München – Der Gründer des Analysehauses Viceroy steht unter dem Verdacht der Kursmanipulation von ProSiebenSat.1-Aktien. Die Staatsanwaltschaft München ermittle gegen insgesamt 15 Einzelpersonen und Gruppen in verschiedenen Ländern, sagte eine Sprecherin der Behörde am Freitag.
Darunter sei auch der Gründer von Viceroy Research, Fraser Perring. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits im März berichtet, dass die Finanzmarktaufsicht Bafin und die Münchner Strafverfolger dem Verdacht der Manipulation zum Schaden des Fernsehkonzerns und seiner Anleger nachgehen.
Hintergrund ist ein Kurssturz der ProSiebenSat.1-Aktie, nachdem Viceroy Research dem Unternehmen in einem im Internet veröffentlichten Bericht fragwürdige Bilanzierung vorgeworfen hatte. Zugleich wettete die Firma, die sich selbst als Analysehaus bezeichnet, mit Leerverkäufen auf einen Kursverfall der Aktie.
Das Papier stürzte am 6. März, dem Tag der Veröffentlichung, um rund acht Prozent ab. ProSiebenSat.1 wies die Kritik zurück behielt sich juristische Schritte vor. «Wir begrüssen, dass die BaFin Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht hat», sagte eine Sprecherin am Freitag.
In dem formell eingeleiteten Ermittlungsverfahren spiele die Beteiligung von Viceroy eine prominente Rolle, erklärte die Staatsanwaltschaft. Im Fokus stünden die Personen hinter Viceroy und deren Geschäftsgebaren sowie die Verflechtung mit weiteren Personen.
Viceroy hatte sich im März auf die Meinungsfreiheit berufen. Perring argumentierte im Gespräch mit Reuters, ein Leerverkauf («short sale») sei nicht weniger legitim als eine klassische Spekulation auf steigende Kurse («long sale»). Die Firmenbezeichnung Viceroy verweist auf den Titel des britischen Statthalters und Vizekönigs von Indien in der Kolonialzeit. (SDA)
Am vergangenen Freitag ist an der Glattalstrasse in Zürich-Seebach im Trottoir-Bereich einer Tankstelle zu einem Unfall mit einem Tanklastfahrzeug, einer Mutter und ihrem Sohn gekommen. Der Bub ist mittlerweile im Spital verstorben.
Am Freitagnachmittag, am 27. Juli, kam es in Zürich im Kreis 11 zu einer Kollision zwischen einer Frau und einem Kind mit einem Tanklastfahrzeug.
Der zweijährige Bub musste mit schweren Verletzungen ins Spital. Mittlerweile ist er verstorben.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 14.15 Uhr an der Glattalstrasse im Trottoir-Bereich der Avia-Tankstelle. Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache werden abgeklärt, teilt die Stadtpolizei Zürich mit. (man)
Gestern Abend erhielt die Polizei eine Meldung: Eine 20 Meter hohe, an Fäulnis leidende Buche drohte auf die Strasse zu kippen. Umgehend wurde beschlossen: Sie muss weg.
Eine 80-jährige Buche ist in der Nacht auf Freitag in Winterthur aus Sicherheitsgründen gefällt worden: Der rund 20 Meter hohe Baum an der St. Gallerstrasse in direkter Nähe zur Bushaltestelle Pflanzschulstrasse drohte umzukippen.
Um 20.43 Uhr wurde die Winterthurer Stadtpolizei wegen der Buche alarmiert. Eine Gefahrenbeurteilung durch Experten von Stadtgrün Winterthur ergab, dass der Baum umgehend gefällt werden müsse. Der Baum, der sich auf Privatgrund befand, litt an Fäulnis. Er war bereits zu einem früheren Zeitpunkt mit Drahtseilen gesichert worden.
Die St. Gallerstrasse musste für die Notfällung von 21.30 bis 3 Uhr gesperrt werden, wie die Stadtpolizei Winterthur sowie Schutz & Intervention Winterthur am Freitag mitteilten.
Für die Arbeiten wurde eine Spezialfirma aufgeboten. Damit der Zugang zum Baum und seinen weit verzweigten Ästen sichergestellt werden konnte, unterbrach Stadtbus Winterthur die Stromzufuhr und verschob streckenweise die Oberleitungen. (SDA)
Im Anschluss an eine eskalierte Billettkontrolle in Zürich-Wipkingen wurde ein VBZ-Mitarbeiter im Juli verhaftet. Gestern wurde er aus der U-Haft entlassen.
Anfang Juli entbrannte bei einer Grosskontrolle in Zürich-Wipkingen eine wüste Schlägerei zwischen Angestellten der Verkehrsbetriebe (VBZ) und dem Schwarzfahrer Samir* (20). Der 20-Jährige wurde dabei am Kopf verletzt.
Ein Kontrolleur war seit dem Vorfall in Polizeigewahrsam. Nun ist er wieder frei. Er wurde gestern Donnerstag aus der U-Haft entlassen, wie die Zürcher Staatsanwaltschaft dem BLICK bestätigt.
Das Zwangsmassnahmengericht Zürich habe entgegen dem Antrag der Staatsanwaltschaft entschieden, dass eine Fortsetzung der Untersuchungshaft nicht angebracht sei, sagt Mediensprecher Christian Philipp zu BLICK. «Das Verfahren läuft aber weiter.»
«Er kickte mir gegen den Kopf»Die Vorwürfe von Samir an den VBZ-Mitarbeiter sind happig. «Er kickte mir gegen den Kopf, während ich am Boden fixiert war», erzählte er BLICK am Tag nach dem Vorfall. Der Gerichtsmediziner habe später leichte innere Blutungen festgestellt. Zusätzlich hätten die Kontrolleure seine kaputte Brille verschwinden lassen, um Beweise zu vernichten. Er hofft nun auf Schadenersatz.
Ob der Kontrolleur eine Zukunft bei den Verkehrsbetrieben hat, ist unklar. Sicher ist nur: «Er arbeitet im Moment nicht für die VBZ.» Das bestätigt Mediensprecherin Daniela Tobler auf Anfrage. Über allfällige weitere Konsequenzen könne sie mit Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Angestellten und das laufende Verfahren keine Auskunft geben. (krj)
Die Europacup-Saison 2018/19 läuft für die Schweizer Klubs gar nicht nach Wunsch. Der FCB floppt in der CL-Quali und St. Gallen ist sogar schon out. Die Schweiz ist damit im Uefa-Ranking bisher die schwächste Nation!
Die glorreichen Champions-League-Nächte und die Achtelfinal-Quali des FC Basel in der letzten Saison sind emotional weit weg. Bisher erleben die Schweizer Klubs im Europacup eine ernüchternde Saison mit teils blamablen Auftritten.
Vizemeister Basel verliert in der CL-Quali in der 2. Runde gleich beide Spiele gegen die Griechen von PAOK. Und St. Gallen muss trotz eines 2:1 im Hinspiel mit einem 0:1 auswärts bei Sarpsborg (Norwegen) am Donnerstagabend die Taschen in der Europa-League-Quali schon wieder packen.
Nach zwei Quali-Runden steht die Schweiz damit mit einem Punkteschnitt von nur 0,2 Zählern im Uefa-Ranking 2018/19 auf dem letzten Platz aller 55 Nationen! Unser einzig zählbares Resultat stammt vom St.Galler-Sieg, der einen Punkt wert ist. Dieser wird durch die Anzahl Klubs (im Falle der Schweiz fünf) geteilt.
Vor uns liegen Grössen wie Gibraltar (1), Färöer (1,125) oder Andorra (0,833). Diese Länder punkten jedoch ungleich stärker als wir, weil sie weniger Mannschaften im Einsatz haben.
Nur noch vier statt fünf Klubs europäisch?Delikat ist die Schweizer Lage in der Uefa-Fünfjahreswertung, aufgrund derer die Europacup-Startplätze vergeben werden. Dort sind wir aktuell auf Rang 14 mit 23,2 Punkten. Dicht auf den Fersen sind der Schweiz Tschechien (23,175), Griechenland (23,1) und Kroatien (23).
Der Druck ist gross. Jeder Punkt ist entscheidend. Verlieren wir bis nächsten Frühling nur zwei weitere Plätze, hat es drastische Konsequenzen.
Der Schweizer Meister 2020 müsste dann statt einer Runde deren drei in der Champions-League-Quali überstehen, der Vizemeister deren drei in der Europa-League-Quali statt in der Königsklasse. Zudem wären nur noch vier statt fünf Schweizer Klubs europäisch dabei.
Noch bleibt aber genug Zeit. Immerhin sind der FC Zürich (Europa League) und die Young Boys (Champions League oder Europa League) im Herbst sicher in einer Gruppenphase dabei. Und können dort für Punkte sorgen.
Basel und Luzern sind ebenfalls noch im Quali-Rennen. Die Luzerner könnten dabei in der 3. Runde mit Olympiakos aus Griechenland einen direkten Schweizer Rivalen zurückbinden. (rib)
ZÜRICH - ZH - Der «L'ange protecteur», der bunte Schutzengel der Künstlerin Niki de Saint Phalle im Zürcher HB, ist in die Jahre gekommen und braucht eine gründliche Reinigung. Die Schmutzschicht auf der 1,2 Tonnen schweren Figur wird Zentimeter für Zentimeter von Hand entfernt.
Mit Staubwedel und Druckluftspray wird die über 11 Meter hohe Skulptur mehrmals jährlich gereinigt. Doch alle 10 bis 15 Jahre braucht die voluminöse «Nana» eine Spezialbehandlung. Dafür wurde sie in der Nacht auf Freitag von ihrem angestammten Platz, hoch über den Köpfen der Passanten in der grossen Halle, in Richtung Bahnhofquai gezügelt. Dort stören die Arbeiten weniger.
Eigentlich ist die Polyester-Skulptur für den Innenbereich gemacht, wie Restaurator Christian Marty am Freitag vor den Medien sagte. An ihrem Platz unter dem Dach der Bahnhofshalle muss sie jedoch Grill- und Raclette-Dämpfe genauso aushalten wie den Bremsstaub der Züge, Kondenswasser und Vogelkot oder sogar gelegentliche Schneeflocken.
«Radiergummi» muss ranMit der Zeit hat sich so eine grau-schwarze Schicht auf der ganzen Figur gebildet, die nun entfernt werden muss. Dabei ist besondere Vorsicht angesagt, weil der Schutzengel mit Acrylfarbe bemalt ist, die in dünnen Schichten aufgetragen wurde und teilweise schwach gebunden ist.
Die Farbe ist grösstenteils wasserlöslich und vor allem das Blau ist sehr matt, was die Reinigung zusätzlich erschwert, denn die samtartige Oberfläche soll erhalten bleiben. Mit einem speziellen «Radiergummi» aus Kreppkautschuk rücken die Restauratoren der Schmutzschicht zu Leibe. Dieser wird normalerweise für die Papierrestaurierung verwendet, um Klebstreifen zu entfernen.
Zentimeter für Zentimeter müssen die Fachleute damit oder mit Wattestäbchen und destilliertem Wasser den Schmutz vorsichtig abtragen - eine echte Fleissarbeit, für die sie ungefähr 14 Tage benötigen. Dabei arbeiten sie vor einer beweglichen Plattform aus an der hängenden Skulptur. Nach dem Lifting wird der Schutzengel dann wieder an seinem angestammten Platz über die Reisenden wachen. (SDA)
Rom – Neapel, die Geburtsstadt von Bud Spencer, widmet dem 2016 verstorbenen Schauspieler eine Ausstellung, die am 21. September im «Palazzo delle arti» in der Vesuvstadt eröffnet wird.
Die Schau beleuchtet die einmalige Karriere des 1929 als Carlo Pedersoli geborenen Bud Spencer, der unter anderem Schwimmer, Unternehmer, Flugzeugpilot, Schriftsteller, Sänger und Komponist war.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen zudem Terence Hill, Leinwandpartner von Spencer, sowie die vielen Regisseure, mit denen Bud Spencer zusammengearbeitet hat, berichteten italienische Medien.
Filmauszüge, Kostüme, Preise, Poster, Filmplakate, öffentliche und private Fotos aus dem Leben des Stars, sowie das erste Videogame, das dem Duo Bud Spencer und Terence Hill gewidmet ist, werden bei der Schau gezeigt. Zu sehen ist auch eine Reproduktion der Bronze-Statue, die Budapest dem verstorbenen Italo-Western-Helden gewidmet hat.
An der Organisation der Ausstellung beteiligten sich unter anderem Italiens Filminstitut Luce Cinecittá sowie die Familie Bud Spencers. Der Neapolitaner war im Juni 2016 im Alter von 86 Jahren verstorben. Spencer war an der Seite von Terence Hill zu Weltruhm gelangt und bei Millionen Menschen beliebt.
Die Hitzewelle hat kein Ende: Auch an diesem Wochenende wird die 30-Grad-Marke in vielen Teilen der Schweiz wieder deutlich überschritten. Viele Menschen reagieren auf die hohen Temperaturen mit Kopfschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig: Übermässige Wärme, gleissendes Sonnenlicht, erhöhte Ozonwerte, aber auch Sonnencremes oder Eisgenuss können Auslöser sein. Hier einige Tipps, um Hitzekopfschmerzen effektiv zu bekämpfen.
1. Richtig essen und trinkenDie aktuelle Hitze führt zu einem hohen Wasser- und Salzverlust. Das Blut wird dicker und fliesst nicht mehr so gut. Ausserdem kommt es durch erweiterte Blutgefässe zu einem Blutdruckabfall, insbesondere bei Menschen mit niedrigem Blutdruck. Das kann Kopfschmerzen hervorrufen. Dagegen hilft viel Trinken, um die Menge an Körperflüssigkeit hoch zu halten. Am besten in kleinen Portionen, die können vom Körper besser aufgenommen werden. Salzstangen oder ähnliches gleichen den Mineralverlust schnell aus.
2. Starke Temperaturwechsel vermeiden
Plötzliche Warm-Kalt-Wechsel innerhalb kurzer Zeit um deutlich mehr als 5 Grad, verursacht z.B. durch Klimaanlagen, können ebenfalls Kopfschmerzen verursachen. In diesen Fällen eventuell eine Jacke überziehen und sich langsam an die neue Temperatur gewöhnen. Auf jeden Fall nicht direkt vor den Lüftungsschlitz einer Klimaanlage stellen. Dies führt auch zu Verspannungen der Nackenmuskulatur und in der Folge zu Kopfschmerzen.
3. Vor Sonnenlicht schützenGleissendes Sonnenlicht reizt die Gehirnnerven und kann Kopfschmerzen auslösen. Bei empfindlichen Menschen sogar eine Migräneattacke. Deshalb unbedingt eine Sonnenbrille tragen. Um die sensible Kopfhaut und die darunter liegenden Blutgefässe und Nerven zu schützen, außerdem eine Kopfbedeckung benutzen.
4. Duftstoffe sparsam verwenden
Duftstoffe aus Sonnencremes oder Parfums wirken bei starker Wärme intensiver, weil sie sich jetzt schneller verflüchtigen. Bei geruchsempfindlichen Menschen löst dies Kopfschmerzen aus. Deshalb unbedingt sparsam verwenden. Auch Pfefferminzöl, das normalerweise gut gegen Kopfschmerzen hilft, kann den Experten zufolge jetzt kontraproduktiv wirken.
5. Kalte Lebensmittel langsam verzehrenWerden Eiscreme oder eisgekühlte Getränke zu schnell verzehrt, kann das an der Mundschleimhaut und am Gaumen einen Kältereiz verursachen, der wiederum den so genannten Eiscreme-Kopfschmerz auslöst. Kaltes im Mund also erst mal langsam anwärmen.
Eine Sofortmassnahme gegen Kopfschmerzen können ein Kühlakku oder Eisbeutel, eingewickelt in ein Baumwolltuch, sein. Diesen immer wieder nur kurz an die schmerzende Stelle halten. (aponet)
Tracktics aus Deutschland bietet einen Tracker, der jede Bewegung auf dem Fussballfeld analysiert. Und dabei erstaunlich unproblematisch in der Anwendung ist.
Für den Test nutzen wir kein Länderspiel, keine Challenge-League-Partie, ja nicht einmal einen Match der regulären Meisterschaft. Sondern ein Spiel der Firmenliga Winterthur. Und auch der getrackte Spieler ist dem besten Fussballer-Alter schon deutlich entwachsen. Als Senior weiss man dafür, wo man stehen sollte, damit man weniger laufen muss.
Trotzdem ist es auch für den Digitalredaktor ohne fussballerisches Entwicklungspotenzial spannend, einmal ein ganzes Spiel zu vermessen. Das ist mit dem Fussball-Tracker von Tracktics tatsächlich ganz einfach möglich. Als Matchvorbereitung setzt man das kleine Gadget zu Hause mit der App oder dem PC auf.
Und muss dann vor dem Spiel nur noch den Gurt umschnallen, den Tracker einschalten und loslaufen. Positiv schon mal, dass man sich nicht gross um die Technik bemühen muss, sondern sich gleich um die Bewachung des gegnerischen Stürmers kümmern kann. Der schiesst kein Tor, das eigene Team gewinnt 14:1. So weit, so gut.
Jeder Sprint ist in der App sichtbarTracker ausschalten, Duschen, den Gurt in die Wäsche geben – und ganz bequem zu Hause die Daten auswerten. Was man unbedingt wissen muss und anfangs etwas Irritationen ausgelöst hat: Man liest die aufgezeichneten Daten ein, erhält aber erst einige Zeit später die Resultate. Denn die Rechenleistung passiert auf den Servern des deutschen Unternehmens.
Die Resultate lassen sich auf der Web-App oder via iPhone-App abrufen. Es gibt auch eine Android-App, doch die ist noch nicht ganz so weit. Die Resultate liefern nun ein erstaunlich präzises Bild ab. Man sieht nicht nur, wie weit man gelaufen ist und mit welcher Intensität, sondern kann auch genau sehen, wo man welche Sprints hingelegt hat und welche Tempowechsel.
Sinn macht es, die Resultate danach noch anzupassen. So geht Tracktics etwa automatisch davon aus, dass man 90 Minuten gespielt hat, auch wenn die Einsatzzeit eventuell kürzer war. Spannend ist aber auch die Heatmap, wo man genau sieht, in welchem Bereich des Spielfeldes man sich bewegt hat und ob man etwa die Rolle des linken Aussenverteidigers eher defensiv oder offensiv ausgelegt hat.
Das BLICK-Testfazit: Mit 179 Franken (bei Galaxus.ch) ist der Fussball-Tracker mehr als ein spassiges Gadget. Und liefert auch wirklich professionelle Resultate. Sinn macht der Einsatz über eine längere Zeit oder in Vereinen. So setzen etwa die Fussball-Schulen von Real Madrid das System ein.
Es ist der vorerst letzte Prozess um den Missbrauchsfall von Staufen (D). Auf der Anklagebank: Ein 33-jähriger Spanier. Am Montag soll das Urteil verkündet werden.
Im Prozess gegen einen Spanier (33) wegen des Missbrauchs eines Kindes in Staufen (D) hat das Landgericht Freiburg die Beweisaufnahme beendet. Eine von der Nebenklage beantragte Verlängerung des Verfahrens lehnte das Gericht am Freitag ab. Damit wird auch der vorerst letzte Prozess im Zusammenhang mit dem Missbrauchsfall von Staufen bald beendet.
Juristisch seien keine weiteren Erhebungen notwendig, sagte der Vorsitzende Richter Stefan Bürgelin. Das Urteil werde das Gericht am Montag verkünden. Für die Plädoyers am Freitag wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Als Grund nannte das Gericht Persönlichkeitsrechte.
Von der Mutter im Darknet angebotenDer Angeklagte aus der Nähe von Barcelona hat zugegeben, den damals in Staufen lebenden Knaben mehrfach vergewaltigt und dafür Geld gezahlt zu haben.
Im Zusammenhang mit dem Pädophilen-Ring von Staufen gab es acht Festnahmen. Auch ein Schweizer ist darunter.
Das inzwischen zehn Jahre alte Opfer wurde mehr als zwei Jahre lang im Darknet - einem anonymen Teil des Internets - angeboten und Männern aus dem In- und Ausland gegen Geld für Vergewaltigungen überlassen. Die Mutter des Buben und ihr wegen schweren Kindesmissbrauchs vorbestrafter Lebensgefährte werden dafür verantwortlich gemacht. Sie haben gestanden. (SDA/noo)
Das Kapitel MotoGP endet nach nur einer Saison. Aber die Moto2 nimmt Tom Lüthi als Rückkehrer mit offenen Armen auf. Zwei Optionen sind heiss.
Fertig Sommerpause! Mit den Trainings zum Grand Prix von Brünn geht am Freitag nach einem Drei-Wochen-Unterbruch die Töff-WM weiter. Für Tom Lüthi (31) ist das Rennen am Sonntag in Tschechien die erste Chance in der zweiten Saisonhälfte, endlich seine ersten WM-Punkte in der MotoGP zu holen.
Der Königsklassen-Pilot erholte sich beim Kitesurfen in Ägypten und sagt vor dem 10. der 19 GPs: «Ich hoffe ich kann den Vorteil nutzen, dass wir in Brünn kürzlich noch getestet haben. Ich will erstmals in die Punkte fahren.»
Rückkehr in die Moto2Daneben laufen die Gespräche über Lüthis Zukunft weiter. Längst ist klar, dass Tom in die Moto2 zurückkehrt. «Es sind sehr viele Angebote gekommen», sagt der Emmentaler, der mit seinen 45 Podestplätzen und den Vize-WM-Titeln 2016 und 2017 für praktisch jedes Moto2-Team eine Option ist. Die Nuller-Serie in der MotoGP hin oder her.
Neben einem Verbleib bei seinem aktuellen MarcVDS-Team – dann einfach eine Klasse tiefer als neuer Teamkollege von Weltmeister-Bruder Alex Marquez – kristallisiert sich die «Option Malaysia» heraus: Hinter dem SIC-Racing-Team stecken die Rennstrecke von Sepang und der aus der Formel 1 bekannte Öl-Multi Petronas als Hauptsponsor.
Das Malaysier-Team tritt 2019 in allen drei WM-Klassen an. Die seriöse Finanzierung ist im Gegensatz zu vielen anderen Moto2-Teams garantiert. Und die Malaysier suchen verzweifelt einen Topfahrer, der Finne Niki Tuuli (22) genügt den Ansprüchen nicht. Wird nun Lüthi zum Neustart seiner Karriere ein Malaysier?
FULLY VS - Der Mieter einer brennenden Wohnung in Fully VS wollte seinen Hund nicht zurücklassen. Zwei beherzte Passanten zögerten keine Sekunde, um beide zu retten.
Mitten im Dorfkern von Fully VS brannte Montag früh eine Wohnung im zweiten Stock eines Gebäudekomplexes – lichterloh. Eine Frau steht draussen auf der Strasse und ruft verzweifelt: «Helfen Sie mir, lassen Sie meinen Mann nicht verbrennen!» Ihr Partner steht auf dem Balkon der brennenden Wohnung.
Marie-Christiane Bender (64) hört die Hilferufe. Sie zögert keine Sekunde. «Ich kenne das Gebäude aus meiner Zeit als Abwartin», sagt die Walliserin, die ursprünglich aus Mauritius stammt. «Ich bin sportlich und sagte mir: Ich kann nicht nur mit verschränkten Armen dastehen und einfach gaffen.»
Das Gleiche denkt auch Alain Léger (41), der gerade auf dem Weg zur Bank ist. «Ich sagte meiner Frau, ich sei in fünf Minuten wieder da. Als ich die Hilferufe hörte, gab es für mich kein Zurück mehr.»
Nicht ohne den HundEx-Abwartin Bender rennt in ihre Garage vis-à-vis und holt eine Metallleiter. Sie springt von einer Treppe auf eine Terrasse im ersten Stock unterhalb der brennenden Wohnung – die Leiter reicht bis zum Balkon im zweiten Stock. Bender steigt hinauf. «Der Mann hatte rote Augen wegen des Rauchs und der Hitze. Er weigerte sich runterzukommen, weil sein Hund noch in der Wohnung war.»
Auch Léger versucht, den Mann zu retten. «Ich sagte ihm: Du musst dein Leben retten. Doch er ging wieder in die brennende Wohnung.»
Husky folgt seinem HerrchenDer Mieter war mit seiner Frau erst zwei Tage zuvor eingezogen – zum Paar gehört auch ein Husky. Bender zögert wieder keine Sekunde: «Ich hielt meinen Atem an und folgte dem Mann. Ich sagte ihm, er solle wieder rauskommen, damit ihm sein Hund folge.»
Das wirkt: Tatsächlich taucht der Husky auf dem Balkon auf. Sein Herrchen steigt über die Leiter hinunter. Ein Feuerwehrmann rettet schliesslich den Hund. «Der Hund war schwer und die Leiter wackelte», sagt der Zugführer. «Der Husky kam nach der Rettung auf uns zu und leckte uns das Gesicht ab, als ob er sich bedanken wollte.» Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Ersthelfer Bender und Léger wie auch der Mieter mussten mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital.
Man darf gratulieren! Das Töchterchen von TV–Moderatorin Alexandra Maurer und ihrem Schatz Greg ist seit Montag auf der Welt.
Auf dem Instagram–Profil von Alexandra Maurer (36) herrscht seit mehr als einer Woche Funkstille. Jetzt ist auch klar, warum: Am Montag, dem 30.7. erblickte ihr kleines Töchterchen in London das Licht der Welt.
«Wir haben uns einfach mal ein paar Tage Zeit genommen»«Meine Lieben, viele von euch haben eifrig nachgefragt wie es uns denn geht und wo ich denn stecke. Wir haben uns einfach mal ein paar Tage Zeit genommen, für die wirklich wichtigen Dinge im Leben», schreibt die TV–Moderatorin unter ein Schwarzweiss–Bild, dass sie mit ihrem Baby zeigt. «Wir sind super stolze Eltern unserer kleinen Prinzessin geworden. Baby, Mama und Dada gehts gut und wir sind voller Liebe.» Weitere Details wie der Name gibt Maurer noch nicht preis.
Mit ihrem Freund, dem irischen Wirtschaftsexperten Greg (38), ist die Moderatorin seit zwei Jahren zusammen. Ihr Baby krönt nun die Liebe. Unter dem Instagram–Bild wird Maurer mit Glückwünschen überhäuft. «Willkommen auf der Welt, kleine Prinzessin», wird die Kleine begrüsst. «Das ist so was von toll», freut sich ein anderer Fan. Oder ganz traditionell: «Alles Liebe und gute der jungen Familie.» (klm)
BERN - Kaum ist das neu konzipierte Abstimmungsbüechli da, sorgt es bereits für mächtigen Wirbel. Die SVP kritisiert, der Bundesrat verschaffe sich damit einen Vorteil und verlangt via Vorstoss eine neuerliche Überarbeitung.
Am Montag hat die Bundeskanzlei das erste neue Abstimmungsbüchlein im neuen Look vorgelegt – für die drei Vorlagen vom 23. September. Der Bundesrat hat die Neugestaltung Ende letzten Jahres in Auftrag gegeben.
Das neue Abstimmungsbüchlein trage den heutigen Lesegewohnheiten besser Rechnung, schreibt die Bundeskanzlei zum gewählten Konzept. Neu gibt es etwa eine Doppelseite «In Kürze» zu allen Vorlagen. Auch erhalten die Referendums- und die Initiativkomitees gleich viel Platz wie der Bundesrat für ihre Argumente, in der Regel je maximal eineinhalb Seiten.
Gratis-Inserat für Bundesrat?Dennoch läuft die SVP Sturm gegen diese neu gestalteten Abstimmungserläuterungen. Stein des Anstosses ist die allerletzte Seite. Dort sind nochmals die Empfehlungen von Bundesrat und Parlament zusammengefasst – und damit dies auch niemand übersieht in leuchtendem Rot hinterlegt.
«Der Bundesrat leistet sich da ein Gratis-Inserat – wohl in der Annahme, dass viele Stimmbürger gar nicht das ganze Abstimmungsbüchlein anschauen, wenn sie hinten die Empfehlung der Regierung haben. Das ist eine inakzeptable Vorteilsnahme», wettert SVP-Nationalrat Adrian Amstutz (64). Damit würde man die verbesserte und ausgewogenere Darstellung im Innern des Büchleins wieder zunichtemachen.
Abstimmungsbüchlein für Schweizer sehr bedeutendDie Volkspartei wird in der Herbstsession einen Vorstoss einreichen, wie der ehemalige Fraktionschef ankündigt. Darin wird der Bundesrat aufgefordert, «die einseitige bundesrätliche Abstimmungsempfehlung auf der zweiten Umschlagseite wieder abzuschaffen – und zwar subito!», wie es Amstutz ankündigt.
Der Bundesrat verfälsche damit, so Amstutz weiter, «bewusst unfair den für unsere Demokratie matchentscheidenden Wettbewerb der Meinungen».
Die Bundeskanzlei entgegnet auf Anfrage: «Auf Vorder- und Rückseite der neu gestalteten Abstimmungserläuterungen finden sich dieselben Informationen wie bereits im bisherigen Abstimmungsbüchlein. Neu ist einzig das grafische Konzept.» Und im Übrigen handele es sich nicht um die Empfehlung des Bundesrats, sondern um diejenige von Bundesrat und Parlament.
Sicher ist: Im Seilziehen um die überzeugendsten Argumente hat das Abstimmungsbüchlein einen sehr hohen Stellenwert. Vier von fünf Schweizern schauen die Erläuterungen an, wenn sie ihren Stimmzettel ausfüllen.
Eine Zürcher Familie ist gerade beim Schnorcheln auf Mallorca, als sich plötzlich ein über zwei Meter grosser Hai dem Strand nähert. Wenig später ist das Tier tot.
Schock in der Bucht Cala Domingos auf Mallorca: Ein Hai nähert sich am Donnerstag dem Strand bis ins flache Gewässer. Die Aufsicht hebt die rote Flagge – Badeverbot! Sofort rennen die Menschen im Wasser ans Ufer.
Unter den anwesenden Feriengästen waren auch Nicole Bischofberger (43) aus Aretshalden ZH, ihr Mann Charles (49) und ihre beiden Töchter Eileen (9) und Anura (6). Die Zürcherin hatte ein mulmiges Gefühl: «Zum Zeitpunkt des Haialarms war mein Mann gerade mit den Töchtern am Schnorcheln», sagt Bischofberger zum BLICK.
«Er näherte sich bis auf einen Meter an den Strand»Zum Glück sei alles sehr gut organisiert gewesen. «Alle Badenden verliessen innert kürzester Zeit das Wasser», sagt Bischofberger. «Der über zwei Meter grosse Hai näherte sich mehrmals bis auf einen Meter dem Strand!»
Wie der «Diario de Mallorca» berichtet, war der Hai todkrank. Ein Tierarzt vor Ort identifizierte das Tier als Blauhai. Es war bereits halbblind und komplett von Parasiten befallen.
Für den furchteinflössenden Strandgast gab es keine Rettung mehr: Wenig später verstarb er. Der Blauhai wurde zur Autopsie weggebracht. Schliesslich konnte die Badeaufsicht den Strand wieder für die Feriengäste freigeben. (noo)
BÄCH SZ - Der Brand eines Industriegebäudes in Bäch, der am Donnerstag um 17 Uhr ausgebrochen war, ist bis am Freitag in den frühen Morgenstunden gelöscht worden. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.
Das ältere Gebäude der Maschinenfabrik Empac wurde durch das Feuer stark beschädigt. Wie die Kantonspolizei Schwyz am Freitag mitteilte, standen bei der Brandbekämpfung über 150 Personen im Einsatz. Mehrere Feuerwehren waren ausgerückt, dazu Rettungsdienste, das kantonale Amt für Umweltschutz und die Polizei.
Weil der Einsatz längere Zeit dauerte, wurde in der Nacht zur Ablösung noch eine zusätzliche Feuerwehr aufgeboten. Ein Feuerwehrmann wurde beim Löschen leicht verletzt, konnte aber nach einer medizinischen Behandlung das Spital wieder verlassen.
Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Kantonspolizei Schwyz zog zu deren Klärung das Forensische Institut Zürich bei.
Die Maschinenfabrik steht an der Bahnstrecke Zürich-Chur. Der Bahnverkehr musste wegen des Feuers am Donnerstag zeitweise eingeschränkt werden. Auf der Kantonsstrasse Bäch-Richterswil gab es beim Brandobjekt auch am Freitag noch Einschränkungen.
AROSA - Nach über acht Jahren Planung geht heute das Bärenland Arosa auf. Star am Weisshorn ist der serbische Napa.
Seit Ende Juni hat der serbische Zirkusbär Napa ein neues Zuhause in den Bündner Bergen. Und heute endlich wird das erste Bärenschutzzentrum der Schweiz in Arosa GR eröffnet. Dafür reist eigens Bundesrätin Doris Leuthard an. Sie wird den Park vor geladenen Gästen eröffnen. Ab morgen dann steht das Bärenland der Allgemeinheit offen – und am Eröffnungswochenende sogar kostenlos.
Der Park ist rund drei Hektaren gross und liegt unterhalb der Mittelstation Weisshorn. Die Besucher können dort die Bären in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und sich über Tier- und Naturschutz informieren. Insgesamt wurde das Projekt acht Jahre geplant und kostete rund 6,5 Millionen Franken.
Der elfjährige Napa hat sich derweil gut in Graubünden eingelebt. Schon bald aber muss er sich den Park teilen, denn es sollen weitere Bären in Arosa ihren Lebensabend verbringen dürfen. (nbb)
Mit der Verpflichtung von Marcel Koller weht ein neuer Wind beim FC Basel. Die Personalien beim Vize-Meister werden ordentlich durchgeschüttelt.
Am Mittwochabend in der Champions-League-Qualifikation trug Alex Frei noch den edlen Anzug: weisses Hemd, dunkelgrauer Anzug. Am Samstag, wenn Marcel Koller erstmals die Profis des FCB gegen GC coacht, steht Frei wieder bei der U18, die er in der letzten Saison zum Meistertitel gecoacht hatte, an der Linie – im Freundschaftsspiel gegen Dornach. Solothurner Provinz statt grosser Bühne. «Das war so vorgesehen. Alex war bereit, uns zu helfen. Aber wir haben vereinbart, dass er danach wieder zum Nachwuchs zurückkehrt», sagt Präsident Bernhard Burgener.
Auch Freis Assistent Marco Schällibaum wird ab sofort wieder die Verteidiger der Nachwuchsabteilungen schulen.
Streller: «Wir schauen jetzt, wie’s mit Mati weitergeht»Ex-Profi Matias Delgado, von dem keiner so genau wusste, was unter Raphael Wicky seine Aufgabe war, gehört ebenfalls nicht mehr zum Trainerstaff. Offiziell war seine Aufgabe die eines Stürmertrainers. Delgados Einfluss war allerdings gering. Marcel Koller hat jedenfalls keine Verwendung mehr für ihn. Der Argentinier ist freigestellt. «Ich habe dies Mati am Donnerstag mitgeteilt», sagt Sportchef Marco Streller. «Wir schauen jetzt, wie es mit ihm weitergeht.»
Der Coachingstaff wird unter Koller abgespeckt. Nach dem Kumpeltyp Wicky kommt mit Koller ein «absoluter Chef alter Schule», wie Streller sagt.
Auch Strellers Besuche in der Kabine dürften unter Koller seltener werden. «Die Garderobe ist Chefsache», sagt Streller, «darauf haben wir uns ebenfalls geeinigt.»
Und es geht auch ohne Elektromotor! Dank einem 6,2-Liter-V8-Benziner mit vier Turbos soll der österreichische Supersportwagen Milan Red 1325 PS und 1400 Nm leisten!
Aus Österreich kommt neue Konkurrenz für die Supersport-Exoten Koenigsegg, Bugatti und Pagani. In Leobersdorf nahe Wien ist die Milan Automotive GmbH zu Hause und sie will den Supersportwagen-Markt aufmischen – und das erst noch auf altmodische Art und Weise!
Stark wie HerkulesEntgegen dem allgemeinen Trend setzen die Österreicher nicht auf einen Elektromotor oder wenigstens einen elektrische Unterstützung, sondern einen schlichten Benziner. Der V8 mit 6,2 Liter Hubraum verfügt über vier Turbos und bringt seine imposante Power von 1325 PS (!) und 1400 Nm (!) nur über die Hinterräder auf die Strasse.
Schnell wie der BlitzEbenso imposant sind die Beschleunigungswerte. Der 4,74 Meter lange Milan Red soll in unter zehn Sekunden über 300 km/h schnell sein. Die Marke von 0 bis 100 km/h soll nach 2,47 und jene von 0 bis 200 km/h nach 5,46 Sekunden fallen. Die Spitze wird mit über 400 km/h angegeben. Das ist die Liga des Bugatti Chiron. Und wie dieser soll auch der Milan für die Strasse zugelassen werden.
Leicht wie eine FliegeDas Kampfgewicht des Österreichers soll nur gerade 1,3 Tonnen betragen. Chassis, Monocoque, Teile der Aufhängung und die Verkleidung bestehen aus leichtem aber robustem Karbon. Die österreichische Firma Peak Technology stellt die Karbon-Komponenten her. Und da auch die weiteren Partner wie AVL (bauen den Motor) oder PANKL Racing aus unserem Nachbarland stammen, ist der Milan Red im wahrsten Sinne des Wortes ein österreichischer Supersportwagen.
Selten wie ein Sechser im LottoHinter dem Projekt steht der ehemalige Rennfahrer Markus Fux. Der 36-Jährige fuhr unter anderem in der US-Nascar-Serie. Wie es sich in dieser Liga gehört, ist der Milan Red auf 99 Stück limitiert. Der stolze Preis: fast zwei Millionen Euro. Dafür gibts auch nette Spielereien wie eine Visualisierung des Herzschlages des Fahrers und Fahrmodi mit den Namen «Glide» (dt. Gleiten), «Hunt» (Jagen) und «Attack» (Angriff). Laut Milan Automotiv gibts schon 18 Vorbestellungen für den neuen Supersportwagen. Die ersten Modelle sollen 2020 erhältlich sein.
Lakeport – Tausende Feuerwehrleute in Kalifornien kämpfen weiter gegen Waldbrände an. Über einem Waldbrandgebiet westlich der Stadt Lakeport im Norden des US-Bundesstaates kamen Löschhelikopter und -flugzeuge zum Einsatz.
Trotzdem wurden bei dem sogenannten River Fire seit dem 27. Juli 16 Wohnhäuser und 17 weitere Gebäude zerstört.
Das Feuer, das sich auf einer Fläche von etwa 570 Quadratkilometern ausbreitete, sei zu 50 Prozent eingedämmt, teilte die kalifornische Polizei am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. Meteorologen hatten auch für das Wochenende heisses und trockenes Wetter sowie Wind angekündigt. An der US-Westküste wüten derzeit zahlreiche Waldbrände.