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Aufstand gegen Bundesrats-Entscheid: «Patrioten» wollen Migrationspakt verhindern

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 12:12

BERN - Der Widerstand gegen den Uno-Migrationspakt wächst. Die rechtsbürgerliche Bewegung «Patrioten Schweiz» hat eine Unterschriftensammlung gestartet, um Bundesrat und Parlament wachzurütteln.

Der Uno-Migrationspakt wird im Dezember an einer Konferenz in Marokko verabschiedet. Dieser soll «Eckwerte für eine geordnete Migration» festlegen.

In der Schweiz herrscht deswegen Aufregung: SVP- und FDP-Politiker schlagen Alarm, die Staatspolitische Kommission des Nationalrats verlangt einen Parlamentsentscheid, und jetzt meldet sich auch noch eine Bürgerbewegung zu Wort. Sie sammelt Unterschriften für eine Petition, die den Bundesrat zurückpfeifen soll.

Konkret wollen die «Patrioten Schweiz», wie sich die SVP-nahe Bewegung nennt, den Bundesrat vor der Unterzeichnung des Pakts abhalten. «Ein solcher Pakt darf nie und nimmer ohne die Zustimmung des Volkes unterzeichnet werden», heisst es auf dem Sammelbogen. Die Unterzeichnung bedeute eine faktische Personenfreizügigkeit für die Schweiz.

Kurze, aber heftige Gegenkampagne

Aktivistin hinter der Bewegung ist Carmen Bruss (59). Sie hat im Sommer die Interessensgemeinschaft mit dem Ziel gegründet, politische Entscheide mit Kampagnen zu beeinflussen. «Kurz, aber heftig», umschreibt die SVP-Lokalpolitikerin ihr Rezept.

Hinter der aktuellen Petition stehen SVP-Politiker wie die Nationalräte Andreas Glarner (AG, 56), Hans-Ueli Vogt (ZH, 48) und Walter Wobmann (SO, 60) oder die Aargauer Grossrätin Martina Bircher (33). Die Sozialvorsteherin von Aarburg AG ist ein SVP-Aushängeschild, wenn es um die von der Partei vermutete Schieflage der Sozialhilfe geht.

Eine solche befürchten die Gegner auch durch den Uno-Migrationspakt. «In diesem Vertrag sollen Wirtschaftsmigranten echten Flüchtlingen gleichgestellt werden», sagt Bruss. Für sie ist denn auch sicher, dass ein solcher Migrationspakt der Schweiz «das Genick brechen wird, vor allem auch in puncto Sicherheit und Sozialkosten».

EDA sieht Schweizer Freiheit nicht gefährdet und kontert

Das Aussendepartement EDA und der Bundesrat sehen das jedoch anders. Tatsächlich ist der Migrationspakt zwar politisch bindend, aber nicht rechtlich. Will heissen: Über die «Empfehlungen» müsste «Rechenschaft» abgelegt werden.

Das EDA stellt sich auf den Standpunkt, dass vom Geforderten in der Schweiz schon sehr viel umgesetzt werde. Einzig die Ausschaffungshaft für Minderjährige ab 15 Jahren wäre künftig in der Schweiz nicht mehr möglich. Da aber jeder Staat frei entscheiden könne, was er umsetzt, sei dies kein Hindernis, dem Pakt nicht zuzustimmen, so das EDA.

Petition gibt Support für Parlamentsabstimmung

Insgesamt enthält der Pakt zehn Leitprinzipien mit je 23 Zielen. Diese entsprächen vollumfänglich der Migrationspolitik der Schweiz, erklärt der Bundesrat. Gut möglich deshalb, dass die Petition der Rechten mehr die Debatte für eine Parlamentsabstimmung befeuert, als dass sie einen Sinneswandel in der Regierung bewirkt. Was auch das Ziel von Carmen Bruss ist: «Die Politiker in Bern verlieren die Verbindung zum Volk.» Auch SVP-Politiker, wie sie lachend nachschiebt.

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FCZ-Torschütze Antonio Marchesano: Der Matchwinner und sein süsses Baby-Geheimnis

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 12:04

Beim 3:2-Triumph gegen Leverkusen ist Antonio Marchesano der grosse Trumpf in der FCZ-Offensive. Aber auch daheim läuft es beim Tessiner rund.

Der kleinste FCZ-Spieler ist beim historischen Europa-League-Sieg gegen Bundesligist Bayer Leverkusen der Grösste! Antonio Marchesano (27) liefert beim ersten Zürcher Europacup-Sieg überhaupt gegen eine deutsche Mannschaft eine Glanzleistung ab.

Das erste FCZ-Tor macht der Tessiner selber – die beiden anderen leitet er mit herrlichen Pässen ein. BLICK-Note 6 für Marchesano!

Der 1,67-Meter-Mann sagt nach dem 3:2-Wahnsinn: «Das war ein überragender Abend. Wir sind dank viel Charakter und Herz vom 1:2 nochmal zurückgekehrt. Dieser Sieg ist voll verdient!»

Marchesano im sportlichen Hoch – aber auch privat! Bei seinem Torjubel versteckt er den Ball unter seinem Trikot, deutet so einen kugelrunden Babybauch an. Auch auf seinem Instagram-Profil zeigen der FCZ-Profi und seine schwangere Partnerin Isabella unübersehbar, dass Nachwuchs unterwegs ist.

Dann spricht der Matchwinner über sein süsses Baby-Geheimnis: «Ich werde zum ersten Mal Vater, unsere Tochter kommt im Dezember. Dieses Tor war für sie!»

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Russland: Gorbatschow warnt vor Wettrüsten

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:56

New York/Moskau – Der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow warnt nach dem angekündigten Rückzug der USA aus einem der wichtigsten nuklearen Abrüstungsabkommen vor einem Wettrüsten.

«Es wird keinen Sieger in einem »Krieg jeder gegen jeden« geben - besonders wenn es in einem Atomkrieg endet», schrieb er in einem Gastbeitrag für die «New York Times». Ein unritterliches Wettrüsten und allgemeines Misstrauen würden das Risiko erhöhen.

Es gebe immer noch zu viele Atomwaffen auf dieser Welt, aber die amerikanischen und russischen Bestände seien nur noch ein Bruchteil dessen, was beide Länder während des Kalten Krieges besessen hätten, schrieb Gorbatschow, der 1987 den sogenannten INF-Vertrag mit unterzeichnet hatte.

Das Abkommen verbietet es den USA und Russland, landgestützte, atomare Mittelstreckenraketen mit Reichweiten zwischen 500 und 5500 Kilometern zu produzieren, zu besitzen oder zu testen.

Er habe weiterhin die Hoffnung, dass es nicht zu spät für einen Dialog zwischen beiden Ländern ist, erklärte der Ex-Sowjetpräsident. «Ich hoffe, dass Russland einen festen, aber ausgewogenen Standpunkt einnehmen wird.» Er hoffe, dass die Verbündeten Amerikas sich weigerten, Abschussrampen für neue amerikanische Raketen auf ihren Territorien zu stationieren.

Russland möchte an dem Vertrag festhalten. Präsident Wladimir Putin hatte zuletzt angekündigt, sein Land werde auf eine mögliche Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Europa im Zuge eines Austritts der USA mit Gegenmassnahmen reagieren.

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Ausländerstatistik: Zuwanderung aus der EU nimmt ab

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:54

Die Zuwanderung von Personen aus der EU und der Efta in die Schweiz nimmt weiter ab. Der Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen Ein- und Auswanderungen, ging von Januar bis September um 3 Prozent zurück.

Der Saldo von EU/Efta-Staatsangehörigen betrug per Ende September 6276 Personen, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Freitag mitteilte. Seit dem Höchststand im Jahr 2008 sei die Nettozuwanderung damit um knapp zwei Drittel zurückgegangen (-63,6 Prozent).

Insgesamt sind seit Jahresbeginn bis Ende September leicht mehr Menschen in die Schweiz gezogen als in der Vorjahresperiode. Im laufenden Jahr wanderten bisher 102'362 Personen (+1 Prozent) in die ständige ausländische Wohnbevölkerung ein. Demgegenüber sind 61'831 Personen (+2,8 Prozent) ausgewandert.

Der leichte Anstieg der Nettozuwanderung von 0,7 Prozent sei aber auf registertechnisch bedingte Korrekturen zurückzuführen. Bei den Drittstaatsangehörigen habe der Wanderungssaldo nämlich unter anderem wegen Reaktivierungen des Aufenthalts nach vorherigem automatisiertem Abgang um 6 Prozent zugenommen.

Ohne diese Korrekturen blieb gemäss SEM die Höhe der Ein- und Auswanderung von Ausländerinnen und Ausländern aus Drittstaaten praktisch unverändert.

Insgesamt lebten per Ende September knapp 2,1 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon stammten gut 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus den EU/Efta-Staaten und fast 660'000 aus Drittstaaten.

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Federer zum Davis-Cup-Streit mit Piqué: «Lasse mich nicht gerne unter Druck setzen»

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:50

Spät abends nach seinem Sieg gegen Struff – vor seinem heutigen Viertelfinal gegen Gilles Simon (ATP 32, 19 Uhr): Beim Interview-Marathon verliert Roger Federer für einmal fast die Geduld.

Weil in der französischen Sportzeitung «L’Equipe» von einem Dokument die Rede war, in dem sich Top-Spieler angeblich per Unterschrift gegen die Ende November nächsten Jahres geplante Finalwoche des Davis Cup auflehnten, sollte Federer Stellung nehmen.

Der 37-Jährige antwortet zunächst sarkastisch. «Ich habe noch nie davon gehört – gehöre wohl nicht mehr zu der Gruppe von Top-Spielern …» Auch Alexander Zverev war dieses Dokument nicht bekannt. Er machte in der Medienkonferenz aber keinen Hehl daraus, dass er keinenfalls so spät im Jahr zusammen mit 18 Nationen noch eine Woche Davis Cup spiele. «Ich brauche meine Ferien und genügend Zeit, um meinen Körper wieder auf die Folgesaison vorzubereiten.»

 

Federer bleibt diplomatischer – im Wissen, dass er die von den Davis-Cup-Veranstaltern angestrebte September-Woche mit seinem Laver Cup blockiert. Er verstehe beide Seiten. Die Spieler, die nicht mehr zum Teamwettkampf antreten wollen, aber auch die ITF, die das Format versucht habe zu ändern.

Und warum hat Federer der Investorengruppe Kosmos um Barcelona-Verteidiger Gerard Piqué seine Davis-Cup-Teilnahme nicht zugesichert? «Sie haben mir drei Tage Zeit für eine Entscheidung gegeben. Das ist für mich zu kurz, um mit allen beteiligten Personen zu sprechen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen tun, was das beste für ihr Produkt sei.»

Das fehlende Federer-Bekenntnis soll schliesslich dazu geführt haben, dass die beiden Wild Cards für den Davis Cup an Argentinien und Grossbritannien und nicht an die Schweiz gingen. «Ich lasse mich nicht gerne unter Druck setzen», setzt Roger den Schlusspunkt unters Thema.

Warum war der Arzt in der Halle?

Mit lästigen Fragen ging es dennoch weiter: Warum sein Vertrauensarzt Roland Biedert in der Loge gesessen sei – ein Zeichen für eine Verletzung, was die fünf Doppelfehler gegen Struff erklären würde? «Kein Problem mit dem Rücken oder Handgelenk», so Roger, «er ist seit mehr als zwanzig Jahren mein Freund und kommt immer an die Swiss Indoors. Jetzt erst recht, da es in der neuen Halle mehr Platz in der Loge hat.» Schmunzelnd fügt er an: «Wenn er mich zwischendurch mal checken kann, umso besser.»

Sein heutiger Gegner war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Ernests Gulbis (Let) und Gilles Simon (Fr) spielten bis spät in die Nacht um den Viertelfinal-Einzug – schliesslich gewann der Franzose, gegen den die Schweizer Weltnummer 3 gerne spielt und mit einer 6:2-Bilanz führt.

Zuvor aber musste Roger noch eine letzte skurrile Frage beantworten, die ein Hörer von «Radio Energy» wissen wollte. «Wenn Sie eine Frucht wären, welche wollten Sie sein, Herr Federer?» Die Antwort fällt knapp aus: «Das weiss ich nun wirklich nicht. Es klingt ziemlich blöd, wenn ich sage: Ich will ein Apfel sein.»

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Trois parcs éoliens de plus dans un futur proche?

24heures.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:50
Les autorités cantonales jurassiennes misent sur l'énergie renouvelable et doivent encore décider où ils vont placer leurs nouveaux sites.
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1800 Jobs vor dem Aus: Europas letztes Computerwerk schliesst

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:37

Augsburg – In Deutschland gibt es schon lange keine heimische Computer-Industrie mehr, aber bislang noch eine Fabrik. Auch diese soll nun bald Geschichte sein.

Das einzige verbliebene Computerwerk in Europa steht nämlich vor dem Aus: Der japanische Konzern Fujitsu will bei einem weltweiten Umbau bis zum Jahr 2020 seine Fabrik in Augsburg schliessen. «Die Schliessung betrifft alle 1500 Beschäftigten des Standorts», erklärte ein Sprecher am Freitag. Auch etwa 300 Jobs an anderen deutschen Niederlassungen sind gefährdet.

Wie viele Stellen letztendlich wegfallen, sollen die Verhandlungen mit den Arbeitnehmer-Vertretern über einen Sozialplan ergeben. Fujitsu hat ansonsten jedoch keinen weiteren Produktionsstandort in Deutschland. Das Unternehmen will Entwicklung, Fertigung und Logistik in die Heimat nach Japan verlagern.

Wie es für die Belegschaft in Augsburg weitergeht, war zunächst unklar. «Derzeit befinden wir uns in Verhandlungen mit der Arbeitnehmer-Vertretung», sagte der Sprecher. Für Augsburg bedeutet das die zweite angekündigte Fabrikschliessung innerhalb kurzer Zeit: Auch der chinesische Beleuchtungshersteller Ledvance macht seine Fabrik in der Stadt dicht - ehedem ein Osram-Werk.

Die IG Metall protestierte. «Das geht an die Substanz des Wirtschaftsstandortes», sagte der bayerische Bezirksleiter Jürgen Wechsler. Er forderte die Staatsregierung in München auf, «das nicht einfach zuzulassen, sondern einzugreifen». Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer (CSU) schaltete sich sofort ein: «Die Entscheidung ist vor allem für die Mitarbeiter und ihre Familien wie für die gesamte Region Augsburg ein schwerer Schlag.» Er wollte sich noch am Freitag mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat treffen.

Das Augsburger Fujitsu-Werk ist nach Firmenangaben das letzte verbliebene Computerwerk in Europa. Produziert werden dort bisher unter anderem Notebooks und Speichersysteme. Nach einem Konzentrationsprozess in der Branche gibt es weltweit ohnehin nicht mehr viele Hersteller.

Mit Apple, Dell und HP sind noch drei US-Unternehmen verblieben. Sonst spielt die Musik inzwischen in Ostasien: Neben Fujitsu sind die taiwanesischen Konkurrenten Acer und Asus aktiv, ausserdem Lenovo aus China sowie die südkoreanischen Konzerne Samsung und LG. In Deutschland sind Siemens - ehemaliger Partner von Fujitsu - und das ehemalige Paderborner Unternehmen Nixdorf schon lange aus dem Geschäft.

Der Markt ist hart umkämpft, die Gewinnspannen sind niedrig. Herkömmliche Desktop-PCs gelten als vom Aussterben bedrohte Spezies, die Verkaufszahlen sind in den vergangenen Jahren bereits stark zurückgegangen. Die auf die Computer-Industrie spezialisierte US-Unternehmensberatung IDC erwartet für die nächsten Jahre darüber hinaus einen Rückgang auch bei Tablets - während der Absatz von Notebooks zwar steigen könnte, aber nur in sehr geringem Umfang.

Fujitsu beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 140 000 Menschen, in Deutschland sind es bisher 5500. Abgesehen von der Produktion in Augsburg sind viele Mitarbeiter in kleineren Niederlassungen im gesamten Bundesgebiet im Kundendienst tätig.

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Nach Shitstorm wegen Busse: Denner zahlt Reibkäse-Rentner 8000 Franken zurück

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:37

Ein Denner-Security entdeckte eine unbezahlte Packung Reibkäse in der Einkaufstasche von Walter B.* (85). Der Rentner musste anschliessend 10'000 Franken Anwalts- und Gerichtsgebühren berappen. Jetzt krebst Denner zurück.

Wie gewohnt geht Walter B.* am 28. Mai 2016 in den Denner im Aarauer Telli einkaufen. Nachdem er die Lebensmittel bezahlt hat, wird er von einem Security-Mitarbeiter festgehalten. Dieser findet in der Tasche eine Packung Reibkäse, die nicht auf dem Kassenzettel steht und beschuldigt ihn des Ladendiebstahls. Der Rentner beteuert, den Käse nicht geklaut zu haben. Er vermutet, ihn schon früher mal gekauft und in der Tasche vergessen zu haben.

Der Vorfall zieht einen Rattenschwanz von Gerichtsverhandlungen und Hausverboten nach sich. Der bis dahin unbescholtene pensionierte Verkehrspolizist ist plötzlich vorbestraft und hat Geldprobleme. Gegen 10'000 Franken zahlte Walter B. für Anwalts- und Gerichtsgebühren (BLICK berichtete). 

Am Ende hatte der Rentner keine Kraft mehr und wandte sich an die Medien. «Ich konnte mit der Schande nicht mehr leben. Es ist einfach ungerecht. Wo bleibt da der Anstand?», sagte er im September zu BLICK.

Nicht alle Belege vorhanden

Denner sah sich anschliessend heftiger Kritik ausgesetzt. Nun hat sich das Unternehmen nicht nur beim 85-Jährigen entschuldigt, sondern zahlt ihm auch 8000 Franken zurück, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.

«Sie machen in der Aufstellung Kosten im Umfang von Fr. 7199.20 geltend, wobei Sie anmerken, dass offenbar nicht mehr für alle Zahlungen Belege vorhanden sind», steht in einem Schreiben, das Walter B. von Denner erhalten hat. Der Betrag werde von Denner grosszügig auf 8000 Franken aufgerundet, schreiben der stellvertretende Leiter Sicherheitsdienst, Pascal Staub, und Grazia Grassi, Leiterin Unternehmenskommunikation.

Rentner nur halb zufrieden

Im Schreiben heisst es: «Wir hoffen, Sie können nun einfacher mit diesem Kapitel abschliessen.» Doch so weit ist Walter B. noch nicht. Er sei «nur halb zufrieden». Erstens sei er nach dem Fall von seinen Bekannten behandelt worden, als hätte er etwas verbrochen, sagt er zur «Aargauer Zeitung». Zweitens seien die effektiven Gerichtskosten höher als 8000 Franken ausgefallen. Einen Teil der Belege habe er aber aus dem Weg geräumt, damit seine schwer kranke Frau diese nicht zu Gesicht bekommt. Sie habe sich so schon genug aufgeregt.

Denner hofft, dass solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr passieren. Aus diesem Grund wurden schon vor einiger Zeit nicht nur personelle Änderungen beim eigenen Sicherheitsdienst vorgenommen, sondern auch Bestimmungen zum Hausverbot überarbeitet. (man)

* Name geändert

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Fotos nach Hinweisen durchforstet: Europol rettet 241 missbrauche Kinder

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:34

Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol in den vergangenen fünf Jahren 241 Opfer von Kinderpornografie identifiziert und vor weiterem sexuellen Missbrauch in Sicherheit gebracht.

Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol in den vergangenen fünf Jahren 241 Opfer von Kinderpornografie identifiziert und vor weiterem sexuellen Missbrauch in Sicherheit gebracht.

Durch internationale Zusammenarbeit und spezielle Ermittlungstechniken seien 94 mutmassliche Täter in 28 Ländern festgenommen worden, teilte Europol am Freitag in Den Haag mit.

Im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch von Kindern trifft sich jährlich eine Ermittlergruppe zu einem intensiven Einsatz über mehrere Tage in Den Haag. Beim diesjährigen Treffen, das am Freitag zu Ende ging, untersuchten 29 Experten aus 21 Ländern und von Interpol Fotos und Videos auf Hinweise auf Opfer und Tatorte.

Welche Ergebnisse sie dabei erzielten, wurde noch nicht bekannt. Europol verfügt in der eigenen Datenbank über mehr als 32 Millionen Fotos und Videos mit Kinderpornografie.

Fahndungserfolge wurden auch durch Hinweise der Öffentlichkeit erzielt, wie die Polizeiorganisation mitteilte. Europol veröffentlicht online Teile von Fotos und Videos, wie etwa besondere Objekte oder Teile der Zimmereinrichtung. Seit Juli 2017 gingen dazu 22'000 Tipps ein. (SDA)

Lesen Sie dazu: «Internet-Porno-Konsum kann pädophil machen!» aus dem SonntgsBlick.

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Digitalisierung: Professor Digital an der Universität Zürich

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:28

Die Universität Zürich (UZH) will sich als Zentrum für die Erforschung des digitalen Wandels positionieren. Sie schafft darum 18 neue Professuren im Bereich Digitalisierung.

Die acht neuen Lehrstühle und die zehn Assistenzprofessuren werden sich mit diversen Aspekten der Digitalisierung befassen, schreibt die UZH in der Mitteilung vom Freitag.

Mit dieser Anzahl werde eine kritische Masse geschaffen, die es erlaube, insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten zu stärken und neue Lehrangebote anzubieten. Die neuen Professuren sollen Brückenfunktionen zwischen Fach- und digitalem Wissen einnehmen.

Die UZH schätzt, dass sie mit den 18 Professuren zu den weltweit grössten Zentren im Bereich der Digitalisierung gehören wird und darum international ein Zeichen setzt. Grösser ist beispielsweise das Massachusetts Institute of Technology MIT, welches 50 neue Professuren schafft.

Die Professuren in Zürich sind zum Teil bereits ausgeschrieben und sollen in den kommenden ein bis zwei Jahren besetzt werden.

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Sie hat sogar ihren Namen geändert: Sinéad O’Connor ist zum Islam konvertiert

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:28

Anstatt ihre Balladen singt Sinéad O'Connor derzeit muslimische Gebete auf Twitter. Der Grund: die irische Sängerin ist zum Islam konvertiert. 

«Ich möchte euch mitteilen, dass ich nun Muslimin bin.» Das schreibt Sinéad O'Connor (51) auf ihrem Twitter-Profil. Die Sängerin («Nothing Compares 2 U») sieht im Konvertieren die «logische Folge jeder theologischen Reise», wie sie erklärt. «Alle Schriften führen zum Islam, was alle anderen Schriften überflüssig macht.» Des Weiteren gab sie bekannt, dass sie von nun an Shuhada Davitt genannt werden möchte, Shuhada bedeutet auf Arabisch «Märtyrerin». 

Eine Freundin habe ihr ihren ersten Hijab, ein traditionelles, muslimisches Kopftuch, geschenkt. O'Connor sagt, sie habe darauf am ganzen Körper Gänsehaut bekommen, als sie ihn überstreifte. Auf einem Video, in dem sie auf Arabisch einen Aufruf zum Gebet sang, trug sie allerdings eine Wollmütze. 

O'Connor bezeichnete Vatikan als «Schlangen-Nest»

O'Connor hat ein kompliziertes Verhältnis zum Glauben. Die Irin bezeichnete sich jahrelang als praktizierende Katholikin und stand mit grossen Kreuz-Ketten auf der Bühne. In den 90er-Jahren liess sie sich sogar von einer katholischen Sekte zur Priesterin ordinieren. Nachdem sich 2011 Meldungen über Kindesmisshandlungen durch die Kirche häufte, bezeichnete sie den Vatikan allerdings als «Schlangen-Nest» und forderte dessen Abschaffung.  

In den vergangenen Jahren war O'Connor vor allem wegen ihrer psychischen Probleme in den Schlagzeilen. So postet sie immer wieder Selbstmordpläne und Abschiedsbriefe in den sozialen Medien. Zuletzt etwa im Mai 2016, als sie nach einer Facebook-Tirade als vermisst galt und von der Polizei gesucht wurde. (klm)

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«Ich sass jahrelang auf dem Trockenen»: TV-Bäuerin Isabel ist süchtig nach Sex

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:27

Cowgirl Isabel aus «Bauer, ledig, sucht ...» sagt, was sie von ihrem Traummann alles erwartet. Ob Hofherr Alex das erfüllen kann?

Sie sehnt sich so nach Zärtlichkeit! TV-Bäuerin Isabel (38) will sich endlich verlieben. In der aktuellen Staffel der Agrar-Kuppelshow «Bauer, ledig, sucht...» auf 3+ wagt Isabel sogar schon den zweiten Anlauf, hat sich Hofherr Alex aus ihren Bewerbern ausgesucht. «Er beeindruckt mich und das gefällt mir», so ihr Zwischenfazit.

Ihr Traummann müsse ihr im Herzen ein unbeschreiblich starkes Gefühl auslösen, erklärt Isabel ihre Wunschvorstellung. «So stark, dass es eine wortlose Verbindung auf jede Distanz gibt. Man gibt sich zudem gegenseitig Ruhe und auch Kraft. Es ist ein gegenseitiges Auf-Händen-Tragen und sich verehren.»

«Zu Hause einschliessen und den Schlüssel verstecken»

Doch das Cowgirl hat auch Erwartungen an das Körperliche: Ihr Traummann sollte auch gut im Bett sein, ergänzt die Landwirtin schmunzelnd. «Sex ist mir sehr wichtig. Ich bin, wenn ich einen Partner habe, richtig süchtig danach», sagt sie. Und fügt an: «Sobald ich mich verliebe, werde ich mich als Allererstes gleich ein ganzes Wochenende mit meinem Traummann zu Hause einschliessen und den Schlüssel verstecken. Dann muss er ausbaden, dass ich in den letzten Jahren so auf dem Trockenen gesessen bin!»

Es komme ihr beim Sex aufs Herzgefühl an, so Isabel weiter. «Ich benötige keine Sexspielzeuge, stehe nicht auf Fetische, denn mein Fetisch ist die Verliebtheit und echtes Vertrauen.» Man könne sagen, sie stehe auf «Blüemlisex», meint sie. Und ergänzt lachend: «Das passt ja auch grad aufs Land.» Ob es mit Alex klappt, zeigt sich in den nächsten Folgen von «Bauer, ledig, sucht...». (wyt)

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Gesundheitliche Folgen: Was passiert mit unserem Handy-Nacken?

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:22

Handy-Nacken, iPhone-Schulter, WhatsAppitis oder Wisch-Daumen sind physiologische Phänomene des digitalen Zeitalters. Was sich lustig anhört, kann sehr schmerzhaft sein.

Die Digitalisierung verändert die Medizin grundlegend: Von der Früherkennung über die Diagnostik bis hin zur Behandlung werden zunehmend digitale Hilfsmittel eingesetzt.

Doch nicht nur der «technische Fortschritt» zeigt sich in der Medizin, sondern auch neue physiologische Phänomene, die auf die Digitalisierung zurückzuführen sind und so wiederrum medizinisch erklärt werden müssen.

Handy-Nacken, iPhone-Schulter, WhatsAppitis oder Wisch-Daumen lauten die klingenden Bezeichnungen digitaler Verrenkung, die starke Schmerzen auslösen können.

Zu hohe WhatsApp-Nutzung

2014 berichtete das medizinische Fachmagazin «The Lancet» von einem WhatsAppitis-Fall: Eine junge Spanierin kam mit dickem Daumen und schmerzenden Handgelenken in die Sprechstunde, wonach sich herausstellte, dass sie während der Feiertage (zu) intensiv den Nachrichtendienst WhatsApp genutzt hatte.

Die Diagnose lautete «WhatsAppitis». Die Wiederholung der immer gleichen Bewegung hatte Sehnenreizungen hervorgerufen, gegen die man eigentlich nur mit Ruhigstellen ankommt. Also wurde der Frau das Texten, Scrollen und Wischen verboten.

Nintendinitis und Tennisellenbogen

Gesundheitliche Schäden, die von Smartphones, Tablets und Laptops verursacht werden, werden immer häufiger diagnoszitiert. Bereits 1990 wurde das Gamer-Phänomen «Nintendinitis» mit ähnlichen Symptomen beschrieben.

Auch schon länger bekannt ist der Tennisellenbogen oder Tennisarm, der eine Sehnenreizung im Unterarm bezeichnet, die häufig auf mangelnde Ergonomie beim Tastaturen-Schreiben und der Maus-Verwendung zurückgeführt wird. Vor allem Menschen mit Bürojobs sollten demnach darauf achten, regelmässig Pausen zu machen und Hände, Arme und Schultern zu lockern und ergonomisches Schreibwerkzeug zu verwenden.

Das grosse Nackenleiden

Doch nicht nur Finger, Hände, Arme und Schultern sind betroffen, auch der Nacken leidet unter der Digitalisierung: Der nach unten gerrichtete Kopf ist zu einem der Symbole des digitalen Zeitalters geworden. Nicht nur soziologisch ist das Phänomen relevant, auch die Medizin bezieht es in die Diagnostik mit ein.

Folgen sind Muskelverhärtungen im Nackenbereich, die langfristig zu einem Verschleiss der Halswirbelsäule und dauerhaften Beschwerden führen können. Dazu kommen die gebeugten Schultern und der gekrümmte Rücken, die das Phänomen verstärken und Haltungsschäden hervorrufen.

Beim Arbeiten am Computer sollte man zwischendurch aufstehen

Der Mensch neigt dazu, Position und Haltung häufig unbewusst zu wechseln, auch wenn manchmal nur minimal. Dies hat einen einfachen Grund: Positionswechsel führen zu Abwechslung und Entlastung. Doch das ist nicht immer nur positiv, da bestimmte Haltungen trotz einer gewissen Abwechslung nicht wirklich ergonomisch sind.

Deshalb raten Spezialisten zum Beispiel, nicht auf dem Sofa oder im Bett am Laptop zu arbeiten, sondern sich an einen Tisch zu setzen oder sogar zu stehen, um mit dem Computer mehr oder weniger auf Augenhöhe arbeiten zu können. Statt des Kopfes sollte man nämlich besser nur die Augen nach unten senken und versuchen den Nacken möglichst gerade zu halten und zwischendurch die Position des Nackens zu variieren.

Einen Gang zurückschalten

Die Digitalisierung hat zwar vieles vereinfacht, ihre exzessive Nutzung war für die Evolution allerdings wohl etwas zu rapid. Den Umgang mit den Geräten, die uns in die digitale Welt abtauchen lassen, müssen wir erst noch lernen. Eigentlich kann es ja auch ganz schön und interessant sein, im Tram nach links, rechts und in den Gang zu schauen oder sogar mal ein Wort mit dem Nachbarn oder der Nachbarin zu wechseln.

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Irland: Iren wählen Präsidenten

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:19

Dublin – Mehr als 3,2 Millionen Iren waren am Freitag zur Wahl eines neuen Präsidenten und zu einem Referendum über die Abschaffung des Blasphemie-Paragrafen in der Verfassung aufgerufen. Bis 22 Uhr (Ortszeit) konnten die Menschen ihre Stimme abgeben.

Auf einigen kleineren Inseln vor der irischen Küste wurde bereits am Donnerstag gewählt. Als haushoher Favorit für die Präsidentschaftswahl gilt Amtsinhaber Michael D. Higgins. Der 77-Jährige hat das Amt bereits seit 2011 inne.

Die Auszählung der Stimmen beginnt erst am Samstag. Mit einem Ergebnis wird daher nicht vor Samstagabend gerechnet. Erste Nachwahlbefragungen sollten aber bereits am Freitagabend veröffentlicht werden.

Kaum einen Zweifel gibt es daran, dass die Iren den Verfassungsparagrafen streichen werden, der Gotteslästerung unter Strafe stellt. Wie die «Irish Times» berichtete, wurde in den 80 Jahren seit Einführung des Paragrafen kein einziges Verfahren wegen des vermeintlichen Vergehens eingeleitet.

Zudem hat die Dominanz der katholischen Kirche in der Republik Irland in den vergangenen Jahrzehnten erheblich abgenommen. Erst im Mai hatten die Iren mit Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Lockerung des strengen Abtreibungsverbots in dem Land gestimmt. Im Jahr 2015 führte Irland als erstes Land der Welt per Volksentscheid die Homo-Ehe ein.

Beigetragen zur Erosion der einst übermächtigen Rolle der Kirche in der irischen Gesellschaft haben zahlreiche Missbrauchsskandale. Irland gehört zu den Staaten, in denen Priester und Ordensschwestern massiv Kinder und Frauen missbrauchten und misshandelten. Das Thema überschattete auch den Besuch von Papst Franziskus im August in Irland.

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Unfälle bringen Hinwiler in Not: Crash-Alarm bei Sauber!

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:15

Die vielen Unfälle in den letzten Rennen sorgen beim Sauber-Team für Schwierigkeiten. Gleich vier Frontflügel und zwei Unterböden gingen kaputt. Einer davon ist jetzt repariert wieder beim Team in Mexiko eingetroffen.

Die Titelentscheidung am Sonntag ab 20.10 Uhr (SRFzwei, live) auf 2240 Meter Höhe in Mexico City? Vor einem Jahr krönte sich Lewis Hamilton mit einem neunten Platz – nach einer Karambolage mit Sebastian Vettel (4.). Es siegte damals Verstappen vor Bottas und Räikkönen.

Crash – dieses Wort kann man bei Sauber nicht mehr hören. In Japan (Magnussen) und in den USA (Grosjean) wurde Leclerc jeweils von einem Haas-Ferrari aus dem GP gerempelt.

 

Unterböden müssen immer nach Hinwil zur Reparatur

Sauber-Teammanager Beat Zehnder ist sauer: «Zweimal wäre Charles locker in die Punkte gefahren. Die fehlen uns gegen Toro Rosso.» Man liegt mit 28:32 zurück.

Die vielen Unfälle bringen Sauber in Not. In den letzten vier Rennen gingen vier Nasen und zwei Unterböden kaputt! Zehnder: «Nasen haben wir noch fünf, die Unterböden müssen wir immer zum Reparieren nach Hinwil schicken. Der eine ist jetzt in Mexiko eingetroffen, der andere kommt dann nach Brasilien.»

Austin-Girls zeigten viel Haut

Noch immer wird heftig über die Cheerleaders von Austin diskutiert. Selbst die Frauen im Zirkus finden es seltsam, dass die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty die Grid Girls verboten haben, dann aber ausgerechnet vor der Haustüre in den Staaten die sexy Cheerleaders tanzen lassen. Diese zeigten auf der Strecke mehr als früher die Grid Girls. Wie reagiert man nun in Mexiko?

Bei Mercedes würde man gerne mit Niki Lauda (69) feiern. Doch der Aufsichtsrat, seit gestern in der Reha-Klinik, muss sich nach der Lungentransplantation schonen. Bei den Vor­saisontests im Februar 2019 in Barcelona dürfte Niki wieder auftauchen.

Auch wenn er am liebsten bereits in Abu Dhabi (25. November) ein Comeback geben würde. «Wir können deine Rückkehr kaum erwarten», twitterte das Silberpfeil-Team.

West-Ham-United-Besitzer investiert bei Haas-Ferrari

Haas-Ferrari wird 2019 im vierten Jahr einen Titelsponsor haben: Rich Energy kommt in den Teamnamen. Das Energydrink-Unternehmen ist zu klein, um zweistellige Millionenbeträge zu stemmen. Doch die Briten haben einen Investor: David Sullivan (69). Der Waliser war im Pornogeschäft und besitzt 55 Prozent von Premier-League-Klub West Ham United! Die Haas werden dann schwarz-gold lackiert. Neben Red Bull gibts noch einen Energydrink: Monster bei Mercedes.

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Reiche Chinesen im Visier: Richemont geht Partnerschaft mit Alibaba ein

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:08

GENF - GE - Der Luxusgüterkonzern Richemont geht eine globale strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Technologie-Riesen Alibaba ein.

Damit will das Genfer Unternehmen die Produkte seines Online-Luxusdetailhändlers Yoox Net-a-Porter (YNAP) an die chinesischen Konsumenten bringen.

Im Rahmen der Partnerschaft werden YNAP und der chinesische Online-Händler laut Mitteilung vom Freitag ein Joint Venture (JV) gründen. Dieses soll zwei mobile Apps für Net-à-Porter und Mr Porter, die beiden wichtigsten Internetplattformen von YNAP, entwickeln. Alibaba werde dazu die technologische Infrastruktur und das Marketing bereitstellen, aber auch Zahlungen, Logistik und andere technologische Unterstützung übernehmen.

Chinesen schauen auf Markenherkunft

Darüber hinaus werde das JV Online-Shops auf einer exklusiven Plattform für Luxusprodukte bei Alibaba einrichten. Diese Plattform mit dem Namen 'Tmall Luxury Pavilion' wurde den Angaben zufolge 2017 gegründet und ist exklusiv für Luxusprodukte gedacht. Sie ziele darauf ab, für Kunden die gleiche Markenexklusivität und dasselbe Einkaufserlebnis zu schaffen, wie wenn diese in einem Shop direkt einkaufen würden.

Die beiden Partner sollen daneben auch weitere Angebote für Kunden des JV ausloten, etwa in der Verknüpfung von Online und Offline. Richemont hat bekanntlich ein grosses Netzwerk von eigenen Boutiquen. Zu den wichtigsten Marken gehören von Richemont gehören die Uhrenmarken IWC, Piaget oder Jaeger-LeCoultre oder die Schmuckmarken Cartier, Van Cleef & Arpels.

Richemont will digital «bedeutender Player» werden

Richemont-Chef Johann Rupert erwartet sich viel von der Partnerschaft. «Chinesische Kunden im In- und Ausland sind eine zunehmend wichtige Kundenbasis für Richemont, aber auch für die Luxusgüterindustrie als Ganzes. Unser digitales Angebot in China steckt aber noch in den Kinderschuhen», sagt er in der Mitteilung. «Mit Alibaba möchten wir nun ein bedeutender Player im Online-Markt werden.»

Finanzielle Details zur Partnerschaft wurden in der Mitteilung nicht genannt. Rupert sagte an einem Call für Investoren auf eine entsprechende Frage, dass das JV mittelfristig profitabel sein soll, wollte dabei aber nicht ins Detail gehen.

Ein Thema im chinesischen Markt sind immer wieder auch Fälschungen. Rupert zeigte sich in dieser Hinsicht beruhigt von den Anstrengungen des chinesischen Konzerns zur Bekämpfung des Verkaufs von gefälschten Waren. «Wenn wir diesbezüglich Zweifel gehabt hätten, wären wir die Partnerschaft nicht eingegangen», meinte er. Ein Vertreter von Alibaba bekräftige zudem die Entschlossenheit zur Bekämpfung von Missbräuchen. «Wir haben viel getan in dieser Hinsicht und werden dies auch weiterhin tun.»

Investoren begrüssen neue Partnerschaft

YNAP wurde diesen Frühling von Richemont zu 100 Prozent übernommen, zuvor hatten der Genfer Konzern mit südafrikanischem Hintergrund rund die Hälfte des 2015 aus der Verschmelzung der Richemont-Tochter Net-a-Porter mit dem eigenständigen italienischen Internet-Kleiderhändler Yoox entstandenen Unternehmens gehalten.

YNAP hat derzeit laut eigenen Angaben Büros oder ist operationell tätig in den USA, Europa, dem Nahen Osten und Asien und beliefert Kunden in mehr als 180 Ländern. Auf den eigenen Internetplattformen vertreibt YNAP in China rund 950 Luxusmarken.

Die Partnerschaft kommt auch bei Investoren und Analysten gut an. Die Richemont-Aktie gehörte zur Berichtszeit mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent (SMI-0,9%, Swatch -1,0%) zu den besseren Werten. Gemäss den Analysten der ZKB ist ein JV mit einem chinesischen Unternehmen zwar immer mit «gewissen Risiken» verbunden. Sie sagen aber trotzdem: «Unseres Erachtens überwiegen die Chancen.»

So ist das Luxusgütersegment in China aufgrund des starken Wachstums der chinesischen Wirtschaft seit vielen Jahren stark zunehmend. Alibaba selber geht davon aus, dass bis zum Jahr 2025 fast 50 Prozent des globalen Luxusgüterkonsums auf China fallen wird, aktuell ist es schon rund ein Drittel. (SDA)

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Spitzenproduzent Italien: Weltweite Weinproduktion steigt auf Höchststand

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 11:07

Paris – Die weltweite Weinerzeugung hat in diesem Jahr nach einem historischen Tief 2017 wieder kräftig um zwölf Prozent angezogen.

Nach einer ersten Schätzung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein brachten die Winzer 282 Millionen Hektoliter in ihre Keller - nach 251 Millionen Hektoliter im Vorjahr.

Dies sei eines der besten Ergebnisse seit dem Jahr 2000, teilte die Organisation am Freitag in Paris mit. Allerdings gibt es wie üblich wetterbedingt grosse regionale Unterschiede.

Italien verteidigte den ersten Platz in der Rangliste der wichtigsten Weinproduktionsländer. Dort wurden 48,5 Millionen Hektoliter Wein gepresst, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Hektoliter sind 100 Liter.

In Frankreich, nach der Statistik Weinland Nummer zwei, stieg die Produktion um 27 Prozent auf 46,4 Millionen Hektoliter und in Spanien auf Rang drei um 26 Prozent auf 40,9 Millionen Hektoliter. Die drei traditionsreichen europäischen Weinländer stemmen zusammen fast die Hälfte der gesamten Weltproduktion.

Deutschland kam nach einem Plus von 31 Prozent auf den neunten Platz. Dort konnten die Winzer demnach 9,8 Millionen Hektoliter herstellen, das höchste Produktionsniveau der letzten 10 Jahre. (SDA)

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Spieler im Spital – Aargauer Polizei nimmt 19-Jährigen fest: Wüste Schlägerei an Junioren-Match

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 10:57

LAUFENBURG AG - Brutale Szenen nach einer A-Junioren-Partie in Laufenburg AG. Eine Gruppe von jungen Männern stürmt das Spielfeld. Es kommt zur Schlägerei. Offenbar die Folge einer Provokation.

Es ist ein nervenaufreibender Achtelfinal im Nepple Basler Junioren A Cup am Mittwochabend. Der ambitionierte Nachwuchs des SV Muttenz ist beim zwei Klassen tiefer agierenden FC Laufenburg-Kaisten zu Gast. Der Underdog hält sich lange wacker. Muttenz kommt erst in der 93. Minute zum Ausgleich. Es geht ins Penaltyschiessen. 

Dort setzt sich der Favorit mit 8:7 durch. Die Muttenzer Spieler rennen aufs Feld, bejubeln ihren Siegesschützen. Spieler und Staff schreien ihre Erleichterung laut heraus. Einige ziehen ihr Trikot aus.

Kapitän verprügelt

Da stürmen plötzlich Zuschauer und Ersatzspieler vom FC Laufenburg-Kaisten das Spielfeld. Die Situation eskaliert. Ein Handgemenge entsteht. Dabei wird der Muttenzer Kapitän Raffael H.* zu Boden gerissen. Eine Gruppe von jungen Männern prügelt auf ihn ein. Ein Schläger in Pelzkragen-Jacke tritt dem hilflosen Jugendlichen gegen den Kopf. Erst als andere dazwischengehen, lässt die Schlägerbande von ihrem Opfer ab.

Muttenz-Trainer Stephan Gutknecht sagt zu BLICK: «Eigentlich wollten die Angreifer auf einen anderen Spieler los. Doch Raffael stellte sich schützend vor ihn. Deswegen wurde er attackiert.» Gutknecht ist erschüttert: «So eine grobe Brutalität habe ich noch nie erlebt, auch abseits des Sportplatzes nicht.»

Folgenschwerer ist ein Zwischenfall, der nicht auf dem Video zu sehen ist. «Ein anderer Junior bekam eine Kopfnuss verpasst, musste mit einer Platzwunde ins Spital gebracht werden.»

Der Präsident vom FC Laufenburg-Kaisten, Benedikt Wirthlin, entschuldigt sich für den Vorfall. «Das ist keine Art wie wir unsere Gäste behandeln. Die Schlägerei wird Konsequenzen haben. Sollten Vereinsmitglieder daran beteiligt gewesen sein, werden wir diese ausschliessen», sagt Wirthlin.

Mehrere Polizeipatrouillen rückten aus

Die Kantonspolizei Aargau bestätigt den Vorfall auf Anfrage von BLICK. «Mehrere Polizeipatrouillen rückten am Mittwoch zu dem Spiel aus», sagt Sprecher Roland Pfister. Die traurige Bilanz der Attacke: Vier Spieler werden laut Pfister verletzt. Einer davon musste mit einer Kopfverletzung ins Spital.

Ein Schweizer (19) wurde von der Polizei festgenommen, wie die Polizei bestätigt. Erst am nächsten Tag wird der mutmassliche Schläger wieder freigelassen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. «Noch haben wir keine Übersicht, wer alles geschlagen hat. Wer sich dafür zu verantworten hat, werden weitere Ermittlungen zeigen», sagt Sprecher Pfister. Nur so viel: Die meisten Beteiligten sind volljährig.

Fussballverband hat sich eingeschaltet

Warum die Zuschauer aufs Feld stürmten, ist noch unklar. Laut einem Augenzeugen soll ein Muttenzer Spieler nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit die Zuschauer und die gegnerische Mannschaft mit Gesten provoziert haben.

Klar ist aber: Die Schlägerei wird Folgen haben. «Es wird in jedem Fall Sanktionen geben. Denn ein solcher Vorfall schadet dem Fussball», sagt Pascal Buser vom Fussballverband Nordwestschweiz. Beide Vereine und Schiedsrichter würden nun Stellung nehmen, danach werde über das Ausmass der Sanktionen diskutiert.

* Name geändert

 

Waren Sie beim Spiel dabei? Kennen Sie Personen, die an der Schlägerei beteiligt waren? Dann melden Sie sich über WhatsApp 079 813 8041 oder schreiben Sie eine Mail an community@blick.ch .

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Gefragte Luxus-Accessoires: Bulgari-Chef rechnet mit Rekordjahr

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 10:46

ZÜRICH - ZH - Das italienische Luxusgüterunternehmen Bulgari erwartet für 2018 ein weiteres Rekordjahr. Wie Bulgari-Chef Jean-Christoph Babin im Gespräch mit AWP ausführte, sind vor allem die Länder China, USA und Russland dafür verantwortlich.

Das Uhrengeschäft dürfte demnach in diesem Jahr ein Wachstum von 10 Prozent erreichen. Aber auch im Schmuckgeschäft prognostiziert Babin für die Tochtergesellschaft des französischen Konzerns LVMH ein zweistelliges Plus.

Insgesamt bezeichnet der Bulgari-Chef das Wachstum in den ersten neun Monaten als «exzellent». Und auch der Start ins entscheidende vierte Quartal ist offenbar gelungen: «Im Monat Oktober haben wir ein starkes Wachstum verzeichnet», sagte er.

China weiter ein Treiber

Eine Verlangsamung in China sieht der Chef der italienischen Marke, welche den Hauptsitz des Uhrengeschäfts in Neuenburg angesiedelt hat, nicht. Im Reich der Mitte wurde vor kurzem für das dritte Quartal das schwächste Wirtschaftswachstum seit Jahren gemeldet.

«Die Wahrnehmungen der Finanzgemeinde decken sich nicht immer mit den Gedankengängen der Konsumenten», erklärte Babin dazu. Bei den chinesischen Konsumenten stelle sich vor allem die Frage, wo sie einkaufen würden. Und da spiele vor allem das Währungsgefüge eine Rolle.

Babin bestätigt weiter die Teilnahme von Bulgari an der Basler Uhrenmesse Baselworld im kommenden Jahr. Für einen Entscheid zum Jahr 2020 will er aber zuerst die Verbesserungsvorschläge der Messe abwarten und beurteilen. (SDA)

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Ein Polizist verletzt: Vier Verhaftungen nach FCZ-Leverkusen-Match

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 10:32

Die 1200 Leverkusen-Fans sorgten vor und nach dem gestrigen Spiel gegen den FCZ für Aufsehen in Zürich. Drei angereiste Fussball-Anhänger wurden von der Stadtpolizei verhaftet und auch ein einheimischer Fan wurde festgenommen.

Am Donnerstagnachmittag marschierten Leverkusen-Fans in Zürich auf. Rund 1200 Fans versammelten sich am HB und liefen über Central in Richtung Letzigrund, wo der deutsche Fussballclub am Abend gegen den FCZ spielte. 

Vor dem Spiel zündeten die angereisten Fans Rauchpetarden, verhielten sich aber grösstenteils friedlich, teilt die Stadtpolizei Zürich, die mit einem Grosseinsatz vor Ort war, mit. Trotzdem kam es vor und nach dem Match zu je zwei Verhaftungen.

Drei Leverkusen-Fans verhaftet

Bereits vor dem Spiel wurde ein 31-jähriger Fan aus Deutschland im Niederdorf verhaftet, weil er beim Verkauf von Betäubungsmitteln erwischt wurde. Vor dem Stadion wurde ein 50-jähriger englischer Leverkusen-Fan nach einer Schlägerei mit gegnerischen Fans festgenommen. 

Auch nach dem Spiel kam es zur Konfrontation zwischen den Fans. Ein Leverkusen-Fan attackierte einen zivilen Polizisten aus Deutschland, der den Fanmarsch begleitet hatte. Der Polizist wurde dabei leicht verletzt, der Aggressor von der Stadtpolizei festgenommen. Ein einheimischer Fan wurde vorübergehend in Polizeihaft genommen, nachdem er versucht hatte, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen.

Entlang der Marschroute zum Bahnhof Altstetten setzte die Polizei immer wieder Reizstoff und Gummischrot ein. Dabei wurden die Polizisten auch mit Steinen und anderen Gegenständen beworfen. Trotzdem fuhr der Extrazug nur mit einer geringen Verspätung vom Bahnhof Altstetten in Richtung Basel ab. (man)

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