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Updated: 1 day 14 hours ago

Brandgefahr in Klimaanlage: BMW Schweiz ruft 27'361 Autos zurück

Tue, 10/23/2018 - 11:04

DIELSDORF ZH - Weil eine Reihe von Autos Probleme mit der Klimaanlage hat, ruft BMW Schweiz fast 30'000 Fahrzeuge zurück. Die Halter werden demnächst informiert.

Wenigstens ist der Hitzesommer vorbei: Weil die Klimaanlagen nicht korrekt funktionieren könnten, muss BMW Schweiz knapp 30'000 Autos zurückrufen. Genau sind es 27'361, wie ein Sprecher gegenüber BLICK präzisiert. Weltweit sind es 1,6 Millionen Fahrzeuge.

Dabei geht es um die Fahrzeuge der Modelle 1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 6er und 7er. Aber auch um die Modelle X1, X3, X4, X5 und X6. Betroffen sind Ausgaben mit 4-Zylinder- und 6-Zylinder-Motoren.

Im schlimmsten Fall Brand

Im Moment ist BMW Schweiz daran, seine Händler zu informieren. Danach werden die jeweiligen Halter informiert. 

Konkret geht es beim Klimaanlagen-Problem um mögliche defekte AGR-Module. Diese haben die Aufgabe, zurückgeführte Abgase zu kühlen. Daraus kann Glykol-Kühlflüssigkeit austreten.

«In Kombination mit typischen Russ-Ablagerungen sowie unter den üblicherweise hohen Temperaturen im AGR-Modul kann dies zu glühenden Partikeln führen», schreibt BMW in einem Communiqué.

In sehr seltenen Fällen könne es dabei zu Anschmelzungen im Ansaugkrümmer kommen, die im Extremfall zu einem Brand führen könnten.

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Waldbrand: Waldbrand in Amden unter Kontrolle

Tue, 10/23/2018 - 11:04

AMDEN - SG - Am Montagnachmittag ist in Amden SG eine Waldfläche von der Grösse von 30 auf 50 Metern in Brand geraten. Die Einsatzkräfte brachten das Feuer gegen Mitternacht unter Kontrolle. Die Situation wird weiter beobachtet.

Kurz vor 17.30 Uhr sei im Gebiet Durschlegi eine starke Rauchentwicklung gemeldet werden, teilte die St. Galler Polizei am Dienstag mit. Die Einsatzkräfte konnten ein brennendes Waldstück lokalisieren. Rund 70 Feuerwehrleuten gelang es bis kurz nach Mitternacht, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Für die Löscharbeiten musste eine rund einen Kilometer lange Wasserleitung verlegt werden. Der Einsatz war auch aufgrund des unwegsamen Geländes schwierig: Teilweise mussten Einsatzkräfte mit Klettergurten gesichert werden.

Die Nachlöscharbeiten werden am Dienstagmorgen weitergeführt. Im betroffenen Gebiet herrscht eine erhebliche Waldbrandgefahr.

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Kim Kardashian über Pariser Raubüberfall: «Ich bin dankbar für diese Erfahrung»

Tue, 10/23/2018 - 10:59

Kim Kardashian hat den traumatischen Raubüberfall in Paris inzwischen so gut verarbeitet, dass sie sogar «dankbar» dafür ist.

Es waren die schlimmsten Stunden in ihrem Leben! Am 2. Oktober 2016 wurde Kim Kardashian (38) in Paris mit einer Waffe bedroht, gefesselt, ins Badezimmer gesperrt und ausgeraubt. Die Räuber machten sich mit Schmuck im Wert von ungefähr 10 Millionen Dollar davon. Ein traumatisches Erlebnis – das Kim nur noch stärker gemacht habe. Dies erzählt sie im Gespräch mit Hollywood-Star Alec Baldwin (60) in dessen Talk-Show. 

«Ich bin dankbar für diese Erfahrung, obwohl sie schrecklich war», erzählt sie. «Es hat mich zutiefst verändert, zuvor hatte ich mich selbst verloren.» Denn: «Früher habe ich mich sehr stark darüber definiert, wie viel ich habe. Ich fühlte mich, als lebte ich in einer Blase. Das musste sich ändern!» So achte sie nun viel mehr darauf, wann und wie viel von ihrem Leben sie in den sozialen Medien zeige, und sei zu einer sehr viel privateren Person geworden.

«Ich will nur noch meine Privatsphäre wahren»

«Früher musste ich alles in der Öffentlichkeit tun. Wenn wir die Dreharbeiten für ‹Keeping Up With The Kardashians» abgeschlossen hatten, fragte ich mich immer: Wo kann ich hingehen? Was ist das berühmteste Restaurant? Wo werde ich gesehen.» Dass sie das nicht mehr tue, sei auch der Verdienst von ihrem Ehemann Kanye West: «Ich habe meine Einstellung dazu für ihn auf den Kopf gestellt. Heute frage ich mich nur noch: Wohin kann ich in die Ferien fahren, ohne dass mich jemand sieht? Ich will nur noch meine Privatsphäre wahren.» 

Doch was hält die Demokratin Kim von den kontroversen Äusserungen ihres Ehemannes? Der kam in letzter Zeit immer wieder in die Kritik, da er offen Donald Trump (72) unterstützt und den «Make America Great Again»-Hut beinahe nicht mehr ablegt. «Ich lasse ihn sein, wer er sein will. Er kann seine eigenen Ansichten und Meinungen haben, auch wenn sie sich von meinen unterscheiden.» (klm) 

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Lösch-Helikopter im Einsatz: Waldbrand in Amden SG

Tue, 10/23/2018 - 10:57

An einem steilen Hang in Amden SG ist am Montagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten waren extrem schwierig.

Am Montagabend ist in Amden SG ein Waldbrand ausgebrochen. Betroffen war eine Fläche von 30x50 Meter. Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen. Nebst der Feuerwehr war auch die Rettung sowie mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen im Einsatz. Zusätzlich waren zwei Helikopter an den Löscharbeiten beteiligt.

Kurz vor 17.30 Uhr wurde der Kantonalen Notrufzentrale St. Gallen eine starke Rauchentwicklung im Bereich Durschlegi bei Amden gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten einen Waldbrand auf einer Fläche von 30x50 Meter lokalisieren. Den über 70 Angehörigen der Feuerwehren Amden, Weesen und Schänis gelang es gegen 00.15 Uhr, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Äusserst schwierige Löscharbeiten

Für die Löscharbeiten musste eine 1.25 Kilometer lange Wasserleitung verlegt werden. Dazu musste eine Höhendifferenz von 250 Meter überwunden werden. Der Einsatz gestaltete sich aufgrund des unwegsamen und steilen Geländes als schwierig.

Ebenfalls wurde der Einsatz durch die Dunkelheit der Nacht erschwert. Teilweise mussten die Einsatzkräfte mit Klettergurten gesichert werden. Im betroffenen Gebiet bestand zudem die Gefahr des Steinschlags. Nebst der Feuerwehr standen auch zwei Löschhelikopter, ein Rettungswagen und mehrere Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen im Einsatz.

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Zuwanderung weiterhin rückläufig: Asylgesuche gehen im dritten Quartal um 24 Prozent zurück

Tue, 10/23/2018 - 10:45

In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben 11'484 Menschen hierzulande um Asyl ersucht. Das ist ein Rückgang von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und der tiefste Weit seit 2010. Für das ganze Jahr rechnet der Bund mit 16'500 Asylgesuchen.

Diese Entwicklung sei darauf zurückzuführen, dass sich die Migration über das zentrale Mittelmeer stark reduziert habe, schreibt das Staatssekretariat für Migration (SEM) in einer Mitteilung vom Dienstag. Gleichzeitig sei die Schweiz nicht ein primäres Zielland der Menschen, die auf diesem Weg nach Westeuropa gelangen.

Diese Tendenz zeigt sich auch in den Zahlen des dritten Quartals. In diesem Zeitraum verzeichnete das SEM 3664 Asylgesuche, das sind 23,6 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres.

Weiterhin am meisten Gesuche aus Eritrea

Das wichtigste Herkunftsland von Asylsuchenden im September bleibt Eritrea mit 155 Gesuchen (-54). Es folgen die Türkei (113), Afghanistan (111), Syrien (107 und Iran (77).

Das SEM erledigte im September 1749 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 279 Entscheide auf Nichteintreten gefällt, 223 davon auf Basis des Dublin-Abkommens. 391 Menschen haben Asyl erhalten und 643 wurden vorläufig aufgenommen. Weiter hängig sind 13'484 Verfahren, 527 weniger als im August.

496 «kontrollierte» Ausschaffungen

Die Schweiz «kontrolliert» verlassen mussten im September gemäss SEM 496 Personen. Darunter befanden sich 161 Personen, die an einen anderen Dublin-Staat überstellt wurden. Von anderen Dublin-Staaten übernahm die Schweiz 96 Asylsuchende, die zuerst in der Schweiz registriert worden waren.

Im September wurden im Rahmen des Resettlement-Programms des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge 66 syrische Staatsangehörige angenommen. Damit liegt die Zahl der in der Schweiz aufgenommenen Syrerinnen und Syrer Ende September bei 1298 Personen. (SDA)

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Ronaldo spricht erstmals öffentlich zu Vorwürfen: «Die Wahrheit kommt immer zuerst!»

Tue, 10/23/2018 - 10:38

Mit Juventus kämpft Cristiano Ronaldo (33) bei seiner alten Liebe Manchester United um Punkte. Zuvor spricht er über die Vergewaltigungs-Vorwürfe und trägt dabei eine 2,4-Millionen-Uhr!

Es war am 16. August 2003, als 67'647 Fans im Old-Trafford-Stadion in Manchester plötzlich aufhorchen: Ein 18-jähriger Portugiese gibt gegen Bolton sein Debüt für ManUnited – und reisst die Zuschauer sofort aus den Sitzen.

Heute, rund 15 Jahre später ist er zurück: Cristiano Ronaldo, mittlerweile 33-jährig, Superstar bei Juventus Turin tritt in der YB-Gruppe in der Champions League bei den «Red Devils» an. Beim Debüt damals traf er noch nicht, bis 2009 aber schoss er 118 Tore in 292 Spielen. «Dieser Klub hat mich zu dem gemacht, was ich bin», so Ronaldo, der 2009 für 105 Millionen Franken zu Real Madrid wechselte. «Als ich in Manchester ankam, war ich ein Junge. Als ich in Madrid ankam, war ich ein Mann.»

2,4-Mio.-Uhr am Handgelenk!

Vor dem Champions-League-Kracher am Dienstagabend tritt CR7 erstmals seit den Vergewaltigungs-Anschuldigungen des Models Kathryn Mayorga (34) aus dem Jahr 2009 vor die Medien. Am Handgelenk: eine Diamant-besetzte Uhr zum Preis von rund 2,4 Millionen Franken! Der fünffache Weltfussballer lächelt.

«Ich bin ein glücklicher Mann», sagt Cristiano. «Ich werde nicht lügen hier. Ich bin sehr glücklich. Meine Anwälte und ich auch sind voller Zuversicht. Das Wichtigste ist, dass ich den Fussball und mein Leben geniessen kann. Für den Rest habe ich Leute, die sich darum kümmern. Natürlich, die Wahrheit kommt immer zuerst. Also gehts mir gut.»

«Bin ein Vorbild – auf und neben dem Platz»

Zu den Vorwürfen betreffend jener Nacht 2009 in Las Vegas hat Cristiano stets seine Unschuld beteuert. Jetzt sagt er: «Ich weiss, dass ich ein Vorbild bin. Ich weiss das zu 100 Prozent, auf und neben dem Platz. Ich bin mit einer fantastischen Familie gesegnet, habe vier Kinder, bin gesund. Ich habe alles. Der Rest kümmert mich nicht. Es geht mir sehr, sehr gut.»

Apropos Familie: Seine Freundin Georgina Rodriguez (23) scheints ebenfalls gut zu gehen. Die Spanierin stellt ein Bild von sich auf Instagram, das zeigt, dass sie ihre dunklen Haare blond färbte. «Ich war verrückt – und bin jetzt blond!»

Unterstützung für CR7 kommt unterdessen auch aus seiner Heimat Madeira, genauer von seinem älteren Bruder Hugo Aveiro (43): «Die Vorwürfe sind Quatsch! Die Leute von unserer Insel stehen hinter ihm. Er ist eine Ikone!» (wst)

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Bedeutende historische Stätte der Chemie: Ovo-Hersteller erhält Auszeichnung

Tue, 10/23/2018 - 10:35

BERN - BE - Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz kürt die Wander AG als bedeutende historische Stätte der Chemie. Das Unternehmen habe früh chemische und pharmazeutische Verfahren bei der Entwicklung von Lebensmitteln angewendet, so die Begründung der Akademie.

Vor über hundert Jahren nutzte Albert Wander wissenschaftliche Verfahren, um in Bern ein Schweizer Kultgetränk zu entwickeln: die Ovomaltine. Am Holzikofenweg 36 in Bern, wo das beliebte Malzgetränk seinen Ursprung nahm, ist heute der Standort des Staatssekretariats für Wirtschaft. Ab Samstag soll dort eine Gedenktafel an die bedeutende historische Stätte erinnern: Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) kürt die Wander AG mit der Auszeichnung «Chemical Landmark».

Schon bevor der Pharmazeut und Chemiker Albert Wander 1897 das Familienunternehmen übernahm, tüftelte er mit seinem Vater in einem kleinen Laboratorium - der «Stinkkammer» - an verschiedenen Formen von Malzpräparaten, wie der SCNAT am Dienstag mitteilte. 1904 gelang der Durchbruch: Durch sanftes Eindampfen im Vakuum stellte er ein vitaminreiches Nährmittel her, das zunächst als Medizin für Kranke, Schwache und Mangelernährte auf den Markt kam.

Jährliche Auszeichnung

Ab 1922 gab es die Ovomaltine dann frei verkäuflich und bald wandelte sie ihr Image von der Medizin zum Sportlergetränk. Als solches wurde sie so beliebt, dass die Wander AG die Produktion 1927 an den heutigen Standort in Neuenegg BE verlagerte.

Mit der jährlich vergebenen Auszeichnung «Chemical Landmark» will die SCNAT an bedeutende Entdeckungen der Chemie, industrielle Meilensteine und Wirkungsorte berühmter Chemikerinnen und Chemiker erinnern. Mit dem alten Standort der Wander AG kührt die Akadmie bereits zum zehnten Mal bedeutende historische Stätten der Chemie in der Schweiz. (SDA)

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Grösster Sieg in Basel: Laaksonen dank Fisch-Verzicht wieder auf Kurs

Tue, 10/23/2018 - 10:12

Henri Laaksonen (26) feiert am Montag seinen grössten Karriere-Sieg an den Swiss Indoors mit dem Erfolg über Marco Cecchinato (ATP 21). Eine Erlösung für den Schweizer, der schwierige Monate hinter sich hat.

Zum ersten Mal in sieben Anläufen schafft es Henri Laaksonen (26) am Montagabend in Basel als Sieger vom Court zu gehen. Und der Achtelfinal-Einzug an den Swiss Indoors ist nicht irgendein Sieg – es ist sein grösster der Karriere.

Noch nie hat der schweizerisch-finnische Doppelbürger und Davis-Cup-Spieler einen solch rangmässig gut platzierten Gegner wie Marco Cecchinato (ATP 21) geschlagen. Dementsprechend happy ist Laaksonen, der aktuell Weltnummer 175 ist.

 

«Publikum hat mir Energie gegeben»

«Ich bin sehr glücklich. Mein Körper hat sehr gut funktioniert und ich habe mich mit meinem Tennis gut gefühlt. Es war schön, von vielen Leuten unterstützt zu werden. Das Publikum hat mir Energie gegeben», sagt Laaksonen.

Allerdings lief es ihm in diesem Jahr nicht immer so rund. Im Herbst 2017 lag er noch knapp in den Top 100, seither gings langsam aber stetig bergab. Auslöser dafür waren gesundheitliche Probleme.

Überall Entzündungen und Schmerzen

Laaksonen erzählt: «Die ersten sechs Monate war mein Körper immer ein Auf und Ab. Ich wusste nie, ob ich mich von Tag zu Tag genug erholen kann. Anfang Jahr habe ich manchmal eine Stunde gespielt und am nächsten Tag konnte ich überhaupt nicht mehr. Ich hatte überall Entzündungen und immer Schmerzen.»

Der Ursache auf den Grund zu kommen, hat sich als schwierig erwiesen. «Die Ärzte meinten, es sei vielleicht eine Allergie. Drum habe ich mein Essen ein wenig umgestellt», sagt Laaksonen. Er verzichtet zum Beispiel auf Fisch, den er vorher öfter gegessen hat.

Erst Doppel, dann gegen Fritz

Auf den Basel-Achtelfinal, wohl am Mittwoch, blickt er noch nicht. Zuerst konzentriert er sich aufs Doppel, wo er am Dienstag mit dem Schweizer Luca Margaroli gegen Peralta (Chile)/Zeballos (Argentinien) antritt.

Trotzdem sagt Laaksonen über seinen Achtelfinalgegner Taylor Fritz (USA, ATP 57): «Ich habe gegen ihn vor ein paar Jahren ein paar Mal gespielt. Er hat sich verbessert. Ich muss aggressiv bleiben, denn er spielt ein bisschen schneller als Marco.»

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Rossi spürt Erzrivalen im Nacken: «Marquez? Kümmert mich nicht»

Tue, 10/23/2018 - 10:11

Die beiden Töff-Superstars Marc Marquez und Valentino Rossi liefern sich ein Fernduell um diverse MotoGP-Rekorde. Aber der Spanier läuft Rossi immer mehr den Rang ab.

Er ist erst 25 Jahre alt, aber seit Sonntag siebenfacher Weltmeister: Ausnahmekönner Marc Marquez ist längst in den Kreis der ganz Grossen im Töff-Sport aufgestiegen. Mit mittlerweile schon gewohnter Selbstverständlichkeit stellt der Spanier immer neue Rekordmarken auf.

Die neuesten Rekorde markiert er nach dem Sieg im Japan-GP, mit dem er sich drei Rennen vor Saisonende seinen siebten WM-Titel holt. Marquez ist neu der jüngste Siebenfach-Weltmeister und der jüngste Fünffach-Champion in der Königsklasse. Diese zwei Marken schnappt er mit seinen 25 Jahren und 274 Tagen der Töff-Ikone Valentino Rossi (39) weg, der zuvor noch mit 26 Jahren und 222 Tagen Inhaber war.

Rossi lässt dieser Erfolg kalt

Fürchtet Rossi nun, dass ihn Marquez auch bald bei den WM-Titeln einholt? «Er kann meine Erfolge übertreffen, aber das kümmert mich nicht. Ich denke nur an meine eigene Karriere, die ja gut war. Ich gewann viele Rennen», sagt der neunfache Weltmeister, der sich mit Marquez nach einigen Vorfällen spinnefeind ist.

Der heftigste Knall zwischen den beiden Superstars: 2015 glaubt Rossi, Marquez wolle ihn an seinem 10. WM-Titel hindern und tritt ihn vom Töff. Weltmeister wurde Jorge Lorenzo. Es war die einzige Saison, die Marquez seit seinem MotoGP-Aufstieg 2013 nicht für sich entscheiden konnte.

Nur eine Marke bleibt auch von Marquez noch lange unangetastet: Giacomo Agostinis 15 WM-Titel!

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Urteile gefällt: Gericht spricht acht An'Nur-Moschee-Gänger schuldig

Tue, 10/23/2018 - 10:10

Die Urteile im An'Nur-Prozess in Winterthur sind gefällt. Für das Gericht ist es klar, dass sie zwei andere Moschee-Besucher im November 2016 bedroht haben, weil sie mit Journalisten zusammengearbeitet hatten.

Das Gericht blieb am Dienstag damit unter den Anträgen der Staatsanwaltschaft, welche teilbedingte Strafen zwischen zweieinhalb und drei Jahren gefordert hatte. Es folgte aber weitgehend deren Darstellung der Vorgänge: So blieb für das Gericht unbestritten, dass es im November 2016 in der umstrittenen Moschee im Winterthurer Stadtteil Hegi zu einem Angriff gekommen war.

Acht junge Männer im Alter zwischen 17 und 24 Jahren sowie ein 52-jähriger Imam und ein 47-jähriger An'Nur-Präsident verprügelten und bedrohten demnach zwei Männer, die in ihren Augen «Spitzel» waren. Sie waren überzeugt, dass die «Verräter» einem Journalisten Film- und Fotoaufnahmen aus der An'Nur-Moschee verkauft hatten.

Bedingte Strafen

Laut dem vorsitzenden Richter hat die Chronologie der Abläufe in der Moschee dank vorhandenen Chat-Protokollen, Aussagen der Beteiligten und Anrufaufzeichnungen der Polizei minuten-, teilweise sekundengenau nachgezeichnet werden können.

Sieben junge Männer verurteilte das Gericht am Dienstag zu bedingten Freiheitsstrafen zwischen 6 und 18 Monaten. Zudem wurden ihnen - ebenfalls bedingte - Geldstrafen auferlegt. Zwei Männer wurden zudem erstinstanzlich mit einer Landesverweisung von sieben Jahren belegt.

Der achte junge Mann hatte angegeben, dass er sich stets im Frauenraum aufgehalten habe und dass er von den Vorgängen erst beim Eintreffen der Polizei etwas gemerkt habe. Das erschien dem Gericht zwar nicht als besonders glaubhaft, wie der vorsitzende Richter in der Urteilsbegründung sagte. Doch hatte ihn keines der Opfer explizit als Täter genannt. Angesichts dieser bleibenden Zweifel wurde der Mann vollumfänglich freigesprochen. Für seine Zeit im Gefängnis wird er mit 34'400 Franken entschädigt.

Gericht sah von Landesverweis ab

Der beschuldigte Imam, der nur wegen Freiheitsberaubung verurteilt wurde, wurde mit einer bedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen (6 Monate) bestraft. Von einer Landesverweisung, welche die Staatsanwaltschaft beantragt hatte, sah das Gericht ab. Der damalige Vereinspräsident wurde von allen Vorwürfen freigesprochen (18'200 Franken Entschädigung für Haft).

Die Beschuldigten und deren Verteidiger hatten anfangs Oktober am mehrtägigen Prozess vorgebracht, dass es in der Moschee zu keinem Angriff gekommen sei.

Stimmung gegen Muslime


Sie hätten die beiden «Spitzel» bloss zur Rede stellen wollen. Vereinzelte Beschuldigte gaben an, sie zumindest angespuckt und beleidigt zu haben. Zu Gewalt sei es aber nicht gekommen. Staatsanwaltschaft und Medien hätten die Vorfälle aufgebauscht, um Stimmung gegen Muslime zu machen.

Die Verteidiger hatten denn auch Freisprüche für ihre Mandanten gefordert. Vor dem Winterthurer Bezirksgericht hatten acht der zehn Beschuldigten damit keinen Erfolg. Sie können - wie auch die Staatsanwaltschaft - das erstinstanzliche Urteil nun vor Zürcher Obergericht ziehen. (SDA)

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365-Fr-Rechnung nach Zufallsprinzip verschickt: Das müssen Sie über die Billig-Nachfolgerin Serafe wissen

Tue, 10/23/2018 - 10:04

BERN - Ab dem 1. Januar 2019 löst die neue Abgabe für Radio und Fernsehen die bisherige Empfangsgebühr ab. 365 Franken kostet die neue Abgabe jährlich. BLICK erklärt, was Sie über die neue Abgabe wissen müssen.

Ab dem 1. Januar 2019 löst eine neue Abgabe für Radio und Fernsehen die bisherige Billag-Empfangsgebühr ab. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) stellt heute die Modalitäten vor. BLICK erklärt, was Sie über die neue TV-Abgabe wissen müssen.

Warum kommt es zum Wechsel?

Im Juni 2015 hat das Volk dem neuen Radio- und Fernsehgesetz zugestimmt, welches die Änderung des Empfangsgebührensystems ermöglicht. Die geräteabhängige Empfangsgebühr wird abgeschafft. Stattdessen wird eine Haushaltsabgabe eingeführt. Zudem hat das Stimmvolk dieses Jahr auch die No-Billag-Initiative deutlich abgelehnt.

 

Wie viel kostet die neue Abgabe?

Jeder Haushalt zahlt künftig 365 Franken pro Jahr. Das ist deutlich weniger als die bisher rund 450 Franken. Dafür muss im Grundsatz jeder Haushalt die Abgabe zahlen – unabhängig davon, ob er auch wirklich ein Empfangsgerät besitzt.

Kommt weiterhin eine Billag-Rechnung?

Im Grundsatz schon. Die Rechnung kommt aber nicht mehr von der Billag, sondern von einer neuen Firma: der Serafe. Die Abkürzung steht für Schweizerische Erhebungsstelle für die Radio- und Fernsehabgabe. Diese erhält von den Gemeinden und Kantonen nur diejenigen Daten der Einwohnerregister, die für die Erhebung der Haushaltabgabe notwendig sind.

Wann erhalte ich die neue Rechnung?

Die neue Rechnung erhalten Sie im Januar 2019. Die Serafe teilt die Haushalte dabei nach Zufallsprinzip in zwölf Abrechnungsgruppen ein. Die Haushalte jeder Abrechnungsgruppe erhalten sodann die Jahresrechnung von 365 Franken in einem bestimmten Monat. Im Jahr 2020 greift dieser Modus vollständig.

Im Einführungsjahr 2019 gilt ein Übergangsregime. Alle Abrechnungsgruppen der Monate Februar bis Dezember erhalten zunächst eine Teilrechnung für die der Jahresrechnung vorangehenden Monate erhalten.

So bekommt beispielsweise ein Haushalt, der in die Mai-Abrechnungsgruppe eingeteilt wurde, im Januar 2019 eine Teilrechnung für die Monate Januar bis April und erst im Mai 2019 die ordentliche Jahresrechnung für die Periode vom Mai 2019 bis April 2020.

Muss jeder die Abgabe bezahlen?

Nein, es gibt Ausnahmen. Von der neuen Abgabe sind jene Personen befreit, welche AHV/IV-Ergänzungsleistungen beziehen.

Bewohner von Alters- und Pflegeheimen, Wohn- und Erziehungsheimen, Internaten, Behinderteninstitutionen, Spitälern, Gefängnisse oder Klöstern bezahlen ebenfalls keine direkte Abgabe. Für solche Einrichtungen wird eine Kollektivabgabe von 730 Franken fällig.

Haushalte, die ohne jegliche Empfangsmöglichkeit von elektronischen Medien sind, können zudem ein Gesuch auf Befreiung stellen. Allerdings ist dieses «Opting-out» auf fünf Jahre begrenzt.

Was zahlen künftig die Unternehmen?

Neben der Haushaltsabgabe gibt es auch eine Unternehmensabgabe. Abgabepflichtig sind Unternehmen mit Sitz, Wohnsitz oder Betriebsstätte in der Schweiz, die im Mehrwertsteuer-Register eingetragen sind und einen Jahresumsatz von mindestens 500'000 Franken erzielen. 

Rund drei Viertel aller Unternehmen fallen nicht darunter. Insgesamt sind nur gut 138'000 Unternehmen abgabepflichtig. 

Die Unternehmensabgabe kennt sechs Tarifstufen. Die Abgabe beläuft sich je nach Stufe von 365 Franken pro Jahr bis maximal 35'590 Franken.

Wie hoch sind die Abgaben insgesamt?

Das Bakom rechnet mit Einnahmen von insgesamt 1,37 Milliarden Franken. 163 Millionen Franken werden dabei von den Unternehmen berappt.

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Sexuelles Fehlverhalten? Uber-Manager muss zurücktreten

Tue, 10/23/2018 - 10:03

Bangalore – Ein weiterer hochrangiger Manager verlässt den US-Mitfahrdienst Uber nach dem Vorwurf sexuellen Fehlverhaltens. Der für Akquisitionen verantwortliche Cameron Poetzscher sei zurückgetreten, gab eine Uber-Sprecherin in der Nacht zu Dienstag bekannt.

Finanzchef Nelson Chai werde die Aufgaben von Poetzscher vorübergehend übernehmen.

Laut «Wall Street Journal» wurden gegen Poetzscher im vergangenen Jahr Disziplinarmassnahmen eingeleitet, nachdem Ermittlungen zeigten, dass er regelmässig sexuell anzügliche Bemerkungen über Mitarbeiter machte. Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker verantwortete mehrere Deals bei Uber. Dazu gehörte die Fusion mit dem russischen Anbieter Yandex und der Verkauf des Südostasien-Geschäfts an Grab.

Schon wieder

Uber steht seit Jahren in den Schlagzeilen. Immer wieder wird dem kalifornischen Konzern vorgeworfen, eine schlechte Unternehmenskultur zu haben. Auch gegen den früheren Chef Travis Kalanick lagen Vorwürfe sexueller Belästigung sowie eine Klage wegen Fehlverhaltens in der Firma vor. (SDA)

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Schatztruhe vom Meeresboden: Dieser exklusive Wein wird unter Wasser gereift

Tue, 10/23/2018 - 10:00

Sie sind etwas ganz Besonderes, die spanischen Weine mit dem mysteriösen Namen Crusoe Treasure. Gereift wurden sie in 20 Metern Tiefe im weltweit ersten Unterwasser-Weinkeller vor der Küste Spaniens. Weniger als 5'000 Flaschen werden in den limitierten Auflagen produziert.

Unter Wasser gereifte Weine

Bereits im Jahr 2009 haben die Erfinder rund um Crusoe Treasure damit begonnen, Weine aus den verschiedensten Regionen und unterschiedlichen Kellereien des Landes auf ihre Unterwassertauglichkeit zu testen. Im direkten Vergleich mit denselben an Land gelagerten Weinen, entdeckten sie spannende neue Aspekte. Die Unterwasserwelt wirkte sich positiv auf die Entwicklung der Weine aus: die Idee für einen ganz speziellen und exklusiven Unterwasser-Wein war geboren. Nachdem die Weine von Crusoe Treasure erst im Barrique aus französischer Eiche gelagert werden, treten sie ihre Reise in den Unterwasser-Weinkeller an, wo sie zwischen 6 und 9 Monate in der Flasche zu einem ganz speziellen Weinerlebnis werden.

Für die Lagerung unter Wasser wird der Flaschenhals mit Wachs versiegelt, damit der Korken keinen Schaden nimmt. Nicht durch den Druck unter Wasser und nicht durch das Wasser, welches in die Flasche eindringen könnte. Anschliessend kommen die Flaschen in ein speziell entwickeltes Lagerregal und werden per Kran auf 20 Meter Tiefe in das künstlich geschaffene Riff herabgelassen, dass als Unterwasser-Weinkeller dient. Die Bilder davon wecken das Gefühl von versunkenen Schiffen und sagenumwobenen Piratenschätzen. 

 

Erster Unterwasser-Weinkeller der Welt

Plentzia im Norden Spaniens, etwa 25 Kilometer von Bilbao entfernt. Eine malerische Altstadt mit mittelalterlichen Bauten, der Fluss schlängelt sich mitten durch die Ortschaft und der Strand ist bei sommerlichen Temperaturen ein vielbesuchtes Highlight für Einheimische und Touristen. Nur wenige der Sonnenanbeter vermuten hier, in der malerischen Bucht Plentzias, einen Unterwasser-Weinkeller. Doch genau hier werden in 20 Metern Tiefe, in einem künstlich angelegten Riff, die Flaschen von Crusoe Treasure gelagert und gereift.

Schutz der Unterwasserwelt

Den Machern bei Crusoe Treasure war es aber nicht nur wichtig, dass ihre Weine den bestmöglichen Lagerplatz bekommen. Das künstlich angelegte Riff dient auch gleichzeitig als Zufluchtstätte für über 1'500 Unterwasserbewohner. Während der Weinkeller die Energie des Meeres und den Lebensraum seiner Bewohner nutzt, wollten die Macher ihnen gleichzeitig etwas zurückgeben. Das Riff bietet Schutz vor Stürmen, dient als Brutstätte und ist für Meeresbiologen ein wichtiges Element in der Forschung, um die Auswirkungen des Klimawandels speziell auf die vielen Riffe weltweit zu verfolgen. Schon wenige Monate nach der «Eröffnung» des Weinkellers beobachteten Biologen einen Zuwachs bei den verschiedenen Spezies, die sich im Bereich des Kellers tummelten.

Einzelflasche oder DUET-Version

Die Weine unterscheiden sich in der Traube und Lagerungsdauer. Gemeinsam haben sie, dass nur eine sehr limitierte Anzahl Flaschen jedes Jahr produziert wird. Noch sind sie also echte Geheimtipps, die Weine von Crusoe Treasure. Sie sind entweder als Einzelflaschen oder in der DUET-Geschenkverpackung erhältlich. Bei der DUET-Version ist jeweils eine Flasche unter Wasser gelagert worden, die andere wurde normal ausgebaut. Das ermöglicht es, einen Vergleich zwischen den Weinen zu ziehen.

 

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Kampf gegen Umweltverschmutzung: EU will Plastikflut mit Verboten eindämmen - EU-Parlament stimmt ab

Tue, 10/23/2018 - 09:51

Strassburg – Picknicken mit Plastikbesteck? Das dürfte bald der Vergangenheit angehören, denn die EU will zum Schutz der Umwelt bestimmte Kunststoffprodukte verbieten. Dazu legte die EU-Kommission im Mai einen Vorschlag vor. Das EU-Parlament entscheidet am Mittwoch darüber.

Die Lage ist ernst. Weltweit, aber auch in Europa, werden enorme Mengen Kunststoff genutzt und anschliessend weggeworfen. Nur knapp ein Drittel des Plastikmülls wird nach Angaben der EU-Kommission eingesammelt und wiederverwertet.

Ein Grossteil des Rests landet auf Müllkippen oder in der Umwelt. Plastik zerfällt aber sehr langsam und häuft sich besonders im Meer und an Stränden. Bis zu 85 Prozent aller in der EU angespülten Abfälle sind aus Kunststoff.

Welche Massnahmen erwägt die EU-Kommission?

Für Vögel, Fische und andere Meerestiere ist Plastik eine grosse Gefahr. Sie fressen es oder verheddern sich darin. Plastikspuren in Fischen gelangen auch auf Teller von Menschen. Die EU-Kommission und der Umweltausschuss im Parlament haben nun eine Reihe an Massnahmen ins Rennen gebracht, um Plastikmüll einzudämmen.

Am deutlichsten spürbar für Konsumenten wären wohl geplante Verbote von Wegwerf-Plastikprodukten, die nur einmal benutzt werden. Darunter fallen Strohhalme, Plastikgeschirr und -besteck und Wattestäbchen. Verbannt werden sollen dabei aber nur Gegenstände, für die es aus Sicht der EU-Kommission bereits Alternativen gibt.

Der Umweltausschuss im EU-Parlament will aber zusätzlich leichte Plastiktüten und bestimmte aufgeschäumte Kunststoffe auf die Verbotsliste setzen, wie man sie zum Beispiel von den weissen Boxen für Essen zum Mitnehmen kennt.

Minderungsziele sollen die EU-Staaten einführen für Plastikprodukte, die nicht ohne weiteres durch andere Materialien ersetzbar sind. Das betrifft vor allem Behälter für Lebensmittel: zum Beispiel Boxen für Sandwichs sowie Verpackungen für Früchte und Gemüse. Alle Staaten sollen zudem bis 2025 90 Prozent der Plastikgetränkeflaschen zur Wiederverwertung sammeln, etwa mit Hilfe eines Pfands.

Auch Zigaretten sind ein Problem

Der Umweltausschuss will zudem Zigarettenabfall reduzieren. In den Filtern ist oft Kunststoff enthalten, ein einziger Stummel kann bis zu 1000 Liter Wasser verschmutzen. Die Abgeordneten wollen, dass die Müllmenge aus plastikhaltigen Zigarettenfiltern bis 2030 um 80 Prozent sinkt.

Zudem ist eine Kostenbeteiligung der Hersteller für das Säubern der Umwelt vorgesehen. Denn bisher zahlen dafür vor allem der Steuerzahler oder die Tourismusbranche. (SDA)

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Kennzahlenvergleich in den Städten zeigt: 3 von 4 Jugendlichen schaffen es aus der Sozialhilfe

Tue, 10/23/2018 - 09:37

Die Anzahl der Sozialhilfefälle hat 2017 gemäss der Städteinitiative Sozialpolitik weniger stark zugenommen als in den Vorjahren. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Jugendliche und junge Erwachsene, die einmal in der Sozialhilfe landen, drohen über Jahrzehnte von deren Leistungen abhängig zu sein. Die Sozialhilfequote – also das Verhältnis zwischen der Anzahl der Bezüger zur Gesamtbevölkerung – bei den 15- bis 25-Jährigen lag 2015 rund ein Prozent höher als über alle Altersklassen. Viele von ihnen verfügen über keinen Schulabschluss.

Besonders betroffen davon sind die Städte und Gemeinden, müssen sie doch die Kosten tragen. Die Städte haben das Problem erkannt – und scheinen es anhand der Unterstützungsrichtlinien der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) erfolgreich zu bekämpfen, wie eine Studie zeigt: Drei von vier Jugendlichen schaffen nach dem neusten Kennzahlenvergleich der Städteinitiative Sozialpolitik* den Sprung aus der Sozialhilfe. Betrachtet wurden alle 17-Jährigen zwischen 2010 und 2017 in 14 Städten – darunter Zürich, Bern, Basel, Biel, Luzern und Winterthur.

Integration von Ausländern gelingt

Lediglich acht Prozent der Risikogruppe der 17-Jährigen verbleiben dauerhaft in der Sozialhilfe. Und das insbesondere auch bei ausländischen Jugendlichen, wie die Autoren des Kennzahlenvergleichs festhalten. Ihre Sozialhilfequote sinkt von 17,5 Prozent (15-Jährige) auf 5,6 Prozent (25-Jährige).

Die Gründe für den Fall in die Sozialhilfe sind vielfältig und hier nicht abschliessend aufgeführt: Armut, gesundheitliche Probleme, junge Elternschaft. Da viele dieser jungen Sozialhilfebezüger über keinen Abschluss verfügen, plädiert die Städteinitiative Sozialpolitik hier besonders den Hebel anzusetzen – etwa mit existenzsichernden Stipendien. Denn das Risiko, später im Erwachsenenalter erneut in der Sozialhilfe zu landen, ist erhöht. Denn nicht die schnelle Ablösung aus der Sozialhilfe, sondern die dauerhafte Bekämpfung der Armut dank Ausbildung müsse das Ziel sein, so die Städteinitiative.

Tiefere Zunahme als im Vorjahr

Doch nicht nur der Blick auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigt einen positiven Trend. Denn ein Blick auf die gesamte Sozialhilfe zeigt lediglich einen moderaten Anstieg. Die Anzahl der Sozialhilfefälle habe 2017 mit 1,6 Prozent weniger stark zugenommen als in den Vorjahren. 2016 etwa lag die Zunahme der Fälle noch bei 5,2 Prozent.

Das Sozialhilferisiko sei zudem in der Westschweiz und in grösseren Deutschschweizer Städten mit Zentrumsfunktion höher als in kleineren Städten der Deutschschweiz. Die durchschnittliche Bezugsdauer bleibe jedoch konstant, was eine Verbesserung gegenüber früheren Jahren darstellt.

In fünf Städten hat die Fallzahl abgenommen. Es sind dies Basel, Bern, Biel BE, Chur und Schlieren ZH. Nach wie vor am höchsten ist die Sozialhilfequote mit 11,5 Prozent in der Stadt Biel, gefolgt von Lausanne mit 8,7 Prozent und Basel mit 6,6 Prozent. Am tiefsten war die Sozialhilfequote in Uster und Zug mit je 1,7 Prozent.

* Der Kennzahlenvergleich zur Sozialhilfe wird von der Berner Fachhochschule und der Städteinitiative Sozialpolitik erarbeitet. Er dokumentiert aktuelle Entwicklungen von 14 Städten auf der Basis des Bundesamtes für Statistik und erscheint seit 19 Jahren.

 

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Weil Firma Online-Skihandel verbietet? Weko eröffnet Untersuchung gegen Stöckli

Tue, 10/23/2018 - 09:08

Bald ist Wintersaison – und der Schweizer Skihersteller Stöckli kommt ins Schleudern.

Schock zum Auftakt der Ski-Saison! Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Untersuchung gegen die Stöckli Swiss Sports AG eröffnet. Gegenstand des Verfahrens bilden die mutmassliche Festlegung der Wiederverkaufspreise von Stöckli-Produkten, ein allfälliges Verbot des Online-Handels sowie ein mögliches Verbot von Querlieferungen zwischen ihren Vertriebshändlern. Das teile die Weko heute Morgen per Communiqué mit.

«Vertikale Preisabreden»

Im Zentrum der Untersuchung stehen möglicherweise unzulässige vertikale Preisabreden zwischen der Stöckli Swiss Sports AG und ihren Vertriebshändlern.

Daneben sollen Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Stöckli Swiss Sports AG ihren Vertriebshändlern den Online-Handel von Stöckli-Produkten verbietet und Querlieferungen zwischen ihren Vertriebshändlern nicht erlaubt. In der Untersuchung wird geprüft, ob die Stöckli Swiss Sports AG mit ihren Vertriebshändlern tatsächlich unzulässige Abreden getroffen hat.

BLICK hat am Stöckli-Hauptsitz in Malters LU angerufen. Was ist da los? «Wir können noch keine Auskunft geben, wir müssen das erst intern besprechen», sagt eine Sprecherin.

Hat die Weko noch Zähne?

Eine Weko-Untersuchung gegen ein Ski-Unternehmen? Da kommen Erinnerungen hoch. Ende 2015 stiess Otto's-Chef Mark Ineichen eine Weko-Ermittlung gegen die Schweizer Generalimporteure Fischer und Völkl an. Dabei ging es um ein angebliches Verbot von diesen an ausländische Lieferanten, was den Grau-Import von Ski durch Otto's anging. Das Verfahren endete ohne Strafe für Fischer und Völkl.

Und BLICK schrieb: «Ein vorweihnächtliches Geschenk an die Schweizer Generalimporteure Fischer und Völkl. Von einer Wettbewerbskommission, die offenbar den letzten Zahn verloren hat. Und das in einer Untersuchung, bei der die Beweislage offensichtlich klar war.»

Mal schauen, ob die Weko dieses Mal mehr Zähne zeigt. (kst)

+++Update folgt+++

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Erleichterung nach Festhalte-Chaos: UBS-Angestellte können in China frei reisen

Tue, 10/23/2018 - 08:05

PEKING/HONGKONG - Die Mitarbeiter der UBS können nach Angaben der Schweizer Grossbank in China wieder «frei ein- ausreisen». Das Geschäft im dem Land verlaufe normal, erklärte das Institut heute Dienstag.

Vergangene Woche war eine UBS-Mitarbeiterin von den chinesischen Behörden an der Ausreise gehindert worden (BLICK berichtete). Es handelte sich dabei um eine in Singapur ansässige Kundenberaterin in der Vermögensverwaltungssparte der Schweizer Bank. Darauf hatten mehrere andere Grossbanken ihren Angestellten von China-Reisen abgeraten. (SDA)

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Modern und umweltfreundlich: Die stilvolle Alternative zur Thermoskanne

Tue, 10/23/2018 - 08:00

Der Umwelt und nicht selten auch der Gesundheit zuliebe verzichten immer mehr Menschen auf Plastikflaschen. Bisher waren Metallflaschen allerdings nicht wirklich ein cooles Accessoire. Das haben verschiedene Hersteller erkannt und punkten mit designstarken Metallflaschen, die einen regelrechten Trend ausgelöst haben.

Giftige Stoffe in Plastikflaschen?

Mitte der 2000er-Jahre wurden plötzlich Stimmen von promintenten Gesichtern, Ärzten und Umweltschützern laut, Plastikflaschen enthalten giftige Stoffe, die sich aus der Flasche lösen können und so den Mensch nach und nach krank machen. Der Sündenbock war schnell gefunden: die gängig verwendete Chemikalie Bisphenol A (BPA), die in allerlei Plastikgegenständen verwendet wird, unter anderem eben auch in Trinkflaschen aus Plastik. Es tauchten gesundheitliche Studien auf die BPA in Zusammenhang mit Krebs brachten und schon war die Welt in Aufruhr.

In den USA hielten Behörden und Pharmakonzerne lange zusammen und hielten daran fest, BPA stelle kein gesundheitliches Risiko dar. Diese Meinung wurde später zwar revidiert, ganz klar bewiesen ist bis heute aber nicht, ob BPA schädlich für uns ist, da wir in kleinsten Mengen damit in Berührung kommen. Bisphenol A wird darum weiterhin in der Herstellung von Plastikgeschirr, Kunststoffbechern, Babyschnullern, Babyfläschchen, Spielzeug und gewissen Lebensmittelverpackungen verwendet. Wer besorgt ist sollte sich am besten an den Hersteller wenden, oft wird BPA nämlich nicht auf der Inhaltsverpackung ausgewiesen.

Heute werden kaum noch Plastikflaschen mit BPA hergestellt, trotzdem haben sie weiterhin den Ruf, dass sie Schadstoffe in die Getränke abgeben. Darum wurden auch Metallflaschen immer beliebter. Verschiedene Studien zeigen ausserdem, dass PET-Flaschen unter gewissen Bedingungen wirklich Stoffe aus der Verpackung ins Getränk abgeben. Wie schädlich diese für den Menschen sind, darüber gibt es noch zu wenig Langzeitstudien, es werden aber vor allem hormonelle Veränderungen beobachtet.

 

Aufstieg und Fall der Metallflasche

2008 rief das Thema BPA und giftige Stoffe in Plastikflaschen plötzlich eine ganze Horde promintener Gesichter in Amerika auf den Plan. Julia Roberts schliesslich propagierte in der Talkshow von Oprah Winfrey ökologische Metallflaschen, die man sich als umwelt- und gesundheitsbewusster Amerikaner jetzt unbedingt kaufen musste, um sich nicht weiter durch die Plastikflaschen zu vergiften. Der genannte Schweizer Hersteller Sigg wurde über Nacht überrannt und ab sofort waren nicht nur die Amerikaner Fans von den Metallflaschen.

Pikantes Detail: auch in der Sigg-Flasche war BPA drin. Ein Lack, der im Inneren der Flaschen verwendet wurde beinhaltete das umstrittene Bisphenol A. Nur hatte niemand gefragt und Sigg es nicht für nötig gehalten Konsumenten darauf hinzuweisen. Als die Produktion später umgestellt und die Flasche plötzlich als BPA-frei beworben wurde, kamen die Konsumenten dem Hersteller auf die Schliche – es folgte ein Shitstorm. Das Vertrauen in die Metallflasche war getrübt, wem konnte man jetzt noch glauben?

Die neue Generation der Metallflaschen

Einige Jahre später erlebt die Metallflasche ein regelrechtes Comeback. Warum? Weil verschiedene Hersteller clever genug waren sich etwas neues auszudenken und der Trend in Richtung gesund und bewusst Leben weiter ansteigt. Der Grundgedanke einer wiederverwendbaren Flasche ist schon seit Jahren ein Hauptargument, jetzt kommen cooles Design und neue Funktionen dazu und machen die Trinkflaschen aus Metall zum Kultobjekt. Vom Studenten bis zum CEO, alle haben sie eine der Flaschen.


Chilly’s Bottle

Nicht nur cool sondern auch praktisch ist beispielsweise die Chilly’s Bottle. Sie besteht aus hochwertigem Edelstahl, ist doppelwandig und vakuumisoliert. Dadurch können Sie sowohl heisse wie kalte Getränke abfüllen. Kalte Getränke bleiben bis zu 24 Stunden kalt und frisch, egal bei welchem Wetter Sie unterwegs sind. Auch heisse Getränke bleiben 12 Stunden warm. So können die Flasche als Alternative zur Thermoskanne beim Wandern verwenden oder auch den Schoppen für Ihr Baby mit abgekochtem Wasser unterwegs zubereiten. Durch die doppelwandige Isolation müssen Sie sich nicht um Kondenswasser auf der Aussenseite sorgen, der Deckel verschliesst luftdicht und die Flasche läuft nicht aus. Nur für kurze Zeit sind jetzt exotische Motiv-Flaschen in limitierter Auflage erhältlich. Zum Beispiel Flamingo, Edelweiss, Wildblumen oder Rosen. 

 

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«Willkommen im Wunder Park»: Lo & Leduc werden Disney-Stars

Tue, 10/23/2018 - 00:46

Im neuen Animationsabenteuer «Willkommen im Wunder Park» leiht das Schweizer Mundart-Popduo Lo & Leduc zwei herzigen Biber-Brüdern seine Stimme.

Ab April 2019 erobert der neue Paramount-Animationshit «Willkommen im Wunder Park» die Kinoleinwände. Darin leiht ein bekanntes Schweizer Pop-Duo zwei Figuren die Stimme: Lo & Leduc. Lorenz Häberli (32) und Luc Oggier (29) sprechen die beiden Biber Gus und Cooper.

Lo & Leduc fetzen sich als Biberbrüder

«Die Biber passen gut zu uns», sind sich die Jungs mit einem Blick auf das Filmplakat einig. Drei Tage verbrachten Lo & Leduc für die Aufnahmen im Tonstudio in Berlin. BLICK war dabei. Und sah: Besonders die schnellen, fetzigen Wortwechsel der herzigen Tierchen sind eine Herausforderung für die Musiker.

«Ihr dürft euch ruhig noch mehr bewegen», tönt die Anweisung aus der Regie. Um die kleine Prügelszene möglichst echt wirken zu lassen, geben die Jungs alles. Sie knuffen und boxen sich vor dem Mikro, sagen lachend: «Das haben wir lange geübt!»

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«Wir behalten die Füsse auf dem Boden»: Captain Hediger erklärt den Thuner Höhenflug

Tue, 10/23/2018 - 00:45

Thun bleibt das Überraschungs-Team dieser Vorrunde. Platz 2 nach 11 Runden. Das kommt nicht von ungefähr.

Laute, sommerliche Musik hallt letzten Samstag durch die Katakomben der Swissporarena. Hört man genauer hin, wird klar: Der Sound ertönt aus der Gästekabine. Dazu Gesang und euphorische Jubelrufe. Die Thuner sind in Feierlaune. Kein Wunder, eben haben die Berner Oberländer den FC Luzern 2:0 besiegt. Es ist der fünfte Sieg im elften Spiel. Der kleine FC Thun ganz gross – das Team von Marc Schneider (38) steht auf dem zweiten Platz.

Noch im Sommer sagte der Jungtrainer zur «Berner Zeitung»: «In Thun ist das erste Ziel immer, den Klassenerhalt zu schaffen.» Und auch Sportchef Andres Gerber stellte jüngst klar: «Unser primäres Ziel ist und bleibt der Ligaerhalt. Sollte am Ende mehr drin liegen, umso besser.» Aktuell sieht es danach aus, dass in der laufenden Spielzeit mehr drin liegen wird als letzte Saison. Damals standen die Berner Oberländer nach der letzten Runde auf Rang 7.

Wie erklärt man sich den Thuner Höhenflug? «Mit bescheidener, solider Arbeit», so Captain Dennis Hediger. Und zählt auf: «Wir behalten die Füsse auf dem Boden, wir arbeiten jeden Tag. Wir sind ambitioniert und geben Gas. Wir sind ein Team. All diese kleinen Puzzleteile, die es halt braucht für den Erfolg.»

Thun hat das Spiel in Luzern letzten Samstag gewonnen, obwohl der FCL eigentlich das bessere Team war. Das zeigt, dass die Thuner mit der richtigen Einstellung unterwegs sind. «Und aktuell haben wir sicher auch das Momentum auf unserer Seite», so Hediger. Ausserdem profitieren die Berner von der guten Arbeit aus den vergangenen Saisons. Kommt dazu, dass Thun im Sommer bis auf Sandro Lauper keine Leistungsträger abgeben musste. Und: Stürmer Dejan Sorgic ist aktuell in bestechender Form. Sein Tor in Luzern war bereits sein siebter Treffer.

Kommenden Sonntag reist Thun nach Lugano in die Sonnenstube. Ob auch dann nach Spielschluss sommerliche Musik aus der Gästekabine hallen wird?

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