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Updated: 15 hours 2 min ago

Rolf N. gab Geld der Bürger für Spielsucht aus: Jetzt sammelt Küssnacht für den Schulden-Pfarrer

Wed, 06/27/2018 - 12:17

KÜSSNACHT SZ - Über 50 Pfarreimitgliedern in Küssnacht SZ schuldet Rolf N.* Geld. Manchen einen Betrag von bis zu 50'000 Stutz. Jetzt wollen die Bürger seine Schulden tilgen. Damit der Pfarrer wieder predigen darf.

Die Gemeinde Küssnacht SZ will ihren Pfarrer zurück – Schulden hin oder her. Darum haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt eine Crowdfunding-Aktion auf der Plattform lokalhelden.ch gestartet, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Ziel ist es, seine Schulden zu tilgen. Damit er wieder von vorne anfangen kann.

Das Ziel ist hoch gesteckt. In den vergangenen Jahren hat Pfarrer Rolf N.* (47) wegen seiner Spielsucht einen gewaltigen Schuldenberg aufgetürmt – mehr als eine Million Franken (BLICK berichtete). Immer wieder pumpte er Pfarreimitglieder an, auch ältere. Mehr als 50 Personen halfen ihm aus.

Seine Gläubiger erzählte er, das Geld für gemeinnützige Zwecke zu nutzen, in Wirklichkeit verzockte er es. Vor zwei Wochen wurde er deshalb aus dem Amt entlassen. Der Kirchenrat prüft eine mögliche Anzeige. Rolf N. hat sich mittlerweile öffentlich bei seinen Gläubigern entschuldigt.

«Wir wollen etwas zurückgeben»

In Küssnacht haben ihm die meisten offenbar schon verziehen. Erst starteten sie die Online-Petition «Wir wollen unseren Pfarrer zurück», jetzt die Crowdfunding-Aktion. «Er gab uns 20 Jahre viele schöne Momente – jetzt ist es an der Zeit, dass wir ihm etwas zurückgeben», schreibt der Initiant im Namen der Bürger.

Der Kirchenrat scheint für das Projekt wenig Interesse übrig zu haben. Er vermittelt die Gläubiger direkt an den Anwalt des Pfarrers, um ihr Geld zurückzubekommen. «Unser Ziel ist es, die Gläubiger zu eruieren, die noch ausstehende Beträge vom Pfarrer zugut haben», zitiert die Zeitung den Kirchenrat. (hah)

* Name geändert

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Bundesrat mit Gegenvorschlag zur Burka-Initiative: Härtere Strafe für Burka-Zwang

Wed, 06/27/2018 - 12:03

Der Bundesrat will der Burka-Initiative mit einem Gegenvorschlag Wind aus den Segeln nehmen. So sollen Kontakte mit Behörden mit unverhülltem Gesicht erfolgen. Zudem wird jeglicher Zwang, das Gesicht zu verhüllen, ausdrücklich unter Strafe gestellt.

Das hatte der Bundesrat bereits im Dezember im Grundsatz entschieden. Am Mittwoch hat er nun die Vernehmlassung zu einem indirekten Gegenvorschlag eröffnet.

Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» verlangt, dass in der ganzen Schweiz niemand im öffentlichen Raum das Gesicht verhüllen darf. Ausnahmen wären ausschliesslich aus Gründen der Sicherheit, der Gesundheit, des Klimas und des einheimischen Brauchtums möglich. Hinter der Initiative steht das «Egerkinger Komitee» um den Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann, das mit der Anti-Minarett-Initiative erfolgreich war.

Initiative geht zu weit

Der Bundesrat lehnt die Initiative ab. Diese schiesse weit über das Ziel hinaus, schreibt er im Bericht zur Vernehmlassung. Sie problematisiere ein seltenes Phänomen und greife in die bewährte kantonale Regelungsautonomie ein. Der Bundesrat will es weiterhin den Kantonen überlassen, über ein Verhüllungsverbot zu entscheiden.

Der Kanton Tessin hatte 2013 ein solches Verbot eingeführt, andere Kantone entschieden sich dagegen. Mit der Initiative wären solche differenzierten kantonalen Lösungen nicht mehr möglich, hält der Bundesrat fest. Vor allem könnten die Kantone nicht mehr selber regeln, wie sie mit verhüllten Touristinnen aus arabischen Ländern umgehen wollten.

Härter gegen Zwang vorgehen

Er sei sich aber bewusst, dass die Gesichtsverhüllung zu Problemen führen könne, schreibt der Bundesrat. Deshalb schlage er gezielte Massnahmen auf Gesetzesebene vor.

Inakzeptabel ist für den Bundesrat, wenn Frauen gezwungen werden, das Gesicht zu verhüllen. Deshalb will er neu ausdrücklich im Gesetz verankern, dass dies strafbar ist. Der Tatbestand der Nötigung soll entsprechend ergänzt werden. Wer eine Person zwingt, sich zu verhüllen, dem soll eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen.

Daneben will der Bundesrat klar festlegen, unter welchen Voraussetzungen im Behördenkontakt das Gesicht enthüllt werden muss. Dadurch könnten Spannungen vermieden werden, schreibt er. Zudem hätten die Regeln eine präventive Wirkung.

Konkret sollen Personen ihr Gesicht Vertreterinnen und Vertretern von Behörden zeigen müssen, die von Bundesrechts wegen verpflichtet sind, eine Person visuell zu identifizieren. In machen Bereichen ist das heute schon vorgeschrieben, in anderen nicht.

Das neue Gesetz schaffe die notwendige Klarheit, beispielsweise für die Personenbeförderung, schreibt der Bundesrat. Reisende, die keinen gültigen Fahrausweis vorweisen, müssen sich schon heute über ihre Identität ausweisen. Mit dem neuen Gesetz wäre klar, dass der Kontrolleur in diesem Fall das Gesicht einer Person sehen muss.

Parteien können Stellung nehmen

Wer einer wiederholten Aufforderung zur Enthüllung des Gesichts keine Folge leistet, soll mit einer Busse bestraft werden. Liegt die visuelle Identifizierung allerdings im ausschliesslichen Interesse derjenigen Person, die sich weigert, ihr Gesicht zu enthüllen, ist dieses Verhalten nicht strafbar. Meist werde die Behörde der betroffenen Person in diesen Fällen die Leistung verweigern, hält der Bundesrat fest.

Zu den Vorschlägen können nun Parteien und Verbände Stellung nehmen. Der Vernehmlassungsbericht thematisiert auch die Auslegung der Initiative. Bei einer Annahme wären Gesichtsverhüllungen aller Art verboten, also beispielsweise Vermummungen an Demonstrationen, aber auch religiöse Gesichtsverhüllungen wie Burka und Nikab.

Keine flächendeckenden Kleidervorschriften

Dagegen wäre es weiterhin möglich, ein Kopftuch oder einen Schal zu tragen, der die Haare bedeckt. Gemäss Auslegung des Bundesrates muss das Gesicht von der Stirn bis zum Kinn sichtbar bleiben. Ob eine dunkle Sonnenbrille kombiniert mit einem umgebundenen Schal und einem Mundschutz unter das Verbot fiele, ist für den Bundesrat unklar.

Die Initiative richte sich gegen die Burka und den Nikab im öffentlichen Raum als Symbole eines Gesellschaftsverständnisses, das in weiten Teilen der Welt die Unterdrückung der Frau zementiere, hält der Bundesrat fest. Die Diskriminierung der Frau kenne aber verschiedene Facetten. Häusliche Gewalt oder Lohndiskriminierung seien weit stärker verbreitet als Burka und Nikab.

Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass Frauen, denen die Vollverhüllung im öffentlichen Raum verboten werde, sich aus dem öffentlichen Raum zurückzögen, was ihrer gesellschaftlichen Isolierung Vorschub leiste. Weiter gibt der Bundesrat zu bedenken, dass die Schweiz sich zu einer liberalen Gesellschaftsordnung bekenne. Flächendeckende Kleidervorschriften stünden dazu im Widerspruch.

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Etiketten-Schwindel: «Lozärner Bier» muss zur fremden Herkunft stehen

Wed, 06/27/2018 - 12:00

LUZERN - Das «Lozärner Bier» muss auf dem Büchsenaufdruck angeben, dass es in Schaffhausen gebraut und abgefüllt wird. Das Bundesgericht hat einen Entscheid des Luzerner Kantonsgerichts gestützt und eine Beschwerde der Lozärner Bier AG abgewiesen.

Die Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern hatte 2016 beanstandet, dass auf dem «Lozärner Bier Lager» nicht gekennzeichnet sei, dass es in Schaffhausen und nicht in Luzern hergestellt werde. Deshalb verlangte sie eine täuschungsfreie Kennzeichnung.

Das Kantonsgericht stützte vor einem Jahr diese Forderung. Mit der in Dialekt formulierten geografischen Herkunftsangabe und der blau-weissen Aufmachung werde der Anschein erweckt, das Bier stamme aus Luzern. Tatsächlich werde es im Kanton Schaffhausen gebraut und abgefüllt.

Die Lozärner Bier AG erhob darauf Beschwerde beim Bundesgericht, das sich aber auf die Seite des Luzerner Kantonsgerichts stellte. Das Gericht in Lausanne präzisiert zudem in dem am Mittwoch publizierten Urteilsdispositiv, dass die Frist, die die Luzerner Lebensmittelkontrolle zur korrekten Beschriftung des Biers gesetzt habe, am 16. Juli 2018 ende.

Die Lozärner Bier AG hatte sich auf den Standpunkt gestellt, das «Lozärner Bier» sei im Markenrechtsregister eingetragen. Die Bierrezeptur, der ganze Auftritt und das Marketingdesign stammten aus Luzern, womit der Bezug zu Luzern hergestellt sei. Der Begriff «Lozärner Bier» sei in keiner Weise irreführend.

Neben dem «Lozärner Bier» gibt es auch ein «Luzerner Bier». Dieses wird in Luzern gebraut.

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Gruppensieg für Skandinavier: Schweden hauen Mexiko 3:0 weg – beide im Achtelfinal!

Wed, 06/27/2018 - 11:56

Schweden ist zum ersten Mal seit 12 Jahren wieder an der WM. Und präsentiert sich ziemlich solid. Aber rund ums Team loderts. Heute gehts gegen Mexiko um den Einzug in die K.o.-Runde (ab 16 Uhr live auf BLICK).

Ein knapper Sieg gegen Südkorea im Startspiel (1:0), dann eine unglückliche Niederlage gegen Weltmeister Deutschland, weil Toni Kroos in der Nachspielzeit einen Freistoss versenkt (1:2). Den Schweden läuft es an dieser WM eigentlich nicht so schlecht.

Und trotzdem rumorts im Team. Nach den rassistischen Beleidigungen gegen Freistoss-Verursacher Jimmy Durmaz steht die Mannschaft zusammen und veröffentlicht ein Video mit der Botschaft «F**k Racism».

Von Übersee weht den Wikingern ebenfalls ein Wind entgegen. Orkan Zlatan Ibrahimovic haut im US-TV «ESPN» wieder einen raus. Der Ex-Captain: «Die Spiele zu sehen, war anders, weil ich das Gefühl hatte, dass ich es viel besser kann als sie. Und das fühle ich immer noch.»

Ob das wirklich so wäre? Wir werdens nie wissen. Sicher ist: Schweden kämpft ab 16 Uhr gegen Mexiko um den Einzug in die Achtelfinals. Auf BLICK sind Sie live dabei!

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Versicherungen: Suva schreibt hohen Gewinn und senkt Prämien

Wed, 06/27/2018 - 11:14

LUZERN - LU - Der Unfallversicherer Suva hat im letzten Jahr wegen eines überdurchschnittlichen Anlageergebnisses einen Überschuss von gut 300 Millionen Franken erzielt.

Dank des hohen Gewinns habe sich der Deckungsgrad soweit erhöht, dass für 2019 die Prämien um die maximal zulässigen 15 Prozent gesenkt werden können.

Die Suva habe im Geschäftsjahr 2017 mit rund 364 Millionen Franken ein «sehr gutes» Betriebsergebnis erzielt, teilte der Unfallversicherer am Mittwoch mit. Rechne man die Rückzahlung von Reserven an die versicherten Betriebe von 61 Million mit ein, so ergebe sich ein Ertragsüberschuss von rund 302 Millionen Franken.

Als Grund für das erfreuliche Ergebnis nannte die Suva bereits anlässlich der im Januar präsentierten Renditezahlen die «überdurchschnittliche Anlageperformance» von 7,8 Prozent, die das angelegte Vermögen um gut 3 Milliarden Franken auf rund 51 Milliarden anwachsen lies. Zudem gab die Suva damals schon bekannt, dass der für die Sicherung der Rentenzahlungen wichtige finanzielle Deckungsgrad auf 143 Prozent von 136 Prozent im Vorjahr gestiegen ist.

520 Millionen weniger Prämien

Damit liegt der Deckungsgrad laut Suva auf einem Level, das eine Beteiligung der Versicherten am Überschuss erlaubt. Konkret erfolge diese in Form einer ausserordentlichen Prämienreduktion für das Jahr 2019 im Umfang von 15 Prozent der Nettoprämie, dies lasse der Prämientarif maximal zu.

In Franken ausgedrückt ergebe sich für die versicherten Betriebe der Berufsunfallversicherung eine Reduktion von rund 220 Millionen Franken und für die Prämienzahler der Nichtberufsunfallversicherung betrage die Entlastung rund 300 Millionen. Insgesamt also über eine halbe Milliarde Franken, die der Werkplatz Schweiz einspare, betont die Suva.

Weniger Arbeits-, aber mehr Freizeitunfälle

In Sachen Arbeitsunfälle hält die Suva fest, dass die Anzahl der registrierten Berufsunfälle mit rund 178'000 stabil blieb. Die Unfälle abseits des Arbeitsplatzes haben hingegen, wie ebenfalls bereits im Januar kommuniziert, im Vergleich zum Vorjahr wieder zugenommen.

Wirkung zeige zudem das Massnahmenpaket zur Senkung der Heilungskosten. Trotz insgesamt mehr Unfällen, seien die Kosten dafür gesunken. Auch durch die elektronischen Rechnungsverarbeitungen hätten sich Kosten sparen lassen. So wies die Suva im letzten Jahr Rechnungen in der Höhe von 210 Millionen Franken zurück, was Einsparungen von netto 53 Millionen zur Folge hatte, wie der Unfallversicherer betont.

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Brände: Grossbrand in britischer Moorlandschaft

Wed, 06/27/2018 - 11:12

London – Wegen eines Feuers in einer Moorlandschaft östlich von Manchester sind dutzende Häuser evakuiert worden. Am Mittwoch kämpften rund 50 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen gegen den Brand im Saddleworth-Moor.

Sie arbeiteten unter «enorm schwierigen Bedingungen», erklärte der Vize-Feuerwehrchef des Grossraums Manchester, Leon Parkes. Die Räumung weiterer Wohnhäuser in der Umgebung sei notwendig. Nach Angaben der Polizei waren zuvor bereits 34 Häuser evakuiert worden.

Die Polizei stufte den Brand im Norden Englands als «Grossereignis» ein. Die Armee stehe bereit, um bei Bedarf bei der Bekämpfung des Feuers zu helfen.

 

Parkes sagte, offenbar erstrecke sich das Feuer auf einer Länge von sechs Kilometern. Damit ist es ein ungewöhnlich grosses Feuer in Grossbritannien, wo Wald- und Moorbrände nur selten vorkommen. Die Brandursache wurde laut Parkes bislang nicht geklärt.

Das Feuer im Saddleworth-Moor war am Sonntag ausgebrochen. Die dabei entstehenden Rauchwolken verdunkelten auch den Himmel über dem Grossraum Manchester, einer der am stärksten bevölkerten Gegenden Grossbritanniens. (SDA)

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Deutschland gegen Südkorea live: Löw-Jungs wollen WM-Out abwenden

Wed, 06/27/2018 - 11:04

Heute zittert die Fussball-Welt! Ab 16 Uhr gehts mit Deutschland gegen Südkorea rund. Und dann machen wir hoffentlich den Achtelfinal fix.

Nischni Nowgorod, die fünftgrösste Stadt Russland, rüstet sich für die Nati. Am Abend um 20 Uhr trifft sie auf Costa Rica. Ein Punkt gegen die bereits ausgeschiedenen Zentralamerikaner reicht definitiv für Achtelfinal.

Für Xherdan Shaqiri war schon vor dem Turnier klar, dass er gerne auf unsere nördlichen Nachbarn treffen würde. «Deutschland wäre richtig geil. Ganz viele Spieler von uns waren und sind in der Bundesliga, die ganze Welt schaut zu, und du hast nichts zu verlieren.»

Nach dem Spiel wissen wir direkt, auf wen wir treffen. Denn in der anderen Gruppe wird bereits am frühen Abend gespielt. Deutschland spielt gegen Südkorea und zeitgleich Mexiko gegen Schweden.

 

Spannung ist garantiert: Alle vier Teams können noch weiterkommen – und jeder kann noch ausscheiden. Erwartet wird aber, dass Deutschland nach seinem Sieg-Tor gegen Schweden in der 95. Minute zum 2:1 nun ins Rollen kommt.

Klar hingegen ist schon, wo die Nati einen allfälligen Achtelfinal spielen würde. Als Gruppenerster findet der Achtelfinal am nächsten Montag in Samara statt. Jene Stadt ist nur knapp eine Stunde vom Team-Hotel in Togliatti entfernt, ein weiterer Flug würde dem Team erspart.

Als Gruppenzweiter spielt man am nächsten Dienstag in St. Petersburg, was wieder eine längere Reise zur Folge hat. Strapazen, die man aber für einen WM-Achtelfinal gerne auf sich nimmt: egal, ob der Gegner nun Mexiko, Deutschland, Schweden oder sogar Südkorea heisst.

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Kim Jong Un düpiert Donald Trump: Nordkorea rüstet Atomanlage auf

Wed, 06/27/2018 - 11:00

Nordkorea baut nach Angaben von Experten trotz seines Bekenntnisses zur atomaren Abrüstung der koreanischen Halbinsel seine Atomforschungsanlage in Yongbyon weiter aus. Dies berichtete am Mittwoch die renommierte Website «38 North».

Neue Satellitenbilder zeigten, dass nicht nur die Arbeit in der wichtigsten Atomanlage in Yongbyon fortgesetzt, sondern auch die dortige Infrastruktur verbessert werde. «Von kommerziellen Satelliten aufgenommene Bilder vom 21. Juni deuten darauf hin, dass Verbesserungen an der Infrastruktur am Atomforschungszentrum Yongbyon zügig voranschreiten», hiess es auf der Website.

Es gebe «fortgesetzte Operationen» an der Urananreicherungsanlage und mehrere Neuerungen auf dem Gelände, darunter ein Ingenieurbüro und eine Zufahrt zu einem Gebäude mit einem Atomreaktor. Allerdings sei absehbar gewesen, dass die Atomexperten in Nordkorea «normal mit ihrer Arbeit weitermachen, bis spezielle Anweisungen von Pjöngjang erlassen werden», hiess es weiter.

 

Beim Gipfeltreffen mit Trump in Abrüstung eingewilligt

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte bei dem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmassnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung von vielen Seiten als zu vage kritisiert wird.

Die ursprüngliche Forderung der USA, die Denuklearisierung müsse auch «überprüfbar und unumkehrbar» sein, taucht im Abschlussdokument nicht auf. Trump erklärte aber, der Prozess der «Denuklearisierung» werde nun «sehr, sehr schnell» beginnen.

Vor dem Gipfel hatte Nordkorea in einem als Zeichen des guten Willens dargestellten Schritt sein Atomtestgelände Punggye Ri unbrauchbar gemacht hatte. Auf dem Gelände waren alle von Nordkorea gemeldeten sechs Atomtests vorgenommen worden. (SDA)

 

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Verhaftung und Überdosis nach Entlassung aus Psycho-Klinik: Grosse Sorge um Heather Locklear

Wed, 06/27/2018 - 09:51

Heather Locklear scheint in ihrer Abwärtsspirale gefangen! Nur vier Tage nach ihrer Entlassung aus der psychiatrischen Klinik muss die Polizei erneut ausrücken.

Der Aufenthalt von Heather Locklear (56) in der psychiatrischen Klinik hätte wahrscheinlich etwas länger dauern müssen! Denn wie «TMZ» berichtet, ist die «Melrose Place»-Schauspielerin derzeit wegen einer angeblichen Überdosis im Spital. Und damit nicht genug: Nur wenige Stunden zuvor wurde der TV-Star verhaftet, nachdem Locklear gegenüber einem Polizisten und einem Sanitäter handgreiflich geworden war. 

In der Nacht auf Sonntag riefen Angehörige von Locklear die Polizei, da sie in «betrunkenem Zustand» ihre Familie attackierte. Als die Polizei darauf eintraf, wollte ein Beamter sie von ihren verängstigten Familienmitgliedern wegzerren. Die Schauspielerin reagierte darauf mit Schlägen. Auch ein Rettungsteam konnte Locklear nicht beruhigen. Als ein Sanitäter sie auf einer Trage festgurten wollte, habe sie ihm in die Brust getreten. Für die TV-Schauspielerin hiess es darauf: Gefängnis anstatt Spital. 

Locklears Zustand ist «stabil»

Lange war sie aber nicht in ihrer Zelle. Nach nur einigen Stunden bezahlte Locklear eine Kaution von 20'000 Dollar und durfte nach Hause – was ihr ebenfalls nicht zugutekam. Denn erneut mussten die Polizei und ein Krankenwagen zu Locklears Villa rasen – laut «TMZ» wegen einer Überdosis. Derzeit sei die «Melrose Place»-Darstellerin immer noch im Spital, ihr Zustand sei aber stabil.  

Anfang Juni war Locklear gegen ihren Willen in die psychiatrische Anstalt gebracht worden. Sie hatte vorher ihren Vater gewürgt, ihre Mutter geschlagen und damit gedroht, sich umzubringen. Nach vier Tagen entschieden die Psychiater, dass sie keine Bedrohung für sich oder ihre Umwelt mehr darstellen würde. (klm)

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Tanz, Nickerchen, Stinkefinger: Maradona kollabiert nach Gaucho-Drama!

Wed, 06/27/2018 - 08:25

Argentinien löst das Achtelfinal-Ticket gegen Nigeria in dramatischer Manier. Im Fokus steht während der Partie aber eine Gaucho-Legende.

Argentinien zieht am Dienstagabend den Kopf gerade noch aus der Schlinge. Mit dem 2:1-Sieg über Nigeria lebt der Traum der Südamerikaner vom Weltmeistertitel weiter. Aber was war das für ein Drama! Erst in der 86. Minute rettet Rojo die Gauchos. 

So manch ein Argentinier dürfte während der Partie Herzfrequenzen im Gefahrenbereich aufgewiesen haben. Einer davon war im Stadion anwesend: Diego Maradona (57). Die Fussball-Legende zog in seiner Loge eine regelrechte Show ab. Teilweise lustig, dann absurd – und am Ende tragisch.

 

Vor Anpfiff knipst Maradona Selfies mit Fans, bevor er eine Nigeria-Anhängerin zu sich winkt und mit ihr locker lässig das Tanzbein schwingt. In der 14. Minute schwenken die Kameras erneut auf die Ehrentribüne. Maradona ist sichtlich berührt vom herrlichen Führungstreffer Lionel Messis. Er schlägt die Arme vor sich zusammen, blickt andächtig gen Himmel und schreit. 

Minuten später scheint Maradona, der immer wieder mit exzessivem Kokain-Konsum zu kämpfen hatte, plötzlich friedlich zu schlafen. Vielleicht musste er Energie sammeln für die nervenaufreibende zweite Halbzeit. Und die würde er benötigen. Denn tatsächlich kommts zum grossen Drama. Messi und Co kassieren den Ausgleich (51.), stehen vor dem WM-Aus. Die Südamerikaner brauchen ein Tor. Und es kommt. Marcos Rojo schiebt kurz vor Schluss ein.

Für Maradona gibts kein Halten mehr. Im überschwänglichen Jubel springt er von seinem Sitz – und zeigt Fans unterhalb der Tribüne stinkfrech den Mittelfinger. Keine tolle Geste des Weltmeisters von 1986. 

Doch es ist nicht der letzte Akt der irren Maradona-Aufführung. Nach der Partie machen beunruhigende Bilder die Runde. Der 57-Jährige hat Mühe, selbst zu gehen. Verschiedene Medien berichten, dass er gar kollabiert.

 

Entwarnung gibt Maradona am frühen Mittwochmorgen auf Facebook. «Ich möchte allen sagen, dass es mir gut geht. In der Halbzeit hatte ich schwere Nackenschmerzen und litt an einer Herzleistungsstörung. Ein Arzt hat mich untersucht und mir geraten, nach Hause zu gehen. Aber ich wollte bleiben. Wie hätte ich gehen können? Ich schicke Küsse an alle, danke für eure Unterstützung.» (sag)

 

 

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«Bachelorette»-Sieger hatte ein Verfahren am Hals: Cem schrottete Militärfahrzeug

Wed, 06/27/2018 - 07:56

Cem gewann vor kurzem die Kuppelshow «Bachelorette». Vor ein paar Jahren verlor er beim Militär die Kontrolle über ein Fahrzeug – und landete damit auf Youtube inkognito einen Viral-Hit.

Das Herz von Bachelorette Adela Smajic (25) hat Personal Trainer Cem (24) mit Vollgas erobert. Vor ein paar Jahren hat er schon einmal Gas gegeben, crashte dabei aber einen Duro vom Militär. Die Bilder vom Unfall gingen viral – rund eine halbe Million haben sich das Youtube-Video zum Unfall schon angesehen. Denn spektakulärer könnten die Bilder kaum sein: Cem rast mit dem Duro rasant in eine Kurve, kippt nach der Vollbremsung auf einem vereisten Kiesplatz auf die Seite – und bleibt liegen.

«Ich musste für den Fall eines Beschusses eine Vollbremsung üben und dann ist es passiert», schildert der Gewinner der 3+-Kuppelshow im Gespräch mit BLICK. Damals war Cem «ungefähr 19 Jahre alt»: «Das muss etwa im Jahr 2012 gewesen sein, ich war damals Fahrer beim Militär.» Der Duro wird bei der Armee als Truppentransporter eingesetzt – bis zu 20 Leute haben Platz.

Cem bekam eine Anzeige, den Führerschein durfte er behalten

Und welche Folgen hatte der Unfall? «Es kam zu einer Anzeige vom Bund. Es war ja schon meine Schuld, aber es war dennoch eine Übung.» Das Urteil sei «eine leichte Verkehrswiderhandlung» gewesen, nur ein kleiner Verstoss. Den Führerschein durfte Cem behalten, wie er erklärt. 

Der Richter hätte Cem damals gesagt, dass er mit seiner «guten Erfahrung» eigentlich wissen hätte müssen, dass die Militärübung schiefgehen würde. «Es hatte viele Schlaglöcher und war richtig verschneit an dem Tag», erinnert sich Adelas Romeo. 

«Niemand wurde gröber verletzt»

Der Unfall hat Cem offensichtlich nicht eingeschüchtert. Denn später wurde er zum Chauffeur einer arabischen Königsfamilie. «Logisch bereue ich, was passiert ist, das habe ich auch dem Richter so gesagt, aber es war halt ein Unfall. Niemand wurde gröber verletzt.» Mit ihm seien rund zehn andere im Auto gesessen. «Wir sind alle aufeinandergeflogen, manche hatten kleine Kratzer.» 

Heute hat Cem der Armee den Rücken gekehrt. Seine letzten Diensttage leistet er im Zivildienst. Nicht aber weil die Armee ihn nicht mehr wollte, sondern weil er so flexibler sein könne. So schiebe er beispielsweise ab Oktober Betten im Spital in Schaffhausen umher. Adela habe er aber von seinem Crash zu Militärzeiten noch nichts erzählt: «Sie weiss nicht, was damals passiert ist.» Spätestens jetzt kann er es wohl nicht mehr verheimlichen. 

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Niederlande: Niederlande wollen keine Vollverschleierung

Wed, 06/27/2018 - 04:45

Den Haag – Der Senat in den Niederlanden hat für ein Verbot der Vollverschleierung an bestimmten öffentlichen Orten gestimmt. Eine entsprechende Gesetzesvorlage passierte die Parlamentskammer am Dienstag mit 44 zu 31 Stimmen.

Das Gesetz sieht vor, dass Burkas beziehungsweise Schleier, bei denen nur die Augen zu sehen sind, in Bildungs- und Regierungseinrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln und in Spitälern nicht getragen werden dürfen. Bei Verstössen droht eine Geldstrafe von rund 400 Euro.

Die niederländische Regierung hatte den Plan bereits Mitte 2015 gebilligt, hatte dann aber davon abgesehen, Burkas auch auf der Strasse zu verbieten. Bevor das Gesetz in Kraft tritt, soll jetzt mit Behörden wie der Polizei geklärt werden, wie das Verbot konkret umgesetzt werden kann.

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Drastischer Anstieg der Todesopfer: 285 Tote bei Unruhen in Nicaragua

Wed, 06/27/2018 - 04:18

Nach Angaben von Menschenrechtlern ist die Zahl der Toten bei den gewalttätigen Auseinandersetzungen in Nicaragua drastisch gestiegen.

In dem seit rund zwei Monaten andauernden Konflikt zwischen Regierung und Zivilbevölkerung seien bisher 285 Menschen getötet worden. Dies teilte die Menschenrechtsvereinigung des lateinamerikanischen Landes (ANPDH) am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz mit.

Bisher war von etwa 200 Opfern die Rede gewesen. Zudem seien 1500 Menschen verletzt worden, sagte der Direktor der Organisation, Alvaro Leiva. Mehr als 150 Personen galten demnach noch als vermisst.

Der Grossteil der Opfer seien bei Protesten erschossen worden, sagte Leiva. Die meisten Opfer habe es im Verwaltungsgebiet um die Hauptstadt Managua gegeben.

Sozialreform war Auslöser der Unruhen

Das Land kommt seit Mitte April nicht zur Ruhe. Der autoritäre Präsident Daniel Ortega wollte damals eine Sozialreform durchsetzen, die Bevölkerung protestierte jedoch gegen die Änderung - mit Erfolg. Ortega zog die Reform zurück, seither gehen die Menschen jedoch für einen Rücktritt des Präsidenten und dessen Ehefrau, Vizepräsidentin Rosario Murillo, auf die Strassen.

Polizisten und regierungsnahe Schlägertrupps greifen die Demonstranten regelmässig an. Die Regierung setzt die Zahl der Getöteten weitaus niedriger an. (SDA)

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In Washington, Los Angeles und New York: Proteste gegen Gerichtsentscheid zu Trumps Einreisebann

Wed, 06/27/2018 - 04:18

In den USA hat es landesweit Proteste gegen die Bestätigung des umstrittenen Einreiseverbots für Bürger mehrerer muslimischer Länder durch das Oberste Gericht gegeben. Demonstranten monierten auch das harte Vorgehen gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko.

In Grossstädten wie Washington, Los Angeles und New York gingen am Dienstag zahlreiche Menschen auf die Strasse. In Los Angeles nahm die Polizei zwei Dutzend Menschen fest, die gegen einen Auftritt von Justizminister Jeff Sessions protestierten.

Das Oberste Gericht der USA hatte zuvor verkündet, dass US-Präsident Donald Trump mit dem Einreisebann gegen Bürger muslimischer Länder seine Vollmachten nicht überschritten habe und auch keine Diskriminierung von Muslimen betreibe (BLICK berichtete).

Auch habe er die Einreise-Restriktionen «ausreichend» und in legitimer Form mit dem Schutz der nationalen Sicherheit begründet. Die nun höchstrichterlich abgesegnete Fassung von Trumps Text sieht unter anderem weitgehende Einreisebeschränkungen für Staatsbürger aus dem Iran, Jemen, Libyen, Somalia und Syrien vor.

«Grosser Fehler des Obersten Gerichts»

Auch die Demokraten im Kongress übten scharfe Kritik: «Dies ist eine rückwärtsgewandte und unamerikanische Politik, die unsere nationale Sicherheit nicht verbessert», sagte der demokratische Fraktionsführer im Senat, Chuck Schumer.

Die Bürgerrechtsvereinigung ACLU kritisierte, das Urteil werde «als einer der grössten Fehler des Obersten Gerichts in die Geschichte eingehen».

«Ein Land ohne Grenzen ist kein Land»

Für grosse Empörung hatte zuletzt auch das rigorose Vorgehen der Behörden gegen Einwanderer an der Grenze zu Mexiko gesorgt. Zwar hatte Trump vergangene Woche die umstrittene Anordnung zur Trennung von Familien bei der illegalen Einreise in die USA aufgehoben; die Regierung verfolgt aber weiterhin eine «Null-Toleranz»-Politik.

«Wie der Präsident oft sagt, ist ein Land ohne Grenzen kein Land», sagte Sessions bei seiner Rede am Dienstag in Los Angeles. Er kündigte an, sich gegen die Demokraten wenden zu wollen, die sich für «eine radikale Politik der offenen Grenzen» einsetzten. (SDA)

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Migration: Albanien gegen EU-Flüchtlingslager

Wed, 06/27/2018 - 03:34

Berlin – Albanien lehnt die Errichtung von Asylzentren der EU auf seinem Staatsgebiet ab. Sein Land wolle derartige Flüchtlingslager nicht errichten, wenn es bedeute, «verzweifelte Menschen irgendwo abzuladen wie Giftmüll, den niemand will.»

Dies sagte Albaniens Ministerpräsident Edi Rama der deutschen «Bild»-Zeitung laut Vorabbericht aus der Mittwochsausgabe. Auch als Gegenleistung für einen EU-Beitritt werde sein Land keine Flüchtlingszentren einrichten. Zugleich bekräftigte er, Albanien werde immer bereit sein, einen gerechten Beitrag zur Bewältigung der europäischen Last zu leisten.

Aber das könne nicht heissen, dass sein Land die Probleme für alle schultere. Es sei eine «gefährliche Lösung, Albanien zum Wellenbrecher für Europas Flüchtlinge» machen zu wollen, führte er weiter aus.

Die EU-Beitrittsgespräche mit Mazedonien und Albanien verzögern sich unterdessen. Die EU-Staaten hätten den Weg für eine Entscheidung darüber im Juni 2019 geebnet, hiess es in einem Dokument, das die Europa-Minister der 28 Mitgliedsstaaten am Dienstag veröffentlichten.

Zuvor müssten die Balkan-Staaten aber eine Justizreform in Angriff nehmen sowie Korruption und organisierte Kriminalität bekämpfen, bevor dann die Verhandlungen offiziell Ende kommenden Jahres begonnen werden könnten.

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Trennung von Einwandererfamilien sei «verfassungswidrig»: 17 US-Bundesstaaten verklagen Trump

Wed, 06/27/2018 - 03:06

Mehrere US-Bundesstaaten haben die Regierung in Washington wegen der Trennung von Einwandererfamilien an der Grenze verklagt. Die Klageschrift richtet sich auch gegen die Praxis, Asylsuchenden die Einreise zu verweigern.

In dem bei einem Bundesbezirksgericht in Seattle eingereichten Schreiben warfen 17 Staaten und der Regierungsbezirk Columbia der Regierung von Präsident Donald Trump ein verfassungswidriges Vorgehen vor. Es sei gegenüber Einwanderern aus Lateinamerika angetrieben «von Feindseligkeit und einem Verlangen, Schaden zuzufügen», hiess es.

Trump hatte im Streit über die Trennung von illegal eingewanderten Familien eingelenkt. Jedoch bleiben weiter etwa 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt. Der von Trumps Republikanern kontrollierte Kongress ist in der Frage tief gespalten.

 Das Weisse Haus widerspricht den 17 US-Bundesstaaten

Das Weisse Haus widerspricht den gemachten Anschuldigungen. Asylsuchende, die sich an einem offiziellen Grenzübergang melden, würden nicht unter Strafverfolgung gestellt, sagte eine Sprecherin des Weissen Hauses. (SDA)

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Nur zwei Tage nach der Wahl von Erdogan: EU wendet sich von der Türkei ab

Wed, 06/27/2018 - 02:13

Zwei Tage nach der Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan haben die EU-Staaten beschlossen, mit dem Land keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen. Die Türkei strebte in der Vergangenheit konsequent einen Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen mit der EU an. Jetzt folgte der Nackenschlag.

Am Sonntagabend wurde Recep Tayyip Erdogan erneut zum türkischen Präsidenten gewählt. Das scheint der Europäischen Union nicht zu passen. Die EU-Staaten haben am Dienstagabend beschlossen, mit der Türkei vorerst keine Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion aufzunehmen.

Die Türkei habe sich zuletzt weiter von der Europäischen Union wegbewegt, hiess es in einer am Dienstagabend bei einem Ministertreffen in Luxemburg verabschiedeten offiziellen Erklärung. Vor allem die anhaltenden Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Grundrechten und Meinungsfreiheit seien zutiefst besorgniserregend. Das Vorgehen gegen Journalisten, Akademiker, Menschenrechtler, Oppositionspolitiker und Nutzer sozialer Medien könne nicht geduldet werden.

Wahlbeobachter monieren Chancengleichheit

Erdogan hatte am Sonntag die Präsidentenwahlen nach inoffiziellen Ergebnissen mit 52,59 Prozent der Stimmen gewonnen (BLICK berichtete). In den Parlamentswahlen, die gleichzeitig stattfanden, wurde die Allianz von Erdogans AKP und der ultranationalistischen MHP stärkste Kraft. Internationale Wahlbeobachter kritisierten, die Kandidaten hätten bei den Wahlen nicht dieselben Chancen gehabt.

Forderungen Österreichs nach einer offiziellen Beendigung der EU-Beitrittsverhandlungen fanden trotz der aktuellen Situation keine Mehrheit. In der Erklärung vom Dienstagabend wird deswegen nur noch einmal deutlich gemacht, dass nur nach grundlegenden Änderungen Fortschritte erzielt werden können. Die Verhandlungen seien praktisch zum Stillstand gekommen, heisst es.

Flüchtlingskrise bringt EU in Bredouille

Als ein Grund für das Festhalten am EU-Kandidatenstatus der Türkei gilt die Migrationskrise. Der Entzug des Status könnte aus Sicht vieler Staaten den Flüchtlingspakt mit dem Land gefährden. Er gilt als ein Grund dafür, dass derzeit deutlich weniger Migranten nach Europa kommen als noch 2015.

Der Pakt sieht vor, dass die EU alle Migranten, die illegal über die Türkei auf die griechischen Inseln kommen, zurückschicken kann. Im Gegenzug nehmen EU-Staaten der Türkei schutzbedürftige Flüchtlinge aus Syrien ab und finanzieren Hilfen für in der Türkei lebende Flüchtlinge. Das Land hat bisher insgesamt knapp 3,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen.

Erdogan wollte die Wirtschaftsbeziehungen zur EU unbedingt ausbauen

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hatte jedoch bereits im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass sie in der derzeitigen Lage kein Mandat für Verhandlungen über den Ausbau der Zollunion erteilen wolle. Eine offizielle gemeinsame Positionierung der EU-Staaten gab es dazu aber bisher nicht.

Wie die Türkei auf die EU-Erklärung und das offizielle Nein zu Gesprächen über die lange geplante Vertiefung der seit 1995 existierenden Zollunion reagieren wird, war zunächst unklar. Der Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen der EU war bisher immer eines der Kernanliegen der Regierung in Ankara gewesen. (SDA/nim)

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Schweiz - EU: SVP macht bei Kündigungsinitiative vorwärts

Wed, 06/27/2018 - 02:01

Die SVP hat die nötigen Unterschriften zur Einreichung der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU zusammen. Dies sagte der SVP-Parteipräsident Albert Rösti in einem Interview mit dem «Blick» vom Mittwoch.

Die SVP habe bereits rund 125'000 Unterschriften gesammelt, führte Rösti aus. Man müsse die Unterschriften zwar noch beglaubigen, «aber man kann jetzt schon sagen: Die Initiative steht», betonte er.

Das Tempo, mit welcher die SVP die Unterschriften zur sogenannten Kündigungs- beziehungsweise Begrenzungsinitiative zusammenbekam, habe Rösti selbst etwas überrascht. «Die Initiative hat sich als eigentlich Selbstläufer entpuppt», sagte er. Die Sorge um den Arbeitsplatz bewege die Leute enorm. Gerade aus Grenzregionen wie Tessin, Genf, Waadt oder Basel-Stadt habe die SVP überdurchschnittlich viele Unterschriften erhalten, erklärte Rösti.

Dass die SVP mit der Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU aufs Spiel setze, sieht der Parteipräsident hingegen nicht. Es gehe nur um die Personenfreizügigkeit. Alle anderen Verträge seien auch in hohem Interesse der EU und da würden sich Lösungen finden.

Die Personenfreizügigkeit sei die Ursache des Lohndrucks und der Probleme älterer Arbeitnehmer auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. «Wegen ihr strömen junge, günstige Arbeitskräfte in unser Land», sagte Rösti weiter. Dies sei langfristig für den Wohlstand schädlich. Die volkswirtschaftlichen Folgen seien wichtiger als kurzfristige Gewinnerwartungen einzelner Unternehmen.

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Nur zwei Gegenstimmen im Repräsentantenhaus: USA verschärft Regeln für ausländische Investoren

Wed, 06/27/2018 - 01:01

Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstag mitten im Handelsstreit mit China mit grosser Mehrheit ein Gesetz gebilligt, das strengere Regeln für ausländische Investoren vorsieht. Es gab nur zwei Gegenstimmen.

Das Paket sieht unter anderem verschärfte Überprüfungen vor, falls chinesische Investoren bei Technologiefirmen einsteigen. Dabei gehe es insbesondere um Technik, die im militärischen Bereich eingesetzt werden könne, sagte der republikanische Abgeordnete Robert Pittenger.

US-Präsident Donald Trump wirft China unfaire Handelspraktiken und den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Das US-Verteidigungsministerium befürchtet zudem, den technologischen Vorsprung in der Rüstung zu verlieren. Am Freitag sollte das Finanzministerium Vorschläge zu Einschränkungen für ausländische Investoren vorlegen.

Einem Bericht des «Wall Street Journals» zufolge wollen die USA künftig Unternehmen, bei denen chinesische Investoren mehr als ein Viertel der Anteile halten, den Kauf bestimmter US-Technologiefirmen verbieten. Zuletzt gab es jedoch widersprüchliche Aussagen dazu, ob diese Restriktionen auch für andere Investoren gelten sollten. (SDA)

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Ab 12 Uhr im BLICK-Livestream: Warm-up-Talk mit Hitzfeld und Frauen-Power

Wed, 06/27/2018 - 00:20

Als Einstimmung auf das Costa-Rica-Spiel am Abend (20 Uhr) gibts auf BLICK erneut ein Warmlaufen – mit illustren Gästen.

Die Doppeladler-Affäre ist ausgestanden. Fokus auf den Fussball. Und weiterfliegen! Mit dem dritten WM-Spiel gegen Costa Rica wollen wir den Achtelfinal klarmachen. Sie wollen doch nicht unvorbereitet ans Public Viewing gehen? Wir helfen. Mit dem Warm-up zum Spiel heute um 12 Uhr. Im BLICK-Livestream auf Blick.ch und Facebook. Die letzten Infos, aktuelle Einspieler, eine attraktive Diskussionsrunde. Unter der Moderation von Alain Kunz diskutieren:

  • Ottmar Hitzfeld, SonntagsBlick-Kolumnist, Nati-Trainer von 2008 bis 2014, zweimal Champions-League-Sieger, zweimal Welttrainer des Jahres.
  • Lia Wälti, 76-fache Internationale, Stammspielerin in unserer Nati.
  • Felix Bingesser, Sportchef der Blick-Gruppe.

Und Sie können mittendrin sein statt nur dabei: Stellen Sie unseren Talkgästen auf Blick.ch und Facebook (BLICK Sport) ihre Fragen, die live in der Sendung beantwortet werden.

Und das ist noch nicht alles! Anderntags um 9 Uhr wird das Spiel seziert. Auf eine nicht bierernste Art und Weise. Im WM-Frühstück. Moderator ist TV-Star, Kabarettist und Fussballfan René Rindlisbacher. Die Gäste: Ex-Nati-Captain Ciri Sforza, Wetterfee-Legende Jeanette Eggenschwiler und Felix Bingesser.

 

 

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