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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 1 hour 36 min ago

Studentische Hilfskraft (m/w/div) im SOEP

Mon, 03/20/2023 - 08:09

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches

Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/div) für 19 Wochenstunden.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit an einem Projekt mitzuwirken, bei dem wir Machine Learning Verfahren und statistische Methoden anwenden, um große Datenmengen zu simulieren und zu validieren. In dem Projekt geht es insbesondere um die Simulation von Bildungsverläufen im Rahmen von

Kleinräumigen Mikrosimulationsmodellen. Das Projekt ist Teil der DFG geförderten Forschendengruppe MikroSim (FOR 2559].


Marcel Fratzscher: „Finanzkrisen sind kaum vorhersehbar, aber wir dürfen sie auch nicht herbeireden“

Mon, 03/20/2023 - 00:01

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), zur angespannten Lage im Bankensektor:

Niemand kann zu jetzigen Zeitpunkt ausschließen, dass die Turbulenzen im Bankensektor auch in Deutschland und Europa zu signifikanten Beeinträchtigungen bei Wachstum und Wohlstand führen. Finanzkrisen sind per Definition kaum vorhersehbar, aber wir dürfen sie auch nicht herbeireden. Die systemischen Risiken im Finanzsystem sind heute deutlich geringer als während der Lehman-Pleite im September 2008. Viele Finanzinstitute verfügen über mehr Eigenkapital und Absicherungen. Aktuell ist meine größte Sorge, dass es zu einer Panik auf den Kapitalmärkten kommt, da niemand weiß, welche Banken noch in Schieflage geraten könnten. Eine solche Panik könnte zu sogenannten selbsterfüllenden Prophezeiungen führen. Dies bedeutet, dass die Sorgen um die Liquidität des Bankensektors auch die Existenz von solchen Banken gefährdet, die ansonsten solvent wären.

Der Fall von Credit Suisse zeigt deutlich, dass auch systemrelevante Banken in Schieflage geraten können. Daher sollte auch kein deutscher Finanzminister leichtfertig Entwarnung geben, da er ansonsten droht, seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen. Die Politik muss offen und ehrlich kommunizieren, darf Probleme nicht klein reden, sollte aber auch darauf verzichten, weitere Ängste zu schüren. Die Bundesregierung, allen voran Bundeskanzler und Finanzminister, muss nun den schwierigen Balanceakt bewältigen, einerseits transparent mit dieser schwierigen Lage umzugehen, andererseits glaubwürdig zu versichern, dass sie alles Notwendige tun wird, diese zu beruhigen.

Es gibt auch in Deutschland bereits Anzeichen für erhebliche Verluste bei Finanzinstituten, wie die Abschreibungen der Sparkassen in den vergangenen Wochen zeigen. Die Verluste werden sich mit jedem Zinsanstieg der Europäischen Zentralbank weiter verschärfen. Daher halte ich die Zinserhöhung der EZB vom vergangenen Donnerstag im besten Fall für eine riskante Entscheidung und im negativen Fall für einen schwerwiegenden Fehler. Es wird sich diese Woche zeigen, ob die US-Notenbank der Zinserhöhung der EZB folgen wird oder ihren Fokus auf Finanzstabilität legt und davon absieht. Die EZB befindet sich in einem Dilemma, da sie einerseits die Inflation mit Zinserhöhungen in den Griff bekommen muss und andererseits Zinserhöhungen die Finanzstabilität schwächen. Eine Eskalation der Situation und eine Bankenkrise sind derzeit die größte Gefahr für die Preisstabilität in Deutschland und Europa. Sie könnten die Wirtschaft empfindlich schwächen und die Arbeitslosigkeit erhöhen, weil sie die Kreditvergabe an Unternehmen noch stärker beeinträchtigen würden.

Postdoc at the DIW Graduate Center (f/m/nonbinary)

Fri, 03/17/2023 - 09:20

The DIW Graduate Center offers a top-class doctoral program in economics in cooperation with Berlin universities. It currently has about 50 young, highly motivated PhD students from all over the world. For this purpose, the department is looking for a

Postdoc (f/m/nonbinary), full-time at 39 hours per week, part-time possible, starting from September 1st, 2023.


Post-Doctoral Position in Wellbeing (f/m/nonbinary)

Fri, 03/17/2023 - 09:12

The research-based infrastructure of the Socio-Economic Panel (SOEP), based at DIW Berlin, is one of the largest and longest-running multidisciplinary panel studies in the world, currently surveying about 30,000 people in nearly 15,000 households each year. SOEP claims to capture social change and is thus confronted with ever new and diverse topics and tasks. Its data collection and generation follows the concept of the survey or data life cycle.

We are hiring for the following position, to start as soon as possible:

Post-Doctoral Position in Wellbeing (f/m/nonbinary). Full-time at 39 hours per week, part-time possible.

We are looking for a post-doctoral research associate with a strong interest in research on wellbeing and living standard to join us in April 2023. The candidate is expected to be involved in the research activities of the SOEP division “Applied Panel Analysis”, in particular to support ongoing and initiate new research projects. Furthermore, the candidate is responsible for SOEP’s survey modules about wellbeing. We are especially interested in candidates with a strong background in micro-econometrics, and applied (micro) theory.


Marcel Fratzscher: „EZB sucht schwierige Balance zwischen Preis- und Finanzstabilität“

Thu, 03/16/2023 - 02:34

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte zu erhöhen. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Europäische Zentralbank musste selten in den vergangenen zehn Jahren eine so schwierige Entscheidung treffen wie heute. Vorsichtig muss sie zwischen ihren Zielen der Preisstabilität und der Finanzstabilität abwägen. Zwar verpflichtet das Mandat die EZB primär, die Preisstabilität sicherzustellen. Eine Bankenkrise würde jedoch mittelfristig dieses Ziel unmöglich werden lassen. Daher kann die EZB mit ihrer Geldpolitik die Probleme vieler Finanzinstitute nicht ignorieren.

Aus dieser Perspektive hat die EZB klug gehandelt, indem sie an ihrer bereits versprochenen Zinserhöhung um 50 Basispunkte festgehalten und gleichzeitig Maßnahmen zur Unterstützung der Liquidität der Banken signalisiert hat. Eine geringere Zinserhöhung von 25 Basispunkten wäre zwar die bessere geldpolitische Entscheidung gewesen. Dies hätten jedoch Investoren als ein Signal der Sorge um die Resilienz europäischer Banken verstanden und eine starke Korrektur in den Kapitalmärkten auslösen können – was die EZB unbedingt vermeiden wollte, um nicht selbst als Ursache für Turbulenzen an den Kapitalmärkten zu werden.

Die EZB bleibt Antworten auf viele offene Fragen schuldig, zum Beispiel wie Finanzinstitutionen kurzfristig unterstützt und stabilisiert werden sollen. Die vage Kommunikation ist wahrscheinlich bewusst so gewählt worden, um keine Überreaktion an den Kapitalmärkten auszulösen. Die Bankenaufsicht und die EZB arbeiten sicherlich intensiv daran, verletzliche Finanzinstitutionen zu identifizieren und mögliche Probleme zu begrenzen. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass auch im Euroraum und in Deutschland einige Banken durch den starken Zinsanstieg große Verluste realisieren werden, ähnlich wie in den USA und nun die Credit Suisse in der Schweiz. Ich erwarte weitere Maßnahmen der EZB in den kommenden Wochen.

Die Inflation ist noch immer deutlich zu hoch, auch wenn die EZB mit diesem Zinsschritt nun bald ans Ende ihrer Zinserhöhungen kommen sollte. Denn die Zinserhöhungen gefährden nicht nur die Finanzstabilität, sondern schwächen auch die Wirtschaft in Deutschland und Europa. Die EZB muss aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannt. Mit den Problemen im Bankensektor gehen nun höhere Risiken von zu starken Zinserhöhungen als von einem zu geringen Anstieg aus.

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) im SOEP

Wed, 03/15/2023 - 02:59

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine*n

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/div)

(Vollzeit mit 39 Wochenstunden, Teilzeit ist möglich)


Mindeststandards sollten energetische Modernisierung von Gebäuden beschleunigen

Mon, 03/13/2023 - 09:08
Zusammenfassung:

Vor dem Hintergrund der Energie- und der Klimakrise sind Energieeinsparungen dringender denn je nötig. Im Gebäudesektor können diese Einsparungen vor allem über energetische Sanierungen erreicht werden. Bisher geht es dabei nur sehr langsam voran. In Deutschland wird pro Jahr weniger als ein Prozent des Wohngebäudebestands saniert. Die bisherigen Förderprogramme alleine bieten zu wenig Verlässlichkeit für die dafür notwendigen Investitionen in zusätzliche Produktionskapazitäten für Baumaterialien und Baukapazitäten, um die energetische Modernisierung von Gebäuden zu beschleunigen. Deshalb berät am heutigen Montag das EU-Parlament über neue Mindestenergiestandards, die Gebäude schrittweise erreichen müssen. Zusätzlich ist eine verbindliche Zielvorgabe für die jährliche Rate der energetischen Gebäudesanierung notwendig. So könnten vor allem einkommensschwache Haushalte nachhaltig vor Energiekostenschocks geschützt werden. Zudem könnten – wie von der Expert*innenkommission Gas und Wärme empfohlen – Gaseinsparungen erreicht werden, im Jahr 2025 bereits bis zu 14 Prozent.


Research Intern (m/f/div) for the project "Trade and the wealth of nations"

Mon, 03/13/2023 - 09:05

The department of “Macroeconomics” at DIW Berlin is looking for a Research Intern (m/f/div), full-time, for the project Trade and the wealth of nations: A micro view since 1870”, a joint project with Adrien Matray (Princeton University)  and  Chenzi Xu (Stanford University) starting at the earliest possible date. The research intern will actively participate in an ambitious empirical research project that studies the composition of bilateral trade flows over the last 150 years. We have a particular focus on understanding which products of trade were detrimental versus beneficial for countries economic development over the last 150 years and the impact of geo-economic conflicts on critical resources.


Call for Papers: Employer, Employee, and Linked Datasets (LEE)

Mon, 03/13/2023 - 02:49

Vom 02.-06. Oktober findet an der IUC Dubrovnik ein Seminar innerhalb des SOEP-LEE2 Projektes statt. SOEP-LEE verknüpft Individualdaten von Beschäftigten mit Informationen über ihre Betriebe.

Ziel dieses Seminars ist es, Wissenschaftler*innen die mit SOEP-LEE Daten arbeiten zusammenzubringen, um ein gemeinsames Verständnis für die Potenziale und der verschiedenen Designs von LEE-Datensätzen zu fördern.

Potenzielle Mitwirkende für das Seminar am Inter-University Center (IUC) Dubrovnik werden gebeten, eine Zusammenfassung von fünf Seiten bis zum 31. Juli 2023 elektronisch über das Online-Einreichungssystem der Management Revue einzureichen und dabei 'IUC Dubrovnik' als Artikelabschnitt zu verwenden.


Eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für die Abteilung Klimapolitik

Tue, 03/07/2023 - 03:32

Die Abteilung Klimapolitik des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zur Mitarbeit in einem Forschungsprojekt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (m/w/div) für 10-12 Wochenstunden


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