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Updated: 23 hours 33 min ago

Der Schwede hat 2 Garderoben-Plätze: Pontus Widerström ist Zugs Budget-Ausländer

Sat, 10/20/2018 - 16:43

Geholt fürs Academy-Team in der Swiss League, kommt Pontus Widerström (24, Sd) dank der Söldner-Verletzungsmisére in der National League zum Einsatz.

National League, Champions League – und heute im Schweizer Cup gegen Lugano. In diesen Ligen und Wettbewerben spielt Pontus Widerström für den EVZ, obwohl der Schwede von den Zugern eigentlich fürs Academy-Team in der Swiss League geholt worden ist.

Die Verletzungsmisére machts möglich: Die Söldner-Stars Viktor Stalberg (Sd), Garrett Roe (USA) und David McIntyre (Ka) sind out. Da muss Budget-Ausländer Widerström ran, der wohl einen Bruchteil von Landsmann Stalberg verdient. Der 24-Jährige ist zwar kein begnadeter Techniker, aber reisst mit seinem physischen Einsatz mit und punktet ab und an. Wie gestern gegen die SCL Tigers.

«Ich geniesse es jeden Tag - es ist Fun»

Zum ersten Mal fern der Heimat – Widerström stammt aus der Organisation Frölundas – wusste der Stürmer um die Situation in Zug. Und dass er allenfalls länger auf seine NL-Chance warten muss. Sie ist schneller da als gedacht. «Jetzt geniesse ich es jeden Tag, es ist Fun», sagt der etwas wortkarge Schwede.

In der Swiss League spielte Widerström mit der Academy nur einmal: Zum Saisonauftakt gegen die GCK Lions. Und in der ersten Runde des Cups rettete er das Academy-Team gegen Langenthal in die Verlängerung, dort gewinnen die Zuger.

Heute stürmt der Schwede ebenfalls im Cup, aber mit dem Fanionteam gegen Lugano. Ob dann am Sonntag auch noch mit der Academy gegen Servette? Tatsache ist nur: Widerström hat in der Garderobe beider Mannschaften einen Platz.

 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1243:23272. Bern1132:16233. Zug1134:26214. Servette1225:27205. Ambri1130:29196. ZSC Lions1021:19187. SCL Tigers1129:21188. Fribourg1226:29189. Lausanne1226:311310. Lugano1028:281211. Davos1120:41912. Lakers1110:343

 

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Zürcher Band Baba Shrimps tourt durch Italien: Ihre Wege führen nach Rom

Sat, 10/20/2018 - 16:35

Im letzten Jahr legte die Zürcher Band Baba Shrimps mit dem Album «Road To Rome» den Grundstein für den Trip, den sie die letzte Woche unternahm. Von der Schweiz aus ging es in die Stadt der sieben Hügel.

Es war eine aufregende Woche, die die Zürcher Band Baba Shrimps hinter sich hat. Von Chur aus ging es mit mehreren Zwischenhalten in die italienische Hauptstadt – das Motto ihres letzten Albums – «Road To Rome» – wurde zum Leben erweckt und musikalisch umgesetzt.

Gestartet hat die Reise in Graubünden, wo die drei Musiker im Bernina-Express Richtung Süden fuhren. Der Zug war auch die erste Konzertlocation, erzählt Adrian Kübler, Gitarrist und Sänger von Baba Shrimps: «Auf der kurvigen Strecke war es gar nicht so einfach, beim Spielen das Gleichgewicht zu halten!» Umso besser, dass die Band am Tag darauf im weltbekannten Kreisviadukt von Brusio mit festem Boden unter den Füssen spielen konnte. «Wir hatten nur eine Kamera dabei, aber plötzlich waren im vorbeifahrenden Zug alle Kameras auf uns gerichtet. Ich weiss jetzt nicht, ob das wegen uns oder wegen des Kreisviadukts war», scherzt Schlagzeuger Moritz Vontobel. 

Von der Endstation des Bernina-Express, Poschiavo, ging es weiter mit einem Camper: In Lugano gab es die erste Pizza auf dem Trip, auf einer Raststätte auf dem Weg nach Italien ein Mini-Konzert für Reisende und in Milano den ersten Auftritt auf italienischem Boden. Auch dort konnten die Zürcher überzeugen: «Bravissimo! Ich glaube, das war eines unserer besten Konzerte. Der Raum, die Leute, die Stimmung. Echt toll.» 

«Ein Highlight der Reise!»

Verfolgt werden konnte die Reise des Trios auf ihrer Webseite und mit Streams auf sozialen Medien. So auch der Auftritt am Meer, bei Sonnenuntergang in Marina di Grosseto. Adrian Kübler: «Cool, es haben sich einige Schweizer, Deutsche und Italiener unserer kleinen Tournee angeschlossen. Ergebnis war eine wunderbare Atmosphäre am toskanischen Strand. Ein Highlight der Reise!»

Von dort aus war es nicht mehr weit nach Rom. Nach einer kleinen Panne – die Sicherung des Campers brannte durch, da alle ihre Smartphones, Laptops und Kamera-Akkus gleichzeitig aufladen wollten – traf das Trio in der italienischen Hauptstadt ein. «Road to Rome» abgeschlossen. Stilecht im Caffè Letterario stand ein Konzert am «Rome Roots»-Festival auf dem Plan, ein Italienischkurs und ein Konzert über den Dächern der italienischen Hauptstadt. «Jetzt können wir endlich ‹We arrived in Rome› anstatt ‹We are on the road to Rome› singen», meint Adrian Kübler. «Die Reise werden wir immer in Erinnerung behalten. Es war eine Mischung aus Abenteuer, Traum und Tournee. Einfach unvergesslich!»

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Sie suchen «Trucks, die durch Schnee fahren können»: So bereitet der Secret Service Trumps nächsten WEF-Besuch vor

Sat, 10/20/2018 - 16:29

BERN/DAVOS GR - Dem US-Präsidenten hat Davos im vergangenen Januar offensichtlich so gut gefallen, dass er gleich wieder hin will. Dafür gibts jetzt neue Anzeichen.

Seine Vorgänger George W. Bush (72) und Barack Obama (57) hatten keine Verwendung fürs WEF – der aktuelle US-Präsident dagegen scheint es zu lieben. Neben Getuschel in der Wirtschaft gibts jetzt nämlich ganz konkrete Anzeichen, dass Donald Trump (72) in seinem zweiten Amtsjahr ein zweites Mal nach Davos kommt.

Nämlich: Wie die Zeitung «Schweiz am Wochenende» schreib, hat die US-Botschaft in Bern vor zehn Tagen einen Auftrag für einen Hochsicherheitstransport vom Flughafen nach Davos ausgeschrieben. Zudem braucht sie ein abgedecktes Lager am Flughafen Zürich.

In jeder Kabine ein US-Vertreter

Dabei sucht die Botschaft nach «bis zu acht Lastwagen und Anhängern», die sich mit Paletten beladen lassen, wie sie die US-Airforce verwendet.

Weiter in der Anzeige heisst es, die LKWs sollten auf den Bergstrassen nach Davos durch Schnee fahren können. Und dies auch während der Nacht und an Sonntagen. In jeder LKW-Kabine müsse zudem ein US-Regierungsvertreter mitfahren. 

Die «Schweiz am Wochenende» hat die Anzeige Ronald Kessler vorgelegt. Dieser gilt als Kenner der Personenschützer rund um die jeweiligen Präsidenten, Secret Service genannt.

Achtung, Konjunktiv

Für Kessler ist klar: Die Botschaft bereitet sich auf einen abermaligen Trump-Besuch vor. «Kein anderes Mitglied der US-Administration würde bei einem Besuch ein derart massives Aufgebot erfordern, wie es die Ausschreibung nahelegt», sagt er.

Wir erinnern uns: Letztes Jahr hielt die Schweiz den Atem an, als die Amerikaner zwischen Zürich und Davos mit schwerem Geschütz auffuhren. Einerseits fuhr eine Karawane von gepanzerten Fahrzeugen in die Bündner Alpen hoch, andererseits flog ein Schwarm von Hochsicherheits-Helikoptern mit Trump als Passagier dorthin.

Allerdings ist ein Aspekt in der Anzeige ganz wichtig: «The U.S. Embassy Bern may have a requirement...» heisst es dort. Auf Deutsch: Die US-Botschaft in Bern könnte ein Bedürfnis haben. «May» – könnte. Ob Trump tatsächlich kommt, ist also wohl noch nicht gefixt. (kst)

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118 Strafminuten und dramatische Wende: Biel-Held Brunner: «Das macht Spass»

Sat, 10/20/2018 - 16:23

Im Frühling wurde Biel von Lugano im Playoff-Halbfinal eliminiert. Am Freitag gelingt den Seeländern in einer hitzigen Partie mit 118 Strafminuten die Revanche.

Schon nach 52 Sekunden fliegen bei Biel gegen Lugano erstmals die Fetzen. Nach einem Foul von Marc-Antoine Pouliot kommts zu einem Gerangel, an dem sich gleich acht Spieler beteiligen. 13 Minuten später schubst Biels Schmutz Gegenspieler Riva in die Bande, worauf eine wüste Keilerei ausbricht.

Chiesa zerreisst «Übeltäter» Schmutz das Trikot und Fey liefert sich einen heftigen Faustkampf mit Lapierre, für den beide vom Eis fliegen. Im riesigen Durcheinander mischt sogar Gäste-Goalie Merzlikins mit. Das Ergebnis: 88 Strafminuten alleine im ersten Drittel, welches 42 Minuten dauert! Unbestraft bleibt übrigens Luganos Topskorer Lajunen, der sich als Erster auf Schmutz stürzt.

 

Ein Nachspiel haben die wilden Szenen für Julian Schmutz: Er wird am Samstag provisorisch für das Cupspiel in Kloten gesperrt. Zudem wird ein Verfahren eröffnet.

Rivalität entstand in den Playoffs

Biel-Stürmer Damien Brunner, welcher beim Halbfinal im Frühjahr noch bei Lugano unter Vertrag stand, die Serie aber wegen einer schweren Verletzung verpasste, sagt nach der hitzigen Partie: «Man merkte, dass in den Playoffs eine Rivalität entstanden ist. Das ist das Schöne am Hockey, so läuft auch in der Quali etwas. Das macht uns Spass, das macht den Fans Spass.»

Die Tessiner kommen mit der rauen Gangart besser zurecht, führen dank einem Hofmann-Doppelpack mit 2:0. «Wir haben uns nicht so clever angestellt und zu viele Strafen kassiert. Lugano lag verdient in Führung», so Brunner.

Doch der EHCB kommt zurück und gleicht im Mitteldrittel aus. Und dann, im Schlussdrittel, sorgt ausgerechnet Damien Brunner für die Entscheidung. Luganos Loeffel will nach einer Bieler Chance durch die eigenen Beine klären, legt den Puck aber genau für Brunner auf, der zum 3:2 trifft.

«Vor dem Match hat es aber schon ein wenig gekribbelt»

Das Siegestor gegen den Ex-Klub. Wie fühlt sich das an? «Ich war eigentlich die ganze Woche sehr ruhig und habe mich nicht gross damit befasst. Vor dem Match hat es aber schon ein wenig gekribbelt. Dann noch das entscheidende Tor zu schiessen, ist natürlich schön.»

Groll gegen den Ex-Verein, bei dem er nicht glücklich wurde, hegt Brunner nicht. Im Gegenteil. «Ich habe immer noch viele gute Kollegen dort, welche ich nach dem Spiel auch noch kurz getroffen habe. Wir wünschten uns viel Glück für die weitere Saison.»

Während Lugano im fünften Auswärtsspiel die fünfte Pleite kassiert, kehrt Biel nach zwei Niederlagen zum Siegen zurück. «Das war ein sehr guter Test für uns», sagt Brunner. «Wir haben gesehen, dass wir auch gegen eine physisch starke Mannschaft dagegenhalten können. Das gibt uns noch mehr Selbstvertrauen.»

 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1243:23272. Bern1132:16233. Zug1134:26214. Servette1225:27205. Ambri1130:29196. ZSC Lions1021:19187. SCL Tigers1129:21188. Fribourg1226:29189. Lausanne1226:311310. Lugano1028:281211. Davos1120:41912. Lakers1110:343

 

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Gopfried Stutz: Eine Spitalversicherung, die keiner braucht

Sat, 10/20/2018 - 15:55

BLICK-Kolumnist Claude Chatelain über die überflüssigste Spitalversicherung, die gleichzeitig die beliebteste ist.

Ich staune, wie viele Leute sich immer noch den Luxus einer Spitalkostenzusatzversicherung leisten: 649'000 sind halbprivat, 267'000 privat versichert. Noch mehr staune ich aber darüber, wie viele die Spitalversicherung «Allgemeine Abteilung ganze Schweiz» abgeschlossen haben. Nämlich 2,68 Millionen.

Diese Zusatzversicherung bietet lediglich die Möglichkeit, in einem Spital ausserhalb des Wohnkantons zu liegen, ohne dafür einen Aufpreis bezahlen zu müssen. Für einen Appenzeller oder Urner mag das sinnvoll sein. Aber für einen Zürcher, Basler, Berner, Luzerner, Waadtländer, Genfer?

Man muss wissen: Seit 2012 kann man sich auch ohne diese Zusatzversicherung in einem ausserkantonalen Spital behandeln lassen. Man muss lediglich die Differenz zu den Kosten bezahlen, die im Heimkanton anfallen würden. Bei Behandlungen, die im Heimkanton nicht angeboten werden, oder bei Notfällen ist man eh versichert.

Nun möchte man wissen, wie hoch diese Differenz ist, die man selber berappen müsste. Und ob das ausserkantonale Spital überhaupt teurer ist als im Heimkanton. Falls nicht, gäbe es ja keinen Aufpreis zu bezahlen.

Mit anderen Worten: Man muss den Referenztarif des Heimkantons kennen. Dumm nur, dass gewisse Kantone ihre Referenzpreise bewusst unter den effektiv angewandten Tarifen angesetzt haben. Sie wollen verhindern, dass sich die Prämienzahler ausserhalb ihres Kantons behandeln lassen. Derzeit laufen in Bundesbern Bemühungen, dieses Tun zu unterbinden.

Doch selbst bei korrekten Referenzpreisen ist das Problem nicht gelöst. Wer kennt schon den Referenztarif seines Kantons? Wo kann man ihn einsehen? Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) verfügt nicht über eine entsprechende Übersicht.

Und selbst wenn ich die Referenztarife in Erfahrung bringe, nützt mir das bei Vertragsschluss wenig. Die Tarife ändern von Jahr zu Jahr.

Die Krankenkassen, die diese unnötige Versicherung verkaufen, werden einwenden, dass diese Produkte noch andere Zusatzleistungen beinhalten: etwa einen Beitrag an Bade- und Erholungskuren, an Brillen und Kontaktlinsen oder eine bessere Deckung für Spitalaufenthalte im Ausland. All das ist «nice to have», keineswegs aber zwingend.

Wie wir gesehen haben, weiss man nicht, ob eine Behandlung im ausserkantonalen Spital von der Grundversicherung vollends gedeckt ist. Sicher ist sicher, scheinen sich ganz viele zu sagen, und versichern sich für die «Allgemeine Abteilung ganze Schweiz». Offenbar auch ganz viele, die in einem Universitätskanton wohnen. Schliesslich kostet die Versicherung nur ein paar Franken pro Monat.

Der Finanzchef einer Krankenkasse sagte mir einmal, die Zusatzversicherung «Allgemeine Abteilung ganze Schweiz» sei für die Krankenkasse trotz der tiefen Prämie ein gutes Geschäft: «Jeder hat sie, keiner braucht sie.»

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Archäologie: Ur-Schädel aus abgebranntem Museum gerettet

Sat, 10/20/2018 - 15:41

Rio de Janeiro – Nach dem Grossbrand im Nationalmuseum in Rio de Janeiro haben brasilianische Wissenschaftler Teile eines weltbekannten urzeitlichen Menschen-Skeletts aus den Trümmern gerettet. Der 12'000 Jahre alte Schädel des Urmenschen «Luzia» sei fast vollständig erhalten.

Auch Fragmente eines Oberschenkelknochens seien in dem ausgebrannten Gebäude gefunden worden, sagte Museumsdirektor Alexander Kellner am Freitag.

«Luzia» ist das älteste in Brasilien gefundene menschliche Fossil und gehörte zu den Publikumsmagneten des Museums, das am 2. September vollständig ausgebrannt war. Das jungsteinzeitliche Frauenskelett war 1970 von einer französisch-brasilianischen Expedition im Bundesstaat Minas Gerais im Südosten Brasiliens gefunden und nach dem berühmten afrikanischen Urmenschen «Lucy» benannt worden.

Britische Wissenschaftler fertigten später eine digitale Rekonstruktion ihres Gesichts und eine Skulptur an. Die Skulptur ist wie die allermeisten der 20 Millionen Exponate des Nationalmuseums verbrannt. Der Original-Schädel wurde aber in einem Metallbehälter in einem Schrank aufbewahrt und wenige Tage nach dem Brand wiedergefunden.

Zwar hätten auch die Schädelteile «Schäden» davongetragen, die Wissenschaftler seien aber insgesamt «sehr optimistisch», sagte Professorin Claudia Rodrigues, die die Trümmer durchsucht hat.

Das 1818 gegründete Nationalmuseum galt als das grösste Natur- und Völkerkundemuseum Lateinamerikas. Es war vor allem für seine Paläontologische Sammlung mit insgesamt 26'000 Fossilien bekannt.

Weitere Highlights neben «Luzia» waren das Skelett eines Dinosauriers und der grösste in Brasilien gefundene Meteorit namens «Bendego» mit einem Gewicht von 5,3 Tonnen. Der Ursache des Brands ist immer noch ungeklärt.

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Gesichtspflege im Herbst: Vier Tipps für schöne Haut in der kalten Jahreszeit

Sat, 10/20/2018 - 15:39

Je tiefer die Temperaturen, desto trockener die Haut. Aber auch Luftverschmutzung und Handystrahlen können sie zusätzlich strapazieren.

Neben Wind und Kälte gibt es heutzutage noch andere Gefahren für unseren Teint: Dass Smartphones der Haut schaden können, ist ein neues Phänomen. Mit dem Aargauer Dermatologen Felix Bertram (43) von Skinmed hat BLICK Tipps zusammengestellt, wie man seine schöne Haut behält.

1. Reichhaltige Gesichtscreme

«Sobald die Aussentemperatur unter acht Grad sinkt, stellen die Talgdrüsen zunehmend ihre Arbeit ein», erklärt Bertram. Die Talgdrüsen sorgen für die Fettproduktion und dafür, dass die Haut nicht austrocknet. Da wir an Händen und Lippen die wenigsten Drüsen haben, machen sich dort die Folgen der Kälte als erstes bemerkbar: Hände und Lippen werden im Winter am schnellsten spröde und rissig. Um die Haut den ganzen Tag mit der nötigen Feuchtigkeit zu versorgen, empfiehlt Bertram eine reichhaltigere, fettigere Creme zu verwenden. Welche Creme die beste ist und wie oft man sie auftragen muss, hängt stark von Hauttyp und Alter ab. Je älter man wird, desto trockener wird die Haut.

2. Weniger Peelings
 

Was die Gesichtsreinigung betrifft, rät Bertram, es nicht zu übertreiben: «In der kühlen Jahreszeit sollte man Reinigung und Peeling auf ein Minimum reduzieren. Am besten ist es, das Gesicht nur ein Mal pro Tag mit Wasser zu waschen.» Denn: «Seifen spülen das natürliche Fett aus der Haut und bewirken, dass sie noch mehr austrocknet.» Peelings sollten maximal ein bis zwei Mal pro Woche angewendet werden. Statt normalem Duschgel kann man ein pflegendes Hautwaschöl verwenden, das dem Körper seinen natürlichen Fettschutz zurückgibt.

3. Risiko Bluelight

Zur «Urban Pollution» gibt es noch nicht viele Studien. Doch sicher ist, dass in den grossen Städten der Schweiz sich die Luftverschmutzung auch auf die Haut auswirken kann. Damit ist nicht nur Feinstaub gemeint, sondern auch Elektrosmog – insbesondere das Bluelight der Smartphones: Die Strahlen des blauen Display-Lichts setzen in der Haut freie Radikale frei, und es kommt zum oxidativen Stress. Dieser schädigt die Zellen, was vorzeitige Hautalterung und Pigmentstörungen zur Folge haben kann. Dagegen helfen Pflegeprodukte mit Antioxidantien. Es gehe «aber auch ohne teure Cremes», betont Bertram. Hautfreundliche Vitamine kommen auch in vielen Früchten und Gemüsen vor. Eine ausgewogene Ernährung hilft der Haut. Um die Strahlenbelastung zu reduzieren, sollte man das Smartphone oder Tablet nicht zu nah am Körper tragen. Zusätzlichen Schutz bieten Bluelight-Filter – eine Funktion, bei der weniger blaues Licht produziert wird und welche die meisten modernen Geräte eingebaut haben. Anders als die Sonnenstrahlen sind die Bluelight-Strahlen aber nicht krebserregend.

4. Sonnenschutz

Die Sonne sei «ernster zu nehmen als die Urban Pollution», betont Bertram. Nicht nur beim Skifahren, auch in der Stadt sollte man auch im Herbst und Winter Sonnenschutz tragen. Denn gerade im Winter ist es wichtig, das Gesicht ab und zu in die Sonne zu halten, um Vitamin D aufzutanken. Gegen die Sonnenstrahleneinwirkung hilft Sonnencreme. Die meisten gesunden Menschen können auch mit Sonnencreme noch ausreichend Vitamin D über die Haut aufnehmen. Nur ältere Menschen, die das Haus seltener verlassen, sollten Vitamin D zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

 

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Saudi-Experte kannte Khashoggi: «Er würde sich niemals mit 15 Menschen prügeln»

Sat, 10/20/2018 - 15:04

Jamal Khashoggi (†59) ist tot. Saudi-Arabien hat am Freitagabend seine Tötung bestätigt und damit ihre offizielle Version geändert. Wie glaubwürdig ist die Darstellung eines «Kampfes» innerhalb des Istanbuler Konsulats und was steckt wirklich hinter dieser Kehrtwende? BLICK sprach mit zwei Saudi-Experten.

Neue Wende im Fall Khashoggi: Saudi-Arabien hat am Freitagabend die Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi (†59) im Istanbuler Konsulat bestätigt. Er sei bei einem «Kampf» ums Leben gekommen.

US-Präsident Donald Trump (72) reagierte kleinlaut auf die neuste Version der Saudis. Er bezeichnete sie als «glaubwürdig», obwohl türkische Ermittler offenbar im Besitz von Tonaufnahmen sind, die die brutale Ermordung Khashoggis durch ein 15-köpfiges Mordkommando belegen sollen. Sogar Parteifreunde von Trump glauben der neusten Darstellung nicht. Einige forderten gar ein Stopp der Waffenexporte in den Golf-Staat (BLICK berichtete). 

BLICK hat mit zwei Saudi-Arabien-Experten gesprochen und beantwortet die wichtigsten Fragen:

Wie glaubwürdig ist die Version einer Prügelei im Innern des Konsulats? 

Alle Indizien sprechen dagegen. Da sind einerseits die Tonaufnahmen der Türken, die die Folterung und brutale Ermordung Khashoggis aufgezeichnet haben. Dem Journalisten sollen die Finger abgeschnitten worden sein, bevor ihm eine Spritze verpasst wurde. Anschliessend soll der saudische Gerichtsmediziner Salah Muhammed Al-Tubaigy auf den Tonaufnahmen zu hören sein, wie er mit einer Knochensäge zur Tat schritt und dabei seinen Kollegen zurief: «Wenn ich diesen Job mache, höre ich Musik. Ihr solltet das auch tun.»

Andererseits ist es schwer zu glauben, dass für eine Befragung Khashoggis eine 15-köpfige-Delegation nötig gewesen wäre, die am selben Tag ins Land ein- und wieder ausreiste. Autor Thomas Lippman, der sich auf die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und den USA spezialisiert hat, sagt zu BLICK: «Ich kannte Herrn Khashoggi persönlich. Er würde sich niemals mit 15 Menschen prügeln. Niemand würde das tun. Das macht alles keinen Sinn. Es ist eine blanke Lüge!» 

Warum haben die Saudis jetzt ihre Geschichte geändert?

Der internationale Druck habe in den vergangenen Tagen enorm zugenommen, sagt Lippman. Saudi-Experte Jean-François Seznec glaubt, dass die saudische Regierung mit dem Teil-Geständnis die Reissleine zog. «Ihre Glaubwürdigkeit hat in den USA und in Europa gelitten. Das sind sehr wichtige Partner für die Saudis. Sie haben in diese Beziehungen in den vergangenen Jahren enorm viel investiert. Das wollen sie nicht kaputtmachen.» 

Dass der Fall Khashoggi (†59) für die Saudis bereits kurzfristig Konsequenzen nach sich zog, zeigte sich diese Woche. Diverse CEOs gaben ihr Fernbleiben vom Investoren-Gipfel in Riad von Ende Monat bekannt. Unter den prominenten Absagen sind Jamie Dimon, CEO von JP Morgan, Ford-Vorsitzender Bill Ford, AOL-Gründer Steve Case und Uber-Chef Dara Khosrowshahi. Auch CS-Chef Thiam und ABB-Chef Ulrich Spiesshofer gaben dem Event, der auch als «Davos in der Wüste» bezeichnet wird, einen Korb. 

Was bezwecken die Saudis mit der neuen Darstellung?

Es soll ein Ausweg sein. Thomas Lippman sagt: «Niemand auf dieser Welt kauft den Saudis diese Story ab. Aber der Punkt ist eben, dass einige Personen so tun werden, dass sie die Geschichte glauben.» Der Grund dafür sind nationale Interessen. Die USA hat mit den Saudis einen milliardenschweren Waffendeal abgeschlossen. Daran hängen Tausende von Jobs und, natürlich, Milliarden von Dollar. 

US-Präsident Donald Trump (72) sagte vergangene Woche gar: «Die Russen hätten diesen Auftrag gerne gehabt, ebenso die Chinesen.» Er werde jetzt sicher nicht das Geschäft und Milliarden von Dollar aufs Spiel setzen.

Trump findet die Wende «glaubwürdig». Was bedeutet das? 

Dass er den offerierten Ausweg der Saudis dankend annimmt. US-Präsident Donald Trump (72) hat zwar gesagt, dass er noch viele offene Fragen an Kronprinz Mohammed Bin Salman habe und ihm diese stellen werde. Doch er hat am Freitagabend auch nochmals klargemacht, dass der Waffendeal nicht zur Diskussion steht – zumindest wenn es nach ihm geht. Harte Konsequenzen sind also nicht zu erwarten. Lippman sagt dazu: «Es überrascht mich gar nicht, dass Trump den Saudis glaubt. Er kauft ja auch Putin und Kim alles ab.»

Wusste Kronprinz Mohammed Bin Salman, dass Khashoggi getötet werden soll?

Das ist eine der grossen, entscheidenden Fragen. Denn sollte es harte Beweise geben, dass Bin Salman von der Tötung gewusst oder sie gar in Auftrag gegeben hatte, würde auch Trumps Haltung stark ins Wanken kommen. Bislang gibt es nur Indizien, die dafür sprechen. Gemäss einem Bericht der «New York Times» kommen die Verdächtige aus dem Umfeld von Bin Salman. Dies alleine ist aber natürlich noch kein Beweis. 

Aber ist ein solches Mordkomplott überhaupt umsetzbar, ohne das Wissen des Kronprinzen? Laut Saudi-Experte Lippman ist das unvorstellbar: «Klar hat er davon gewusst. Da habe ich keine Zweifel.» Auch Jean-François Seznec glaubt, dass der Kronprinz zumindest davon Wind gekriegt hat: «Er hat vielleicht nicht wirklich den Mord angeordnet, muss sich aber der Pläne bewusst gewesen sein.»

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Mehrere 10'000 Franken Schaden: Brand in Forstbetrieb bei Zeihen AG

Sat, 10/20/2018 - 15:04

ZEIHEN - In der Nacht auf Sonntag brach ein Brand im Forstbetrieb in Zeihen AG aus. Der Sachschaden beträgt mehrere 10'000 Franken. Die Brandursache ist noch unklar.

Brand beim Forstbetrieb Homberg-Schenkenberg in Zeihen AG! In den frühen Morgenstunden am Samstag musste kurz nach 4.30 Uhr die Feuerwehr zu einem Einsatz ausrücken. Da der Forstbetrieb in Gleisnähe steht, wurde zur Unterstützung der Feuerwehr Oberes Fricktal ein Löschzug der SBB aufgeboten.

Die Strasse zwischen Hornussen AG und Zeihen AG musste während der Löscharbeiten gesperrt werden. Um kurz vor 9.00 Uhr war die Strasse wieder befahrbar.

Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt nach erster Schätzung mehrere Zehntausend Franken. Der Brand brach im Obergeschoss des Gebäudes aus. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Kantonspolizei hat die entsprechenden Ermittlungen eingeleitet. Im Vordergrund dieser stehe eine technische Ursache. (szm)

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Grösste Demo seit 15 Jahren: 500'000 Brexit-Gegner gehen in London auf die Strasse

Sat, 10/20/2018 - 15:02

Es war einer der grössten Protestzüge in London seit vielen Jahren: Mehr als eine halbe Million Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag in der britischen Hauptstadt gegen den Brexit demonstriert. Sie fordeten eine zweite Abstimmung zum EU-Austritt.

Sie sind laut – und viele: Mehr als eine halbe Million Briten protestierten am Samstag gegen den Brexit, so berichten die Veranstalter. «Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich politisch engagiere», sagt ein 69-jähriger Demonstrant aus dem Südwesten Englands.

 

An dem Protestzug bei Sonnenschein nehmen auch zahlreiche Studenten teil. Sie waren beim Brexit-Referendum 2016 noch zu jung, durften ihre Stimme nicht abgeben. Damals hatte eine knappe Mehrheit (52 Prozent) der Briten für den Austritt gestimmt.

Viele Demonstranten reisten von weit an

Der Protestzug führte durch das Zentrum Londons bis zum Parlament. Die Veranstalter hatten rund 100'000 Teilnehmer erwartet, die Zahl wurde aber weit übertroffen. Offizielle Behördenzahlen gab es zunächst nicht. Es könnte sich Medienberichten zufolge um die grösste Demonstration seit 15 Jahren in der Hauptstadt handeln

Viele Demonstranten nahmen sehr weite Anreisen auf sich, etwa von den mehr als 1000 Kilometer entfernten Orkney-Inseln vor der Nordküste Schottlands. An dem Protestzug beteiligen sich auch EU-freundliche Abgeordnete der regierenden Konservativen und Londons Bürgermeister Sadiq Khan. Der Labour-Politiker schrieb bei Twitter von einem «historischen Moment in unserer Demokratie».

Austrittsdatum Ende März 2019 ist anvisiert

Grossbritannien will sich bereits Ende März 2019 von der Europäischen Union trennen. Die Verhandlungen zwischen London und Brüssel stecken aber in der Sackgasse. Premierministerin Theresa May steht gleich von mehreren Seiten unter Druck, auch in ihrer eigenen Partei. Sie hatte allerdings schon zuvor klar gemacht: Ein zweites Referendum soll es nach ihrem Willen nicht geben.

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich London ohne Abkommen von der Staatengemeinschaft löst. Dies würde Folgen für alle Lebensbereiche haben und voraussichtlich zu wirtschaftlichen Einbussen führen. Viele Unternehmen treffen bereits Vorkehrungen. (SDA/kin/szm)

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Ländle-Kicker startet durch: Salanovic ist Thuns Super-Joker

Sat, 10/20/2018 - 15:00

Er ging mit 17 zu Atlético Madrid, trainierte mit Griezmann, musste bei Balzers neu anfangen. Und startet nun bei Thun durch.

Dennis Salanovic (22) ist ziemlich müde. Am Mittwochabend erst ist er vom Länderspiel mit Liechtenstein aus Gibraltar zurückgekehrt. Das Ländle hat am Dienstag gegen den Zwergstaat 1:2 verloren, trotz eines Treffers von Salanovic. Zwölf Stunden später steht er bestens gelaunt auf dem Kunstrasen des FC Thun.

Dass die Thuner derzeit auf Platz 4 der Super League stehen, hat viele Gründe. Einer davon ist, dass Trainer Marc Schneider den heissesten Joker der Liga im Team hat.

 

Beispiele gefällig? Beim letzten Spiel gegen Zürich kommt Salanovic in der 57. Minute ins Spiel. Zwei Minuten später trifft er. Beim Auswärtsspiel in St. Gallen wird Salanovic in der 67. Minute eingewechselt. Acht Minuten danach bereitet er das Tor durch Sorgic vor. Weitere drei Minuten später trifft er selber.

Der Traum von Atlético

«Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht gerne von Anfang an spielen würde», sagt Salanovic. «Aber wenn der Trainer denkt, dass ich von der Bank aus Impulse bringen kann, dann will ich diese Aufgabe wahrnehmen.» Salanovic hat das Gymnasium gemacht. Fast jedenfalls. «Die Matur fehlt mir noch.»

Die Sache ist halt die, dass Atlético Madrid ihn unbedingt wollte, als Salanovic 17 war. «Wer würde da schon Nein sagen? Das ist der Traum jedes jungen Fussballers.» In Madrid ist der junge Bursche ganz auf sich alleine gestellt. Und wenn er manchmal mit den Profis trainiert, dann heissen die Mitspieler Antoine Griezmann oder Fernando Torres. «Unglaublich, welche Qualität die haben. Das siehst du im TV nur bedingt. Aber wenn du neben ihnen stehst – brutal!»

Eigentlich logisch, dass der Nobody aus Liechtenstein da noch nicht mithalten kann. Salanovic will spielen und wechselt zu NK Istra nach Kroatien. Zunächst bekommt er seine Einsatzminuten, doch als der Coach gehen muss, sitzt Salanovic auf der Bank.

Er kehrt in die Heimat zurück, wechselt zu Balzers. Rettet den Klub mit 8 Toren in 12 Spielen vor dem Abstieg aus der 1. Liga. Rapperswil-Jona sichert sich seine Dienste. Und weil Salanovic auch da trifft, kommt der Anruf von Thun.

Dort will er seine Karriere noch einmal lancieren. «Ich schaue mir die Gegenspieler an, ihre Schwächen, ihre Stärken. Und wenn mich der Trainer bringt, will ich voll da sein.»

Gegner Luzern heute dürfte gewarnt sein!

Luzern gegen Thun gibts ab 19 Uhr live bei BLICK.

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FCZ-Goalie Yanick Brecher hält dicht: «Seit Sommer werde ich immer besser»

Sat, 10/20/2018 - 15:00

Yanick Brecher hat den besten Abwehrwehr-Wert der Super League und gehört in der Europa League zu einem exklusiven Trio. Doch der FCZ-Keeper bleibt vor dem YB-Hit auf dem Boden.

Topspiel in der Super League: Mit YB und Zürich trifft der Erste auf den Zweiten. Doch ist das angesichts elf Punkte Abstand ein Spitzenkampf? Ja, zumindest was die Defensive angeht. Hier sind die Berner und Zürcher auf Augenhöhe. YB kassierte bisher nur 9 Gegentore, der FCZ 10.

Weil Yanick Brecher (25) mehr Schüsse abwehrt (83 Prozent), ist der FCZ-Goalie statistisch sogar besser als YB-Mann David von Ballmoos (75 Prozent). «Natürlich ehrt mich das, aber das liegt nicht nur an mir», sagt Brecher, «die ganze Defensive lässt momentan extrem wenig zu. Wenn der Gegner zu weniger hundertprozentigen Chancen kommt, hat es der Goalie einfacher.»

Doch auch Brecher hat zugelegt. Nachdem ihn Trainer Ludovic Magnin im Februar zur neuen Nummer 1 gemacht hatte, fehlte es dem 25-Jährigen zunächst noch an Konstanz. Topleistungen wechselten sich mit Flops ab. Diese Saison ist der Ur-FCZler zuverlässiges Element im Bollwerk geworden. Brecher gibt zu, dass er dafür Zeit benötigte: «Ich brauchte Spielpraxis, um wieder in den Rhythmus und auf dieses gute Niveau zu kommen. Das sieht man nun auch an meinen Leistungen. Seit dem Sommer werde ich immer besser. Jetzt gilt es, hart weiterzuarbeiten, damit diese Kurve weiter nach oben zeigt!»

In der Europa League ist der 1,96-Meter-Riese gar in schillernde Sphären aufgestiegen: Nur Chelsea-Keeper Kepa Arrizabalaga und Joel Robles von Betis Sevilla haben wie Brecher unter 48 Goalies zweimal zu null gespielt.

Erfolgreich ohne Spektakel

«Das wusste ich gar nicht. Es klingt nicht schlecht, mit solchen Namen auf einer Stufe zu stehen. Aber ich wurde ja wie in der Liga wenig geprüft», sagt Brecher.

Das kann sich nun am Samstag ändern. Die YB-Torfabrik gastiert im Letzigrund. Aber der FCZ-Goalie sagt: «Wir sind aktuell mit unserem defensiv starken Fussball erfolgreich, also wollen wir so weitermachen.» Erfolgreich – aber wenig spektakulär. «Wir brauchen ein, zwei Spiele mit einigen Toren, damit unsere Stürmer in Schuss kommen. Dann werden die Spiele, was die Anzahl Tore betrifft, auch wieder attraktiver», sagt Brecher, von dem SRF-Experte Peter Jehle in dieser Saison den Sprung vom Talent zum etablierten Keeper erwartet. «Ich sehe mich nicht mehr als Talent. Aber mein Fokus liegt voll darauf, diese Saison so durchzuspielen, wie ich sie begonnen habe», so der Zürcher.

Verblüffend: Brecher hat wegen Verletzungen und dem Hin und Her unter Abstiegstrainer Sami Hyypiä noch nie eine Saison voll im Tor absolviert. Jetzt solls klappen – auch weil Oldie Andris Vanins (38) mittlerweile den Nummer-2-Status voll akzeptiert und Brecher pusht. Hilfts auch gegen Leader YB?

FCZ gegen YB gibts ab 19 Uhr live bei BLICK.

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Sie verschwanden mehrfach miteinander: Was läuft zwischen Adela und Clive?

Sat, 10/20/2018 - 14:26

Bachelor Clive Bucher und Bachelorette Adela Smajic waren am Donnerstag das Tuschelthema Nummer eins an «Hanselmanns Wiesn». Denn: Zwischen den beiden soll mehr laufen.

Donnerstagabend veranstaltete der Zürcher It-Boy Reto Hanselmann (37) sein alljährliches Oktoberfest. Mit dabei: Der neue Bachelor Clive Bucher (26) und sein weibliches Pendant Adela Smajic (25). Und genau wegen ihnen brodelte die Gerüchteküche. Denn: Die beiden sollen ganz vertraut gewirkt haben und immer mal wieder gemeinsam verschwunden sein. Ob die Schweiz also ein neues Trash-TV-Traumpaar hat?

Auf Anfrage von BLICK müssen beide erstmal lachen. Die Baslerin erzählt: «Clive und ich waren so zwei bis dreimal draussen, um frische Luft zu schnappen, weil es im Festzelt sehr heiss war.» Das hätte sie aber auch immer mal wieder mit ihren anderen Freunden wie Ex-Bachelor Janosch Nietlispach (30), seiner Freundin Kristina (24) und Miss Schweiz Jastina Doreen Riederer (20) gemacht.

Clive ist verliebt, aber …

«Zwischen uns läuft nichts ausser Freundschaft», erzählt der Bachelor. «Momentan habe ich sowieso nur Augen für meine Auserwählte!» Adela ergänzt: «Dass ich ihn mag, ist kein Geheimnis, aber für mich ist er mehr wie ein Bruder als ein möglicher Partner.» Bis die neue Freundin des Bachelors bekannt wird, dauert es wohl noch die eine oder andere Woche.

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Wer hats erfunden? 8 revolutionäre Auto-Techniken und ihre Pioniere

Sat, 10/20/2018 - 14:08

Wer hat den Airbag erfunden – Mercedes? Nein: Die deutsche Marke hat ihn zwar gross gemacht, aber der Pionier kam aus Amerika. Hier acht Beispiele von Auto-Erfindungen, die oft den Falschen zugeschrieben werden.

1. Antiblockiersystem (ABS)

Einmal hart bremsen, und das Auto beginnt zu stottern. Das Antiblockiersystem (ABS) löst immer wieder ganz kurz die Bremse, damit Räder nicht blockieren. Früher mussten wir das selbst mit dem Bremspedal machen, bis 1978 Mercedes das erste moderne elektronische und grossserientaugliche ABS in der S-Klasse brachte. Heute ist es nicht mehr aus Autos wegzudenken. Doch der Pionier war eigentlich 1966 der Jensen FF mit mechanischem ABS.

2. Kurvenlicht

Ist schon cool, wenn die Scheinwerfer vor uns in die Kurve leuchten statt geradeaus ins Feld. Viele schreiben das erste Kurvenlicht der französischen «Göttin» Citroën DS (1967, Bild) zu. Doch Cadillac koppelte die Scheinwerfer schon 1918 (!) an die Lenkung. Sogar der Tatra 77 war 1934 noch vor Citroën und integrierte das Kurvenlicht bereits in die Karosserie.

3. Geteilte Fondbank

Dass Autos Rücksitze haben, die wir einzeln umklappen können, wird oft dem Schrägheck-Pionier Renault 16 von 1965 zugeschrieben – der hatte aber noch keine geteilte Rückbank. Nach unseren Recherchen kam die geteilte Rückbank erst 1978 in der Sport-Version des Fiat 127 (Bild).

4. Navigationssystem

Autos, die im See landen oder im Tunnel wenden wollen? Das verdanken wir den Navigationsgeräten. Mit den digitalen Kartenlesern finden wir uns heute viel einfacher zurecht. BMW führte sie 1994 ab Werk ein und zum Durchbruch. Der Erstling aber kam nicht aus Bayern, sondern Japan: Schon 1981 hatte der Honda Accord (Bild) ein Navi. Allerdings wurde der «Electro Gyrocator» nur in Japan angeboten.

5. Sicherheitsgurt

So einfach und so wichtig: Der Drei-Punkt-Sicherheitsgurt mit seinen drei Fixpunkten rettet seit bald 60 Jahren Leben. Bis 1959 gabs nur den Schultergurt, bei dem man oft unten durchrutschte, wenns knallte. Oder den Beckengurt, der uns bei einem Aufprall mit dem Kopf ins Lenkrad knallen liess. Volvo kombinierte erstmals beides im «Amazon» (Bild) und schon zuvor im «Buckel-Volvo» PV544.

6. Benzindirekteinspritzung

Der Mercedes-Flügeltürer 300 SL ist eine Legende und eine Designikone. Aber er war auch ein Technikvorreiter. Naja, fast: Er gilt oft als Erfinder der Benzindirekteinspritzung, die die Leistung steigert sowie Verbrauch und Schadstoffausstoss senkt. Nur war Mercedes hier nicht zuerst dran: Schon drei Jahre früher kamen der Gutbord Superior und der Goliath GP 700 Sport (Bild) damit. Technische Pannen liessen deren Einspritzung aber schnell vergessen gehen, während sie bei Mercedes funktionierte.

7. Hybridantrieb

Bei Hybrid denken wir an Toyota. Mit dem Prius machten die Japaner 1997 die Kombination aus Benzin- und Elektromotor salonfähig und gelten heute nicht nur als Pionier, sondern haben auch das breiteste Angebot. Doch schon 1902 hatte Porsche einen Hybrid! Mit dem Fabrikant Ludwig Lohner stellte Ferdinand Porsche den Mixte mit Radnaben-Elektromotoren vor.

8. Airbag

Ein Ballon, der Leben rettet: Bei einem Aufprall bläst sich der Airbag explosionsartig auf. Wieder war es 1981 Mercedes, wo man dem Airbag zum Durchbruch verhalf. Doch General Motors (GM) war 1974 mit Oldsmobile, Buick (Electra im Bild) und fast allen Cadillac-Modellen schneller. Nur: Der wirtschaftliche Erfolg blieb aus, hinzu kamen technische Probleme, und schon zwei Jahre später nahm GM den Airbag wieder vom Markt.

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Auch Julius Bär spricht Reisesperre aus: China-Chaos um verhaftete UBS-Bankerin

Sat, 10/20/2018 - 13:51

Unter ungeklärten Umständen ist eine Angestellte der UBS in China verhaftet worden. Die Grossbank und die Bank Julius Bär haben darum eine Reisesperre für den Milliardenmarkt verhängt.

Geschäfte mit den Chinesen sind nicht nur lukrativ. Einerseits wachsen die Vermögen im Milliardenmarkt so schnell wie nirgends sonst auf dem Planeten und sind darum eine potenzielle Goldgrube für Banken. Die UBS gilt als jene internationale Bank, die da am weitesten ist.

Andererseits weiss man bei diesem Regime oft nicht so recht, woran man ist.

Neustes Beispiel: Ein UBS-Kundenberaterin ist in Peking festgenommen worden. Das schreibt das Wirtschaftsportal «Bloomberg» mit Verweis auf Insider. Wer die Angestellte ist, weiss man nicht. Bloss, dass sie normalerweise von Singapur aus arbeitet. Und, dass sie im Wealth Management tätig ist. Unklar sei auch, ob sie mittlerweile wieder frei ist.

No comment

Die UBS hat nach der Verhaftung eine Reisewarnung an ihre Vermögensverwalter herausgegeben und bittet sie, im Moment nicht nach China zu reisen. Für die Leute der chinesischen Investmentbank UBS Securities, an der die Paradeplatz-Bank zu rund einem Viertel beteiligt ist, gilt das dagegen nicht. 

Neben der UBS hat auch die Bank Julius Bär eine Reisesperre für ihre Kundenberater ausgesprochen. Weder die UBS noch Julius Bär wollten gegenüber BLICK einen Kommentar zum Thema abgeben. Die Credit Suisse hat hingegen keine Reisewarnung ausgesprochen.

Korruption, Offshore-Geschäfte?

Wie heiss ist das Ganze?

Das ist noch unklar. Es ist noch nicht offiziell bekannt, warum die Frau festgenommen wurde.

«Bloomberg» erwähnt die Anti-Korruptions-Welle in China. «Die Regierung konzentriert sich dabei wie ein Laserstrahl auf den Finanzsektor», sagt Scott Kennedy, China-Experte am Center for Strategic and International Studies in der US-Hauptstadt Washington, D.C.

Das Finanzportal «Finews» schreibt dagegen davon, dass die Bankerin verbotene Offshore-Geschäfte angeboten haben soll.

Update von 16.40 Uhr: In einer früheren Version dieses Artikels stand, dass ein Mann festgesetzt worden sei. Diese Aussage stütze sich auf die Berichterstattung des Protals «Finews». Dieses schreibt mittlerweile mit Bezug auf Insider von einer Frau, was wir an dieser Stelle so übernehmen.

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Live! Final in Luxemburg: Bencic verpasst Turniersieg

Sat, 10/20/2018 - 13:21

Nach über zwei Jahren gewinnt Belinda Bencic (21, WTA 47) endlich wieder einen Halbfinal auf der WTA-Stufe. Nach einem Drei-Satz-Krimi gegen die 18-jährige Jastemska (WTA 66) wartet heute im Final die Deutsche Julia Görges (29, WTA 9).

Nach einem harten Kampf im Halbfinal gegen Dayana Jastremska will Belinda Bencic heute ihren 3. WTA-Titel holen. Für die 21-jährige Wahl-Wollerauerin ist es in Luxemburg ihr 7. WTA-Final ihrer Karriere.

Bencic trifft heute im Final auf die Deutsche Julia Görges. Wie die Schweizerin musste auch Görges einen Drei-Satz-Halbfinal überstehen. Im Head-to-Head zwischen den beiden steht es 1:1. Kann Bencic heute das Duell für sich entscheiden?

Als Coach steht in Luxemburg erstmals seit Ende 2016 wieder Belindas Vater Ivan zur Seite. Die Trennung von ihrem bisherigen Trainer Vladimir Platenik sei in gegenseitigem Einvernehmen geschehen, berichtet SRF.

Die letzte Schweizerin, die in Luxemburg triumphieren konnte, ist Timea Bacsinszky. Auch sie musste gegen eine Deutsche ran. 2009 gewann die Waadtländerin gegen Sabine Lisicki.

Den Final aus Luxemburg gibts ab 15 Uhr live bei BLICK.

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Jamal Khashoggi (†59) ist tot: Der Mann, den Saudi-Arabien fürchtete

Sat, 10/20/2018 - 13:12

Der saudi-arabische Journalist Jamal Khashoggi ist tot. Er war eine bekannte Stimme aus der arabischen Welt.

Im vergangenen Jahr verliess Jamal Khashoggi ein Land, dessen Wandel ihn immer mehr einengte. Der Journalist durfte nicht mehr schreiben und um ihn herum wurden immer mehr Freunde und Bekannte festgenommen, sagte er der deutschen Nachrichtenagentur DPA im Juni. Unter der Führung von Kronprinz Mohammed bin Salman sah der kritische Kommentator keine Zukunft für sich, nur noch wachsende Gefahr.

Er sei zwar ein Unterstützer des Reformkurses, aber «jetzt im Exil, weil ich nicht im Gefängnis landen will», sagte er damals. Er floh in die USA, wo er fortan lebte. An die Möglichkeit, im Ausland getötet werden zu können, dachte Khashoggi offenbar nicht, als er das saudische Konsulat Anfang Oktober in Istanbul betrat. In der Nacht zum Samstag wurde das Gewissheit, was viele schon seit Tagen ahnten: der 59-Jährige wurde in der Auslandsvertretung getötet.

Khashoggi stammte aus einer namhaften saudischen Familie in Medina. Sein Grossvater war Arzt und behandelte den König, sein Onkel Adnan war ein bekannter Waffenhändler. In seinen frühen Jahren ging er zum Studieren in die Vereinigten Staaten, schätzt aber nicht nur demokratische Werte, sondern auch islamistische. So soll er den Muslimbrüdern zumindest nahe gestanden und bis in die Gegenwart persönliche Kontakte mit Mitgliedern gepflegt haben.

Er begleitete Osama bin Laden

Als Reporter erlangte Khashoggi erstmals Aufmerksamkeit als früher Wegbegleiter Osama bin Ladens, als dieser Truppen im Widerstandskampf gegen die sowjetischen Besatzer in Afghanistan führte. Er selbst gilt als konservativ und teilweise auch kritisch gegenüber dem Westen, lehnte dagegen aber die Radikalisierung Bin Ladens ab und sagte sich von dem Terrorfürsten los.

In Saudi-Arabien machte er journalistische Karriere bei mehreren Zeitungen und als Korrespondent in verschiedenen Ländern. Seine schon familiär bedingt starke soziale Stellung baute er mit guten Kontakten zu mächtigen Mitgliedern der weit verzweigten Königsfamilie aus. Zwischenzeitlich arbeitete Khashoggi sogar als Berater und inoffizieller Sprecher des Königshauses.

Seine kritische Art brachte ihm dabei als Journalist immer wieder Probleme mit der autokratischen Staatsmacht: Kolumnen wurden eingestellt, 2003 und 2010 wurde er als Chefredakteur der Zeitung «Al-Watan» gefeuert. Doch bedrohlich wurde Saudi-Arabien für den gross gewachsenen Mann erst während des Aufstiegs von Mohammed bin Salman zum Thronfolger und mächtigsten Mann im Staat ab 2015.

Kritische Stimme in US-Zeitung

Kronprinz Mohammed zerschlug die auf Ausgleich bedachten Strukturen in den höchsten saudischen Machtzirkeln und riss mehr und mehr Macht an sich. Widerspruch duldet er nicht, was Jamal Khashoggi dazu bewog, ins Exil zu gehen. Vor allem als Kolumnist der «Washington Post» kritisierte er den politischen Kurs Riads danach deutlich.

Dem Herrscher Saudi-Arabiens war der Dissident mit Kolumne in Washington und 1,7 Millionen Abonnenten auf Twitter zunehmend ein Dorn im Auge. Khashoggi selbst konnte diese Unsicherheit des jungen Thronfolgers nie verstehen: «Mohammed bin Salman hat keinen Grund, besorgt zu sein. Es gibt keine Opposition im Land», sagte er im Juni. (SDA)

 

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Das irre Leben des Fünffach-Champions Fangio: «Bist du auch tödlich verunglückt?»

Sat, 10/20/2018 - 12:52

Fünf Mal wurde Juan Manuel Fangio Formel-1-Weltmeister. Die Lebensgeschichte des Argentiniers ist sogar noch eindrücklicher.

Hamilton oder doch Vettel: Einer wird 2018 zum fünften Mal Formel-1-Weltmeister. Wie 1957 der Argentinier Juan-Manuel Fangio. Für viele ist der Superstar von gestern noch heute der Grösste. Mit einer Lebensstory, die jeden Krimi schlägt.

Wer von 51 Rennen 24 gewinnt und 29 Mal auf der Pole-Position steht, schlägt schon alle Rekorde. Dass er seine fünf Titel 1951, 1954, 1955, 1956 und 1957 auf vier verschiedenen Marken (Alfa, Maserati, Mercedes und Ferrari) erobert, sei auch erwähnt.

Am 24. Juni 1911 in Balcarce geboren, am 17. Juli 1995 inBuenos Aires an einem Nierenleiden gestorben. Die verrückte Geschichte von «El Chueco» (der Krummbeinige) war damit nicht zu Ende. 20 Jahre später wurde seine Leiche exhumiert!

Oscar Espinoza und Ruben Vazquez kämpften jahrelang vor Gericht, wollten per DNA Klartext, ob sie nicht die leiblichen Söhne von Fangio seien. Und sie sind es.

Fangio – Vergleiche mit der heutigen Fahrergeneration hinken. Auf der Rennstrecke und noch mehr neben dem Asphalt. Jackie Stewart: «Fangio hatte auch im hohen Alter immer das Gespür, aufs richtige Pferd zu setzen.» 1954 fuhr er die beiden ersten Rennen für Maserati, dann wechselte er mal kurz zu Mercedes, das zu Beginn noch nicht siegfähig war. Heute ein unmöglicher Schachzug.

Fangio sagte immer: «So oft wie ich hatte keiner den Tod vor Augen!» Bei einem Horror-Crash in Monza 1952 verliert der von der langen Autoanreise übermüdete Gaucho das Bewusstsein, bricht fast alle Knochen. Er muss ein halbes Jahr aussetzen. Als ihn Nino Farina im Spital besucht, erkennt er den ersten Weltmeister von 1950 und fragt ihn: «Bist du auch tödlich verunglückt?»

Dem Tod entkommen

Wenige Wochen zuvor war Fangio in einem Londoner Kino dem Tod von der Schippe gesprungen. Er liebte Western: «Weil da wenig geredet und mehr geschossen wird!»

Mitten im Film rumpelt es, Fangio schnappt sich Rennfahrerkollege Gonzales und rennt zum Ausgang. Der reine Instinkt. Sekunden später kracht ein riesiger Kandelaber von der Decke – genau dort, wo Fangio und Gonzales sassen. Bilanz: fünf Schwerverletzte.

Sein grösster und letzter Sieg. Nürburgring 1957. Nach einem Boxenhalt liegt er im Maserati über zwei Minuten hinter dem Ferrari-Duo ­Collins und Hawthorn. Und gewinnt noch auf trockener Strecke! Ach, beim Boxenhalt war Fangio sogar ausgestiegen und trank eine Flasche Limonade.

Am 26. Februar 1958 wurde Fangio in Kuba vor einem Sportwagenrennen von der Bewegung «26. Juli» (Fidel Castro) entführt und erst nach dem Rennen freigelassen. «Sie waren sehr nett zu mir!» Mit 47 Jahren gab Fangio am 6. Juli 1958 nach Platz 4 in Reims im Maserati seinen Rücktritt.

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Grösster Jackpot der Geschichte: Im US-Lotto gehts um 1,6 Milliarden Dollar!

Sat, 10/20/2018 - 12:16

Weil in der Nacht auf heute keiner die Zahlen 15,23, 53, 65, 70 plus Megaball 7 richtig hatte, wächst der Jackpot nochmals richtig an. Am Dienstag gehts in den USA um den fettesten Lotterie-Jackpot aller Zeiten.

Die USA drehen wegen einer Eins, einer Sechs und acht Nullen am Rad. In der Nacht auf heute Samstag hat keiner den bisherigen Mega-Millions-Jackpot von einer Milliarde Dollar, was auch schon nicht schlecht gewesen wäre, geknackt. Dafür hätte er die Kombination  15, 23, 53, 65, 70 plus die Extrazahl 7 (genannt Megaball) angeben müssen.

Darum gehts am kommenden Dienstag um 1,6 Milliarden Dollar. Das ist Rekord. Vor zwei Jahren lag der Jackpot der US-Lotterie Powerball bei 1,586 Milliarden Doller – und wurde unter Gewinnern in Kalifornien, Florida und Tennessee aufgeteilt.

Den Haufen Geld kriegt man aber nicht auf einmal ausbezahlt. Um die ganzen 1,6 Milliarden zu erhalten, muss man sich den Gewinn während 26 Jahren in Raten überweisen lassen. Wer alles auf einen Chläpf haben will, kriegt «nur» 904 Millionen Dollar.

Auch aus der Schweiz kann man mitspielen

Zum Vergleich: Im Swiss Lotto liegt der höchste je abgeholte Gewinn bei 49 Millionen Franken (ganz genau: 48'598'075 Franken und 75 Rappen). Gezogen wurde er am 23. August 2014. Und erst Anfang Oktober hat jemand aus der Nordwestschweiz einen Schweizer Euromillions-Rekord aufgestellt und 184 Millionen (183'897'039 Franken und 30 Rappen) abgesahnt (BLICK berichtete). 

Mega Millions wird von Lotteriegesellschaften in 44 US-Bundesstaaten angeboten, dazu in der Hauptstadt Washington, D.C. und auf den US Virgin Islands. Aber auch aus dem Ausland kann mitspielen, eine Vielzahl von Online-Portalen bieten sich gegen Bezahlung einer Kommission an. Aber Achtung: Nicht alle darunter sind seriös.

Wo kann man ohne Sorgen tippen? Ein Swisslotto-Sprecher nennt spontan den Anbieter Lottoland. (kst)

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Parteien: Leuthard noch nicht im Abschiedsmodus

Sat, 10/20/2018 - 11:57

Bundesrätin Doris Leuthard hat am Samstag in Luzern die CVP-Delegierten vor der Selbstbestimmungs-Initiative gewarnt, über die am 25. November abgestimmt wird. Die Initiative löse innenpolitisch keine Probleme und schädige aussenpolitisch.

«Ich halte keine Abschiedsrede», sagte die CVP-Magistratin zu ihren Parteifreunden. Sie sei noch zwei Monate im Amt und habe noch einiges vor.

Leuthard sagte, der Bundesrat mache sich Sorgen, weil in der laufenden Legislatur nicht sehr viele Reformen zustande gekommen seien. Es sei eine schwierige Zeit, auch international. Deshalb brauche es die Schweiz als stabilen und verlässlichen Partner.

Leuthard warnte, dass die Selbstbestimmungs-Initiative dies gefährde. Das Volksbegehren führe die Schweiz ins Abseits. Sie töne zwar verführerisch, doch sie stärke die direkte Demokratie nicht. Die Selbstbestimmung gebe es bereits, denn die Schweiz bestimme, welche Verträge sie abschliessen und kündigen wolle.

Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht Vorrang hat. Leuthard wies darauf hin, dass die Schweiz international stark verzahnt ist mit 4000 bilateralen und 1000 multilateralen Verträgen. Die Initiative führe zu einem grossen bürokratischen Aufwand, wenn die Verträge überprüft, angepasst oder sogar gekündigt werden müssten.

Leuthard verteidigte auch die von der Initiative kritisierten «fremden Richter». Der europäische Gerichtshof sei nach dem zweiten Weltkrieg gegründet worden, damit Menschen, denen vom eigenen Staat Unrecht angetan werde, sich an eine höhere Instanz wenden könnten. Es seien auch Urteile zu Gunsten der Bevölkerung gefällt worden, etwa für die Asbestopfer oder beim Namensrecht für die Frauen.

Das Schlimmste sei aber die Unsicherheit, zu der ein Ja zur Initiative führen würde, sagte die Bundesrätin. Die Schweiz habe heute eine hohe Glaubwürdigkeit. Sie sei keine Grossmacht und sei darauf angewiesen mit dem zu punkten, was sie habe, und dies sei die Verlässlichkeit.

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