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Updated: 14 hours 35 min ago

Zürich landet auf Platz drei: Das sind die besten Flughäfen der Welt

Thu, 08/09/2018 - 16:30

ZÜRICH - Eine Flugreise führt immer über Flughäfen. Wer in Zürich abfliegt, reist über den drittbesten Airport der Welt. Nur zwei asiatische sind noch besser.

Eine Reise mit dem Flugzeug beginnt und endet immer am Flughafen. Je nachdem verbringen Reisende dort Stunden. Umso wichtiger, dass die Flughäfen auch etwas zu bieten haben. Wo Fluggäste am besten aufgehoben sind, zeigt das neue Airport-Ranking der «Handelszeitung».

Die Nummer eins unter den Flughäfen ist und bleibt Singapore Changi. Besonders positiv fällt auf, dass dort das Ankommen und Umsteigen unkompliziert ist. In nur 25 Minuten kommen Reisende vom Flugzeug ins Taxi. Der Flughafen biete so viele Attraktionen, dass «man schon mal seinen Flug verpassen könne», so das Urteil des Autors. Nur für den WLAN-Zugang mit Pass-Scannen und Code gibt es einen Abzug.

Zürich mit Potenzial nach oben

Direkt hinter Singapur reiht sich Hongkong ein. Der dortige Flughafen überzeugt ebenfalls in fast allen Bereichen. Tadel gibt es einzig für den Mangel an Sitzplätzen und Rückzugsmöglichkeiten in den Terminals sowie die lange Wartezeit aufs Gepäck.

Zürich wird erneut bester europäischer Flughafen. Wie verdient sich der grösste Schweizer Airport den Top-Rang? Positiv beurteilt das Ranking die gute Verkehrsanbindung und die Sauberkeit. Dort gibt es das Maximum von 10 Punkten für den Flughafen. Weniger gut fällt das Urteil zu Sitzplätzen, Restaurants und Shopping aus. Das Einkaufen sei mehrheitlich ein teurer Spass.

In den kommenden Jahren könnte Zürich noch zulegen und damit vielleicht sogar die langjährige Vorherrschaft von Singapur und Hongkong gefährden. Das dank dem Dienstleistungszentrum The Circle, das Ende 2019 eröffnen soll, so der Autor. (jfr)

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6. Triumph an der Triathlon-EM: Nicola Spirig eilt in Glasgow zu Gold!

Thu, 08/09/2018 - 16:29

Sie hat es geschafft! Nicola Spirig holt an der Triathlon-EM in Glasgow Gold! Die 36-jährige Bülacherin setzt sich über die olympische Distanz an die Spitze – und feiert damit bereits ihren sechsten Titel an einer Europameisterschaft.

In Glasgow spielt sich Historisches ab und eine Schweizerin steht dabei im Mittelpunkt – Nicola Spirig. Die 36-jährige Triathletin krönt sich mit einer überragenden Leistung zur Europameisterin. Es ist bereits ihr sechster EM-Titel. Das gab es in der Geschichte des Sports noch nie. Bislang teilte sie den Rekord mit der nicht mehr aktiven Portugiesin Vanessa Fernandes (32).

Als Achte und mit 51 Sekunden Rückstand tauscht Spirig ihren Schwimmanzug gegen das Velo ein. Kurz nach dem Fahrrad-Start kommt es im Feld zu einem Horrorsturz. Da Spirig die Gruppe anführt, bleibt sie schadlos und kann sich in ihrer Paradedisziplin absetzen. Vor ihr fahren nur noch die Französin Cassandre Beaugrand (21) und die Britin Jessica Learmonth (30). In der heutigen Form eine leichte Beute für die Olympiasiegerin.

Auf dem Velo unschlagbar

Kontinuierlich macht Spirig Zeit gut und schliesst sich dem Duo an. Nur wenig später verschärft sie das Tempo und die laufstarke Beaugrand sieht nur noch Spirigs Rücklichter. Spirig dazu: «Ich habe gemerkt, dass das Tempo langsamer wird und angegriffen. Dabei habe ich mich kurz umgedreht und gesehen, dass nur Jess mitkam.»

Zusammen mit Learmonth fährt die Bülacherin noch schneller und setzt sich deutlich von der Französin ab. «Es hat Spass gemacht. Wir mussten nicht reden, wir haben die Führungsarbeit abgewechselt.» 

Beim Wechsel auf die Turnschuhe spielt Spirig ihre ganze Routine aus. Sie nutzt die kleine Lücke, die sich ergibt, und lässt Learmonth stehen. Einsam und alleine läuft sie dem EM-Titel entgegen. Dabei zeigt sie keine Anzeichen von Ermüdung – zumindest äusserlich. Spirig analysiert: Ich hatte leichte Krämpfe und am Anfang mit Seitenstechen zu kämpfen.» Überragend: Am Ende ist es ein Vorsprung von 33 Sekunden. Learmonth holt sich Silber. Bronze geht an die 21-jährige Beaugrand, die sich gegen den Pulk durchsetzten kann.

Im Interview nach dem Rennen bedankte sich Spirig bei ihren Angehörigen: «Ich hatte sehr viel Unterstützung durch meine Familie. Es ist ein Teamsieg.» Die Freude über den sechsten EM-Titel ist ihr deutlich anzusehen: «Ich bin sehr berührt.»

Am Samstag geht es für Spirig weiter in Glasgow. Der Team-Wettbewerb steht an. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jolanda Annen hat das Schweizer Team aber wohl keine Medaillenchancen. Doch wer weiss, was Nicola Spirig wieder auspackt.

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TCS-Ratgeber: Verwirrende Energieangaben bei Elektroautos

Thu, 08/09/2018 - 16:23

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.

Warum wird heute die speicherbare Energiemenge bei Elektroautos in Kilowattstunden (kWh) und nicht wie bei den Starterbatterien in Ampèrestunden (Ah) angegeben?
Daniel Moser, Bern

Die auf Starterbatterien angegebene Anzahl Ampèrestunden (Ah) steht für die Kapazität. Diese sagt aber nichts über die speicherbare Energiemenge aus, wenn man nicht auch die Spannung (V) kennt. Bei einer Auto-Starterbatterie ist der Fall klar: etwa 12 Volt. Bei einer Kapazität von beispielsweise 70 Ah enthält eine Starterbatterie also eine Energiemenge von etwa 12 x 70 = 840 Wh oder 0,84 kWh.

Vergleichbar und verbreitet

Für Energiemengen ist Kilowattstunde (kWh) heute ein weitverbreitetes Mass, das viele Vergleiche einfacher macht. Zum Beispiel: Ein Liter Benzin enthält eine Energiemenge von rund 9 kWh. Wenn ein Auto nun 6,0 l/100 km verbraucht, entspricht dies einer Energiemenge von 54 kWh pro 100 km. Im Vergleich zum Elektroauto, bei dem der Verbrauch je nach Grösse, Leistung und Gewicht mit etwa 20 kWh deklariert wird, also viel mehr.

Solche Vergleiche und Berechnungen wären mit Angaben in Ampèrestunden schwieriger. Denn zu berücksichtigen wären immer auch noch die je nach Marke und Modell unterschiedlichen Spannungen der Fahrzeugantriebe und Ladestationen.

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Schlank trotz Gipfeli, Chips und Burgern: So schindet Annina Frey ihren Körper

Thu, 08/09/2018 - 16:21

Auf Instagram zeigt Annina Frey, wie durchtrainiert sie ist. BLICK verrät die einstige SRF-Moderatorin, was alles dahintersteckt.

Auf Instagram zeigt Annina Frey (37) regelmässig ihren durchtrainierten Körper. Und dafür nimmt die Ex-SRF-Moderatorin einiges in Kauf. «Ich mache drei bis fünfmal Sport pro Woche», sagt sie zu BLICK. Sie gehe regelmässig ins Fitnessstudio, lasse sich im Zürcher «Balboa» schinden. «Das Intervall-Training oder Body Boot ist eine richtige Herausforderung. Eine Kombination von Ausdauer und Krafttraining – genau mein Ding», sagt Frey.

Doch damit nicht genug. Sie jogge gerne, wo auch immer auf der Welt sie gerade sei. «Und ich schwimme oder gehe ins Sparkcycle Zürch – ein spinning-ähnliches Training in einem dunklen Raum mit Musik», sagt sie. Und schliesslich ist Frey manchmal auch noch beim Yoga anzutreffen.

Wie schafft sie dieses Pensum? «Ich mache es einfach gerne», sagt sie. «Das Wichtigste ist dabei die Abwechslung. Mir wird schnell langweilig, und Sport sollte ja auch Spass machen. Zudem gewöhnt sich der Körper schnell an eintönige Herausforderungen, je vielseitiger man trainiert, umso effizienter.»

Salat und Früchte – aber auch Gipfeli und Chips

So taff sie sich beim Sport gibt, so nachlässig ist das Essverhalten der Baselbieterin. Sie esse nach dem Lust-und-Laune-Prinzip, betont Frey. «Und grundsätzlich alles – für irgendetwas mache ich ja Sport!» Sie sei auch weder Vegetarierin noch Veganerin noch gewillt, eines von beidem zu werden. «Worauf ich allerdings sehr achte, ist, dass ich biologisch und vor allem lokal einkaufe, bewusst mit Lebensmitteln umgehe und so oft als möglich selber koche», erklärt Frey.

Täglich auf den Tisch kommen bei ihr Salat, Früchte und Gemüse. Aber nicht nur. Sie ist sich sicher: «So liegen auch das Zmorge-Gipfeli, Chips und selbst gemachte Burger mit Süsskartoffel-Fritten locker drin.»

Frey glaubt, dass sich heutzutage viel zu viel um die Ernährung dreht. «Sie gehört zwar zweifellos zu einem gesunden und fitten Menschen, sollte aber nicht dauernd im Mittelpunkt stehen. Essen soll auch einfach normal sein», lautet ihr Credo. So lebe sie mal gesünder, mal ungesünder. Sei mal etwas schwerer, mal etwas leichter. «Das stört mich nicht.» 

Mit Track auf offizieller Street-Parade-CD

Hauptsache, sie sei fit, so Frey, die ihrem Körper zuletzt etwas Erholung auf Ibiza gönnte. Damit sei sie nun wieder parat für ihre kommenden beruflichen Aufgaben. Seit ihrem Weggang bei SRF konzentriert sich die 37-Jährige auf ihre Musikkarriere, legt regelmässig als DJane auf.

Als solche hat sie es mit dem Track «Angels Calling» sogar auf die offizielle Compilation der diesjährigen Street Parade geschafft. Den Song hat in Zusammenarbeit mit Produzent Sonny Vice (Solution of Sounds) produziert. Und natürlich sei sie auch am Mega-Event rund ums Zürcher Seebecken am kommenden Samstag mit von der Partie, so Frey. «An der Street Parade lege ich zusammen mit Rosanna Grüter alias Roxanne an der Parade im Plaza im oberen Stock auf», freut sie sich. «Das wird toll: Elektronische Beats mit Frauenpower!» (wyt)

 

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Aspirin: Dosis bei Herzinfarkt-Prävention ist oft zu gering

Thu, 08/09/2018 - 16:16

Der Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) kann Herzinfarkte verhindern. Dazu werden geringe Dosierungen verwendet. Doch eine neue Analyse zeigt, dass der Schutzeffekt stark gewichtsabhängig ist.

Für Menschen über 70 Kilogramm Körpergewicht könnte die übliche Herzinfarkt-Prophylaxe mit 100 Milligramm ASS täglich zu wenig sein, heisst es in der britischen Medizinfachzeitschrift «The Lancet«. Aspirin hemmt die Zusammenballung von Blutplättchen, Thrombozyten genannt. Der Infarkt- und Schlaganfall-reduzierende Effekt ist seit 1988 wissenschaftlich belegt.

 

Die Wirkung hängt von der Menge ab

Während in der Schmerz- und antientzündlichen Therapie (Rheuma) zumeist Einmal-Dosierungen von 500 oder 1000 Milligramm verwendet werden, reicht für die Gerinsel-Hemmung eine wesentlich geringere tägliche Menge aus, hierzulande meist 50 oder 100 Milligramm. Dadurch verringert sich auch die Gefahr von Nebenwirkungen, wie Blutungen in Magen oder Darm, und von Nierenschäden.

Schutz nimmt ab bei mehr Gewicht

Doch Peter Rothwell von der Universität Oxford und seine Co-Autoren rütteln an der üblichen Dosierungsweise. Ihre Analyse der individuellen Daten von 117'279 Teilnehmern an klinischen Studien zur Primärprävention von akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit ASS zeigt, dass die Dosis für einige Patienten zu gering sein könnte. Mit zunehmendem Körpergewicht nahm die schützende Wirkung ab.

»Niedrig dosiertes Aspirin (75 bis 100 Milligramm) war in der Verhütung von akuten Herz-Kreislauf-Ereignissen nur bei Menschen mit einem Gewicht unter 70 Kilogramm wirksam und hatte keinen Effekt bei 80 Prozent der Männer und 50 Prozent der Frauen mit einem Körpergewicht von mehr als 70 Kilogramm.» So heisst es im Fachartikel in «Lancet".

Für schwerere Personen waren jedoch höhere Dosierungen von 300 bis 325 Milligramm oder 500 Milligramm und mehr pro Tag wirksam. Ein Vorgehen nach dem Prinzip «Eine Dosis passt für Alle» sei deshalb nicht anzuraten, betonten die Experten. Die Frage bleibt jedoch, ob die Menschen, die wegen eines höheren Körpergewicht täglich eine grössere Dosis einnehmen, nicht auch vermehrt mit Nebenwirkungen belastet sind.

 

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Flugbetrieb eingestellt: Gewitter legt Flughafen Frankfurt lahm

Thu, 08/09/2018 - 16:10

Frankfurt/Main – Wegen einer herannahenden Gewitterfront hat der Frankfurter Flughafen am Donnerstagnachmittag vorübergehend den Flugbetrieb eingestellt. Damit fänden keine Starts und Landungen statt, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport.

Die Flugzeuge blieben in der Luft, bis das Gewitter vorbeigezogen sei. Dies sei das normale Vorgehen bei solchen Wetterlagen. Auch die Bodenabfertigung sei vorübergehend eingestellt worden wegen Blitzschlaggefahr auf dem Vorfeld. Es könne in der Folge zu Ausfällen von Flügen kommen, sagte der Sprecher.

Die Lufthansa reservierte schon einmal 3000 Hotelzimmer, falls Passagiere stranden sollten. Die Fluggesellschaft stellte sich eigenen Angaben zufolge darauf ein, dass rund 6000 Passagiere und rund 40 Flüge von den Auswirkungen der Gewitterfront betroffen sein könnten.

Nach Angaben der Frankfurter Feuerwehr stürzten wegen Sturmböen im Stadtwald Bäume um. Die Stadt warnte, dass die Gefahr von Astbrüchen in Parks und Grünanlagen wegen der Windböen erhöht sei. Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Starkregen, Wind und Hagel gewarnt. (SDA)

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Der trockene Frühling hat Folgen: Die Wespenplage erreicht Rekordniveau

Thu, 08/09/2018 - 15:34

Der trockene und warme Frühling liess die Wespenpopulation in der Schweiz explodieren. Die Zahl der Einsätze, um Nester zu entfernen, ist so gross wie nie.

Kaum stellt man irgendwo im Freien etwas zu essen auf, tauchen sie auch schon auf: Wespen sind die nervigen Begleiter jedes Grillfests und jeder Mittagspause im Freien. Und in diesem Sommer scheinen die Plagegeister besonders zahlreich aufzutreten.

Der Eindruck täuscht nicht, wie Marcus Schmidt von der Abteilung Schädlingsprävention und -beratung der Stadt Zürich bestätigt: «Stand heute haben wir in diesem Jahr mehr als doppelt so viele Meldungen von Wespennestern als 2017.» In den letzten 15 Jahren habe es nie so hohe Fallzahlen gegeben. «Und es kommen jeden Tag 10 bis 20 weitere Anrufe rein.»

Die Insekten haben sich aber nicht nur in und um Zürich ausgebreitet. Auch in der Ostschweiz und der Region Basel melden die Feuerwehren, dass sie besonders häufig wegen der schwarz-gelben Plagegeister ausrücken müssen.

Ideale Bedingungen im Frühjahr als Ursache

Ursache sei in erster Linie das trockene und warme Wetter im April und Mai, sagt Schmidt. «Das ist die kritische Phase für die Wespenköniginnen, in der sie ihre Kolonien gründen. Dank der idealen Bedingungen in diesem Jahr konnten besonders viele überleben.»

Vom Griff zur Giftkeule rät Schmidt dennoch ab. «Im Normalfall ist es besser, die Nester in Ruhe zu lassen», sagt er. Denn: Die meisten Wespenarten kämen dem Menschen gar nicht in die Quere. Im Gegenteil: «Sie sind an sich nützliche Schädlingsbekämpfer, die sich von kleineren Insekten ernähren.»

Entspannung nicht vor September

Nur zwei der sechs in der Schweiz vorkommenden Arten würden sich überhaupt für unser Essen interessieren. «Die bilden allerdings auch die zahlenmässig grössten Völker aus.» Sie liessen sich aber leicht im Schach halten: «Eine Wassersprühflasche auf dem Tisch reicht dafür aus. Wespen werden nicht gerne geduscht.»

Eine Entspannung der Situation sei frühestens ab Ende August zu erwarten, meint der Schädlingsberater. Es könne aber auch noch im September gehäuft zu Vorfällen kommen. «Ganz vorbei ist die Plage erst, wenn die Wespen mit dem ersten Frost absterben.» (krj)

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Ex-Top-Sprinter Dave Dollés Rat: «Alex, machs wie Bolt!»

Thu, 08/09/2018 - 15:13

21 Jahre lang war Dave Dollé (49) mit seinen 100-m-Rekorden – zuletzt 10,16 Sekunden – der schnellste Mann der Schweiz. 2013 löste ihn Alex Wilson ab. BLICK fragt Dollé, was er Wilson für dessen 200-m-EM-Final um 21.05 Uhr rät.

Dollé braucht nicht lange zu überlegen. «Wenn ich könnte, würde ich ihm jetzt für die verbleibenden Stunden bis zur Fahrt vom Hotel ins Stadion einen guten Comedian zur Seite stellen, der Alex ununterbrochen mit guten Witzen oder Geschichten ablenkt und ihn zum Lachen bringt.»

Das Training sei ja längst gemacht. Dass er an den Schweizermeisterschaften in Zofingen mit 20,14 Sekunden einen hochkarätigen Schweizerrekord laufen konnte, und diesen am Mittwoch im EM-Halbfinal mit 20,16 locker bestätigte, beweise, dass Wilson in Top-Form ist. Das gibt ihm das nötige Vertrauen.

«Möglichst lange nicht an den Final denken»

Etwas Spezielles auf den grossen Final hin zu machen, bringe in den wenigen Stunden nichts. «Alex hat bis jetzt ja alles richtig gemacht. Das zeigen seine tollen Zeiten. Jetzt muss er nur bis zum Start hin locker bleiben und dann auf der Bahn 20 Sekunden lang seine Routine abrufen. Dann ist alles möglich.»

 

Den Türken Guliyev zu schlagen? Dollé: «Schwierig, aber nicht unmöglich. Wenn Alex das in einem Meisterschafts-Final schafft, ist das mega!»

Wo lauert für Wilson an diesem Nachmittag die grösste Gefahr? «Er darf möglichst lange nicht an den Final denken. Soll sich ablenken, Spass haben, die Vorfreude geniessen.»

Vorbild Usain Bolt

Drum – Dollés wichtigster Tipp: «Alex machs wie Bolt! Bleibe bis wenige Sekunden vor dem Start völlig locker. Viele versuchen sich schon Stunden vor dem Rennen nur noch auf dieses zu konzentrieren. Kapseln sich ab. Haben nichts anderes mehr im Kopf. Aber damit machen sie sich selbst kaputt. Wer sich überkonzentriert, wird nur unkonzentriert.»

 

Usain Bolt, der übrigens auf der Bahn im Berliner Olympia-Stadion bei der WM 2009 die bis heute gültigen Weltrekorde über 100 (9,58) und 200 m (19,19 Sekunden) aufgestellt hat, war der Grossmeister der Startvorbereitung. «Noch hinter dem Startblock hat Usain seine Faxen gemacht, mit dem Publikum gespielt und damit seine eigene Nervosität oder gar die Angst vor dem Rennen ausgeblendet.»

Genau so soll Alex Wilson heute Abend die Chance seines Lebens angehen. Dann glaubt auch Dollé daran: «Es ist alles möglich!»

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Flugzeugabsturz: Strafverfahren «Würenlingen» ist verjährt

Thu, 08/09/2018 - 15:03

BERN - BE - Laut der Bundesanwaltschaft (BA) ist das Strafverfahren zum Flugzeugabsturz von 1970 bei Würenlingen AG verjährt. Es könne nicht wiederaufgenommen werden, teilte die BA am Donnerstag mit.

Zu dem Schluss sei sie nach «einlässlicher Prüfung in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht» gekommen, schreibt die BA in einer Medienmitteilung.

Am 21. Februar 1970 war eine Swissair-Kursmaschine bei Würenlingen abgestürzt, nachdem an Bord ein Sprengsatz explodiert war. Dabei starben die 47 Insassen (38 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder). Trotz umfangreicher Ermittlungen und langjähriger Fahndungsbemühungen konnte die mutmassliche Täterschaft nicht gefasst werden.

Aufgrund des Wiederaufnahmegesuchs einer Privatperson unterzog die BA das am 3. November 2000 eingestellte Strafverfahren «Würenlingen» einer gründlichen Prüfung. Grundlage des Wiederaufnahmegesuchs war ein in den Medien thematisiertes, im Internet verfügbares Dokument des amerikanischen FBI vom Juni 1970, das unter Berufung auf unbekannte Quellen eine mögliche Tatbeteiligung zweier unbekannter Westdeutscher erwähnt.

Die Prüfung des FBI-Dokuments habe ergeben, dass dieses die rechtlichen Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme des eingestellten Strafverfahrens bzw. die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen eine (neue) unbekannte Täterschaft nicht erfülle, schreibt die Bundesanwaltschaft.

Überdies habe die Prüfung der Strafakten zum Schluss geführt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Annahme der Unverjährbarkeit der Tat nicht erfüllt seien und für das Strafverfahren «Würenlingen» die Verjährung eingetreten sei. (SDA)

 

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Der 75-fache Internationale will weitermachen: Djourou-Berater: «Petkovic zählt auf Johan»

Thu, 08/09/2018 - 14:35

Nicht alle Alters-Ausmusterungskandidaten hat Vladimir Petkovic stillos vor die Türe gesetzt wie Valon Behrami. Johan Djourou hat es anders empfunden.

Es sei bestimmt zwei Wochen her, seit Vladimir Petkovic den Innenverteidiger zum WM-Debriefing angerufen habe, erzählt Djourous langjähriger Berater Costa Bonato. Aber nicht etwa, um ihn wie Valon Behrami vor die Nati-Türe zu setzen, nein. Im Gegenteil. Bonato klärt auf: «Der Coach hat Johan gesagt, er zähle in Zukunft nach wie vor auf ihn.»

Und wenn er ihn im Herbst, wenn keine EM-Quali-Spiele anstehen, nicht aufböte, wie er das mit einigen Routiniers vorhat? «Kein Problem für Johan», sagt Bonato. Der Genfer stünde zur Verfügung, wenn es ihn brauche.

Djourou ist einer, der in der Nati nie aufmüpfig geworden ist. Es gab Phasen, in welchen auch Ottmar Hitzfeld den Genfer nicht berücksichtigt hat. Und doch ist er immer wiedergekommen.

Auch 2018? In der Innenverteidigung hat der Nati-Trainer – wie auch immer der heissen wird – nicht derart die Qual der Wahl wie auf anderen Positionen. Djourou ist mit 75 Länderspielen der Routinier. Schär auf dem Weg dahin, sollte er mit Newcastle endlich den Klub gefunden haben, bei dem er regelmässig spielt. Akanji und Elvedi sind noch jung.

 

Mehr ernsthafte Kandidaten hat es nicht. Die nächsten wären wohl Silvan Hefti und Eray Cümart.

Zurücktreten wie Gelson wird Djourou deswegen nicht. Ohnehin komme Gelsons Abschied nicht aus heiterem Himmel. Der Walliser habe, so Bonato, Djourou schon vor Monaten gesagt, dass nach der WM Schluss sei sei. Dass er jetzt abtrete, sei also bloss noch eine Vollzugsmeldung.

Djourou spielt nach der chaotischen Zeit in der Türkei bei Antalyaspor diese Saison in der Emilia-Romagna bei S.P.A.L. aus Ferrara, einer Stadt in der Mitte zwischen Venedig und Bologna. Letzte Saison konnte sich der Klub als 17. gerade noch so in der Serie A halten.

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Ein Jahr nach Air-Berlin-Pleite: Passagiere fliegen heute günstiger

Thu, 08/09/2018 - 14:25

BERLIN - Passagiere wird es freuen. Der Preisanstieg nach der Insolvenz von Air Berlin währte nur kurz. Die Beschäftigten dagegen traf das Aus härter. Viele haben zwar einen neuen Job gefunden aber meist zu deutlich schlechteren Konditionen.

Ein Jahr nach der Insolvenz von Air Berlin hat sich für die Passagiere nach Branchengaben die Lage weitgehend normalisiert. Die Lücken im Flugplan seien grösstenteils geschlossen und Tickets im Durchschnitt günstiger als zuvor, teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Donnerstag mit. Anders sieht es für die 8000 früheren Angestellten der Air Berlin aus: Viele haben sich beruflich verschlechtert, verdienen im neuen Job weniger oder sind arbeitslos. Davon geht die Gewerkschaft Verdi aus.

«Für die Beschäftigten ist es überhaupt nicht gut gelaufen», sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle der Deutschen Presse-Agentur. «Aus meiner Sicht war es eine ziemliche Katastrophe.» Die zweitgrösste deutsche Fluggesellschaft hatte nach jahrelangen Verlusten am 15. August 2017 Insolvenz angemeldet.

Flugpreise auf dem Niveau von 2012

Nach dem letzten Flug im Oktober stiegen die Preise für innerdeutsche Flüge zwar zunächst kräftig an. Inzwischen lägen sie aber um 1,3 Prozent unter dem Oktober-Wert und damit auf dem Niveau von 2012, sagte BDL-Präsident Klaus-Dieter Scheurle am Donnerstag. Nach Daten des Statistischen Bundesamts waren im Juni neben Inlandsflügen auch Flüge in Europa und darüber hinaus günstiger als vor einem Jahr. Ein Grund ist, dass besonders Billigflieger wie Eurowings, Easyjet oder Ryanair in die Air-Berlin-Lücke stiessen.

Verbraucherschützer weisen jedoch darauf hin, dass einzelne Tickets dennoch mehr kosten können als vor einem Jahr - auf Strecken, wo nun nur eine Airline fliegt. Zudem trugen die Folgen der Air-Berlin-Insolvenz als ein Grund zu zahlreichen Verspätungen und Flugausfällen in den vergangenen Wochen bei. Denn noch haben nicht alle Käufer ihre Teile der einst zweitgrössten deutschen Airline schon vollständig integriert.

Mehr als vier von fünf Beschäftigten haben einen neuen Job

Air Berlin war nach einem Bieterwettstreit zu grossen Teilen an Lufthansa und Easyjet gegangen, die Tochter Niki sicherte sich am Ende der Rennfahrer Niki Lauda. Bei seiner Laudamotion steigt Ryanair als Mehrheitseigentümer ein.

Air Berlin geht nach einem Medienbericht davon aus, dass 85 Prozent der rund 8000 Beschäftigten heute wieder einen Job haben. «Dass die irgendeine Beschäftigung gefunden haben, das halte ich schon für realistisch», sagte Verdi-Verkehrsexpertin Behle. «Es kommt aber nicht nur auf die Beschäftigung an sich an, es kommt auch auf die Qualität an. Und da ist die Situation doch schwierig.»

Viele Flugbegleiter hätten im Luftverkehr nichts mehr gefunden, es sei denn zu deutlich schlechteren Konditionen. «Ich weiss von Lohnverlusten von bis zu 40 Prozent, da gibt es grosse Probleme», meinte Behle. Während der Käufer Easyjet die Übernahme von 1000 Air Berlinern vertraglich mit Verdi geregelt hatte, sei der Übergang zu Eurowings sehr schwierig gewesen - besonders für ältere Mitarbeiter und für Kolleginnen, die aus der Elternzeit zurückkehren wollten.

Wichtige Hilfe durch öffentliche Gelder

Behle betonte, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere. «Sie sind die eigentlichen Leidtragenden», sagte die Gewerkschafterin. «Wenn man sich das Flugchaos in Deutschland anguckt, das ist auch unerfreulich. Aber für die Beschäftigten ging es ja um die Existenz.»

Unkomplizierter sei die Stellensuche für die Piloten gewesen: «Sie haben grösstenteils eine neue Beschäftigung gefunden, aber auch sie haben viel Geld verloren.» Gut funktioniert hätten die Transfergesellschaften für Mitarbeiter aus der Verwaltung und der Technik, in die mehr als 1500 Beschäftigte gewechselt waren. Behle hob hervor, dass das für die Air-Berlin-Verwaltung nur durch die Hilfe des Landes Berlin möglich gewesen sei. (SDA)

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Crash in Rüti ZH: Räuber verprügeln Taxifahrer während der Fahrt

Thu, 08/09/2018 - 14:05

Horror-Fahrt für einen Taxifahrer im Raum Zürich: Drei Fahrgäste versuchten, den Mann während der Fahrt auszurauben – und schlugen auf ihn ein. Der Mann verunfallte mit seinem Fahrzeug.

Ein Taxifahrer hat in der Nacht auf Donnerstag in Rüti ZH die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren und ist mit verschiedenen Verkehrseinrichtungen kollidiert - der Mann hatte Gas gegeben, weil ihn ein Fahrgast schlug und ausrauben wollte.

Beim Winterthurer Hauptbahnhof hatte der Taxifahrer gegen 1.30 Uhr drei Fahrgäste aufgeladen: Die jungen Männer, die alle Rucksäcke dabei hatten und dreckige Schuhe trugen, gaben als Ziel Rüti an, wie die Zürcher Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte.

Täter schlug während der Fahrt zu

Bei der Rütner Post angekommen stiegen dann gegen 2 Uhr zwei Fahrgäste aus dem Taxi aus. Der Dritte nahm eine Schlagwaffe zur Hand - er bedrohte den Fahrer und verlangte Bargeld und Wertsachen. Da beschleunigte der Taxichauffeur und fuhr Richtung Ermenswil SG.

Während dieser Fahrt schlug der unbekannte Täter mehrmals auf den Fahrer ein. Ausgangs Rüti kam es dann zum Unfall. Der verbliebene Fahrgast flüchtete, der Taxichauffeur alarmierte in einer nahegelegenen Liegenschaft die Rettungskräfte. Er musste ins Spital gebracht werden.

Die Fahndung nach den drei 20- bis 25-jährigen Männern mit den dreckigen Schuhen blieb bis anhin erfolglos. (SDA)

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Investoren rechnen mit Verkehrsberuhigung: Tunnel-Pläne in Zürich treiben Immo-Preise in die Höhe

Thu, 08/09/2018 - 13:53

ZÜRICH - Der Quadratmeter Wohnfläche kostet heute in der Stadt Zürich doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. In gewissen Stadtteilen war der Preisanstieg sogar noch grösser – etwa um die Rosengartenstrasse.

Wohngebäude in der Stadt Zürich wechseln derzeit für 11'000 Franken pro Quadratmeter Geschossfläche den Besitzer: Der Preis hat sich damit seit 2008, als der Medianwert noch bei 5200 Franken lag, mehr als verdoppelt.

Statistik Stadt Zürich hat knapp 2800 Handänderungen aus den Jahren 2008 bis 2018 ausgewertet, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Gemäss dieser Analyse ist nicht nur der Medianwert angestiegen - auch im Niedrig- und Hochpreissegement hätten sich die Preise ähnlich entwickelt.

Die «deutliche Verteuerung» der Liegenschaften führt Statistik Stadt Zürich einerseits auf den Wohnungsdruck zurück: In der Stadt seien Wohnungen seit Jahren knapp und die Leerstandsquoten entsprechend tief. Andererseits trägt das Niedrigzinsumfeld zum Preisanstieg bei, da Investitionsmöglichkeiten in ertragsstabile Anlagen wie Immobilien gesucht seien.

Begehrtes Zentrum und Hoffen auf Ruhe

Besonders stark angestiegen sind die Preise im Kreis 1. In der Periode 2013 bis 2018 wurde ein Quadratmeter Nettogeschossfläche in den Quartieren Rathaus, Hochschulen, Linden und City im Median 75 Prozent teurer gehandelt als in der Periode von 2008 bis 2012. Dieser besonders starke Preisanstieg «dürfte wohl mit dem Trend zu tun haben, dass Zentralität bei den Wohnungsnachfragenden eine immer grössere Rolle spielt.»

Überdurchschnittliche Preisanstiege wurden auch in den Quartieren Unterstrass (+50 Prozent), Oberstrass (+47 Prozent) und Wipkingen (+46 Prozent) verzeichnet.

Im Gebiet Unterstrass-Wipkingen könnte eine Rolle spielen, dass Stadt und Kanton den Bau des Rosengartentunnels wieder vorantreiben wollen: «Investoren rechnen möglicherweise weit im Voraus mit einer Beruhigung der Verkehrssituation an der Rosengartenstrasse und sind bereit, Immobilien entsprechend teurer zu bezahlen.»

In zwei Quartieren sinken die Preise

In zwei Quartieren wurde ein Quadratmeter Wohnfläche hingegen günstiger: Um 19 Prozent ging der Preis im kleinen Werd-Quartier zurück, wo aber nur wenige Handänderungen zu verzeichnen waren und der Wert deshalb wenig aussagekräftig ist.

Auch im Trend-Quartier Escher Wyss war ein moderater Rückgang um 3 Prozent zu verzeichnen. Statistik Stadt Zürich erklärt sich dies mit der regen Bautätigkeit der vergangenen zwanzig Jahre. Die begehrtesten Lagen dürften schon zu Beginn der untersuchten Periode den Besitzer gewechselt haben.

Die Lage ist nicht alles

Die räumliche Verteilung der Immobilienpreise innerhalb der Stadt ist nicht überraschend: Am teuersten ist der Quadratmeter Wohnfläche im Quartier Fluntern sowie im Kreis 1 mit 12'400 Franken (Medianwert). In den Quartieren Hard und Schwamendingen-Mitte sind die Wohnimmobilien im Schnitt am günstigsten (5200 Franken).

Allerdings dürfen die Geschossflächenpreise nach Quartieren nicht überintepretiert werden, hält Statistik Stadt Zürich fest. Sie sollten nicht vorbehaltlos als Gradmesser für die Attraktivität eines Quartiers verwendet werden.

Es stimme zwar grundsätzlich, dass an besseren Lagen höhere Preise bezahlt werden. «Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass sich die Strukturen der gehandelten Liegenschaften zwischen den Quartieren zum Teil erheblich unterscheiden.» So sei es auf den ersten Blick überraschend, dass Witikon am Stadtrand zu den teuersten Quartieren gehöre, während das benachbarte, viel besser erschlossene Hirslanden bloss im oberen Mittelfeld liege.

Der Grund liegt darin, dass Witikon ein locker überbautes Quartier ist - Häuser haben mehr Umschwung als in Hirslanden: «Wer in Witikon ein Gebäude kauft, erwirbt dabei im Mittel viel mehr Land pro Quadratmeter Nettogeschossfläche als derjenige, welcher dasselbe in Hirslanden tut.» (SDA)

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Vierter EM-Tag in Berlin: Rückschlag für Ruckstuhl im Kugelstossen

Thu, 08/09/2018 - 13:23

Am Donnerstag startet Géraldine Ruckstuhl in ihren EM-Siebenkampf. Am Abend greift Alex Wilson über 200m nach den Medaillen.

Mit 12,96m bleibt Géraldine Ruckstuhl (20) im Kugelstossen klar unter den Erwartungen. Mit 13,45m hat die Innerschweizerin in dieser Saison schon deutlich weiter gestossen.

Damit belegt Ruckstuhl nach 3 von 7 Wettbewerben mit 2684 Punkten den 14. Platz.

Der Morgen war der Siebenkämpferin besser geglückt, trotz einer von einer Verletzung geprägten Saison. Mit Saisonbestleistung über 100m Hürden (13,90) startete Ruckstuhl in ihren ersten Mehrkampf der Saison.

Wenig später stellte sie mit 1,79m auch im Hochsprung eine neue Saisonbestleistung auf und kratzte danach sogar an ihrer persönlichen Besthöhe (1,81m).

Hürden-Sprinter Peña ohne Chance

Einen unglücklichen Vorlauf erlebt Brahian Peña über 110m Hürden. Der Thurgauer bleibt gleich mehrfach an den Hürden hängen und wird in seinem Lauf Letzter. Mit 14,50 bleibt Peña deutlich über seiner Saisonbestleistung (13,74). (law)

 

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Flughafen gesperrt: Kleinflugzeug baut Unfall in Belp BE

Thu, 08/09/2018 - 11:53

Am Flughafen Belp BE ist es zu einem Vorfall mit einem Kleinflugzeug gekommen. Verletzte gibt es keine.

Wie die Nachrichtenseite «20min.ch» berichtet, ist es am Flughafen Belp BE zu einem Zwischenfall mit einem Kleinflugzeug gekommen. Eine Sprecherin der Kantonspolizei bestätigt das. Das Flugzeug sei aus geringer Höhe auf den Boden geprallt.

Der Unfall passierte bei einem Landemanöver. Personen wurden keine verletzt, so die Sprecherin weiter. Eine Person sei direkt vor Ort kontrolliert worden.

Wegen des Unfalls wurde der Betrieb am Flughafen vorübergehend eingestellt. Bei einem Flug kommt es nach Angaben eines Flughafen-Sprechers zu einer Verspätung.

Der Flughafen Bern befindet sich auf Gebiet der Gemeinde Belp auf dem Belpmoos. Wie Polizei-Mediensprecherin Paladino weiter sagte, untersucht die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) die genauen Umstände des Unfalls. (noo)

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Rahmenvertrag vor dem Aus: CVP-Präsident Pfister sieht keine Lösung

Thu, 08/09/2018 - 11:52

Gerhard Pfister (55), Chef der CVP, sieht das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU in weite Ferne gerückt.

BLICK Herr Pfister, glauben Sie noch an das Rahmenabkommen?
Gerhard Pfister: Ich kann Ihnen eines sagen: Wir waren noch nie so weit von einer Lösung mit Brüssel entfernt wie jetzt. Gestern ist es noch in viel weitere Ferne gerückt. Ein reinigendes Gewitter, wie der Wirtschaftsminister es sich wünscht, reicht nicht. Es ist alles «verchachelt».

Wieso das?
Weil der Bundesrat es verpasst hat, rechtzeitig mit den Sozialpartnern das vertrauliche Gespräch zu suchen. Stattdessen stellte der Aussenminister die Acht-Tage-Regelung in den Medien in Frage und der Wirtschaftsminister doppelte nach. Die Gewerkschaften haben darauf die Acht-Tage-Regelung zum Casus Belli erklärt. Dass sie nun den Verhandlungstisch verlassen, überrascht nicht.

Na gut, es war wohl ungeschickt, aber was bleibt dem Bundesrat anderes übrig, als mit den Sozialpartnern über eine Aufweichung der Flankierenden zu reden, wenn die EU das verlangt?
Brüssel muss akzeptieren, dass die flankierenden Massnahmen nicht verhandelbar sind. Wenn die EU sich nicht bewegt, wird es enorm schwierig. Dass der Bundesrat noch dieses Jahr das Rahmenabkommen paraphieren kann, sehe ich nicht. Und weil 2019 in der EU und auch bei uns Wahlen sind, klappt das auch vor 2020 kaum mehr.

Verabschiedet sich jetzt etwa auch die CVP vom Rahmenabkommen?
Für die CVP war immer klar, wir wollen keinen Abbau der Flankierenden, aber genauso wenig einen Ausbau. Jetzt bin ich erstens skeptisch, dass überhaupt noch eine Lösung gefunden wird beim Rahmenabkommen und zweitens noch skeptischer, dass die CVP diese mittragen kann.

Ist denn der Lohnschutz auch für die CVP wichtiger als das Rahmenabkommen?
Zentral ist für uns, dass das Interesse der Schweiz gewahrt bleibt. Und wenn sie das Rahmenabkommen derart verändern, dass es innenpolitisch chancenlos wird, ist das nicht der Fall. Also wird es auch für die CVP sehr schwierig. Und bitte vergessen Sie nicht: Schuld an der heutigen Situation ist auch die EU. Es ist völlig inakzeptabel, dass sie die roten Linien der Schweiz nicht akzeptiert.

Sie meinen, dass die EU auf unseren Flankierenden herumreitet?
Ja, und dass sie uns schikaniert! Dass Brüssel die Gleichwertigkeit unserer Börsenregeln mit jenen der EU nur für ein Jahr zugestanden hat, ist eine widerrechtliche Schikane. Dieses Verhalten zeigt, die EU hat gar kein Interesse daran, mit uns eine gute Lösung zu suchen. Brüssel versteht nicht, dass unsere Bevölkerung zustimmen muss. Alle EU-Botschafter, mit denen ich rede, ignorieren das. Da muss man sich schon fragen, was das noch soll.

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Blutige Attacke im Jemen: Zahlreiche Kinder sterben bei Angriff auf Schulbus

Thu, 08/09/2018 - 11:47

Bei einem Luftangriff auf einen Schulbus im Jemen sind dem Gesundheitsministerium der Huthi-Rebellen zufolge mindestens 39 Menschen getötet worden.

Im Jemen sind nach einem Luftangriff auf einen Schulbus nördlich der Hauptstadt Sanaa mindestens 39 Tote zu beklagen. Viele von ihnen seien Kinder, heisst es beim Gesundheitsministerium der Huthi-Rebellen.

Mehr als 40 Menschen wurden bei der Attacke vom Donnerstag verletzt, sagt Sprecher Jussef al-Hadri der Nachrichtenagentur DPA. Anwohner sagen, der Bus hätte Kinder in eine Sommerschule fahren sollen. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes sprach in einem Tweet von Dutzenden Toten sowie Verletzten, die in einem Krankenhaus behandelt würden.

Rebellen machen Saudi-Arabien verantwortlich

Das Ministerium machte für den Angriff ein saudi-arabisch geführtes Militärbündnis verantwortlich, das im Jemen die Lufthoheit hat. Seit mehr als drei Jahren bombardiert es Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Bürgerkriegsland.

Seine Bombardements trafen unter anderem Hochzeiten, Trauerfeiern oder belebte Märkte. Seit der Eskalation des Konfliktes 2015 sind insgesamt mehr als 10'000 Menschen getötet worden, darunter Tausende Zivilisten.

Die saudische Militärkoalition unterstützt die international anerkannte Regierung des Landes bei ihrem Kampf gegen die Rebellen, die weite Teile im Norden des Landes sowie die Hauptstadt Sanaa kontrollieren.

Humanitäre Krise

Erst vor einer Woche hatte der Uno-Sondergesandte für den Jemen, Martin Griffiths, die ersten Friedensgesprächen seit zwei Jahren angekündigt. Er wolle die Konfliktparteien am 6. September nach Genf einladen.

Unterdessen tobt der Krieg im Jemen weiter. Hilfsorganisationen bezeichnen die Lage in dem bitterarmen Land als derzeit grösste humanitäre Krise weltweit (BLICK berichtete). (SDA)

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Nati-Experten zum Fall Behrami: Kubi: «Die gesamte Verbandsspitze muss gehen»

Thu, 08/09/2018 - 11:29

Soll Vladimir Petkovic gehen? Die Nati-Experten sind sich uneinig.

Kubilay Türkyilmaz (51)

62 Länderspiele

«Für mich ist klar: Die gesamte Verbandsspitze muss gehen. Die haben total versagt. In der Doppeladler-Affäre während der WM. Nach der WM mit dem Abtauchen des Coaches und dem Flughafen-Empfangs-Fiasko, und dann mit dem Fall Miescher. ­Fuori tutti! Wie ich es schon vor ein paar Wochen gefordert habe. Und der Coach? Nun, Petkovic ist nicht der Hauptverantwortliche für die Kommunikationspannen. Da macht er, was ihm aufgetragen wird. Er ist primär Fussballlehrer. Ich bin auch sicher, dass das Telefonat an Beh­rami kein Alleingang, sondern dies mit den Chefs abgesprochen war. Ein enormer Fauxpas ist es allemal! Allerdings hat Petkovic die Mannschaft kein bisschen weitergebracht. Ich hatte ja vorgeschlagen, Marcel Koller zum Nati-Coach zu machen und Petkovic nach Basel abzuschieben. Das ist nun nicht mehr möglich. Weil es keinen anderen valablen Kandidaten gibt, würde ich Vlado behalten. Auf Bewährung.»

Georges Bregy (60)

54 Länderspiele

«Dass Petkovic einen Umbruch machen will, finde ich grundsätzlich richtig. Aber die Art und Weise, wie er kommuniziert, ist falsch. Wenn du einem Spieler mitteilen willst, dass du nicht mehr mit ihm planst, dann musst du das im persönlichen Gespräch tun. Sicher nicht am Telefon. Das ist nicht die Art des feinen Mannes. Auf mich macht es den Eindruck, als ob Petkovic sich den Konflikten nicht stellen will. Dazu passt, dass er nach der Ankunft aus Russland einfach nach Lugano weitergereist ist, ohne sich den Fragen der Journalisten zu stellen. Ich weiss auch nicht, ob er die Degradierung von Valon Behrami mit dem Verband abgesprochen oder ob er das auf eigene Faust getan hat. Ob Petkovic noch der Richtige ist als Nationaltrainer? Eine schwierige Frage. Problematisch ist, dass man mit Petkovic schon vor der WM den Vertrag verlängert hat und eine Entlassung nun sehr viel Geld kosten würde.»

Mario Eggimann (37)

10 Länderspiele

«Mit diesem Team, mit diesem Potenzial hätte die Schweiz an der WM mehr erreichen müssen. Ich hatte den Eindruck, dass sich gewisse Spieler nicht professionell verhalten und ihre eigenen Interessen in den Vordergrund gestellt haben. Deshalb hat die Schweiz in den letzten beiden Partien der WM katastrophal gespielt. Ich denke, diese Fehler wurden gemacht, bevor Pet­kovic nun eine Auffrischung des Nationalteams versucht. Ich würde ihm weiterhin das ­Vertrauen schenken. Aber es braucht jetzt von allen Beteiligten eine schonungslose Aufarbeitung all der Dinge, die falsch gelaufen sind.

Marcel Reif (68)

Fussballreporter, Teleclub-Experte

«Ob Vladimir Petkovic noch der Richtige ist für die Schweizer Nationalmannschaft? Hat er noch Zugriff auf die Mannschaft? Das will ich nicht beurteilen, dafür bin ich zu wenig nahe dran. Was ich beurteilen kann, ist das, was ich sehe. Und da hat die Schweiz wieder einmal eine grosse Chance un­genutzt gelassen. Weil sie gegen Schweden zu ängstlich gespielt und weil die Einstellung gefehlt hat. Das muss ich dem Trainer ankreiden. Es ist so, wie es leider zuletzt oft war: Immer dann, wenn man einen grossen Schritt machen sollte, dann klappt das nicht. Wenn es stimmt, dass Petkovic einem verdienten Spieler wie Valon Behrami am Telefon eine Absage erteilt hat, dann ist das kein Ruhmesblatt für den Trainer. Jedenfalls entspricht es nicht meinem Kodex. Wenn ich so was Wichtiges mitzuteilen habe, dann tue ich das im direkten Gespräch und nicht am Telefon.»

Urs Schönenberger (59)

Champions-League-Trainer Thun 2005

«Die Kommunikation war schlecht. Das betrifft aber nicht nur den Trainer, auch vom Verband hat man in diesen Tagen herzlich wenig gehört. Eigentlich nur das Communiqué, in dem man etwas richtigstellen wollte. Das ist nicht die richtige Art und Weise, aber auch an der WM war die Kommunikation schon nicht gut. Wenn man als Trainer nach der WM eine Analyse macht, kann man zum Schluss kommen, dass es ohne die älteren Spieler weitergehen soll. Dann rede ich als Trainer mit diesen Spielern und gebe ihnen die Gelegenheit, selber zurückzutreten. Es muss für beide Seiten stimmen, das wurde nun verpasst. Ein Spieler wie Behrami mit 83 Länderspielen hätte auch durchaus ein Abschiedsspiel verdient. Das sind aber Dinge, die man verbessern kann. Petkovic soll bleiben.»

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Hier schmusen Klum und Kaulitz illegal: Für die Liebe brechen sie das Gesetz

Thu, 08/09/2018 - 11:12

Als Star darf man so einiges, was man als Normalsterblicher niemals dürfte. Was sich Heidi Klum und Tom Kaulitz jetzt aber erlaubt haben, sorgt auf Instagram für rote Köpfe. Und es wäre beinahe ins Auge gegangen.

Heidi Klum (45) und Tom Kaulitz (28) sind verliebt. So verliebt, dass sie die ganze Welt an ihrem Glück teilhaben lassen möchten. Täglich postet die «GNTM»-Moderatorin Schmusebilder. Derzeit grüsst sie etwa aus den Ferien in Italien. Und genau damit trat Klum nun in ein Fettnäpfchen. 

Mit einem romantischen Video, das sie und ihren Schatz Tom küssend im Wasser der berühmten blauen Grotte in Capri zeigt, löst sie Kopfschütteln aus. Denn: das Baden ist in dem Touri-Hot-Spot gar nicht erlaubt! Das bestätigt die Küstenwache gegenüber dem Portal «Vip.de». «Heidi Klum und Tom Kaulitz haben ausdrücklich gegen das Gesetz verstossen», sagt ein italienischer Journalist auf der Ferieninsel. «Man wundert sich eben, warum sie das darf und wir Normalsterblichen nicht», fasst er die Situation zusammen. Klum und Kaulitz hätten damit, dass sie früh am Morgen vor den ersten Touren fünf Minuten für sich hatten, «eine Extrawurst» erhalten. 

«Musst du unbedingt protzen?»

Und tatsächlich: Unter dem romantischen Post auf Klums Instagram-Profil finden sich zahlreiche wütende Stimmen. «Bis heute warst du mir sympathisch, aber diese Aktion finde ich zum Kotzen. Musst du unbedingt protzen?», heisst es da etwa. Oder: «Und draussen warten derweil in der sengenden Hitze Hunderte Leute in kleine Boote gepresst, um da kurz reinzufahren. Aber dein Spass geht ja vor.» 

Drohen dem Ex-Victoria’s-Secret-Engel nun rechtliche Konsequenzen? «Auf das Baden in der Grotte steht eine Geldstrafe zwischen 100 und 1000 Euro», sagt der Journalist. Doch Klum und Kaulitz werden wahrscheinlich kaum zur Kasse gebeten. Denn die Busse wird nur ausgestellt, wenn die Polizei einen in flagranti beim Schwimmen erwischt. Da hat die Multi-Millionärin noch einmal Glück gehabt: Sie ist in der blauen Grotte mit einem blauen Auge davongekommen. (klm)

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Schweizer Firmen leiden unter Iran-Sanktionen: Nur Amis können Einbussen verhindern

Thu, 08/09/2018 - 10:26

ZÜRICH - Anstelle von Wachstum sind Schweizer Firmen im Iran mit Verlusten konfrontiert. Einzig die Pharmaindustrie profitiert von einer Sondererlaubnis des US-Finanzministeriums.

Vor den jüngsten US-Sanktionen gegenüber Iran herrschte bei den Firmen eine regelrechte Iran-Euphorie. Schweizer Unternehmen wollten an vorderster Stelle im Iran expandieren, als die alten Sanktionen 2016 aufgehoben wurden.

In der Folge erlebte die Schweizer Exportrisikoversicherung (SERV) des Bundes, die Geschäfte in Risikoländern versichert, einen Ansturm. Seit 2016 versicherte die SERV 54 Exportgeschäfte im Umfang von 172 Millionen Franken, vorwiegend im Maschinenbau und Pharmabereich, wie SERV-Sprecherin Bettina Scheidegger zu BLICK sagt. Zuvor lagen die Iran-Geschäfte fünf Jahre am Boden.

Inzwischen sei die Nachfrage nach der Exportrisikoversicherung aber stark rückläufig. Laufende Geschäfte werden laut Scheidegger weiterhin abgewickelt. Noch musste die SERV keine Schadenzahlungen leisten. Doch das könnte sich bald ändern. Denn den Firmen Schweizer drohen grosse Verluste, obwohl es lange hiess, sie seien nur am Rande betroffen.

Peter Spuhler ist glimpflich davongekommen

Nur wenn die Schweizer Unternehmen im Iran das Gespräch mit den US-Behörden suchen, können sie hohe Ausfälle verhindern, steht für den Chef der Handelskammer Schweiz-Iran, Philippe Welti (69), fest. «Sie müssen sonst zu riesigen Abschreibungen bereit sein», betont Welti. 

Einigermassen glimpflich davongekommen ist der Thurgauer Unternehmer und Ex-SVP-Nationalrat Peter Spuhler (59). Er war im Iran im Rennen um einen Auftrag für fast 1000 U-Bahn-Waggons. Auf die neuen US-Sanktionen diese Woche zog Spuhler die Bewerbung zurück.

Viel stärker betroffen ist dagegen der dänische Baukonzern Haldor Topsoe, der am Mittwoch bekannt gab, wegen der Sanktionen 200 von 2700 Jobs zu streichen. Und das französische Mineralölunternehmen Total stellt ein Milliardenprojekt zur Entwicklung eines iranischen Ölfelds ein.

Ringen um Freipass von USA

Aktiv auf dem 80-Millionen-Menschenmarkt bleiben die Pharmaunternehmen – sie steuerten auch den Löwenanteil zu den 532 Millionen Franken an Exporten letztes Jahr in den Iran bei.

Möglich macht dies eine Sonderlizenz des US-Finanzministeriums. Eine solche sogenannte OFAC-Lizenz für Arzneimittel und Medizinprodukte bleibt derzeit bei Novartis in Kraft, wie eine Novartis-Sprecherin auf Anfrage sagt.

Um einen solchen Freipass von den USA ringen derzeit auch Firmen wie der weltgrösste Mühlenbauer Bühler, der mit 100 Mitarbeitern vor Ort ist.

 

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