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Federer nach Knorz-Sieg im Basel-Viertelfinal: «Ich könnte mir das Leben einfacher machen»

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 23:20

Roger Federer (ATP 3) kämpft sich über drei Sätze und mehr als zweieinhalb Stunden in den Basel-Halbfinal. Er schlägt den Franzosen Gilles Simon (ATP 32) mit 7:6, 4:6 und 6:4.

Grosses Aufatmen bei den 9000 Fans in der Basler St. Jakoshalle nach über 150 Minuten! In einem wahren Breakfestival und mit einigem Zittern setzt sich Roger Federer (ATP 3) im Viertelfinal gegen Gilles Simon (ATP 32) durch.

Zum 18. Mal in Folge geht der Lokalmatador als Sieger in Basel vom Platz. Allerdings leistet er sich wieder einen Fehlstart. Wie schon die ganze Woche hat er Mühe mit dem Service. Schon das erste Aufschlaggame gibt er zum 0:2 ab.

Es ist ein stetiges Hin und Her mit Breaks. Simon hat bei Aufschlag Federer bei 6:5 plötzlich einen Satzball, den Roger mit einem Ass abwehren kann. Im folgenden Tiebreak ist er dann mit 7:1-Punkten deutlich besser.

Auch im zweiten Satz hadert Federer mit sich selbst und flucht. Prompt nimmt Simon dem Maestro den Aufschlag zum 2:1 ab. Dank Fehlern Simons schafft er die Kehrtwende mit einem Break zum 2:2. Wer nun denkt, es kommt besser, irrt.

 

Breakfestival wie selten

Unglaublich, aber wahr! Federer muss wieder ein Break zum 2:3 einstecken. Und das Festival geht weiter: Simon schenkt Roger erneut das Rebreak zum 3:3. Zu allem Übel kann Federers Rivale ihm aber tatsächlich zum dritten Mal den Service abnehmen bei 5:4. Simon serviert den Satz nach Hause.

Im entscheidenden  3. Durchgang hat Federer mit Breakvorsprung und 4:2-Games alle Vorteile auf seiner Seite. Doch auch dieses Mal kann er nicht durchziehen. Bitter: Zu Null wird Roger von Simon zum 3:4 gebreakt. Das Zittern hat aber ein gutes Ende. Federer gelingt das entscheidende Break zum Sieg zum 6:4.

«Habe den Match diktiert»

«Ich bin immer happy wenn ich gewinne. Besonders wenn ich so viele Hochs und Tiefs überwinde. Ich denke, ich habe trotz allem den Match diktiert und deshalb am Schluss auch gewonnen», bilanziert Federer.

Die insgesamt fünf Breaks für Simon sind auch für Federer ungewöhnlich. In Basel hat er diese Woche extrem Probleme mit Breaks.

Roger meint: «Es ist wie es ist. Ich kassierte immer noch zu viele Breaks, mein Service war immer noch nicht konstant genug. Aber solange ich gewinne, ist es kein grosses Problem. Ich könnte mir das Leben einfacher machen – aber ich mag jetzt auch nicht immer meine Breaks und Doppelfehler auswerten.»

Jubiläum in Basel

Am Samstag wird er seinen 200. Halbfinal bestreiten. Eine verrückte Zahl. Federer: «Dass dies in Basel geschieht, ist natürlich speziell.»

Ob ihm die lange Spieldauer körperlich zugesetzt hat, kann er noch noch nicht beurteilen. «Es gab wesentlich längere Ballwechsel als zuvor. Aber jetzt fühle ich mich gut. Bin gespannt, wie ich mich morgen fühle. Auch für meinen jungen Gegner ist es nicht leicht. Die beiden müssen so spät noch auf dem Platz stehen, das ist auch nicht einfach für sie.»

Am Samstag im Halbfinal (ab ca. 16 Uhr) trifft Federer auf den Russen Daniil Medvedev (20, ATP 20). Er schlägt in einem Drei-Sätzer Stefanos Tsitsipas (ATP 16, 20) um 0.24 Uhr mit 6:4, 3:6 und 6:3.

Fix ist auch der erste Halbfinal am Samstag um 14.30 Uhr. Alexander Zverev (ATP 5) muss sich gegen den rumänischen Qualifikanten Marius Copil (ATP 93) durchsetzen.

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Wieder nicht geknackt: 90-Millionen-Eurojackpot bleibt bestehen

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 23:06

Der auf 90 Millionen Euro angewachsene Eurojackpot ist schon wieder nicht geknackt worden.

Wieder nichts! Der auf 90 Millionen Euro angewachsene Eurojackpot ist erneut nicht geknackt worden. Die Ziehung am Freitagabend im finnischen Helsinki ergab keinen Treffer in der obersten Gewinnklasse.

Damit steht in der Lotterie, die in mehreren europäischen Staaten ohne die Schweiz gespielt wird, auch bei der nächsten Ziehung wieder die Summe von 90 Millionen Euro für den Hauptgewinner bereit. Der Eurojackpot ist bei 90 Millionen Euro gedeckelt. (SDA)

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Gladbach unterliegt Freiburg: Nati-Goalie Sommer patzt

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:57

Tabellenzweiter Gladbach verliert in Freiburg mit 1:3. Kurz vor Schluss sorgt Sommer mit einem Patzer für die definitive Entscheidung.

Freiburg – Gladbach 3:1
Die letzte Spielminute ist angebrochen, als Yann Sommer seinen Strafraum verlässt und klären will. Nur dumm, dass sein Passversuch bei Freiburgs Lucas Holer landet. Dieser fackelt nicht lange, zieht aus über 50 Metern ab und lässt Sommer keine Abwehrchance mehr. Es ist die definitive Entscheidung in einem turbulenten Spiel. Bereits in der ersten Minute kann das Heimteam durch einen Penalty in Führung gehen. Die Gladbacher kommen per Elfmeter zum Ausgleich (20.). Einen schönen Konter verwandelt Waldschmidt zur neuerlichen Freiburg-Führung (57.). Der Patzer von Sommer setzt den Schlusspunkt hinter die Partie. Lang wird bei Gladbach in der 79. Minute ausgewechselt, Zakaria, Sommer und Elvedi spielen durch.

Am Samstag

Dortmund – Hertha 15.30 Uhr

Hannover – Augsburg 15.30 Uhr

Mainz – Bayern 15.30 Uhr

Düsseldorf – Wolfsburg 15.30 Uhr

Hoffenheim – Stuttgart 18.30 Uhr

Am Sonntag

Nürnberg – Frankfurt 13.30 Uhr

Leipzig – Schalke 15.30 Uhr

Bremen – Leverkusen 18 Uhr

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Ruhiger erster Tag in Mexiko: Tagessieger Verstappen jagt Vettels Pole-Rekord

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:37

Am Samstag in der Qualifikation zum GP Mexiko hat Tagessieger Max Verstappen um 17 Uhr MEZ (TV live) die letzte Chance, den Rekord von Vettel als jüngster Pole-Mann zu brechen. Der Deutsche war 2008 in Monza im Toro Rosso-Ferrari 21 Jahre, zwei Monate und elf Tage alt. Am Tag später gewann Vettel auch sein erstes Rennen.

Sonnig und 23 Grad auf 2240 Meter Höhe in Mexico City. So präsentierte sich der seit Tagen ausverkaufte Ort des 19. WM-Laufes am ersten Trainingstag.

Im Gegensatz zu den Saugmotoren büssen die Turbos kaum an Leistung der weit über 900 PS ein. Dafür verlieren die Autos in der dünnen Luft über 20 Prozent Anpressdruck. Vorjahressieger Verstappen: «Selbst mit dem grössten Heckflügel kannst du nie den fehlenden Grip kompensieren! Also brauchst du ein Superchassis, wie wir bei Red Bull!»

Show vom Renault-Quartett?

Auch eine echte Chance für das Renault-Quartett? Nach den ersten 90 Minuten lagen vier französische Turbos vorne: Verstappen vor Ricciardo, Sainz und Hülkenberg.

Weiter nicht auf Touren mit den Renault-Motoren kommt McLaren, wo der zukünftige Stammfahrer Lando Norris im ersten Training den bald zurücktretenden Fernando Alonso (37) ersetzte.

Der Brite war dabei schneller als der Belgier Stoffel Vandoorne (haut in die Formel E ab). Zum Glück für den 182fachen GP-Sieger McLaren: Williams (114 GP-Siege) ist trotz Mercedes-Power noch schlechter!

Grosjean entschuldigt sich

Vor dem ersten Training wurde ein hängender Crash-Fall erledigt. Sauber-Star Charles Leclerc (21), in den letzten zwei Rennen jeweils von einem Haas-Ferrari-Piloten ins Aus gerempelt: «Wenigstens Grosjean hat sich für Austin entschuldigt. Dann kann ich das akzeptieren. Jeder von uns macht mal einen Fehler. Es wäre aber blöd, wenn uns am Ende Saison ausgerechnet diese Punkte gegen Toro Rosso fehlen würden.»

GP-Sperre nicht weit weg

Der weiter unglücklich kämpfende Genfer Romain Grosjean (32) kassierte für sein Foul an Leclerc drei Strafplätze für Mexiko und dazu zwei Strafpunkte.

Er hat jetzt bereits zehn und darf sich in Mexiko und Brasilien (11. November) nichts mehr erlauben. Mit zwölf Strafpunkten innerhalb eines Kalenderjahres muss der Pilot ein Rennen aussetzen!

Gasly Dauergast ganz hinten

Eine neue Hiobsbotschaft für den Sauber-Rivalen: Pierre Gasly, der nächstes Jahr bei Red Bull fahren darf, fuhr nur eine Runde, crashte und muss bereits einen achten Motor wechseln. Er startet beim 19. WM-Lauf im Toro Rosso-Honda wieder von ganz hinten.

Der Franzose holte dieses Jahr trotzdem schon 28 WM-Punkte für das Italo-Team. Dafür glänzte im zweiten Training Teamkollege Brendon Hartley mit Position sechs – vor Hamilton…

Versuchskaninchen Toro Rosso

Die Hinwiler Formel-1-Mannschaft, etwas in Materialnot geraten, liegt weiter 28:32 gegen das B-Team der Bullen zurück. «Toro Rosso ist jetzt mit dem Honda-Motor unser Versuchskaninchen», gab Red Bull-Teamchef Christian Horner zu.

Und Mexiko-Vorjahressieger Max Verstappen (Red Bull-Renault): «Ich glaube, dass wir 2019 zu Mitte der Saison ein Sieganwärter sein werden. Zu Beginn werden wir wahrscheinlich noch keine Rennen gewinnen!»

Verstappen: «Ich will Sieg!»

Und was meint der seit sechs Rennen mit 86 Punkten hochexplosive Holländer zur WM-Entscheidung? «Lewis ist bestimmt nicht sauer, wenn ein anderer und nicht Vettel gewinnt….» Dann würde der Brite wie 2017 in Mexiko gekrönt.

Diesmal zum 5. Mal, wie einst der Argentinier Juan Manuel Fangio von 1951 bis 1957 auf vier verschiedenen Marken (Ferrari, Mercedes, Alfa, Maserati). Der Gaucho bestritt nur 51 Rennen. Hamilton fährt am Sonntag ab 20.10 Uhr (MEZ, TV live) seinen 227. Grand Prix…

Überstunden für Giovinazzi

Bei Sauber kam in den ersten 90 Minuten der nächstjährige Stammpilot Antonio Giovinazzi (24) zum Einsatz. Der Italiener war als 12. um 0,18 Sekunden schneller als der Schwede Marcus Ericsson. Dieser übernimmt ja 2019 den Job von Giovinazzi bei Alfa Sauber…

Am Nachmittag übernahm dann Leclerc das Cockpit und lederte Ericsson als 13. einmal mehr ab – er war 0,3 Sekunden schneller.

Tatiana: «Lebenstraum wird wahr!»

Das Team aus dem Zürcher Oberland muss am Dienstag nach dem Rennen für Pirelli testen. Mit Giovinazzi. Und am Mittwoch sitzt dann die Kolumbianerin Tatiana Calderon (25) im C37. Endlich wieder einmal eine Frau im GP-Cockpit.

Im Rahmen des Filmtages für die Schweizer darf die GP3-Pilotin (16. im Gesamtklassement von 25 Fahrern) 100 Kilometer im Formel-1-Auto absolvieren. Mehr sind nicht erlaubt. Was für ein PR-Gag – und Liberty träumt davon, dass die Frau schon im Winter von der GP3 in die Formel 2 wechselt!

Tatiana: «Ich kann Sauber für diese einmalige Gelegenheit nur danken. Damit geht für mich ein Lebenstraum in Erfüllung!»

Hamilton vor Vettel…

Das erste Training. Kaum grosse Action, weil die 4,304 km lange Strecke einfach noch zu schmutzig war. «Jede Runde ist fast für die Katze», ärgerte sich Vettel (7.) und auch Hamilton (5.) drückte noch kaum aufs Gas.

Für die Überraschung sorgten hinter den beiden Red Bull-Boliden die beiden Renault-Werksboliden von Sainz und Hülkenberg – also vier Autos mit französischer Power. Am Ende finden wir diese vier Fahrer in den Top Five.

Der Gummi als Sorgenkind

Auch im zweiten Training waren heisse Momente Mangelware – und die Piloten zu lange mit der weichsten Mischung (Hypersoft) unterwegs. Doch richtig Gummi liegt noch nicht auf dem Asphalt im Autodromo Hermanos Rodriguez. So blieben die geplanten Longruns meist auf der Strecke.

Und Pirelli muss harte Kritik einstecken: Der Hypersoft-Gummi lässt die Fahrer schon nach drei bis vier Runden im Stich und die Rundenzeiten brechen um Sekunden ein! Der Ultrasoft und der Supersoft sind etwas besser.

Verstappen zweimal vorne

Am Ende lag Verstappen (der seinen Red Bull in der Wiese ausrollen liess) erneut vorne. Am Morgen nahm er Teamkollege Ricciardo eine halbe Sekunde ab. Am Nachmittag lag er 0,15 vor dem Australier und unglaubliche 1,2 vor Sainz!

Und die Titeljäger? Vettel Vierter, Hamilton Siebter. Genau der Platz, den der Brite bei noch drei Vettel-Siegen bis Abu Dhabi brauchen würde…

 

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USA: Verdächtiger in US-Briefbomben-Serie in Haft

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:30

Miami/Washington – Nach der Serie von Briefbomben an prominente Kritiker von US-Präsident Donald Trump hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der 56-jährige Cesar Sayoc wurde am Freitag in der Stadt Plantation im Bundesstaat Florida gefasst.

Die US-Behörden zeigten sich optimistisch, den Verantwortlichen für die mindestens 14 Briefbomben gefasst zu haben, die das Land in den vergangenen Tagen in Atem gehalten hatten. Er sei durch DNA-Spuren und Fingerabdrücke überführt worden.

Justizminister Jeff Sessions sagte, dem Mann würden fünf schwerwiegende Tatbestände zur Last gelegt, darunter Bedrohung ehemaliger Präsidenten. Bei einem Schuldspruch drohten dem Mann bis zu 48 Jahre Haft. Cesar Sayoc Mitglied der Republikanischen Partei, polizeibekannt und in den sozialen Medien mit aggressiven Äusserungen gegen Trump-Kritiker vertreten.

FBI-Chef Christopher Wray sagte, Fingerabdrücke des festgenommenen Verdächtigen seien auf einem der versandten Päckchen an eine Kongressabgeordnete gefunden worden. Er warnte, es könnten noch weitere Päckchen unterwegs sein, die wie die sichergestellten Sendungen «potenziell explosives Material» enthalten könnten. «Wir sind noch nicht aus dem Schneider», sagte Wray. Auch könne nicht ausgeschlossen werden, dass es weitere Täter gebe.

Einem CNN-Bericht zufolge wurde Cesar Sayoc zunächst in einer FBI-Zentrale in Florida festgehalten. Später sollte er in ein Bundesgefängnis in Miami verlegt werden und dürfte wahrscheinlich am Montag erstmals dem Richter vorgeführt werden, hiess es in Justizkreisen. Die Klagen würden vermutlich von der Bundesstaatsanwalt in New York vorgebracht und der Verdächtige schliesslich dorthin gebracht. Sessions hatte zunächst gesagt, dem Mann drohten bei einem Schuldspruch 58 Jahre Haft. Sein Büro korrigierte die Zahl später auf 48 Jahre.

Nach öffentlich zugänglichen Informationen wurde der Verdächtige während der vergangenen Jahre mehrfach festgenommen, unter anderem wegen einer Bombendrohung. Auf seinem Kleinbus waren zahlreiche Aufkleber mit den Porträts von Trump und Vizepräsident Mike Pence angebracht. Auch ein Aufkleber mit der Aufschrift «CNN ist zum Kotzen» ist zu erkennen.

Die Serie von Briefbomben hält das Land schon seit Tagen in Atem. Insgesamt wurden bisher 14 Sprengsätze in Päckchen gefunden - adressiert an prominente Kritiker Trumps und hochrangige Demokraten, darunter auch Ex-Präsident Barack Obama, sein Vize-Präsident Joe Biden und Ex-Aussenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Bisher wurde niemand verletzt. Die Behörden betonten, es habe sich bei den Bomben aber um eine ernste Bedrohung und nicht um einen üblen Scherz gehandelt.

Wenige Tage vor der Kongresswahl am 6. November werfen die Bombenfunde ein Schlaglicht auf ein politisch tief gespaltenes Land. Trump hatte die Bomben verurteilt, den Medien aber zugleich vorgeworfen, mit falschen Berichten das Klima zu vergiften. Umgekehrt beschuldigen Trumps Kritiker ihn, Hass zu schüren. Vor der Festnahme beklagte der Präsident am Freitag, dass durch die Briefbomben von der Politik abgelenkt werde. Der «'Bomben-Kram» schade dem Wahlkampf seiner Republikaner. «Sehr unglücklich, was passiert», schrieb er auf Twitter.

Später verkündete Trump schliesslich vor einem jubelnden Publikum im Weissen Haus persönlich die Festnahmen des FBI. Er sagte, solche Terrorakte seien abscheulich und hätten keinen Platz in den USA. Er wolle alles in seiner Macht Stehende tun, um politische Gewalt zu stoppen. Auch Sessions sagte, politische Gewalt und Gesetzlosigkeit dürften nicht toleriert werden.

Nach einer ersten Serie waren zuletzt noch einmal vier weitere verdächtige Pakete aufgetaucht. Eines war an Ex-Geheimdienstchef-Chef James Clapper adressiert. «Das ist definitiv Inlands-Terrorismus», sagte Clapper auf CNN. Zwei weitere Sendungen gingen an demokratische Senatoren, eine an einen Parteispender.

Zuvor waren schon Pakete unter anderen an das New Yorker Büro von CNN gegangen. Auch dem Trump-kritischen Schauspieler Robert DeNiro wurde ein Bombenpäckchen geschickt. DeNiro sagte, er danke Gott, dass niemand verletzt wurde. Zudem forderte er die Amerikaner zur Wahl auf: «Es gibt etwas Mächtigeres als Bomben, und das ist Ihre Stimme.»

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Schlusslicht holt sich wichtigen Dreier: Aarau schlägt Tabellenführer Wil

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:25

Der FC Aarau holt sich den zweiten Dreier der Saison ausgerechnet gegen Tabellenführer Wil. Diese hingegen müssen die zweite Auswärts-Niederlage in Serie hinnehmen.

Aarau – Wil 2:0
Tiefes Aufatmen im Brügglifeld und bei den 2345 Fans! Der FCA siegt im zwölften Saisonspiel zum zweiten Mal – und das gegen Leader Wil, der die zweite Auswärtspleite in Serie nach einem 0:2 in Genf bezieht. Ösi-Stürmer Stefan Maierhofer (36) erzielt per Flachschuss sein zweites Saisontor. In der Nachspielzeit vollstreckt Varol Tasar nach einem Konter. Der Sieg des FCA ist verdient – dank aufopferungsvollem Kampf. Glück ist auch dabei: Wils St. Galler Leihgabe Nias Hefti schiesst den Ball am leeren Tor vorbei.

Am Samstag

Schaffhausen – Winterthur 17.40 Uhr

Kriens – Servette 17.30 Uhr

Rapperswil-Jona – Lausanne 18 Uhr

Am Sonntag

Vaduz – Chiasso 16 Uhr

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Simon Jäggi über den Grönlandhai: Geschlechtsreif mit 150 Jahren

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:22

Der Grönlandhai ist der Methusalem der Meere. Das älteste untersuchte Exemplar wird auf fast 400 Jahre geschätzt! Ein sehr langes Leben in ewiger Finsternis – das Tier taugt dem Menschen zum Vorbild.

Haben Sie auch eine geometrische Form vor Augen, wenn Sie an ein Jahr denken? Ein Jahr stelle ich mir als Achterbahnfahrt durch eine Ellipse vor. Nun kommt die Zeit des harten Aufstiegs, bis Weihnachten kämpft man gegen Kälte, Dunkelheit und klamme Finger auf dem Velo. Jedes Jahr um diese Zeit ist mir etwas bange zumute. 

Tröstlich dabei: der Gedanke, nicht als Grönlandhai geboren worden zu sein.

Geboren mit Mona Lisa

Denn Grönlandhaie verbringen ein ganzes Leben in den stockdunklen Tiefen der arktischen Meere, bei Wassertemperaturen von 2 Grad Celsius – ein sehr langes Leben, wie man inzwischen weiss. Forscher untersuchten 28 gefangene Exemplare auf ihr Alter hin – das älteste Tier schätzten sie auf 392 Jahre.

Damit ist Somniosus microcephalus, wie die Wissenschaft den Grönlandhai nennt, das wohl älteste Wirbeltier der Welt. Die Messunsicherheit nach oben und unten beträgt 120 Jahre. Unter Umständen erblickte das älteste untersuchte Tier an jenem Tag das Licht der Welt, als Leonardo da Vinci gerade zum letzten Pinselstrich am Gemälde der Mona Lisa ansetzte. 

Wachsen im Schneckentempo

Der Methusalem der Meere erreicht eine Grösse von mehr als fünf Metern. Er wächst nur etwa einen Zentimeter pro Jahr. Man geht davon aus, dass die Haie erst mit 150 Jahren geschlechtsreif werden. Eine konventionelle Altersbestimmung ist wegen Mangel an verkalktem Gewebe nicht möglich. Die Wissenschaftler datierten das Alter stattdessen per Radiokarbonmethode anhand der Augenlinse. Die Augenlinsen aller Wirbeltiere wachsen ein Leben lang weiter und fügen wie eine Zwiebel Schichten hinzu.

Warum Grönlandhaie so lange leben, ist unklar. Liegt es an den Genen, an den kalten Temperaturen und dem damit verbundenen langsamen Stoffwechsel?

Überfall auf schlafende Robben

Ohnehin sind uns Grönlandhaie in vielem ein Rätsel. Unbekannt sind etwa ihre Jagdmethoden, gelten sie doch als die langsamsten Haie überhaupt: Bloss 1,2 Kilometer pro Stunde legen sie zurück. Bei Untersuchungen lag ihre Spitzengeschwindigkeit bei 2,6 km/h. Obwohl sie sich wie in Zeitlupe fortbewegen, überwältigen sie sogar Robben – offenbar, wenn diese schlafen.

Was können wir also lernen vom Grönlandhai? Die Widrigkeiten des Lebens klaglos annehmen und vor allem keinen Stress – die besten Vorraussetzungen für ein langes Leben. 

Simon Jäggi (38) ist Sänger der Rockband Kummerbuben, arbeitet im Naturhistorischen Museum Bern und hält Hühner. Wissenschaftlicher Rat: Prof. Christian Kropf.

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Katys hosenlose Frechheit: Winter macht dem Herbst Beine

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:22

Katy Winter geniesst vor dem Kälteeinbruch die Wärme, Bieber kriegt wegen eines Snacks auf die Mütze und zwei Töchter von Musiklegenden posieren gemeinsam. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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National-League-Runde im Überblick: Lugano ringt HCD im Krisen-Duell nieder

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 22:16

Der Krisen-Gipfel musste einen Sieger hervorbringen, und der heisst HC Lugano. Gegen den HC Davos gewinnen die Tessiner 5:2. Die National-League-Freitag im Überblick!

Lugano – Davos 5:2

6072 Zuschauer

Das Spiel: Der Fehlstart in die Saison der Grössen aus Lugano und Davos beschert den Fans beim Krisen-Gipfel ein Duell von einer Intensität, wie man sie im Oktober nur selten sieht. Spielerische Glanzpunkte können von Spielern, die zuletzt nicht eben mit Erfolgserlebnissen verwöhnt wurden, nicht geboten werden. Aber ein Kampf auf Biegen und Brechen und das Bemühen, keine Fehler zu machen. Und das bringen sowohl Lugano als Davos aufs Eis. Zweimal geht Lugano durch Hofmann in Führung, zweimal gleicht der HCD im Powerplay zügig wieder aus. Doch auf Walkers 3:2 im Schlussdrittel hat das Team von Arno Del Curto, das bis dahin besser ist, keine Antwort mehr – 59 Sekunden später steht es 4:2.

Der Rückkehrer: In den Playoffs war Linus Klasen bei Luganos Lauf in den Final meist überzählig gewesen, spielte nur dreimal (0 Punkte). Nur dank laufendem Vertrag durfte er danach bleiben, fehlte bisher aber verletzt. Nun kommt er endlich zum ersten Einsatz. Gibt den Assist zum 4:2.

Der Stock: Marc Wieser hat (wie Bruder Dino) in der Meisterschaft noch nicht getroffen. Deshalb greift der HCD-Stürmer nun wieder zu einem flexibleren Stock, wie er ihn letzte Saison benutzte.

Der Beste: Hofmann (Lugano).

Die Pflaume: Paschoud (HCD).

Die Tore: 8. Hofmann (Fazzini) 1:0. 11. Nygren (Du Bois, Pestoni/PP) 1:1. 42. Hofmann (Haapala, Ulmer) 2:1. 44. Hischier (Bader, Ambühl/PP) 2:2. 48. Walker (Lapierre) 3:2. 49. Riva (Klasen) 4:2. 53. Bürgler 5:2.

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Bern – Fribourg 6:2

(Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

16'475 Zuschauer

 

Das Spiel: Der SCB ist im Zähringer Derby lange nicht unwiderstehlich, aber er hat den Laden im Griff. Zunächst wirds vor dem Berner Tor vor allem spannend, weil Goalie Genoni mehrfach mit dem Puck am Stock seine liebe Mühe hat. Scherwey vergibt im ersten Drittel eine Riesen-Chance, Fribourg gleicht auch darum zweimal noch aus. Dann zieht der SCB davon, gerät nicht mehr in Gefahr. Auch die letzte Patrone von Gottéron-Coach French sitzt nicht: Ersatzgoalie Waeber kommt nach 40 Minuten für Berra, die Wende bringt auch er nicht, er fängt ebenfalls noch zwei Gegentreffer.

Der Ausfall: Der Ex-Berner Philippe Furrer, erstmals als Fribourger in der Postfinance-Arena zu Gast, tut sich bei einem Schussversuch übel weh (24.), bleibt verletzt in der Kabine. Es stellt sich raus, dass es sich um eine Bauchmuskelverletzung handelt – Ausfalldauer noch unbekannt. «Das müssen wir zuerst genauer untersuchen», sagt der Fribourger Verteidiger nach dem Spiel zu BLICK.

Die Effizienz: Der SCB, bisher nicht für sein Powerplay gefürchtet, lässt in Überzahl nichts anbrennen, nützt vier Strafen eiskalt.

Der Beste: Haas (Bern). Ein Tor, zwei Assists. Seine Linie mit Scherwey und Sciaroni sorgt in der Fribourger Defensive mächtig für Aufregung.

Die Pflaume: Chavaillaz (Fribourg). Sitzt bei den ersten beiden Gegentoren in der Kühlbox, kann beim dritten SCB-Treffer Arcobello nicht stoppen.

Die Tore: 3. Moser (Ebbett, Almquist/PP) 1:0. 11. Sprunger 1:1. 16. Blum (Haas, Scherwey/PP) 2:1. 23. Rossi (Schneeberger) 2:2. 26. Arcobello (Andersson) 3:2. 40. Haas (Scherwey/PP) 4:2. 47. Mursak (Ebbett, Bieber) 5:2. 57. Scherwey (Haas, Blum/PP) 6:2.

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SCRJ Lakers – ZSC Lions 0:1

(Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

4332 Zuschauer

 

Das Spiel: Die ZSC-Aufstellung überrascht: Verteidiger Maxim Noreau (Ka) spielt als Stürmer. Dafür ist der vermeintliche Goalgetter Fredrik Pettersson (Sd) überzählig. Nach zwei Pleiten ein Statement von Trainer Aubin. Noreaus Linie ist für das einzige Tor besorgt. Der SCRJ hätte hochkarätige Chancen, und das für eine handvoll Tore, spielt die Zürcher phasenweise aus.

Die Strafenflut: Insgesamt werden 62 Strafminuten ausgesprochen.

Die Torhüter-Familie: Weil ZSC-Stammkeeper Lukas Flüeler wieder Kopfschmerzen verspührt (Knie-Treffer von SCB-Rüfenacht), steht Ersatzmann Niklas Schlegel im Tor. Sein Vater Tom ist übrigens Goalie-Trainer – der von SCRJ-Torhüter Melvin Nyffeler.

Der Ausfall: In der 15. Minute muss Abwehr-Haudegen Timo Helbling (37) vom Eis. Verdacht auf Knieverletzung.

Der Beste: Schlegel (ZSC).

Die Pflaume: Ness (SCRJ).

Das Tor: 12. Klein (Cervenka, Noreau) 0:1.

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Biel – Lausanne 1:2

(Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

6003 Zuschauer

 

Das Spiel: Die Formkurve spricht Bände. Während Leader Biel in den letzten acht Partien 18 Zähler einsammelte, holte Lausanne im selben Zeitraum gerade einmal deren drei. Und genau so deutlich spielt sich das Geschehen auf dem Eis auch ab. Die Seeländer sind klar überlegen, scheitern aber immer wieder an Gäste-Goalie Boltshauser. Bis gestern stand dieser erst vier Mal im Lausanner Tor – und jedes Mal verlor sein Team. Nun wird der 25-Jährige aber zum Helden. Dass die Flasche Wein für den «Best Player» am Ende Topskorer Junland bekommt, versteht niemand.

Der Beste: Boltshauser (Lausanne). Stoppt 38 von 39 Schüssen und rettet seinem Team den Sieg.

Die Pflaume: Brunner (Biel). Scheitert im Schlussdrittel völlig frei vor dem Tor. Sinnbild der Bieler Abschlussschwäche.

Die Tore: 25. Junland (Jeffrey) 0:1. 40. (39:21) Salmela (Rajala, Egli) 1:1. 44. Vermin (Genazzi, Kenins) 1:2.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel1450:28302. Bern1238:18263. Zug1235:26244. SCL Tigers1233:24215. ZSC Lions1225:25216. Ambri1232:32207. Servette1328:31208. Fribourg1431:37209. Lausanne1431:361610. Lugano1233:311511. Davos1222:46912. Lakers1314:386
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Les Verts sont une espèce en voie d’extinction au Conseil des États

24heures.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:58
Les écologistes pourraient perdre leur unique siège de sénateur en octobre prochain. De quoi inquiéter jusqu’à la présidence.
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Zeitumstellung im Bett geniessen: Kuschelzeit und Frühstück im Schlafzimmer

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:52

Für viele ist die Zeitumstellung ein Ärgernis. Am Sonntag ist es wieder so weit und die Uhren werden auf Winterzeit gestellt. Think positiv: Es wird uns eine Stunde mehr Zeit für Gemütlichkeit geschenkt. Tipps für den Wohlfühlsonntag im Schlafzimmer.

Statt dem Sommer nachzutrauern, kann man sich auch einfach auf mehr Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden freuen. Dazu zählt auch das Schlafzimmer. Es dient längst nicht mehr nur zum Schlafen, sondern verschafft mit passenden Accessoires, wie beispielsweise Kerzen, Raumdüften, Blumen, Spiegeln oder einem Sessel ein stimmungsvolles Wohnambiente.  

Mehr Zeit für die Liebe 

Die gewonnene Stunde durch die Zeitumstellung diesen Sonntag, lässt sich beispielsweise mit Kaffee oder Frühstück im Bett versüssen. Es kann, gemütlich im Bett, endlich in liegen gebliebene Zeitschriften oder Büchern geschmökert werden, und es bleibt auch mal wieder etwas mehr Zeit für die Liebe und zum Kuscheln.

Wenn das keine guten Aussichten auf die Zeitumstellung und die kühlere Jahreszeit sind!

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Wegen geplantem Trans-Gesetzentwurf: Caitlyn Jenner distanziert sich öffentlich von Trump

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:50

Caitlyn Jenner unterstützte bislang den US-Präsidenten Donald Trump. Ihre Hoffnung: Er würde sich um die Rechte der LGBTQ-Community bemühen. Nach Bekanntwerden eines geplanten Gesetzentwurfs distanziert sich die TV-Berühmtheit nun deutlich von ihm.

Caitlyn Jenner (68) reagiert in einem emotionalen Artikel in der «Washington Post» auf einen neuen, geplanten Gesetzentwurf.

Die Trump-Regierung erwägt laut amerikanischen Medienberichten Transmenschen wie Jenner nicht mehr offiziell anzuerkennen. Das Geschlecht soll als unveränderlich gelten und bei der Geburt auf Grund der Genitalien festgelegt werden. Demnach soll es nur noch das männliche und weibliche Geschlecht geben.

«Trump hat unsere Würde beleidigt»

Caitlyn Jenner hat Donald Trump gewählt und ihn auch öffentlich unterstützt. Damals musste sie dafür viel Kritik einstecken. Jetzt schreibt sie, dass sie sich in Trump geirrt habe. «Tatsache ist, dass die Transgemeinschaft von diesem Präsidenten gnadenlos angegriffen wird. Trump hat keine Rücksicht auf eine bereits marginalisierte und kämpfende Gemeinschaft. Er hat unsere Menschlichkeit ignoriert – unsere Würde beleidigt», erklärt die Transgender-Aktivistin, die bei Olympia 1976, als Mann, die Goldmedaille im Zehnkampf gewann.

Der neue Gesetzentwurf verletzt den Vater von Kylie (21) und Kendall (22) Jenner auch auf persönlicher Ebene. «Es ist inakzeptabel, es ist ärgerlich, und es hat mich persönlich tief verletzt», lässt Caitlyn Jenner ihrem Ärger Luft. Ausserdem gesteht sie ein, dass es ein Fehler war, zu glauben, Trump würde sich für die LGBTQ-Community einsetzen. Sie erklärt, sie würde nun selbst noch mehr für die Rechte von Transmenschen einstehen.

«Die Welt muss uns hören. Die Welt muss uns kennen. Wir werden nicht ausgelöscht», schliesst die Aktivistin ihren emotionalen Gastbeitrag. (euc)

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Chatroom erkennt Pädokriminelle im Netz: App soll Kinder vor Missbrauch schützen

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:50

Auch auf altersgerechten Online-Plattformen werden Kinder sexuell belästigt. Mithilfe eines Algorithmus möchte das Frankfurter Start-up Kitex nun Pädokriminelle aus dem Chatroom verbannen.

Chatrooms sind für Kinder ein gefährliches Pflaster. Jeder zehnte 12- bis 13-Jährige in der Schweiz wurde mindestens schon einmal via Chat sexuell belästigt, wie die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften 2017 ans Licht brachte. Der deutsche Medienwissenschaftler Patrick Schneider (30) und der Informatiker Nicolai Erbs (34) erlebten es am eigenen Leib.

Anfang 2017 gaben sie sich auf den Chat-Plattformen «Knuddelz» und «Kik» als 13-Jähriges Mädchen aus. Ihre Mission: sich von Pädokriminellen anschreiben lassen, um die Chatmuster zu registrieren. Schneider erzählt: «Fast die Hälfte aller Personen, die uns kontaktierten, hatte sexuelle Absichten.»

«Beschreib mal deine Unterwäsche»

Sie erhielten Nachrichten wie «Beschreib mal deine Unterwäsche» oder «Schick mal ein hübsches Foto von dir». «Wir haben in zwei Monaten mehr Fälle von sexueller Belästigung im Chatroom erlebt, als in ganz Deutschland 2016 gemeldet wurden», sagt Schneider.

Während der Zeit sammelten sie 30'000 Chat-Daten. Damit programmierten Schneider und Erbs einen Algorithmus, der bestimmte Muster erkennt und so Pädokriminelle identifiziert.

Sie entwickelten die App Privalino: ein Messenger für Kinder, der sich mit der E-Mail-Adresse der Eltern koppeln lässt. Die Chats werden vom Algorithmus analysiert. Lässt das Muster auf einen Pädokriminellen schliessen, schickt die App eine Warnung an die Eltern.

Altersbegrenzung zu tief

Der Entwickler rät: «Bei einer Warnung nicht gleich Panik schieben. Man sollte sich den Chat-Partner zusammen mit dem Kind genauer anschauen und nachfragen, woher es ihn überhaupt kennt.»

Oft lernen Kinder Fremde bei Online-Games oder auf Apps wie zum Beispiel «Tik Tok», ehemals «Musically», kennen. Die Altersbegrenzung dieser Portale ist tief. Die Onlinekommunikation wird für die Evaluation nicht berücksichtigt. Eltern denken, die App sei kindergerecht. «Dabei können sie dort genauso angeschrieben werden wie auf jedem anderen Messenger», erklärt Schneider.

Hier soll Privalino eingreifen. Die Kinder können den neuen Freunden aus dem Online-Game ihre Nummer geben und vorschlagen, auf Privalino weiterzuchatten. Seit Februar 2018 ist die App erhältlich. Die Entwickler hoffen: «Vielleicht können wir Pädokriminellen im Internet so das Handwerk legen.»

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Sonntag ist Schicksals-Wahl für Merkel: Droht in Hessen die nächste Ohrfeige?

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:49

Nach der Bayern-Wahl droht den Regierungsparteien auch in Hessen ein Wahldebakel. Für die GroKo könnte ein Absturz von SPD und CDU das Aus bedeuten – und auch für Angela Merkel persönlich Konsequenzen haben.

Schwarz mit Grün, das war in Deutschland lange Zeit schwer vorstellbar. Die konservativen, marktwirtschaftlich denkenden Christdemokraten auf der einen Seite und die linken Alt-68er der Ökopartei auf der anderen waren einst erbitterte politische Gegner.

Doch im wirtschaftsstarken Bundesland Hessen regieren CDU und Grüne seit fünf Jahren einträchtig miteinander. Das Bündnis unter Ministerpräsident Volker Bouffier (66, CDU) kann laut der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» beachtliche Erfolge vorweisen:

Hessen ist das drittsicherste Bundesland:

  • Die Polizei wurde mit 1520 neuen Stellen gestärkt und die Aufklärungsquote von Straftaten ist hoch (63 Prozent).
  • Hessen gibt von allen Bundesländern pro Kopf am meisten für Bildung aus.
  • Es werden durchschnittlich die höchsten Löhne und Gehälter ganz Deutschlands gezahlt und es gibt so wenige Arbeitslose wie seit 50 Jahren nicht.

Doch wenn am Sonntag ein neuer Landtag gewählt wird, dann können die beiden Partner nicht im gleichen Masse von ihrer Regierungsarbeit profitieren. Während die Meinungsforscher den Grünen mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (47) an der Spitze satte Zugewinne verheissen, dürften die Christdemokraten von Ministerpräsident Volker Bouffier abstürzen.

Grüne und SPD liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Aktuelle Umfragen sehen die CDU in Hessen bei nur 26 bis 28 Prozent, 2013 holten sie noch 38,3 Prozent. Auch die SPD verliert um ungefähr zehn Punkte, liefert sich mit den Grünen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Beide Parteien liegen bei 20 bis 21 Prozent.

Es zeichnet sich also ein ähnliches – wenn auch für die Genossen nicht ganz so dramatisches – Bild ab wie bei der Landtagswahl in Bayern vor zwei Wochen: Die Regierungsparteien werden abgestraft.

Für den Zusammenhalt der GroKo im Bund ein verheerendes Signal. SPD-Chefin Andrea Nahles (48) sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland: «Das Unheil in der Koalition kam und kommt nicht aus der SPD.»

Sie deutete an, nach der hessischen Landtagswahl herausfinden zu wollen, «ob CDU und CSU in der Lage sind, zu einer verlässlichen Sacharbeit in der Koalition zu finden». Im Klartext: Die Genossen könnten versuchen, sich selbst zu retten, indem sie die GroKo aufkündigen.

CDU stellt sich offenbar auf Neuwahlen ein

Die Christdemokraten stellen sich offenbar bereits auf dieses Szenario ein. Bei einem Wahlkampfauftritt in Frankfurt sagte CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (56), sie rechne im Fall eines GroKo-Bruchs nach der Hessen-Wahl mit einer raschen Neuwahl im Bund. «Sollte diese Regierung jetzt auseinanderbrechen, wird es auf Neuwahlen herauslaufen.»

Das wäre für alle Koalitionspartner katastrophal: Für Andrea Nahles und Angela Merkel (64) persönlich, die beide als Partei-Vorsitzende zur Debatte stünden – und für die Regierungsparteien, die laut Umfragen allesamt verlieren würden.

Berlin beobachtet die Hessen-Wahl darum angespannt. Eine sichere Mehrheit hätte dort aktuell nur ein Bündnis aus CDU-Grüne-FDP. Doch der Parteichef der Liberalen, Christian Lindner (39), meldete sich am Freitag pünktlich zu Wort. Die FDP, die es auf bis zu 9 Prozent schaffen könnte, sei zwar «gesprächsbereit» für eine Jamaika-Koalition – allerdings nur, wenn das Vorbild nicht die «Methode Merkel» sei.

AfD schafft es zum ersten Mal ins Parlament

Das ist unwahrscheinlich. Denn: Ministerpräsident Bouffier ist trotz vorsichtiger Kritik ein enger Vertrauter Merkels und meistert auch das Streitthema Flüchtlinge unaufgeregt. Von Anfang an bekommen Flüchtlinge in Hessen Deutschunterricht, die meisten von ihnen arbeiten.

Die rechtspopulistische AfD, der das Flüchtlingsthema ab 2015 mächtig Aufwind gab, wird in Hessen laut Umfragen dennoch zweistellig in den Landtag einziehen. Sie wäre dann in allen 16 deutschen Landesparlamenten vertreten. Auch das ist kein gutes Zeichen für Berlin.

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Tradition aus St. Gallen: In diesem Museum ist alles Spitze!

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:48

Vom Luxusgut zum Massenprodukt: In der Ausstellung «Spitzen der Gesellschaft» dokumentiert das Textilmuseum St. Gallen eine einzigartige Handwerkstradition.

Sie ist filigran und verführerisch. Aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Die Spitze. Ob bei sinnlichen Dessous, eleganten Rüschenkleidern oder schicken Blusen, das Stoffhandwerk wird bis heute verwendet. Pippa Middleton, die Schwester von Her­zogin Kate, hat gar in einem Spitzenkleid geheiratet. Der Designer: Giles Deacon. Die ­Stickerei aber stammt aus St. Gallen. Dort hatte der Stoff bereits Tradition, bevor ihn grosse Namen wie Chanel, Dior und Co. in ihre Haute-Couture-Kollektionen einfliessen liessen. Das Textilmuseum St. Gallen öffnet seine Schatzkammer und präsentiert 160 historische ­Stücke verschiedener Epochen und Macharten. Von den An­fängen im 16. Jahrhundert bis Ende des 18. Jahrhunderts. Und natürlich auch die berühmte St. Galler Spitze.

Boomende Stickerei

In der Ostschweiz wird seit Jahrhunderten gesponnen, gewebt und gestickt. «Man hat die Produktion stets neuen Umständen angepasst», sagt Barbara Karl, die Kuratorin der Ausstellung. Ende des Mittelalters entwickelte sich die Leinwandproduktion. Bald darauf wurde Baumwolle verarbeitet, um diese kurze Zeit später zu besticken. Schliesslich konzentrierte man sich komplett auf die Stickerei. Diese boomte. Um 1900 war ihre Blütezeit. Die Mechanisierung machte St. Gallen zum Weltmarktführer: Die Stadt produzierte mehr als die Hälfte aller Stickerei-Erzeugnisse, die weltweit weiterverwendet wurden – die Stickerei war der grösste Exportzweig der Schweizer Wirtschaft.

Dies war nicht immer so. Spitze wurde vor der Industrialisierung von Hand gemacht. Ausschliesslich Frauen übten ihre Kunst­fertigkeit in unterschiedlichen Techniken wie Nähen, Klöppeln, Häkeln oder Knüpfen aus. Ita­lien, Frankreich und Holland waren die Pionierländer, von wo aus die Ware europaweit gehandelt wurde. Die Herstellung des Modeaccessoires war vor allem eins: teuer. Deshalb blieben Spitzen weitgehend den Eliten – dem Adel – vorbehalten.

Nicht nur Frauen standen auf Spitze

Das feine Garn war ein Luxusgut. Es schmückte die Roben weltlicher und geistlicher Herrscher. Besonders das habsburgische Spanien und das bourbonische Frankreich waren von den Kunstwerken fasziniert. Nicht nur sah Spitze schön aus, sie war auch ein Zeichen für Reichtum. Und Sauberkeit. Etwa im 16. und 17. Jahrhundert. Frauen, und eine Zeit lang auch Männer, trugen weisse Spitze. «Der Stoff war schwierig zu waschen», sagt Karl. Ohne das fragile Muster kaputt zu machen, fast unmöglich. Die Spitze durfte auf keinen Fall schmutzig werden. Das bedingte grösste Vorsicht.

Es war gängige Praxis, diese kostbaren Textilien in Stickereibetrieben zu sammeln. Sie sollten als Vorlage für neue Entwürfe dienen. Auch Leopold Iklé, ­Textilhändler aus Hamburg, war ein Sammler. Seine Kollektion schenkte er Anfang des 20. Jahrhunderts dem Textilmuseum. Heute ist es im Besitz von Hunderten historischen Spitzenvorlagen, die aus der Zeit von 1500 bis 1800 stammen. Eine Decke beispielsweise, die mit Doppeladler und reichhaltigen Ornamenten verziert ist und einst dem ­spanischen König gehörte. Oder ein Klöppelkragen, handgemacht aus Italien. Zart und hauchdünn.

Das Textilmuseum hat viele Schätze. Designer aus aller Welt kommen nach St. Gallen, um sich von den historischen Stoffen inspirieren zu lassen. Textilien von früher bilden laut Karl die Grundlage für neues Gestalten. «Jede Generation wirft einen neuen Blick auf unsere Stücke.» So bleibt die Beziehung zwischen Mode und Spitze ein ständiges Auf und Ab. Mal ist sie angesagt, mal out. Diesen Herbst ist sie wieder da. Nicht nur im Textilmuseum, sondern auch in Schaufenstern.

Ab dem 26. Oktober ist die Ausstellung «Die Spitzen der Gesellschaft» im Textilmuseum St. Gallen zu sehen.

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Waldbrand in Savièse: 5000 Quadratmeter Wald verbrannt

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:31

50 Feuerwehrleute bekämpfen im Wallis derzeit einen Waldbrand. Bis jetzt sind 5000 Quadratmeter Wald dem Feuer zum Opfer gefallen. Hoffnung machen die Wetteraussichten – bald soll es regnen.

In einem Waldstück oberhalb von Savièse im Unterwallis ist am Freitagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Am Abend konnten die Einsatzkräfte die Flammen eindämmen, jedoch noch nicht löschen. Rund fünfzig Feuerwehrleute sind auch in der Nacht auf Samstag im Einsatz.

Laut der Kantonspolizei Wallis könnte das Feuer wegen Windböen wieder aufflammen. Deshalb werde es für die Feuerwehrleute eine lange Nacht, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Der Brand werde sowohl von der Luft wie auch vom Boden aus bekämpft.

Gemäss ersten Erkenntnissen ist ein rund 5000 Quadratmeter grosses Waldstück abgebrannt, eine Fläche von etwa drei Viertel eines Fussballfeldes. Beruhigen dürften die Einsatzkräfte die Wetterprognosen. Wie in der ganzen Schweiz soll es in der Nacht auch im Wallis anfangen zu regnen. (SDA)

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Waldbrand: Waldbrand im Unterwallis eingedämmt

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:21

SITTEN - In einem Waldstück oberhalb von Savièse im Unterwallis ist am Freitagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Am Abend konnten die Einsatzkräfte die Flammen eindämmen, jedoch noch nicht löschen. Rund fünfzig Feuerwehrleute sind auch in der Nacht auf Samstag im Einsatz.

Laut der Kantonspolizei Wallis könnte das Feuer wegen Windböen wieder aufflammen. Deshalb werde es für die Feuerwehrleute eine lange Nacht, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Der Brand werde sowohl von der Luft wie auch vom Boden aus bekämpft.

Gemäss ersten Erkenntnissen ist ein rund 5000 Quadratmeter grosses Waldstück abgebrannt, eine Fläche von etwa drei Viertel eines Fussballfeldes. Beruhigen dürften die Einsatzkräfte die Wetterprognosen. Wie in der ganzen Schweiz soll es in der Nacht auch im Wallis anfangen zu regnen.

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Un incendie ravage une forêt en Valais

24heures.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:11
Le feu a commencé vendredi en fin d'après-midi. Les pompiers sont à l'oeuvre avec des hélicoptères.
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Weltweit gibt es schon 2158 Milliardäre: Tech-Barone überholen Finanz-Adel

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 20:02

ZÜRICH - Bis vor kurzem war die exklusive Welt der Superreichen vor allem Europäern und Amerikanern vorbehalten. Doch eine neue Studie zeigt: Die Chinesen holen auf – mit Wahnsinnstempo.

Wer hat, dem wird gegeben. Die Superreichen dieser Welt sind 2017 im Schnitt 19 Prozent reicher geworden. In konkreten, für Normalverdiener schwindelerregenden Zahlen: Das Vermögen aller Milliardäre ist auf 8900 Milliarden US-Dollar angestiegen. Das ist das grösste jemals verzeichnete Plus in einem Jahr, wie aus dem «Billionaires Report 2018» hervorgeht, den die UBS und der Wirtschaftsprüfer PwC am Freitag veröffentlichten.

Exakt 2158 Menschen teilen sich dieses Vermögen. Das sind 179 mehr als letztes Jahr. Der reichste unter ihnen: Amazon-Gründer Jeff Bezos (54), der Anfang 2018 Bill Gates als reichsten Mann der Welt abgelöst hat. Bezos kommt je nach Schätzung auf 112 bis 150 Milliarden Dollar.

In der Schweiz das alte Geld, in China das neue

36 Schweizer Bürger gehören zum erlauchten Kreis der US-Dollar-Milliardäre. Erweitert man diesen Kreis auf alle in der Schweiz lebenden Personen, wie es die Zeitschrift «Bilanz» in ihrer  Rangliste tut, dann leben hier sogar 138 Milliardäre oder Familien mit Milliarden-Vermögen. An der Spitze die Gebrüder Kamprad, die ihr Vermögen von ihrem Vater und Ikea-Gründer Ingvar Kamprad geerbt haben. 

In der Schweiz lebt das alte Geld, in China das neue: Im Reich der Mitte wohnen nämlich 373 Milliardäre. Das sind 55 mehr als 2016. Zehn Jahre zuvor waren es erst 16 Superreiche. Die reichen Chinesen haben zusammen ein Vermögen von 1120 Milliarden Dollar – und dieses ist allein im letzten Jahr um 39 Prozent angestiegen! 

Fast jeder fünfte Milliardär der Welt kommt nun aus Gross-China, also aus China, Taiwan oder Hongkong. Beeindruckend: 97 Prozent von ihnen sind Selfmade-Milliardäre, das heisst sie haben das Geld nicht geerbt, sondern in kurzer Zeit selber erwirtschaftet. Die meisten sind im Technologiesektor oder im Einzelhandel tätig. 

Und noch etwas zeichnet sie aus: «Asiatische Milliardäre sind jung und unermüdlich. Sie bauen ständig ihre Unternehmen um, entwickeln neue Geschäftsmodelle und expandieren rasch in neue Geschäftsfelder», sagt Ravi Raju, der bei der UBS asiatische Superreiche betreut. In China kommen pro Woche zwei neue Milliardäre dazu.

«China ist das führende Land für Unternehmer», sagt Marcel Widrig von PwC. Die nächste Generation der Milliardäre stehe bereits in den Startlöchern. «Sie haben eine erstklassige Universitätsbildung und ein globales Netzwerk», sagt er. Milliardäre würden nachhaltig investieren. «Viele der jungen Superreichen wollen sogar die Welt verändern.» So wie einige ihrer amerikanischen Vorbilder.

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eSports im Livestream: BLICK zockt eine Runde «CoD Black Ops 4»!

Blick.ch - Fri, 10/26/2018 - 19:58

In «Call of Duty: Black Ops 4» gibts dieses Jahr keine Kampagne für Sologamer. Dafür kommen Multiplayer-Fans auf ihre Kosten. BLICK zockt das Game live im Rahmen vom eSports-Livetalk.

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