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Updated: 1 day 5 hours ago

Lüthi Letzter bei Assen-Spektakel! Rossi kracht Lorenzo hinten rein – und Marquez siegt

Sun, 07/01/2018 - 14:56

Marc Marquez gewinnt einen spektakulären GP Holland in Assen. 8 Piloten bekriegen sich um den Sieg in der MotoGP. Tom Lüthi gehört nicht dazu. Der Schweizer trägt die Rote Laterne.

Der GP Holland in Assen ist ein absoluter Kracher. Die Top 8 liefern sich zu Beginn einen packenden Kampf an der Spitze, liegen nach einem Renndrittel innerhalb 1,1 Sekunden! Allen voran Jorge Lorenzo. Doch dahinter machen ihm Andrea Dovizioso und Marc Marquez das Leben schwer.

Und natürlich Valentino Rossi. Der Italiener sorgt nach ein paar Runden für den grossen Schreckmoment, kracht Lorenzo voll ins Heck. Live im TV zu sehen in der Onboard-Kamera des Führenden. Beste Renn-Action!

Lorenzo und Rossi halten sich beide mirakulös im Sattel und bleiben in der Spitzengruppe. Selten haben sich in der MotoGP so viele Fahrer um den Sieg gebalgt.

Marquez mit Rettungstat

Und die Stars schenken sich nicht. Mal führt Lorenzo, dann Marquez, dann Dovizioso oder Vinales. Marquez fällt fast vom Töff, rettet sich sensationell. Und vier Runden vor Schluss kämpfen noch sechs Fahrer um den Sieg.

Dann zündet Marquez den Turbo, fährt auf und davon und gewinnt. Dahinter will Rossi zu viel im Duell mit Dovizioso, muss einen Umweg fahren, um einen Crash zu verhindern. Rins und Vinales komplettieren das Podest. Es folgen Dovizioso, Rossi und Crutchlow. In der WM baut Marquez seine Führung aus. 41 Zähler liegt er nun vor Rossi.

Lüthi mit Roter Laterne

Von dem Spektakel an der Spitze kriegt Tom Lüthi leider nichts mit. Er liegt von Anfang an ganz am Ende des Feldes und kommt nicht auf Touren. Der Emmentaler kommt auf dem 20. Rang ins Ziel.

Bei ihm am Töff hängt die Rote Laterne. Die Höchststrafe für den Emmentaler. Der Rückstand auf Takaaki Nakagami auf Platz 19? 13 Sekunden! Die WM-Punkte lassen auch nach 8 Rennen auf sich warten.

Zwei Punkte für Aegerter

Es ist nicht berauschend, aber es ist immerhin ein zählbares Resultat. Dominique Aegerter fährt im Moto2-GP in Assen (Ho) vom 19. Startplatz auf den 14. Rang. Zwei WM-Pünktchen. Das Problem: Nicht eine Aufholjagd führt Aegerter in die Punkte, sondern Ausfälle der Konkurrenz. Nach seinem Beckenbruch fehlt noch die Kraft, um mit den Schnellsten mitzuhalten. Aegerter verliert teilweise eine Sekunde pro Runde.

Der Sieg geht an Francesco Bagnaia. Der Italiener dominiert das Feld und baut auch in der WM seine Führung weiter aus. Neu liegt er 16 Punkte vor Miguel Oliveira.

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Kroaten-Star wegen Falschaussage angeklagt: Muss Modric ins Gefängnis?

Sun, 07/01/2018 - 14:54

Kroatien träumt vom grossen Triumph. Einzig die Anklage gegen Superstar Luka Modric trübt das Klima. Verfolgen Sie den WM-Achtelfinal zwischen Kroatien und Dänemark live ab 20 Uhr bei BLICK!

Toni Kroos ist mit Deutschland schmachvoll gescheitert. Der Regisseur des deutschen Spiels, der Weltmeister und dreifache Champions-League-Sieger fliegt nach drei Runden heim. Verblüffend für einen Mann seiner Klasse!

Für viele allerdings ists auch Beweis, welche Bedeutung sein Nebenmann bei Real für ihn hat: Luka Modric. Ein brillanter Techniker von schmaler Statur, aber grossem Geist. Einer, der die Gabe hat, auch Teamkollegen gut aussehen zu lassen – und der nun als Nebenmann von Barça-Gigant Ivan Rakitic im Mittelfeld die kroatischen Hoffnungen auf einen grossen Coup nährt. Vergleiche mit dem kroatischen Team von 1998, das in Frankreich Dritter wurde, werden täglich gezogen.

 

Falschaussage vor Gericht

Wären da nicht die jüngsten Schlagzeilen aus der Heimat, die das Klima rund ums kroatische Team trüben. Modric steht unter Anklage. Gar eine Gefängnisstrafe droht. Der Vorwurf: Falschaussage vor Gericht.

Modric musste im Fall um den Fussball-Paten Zdravko Mamic aussagen. Mamic, Ex-Präsident von Dinamo Zagrab und Vize des kroatischen Verbands, soll bei Spielertransfers 15 Millionen in die eigene Tasche gewirtschaftet und Steuern von 1,6 Millionen hinterzogen haben. Das Geld unterschlug er unter anderem, indem er Zusatzvereinbarungen mit Spielern schloss.

 

Auch mit Modric, dessen Transfer von Dinamo zu Tottenham 2008 im Wert von 21 Millionen Euro Gegenstand der Untersuchung ist. Modric sagte zunächst aus, er habe die Zusatzvereinbarung vor seinem Wechsel nach London unter­zeichnet. Im späteren Verlauf des Prozesses gab er an, dass dies schon vor dem Wechsel geschehen sei.

«Können gegen jeden gewinnen»

Im Fokus ist auch Dejan Lovren und dessen Transfer zu Liverpool. Modric will sich in Russland nicht dazu äussern. Er sagt nur: «Wir können gegen jeden Gegner gewinnen.»

Age Hareide, der dänische Trainer, scheint von Modric übrigens weniger beeindruck als der Rest der Fussballwelt. Im Frühling sagte er, dass sein Ass Christian Eriksen klar besser sei als Modric. Diesen Beweis kann er heute antreten.

 

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Festivalbilanz: Openair St. Gallen war heiter bis sonnig

Sun, 07/01/2018 - 14:53

ST. GALLEN - SG - Das 42. Openair St. Gallen wird als eine fast regenfreie Ausgabe mit wenig musikalischen Highlights in die Geschichte eingehen. Trotz Prachtwetter war das Festival im Sittertobel nicht ausverkauft.

«Schlammgallen» war einmal - ausverkauft auch: Das Openair St. Gallen ist fast ohne Regen über die Bühne gegangen. 2015 war das Festival letztmals so heiss und sonnig. Das gute Wetter habe zur ausgelassen und beschwingten Stimmung des Publikums beigetragen, teilten die Festivalverantwortlichen am Sonntag mit. Viele Besucher hätten die Sitter für eine kleine Abkühlung genutzt.

Mit rund 19'000 Nachtschwärmern am Donnerstag und rund 27'000 Besuchern für Freitag bis Sonntag war das Openair St. Gallen zum zweiten Mal hintereinander nicht ausverkauft. Während der vier Festivaltage gab es keine grösseren Zwischenfälle. Die Sanität hatte laut den Veranstaltern hauptsächlich Bagatellfälle zu behandeln.

Zum ersten Mal wurde im neuen Zelt der Sternenbühne eine Art «Festival-Arena» durchgeführt. Festivaldirektor Christof Huber und Mediensprecherin Sabine Bianchi diskutierten mit Gästen, darunter WOZ-Co-Redaktionsleiter Kaspar Surber, und dem Publikum.

Die Besucher wünschen sich vom Openair St. Gallen, dass es gesellschaftliche Verantwortung übernimmt und während des Festivals entsprechende Diskussions-Plattformen, Vorträge oder ähnliches ermöglicht. Die Festivalmacher überlegen sich, 2019 ein Diskussionszelt fix ins Programm zu nehmen.

Der grosse Headliner Depeche Mode gab am Samstagabend ein routiniertes Konzert. Obwohl die englische Elektronikband vor allem Hits aus ihrer 40-jährigen Schaffenszeit spielte und auf ein gut gelauntes Publikum traf, wollte der Funke in dem gut 90 Minuten dauernden Konzert nicht so richtig überspringen.

Die amerikanische Rockband The Killers, einer der vielen Rückkehrer im Sittertobel, schliesst am Sonntag das musikalische Programm. Dann geht es ans grosse Aufräumen: Im letzten Jahr haben laut Angaben der Veranstalter 89 Prozent der Festivalgänger ihre Zelte wieder mit nach Hause genommen.

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Das meint SonntagsBlick zur Zukunft unseres klassischen Fernsehens: Info und Live-Sport

Sun, 07/01/2018 - 14:34

Mehr Fussball-WM geht nicht. Das Schweizer Fernsehen verwöhnte seine sportbegeisterten Zuschauer bei den Spielen der Gruppenphase in dieser Woche mit mehr Liveübertragungen als unsere Nachbarländer. Nicht in Deutschland, nicht in Österreich war es möglich, an den Tagen mit Parallelspielen alle Partien live zu verfolgen. Nur SRF bot Fussball neben dem Hauptprogramm gleichzeitig auf zwei Kanälen an, auf SRF zwei und SRF info. Die Zuschauer der anderen öffentlich-rechtlichen Sender müssen sich bei ARD/ZDF und ORF auch künftig mit Sport auf nur einem Kanal begnügen. Auch heute Sonntag hat der Sport in der Schweiz eine Sonderstellung: Unsere Zuschauer sehen Formel 1, Fussball-WM und Schwingen. SRF bietet alles auf zwei Kanälen.

Dass die SRG die Zeichen der Zeit nach der harten No-Billag-Diskussion richtig erkannt hat, beweist sie im 100-Millionen-Sparprogramm neben einem Personalabbau mit abgespeckten Grossproduktionen und dem selektiven Verzicht auf einzelne Sendungen. Unterhaltung, Serien, Filme und Shows werden vor allem beim jüngeren Publikum künftig vermehrt im Direktabruf per Internet konsumiert.

Das ist zwar Konservenfutter, zum Teil durchaus hochwertiges. Sein absoluter Vorteil: Diese Programme sind zu jedem beliebigen Zeitpunkt und Ort verfügbar. Was den klassischen Fernsehsendern als wichtige und schwer ersetzbare Themenschwerpunkte bleibt, sind News und Livesport. Beide sind teuer in der Produktion und haben ein schnelles Verfalldatum. Von den 1,2 Milliarden Franken Erlös im Jahr will die SRG als Schwerpunkt die Hälfte davon in Informationssendungen investieren. Beim Sport ist die SRG bestrebt, den Zuschauern mindestens die Highlights der Spitzensportarten – siehe aktuell die Fussball-WM – im freien Fernsehen zu zeigen, bevor das Bezahlfernsehen sich alle Rechte sichert. Auch dafür braucht sie die Mittel, die sie jetzt bei der Unterhaltung einspart.

Keine WM ohne unser SRF: Das war allerdings nicht immer so. Es gab eine Fussball-WM, da waren nicht nur unsere Fussballer nicht dabei, sondern auch das Schweizer Fernsehen nicht. Es war Sparen am falschen Ort bei der Fussball-WM 2002 in Südkorea und Japan. Drehscheibe für die Vermarktung der WM-TV-Rechte war eine Agentur des deutschen Medienmoguls Leo Kirch. In praktisch allen europäischen Ländern hatten sich die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten die Rechte bereits gesichert. Nicht so Urs Leutert, Sportchef und Leiter der Business Unit Sport des Schweizer Fernsehens. Er zögerte die Unterzeichnung des Vertrags immer wieder hinaus. Er spekulierte, das Angebot von sieben Millionen Franken könne in der Schweiz ausser der SRG eh niemand bezahlen. Und er zögerte so lange, bis Kirch der Kragen platzte. Um ein Exempel zu statuieren, gab er die WM-Rechte dem Schweizer Programmfenster von Sat.1, das ihm selbst und Ringier zu je 50 Prozent gehörte, zum halben Preis. Man stelle sich die Schmach vor: Der kleine Schweizer Privatsender durfte alle 64 Spiele live zeigen, das nationale Schweizer Fernsehen nur ganz wenige ausgewählte Minuten in der aktuellen Berichterstattung. Die Reaktion damals von Urs Leutert: «Das passiert mir kein zweites Mal!» Nach dem Debakel von 2002 sicherte sich SRF die vier weiteren WM.

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Frankreich Leute: Holocaust-Überlebende Veil beigesetzt

Sun, 07/01/2018 - 14:33

Paris – Ein Jahr nach ihrem Tod hat die französische Holocaust-Überlebende und Politikern Simone Veil ihre letzte Ruhestätte im Pariser Panthéon gefunden.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron würdigte Veil am Sonntag in seiner Rede als eine Frau, die Frankreich grösser und stärker gemacht habe. Sie habe gegen die Barbarei gekämpft, sagte Macron. Ihr Kampf sei nicht beendet, denn sie diene als Vorbild. Veil starb am 30. Juni 2017 im Alter von 89 Jahren.

Veil, die das Konzentrationslager Auschwitz überlebte, wurde zusammen mit ihrem 2013 verstorbenen Mann beigesetzt. An der feierlichen Zeremonie nahmen zahlreiche Persönlichkeiten und Politiker teil, unter ihnen auch die ehemaligen Staatschefs François Hollande und Nicolas Sarkozy.

Die amerikanisch-schwedische Opernsängerin Barbara Hendricks sang die «Marseillaise», Frankreichs Nationalhymne. Tausende Menschen versammelten sich am Sonntag, um der Auschwitz-Überlebenden auf dem Weg ins Panthéon die Ehre zu erweisen.

Simone Veil erkämpfte als Gesundheitsministerin in den 70er Jahren das Abtreibungsrecht. 1979 wurde sie erste Präsidentin des EU-Parlaments. Zeitlebens setzte sich Veil auch für die Erinnerung an den Holocaust ein. Ihre Mutter, ihr Vater und ihr Bruder waren in Auschwitz ermordet worden. Sie zählte zu den beliebtesten und angesehensten öffentlichen Figuren in Frankreich.

Die Frauenrechtlerin ist erst die fünfte Frau, die im Panthéon im Pariser Quartier Latin bestattet wurde. In dem Ehrentempel der Nation ruhen die Gebeine von Voltaire, Victor Hugo und Jean Moulin. Veil erkämpfte in den 70er-Jahren als Gesundheitsministerin das Abtreibungsrecht. Im Jahr 1979 wurde sie als erste Frau zur Präsidentin des EU-Parlaments gewählt.

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Indien: Viele Tote nach Busunfall in Indien

Sun, 07/01/2018 - 14:02

Dhumakot – Bei einem schweren Busunglück in Indien sind mindestens 47 Menschen ums Leben gekommen. Der überfüllte Bus war von der Strasse abgekommen und in eine Schlucht gestürzt.

In dem Bus war Platz für 28 Menschen, an Bord waren jedoch 58, wie ein Polizeibeamter der Nachrichtenagentur dpa sagte. Der Busfahrer sei unter den Toten. «Alle Toten sind nun geborgen», sagte Polizist Sanjay Singh. Elf Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen schwer. Die meisten Opfer stammten aus der Region.

Der Unfall ereignete sich auf einer kurvenreichen Bergstrasse im Bezirk Pauri Gaehwal in dem gebirgigen Bundesstaat Uttarakhand. Die Ursache des Unglücks sei noch nicht klar, Zeugen zufolge habe der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über den Bus verloren, so die Polizei.

Indien hat weltweit die höchste Zahl an Verkehrstoten - jedes Jahr sterben etwa 135'000 Menschen auf den Strassen des Landes. Gründe sind unter anderem rücksichtlose Fahrweise, die mangelnde Ausbildung der Fahrer und der schlechte Zustand vieler Strassen. Während der Regenzeit sind Bergstrassen wie jene in Uttarakhand besonders gefährlich.

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Schweden schreiben für BLICK: «Dass Lang spielt, macht es für Forsberg einfacher»

Sun, 07/01/2018 - 13:47

Ludvig Holmberg, Kolumnist bei der schwedischen Zeitung «Expressen», schreibt exklusiv über Nati-Achtelfinal-Gegner Schweden.

Es wird Zeit, euch ein Geheimnis zu verraten. Vor der Partie gegen die Schweiz haben wir ein grosses Problem im Schweden-Team. Es heisst Emil Forsberg. Eigentlich wollen wir gar nicht wirklich über ihn reden. Aber ich glaube, wir müssen.

Forsberg ist der grösste Star in unserem Team. Vielleicht sogar der einzige Star. Klubs wie Liverpool, Arsenal und Milan wollen ihn verpflichten und normalerweise ist er unser bester Mann. Er kann etwas individuell kreieren, Gegenspieler ausdribbeln und schöne Tore aus der Distanz erzielen. Aber im Moment ist er wie ein Geist auf dem Platz.

Einige Tage bevor wir nach Russland reisten, sitze ich in einem Hotel in Stockholm mit Emil zusammen. Wir redeten über eine Stunde lang. Er erzählte mir seine Probleme, die er an der EM 2016 hatte. Er setzte sich damals so unter Druck, dass er seine Leistung auf dem Platz nicht abrufen konnte. «Das wird nicht wieder passieren», sagte er dann. «Ich lerne aus meinen Fehlern.»

Verärgert und frustriert

Leider passierte es wieder. Forsberg ist bis jetzt wahrscheinlich unser schlechtester Spieler an dieser WM. Viele Fans wollen gar, dass ihn Trainer Janne Andersson auf die Bank setzt.

Nach der Partie gegen Mexiko kamen alle Spieler in der Mixed Zone zu uns. Sie waren fröhlich, denn wir hatten ja 3:0 gewonnen und uns für die Achtelfinals qualifiziert. Aber Emil Forsberg lief einfach an uns vorbei, ohne ein Wort zu sagen. Er war offensichtlich verärgert und frustriert. Es ist wirklich ein Rätsel. Warum passiert es schon wieder?

 

Bank? Keine gute Idee

Zum Glück können wir zurzeit Spiele auch mit einem schlechten Forsberg gewinnen. Wie gesagt: Wir bauen nicht auf individuelle Qualitäten, wir bauen auf unser System. Aber die Situation um Forsberg könnte ein Problem für uns werden. Und ich weiss nicht, wie Janne Andersson das lösen will. Ihn auf die Bank zu setzen, ist wohl keine gute Idee.

 

Andersson hofft wohl, dass Forsberg nächsten Dienstag besser drauf ist. Er darf nicht zu viel nachdenken, er muss rausgehen und sein Spiel spielen.

Forsbergs Gegenspieler wird Michael Lang sein. Und das ist für ihn viel einfacher, als gegen Stephan Lichtsteiner zu spielen. Denn Lichtsteiner ist wahrscheinlich der angsteinflössendste Spieler der Welt.

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Ex von Johnny Depp hat geheiratet: Vanessa Paradis hat Oui gesagt

Sun, 07/01/2018 - 13:35

Die Exfreundin von Johnny Depp ist unter der Haube: Kurz nachdem der Gesundheitszustand ihres Sohnes Jack für Aufregung sorgte, soll Vanessa Paradis geheiratet haben.

Auf die Schreckensnachricht folgt das grosse Glück: Erst vor wenigen Tagen machten sich Johnny Depp (55) und seine Exfreundin Vanessa Paradis (45) grosse Sorgen um den gemeinsamen Sohn Jack (16), der gesundheitlich stark angeschlagen war. Nun sorgt die Sängerin und Schauspielerin für Freudennachrichten: Vanessa Paradis soll geheiratet haben.

Sohn Jack war bei der Trauung nicht dabei

Wie französische Medien berichten, hat die Französin gestern Samstag ihrem Lebenspartner Regisseur Samuel Benchetrit (45) das Jawort gegeben. Das französische Online-Magazin «Le Parisienne» Bilder des frischgebackenen Brautpaares, wie sie das Standesamt verlassen. Paradis ist darauf in einem Brautkleid aus Spitze zu sehen. Sie trägt dazu einen langen Schleier über ihren blonden Locken. Der Bräutigam cool mit Sonnenbrille und dunkelblauem Anzug. Unter den Hochzeitsgästen war auch Tochter Lily-Rose Depp (19). Nicht anwesend soll hingegen Sohn Jack gewesen sein.

Paradis und Benchetrit haben sich 2016 am Set des Films «Chien» kennen und lieben gelernt. Wann sich die beiden verlobt haben, ist hingegen unklar. Die Schauspielerin war zuvor 14 Jahre lang mit Johnny Depp (55) zusammen und hat mit ihm die beiden Kinder Lily-Rose und Jack. (brc)

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Hongkong: Hongkonger demonstrieren für Demokratie

Sun, 07/01/2018 - 13:26

Hongkong – Tausende Hongkonger haben am Sonntag gegen den zunehmenden Einfluss Pekings und für mehr Demokratie in der chinesischen Sonderverwaltungszone demonstriert.

Die Organisatoren schätzten die Zahl der Teilnehmer des Protestmarsches am Jahrestag der Rückgabe der früheren britischen Kronkolonie an China auf etwa 50'000. Die Polizei sprach von knapp 10'000 Demonstranten.

«Mehr Demokratie» oder «Unabhängigkeit für Hongkong» war auf Plakaten einiger Demonstranten zu lesen, die vom Ausgangspunkt im Victoria Park durch die Stadt zogen. Andere forderten die Freilassung von Liu Xia, der Witwe des verstorbenen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo, die in Peking unter Hausarrest steht.

Hongkong, das am 1. Juli 1997 von Grossbritannien an China übergeben wurde, wird nach dem Grundsatz «ein Land, zwei Systeme» regiert. Diese Vereinbarung sieht vor, dass die Hongkonger mehr Freiheiten geniessen. Jedoch wurden zuletzt Befürchtungen laut, dass die chinesische Zentralregierung ihren Einfluss erheblich ausweitet.

Chinas Präsident Xi Jinping hatte vor einem Jahr beim 20. Jahrestag der Rückgabe gefordert, die Sicherheitsgesetze der Stadt zu stärken. Auch solle eine «patriotische Erziehung» gefördert werden. Wer die politische Stabilität bedrohe, überschreite damit «eine rote Linie».

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Pro Jahr 25 Tonnen Plastik eingespart: Coop-Zwiebelsäckli neu aus Holz

Sun, 07/01/2018 - 13:16

Coop verpackt jetzt auch die Zwiebeln neu. In Säckli aus Holz. Damit spart sie jährlich 25 Tonnen Plastik.

Die Coop-Zwiebeln bekommen ein neues Kleid. Statt wie bisher aus Nylon bestehen die Säckli für die würzigen Knollen bald aus Holz. Genauer: aus Zellulose. Einem Faserstoff, der aus natürlichen Materialien gewonnen wird. Die Umstellung beginnt sofort und wird bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Bis dann wird noch das alte Verpackungsmaterial aufgebraucht. Dank dieser Massnahme spart die Detailhändlerin laut eigenen Angaben jährlich 25 Tonnen Plastik.

Auch beim Knobli wird alles neu

Auch der Knoblauch wird neu in Holz gepackt. Allerdings noch nicht in allen Ver­sio­nen. Der Bio-Knoblauch stellt auf Zellulosesäckli um. Beim Prix-Garantie-Knoblauch, der aus dem Ausland importiert wird, sucht Coop noch eine Lösung mit dem Lieferanten.

Die neuen Säckli sind kompostierbar. Trotzdem empfiehlt Coop, sie in den Müll zu werfen. Grund: Verwechslungsgefahr! «Der Kunde könnte versucht sein, auch die Plastiknetze im Biomüll zu entsorgen», sagt Coop gegenüber SonntagsBlick.

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Er war Frankreichs meistgesuchter Verbrecher – und ist schon mal ausgebüxt: Rédoine Faïd mit Heli aus Knast geflohen

Sun, 07/01/2018 - 13:14

PARIS - Für den Ausbruch brauchte er nur wenige Minuten. Rédoine Faïd (46) ist am Sonntag mit Hilfe von «schwer bewaffneten» Männern aus einem französischen Gefängnis getürmt. Der Gangster hatte bereits vor fünf Jahren mit einer spektakulären Flucht auf sich aufmerksam gemacht.

Ein wahrer Wiederholungstäter. Mit einem Helikopter ist am Sonntag der einst meistgesuchte Verbrecher Frankreichs aus dem Gefängnis geflohen. Die Flucht von Rédoine Faïd aus einer Haftanstalt in Réau im Departement Seine-et-Marne habe sich in wenigen Minuten abgespielt.

Dabei habe es weder Verletzte noch Geiseln gegeben, teilte die Strafvollzugsbehörde mit. Mehrere «schwer bewaffnete» Männer hätten dem 46-Jährigen bei seiner Flucht aus dem Gefängnis in der Nähe von Paris geholfen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Ermittlungskreisen.

Bereits 2013 spektakulär geflüchtet

Faïd, auf dessen Konto nach eigenen Angaben mehrere Raubüberfälle gehen, hatte bereits im April 2013 mit einer spektakulären Flucht aus einem Gefängnis in Nordfrankreich von sich reden gemacht. Damals hatte er vier Wächter als Geiseln genommen und sich den Weg durch fünf Gefängnistüren frei gesprengt. Danach schlüpfte er in eine Uniform, stieg in ein Fluchtauto und verschwand.

In Frankreich und Belgien wurde damals sofort eine Grossfahndung gestartet. Auch Interpol wurde eingeschaltet, um den als besonders gefährlich eingestuften Mann zu finden. Sechs Wochen später wurde Faïd mit einem Komplizen in einem Hotel in der Nähe von Paris gefasst.

Buch über Räuber-«Karriere» veröffentlicht

Der Wiederholungstäter mit dem sanften Blick ist in Frankreich eine Berühmtheit. 2010 veröffentlichte der Einwanderersohn, der in einem nördlichen Vorort von Paris aufwuchs, ein Buch über seine «Karriere» als Spezialist für das Ausrauben von Geldtransportern.

Er tingelte durch die Talkshows, berichtete, er habe sich von Kinofilmen inspirieren lassen, und gab sich geläutert. 2011 wurde er jedoch abermals wegen des Verstosses gegen Bewährungsauflagen verhaftet. (SDA)

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Neueste Statistiken beweisen: Xhaka, Shaq und Co sind immer explosiver!

Sun, 07/01/2018 - 12:59

Laurent Prince, Technischer Direktor beim SFV, spricht vor dem Achtelfinal über VAR, Schweizer Statistiken und die Arbeit der 12'000 Trainer in der Schweiz.

Der Technische Direktor Laurent Prince über VAR (Video Assistant Referee): «Es ist an dieser WM bei den Verteidigern im Defensiv-Verhalten eine gewisse Verunsicherung zu spüren. Die Hände bleiben vermehrt unten. Bei den Stürmern hingegen ist es eher so, dass sie an Selbstvertrauen gewonnen haben und in die Duelle gehen, weil sie eher die Chancen sehen, ein Tor zu erzielen. Nach zwei Wochen WM kann man sich Fussball ohne VAR gar nicht mehr vorstellen.»

Was gibt's für technische Erkenntnisse an dieser WM? Prince: «Der Fussball wird immer schneller, immer physischer. Und wir sprechen hier nicht nur vom konditionellen Aspekt. Es sind immer schnellere Entscheidungen im kognitiven Prozess gefordert.»

Heisst, die Spieler müssen schneller denken, auf dem Platz noch schneller entscheiden. Prince: «Die Explosivität eines Spielers ist fast zur Eintrittstüre in die Nati geworden. Die Jungen im Team haben extrem gute Werte in Sachen Explosivität. Es kann nun vorkommen, dass gute Spieler ausscheiden, weil sie diese Fähigkeiten nicht haben.»

Immer schneller, immer explosiver! Gibt's Zahlen dazu? Ja, aber Prince will sie nicht preisgeben. BLICK erfährt aber: Seit der Euro 2016 sind Xhaka, Shaqiri & Co. im Schnitt 4 Prozent explosiver geworden.

«Ein Achtelfinal ist nicht selbstverständlich»

Am Dienstag steht die Schweiz gegen Schweden im WM-Achtelfinal. Zum dritten Mal in Folge seit der WM 2014 in Brasilien (out gegen Argentinien) und der Euro 2016 (out gegen Polen). Ist der Achtelfinal für die Schweiz mittlerweile zur Normalität geworden?

«Nein», sagt der Technische Direktor des SFV, «ein Achtelfinal an einer WM ist für die Schweiz nicht selbstverständlich. Mein Dank geht deshalb an alle Funktionäre in den 1400 Klubs, an die 12 000 Trainer, die zum grossen Teil unentgeltlich grosse Arbeit leisten, damit wir mit der Nati an der Spitze mitspielen können.»

12 Millionen erhält der SFV von der Fifa für die Achtelfinal-Qualifikation. Ein Drittel davon fliesst in die Nachwuchs-Förderung.

 

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«Ich wollte alles hinschmeissen!»: Rettete alte Schröpfmethode die Karriere von Drmic?

Sun, 07/01/2018 - 12:40

Nach einem Knorpelschaden steht Josip Drmic (25) kurz vor dem Karriere­ende. Nun ist er WM-Torschütze. «Viele glaubten nicht mehr an mich», sagt er.

Josip, irgendwie ist es verrückt, dass ich Sie nach Ihrem Leidensweg nun sogar an einer WM treffen.
Josip Drmic: Wenn man zurückschaut, ist es ein langer, harter Weg. Erst bist du monatelang auf der Tribüne, dann auf der Bank, bist in der Bundesliga meist Einwechselspieler. Und nun treffe ich auf höchstem Level, an einer WM. Ich hoffe auf ein Happy End, aber nicht gleich am Dienstag (schmunzelt). Ich bin einfach froh, stolz und dankbar. All den Leuten, die an mich geglaubt haben.

Wer war das?
Die engsten Begleiter sind mein Arzt Jochen Gruber aus Nürnberg, der mich operiert hat. Dann mein Trainer Branimir Vajda aus Zagreb, der jeden Tag mit mir gearbeitet hat. Und Momo Alami aus Mönchengladbach, der mir mit seiner Heilkunst geholfen hat.

Was hat er konkret gemacht?
Er hat eine alte Schröpfmethode, bei der man altes Blut herausnimmt. Ich glaube daran, dass mir das geholfen hat.

Wer hat nicht mehr an Sie geglaubt?
Viele. Ganz viele, ich habe sie relativ genau im Kopf. Aber wenn ich öffentlich aussprechen würde, wen ich alles meine, dann bekäme ich wohl ein paar Probleme. Also lassen wir das besser mal so stehen.

Haben Sie ans Aufhören gedacht?
Ich bin ein Mensch, habe ein Herz, habe Hochs und Tiefs. Es gab einige Momente, in denen ich alles hinschmeissen wollte. In denen ich mir sagte: «Es reicht, ich kann nicht mehr, es ist alles zu viel.» Aber es gab auch die anderen.

Spüren Sie Ihr Knie?
Man darf nicht vergessen, dass ich aus einer sehr langwierigen Verletzung komme. Ich hatte zwei, drei Operationen. Einmal Knie, immer Knie. Aber ich trainiere viel, gehe viel in die Physio, mache viel. Und ich habe keine Beschwerden, irgendwie bringt mir diese WM gute Gefühle.

Im Winter wollten ganz viele Super-League-Klubs Sie holen. Warum kamen Sie nicht in die Schweiz?
Was heisst viele? Es war genau ein Trainer, Murat Yakin. Ich habe mit ihm telefoniert. Und gestaunt, dass danach die Medien darüber berichteten. Aber daraus ging auch hervor, dass GC einige andere Optionen prüfte. Jedoch: Mein Fokus war voll auf Gladbach gerichtet, ich wollte nicht in die Schweiz.

Wechseln Sie diesen Sommer?
Erst mal ist WM, nur WM! Danach gehe ich in die Ferien, dann zurück nach Gladbach. Und dann rede ich mit dem Klub. Dann wird entschieden, was für uns die beste Lösung ist.

Aber vollkommen glücklich kann man nicht sein, wenn man meist draussen sitzt.
Das ist normal, dass man nicht zufrieden ist. Ich bin ein Mensch. Ich bin ein Fussballer, der ehrgeizig ist. Ich will zeigen, was ich kann.

Nun steht die Nati im WM-Achtelfinal. Zuletzt 2014 gegen Argentinien liefen Sie alleine auf den Torwart zu, Ihr Heber misslingt völlig. Wie oft haben Sie diese Szene heute noch im Kopf?
Die Frage werdet Ihr nie aufhören, zu stellen, oder? (Lacht.)

Es ist wieder Achtelfinal.
Ich erinnere mich ganz gut, klar. Ich werde ja oft genug darauf angesprochen. Ich habe entschieden, so abzuschliessen und bin dann der Unglückliche gewesen. Ich gebe zu, es war nicht der beste Entscheid.

Sie waren damals in der Form Ihres Lebens.
Für mich zählt das Hier und Jetzt. Und es gegen Schweden besser zu machen.

 

Ihr Bewerbungsschreiben für die Startelf haben Sie mit dem Tor gegen Costa Rica abgegeben.
Ich überlasse die Entscheidung selbstverständlich dem Trainer. Er sagt ja immer wieder, wir sollen ihn in Schwierigkeiten bringen, ihm die Selektion möglichst schwer machen. Wir haben ein riesiges Kader, jeder will spielen, jeder ist bereit und heiss. Es ist aber immer auch vom Gegner abhängig, welche Qualität gerade für die Startelf gewünscht ist (schmunzelt). Gegen Costa Rica war es sicher ein guter Schachzug, mich einzuwechseln …

Es ist das Los des guten Jokers, das nächste Mal wieder eingewechselt zu werden.
Ich bin nur schon froh, dass ich wieder auf dem Platz stehen kann. In einem WM-Spiel aufzulaufen, nach meiner Geschichte, ist einfach ein tiefer Genuss.

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Was genau im Glückwunsch-Schreiben steht, bleibt geheim: Bundesrat Berset gratuliert Erdogan zur Wiederwahl

Sun, 07/01/2018 - 12:38

Bundespräsident Alain Berset (SP) hat dem türkischen Machthaber ein Gratulationsschreiben im Namen der Schweiz geschickt. Was genau darin steht, hält der Bund geheim.

Der türkische Autokrat Recep Tayyip Erdogan hat seine Allmachtsfantasien wahr gemacht. In einer von Zensur und Gewalt geprägten Wahl liess er sich am letzten Sonntag erneut zum Präsidenten küren. Ab sofort kontrolliert er alle drei Gewalten: Regierung, Justiz und Parlament.

Schon kurz nach der Wahl lag in Ankara ein Brief aus Bern auf dem Tisch. Der Absender: Bundespräsident Alain Berset (SP). Im Schreiben gratuliert unser Bundesrat dem Machthaber vom Bosporus zur Wiederwahl – auch wenn von fairen Bedingungen keine Rede sein kann.

Fragen bleiben unbeantwortet

Soll die offizielle Schweiz einem brutalen Autokraten gratulieren? Und was genau hat Berset geschrieben? Zwei Fragen, die weitgehend offenbleiben.

Sprecher Peter Lauener sagt: «Es entspricht den diplomatischen Gepflogenheiten, Staatschefs von Ländern, mit denen die Schweiz diplomatische Beziehungen pflegt, zur Wahl zu gratulieren.»

Einblick in den Brief wurde dem SonntagsBlick nicht gewährt. Den Inhalt fasst Lauener folgendermassen zusammen: «Im Schreiben werden die vielseitigen bilateralen Beziehungen erwähnt, und dass diese zum Wohl der Bevölkerung beider Länder weitergeführt werden sollen.»

Erdogan duldet keine anderen Meinungen

Wie wenig Rücksicht Alleinherrscher Erdogan auf das Wohl seiner Bevölkerung nimmt, zeigte sich indes in den letzten Tagen. So ging die Verhaftungswelle gegen Kritiker auch nach dem Wahlsieg unvermindert weiter. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler – immer mehr Menschen landen im Gefängnis.

Eine neue Stufe erreichte Erdogans Repression in der Nacht auf Freitag, als Polizisten den bekannten Politiker und Journalisten Eren Erdem festnahmen. Er gehört der Führung der Republikanischen Volkspartei (CHP) an, der grössten Oppositionspartei des Landes. Die Polizei habe ihn vor seiner Wohnung in Ankara festgenommen, twitterte Erdem.

Laut Parteifreunden wird Erdem beschuldigt, Mitglied einer Terrororganisation zu sein – ein beliebtes Mittel der türkischen Regierung, um Kritiker mundtot zu machen. Das Signal hinter der Verhaftung ist klar: Erdogan duldet keine abweichenden Meinungen mehr.

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Das meint SonntagsBlick zur EU-Asylpolitik: Flucht in die Worthülsen

Sun, 07/01/2018 - 12:34

Was hat man für Wörter gelernt die letzten Tage. «Sekundärmigration». «Anlande-Plattform». «Wirkungsgleichheit».

Grundsätzlich gilt: Je klobiger die Wortschöpfung, desto schwächer die Sub­stanz.

Tatsächlich war der EU-Gipfel zur Migrationspolitik – dort, wo all die Begriffe in die Welt gesetzt wurden – mehr Inszenierung als Inhalt. Wo sie keinen Handlungsspielraum haben, da spielen die Politiker eben die Handelnden. Natürlich darf man im Migrationsbereich die Wirkung von Worten und Inszenierung nicht unterschätzen. Die Schlepper achten auf kleinste Zeichen, wissen stets, in welche Richtung sie ihr Geschäft am gewinnbringendsten ausrichten müssen – und ab wann es sich nicht mehr lohnt.

Am EU-Gipfel war es aber doch zu offensichtlich, wie leer die Ankündigungen sind. Die Staats- und Regierungschefs pumpten viel alten Wein in neue Schläuche: Freiwillige Umverteilung von Asylsuchenden soll es geben – das hat bisher schon nicht funktioniert. Auch der Plan, in Afrika menschenrechtskonforme Flüchtlingszentren zu bauen, wird immer nur eine Fata Morgana sein.

Was bleibt, sind die zunehmenden Ressentiments. Was bleibt, ist der Wille, gegen Migration härter vorzugehen. Diese Geisteshaltung hat Folgen auf das Zusammenleben von uns allen. Europa wird hartherziger.

Einige hoffen, die Beschlüsse vom Freitag reichen, um die nervösen neuen Asylminister – Horst Seehofer in Berlin, Matteo Salvini in Rom – zu besänftigen.

Zu befürchten ist das Gegenteil: Gerade für den Rassisten Salvini ist die Migrationszitrone längst nicht ausgepresst.

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Wegen laufendem Doping-Verfahren: Tour–Bosse wollen Froome den Start verweigern!

Sun, 07/01/2018 - 12:26

Die Organisation der Tour de France möchte Titelverteidiger Chris Froome (33) die Teilnahme am Rennen (Start 7. Juli) verweigern. Grund ist das offene Doping-Verfahren des Briten. Sein Team Sky rekurriert dagegen.

Das offene Doping-Verfahren von Chris Froome (33) schwelt seit Monaten wie ein Brand und hängt wie ein Damoklesschwert über der Radszene. Nach seinem Vuelta-Sieg letzten September (!) war Froome über einen verdächtigen Doping-Test mit dem Asthmamittel Salbutamol informiert worden.

Seither versuchen Froome und sein Team Sky ihn zu entlasten. Weil das Verfahren vor der UCI noch immer hängig ist, darf der Brite weiterhin Rennen fahren – und gewinnen, wie z.B. den Giro 2018.

Doch die Tour de France möchte dies unterbinden. Und den vierfachen Champion nächsten Samstag nicht zur «Grande Boucle» starten lassen. Laut gut unterrichteten Quellen der Zeitung «Le Monde» verweigert die Tour-Organisation ASO Froome die Teilnahme. Offenbar um das Image der Tour de France zu schützen.

Gericht tagt am Dienstag

Die ASO bezieht sich auf Artikel 28 des Reglements, das ein solcher Entscheid ausdrücklich unterstützt. Das Team Sky hat gegen den Froome-Ausschluss Protest eingelegt.

Dieser soll am Dienstag, ab 9 Uhr morgens, vor dem französischen Sport-Gericht behandelt werden. Ein Entscheid wird tagsdarauf erwartet. Sky könnte anschliessend noch vor dem CAS rekurrieren. Allerdings wäre ein rechtzeitiges Urteil aus Zeitgründen praktisch ausgeschlossen, weil die Tour schon am Samstag beginnt. (rib)

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Verkehrsunfall: Frontalkollision fordert drei Verletzte

Sun, 07/01/2018 - 12:14

RICKENBACH BEI WIL TG - Bei einer Frontalkollision von zwei Personenwagen sind am Sonntagmorgen in Rickenbach bei Wil TG drei Menschen verletzt worden. Sie mussten ins Spital gebracht werden.

Ein 21-jähriger Autofahrer war gegen 05.00 Uhr in Richtung Wil unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Thurgauer Kantonspolizei geriet er kurz vor der Bahnüberführung in einem Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er frontal mit einem aus der Gegenrichtung nahenden Personenwagen, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte.

Der Beifahrer des 21-jährigen Unfallverursachers sowie die beiden Insassen im entgegenkommenden Auto wurden teils schwer verletzt. Sie mussten vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Autos entstand Totalschaden.

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Apple, Facebook & Co. Digitale Giganten sind die teuersten Firmen

Sun, 07/01/2018 - 12:13

Digital ist spitze! Das zeigt sich auch an den Weltbörsen. Die wertvollsten Firmen kommen allesamt aus dem digitalen Bereich. Angeführt von Apple.

US-Digitalkonzerne führen das Ranking der wertvollsten börsenkotierten Unternehmen weltweit an. Nicht einmal der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell kann mit den Tech-Konzernen aus Übersee mithalten. Teuerster Schweizer Konzern ist derweil der Nahrungsmittelhersteller Nestlé.

Erstmals finden sich unter den teuersten sechs Unternehmen ausschliesslich Digitalkonzerne, wie eine Analyse des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY zeigt. Angeführt wird das Ranking Ende Juni erneut vom iPhone-Hersteller Apple mit einem Marktwert von 905 Milliarden Dollar (Stichtag 27. 6.).

Nestlé auf Rang 21 

Einen rasanten Zuwachs verzeichnete der Onlinehändler Amazon. Mit einem Börsenwert von 806 Milliarden Dollar zog der Konzern an der Google-Mutter Alphabet sowie an Microsoft vorbei auf Rang 2. Den Angaben zufolge stieg der Wert des Unternehmens innerhalb eines halben Jahres um gut 240 Milliarden Dollar. Der US-Konzern Facebook kommt auf Rang 5. Unter den Top 10 finden sich auch die chinesischen Internetriesen Alibaba und Tencent.

Als teuerstes europäisches Unternehmen platziert sich der niederländisch-britische Ölkonzern Royal Dutch Shell mit einem Marktwert von 293 Milliarden US-Dollar auf Rang 13. Mit einem Marktwert von umgerechnet 233 Milliarden US-Dollar schafft es Nestlé als wertvollster Schweizer Konzern in dem Ranking immerhin auf den 21. Platz.

Auch Roche und Novartis unter Top 100

In den Top 100 sind mit den beiden Pharma-Schwergewichten Roche (188 Milliarden, Platz 34) und Novartis (186 Milliarden, Platz 35) noch zwei weitere Unternehmen vertreten, die an der hiesigen Börse SIX kotiert sind. Die Grossbank UBS schafft es mit einem Wert von 57 Milliarden US-Dollar hingegen nur auf den 193. Platz.

Bestplatziertes deutsches Unternehmen unter den Top 100 ist das Softwareunternehmen SAP mit 137 Milliarden Dollar auf Platz 58. Der Münchner Siemens-Konzern kommt mit 110 Milliarden Dollar auf Rang 73. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer landet auf Platz 84 (103 Mrd). Zu Jahresbeginn waren noch sechs deutsche Unternehmen unter den Top 100, inzwischen sind es nur noch drei.

«Offenbar schaffen es europäische Unternehmen momentan zu selten, den Investoren ein überzeugendes Zukunftsmodell zu vermitteln. Umso wichtiger ist, dass die europäische Wirtschaft neuen Schwung bekommt und den Beweis antritt, dass sie auch in der digitalen Wirtschaft von morgen ein wichtiges Wort mitzureden hat», bemerkte Stefan Rösch, Partner und Leiter Transaktionsdienstleistungen bei EY in der Schweiz.

Die Zahl der europäischen Unternehmen im Top-100-Ranking sank den Angaben zufolge seit Jahresbeginn von 24 auf 22. Nordamerika ist mit 57 Unternehmen vertreten (Jahresbeginn: 55), Asien nach wie vor mit 21. Insgesamt kommen alle europäischen Unternehmen demnach auf einen Börsenwert von 3,1 Billionen Dollar, die asiatischen Firmen sind 3,8 Billionen Dollar wert. Die nordamerikanischen Konzerne kommen auf insgesamt 12,8 Billionen US-Dollar. (SDA/koh)

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Für Sportchef Sypcher kommt Wechsel zu früh: YB lehnt Millionen-Angebot für Sow ab

Sun, 07/01/2018 - 11:53

Noch immer hat im Sommer kein Spieler YB verlassen. Djibril Sow ist einer der Absprungkandidaten. Doch YB sagt in diesem Fall trotz Millionenangebots: Nein!

Er ist der Mann, dessen Job unter anderem darin besteht, permanent erreichbar zu sein: Sportchef Christoph Spycher. Derweil für alle anderen in den gelben Trainingsshirts Telefonverbot auf dem Platz gilt, ist das Handy für Spycher das, was Ball und Hütchen für die Spieler ist. 

Und da ist ein Anruf von Atalanta Bergamo ergangen, dem Siebten der letzten Serie-A-Saison. Hinterher folgt ein Angebot für Djibril Sow (21) über einen zweistelligen Millionenbetrag. Doch das ist für Spycher keine Diskussionsbasis: «Auch ein Bundesligist hat sich gemeldet. Aber Sow hat seinen Weg bei YB noch nicht beendet. Uns nach nur einer Saison wieder zu verlassen, wäre zu früh. Mindestens eine zweite soll es sein.»

 

Und wenn massiv nachgebessert wird? «Grundsätzlich heisst die Antwort auch dann Nein. Denn neben dem Zeitpunkt eines Transfers und der Höhe der Ablösesumme gibt es noch ein drittes Kriterium, wonach wir eine Offerte annehmen oder nicht: Die Karriereplanung des Spielers. Im Fall Sow ist es so, dass auch Djibril und sein Berater der Meinung sind, dass ein Wechsel ein Jahr zu früh käme.» Es sei denn, ein Klub aus der Premier League oder so bietet 30 Millionen. Irgendwann ist der Schmerzpunkt erreicht, bei welchem die beiden anderen Kriterien ad absurdum geführt werden...

 

YB verliert Test gegen möglichen CL-Playoff-Gegner

So aber kickt Sow frisch-fröhlich bei YB weiter und verliert den Test im idyllischen Fügen im Zillertal gegen Ludogorez Rasgrad 1:2. Das ist deshalb interessant, weil der bulgarische Meister einer der möglichen YB-Gegner in den Champions-League-Playoffs ist. Die anderen sind der PSV Eindhoven, Red Bull Salzburg und Celtic Glasgow. Allerdings muss sich Ludogorez zuerst durch die Mühle von drei (!) Qualifikationsrunden kämpfen. Schaffen das die Bulgaren nicht, könnte plötzlich eine Mannschaft der Währung Apoel Nicosia oder Legia Warschau nachrücken. Wäre für YB natürlich hoch interessant.

Die Spiele der ersten Champions-League-Quali-Runde, in welcher Ludogorez dasjenige Team mit dem besten Koeffizienten ist, steigen bereits am 10. und 17. Juli, weshalb die stark brasilianisch geprägte Mannschaft den auf Kondition abzielenden Teil der Vorbereitung hinter sich hat. Die YB-Spieler ihrerseits werden gnadenlos geschlaucht und sind im Moment nicht sehr frisch. Zudem wechselte Gerry Seoane in der Pause alle zehn Feldspieler aus.

Und was sagt der Coach zu Trainingscamp, Transfers und Testspiel? Im Video (oben).

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Ständiger Druck und Angst vor Fehlern machen sie unglücklich: Meghan leidet unter dem Kontrollterror der Queen

Sun, 07/01/2018 - 11:52

Das neue Leben als Herzogin fällt ihr schwerer als gedacht: Was Meghan Markle am Hof besonders zu schaffen macht – und warum man ihr das Leiden ansieht.

Sie hatte einen schwierigen Start ins Royal-Leben. Meghan Markle (36) musste seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry (33) einige Rückschläge einstecken: Mode-Missgriffe, Getuschel wegen Protokollverstössen und immer wieder unerwünschte Wortmeldungen ihrer schrecklich netten Familie.

Nun kommt heraus: Das Ganze ist nicht spurlos an der einstigen Schauspielerin vorbeigegangen. Der ständige Druck, sich stets richtig verhalten zu müssen, soll Meghan zugesetzt haben, sagt ein Bekannter gegenüber dem «Star»-Magazin. «Sie ist unglücklich, wegen ihrer vielen Auftritte hat sie kaum einen Moment zum Durchschnaufen gehabt.»

Unter anderem herrscht auch eine strenge Regelung, was die Kleidung betrifft. So müsse sie stets darauf achten, bescheidene Outfits zu tragen, auch ohne grosse Ausschnitte. Und eine Strumpfhose müsse sie auch jetzt im Sommer immer tragen, so der Insider.

Ständige Kontrollen durch die Queen

Besonders zu schaffen mache ihr aber, es der gestrengen Königin Elizabeth II. (92) nie recht machen zu können. Kürzlich absolvierte der einstige «Suits»-Star den ersten Auftritt alleine an der Seite der Queen, war dort ultranervös. «Meghan wird rund um die Uhr von einem Privatsekretär und Sicherheitsleuten begleitet, so dass die Queen es erfährt, wenn sie sich nicht von ihrer besten Seite zeigt», sagt der Insider dazu.

«Meghan möchte gefallen»

Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel sieht der Herzogin an, wie sehr ihr alles nahegeht. Sie versuche aber stets, die Unsicherheit zu kaschieren. «Meghans Körpersprache zeigt in allen Facetten, dass sie gefallen möchte. Sie lächelt stets, hat den Kopf häufig schräg gestellt – wir sprechen vom Kindchenschema –, gibt sich fasziniert und begeistert, sucht Nähe und Halt bei Harry und der Queen», sagt sie zu BLICK. «Doch alles wirkt etwas steif, unnatürlich, wie einstudiert.»

Doch all das sei verständlich, «wenn man plötzlich zur begehrten Herzogin wird, jeder Schritt beobachtet und sie stets kritisch beäugt wird», so Strobel. (wyt)

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