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Updated: 3 days 3 hours ago

Justin Bieber und Baldwin turteln in Zürich: Hailey dankt Gott für die Schweiz

Mon, 09/24/2018 - 10:46

Am Wochenende verbrachte Justin Bieber mit seiner Verlobten Hailey Baldwin romantische Stunden in der Schweiz.

«Danke, Gott, für all die wunderbaren Dinge, die du erschaffst.» So schwärmt Supermodel Hailey Baldwin (21) von der Schweiz. Zurzeit verbringt sie mit ihrem Verlobten Justin Bieber (24) ein paar romantische Stunden in Zürich. Gestern Abend postete sie ein traumhaftes Bild vom Zürichsee und schreibt dazu eine Liebeserklärung an die Schweiz. Der Aussicht nach zu urteilen checkten die beiden Superstars im Luxus-Hotel Dolder Grand ein. Zu einem weiteren Foto schreibt sie: «Die glücklichsten Tage.»

Fans liessen Justin und Hailey in Ruhe

Zu diesen gehörte auch ein romantisches Tête-à-Tête am Samstagabend im Zürcher Niederdorf, wie «20 Minuten» berichtete. In der Schwulenbar Cranberry turtelten die beiden verliebt miteinander. Ein Bar-Besucher erkannte die zwei und verriet BLICK: «Ich habe die beiden zuerst gar nicht bemerkt, sah nur, dass da ein paar grosse Männer im Raum standen. Bis mein Kollege meinte, die beiden sehen irgendwie bekannt aus. Und da fiel mir ein, die hübsche Dame ist ja Hailey Baldwin! Da hat es Klick gemacht.» Weiter erzählt er: «Sie haben sich ruhig verhalten, diskret. Die beiden scheinen sehr verliebt zu sein, und daher wollte ich ihre Privatsphäre nicht stören.» Auch die anderen Gäste haben Justin und Hailey in Ruhe gelassen und weder um Autogramme noch Selfies gebeten.

Justin Bieber spielte vergangenes Jahr Fussball in der Schweiz

Hailey Baldwin und Justin Bieber reisen gerade durch Europa. Das Model arbeitet für verschiedene Labels an den Fashion Weeks. Erst vor wenigen Tagen besuchte das Promi-Paar London, wo Bieber spontan einen Mini-Gig vor dem Buckingham-Palast gab. Danach entspannte sich das Paar auf einer Luxus-Yacht vor der Amalfi-Küste, bevors nach Zürich ging.

Vielleicht vermisste Bieber die Schweiz? Im vergangenen Jahr verbrachte der Superstar mehrere Tage in unserem Land, im Rahmen eines Konzerts, das er im Berner Stade de Suisse gab. Justin spielte Fussball auf der Zürcher China-Wiese, entspannte sich in einem Luxus-Resort in Bad Ragaz SG beim Golfen – und ass Pizza in Chur. (paf/kad)

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Apples Flaggschiff-Handy hängt kleinen Bruder ab: Versteckte Antenne macht das iPhone XS zum Überflieger

Mon, 09/24/2018 - 10:33

CUPERTINO (USA) - Übers Wochenende konnten die ersten Käufer ihre neuen iPhones bereits auf Herz und Nieren testen. Auseinandergenommen haben sie die Geräte wohl nicht. Doch genau dabei fanden Experten ein starkes Detail.

Seit Freitagmorgen um 8 Uhr ist das neue iPhone XS in der Schweiz erhältlich. Auch die Max-Version gibts schon. Manche warteten stundenlang in der Schlange, um zu den ersten Besitzern zu gehören. Noch ein paar Wochen warten muss, wer ein iPhone XR will.

Doch für das Warten auf das XR-Gerät gibts einen Grund weniger: eine Antenne. Experten, die aufs Auseinandernehmen von Geräten spezialisiert sind, haben nämlich im Innern der beiden neuen iPhones eine Zusatzantenne gefunden. Diese macht das XS und XS Max offenbar sehr leistungsstark bei der Datenübertragung in 4G, wie «Forbes» schreibt. 

Dass die neuen Geräte was draufhaben, zeigen auch Tests in den USA. Bei Messungen von 4G-Geschwindigkeit erreichten sie das zwei- bis dreifache ihres Vorgängers iPhone X. Auch das neue XR dürften die beiden deutlich hinter sich lassen, denn das günstigere Modell hat dieselbe Antenne wie das iPhone X. (jfr)

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Er trieb mit gebrochenen Rücken im Ozean: Indischer Solo-Segler aus Seenot gerettet

Mon, 09/24/2018 - 10:32

Der indische Weltumsegler Abhilash Tomy trieb tagelang verletzt im indischen Ozean. Nun wurde er endlich gerettet.

Nach drei Tagen Seenot im Indischen Ozean ist der Weltumsegler Abhilash Tomy gerettet worden. Der 39-jährige Inder wurde am Montag von einem französischen Boot aufgenommen, wie die indische Marine mitteilte.

Tomy war am Freitag schwer verletzt worden, als auf seinem Boot «Thuriya» bei einem schweren Sturm der Mast brach. Das Zehn-Meter-Boot trieb dann mitten im Indischen Ozean auf hoher See. Der Skipper funkte verzweifelte Notrufe.

Einzelheiten zu der Rettung wollte ein Marinesprecher zunächst nicht nennen. Der indischen Marine - bei der Tomy Offizier ist - war es am Sonntag gelungen, Sichtkontakt aufzubauen.

«Epirb aktiviert. Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen»

Am Samstag sendete der 39-Jährige verzweifelte Notsignale: «Epirb aktiviert. Kann nicht gehen. Könnte Trage benötigen». Epirb bezeichnet eine Notfunkbake zur Kennzeichnung der Seenotposition. In einer zweiten Nachricht schrieb Tomy: «Kann Zehen bewegen. Fühlen sich taub an. Kann nicht essen und trinken. Schwierig, nach Tasche zu greifen.» Er habe auch von Erbrechen und Brennen in der Brust berichtet, so die indische Marine.

Die Marine sichtete das Schiff des Seglers am Sonntag etwa 1900 Seemeilen westsüdwestlich des australischen Perth, mitten im Indischen Ozean. Auf Twitter postete sie Bilder der stark zerstörten «Thuriya». Da das Schiff nicht gesunken ist, scheint der Rumpf der «Thuriya» weitestgehend intakt. Auf den Fotos waren jedoch die zerstörten Masten zu sehen. Laut der Seite Marine Traffic liegt die Position weitab von üblichen Schiffsrouten.

Ein Journalist der «Times of India» schrieb am Sonntagnachmittag auf Twitter, das französische Fischereipatrouillenschiff «Osiris» könne innerhalb von 16 Stunden bei der «Thuriya» ankommen. «Das Einzige was zwischen der indischen Navy und Abhilash Tomy steht, ist das Wetter», schrieb ein Reporter der «India Today» auf Twitter. Hohe Wellen erschwerten demnach auch die Rettung durch Schiffe.

 

Internationale Suche nach Tomy

Die indische Marine gab die Wellenhöhe bei der Sichtung mit mehr als drei Metern an. Die Veranstalter des Golden Globe Race (GGR) schrieben am Sonntagnachmittag auf Facebook von «dramatisch zunehmendem» Wind und bis zu sechs Meter hohen Wellen innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden.

Internationale Rettungskräfte aus Australien und Indien hatten sich mit Flugzeugen und Fregatten auf die Suche nach dem Schiff des 39-Jährigen gemacht. Auch Teilnehmer des Rennens hätten ihre Hilfe angeboten, teilten die Veranstalter mit.

Tomy hatte 2013 als erster Inder die Welt umsegelt. Vor dem Absetzen der Notsignale hatte er mehr als 10'500 Seemeilen zurückgelegt und lag in dem Rennen an dritter Stelle. Laut GGR berichteten mehrere Teilnehmer des Rennens von sehr schlechten Wetterbedingungen. (nbb/SDA)

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Krankenkassenprämie steigt um 1,2 Prozent: Junge zahlen massiv weniger, Erwachsene dafür mehr

Mon, 09/24/2018 - 09:20

BERN - Die Krankenkassenprämien steigen im nächsten Jahr um durchschnittlich 1,2 Prozent. Doch nicht alle müssen tiefer in die Tasche greifen: Junge Erwachsene zahlen teils massiv weniger.

Die Krankenkassenprämien steigen 2019 durchschnittlich um 1,2 Prozent. Das ist weniger als in den letzten Jahren, hat aber auch damit zu tun, dass der Bund die Berechnung geändert hat. Wurde der Prämienanstieg bislang für eine Standardprämie für einen Erwachsenen mit 300 Franken Franchise angegeben, gilt neu die sogenannte mittlere Prämie.

Diese entspricht der tatsächlichen durchschnittlichen Prämienbelastung besser. Das Standardmodell wird heute nur noch von 19 Prozent der Versicherten gewählt und ist daher nicht wirklich repräsentativ.

Anstieg unter dem Schnitt der letzten Jahre

Die Prämien 2019 und 2018 lassen sich also nur bedingt vergleichen. Die Erhöhung der mittleren Prämie für 2019 um 1,2 Prozent liegt allerdings deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Seit 2008 stieg sie jährlich um 3,5 Prozent, seit Inkrafttreten der obligatorischen Krankenversicherung im Jahr 1996 sogar um durchschnittlich 3,9 Prozent pro Jahr.

Die Erhöhung beziehungsweise Anpassung der mittleren Prämie variiert 2019 je nach Kanton zwischen -1,5 und 3,6 Prozent. Für die jungen Erwachsenen zwischen 19 und 26 Jahren sinkt die Prämie deutlich. Das Eidgenössische Parlament hatte im März 2017 beschlossen, die Familien zu entlasten und deshalb den Risikoausgleich für junge Erwachsene ab 2019 um 50 Prozent zu senken.

Damit wird diese Alterskategorie um monatlich rund 100 Franken entlastet. Die mittlere Prämie sinkt um 15,6 Prozent und kommt noch auf 274 Franken zu liegen.

Kantonale Unterschiede

Die mittlere Prämie über alle Altersklassen liegt 2019 bei 315 Franken. Die Standardprämie für Erwachsene ab 26 Jahren gemäss alter Berechnungsbasis kostet neu 478 Franken (2018: 465 Franken). Das ergibt eine Steigerung der Prämien nach altem Modell von 13 Franken oder 2,7 Prozent.

In sechs Kantonen (AI, AR, FR, GL, UR, ZG) müssen die Versicherten durchschnittlich ein halbes Prozent mehr Prämie bezahlen. In vier Kantonen (JU, NE, TI, VS) schlagen diese Kosten mit einem Plus von über zwei Prozent zu Buche. Im Gros der Kantone liegt der Aufschlag zwischen 0,5 und 2 Prozent, wie das BAG mitteilt.

Kosten steigen wohl weiter

Die Kosten werden weiter steigen, nicht nur wegen der demografischen Entwicklung und des medizinisch-technischen Fortschritts. Die Menge der medizinischen Leistungen nimmt in einem Masse zu, das sich medizinisch nicht begründen lässt, wie das BAG weiter festhält.

Im September hat der Bundesrat deshalb ein erstes Massnahmenpaket in die Vernehmlassung geschickt, das die Gesundheitskosten zulasten der obligatorischen Krankenversicherung dämpfen und jährlich mehrere 100 Millionen Franken Einsparungen bringen soll. Ein zweites Paket ist für 2019 geplant. (SDA/sf)

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Nach klarem Ja in St. Gallen: SVP-Wobmann sieht Weg frei für nationales Burka-Verbot

Mon, 09/24/2018 - 08:42

Nach dem Tessin verbietet auch St. Gallen das Burka-Tragen in der Öffentlichkeit. SVP-Nationalrat Walter Wobmann warnt vor einem föderalistischen Flickenteppich.

Nach dem Tessin hat gestern der zweite Schweizer Kanton Ja zu einem Burka-Verbot gesagt. 66 Prozent der St. Galler stimmten dem Verhüllungsverbot zu. Allerdings ist die Ostschweizer Version nicht so strikt wie jene in der Südschweiz.

Auf Tessiner Strassen werden Burkas gar nicht geduldet, die Trägerinnen werden gebüsst. In St. Gallen hingegen soll ein verhülltes Gesicht nur bestraft werden, wenn es «die öffentliche Sicherheit oder den religiösen oder gesellschaftlichen Frieden bedroht oder gefährdet». Das heisst: Ein Polizist müsste bei jeder einzelnen Burka-Trägerin entscheiden, ob eine solche Bedrohung vorliegt.

«Noch nie eine Burka-Trägerin gesehen»

Die Gegner des Verbots – FDP, SP, Grüne und GLP – sprachen denn auch von einem «Gesetz für die Galerie». Und Justiz- und Polizeidirektor Fredy Fässler (59, SP) sagte, die Regelung werde im Alltag kaum etwas bewirken. «Ich selber habe im Kanton St. Gallen noch nie eine Burka-Trägerin gesehen», so Fässler zur Nachrichtenagentur SDA.

Das zeigt sich auch im Tessin: Das dortige Verhüllungsverbot, das seit zwei Jahren in Kraft ist, trifft vor allem vermummte Fussballfans. Burka-Trägerinnen wurden bisher kaum gebüsst.

«Positives Zeichen»

Dennoch entspreche das Verbot einem Bedürfnis der Bevölkerung, sagt Walter Wobmann (60), der Kopf hinter der nationalen Burka-Initiative. Diese verlangt, dass in der ganzen Schweiz niemand im öffentlichen Raum das Gesicht verhüllen darf. «Das Ergebnis in St. Gallen ist ein positives Zeichen», so der Solothurner SVP-Nationalrat.

Die unterschiedliche Umsetzung des Verbots in beiden Kantonen ist für ihn aber ein klarer Fingerzeig, dass das Thema auf Bundesebene angegangen werden muss: «Es kann nicht sein, dass jeder Kanton eine andere Regelung hat. Wie soll ein Ausländer sonst wissen, was wo gilt?»

Bundesrat will Gegenvorschlag

Der Bundesrat hingegen möchte es den Kantonen überlassen, ein Verbot auszusprechen. In einem Gegenvorschlag zeigt er sich aber bereit, die Regeln zu verschärfen. Zum einen sollen Kontakte mit bestimmten Behörden nur unverhüllt stattfinden dürfen. Zum anderen soll jeglicher Zwang, das Gesicht zu verhüllen, unter Strafe gestellt werden.

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Direkt nach der Entlassung: Putin-Kritiker Nawalny muss gleich wieder ins Gefängnis

Mon, 09/24/2018 - 08:37

Kaum auf freiem Fuss, klickten schon wieder die Handschellen: Der russische Politiker Alexej Nawalny ist wieder in Haft, weil ihm vorgeworfen wurde, zu illegalen Demos aufgerufen zu haben.

Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny (42) ist am Montag sofort nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut festgenommen worden. Es war die dritte Festnahme Nawalnys seit Mitte Juni.

Polizisten führten den Kreml-Kritiker nach Angaben seiner Sprecherin ab, als er das Moskauer Gefängnis verliess, in dem er eine 30-tägige Haftstrafe abgesessen hatte. Er wurde den Angaben zufolge auf ein Polizeirevier im Zentrum Moskaus gebracht.

Ende August hatte ein Moskauer Gericht den Kreml-Kritiker zu der Haftstrafe verurteilt. Es warf ihm vor, wiederholt zu nicht genehmigten Demonstrationen aufgerufen zu haben. Nawalny bestritt dies nicht, machte aber geltend, dass die Behörden seine Anträge für Kundgebungen grundsätzlich ablehnten. Seine Festnahmen und Verurteilungen wertet er als politisch motivierten Einschüchterungsversuch.

Proteste gegen höheres Rentenalter

Der Oppositionspolitiker hatte in den vergangenen Monaten mehrfach zu Protesten gegen die unpopuläre Rentenreform der Regierung aufgerufen. Die russische Regierung steht derzeit wegen des Unmuts in der Bevölkerung über die Reform unter Druck. Erst am Samstag waren in Moskau erneut 3000 Menschen aus Protest auf die Strasse gegangen.

Die am ersten Tag der Fussballweltmeisterschaft von Ministerpräsident Dmitri Medwedew verkündeten Rentenpläne sahen ursprünglich vor, das Renteneintrittsalter bei Frauen schrittweise von 55 auf 63 Jahre und bei Männern von 60 auf 65 Jahre anzuheben.

Nach anhaltenden Protesten und einem massiven Umfrageeinbruch für Präsident Wladimir Putin milderte der Staatschef die Pläne leicht ab: Für Frauen soll das Renteneintrittsalter nun um fünf statt acht Jahre angehoben werden.

Es ist die erste Anhebung des Rentenalters in Russland seit fast 90 Jahren. Sie dürfte dazu führen, dass viele russische Männer kaum mehr den Renteneintritt erleben - sie werden im Durchschnitt nur 65 Jahre alt. (SDA)

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Heilende Kraft: Underwood will Leute einander näher bringen

Mon, 09/24/2018 - 08:23

Berlin – US-Country-Sängerin Carrie Underwood will mit ihrem neuen Song «Love Wins» ihre Landsleute wieder näher zueinanderbringen.

«Wir schreien uns doch alle nur noch an. Keiner hört mehr zu», sagte die 35-Jährige der «Welt am Sonntag». «Im Moment habe ich den Eindruck, dass in den USA jeder von Andersdenkenden nur erwartet, dass er gefälligst genauso denken und empfinden sollte, wie er selbst.»

Zuhören falle in den unruhigen Zeiten immer schwerer - «bei diesem Wust an polarisierenden Themen, die wie eine Plage über die Welt gekommen sind», ergänzte sie. «Wir müssen versuchen, wieder zuzuhören und miteinander zu sprechen. Darum geht es in dem Song.» Sie glaube, dass Musik eine heilende Kraft habe, die Menschen zusammenbringen könne.

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Weniger Dividende für die Bundeskasse: Post, Ruag und Swisscom knausern

Mon, 09/24/2018 - 07:06

BERN - Die Bundesbetriebe Post, Postfinance, Postauto und Ruag sorgen beim Bund dieses Jahr nicht nur wegen Skandalen und Einbussen für Turbulenzen. Erstmals seit der Liberalisierung gehen die Dividenden merklich zurück.

Satte 770 bis 905 Millionen Franken Dividenden haben die Staatsbetriebe dem Bund seit 2008 jährlich in die Kasse gespült. Insofern hat sich die Liberalisierung von Post, Swisscom und Ruag für den Staat gelohnt. Nur die Bundesbahnen SBB, die eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft sind, haben noch keinen Rappen Dividende abgeworfen.

Doch nun ist Schluss mit dem Geldsegen aus den «Bundesbeteiligungen». Als ob die Bundesbetriebe mit ihren Skandalen von Postauto bis Ruag dem Bund nicht schon genug Ärger verursachten. In der Bundeskasse werden die Einnahmen aus den Beteiligungen nicht nur künftig, sondern sogar rückwirkend schrumpfen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Post, respektive ihr Geldesel Postfinance.

Postfinance will Gewinne neu behalten

Im Tiefzinsumfeld der letzten Jahre verdiente Postfinance immer weniger Geld. Trotzdem lag jeweils ein dicker Zustupf für die Muttergesellschaft drin. Für das Jahr 2017 waren es 136 Millionen Franken, im Vorjahr 311 Millionen Franken. Dies ermöglichte der Post die letzten Jahre, dem Bund jeweils 200 Millionen Franken Dividenden abzuliefern.

Seit dem Entscheid des Bundesrats, Postfinance zu privatisieren, kann sich die Post nicht mehr auf ihren Goldesel verlassen. Denn die Privatisierung bedeutet, dass Postfinance ihr Eigenkapital ohne Bundeshilfe aufbauen und dafür ihre Gewinne verwenden muss.

Vereinbarung über Rückzahlung

Ohne die Finanzspritze der lukrativen Tochter kann sich die Post die satten Dividenden an den Bund auch nicht mehr leisten. Und es kommt noch dicker: Postfinance-Chef Hansruedi Köng (51) hat in weiser Voraussicht mit der Post abgemacht, dass die schon überwiesene Dividende für 2017 wieder an Postfinance zurückfliesst, sollte dies aufgrund der neuen Eigenkapitalforderungen nötig werden.

Der Postfinance-Sprecher bestätigt BLICK: «Mit der Schweizerischen Post besteht die Vereinbarung, dass wir die 136 Millionen Franken bei Bedarf abrufen könnten.» Das heisst die Post muss die Dividenden von Postfinance zurückzahlen.

Dabei startete die Liberalisierung so verheissungsvoll: Der damalige Generalsekretär des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) versprach 2008, in den «nächsten Jahren würden die Post-Dividenden erheblich steigen».

Der heutige Generalsekretär, Toni Eder (58), rudert zurück. Die Dividende der Post an den Bund werde in den kommenden Jahren tiefer ausfallen als bisher, räumt er gegenüber BLICK ein.

Flaute bei Rüstungsgeschäft

Das Jahr 2018 wird für die Bundeskasse nicht nur wegen der Post und Postfinance ein schlechtes Dividendenjahr. Nach dem Gewinneinbruch bei Ruag im ersten Halbjahr ist auch klar: Der Rüstungskonzern wird dem Bund keine Dividende in der Höhe von 47 Millionen Franken abliefern können wie die letzten zwei Jahre. Im ersten Semester sackte der Reingewinn um 35 Prozent auf 27 Millionen ab.

Der Bundesrat will den bundesnahen Technologie- und Rüstungskonzern in eine für die Schweizer Armee tätige Sparte sowie eine Sparte international aufteilen. Für letztere wird eine Teilprivatisierung erwogen – was für den Bund noch weniger Dividenden bedeutet.

Swisscom wächst nur noch im Ausland

Auf weniger Dividenden muss sich der Bund auch bei seinem bisher lukrativsten Engagement einstellen. Die 51-Prozent-Beteiligung an Swisscom spülte bisher Dividenden von rund 580 Millionen Franken jährlich in die Bundeskasse.

Doch der Telekomkonzern stösst im Heimmarkt an Wachstumsgrenzen, der Umsatz ist rückläufig. Der Semestergewinn 2018 gab 6,2 Prozent nach. Ein stabile Dividende für dieses Jahr von 22 Franken versprach der Konzern, wenn er Jahresziele erreicht. Das Ziel eines stabilen Betriebsgewinns wurde im ersten Halbjahr noch nicht erreicht.

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Sehr knappes Resultat erwartet: Nationalrat berät über Massnahmen für Lohngleichheit

Mon, 09/24/2018 - 05:00

Der Nationalrat entscheidet heute Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Zu erwarten ist ein knapper Entscheid: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

Der Nationalrat entscheidet heute Montag über Massnahmen gegen Lohndiskriminierung. Zu erwarten ist ein knapper Entscheid: Die vorberatende Kommission hat zugestimmt, allerdings mit hauchdünner Mehrheit.

In der Sommersession hatte der Nationalrat im Rahmen der Aktienrechtsrevision Geschlechterrichtwerte für Verwaltungsräte und Geschäftsleistungen grosser börsenkotierter Gesellschaften beschlossen - mit nur einer Stimme Differenz. Ähnlich knapp könnte es nun bei den Lohnanalysen werden.

Unternehmen wären in der Pflicht

Folgt der Nationalrat seiner Kommission, müssen grosse Unternehmen künftig prüfen, ob sie Männern und Frauen für gleichwertige Arbeit gleich viel zahlen. Die Kommission hatte sich mit Stichentscheid der Präsidentin dafür ausgesprochen. Eine Minderheit aus SVP- und FDP-Vertretern beantragt dem Rat, gar nicht erst auf die Vorlage einzutreten.

Lehnt der Rat diesen Antrag ab, hat er zu entscheiden, ab welcher Grösse Unternehmen zu Lohnanalysen verpflichtet sind. Der Bundesrat schlägt eine Schwelle von 50 Angestellten vor. Der Ständerat will Unternehmen erst ab 100 Angestellten verpflichten.

Für diese Schwelle hat sich auch die Nationalratskommission ausgesprochen. Damit würden nicht wie vom Bundesrat vorgesehen 2 Prozent der Unternehmen und 54 Prozent aller Arbeitnehmenden erfasst, sondern lediglich 0,85 Prozent der Unternehmen und 45 Prozent aller Arbeitnehmenden. Minderheiten beantragen, dass Unternehmen bereits ab 10 oder 50 beziehungsweise erst ab 250 Angestellten die Löhne analysieren müssen.

Nicht unnötig viele Analysen gefordert

Weiter beantragt die Kommission, dass Unternehmen von weiteren Analysen befreit sind, sobald eine Analyse zeigt, dass sie die Lohngleichheit eingehalten haben. Nach dem Willen des Bundesrates müssten Unternehmen die Analyse alle vier Jahre durchführen - unabhängig vom Resultat der letzten Untersuchung. Anders als der Bundesrat wollen der Ständerat und die Nationalratskommission die Massnahme zudem auf zwölf Jahre befristen. Eine Minderheit will auf eine Befristung verzichten.

Die Befürworterinnen und Befürworter der Lohnanalysen weisen auf immer noch bestehende Lohnunterschiede hin. Zwar sei der diskriminierende Anteil der Differenz zwischen Männer- und Frauenlöhnen in den letzten Jahren rückläufig. Der Prozess zur Beseitigung der Lohndiskriminierung schreite aber zu langsam voran.

Die Gegnerinnen und Gegner sehen in der Massnahme einen ungerechtfertigten Eingriff in den freien Arbeitsmarkt und warnen vor Aufwand für die Unternehmen. Gemäss einer Studie im Auftrag des Bundes befürworten indes zwei Drittel der Unternehmen staatliche Massnahmen. Die Hälfte jener Unternehmen, die bereits eine Lohnanalyse durchgeführt haben, passte die Löhne an. (SDA)

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USA: Neue Vorwürfe gegen Kavanaugh

Mon, 09/24/2018 - 03:04

New York – Die Demokraten im US-Senat untersuchen einem Medienbericht zufolge einen neuen Vorwurf wegen sexuellen Fehlverhaltens gegen US-Richterkandidat Brett Kavanaugh. Eine Frau der Elite-Uni Yale warf ihm Nötigung vor. Er dementierte den mutmasslichen Vorfall.

Der Wunschkandidat von US-Präsident Donald Trump habe sich während einer Feier an der Elite-Universität Yale vor einer Frau entblösst und sie genötigt, seine Genitalien zu berühren, berichtete der «New Yorker» am Sonntag. Kavanaugh dementierte die neuen Anschuldigungen.

Die heute 53-jährige Deborah Ramirez sagte der Zeitung, Kavanaugh habe ihr während der College-Party in den 80ern sein Geschlechtsteil ins Gesicht gestreckt. Der Kandidat für den vakanten Posten am obersten Gericht der USA sprach von einer «Schmutzkampagne, schlicht und einfach». «Die Menschen, die mich damals kannten, wissen, dass dies nicht passiert ist», sagte er in einer vom «New Yorker» veröffentlichten Stellungnahme.

Ramirez ist die zweite Frau, die Kavanaugh öffentlich einen sexuellen Übergriff vorwirft. Die Professorin Christine Blasey Ford wirft dem Juristen vor, er habe sie bei einer Party zu vergewaltigen versucht. Am Donnerstag soll sie vor dem Justizausschuss des US-Senats angehört werden.

Trump hatte den erzkonservativen Richter Kavanaugh für den Posten am Supreme Court vorgeschlagen. Der US-Senat muss der Nominierung zustimmen. Durch die Vorwürfe Fords zieht sich Nominierungsprozedur nun länger hin als geplant. Der Justizausschuss hat darüber zu entscheiden, ob die Personalie für das endgültige Bestätigungsvotum an das Plenum weitergereicht wird.

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Sexuelle Belästigung: Bennett bekräftigt Missbrauchsvorwürfe

Mon, 09/24/2018 - 02:40

Rom – Der US-Schauspieler und Musiker Jimmy Bennett hat am Sonntagabend im italienischen Fernsehen seine Missbrauchsvorwürfe gegen die Schauspielerin Asia Argento bekräftigt. Sie habe ihm ein sexuelles Verhältnis aufgezwungen, dass sein Leben verändert habe.

Im Sender La 7 sagte der 22-Jährige, alles sei «sehr schnell» gegangen. Im Alter von 17 Jahren sei er in Argentos Hotelzimmer gegangen, wo sie ihn geküsst habe, erzählte Bennett in der Live-Sendung. Zunächst habe er an eine freundschaftliche Geste geglaubt, doch dann seien die Küsse intensiver geworden. Anschliessend, «legte sie ihre Hände auf mich, warf mich aufs Bett und zog meine Hose aus», sagte der 22-Jährige.

Die italienische Schauspielerin weist die Vorwürfe zurück. Sie habe «niemals irgendeine sexuelle Beziehung» zu Bennett gehabt. Sie sei Bennett «über mehrere Jahre ausschliesslich freundschaftlich verbunden» gewesen - bis dieser plötzlich «eine masslose Geldforderung» an sie gestellt habe, nachdem sie selbst Weinstein Vergewaltigung vorgeworfen hatte und daraufhin in den Schlagzeilen war.

Bennett und sein Anwalt gaben zu, 3,5 Millionen Dollar von Argento verlangt zu haben. Im August hatte die «New York Times» von den Vorwürfen Bennetts gegen Argento berichtet. Demnach zahlte Argento ihm ein Schweigegeld in Höhe von 380'000 Dollar. Der sexuelle Übergriff soll sich 2013 in einem Hotel in Los Angeles zugetragen haben. Argento war damals 37 Jahre alt, Bennett 17.

Auf die Frage, warum er so lange über den angeblichen Missbrauch geschwiegen habe, antwortete Bennett, er sei nach dem Übergriff sehr verwirrt gewesen. Auch habe er den Avancen Argentos nachgegeben, weil sie mit ihm über einen gemeinsamen Film gesprochen hätte. «Ich hatte grosses Vertrauen in Asia», aber «sie hat ihre Macht missbraucht», erklärte er.

Ausgerechnet die #MeToo-Debatte habe ihn dazu ermutigt, an die Öffentlichkeit zu gehen. Asia Argento ist eine führende Stimme der #MeToo-Kampagne. Sie war eine der ersten Schauspielerinnen, die dem Hollywood-Produzenten Weinstein Vergewaltigung vorwarfen.

Argento dementiert die Zahlung an Bennett nicht, betonte aber, damit habe sie ihm helfen wollen. Ihr Lebensgefährte - der inzwischen verstorbene Fernsehkoch Anthony Bourdain - habe sich Sorgen um einen möglichen Rufschaden gemacht.

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Erster Turniersieg seit 2013: Tiger Woods kann noch gewinnen

Mon, 09/24/2018 - 01:36

US-Golfstar Tiger Woods hat die Tour Championship gewonnen. Es ist sein insgesamt 80. Titel auf der PGA Tour - und sein erster seit mehr als fünf Jahren

Der Tiger kanns noch: In Atlanta (USA) entschied Tiger Woods die Tour Championship der PGA für sich. Dem 42-Jährigen gelang am Sonntag eine 71er-Schlussrunde auf dem Par-70-Kurs, womit er für das Turnier 269 Schläge notieren konnte. Hinter Woods platzierten sich die beiden Amerikaner Billy Horschel (271 Schläge) und Dustin Johnson (273 Schläge).

«Es war eine Schufterei. Ich habe jeden Moment geliebt», sagte der Superstar im Anschluss. Für Tiger Woods war der Sieg in Atlanta der 80. seiner Karriere und der erste seit fünf Jahren. «Die vergangenen Jahre waren schwierig», sagte Woods nach dem Sieg. «Aber ich habe mich zurückgekämpft.»

Tatsächlich dachten vor einem Jahr wohl nur Optimisten, dass Woods diesen Sieg noch holen würde. Rückenprobleme zwangen den 14-maligen Major-Sieger zu mehreren Operationen, hinzu kamen private Probleme. In den Ranglisten dümpelte Woods jahrelang in den hinteren Regionen herum, überstand nur selten den Cut.

Nun geht's an den Ryder Cup

Doch in den letzten Monaten lief es Woods wieder wesentlich besser, so gut, dass er Anfang Monat eine Wild Card für den prestigeträchtigen Ryder Cup erhielt. Dieses Vertrauen dürfte er mit diesem Sieg bereits gerechtfertigt haben.

Mit der Tour Championship ist die Saison 2017/18 in den USA zu Ende gegangen. Am letzten Turnier waren traditionsgemäss nur die besten 30 Spieler der Saisonwertung am Start.

Das Highlight des Golf-Jahres, der Ryder Cup, steht aber noch bevor. Das traditionelle Kräftemessen zwischen Europa und den USA findet vom 28. bis 30. September in Saint-Quentin-en-Yveline, einem Vorort von Paris, statt. (vof)

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Weitere Ausbreitung soll verhindert werden: Schon 100 Ebola-Tote im Kongo

Mon, 09/24/2018 - 01:07

Der Ebola-Ausbruch im östlichen Kongo hat bereits 100 Menschenleben gefordert. Das teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntagabend mit.

Der Ebola-Ausbruch im östlichen Kongo hat bereits 100 Menschenleben gefordert. Das teilten die Gesundheitsbehörden am Sonntagabend mit.

In der Region Nord-Kivu im Grenzgebiet zu Uganda und Ruanda seien 149 Ebola-Verdachtsfälle gemeldet worden, von denen 118 bestätigt wurden, heisst es in der Erklärung des Ministeriums weiter.

Über 10'000 Menschen geimpft

Insgesamt seien seit Bekanntwerden der Epidemie Anfang August 11'417 Menschen geimpft worden. Die Gesundheitsdienste seien weiter bemüht, eine weitere Ausbreitung des tödlichen Virus zu verhindern.

Zuletzt hatte sich die Weltgesundheitsorganisation WHO Anfang September optimistisch gezeigt, dass der Ebola-Ausbruch im Kongo langsam zurückgeht.

Suche nach möglichen Infizierten

Für eine erfolgreiche Bekämpfung des Ausbruchs ist nach Darstellung internationaler Gesundheitsorganisationen das rigorose Aufspüren aller Menschen nötig, die entweder direkt mit Kranken in Kontakt waren oder mit anderen Menschen, die Kontakt zu Kranken hatten.

Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11'000 Menschen.

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Wetter: Sturm «Fabienne» fegt durchs Flachland

Mon, 09/24/2018 - 00:47

BERN - BE - Pünktlich zum astronomischen Herbstanfang ist Sturmtief «Fabienne» am Sonntagabend mit Böen von bis zu Tempo 113 durchs Flachland gefegt. Es wurden Bäume ausgerissen und der Flugverkehr durcheinander gewirbelt.

Die Winde erreichten örtlich Böen von über 100 Kilometern pro Stunde, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte. Auf dem St. Chrischona bei Basel wurde eine Windböe von Tempo 113 gemessen. In den Bergen erreichte der Sturm Orkanstärke. Auf dem Säntis SG und dem Chasseral BE blies es mit bis zu Tempo 132.

Die stürmischen Winde wurden begleitet von lokalen Gewittern und kräftigem Regen. Abgesehen von umgestürzten Bäumen und einer laut Medienberichten losgerissenen Fensterputz-Gondel am Flughafen Zürich wurde über grössere Schäden zunächst nichts bekannt.

In der Stadt Zürich war am Abend ein Teil des Bahnhofquais vorsichtshalber für den Verkehr gesperrt. Gründe waren laut Polizei der Sturmwind und die einsturzgefährdete Brandruine in der Nähe des Hauptbahnhofs.

In Siebnen im Kanton Schwyz war der traditionelle Jahrmarkt am Sonntag vorsorglich bis am Montagmorgen unterbrochen worden. Sämtliche Stände und Chilbibahnen wurden geschlossen und der Markt geräumt, wie die Polizei mitteilte.

Der Sturm wirbelte den Flugverkehr kräftig durcheinander. An den Flughäfen von Zürich, Basel und Genf kam es am Abend gemäss Fluginformationen bei praktisch allen Starts und Landungen zu grösseren Verspätungen von teils über einer Stunde. Einzelne Flüge etwa nach Österreich und Deutschland wurden gestrichen oder umgeleitet.

Am Flughafen Zürich waren vorübergehend keine Starts und Landungen erlaubt, wie aus Flugaufzeichnungen hervorging. Mehrere Flieger mussten durchstarten, andere Warteschlaufen drehen. Im Verlauf der Nacht flaute der Wind allmählich ab.

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Trotz 21 Jahren Altersunterschied: Michelle zeigt ihr neues Liebesglück

Mon, 09/24/2018 - 00:31

Michelle ist total verliebt, Arnold Schwarzenegger und sein Sohn Patrick feiern am Oktoberfest und Nicki Minaj ist ein echter Hingucker. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Das Grizzly-Projekt hilft Senioren bei der Tierhaltung: «Füchsli» und Hubert sind unzertrennlich

Mon, 09/24/2018 - 00:29

Das Projekt Grizzly des Schweizer Tierschutz STS macht möglich, dass Senioren und Seniorinnen in der Schweiz zusammen mit ihren Haustieren ins Altersheim ziehen. Im Rahmen des Welttiertages am 4. Oktober 2018 können auch Sie mit dem Kauf von Tierfutter Ihren Beitrag dazu leisten.

Benedikt Lachenmeier

Die heutige durchschnittliche Lebenserwartung beträgt über 80 Jahre. Nach der Pensionierung bleiben also noch lange Jahre des Daseins. Je älter man wird, desto eher können Tiere eine wichtige Rolle in Beziehungen übernehmen. Sie sind treue Partner fürs Leben im Alter.

Hubert Massenbauer (85) schätzt es sehr, seinen Kater an seiner Seite zu wissen. Er ist sein bester Freund. Dank ihm fühlt sich der Pensionär im Alters- und Pflegeheim Kühlewil in Englisberg BE nicht allein. «Füchsli folgt mir auf Schritt und Tritt», verrät der gebürtige Österreicher und lächelt stolz. Ab sechs Uhr morgens sind die beiden draussen unterwegs. Im Vorgarten des Altersheims ist ihm das Büsi vor sechs Jahren zugelaufen. «Es war ganz verwahrlost und ausgehungert. Der Tierarzt konnte es retten und die Heimleitung hat erlaubt, dass ich Füchsli behalten darf.»

Der rüstige Rentner ist nur einer von vielen Senioren und Seniorinnen in einem Schweizer Alters- und Pflegeheim, die mit einem Haustier zusammenleben. Das Projekt Grizzly des Schweizer Tierschutz STS macht möglich, dass Menschen Hunde, Katzen und Co. ins Heim mitnehmen dürfen. Die Fachstelle berät Alters- und Pflegeheime zudem bei der Betreuung und Anschaffung heimeigener Tiere.

Tiere fördern die Kommunikation

«Im Alter ist das Tier oft der einzige Begleiter. Wenn man diese innige Bindung einfach losreisst, nur weil man ins Altersheim muss, kann das wahnsinnig schlimm sein», erklärt Grizzly-Projektleiterin Fabienne Häberli (38). Der Tierschutz nimmt damit eine soziale Aufgabe wahr und trägt einen bedeutungsvollen Teil zum Zusammenleben in der heutigen Gesellschaft bei.

Mehrere Studien belegen die positive Wirkung von Tieren auf die Bewohner von Altersheimen: Sie sind aktiver, haben mehr Lebensfreude, fühlen sich weniger isoliert und sind offener. Tiere fördern den Kontakt und die Kommunikation mit anderen Leuten und liefern Gesprächsstoff. Peter Frieden (57), Leiter Aktivierung des Alters- und Pflegeheims Kühlewil ist überzeugt: «Tiere sind besser als jede Tablette gegen Depression.» Tatsächlich leiden ältere Menschen mit Tieren in ihrem Umfeld seltener an Depressionen.

Positive Auswirkungen auf Personen mit Demenz

Bei Personen mit Demenz kann das Vorhandensein von Hunden und Katzen zu einer erhöhten Aufmerksamkeit führen. «Manchmal kommt es sogar vor, dass Leute, die nicht mehr sprechen, dank Tieren wieder kommunizieren», so Grizzly-Projektleiterin Häberli. Tiere haben für sie zudem eine beruhigende Wirkung. Und Hund, Katze, Schaf und Co. erleichtern die Arbeit. Aktivierungsleiter Peter Frieden: «Wir können die Leute viel besser motivieren, aktiv zu bleiben.»

Die beliebtesten Tiere im Altersheim

«Tiere haben die gleiche Existenzberechtigung wie wir», findet der 85-jährige Hubert Massenbauer und gibt seinem Füchsli ein paar Guetzli. «Ich habe in meinem Leben noch nie ein Tierli getötet.» Zu den beliebtesten Mitbewohner im Alters- und Pflegeheim gehören Katzen (Platz 1), Fische (Platz 2) und Hunde (Platz 3). Aber auch Nagetiere oder Schildkröten sind gern gesehene Bewohner. «Weniger geeignet sind Reptilien oder Pferde», so Grizzly-Projektleiterin Häberli. «Aber im Altersheim ein Pony zu halten, ist schon möglich.»

 

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Romy Schneider wäre jetzt 80 Jahre alt: «Ich werde küssen ohne Ende»

Mon, 09/24/2018 - 00:25

Romy Schneider ist den meisten in ihrer Rolle als Sissi bekannt. Doch ihr eigenes Leben war weit weniger kaiserlich.

Mit ihrer Rolle als Sissi, Kaiserin von Österreich-Ungarn, wurde Romy Schneider (1938–1982) im Alter von 16 Jahren weltberühmt. Sie wurde verehrt als Ikone der Filmgeschichte. Doch das Image der mädchenhaften Schönheit konnte sie nie abstreifen, es wurde ihr zur Last.

Stets war die gebürtige Wienerin bemüht, zu zeigen, dass weder sie als Person noch ihr Leben mit dem von Kaiserin Elisabeth etwas gemeinsam hätten – im Gegenteil. «Ich bin eine unglückliche Frau von 42 Jahren und heisse Romy Schneider», sagte sie 1981 in einem Interview mit der Zeitschrift «Stern».

Stets war sie auf der Suche nach sich selbst – und der grossen Liebe. 1958 lernte sie den damals 23-Jährigen französischen Schauspieler Alain Delon kennen und lieben. Nach fünf Jahren trennte er sich von ihr, weil er eine andere Frau liebte. Schneider verfiel in eine Depression, versuchte, sich das Leben zu nehmen. Trotz allem blieb Delon einer der wichtigsten Männer in ihrem Leben.

Alkoholmissbrauch und Medikamente

Einen der wichtigsten Menschen, ihren Sohn David Christopher, verlor sie am 5. Juli 1981 – er wurde nur 14 Jahre alt. Der Junge verletzte sich tödlich an der Metallspitze eines Zauns, als er versuchte, darüber zu klettern. Über seinen Verlust kam Romy Schneider nie hinweg.

Alkoholmissbrauch und Medikamente begleiteten ihr Leben, das sie bis über ihre Grenzen auskostete, genoss und schliesslich daran zerbrach. Am 29. Mai 1982 wurde sie von ihrem damaligen Lebensgefährten tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden. Sie hinterliess ihre fünfjährige Tochter Sarah und viele Fragen zu den Todesumständen. Romy Schneider, die gestern 80 Jahre alt geworden wäre, bleibt als Mythos unsterblich.

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Krachendes Nein zu Agrar-Initiativen: Vier Gründe für das Fair-Food-Fiasko

Mon, 09/24/2018 - 00:23

BERN - Noch vor fünf Wochen sah es überraschend gut aus für die Fair-Food-Initiative. Umso grösser ist bei den Initianten nun die Enttäuschung über das überdeutliche Nein. Wie kams dazu?

Im August waren die Grünen noch voller Hoffnung: Die erste SRG-Umfrage zeigte eine Zustimmung von 78 Prozent für die Fair-Food-Initiative. Auch die Ernährungssouveränitäts-Initiative der Bauerngewerkschaft Uniterre konnte auf einen Zuspruch von 75 Prozent zählen.

Kein Wunder, denn die beiden Volksinitiativen tragen klingende Namen. Slogans, gegen die kaum jemand etwas haben kann. Doch je mehr sich die Stimmbürger inhaltlich mit den beiden Volksbegehren beschäftigten, umso deutlicher kippte ihre Haltung ins Nein.

Das Fair-Food-Fiasko hat seine Gründe:

  • Bestehender Agrarartikel: Fast auf den Tag genau vor einem Jahr hat das Stimmvolk einen neuen Agrarartikel in die Verfassung geschrieben. Ein Gegenentwurf zur Initiative für Ernährungssicherheit des Bauernverbands, der mit 78,7 Prozent Ja gutgeheissen wurde. Der Bauernverband hatte seine Initiative zugunsten des Gegenvorschlags zurückgezogen. Die Grünen hätten es ihm gleichtun können. Denn der neue Agrarartikel beinhaltet als Kompromiss bereits einige ihrer Forderungen. Etwa, dass der internationale Handel zur Nachhaltigkeit beitragen und dass Foodwaste bekämpft werden sollen. Die beiden Agrar-Initiativen waren damit schlichtweg überflüssig.
  • Die Kostenfrage: Die Gegner haben den richtigen Trumpf gespielt: das Portemonnaie. Ein höherer Lebensmittelstandard hat nämlich seinen Preis. Ob es nun nur wenige Prozente sind (wie Bauernchef Markus Ritter vorrechnete) oder doch eher 50 Prozent (wie Economiesuisse behauptete), ist dabei nicht entscheidend. Sondern, dass die Preisentwicklung nach oben zeigt. Dabei haben nicht alle nur ans eigene Portemonnaie gedacht. Dass ausgerechnet die Armen den Gürtel noch enger schnallen müssten, mochten viele nicht einfach so abnicken.
  • Internationale Abkommen: Im eher lau geführten Abstimmungskampf war es zwar nicht das zentrale Thema, spielte aber gerade für wirtschaftsfreundliche Kreise eine wichtige Rolle: Bei einem Ja zu den Initiativen wäre die Schweiz allenfalls mit internationalen Abkommen in Konflikt geraten – besonders wegen der Ernährungssouveränität. Gerade auch beim EU-freundlichen Flügel der Linken dürfte das – entgegen der Parteiparolen – für einige Nein-Stimmen gesorgt haben.
  • Fehlender Leidensdruck: Die Agrar-Initiativen interessierten viele nicht die Bohne. Die schwache Stimmbeteiligung von nur 37 Prozent ist Ausdruck davon. Beim Thema besteht schlicht keine echte Betroffenheit und schon gar kein Leidensdruck. Denn: Wer will, kann jetzt schon fair und nachhaltig einkaufen.
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Ilirida (1) hatte Halsweh und hohes Fieber: ... aber in Wil SG waren alle Kinderärzte ausgebucht

Mon, 09/24/2018 - 00:19

WIL SG - Gesamtschweizerisch gibt es viel zu wenige Kinderärzte. Im Raum Wil SG ist die Situation besonders dramatisch. Eltern müssen mit ihren Kindern teilweise bis nach Winterthur ZH fahren für eine Behandlung. Der Unmut ist gross – eine Lösung schwierig.

Eines Morgens hatte die kleine Ilirida (1) starke Halsschmerzen und hohes Fieber. «Sie konnte kaum noch schlucken und sie ass nichts mehr – als besorgte Eltern will man da eine Abklärung beim Kinderarzt machen», sagt ihr Vater Ilir Zenuni zu BLICK. Er und seine Frau Eurela fahren mit ihrer kranken Tochter zu der Swiss Medi Kids, der grössten privaten Kinderpermanence der Schweiz. 

Doch dort herrscht Überlastung: Er wird angewiesen, mit der kleinen Patientin von Wil SG nach Winterthur ZH zu fahren. Fahrtweg hin und zurück: Rund 80 Minuten! Das sei grob fahrlässig, sagt Zenuni. «Ich will nicht wissen, was passiert, wenn ich bei einem Notfall mal nicht so viel Zeit habe!» Einen anderen Kinderarzt kann sich Zenuni jedoch nicht suchen – kaum ein Kinderarzt in der Region nimmt noch neue Patienten auf.

Kinderarzt pensioniert  

In Wil SG und Umgebung herrscht akuter Kinderärzte-Mangel. Und die Übriggebliebenen sind hoffnungslos überlastet. Besonders zugespitzt hat sich die Situation mit der Pensionierung des altgedienten Wiler Kinderarztes Juhani Sidler im April dieses Jahres. Er hat seine vielen kleinen Patienten der Praxisgruppe Swiss Medi Kids übergeben.

Zuerst war die Erleichterung in der Region wegen der Ansiedelung der Kinderpermanence gross. Zumal die Gesamtverantwortliche von Swiss Medi Kids, Katja Berlinger, versprach, dass damit in Wil bald mehrere Kinderärzte rund um die Uhr praktizieren werden.

Für einen Termin nach Winterthur ZH verwiesen

Von der Euphorie ist Monate später nichts mehr zu spüren. Denn die Swiss Medi Kids kann die Erwartungen bei weitem nicht erfüllen. Zenuni ist nicht der Einzige, der sich über die Swiss Medi Kids in Wil beklagt.

Dutzende Eltern haben die prekäre Kinderarzt-Situation ebenfalls zu spüren bekommen. «Es sind unzumutbare Zustände hier!», sagt etwa Maria Romagnolo aus Rickenbach TG bei Wil. Auch sie bekomme so gut wie nie Termine für ihre Kinder. Sie wurde mit ihrem Kind, das an einer Mittelohrentzündung litt, gar schon mal in die «Swiss Medi Kids»-Filiale nach Zürich verwiesen.

Zu allem Überfluss schränkt die Praxisgruppe von Katja Berlinger neuerdings auch noch die Medikamentenabgabe ein. Selbst rezeptfreie Medikamente – etwa Fieberzäpfli – werden nur noch nach einem kostenpflichtigen Arzttermin abgegeben. Eine Praxis, die die Vorgängerpraxis von Juhani Sidler nicht kannte. «Reine Geldmacherei», sagen die Eltern in Wil darum.

«Wir machen, was wir können»

Katja Berlinger, CEO der Swiss Medi Kids, kennt die Kritik an ihrem Unternehmen. «Ich verstehe den Ärger der Eltern, doch wir geben alles, so viele Patienten wie möglich zu behandeln», sagt sie. Die Wiler Niederlassung sei im Frühjahr regelrecht überrannt worden. Dass heute noch Patienten nach Winterthur verwiesen werden, glaubt sie den Eltern aber nicht. Das sei nur zu Beginn so gewesen, behauptet Berlinger.

«In der Zwischenzeit konnten wir neue Ärzte gewinnen. Zudem werden wir weiterhin konsequent Stellenprozente aufstocken, um den Eltern möglichst viele Termine anbieten zu können» sagt Berlinger. Der kleinen Ilirida geht es heute wieder gut – doch die Angst vor dem nächsten Notfall bleibt.  

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Das meint BLICK zur FCB-Schmach: Streller steht in viel zu grossen Schuhen

Mon, 09/24/2018 - 00:13

Das 1:7 gegen YB ist mehr als ein FCB-Betriebsunfall. Sie wird gehörig nachhallen. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Wer hat noch nicht, wer will nochmal? YB ballert den bemitleidenswerten FC Basel wie einen Prügelknaben aus dem Stade de Suisse. Nach sieben Runden hat der alte und wohl neue Meister zwölf (!) Punkte Vorsprung auf den FCB.

Auf ein Basel, das in dieser Verfassung vieles ist. Nur kein Titelkandidat. Die spielfreudigen und auf jeder Position top besetzten Berner ziehen in der Liga nun einsam ihre Kreise. Die Doppelbelastung mit der Champions League wirkt offenbar nicht lähmend. Sondern inspirierend. Und die Frage nach dem Schweizer Meister ist schon im September so gut wie beantwortet. Es droht gähnende Langeweile im Titelkampf.

Und der FCB? Der Trainerwechsel von Raphael Wicky zu Marcel Koller ist wirkungslos verpufft. Das Kader ist weitaus schwächer, als man dies wahrhaben will. Und Präsident Bernhard Burgener steht vor einem ordentlichen Scherbenhaufen.

Der Selfmade-Millionär und visionäre Geschäftsmann hat die sportliche Führung des Klubs in die Hände von Neuling Marco Streller gelegt. Und ihn mit einer Generalvollmacht in sportlichen Fragen ausgestattet.

Aber Zauberlehrling Streller steht in viel zu grossen Schuhen. Mit Jean-Paul Brigger hat ihm Burgener zwar einen Mann mit grosser Fussballvergangenheit zur Seite gestellt. Brigger aber blieb ohne Einfluss und ist wieder weg. Und jetzt ist Streller ganz allein zu Haus.

Bernhard Burgener muss sich entscheiden: Wählt der FCB-Präsident nun eine Vorwärtsstrategie? Holt er ein neues sportliches Gewissen? Stellt er Streller einen erfahrenen Profi zur Seite oder wechselt ihn aus? Und vor allem: Investiert er in dieses Kader, das den hohen Ansprüchen in dieser Zusammensetzung nicht genügt?

Im Winter, so viel ist klar, braucht es eine grundsätzliche Kurskorrektur. Der FC Basel muss sich neu erfinden. Sonst hat der Klub, der im November seinen 125. Geburtstag feiert, keine schöne Zukunft. Dann drohen nach acht ganz fetten Jahren plötzlich acht ganz magere Jahre.

Denn YB hat den FC Basel spätestens jetzt in jeder Beziehung als absoluter Ligakrösus abgelöst. Die gestrige Ohrfeige ist mehr als ein Betriebsunfall. Sie wird gehörig nachhallen.

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