You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 11 hours 39 min ago

Saudi-Konferenz wird «Davos in the Desert» genannt: WEF leidet unter Khashoggi-Affäre

Tue, 10/23/2018 - 16:30

In der Affäre Khashoggi wehrt sich das WEF dagegen, in einem Atemzug mit der Saudi-Konferenz Future Investment Initiative (FII) genannt zu werden. Der Wüsten-Gipfel hat am heutigen Dienstag begonnen.

In der Affäre um den ermordeten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi (†59) gibt es keine Gewinner. Das haben auch die Organisatoren des Weltwirtschaftsforums, kurz WEF, und die Gemeinde Davos GR erkannt. Sie wehren sich nun gegen die Verwendung ihrer Marken-Namen in diesem Kontext. 

Darum gehts: Nachdem der Khashoggi-Mord weltweit Wellen geschlagen hatte, bekamen zahlreiche Politiker und Wirtschaftsführer kalte Füsse und wollten plötzlich nicht mehr so dicke mit den Saudis sein. Sie sahen von einer Teilnahme an der Konferenz Future Investment Initiative (FII) in der Saudi-Hauptstadt Riad ab. Diese beginnt heute Dienstag und endet am Donnerstag. Unter anderen sagten CS-CEO Tidjane Thiam (56), ABB-CEO Ulrich Spiesshofer (54) und US-Finanzminister Steven Mnuchin (55) ihre Reisen kurzfristig ab.

«Wüsten-WEF» sei missverständlich

Im Zuge der Berichterstattung dazu nannten viele Medien, darunter auch BLICK, die FII das «Wüsten-WEF» oder «Davos der Wüste». Auch Medien wie der «Tages-Anzeiger» oder die «Neue Zürcher Zeitung» benutzten die Begriffe. Grund für die Parallele: die hochkarätige Gästeliste und der ähnliche Charakter des Forums.

Das WEF sieht das anders. Zu BLICK sagt WEF-Gründer und -Präsident Klaus Schwab (80), die Begriffe hätten zu vielen Missverständnissen geführt, vor allem auch in der Schweizer Öffentlichkeit. «Wir verstehen zwar, dass ‹Davos› für Gipfel stehen kann. Doch ist der Missbrauch des Begriffs ‹Davos› besorgniserregend, weil er Verwirrung schafft, was unsere Mission und unsere Arbeit betrifft.» Die Veranstaltung in Riad stehe in keinem Zusammenhang mit dem WEF.

Gestern wurde dann noch ein Communiqué zusammen mit der Gemeinde Davos veröffentlicht, in dem man sich dem Missbrauch des Begriffs Davos ganz generell entgegenstellte. Die Begriffe Saudi-Arabien, Riad, Khashoggi oder FII fielen darin kein einziges Mal.

 

Categories: Swiss News

Wollte ihn nach Riad locken: Kronprinz telefonierte vor dem Mord mit Khashoggi

Tue, 10/23/2018 - 16:30

Hätte Jamal Khashoggi in Riad sterben sollen? Kronzprinz Mohammed bin Salman hat offenbar mit dem Regime-Kritiker kurz vor dessen Ermordung telefoniert.

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (33) wollte den Regime-Kritiker Jamal Khashoggi (†59) offenbar dazu bewegen, nach Riad zurückzukehren. Das türkische Portal «Yeni Safak» berichtet, dass der Monarch kurz vor Khashoggis Exekution mit dem Journalisten telefonierte.

Khashoggi hatte eine Rückkehr in seine Heimat aber abgelehnt. Er fürchtete, in eine Falle gelockt und getötet zu werden. Daraufhin sei der Regime-Kritiker im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet worden, berichtet das Portal.

Akten im Garten verbrannt

Laut dem regierungsnahem Sender A Haber sind am Tag nach der Exekution vom 2. Oktober im Garten des Konsulats Beweise für den Mord verbrannt worden. Drei Männer in Anzügen hätten Papiere in ein brennendes Müllfass geworfen, laut TV-Sender belastende Dokumente.

Am Montag hatte die türkische Polizei in einer Tiefgarage in Istanbul einen Mercedes des saudischen Konsulats beschlagnahmt. Das Fahrzeug wird nun untersucht. (gf)

Categories: Swiss News

In Stans NW: Getunter Mini aus Verkehr gezogen

Tue, 10/23/2018 - 16:27

Ein aufgemotzter Mini Cooper mit fehlendem Autokennzeichen wurde am Sonntag von der Kantonspolizei Nidwalden beschlagnahmt. Veränderungen am Fahrwerk, Auspuff, Reifen und Felden wurden getunt – illegalerweise.

Am Sonntag hat eine Patrouille der Kantonspolizei Nidwalden einen Mini Cooper kontrolliert und stillgelegt, welcher nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprach.

Der Patrouille ist bei einer Tankstelle in Stans das Fahrzeug ohne Kontrollschild aufgefallen. Um die Lenkerin auf den Missstand aufmerksam zu machen, wurde sie mit ihrem Personenwagen zur Kontrolle gezogen.

Falsche Dokumente, falsche Felgen, falsche Reifen

Bei der anschliessenden Kontrolle des Fahrzeugs wurden mehrere Mängel festgestellt, sodass der Personenwagen aus dem Verkehr gezogen wurde.  «Es wurden Veränderungen am Fahrwerk und der Auspuffanlage vorgenommen. Reifen und Felgen waren nicht für den Mini Cooper zugelassen und kamen über den Radkasten hinaus. Die mitgeführten Dokumente gehörten nicht zum kontrollierten Fahrzeug und die Beleuchtung war nicht typengeprüft», schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.

Anzeige gegen Lenkerin

Durch die Staatsanwaltschaft Nidwalden wird nun eine Expertise durch das Verkehrssicherheitszentrum angeordnet. Zudem erfolgt eine Anzeige zuhanden der Staatsanwaltschaft Nidwalden. (fr)

Categories: Swiss News

14 Personen in Luzern evakuiert: Drei Verletzte bei Wohnungsbrand

Tue, 10/23/2018 - 16:06

Am Dienstag ist in Luzern in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein Brand ausgebrochen. 14 Personen und ein Haustier wurden evakuiert. Drei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden.

Die Feuerwehr der Stadt Luzern löschte heute Vormittag einen massiven Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Wesemlinstrasse in Luzern.

Zwei Bewohner mussten von der Feuerwehr aus dem Rauch gerettet werden. 14 weitere Personen und ein Haustier wurden evakuiert. Drei Personen mussten wegen Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst ins Spital überführt werden.

Eine Wohnung komplett zerstört

Der Brand konnte trotz engen Platzverhältnissen schnell gelöscht werden. Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, ist nicht mehr bewohnbar. Eine zweite Wohnung muss vom Russ gereinigt werden.

Die Brandursache wird durch die Spezialisten der Luzerner Polizei untersucht. Insgesamt standen rund 70 Personen der Feuerwehr Stadt Luzern, drei Teams vom Rettungsdienst sowie die Luzerner Polizei im Einsatz. (fr)

Categories: Swiss News

Valencia-Star Batshuayi ist der «Batsman»: Holt YB heute die Fledermäuse vom Himmel?

Tue, 10/23/2018 - 15:52

Ein Wink des Schicksals! Der «Batsman» in Valencia, der Stadt der Fledermäuse. Bislang ist Michy Batshuayi (25) aber flügellahm. Auch heute gegen YB? Verfolgen Sie das Champions-League-Spiel live ab 18.55 Uhr bei BLICK!

«Nennt mich Batsman», twittert Michy im September 2017. Also Batman mit «s» – damals noch im Chelsea-Trikot. Nun ist die berühmteste Fledermaus der Fussballwelt im Fledermaus-Klub angekommen: in Valencia. Doch in elf Spielen hat er erst einmal getroffen. Auch der «Batsman» leidet unter der Torimpotenz der Spanier, die diese Saison erst einmal doppelt trafen.

 

Grenzenlos begeistert ist Batshuayi von seiner Leihe nach Südspanien ohnehin nicht. Ob er sich vorstellen könne, fix in Valencia zu bleiben, wurde er Anfang Oktober gefragt. Seine unmissverständliche Antwort: «Nein!» Seine Liebe ist schon gross. Aber nicht jene zu Valencia, sondern zu Chelsea, seinem Besitzerklub. «Ich bin hier, um als besserer Spieler zu Chelsea zurückzukehren. Denn diesen Klub respektiere und liebe ich.» Toll, wenn einer das sagt, kaum hat die Saison begonnen!

Spektakel auf und neben dem Platz

Nun: Von seiner Ausleihe zu Borussia Dortmund letzten Winter war Batshuayi (25) auch mässig begeistert gewesen. Dennoch traf er in der Rückrunde für den BVB siebenmal in zehn Bundesligaspielen und machte zwei Toren in vier Europa-League-Matchs. Spektakel mit Michy ist garantiert. Auf dem Platz, wo er seine Tore mit Salti feiert oder mit Slapstick-Einlagen wie an der WM mit Belgien, als er nach Adnan Januzajs Tor gegen England den Ball aus einem Meter Distanz ins Netz dreschen wollte. Er traf ungewollt den Pfosten und knockte sich so fast selber aus.

Spektakel bietet er auch neben dem Platz. Einst flog er wegen seiner Eskapaden aus der U21 von Anderlecht und später aus jener Belgiens. Mit seinen Tweets hat er ebenso viel Ruhm erlangt wie mit seinen Toren. Ein Foto, das ihn mit heraufgerollten Shorts zeigt, kommentierte er so: «Will das jemand als Bildschirmschoner sehen?»

Und seine Tore? 110 hat Michy in 278 Spielen als Profi gemacht. Beeindruckend! Nur in Valencia ist der «Batsman» noch flügellahm.

Categories: Swiss News

Ambri und Langnau sparen erfolgreich: Zwei Dorfklubs zeigen den Grossen, wies geht

Tue, 10/23/2018 - 15:36

Die beiden Dorfklubs Ambri und Langnau drücken bei den Ausgaben auf die Bremse, geben dafür auf dem Eis Vollgas.

Während die Diskussion über zu hohe Saläre tobt und Bern, Davos, Servette sowie Lausanne deshalb die Zahl der Ausländer von vier auf sechs erhöhen wollen, zeigen Ambri und die SCL Tigers, dass man nicht dem Untergang geweiht ist, wenn man in Verhandlungen auch einmal Nein sagt.

Die einzigen Dorfklubs – Langnau hat 9419, die Gemeinde Quinto, zu der Ambri und Piotta zählen, 1044 Einwohner – haben gelernt, dass sie gar nicht erst versuchen dürfen, mit den Grossen um Spieler zu feilschen.

Und doch können sie auf dem Eis mithalten. Am Sonntag im Cup bodigten sie Gegner, die das Geld mit beiden Händen ausgeben. Die Emmentaler gewannen gegen Meister ZSC, Ambri schlug Lausanne. Auch in der Tabelle sieht es für sie gut aus: Die Leventiner stehen auf Platz 5, die Tigers auf Rang 7. Wie ist das möglich?

«Wir wissen, wer wir sind»

Beide haben zurück zu ihrer Identität gefunden. «Wir wissen, wer wir sind und woher wir kommen», sagt Ambri-Trainer Luca Cereda.

In Sachen Talent können Ambri und Langnau nicht mit den Grossen mittanzen. Doch dank klarer Philosophie und Trainern, die das Potenzial ihrer Spieler maximieren, zeigen sie, dass man mit wenig Geld vielleicht nicht ganz so viele Tore schiessen kann, aber wenigstens viele Gegentreffer verhindern kann.

Heinz Ehlers hatte bereits in Lausanne, als dort noch nicht mit der grossen Kelle angerichtet wurde, einen überragenden Job gemacht und den Underdog zweimal in die Playoffs geführt. Es wäre spannend, den 52-Jährigen einmal bei einer Mannschaft, die über tonnenweise Talent verfügt, zu sehen.

Auch bei Cereda (37) hat alles, was er tut, Hand und Fuss. Ambri findet die Balance zwischen Defensive und Offensive immer besser, ist taktisch reifer geworden. Und dies, obwohl Sportchef Paolo Duca beim Kader auf diese Saison noch einmal eine halbe Million Franken einsparen musste – die Rückkehr von Ex-Captain Michael Fora wurde nun ausserhalb des Budgets finanziert.

Im Ehlers-System ist fast egal, wer spielt

Bei den Tigers wurden zuletzt stets schwarze Zahlen geschrieben. In Ambri kann man davon erst träumen, wenn das neue Stadion (95 Prozent der Finanzierung gesichert, neues Baubeginn-Ziel: Dezember) auch wirklich steht.

Sowohl in Langnau als auch in Ambri gilt das Prinzip des lohnenden Verzichts. Für Transfers kommen deshalb nur Spieler in Frage, die anderswo nur noch zweite Wahl sind und nicht mit Franken, aber mit der Aussicht auf Eiszeit und Verantwortung geködert werden.

Im Ehlers-System spielt es inzwischen fast keine Rolle mehr, wer spielt. Ausländer und Goalies werden mühelos rotiert. Bei Ambri lastet hingegen offensiv viel auf Dominik Kubalik, Matt D’Agostini, Dominic Zwerger und dem besten Powerplay der Liga (24,39 Prozent Erfolgsquote).

Categories: Swiss News

Fastfood: Bei McDonald's klingeln Kassen weniger

Tue, 10/23/2018 - 15:31

Bangalore – Die US-Schnellrestaurantkette McDonald's trifft im Ausland den Geschmack der Kunden. Auf dem Heimatmarkt lief es dagegen wegen des starken Wettbewerbs schlechter. Der Umsatz ging im abgelaufenen Quartal insgesamt um 7 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar zurück.

Der Nettogewinn sank um 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Allerdings hatte McDonald's im Vorjahr auch einen Sondererlös aus dem Verkauf von Geschäften in China verbucht. Analysten hatten jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet - die Aktien legten vorbörslich fast drei Prozent zu.

Auf dem US-Markt kämpfen Schnellrestaurantketten mühsam um ein grösseres Stück vom Kuchen. Dazu versuchen sie die Kunden mit neuen Lockangeboten zu ködern: etwa Menüs für einen Dollar, Preisnachlässe auf Getränke, aber auch frisch zubereitete Abendessen.

Im US-Heimatmarkt gab es ein Umsatzplus von 2,4 Prozent in den Filialen. Das ist deutlich weniger als im Ausland. Der Absatz in Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, legte weltweit um 4,2 Prozent zu - es war das dreizehnte Quartal mit einem Zuwachs in Folge. (SDA)

Categories: Swiss News

Interaktiv: Lotto-Einkaufswagen

Tue, 10/23/2018 - 14:22

Sicher haben Sie sich auch schon ausgemalt, was Sie mit einem Lottogewinn anstellen würden. Unser interaktiver Einkaufswagen bietet ihnen die Möglichkeit, zumindest schon mal im Milchbüchlein mit dem Sümmchen zu üben.

Categories: Swiss News

Bombendrohung bei Bergrennen in Steckborn: Thurgauer Polizei ermittelt Tatverdächtigen (50)

Tue, 10/23/2018 - 14:19

Die Kantonspolizei Thurgau hat nach der Bombendrohung am Bergrennen in Steckborn zusammen mit der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen einen 50-jährigen deutschen Tatverdächtigen ermittelt. 

Die Thurgauer Polizei hat einen Verdächtigen ermittelt, der am 23. September eine Bombendrohung gegen das Bergrennen in Steckborn TG ausgesprochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft führt gegen den 50-jährigen Deutschen eine Strafuntersuchung. Bange Stunden am Bodensee: Das Memorial Bergrennen Steckborn wurde von einer telefonischen Bombendrohung überschattet. Am Sonntagmittag mussten rund 300 Personen vom Startbereich in Steckborn kurzzeitig evakuiert werden.

Der Rennbetrieb wurde eingestellt. Nach rund zwei Stunden gab die Polizei nach gründlicher Durchsuchung die Strecke und die Zuschauerräume wieder frei. Beim Rennen fuhren rund 300 historische Fahrzeuge von Steckborn zum Eichhölzli. Insgesamt wurden rund 7000 Besucherinnen und Besucher im Fahrerlager und entlang der Strecke gezählt.

Staatsanwaltschaft Kreuzlingen führt Strafuntersuchung

Die Ermittlungen der Thurgauer Polizei führten zu einem 50-jährigen Mann aus Deutschland. Er wird verdächtigt, für die Bombendrohung verantwortlich zu sein, wie die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen am Dienstag schrieb. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen führt eine Strafuntersuchung. Mittels Rechtshilfeersuchen wurde die Staatsanwaltschaft Konstanz mit weiteren Untersuchungen beauftragt. Der Tatverdächtige lebe im Raum Untersee, sagte Marco Breu, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage von Keystone-SDA.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Abgeklärt wird noch das Motiv und ob der Mann polizeilich bekannt ist. Das Verfahren wird wegen Schreckung der Bevölkerung geführt. Falls der Mann verurteilt wird, sollen ihm die Kosten für den Grosseinsatz der Polizei überwälzt werden. Wie teuer das war, könne noch nicht beziffert werden, sagte Breu weiter. (SDA)

Categories: Swiss News

Am Times Square in New York: Tourist (28) verhaftet, weil er Drohne in Fassade crashte

Tue, 10/23/2018 - 14:15

Der Tourist Salvatore S.* (28) knallte mit seiner Drohne in ein Gebäude. Das brachte ihm gehörig Ärger ein: Der 28-Jährige wurde von der Polizei mitgenommen.

Ein Tourist sorgt für Ärger im New Yorker Stadtteil Manhattan. Der 28-jährige Salvatore S.* liess am Sonntagabend eine Drohne steigen, wie lokale Medien berichten. Aus bisher ungeklärten Gründen schlug sie dann die Fensterscheibe im 21. Stock eines Gebäudes am Broadway 1700 durch und stürzte ins Zimmer.

Zu dieser Zeit befand sich keiner im 42-stöckigen Wolkenkratzer. Demnach wurde niemand verletzt, berichtet «Abc».

Am nächsten Morgen wollte der Tourist seine Drohne abholen, sich entschuldigen und die Reparatur bezahlen. Doch stattdessen rief jemand von der Hausverwaltung die Polizei, die den Drohnen-Piloten in Gewahrsam nahm. 

Salvatore S. wird ein Verstoss gegen das Stadtverwaltungsgesetz vorgeworfen. Das besagt, dass es untersagt ist, jegliche Fluggeräte über die Stadt zu steuern, dafür vorgesehene Zonen ausgeschlossen. Gemäss ersten Berichten US-amerikanischer Medien soll es sich bei dem Drohnen-Besitzer um einen Schweizer handeln. Auf Anfrage von BLICK dementiert das Eidgenössische Amt für auswärtige Angelegenheiten EDA, dass es sich bei dem 28-Jährigen um einen Schweizer handle. (man)

* Name geändert

Categories: Swiss News

Ösi-Busriese stellt Gesuch beim BAV: Dr. Richard will im Schweizer Fernbus-Netz mitmischen

Tue, 10/23/2018 - 13:25

Dr. Richard nimmt den Schweizer Fernbus-Markt unter die Lupe. Ein Tochterunternehmen des grössten privaten Busunternehmers Österreichs stellt beim BAV Gesuche für Verbindungen in der Schweiz.

Frischer Wind für den noch jungen Schweizer Fernbus-Markt: Dr. Richard, der grösste private Busunternehmer Österreichs, will in der Schweiz Personen befördern. 

Die Österreicher planen gemäss Recherchen von BLICK in einem ersten Schritt vier Verbindungen. Die Strecken im Detail: Zürich Flughafen – Zürich – Bern, Zürich – Basel – Bern, Zürich – Luzern – Bern sowie Zürich Flughafen – Zürich – Sargans – Landquart – Chur – Domat/Ems GR.

Das Bundesamt für Verkehr BAV bestätigt auf Nachfrage ein Gesuch des Schweizer Unternehmens Albus Zürich GmbH, das zur Dr. Richard Gruppe gehört. Das Gesuch für die Konzession beinhalte mehrere Fernbuslinien innerhalb der Schweiz, so BAV-Sprecher Gregor Saladin. Zu den Strecken will sich das Amt nicht äussern. Ebenso wenig dazu, wann mit grünem Licht zu rechnen ist.

Lenker des Fernbus-Angriffs in der Schweiz bekannt

Interessant: Für den Markteintritt verantwortlich ist Patrick Angehrn. Der Leiter Linienbusverkehr Schweiz von Dr. Richard ist in der Schweizer Fernbusszene kein Unbekannter. Auch die Leute beim BAV kennen ihn gut.

Angehrn war der erste in der Schweiz, der ein nationales Fernbusnetz ausrollen wollte. Vor ein paar Jahren reichte er für seinen damaligen Arbeitgeber Domo aus Glattbrugg ZH Gesuche für Verbindungen in der Schweiz beim BAV ein.

Dann übernahmen die Manager des Aargauer Unternehmens Eurobus die bewilligten Gesuche und betreiben seit 10. Juni erste nationale Fernbus-Linien in der Schweiz. Dies in Kooperation mit dem deutschen Fernbusriesen Flixbus. Eurobus hat ebenfalls Gesuche für weitere Verbindungen beim BAV beantragt. Laut dem Amt sind diese immer noch hängig.

Österreicher wollen deutlich billiger sein als SBB

Angehrn, der jetzt im Sold der Österreicher steht, bestätigt gegenüber BLICK den Markteintritt in die Schweiz und die Pläne für ein nationales Fernbusnetz.

Bei den Preisen und Modalitäten scheint er sich an seinen alten Arbeitgebern zu orientieren: «Die Preise werden je nach Strecke bis zu 50 Prozent günstiger sein als die der Bahn, wobei auf Dumping- oder Lockvogel-Angebote sowie Reservationsgebühren verzichtet werden soll», schreibt er in einer Mailantwort.

Die eingereichten Verbindungen seien als «sinnvolle Ergänzung» zum bestehenden öffentlichen Fern-Verkehrsangebot auf Schiene und Strasse geplant. «Wir wollen das öV-System in der Schweiz noch besser machen», so Angehrn. Halbtax und Generalabo sollen akzeptiert werden. Als Fahrzeuge seien acht Langstrecken-Doppelstock-Luxusbusse geplant. Laut dem Unternehmen sollen mehr als 40 Mitarbeiter in Zürich, Bern und Chur eingestellt werden.

Laut Website der Dr. Richard Gruppe setzten die Österreicher insgesamt 950 Busse im öV und Reisebusverkehr ein. Das Unternehmen zählt 1355 Vollzeitmitarbeiter. Seit über zehn Jahren ist die Albus GmbH im Handelsregister in der Schweiz eingetragen. Mit Dr. Richard wird diese nun erstmals der Öffentlichkeit bekannt.

Categories: Swiss News

Ermittlungen wegen Amtsgeheimnisverletzung: Der Fall Villiger geht in die nächste Runde

Tue, 10/23/2018 - 13:03

LUZERN/ZUG - Die Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang um den Fall des Zuger Regierungsrats wegen möglicher Amtsgeheimnisverletzung. Die Frage lautet, wer Einzelheiten jener Untersuchung den Medien gesteckt hat.

Der Fall um dem Zuger Regierungsrat Beat Villiger (61) geht in die nächste Runde. Nun ermittelt die Luzerner Staatsanwaltschaft wegen potenzieller Amtsgeheimnisverletzung. Es stellt sich die Frage, ob jemand aus der Zuger oder Luzerner Verwaltung dem Onlinemagazin «Republik» das Verfahren gegen den CVPler gesteckt hatte. Gegen den langjährigen Zuger Justizdirektor wurde wegen Urkundenfälschung ermittelt.

Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen sich selbst

«Jemand hat die Akten der Untersuchung den Medien zugestellt», sagt Villiger zum Innerschweizer Online-Portal «Zentralplus». In welcher Amtsstelle dies passiert sei, wisse er nicht. Amtsgeheimnisverletzung ist ein Offizialdelikt, das mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft wird. Die Luzerner Staatsanwaltschaft bestätigt die Untersuchung gegen Unbekannt: «Im Fokus stehen die Luzerner und Zuger Behörden.»

Namentlich handelt es sich dabei um die Luzerner Staatsanwalt selbst, die das Verfahren gegen Villiger leitete, die Luzerner Polizei und die Strassenverkehrsämter beider Kantone. Die Untersuchung wird von einer Abteilung geleitet, die bisher nichts mit dem Fall Villiger zu tun hatte, erklärt die Luzerner Staatsanwaltschaft. Dieses Vorgehen sei üblich. Zum jetzigen Zeitpunkt könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Informationen auch von einer externen Quelle der «Republik» zu sickerten.

Villiger überliess sein Auto seiner ehemaligen Geliebten

Beat Villiger hatte einer Frau sein Auto überlassen, obwohl sie keinen Führerschein besass. Ausserdem gab es Unklarheiten wegen eines Kaufvertrags für das Auto, so dass die Staatsanwaltschaft Luzern wegen Urkundenfälschung ermittelte – die Ermittlung aber wieder einstellte.

Dennoch wurde Villiger vor knapp zwei Wochen wiedergewählt. Die grosse Mehrheit der Bürger hatte zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Auto-Affäre die Wahlzettel längst ausgefüllt. Und just am Tag der Wahl, am 6. Oktober, gab Villiger im SonntagsBlick zu, dass es seine damalige Geliebte war, der er das Auto gegeben hatte. Und er gestand weiter: «Ich habe eine uneheliche Tochter.»

Nach der Wahl nahm sich Villiger eine Bedenkzeit. Am letzten Donnerstag entschied der CVPler, die Wahl anzunehmen und das Regierungsratsamt auch für die nächsten vier Jahre ausführen zu wollen. (duc)

Categories: Swiss News

Huawei, Google, Apple und Co. Die besten Smartphones gibts zum Schluss

Tue, 10/23/2018 - 13:01

Im Herbst kommen viele neue Top-Handys auf den Markt, die in ganz unterschiedlichen Bereichen stark sind. BLICK stellt die wichtigsten vor.

Huawei Mate 20 Pro: Der vollgepackte Alleskönner

Stärken: Riesiger Akku mit 4200 mAh. Neues Kamerasystem mit drei Sensoren und Stärken bei Weitwinkel, Zoom und schlechten Lichtverhältnissen. Fingerabdruck-Scanner im Bildschirm und Gesichtserkennung auf aktuell bestem Sicherheitsniveau.

Schwächen: Preis fast bei 1000 Franken, kein Kopfhöreranschluss, stark verändertes Android-System.

Preis: 999 Franken (128 GB, erweiterbar).

Ideal für: Anspruchsvolle und Technik-Enthusiasten, die möglichst alle Features zu einem fairen Preis wollen.

 

Google Pixel 3 XL: Der Software-Künstler

Stärken: Pures Android 9.0 mit der Garantie, schnell alle Updates direkt von Google zu erhalten. Läuft trotz nur 4 GB Arbeitsspeicher ultraschnell. Exzellente Kamera-Software holt alles aus dem (einzelnen) Fotosensor heraus. Überragende Selfie-Cam.

Schwächen: Langweiliges Design mit riesigem Notch. Verbesserter Oled-Screen, aber immer noch nicht auf Top-Niveau. Wird in der Schweiz nicht offiziell angeboten, daher hoher Importpreis.

Preis: Als Import zum Beispiel bei Digitec.ch für 1149 Franken (64 GB, nicht erweiterbar).

Ideal für: Android-Fans mit grossem Budget, die ein bei uns exotisches Handy suchen.

Razer Phone 2: Der Hardcore-Gamer

Stärken: Einziges Handydisplay mit 120 Hertz Bildfrequenz. Ultraschneller Prozessor mit 8 GB Arbeitsspeicher. Ausgezeichnete Stereo-Lautsprecher und bunt beleuchtetes Razer-Logo auf der Rückseite. Viele Details wie Kameras und drahtloses Laden wurden verbessert.

Schwächen: Kein Oled-Screen und wegen den Lautsprechern dicke Ränder. Kameras immer noch nicht in Spitzenklasse. Klobiges und schweres Gehäuse.

Preis: Als Import zum Beispiel bei Digitec.ch für 999 Franken (64 GB, erweiterbar, ab 15. November).

Ideal für: Gamer und Multimedia-Fans, die viel Power und Sound wollen.

iPhone XR: Das neue Einsteiger-iPhone

Stärken: Preislich attraktivstes Angebot in der Apple-Welt. Prozessor, Gesichtserkennung, Hauptkamera sowie Selfie-System aus den teureren Modellen. Randlos-Screen in guter Grösse. Beste Akkulaufzeit bei den neuen iPhones.

Schwächen: Kein Oled-Screen und schwache Auflösung. Preislich im Vergleich zur Android-Konkurrenz immer noch teuer.

Preis: 879 Franken (64 GB, nicht erweiterbar, ab 15. November).

Ideal für: iPhone-Fans, die nicht über 1000 Franken für ein neues Gerät ausgeben wollen.

Categories: Swiss News

Wirtschaftssanktionen: Mangelhafte Kontrollen bei Sanktionen

Tue, 10/23/2018 - 13:00

Der Bund kontrolliert nicht genügend, ob Wirtschaftssanktionen eingehalten werden. Zu diesem Schluss kommt die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates (GPK). In der Pflicht steht vor allem das Staatssekretariat für Wirtschaft.

Wirtschaftssanktionen können verhängt werden, wenn ein Staat Völkerrecht verletzt. Uno-Sanktionen muss die Schweiz mittragen, bei EU-Sanktionen entscheidet der Bundesrat. Die Strategie sei grundsätzlich klar, schreibt die GPK in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Sie wünscht sich lediglich mehr Transparenz über die Anwendung der Kriterien.

Probleme sieht die GPK dagegen beim Vollzug. Die Kontrolle über die Einhaltung der Sanktionen sei mangelhaft, schreibt sie - und empfiehlt dem Bundesrat, die Kontrollinstrumente zu überprüfen und dafür zu sorgen, dass die bestehenden Instrumente angemessen angewendet werden. Im Blick hat sie dabei Gütersanktionen, Finanzsanktionen und Reisebeschränkungen.

Die GPK stützt ihre Empfehlungen auf eine Evaluation, die sie bei der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle (PVK) in Auftrag gegeben hatte. Diese kam zum Schluss, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die zur Verfügung stehenden Kontrollinstrumente nicht genügend ausschöpft.

So habe es bisher keine unangemeldeten Kontrollen bei Firmen durchgeführt, schreibt die PVK. Auch nutze das Seco die vorhandenen Informationen zu wenig. Meldungen und Bewilligungen würden nicht ausgewertet, und die Systeme seien ungenügend aufeinander abgestimmt. Eine ganzheitliche Überwachung der Sanktionen fehle.

Für die Umsetzung von Sanktionsmassnahmen im Warenverkehr an der Grenze ist die Eidgenössische Zollverwaltung zuständig. Sobald neue Sanktionen in Kraft treten, erlässt die Zollverwaltung ein Zirkular, in dem das Vorgehen für die Zollstellen definiert wird. Die Zollstellen haben jedoch wenig Anreiz, nach sanktionierten Waren zu suchen, da solche selten sind und ihre Leistung an erfolgreichen Kontrollen gemessen wird. Die GPK spricht von einem «Systemmangel», der behoben werden sollte.

Im Fall der Ukraine-Verordnung hat die Zollverwaltung kein Zirkular erlassen. Dem Seco sei das nicht bekannt gewesen, schreibt die PVK. Dazu beigetragen habe möglicherweise die Tatsache, dass die Ukraine-Verordnung nicht als Sanktionsverordnung deklariert sei. Der Bundesrat hatte nach der Annexion der Krim durch Russland keine Sanktionen beschlossen, sondern Massnahmen, mit welchen eine Umgehung von EU-Sanktionen über die Schweiz verhindert werden sollten.

Die PVK hält dazu fest, dass die Massnahmen gegenüber der Krim mit den EU-Sanktionen übereinstimmten und de facto als Sanktionen erachtet werden könnten. Gegenüber Russland hatte die Schweiz anders als die EU keine Verbote, sondern Melde- und Bewilligungspflichten eingeführt.

Für systematische Umgehungen der EU-Sanktionen durch die Schweiz gibt es laut der PVK indes keine Hinweise. Anders sieht es bei den russischen Sanktionen gegenüber der EU aus. Weil die Schweiz dazu keine Massnahmen ergriff, ist dies aus Sicht der Sanktionspolitik aber unproblematisch.

Allgemein kommt die PVK zum Schluss, dass sich die Wirtschaftsakteure «weitestgehend» an Gütersanktionen halten, schon nur aus Reputationsgründen. Einzelne Warensendungen mit sankionierten Gütern hat die PVK anhand der Analyse von Zolldaten über einen Zeitraum von fünf Jahren aber identifizieren können.

Die Verwaltung habe diese Fälle nicht alle erklären können, hält sie fest. Im Fall von Syrien kam es zu Lieferungen von Luxusgütern, die mit Verboten belegt sind. In den Iran wurden Edelmetalle exportiert, als Sanktionen in Kraft waren.

Das Wirtschaftsdepartement stellt sich laut der PVK auf den Standpunkt, dass die Datenlage keine genaueren Schlüsse zulässt. Die PVK widerspricht: Sie habe mit ihren Analysen klar gezeigt, dass es möglich sei, anhand der Daten Informationen zu erhalten - und dies mit relativ geringem Ressourceneinsatz.

Die GPK fordert nun eine systematische Verwertung von vorhandenen Informationen. Weiter ist sie der Ansicht, dass die Qualität der Zolldaten verbessert werden muss. Heute sind zum Beispiel nur das Herkunfts- beziehungsweise Bestimmungsland Pflichtfelder in der Zolldeklaration. Damit kann anhand der Daten nicht systematisch überprüft werden, ob regionale Handelssanktionen wie die Krim-Sanktionen eingehalten werden.

Schliesslich fordert die GPK, dass die Steuerung und Koordination der Sanktionspolitik durch das Seco gestärkt wird. Dazu soll ein Steuerorgan geschaffen werden. Die GPK ist der Ansicht, dass das Seco heute «seiner Funktion in den Bereichen der Überwachung und übergeordneten Steuerung nicht nachkommt». Auch sei die Koordination zwischen den verschiedenen Verwaltungsstellen teilweise mangelhaft.

Der Bundesrat hat bis am 18. Januar 2019 Zeit, zu den Empfehlungen Stellung zu nehmen.

Categories: Swiss News

So wenig Regen wie seit 71 Jahren nicht mehr: Reicht das Wasser für die Schneekanonen?

Tue, 10/23/2018 - 12:59

In einigen Skigebieten könnte es zu einem Wasserengpass kommen, falls es in den nächsten Wochen nicht regnet. Auch die Bodentrockenheit macht den Betreibern zu schaffen.

Trockenheit und Sonnenschein – die Wintersportsaison scheint noch weit weg. In den Bergen beginnen aber die Vorbereitungen für den Ansturm der Wintersportler. Dabei benötigt gerade die Produktion von Kunstschnee grosse Mengen Wasser.

In der Region Hoch-Ybrig hat man sich darum schon früh vorbereitet, wie Geschäftsführer Urs Keller erklärt: «Wir begannen dieses Jahr einen Monat früher mit dem Aufstauen von Wasser.» Darum seien die Pegelstände überall hoch genug.

Bleiben die Niederschläge in den nächsten Wochen aus, könnte es aber mancherorts eng werden: «Ich schätze, ab Ende November dürften bei einigen Skigebieten die Alarmglocken läuten, wenn es so bleibt», sagt Keller. 

Falls der Boden trocken einfriert, könnte das zudem einen negativen Einfluss auf die Qualität des Schnees haben: «Der trockene Boden entzieht dem Schnee die Feuchtigkeit. Bei einem Wärmeeinbruch schmilzt dann alles schneller.»

Ins gleiche Horn stösst Silvio Schmid, Direktor der Ski-Arena Andermatt-Sedrun: «Wir hoffen alle auf Regen vor dem Bodenfrost, damit das Wasser in den Boden fliessen kann. Das hilft den Quellen.» Besonders in Regionen, die über keine Quellen oder Gletscher verfügen, könne das Wasser bald knapp werden.

Categories: Swiss News

Selbständigerwerbende: Etwas weniger Selbständigerwerbende

Tue, 10/23/2018 - 12:55

NEUENBURG - In der Schweiz ist in den vergangenen zwanzig Jahren der Anteil der Selbstständigerwerbenden leicht zurückgegangen. Ob der Bauer, der sein Land bewirtschaftet, Studenten, die Nachhilfestunden geben, oder Handwerker im eigenen Betrieb, die Palette ist breit.

Zumeist sind es berufserfahrene Menschen, die selbstständig arbeiten. Knapp 13 von 100 Arbeitnehmenden übten 2017 in der Schweiz eine selbstständige Erwerbstätigkeit aus.

Insgesamt waren von den 4,64 Millionen Erwerbstätigen rund 594'000 selbstständig, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2016 hatte der Anteil bei nicht ganz 15 Prozent gelegen.

Drei von fünf Selbstständigerwerbenden arbeiten auf eigene Rechnung. Zwei von fünf sind somit im eigenen Betrieb, sei es eine AG oder eine GmbH, angestellt. Mit Abstand am grössten ist mit 46 Prozent der Anteil in der Land- und Forstwirtschaft. Unter anderen auch die Bereiche «Immobilien», «Gastgewerbe» oder «Information und Kommunikation» liegen über dem Durchschnitt.

Selbstständigerwerbende sind in der Regel älter als Angestellte. Im Durchschnitt betrage der Altersunterschied zehn Jahre, wie die Analyse der Daten aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) zeigt.

Dafür gebe es mehrere Gründe: Für die Selbständigkeit brauche es eine gewisse Berufserfahrung und das nötige Eigenkapital sowie auch den Willen, über das Pensionsalter hinaus beruflich aktiv zu bleiben, schrieb das BFS.

Deutliche Unterschiede gibt es im Vergleich der Geschlechter: Unter den Selbstständigerwerbenden gebe es klar mehr Männer als Frauen. Im Jahr 2017 waren 15 Prozent der erwerbstätigen Männer selbständig - bei den Frauen waren es nur 10 Prozent.

Der Anteil der selbstständigen Schweizer sei doppelt so hoch wie bei ausländischen Erwerbstätigen. Für Ausländer gibt es laut BFS seltener die Möglichkeit, einen Familienbetrieb zu übernehmen. Allerdings sei seit 2002 mit Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens der Abstand zwischen schweizerischen und ausländischen Selbstständigerwerbenden etwas zurückgegangen.

Selbstständige arbeiten mehr Stunden als ein Vollzeit-Angestellter. Pro Woche sind es gemäss BFS rund acht Stunden mehr. Zudem werde in der Selbstständigkeit zusätzlich zu den Werktagen öfter am Wochenende gearbeitet und man gönne sich weniger Ferientage. Selbstständigerwerbende beanspruchen mit durchschnittlich 21,9 Ferientagen beinahe vier Tage weniger bezahlte Ferien.

Zu kurz kommt bei vielen Selbstständigen die Altersvorsorge. Fast jede vierte Person sei weder bei einer Pensionskasse versichert noch bezahle sie regelmässig in die gebundene 3. Säule ein. Der Verzicht auf eine 3. Säule sei bei etwa der Hälfte auf finanzielle Gründe zurückzuführen, hiess es in der Studie.

Categories: Swiss News

Klassiker der Schweizer Küche: So machen Sie Eglifilet im Teig

Tue, 10/23/2018 - 12:46

Auf den ersten Blick ein lachhaft einfaches Rezept. Es braucht: ganz frischen Fisch, ein recht flüssiges Mehlteiglein, das man mit etwas Bier anmacht, und ein erstklassiges Frittieröl. Unser Rezept für das perfekte Eglifilet im Teig.

Zubereitungszeit: 30 Min. / Ruhezeit: 3 St. /  Schwierigkeitsgrad: Einfach/  Kalorien 100 g: 179 kcal.

Zutaten Für 4 Personen12 Egli-Filet (ca. 40 g)1/3Frischhefewürfel1 dl Bier2Eigelbe1 PriseCayenne-Pfeffer200 gWeissmehl40 g Butter3Eiweisse1 ELZitronensaft1,5 lÖl zum FrittierenZubereitung
  1. Das Eglifleisch muss hell und fest sein, ein Filet sollte um die 40 Gramm wiegen.
  2. 1 Drittel eines Frischhefewürfels in 1 dl Bier auflösen.
  3. 2 Eigelbe darunterrührem.
  4. Mit einer Prise Cayenne-Pfeffer würzen und Weissmehl daruntermischen.
  5. Schliesslich flüssige, allenfalls lauwarme Butter unterrühren.
  6. Das Teiglein 3 Stunden in der warmen Küche gehen lassen.
  7. Kurz vor dem Ausbacken 3 Eiweisse mit 1 Esslöffel Zitronensaft zu Schnee schlagen. Ein kleiner Schuss kaltes Mineralwasser (mit Bläschen) vollendet es.
  8. Die Fischfilets durch den Teig ziehen und 2 bis 3 Minuten im 180 Grad heissen Öl ausbacken.
  9. Auf Küchenpapier abtropfen lassen, etwas Salz darüberstreuen und sofort auftragen.

 

Categories: Swiss News

Erfolge in der Forschung: Neue Methoden im Kampf gegen den Krebs

Tue, 10/23/2018 - 12:45

Nach wie vor ist Krebs eine Hammer-Diagnose. Doch die moderne Medizin kann immer weiter Erfolge im Kampf gegen bösartige Tumore verbuchen. Mit modernsten Behandlungen wird den Zellwucherungen an den Kragen gegangen.

Haarausfall, Übelkeit oder Schmerzen – das sind Nebenwirkungen herkömmlicher Krebstherapien. Gerade wenn der Krebs schon Metastasen gebildet hat, ist die Behandlung oft sehr schwierig oder gar aussichtslos. In der Forschung wird rund um die Uhr daran getüftelt, wie man diese Behandlungen effektiver und dazu nebenwirkungsärmer machen kann.

Als besonders vielversprechend gelten diese neuen Behandlungsansätze:

HDAC-Inhibtoren

Seit kurzem gibt es eine Medikamentengruppe mit dem Namen HDAC-Inhibitoren, die ausschliesslich in Krebszellen, nicht aber in gesunden Zellen wirken. Die Abkürzung HDAC steht für Histon-Deacetylasen. Dabei handelt es sich um bestimmte Enzyme. Sie sind vor allem in Krebszellen fehl reguliert.

Inhibitoren sind Hemmstoffe. Sie richten sich gegen diese Enzyme. Dabei greifen sie in den Zellzyklus der Krebszelle ein und hemmen ihn oder stoppen ihn sogar gänzlich. Das mit der Folge, dass sich die Krebszellen nicht mehr vermehren können oder im besten Fall in den programmierten Zelltod getrieben werden. Dies gelang mit den neuen Medikamenten bereits bei Darmkrebszellen.

Der grosse Vorteil der HDAC-Inhibitoren ist, dass sie nur bösartige Zellen abtöten und das gesunde Gewebe erhalten. So steigert sich auch die Lebensqualität der Patienten.

Günstigere Immuntherapie

Die Idee hinter der Immuntherapie ist, das körpereigene Abwehrsystem so zu trainieren, dass es Krebszellen zerstört, gesunde Zellen dabei aber sein lässt.

Besonders erfolgreich darin ist die Behandlung mit CAR-T-Zellen. Sie bestehen aus dem künstlich hergestellten Molekül CAR. CAR steht für «chimeric antigen receptor» oder «Chimärische Antigen Rezeptor T-Zellen». Es enthält bis zu vier natürliche Proteine und wird in den Immunzellen vom Typ T der Patienten eingesetzt.

Die Immunzellen erhalten so quasi eine neue Programmierung. Sie sind jetzt in der Lage, Krebszellen zu erkennen die dem Immunsystem vorher entgangen sind. CAR-T-Zellen identifizieren solche Zellen und zerstören sie.

So genial diese Therapie ist, so teuer ist sie dann auch. Sie gilt als die kostenintensivste Krebstherapie überhaupt. Wissenschaftlern in London ist jetzt aber gelungen, speziell CAR-Zellen in grösserer Menge herzustellen, die nicht nur bei einem, sondern bei vielen Patienten wirken können.

Lasertherapie

Im Gegensatz zu den neuen medikamentösen Therapien, die den Krebs von innen angreifen, greift der Laser den Tumor von Aussen an. Und das in nur einer Sitzung. Eingesetzt wird die photodynamische Therapie mit dem Laser gegen Krebs der auf  die Chemotherapie nicht mehr anspricht, wie beispielsweise Leber- oder Lungenkrebs.

Dabei wird den Patienten erst ein Mittel gespritzt, dass die Zellen extrem lichtempfindlich macht. Dann wird endoskopisch das Laserlicht in niedriger Wellenlänge in das betroffene Gebiet eingeführt. Der Tumor kann so zielgenau bestrahlt werden ehe er verbrennt und abstirbt.

 

Categories: Swiss News

Schneider-Ammann rät zu Weiterbildungen: «Die Schweiz wird allen einen Job bieten können»

Tue, 10/23/2018 - 12:41

BERN - Die digitalen Technologien haben auch Folgen für die Berufsbildung. Diese waren heute Thema an der «DigitalSkills»-Tagung in Bern. Gross ist die Hoffnung, dass die Nähe unserer dualen Berufsbildung zum Arbeitsmarkt ein Vorteil sein könnte.

Lässt die Digitalisierung Jobs verschwinden oder schafft sie sogar neue? Haben Schweizer Berufsleute gute Chancen – oder wo müssen sie sich reinknien? 

Eine Studie der Universität Oxford zeigte 2013 auf, dass wegen der Digitalisierung die Hälfte aller Stellen und Berufe verschwinden könnte. Die Signale vom Schweizer Arbeitsmarkt sind allerdings andere: «Veränderung und Umbruch ja – aber kein massiver Rückgang bei der Beschäftigung», bilanziert Jürg Schweri vom Schweizerischen Observatorium für Berufsbildung.

Die Forscher des Observatoriums haben einen Trendbericht erarbeitet und diesen gestern in Bern den rund 800 Teilnehmern an der DigitalSkills-Tagung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) vorgestellt.

Berufsbildung soll Polarisierung am Arbeitsmarkt verhindern

Die wichtigste Erkenntnis: Die Digitalisierung dürfte Stellen vernichten, am ehesten im mittleren Qualifikationsbereich, der zunehmend automatisiert wird. Die Stellenanteile im tieferen und im hohen Qualifikationsbereich hingegen wachsen.

In der Schweiz läuft der Upskilling-Trend, die stete Weiterbildung, zudem schon stark. Die Berufsbildner folgern: «Wichtig ist es, Arbeitnehmer so zu fördern, dass sie sich kontinuierlich weiterbilden und höher qualifizieren.» 

Soft-Skills und Fachkompetenz sind gefragt

Aber in welchen Kompetenzen? Auch dazu gibt der Trendbericht laut Schweri Antworten: «Gefragt sind überfachliche Kompetenzen wie Kommunikation, Kreativität, kritisches Denken sowie Kollaboration. Fachkompetenzen bleiben aber wichtig.» Entscheidend für gute Jobchancen sei der gelungene Mix von fachübergreifenden und fachlichen Kompetenzen, die gerade in der Berufsbildung gut entwickelt werden können. 

Alles im grünen Bereich also? Johann Schneider-Ammann (66), Bildungsminister und ebenfalls Tagungsreferent, ist überzeugt: Der Schweiz werde es gelingen, «durch die Tsunamis von Globalisierung und Digitalisierung zu gehen, und allen wieder einen Job bieten zu können.»

Anspruchsvollere, aber auch abwechslungsreichere Jobs

Optimistisch zeigte sich der Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, der Zürcher FDP-Nationalrat Hans-Ulrich Bigler (60). Wie die Berufsbildung dank ihrer Verankerung in den Betrieben das Potenzial der Digitalisierung voll nutzen und den Wandel mitgestalten kann, zeigte er am Beispiel einer Solothurner Autogarage auf.

Dort wurde aus konservativen Automechanikern ein Team von digitalen Automechatronikern. Ihre Arbeit an den voll elektronisch ausgerüsteten Arbeitsplätzen ist jetzt zwar anspruchsvoller, aber auch abwechslungsreicher. Nach der digitalen Transformation fühlen sie sich fitter in ihren IT-Kenntnissen und setzen im Umgang mit Kunden vermehrt ihre Soft skills ein, sprich ihre sozialen Kompetenzen, die kein Roboter ersetzen kann.

Ein Roboter könne auch keinen Bundesrat ersetzen, wie Johann Schneider-Ammann frotzelte: «Ich werde voraussichtlich nicht von einer künstlichen Intelligenz ersetzt, obwohl mancher denkt, es sei besser so.»

Categories: Swiss News

Vietnam: Trong ist neuer Präsident Vietnams

Tue, 10/23/2018 - 12:39

Hanoi – Der Chef der regierenden Kommunistischen Partei in Vietnam, Ngyuen Phu Trong, ist zum neuen Staatschef des südostasiatischen Landes gewählt worden.

Die Nationalversammlung bestätigte am Dienstag die Wahl des 74-Jährigen für das hauptsächlich zeremonielle Präsidentenamt durch das Zentralkomitee der Partei.

Trong ist seit 2011 Generalsekretär der KP und damit de facto Regierungschef. Er ist der erste Politiker seit Staatsgründer Ho Chi Minh, der sowohl das Amt des Parteichefs als auch des Staatspräsidenten innehat. Vietnam ist ein Ein-Parteien-Staat.

Trongs Vorgänger Präsident Tran Dai Quang starb im September. Unter Trongs Führung öffnete sich die Partei für Freihandelsabkommen und für vorsichtige Wirtschaftsreformen. Gleichzeitig verschärfte sich die Gangart gegen Korruption.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.