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Updated: 15 hours 42 min ago

Alle NL-Partien in der Übersicht: Biel siegt bei Tor-Spektakel im Hallenstadion

Tue, 10/23/2018 - 22:27

Der EHC Biel gewinnt in Zürich gegen die Lions nach einem Torspektakel im letzten Drittel mit 6:3. Zug schnappt sich mit dem Sieg gegen Lugano Platz zwei. Auch Rappi, die Tigers und Fribourg gewinnen.

ZSC – Biel 3:6

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Das Spiel – In der Schlussphase gelingt es dem Meister, sich mit den temporär verstimmten Anhängern wenigstens einigermassen zu versöhnen. Drei Tore erzielen die Zürcher in einer aus Bieler Sicht unnötig turbulenten Schlussphase. Eine Phase, die allerdings nicht mehr unter Wettkampfcharakter steht. Das Spiel hat der souveräne Leader aus Biel zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. 

Die Zürcher wirken über weite Strecken des Spiels so ideenlos, als ob Trainer Serge Aubin seine Mannschaft vor dem Spiel mit einem herzhaften Klaps auf die Schulter und der banalen Anweisung, «erledigt sie» aufs Eis geschickt hätte. Tat er wohl nicht. Aber viel Struktur ist im Spiel seiner Mannschaft nicht zu erkennen. 

Der EHC Biel zieht dem Titelverteidiger das Fell nämlich zentimeterweise über die Ohren. Die Vorwärtsbewegung gleicht einem aussichtslosen Kampf gegen die gegnerische Vorherrschaft in der neutralen Zone. Und in der Abwehr stimmt die Zuordnung dann nicht, wenn der Gegner mit raffinierten Varianten den Abschluss sucht. Und das tut er oft. 

Schliesslich kommt auch noch Pech dazu, als Verteidiger Marti auf der gegnerischen blauen Linie über, neben oder unter der Scheibe durchsäbelt. Auf jeden Fall verpasst er sie. Zum erstaunen von Biel-Captain Tschantré, der sich auf den nun freien 40 Metern bis zum Tor von Lukas Flüeler überlegen kann, wie er den Puck im Netz unterbringt. Er entscheidet sich für einen Schuss auf die Stockhandseite. Er trifft zum 2:0. 

Eine Vorentscheidung ist dieser Spielstand nach 20 Minuten eigentlich noch nicht. Fehlen auf einer Seite aber Entschlossenheit, Spielfreude und Disziplin, dann eben schon. Dabei wäre nach Prassls Anschlusstreffer (48. Spielminute) grundsätzlich noch etwas drin gelegen: Zürich darf Powerplay spielen, holt sich dabei aber gleich zwei kleine Strafen ab. Besonders die Aktion Hollensteins, der wegen Reklamierens raus muss, wirft Fragen auf. 

In der Folge klären die Seeländer die letzten Zweifel über den Ausgang der Partie. Der angriffslustige Rajala fängt in Überzahl einen missratenen Befreiungspass Schäppis ab, als er in der Zürcher Zone kreist wie ein Geier auf der Suche nach Beute. Und bevor die Zürcher auf den erneuten Genickschlag reagieren können, werden sie durch den lustlosen und fehlerhaften Cervenka gleich nochmals in Unterzahl versetzt. Mit Cervenka wird der Trainer ein Wörtchen sprechen müssen. Von den drei Toren seiner Mannschaft in der Schlussphase sollte er sich nicht blenden lassen.

Suter – ZSC-Mittelstürmer Pius Suter muss schon nach dem ersten Abschnitt die Segel streichen. Ein herber Verlust für die Zürcher. Suter erleidet eine «Oberkörperverletzung».  

«JJ»  – Der erst 18-jährige Biel-Verteidiger Janis Jérôme Moser steht bei Riats 1:0 auf dem Eis und verbessert seine Plus-/Minusbilanz damit auf + 11. Ligaweit ein absoluter Spitzenwert. 

Kossmann – Der Meistertrainer kann die Renovationsarbeiten an seinem Haus in Kanada vorerst auf Eis legen. Hans Kossmann wurde von DEL-Klub Wolfsburg als Nachfolger von Ex-Kloten-Trainer Pekka Tirkkonen engagiert.  

Der Beste – Rajala (Biel).

Die Pflaume – Cervenka (ZSC).

Die Tore – 11. Riat (Neuenschwander, Künzle) 0:1. 20. Tschantré 0:2. 42. Fuchs (Brunner, Earl) 0:3.  48. Prassl (Noreau, Bachofner) 1:3. 50. Rajala (PP) 1:4. 51. Pouliot (Brunner, Rajala/PP2) 1:5. 55. C. Baltisberger (Marti) 2:5. 56. Noreau (Hollenstein, Pettersson/PP2) 3:5. 59. Brunner (Earl) 3:6 (ins leere Tor).

Rappi – Genf 4:3

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Das Spiel – Die Lakers gewinnen zum zweiten Mal in dieser Saison – und schiessen dabei erstmals mehr als zwei Tore in einem Spiel. Dank gütiger Mithilfe der Genfer: Vor dem 1:2 verliert Bezina den Puck an Schlagenhauf, der Schweri lanciert. Der Ex-Genfer trifft, nachdem er in der 8. Minute einen Penalty vergeben hat. Beim 2:2 serviert Goalie Mayer Smolenak gleich selber den Puck auf den Stock. Ihre Powerplay-Statistik bessern die Lakers auch noch auf. Und: Die Servettiens bleiben auswärts noch sieglos.

Das Heimatgefühl – Als der Genfer Tanner Richard (25) – der Sohn von Rappi-Ikone Mike Richard (52) – eine Strafe kassiert, fühlt er sich wohl in seine Junioren-Zeit am Obersee zurückversetzt: Er will auf die falsche Strafbank-Seite, jene des Heimteams.

Der Rückkehrer – Dreieinhalb Wochen nach zugezogener Hirnerschütterung (Check von SCB-Sciaroni) ist SCRJ-Verteidiger Timo Helbling wieder zurück im Spiel. Dafür hats Teamkollege Corsin Casutt im Cup-Spiel in Olten erwischt, out mit einer Hirnerschütterung.

Der Beste – Steve Mason (SCRJ).

Die Pflaume – Robert Mayer (Servette), zu viele Fehler.

Die Tore –  11. Almond (Bezina) 0:1. 14. Mercier (Richard) 0:2. 15. Schweri (Schlagenhauf) 1:2. 21. (20:41) Smolenak 2:2. 36. Mason (Aulin, Gähler/PP) 3:2. 42. Mason (Knelsen,Smolenak/PP) 4:2. 53. Douay (Fransson) 4:3.

Lugano – Zug 0:1

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Das Spiel – In der Champions League top, in der Meisterschaft flop. Lugano kassiert die fünfte Pleite aus den letzten sechs Spielen, agiert zunächst viel zu passiv. Der EVZ hätte den Match bis Spielhälfte entscheiden können, scheitert aber immer wieder am glänzenden Lugano-Keeper Elvis Merzlikins und lässt eineinhalb Minuten mit zwei Mann mehr ungenutzt verstreichen. Zug schnappt sich mit dem Sieg den zweiten Tabellenrang.

Die Premiere – Zum dritten Mal gelingt Lugano heuer kein Tor. Erstmals zuhause. Für EVZ-Goalie Tobias Stephan ist es der erste Shutout der Saison. 

Der Ausfall – Nach einem korrekten Check des Zugers Alatalo knallt Luca Cunti nach 47 Minuten unglücklich gegen die Bande und kehrt nicht mehr aufs Eis zurück.  

Das Lazarett – Weil sich Jani Lajunen einer Blinddarm-OP unterziehen lassen musste und einen Monat ausfällt, kann Lugano nur mit drei Legionären (Chorney, Lapierre und Haapala) antreten. Kommt jetzt ein sechster Ausländer? «Nein», sagt Sportchef Roli Habisreutinger bei «MySports». «Das wäre langfristig eher ein Nachteil.» Am Wochenende soll Linus Klasen (Adduktoren) wieder einsatzfähig sein. 

Der Beste – Tobias Stephan (EVZ). Der Keeper behält stets die Übersicht, pariert 38 Schüsse.

Die Pflaume – Maxim Lapierre (Lugano). Nichts als Strafen.

Das Tor – 13. Alatalo (Martschini) 0:1.

Tigers – Lausanne 4:3

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5160 Zuschauer

Die Krise – Siebte Pleite in den letzten acht Spielen. Für LHC-Trainer Peltonen wirds langsam eng.

Der Ausfall – Linesman Bürgi stolpert in der zweiten Minute und fällt unglücklich auf die Schulter. Für ihn ist die Partie vorbei, Kollege Borga macht alleine weiter, bis im letzten Drittel Sandro Gurtner einspringt.

Die Verwirrung – Die Schiris konsultieren nach dem 1:1 der Gäste das Video. Als sie danach auf «kein Tor» entscheiden, jubelt die Halle. Jedoch zu früh, denn die Refs schauten sich nicht das Tor an, sondern die Szene 15 Sekunden zuvor, als Lausannes Vermin den Puck an die Latte hämmerte.

Der Beste – Harri Pesonen (Tigers). Zwei Treffer gegen den Ex-Verein.

Die Pflaume – Joël Genazzi (Lausane). Haut vor dem 2:3 am Puck vorbei. C.S.

Die Tore – 13. Gustafsson (DiDomenico, Pesonen) 1:0. 16. Mitchell (Vermin/PP) 1:1. 24. Pesonen (DiDomenico) 2:1. 33. Jeffrey (Bertschy) 2:2. 55. Pesonen (PP) 3:2. 59. P. Berger (DiDomenico) 4:2 (ins leere Tor). 60. Emmerton (Mitchell) 4:3.

Fribourg – Ambri 3:2 n.V.

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Das Spiel: Ambri startet ohne Respekt, denn sie haben ja diese Saison vier der sechs Auswärtspartien gewonnen. Marco Müller mit seinem schon 5. Saisontreffer eröffnet das Skore und Diego Kostner macht 4 Minuten später die Fribourger Defensive zum zweiten Mal nass. Gottéron Präsident Michel Volet verärgert in der ersten Pause. «Ich glaubte wir sind noch im Mannschaftsbus, dabei ist ja Ambri angereist.» Ausgerechnet der ehemalige Ambri Spieler Lukas Lothak bringt Fribourg ins Rennen zurück. Zweimal trifft der gebürtige Tscheche mit Schweizer Lizenz in Überzahl. Im Schlussabschnitt rennt Gottéron an – aber die Tessiner fahren immer wieder gefährliche Konter. Glücklicher Sieger in der Verlängerung wird Fribourg – und das natürlich in Überzahl.

Debütanten: Michael Fora, gibt nach seinem kurzen Amerikaabenteuer bei den Carolina Hurricanes auf Ambri Seite seinen Saisoneinstand und auf Fribourger Seite debütiert Jacob Micflikier, der als 5. Ausländer geholt wurde.

Verteidigertore: 13 Spiele und noch kein Tor der Fribourger Abwehrspieler. Mager!

Der Beste – Lukas Lothak mit seinem Doppelpack.

Die Pflaume – Andrew Miller (Fribourg) vergibt zu viel Chancen.

Die Tore – 6. Müller (D’Agostini) 0:1. 10. Kostner (Incir) 0:2. 16. Lothak (Mottet/PP) 1:2. 34. Lothak (Sprunger, Mottet/PP) 2:2. 65. Bykow (Sprunger/PP) 3:2.

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 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1349:26302. Zug1235:26243. Bern1132:16234. Tigers1233:24215. Ambri1232:32206. Genf1328:31207. Fribourg1329:31208. ZSC Lions1124:25189. Lausanne1329:351310. Lugano1128:291211. Davos1120:41912. Lakers1214:376

 

Categories: Swiss News

Sofia Richie wird zur Kirsche: Tutti Frutti!

Tue, 10/23/2018 - 21:51

Sofia Richie lässt sich von Früchten inspirieren, Verona Feldbusch entspannt am See und Mike Tyson zeigt seinen besten Freund. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Mehr Glück als Verstand: Mädchen fällt von Tram und bekommt 630’000 Franken

Tue, 10/23/2018 - 21:32

Mit 13 Jahren stieg Rebecca Kelly als Mutprobe in Dublin auf ein losfahrendes Tram, fiel herunter und zog sich eine Kopfverletzung zu. Von den verantwortlichen Unternehmen erhält sie dafür über 600'000 Franken.

Als Rebecca Kelly 13 Jahre alt war, kam sie auf die Idee, in Dublin (Irland) auf ein Tram zu springen, das gerade losfuhr. Unglücklicherweise fiel die Irin nach wenigen Metern wieder runter, schlug sich den Kopf auf und konnte gerade noch von ihren Freunden von den Schienen gezogen werden, bevor ein von der anderen Seite kommendes Tram Rebeccas junges Leben mit grosser Wahrscheinlichkeit drastisch verkürzt hätte. Dank ihrer Freunde erlitt Rebecca damals «nur» eine Kopfverletzung.

Sieben Jahre später sitzt dieselbe Rebecca Kelly in einem Gerichtssaal und verklagt gemeinsam mit ihrer Mutter zwei Unternehmen, welche die Dubliner Strassenbahn, in Irland Luas genannt, betreiben. 

Klage abgewiesen, Einigung erzielt

Sie klagt, es sei die Schuld der Strassenbahnunternehmen, dass der Fahrer nicht hätte sehen können, dass sie auf das Tram stieg. Visuelle Hilfen hätten gefehlt und niemand hätte kontrolliert, ob ein Passagier aussen am Tram hängt, berichtet das Newsportal «BreakingNews.ie». Gleichzeitig gab Rebecca zu, selber schuld gewesen zu sein. Sie habe damals gewusst, dass es gefährlich werden könnte. Dem Fahrer gab sie keine Schuld. 

Sämtliche Anschuldigungen hielten vor Gericht nicht stand. Rebecca habe sich wissentlich einer Gefahr ausgesetzt und sei daher selber für ihre Sicherheit verantwortlich, sagte ein beschuldigtes Unternehmen. Der Fahrer hätte Rebecca sehen können, allerdings hätte er dafür die Kamerasicht wechseln müssen, was nicht möglich gewesen sei, da er auf die ein- und aussteigenden Passagiere achten musste. 

Rebecca, seit zwei Wochen Mutter, einige sich mit den Unternehmen auf einen aussgerichtlichen Vergleich in Höhe von 550'000 Euro, rund 630'000 Schweizer Franken. 

«Tram-Surfing» ein gefährliches Hobby

Der Richter genehmigte den Vergleich und fügte an, dass das Gericht Rebecca nicht daran erinnern müsse, dass sie  «etwas sehr dummes» getan habe. Sie wisse das selber. 

«Tram-Surfing» scheint bei irischen Jugendlichen eine beliebte Freizeitaktivität zu sein. Zwischen 2005 und 2010 kam es zu 54 solchen Vorfällen auf Luas-Trams, sagte der Verteidiger. Dabei würden sich die Jugendlichen an der Ritze zwischen Tür und Aussenwand festhalten. Seit Rebeccas Unfall habe man dort allerdings Metallbänder angebracht, welche diese gefährliche Mutprobe deutlich weniger interessant machen würde. (vof)

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Federer nach dem 3-Satz-Sieg in Runde 1: «In der neuen Halle wollte ich nicht verlieren»

Tue, 10/23/2018 - 21:30

In der ersten Runde muss sich Roger Federer (ATP 3) zuhause gegen den Serben Filip Krajinovic (ATP 35) öfters durchkämpfen – ein offener Schlagabtausch der beiden. Am Ende triumphiert Federer nach drei Sätzen und steht in der 2. Runde.

Mit mehr Mühe als erwartet entledigt sich Lokalmatador Roger Federer in einem Zwei-Stunden-Krimi der Startaufgabe bei seiner 20. Swiss-Indoors-Teilnahme im Hauptfeld. In 130 Minuten setzt sich der Topgesetzte mit 6:2, 4:6 und 6:4 gegen Filip Krajinovic (ATP 35) durch.

Die 9000 Fans in der proppenvollen St. Jakobshalle empfangen den achtfachen Basel-Champion gebührlich. Ist Roger deswegen nervös gegen den Serben?

Verhaltener Start von Federer

Es macht den Anschein. Zu Beginn läufts nicht rund. Federer unterlaufen viele Eigenfehler. Krajinovic muss nicht viel machen, um bei 2:1 und 40:15 zu Breakbällen zu kommen. Federer wehrt sie ab und plötzlich dreht das Spiel.

Dem Maestro gelingt im folgenden Game das Break zum 3:2 und später zum 5:2. Mit fünf Games in Serie holt er den 1. Satz. Für Begeisterung sorgt er beim Stand von 4:2, als er einen aussichtslosen Ballwechsel doch noch gewinnt.

Krajinovic kommt besser ins Spiel

Auch im zweiten Durchgang siehts zuerst gut aus. Federer nimmt Krajinovic auf Anhieb den Service ab, muss aber seinerseits das Break zum 3:3 hinnehmen. Der Faden reisst. Sein Gegner schnappt sich ein weiteres Break zum 5:3 und schlägt zum Satz auf.

Doch in extremis revanchiert sich Federer mit einem Break zu Null zum 4:5. Die Halle jubelt - aber es folgt die kalte Dusche! Statt auszugleichen gibt Federer zum dritten Mal den Aufschlag ab und verliert Satz zwei mit 4:6.

 

Angepeitscht von den Fans setzt sich die Klasse von Federer aber im entscheidenden Dritten durch. Er realisiert Breaks zum 2:1 und 5:2, kassiert eines zum 5:3. Und serviert den Sieg zum 6:4 nach Hause!

Ein Nerventriumph im Vergleich zum lockeren 6:2-6:1 im März gegen Krajinovic in Indian Wells! Durchatmen!

Vor Satz drei nimmt sich Federer eine längere Auszeit in der Garderobe. Weshalb? «Es war mal gut kurz von den Leuten weg zu sein. Du kommst vielleicht mit mehr Energie zurück, hast bisschen mehr Privatsphäre, um das Ganze sinken zu lassen. In einem kleinen Zimmer ist es einfacher als hier draussen vor allen», sagt er im Platzinterview. Und sorgt für einen Lacher...

Federer über die neue Halle

«In dieser neuen Halle wollte ich nicht grad sofort verlieren. Drum habe ich mich noch bisschen mehr zusammengenommen», erklärt Federer an seiner Pressekonferenz frisch geduscht.

Im Vergleich zur alten Version sei die Decke dunkler und die Zuschauerplätze nicht so eckig sondern abgerundet.

Mit seinem Spiel ist er nicht ganz zufrieden, was auch die Statistik zeigt. Nut 47 Prozent erster Aufschläge ist unterdurchschnittlich.

«Ich habe schlecht serviert heute. Ich traf die Ecken und die Linien nicht optimal. Das muss besser werden», analysiert Federer. Seine zuletzt verletzte Hand störe ihn nicht mehr beim Schlagen.

Jetzt wartet im Achtelfinal Struff

Im Achtelfinal trifft Roger nun am Donnerstag auf den Deutschen Jan Lennard Struff (ATP 52). Zum dritten Mal in diesem Jahr. Sowohl an den Australian Open wie auch Wimbledon gewann Roger glatt in drei Sätzen.

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Polizei fahndet nach den Verkehrssündern: Spanisches Pärchen bei Sex auf der Autobahn gefilmt

Tue, 10/23/2018 - 21:27

MADRID (SPANIEN) - Die spanische Polizei hat ein verkehrsfreudiges Pärchen zur Fahndung ausgeschrieben. Weil sie während der Autobahnfahrt Sex hatten, droht den beiden nun sogar der Knast.

Der Autofahrer dieses blauen Wagens auf der spanischen Autobahn hat alle Hände voll zu tun. Er brettert über die Überholspur zwischen Madrid und Valladolid – und hat währenddessen noch Sex mit seiner Gefährtin, die ihm auf dem Schoss sitzt.

Der Insasse eines anderen Autos auf der Spur nebenan hat die Szene am 15. September mit dem Handy gefilmt. In den sozialen Netzwerken verbreitete sich das Video wie ein Lauffeuer, ehe auch die Polizei darauf aufmerksam wurde.

Wegen Autobahnsex hinter Gitter?

Das Autobahnvergnügen könnte das Pärchen nun teuer zu stehen kommen. Die spanische Polizei fahndet nach den beiden. Ihnen droht wegen Verkehrsgefährdung eine Geld- oder sogar Haftstrafe, wie die spanische Polizei auf ihrer Website schreibt.

Zukünftige Abenteuer müssten sie zudem womöglich wieder im Schlafzimmer austragen: Werden sie gefunden, ist das Billett für bis zu sechs Jahre weg. (hah)

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Mit Helmi Sigg und seiner Frau Barbara auf Vestfirðir: Islands Wilder Westen

Tue, 10/23/2018 - 21:10

VESTFIRÐIR (ISL) - Der Autor und Komiker Helmi Sigg und seine Frau, die Fotografin Barbara Sigg, reisten abseits der touristischen Trampelpfade durch Vestfirðir auf Island. Ein Bericht.

Gleich vorweg: Es war die schönste Reise meines ­Lebens. Die Insel mit ungefähr 350 000 Bewohnern hat ihre eigenen ­Gesetze, sie fordert und gibt. Island rockt, im wahrsten Sinne des Wortes! Aus einer Wunschdestination wurde eine Liebesbeziehung.

Auf gehts: Es ist später Nachmittag. In Keflavik, dem Hauptflughafen des Landes, steigen wir in einen voll­getankten Four Wheeler mit Navi. Eine Stunde später, die Hauptstadt Reykjavik liegt hinter uns, umrunden wir den Hvalfjörður, einen pittoresken Fjord. Schnell wird klar, es gibt geteerte Strassen, Naturstrassen und Schlag-lö-cher-stras-sen. 1. Etappe: Fossatún Country Hotel. Rechts abbiegen, rauf in die Hügel, eine Riesenstaubwolke ­hinter uns herziehend. Nach 20 Minuten ­erste Zweifel – haben wir uns verfranst? Umkehren? Vorwärts, zeigt das Navi­gationsgerät. Eine halbe ­Stunde später sind wir am Ziel.

Trollland Fossatún: Es begrüsst uns der breite Wasserfall des ­Grimsa-Flusses. Gegenüber auf der Hügel­kuppe, im Gegenlicht, eine überlebensgrosse Gestalt – ein Troll! Wir sind hellwach, obwohl die Uhr bereits 23 Uhr anzeigt. Erstmals erleben wir die berühmte ­Mitternachtssonne. Die ländliche Anlage besteht aus flachen Ge­bäudekomplexen und originellen 1-Zimmer-Hütten. Sie sind wild über das romantische Gelände ­verstreut. Überall Trollwege, Trollgeschichten, Trollfiguren.

«Wir ­hatten 2001 die Möglichkeit, dieses Grundstück hier zu kaufen. Ich war sofort von diesem Ort einge­nommen», erzählt Steinar Berg (66), der Besitzer. Der ehemalige Mu­sik­produzent (Mezzoforte) und Musik­label-Besitzer hat etwas Rock ’n’ Trolliges an sich. «Ich hängte meinen alten Job an den Nagel und fing ein neues Leben an. Der Hof und der Trollwasserfall inspirierten mich, Geschichten zu schreiben.» Inzwischen ist Steinar auch ein ­berühmter Autor mehrerer Bücher mit Trollgeschichten.

Sturm und Gammelhai: Stykkisholmur ruft. Das Wetter dreht. Geplant war, die Halbinsel Snæfellsnes zu umrunden und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. In Arnarstarpi sind wir innert fünf Minuten völlig durchnässt. Gut, haben wir Ersatzkleider und einen Plan B. Nach einer Passfahrt verzieht sich der Regen, die Sonne lacht. Auf zum Haimuseum in Bjarnarhöfn. Dort wird die isländische Spezialität Hákarl (Gammelhai) produziert. Gudjon Hildibrandsson (38) demonstriert, wie der Grönlandhai fermentiert und getrocknet wird. Dieser Delikatesse widmet sich ­seine Familie seit Generationen. Die Mutprobe: ein kleiner Happen. Das weisse, gummige Fleisch schmeckt leicht nach Ammoniak. Ein Schluck Brennivin (Schnaps) hilft.

Viking Sushi und Puffins: Stykkisholmur ist eine Bilderbuch-­Hafenstadt. Bald gehts aufs Meer. An Bord unseres Schiffes begrüsst uns Kapitän Gudmundur Haraldsson (68). Wir fahren hinaus in die Inselwelt des Breidaf­jörður. Ein grosses Vogelparadies. Vor allem die knuffligen Papageientaucher, Puffins genannt, haben es uns angetan. Früher dienten sie den Menschen als Nahrung. Apropos: Ein spezieller Schlepprechen wird ausgeworfen. Fünf Minuten später geniessen wir frische Kammmuscheln. Aus dem Meer, in den Mund, besser geht es nicht.

Das eigene Trollerlebnis: Für die nächste Etappe, Patreksfjörður, nehmen wir die Fähre. Der Himmel weint, die See wogt, der Magen streikt. Puh, wieder auf festem Boden. Wir geniessen die Fahrt über Berge und an Fjorden entlang, zum berühmten Vogelfelsen Látrabjarg. Die Landschaft verändert sich in kurzer Zeit stetig: diese Weite, diese Felsen, die Natur. Emotionelle ­Eindrücke sind schwierig in Worte zu fassen. Dann passiert es. Es stürmt heftig. Seit langer Zeit sind wir ­keinem Auto mehr begegnet. Wir verlassen uns aufs Navi. Nach 20 Minuten wird klar, dass ­etwas nicht stimmt. Die Umgebung wird immer gespenstischer. Der Wind tobt, das Navi spielt verrückt. Die Geröllstrasse wird unfahrbar. Wir beschliessen umzukehren. Meine Frau geht nach draussen, der Wind wirft sie beinahe um. Aha, darum heisst das hier der Wilde Westen. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir wieder auf der richtigen Strasse.

«Das war ein wirkliches Troll­erlebnis», sagt meine Frau, immer noch vom Wind zerzaust und wacke­lig auf den Beinen. «Etwas wollte, dass wir hier nicht weiterfahren.» Ich nicke erleichtert, wir fahren direkt nach Patreksfjörður und übernachten dort.

Fjorde, Wasserfall und ein Buch­laden: Unsere nächste Etappe ist ­sicher eine der schönsten, dem nördlichsten Ziel, Ísafjörður, entgegen. Im Supermarkt noch ein paar Äpfel kaufen. Neben dem Eingang ein Flyer, der auf den ältesten noch offenen Buchladen in ganz Island hinweist. Machen wir. Zuerst aber noch zum Dynjandi, einem herrlich grossen Wasserfall. Gemütlich ­nehmen wir die 170 Kilometer ­lange Strecke unter die Räder. Eine bezaubernde Route, mal alpin, mal maritim. Mir wird bewusst: Das Land und die Weite tun mir sehr gut. Ich fühle mich unendlich frei. Selbst der Regen hat auf mich einen Reinigungseffekt. Auf das staubige Auto auch. Dynjandi bedeutet: der Dröhnende, Tobende. Der Wasserfall ist 100 Meter hoch, oben 30, unten 60 Meter breit. Eine mäch­tige Wassershow, der man stundenlang zusehen könnte. Aber noch wartet der Buchladen.

Ein Kilo Bücher bitte: Eineinhalb Stunden später erreichen wir das kleine Dorf Flateyri. Idylle pur. Ein Fjord, rundherum Berge, ein wenig isoliert, wie uns Augusta Gudmunsðóttir (61) erklärt. Ihr Sohn betreibt an der Hauptstrasse den ältesten Buchladen Islands. Heute ein Secondhandladen, der die Bücher pro Kilo verkauft. Im Haus blieb die Zeit schon ­lange stehen. Alles wurde seit der Zeit, als Augustas Grosseltern noch da­rin lebten, so belassen.

Kurz vor Ísafjörður fahren wir durch einen abenteuerlichen Tunnel, der einem «Indiana Jones»-Film entsprungen sein könnte. Im Ort kommt man an der Gamla ­Bakaríið nicht vorbei. Brot und Patis­serie vom Feinsten. Rosa Thorsteinsdóttir (67) führt die Bäckerei in der vierten Generation. Ihre ­Produkte werden in ganz Island verschickt.

Zurück ins Jahr 1893: Heute treffen wir Sigrun Einarsdóttir (40), eine Fischarbeiterin aus dem Jahr 1893. Wie bitte? Doch, da steht sie, rotbäckig, in groben Original­kleidern, und lacht uns an. Sie spricht Deutsch und führt uns ­erzählend durch eine der ältesten Handelsstädte Islands. Nein, ich habe kein Brennivin getrunken. Die gute Frau heisst mit richtigem Namen ­Helga Ingeborg Hausner (61) und stammt ursprünglich aus Berlin, sie lebt hier. Ihre anschau­liche Stadtführung mit vielen ­Geschichten und Anekdoten ist eine richtige Zeitreise.

Reykjavik und ein Elfen-Hotspot: Bye-bye, Ísafjörður, nach 40 Minuten Flug sind wir in der Hauptstadt. Bald heisst es Abschied nehmen. Nicht bevor wir in Hafnarfjörður mit Sigurbjörg «Sibba» Karlsdóttir (61) ein paar Feen- und Elfen-Hotspots besucht haben. Ihre unheimlichen Geschichten verursachen bei uns eine Gänsehaut.

Ob wir nun an Trolle, Elfen und Feen glauben? Ich denke, wir müssen noch ein paar Mal nach Island zurückkehren, um diese Frage wirklich beantworten zu können.

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Im US-Bundestaat Oregon: Mann rettet festgeklebtes Büsi von der Strasse

Tue, 10/23/2018 - 21:10

«Sticky the Kitty» hatte Glück im Unglück. Unbekannte überzogen die Katze im US-Bundesstaat Oregon mit Leim und klebten sie an einer Strasse fest. Doch dann wurde das Büsi von Chuck Hawley gerettet – und fand gleich noch ein neues Zuhause.

Für ein fünf Wochen altes Kätzchen war es die Rettung in letzter Sekunde! Unbekannte hatten die Pfoten des Tieres absichtlich mit Kleber überzogen und an der Strasse festgeklebt. Die Katze konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien und war ihrem Schicksal an einer vielbefahrenen Strasse nahe der Stadt Silverton im US-Bundestaat Oregon überlassen.

Das Büsi wäre am Freitag beinahe überfahren worden, doch dann entdeckte Chuck Hawley die Katze. Zuerst sah der Mann, wie andere Autos «über etwas Schwarzes» gefahren seien. Er dachte zunächst an eine Schachtel, bis er genauer hinsah und erkannte, dass es ein zitterndes Kätzchen war.

Sofort hielt Hawley an und befreite das Tier aus seiner misslichen Lage. Da er dadurch den Verkehr aufhielt, hätten die Lenker hinter ihm laut gehupt und seien sauer gewesen. «Ernsthaft? Es ist ein angeklebtes Kätzchen auf der Strasse!», schreibt der Mann später auf Facebook.

Sticky hat 13'000 Facebook-Fans

Er brachte das Büsi zunächst in die Tierarztpraxis, um den Leim zu entfernen. Glücklicherweise werde das Kätzchen sich vollständig erholen können, sagte die Ärztin.

Nach der medizinischen Versorgung beschloss Chuck Hawley, das Büsi mit nach Hause zu nehmen. Er taufte das Tier auf den Namen Sticky und erstellte ein eigenes Facebook-Profil für das neue Familienmitglied. Und «Sticky the Kitty» hat schon über 13'000 Fans, die sich über die schöne Schicksalswende im Leben des flauschigen Tiers freuen. (man)

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20 Verletzte in Rom (I): Fussball-Fans bringen Metro-Rolltreppe zum Einstürzen

Tue, 10/23/2018 - 21:07

In Rom ist die Rolltreppe einer Metro-Station zusammengebrochen. Zuvor waren Moskauer Fussball-Fans drauf herumgesprungen bis sie letztlich nachgab. Beim Zwischenfall gab es mehrere Verletzte.

Die Champions-League-Partie zwischen dem AS Rom und ZSKA Moskau in Italiens Hauptstadt Rom wird von einem tragischen Zwischenfall überschattet. In der örtlichen Metro-Station «Repubblica» gab es mehrere Verletzte.

Laut der Zeitung «La Repubblica» wurden 20 Menschen verletzt, als eine Rolltreppe unter hüpfenden russischen Fussball-Fans zusammenbrach. Insgesamt seien fünf Personen schwer verletzt worden. Eine so schwer, dass sie gar ein Bein verloren habe.

Rolltreppen-Opfer in Zahnradgetriebe eingequetscht

Infolge des Unfalls wurden mehrere Personen im Zahnradgetriebe der Rolltreppe eingequetscht, als diese plötzlich nach unten raste. Der Fussball-Match wurde am Dienstagabend um 21 Uhr im Römer Olympiastadion angepfiffen.

Nebst des Rolltreppen-Zwischenfalls soll es im Zuge der Partie zudem zu mehreren Schlägereien zwischen rivalisierenden Fans gekommen sein, wie «Gazzetta dello Sport» berichtet. (rad)

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Spiel zweimal gedreht: Zubers Hoffenheim holt irren Punkt in extremis

Tue, 10/23/2018 - 21:04

Amsterdam und Hoffenheim treffen in der Nachspielzeit. Die Roma und ManCity spielen sich souverän zum nächsten Sieg und Real Madrid kann doch noch gewinnen. Bayern München feiert den zweiten Erfolg im dritten Champions-League-Spiel. Das Roundup des Dienstags.

Gruppe E

AEK Athen – Bayern München 0:2 (0:0)
Oliver Kahn hats des Öftern gesagt: «Ein gutes Pferd springt so hoch, wie es muss.» Den Bayern reicht ein Hüpfer, um die Hürde AEK Athen zu bewältigen. Schon in der ersten Halbzeit sind sie besser – Kapital schlagen sie allerdings noch nicht draus. Auf den letzten Metern fehlen Konsequenz und Präzision.

Mitte zweiter Halbzeit schlagen sie dann zu: Innenverteidiger Mats Hummels legt nach einer Ecke quer, Arjen Robben wird geblockt – doch Javi Martinez schliesst aus 14 Metern volley ab (61.). Bloss zwei Minuten später sind die letzten Zweifel am Münchner Auswärtssieg endgültig beseitigt: Rafinha legt ab auf Robert Lewandowski – und der schiebt aus drei Metern ein.

Zweiter Sieg in Serie nach dem 3:1 in Wolfsburg – die Bayern sind nach der Wutrede ihrer Bosse am vergangenen Freitag ergebnistechnisch wieder auf Kurs.

Ajax – Benfica 1:0
Last-Minute-Sieg für Ajax Amsterdam gegen Seferovics Lissabon: Lange scheint es so, als bleibe es bei einem 0:0. Wäre da nicht Noussair Mazraoui, der bereits gegen die Bayern getroffen hat. Der rechte Aussenverteidiger schiesst in der Nachspielzeit aus 16 Meter auf das Gehäuse und der Ball wird unglücklich abgelenkt. Ekstase in der Johan Cruijff Arena! Ajax ist somit punktgleich mit den Bayern auf Platz eins.

Gruppe F

Hoffenheim – Lyon 3:3
Verrückte Partie in Sinsheim: Die Hoffenheimer drehen nach einem 0:1-Rückstand das Spiel und führen kurz nach der Hälfte 2:1. «Was die können, können wir auch», denken sich wohl die Franzosen. Ndombele (59.) und Depay (67.) sorgen für die 3:2-Führung. Der Schweizer Steven Zuber wird bei Hoffenheim in der 81. Minute eingewechselt und ist Zeuge einer irren Schlussphase. In der Nachspielzeit schiesst Joelinton die TSG zu einem Punkt.

Schachtar Donezk – ManCity 0:3
Manchester City macht in der Ukraine kurzen Prozess. Die Mannschaft von Meistertrainer Pep Guardiola macht mit einem Doppelschlag in der 30. und 35. Minute alles klar. David Silva und Aymeric Laporte treffen für die Skyblues. Joker Bernardo Silva sorgt in der 70. Minute für den Endstand.

Gruppe G

Real Madrid – Viktoria Pilsen 2:1
Das weisse Ballett spielt sich in der Champions League aus der Liga-Krise. Benzema (11.) trifft nach über einem Monat Torflaute wieder für die Königlichen. Es ist eine klare Angelegenheit, aber wirklich viel gelingen will nicht. Marcelo erzielt das 2:0 (55.). Am Ende müssen die Schützlinge von Lopetegui gar noch zittern. Hrosovsky (78.) macht zwar noch den Anschlusstreffer, für mehr reichts aber nicht.

AS Roma – ZSKA Moskau 3:0
Dramatische Szenen, die sich vor dem Spiel in der italienischen Hauptstadt abspielen. Moskauer Fans bringen Metro-Rolltreppe zum Einstürzen, nachdem die Russen drauf herumgesprungen sind, bis sie letztlich nachgab. Beim Zwischenfall gab es mehrere Verletzte. Zum Spiel: Nach 45 Minuten sorgt ein doppelter Dzeko für die Vorentscheidung. Von den Gästen kommt keine Reaktion, so dass der junge Türke Cengiz Ünder (21) in der 50. Minute den Deckel draufmacht.

Gruppe H

YB – Valencia 1:1 (0:1)
Hier gehts zum detaillierten Matchbericht.

ManUnited – Juventus Turin 0:1 (0:1)
Hier gehts zum detaillierten Matchbericht.

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Starkes YB in der Champions League: Der Pfosten verhindert eine magische Nacht!

Tue, 10/23/2018 - 20:50

YB ist stark, YB ist vor allem in der zweiten Hälfte besser als Valencia. Zum Sieg will es nicht reichen, dafür zum ersten Punkt in der Königsklasse.

Das Spiel:
Ein Auf und Ab, dieses dritte Champions-League-Spiel der Berner Young Boys. Bis zum Gegentor durch Batshuayi hält YB die Pace mit, ist teilweise gar besser als Valencia. Dann brauchts Zeit, bis der Dämpfer verarbeitet ist. Nach Wiederanpfiff läuft der YB-Motor so richtig heiss: Erst trifft Hoarau per Penalty, nur eine Minute später scheitert Fassnacht an Neto. Plötzlich funktionierts. Schnelle Gegenstösse stellen die spanische Defensive immer wieder vor Probleme. In der Schlussphase scheitern die Berner gar noch am Pfosten. Neto wehrt sagenhaft gegen einen Sanogo-Kopfball ab. Aber: Der erste Punkt in der Champions League ist Tatsache!

Die Tore:
0:1, 26. Minute:
Benito verliert die Kugel etwas gar leicht, und die Spanier schalten schnell um. Michy Batshuayi wird von Soler lanciert, der umläuft Wölfli und schiebt zur Führung ein. Bitter für den Schweizer Meister!

1:1, 55. Minute: Da ist es! Das erste Champions-League-Tor der YB-Klubgeschichte. Parejo kommt gegen Sow klar zu spät – Penalty. Ein Guillaume Hoarau lässt sich eine solche Chance auch bei dieser Kulisse nicht nehmen. Er versenkt, kühl wie eine Hundeschnauze!

Das gab zu reden: Es war ja schon gewaltig, mit welch unglaublichem Reflex Neto Sanogos Kopfball zwei Minuten vor Schluss an den Pfosten lenkt. Den Fans stockt der Atem. Ganz atemlos werden sie, als der Ball vom Alu zurückspringt – und genau in die Arme des hilflos am Boden liegenden Keepers.

Der Beste: Einmal mehr ist es augenscheinlich: Djibril Sow ist der beste Techniker bei YB – und deshalb kann er gepaart mit seiner Eleganz und seinem Antritt mühelos auf diesem Niveau mithalten. Und er holt den Penalty zum 1:1 raus.

Der Schlechteste: Welcher spanische Stier hat Valencias routinierten Captain Dani Parejo geritten, mit ausgestreckten Beinen im Strafraum in Sow hineinzufliegen? Der Elferausgleich ist die logische und richtige Konsequenz dieser stupiden Aktion.

Die Stimmen:

So gehts weiter für YB: Am Samstagabend empfangen die Berner den FC Sion in der Super League. In der Königsklasse gehts am Mittwoch, 7. November, weiter: auswärts bei Valencia.

********************

YB – Valencia 1:1 (0:1)

Stade de Suisse, 31'120 Fans (ausverkauft), SR: Treimanis (Lettland)

Tore: 26. Batshuayi (Soler) 0:1, 55. Hoarau (Foulpenalty) 1:1.

YB: Wölfli; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani; Assalé Hoarau.

Valencia: Neto; Piccini, Gabriel, Diakhaby, Gaya; Soler, Kondogbia, Parejo, Torres; Batshuayi, Rodrigo.

Einwechslungen:
YB:
Ngamaleu (74. für Sulejmani), Nsame (79. für Hoarau), Bertone (85. für Fassnacht).

Valencia: Gameiro (66. für Torres), Coquelin (70. für Kondogbia).

Gelb: 8. Gabriel (Foul). 42. Mbabu (Reklamieren). 77. Soler (Foul).

Bemerkungen: YB ohne Lotomba, Von Ballmoos (verletzt), Camara (gesperrt). Valencia ohne Scherischew, Guedes, Mina (verletzt). 88. Pfosten-Kopfball von Sanogo.

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Bundesratswahlen: Wicki offiziell nominiert

Tue, 10/23/2018 - 20:42

Die FDP Nidwalden hat ihren Ständerat Hans Wicki mit einer Standing Ovation zum Bundesratskandidaten erklärt. Der 54-Jährige sei mit seiner politischen und unternehmerischen Erfahrung der Richtige, um in der Landesregierung Johann Schneider-Ammann zu ersetzen.

Die Parteileitung werde diese Nomination umgehend der FDP Schweiz melden und sei sehr zuversichtlich, dass Wicki auf das FDP-Ticket gesetzt werde, teilte die Partei im Anschluss an die Nomination im Hotel «Engel» in Stans vom Dienstagabend mit.

Wicki ist ehemaliger Gemeindepräsident von Hergiswil und alt Regierungsrat von Nidwalden. Seit 2015 ist er Ständerat. Wicki arbeitete als Geschäftsführer und Verwaltungsrat. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Mit der Nomination Wickis will die FDP Nidwalden auch dem Anspruch der Zentralschweiz auf einen Sitz im Bundesrat Nachdruck verleihen. Letzter Zentralschweizer Bundesrat war der freisinnige Luzerner Kaspar Villiger. Einen Nidwaldner Bundesrat gab es noch nie. Diese Nomination habe durchaus einen historischen Charakter, teilte die FDP Nidwalden mit.

Am 5. Dezember wird die Bundesversammlung nicht nur die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann, sondern auch von Doris Leuthard regeln. Für die Nachfolge Leuthards bewerben sich auch Personen aus der Zentralschweiz, nämlich der Zuger Ständerat Peter Hegglin und die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen.

Direkte Konkurrenten von Hans Wicki sind aber die Freisinnigen, die den Sitz von Schneider-Ammann im Visier haben: Die St. Galler FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter und der Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler.

Die Kantonalparteien der FDP können bis am Mittwoch der Bundeshausfraktion die Kandidaturen melden. Die Fraktion bestimmt dann am 16. November, wen sie der Bundesversammlung zur Wahl vorschlägt.

Die CVP-Kantonalparteien haben noch bis am Donnerstag Zeit, ihre Kandidatinnen und Kandidaten zu melden. Neben Hegglin und Z'graggen möchte auch die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter in die Landesregierung einziehen.

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Digital-Schub für Europa: Es fehlt an Geld, am Scheitern und an Visionen

Tue, 10/23/2018 - 20:28

ZÜRICH - Für die Wirtschaftsminister der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein ist klar: Europa braucht einen Digitalisierungsschub, um nicht gegenüber den USA und Asien ins Hintertreffen zu geraten.

Wenn vier europäische Wirtschaftsminister über Digitalisierung sprechen, dann sitzt ein fünftes Element immer mit am Tisch: die USA. Beziehungsweise die Kunst des Scheiterns und das viele Geld, das vermögende Investoren in Start-ups aus dem Silicon Valley und anderen Hotspots der Innovation pumpen.

So geschehen beim Vierertreffen der Wirtschaftsminister aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und Liechtenstein am Dienstag an einer Podiumsdiskussion vor Studenten an der ETH Zürich. Egal ob Johann Schneider-Ammann (66), Peter Altmaier (60) aus Deutschland, Margarete Schramböck (48) aus Österreich oder der Liechtensteiner Daniel Risch (40) das Wort ergriffen – die US-Internet-Riesen Google, Facebook, Apple & Co. schwangen in jeder Antwort mit.

Kleinräumiges Denken 

Wo die Defizite der Europäer liegen, war schnell klar. Neben dem grossen Geld liegen diese vor allem in der Fehlerkultur und im kleinräumigen Denken, an Erfinder- und Gründergeist fehle es dagegen nicht: «Wir füttern jedes Start-up durch, helfen bei Gründung und Aufbau», so Altmaier. Nur geschehe nachher nicht mehr viel. 

Wenn es darum gehe, aus einer innovativen Idee «The next big thing» zu machen, also einen Weltkonzern wie Apple, Google oder Amazon aus dem Boden zu stampfen, dann lasse Europa die Start-ups oft im Stich. Nicht so in den USA oder auch in China: Hier pumpen private Investoren Hunderte von Millionen Dollar in vielversprechende Kleinfirmen.

Scheitern muss möglich sein

Klappt es, entsteht daraus ein neuer Weltmarktführer, geht es schief, ist das auch nicht weiter schlimm, wie Schneider-Ammann aus eigener Erfahrung weiss: «Wer in Kalifornien auf die Schnauze fällt, der ist wer», erklärt der Schweizer Wirtschaftsminister. «Das ist mir auch passiert und ich habe dabei viel Geld verloren.» Und wohl auch viel gelernt! Nicht so hierzulande: «In der Schweiz sind sie auf ewig gezeichnet, wenn sie mit einem Projekt scheitern.»

Den Europäern fehlt also die Kultur des Scheiterns. Und oftmals scheitern sie an ihrer Bescheidenheit, denn europäische Firmen denken regional, haben keine Vision, wie sie zum globalen Giganten aufsteigen könnten.

Beispiele aus der Diskussion: MyTaxi wollte den Taxi-Service in ein paar deutschen Städten verbessern, Uber auf der ganzen Welt. Heute ist Uber global in aller Munde, MyTaxi besetzt – erfolgreich — eine Nische in Deutschland. Die Tourismus-Plattform Booking.com war ursprünglich eine niederländische Firma, startete erst richtig durch, als sie in die USA verkauft wurde. Amerikanische Firmen denken am Anfang an den Weltmarkt! 

Schlüsseltechnologien zurückholen 

Was also tun? Alle Wirtschaftsminister sehen die Digitalisierung als eine grosse Chance für Europa, Jobs aus den Tieflohnländern Asiens wieder zurückzuholen. «Europa darf Schlüsseltechnologien nicht den Asiaten überlassen. Es kann nicht sein, dass in Europa keine Computer-Chips oder Batterien für Elektromobile produziert werden», erklärt die Österreicherin Schramböck. Denn was heute zähle, seien nicht mehr die Lohnkosten, sondern die Innovationskraft und die digitale Kompetenz. 

Wie schnell sich diese aufbauen lässt, skizziert Daniel Risch. Liechtenstein hat rasch ein Gesetz zur Förderung der Blockchain-Technologie in die Vernehmlassung geschickt, um gute Rahmen- und Start-Bedingungen für neue Firmen in diesem Bereich zu schaffen. Und der deutsche Wirtschaftsminister träumt gar von einer Art «Airbus für künstliche Intelligenz», also einem Unternehmen, das nach amerikanischem Vorbild innovative Firmen aufkauft und ihren Technologien zum Durchbruch verhilft – mit viel Geld und grosser industrieller Schlagkraft.

Keine Angst vor Digitalisierung 

Naturgemäss bescheidener gibt sich der Schweizer Wirtschaftsminister. Er weiss, dass der Grossteil der Schweizer Firmen KMU sind, die nicht gleich wirtschaften können wie die US-Internet-Giganten. «Wir müssen so attraktive Rahmenbedingungen für KMU schaffen, dass die Jobs und die Wertschöpfung in der Schweiz bleiben.» Sonst bestünde die Gefahr, dass noch mehr Spezialisten zu Google & Co. abwanderten. 

Auch in Österreich ist der Mittelstand stark. Deshalb ruft Schramböck dazu auf, die Ängste gegenüber der Digitalisierung abzubauen: «Wir müssen weg von der digitalen Angstgesellschaft hin zur digitalen Vertrauensgesellschaft!» Ein Appell, der auch in der Schweiz auf viele offene Ohren treffen dürfte.

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Attacke auf Velotouristen in Tadschikistan: Killer von Schweizer Mario F. wird der Prozess gemacht

Tue, 10/23/2018 - 20:15

Der Killer des Schweizers Mario F. (†62) und drei weiterer Velo-Touristen stehen jetzt in Tadschikistan vor Gericht. Hussein Abdusamadow gab an die Tat im Namen des IS begangen zu haben.

Nach dem tödlichen Angriff auf vier ausländische Velotouristen in Tadschikistan hat am Dienstag der Prozess gegen den Hauptverdächtigen begonnen. Der 33-jährige Hussein Abdusamadow muss sich wegen Mordes an den Touristen aus der Schweiz, den Niederlanden und den USA verantworten.

Das teilte der Oberste Gerichtshof der früheren Sowjetrepublik in der Hauptstadt Duschanbe mit. Abdusamadow, der sich zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekennt, hat die Tat gestanden.

Schweizerin überlebt, ihr Mann Mario F. wird getötet

Zusammen mit mehreren Komplizen hatte Abdusamadow Ende Juli eine Gruppe Velofahrer im Bezirk Danghara rund hundert Kilometer südöstlich von Duschanbe zunächst mit dem Auto angefahren. Anschliessend attackierten die Angreifer die Touristen mit Messern und Schusswaffen. Zwei US-Touristen, ein Niederländer sowie der Schweizer Mario F.* (†62) wurden dabei getötet. Die Frau des getöteten Schweizers Marianne G.* (59) wurde verletzt, überlebte aber die Horror-Attacke.

Die IS-Terrormiliz veröffentlichte anschliessend ein Video, in dem die Täter den sunnitischen Fanatikern die Treue schwören. Vier Verdächtige wurden nach der Tat bei einer Verfolgungsjagd von der Polizei erschossen.

Prozess gegen IS-Killer findet in Hochsicherheitsgefängnis statt

Die tadschikische Regierung machte trotz des Bekennervideos jedoch nicht den IS, sondern die islamistische Partei IRPT für den Angriff verantwortlich. Kritiker halten diese Anschuldigung für politisch motiviert. Zahlreiche Anführer der 2015 verbotenen Partei verbüssen derzeit lange Haftstrafen.

Der Prozess gegen Abdusamadow findet hinter verschlossenen Türen in einem Hochsicherheitsgefängnis statt. 16 weitere Angeklagte müssen sich vor Gericht verantworten, weil sie Informationen über den bevorstehenden Angriff nicht an die Polizei weitergegeben hatten. (SDA/rad)

*Name von der Redaktion geändert

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Aufwendiger Umbau in Eigenregie: Altes Bauernhaus wird Eigenheim mit Loftcharakter

Tue, 10/23/2018 - 19:58

Cornelia und Stee Zurbrügg hatten genug vom Stadtleben in Zürich und suchten in ländlicher Umgebung ein Haus. Im Zürcher Unterland haben sie ein bezahlbares altes Bauernhaus gefunden und umgebaut. Der Aufwand war beträchtlich – hat sich aber gelohnt.

Entspannt sitzen Stee Zurbrügg und Ehefrau Cornelia am Esszimmertisch bei einem Glas Wein und erzählen vom aufwendigen Umbauprojekt ihres Eigenheims. Etwa 700 Fotos vom Umbau hat der gelernte Sanitärinstallateur, der sich mit stetiger Weiterbildung über Jahre zum selbständigen Handwerker-Allrounder entwickelt hat, auf seinem Laptop abgespeichert.

Rund zwei Jahre Zeit hat das Paar in den Umbau des Bauernhauses aus dem Jahr 1822 investiert. Aus dem kleinen Vier-Zimmer-Haus mit angebauter Scheune im Wehntal wurde mit viel Aufwand und Herzblut ein modernes, offenes und geräumiges Haus mit 350 Quadratmetern Wohnfläche und Garten.

«Wir hatten genug von Hektik und Lärm in der Stadt Zürich und haben uns, nachdem unsere erwachsenen Kinder ausziehen wollten, nach bezahlbarem Wohnraum umgeschaut, den wir nach unserem Geschmack umbauen können», sagt Cornelia Zurbrügg.

In Sachen Umbauen und Renovieren kennen sich die kreativen Zürcher aus. Diverse Objekte haben sie für Kunden schon professionell auf Vordermann gebracht und für sich selber aus einer alten Sennerei in Graubünden ein Ferienhaus geschaffen.

Mit viel Eigenleistung Finanzierung ermöglicht  

Für 550'000 Franken konnte das Paar 2012 ein passendes kleines Bauernhaus mit Scheune im Ortskern von Schöfflisdorf ZH erwerben. Der Renovationsbedarf war aber beträchtlich.

Das teilweise abgesenkte Fundament des alten Hauses musste mit komplexen Konstruktionen stabilisiert werden. Stee Zurbrügg höhlte das Haus fast komplett aus. 26 Mulden Bauschutt wurden entsorgt. Neue Wände wurden erstellt und alte Böden mit Stahlträgern verstärkt. Originale Holzbalken wurden entfernt, gebürstet und patiniert und später an passender Stelle wieder integriert. So ergab sich aus dem ehemaligen Halbkeller im Erdgeschoss sowie dem einstigen Ziegenstall erweiterter Wohnraum. Auch der Kachelofen stammt von anno dazumal und kann, nach dem Ab- und Neuaufbau, wieder eingeheizt werden. Einzig das Dach, welches wenige Jahre vor dem Kauf erneuert worden war, konnte belassen werden.

So viel wie möglich arbeitete der selbständige Handwerks-Allrounder aus Kostengründen selber am Objekt und zog nur, wo nötig – und auch von der Bank für die Finanzierung verlangt –, zusätzliche Baufachleute und Gehilfen bei. Der Bauherr: «In der zweijährigen Umbauphase habe ich praktisch immer sieben Tage pro Woche gearbeitet.» Neben Kundenaufträgen unter der Woche war er mit Ehefrau Cornelia meist auf der eigenen Baustelle im Einsatz. Die Umbaukosten beliefen sich auf 500'000 Franken – inklusive 1500 Stunden Eigenleistungen von Stee Zurbrügg. Das Ferienhaus in Graubünden hat das Paar dafür verkauft und einen Teil des Gewinns in ihr neues Umbauprojekt investiert, um die Hypothekarzinsbelastung moderat zu halten.

Flair für Charme und das Wohnambiente

Die gesamten Umbaupläne und Ideen sind, wie so vieles, gemeinsam vom kreativen Ehepaar erstellt und umgesetzt worden. Stee Zurbrügg: «Wir ergänzen uns auch beruflich super.» Der talentierte Handwerker mit künstlerischem Flair ist vor allem fürs Grobe zuständig. Cornelia, die selber Geschäftsinhaberin von Sibesinn in Zürich ist und neben Wohn- und Geschenkartikeln auch Wohnberatungen anbietet, hat wesentlich zum stylischen Innenausbau und dem Wohnambiente im Loft mit modernem Landhaus-Chic beigetragen.

Holz dominiert im offenen und grosszügigen Wohnhaus, welches mit modernen Designelementen gekonnt kombiniert wurde und dank raffinierter Beleuchtung effektvoll in Szene gesetzt wird.

Investitionen haben sich ausgezahlt

Seit mehreren Jahren leben Cornelia und Stee Zurbrügg jetzt in ihrem aussergewöhnlichen Eigenheim – und haben bereits das nächste private Wohnprojekt ins Auge gefasst. Die Finanzierung ist schon jetzt so gut wie gesichert, denn die zeitliche und finanzielle Investition in das ehemalige Bauernhaus hat sich für das Ehepaar ausgezahlt. Der Wert ihrer Liegenschaft hat sich über die Jahre und durch den hochwertigen Umbau inzwischen fast verdoppelt.

Erzählen Sie uns ihre Geschichte zum Thema Umbau und Innengestaltung ihres Daheims. Schicken Sie eine Mail an redaktion@blick.ch

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Hier wächst der Mini-Royal: Erster Blick auf Meghans Baby-Kugel

Tue, 10/23/2018 - 19:22

In einer Märchenhochzeit gaben sich Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai 2018 das Ja-Wort und erwarten im Frühling 2019 ihr erstes Kind. Verfolgen Sie hier das Wichtigste rund um das Leben des royalen Paars.

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Jetzt live! ManUtd – Juve 0:1*: United läuft die Zeit davon

Tue, 10/23/2018 - 19:20

Zum zweiten Mal seit seinem Abgang 2003 läuft Cristiano Ronaldo in Manchester gegen seine alte Liebe auf. Ob er dieses Mal gewinnen kann? Das Spiel gibts live ab 21 Uhr.

Man hört sie schon singen, die ManUtd-Fans. «He's coming home», er kommt nach Hause. Cristiano Ronaldo, der für die «Red Devils» zwischen 2003 und 2009 in 292 Partien 118 Tore erzielt hat, kehrt heute im Juve-Dress dahin zurück, wo seine Karriere vor 15 Jahren richtig lanciert wurde: Ins Old Trafford, dem Theater der Träume, nach Manchester. Ronaldo, der seine Rotsperre gegen YB abgesessen hat, sagt, «dieser Klub hat mich zu dem gemacht, was ich bin».

2009 wechselte er für die damalige Rekordsumme von über 105 Millionen Franken von ManUtd zu Real Madrid. «Als ich in Manchester ankam, war ich ein Junge. Als ich in Madrid ankam, war ich ein Mann», so der Portugiese. Mittlerweile ist CR7 fünffacher Weltfussballer, Europameister und fünffacher Champions-League-Sieger. Kurzum: Einer der Besten der Welt. Seine Liebe zu ManUtd ist bis heute aber nicht erloschen.

Schon 2013 kehrte Ronaldo ins Old Trafford zurück. Er verlor damals 1:2 mit Real Madrid. Von den United-Fans gabs Extra-Applaus und diverse Transparente mit Liebeserklärungen. «Das war unglaublich», so der Ausnahmekönner überwältigt. Solche Gesten dürften Ronaldo auch heute erwarten. Jose Mourinho, ehemaliger Trainer Ronaldos bei Real und aktuell bei ManUtd an der Seitenlinie, sagt über die Rückkehr seines Landsmanns: «Cristiano ist noch immer ein Topspieler. Ich denke, dass er gerne nach Manchester zurückkommt. Als er mit Real hier war, hat er es jedenfalls genossen.»

Verfolgen Sie Ronaldos Rückkehr ins Old Trafford ab 21 Uhr live im BLICK-Ticker!

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Die wichtigsten Fragen zum Migrationspakt: Führt die Uno wirklich die globale Freizügigkeit ein?

Tue, 10/23/2018 - 19:16

Der Uno-Migrationspakt beschäftigt die Schweiz. Kein Wunder, er will die internationale Zusammenarbeit in Migrationsfragen auf eine neue Basis stellen. Doch was steht eigentlich drin?

Zuerst warnte die SVP, dann FDP-Nationalrätin Doris Fiala (61), und nun verlangt die Staatspolitische Kommission des Nationalrats, dass das Parlament darüber entscheidet: Der Uno-Migrationspakt, der im Dezember unterzeichnet werden soll, stösst auf Widerstand. Die Uno wolle damit die grenzenlose Migration einführen, so die Befürchtung. Und die Schweiz – Musterschülerin wie immer – werde an vorderster Front mitmachen.

Nur, worum geht es in diesem Abkommen überhaupt? Und zu was verpflichtet sich die Schweiz darin? BLICK klärt die offenen Fragen:

Was ist der Uno-Migrationspakt und was will er?
Der globale Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration – wie das Dokument offiziell heisst – definiert 23 Ziele. Mit diesen wollen die Unterzeichnerstaaten eine weniger gefährliche, vorschriftsmässige Zuwanderung erleichtern und gleichzeitig die negativen Auswirkungen illegaler Migration durch internationale Zusammenarbeit reduzieren.

Bei vielen Schweizer Politikern und Bürgern schrillen da die Alarmglocken. «Migration erleichtern» – bedeutet das sichere Überfahrten übers Mittelmeer? Und gar Bleiberecht und Sozialhilfe für alle?

Der Bundesrat verneint. Die Schweiz muss ihre Einwanderungspolitik nur in einem Punkt anpassen: Minderjährige dürfen laut dem Pakt nicht mehr in Ausschaffungshaft genommen werden. Aber auch in diesem Punkt gilt: Rechtlich verbindlich sei das nicht.

Was heisst das, rechtlich nicht verbindlich?
Der Migrationspakt ist kein internationaler Vertrag. Faktisch muss die Schweiz also gar nichts davon umsetzen. Anders als beispielsweise beim UN-Klimaabkommen von Paris. Dieses ist ein internationaler Vertrag und rechtlich bindend. Bei der Ratifizierung hat sich die Schweiz verpflichtet, die Ziele zu erreichen. Beim Migrationspakt gibt es diese Verpflichtung nicht.

Um welche Migranten geht es im Pakt?
Der Migrationspakt hat nichts zu tun mit klassischen Flüchtlingen. Die Flüchtlinge fallen weiterhin unter den Schutz der Genfer Flüchtlingskonvention. Sondern der Pakt gilt für alle anderen Migranten – jene, die zum Beispiel zum Arbeiten in ein anderes Land reisen. Offen ist, wie Sans-Papiers oder abgelehnte Asylsuchende betroffen sind. Laut dem federführenden Aussendepartement (EDA) entscheidet weiterhin «jeder Staat souverän, wer als regulärer Migrant berücksichtigt wird und die im nationalen Recht vorgesehenen Rechte erhält».

Stimmt es, dass in der Schweiz geborene Kinder automatisch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten sollen?
Nein, stellt das EDA klar. «Es geht hier nicht um die Erteilung der Schweizer Staatsbürgerschaft, sondern um die Übertragung der Staatsbürgerschaft der Eltern», teilt es mit. Ziel dieser Regelung ist es, Staatenlosigkeit zu verhindern. In der Praxis geht es beispielsweise um die Sicherstellung des Übertrags der Nationalität von der Mutter oder vom Vater auf ein im Ausland geborenes Kind. In der Schweiz wird das bereits heute so gehandhabt.

Migranten sollen – unabhängig von ihrem Status – ein Recht auf bestimmte Grundleistungen erhalten. Heisst das, dass Sans-Papiers legalisiert werden müssen?
Nein, der Pakt hat laut EDA keine Konsequenzen auf den Umgang mit Sans-Papiers. In der Schweiz gibt es schon heute Bereiche, in denen Sans-Papiers Anspruch auf eine Grundversorgung haben. «Ein Beispiel ist die Gesundheitsversorgung. Schweizer Krankenversicherer sind verpflichtet, Sans-Papiers aufzunehmen.» Die Kassen dürfen auch keine Informationen über sie weitergeben.

Eine Formulierung weckt besondere Ängste: Der Uno-Pakt will «Vereinbarungen zur Arbeitskräftemobilität» fördern. Zum Beispiel durch «Freizügigkeitsregelungen». Gegner wie die SVP vermuten, dass damit einer globalen Personenfreizügigkeit der Weg geebnet wird. Stimmt das?
Wie das EDA ausführt, schliesst der Pakt «die Idee einer weltweiten Personenfreizügigkeit» aus. Denn der Migrationspakt würdigt die verschiedenen Regime zur Personenzirkulation, die derzeit global existieren. Er anerkennt also, dass es unterschiedliche Freizügigkeitsregeln gibt. Schliesslich müssen diese Regeln auch «von jedem Staat individuell und gemäss souveräner Praxis verabschiedet» werden.

Der Uno-Pakt will auch Familienzusammenführungen erleichtern. Gibt es Pläne, das auch in der Schweiz zu machen?Nein, auch hier winkt das EDA ab. Die gesetzlichen Grundlagen und die Praxis der Schweiz entsprächen beim Familiennachzug bereits heute dem Grundgedanken des Migrationspakts. «Der Bundesrat sieht keinen Handlungsbedarf, diese anzupassen», so das Aussendepartement.

Wie geht es jetzt weiter?
Der Bundesrat hat beschlossen, den Migrationspakt zu unterzeichnen. Doch um das zu tun, muss er vorgängig das Parlament dafür gewinnen. Aussenminister Ignazio Cassis (57, FDP) hat nun im Namen des Gedamtbundesrats die Staatspolitische Kommission des Nationalrats davon zu überzeugen, dass der Pakt wirklich keine Auswirkungen auf die bestehenden Regeln der Schweiz hat.

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Seltenes Phänomen in der Antarktis: Wer hat diesen Eisberg zugeschnitten?

Tue, 10/23/2018 - 18:59

Im Rahmen des «Ice Bridge»-Projekts entdeckten Wissenschaftler der Nasa Aussergewöhnliches. Bei einem Überflug über die Antarktis schossen sie ein Foto eines Eisbergs, der aussieht, als wäre er von Menschenhand bearbeitet worden.

Die Oberfläche scheint ganz glatt, die Kanten sehen aus, als wären sie mit einem Lineal gezogen. Ein Eisberg, den Wissenschaftler der Nasa bei einem Überflug der Antarktis fotografieren konnten, entspricht so gar nicht dem gängigen Bild der im Meer schwimmenden Eisbrocken.

Aber es handelt sich dabei weder um ein übernatürliches Phänomen noch um eine Bildmanipulation. Sondern um einen sogenannten Tafeleisberg. «Die entstehen, wenn sich Eismassen von den Rändern der grossen Schelfeis-Platten lösen», sagt die Klimaforscherin Kelly Brunt dem Online-Portal «Livescience».

«Fast perfekt rechteckig»

Tafeleisberge sind an sich nicht selten. Sie brechen entlang natürlicher Risse im Eis ab, sagt Brunt. Darum seien sie häufig lang und flach und könnten sich über gewaltige Flächen erstrecken. «Dieser ist aber besonders, weil seine Form fast perfekt rechteckig ist.» Die sauberen Kanten deuten an, dass er sich erst vor kurzer Zeit abgelöst habe.

Genau vermessen wurde der Eisberg noch nicht. Brunt schätzt aber, dass er ungefähr 1,6 Kilometer breit ist. Wie bei allen Eisbergen seien aber nur rund 10 Prozent der Gesamtmasse über dem Wasser und sichtbar. Aber auch der Teil unter Wasser sehe bei Tafeleisbergen normalerweise ähnlich aus wie der Rest.

Der Eisberg könnte jeden Moment auseinanderbrechen

Von einem Spaziergang auf der einladend flachen Oberfläche rät sie aber ab. «Der Eisberg würde zwar fast sicher nicht kippen. Aber er ist klein genug, dass das Eis instabil sein könnte.» Es könne jeden Moment auseinanderbrechen. Eine Beobachtung aus der Ferne sei viel sicherer. (krj)

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Tragischer Skateboard-Unfall in Biel BE: Bub (10) von Lieferwagen angefahren und schwer verletzt

Tue, 10/23/2018 - 18:45

In Biel ist es am Dienstag zu einem heftigen Unfall zwischen einem 10-jährigen Skateboard-Fahrer und einem Lieferwagen gekommen. Der Bub musste ins Spital geflogen werden.

Dramatische Szenen haben sich am frühen Dienstagnachmittag in Biel BE zugetragen. Ein 10-jähriger Bub war auf seinem Skateboard unterwegs, als er um kurz nach 13.15 Uhr mit einem Lieferwagen zusammenkrachte.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Lieferwagen-Fahrer (32) dabei von der Gottstattstrasse in die Mühlestrasse einzubiegen. Zeitgleich fuhren zwei Knaben auf ihren Skateboards von der Schlösslistrasse herkommend auf der Mühlestrasse in Richtung Poststrasse. Dann kommt es zum fatalen Crash.

Bub nach Crash in kritischem Zustand

Aus noch ungeklärten Gründen kracht der eine Skateboard-Fahrer (10) mit dem Lieferwagen bei der Verzweigung Gottstattstrasse / Mühlestrasse zusammen. Dabei erleidet der Bub schwere Verletzungen. Er musste von der Rega in kritischem Zustand ins Spital geflogen werden, wie die Kantonspolizei Bern in einer Mitteilung schreibt.

Der andere Junge blieb unverletzt. Infolge des Unfalls war die Mühlestrasse während rund zwei Stunden gesperrt. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. (rad)

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Lions empfangen Leader Biel: Kann der ZSC den Anschluss an die Spitze wahren?

Tue, 10/23/2018 - 18:29

Die ZSC Lions empfangen heute Abend im Hallenstadion Leader Biel. Verfolgen Sie die Partie live im Ticker auf BLICK ab 19.45 Uhr.

Die ZSC Lions stehen nach 10 Spielen und 18 Punkten auf Rang 6. Ganze neun Zähler trennen die Zürcher zu Leader Biel, die heute im Hallenstadion gastieren.

Wollen die Lions den Anschluss an die Spitze wahren, muss heute gegen die Seeländer ein Sieg her. Keine einfache Aufgabe, zeigt sich das Team von Trainer Antii Törmänen doch vorallem in der Offensive gnadenlos. Bereits 43 Tore konnten die Bieler erzielen, so viel, wie kein anderes Team in der Liga.

Die Lions sind heute also defensiv gefragt, will man einen Sieg gegen den Leader einfahren. Verfolgen können Sie die Partie live im Ticker ab 19.45 Uhr auf BLICK.

 SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1243:23272. Bern1132:16233. Zug1134:26214. Servette1225:27205. Ambri1130:29196. ZSC Lions1021:19187. SCL Tigers1129:21188. Fribourg1226:29189. Lausanne1226:311310. Lugano1028:281211. Davos1120:41912. Lakers1110:343

 

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