You are here

Swiss News

Schweiz - Grossbritannien: Bruchlose Beziehungen zum Königreich

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 13:17

«Mind the Gap» - die lückenlose Weiterführung der Beziehungen: Dafür setzen sich die Schweiz und Grossbritannien nach dem Brexit gemeinsam ein. Zu diesem Zweck hat Aussenminister Ignazio Cassis seinen britischen Amtskollegen Jeremy Hunt in Bern empfangen.

Beim bilateralen Treffen im Rahmen eines Arbeitsfrühstücks am Donnerstag standen die Brexit-Verhandlungen sowie die damit verbundene Strategie der beiden Länder im Zentrum, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. So sollen die gegenseitigen Beziehungen in diesem politischen Kontext «so weit wie möglich bruchlos» weitergeführt werden.

Die beiden Aussenminister sprachen von «ausgezeichneten schweizerisch-britischen Beziehungen» in verschiedensten Bereichen. Im Rahmen der «Mind the Gap»-Strategie wolle der Bundesrat die bestehenden gegenseitigen Rechte und Pflichten über den Brexit hinaus so weit als möglich sicherstellen. Und, so schreibt das EDA, «wo ein Interesse besteht - vertiefen».

Cassis und Hunt sprachen bei ihrem Treffen ausserdem über verschiedene Herausforderungen im Sicherheitsbereich sowie über regionale Themen, zum Beispiel betreffend Saudi-Arabien. Inhaltlich wurde nichts dazu bekanntgegeben.

Am Vorabend hatte Bundespräsident Alain Berset Aussenminister Hunt zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.

Categories: Swiss News

Er kassiert mit Video von ihrer Trennung sogar ab: Heisseste Wetterfee donnert gegen Ex-Freund

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 13:13

Vergangenen Sommer trennte sich der Gamer und Youtuber Douglas Martin von Yanet Garcia – weil sie laut ihm an seinen Videoeinnahmen beteiligt werden wollte. Nun rechnet sie auf Instagram mit ihm ab.

Sie ist laut dem «Playboy» die heisseste Wetterfee der Welt. Er ein Youtuber und Gamer mit mehr als 2,5 Millionen Followern auf der Videoplattform. Zusammen waren sie das Traumpaar schlechthin – bis Douglas Martin (23) Yanet Garcia (26) vergangenen Juni den Laufpass gab.

Martin spricht auf Youtube über Trennung

Den Grund veröffentlichte er vor wenigen Tagen in einem Video auf Youtube. Dort erklärt er in einem 15 Minuten langen Video, dass Garcia an seinen Youtube-Umsätzen beteiligt werden wollte. Geht gar nicht, findet der Gamer. Yanet Garcia kam regelmässig in seinen Clips vor.

Nun wehrt sich die TV-Schönheit auf Instagram und teilt ordentlich gegen ihren Ex aus. Sie spricht dort über ihren eigenen Erfolg, den sie ohne fremde Hilfe erreicht habe.

Wetterfee wehrt sich

Dann wird sie deutlicher: «Ich erkenne die Person, in die ich verliebt war, nicht mehr. Ich glaube an Gerechtigkeit und Mut und deshalb möchte ich die Lügen aufzeigen, die ich nicht mehr akzeptieren werde (…), weil sich mein Partner offensichtlich dazu entschlossen hat, bedingungslose Liebe gegen Geld einzutauschen (…).»

Dass Martin mit dem Trennungsvideo verdient, findet sie geschmacklos. Der Clip hat auf Youtube inzwischen mehr als eine Millionen Klicks. (paf)

Categories: Swiss News

Appel à témoins pour un accident de cyclistes

24heures.ch - Thu, 10/25/2018 - 13:01
Un cycliste a percuté un homme qui circulait aussi sur son deux-roues à Marly et a filé. La police lance un appel à témoins.
Categories: Swiss News

Jetzt sollen Köpfe rollen: Abgang von Panalpina-Präsident gefordert

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:56

ZÜRICH - ZH - Panalpina-Grossaktionär Cevian will Köpfe an der Spitze des Logistikkonzerns rollen sehen. «Es braucht einen neuen Chairman an der Spitze von Panalpina. Peter Ulber ist untragbar», sagte Cevian-Mitgründer Lars Förberg am Donnerstag.

«Wir haben bereits an der letzten Generalversammlung gegen seine Wiederwahl gestimmt», sagte der 53-jährige Schwede in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz». Zudem fordert er den Rücktritt von Panalpina-Vizepräsident Beat Walti. Cevian habe zwar an der letzten Panalpina-GV nicht gegen Walti gestimmt. «Aber heute würden wir es tun.»

Beat Walti habe als Präsident des Stiftungsrates der Ernst Göhner Stiftung die Möglichkeit und Verpflichtung gehabt, korrigierend einzugreifen. «Dies hat er versäumt», sagte Förberg. Die Ernst Göhner Stiftung ist mit 46 Prozent der grösste Aktionär von Panalpina. Cevian hat gut 12 Prozent Anteil am Basler Logistikkonzern.

«Als wir in die Firma investiert haben, performte Panalpina schlechter als die Konkurrenz. Heute, acht Jahre später, ist das immer noch so», sagte Förberg: Die Profitabilität betrage nur ein Drittel von jener der Konkurrenz. «Die Firma verliert Marktanteile, Panalpina schafft keine Werte.»

Die Firma habe eine Reihe von Problemen: Es fehle eine Performance-Kultur, sagte der Schwede: «Die Strukturen sind aufgebläht, die Kosten zu hoch, die Umsätze zu niedrig, man schreckt vor den nötigen harten Massnahmen zurück. Die Hauptursache dafür liegt beim Präsidenten und Vizepräsidenten.»

Peter Ulber weigere sich seit Jahren, die notwendigen Massnahmen einzuleiten, um Panalpina wettbewerbsfähig aufzustellen. «Beat Walti lässt ihn gewähren», sagte der Cevian-Mitgründer.

Ulber und Walti seien sowohl im Verwaltungsrat der Panalpina als auch im Stiftungsrat der Ernst Göhner Stiftung, die Hauptaktionär sei. «Ihre dominierende Rolle schafft Interessenskonflikte. Gesprächsangebote etwa von Mitbewerbern über einen möglichen Zusammenschluss und Kooperationen lehnen beide kategorisch ab», sagte Förberg. Dabei könnte mit einem Zusammenschluss viel Wert geschaffen werden.

Das Interesse der Stiftungsvertreter scheine hauptsächlich darin zu liegen, ihren persönlichen Einfluss zu sichern und den Status quo zu bewahren, sagte Förberg: «Damit schaden sie der Firma.»

«Wir hatten lange viel Geduld. Die ist jetzt aufgebraucht», sagte der Cevian-Mitgründer. Das Marktumfeld von Panalpina verändere sich stark. Die Industrie stehe vor einem radikalen digitalen Wandel.

«Starke Wettbewerber eilen davon und Panalpina droht uneinholbar abgehängt zu werden. Das können wir nicht zulassen», sagte Förberg. Einen neuen Konzernchef fordert Cevian dagegen nicht: «Es wäre unfair, die Probleme von Panalpina dem CEO Stefan Karlen anzulasten. Es beginnt alles mit dem Chairman.»

Panalpina seinerseits wies die Vorwürfte zurück und will von den Rücktrittsforderungen nichts wissen. Das Gremium verfüge über die nötigen 'Checks and Balances', um seine Entscheidungen unabhängig und kompetent zu fällen, sagte ein Firmensprecher der Nachrichtenagentur AWP.

«Panalpina verfolgt eine robuste Strategie, die vom Gesamtverwaltungsrat verabschiedet wurde», betonte der Sprecher. Dank dieser Strategie werde man sich als gesundes und unabhängiges Unternehmen erfolgreich im Markt positionieren können.

Die Branche befinde sich zwar in der Tat in einem Konsolidierungsprozess, doch solle Panalpina in diesem sowohl in der Luft-, als auch in der darbenden Seefracht als weltweit viertgrösster Marktteilnehmer eine aktive Rolle spielen, sagte der Sprecher weiter.

Selbstverständlich sei es die Aufgabe des Verwaltungsrates, die Strategie regelmässig an die Marktlage anzupassen. Doch werde dies in aller Offenheit praktiziert. Und bei seinen Entscheiden «wägt der Verwaltungsrat die Interessen aller Stakeholder ab und handelt im Gesamtinteresse des Unternehmens.»

Categories: Swiss News

Er führte den FCZ gegen YB aufs Feld: Ist Kevin Rüegg (20) auch gegen Leverkusen Captain?

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:56

Fast unbemerkt im irren Spitzenspiel gegen YB gibt Kevin Rüegg (20) seine Premiere als FCZ-Captain. Wem gibt Trainer Magnin nun in der Europa League die Binde des verletzten Victor Palsson?

Es ist eine unerwartete Premiere am Samstag: Beim FCZ führt Kevin Rüegg die Mannschaft erstmals als Captain aufs Feld. Seit August erst 20 Jahre alt – und schon die Binde am Oberarm!

Trainer Ludovic Magnin: «Ich verlange von meinen Spielern Mut. Also muss auch ich Mut zeigen bei solchen Entscheidungen!» Der Coach musste das Amt neu besetzen, weil der eigentliche Captain, Victor Palsson (27), mit einer Verletzung aus den Länderspielen mit Island zurückkam und mehrere Wochen ausfällt.

Magnin entscheidet sich für den Youngster, weil andere Kandidaten wie der erfahrene Alain Nef (36) gegen YB auf der Bank sitzen. «Kevin verkörpert den FCZ, er ist ein Ur-Zürcher und spielt mit viel Herz», sagt Ma­gnin über den Rechtsverteidiger aus Nänikon bei Uster ZH, der schon als Kind vom FC Greifensee zum FCZ wechselte. «Die Jungen im Nachwuchs sollen davon träumen, wie er auch mal in der ersten Mannschaft Captain sein zu dürfen.»

Rüegg selbst sagt: «Ich war überrascht. Auf dem Platz habe ich aber alles gleich gemacht wie auch sonst. Doch ich war schon stolz, dass ich die Binde tragen durfte.»

Trägt sie der Verteidiger nun auch heute gegen Leverkusen? Magnin: «Wir werden sehen!» Wenn Pa Modou nach seinem Trainingsabbruch vom Dienstag nicht rechtzeitig fit wird, könnte Alain Nef zum Einsatz kommen – und ist dann wohl auch Captain.

Verfolgen Sie die Partie FCZ – Leverkusen ab 18.55 Uhr im BLICK-Ticker!

Categories: Swiss News

Salt will wieder wachsen: Der neue Chef reisst das Ruder herum

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:44

ZÜRICH - ZH - Nach dem Abgang von Andreas Schönenberger als Chef von Salt reisst sein Nachfolger Pascal Grieder das Ruder herum. «Die Zeit des grossen Abbau ist vorbei», sagte Grieder, in einem Vorabdruck des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» vom Donnerstag.

«Die letzten drei Jahren waren Revolution, die nächsten drei werden eher Evolution», erklärte der 41-Jährige, der seit Anfang September den Telekomanbieter führt. «Umsatzwachstum ist die oberste Priorität.» Vorgänger Schönenberger hatte Salt in den letzten zwei Jahren massiv umgebaut und viele Stellen gestrichen.

Alle Spekulationen über eine Discountstrategie, wie sie Salt-Besitzer Xavier Niel in Frankreich verfolgt, wies der neue Mann Grieder zurück: «Ein Billiganbieter sind wir nicht und wollen wir nicht sein.» Grieder will den hart kritisierten Kundendienst besser machen und im Firmenkundengeschäft wieder eine höhere Priorität einräumen. Die neue Mobilfunkgeneration 5G will Salt im dritten Quartal 2019 einführen.

Categories: Swiss News

«Ich habe ihre Leistung geliebt»: Bei Favre kommt sogar Atletico-Simeone ins Schwärmen

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:39

Sogar Atletico-Trainer Diego Simeone applaudiert nach der 0:4-Klatsche in Dortmund und schwärmt vom Favre-Fussball.

Borussia Dortmund nimmt Atletico Madrid auseinander. 4:0 in der Königsklasse gegen die spanischen Defensivspezialisten. Es ist die höchste Pleite für Diego Simeone als Atletico-Trainer. Und was macht der impulsive Argentinier? Er applaudiert dem Gegner.

 

«Glückwunsch an Dortmund für ihre Stärke, ihre Konter und ihre Fähigkeiten, unsere Schwächen auszunutzen», sagt er. Obwohl das Spiel für die Spanier höchst unglücklich verläuft (abgefälschtes 0:1 und zwei Alutreffer), schwärmt er vom BVB. «Ich habe ihre Leistung geliebt. Sie waren pragmatisch, dynamisch und haben verstanden, dass Ballbesitz gleichbedeutend mit Vorwärtsbewegung ist und den Ball nicht einfach nur sinnlos gehalten.»

Der Offensivfussball von Lucien Favre begeistert. Und Favres Goldhändchen wird langsam unheimlich. Der Schweizer wechselt gleich drei Tore ein. In den ersten zehn Spielen hat er bereits 12 Tore und 9 Assists eingewechselt. Wahnsinn! Favre im SRF: «Ich hoffe, es geht so weiter!»

Favre bleibt auf dem Boden

Wars das perfekte Spiel? Favre schmunzelt und sagt: «In Sachen Effizienz wars perfekt. Mehr konnten wir nicht machen. Wenn man das Spiel sieht, ist das 4:0 ein wenig hart.» Kurz nach dem Triumph analysiert der zweifache FCZ-Meistertrainer schon wieder messerscharf. «Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Atletico besser. Ballbesitz total. Wir verlieren Bälle an Orten, wo es zu gefährlich ist.»

 

Ungeschlagen auf Platz 1 in der Bundesliga, ungeschlagen in der Champions League. Dortmund beginnt dank Favre und seinen Jungs zu träumen. Wie weit kann der Weg noch gehen? Favre weicht aus und tritt auf die Euphoriebremse. «Mit 19-, 20-jährigen Spielern braucht es Zeit. Zwei, drei Jahre um reif zu sein, taktisch und technisch.» (miw/sag)

Categories: Swiss News

Weil Amis weniger trinken: Glas nur halbvoll bei Bierkonzern Anheuser-Busch

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:38

Brüssel – Die sinkende Nachfrage in den weltgrössten Biermärkten USA und Brasilien stimmt den weltgrössten Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev vorsichtiger. Daher kürzt das Unternehmen die gesamte Dividende für 2018 auf 1,80 Euro pro Aktie.

Die Einsparungen von 4 Milliarden Dollar wolle man dazu nutzen, den Schuldenberg abzubauen, teilte die Grossbrauerei mit Sitz in Belgien am Donnerstag mit. 2016 hatte Anheuser-Busch den Konkurrenten SABMiller für rund 100 Milliarden Dollar gekauft. Die Aktien des Konzerns mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona rutschten um 8 Prozent ab.

«In den vergangenen sechs Monaten gab es viele Währungsschwankungen. Dieses Szenario führt zu einer gewissen Unsicherheit und an einem gewissen Punkt haben wir gedacht, es ist der richtige Zeitpunkt, um die Dividende anzupassen», sagte Finanzchef Felipe Dutra.

Auf kurze Sicht werde das Wachstum moderat ausfallen. Nach einer gewissen Zeit werde die Dividende aber wieder steigen. Wichtig sei derzeit der Schuldenabbau.

Im dritten Quartal stieg der Betriebsgewinn (EBITDA) um 7,5 Prozent auf 5,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 5,71 Milliarden Dollar gerechnet. In den USA ging der Absatz wie auch der Marktanteil zurück. Der Umsatz stieg allerdings aufgrund von Preiserhöhungen und dem Fokus auf teurere Biere. In Brasilien zeigte sich ein ähnliches Bild.

 

Categories: Swiss News

Verkehrsunfall: Lastwagen schlitzt Postauto im Entlebuch auf

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:25

WIGGEN - LU - Weil sich die Ladeklappe eines fahrenden Lastwagen löste, ist am Donnerstagmorgen im Entlebuch ein Postauto seitlich aufgeschlitzt worden. Acht Personen wurden dabei verletzt, zwei von ihnen erheblich.

Der Linienbus war auf der Hauptstrasse unterwegs in Richtung Escholzmatt, als ihm der Lastwagen entgegenkam, bei dem sich aus noch ungeklärten Gründen die Ladeklappe seitlich öffnete, wie ein Sprecher der Luzerner Polizei gegenüber Radiostationen sagte.

Dadurch sei der Bus auf gesamter Länge aufgeschlitzt worden. Fünf Personen blieben unverletzt, sechs wurden leicht verletzt, zwei Personen trugen erhebliche Verletzungen davon und wurden mit dem Helikopter ins Spital gebracht.

Der Lastwagen-Chauffeur blieb unverletzt. Der Sachschaden beträgt rund 280'000 Franken. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen. Die Strecke musste vorübergehend gesperrt werden.

Categories: Swiss News

Trois personnes sur dix conduisent après avoir bu

24heures.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:22
Selon un sondage du Bureau de prévention des accidents, près de 30% des personnes interrogées admettent conduire après avoir bu deux verres d'alcool ou plus.
Categories: Swiss News

Wirtschaftspolitik: SGB fordert höhere Löhne für Normalverdiener

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:11

Die Löhne von Normalverdienern sollen endlich wieder steigen: Das fordert der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB). Er hat die Verteilung von Einkommen und Vermögen sowie die Belastung durch Steuern und Abgaben analysiert - und zieht eine durchzogene Bilanz.

Die gute Nachricht: Anders als in vielen anderen Ländern in Europa sind in der Schweiz die tiefsten Löhne seit der Jahrhundertwende deutlich gestiegen. Auch insgesamt haben sich die Löhne erhöht, trotz Finanzkrise und Frankenüberbewertung. Die Zahl der Gesamtarbeitsverträge hat zugenommen.

Die schlechte Nachricht aus gewerkschaftlicher Sicht: Die hohen und höchsten Löhne sind überproportional gestiegen. Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Verteilungsbericht des SGB gibt es heute in der Schweiz rund 14'000 Personen mit einem Lohn von über einer halben Million Franken. Mitte der 1990er Jahre waren es noch 3000 Personen.

Noch krasser sei die Ungleichheit in der Vermögensentwicklung, sagte SGB-Präsident Paul Rechsteiner vor den Medien in Bern. Bei der Vermögensungleichheit belege die Schweiz einen Spitzenplatz. Das reichste Prozent hat seinen Anteil am Gesamtvermögen innert zehn Jahren um mehr als 6 Prozent auf rund 42 Prozent gesteigert.

Verschärft wird die Ungleichheit gemäss dem SGB durch eine unsoziale Steuer- und Abgabenpolitik. Diese sei in den letzten 20 Jahren «ganz eindeutig im Interesse der Oberschicht» gewesen, sagte SGB-Chefökonom Daniel Lampart. Zum einen entlasteten Steuersenkungen vor allem die höchsten Einkommen. Zum anderen belasten die steigenden Krankenkassenprämien die tiefen und mittleren Einkommen überdurchschnittlich stark.

Das führt dazu, dass das Prinzip der Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit untergraben wird: Die prozentuale Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben nimmt mit zunehmendem Einkommen nur schwach zu.

Alleinstehende Personen mit einem Monatseinkommen von 3000 Franken müssen im Durchschnitt 37 Prozent ihres Einkommens für Steuern und Abgaben aufwenden. Für eine Person mit 25'000 Franken Lohn pro Monat ist die Belastung mit 46 Prozent nicht viel höher.

Der SGB kritisiert vor allem, dass die Prämienverbilligungen mit der Prämienexplosion nicht Schritt gehalten haben. Unter dem Strich habe sich die Prämienbelastung für Haushalte mit tiefen und mittleren Einkommen seit dem Jahr 2000 teilweise mehr als verdoppelt, sagte Lampart.

Ein Paar mit zwei Kindern und einem jährlichen Bruttolohn von 80'000 Franken wendet rund 12 Prozent des Bruttolohnes für die Krankenkassenprämien auf, eine alleinerziehende Person mit einem Kind 9 Prozent. Bei der Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes lautete die politische Vorgabe, dass Haushalte nicht mehr als acht Prozent ihres Budgets für Prämien aufbringen sollten.

Die Steuer- und Abgabepolitik mache die Lohnfortschritte zu einem beträchtlichen Teil zunichte, bilanziert der SGB. Obwohl die Löhne in den letzten Jahren gestiegen sind, hat die grosse Mehrheit kaum mehr zum Leben als im Jahr 2000.

Das soll sich ändern. Der Gewerkschaftsbund fordert daher in der laufenden Lohnrunde Lohnerhöhungen von 2 bis 2,5 Prozent. Vor allem langjährige Mitarbeitende und Frauen sollen höhere Löhne erhalten. Der wirtschaftliche Aufschwung müsse für eine gerechtere Einkommensverteilung genutzt werden, schreibt der SGB.

Die Prämienlast will der SGB mit mehr Prämienverbilligungen senken. Niemand soll mehr als 10 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens für die Krankenkassenprämien ausgeben müssen. Eine entsprechende Volksinitiative hat die SP angekündigt.

Weiter fordern die Gewerkschaften einen 13. Monatslohn für alle, mehr Gesamtarbeitsverträge mit guten Mindestlöhnen und den Abbau gesetzlicher Hürden bei der Allgemeinverbindlich-Erklärung von GAV. Hier setzen sie Hoffnungen auf den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Schliesslich sollen sich die Steuern «wieder an den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung ausrichten».

Categories: Swiss News

Frankreich: Prozess gegen Sarkozy ein Schritt näher

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:09

Paris – Ein Prozess gegen den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ist nähergerückt: Das Pariser Berufungsgericht ordnete am Donnerstag ein Verfahren gegen den konservativen Politiker wegen «illegaler Finanzierung» seiner Präsidentschaftskampagne 2012 an.

Die Richter wiesen einen Einspruch Sarkozys gegen die Entscheidung der Vorinstanz zurück. Der 63-Jährige will erneut Rechtsmittel einlegen.

Sarkozys Anwalt Thierry Herzog teilte mit, er werde den Pariser Kassationshof als oberste Instanz anrufen. In dem Fall geht es um deutlich überhöhte Wahlkampfausgaben: Bei seiner Präsidentschaftskampagne 2012 setzte Sarkozy nach Erkenntnissen der Ermittler mit rund 43 Millionen Euro fast doppelt so viel Geld ein wie gesetzlich erlaubt.

Die Wiederwahl nach seiner ersten Amtszeit von 2007 bis 2012 misslang allerdings. Sarkozy unterlag dem Sozialisten François Hollande.

Sarkozys konservative Partei soll versucht haben, die überhren Wahlkampfausgaben durch ein System falscher Rechnungen in Millionenhöhe zu kaschieren. Allein die Eventfirma Bygmalion stellte seiner Partei UMP - die inzwischen Die Republikaner heisst - Rechnungen in Höhe von 18,5 Millionen Euro aus. Die Affäre heisst deswegen in Frankreich auch Bygmalion-Affäre.

Sarkozy ist auch wegen anderer Affären im Visier der Justiz. So soll seine Präsidentschaftskampagne 2007 von Libyens damaligem Machthaber Muammar al-Gaddafi mitfinanziert worden sein. Zudem steht ihm ein Prozess wegen Bestechung eines Staatsanwalts bevor. Ein Termin steht noch nicht fest.

Sollte es zu einem Verfahren kommen, wäre Sarkozy der zweite Ex-Präsident in der jüngeren französischen Geschichte, der sich vor Gericht verantworten muss. Im Jahr 2011 war der Konservative Jacques Chirac wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Chirac war von 1995 bis 2007 Staatschef, die Vorwürfe bezogen sich auf eine frühere Tätigkeit als Bürgermeister von Paris.

Categories: Swiss News

Sacharow-Preis: EU-Parlament ehrt Senzow mit Sacharow-Preis

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:08

Strassburg – Der in Russland inhaftierte ukrainische Filmemacher Oleg Senzow erhält den diesjährigen Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit des EU-Parlaments. Dies wurde am Donnerstag nach einer Sitzung der Fraktionschefs in Strassburg bekannt.

Senzow war von der Fraktion der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP) vorgeschlagen worden, der grössten Gruppe im EU-Parlament.

Der Filmemacher Senzow wurde 2015 wegen angeblich geplanter Terroranschläge auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt. Die Entscheidung wurde international heftig kritisiert.

Anfang Oktober beendete Senzow einen knapp fünf Monate dauernden Hungerstreik. Damit hatte der Regisseur für die Freilassung aller ukrainischen politischen Gefangenen in Russland gekämpft - was ihm jedoch nicht gelang.

Das EU-Parlament verleiht den Sacharow-Preis seit 1988 jährlich und ehrt damit besonderes Engagement für Menschenrechte. Die mit 50'000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 12. Dezember verliehen.

Categories: Swiss News

Unterwegs in den USA: So schön ist es in Neuengland

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:06

Neuengland ist die farbenprächtigste Region der USA: Im Herbst explodieren die Wälder in allen erdenklichen Farben. Doch auch sonst lohnt der geschichtsträchtige Landstrich einen Besuch. Hier vermischen sich «Merry Old England» und amerikanisches Lebensgefühl auf besondere Weise.

1. Farbenpracht im Indian Summer

Am schönsten ist der Landstrich im Herbst zum Indian Summer. Denn in kaum einer anderen Region leuchten die Herbstwälder so intensiv wie im Nordosten der USA. Durch ein besonderes Wetterphänomen herrschen in der Zeit des Altweibersommers lauwarme Temperaturen und ein strahlend blauer Himmel. Wer das Spektakel nicht verpassen will (etwa im Oktober): Auf der offiziellen Webseite der Region zeigt die «Indian-Summer-Map», wo es momentan am schönsten funkelt. www.neuenglandusa.de

2. Appalachian-Trail: Quer durch fünf Bundesstaaten

Grosse Teile Neuenglands liegen im Appalachen-Gebirge, das bis zu 2000 Meter in die Höhe reicht und gute Wandermöglichkeiten bietet. Durch fünf Neuengland-Staaten zieht sich der «Appalachian-Trail», der in Maine beginnt und 3500 Kilometer weiter südlich in Georgia endet. Der Weg ist gut ausgebaut: Unterwegs kann in Hütten und Lodges genächtigt werden. Der Wanderweg eignet sich sowohl für Tageswanderungen als auch für auf mehrtägige Unternehmungen. www.appalachiantrail.org

3. Nantucket: Geheimes Inselparadies 

Die Ferieninsel Martha’s Vinyard vor der Küste von Massachusetts ist vielen ein Begriff: Hier verbringen die Obamas regelmässig ihre Ferien. Weit weniger bekannt – aber um einiges schöner – ist die Insel Nantucket. Hier finden sich noch lauschige Strände und Fischerdörfchen, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Nantucket war einst die Walfanghochburg der Region. Das sehenswerte Whaling Museum gibt Einblick in die Zeit. Wissen zum Angeben: In Nantucket beginnt der Bestseller «Moby Dick» von Herman Melville.

4. Newport: Grösstes Tennismuseum der Welt

Das kleine Städtchen Newport, Rhodes Island, hat Tennisgeschichte geschrieben: Hier befindet sich der älteste Rasenplatz der Welt. Im Jahr 1881 wurde der Tennisplatz am Newport Casino zum Zeitvertreib der Reichen und Schönen angelegt – damit ist der Platz älter als die existierende Anlage im berühmten Wimbledon, England! Platz und Casino sind noch erhalten. Darin befindet sich nun das grösste Tennismuseum der Welt. www.tennisfame.com

5. Coast Guard Beach: Schönste Küste 

Von den sonnendurchfluteten Küsten in Florida bis zu den rauen Pazifikstränden im Nordwesten: Die USA besitzt Küsten jeglicher Couleur. Aber welche ist nun die schönste? Die «Coast Guard Beach» auf der Halbinsel Cape Cod, Massachusetts, schafft es regelmässig in die nationalen Top 10 der «most beautiful beaches.» Der lange Sandstrand ist besonders für Familien geeignet.

6. Exportschlager: Ben & Jerry’s Ice Cream

Der Bundesstaat Vermont produziert guten Wein und Käse. Der bekannteste Gaumenschmaus ist allerdings die Ben & Jerry’s Ice Cream, die auch in der Schweiz Kultstatus besitzt. Im Örtchen Waterbury kann man die Fabrik besichtigen und im hauseigenen Eiscafé sich kugelrund futtern. Tipp: Wer’s herzhafter mag, kann auf dem «Vermont Cheese Trail» die Käse der Region direkt bei den Produzenten degustieren. www.vermontvacation.com

7. Boston: Wiege der Unabhängigkeit 

Boston ist die grösste Stadt Neuenglands (600 000 Einwohner, 4,5 Millionen in der Metropolregion). Gegründet wurde die Hafenstadt 1630 von englischen Auswanderern. Von den ersten Bebauungen ist in der modernen Skyscraper- City freilich nichts mehr zu sehen. Historisch bedeutend ist die Stadt allemal: Hier fand am 16. Dezember 1773 die «Boston Tea Party» statt – ein Protestakt gegen Steuermassnahmen aus London, dessen Kolonie man damals noch war. Der Aufstand führte schliesslich zur Unabhängigkeitserklärung der ursprünglichen 13 Staaten im Jahr 1776: Die USA waren geboren. Sehenswert: Der «Freedom Trail», ein vier Kilometer langer Themenweg, führt zu den wichtigsten historischen Zeugnissen Bostons. www.bostonusa.com

8. Maine: Hummer- Paradies

Der Bundesstaat Maine mit seiner wilden Atlantik-Küste ist das Gourmet-Paradies des Ostens. Nirgendwo sonst leben in den Gewässern so viele «Homarus americanus» – amerikanische Hummer. Die besten gibt es angeblich in der Hafenstadt Rockland, der Hummer-Hauptstadt der Welt. Hier kann man auch mit einem Hummerfischer aufs Meer hinausfahren und beim Fang dabei sein. Jedes Jahr im August findet zudem das Lobster Festival statt. www.mainelobsterfestival.com

9. Geschichtsträchtig: Plimoth Plantation 

Neben dem Bundesstaat Virginia war Neuengland der Ausgangspunkt der englischen Besiedelung Amerikas. Daher auch der passende Name: New England. Hier landeten die sogenannten «Pilgrim Fathers» – puritanische Auswanderer aus England, die 1620 ihr Glück in Amerika suchten. Einen Einblick in die Lebenswelt der ersten Pilger gibt das Freilichtmuseum Plimoth Plantation südlich der Stadt Boston. www.plimoth.org

Informationen

Hinkommen: Mit der Swiss von Zürich nach Boston. Vor Ort weiter mit dem Mietwagen. www.swiss.com

Mehr Informationen: www.discovernewengland.org

 

Categories: Swiss News

Wer folgt auf Johann Schneider-Ammann? Das sind die drei Bundesrats-Kandidaten

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 12:04

BERN - Bundesrat Johann Schneider-Ammann legt sein Amt per Ende Dezember 2018 nieder. Drei Kandidaten stehen für seine Nachfolge zur Wahl – eine Frau und zwei Männer.

Eine Frau und zwei Männer wollen den abtretenden Bundesrat Johann Schneider-Ammann beerben. Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter (SG), Ständerat Hans Wicki (NW) und Regierungsrat Christian Amsler (SH) haben ihre Kandidaturen innerhalb der Frist angemeldet.

Diese ist letzte Nacht abgelaufen. Drei hervorragende Kandidaturen seien eingereicht worden, schreibt die FDP in einer Mitteilung vom Donnerstag. Das können Keller-Sutter, Wicki und Amsler nun bei einer so genannten Roadshow vor einem breiteren Publikum unter Beweis stellen. Die Anlässe finden am 6. November in Muttenz (BL), am 12. November in Winterthur (ZH) und am 14. November in Yverdon (VD) statt.

Die FDP-Fraktion entscheidet am 16. November, wen sie auf das Ticket für die Nachfolge von Johann Schneider-Ammann setzt. Die Wahl findet voraussichtlich am 5. Dezember statt. An dem Tag wird auch die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Bundesrätin Doris Leuthard gewählt. Bei der CVP läuft die Frist zur Anmeldung von Kandidaturen in der kommenden Nacht ab. (SDA/rad)

Categories: Swiss News

Der türkische Präsident gibt den Chef-Aufklärer: Kommissar Erdogan und der Fall Khashoggi

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 11:56

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will dem Mord am saudischen Journalisten Jamal Khashoggi bis «ins Detail» nachgehen. Dahinter steckt mehr als die Hoffnung auf Karmapunkte.

Der Schnauzbart, das ernste Stirnrunzeln. Irgendjemand müsste dem türkischen Staatspräsidenten noch eine grosse Lupe in die Hand drücken, dann wäre das Bild perfekt: Kommissar Erdogan und der Fall Khashoggi.

Der türkische Präsident (64) gibt im Rätsel um den Journalisten-Mord den Chef-Aufklärer. Er will der Tat bis «ins Detail» nachgehen. «Der Mord an Khashoggi war keine Kurzschlussreaktion. Er war geplant», sagte er am Dienstagvormittag im Parlament. Damit geht er mit dem saudischen Königshaus, das den Tod als Unfall darstellt, direkt auf Konfrontationskurs.

Was will Erdogan im Fall Khashoggi?

Und das, obwohl es um die Meinungsfreiheit in seinem eigenen Land schlecht bestellt ist: Die Türkei rangiert in Sachen Pressefreiheit weltweit auf Platz 157, aktuell lässt der Staatschef 27 Journalisten in seinen Gefängnissen schmoren – viele ohne Anklage.

Will Kommissar Erdogan mit dem Fall Khashoggi Karmapunkte sammeln? Ablenken von den Problemen im eigenen Land? Einmal gute Schlagzeilen machen, während die Türkei mit einer handfesten Währungskrise kämpft?

Dahinter steckt mehr – und nicht weniger als der Kampf um die Vormachtstellung im Nahen und Mittleren Osten.

Unter anderem passt es Erdogan gar nicht, dass Saudis Kronprinz Mohammed bin Salman (33) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (69) zur Freude der USA näher zusammengerückt sind. Denn mit beiden Ländern trägt er Konflikte aus.

Erst im Mai hatte die türkische Regierung nach dem israelischen Botschafter in Ankara auch den Generalkonsul des Landes zur Ausreise aufgefordert. Und im Katar-Konflikt stellte sich Erdogan gegen Saudi-Arabien auf die Seite des Emirats.

Das eskalierte: Saudi-Arabien suchte das Gespräch mit arabischen Verbündeten, um die «türkische Expansionspolitik» zu stoppen; die Türkei wiederum schickte Truppen, um Katar vor einem möglichen Angriff durch die Saudis zu schützen. Dazu warf die türkische Regierung Saudi-Arabien vor, «nicht islamisch» zu sein.

Denn auch Religion ist ein Streitpunkt zwischen den Ländern: Erdogan und seine AKP sympathisieren mit den Muslimbrüdern. In Saudi-Arabien hingegen ist die islamistische Bewegung als Terrororganisation eingestuft.

Kronprinz bin Salman nennt Tat «abscheulich»

Für Saudi-Arabien ist der Fall Khashoggi offenbar aus dem Ruder gelaufen. Am Mittwoch äusserte sich auch Kronprinz Mohammed bin Salman (33). Der gewaltsame Tod des Journalisten sei ein «abscheulicher Vorfall». Die Tat sei durch nichts zu rechtfertigen und «schmerzhaft» für alle Saudis.

Auch er möchte nun die Ermittlungen vorantreiben und die «Verbrecher» vor Gericht bringen. Da hat er nun allerdings ein Problem: Die Rolle des Chef-Aufklärers ist schon vergeben.

Categories: Swiss News

Fin des restructurations chez Salt

24heures.ch - Thu, 10/25/2018 - 11:55
Pascal Grieder, nouveau patron de l'opérateur Salt, assure que «la période des grandes restructurations est terminée». L'heure est à l'évolution pour l'entreprise.
Categories: Swiss News

Lohnungleichheit in der Schweiz: 14'000 Personen verdienen mehr als eine halbe Million

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 11:52

Bei den tiefen Löhnen sei es gelungen, einen Aufholprozess einzuleiten, freuen sich die Gewerkschaften im neuen Verteilungsbericht. Aber: Die höchsten Löhne würden weiterhin überproportional zulegen.

In seinem am Donnerstag vorgelegten Verteilungsbericht 2018 verweist der Gewerkschaftsbund (SGB) darauf, dass es in den letzten Jahren bei den tiefen Löhnen gelungen sei, einen Aufholprozess einzuleiten und die Löhne dem Druck aufgrund der massiven Überwertung des Frankens standgehalten hätten. Die Zahl der Gesamtarbeitsverträge sei gestiegen.

Der Gewerkschaftsbund kritisiert jedoch, dass die hohen und höchsten Löhne weiterhin überproportional zugelegt haben. Inzwischen gebe es in der Schweiz rund 14'000 Personen mit einem Salär von über einer halben Million Franken. Mitte der 1990er Jahre seien es erst 3000 Personen gewesen.

Reiche legen beim Vermögen zu

Riesig sei die Ungleichheit beim Vermögen: Das reichste Prozent habe seinen Anteil am Gesamtvermögen innert zehn Jahren um mehr als 6 Prozent auf inzwischen knapp 42 Prozent gesteigert. Die Schweiz belege bei der Vermögensungleichheit im Gegensatz zur Einkommensungleichheit international einen Spitzenplatz.

Als einkommenspolitische Fehlentwicklung kritisiert der SGB die Belastung mit Krankenkassenprämien. Die Prämienbelastung sei in den letzten zwanzig Jahren real um 115 Prozent gestiegen. Die Prämienverbilligungen hingegen nur um 32 Prozent.

«Mit der stärkeren Belastung der tieferen und der Durchschnittseinkommen durch Krankenkassenprämien und Mieten kontrastieren die Steuererleichterungen der letzten zwanzig Jahre, die den hohen und sehr hohen Einkommen zugutegekommen sind», stellt der SGB fest.

Lohnerhöhung von 2 bis 2,5 Prozent

1996 bei der Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes habe die politische Vorgabe gelautet: Haushalte sollten nicht mehr als acht Prozent ihres Budgets für Prämien aufbringen müssen. Davon sei man aber weit entfernt. Als Nahziel sei daher eine Belastungsgrenze von maximal zehn Prozent des Einkommens anzustreben.

Wichtigster Faktor für eine gerechtere Einkommensverteilung ist für den Gewerkschaftsdachverband die Lohnentwicklung. Der SGB sieht aufgrund des gut konsolidierten Wirtschaftsaufschwungs seit 2016 die derzeitige Ausgangslage günstig für substanzielle Lohnrunden für Normalverdienende. Gute Löhne seien hier auch entscheidend für eine ausreichende Altersversorgung.

Der Gewerkschaftsbund fordert unter anderem Lohnerhöhungen von 2 bis 2,5 Prozent in der laufende Lohnrunde, einen 13. Monatslohn für alle, die Beseitigung der Lohndiskriminierung von Frauen und ausreichend hohe staatliche Mindestlöhne.

Ausserdem sollte nach Ansicht des Gewerkschaftsbundes die steuerpolitische Begünstigung hoher Einkommen korrigiert werden. Gute und erschwingliche öffentliche Dienstleistungen seien auch einkommenspolitisch eine entscheidende Vorgabe gegen die grassierende Einkommens- und Vermögensungleichheit. (SDA)

Categories: Swiss News

Uno-Vertreterin und Botschafterin: Sie wurde zur ersten Präsidentin Äthiopiens gewählt

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 11:42

ADDIS ABEBA (ÄTHIOPIEN) - Erstmals in der Geschichte des ostafrikanischen Landes wird Äthiopien von einer Frau regiert. Sahle-Work Zewde wurde am Donnerstag einstimmig zur Präsidentin erklärt.

In Äthiopien steht erstmals eine Frau an der Staatsspitze. Die Abgeordneten in Addis Abeba wählten Sahle-Work Zewde am Donnerstag einstimmig zur Präsidentin des ostafrikanischen Landes.

Die Diplomatin folgt auf den scheidenden Staatschef Mulatu Teshome. Sie hatte vor ihrer Wahl als Uno-Vertreterin bei der Afrikanischen Union (AU) gedient. Zuvor war sie Botschafterin ihres Landes in Frankreich, Dschibuti und im Senegal. Ausserdem repräsentierte Sahle-Work Äthiopien bei der ostafrikanischen Regionalorganisation Igad.

Der bisherige Staatschef Mulatu war zuvor zurückgetreten. Er hatte das Amt seit 2013 inne. In Äthiopien hat der Präsident gemäss der Verfassung von 1995 vorwiegend repräsentative Aufgaben. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre und kann einmal verlängert werden. (SDA/rad)

Categories: Swiss News

Máxima auf Staatsbesuch in London: Knicks und Kuss für die Queen

Blick.ch - Thu, 10/25/2018 - 11:39

Der Staatsbesuch des niederländischen Königspaars in London war kein blosser Zeitvertreib. Willem-Alexander macht sich angesichts des drohenden Brexits Sorgen um die gegenseitigen Handelsbeziehungen.

Es ist ein Bild, das um die Welt geht und teils auch für Schmunzeln sorgt: Eine Königin geht vor der anderen in die Knie, und zwar ziemlich tief. Anlass dafür ist der Staatsbesuch des niederländischen Königspaars bei der Queen (92). Mit 1,78 Metern überragt Máxima (47) die englische Königin um fast zwei Köpfe. Das ist aber nicht der einzige Grund für den tiefen Knicks, den die Holländerin mit eleganter Bravour schafft. Er ist auch Ausdruck des Respekts und gehört zum Protokoll, da Máxima «nur» Königsgemahlin ist, Elizabeth hingegen Regentin und damit ranghöher.

Die Kutsche und der Hut  

Es ist das erste Mal, dass König Willem-Alexander (51, seit 2013 im Amt) mit Máxima in Grossbritannien auf Staatsbesuch weilt. Der letzte Besuch eines niederländischen Königspaars liegt über 35 Jahre zurück. Zuletzt trafen Königin Beatrix (80) und Prinz Claus (1926–2002) die britische Königin. Entsprechend prunkvoll ist der Anlass. Dazu gehört auch eine Fahrt Willem-Alexanders in einer goldverzierten Kutsche mit der Queen. Diese trägt ein lila Kostüm, wie immer mit farblich abgestimmtem Hut.

Entspannung bei Tee und Scottish Shortbread

Königin Máxima zeigt sich bei jedem der vielen Termine gewohnt stilsicher. Angefangen mit dem Besuch einer Kunstausstellung im Buckingham-Palast über eine Führung durch die Westminster Abbey bis hin zu den beiden Treffen mit dem britischen Oppositionsführer Jeremy Corbyn (69) und Premierministerin Theresa May (62). Entspannung gibt es zwischendurch bei einer Tasse Tee und Scottish Shortbread im Clarence Haus, dem Domizil von Prinz Charles (69) und Herzogin Camilla (71). Prunkvoller Höhepunkt ist das Staatsbankett, bei dem die Damen mit ihren prächtigen Roben die hüftsteifen Männer spielend übertrumpfen.

Willem-Alexander macht sich grosse Sorgen  

Das niederländische Königspaar ist jedoch nicht aus blossem Vergnügen nach Grossbritannien gereist, die ernsthaften Gespräche sind kein Zufall. Der Besuch hat mit Blick auf den EU-Austritt Grossbritanniens und künftige Handelsbeziehungen eine tiefere Bedeutung. Nach Angaben des Aussenministeriums in London sind die Niederlande der drittgrösste Handelspartner des Vereinigten Königreichs. König Willem-Alexander hatte kurz vor der Staatsvisite im Gespräch mit britischen Journalisten denn auch gesagt, dass er sich wegen des drohenden Brexits grosse Sorgen mache.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.