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Updated: 9 min 55 sec ago

Sechs Tote im US-Staat New Mexico: Greyhound-Bus stösst mit Sattelschlepper zusammen

Fri, 08/31/2018 - 00:34

Bei einem schweren Busunglück im US-Staat New Mexico sind am Donnerstag (Ortszeit) nach Medienberichten mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Rund 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Ein Greyhound-Reisebus auf dem Highway 40 in der Nähe von Thoreau im Nordwesten von New Mexico stiess mit einem Sattelschlepper zusammen. Die Behörden befürchteten, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war bei dem Sattelschlepper ein Vorderreifen geplatzt, das tonnenschwere Fahrzeug geriet daraufhin über den Grünstreifen in den Gegenverkehr und prallte dort frontal gegen den Bus. Bilder vom Unfallort zeigten den Bus, dessen Vorderteil vollständig eingedrückt war, während auf dem Highway der Inhalt des Aufliegers des Trucks verstreut war.

Im Bus befanden sich nach Angaben der Gesellschaft Greyhound 49 Passagiere. Einige der Verletzten waren in den Trümmern eingeklemmt, konnten erst nach einiger Zeit von Rettungsteams geborgen werden. Der Bus war auf dem Weg nach Phoenix in Arizona. (SDA)

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Schonfrist für Justizminister bis zu den Wahlen: Trump lässt Sessions vorerst im Amt

Thu, 08/30/2018 - 23:24

US-Präsident Donald Trump will seinen ungeliebten Justizminister Jeff Sessions zumindest bis zu den Parlamentswahlen im November im Amt lassen. Das sagte er der US-Nachrichtenagentur Bloomberg in einem Interview, das am Donnerstag veröffentlicht wurde.

«Das Tischtuch ist zerschnitten». Dieses Sprichwort passt zur Beziehung zwischen Donald Trump (72) und Jeff Sessions. Der US-Präsident erklärte am Donnerstag in einem Interview, dass er seinen Justizminister zumindest bis zu den Parlamentswahlen im November nicht entlassen wolle.

Der Grund der Feindschaft: Sessions hatte sich aus Gründen möglicher Befangenheit aus den Ermittlungen in der Russland-Affäre zurückgezogen und diese seinem Stellvertreter Rod Rosenstein überlassen. Trump äusserte mehrmals, dass er sich davon hintergangen fühlte. Er hofft darauf, dass ihn ein ihm loyaler Justizminister gegen die Ermittlungen schützen kann. (SDA/nim)

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Nächster Halt, dritte Runde: Federer schlägt Stan-Kumpel Paire an den US Open

Thu, 08/30/2018 - 23:09

Roger Federer kommt in Runde 2 der US Open nicht nur wegen der hohen Temperaturen ins Schwitzen.

Weil es Angelique Kerber bei ihrem Sieg über die Schwedin Johanna Larsson so spannend machte, betreten Roger Federer und sein französischer Gegner Benoit Paire (ATP 56) verspätet das glühend heisse Arthur Ashe Stadion. Und während zu diesem Zeitpunkt mitfavorisierte Kollegen wie Alexander Zverev oder Nick Kyrgios – übrigens der nächste Gegner des Gewinners – nach getaner Arbeit schon im Eisbad abkühlen, hat die Schweizer Weltnummer 2 noch schweisstreibende Arbeit vor sich.

Zunächst sieht alles bestens für ihn aus – Federer gelingt das erste Break zum 3:2. Doch bald läuft es harziger. An der Grundlinie will es ihm nicht so recht gelingen, seine Returns geraten oft etwas zu kurz, sein Service ist noch nicht bestechend. Die Konsequenz: Paire breakt zurück zum 4:4.

Bahnt sich da wieder ein Krimi an, wie wir ihn vor wenigen Monaten im Achtelfinal des Rasenturniers in Halle gesehen haben? Nach fünf deutlich gewonnenen Duellen gegen den bärtigen Franzosen verlor Roger da erstmals einen Satz, bevor er sich am Ende – nach zwei abgewehrten Matchbällen – 7:6 im Dritten durchsetzen konnte.

Knapp setzt er sich auch im ersten Satz in Flushing Meadows durch. Nachdem Federer erneut mit Break zum 6:5 vorlegt, schliesst er den ersten Durchgang mit dem ersten von drei Satzbällen.

Aufatmen in der Federer-Box, wo bei den Eltern, Ehefrau und Trainern auch sein früherer Coach Stefan Edberg sitzt. Neben Modezarin Anna Wintour, mit der Roger diese Tage noch die berühmte New Yorker «MET» (Metropolitan Museum of Art) besucht hat, wie er auf Instagram mitteilt. 

 

Die ultimativ hohe Kunst ist es nicht, was die beiden schwitzenden Spieler weiter zeigen. Der unkonventionell spielende Paire streut zunehmend verkorkste Stoppbälle ein, dazu mehrere Doppelfehler – einer davon kostet ihn prompt das Aufschlag-Game zur erneuten 3:2-Führung für Federer. Diesmal bringt der 37-jährige Maestro den Durchgang ohne Umwege 6:4 nach Hause, besiegelt ihn sogar mit seinem vierten Ass.

Dasselbe Szenario in Satz 3: Wieder bringt Federer eine frühe Breakführung ins Trockene – nach knapp zwei Stunden steht er in der dritten Runde. Hier wartet der Australier Kyrgios (ATP 30) – Roger sollte alle seine künstlerischen Qualitäten abrufen!

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Schweizer Stars lassen sich in Zürich feiern: Wahnsinns-Kenianer gewinnt Rennen mit nur einem Schuh

Thu, 08/30/2018 - 22:28

Bei der EM in Berlin war Mujinga Kambundji als dreifache Vierte unser Pechvogel. Gestern im Letzi glänzt sie als 100-m-Vierte. Für die Geschichte des Abends sorgt allerdings der Kenianer Conseslus Kipruto.

Consesius Kipruto wäscht über 3000 m Steeple seine Füsse gründlicher als die Gegner. Der Kenianer verliert nämlich bei einer Rempelei seinen linken Schuh. Das hindert ihn aber nicht daran «halb-barfuss» mit den besten über den Wassergraben zu springen und auf der Zielgeraden dem Marokkaner Soufiane el Bakkali den Sieg um vier Hundertstel wegzuschnappen.

«Der Fuss schmerzt mich zwar, aber es hat mich erst recht motiviert, mein Bestes zu geben», sagt er nach dem Rennen. Was für ein Teufelskerl! Die Qualen haben sich gelohnt: Kipruto sahnt mit dem Sieg nämlich die Diamond-League-Trophy und damit 50'000 Dollar ab.

Die EM von Berlin vor drei Wochen hat auch den Schweizer Aushängeschildern viel Kraft gekostet. Nicht so sehr in den Beinen, vor allem aber mental. Mujinga Kambundji sagt es im Vorfeld vor «Weltklasse» stellvertretend: «Ich bin müde. Ich brauche Ferien. Aber in Zürich wird mich das Publikum nochmals tragen.»

Mujinga mit glänzender Leistung

So ist es. Die 25000 Fans im ausverkauften Stadion vertreiben mit ihrer Stimmung Mujingas Kater. Die 26-jährige Bernerin sprintet in diesem Weltklasse-Feld über 100 Meter auf den Vierten Rang. 11,14 Sekunden zeigt die Uhr – nach einem Fehlstart und bei leichtem Gegenwind. Mujinga schafft es sogar, ihre gelegentliche holländische Trainingspartnerin Dafne Schippers um einen Hundertstel zu schlagen. Und auf Englands Übersprinterin Dina Asher-Smith büsst Kambundji lediglich sechs Hundertstel ein. In Berlin waren es noch über zwei Zehntel.

Da kann unser 200-m-Bronze-Sprinter von der EM, Alex Wilson, nicht ganz mithalten. Der Basler kommt nicht mehr so auf Touren wie noch vor drei Wochen im Olympia-Stadion. Mit 20,40 Sekunden ist er auch weit weg von seinem Traum, einer Zeit unter 20 Sekunden. Aber gefeiert wird Alex vom Publikum doch. Und er trauert keinen Moment seiner verpassten Chance nach. Im Gegenteil: «Danke Zürich, ihr sind geili Sieche», sagt er ins Mikrofon des Stadion-Speakers. Und der Dank kommt lautstark von der Tribüne zurück.

Die brutale Quittung für Sprunger

Und Lea Sprunger, die erste Schweizer Leichtathletik-Europameisterin der Geschichte? Bei der Romande verkommt der 400-m-Hürdenlauf auf der Zielgeraden zu einer Springkonkurrenz. Weiter auch nicht verwunderlich – stammt Lea doch aus einer «Rösseler»-Familie. Mit 55,36 Sekunden ist die Quittung für Sprunger brutal. Jetzt muss sie ihren Traum, Anita Prottis 27 Jahre alten Schweizerrekord von 54,25 zu brechen, eben auf die nächste Saison verschieben. Aufgehoben ist ja nicht aufgeschoben.

Weltklasse 2018 im Zürcher Letzigrund. Für die Zuschauer ist das Meeting Vergangenheit. Für die Schweizer Athleten ist es Motivation für die Zukunft. Sie dürfen nicht bloss mit den Weltbesten dabei sein. Sie werden von den Fans für ihre Topleistungen auch würdig gefeiert.

Weltklasse Zürich 2018 gibts hier im Ticker zum Nachlesen!

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ZSC verhindert Blamage knapp: SCB erkämpft sich Sieg in Schweden

Thu, 08/30/2018 - 22:27

Die Eishockey-Ernstkämpfe haben begonnen. Am Donnerstag sind drei Schweizer Klubs in der Champions League im Einsatz.

Växjö Lakers – Bern 1:2

Tore: 12. Persson 1:0. 18. Rüfenacht 1:1. 57. Kämpf 1:2.

Dank konsequentem Körperspiel, guter Defensive, einem aufmerksamen Goalie Genoni und dem späten 2:1 von Marc Kämpf, bei der Keeper Fasth schlecht aussieht, sichert der SC Bern zum Auftakt der Champions Hockey League den Sieg beim schwedischen Spitzenteam Växjö.

ZSC Lions – Aalborg Pirates 6:5 n.V.

Tore: 5. Berni 1:0. 6. Carstensen 1:1. 18. Marti 2:1. 19. Harstad 2:2. 30. Friedmann 2:3. 34. Klein 3:3. 40. Höjbjerg 3:4. 47. Humphries 3:5. 50. Bachofner 4:5. 53. C. Baltisberger 5:5. 61. Marti 6:5.

Beim Pflichtspiel-Debüt von Coach Serge Aubin spielen die Lions gegen den dänischen Aussenseiter chaotisch und nervös, geraten im Schlussdrittel 3:5 in Rückstand, ehe sie noch ausgleichen können. In der Verlängerung sichert der starke Marti mit einem Solo wenigstens noch den Sieg.

Pilsen – Lugano 3:2

Tore: 13. Nemec 1:0. 32. Reuille 1:1. 32. Nedorost 2:1. 38. Klasen 2:2. 54. Nemec 3:2.

Zweimal können die Tessiner ausgleichen und bleiben dank einer starken Leistung von Goalie Elvis Merzlikins im Spiel. Doch trotz einer Steigerung im Verlauf des Spiels gelingt dem Schweizer Vize-Meister den dritten Treffer von Pilsen nicht mehr wettmachen. (sr)

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Verstoss gegen das Royal-Protokoll: Herzogin Meghan zeigt zu viel

Thu, 08/30/2018 - 21:53

Prinz Harry und Meghan Markle besuchen das Erfolgsmusical «Hamilton», Jonny Fischer feiert ein Bühnencomeback im Rollstuhl und Ariana Grande zeigt ihr neues Tattoo. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Brite stürzte letzten Sonntag in Lauterbrunnen BE in den Tod: Basejumper (†44) hinterlässt Zwillinge

Thu, 08/30/2018 - 21:28

Der britische Basejumper Mark Hart verunglückte am letzten Sonntag in Lauterbrunnen BE tödlich. Er hinterlässt eine Verlobte und die gemeinsamen, erst drei Jahre alten Zwillingstöchter.

Am vergangenen Sonntag verunglückte ein Basejumper in Lauterbrunnen BE so schwer, dass ihn die Rettungskräfte nur noch tot bergen konnten. Der Mann verlor aus noch ungeklärten Gründen kurz nach dem Absprung die Kontrolle über den Flug und blieb an einem Felsvorsprung hängen (BLICK berichtete).

Nun ist klar, wer der Tote ist: Es handelt sich um den Briten Mark Hart (†44). Er hinterlässt seine Verlobte und die gemeinsamen Zwillingstöchter. Die Dreijährigen werden ohne ihren leiblichen Vater aufwachsen müssen.

«Er kannte seine Grenzen»

In einem Nachruf trauert die Familie um den liebevollen Vater, wie bbc.com berichtet. Hart sei sich bewusst gewesen, wie riskant sein Lieblingssport sei, schreiben die Angehörigen. «Er kannte seine Grenzen und machte nie etwas, das seine Fähigkeiten überstieg.»

Hart war ein begeisterter Kletterer und Skydiver. Mit Basejumping begann er allerdings erst vor rund drei Jahren. Insgesamt sprang er in dieser Zeit rund 175-mal von einer Felswand in die Tiefe. Dann wurde ihm der Sprung von der Stelle «Nose 3» in Mürren auf dem Gemeindegebiet von Lauterbrunnen zum Verhängnis.

Nicht versichert – Familie sammelt Spenden

Weil er gemäss Angaben der Familie nicht genügend versichert war, sammeln seine Familienangehörigen nun im Internet Geld für seine Rückführung. «Wenn es um die Familie geht, darf Geld keine Rolle spielen», schreiben sie beim Spendenaufruf. (krj)

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Gas- und Bremspedal verwechselt: Lernfahrer überfährt 77-jährigen Biker in Schaffhausen

Thu, 08/30/2018 - 21:19

Bei einer Lernfahrt in einem Lieferwagen verwechselte heute Donnerstag ein 31-Jähriger Mann das Gas- und Bremspedal und überfuhr einen 77-Jährigen, der mit dem Velo unterwegs war. Der Velofahrer wurde schwer verletzt.

Schwerer Unfall heute Donnerstag in Schaffhausen. Gegen 14.30 Uhr wurde ein 77 Jahre alter Velofahrer an der Krebsbachstrasse von einem Lieferwagen erfasst und schwer verletzt.

Am Steuer des Lieferwagens sass ein 31-jähriger Eritreer, der auf einer begleiteten Lernfahrt war. Nach der Ausfahrt aus dem Parkplatz an der Krebsbachstrasse verwechselte der Lernfahrer die Pedale. Anstatt zu bremsen, beschleunigte er den Lieferwagen ruckartig und schoss quer über die Fahrbahn, bis er an der gegenüber liegenden Begrenzungsmauer zum Stillstand kam.

Der 77-jährige Velofahrer wurde dabei vom Lieferwagen erfasst und blieb darunter eingeklemmt. Die ausgerückten Polizisten konnte ihn mit Unterstützung von Passanten befreien. Anschliessend wurde der schwer verletzte Mann mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Der Beifahrer des Lieferwagens wurde leicht verletzt ins Kantonsspital gefahren. (krj)

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Waffen in Kriegsgebiete – Das meint BLICK: Es ist eine Schande, es bleibt eine Schande

Thu, 08/30/2018 - 21:17

Grünes Licht für Schweizer Waffen in Kriegsgebiete! Die Ständeratskommission hat am Donnerstag das heikle Geschäft durchgewunken. Ein beschämender Tag für die Schweiz.

Es war zu befürchten: Der Bundesrat erhält nach den National- auch von den Ständeräten moralische Unterstützung für sein unmoralisches Vorhaben. Die Sicherheitspolitische Kommission hat am Donnerstag die Lockerung der Vorschriften für Rüstungsexporte durchgewunken. Schweizer Waffen dürfen künftig in Bürgerkriegsländer geliefert werden.

Weil es so ungeheuerlich ist, nochmals: Schweizer Waffen dürfen künftig in Bürgerkriegsländer geliefert werden. Hört sich das für irgendjemanden als eine erfreuliche Nachricht an?

Triumph für die Lobbyisten

Man muss der Welt schon sehr gleichgültig gegenüberstehen, um das gut zu finden. Oder in der Schweizer Rüstungsindustrie tätig sein. Denn diese darf nun auf ein paar lukrativ-fragwürdige Aufträge hoffen. Oder Johann Schneider-Ammann heissen. Denn der Wirtschaftsminister hat der Wirtschaft gezeigt, dass er ihre Wünsche umgehend zu seiner Herzensangelegenheit macht. Selbst wenn es wie hier um Kaltherziges geht.

Die Ausweitung der Schweizer Waffenexporte ist ein Triumph für die Lobbyisten. Sie haben erreicht, dass eine volkswirtschaftlich wenig bedeutende Branche unnötigerweise bekommt, was sie will. Ein Ansporn für jeden Lobbyisten in Bundesbern, seine Begehrlichkeiten hochzuschrauben.

Menschenrechtsland ade

Der Entscheid für den Waffenwerkplatz Schweiz ist ein Entscheid gegen das Menschenrechtsland Schweiz. Einem bisschen Geld werden zentrale Werte geopfert. Das IKRK sollte an seinem Sitz in Genf die Fahne auf halbmast setzen.

Das grüne Licht für Waffenexporte in Bürgerkriegsländer kommt ausgerechnet in einer Woche, da sich draussen in der Welt eine nächste humanitäre Tragödie von unermesslichem Ausmass abzeichnet. Im syrischen Bürgerkrieg steht die Offensive auf Idlib bevor, den fast letzten Zufluchtsort vor Assad und seinen Verbündeten. Die Uno warnt vor einem «humanitären Desaster», 2,2 Millionen Menschen sind bedroht, könnten getötet oder in die Flucht getrieben werden.

Zynisches Zeichen

Nach Syrien darf die Schweiz auch weiterhin keine Waffen liefern. Aber dass die Mehrheit des Bundesrats und die Mehrheit der Parlamentskommissionen in Zeiten des Gewaltelends ein solch zynisches Zeichen setzen, ist völlig unverständlich.

Es wird sie zwar nicht davon abhalten, auch weiterhin bei jeder Gelegenheit von der humanitären Tradition unseres Landes zu säuseln. Doch die Worte sind hohl geworden und ohne moralische Autorität. Diese Politiker haben die humanitäre Tradition verraten, das Land zu einem Hort von egoistischen Geschäftlimachern degradiert, von Kriegsgeschäftemachern.

Der Bundesrat beschämt die Schweiz, die anders ist. Sein Entscheid ist und bleibt eine Schande.

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FCB-Frei nach verpasster Europa League: «Wissen, dass wir versagt haben»

Thu, 08/30/2018 - 21:00

17 Jahre lang präsentierte sich der FC Basel jeden Herbst im Europacup. Diese Serie reisst nun! Basel vermasselt im Rückspiel gegen Limassol mit einer alarmierend schwachen Leistung den Europa-League-Einzug.

Für gewöhnlich hat Fabian Frei (29) immer eine Antwort, nun ringt selbst der Routinier um Worte. «Es ist eine Leere da!» In der Kabine herrsche «eine unheimliche Ruhe», so Frei. «Wir wissen, dass wir versagt haben!»

Das 0:1 gegen Apollon Limassol reicht nach dem 3:2-Sieg im Hinspiel wegen der Auswärtstor-Regel nicht. Basel scheitert an einer Elf, die vor dem Spiel auf Platz 120 des Uefa-Rankings stand.

Eine Erklärung hat Frei nicht: «Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel aufzuziehen, sie haben uns von Anfang an unter Druck gesetzt.» Schon nach wenigen Sekunden fliegt der erste Schuss aufs Tor der Basler, danach scheitern die Zyprioten an der Latte.

 

Rund 10 Millionen Franken weg

«Unser Plan war, den Ball so weit wie möglich von unserem Tor fernzuhalten», sagt Frei. Das gelingt nur bedingt, in der zweiten Halbzeit geht Limassol aus der Distanz in Führung. Frei: «Ein abgefälschter Schuss, der schwer zu verteidigen ist.»

Weil die Basler offensiv rein gar nichts zustande bringen und alarmierend schwach agieren, kostet das Tor dem Schweizer Vizemeister am Ende die Europa League. Und rund 10 Mio. Franken an Einnahmen.

Zum ersten Mal seit 17 (!) Jahren spielen die Basler im Herbst nicht international. «Das heizt den Konkurrenzkampf im Team an, jetzt wird nicht mehr gross rotiert», sagt Frei. Schliesslich habe man nun keine Doppelbelastung mehr.  Klar ist: Das FCB-Kader ist zu gross und zu teuer, um nur in der Super League zu spielen.

«Es bricht jetzt nicht das absolute Chaos aus»

Für die Schweiz bedeutet das Aus ein GAU, mit YB und dem FCZ sind nur noch zwei Mannschaften international vertreten, neben Basel sind auch St. Gallen und Luzern schon draussen. Zuletzt ist die Schweiz im Uefa-Ranking auf den 15. Rang abgerutscht, der FCB, jahrelang der zuverlässigste Punktelieferant, nur noch ein Schatten früherer Tage.

«Das ist Neuland für alle», sagt Frei. «Wir sind es uns gewohnt, international zu spielen.» Noch im Frühling steht der FCB im Achtelfinal der Champions League, siegt auswärts gegen ManCity, nun die Peinlich-Pleite gegen Limassol.

Wird jetzt alles infrage gestellt? «Nein», sagt Frei. «Es bricht jetzt nicht das absolute Chaos aus.»

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Das meint BLICK zur YB-Hammergruppe: Valencia wegräumen und ab in die Europa League!

Thu, 08/30/2018 - 20:58

Die Achtelfinals sind für YB unerreichbar – Platz drei hingegen nicht! Ein Kommentar von BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.

Es passt irgendwie zu diesem Frühlings-/Sommermärchen von YB (mit dem Tolggen Cupfinal): Juve, ManUtd, Valencia. Besser gings praktisch nicht!

Und so sind in Bern einige extrem glücklich. Grégory Wüthrich, weil er gegen seinen Lieblingsklub Manchester United spielen kann. Leo Bertone dasselbe mit Juventus Turin. Und der spänischstämmige Coach Gerry Seoane, der mit Valencia die Nummer vier aus der Heimat seiner Eltern in der Gruppe hat.

Juve, ManUtd, Valencia. Nochmal durchatmen. Denn diese Gruppe ist wahrhaft atemberaubend.

Die hat viele enorm reizvolle Aspekte. Mit Cristiano Ronaldo kommt der berühmteste und bestvermarktete Spieler nach Bern. Vielleicht auch der beste. Auf jeden Fall derjenige, der die Serie A wiederbelebt hat.

Mit José Mourinho kommt der charismatischste  Trainer der Gegenwart. Mou ist aber angezählt. Wegen zwei Niederlagen aus den ersten drei Spielen. Und weil er sich mit seinen verbalen Entgleisungen selbst im Wege steht. Ein Fauxpas gegen den Nobody YB könnte ihn wegspülen.

Und mit Valencia kommt der Finalist von 2000 und 2001, der zuletzt strube Zeiten durchlebte und 2014 an einen Investor aus Singapur verkauft wurde.

Nur einer dürfte im Geheimen nur halbglücklich über das Los sein: Seoane. Der immens ehrgeizige Coach hätte wohl lieber die Galatasaray-Gruppe mit dem Schwarzen Peter Lok Moskau, Porto und Schalke gehabt.

Weil er da mit einem Weiterkommen hätte liebäugeln können. So sind die Achtelfinals wohl unerreichbar. Platz drei hingegen nicht. Das muss das Ziel sein: Valencia aus dem Feld räumen, um in die Europa-League-Sechzehntelfinals einzuziehen.

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Dionne Warwick ist die letzte Soul-Diva: «Wichtig ist, dass man verzeiht und vergisst»

Thu, 08/30/2018 - 20:31

Dionne Warwick (77) wollte ursprünglich Lehrerin werden – doch das Leben hatte etwas anderes mit ihr vor. Seit den frühen 60er-Jahren verzaubert die Soul-Diva nun mit ihren Hits die Musikwelt. Am 12. September tritt sie im Theater 11 in Zürich auf.

Am 12. September tritt Dionne Warwick (77) im Theater 11 in Zürich auf. Nach dem Tod von Aretha Franklin (†76) Mitte August ist sie die letzte noch lebende grosse Soul-Sängerin. Aufgewachsen ist die am 12. Dezember 1940 in New Jersey geborene Diva in einer von Gospel geprägten Familie. Als ihr Entdecker gilt Burt Bacharach (90), der bei Aufnahmen mit den Drifters, wo sie im Background sang, auf ihre einzigartige Stimme stiess. Zusammen mit Texter Hal David (1921–2012) komponierte er ab 1962 ihre ersten Hits wie «Walk On By».

Dass sie damit Musikgeschichte schrieb, war ihr nicht bewusst: «Mein Gott, nein. So etwas kann man doch nicht vorhersagen. Alles, was ich wollte, war, schöne Lieder zu singen», sagt sie gegenüber BLICK.

Warwick wollte ursprünglich Lehrerin werden

Wie man zur Ikone reift, konnte sie sich erst später erklären. «Unsterblich wird man wahrscheinlich durch die Liebe, die man weitergibt. Und durch ein Talent, dank dem man etwas erschafft, was länger lebt als du selbst.» Beinahe wäre dieses Talent nicht an die Öffentlichkeit gelangt – ursprünglich wollte sie Lehrerin werden. «Ich glaube, es ist gut, dass man sich zwischendurch hinterfragt. Als Lehrerin hätte ich nur einen Bruchteil der Welt gesehen, dafür wäre ich jeden Abend bei Mann und Kindern gewesen. Mein Leben wäre einfacher gewesen, geregelter.»

Wehmut, nicht den Weg abseits des Rampenlichts eingeschlagen zu haben, verspürt sie jedoch nicht. «Ich bin sehr stolz darauf, wie alles herausgekommen ist. Menschen froh zu stimmen, ist auch für das eigene Seelenheil sehr erfüllend. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in der heutigen Welt nochmals denselben Weg einschlagen würde.» Ihre Karriere sei trotz des vielen Glücks, das ihr vergönnt war, auch ein Krampf gewesen. Andererseits könne man gegen seine Bestimmung nicht viel tun.

«Es ist ein grosses Glück, jeden Morgen aufzuwachen»

Warwick kann auf eine über 60 Jahre dauernde Karriere mit unzähligen Höhepunkten zurückschauen. Ihre Kurzbilanz: «Die 60er-Jahre waren sehr aufregend, die 70er sehr glamourös, gleichzeitig genoss ich mein Mutterglück. In den 80ern wiederum erlebte ich durch ‹Heartbreaker› ein riesiges Revival. Glück bedeutet so vieles, anderseits ist es nur schon ein grosses Glück, jeden Morgen aufzuwachen.»

Mit ihren Lieblingsliedern geht sie nun noch einmal auf Tournee. Der Stress macht ihr keine Angst, vom Alter will sie sich grundsätzlich nicht zu sehr einschränken lassen. «Wichtiger ist, dass man auf sein Herz hört und weiterhin das tut, was einem Spass macht. Das hält gesund.» Wie sie auch nichts wirklich bereut in ihrem Leben: «Jeder macht Fehler, jedem widerfährt Unrecht. Entscheidend ist, dass man daraus etwas lernt. Und auch, dass man verzeiht und vergisst.» 

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Bis zu 200'000 Logiernächte mehr: Schweiz Tourismus setzt auf Raiffeisen

Thu, 08/30/2018 - 20:29

ZÜRICH - Nach dem Bilderbuchsommer will Schweiz Tourismus nun einen goldenen Herbst. Mit der neuen Herbstkampagne sollen bis zu 200'000 zusätzliche Logiernächte erzielt werden. Ein ambitioniertes Ziel.

Am 1. September beginnt der meteorologische Herbst. Nur zwei Tage vorher lanciert Schweiz Tourismus mit einem Budget von 3,5 Millionen Franken eine spezielle Herbstkampagne. Etwas spät, ist man versucht zu sagen.

«Nein», widerspricht Schweiz-Tourismus-Direktor Martin Nydegger (47), «Herbstferien sind spontan gebuchte Kurzurlaube, da liegen wir mit unserer Kampagne gerade richtig.» Zudem wolle man den hervorragenden Sommer, der in zwei Tagen endet, nicht kannibalisieren. 

200'000 Übernachtungen zusätzlich 

Der Bilderbuchsommer dauert noch zwei Tage. Bis im Juni – neuere Zahlen liegen noch nicht vor – bescherte er dem Schweizer Tourismus ein Plus von drei bis vier Prozent, sagt Nydegger zu BLICK. Nun soll also auch der Herbsttourismus zulegen. Bis ins Jahr 2022 sollen dank der neuen Marketinganstrengungen zusätzlich 200'000 Übernachtungen in Schweizer Hotels generiert werden. Das wäre ein Wachstum von drei Prozent pro Jahr.

«Ein ambitioniertes Ziel», gibt Nydegger zu. Das sei nur zu erreichen, wenn der Herbst (September und Oktober) als eigenständige Tourismus-Saison vermarktet werden. Zudem müssen Hotels und Ausflugsziele zu längeren Betriebs- und Öffnungszeiten bereit sein.

Zielgruppe Schweizer Touristen

Das Wachstum will man vor allem mit inländischen Touristen erreichen. Sie machen schon heute knapp 60 Prozent der Gäste aus. Schweiz Tourismus hat dafür 27 Ferienideen zusammengestellt, verteilt über die ganze Schweiz. Man wolle auch darauf aufmerksam machen, dass es alleine im Herbst über 500 regionale Veranstaltungen gebe. Dazu gehören Winzerfeste, Kuhrennen oder Chästeilete. 

Um die neue Kampagne anzuschieben, holt Schweiz Tourismus einen neuen Partner ins Boot: Raiffeisen. Die Genossenschaftsbank verbilligt mit der Bergbahnaktion 2018 für ihre Kunden die Fahrt mit über 40 Bergbahnen. 

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Wild im Herzen mit Simon Jäggi: Der Wiedehopf kommt in Spätform

Thu, 08/30/2018 - 20:24

Diesmal ist die Tier-Kolumne auch eine Sport-Kolumne. Das Velorennen Vuelta und der Vogel Wiedehopf kommen auf wundersame Weise zusammen.

Wenn ich und mein Freund Tom Velo fahren, verlaufen die Gespräche selten so gradlinig wie die Strasse. Assoziatives Rennvelofahren könnte man das nennen. Und weil wir durch die Natur pedalen, geht es nicht selten um Tiere.

Tom: Überall reife Äpfel am Boden, niemand liest sie auf.

Ich: Meine Birnen auch. Ende Sommer werde ich immer nachlässig im Garten. Kürzlich ist eine Zucchetti einen Meter lang geworden, weil ich sie nie geerntet habe.

Tom: Einen Meter? Hmm. Die Vuelta ist gestartet.

Ich: Ein Meter ist natürlich übertrieben. Irgendwie habe ich grad keine Lust auf die Vuelta. Mit dem Radsport ist es wie mit dem Garten: Im Spätsommer fängt es zu genügen an. Kürzlich habe ich übrigens gelesen, dass es immer weniger Obstwiesen gibt – daher sind viele Vogelarten verschwunden.

Tom: Ich komme meistens erst Ende Saison in Form. Die Spätform ist eine der schönsten Formen.

Ich: Der Wiedehopf zum Beispiel. Der war mal richtig häufig hier.

Tom: Dieser Punkvogel?

Ich: Tom, den kennst du! Bravo.

Tom: Ich kenne auch den Turmfalken und diesen Reiher … Wie hiess er schon wieder …?

Ich: Silberreiher. Aber erst hast du ihn für einen Storch gehalten.

Tom: Wegen der Klimaerwärmung kommt er neuerdings auch bei uns vor, immerhin das konnte ich mir merken.

Ich: Weisst du, was die Vogelwarte Sempach über den Wiedehopf herausgefunden hat?

Tom: Das neue Besucherzentrum ist toll – ein Bau aus Lehm. Ein Freund von mir arbeitet dort.

Ich: Sie haben dem Wiedehopf zwar Nistkästen gebaut, aber er hat sie nie bewohnt. Erst als sie die Kästen einen halben Meter über den Boden gehängt haben, hat der Wiedehopf darin gebrütet. Nun steigt die Zahl der Brutpaare wieder – irre Story.

Tom: Krass. Richie Porte geht zu Trek-Segafredo.

Ich: Ja, ich weiss. Das Problem war, dass Stare die Nistkästen der Wiedehopfe besetzt haben. Wenn die Nistkästen aber tief hängen, traut sich der Star nicht mehr rein. Der Wiedehopf dagegen kann mit einem stinkenden Sekret die Raubtiere vertreiben, zum Beispiel Wiesel …

Tom: Was ist schon wieder der Unterschied zwischen Wiesel und Hermelin?

Ich: Ich fürchte, Porte wird auch die Vuelta nicht gewinnen, Spätform hin oder her.

Simon Jäggi (38) ist Sänger der Rockband Kummerbuben, arbeitet im Naturhistorischen Museum Bern und hält Hühner. Wissenschaftlicher Rat: Prof. Christian Kropf.

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Nach Genoni-Verpflichtung: Tobias Stephan wechselt zu Lausanne

Thu, 08/30/2018 - 20:09

Zugs Goalie Tobias Stephan wechselt nach der kommenden Saison zu Lausanne.

Dass Tobias Stephan (34) keine Zukunft in Zug über die am 21. September beginnende Saison hinaus hat, war nach Verpflichtung von Berns Goalie Leonardo Genoni (31) klar gewesen.

Der Ex-Nati-Goalie hat auf dem ausgetrockneten Torhüter-Markt zügig einen neuen künftigen Arbeitgeber gefunden. Der ambitionierte HC Lausanne hat Stephan mit einem Dreijahresvertrag ab nächster Saison ausgestattet. Bereits vor seinem Wechsel nach Zug hatte er von 2009 bis 2014 am Genfersee (bei Servette) gespielt.

Bei Waadtländern stehen in der kommenden Saison Sandro Zurkirchen (28) und Luca Boltshauer (25, neu von Kloten), die beide noch über einen Vertrag bis 2020 verfügen, im Tor. (sr)

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Deutschland: Diskussion und Demonstration in Chemnitz

Thu, 08/30/2018 - 19:51

Berlin – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat nach den Krawallen der vergangenen Tage bei einem Besuch in Chemnitz zum Vertrauen in die staatliche Ordnung aufgerufen. Gleichzeitig warnte er auch vor Fremdenfeindlichkeit.

«Der Grundsatz unseres Zusammenlebens ist Demokratie und Rechtsstaatlichkeit», sagte Kretschmer am Donnerstagabend zum Auftakt eines schon länger geplanten Bürgergesprächs im Stadion des Chemnitzer FC.

Es werde alles unternommen, damit die Tötung eines 35-jährigen Deutschen aufgeklärt und gesühnt werde. Das sei jetzt aber Aufgabe der Justiz und der Gerichte. Das Bürgergespräch eröffnete er mit einer Schweigeminute für den Getöteten.

Der Ministerpräsident wandte sich auch gegen fremdenfeindliche Übergriffe. «Dem müssen wir alle mit aller Kraft entgegentreten», rief er die anwesenden Bürger auf.

Auch die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig rief zu Toleranz auf. In einer Grossstadt wie Chemnitz sei es wichtig, dass unterschiedliche Lebensentwürfe miteinander auskommen, sagte sie. Ludwig wies auch darauf hin, dass einheimische Betriebe auf ausländische Fachkräfte angewiesen seien.

Es dürfe nicht soweit kommen, dass Chemnitz zu einer Stadt werde, in die niemand mehr kommen wolle, wenn man Angst habe, auf die Strasse zu gehen, weil man anders aussehe. Ludwigs Worte wurden öfter durch Buhrufe des Publikums unterbrochen, aber auch mit Applaus quittiert.

Während des Besuchs Kretschmers und weiterer Mitglieder der Landesregierung demonstrierten vor dem Stadion hunderte Menschen. Sie waren einem Aufruf der rechtsextremen Organisation Pro Chemnitz gefolgt.

«Wir haben weiter eine angespannte Lage. Die Kollegen arbeiten aber sehr konzentriert und werden von Polizisten aus anderen Bundesländern, von der Bundespolizei und Bereitschaftspolizei unterstützt», sagte Innenminister Roland Wöller der Deutschen Presse-Agentur.

«Es kommt nun darauf an, mit Ruhe und Besonnenheit Recht und Ordnung konsequent durchzusetzen. Wir werden nicht dulden, dass Chaoten und gewaltbereite und rechte Gewalttäter die Strassen erobern», erklärte der Minister weiter.

Nach der Tötung des 35-Jährigen war es bereits am Sonntag und Montag in Chemnitz zu Demonstrationen und gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen, an denen sich Rechtsextreme und radikale Hooligans beteiligten.

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Tragischer Unfall bei London: Ikea lässt Stauopfer übernachten

Thu, 08/30/2018 - 19:37

LONDON - Nach einem schweren Unfall auf einer englischen Autobahn musste diese für Stunden gesperrt werden. Ikea bot kurzerhand Hilfe: 200 Stauopfer durften im Möbelhaus übernachten.

Nach einem schweren Zusammenprall zweier Lastwagen auf einer englischen Autobahn standen zahlreiche Leute in der Nähe von London stundenlang im Stau. Bei dem Unfall gab es glücklicherweise keine Schwerverletzten, jedoch wurde die Strasse stark beschädigt.

Nichts ging mehr: Hunderte Autofahrer warteten darauf, dass die Aufräumarbeiten endlich beendet sind. Dann kam die Nacht. Es wurde immer kälter und die Menschen immer ungeduldiger. 

Eine Ikea-Filiale neben der Autobahn bot überraschend Hilfe. Sie lud rund 200 Stauopfer ins Möbelhaus ein. Diese nächtigten in den Schaubetten und auf den Sofas. Die meisten nahmen das Angebot gerne an, wie «The Mirror» berichtet. «Wir konnten total verstehen, dass die Autofahrer, die aufgrund des Unfalls im Stau standen, lieber in unserem Möbelhaus sein wollten als in ihren Autos», sagte die Sprecherin.

Die Gestrandeten blieben bis in die frühen Morgenstunden. Die Autobahn wurde um 5.45 Uhr wieder freigegeben. (nbb)

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Zu wenige Beiträge von Frauen: Macho-Mania in Venedig

Thu, 08/30/2018 - 19:29

Gestern Mittwoch wurde das älteste der grossen Filmfestivals eröffnet. Im Wettbewerb der 75. Austragung von Venedig steht mit «The Nightingale» von Jennifer Kent nur ein weiblicher Beitrag. Der künstlerische Leiter Alberto Barbera ist in der Kritik.

Erleben wir gerade ein Remake der Visconti-Verfilmung «Der Tod in Venedig»? Alberto Barbera (68), künstlerischer Leiter der Filmfestspiele, liegt erschöpft in seinem Bürostuhl. Nicht weil er beim gestrigen Eröffnungsempfang zu viel von seinem namensgebenden Rotwein erwischt hätte. Sondern weil alle auf ihn einhauen. Besucher, Kritiker und Filmer – mit voller Kraft und gutem Recht.

Fehlende Gleichberechtigung

Rückblende: Anfang August erhielt Barbeba scharfe Post. Branchenverbände forderten, Venedig solle sich ähnlich wie Cannes und Locarno zu einer 50/50-Quote beim Geschlecht der Regisseure verpflichten. Und «The Hollywood Reporter» beschrieb sein Programm letzte Woche mit «toxischer Maskulinität».

Die Realität ist brutal, Diskussion überflüssig: Wie 2017 stammt auch heuer genau ein Film im Wettbewerb von einer Frau. Und was tut Macho-Mann Barbera? Anstatt Besserung zu geloben, liess er schon im Vorfeld markige Sprüche vom Stapel: «Es ist nicht unsere Sache, diese Situation zu ändern. Ich würde meinen Job eher an den Nagel hängen, als eine Quote zuzulassen.» Nun, sein Vertrag wird noch dieses Jahr neu ausgehandelt. Und an zweiter Front kämpft Barbera gegen die erzürnten italienischen Kinobetreiber, die ihm das Hofieren von Netflix übelnehmen. Wem die Stunde schlägt ...  

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Weltklasse Zürich jetzt live: Schweizer Frauen-Staffel bringt Letzi zum Kochen

Thu, 08/30/2018 - 19:11

Auch dieses Jahr macht Weltklasse Zürich seinem Namen alle Ehre: Top-Leichtathleten aus der ganzen Welt kämpfen um den Sieg. Natürlich auch dabei: Unsere Schweizer Stars um Mujinga Kambundji, Alex Wilson und Lea Sprunger. Mit BLICK sind live dabei!

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Jetzt live: Verfolgen Sie den ersten «Blick eSports»-Talk

Thu, 08/30/2018 - 19:05

Ist professionelles Videospielen Sport? Wieso verdient man da Millionen? Und was muss man können, um vom Gamen zu leben? All diese Fragen und mehr erwarten Sie im Live-Talk.

eSports, also das professionelle Videospielen, ist im Aufschwung. Gamer aus der ganzen Welt kämpfen um Preisgelder in Millionenhöhe. Dahinter steckt mehr als nur spassiges Spielen. Rigides Training, Durchhaltevermögen und ein eiserner Wille sind gefragt.

Im ersten «Blick eSports»-Talk sprechen wir darüber, ob eSports wirklich Sport ist, ob die Preisgelder noch weiter steigen werden und ob der Hype um Battle Royale bald ein Ende hat. Aber auch das Leben als Streamer und professioneller Spieler steht auf dem Menu.

Perfekt darüber Auskunft geben können die Gäste Jan «Zinus HD», Youtuber und Streamer, Sorah «Sorah Games», Streamerin und Cosplayerin und Michael Bieri, CEO der Swiss E-Sports League (SESL).

Live auf blick.ch, Facebook oder Twitch.

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