Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene traf die Entscheidung, den Vertrag mit Kimi Räikkönen nicht zu verlängern.
Mitten im Titelkampf, der für Ferrari längst verloren ist, outet sich der rote Teamchef Maurizi Arrivabene (61) aus heiterem Himmel als böser Mann: «Nur ich habe Kimi entlassen. Doch mir blutet immer noch das Herz!», sagte er zu «Sky Sports». Bis jetzt hatte man immer geglaubt, der verstorbene Präsident Sergio Marchionne (starb im Juli in Zürich) hätte den beliebten Kimi auf dem Gewissen.
«Grande, Kimi, grande!»Millionen von TV-Fans sahen am Sonntag nach dem Rennen in Austin, wie Arrivabene lauthals die Italo-Nationalhymne mitbrüllte. Bei der Zieldurchfahrt hatte er in den Funkt geschrien: «Grande, Kimi, grande!» Die Antwort des Piloten aus Baar ZG war eindeutig und kurz: «Danke».
Der Finne wurde am 21. Oktober 2007 der letzte Ferrari-Weltmeister, am 21. Oktober 2018 siegte er am Sonntag in Austin. WM-Leader Hamilton: «Keinem
andern mag ich einen Sieg mehr gönnen als Kimi! Er ist ein Gentleman.»
Jetzt braucht der Mercedes-Star in drei Rennen noch einen 7. Platz zum Titel, sollte Vettel dreimal gewinnen. Doch Lewis hat nur einmal in drei Rennen in Serie nicht gepunktet. Das war 2009 im McLaren-Mercedes in Spanien, Monaco, Türkei, England und Deutschland!
Zwei Mal vertröstete ein Ladenbesitzer die Gauner, die ihn ausrauben wollten. Als sie tatsächlich zum dritten Mal im Laden auftauchen, wartete die Polizei auf die Ganoven.
Ladenbesitzer Didier bleibt seelenruhig, als eine sechsköpfige Gruppe vermummter Räuber am Samstag seinen Laden im belgischen Montignies-sur-Sambre betritt. Zwei der jüngeren Gauner heben ihre Pullis, zeigen Didier ihre in die Hosen gesteckten Waffen.
Statt eingeschüchtert zu sein, gab er den Möchtegern-Gangstern einen guten Rat: «Ich sagte ihnen, dass 15 Uhr am Nachmittag keine gute Zeit sei, einen Laden zu überfallen», erzählt er belustigt gegenüber dem belgischen Sender «RTL». Er habe ihnen geraten: «Kommt später wieder, dann ist mehr Geld da!»
Ladenbesitzer stauchte die Räuber zusammenDie Gruppe zieht unverrichteter Dinge wieder ab. Didier ruft die Polizei, die nicht glaubt, dass die Räuber zurückkommen werden. Doch genau das tun sie. Um 17.30 Uhr taucht die Gruppe wieder auf. Jetzt staucht er die Helden zusammen. «Ich sagte ihnen, dass sie sich eine Uhr kaufen sollen, es ist erst 17.30 Uhr und noch nicht 18.30 Uhr!»
Wieder trottet die Truppe davon. Didier überzeugt die Polizei endlich davon, mit ihm auf die Räuber zu warten. Und siehe da: Um 18.30 Uhr kehrt die Gruppe zurück – direkt in die Arme der Polizei. Fünf wurden verhaftet, einer von ihnen war minderjährig. Ein sechster Räuber konnte entwischen. Didier sagt lachend: «Sie waren nicht gerade die Hellsten.» (neo)
Stuttgart – In der juristischen Aufarbeitung des VW-Dieselskandals am Landgericht Stuttgart hat eine Zivilkammer die VW-Dachgesellschaft Porsche SE zu Schadenersatz in Millionenhöhe verurteilt.
Die Holding habe gegen Publizitätspflichten verstossen, teilte Richter Fabian Reuschle am Mittwoch mit. Der frühere VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn habe seine Pflichten mindestens grob fahrlässig verletzt.
Die Kläger werfen Porsche SE vor, sie zu spät über den Dieselskandal und dessen finanzielle Folgen für VW informiert zu haben. Die Porsche SE weist - ebenso wie VW selbst - die Vorwürfe zurück. Die Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig. Porsche SE hält die Mehrheit der Anteile an Europas grösstem Autobauer.
Moskau/Washington – Die Präsidenten der USA und Russlands erwägen nach Angaben von US-Sicherheitsberater John Bolton für 2019 zwei Gipfeltreffen in den Hauptstädten Washington und Moskau. Darüber wollten Donald Trump und Wladimir Putin bei ihrem Treffen in Paris im November beraten.
Das sagte Bolton der Nachrichtenagentur Interfax zum Abschluss seines Besuchs in Moskau. Trumps Einladung an Putin gelte weiterhin. «Erst gibt es die Möglichkeit zu einem vollwertigen Gipfel in Washington, und danach könnte später im Jahr der Gegenbesuch Trumps in Moskau stattfinden», zitierte Interfax Bolton am Mittwoch.
Putin hatte zuvor die Gespräche in Paris vorgeschlagen. Beide könnten sich am Rande der Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands zum Ende des Ersten Weltkriegs treffen, regte der Kremlchef gegenüber Bolton an.
Trump hatte daraufhin im Weissen Haus gesagt, es könne sein, dass er in Paris mit Putin zusammenkomme. «Ich denke, dabei könnte etwas Gutes herauskommen.»
Trump hatte den Ausstieg der USA aus dem INF-Vertrag angekündigt und Bolton nach Moskau geschickt, um über die Zukunft des Verbots nuklearer Kurz- und Mittelstreckenraketen zu beraten. Bei den Gesprächen bekräftigte Moskau, am INF-Abkommen festhalten zu wollen.
Bolton dagegen betonte die Entschlossenheit der USA, aus dem INF-Vertrag auszusteigen. «Das ist die Entscheidung des Präsidenten, Ich denke, dass sie sehr klar und eindeutig ist, deshalb informieren wir unsere Verbündeten.» Dazu hätten auch seine eigenen Gespräche in Moskau gedient.
Bolton nannte die vor über 30 Jahren geschlossene Vereinbarung «veraltet und überholt». Inzwischen gelte «eine neue strategische Realität». Russland habe den Vertrag durch Tests eines neuen Marschflugkörpers ab 2008 verletzt.
Nicht der Ausstieg der USA sei die Gefahr, sondern dass Russland verbotene Raketen besitze. Zudem seien Staaten wie Nordkorea oder der Iran nicht Teil des INF-Abkommens. «Es wird nur ein Land eingeschränkt durch den Vertrag, und das sind die USA», sagte Bolton.
Das 1987 zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion vereinbarte INF-Abkommen untersagt den Bau und Besitz landgestützter, atomar bewaffneter Raketen oder Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 bis 5500 Kilometern. Er brachte gerade für Europa mehr Sicherheit. Die USA und Russland werfen sich gegenseitig vor, den Vertrag gebrochen zu haben.
Putin sagte zu Trumps Vorwurf mangelnder Vertragstreue: «Für uns ist es manchmal erstaunlich zu sehen, wie die USA Russland gegenüber ohne Grund Schritte unternehmen, die wir nicht als freundlich bezeichnen können.» Die USA und Russland sollten sich aber über strategische Fragen und zur Abrüstung austauschen.
London – Die britische Grossbank Barclays hat im dritten Quartal von anziehenden Geschäften im Investmentbanking profitiert. Der um Rechtskosten bereinigte Vorsteuergewinn stieg daher überraschend um ein Drittel auf 1,6 Milliarden Pfund (2,1 Milliarden Franken).
Analysten hatten lediglich mit 1,33 Milliarden Pfund gerechnet. Die Bank sei auf einem guten Weg, ihre Ziele zu erreichen und die angekündigte Dividende für 2018 von 6,50 Pence je Aktie zu zahlen, sagte Konzernchef James E. Staley am Mittwoch. Die Barclays-Aktien legten um 0,7 Prozent zu, während der europäische Bankenindex um 0,5 Prozent fiel.
«Trotz der makroökonomischen Ungewissheit und insbesondere der Besorgnis über den Brexit, die die Marktstimmung belasten, erweist sich 2018 als ein Jahr der Umsetzung unserer Strategie», erklärte der Manager. Barclays konzentriere sich darauf, höhere Erträge zu erzielen, um im Laufe der Zeit mehr an die Aktionäre ausschütten zu können.
In den ersten neun Monaten belasteten indes Rechtsstreitigkeiten und Strafzahlungen die Bank. Der Vorsteuergewinn sank in dem Zeitraum auf 3,1 (Vorjahr: 3,5) Milliarden Pfund. Ohne Sondereffekte wäre das Ergebnis - auch dank geringerer Risikovorsorge - um 23 Prozent auf 5,3 Milliarden Pfund gestiegen.
Gegen die Bank liefen zahlreiche Untersuchungen wegen angeblicher Zinsmanipulationen und ihrem Verhalten im Devisenhandel. Im Streit um faule Hypothekenpapiere musste Barclays in den USA zwei Milliarden Dollar Strafe zahlen.
Das Remis gegen YB ist für Valencia nur schwer verdaulich. «Wir sind verärgert», fasst Superstar Rodrigo die Stimmung bei den Spaniern zusammen.
Lange warten die Journalisten in der Mixed Zone im Stade de Suisse vergeblich auf einen Valencia-Star. Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen YB hat kein Spanier Lust, ein paar Worte zu wechseln. Schnell verschwinden sie nach der Dusche im Car.
Dann aber steht plötzlich Rodrigo da. Valencias Superstar schlechthin. Schmächtig ist er, und er wirkt zurückhaltend. Dann aber fängt er an: «Wir waren nicht auf der Höhe», analysiert er auf Spanisch das Champions-League-Spiel gegen den Schweizer Meister ins BLICK-Mikrofon. «Die erste Halbzeit war gut. Aber in Durchgang zwei kamen wir nicht ins Spiel. Dann haben wir dem Gegner das geliefert, was er brauchte: einen Penalty.»
Rodrigos Miene wird ernster. «Das ist natürlich sehr schade. Darüber sind wir verärgert – und können natürlich nicht zufrieden sein», so der 27-jährige Natistürmer Spaninens. Vor allem die zweite Hälfte macht ihm zu schaffen. «Für diese 45 Minuten gibt es keine Rechtfertigung.»
«So etwas habe ich noch nie erlebt»Valencia befindet sich in einer Krise. In der Liga haben die Spanier erst eine Partie gewonnen. In der Königsklasse noch keine. Wettbewerbsübergreifend war das 1:1 in Bern bereits das neunte Unentschieden. Rodrigo: «Es ist aussergewöhnlich, dass wir so viel Remis spielen. So eine Situation habe ich bisher noch nie erlebt.»
Doch er sieht auch Positives: «Wir sind mehrheitlich näher am Sieg als der Gegner. Meiner Meinung nach funktioniert das Team. Aber klar: Niemand ist zufrieden mit der bisherigen Saison.»
Kommenden Samstag ist Valencia zu Gast bei Athletic Bilbao. Saisonsieg Nummer zwei soll eingefahren werden. «Wir müssen an uns arbeiten. Das ist das, was man immer sagt, aber es gibt nichts anderes», sagt Rodrigo, verabschiedet sich und steigt zu seinen Teamkollegen in den Car ein.
New York – US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik am Zinsanhebungskurs der amerikanischen Notenbank erneuert. In einem Interview mit dem «Wall Street Journal» griff Trump insbesondere Notenbankchef Jerome Powell erneut an.
«Jedes Mal, wenn wir etwas Grossartiges machen, hebt er die Zinsen an», sagte Trump. Es sehe fast so aus, als mache es Powell glücklich, die Leitzinsen anzuheben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump die Fed angreift - obwohl er vor seiner Präsidentenzeit die Fed nicht für zu hohe, sondern für zu niedrige Zinsen kritisiert hatte. Die Fed hat seit Ende 2015 ihren Leitzins acht Mal auf aktuell 2,0 bis 2,25 Prozent angehoben. Das ist im historischen Vergleich ein eher langsames Straffungstempo. Gefragt nach den grössten Risiken für die Wirtschaft, sagte Trump nun: «Für mich ist die Fed das grösste Risiko, weil ich meine, dass die Zinsen zu schnell angehoben werden.»
Eigentlich habe er gedacht, Powell sei ein «Niedrigzinstyp». Jetzt stelle sich heraus, dass er es nicht sei. Gefragt danach, ob er es bedauere, Powell als Fed-Chef berufen zu haben, sagte der Präsident, es sei zu früh, das zu bewerten - aber vielleicht sei es so.
Auf die Frage, unter welchen Umständen er sich vorstellen könne, Powell zu entlassen, antwortete Trump: «Ich weiss es nicht. Ich sage nur das: Ich bin sehr unglücklich mit der Fed, weil Obama Nullzinsen hatte.» Damit bezog er sich auf die faktische Nullzinspolitik, die die Fed von Ende 2008 bis Ende 2015 verfolgte. Grund dafür waren die schweren wirtschaftlichen Verwerfungen im Zuge der globalen Finanzkrise. Diese Zeit fiel in die Präsidentschaft von Trumps Vorgänger Barack Obama. (SDA)
Am Dienstagabend wagten sich Sandra und Sven Arnold mit ihrem Putzmittel für Kleintierställe bei Vox in «Die Höhle der Löwen». Das Paar aus dem Berner Oberland wäre fast ohne einen Deal wieder zurück in die Schweiz gekommen.
Herzig mümmelten die Häschen in der gestrigen «Die Höhle der Löwen»-Sendung vor sich hin, während das Schweizer Gründerpaar vor den Löwen Blut und Wasser schwitzte. Die Kaninchenzüchter Sandra (27) und Sven Arnold (34) haben ein Reinigungsmittel entwickelt, das für hygienische Kleintierboxen sorgen und Urin- und Kalksteinablagerungen entfernen soll.
Hacker lebten Webseite lahm«Wir waren vor unserem Pitch wahnsinnig aufgeregt», gibt Sandra Arnold zu. Obwohl ihr Produkt überzeugte, kam kein Deal mit den Investoren zustande – vorerst! Doch dann riss Judith Williams (46) das Ruder noch einmal herum, tat sich mit Dagmar Wöhrl (64) zusammen und bot den Gründern für 20 Prozent ihrer Firmenanteile umgerechnet rund 68'500 Franken – Deal!
Und schon allein der Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» hat sich für die Arnolds gelohnt. «Wir haben wahnsinnig viele Anfragen. Wir haben mehr als 100 Prozent mehr Bestellungen», sagt Arnold zu BLICK. Während der Show wurde gar ihre Webseite von Hackern lahmgelegt, erzählt sie. «Aber unsere IT hat super reagiert und nach einer Minute war unsere Seite wieder online.»
Häsli bekamen nach der Show eine BelohnungWie geht es für die Gründer jetzt weiter? «Der Deal mit Dagmar Wöhrl kam zustande. Mit Judith Williams sind wir noch in Verhandlung. Wir haben viele Anfragen von Zoofachgeschäften, und auch Grosshändler sind an unserem Produkt interessiert.»
Dass das Gründerpaar so einen Erfolg hat, haben sie ihren Fellnasen zu verdanken, die sie überhaupt erst auf die Idee des Produkts brachten. «Unsere Häsli sind schuld», erklärt Arnold lachend und fügt hinzu: «Nach der Sendung gab es für alle erst einmal eine extra Portion Rüebli.»
ZÜRICH - ZH - Nach dem schwachen Wochenstart setzt die Schweizer Börse am Mittwoch angetrieben vom Rückenwind aus Übersee zur Erholung an. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft: In ganz Europa ziehen die Kurse an, wie zuvor schon an mehreren asiatischen Handelsplätzen.
In Asien haben sich die Anleger in der Nacht wieder an den Aktienmarkt zurückgetraut, nachdem am Vortag die US-Aktienmärkte in der zweiten Tageshälfte eine Aufholjagd hingelegt hatten.
Zum Sprung in positives Terrain reichte es an den US-Börsen aber nicht. Der Dow Jones schloss um 0,5 Prozent tiefer als am Vortag.
In Japan legte der Nikkei-Index aber um 0,4 Prozent zu. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,3 Prozent, während die Börsen in Hongkong und in Südkorea je um 0,4 Prozent tauchten.
«Die Stimmung am Markt bleibt wackelig, aber die Widerstandskraft der Wall Street zeigt, dass sie nicht komplett eingebrochen ist», sagte Währungsstratege Junichi Ishikawa von IG Securities in Tokio. Bis zu den US-Kongresswahlen am 6. November werde man wohl noch die ein oder andere «Mini-Panik» sehen. Insgesamt sei die US-Wirtschaft aber in einer guten Verfassung.
An der Schweizer Börse kletterte der Leitindex SMI bis kurz nach 10 Uhr um ein halbes Prozent. In Paris und London stehen die Börsen jeweils um rund 0,6 Prozent im Plus. Derweil notierte in Deutschland das Börsenbarometer DAX lediglich um 0,1 Prozent im Plus, weil die Deutsche Bank mit ihren Quartalszahlen die Laune verdarb. Börsianern zufolge handelt es sich vorerst nur um einen Erholungsversuch.
Nach oben gezogen wurde die Schweizer Börse von den drei Schwergewichten Novartis, Nestlé und Roche, die praktisch im Alleingang für den Anstieg des SMI um gut 60 Punkte verantwortlich waren. Die Novartis-Aktie stieg um 1,6 Prozent, Nestlé um 0,9 Prozent und Roche um 0,6 Prozent. An der Spitze der Gewinner stand der Spezialchemiekonzern Lonza mit einem Kursanstieg von über 2 Prozent.
Auf der anderen Seite standen die Banken bei den Verlierern weit oben, nachdem die Deutsche Bank mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen der Finanzgemeinde verfehlt hatte und die ganze Bankbranche ins Minus zog. Europaweit zeigten Bankaktien Kursverluste. Hierzulande büsste die Credit Suisse-Aktie um 1,2 Prozent ein, während Rivale UBS um 0,7 Prozent verlor. Julius Bär tauchte um 0,5 Prozent.
Beatrice Egli hält nicht besonders viel von Gesichts-Fillern und Silikon-Implantaten, wie sie in einem neuen Interview verrät.
Beatrice Egli (30) steht für ein positives Körperbild. Immer wieder betont die Schlagersängerin in Interviews, dass sie zufrieden mit sich selbst und ihren Rundungen sei – und dass sie das jeder Frau wünsche. Auch wenn es ums Altern geht, ist für die Schlager-Sängerin klar: «Ich stehe auf Natürlichkeit.»
Dies verrät sie in einem neuen Interview mit «Bluewin.ch». «Natürlichkeit bedeutet, zu seinem Alter zu stehen und zu allem, was das Alter mit sich bringt», erzählt Egli. Man dürfe sich dabei nicht vom Druck der Gesellschaft beeinflussen lassen: «Männer dürfen reifer werden – wir Frauen sollen hingegen möglichst immer jung und sexy aussehen. Ein bisschen ungerecht ist das schon. Es hilft ja nichts: Selbst wenn wir uns immer schön die Haut glätten lassen und sonst noch was unternehmen würden – irgendwann werden wir alle mal alt.»
«Damit finde ich mich ab»Dass ihr Aussehen durch ihre Prominenz oft im Vordergrund steht, störe die Musikerin aber überhaupt nicht. «Damit finde ich mich ab», hält Egli fest. «Das gehört ja alles irgendwie zusammen. Ich schaue mir zum Beispiel gerne tolle Kleider an oder interessiere mich für die neusten Frisuren der Promis.» Für sie ist deshalb klar: «Das sollten wir schon aushalten.» Wichtig sei schlussendlich sowieso nur, dass sie selbst zufrieden mit sich selbst ist. Bei Egli ist das keine Frage: «Ich fühle mich sexy, und zwar von Kopf bis Fuss.» (klm)
Beatrice Egli auf Tournee – die Schweizer Daten: 7. Dezember Basel, 8. Dezember Sursee LU, 9. Dezember Zürich.
Für die Sendung «Hallo SRF» besuchte «Rundschau»-Mann Sandro Brotz einen Zuschauer bei sich zu Hause. Der plaudert nun aus, wie das Ganze vor sich ging.
SRF will jetzt ganz zu de Lüt: Am 31. Oktober strahlt der Sender sein Format «Hallo SRF» aus, das dem Publikum die Möglichkeit für Rückmeldungen gibt. Erstmals geschieht dies nun sogar vor Ort, in den Wohnungen der Zuschauer. Zum Beispiel bei Basil Bertschmann (26), bei dem Sandro Brotz (49) klingelte.
Und der «Rundschau»-Mann hat beim Campingleiter aus Winterthur ZH offenbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen. «Ich habe Sandro Brotz sowie das TV-Team als sehr offen und sympathisch empfunden, ich hatte einen sehr angenehmen Abend mit der Crew», sagt Bertschmann zu BLICK.
Den angebotenen Kaffee schlug er ausDie Fernsehleute hätten ihn zuerst an seinem Arbeitsplatz auf dem Camping besucht, seien danach mit ihm nach Hause gegangen. Unterwegs hätten sie in einem Restaurant noch etwas gegessen. «Wir hatten Hunger, und beim Essen konnte ich mit dem ganzen Team noch ein bisschen quatschen – und alle besser kennenlernen», so Bertschmann. «Wir haben über verschiedenste Themen diskutiert, darunter auch immer wieder Privates.»
Der eigentliche Besuch bei ihm zu Hause in der Wohnung sei dann sehr offen und locker, aber auch professionell abgelaufen, fügt der 26-Jährige an. Und seine Nervosität sei wegen des vorangegangenen Beizenbesuchs wie weggeblasen gewesen. «Es war spannend für mich, dem SRF einmal bei einem Dreh zusehen zu können – und das erst noch in meiner eigenen Wohnung», sagt er. Zum Trinken habe er Brotz und Co. Kaffee angeboten. «Doch den schlugen sie aus. Dafür hatten Sie Freude an meinem angebotenen frisch gepressten Apfelsaft, den wir während der Sendung getrunken haben.» Dazu hätten sie von der Nüsslimischung geknabbert, die der TV-Mann in einem Tupperware mitgebracht habe.
Brotz brach sein Schuh-VersprechenAnders als vor ein paar Wochen im Blick am Abend angekündigt, behielt Sandro Brotz seine Schuhe bei dem Hausbesuch an. Damals sagte er: «Ich werde es so handhaben wie bei mir zu Hause – dort ziehe ich die Schuhe auch aus.» Doch Gastgeber Basil Bertschmann verteidigt den Moderator. «Er hat mich gefragt, ob er sie ausziehen oder anlassen soll. Ich habe ihm dann erlaubt, sie anzulassen.»
Geredet wurde während der Aufnahme in Bertschmanns Stube primär über seinen SRF-Konsum. Der Campingleiter schaut täglich «Tagesschau» und «10vor10», findet zudem die Dok-Filme interessant, «weil sie mir alle möglichen Themen tiefgründig näherbringen». Und was ist mit der «Rundschau», der Sendung seines prominenten Gastes? Lachend fügt der Winterthurer an: «Die ‹Rundschau› am Mittwoch ist für mich natürlich Pflichtprogramm.» Wie gut er das SRF-Programm insgesamt findet, will Bertschmann allerdings noch nicht verraten. «Was ich gut und was schlecht finde, sieht man dann in der Sendung vom 31. Oktober», sagt er. (wyt)
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AADORF TG - Der Mann, der vergangene Woche in Aadorf tot in einem Brunnen aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt es sich um einen 56-Jährigen aus dem Kanton Zürich, wie die Kapo Thurgau mitteilt.
Der Mann, der vergangene Woche in Aadorf tot in einem Brunnen aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt es sich um einen 56-Jährigen aus dem Kanton Zürich, wie die Kapo Thurgau mitteilt.
Dies ergaben die Abklärungen am Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Dritteinwirkung.
Der Mann wurde am vergangenen Donnerstag tot in einem Brunnen in Aadorf aufgefunden. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft Frauenfeld eine Untersuchung eröffnet und die Kantonspolizei Thurgau sowie das Institut für Rechtsmedizin mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
Blaue Reflektoren sollen Wildtiere auf Schweizer Strassen vor Autos warnen. Doch die Geräte sind offenbar wirkungslos, zeigt eine neue Studie. Ganz zum Frust der Schweizer Jäger: Die schiessen jetzt zurück.
Es ist das Horrorszenario jedes Autofahrers: bei Dunkelheit über eine leere Landstrasse zu fahren. Im Scheinwerferlicht taucht plötzlich ein Reh auf, es kracht. Über 20'000 solche Unfälle werden laut Bundesamt für Umwelt jährlich gemeldet, Tendenz steigend. Die Kosten für die entstandenen Schäden liegen bei 40 bis 50 Millionen Franken.
Kantone, Jagdverbände und Versicherungen versuchen seit Jahren, die Zahl der Wildunfälle zu senken. 2016 befestigten die Kantone Bern sowie Aargau, Schaffhausen, Wallis und Waadt blaue Reflektoren an den Strassen. Sie sollten das Licht der Scheinwerfer blau reflektieren und Wildtiere warnen, die auf blaues Licht stärker reagieren als auf weisses.
Die Methode galt lange als Hoffnungsträger – bis jetzt! Deutsche Forscher haben in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich 10'000 Stunden Videomaterial von 150 Teststrecken ausgewertet. Das Ergebnis: Die Tiere reagieren nicht auf die Reflektoren, wie der «Spiegel» schreibt.
System laut Jäger wirkungsvollFür Schweizer Jäger ein Schlag ins Gesicht. Jäger Daniel Ammon (47) hat die Reflektoren im Kanton Bern eingeführt. Er wettert: «Die Ergebnisse dieser Studie decken sich überhaupt nicht mit unseren Erfahrungen.»
Man habe in den vergangenen Monaten im ganzen Kanton umfangreiche Erhebungen durchgeführt. «Auf den meisten Strecken konnten wir mit den Reflektoren die Zahl der toten Rehe signifikant senken», sagt er. So konnten allein in Bern Materialschäden in Höhe von 400'000 Franken eingespart werden – bei nur 18'000 Franken Aufwand für die Reflektoren.
Auch im Kanton Schaffhausen haben die Reflektoren Wirkung gezeigt. Werner Stauffacher (61), Präsident der Jagd Schaffhausen, sagt: «Wir mussten auf den entsprechenden Strecken viel seltener ausrücken als in den Jahren zuvor.» Tatsächlich sind laut Statistik im Kanton Schaffhausen im vergangenen Jahr weniger Rehe verunfallt.
Studie sabotiert WildwarnsystemNicht aber im Kanton Bern, dort wurden mehr Wildunfälle verzeichnet. Jäger Daniel Ammon erklärt: «Wir haben die 2000 Reflektoren erst 2017 vollständig installiert.» Zudem seien massiv mehr Geräte nötig, um die Zahl der toten Rehe im ganzen Kanton sichtbar zu senken. Dazu bräuchte man mehr Fördergelder, und die Sponsoren wollen Erfolge sehen. «Die Studie schiesst uns daher voll ins Knie – zu Unrecht», so Ammon.
Doch auch die Naturschutzorganisation Pro Natura hat ihre Zweifel an der Wirksamkeit der blauen Reflektoren. «Sie können kurzfristig schon wirken. Über einen längeren Zeitraum hinweg gewöhnen sich die Tiere jedoch an das Warnsignal und reagieren kaum mehr», sagt Jan Gürke von Pro Natura.
Effizienter sei es, die Autofahrer zu warnen, wenn sich ein Tier der Strasse nähert. Vereinzelt würden solche Systeme schon eingesetzt.
CHICAGO/ZÜRICH/LONDON - Hinter einem Grossaktionär des Verpackungskonzern SIG steckt offenbar dessen grösster Konkurrent. Beim Börsengang Ende September erwarb eine singapurische Gesellschaft einen Anteil von sechs Prozent, hinter der die Besitzer der schwedischen Tetra Laval stehen.
Hinter der in Singapur ansässige Winder Investment stünden die Geschwister Kirsten, Finn und Jörn Rausing, wie drei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten.
Die drei Milliardäre kontrollieren das schwedische Familienunternehmen Tetra Laval, den Weltmarktführer im Bereich Getränke-Kartonverpackungen. Mit der Marke Tetra Pak erwirtschaftet der Konzern einen Umsatz von 11,5 Milliarden Euro, rund sieben Mal mehr als SIG.
Die Rausings gelten, was ihre Investments angeht, zwar als notorisch verschwiegen, doch SIG müsse sich vor Winder nicht fürchten. Sie seien keine aktivistischen Aktionäre und hätten auch keine Übernahmepläne, sagte eine der Personen. «Sie wollen ihre Dividenden aus Tetra Laval einfach in relativ sichere Aktien investieren.»
Mit dem Anteil an SIG sicherten sie sich zudem ab, falls die Firma aus Neuhausen am Rheinfall Tetra Pak Geschäft abjage. SIG habe mit Winder einen Ankeraktionär gewonnen. Grösster SIG-Eigner ist der Finanzinvestor Onex, der sich über die Zeit allerdings aus dem Investment zurückziehen dürfte. Ein SIG-Sprecher konnte nicht sagen, wer hinter Winder steht, doch handle es sich bei der Beteiligung um eine reine Finanzanlage.
Kontrolliert wird Winder von der Haldor Stiftung mit Sitz in Liechtenstein. Über diese Stiftung sind zwar keine weiteren öffentlichen Informationen verfügbar. Ein Sprecher der Rausing-Familie bestätigte jedoch, dass die drei Geschwister die Begünstigten der Stiftung sind. Die Investitionen von Haldor stünden nicht in Zusammenhang mit Tetra Laval, ergänzte er. Zu dem Investment von Haldor in Winder wollte er sich nicht äussern.
Über Winder und andere Anlagevehikel haben die Rausings auch in anderen Firmen diskret Beteiligungen aufgebaut. «Sie haben so viel Geld, dass sie jedes Quartal etwas finden müssen, wo sie es hintun können», sagte einer der Insider. Im Vordergrund stehen Firmen rund um den Globus, die einen Bezug zu der ihnen vertrauten Konsumgüter-Industrie haben. Dazu gehört IFF, dem nach Givaudan zweitgrössten Hersteller von Aromen und Riechstoffen. An IFF hält Winder einen Anteil von einem Fünftel.
Über die ebenfalls in Singapur ansässige Tringle Investment sind die Rausings zudem der grösste Aktionär der Schweizer Comet, die Technologie zur Sterilisierung von Getränkeverpackungen liefert. Comet erklärte, Tringle habe sich nie wie ein aktivistischer Investor verhalten. IFF und Comet wollte eine Beteiligung der Rausing-Familie an den Firmen nicht bestätigen.
New York – Der kanadische Rapper Drake hat einen weiteren Beatles-Rekord gebrochen. Drake platzierte dieses Jahr zwölf Hits in den obersten zehn Rängen der US-Charts, wie das Magazin «Billboard» berichtete.
Die Beatles waren beim Durchbruch ihrer musikalischen Karriere 1964 auf elf Singles in den Top-Ten gekommen. Im Juli war Drake bereits mit sieben Singles gleichzeitig in den obersten zehn Rängen - den Rekord hielten zuvor die Beatles mit fünf zeitgleichen Top-Ten-Platzierungen.
Drake «zementiert seine Unausweichlichkeit», schrieb der «Rolling Stone». «Drake ist der König der Pop-Welt, und all das vor seinem 32. Lebensjahr.» Zu seinen grössten Hits zählen «One Dance», «Work» und «Marvins Room». Er feiert an diesem Mittwoch seinen 32. Geburtstag. (SDA)
Die Familie von Jamal Khashoggi hat schillernde Mitglieder. Eines davon sorgte 1989 dafür, dass die ganze Welt nach Bern blickte. Adnan Khashoggi sass dort rund drei Monate in Haft.
Der saudische Journalist Jamal Khashoggi (†59) lebte zuletzt im Exil. Doch die Familie Khashoggi war eng mit dem Königshaus verbunden. Sein Vorfahre Mohammad war sogar Leibarzt des saudischen Königs. Die nächste Generation sorgte international für Schlagzeilen – und 1989 für 92 Tage auch in der Schweiz.
Grund war der schillernde Milliardär, Waffenhändler und Lebemann Adnan Khashoggi (†81). Auf Geheiss der USA wurde der damals 53-Jährige in Bern inhaftiert. Als Strohmann des philippinischen Diktatorenpaars Marcos soll er deren Vermögen versteckt haben. Adnan ist der Sohn von Mohammad und auch mit Jamal verwandt. Wohl ist er aber nicht wie verschiedentlich berichtet sein Onkel ersten Grades.
Für Khashoggi war damals der Untersuchungsrichter Alexander Tschäppät (†66) zuständig, der spätere Berner Stadtpräsident. Dieser sagte später über den Inhaftierten: «Er war der vorbildlichste und anständigste Häftling aller Zeiten.» Die beiden behielten über Jahre losen Kontakt.
Erster Klasse ins New Yorker GefängnisBLICK-Berichte von damals zeigen, der Milliardär genoss viele Sympathien. Täglich bekam er Post. Vor allem Frauen wollten Kontakt zu einem der damals reichsten Männer der Welt knüpfen.
Häftling Nr. 67'391 willigte schliesslich einer Auslieferung ein. Ein Swissair-Flug brachte ihn nach New York – standesgemäss in der ersten Klasse. Mit ihm reisten zwei Polizisten und sein Schweizer Anwalt. Auch er kein Unbekannter. Ralph Zloczower (85) ist früherer FDP-Präsident von Bern und ehemaliger Zentralpräsident des Schweizerischen Fussballverbands.
Essen aus dem HotelDie Berner Haft empfand er im Vergleich zu New York als angenehm, wie er BLICK 1990 im Exklusiv-Interview verriet. Und das mit gutem Grund: Sein Essen liess er sich per Mietauto für 50 Franken pro Tag aus dem Hotel Schweizerhof liefern. Er durfte Besuch empfangen, etwa von seiner Tochter Nabila.
Auch diese brachte es zur Berühmtheit. Ihr Vater taufte seine millionenteure Luxusyacht auf ihren Namen. Aus Geldnot verkaufte er die Nabila aber in den 1980er-Jahren. Zwischenzeitlich war sie im Besitz von Donald Trump. Dann ging sie an den saudischen Geschäftsmann und Prinzen Al-Walid bin Talal. Im Bond-Film «Sag niemals nie» war der Bösewicht Largo mit der Yacht unterwegs.
Der Ex-Häftling kehrte später in die Schweiz zurück. Etwa nach St. Moritz, wo er zusammen mit anderen Reichen und Schönen Polo-Events verfolgte. In den 1990er-Jahren baute er sich für 20 Millionen Franken eine Ferienvilla in Gstaad BE. Heute noch wohnt dort laut Telefonbuch ein Khashoggi.
Cousins gingen in der Schweiz zur SchuleSchweiz-Verbindungen haben weitere Clan-Mitglieder. Dodi Al-Fayed (†42), Geliebter von Prinzessin Diana (†36) und gemeinsam mit ihr tödlich verunglückt, besuchte als Junge für ein Jahr die Westschweizer Privatschule Le Rosey. Er war der Sohn von Adnans Schwester Samira.
In der Westschweiz ging auch Cousin Emad zur Schule. Dieser machte 2015 Schlagzeilen mit dem Verkauf eines Schlosses für märchenhafte 300 Millionen Franken.
Jamal Khashoggi selbst war dreimal verheiratet und geschieden. Er hinterlässt vier Kinder und eine Verlobte.
ZÜRICH - Schweizer Firmen suchen händeringend nach Fachkräften. Sie müssen sich einiges einfallen lassen, um gute Leute verpflichten zu können. Mit Geld allein können sie es nicht mehr richten.
Die Schweizer Wirtschaft leidet unter dem Fachkräftemangel. Über 70'000 Stellen können derzeit nicht besetzt werden. Das stärkt die Verhandlungsposition der qualifizierten Bewerber. Sie treten selbstbewusster auf. Und schrauben ihre Lohnforderungen nach oben, weil sie wissen, wie begehrt sie sind. Das schreibt Personalvermittler Robert Half in der Arbeitsmarktstudie 2018.
Die Diskrepanz zwischen dem, was Bewerber fordern und dem, was Firmen als angemessen erachten und anbieten, wird immer grösser. «53 Prozent der Schweizer Personalverantwortlichen finden, dass Bewerber manchmal oft zu hohe Lohnvorstellungen haben», sagt Half.
30 Prozent der Firmen zahlen mehr als geplantUnternehmen müssen qualifizierten und begehrten Bewerbern mit attraktiven Gehaltspaketen entgegenkommen. Bei 7 von 10 Neueinstellungen wurde laut der Studie mehr bezahlt als ursprünglich geplant. 30 Prozent der Firmen geben an, das Gehaltsniveau anzuheben, um für neue Mitarbeiter attraktiv zu sein.
«Bei fast drei Viertel der Einstellungen fällt der Lohn höher aus als budgetiert», sagt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half. Er empfiehlt, Jobbewerber nicht nur mit Geld überzeugen zu wollen, sondern auch mit Goodies. «Attraktive Angebote bestehen nicht nur aus marktüblichen Löhnen.»
Vielmehr sollten die Unternehmen individualisierte Zusatzleistungen anbieten, die den Wünschen des jeweiligen Bewerbers entsprechen. Konkret: «Eine berufstätige Mutter legt auf andere Benefits Wert als ein Studienabgänger», sagt Hennige.
In Australien muss sich ein 102-Jähriger wegen eines mutmasslichen Übergriffs auf eine 92 Jahre alte Frau in einem Altersheim vor Gericht verantworten.
Der Mann wurde am Dienstag wegen des Vorwurfs der schweren sexuellen Nötigung in der Betreuungseinrichtung in einem östlichen Vorort von Sydney festgenommen.
Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Vorfall soll sich am Mittag zur Essenszeit ereignet haben. Die Polizei sei in das Altersheim gerufen worden, wo sie den 102-Jährigen festgenommen habe.
Gegen die Zahlung einer Kaution wurde der Mann allerdings bis zu einem Gerichtstermin am 20. November wieder auf freien Fuss gesetzt. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm laut Polizei bis zu sieben Jahre Haft. (SDA)
Suva – Herzogin Meghan hat sich bei ihrem Besuch auf den Fidschi-Inseln für Frauenrechte stark gemacht - und damit Begeisterungsstürme ausgelöst. In einer Rede vor Studenten forderte die Frau von Prinz Harry am Mittwoch freien Zugang zu Universitäten.
Gerade für Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern sei Bildung «lebenswichtig», sagte die 37-jährige ehemalige US-Schauspielerin an der Universität des Südpazifiks in Suva. Gut ausgebildete Frauen seien auch «der Schlüssel zu wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklung», sagte die Herzogin von Sussex in ihrer ersten Rede im Ausland weiter.
Auch Herzogin Meghan hatte während Studium GeldproblemeMit den «richtigen Werkzeugen zum Erfolg» könnten Mädchen nicht nur für sich selbst eine «wunderbare Zukunft» aufbauen, «sondern für alle um sie herum». Sie habe auch ihr eigenes Studium als «wunderbar, wirkungsvoll und wesentlich» empfunden, sagte Meghan, die an der Northwestern University in Illinois studiert hat.
Die Herzogin, die in Fidschi zwei Stipendien für Akademikerinnen auslobte, berichtete auch von ihren finanziellen Schwierigkeiten im Studium. Sie habe ihr Studium mit Stipendien, staatlicher Unterstützung und Nebenjobs finanziert, sagte Meghan. «Und es war ohne Frage jede Mühe wert.»
Harry, der die Privatschule Eton und die prestigeträchtige Militärakademie Sandhurst besucht hat, sass bei der Rede im Publikum.
Meghan besuchte in Suva auch Händlerinnen auf einem Markt. In der Markthalle drängten sich aber so viele begeisterte Fans, dass der Besuch von ihren Leibwächtern abgekürzt wurde.
Die 22-jährige Shayaa Chand bedankte sich trotzdem für Meghans Unterstützung: «In der heutigen Zeit sollten wir Frauen unterstützen und sie zu Anführerinnen machen. Wir sind sehr dankbar, dass Frau Meghan auch so denkt.»
Nach Australien und den Fidschi-Inseln besuchen Harry und Meghan am Donnerstag noch das Königreich Tonga. Abschluss ihrer Reise bildet dann Neuseeland. (SDA)