugel in den Griechen-Kasten.

Eindhoven – BATE Borisov 3:0 (3:2)
Klare Sache in Holland. Der amtierende Eredivisie-Meister lässt im heimischen Philips Stadion nichts anbrennen. Bergwijn (14.) nach starker Einzelleistung, der in Aigle (VD) geborenen De Jong (36.) und WM-Star Lozano (62.) schiessen die Holländer in die Königsklasse. (fmü/jsl)

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Mordfall Annalis S. (†73): Steckt die eigene Tochter hinter ihrem Tod?

Wed, 08/29/2018 - 22:51

Neue Erkenntnisse im Mordfall Annalis S.* (†73). Der Tod der Dermatologin soll von ihrer eigenen Tochter geplant gewesen sein. Sie soll ihren damaligen Freund dazu angestiftet haben, die 73-Jährige zu töten, damit sie an ihr Erbe kommen kann.

Am 20. August 2016 endete das Leben von Annalis S. (†73) auf brutale Art und Weise. Die erfolgreiche Dermatologin mit eigener Praxis im Zürcher Seefeld wurde in ihrem Haus in Küsnacht ZH getötet und ausgeraubt. Kurz darauf kamen Ermittler mehreren Personen auf die Spur, weil sie mehrmals mit den Bankkarten des Opfers bezahlt hatten. Rund einen Monat nach der Tat konnten mehrere Tatverdächtige ermittelt und in Haft genommen werden (BLICK berichtete). 

Nun wurden erstmals Details zu den Verdächtigen bekannt. Wie «TeleZüri» berichtet soll die Tochter der Getöteten hinter dem Mord stecken. Sie soll ihren damaligen Freund dazu angestiftet haben, die 73-Jährige zu töten, um so an das Erbe ihrer Mutter ranzukommen.

Nach der Tat verprassten sie Tausende Franken in einer Bar

Der Freund sei dann mit einem Komplizen in die Wohnung der Hautärztin eingedrungen und habe sie erstickt. Anschliessend sollen die beiden Verdächtigen Wertsachen, Uhren und Bankkarten gestohlen haben. Nach der Tat verprassten sie noch in derselben Nacht mehrere Tausend Franken in einer Bar.

Öffentlich wurden die Informationen, weil der verhaftete Komplize Beschwerde gegen seine Untersuchungshaft eingereicht hat. (krj)

* Name der Redaktion bekannt

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Berner Fluggesellschaft gegroundet: SkyWork Airlines stellt ihren Betrieb per sofort ein

Wed, 08/29/2018 - 22:49

Nach der Landung der letzten flugplanmässig ankommenden Maschine hat SkyWork Airlines am Mittwochabend den Flugbetrieb eingestellt.

Nach gescheiterten Verhandlungen mit einem möglichen Partner seien die wirtschaftlichen Voraussetzungen nicht mehr gegeben, den Betrieb weiterzuführen, teilte das Unternehmen mit.

SkyWork Airlines gebe die Betriebsbewilligung freiwillig an das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) zurück, heisst es in einer Medienmitteilung weiter. Die Berner Firma müsse auf Basis des Obligationenrechts wegen Überschuldung den Konkursrichter benachrichtigen. Die weiteren Schritte lägen nun beim Richter.

Der letzte Flug SX0207 landete laut Angaben des Flughafens Bern um 22.20 Uhr in der Hauptstadt. Die Maschine war zuvor im norddeutschen Hamburg gestartet. SkyWork beschäftigt über hundert Angestellte. Sie verfügte zuletzt über sechs Maschinen des Typs Saab 2000. Mit diesen flog die Airline im Sommer 22 Destinationen in Europa an.

Von der Einstellung des Flugbetriebes sind unmittelbar rund 11'000 Passagiere betroffen, wie das Bazl mitteilte. Die Passagiere sind demnach im Besitz von Tickets für Flüge, die für die Zukunft geplant gewesen waren. Die Aufsichtsbehörde hat auf ihrer Homepage Informationen für SkyWork-Passagiere aufgeschaltet und richtet zudem eine Hotline ein. Diese ist ab Donnerstag 7 Uhr in Betrieb.

Die Geschäftsleitung von SkyWork Airlines bedankt sich herzlich bei den Kunden für die Treue, welche sie der «kleinen feinen Schweizer Fluggesellschaft» sieben Jahre erwiesen hätten. Der Dank gehe auch an die Mitarbeitenden und die Partner von SkyWork Airlines. Mit der Stilllegung von SkyWork Airlines verabschiede sich «die letzte echte Schweizer Linienfluggesellschaft vom Himmel».

SkyWork war vor knapp einem Jahr in finanzielle Schieflage geraten. Im Oktober 2017 mussten die Flugzeuge drei Tage lang am Boden bleiben. Dann gelang es SkyWork, beim Bund den verlangten Finanzierungsnachweis für den künftigen Betrieb zu erbringen. Wie dieser zustande kam, blieb unbekannt. SkyWork hatte nach dem Konkurs der Tessiner Darwin Airline für die Strecke Genf-Lugano beim Bund ein entsprechendes Konzessionsgesuch eingereicht.

Erst noch am 23. August hatte SkyWork mitgeteilt, sie nehme mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober neu die Strecke Genf-Lugano in ihr Angebot auf. Das Management der Airline wollte am Mittwochabend keine weiteren Auskünfte erteilen.

Skywork war 1983 gegründet worden. Es bot zunächst Lufttaxi- und Charterflüge an. Die Airline bot zuletzt aus der Schweiz Linienflüge in Nachbarländer und Feriendestinationen an. Sie war wichtig für den Flughafen Bern-Belp. Die Airline erbrachte fast 60 Prozent aller Flüge am Hauptstadtflughafen. (SDA)

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Vanessa Mai wünscht ihren Fans eine gute Nacht: «Gehst du wirklich so ins Bett?»

Wed, 08/29/2018 - 22:35

Vanessa Mai begeistert mit sexy Rückenansicht, Lady Gaga zieht blank und die Beckhams entspannen auf einer Jacht. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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USA - Kanada - Mexiko: Trudeau glaubt an schnelle Nafta-Einigung

Wed, 08/29/2018 - 22:02

Washington – Die USA und Kanada verbreiten bei den Verhandlungen um eine Neufassung des Freihandelsabkommens Nafta Zuversicht. Kanadas Premierminister Justin Trudeau stellte gar eine Einigung bis Freitag in Aussicht.

Bis Freitag könne es einen «guten Deal» mit den USA und Mexiko geben, sagte er am Mittwoch bei einer Studentenveranstaltung im kanadischen Ontario. US-Präsident Donald Trump gab im Weissen Haus ebenfalls an, die Gespräche mit Kanada liefen «wirklich gut».

Die USA und Mexiko hatten sich am Montag auf eine bilaterale Neufassung des Drei-Länder-Freihandelsabkommens Nafta geeinigt. Vorgesehen sind unter anderem Auflagen, die die Autoproduktion vor Ort ankurbeln sollen, sowie strengere Vorgaben für den Arbeitsschutz. Alle sechs Jahre soll das Abkommen überprüft werden.

Kanada hatte zunächst die USA und Mexiko verbliebene Unstimmigkeiten klären lassen. Trump sieht die USA durch das bisherige Abkommen erheblich benachteiligt - die Gespräche über die Neuauflage laufen schon seit über einem Jahr.

Trotz seiner Zuversicht bekräftigte Trudeau, jegliche Einigung hänge davon ab, «ob es letztendlich ein gutes Abkommen für Kanada gibt». «Ich hab von Anfang an gesagt: Kein Nafta-Deal ist besser als ein schlechter Nafta-Deal», fügte er hinzu.

Seine Aussenministerin Chrystia Freeland, die für die Gespräche nach Washington gereist war, hob besonders in Bezug auf kanadische Arbeiter die Kompromissbereitschaft Mexikos positiv hervor. Mexiko sei «bedeutende Kompromisse» in Bezug auf die Unterstützung kanadischer Arbeiter eingegangen, sagte sie.

Nach zwei Treffen mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer sagte Freeland zudem, «es konnte viel erreicht werden». Die Bemühungen Mexikos hätten für Kanada «den Weg freigemacht für bedeutende, substanzielle und produktive Gespräche mit den USA». Zu verbliebenen Streitpunkten wollte sie sich nicht äussern.

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Häuser verkauft, die nie gebaut wurden: Razzien gegen Immo-Betrug auf Mallorca

Wed, 08/29/2018 - 22:00

PALMA DE MALLORCA (E) - Die Betrüger sollen ihren Opfern Häuser ab Plan verkauft haben. Gebaut wurde aber nie. Stattdessen kam heute die Polizei inklusive Hundestaffel.

Auf Mallorca geht es heiss zu und her. Natürlich ist es auf der Mittelmeerinsel sonnig und warm. Heiss läuft aber vor allem der Immobilienmarkt. Heute kam es dabei gar zu einem Polizeieinsatz. Am Morgen haben Beamte der Guardia Civil eine grossangelegte Razzia durchgeführt.

Ziel der Operation Lloriguera waren mehrere Immobilienbüros und Baufirmen, die unter Betrugsverdacht stehen, wie das «Mallorca Magazin» berichtet. Laut lokalen Medien sollen die Verdächtigen auf der ganzen Insel Wohnungen verkauft, diese aber gar nicht gebaut haben. Hunderte sollen auf den Bschiss reingefallen sein.

Bis zu 80'000 Euro sollen sie für die Häuser auf Papier investiert haben. Damit wäre das einer der grössten Betrugsfälle in dieser Branche überhaupt auf der Insel.

Hunde finden Bargeld

Gemäss der «Mallorca Zeitung» wurde im Zuge der Ermittlungen eine Person festgenommen. Weiter wurde umfangreiches Material und verstecktes Bargeld sichergestellt. Letzterem kamen die Beamten mit Hunden auf die Spur.

Der Immobiliensektor auf der Baleareninsel ist seit Längerem im Ungleichgewicht. Steigende Preise sorgen bei Einheimischen für Unmut. Daran trägt auch der Tourismusboom Schuld, gerade in der Hauptstadt Palma finden sie deshalb kaum mehr bezahlbare Wohnungen. Aus diesem Grund dürfen Eigentümer ihre Wohnungen dort nur noch unter erschwerten Bedingungen über Unterkunftsvermittler wie Airbnb anbieten. (jfr)

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Heute wäre Michael Jackson 60 geworden: «Bei uns lebt der King of Pop weiter»

Wed, 08/29/2018 - 21:41

Das einzige Jacko-Museum in Europa steht in Steffisburg BE. Und wird monatlich von 300 Fans aus aller Welt besucht.

Durch die Adern von Stephan-Francis Linder (34) fliessen «Thriller», «Billie Jean» und «Black or White», drei der grössten Hits von Pop-Ikone Michael Jackson (†50), der heute 60 Jahre alt geworden wäre. «Seine Musik hat schon meine Eltern zum Tanzen in der Disco bewegt und mich durch meine wilde Teenager-Zeit im Berner Oberland begleitet», so Linder, der mit seiner Familie zwei Monate nach Jacksons Tod vom 25. Juni 2009 das erste und in Europa einmalige King-of-Pop-Museum eröffnet hat.

Versichert wie ein Picasso

Das Kellergewölbe in ihrer Brasserie 98 haben sie leergeräumt und mit viel Herzblut die einzigartige Begegnungsstätte für Fans aus aller Welt hergerichtet. 40 Raritäten hat die Familie aus dem Jackson-Fundus erworben, wie den 100-Millionen-Award in Form einer Goldstatue, von dem es auf der ganzen Welt nur vier Exemplare gibt. «Und wir haben den Originalvertrag für Michaels «We Are the World»-Album mit seiner Unterschrift.» Wie viel die Linders für die Memorabilien bezahlt haben, bleibt geheim. «Doch versichert sind sie teils wie ein Picasso», sagt er lachend. 

300 Fans monatlich

Monatlich zieht es gegen 300 Fans ins kostenlos zugängliche Museum. «Bei uns lebt der King of Pop weiter. Die Faszination für seine Musik, seine Person und für ihn als Gesamtkunstwerk möchten wir mit allen teilen», so Museumsleiter und Gastronom Linder, der jeweils an Karfreitag ein grosses Fantreffen organisiert.  

Jackson hat das innere Kind nie verloren

Seine Bewunderung für den grössten Pop-Star aller Zeiten erklärt er so: «Von Michael Jackson können wir viel lernen. Er hat das Kind in sich nie verloren. Das sehe ich als seinen Appell an die Erwachsenen.» Und er sei sich stets treu geblieben, «Jacko hat sich seine Träume erfüllt», so Linder, der dasselbe mit seinem Museum tut.

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Stabhochsprung-Spektakel in Zürich: Timur Morgunow gewinnt Flugshow am Hauptbahnhof

Wed, 08/29/2018 - 21:40

Die Stabhochspringer heben am Hauptbahnhof ab. Sechs Meter schafft keiner. Das Spektakel ist auch so grandios.

Die Stimmung in der Halle des Hauptbahnhofs Zürich ist gigantisch. Und sie peitscht die besten Stabhochspringer der Welt in die Höhe. Am Ende ist EM-Silbermann Timur Morunow der Beste, der 21-jährige Russe überquert die Latte als einziger bei 5,91 Meter. Zweiter wird Ex-Weltmeister Shawnacy Barber (Ka), Dritter Kurtis Marschall (Aus), beide schaffen es auf 5,86 m. 

Die Sechs-Meter-Marke fällt also nicht. Superstar Renaud Lavillenie (Fr) ist sichtlich angeschlagen und wird nur Fünfter. Der Schweizer Dominik Alberto scheitert dreimal an seiner Anfangshöhe von 5,21 m – eine Entäuschung.

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Das meint Blick zu Waffenexporte: Die Vernunft wird beleidigt und die Moral verstümmelt

Wed, 08/29/2018 - 21:37

Auf Druck der Rüstungsindustrie will der Bundesrat Schweizer Waffenexporte in Bürgerkriegsländer zulassen. Das ist kein Routinegeschäft – es ist eine Schande für unser Land.

Ohne Not, ohne einleuchtenden Anlass und ohne Moral will der Bundesrat die Bestimmungen über Schweizer Waffenexporte lockern. Aus einem mickrigen Grund: Er kapituliert vor der lobbyistischen Durchschlagskraft der Rüstungsindustrie. Mit seiner Willfährigkeit beschämt er das Land, in dessen Dienst er steht. 

Unverständlich daran ist: Der rein ökonomisch getriebene Entscheid ist ökonomisch nicht einmal von grosser Bedeutung. Jedenfalls ist diese weitaus geringer als der immaterielle Kollateralschaden, der entstehen könnte.

Enthemmung wird beschönigt

Der wirtschaftliche Stellenwert der Schweizer Waffenschmieden und deren Rolle als Arbeitgeber ist überschaubar. Exporte im Wert von knapp 447 Millionen Franken im letzten Jahr (Schweizer Schokolade im selben Zeitraum: 936 Millionen Franken), 15'000 Angestellte. Dass es die Rüstungsfirmen gibt und sie für unsere Armee produzieren, ist dabei unbestritten. Sogar dass sie in heikle Länder wie etwa Pakistan oder die Arabischen Emirate liefern, fand eine Volksmehrheit vor knapp zehn Jahren in Ordnung. Damals wurde die GSoA-Initiative für ein Verbot von Kriegsmaterialexporten mit fast 70 Prozent Nein-Stimmen versenkt.

Und jetzt die Enthemmung: Schweizer Waffen auch für Bürgerkriegsländer. In den Worten des Bundesrats klingt das natürlich leicht bekömmlich. Da ist von «internem bewaffnetem Konflikt» die Rede und der Bedingung, dass «kein Grund zur Annahme» bestehen dürfe, dass unser Kriegsmaterial in diesem «internen Konflikt» eingesetzt werde. Wer solche Beschönigung glaubt, wird selig. Oder erschossen.

Rotes Kreuz, weisses Kreuz

In Bürgerkriegsländern wurde noch nie ein Kontrolleur der Rüstungsindustrie gesichtet, der nachgeschaut hätte, ob tatsächlich keine Schweizer Waffen eingesetzt werden. Wer sich hingegen in Krisengebiete wagt: Vertreter des IKRK, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, 1863 in Genf gegründet, Hüter und Förderer des Humanitären Völkerrechts, Beschützer der Opfer bewaffneter Konflikte. 

Das rote Kreuz, das mutige Menschen in die Welt hinaus tragen, ist aufs Engste verbunden mit dem weissen Kreuz der Schweizer Fahne. Die humanitäre Tradition gehört zu unserem Selbstverständnis. Ähnlich ists mit der Neutralität, einem weiteren Abschnitt auf der eidgenössischen DNA. Sie hindert uns in ihrem opportunistischen Wesen zwar nicht an zwielichtigen Geschäften, auch nicht an Waffengeschäften mit den islamistischen Terror-Exporteuren aus Saudi-Arabien. Aber seit langen Zeiten hat sie uns vor Kriegen bewahrt und unserer Diplomatie weltweites Ansehen verliehen. Das Humanitäre und Neutrale ist verinnerlicht als im besten Sinn typisch schweizerisch.  

Wir haben eine Verpflichtung

Die Absicht des Bundesrats, die Regeln für Kriegsmaterialexporte zu lockern, ist unschweizerisch. Das scheinbar kleine, pragmatische Routinegeschäft ist im Kern eine Beleidigung der Vernunft und eine moralische Schande. 

Die Vernunft gebietet, dass man in Zeiten von Flüchtlingsströmen mithilft, Krieg, Elend und Unterdrückung zu beenden – Waffen bewirken das Gegenteil. Die Moral verlangt, dass man als wohlhabender Hort der Unversehrten seine besondere Verpflichtung wahrnimmt.

Profitable Kleinkrämer-Nation?

Die Ständeratskommission – allen voran die vier Mitglieder, die sich per Parteidefinition zum Christlichen bekennen und den Ausschlag geben können – fällt heute einen weitreichenden Entscheid über das Selbstverständnis der Schweiz. Sind wir die profitable Kleinkrämer-Nation, die einer jammernden Branche für ein paar Arbeitsplätze und etwas Geld ihre Werte opfert? Oder sind wir das Land, das uns mit Stolz erfüllt, weil es im Innern grösser ist als in seiner bescheidenen geografischen Ausdehnung?

Vernunft und Moral sollten die Volksvertreter und den Bundesrat zum Schluss kommen lassen: Keine Ausweitung der Möglichkeiten für Waffenexporte. Mit dieser Haltung gefährden wir nicht unseren Wohlstand. Wir bewahren unseren Anstand.

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In Damaskus floriert das Nachtleben: Eine Bar mitten im Krieg

Wed, 08/29/2018 - 21:11

DAMASKUS - Seit 2011 tobt in Syrien ein erbitterter Konflikt und bisher ist kein Ende in Sicht. Während Millionen Menschen flüchten und der Tourismus brach liegt, wagt ein syrischer Entrepreneur ein Experiment: Somar Hazim eröffnet eine Bar. Mitten im Krieg.

Was 2011 mit einem Aufstand gegen den autokratischen Herrscher Bashar al-Assad begonnen hat, ist sieben Jahre später ein verworrener Konflikt, der als Stellvertreterkrieg von Grossmächten dient. Die aktuelle Lage in Syrien ist unübersichtlich. Vielerorts finden immer noch aktive Kämpfe zwischen syrischen Regierungstruppen und Rebellen statt. Aber auch russische und türkische Militärmächte intervenieren mit Angriffen, um ihre Interessen zu vertreten.

Nachtleben als Symbol der Hoffnung

Dennoch gibt es inmitten der andauernden blutigen Auseinandersetzung einen Lichtschimmer: Denn während Millionen Syrier aus ihrer Heimat in die umliegenden Nachbarländer fliehen, harren andere aus und versuchen trotz Krieg eine Existenz aufzubauen – und zwar im Nachtleben.

In den letzten Jahren hat sich in Damaskus, einem der Hauptkampfschauplätze des Konflikts, ein reges Nachtleben entwickelt. Einer der Initianten dieser Bar-Bewegung ist Somar Hakim. Der Syrer war wegen des Konflikts gezwungen, sein Boutiquehotel in Damaskus zu schliessen. Vier Jahre später entschloss er sich, trotz Bürgerkrieg einen Neubeginn zu wagen und eröffnete 2015 in der Altstadt von Damaskus eine Bar.

Hakim gibt gegenüber «Radio 1 Newsbeat» zu, dass der Zeitpunkt für eine Bar-Eröffnung ein grosses Risiko war. Viele seiner Freunde hätten ihn davor gewarnt. Sein Wagnis zahlte sich jedoch aus: «Alle kamen, um diesen Ort und diese Leute zu sehen, die eine Bar inmitten des Krieges eröffneten», erzählt der Barbesitzer. «Es war jetzt möglich, zwischen Granatenfeuer und -angriffen an einen Ort zu gehen und einen Drink zu geniessen. Ich denke, dieser Gedanke war für viele Leute sehr verlockend.»

Hakim hat bereits mehrere Bars eröffnet

Hakims Rechnung geht auf: Seine Bar Cosette läuft wie geschmiert und bald finden sich etliche Nachahmer. 

Innert kurzer Zeit hat sich das Angebot an Bars rasant vergrössert. Waren es zu Beginn gerade mal einige wenige Bars, finden sich mittlerweile innert einer Strasse bis zu 30 ähnliche Plätze. Hakim führt das Aufblühen des Nachtlebens unter anderem auch auf die relative Stabilität in der Region zurück. Zu Beginn des Sommers hat die syrische Regierung mit Unterstützung russischer Truppen die letzten Rebellen aus Damaskus vertrieben. Seither schein ein wenig Ruhe eingekehrt zu sein. Die Bewohner wenden sich wieder vermehrt alltäglichen Problemen zu und eben auch Vergnügungen wie einem gemeinsamen Drink. Auch Hakim selber hat bereits mehrere Bars eröffnet und zeigt sich begeistert über die Entwicklungen in Damaskus.

Er blickt optimistisch in die Zukunft: «Damaskus ist nicht mehr das, was es vor Ausbruch des Kriegs war, aber es entwickelt sich eine neue Stadt.» Der Barbesitzer hofft, in einigen Jahren auch sein Hotel wieder eröffnen zu können. Sobald Touristen wieder den Weg nach Syrien finden. Angesichts der aktuellen Situation in Syrien könnte das jedoch noch eine ganze Weile dauern.

Angst vor Offensive in Idlib

Im Uno Sicherheitsrat wächst in diesen Tagen zudem die Angst vor einem möglichen Angriff syrischer Regierungstruppen auf Idlib, die letzte Rebellenhochburg.

Der offenbar bevorstehende Angriff auf die nordwestliche Provinz könnte ein «humanitäres Desaster» auslösen, sagte der stellvertretende schwedische Botschafter Carl Skau.

Während der vergangenen Wochen habe sich die Lage für Zivilisten in Idlib bereits deutlich verschlechtert, sagte John Ging, ein hochrangiger Vertreter der Abteilung für humanitäre Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen.

Idlib ist die letzte noch von Aufständischen kontrollierte Provinz in Syrien. Assad hat Truppen am Rande der Rebellenhochburg zusammengezogen, die vor allem von islamistischen Gruppen kontrolliert wird. Die Regierungstruppen werden im Syrien-Konflikt militärisch von Russland unterstützt.

Türkei will syrischen Angriff auf Idlib verhindern

Aber auch die türkische Armee hat gemäss Menschenrechtsbeobachtern vor der geplanten syrischen Armee weiteres militärisches Gerät und bewaffnete Fahrzeuge in den Nordwesten Syriens verlegt. Die Zahl der Soldaten an den Posten sei verstärkt worden. Ausserdem hätten Lastwagen Zementblöcke und Betonwände gebracht.

Die Türkei versucht mit einer Vielzahl diplomatischer Initiativen seit Wochen, den syrischen Angriff auf Idlib zu verhindern, unter anderem wegen der zu erwartenden zivilen Opfer und möglicher weiterer Flüchtlingsströme Richtung Türkei. Die Türkei beherbergt bereits rund 3,5 Millionen syrische Flüchtlinge. Am 7. September soll es im Iran einen weiteren Dreiergipfel zwischen der Türkei, dem Iran und Russland geben. Russland gilt als Schutzmacht von Syrien.

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Originelle Zürcher Wohnung sucht Mieter: Vom WC blickt man auf die Küche

Wed, 08/29/2018 - 21:11

ZÜRICH - Eine Altbau-Wohnung in Wollishofen sucht einen neuen Mieter. Das Inserat verwundert aber. Denn: Küche und Bad sind nur durch ein paar transparente Scheiben getrennt.

Schöner Parkettboden, moderne Küche: Gerade sucht eine Wohnung in Wollishofen einen neuen Mieter. Das Angebot klingt verlockend. Das Appartement ist 30 m² gross und liegt «in einem gepflegten Jugendstilhaus», heisst es in der Anzeige. Dazu wurde die Wohnung erst vor zwei Jahren saniert. 

Dazu gibt es einige Bilder, die Interessenten die 1½-Zimmer schmackhaft machen sollen. Beim Durchklicken hinterlässt die Küche beziehungsweise das Badezimmer ein paar Fragen.

Denn: Direkt neben der Küchenzelle befindet sich die Dusche und die Toilette. Aber nicht in einem Extra-Raum, sondern allein durch durchsichtige Scheiben getrennt.

Heisst: Nichts bleibt in dieser Wohnung unbemerkt. Besonders bei Besuch dürften die kleinen und grossen Geschäfte zur Herausforderung werden.

Selber für Sichtschutz sorgen

Grund für das transparente Bad: Für Wände sei der Raum zu klein. Das sagt der Vermieter auf Anfrage. Ausserdem sei das modern. «Wer möchte, kann auch gerne für genügend Sichtschutz sorgen», sagt der Vermieter zu BLICK.

Ein Geruchsproblem würde es übrigens nicht geben. Dafür sei gesorgt. Und wer die Wohnung nicht haben wolle, müsste sie auch nicht nehmen. (jmh)

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Jil Teichmann scheitert in zwei Sätzen: Stan zieht an den US Open in die dritte Runde ein!

Wed, 08/29/2018 - 20:52

Geschafft! Stan Wawrinka steht bei den US Open in der 3. Runde. Allerdings muss er dafür härter kämpfen, als ihm lieb ist. Unsere Tennis-Hoffnung Jil Teichmann muss hingegen nach der zweiten Runde die Koffern packen.

Wer Grigor Dimitrov (ATP 8) in drei Sätzen demontiert, wird doch gegen Ugo Humbert (ATP 139) keine Probleme bekunden. Oder? Doch! Stan Wawrinka rumpelt sich mit einem Knorz-Sieg in die dritte Runde, er gewinnt nach 3:20 Stunden mit 7:6, 4:6, 6:3, 7:5. 

«Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Es waren harte Bedingungen, heiss und feucht. Ich freue mich, alles überstanden zu haben», sagt der Romand.

Dabei zeigt Wawrinka wie so oft zwei Gesichter: Brillante Grundlinienschläge wechseln sich mit unerklärlichen Fehlern ab. Zunächst zeigt er sich geduldig, obwohl er mehr als eine Stunde auf sein erstes Break gegen den 20-jährigen Franzosen warten muss.

Der dreifache Schweizer Grand-Slam-Sieger holt sich den ersten Satz im Tiebreak und schimpft dabei mit dem Schiedsrichter. Der Grund: Es ist zu wenig Eis da, um sich abzukühlen – nur ein Handtuch kann er füllen.

Dann schafft Wawrinka in Durchgang zwei das Break, das er so lange sucht. Er führt mit 3:1. Die Vorentscheidung? Von wegen! Der 33-Jährige bricht komplett ein, verliert sechs der folgenden sieben Games und auch den Satz. Es ist kaum zu glauben.

Vollgas Richtung Titel?

Letztlich zeigt Stan aber, warum er seit acht Spielen bei den US Open – 2017 musste er verletzt passen – ungeschlagen ist. Er überwindet sein Mini-Tief und holt sich unter den Augen von Freundin Donna Vekic, die auf der Tribüne mitfiebert, Sieg Nummer 9. «Letztes Jahr war ich wirklich traurig, nicht antreten zu können. Umso schöner, dass ich jetzt dabei bin.»

Ob «Stan the Man» nun wie 2016 unaufhaltsam in Richtung Titel marschiert? Ihm ist alles zuzutrauen – im Positiven wie im Negativen. Zuerst muss er in Runde 3 die Aufschläge des kanadischen Servicegiganten Milos Raonic (ATP 24) entschärfen.

Teichmann scheitert

Für die erst 21-jährige Jil Teichmann (WTA 168) ist das US-Open-Abenteuer vorbei. Kaia Kanepi (WTA 44) war eine Schuhnummer zu gross für unsere Tennis-Hoffnung. Teichmann unterliegt der Estin mit 4:6 und 3:6. 

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Grossbank bestimmt bei der Rettung mit: Darum besitzt die UBS die Marke Charles Vögele

Wed, 08/29/2018 - 20:42

ZÜRICH - Die Grossbank UBS ist bei der konkursiten Charles Vögele Österreich zum unerwarteten Hindernis geworden. Weil die UBS die Rechte der Marke Charles Vögele besitzt, sind dem Konkursverwalter die Hände gebunden.

Die Kleidermarke Charles Vögele ist in der Schweiz definitiv vom Markt verschwunden, nachdem die Übernahmefirma OVS Schweiz letzten Mai Konkurs angemeldet hatte. Rund 140 Filialen machten die letzten Monate dicht. Rund 1200 Angestellte haben ihren Job verloren.

Die Ländergesellschaft Charles Vögele Österreich, ebenfalls eine Tochterfirma der Sempione Fashion AG in Pfäffikon SZ, hatte anfangs Monat Insolvenz angemeldet.

Der Unterschied zur Schweiz: Die 700 betroffenen Mitarbeiter in Österreich haben Grund zur Hoffnung. Für die österreichische Charles Vögele mit 102 Filialen stehen solvente Käuferinteressenten an.

Käufer brauchen Nutzungsrechte der Marke

Doch nun stehen die Bieter, der Münchner Finanzberater GA Europe und das niederländische Textilunternehmen Victory and Dreams BV sowie der Konkursverwalter in Österreich vor einem unerwarteten Problem. Konkursverwalter Norbert Scherbaum wollte vergangene Woche einem der beiden Bieter den Zuschlag erteilen.

Doch wegen offener Rechtsfragen wurde die Entscheidung im Gläubigerausschuss vertagt, wie Scherbaum BLICK auf Anfrage mitteilte. Zu den offenen Rechtspunkten zähle die Frage um die Nutzung des Markenrechts.

Denn die Marke Charles Vögele ist im Besitz der Grossbank UBS, wie österreichische Medien und UBS-nahe Kreise wissen. Der Charles-Vögele-Konzern hat die Rechte an der Marke offenbar bei der UBS als Sicherheit hinterlegt. Gemäss der Schweizer Schutzrechtdatenbank Swissreg wurde die aktive Marke Charles Vögele im Jahr 1983 erstmals hinterlegt. Die Schutzfrist läuft 2023 ab.

UBS sagt nichts über Markenwert

Über den Wert der Marke wollten weder die UBS noch das Konkursamt Bezirk Höfe Angaben machen. Letzteres berief sich darauf, dass das Konkursamt an das Amtsgeheimnis gebunden sei und ohne entsprechenden Interessennachweis über laufende Verfahren keine Auskünfte erteilen dürfe. Der Gläubiger UBS hat es also in der Hand, ob die Marke Charles Vögele in Österreich weiterleben soll.

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Christina Carlin-Kraft (†36) starb in ihre: Ex-«Playboy»-Model von Stalker erwürgt?

Wed, 08/29/2018 - 20:35

Das deutschstämmige Model Christina Carlin-Kraft wurde tot in ihrem Apartment aufgefunden. Untersuchungen ergaben, dass das Model erdrosselt wurde.

Sie strahlte für «Vanity Fair» und «Victoria's Secret» in die Kamera und posierte für den «Playboy» – jetzt ist sie tot. Das deutschstämmige Model Christina Carlin-Kraft (†36) wurde am vergangenen Mittwoch leblos in ihrem Apartment in einem Vorort von Philadelphia gefunden.

Untersuchungen ergaben, dass Carlin-Kraft erwürgt wurde. Kurz vor dem Mord wurde in ihre Wohnung eingebrochen. Die Polizei hat inzwischen einen Haftbefehl erlassen. Als Hauptverdächtiger für den Einbruch gilt ein 31-jähriger Mann. Eine klare Verbindung zwischen dem Einbruch und dem Mord konnte jedoch bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden.

Bekannter vermutet, dass ein Stalker das Model tötete

Gegenüber der «Sun Online« vermutet ein Bekannter des Opfers, dass es sich bei dem Täter um einen Stalker handeln könnte. «Christina war eine wunderschöne Frau», sagt er. Und weiter: «Sie wurde bombardiert mit Anfragen von Fremden, die sie treffen oder Modelverträge mit ihr abschliessen wollten. Es könnte gut sein, dass einer von ihnen besessen von ihr war.» Er könnte durch ihre Social-Media-Profile aufmerksam auf sie geworden sein.

Kurz vor ihrem Tod stellte Carlin-Kraft ihren Instagram-Account auf privat. Auch bei ihrem Facebook-Account stellte sie die Einstellungen so, dass niemand ihre Freundesliste sehen konnte. Nur wenige Fotos wurden noch öffentlich. (paf)

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Parteienfinanzierung soll Blackbox bleiben: Bundesrat lehnt Transparenz-Initiative ab

Wed, 08/29/2018 - 20:34

BERN - Den Abstimmungskampf gegen das Geldspielgesetz finanzierten ausländische Online-Spielanbieter. Das wurde dank SRF-Recherchen bekannt. Bei anderen Kampagnen bleibt die Finanzierung weiter im Dunkeln. Die Regierung lehnt mehr Transparenz ab.

Der Bundesrat lehnt die Volksinitiative «Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung» ab. Eine nationale Regelung sei nur schwer mit dem Schweizer Föderalismus zu vereinbaren. Zudem machte die Annahme der Transparenz-Initiative einen hohen Kontrollaufwand notwendig, führte Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) am Mittwoch vor den Medien aus.

Mit der Initiative von Mitte-links sollen Parteien verpflichtet werden, die Herkunft von Spenden über 10'000 Franken offenzulegen. Auch Personen und Komitees, die in einer Abstimmungskampagne mehr als 100'000 Franken einsetzen, müssten Spenden von über 10'000 Franken deklarieren. Anonyme Spenden wäre verboten.

Sommaruga zeigt Verständnis

Sommaruga zeigte zwar Verständnis für die Anliegen der Initianten, doch die Regierung bleibe bei ihrer Haltung, dass eine volle Transparenz nicht zu unserem politischen System passe. Der Bundesrat verzichtet denn auch darauf, der Initiative einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen.

Die Justizministerin erinnerte vor den Pressevertretern daran, dass die drei Kantone Tessin, Genf und Neuenburg bereits Normen zur Finanzierung der politischen Parteien erlassen haben. Im März sind zudem in den Kantonen Schwyz und Freiburg entsprechende Initiativen angenommen worden.

Kein Geld aus dem Ausland

Die Schweiz wird immer wieder von der Staatengruppe gegen Korruption (Greco) gerügt, da unser Land eine intransparente Parteienfinanzierung kennt und Empfehlungen für mehr Transparenz nicht umgesetzt werden. Sommaruga wies jedoch auf die parlamentarische Initiative «Keine fremden Eingriffe in die Schweizer Politik!» des Walliser Ständerats Jean-René Fournier (60) hin.

Sie will die Finanzierung von Unterschriftensammlungen für Referenden oder Initiativen und die Finanzierung von Abstimmungskampagnen mit Mitteln aus dem Ausland verbieten. Hintergrund ist, dass die Gegner des neuen Geldspielgesetzes einräumen mussten, dass sie entgegen früherer Beteuerungen Geld für den Abstimmungskampf von einer ausländischen Interessenorganisation erhalten hatten. (pt)

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Wo ist der Schweizer Werner Jaisli (69)? Sorge um Erbauer von «Ufo-Landeplatz»

Wed, 08/29/2018 - 20:27

Werner Jaislis Werk in Argentinien ist eine Touristen-Attraktion. Doch vom Schweizer fehlt jede Spur – zuletzt wurde er in Bolivien gesehen.

Eine sternförmige Stein-Struktur in der argentinischen Wüste hat sich zu einem regelrechten Wallfahrtsort entwickelt. Erbaut wurde sie vom Schweizer Werner Jaisli (69). Auf Anordnung von Ausserirdischen, wie er einst erklärte.

Der unübersehbare «Ufo-Landeplatz» befindet sich in der Nähe der Ortschaft Cachi in der bei Ufo-Enthusiasten berüchtigten Provinz Salta. Doch vom Erschaffer fehlt jede Spur.

Wie argentinische Medien berichteten, musste Jaisli zwischenzeitlich ins Gefängnis, weil er das Portemonnaie eines Touristenpaars gestohlen hatte. Doch dann habe er seine Sachen gepackt und sei in Richtung Norden gewandert, wie es bei den Einwohnern von Cachi heisst.

Zuletzt wurde Jaisli in Bolivien gesehen. Ein französischer Fotograf sprach 2014 in einer Bar in Cochabamba mit dem Schweizer. Er habe sich in Argentinien verfolgt gefühlt, sagte Jaisli. Deshalb habe er das Land verlassen.

Ohne Abmeldung verschwunden

Kehrte Jaisli in die Schweiz zurück? An seiner letzten bekannten Adresse in Untervaz GR ist niemand erreichbar. Telefonnummer: ungültig. Die Einwohnerkontrolle meldete ihn bereits 1999 «nach unbekannt» ab, weil er aus dem Dorf verschwunden war, ohne die Behörden zu benachrichtigen.

Jaisli fing 2008 mit dem Bau des «Ufo-Landeplatzes» an, nachdem er und ein Freund angeblich eine «telepathische Nachricht» von Ausserirdischen empfangen hatte. «Sie hielten etwa 100 Meter über unseren Köpfen und projizierten einen Lichtstrahl auf uns», sagte Jaisli der argentinischen Nachrichtenseite «eltribuno.com». «Etwas begann durch mein Gehirn zu sprudeln: Es war ein Befehl. Sie haben mich telepathisch gebeten, den Flughafen zu bauen», sagte der Schweizer. (noo)

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Vorsorge-Tipps für Junge: Früh anfangen, nie aufhören

Wed, 08/29/2018 - 20:26

ZÜRICH - Graue Haare bei Jugendlichen wegen der Altersvorsorge? Das muss nicht sein! So bleibt die Altersvorsorge kein Schreckgespenst.

Graue Haare bei Jugendlichen wegen der Altersvorsorge? Das muss nicht sein! Während Politiker weiter um die Sicherung der Vorsorge ringen, können Junge ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Was tun? Möglichst jung anfangen, fürs Alter zu sparen. «Grundsätzlich gilt: je früher, desto besser», sagt Karl Flubacher (41), Experte beim VZ Vermögenszentrum. Hauptgrund ist der Zinseszinseffekt. Denn wer mit 25 Jahren anfängt, Geld auf die Seite zu legen, dem bleiben für die Vermehrung 40 Jahre Zeit.

Nicht für jeden gilt das Gleiche

Eine Faustregel für den perfekten Startpunkt und den optimalen Sparbetrag gibt es nicht, sagt der Experte. «Beide Punkte hängen von der persönlichen finanziellen Situation ab.» Ein Lehrling beginnt so vielleicht früher, ein Student später. Wie gross das Sparpotenzial ist, zeigt ein Budget.

Für das «Wie der Vorsorge» empfiehlt Flubacher eine 3-Säule-Lösung, entweder ein 3a-Konto oder eine Wertschriftenanlage. Von einer Versicherungslösung dagegen rät er Jungen ab. Pro Jahr können Sparer mit Pensionskasse aktuell 6768 Franken in ihre dritte Säule einzahlen. 564 Franken pro Monat sind aber gerade für Junge viel. Das muss kein Hindernis sein, sagt der Experte: «Nach Möglichkeit sollten Junge jedes Jahr einzahlen, es muss aber nicht unbedingt das Maximum sein. Das Problem ist: Ein verpasstes Jahr kann man nicht nachholen.»

Das beweist ein Rechenbeispiel: Ein jährlicher 3a-Sparbetrag von 1200 Franken ab dem 25. Lebensjahr führt zu einer Auszahlung im Alter von fast 70'000 Franken. Zudem spart der Betreffende während der 40 Jahre 12'000 Franken an Steuern.

Sorgt für Disziplin

3-Säule-Sparen hat mehrere Vorteile. «Gerade für Sparanfänger eignet es sich, weil es diszipliniert», sagt Flubacher. Denn von einem 3a-Konto können Inhaber nicht einfach abheben. Nur in Ausnahmesituationen, wie etwa bei einem Hauskauf oder einer Auswanderung, lässt sich das Angesparte beziehen. Eine Reise oder ein Auto dagegen kann man sich damit nicht finanzieren. Ein weiterer Vorteil ist der Steuerabzug.

Wer weiter sparen kann und will, dem bietet sich etwa eine Einzahlung in die Pensionskasse an.

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