Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt heute den Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung vor. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):
Der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nach drei Jahren Krise. Nach der Corona-Pandemie konnte sie auch die Folgen des Krieges in der Ukraine bisher besser schultern als noch vor wenigen Monaten befürchtet. Wir werden 2023 wohl eine Stagnation erleben und die Arbeitslosigkeit dürfte gering bleiben. Das wird so aber nur eintreffen, wenn es keine bösen Überraschungen gibt. Solche sind jedoch alles andere als ausgeschlossen.Das DIW-Graduiertenzentrum bietet in Kooperation mit Berliner Universitäten ein hochkarätiges Doktorandenprogramm in den Wirtschaftswissenschaften an. Es hat derzeit rund 50 junge und motivierte Doktorandinnen und Doktoranden aus der ganzen Welt.
Die Abteilung Makroökonomie konzentriert sich auf empirisch und theoretisch fundierte Analysen von gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen und der nationalen und internationalen Wirtschaftspolitik. Ob die institutionelle Ausgestaltung der Europäischen Währungsunion, die Bedeutung der Finanzmärkte für die Realwirtschaft oder die Geld- und Fiskalpolitik: Ziel ist es, die Entscheidungsgrundlagen für Wirtschaftspolitiker*innen zu verbessern. Zudem wird der makroökonomische Informationsgehalt von Mediendaten analysiert.
Die Abteilung Makroökonomie und das DIW-Graduiertenzentrum suchen zum 01.03.2023 eine*n Teamassistent*in (m/w/d) (50% Abteilung Makroökonomie / 50% DIW-Graduate Center (GC) in Vollzeit, Teilzeit ist für die jeweilige Abteilung möglich.
Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Daten- /Prozessmanager*in (w/m/div) (Vollzeit mit 39 Wochenstunden, Teilzeit ist möglich).
Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle. Wir suchen zur Verstärkung unseres SOEP-Teams einen Daten-/Prozessmanager, der uns bei folgenden Aufgaben unterstützt.
Die Abteilung Finanzen vereint die Bereiche Rechnungswesen sowie Beschaffung und verwaltete im Geschäftsjahr 2021 ein Budget von 32,1 Mio €. Davon wurden 12,7 Mio € durch Drittmittelprojekte erwirtschaftet.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht für die Abteilung Finanzen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Vergabe- und Vertragsreferent*in (w/m/div) (Vollzeit mit 39 Stunden pro Woche, Teilzeit ist möglich).
Am 9. und 10. März 2023 organisieren wir einen zweitägigen Präsenz-Workshop zum Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am DIW Berlin. Neben Vorträgen zu Aufbau, Datenstruktur, Ziehungsdesign und Gewichtungsstrategie bieten hands-on Sessions eine praxisorientierte Annäherung an die Daten und ihre Potentiale. Der Workshop richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Qualifikationsstufen, die in Zukunft mit den SOEP-Daten arbeiten wollen oder sich aktuell im frühen Stadium der SOEP-basierten Datenanalyse befinden.
Weitere Informationen zur Workshopreihe sowie einen Registrierungslink finden Sie auf unserer Webseite. Die Registrierung ist ab sofort möglich! Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung deutschsprachig ist.
Das Skalenmanual ist jetzt mit den Befragungsinhalten bis einschließlich 2020 (v37) erweitert bzw. fortgeschrieben.
Das Skalenmanual wurde auf das SOEPlong-Variablenschema umgestellt und ist neben der Veröffentlichung des SOEP Survey Papers auch in den SOEPcompanion integriert.
Zur geplanten Räumung des Dorfes Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier äußert sich Energieökonomin Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im DIW Berlin, wie folgt:
Lützerath muss und darf nicht zerstört und abgebaggert werden, wenn die Klimaziele eingehalten werden sollen und die Energiewende wie geplant umgesetzt wird. Das zeigen unsere und auch andere Studien eindeutig. Das 1,5-Grad-Ziel ist mit der geplanten Abbaggerung nicht zu halten. Entscheidend ist nicht das Kohle-Ausstiegsdatum, sondern das verbleibende CO2-Budget – und das wird deutlich überschritten. Es ist wenig wahrscheinlich, dass andere Sektoren in wenigen Jahren die Mehremissionen kompensieren werden. Es gibt ausreichend Kohle in den existierenden Flächen, ohne dass Lützerath abgebaggert werden muss. Daher ist die Einschätzung der Landesregierung schwer nachzuvollziehen.On January 18, January 25, and February 1, 2023 the online workshop "SOEPcampus: Learn to use SOEP over lunch" takes place again. This online workshop series offers a short online introduction to the data of the Socio-economic panel study. Participants will be introduced to the content of the study, its data-structure, sample selection and weighting strategy and they will be provided with an overview over the study documentation.
To join the workshop, please register (name, institution) with Janina Britzke and you will receive the login data one week before the event. The workshop will be held in English and participation is free of charge. For further information read here