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Migration: Flüchtlinge in Mittelamerika ziehen weiter

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 18:21

Washington/Huixtla – Tausende Migranten aus Mittelamerika haben nach einem Tag Pause ihren Weg in Richtung der Grenze zwischen den USA und Mexiko fortgesetzt. Die Gruppe brach am Mittwochmorgen (Ortszeit) von Huixtla im Bundesstaat Chiapas auf.

Ihr nächstes Ziel ist das rund 64 Kilometer entfernte Mapastepec. Nach Angaben des mexikanischen Innenministeriums befanden sich rund 3000 Migranten in Huixtla. Die Organisatoren der Gruppe sprachen von rund doppelt so vielen Menschen.

Von Huixtla aus sind es noch mehr als 1000 Kilometer bis in die Hauptstadt Mexiko-Stadt und weitere rund 2700 Kilometer nach Tijuana an der Grenze zu den USA.

Die sogenannte Migranten-Karawane war in San Pedro Sula in Honduras gestartet und hatte rund 700 Kilometer bis an die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko zurückgelegt. Ein Grossteil der Migranten aus Honduras, El Salvador und Guatemala überquerte dort den Grenzfluss Suchiate und reiste ohne Registrierung nach Mexiko ein. Am Dienstag beantragten lediglich 110 Menschen eine Einreiseerlaubnis nach Mexiko, wie das Innenministerium mitteilte. Das Ziel der Migrantengruppe ist die US-Grenze.

US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Tagen die Migranten zur Umkehr aufgefordert und zum Thema im Wahlkampf der anstehenden Kongresswahlen gemacht. Er stellte erneut Europa als schlechtes Beispiel für Migrationspolitik an den Pranger. «Wer illegale Migration will und befürwortet, sollte sich gut anschauen, was in Europa in den vergangenen fünf Jahren passiert ist», schrieb Trump am Mittwoch bei Twitter.

«Völliges Chaos!» Die Europäer wünschten sich, sie könnten die Entscheidung rückgängig machen, mutmasste er. Die USA dagegen hätten solide Grenzen und liessen es niemals zu, dass Menschen illegal ins Land kämen, schrieb der US-Präsident in einem weiteren Tweet.

Die EU-Kommission widersprach Trump mit deutlichen Worten. «Fünf Jahre nach Beginn der Migrationskrise sind unsere Grenzen besser verwaltet und geschützt als je zuvor», sagte EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA in Brüssel. Die EU habe eine umfassende und wirksame Strategie, ohne sich abzuschotten.

In den vergangenen Jahren - insbesondere 2015 und 2016 - waren enorm viele Asylsuchende nach Europa und vor allem nach Deutschland gekommen. Trump hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach die Entscheidung der deutschen Regierung kritisiert, derart viele Flüchtlinge ins Land zu lassen. Unter anderem behauptete er - im Widerspruch zu offiziellen Statistiken -, die Kriminalität in Deutschland habe dadurch deutlich zugenommen.

Trump sendet seit Tagen die Botschaft aus, die Migranten aus Mittelamerika hätten keinerlei Chance, ins Land zu kommen - sollten sie denn die Grenze erreichen. Er droht unter anderem damit, die Grenze notfalls mit Soldaten abzusichern.

Honduras gilt wegen der starken Präsenz der Jugendbanden als einer der gefährlichsten Staaten der Welt. Zudem prägen Korruption, Menschenrechtsverletzungen und Armut das Leben vieler Honduraner. 66 Prozent der Menschen galten im Jahr 2016 nach Angaben der Weltbank als arm. Viele Familien sehen nur die Flucht als Ausweg.

Ende 2017 waren weltweit 294'000 Menschen aus Mittelamerika als Flüchtlinge registriert, wie das Uno-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) im Mai mitteilte.

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Gedenkfeier für Dr. Beat Richner: Das Cello ist verstummt

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 18:13

Heute nahmen im Zürcher Grossmünster Familie und Angehörige vom grossen Kinderarzt Dr. Beat Richner Abschied. Mit Musik, Film und Gesang wurde die Gedenkfeier untermalt.

Das Zürcher Grossmünster war bis fast auf den letzten Platz gefüllt, als heute die Trauerfeier für den am 9. September 2018 verstorbenen Kinderarzt Dr. Beat Richner (†71) abgehalten wurde. Mit Celloklängen, Gesang und Filmeinspielungen über sein Lebenswerk wurde des Schweizers des Jahres 2002 gedacht.

Kabarettist und Schriftsteller Franz Hohler (75) verliert mit Beat Richner einen lieben Freund. «Er war ein Mensch, der an seine Ideen glaubte, sie durchsetzte und realisierte», erinnert er sich. «Ein sturer, aber auch freundlicher und selbstironischer Mensch.»

25 Jahre lang hatte Richner im Grossmünster Konzerte zugunsten seiner Stiftung gespielt. An der Feier stand nun das Cello – seine Frau, wie er es nannte – allein auf der Bühne. Peter Studer (71), CEO der Stiftung Kinderspital Kantha Bopha, kennt Richner als bescheidenen Menschen: «Wir konnten nie mit ihm über Pläne für eine Gedenkfeier sprechen. Aber ich bin mir sicher, dass der Ablauf in seinem Sinne ist.»

Richners Asche wird erst am 6. Dezember 2018 im kambodschanischen Siem Reap vor dem Informationszentrum von Richners Spital Kantha Bopha im Beisein von König Norodom Sihamoni (65) beigesetzt. An jenem Ort, in dem er seine ganze Leidenschaft investierte, wird er seine letzte Ruhe finden.

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Styling-Tipps für den Herbst: Sommerkleider im Winter – kein Problem

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 18:11

Man glaubt es kaum, die Tage werden endlich kühler. Aber es muss nicht gleich eine neue, warme Garderobe sein. Clever kombiniert, lassen sich viele Sommersachen noch weit in die kalte Jahreszeit hinein tragen.

Ein dünner Rolli zum Spaghettiträger-Kleid, die lammfellgefütterte dicke Lederjacke zum Blümchenrock – das kommt gut, denn die Mode erlaubt heute die ungewöhnlichsten Varianten. Wer in der Stadt wohnt und arbeitet, braucht sowieso keine Eskimo-Garderobe. So lässt sich manches Sommerteil gut auch in der kalten Jahreszeit tragen. Hauptsache, man kombiniert richtig.

Slipkleid oder Jumpsuit mit Rollkragenpulli
Mit einem darunter getragenen, dünnen, unifarbenen Rollkragenpullover aus warmem Material werden Slipkleid oder Jumpsuit im Nu herbsttauglich. Dazu passen flache Schuhe mit Plateausohle oder Ankle Boots. Bei noch kälteren Temperaturen trägt man unter dem Kleid eine dunkle Strumpfhose.

Blumenkleid mit Oversize-Pullover
Wer's gemütlich mag, kombiniert sein sommerlich luftiges Blumenkleid mit einem Oversize-Pullover in einer der Blumenfarben. Schwarz, Grau oder Braun gehen eigentlich immer. Hohe Stiefel oder Stiefeletten und eine Lederjacke runden den Look ab. Dasselbe funktioniert auch mit anderen Mustern wie zum Beispiel dem Leoprint.

Plisseerock mit Blazer
Bei der eleganten Variante wird der wadenlange Plisseerock mit einem Blazer kombiniert. Da dieser Look allein schon extravagant ist, braucht es nicht mehr als ein Accessoire. Ob Statement-Gürtel, grosse Sonnenbrille oder angesagte Schuhe – alles passt, solange man sich auf ein Stück beschränkt.

Heels-Sandaletten mit Söckchen ...
Heels
oder Peeptoes trägt man auch im Herbst mit Söckchen. Möglich sind alle halbtransparenten Stoffe, Glitzer oder Metallic wie auch Netz-Optik.

Sandalen zu warmen Hosen
Flache Sandalen oder Birkenstocks gehen auch bei kälteren Temperaturen. Da darf man dann gern warme Socken tragen.

Minijupe mit Strickpulli und Stiefeln
Zusammen mit einem grossen, grobgestrickten Wollpullover und hohen Stiefeln ist auch ein Minijupe aus leichtem Stoff nicht zu sommerlich. Bei kühlerem Wetter zieht man einfach dunkle Strumpfhosen darunter.

Culottes mit Ankleboots

Damit die weiten Culottes unter dem Mantel nicht nach Schlabber-Look aussehen, trägt man sie am besten mit etwas höher geschnittenen Ankleboots. Stiefeletten mit Blockabsatz strecken das Bein und lassen den Style luftiger wirken. 

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Hommage pour le médecin humanitaire Beat Richner

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 18:04
La cérémonie en l'honneur du pédiatre a eu lieu mercredi dans l'église réformée de Grossmünster.
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«Wetterprognosen für den Sonntag sind schlecht»: Sölden ist schon wieder in Gefahr!

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 18:00

Das Schweizer Ski-Team bereitet sich auf der Diavolezza für den Saison-Start in Sölden vor. Doch die Wetterprognosen für Sonntag sind schlecht, fällt der erste Riesenslalom der Saison schon wieder ins Wasser?

Die hohen Herbst-Temperaturen machen vielen Ski-Nationen das Leben im Hinblick auf den Weltcup-Auftakt in Sölden extrem schwer. Abseits der Schweiz gibt es kein Gletscher, auf dem derzeit genügend Schnee für ein richtig gutes Training vorhanden ist. Deshalb schaut Swiss Ski-Riesenslalom-Trainer Helmut Krug besonders optimistisch in die Zukunft: «Ich behaupte, dass in den letzten Wochen kein anderes Team so gut trainieren konnte, wie wir das dank unseren Gletschern im Wallis und im Bündnerland getan haben.»

Den letzten Schliff für Sölden eignen sich die Schweizer im Engadin auf der Diavolezza an. Krug ist begeistert: «Obwohl auch hier nicht besonders viel Schnee liegt, hat die Diavolezza-Crew mit ordentlich Wasser eine perfekte Piste hergezaubert. Besser geht es gar nicht.»

Es gibt nur etwas, was den Optimismus von Krug derzeit dämpft: «Die Wetterprognosen für den Sonntag sind schlecht. Es ist deshalb fraglich, ob in Sölden überhaupt ein Rennen ausgetragen werden kann. Eine Absage wäre für uns enorm bitter, weil wir wirklich sehr gut in Form sind.»

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Schon gefahren: Skoda Scala: Der macht wirklich alles richtig!

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:51

Eigentlich komisch, dass es erst jetzt passiert: Der von uns vorab getarnt gefahrene Skoda Scala hat im Gegensatz zum Vorgänger Rapid ab Mitte Mai das Zeug zu einer Erfolgskarriere wie bereits der Octavia.

«Heute sehen Sie mal keinen SUV», sagt uns Skoda-Boss Bernhard Maier schmunzelnd zur Begrüssung und nimmt auf dem Beifahrersitz im noch getarnten neuen Skoda Platz: «Wir geben den Scala erstmals in fremde Hände – und sind gespannt auf Ihre Rückmeldung.»

 

Macht nichts falsch

Also los! Ui, ist der leise. Nicht Maier, sondern der Scala: Selbst das Schnattern des sehr munteren Dreizylinders ist super weggedämmt. Feine Lenkung, mag Kurven, tut nie weh: Der Rapid-Nachfolger ist typisch Skoda. Ein Generalist statt Spezialist und somit ein Auto, das man nach dem Ausstieg im allerbesten Sinne vergisst, weils einfach alles kann und nichts falsch macht. Ausser dem Dreizylinder-Benziner (1.0 TSI, 115 PS) gibts den 1.5 TSI (150-PS-Benziner) und ab Ende 2019 einen Gasantrieb; nicht in die Schweiz kommen die kleine 95-PS-TSI-Version und der Diesel. Wahlweise gibts Schaltung oder Doppelkupplungsautomat.

Fühlt sich eine Dimension erwachsener an als der betont billige Rapid und wiederholt damit quasi das Erfolgsrezept des meistverkauften Autos der Schweiz, des Octavia – einfach eine Klasse tiefer: Der Octavia ist technisch und preislich ein Kompaktwagen, aber bietet den Platz und das Gefühl der Mittelklasse. Der Scala ist an sich ein Kleinwagen (MQB-A0-VW-Konzernbaukasten à la VW Polo), aber streckt sich bis in die Kompaktliga.

Erstmals unverhüllt

Aber wie sieht er aus? Nach der Fahrt heissts Smartphones abgeben, denn wir sehen ihn im Designzentrum im Mladá Boleslav (CR) vorab ungetarnt. Unser Eindruck: Auf die Enthüllung am 6. Dezember darf man sich freuen. Der Scala sieht tatsächlich aus wie die Studie Vision RS vom Pariser Salon, plus Türgriffe natürlich und minus fette Spoiler und XL-Räder und andere Showcar-Gadgets – aber: Skoda wird stylisch! Selbst Budgetkiller wie der dreidimensional ausgeformte Chromrand des Kühlergrills oder die teureren, weil zweiteiligen LED-Heckleuchten schaffen den Sprung in die Serie.

Neuer Klassenbester?

«Ein Auto braucht Charakter», betont CEO Maier, «Und der Scala hat mit dem Rapid nichts gemein.» Darum der neue Name: Aus dem Rapid (der für Märkte wie China vorerst parallel weitergebaut wird) wird als Scala ein Golf-Schläger, der freilich vor allem günstigere Konkurrenten wie Hyundai i30, Renault Mégane und Co. schmerzt: 4,36 (zum Vergleich: Golf 4,26) Meter lang, hinten massig Platz (wohl Klassenbester) und Laderaum (467-1410 l) und endlich ein Cockpit, das nicht angestaubt aussieht: optionale Digitalinstrumente, elegante Linie, Vollvernetzung, sehr viel Assistenz und auch typische Skoda-Details wie Eiskratzer im Tankdeckel oder Schirm in der Fahrertür. Und der Beifahrer? «Irgendwo müssen in dieser Klasse auch wir sparen», verrät schmunzelnd ein Entwickler.

Schicker und wohl teurer

Kritik? Die Lüftungsdüsen wirken eher billig – aber tragen dafür Griffleisten im Kristall-Look. Voll-LED-Licht kostet extra – aber Teil-LED ist schon Serie und sieht nicht billig aus. Der stehende Touchscreen (8,0 oder 9,2 Zoll, je nach Variante mit Sim-Karte fürs Online-Navi/-Radio) ist optional – aber die 6,5-Zoll-Basis bereits schick. Zum Rapid (ab 16'560 Fr.) wird der Scala ausser moderner und cooler wohl auch teurer. Wir finden: Das kann sich der frontgetriebene Fünftürer (Limousine folgt, aber wohl nicht in der Schweiz) jetzt aber eben auch leisten. Zumal schon der hierzulande eher glücklose Rapid bei uns vor allem in Topversion verkauft wurde.

Jede Wette, dass der Scala ein Hit wird. Selbst ohne 4x4- und RS-Version. Nicht geplant, heissts offiziell. Aber wer weiss?

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Fux über Sex: «Was soll das Penis-klopfen?»

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:45

Meine Kollegin (42) und ich (42) haben uns kürzlich gefragt, warum mehrere Männer, mit denen wir Sex hatten, so ein komisches Verhalten gezeigt haben: Sie haben jeweils ihren erigierten Penis an unser Geschlecht «geklopft». Wir haben beide viel sexuelle Erfahrung, aber wir fragen uns, was dieses Penisklopfen soll? Sollte uns das etwa erregen? Oder erregt es den Mann? Wir finden es total lachhaft. Nathalie

Liebe Nathalie

Die Frage, warum jemand etwas sexuell erregend findet oder warum ein bestimmtes Verhaltenselement zur Sexualität eines Menschen gehört, lässt sich oft nicht beantworten. Vieles beim Sex wird aus Lust, Neugier oder Spieltrieb gemacht. Manches ist auch einfach ein Zufall, der irgendwann mit Erregung verknüpft wurde.

Wenn man dieses Penisklopfen aus einer offenen, neugierigen und sex-positiven Sicht betrachtet, dann gibt es durchaus ein paar Elemente, die in nachvollziehbarer Weise reizvoll sein könnten: Sowohl der Penis als auch die Vulva werden in Szene gesetzt, es entstehen Geräusche und auch Körperempfindungen. Und man kann darin ein Necken oder eine kleine Dominanzdemonstration sehen. Vielleicht mimen die Liebhaber auch einfach etwas nach, das sie in einem Porno gesehen haben, ohne sich gross etwas zu denken.

Du und deine Kollegin mögen die Sache lächerlich finden, jemand anderes nimmt diese Geste anders auf. Was auch immer gilt, es kommt zu einer Aktion und Reaktion. Und vielleicht finden die Männer ja gerade spannend, dass ihr einen Moment lang aus dem Konzept geratet.

Wer von dem Klopfen etwas hat und was, ist also wie so oft individuell. Und weil zwei Sexpartner nicht ständig in allen Bedürfnissen synchron sind, muss man auch nicht immer alles verstehen oder toll finden. Bleibt ganz einfach im Spielen und Spüren und wehrt euch, wenn ihr etwas nicht mögt.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Veränderte Einkaufsgewohnheiten: Online-Shopping drückt auf Mieten für Ladenflächen

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:35

ZÜRICH - ZH - Kein anderes Immobiliensegment ist zurzeit einem stärkeren Strukturwandel ausgesetzt als Verkaufsflächen.

Sinkende Detailhandelsumsätze und veränderte Einkaufsgewohnheiten drücken auf die Mieten, wobei der Preiszerfall aber nicht in allen Regionen und an allen Lagen eingesetzt hat.

Der Schweizer Detailhandel ist seit einigen Jahren gleich mit zwei einschneidenden Entwicklungen konfrontiert. Einerseits hat der starke Franken den Einkaufstourismus anschwellen lassen. Andererseits hat der Online-Handel den Preis- und Konkurrenzdruck verstärkt. Das hat sich auf die Schweizer Ladenlandschaft und den Immobilienmarkt ausgewirkt.

An guten Lagen haben internationale Ladenketten alteingesessene Geschäfte verdrängt. An weniger guten Lagen haben die Leerstände zugenommen. So sind laut dem am Mittwoch veröffentlichten Immo-Monitoring von Wüest Partner seit 2013 die angebotenen Verkaufsflächen von knapp über 300'000 auf 570'000 m2 pro Quartal emporgeschnellt. Die mittleren Angebotsmieten sind seither um 8,9 Prozent gesunken.

Hinter diesen Durchschnittszahlen verbergen sich jedoch ganz unterschiedliche Entwicklungen. So sind von 2017 auf 2018 in den Regionen Basel und Genfersee sowie in den Städten Zürich und Genf die Mieten für Verkaufsflächen weiter gestiegen. In allen anderen Regionen dagegen sind die Angebotsmieten gesunken. Besonders stark unter Druck sind laut Wüest Partner die Preise für Ladenflächen in den kleineren und mittleren Städten.

Ein wichtiger Treiber der Mietpreisentwicklung ist neben dem Strukturwandel die Veränderung des Nachfragepotenzials. So hat zwischen 2011 und 2016 in den Grossregionen Zürich und Bern, im Mittelland und in Teilen der Romandie die erreichbare Verkaufsfläche pro Einwohner abgenommen. Die Immobilieninvestoren haben demnach bereits auf den Strukturwandel reagiert und im Verhältnis zum Bevölkerungswachstum weniger zusätzliche Ladenflächen gebaut.

Im Tessin, in den Bergregionen und einigen Voralpengebieten dagegen stellt Wüest Partner das Gegenteil fest. Trotz stagnierender oder sogar rückläufiger Bevölkerung wurden in diesen Regionen die Ladenflächen erweitert. Wüest Partner sieht das als Problem. Denn das erweiterte Angebot richte sich vor allen an Feriengäste, die nur zeitweise den für die erweiterte Ladenflächen nötigen Umsatz generieren.

Für das kommende Jahr prognostiziert Wüest Partner eine Fortsetzung der bisherigen Entwicklung. So sollen die mittleren Angebotsmieten um weitere 2,5 Prozent sinken, wobei Wüest Partner allen Regionen einen Preiszerfall voraussagt. Das heisst jedoch nicht, dass in der Schweiz flächendeckend alle Verkaufsflächen günstiger werden.

Wüest Partner erwartet, dass an Toplagen die Angebotsmieten weiter steigen. Preistreibend wirke sich dabei vor allem aus, dass in Zentrumstädten die Beschäftigung weiter zunehme, heisst es dazu im Bericht.

Gemäss einer Analyse des Beratungsunternehmens ist das entscheidende Standortkriterium für den Umsatz eines Ladens die Zahl der Arbeitsplätze im Einzugsgebiet. Mit steigender Beschäftigungsdichte nehme nämlich die Versorgungs- und Verpflegungseinkäufe zu. Wüest Partner korrigiert damit die frühere Annahme, dass allein die Passantenfrequenz die Qualität des Standorts bestimmt.

Das Beratungsunternehmen verweist zum Beleg auf die Zürcher Bahnhofstrasse. An dieser schweizweit bekannten Einkaufsmeile hätten Läden für den täglichen Bedarf bereits ein Teil der Mode- und Luxusgüter-Shops verdrängt. Die höchsten Ladenmieten würden auch nicht mehr im prestigeträchtigen mittleren Teil, sondern in der Nähe des Hauptbahnhofs bezahlt.

In diesem Zusammenhang weist Wüest Partner auch darauf hin, dass der Trend im Ladenbau hin zu mehr Erlebnis allein nicht das Allheilmittel gegen die Onlinekonkurrenz sei. Zweifelsohne wolle ein grosser Teil der Konsumenten heute während des Einkaufs unterhalten werden, heisst es im Bericht.

Doch zielführend sei die Erlebnisorientierung nur, wenn sie am passenden Standort und für geeignete Produkte eingesetzt werde. Denn den Konsumenten sei erstens bei den meisten Einkäufen Effizienz und Effektivität wichtiger als das Erlebnis. Und zweitens sei der finanzielle Einsatz deutlich gestiegen, wolle sich ein Laden allein durch die Gestaltung von der Konkurrenz abheben. (SDA/zas)

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Das Leben ist nicht immer herrlich! Leverkusen-Coach überlebte Krebs-Drama

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:32

Seit Heiko Herrlich einen Hirntumor überlebte, kann den Leverkusen-Coach nicht mehr viel erschüttern.

Bayer Leverkusen steckt vor dem morgigen Europa-League-Spiel gegen den FCZ in der Krise. Vier Pleiten in den ersten acht Bundesligaspielen, zuletzt nur ein 2:2 zu Hause gegen Hannover. Coach Heiko Herrlich steht massiv unter Druck.

In Tränen bricht der 46-Jährige deswegen aber nicht aus. Ganz im Gegenteil. Herrlich hat schon viel schlimmere Dinge überlebt. Einen schweren Hirntumor. 18 Jahre ists her, als sich der damalige BVB-Profi Herrlich wegen Sehstörungen untersuchen lässt und kurz vor seinem 30. Geburtstag von der lebensbedrohlichen Krankheit erfährt.

«Das war ein absoluter Tiefschlag. Ich hatte in 10 Spielen 7 Tore erzielt, war auf dem Weg zurück in die Nationalmannschaft. Dann kam die Diagnose. Sie haben von Anfang an gesagt, man kann nicht operieren», sagt Herrlich. «Ich empfinde es als Wunder und als Gottesgeschenk, dass ich jetzt hier stehe und Trainer von Bayer Lever­kusen sein darf», sagt der offen gläubige Herrlich im Fussball-Film «Und vorne hilft der liebe Gott».

Comeback zehn Monate nach der Diagnose

Das Risiko einer OP am Gehirn ist viel zu gross. «Ich dachte, das Ding wächst jetzt einfach immer weiter, bis ich nichts mehr sehe, höre und rieche. Und irgendwann falle ich um, und es ist vorbei.»

Der Ausweg heisst Strahlen­therapie. Im März 2001 tritt er, gezeichnet von der sechswöchigen Strahlen-Tortur, aber mit guten Nachrichten an die Öffentlichkeit: «Die Ärzte gehen davon aus, dass ich wieder Fussball spielen kann.» Zehn Monate nach der Schockdiagnose gibt Herrlich sein Comeback. Ende Saison ist er zum zweiten Mal Meister mit Dortmund, aber der Stürmer erreicht bis zum Rücktritt 2004 nicht mehr seine frühere Form.

Herrlich widmet sich in seinem zweiten Leben seiner Trainerkarriere. Nach Stationen im Jugendbereich, Bochum und dem zweifachen Aufstieg mit Regensburg bis in die 2. Liga engagiert ihn vor einem Jahr mit Leverkusen erstmals ein Bundesligist – der Klub, bei dem er mit 17 Jahren sein Bundesliga-Debüt gab.

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Renversé en skate, l'enfant est décédé

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:16
Le jeune skateur de 10 ans qui avait été happé mardi par une fourgonnette est décédé à l'hôpital.
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5, 28, 62, 65, 70, Zusatzzahl 5: Milliarden-Jackpot in den USA geknackt

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 17:05

Washington – Ein Lottospieler aus dem US-Bundesstaat South Carolina hat den gigantischen 1,5-Milliarden-Dollar-Jackpot in Amerika geknackt. Es handelt sich um einen der weltweit grössten Jackpots aller Zeiten.

Genau 1,537 Milliarden US-Dollar waren am Dienstagabend im Topf der nationalen Lotterie. Wer der glückliche Gewinner ist, darüber wurde am Mittwoch zunächst nichts bekannt. Möglicherweise wird das auch für immer ein Geheimnis bleiben. Denn der Jackpot-Knacker muss seine Identität nicht öffentlich preisgeben.

5, 28, 62, 65, 70, Zusatzzahl 5: Diese Kombination war am Dienstagabend bei der historischen Lottoziehung der Schlüssel zum grossen Geldtopf. Nur ein Gewinnlos hatte genau diese Zahlen - eben in South Carolina. Andere Lottospieler mit weniger Richtigen mussten sich mit kleineren Gewinnen zufriedengeben.

Über mehrere Wochen - seit Ende Juli - war der US-Jackpot auf die gewaltige Summe angewachsen. Ursprünglich war die Lottogesellschaft als Vorab-Schätzung von einem Jackpot in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar ausgegangen. Das wäre ihren Angaben zufolge sogar ein neuer Allzeit-Weltrekord gewesen. Nach dem genauen Kassensturz ergab sich dann die exakte Summe von 1,537 Milliarden Dollar. Auch nicht übel.

Bei der «Mega Millions»-Lotterie müssen Spieler fünf Zahlen von 1 bis 70 sowie eine Zusatzzahl von 1 bis 25 wählen. Den Jackpot gewinnt nur, wer alle sechs richtigen Zahlen hat. Der Jackpot startet bei 40 Millionen und erhöht sich jedes Mal, wenn er nicht geknackt wird, um mindestens 5 Millionen. Bei der nächsten Ziehung am Freitag sind also wieder «nur» 40 Millionen Dollar zu haben. Ein Ticket für die «Mega Millions»-Lotterie kostet zwei Dollar.

Die Chancen für den Jackpot lagen laut «Mega Millions» bei etwa 1 zu 303 Millionen. Der Gewinner kann sich entweder einmalig eine Gewinnsumme auszahlen lassen, die allerdings niedriger ist als der Gesamt-Jackpot - oder der Gewinn wird über 29 Jahre gestückelt. Der ausgezahlte Cash-Gewinn (vor Steuern) liege bei schätzungsweise 913 Millionen Dollar, berichtete der Sender CBS.

Den weltweit grössten Lottogewinn teilten sich im Januar 2016 drei Spieler in den USA. Auf 1,586 Milliarden US-Dollar war damals der Jackpot der «Powerball»-Lotterie gestiegen..

Den Rekord in Europa hält «EuroMillions» mit einem grösstmöglichen Jackpot von 190 Millionen Euro. Zwei Mal wurde er bisher ausgezahlt: im August 2012 nach England und im Oktober 2014 nach Portugal. Auch der «Eurojackpot» mit seiner gedeckelten Obergrenze von 90 Millionen Euro hält viele Tipper in Atem. (SDA/zas)

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Pakistani schwärmt in Basel: «Der Sieg gegen Federer veränderte mein Leben»

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:59

Doppelspezialist Aisam-Ul-Haq Qureshi (38) ist als Pakistani ein Exote im Top-Tennis. 2009 spielte er bereits wie dieses Jahr in Basel. Er erinnert sich, wie er Roger Federer und Marco Chiudinelli weggehauen hat.

Aisam-Ul-Haq Qureshi (38) ist der erfolgreichste Einzel- und Doppelspieler der pakistanischen Geschichte und der einzige Spieler seines Landes, der es je in einen Grand-Slam-Final schaffte (US Open, Doppel 2010).

Seit einigen Jahren konzentriert er sich ausschliesslich aufs Doppel, ist aktuell die Nummer 57. In seiner Blütezeit glänzte er 2011 als Weltnummer 8. Ausser ihm gibts im Doppel-Ranking nur noch zwei andere Pakistani, beide noch ein paar Monate älter und jenseits der Top 800. Im Einzel gar keinen.

Auch in Basel ist Qureshi heuer wieder dabei. Der Oldie spielt zusammen mit Griechenlands Jungspund Stefanos Tsitsipas – und schlägt Lindstedt/Martin in der 1. Runde. Es ist erst Qureshis zweiter Sieg überhaupt hier.

Ein lebensverändernder Moment

Den ersten realisierte er bei der Basel-Premiere 2009 mit Jamie Cerretani (USA) – gegen den damals amtierenden Doppel-Olympiasieger Roger Federer an der Seite von Marco Chiudinelli. Ausgerechnet in der Heimat von Roger!

«Das ist der grösste Erfolg meiner Karriere. Und war auf eine Art auch ein lebensverändernder Moment. Seit da konzentriere ich mich statt aufs Einzel aufs Doppel», sagt Quereshi zu BLICK. An den Sieg über Federer erinnert er sich noch lebhaft.

«Ich sagte ihm am Netz, dass es eine grosse Ehre gewesen sei, zusammen mit ihm auf dem Court zu stehen», erklärt Qureshi. In der Nacht zuvor habe er gebetet, dass er irgendwie Federer schlagen könne. «Dass das tatsächlich passiert ist, ist bizarr.»

Dabei ist sein Auftritt in Basel 2009 gar nicht geplant gewesen. Weil aber kurzfristig drei Doppel-Teams absagen, rückt Qureshi nach. Er erfährt es während der mehrtägigen Hochzeitsfeier seines besten Freundes! Ein Dilemma.

Weil die Auslosung schon bekannt ist, weiss er, dass Superstar Federer der Gegner ist. «Mein bester Freund hatte Verständnis für diese spezielle Situation. Wenn du gegen Roger spielen kannst, musst du es tun», sagt Qureshi.

Qureshi ist UNO-Botschafter

Dieses Jahr trifft er den Maestro beim Training in Basel am Montag wieder inklusive Selfie! Er ist beeindruckt vom Schweizer. Federer sei ein grosses Idol. Auch bezüglich seines Alters.

«Wenn er im Einzel noch so erfolgreich ist, kann ich es im Doppel auch noch lange versuchen», will der motivierte Qureshi nichts von einem Rücktritt wissen. Er möchte den jungen Pakistani als Vorbild dienen. Wegen eines über zehn Jahre langen politischen Boykotts von internationalen Sportveranstaltungen in Pakistan, der mittlerweile gelockert ist, ist in vielen Sportarten praktisch eine ganze Generation verloren gegangen.

«Meine Bekanntheit erlaubt es mir aber, mich sozial zu engagieren. Denn Tennis ist bei uns nicht so verbreitet», sagt Qureshi, der in der Hauptstadt Lahore lebt und Botschafter des UNO-Entwicklungsprogramms ist.

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Caterer weg – wer grilliert nun im Lipo-Park? Wurst-Zoff beim FC Schaffhausen!

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:56

Weil der Stadion-Caterer nicht mehr will, muss der FC Schaffhausen seine Würste selber braten.

In Schaffhausen gehts um die Wurst! Der Stadion-Caterer, die Egger GmbH aus Romanshorn TG, hängt die Grillschürze an den Nagel. «Wir haben uns entschieden, den Vertrag aufzulösen», bestätigt Boss Urs Egger.

Marco Fontana, der Geschäftsführer des FC Schaffhausen, ist nicht unglücklich darüber. «Wir liegen mit dem Caterer schon länger im Clinch, weil er nicht in der Lage war, die gewünschten Leistungen zu bringen.» Egger habe nicht genügend Personal aufgeboten und sei schlecht vorbereitet gewesen, so Fontana. «Er hat in jeder Box nur zwei Leute, die Bier zapfen, Würste braten und auch noch einkassieren sollen. Das ist zu wenig.»

FCS hat wohl mit mehr Fans gerechnet

Egger sagt, das stimme nicht. Und er nennt ein Beispiel, warum es in Schaffhausen nicht möglich war, erfolgreich zu wirtschaften. «Wenn Sie ein Auto kaufen, dass 200km/h fahren soll und dann fährt es nur 60km/h, dann bringen Sie es zurück!»

Heisst übersetzt: Schaffhausen hat, als der Vertrag mit dem Caterer abgeschlossen wurde, mit mehr Zuschauern im neuen Stadion gerechnet. In der laufenden Saison kommen pro Spiel aber nur gerade 975 Zuschauer. Ein Zahl, die der Klub auch alleine stemmen könne, so Egger.

Genau das will Fontana nun tun, bereits am kommenden Samstag gegen Winterthur will der FCS die Würste in Eigenregie braten: «Unsere Arbeiten laufen derzeit auf Hochtouren, damit wir die Fans am Samstag so gut wie möglich zufrieden stellen können.»

Müssen nun jene Spieler an den Grill, die nicht im Kader stehen? «Nein», antwortet Fontana mit einem Schmunzeln. «Wir haben schon etliche Feedbacks von Leuten erhalten, die uns gerne unterstützen würden.» Fontana glaubt, dass es möglich sei, die Wünsche der Fans ohne eine externe Cateringfirma zu erfüllen. Trotzdem wirbt er um Verständnis, falls am Samstag im Spiel gegen Winterthur noch nicht alles nach Plan laufen sollte: «Wir werden unser Bestes geben!»

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Grosser Immobilien-Report: Wo Wohnungen leer stehen und Mieten sinken

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:52

Das Immo-Monitoring von Wüest Partner zeigt: Auch 2019 steigt der Leerstand weiter an. Dabei könnte die Nachfrage nach Wohnraum in der Schweiz gedeckt werden. Das Problem: Gebaut wird in den falschen Regionen.

Die Leerstandsquote ist ein allgegenwärtiges Thema auf dem Schweizer Immobilienmarkt. In den letzten zehn Jahren kletterte sie unaufhörlich. Auch 2019 wird diese Entwicklung weitergehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Immobilienberatungsfirma Wüest Partner in einer aktuellen Untersuchung.

Bezeichnend dabei ist: In vielen Regionen wird weiter fleissig gebaut, obwohl bereits ein überdurchschnittlich hoher Leerstand an Mietwohnungen herrscht. Das zeigt ein Blick auf die 70 bevölkerungsstärksten Regionen. Betrachtet wurden die Veränderungen zwischen dem zweiten Quartal 2016, 2017 und 2018.

Oberaargau schwingt obenaus

Weit vorne mit dabei ist der Oberaargau. Trotz einer Leerstandsquote von 9,9 Prozent liegt die Veränderung für Neubaubewilligungen bei 94,3 Prozent. Das heisst: Es wird immer mehr gebaut, obwohl zig Wohnungen unvermietet leer stehen.

Eine ähnliche Situation zeigt sich in Olten SO. Bei einer Leerstandsquote von 6,9 Prozent bei Mietwohnungen liegt die Veränderung bei Neubauten bei 64,9 Prozent – auch hier wird überdurchschnittlich viel gebaut. In den Regionen Brugg-Zurzach AG, Mendrisio TI oder Erlach-Seeland BE stehen Leerstand und Neubautätigkeit ebenfalls in keinem Verhältnis.

Bauboom erreicht die Städte

Über 72'000 leer stehende Wohnungen zählte das Bundesamt für Statistik per Juni 2018 – der Höchstwert auf dem Schweizer Immobilienmarkt in den letzten 20 Jahren. Ende 2018 dürfte es für rund 31'000 Wohnungen davon auch mittelfristig keine Nachfra­ge geben. 

Dabei wäre es theoretisch durchaus möglich, die Nachfrage mit den bestehenden Neubauten zu decken, sagt Patrick Schnorf, Partner bei Wüest Partner. Das Problem: Gebaut werde in den falschen Regionen. Denn die grösste Nachfrage herrscht in den Städten. 

Doch es zeichnet sich eine Trendwende ab: Langsam wird in der Nähe von Grosszentren vermehrt gebaut. In Städten wie Zürich, Genf oder Lausanne herrsche wie gehabt eine Übernachfrage an Wohnraum, der nicht gedeckt würde. Dass nun vermehrt im Stadtumfeld gebaut werde, sei ein gutes Zeichen für Mieter und Vermieter, erklärt Immobilien-Experte Schnorf.

Gefragte Kleinwohnungen, beliebtes Wohneigentum

Tief ist der Leerstand hingegen bei Kleinwohnungen. In den letzten zehn Jahren haben sich die Wohnbedürfnisse verändert und der Wohnungsbau gleich mit: Im Schnitt sind neue Wohnungen heute knapp 20 Quadratmeter kleiner als damals.

Ungebrochen ist das Interesse an Wohneigentum, besonders an Eigentumswohnungen. Trotz der grossen Nachfrage sinken laut Wüest Partner derzeit die Preis­niveaus bei den inserierten Liegenschaften. «Es sind mittlerweile vor allem einfachere Wohnungen im Angebot, was zu leicht sinkenden Angebotspreisen geführt haben dürfte», sagt Schnorf.

Ebenfalls beliebt sind Einfamilienhäu­ser – hier ist ein deutlicher Nachfrageüberhang auszumachen. Der Grund: Der Schweizer Wirtschaft geht es gut, die Arbeitslosigkeit ist niedrig, und die Löhne sowie das Vermögen der Schweizer sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestie­gen.

Trotz grosser Nachfrage fehlt vor allem in den Kan­tonen Zug, Zürich, Basel­-Stadt, Schwyz und Luzern das Angebot. Und aufgrund der dort weiter sinkenden Neubautätigkeit wird sich das vorerst auch nicht ändern.

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Un incendie demande l'évacuation de 150 personnes

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:40
Le feu s'est déclaré sur le toit du bâtiment où travaillaient des ouvriers.
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Si l'ONU décide des sanctions, la Suisse suivra l'ONU

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:32
Le Conseil fédéral se dit très préoccupé par la situation liée à l'assassinat de Jamal Khashoggi. Si l'Arabie saoudite devait être sanctionnée, la Suisse ferait de même.
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Trois hommes rejugés pour le braquage de Thônex

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:10
Trois hommes sont jugés depuis ce mercredi matin devant la cour d'Assises d'appel de Lyon pour un violent braquage raté à Thônex. Un procès sous tension.
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Un employé détourne des munitions

24heures.ch - Wed, 10/24/2018 - 16:01
Le logisticien de la police cantonale a dérouté pour 180'000 francs de matériel.
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Viola Amherd (56) will Bundesrätin werden: Die mächtige Mauerblume

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 15:40

VISP VS - Viola Amherd (56) kämpfte in den letzten Tagen mit sich, der Schweiz und einem Nierenstein. Jetzt steigt sie doch ins Bundesrats-Rennen. Wer ist diese Walliserin und wie wurde sie zur CVP-Hoffnung? Das grosse BLICK-Porträt.

Zimmer 665, dritter Stock, Spital Visp VS. Viola Amherd (56) blickt mit schmerzverzerrtem Gesicht aus dem Fenster. Am Abend zuvor war die Bundesratshoffnung der CVP-Frauen in den Siebzigerjahrebau eingeliefert worden. Ist es ein Zeichen?

Kolik, Erbrechen, Schwindel. Diagnose: Nierenstein. An diesem Montag vor einer Woche ist Viola Amherd stabil, aber schwach. Und sie ist konsterniert. «Nierensteine?! So etwas hatte ich noch nie. Warum gerade jetzt?» Das bringe einen schon zum Nachdenken, sagt sie. Nachgedacht hatte Amherd eigentlich zu Ende.

Eigentlich hätte BLICK die Oberwalliserin in Bern zum Interview treffen sollen. Am nächsten Tag wollte sie verkünden, dass sie ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard (55) steigt. Nun habe sie «keine Ahnung, wann sie mich hier rauslassen», sagt Viola Amherd am Telefon. Das Interview will sie durchziehen. «Halt am Spitalbett, wenn es Sie nicht stört.» Aber bitte ohne Fotograf. «Meine Frisur will ich der Schweiz heute nicht zumuten.»

Viola Amherd, Anwältin, seit 2005 Nationalrätin, seit 2011 Fraktionsvizepräsidentin, zuvor Briger Stadtpräsidentin, CVP-Feministin, ledig und kinderlos: Wird diese Frau die nächste Landesmutter?

Die Zeit der Heckenschützen setzt der Anwältin zu

Während Amherd im Spital Visp versucht, die Schmerzen in der rechten Seite zu kurieren, leckt sie noch ganz andere Wunden: Dem Nierenstein-Drama vorausgegangen war eine Polemik um einen Zivilprozess, wie ihre Fürsprecher es nennen, oder ein Skandal, so ihre Gegner (siehe Textkasten).

Die Zeit der Heckenschützen nennt man die Wochen vor Bundesratswahlen. Amherds Gerichtsfall war bereits Mai 2018 entschieden worden. War sie so naiv und hat dessen Potenzial als Patrone unterschätzt?

Vielleicht habe sie als Anwältin eine Déformation professionelle, sagt Amherd. «Zivilprozesse sind für mich Alltag. Und ich schätze das nicht als Hindernis für eine Bundesratskandidatur ein.» Sie habe schliesslich «keinen Strafprozess am Hals». Trotzdem geht ihr «die Sache», wie sie es nennt, nahe. Ausgerechnet das Lokalblatt «Walliser Bote» machte die Mietstreitigkeit öffentlich. Und ausgerechnet dort wird sie abschätzig als politisches Mauerblümchen betitelt.

«Meine Mutter würde mir raten, die Kandidatur sausen zu lassen»

Und jetzt noch dieser Nierenstein. Amherd wird operiert, darf nach fünf Tagen nach Hause, hat Komplikationen und muss zurück ins Spital. Nein, sie lasse sich nicht ausbremsen, sagt Amherd. Und fragt sich dennoch: Soll ich tatsächlich kandidieren?

Was würde ihre verstorbene Mutter ihr raten? «Meine Mutter würde sagen: Kiene doch der Plunder dar …», sagt Viola Amherd auf Walliserdeutsch und lacht. Das bedeute: Lass es sein, rege dich nicht auf, Viola, lass andere Zielscheibe werden. «Sie würde mir raten, die Kandidatur sausen zu lassen.»

Sie habe nie Politikerin, geschweige denn Bundesratskandidatin werden wollen, beteuert Amherd. Doch seit Doris Leuthard (55) im Sommer 2017 ihren Rücktritt ankündigte, wird sie als Favoritin gehandelt. Und jetzt sagt Nichte Lia (33), die für Amherd wie eine Tochter ist: «Gotta, du musst das mit dem Bundesrat machen!»

Auch Amherds enge Freundin Brigitte Hauser-Süess (65), einstige CVP-Frauenpräsidentin, Königinnenmacherin von alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (62) und ehemalige engste Mitarbeiterin von Leuthard fordert: «Viola, du musst antreten. Dieser Sitz soll durch eine Frau ersetzt werden.»

Viola Amherd pflegte ihre demente Mutter zu Hause

War Amherds Hadern mit der Kandidatur Koketterie oder Berechnung? Die Antwort liegt im Wallis der frühen Neunzigerjahre. Viola Amherd, damals als junge Jus-Absolventin gerade aus Freiburg zurück im Tal, engagiert sich für familienpolitische Anliegen, baut eine Tagesmüttervermittlung auf. Die CVP will sie in den Vorstand holen und für den Stadtrat aufstellen. Aber Amherd will nicht.

«Ich musste Viola damals fast zur Kandidatur prügeln», berichtet Hauser-Süess rückblickend. Und Amherd selbst erinnert sich: «Brigitte redete auf mich ein: Jetzt sagst du immer, wir Frauen hätten keine Chance. Jetzt hast du eine und sagst Nein?!»

Sie war überredet und schaffte es 1992 in die städtische Exekutive, wird später zwölf Jahre lang Stadtpräsidentin von Brig-Glis. Bei der Staatsratswahl 2000 kommt es zur Blamage für die CVP: Statt Amherd wird der Visper SP-Nationalrat Thomas Burgener (64) gewählt. Trotzdem: Sie ist zuletzt die bestgewählte Walliser Nationalrätin.

Sie klettert die politische Leiter hoch. Und pflegt parallel daheim gemeinsam mit der Schwester die demente Mutter. Findet Amherd niemanden, der auf das Mami aufpasst, nimmt sie sie kurzerhand an Veranstaltungen mit. Zu Anfang hätten die Leute noch komisch geschaut. Aber die Tochter will die Mutter nicht verstecken. «Sie hat uns als Mädchen sehr gestärkt. Ich wollte ihr etwas zurückgeben. Ich schämte mich sicher nicht wegen meiner Mutter.»

«Ich lebe schon immer als Single. Ich bin frei»

Von der Ehefrau eines Elektrogeschäft-Besitzers und CVP-Mitglieds hat Viola Amherd ihr Lebenscredo eingebläut bekommen: «Bleibe selbständig, Viola. Mach dich ja nie von irgendjemandem abhängig. Du musst als Frau für dich allein kämpfen.» Privat tut Amherd dies auf konsequente, fürs konservativ geprägte Oberwallis radikalste Weise: Sie bleibt kinderlos und «überzeugte Ledige». Hat sie sich nie eine Liebe gewünscht?

«Ich sage nicht, dass ich mich nie verliebt hätte», sagt Amherd. «Aber ich hatte nie das Ziel, eine Partnerschaft zu leben. Ich lebe schon immer als Single. Und das ist schön so. Ich bin frei.»

Die politische Dimension ihrer Lebensform redet sie im Gespräch klein. «Passe ich als ledige, kinderlose Frau zur CVP?», fragt sie rhetorisch. Und wird dann doch energisch: «Natürlich! Ich lebe auch in einer Familie. Die besteht halt einfach nicht aus Mann, Frau und Kind. Sondern aus mir, meiner Schwester und ihrer Tochter. Gott sei Dank kennt die CVP heute verschiedenste Lebensformen!»

Ihre 14 Jahre ältere Schwester wurde spät Mutter und blieb wie Viola Amherd unverheiratet. «Für unsere Eltern war das überhaupt kein Problem», sagt sie. «Vielleicht waren wir eine etwas spezielle, fortschrittliche Familie.»

Auffallend: Mit ihrer Positionierung für die «Ehe für alle» und das Adoptionsrecht für Homosexuelle bricht Amherd abermals ein christdemokratisches Tabu. Was wenige noch wissen: Amherd kämpfte Ende der Neunzigerjahre im Windschatten von Hauser-Süess für das Ja der CVP-Frauen zur Fristenlösung. Die Frauen der CVP lehnten sich damals frontal gegen die patriarchale Parteileitung auf. Die CVP-Männer verteufelten jegliche neue Abtreibungs-Gesetzgebung.

Amherd kämpfte für die Fristenlösung – und heute für die Frauenquote

«Unsere Gegner behaupteten damals, die Frauen würden die Pille nicht mehr nehmen und halt abtreiben», erinnert sich Amherd. «Wenn ich nur schon daran denke, rege ich mich auf.» Aufgewühlt hat sie auch eine Plakatkampagne 1997, in der Hauser-Süess als Babymörderin verunglimpft wurde. Wallisweit hing ihr Foto neben dem eines toten Fötus. Mit Hilfe von Anwältin Amherd verklagte Hauser-Süess die Täter bis ans Bundesgericht. «Dass ich diesen Prozess führte, war Ehrensache. Wenn eine von uns derart angegriffen wird, braucht es Frauensolidarität.»

Ob ihr die Frauensolidarität 2018 den Weg in die Landesregierung ebnet, ist fraglich. Doris Leuthard fiel den CVP-Frauen bereits in den Rücken. Rückendeckung verspricht die Linke. SP-Nationalrätin Edith Graf-Litscher (54), Amherds Nachfolgerin an der Spitze der Verkehrskommission, sagt: «Die Frauensolidarität mit ihr in Bern ist gross, weil sie über Jahre im Hintergrund Frauen in allen Parteien stärkte.» Amherd mache feministische Politik, ohne dabei laut zu werden. Resultat davon: Auffallend viele Frauen  haben einflussreiche Kommissionspräsidien inne. «Sie schaut gut zu uns», sagt CVP-Frau Ida Glanzmann (60), Vizepräsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission. 

Wie einflussreich ist die Frau also unter der Bundeshauskuppel? Amherd sei kein Mauerblümchen, eher eine mächtige Mauerblume, sagen mehrere Spitzenpolitiker. Vernetzt ist sie bis in die SVP: Kantonskollege Franz Ruppen (47), dem Juristin Amherd einst die Notariatsprüfung abnahm, schätzt den Austausch. Man helfe sich gegenseitig gern. Wird der Rechtsaussen-Politiker sie wählen? «Mit Karin Keller-Sutter wäre die bürgerliche Mehrheit rechts der Mitte im Bundesrat gestärkt beziehungsweise gesichert. Zudem wären mit Viola Amherd die Interessen der Berggebiete endlich wieder vertreten. Diese Kombination wäre valabel», sagt er.

Trotzdem: Amherds Engagement für Jugendschutz, gegen Sexting und für die Integration von Ausländern macht sie für konservative CVPler und die SVPler zum roten Tuch. Sie ist für eine Frauenquote, «sonst passiert ja nichts», für die Widerspruchslösung bei Organspende und einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub. «Wenn die Schweiz sich das nicht leisten kann, dann weiss ich auch nicht.» Die Armeeabsenzen seien ja auch kein Problem.

Und plötzlich will Amherd Burkas verbieten

Und da ist noch das mit der Burka. «Ich bin hin- und hergerissen: Eigentlich war ich gegen die Initiative», sagt Amherd. «Aber wenn ich vollverhüllte Frauen sehe, bekomme ich Bauchschmerzen.» Da werde eine religiöse Regel missbraucht, um Frauen zu unterdrücken. Die Feministin in ihr sei für ein Burkaverbot auf Gesetzesebene. Aussagen, die die SVP aufhorchen lassen. Strategin Amherd weiss das am besten.

Viola Amherd könne durchaus mit Stimmen der Rechten rechnen, sagt FDP-Nationalrat Kurt Fluri (63). Im Parlament habe sie «überhaupt nicht den Ruf einer Linken, aber im Wallis gelten offenbar andere Massstäbe – da gilt man vielleicht schneller als links.» Tatsächlich politisiert die Tochter eines KMU-Unternehmers in Wirtschaftsfragen liberal. So ist sie gegen einen besseren Kündigungsschutz für ältere Angestellte. Amherd werde unterschätzt, weil sie vordergründig ein stilles Wasser sei, sagt Fluri. Dabei spreche sie erst dann, wenn es Sinn mache. «All dies macht sie zu einer sehr guten Bundesratskandidatin.»

Nach eineinhalb Wochen Hadern sagt sie Ja

Zimmer 665, Spital Visp VS. Eineinhalb Wochen nach der Einlieferung packt Viola Amherd endlich ihre Sachen. «Ich hatte jetzt gezwungenermassen mehr Zeit als vorgesehen zum Nachdenken», sagt sie. Hunderte SMS und Mails hätten sie im Spitalbett erreicht – «und alle machten mir Mut zur Kandidatur».

Und so verlässt sie heute den Siebzigerjahrebau, atmet ihre geliebte Walliserluft und sagt: «Ja, ich will Bundesrätin werden.»

Wird sie am 5. Dezember nicht Bundesrätin, ist ihre Zeit in Bern spätestens Ende Legislatur vorbei. Dann wird Viola Amherd zum gefühlt 20. Mal in ihre Lieblingsstadt fliegen. In New York könne jeder so leben, wie er wolle, schwärmt sie. Ob Mauerblümchen oder mächtige Mauerblume.

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Briefbomben in den USA: Verdächtiges Paket an Robert De Niro geschickt

Blick.ch - Wed, 10/24/2018 - 15:38

Bei Barack Obama, Hillary Clinton und dem New Yorker Büro von CNN sind am Mittwoch Sprengsätze gefunden worden. Dies, nachdem bereits bei Milliardär George Soros eine Paketbombe eingetroffen war. In San Diego wurde ein Hochhaus evakuiert, in dem die kalifornische Senatorin Kamala Harris ein Büro hat. Auch BLICK war betroffen. US-Präsident Donald Trump (72) hat die Taten verurteilt, gleichzeitig aber auch die Journalisten gerügt.

Terror gegen Trump-Gegner

Zwei Wochen vor den US-Kongresswahlen wurde eine Paketbombe ans Büro des früheren Präsidenten Barack Obama (57) gesandt. Zudem wurde nahe des Anwesens von Bill Clinton (72) und seiner Frau Hillary (70) im Bundesstaat New York eine Bombe entdeckt. Das berichten US-Medien und die Nachrichtenagentur AP.

Der Inlandgeheimdienst FBI und die Sicherheitsbehörde Secret Service untersuchen die unheimliche Serie.

Die beiden Pakete fielen nach Angaben des Secret Service am späten Dienstag respektive Mittwoch bei der routinemässigen Kontrolle von Sendungen an Adressaten auf, für deren Schutz der Secret Service zuständig ist. Ihr Inhalt der Pakete sei dabei als «potenzielle Sprengsätze» identifiziert worden.

Wie es laut einem Bericht von CNN heisst, wurde auch ein verdächtiges Paket im New Yorker Büro des Nachrichtensenders entdeckt. Der Alarm im Time Warner Center war live auf Sendung zu hören. Die Räumlichkeiten wurden evakuiert. Die Polizei bestätigt einen Einsatz wegen eines verdächtigen Pakets in dem betroffenen Gebäude.

Kontrollierte Sprengung

Erst am Dienstag war am Wohnsitz des Milliardärs und Demokraten-Unterstützers George Soros (88) eine Briefbombe gefunden worden. Ein Angestellter habe den Sprengsatz im Briefkasten von Soros' Anwesen in Bedford nördlich von New York entdeckt, berichteten die «New York Times» und BBC.

Soros war nicht zu Hause. Sprengstoffexperten liessen den Gegenstand kontrolliert explodieren. Wie die «New York Times» in Berufung auf offizielle Quellen berichtet, handelt es sich in allen Fällen um ähnliche Sprengsätze.

Zu den versuchten Mordanschlägen hat sich bisher niemand bekannt. (noo/SDA)

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