Als Sänger der Erfolgschors Heimweh steht Fabrizio Raffa auf der Sonnenseite des Lebens. Nun gilt das Gleiche auch aus Familiensicht!
Erstmals zeigt Heimweh-Sänger Fabrizio Raffa (45) sein grösstes Glück: Zusammen mit Frau Nina (38) hat der Sänger Söhnchen Giulio (5 Monate). «Ich bin total happy», schwärmt er zu BLICK. Lachend fügt er an: «Und er hat einen gesunden Appetit. Aber das hat er von mir: Ich war anscheinend als Baby auch oft sehr hungrig, und beim Füttern musste es immer sehr schnell gehen.»
Er habe das grosse Glück gehabt, arbeitsmässig eine Pause einlegen zu können nach der Geburt. «Das ist uns bisher sehr zugute gekommen. Aber es ist klar. Weniger Schlaf, mehr Augenringe – jetzt wissen wir wenigstens warum, und woher sie kommen.»
Video-Premiere exklusiv auf Blick.ch
Er wolle seinem Buben Fairness lehren – und ihm mitgeben, neugierig mit offenen Augen und Ohren durch das Leben zu gehen, ergänzt Raffa. «Es zu schätzen, dass wir an einem so schönen Ort leben dürfen. Schlussendlich wird er dies zu gegebenen Zeit selber entscheiden», sagt er.
Fabrizio Raffa kann zusammen mit den anderen Männern von Heimweh aber noch ein neues Baby begrüssen, ein musikalisches: Das Video zu ihrem Lied «Vom Gipfel is Tal». Sehen Sie die Premiere des Clips exklusiv hier auf Blick.ch! Das Album mit demselben Titel erscheint am 10. August 2018.
Wer den Spitalnotfall aufsucht, soll eine Gebühr von etwa 50 Franken zahlen müssen. Das will die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK).
Die Gesundheitskommission des Nationalrats (SGK) hat zwei parlamentarische Initiativen gutgeheissen, die Patienten häufiger zur Kasse bitten sollen. Damit will sie unnötige Arztbesuche und Bagatellfälle in der Notaufnahme eindämmen.
SVP will PraxisgebührDie Initiative von GLP-Nationalrat Thomas Weibel hiess sie mit 17 zu 7 Stimmen gut. Weibel fordert eine Gebühr von etwa 50 Franken für den Eintritt in den Spitalnotfall. Entfallen würde diese bei Kindern und Jugendlichen, im Fall einer ärztlichen Zuweisung oder bei einer nachfolgenden stationären Behandlung.
Die Initiative von SVP-Nationalrat Thomas Burgherr nahm die SGK mit 12 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen an. Nach seinem Willen soll bei jedem ambulanten Spital- oder Praxisbesuch für einen neuen Behandlungsfall ein «symbolischer Selbstkostenanteil» in bar erhoben und sofort eingezogen werden. In Spitalambulatorien wäre der Betrag doppelt so hoch wie in Arztpraxen.
Ausnahmen soll es aber gebenDas Parlament soll für bestimmte Patientengruppen und medizinische Massnahmen Ausnahmen definieren können. Für Härtefälle – beispielsweise randständige Personen ohne Bargeld – würde der Bundesrat eine Inkassolösung erlassen.
Stimmt die Ständeratskommission zu, kann die SGK einen Entwurf für eine Gesetzesänderung ausarbeiten. (sda)
Pamplona – Zum Auftakt der Stierhatz im nordspanischen Pamplona sind am Samstag fünf Läufer verletzt worden. Ein 38-jähriger Spanier sei von einem der Tiere auf die Hörner genommen worden und dabei am Gesäss verletzt worden.
Drei weitere Teilnehmer des «Sanfermines»-Festes, darunter ein 20-jähriger Kanadier, seien zwar nicht aufgespiesst worden, hätten aber andere Verletzungen davongetragen, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Einsatzkräfte.
Einer werde wegen eines Beinbruchs und einer ausgerenkten Schulter behandelt, ein weiterer wegen einer Gehirnerschütterung. Der kanadische Tourist habe sich an Knie und Ellenbogen verletzt, hiess es.
Der Stierlauf, der wieder live im Fernsehen gezeigt wurde, sei «schnell und gefährlich» gewesen, kommentierten spanische Medien. Nach nächtlichen Regenfällen waren die kopfsteingepflasterten Gassen besonders rutschig. Die Zeitung «El Mundo» sprach von «einem der spektakulärsten Rennen der vergangenen Jahre». Die Hatz dauerte zwei Minuten und 37 Sekunden.
Bis zum 14. Juli werden täglich am frühen Vormittag sechs zum Teil über 600 Kilogramm schwere Kampfbullen und auch mehrere Leitochsen für die Stierkämpfe am Abend in die Arena gejagt. Bei den Mutproben der waghalsigen Läufer über die 875 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende verletzt. Seit 1910 starben 16 Teilnehmer der Stierhatz, den bislang letzten Todesfall gab es 2009.
Auch in diesem Jahr protestierten im Vorfeld Tierschutzgruppen gegen die weltberühmte Veranstaltung. Das Fest lockt dennoch unzählige Touristen aus aller Welt an. Über Pamplona schrieb auch der US-Schriftsteller Ernest Hemingway in seinem Roman «Fiesta» (1926).
Das Fest steht in diesem Jahr unter dem Motto «Stadt ohne sexuelle Übergriffe». Hintergrund sind massive Proteste gegen die kürzliche Freilassung von fünf mutmasslichen Sexualstraftätern.
Die Männer aus Sevilla, die sich selbst als «La Manada» (Das Rudel) bezeichneten, waren erst im April zu jeweils neun Jahren Haft verurteilt worden, weil sie im Sommer 2016 eine 18-Jährige beim San-Fermín-Fest missbraucht hatten. Seither sassen sie in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. Bis zum Berufungsurteil sollen die Männer auf freiem Fuss bleiben.
Die vom SFV losgetretene Doppelbürger-Debatte wird hitzig geführt. Doch was würde sich aus sportlicher Sicht für die Schweizer Nati verändern?
Die Schweizer Nationalmannschaft, die in Russland den Achtelfinal erreichte, präsentierte sich folgendermassen:
Ohne Doppelbürger würde das Aufgebot schrumpfen – und zwar vehement! 15 von 23 Spielern würden von der Liste gestrichen, 8 blieben übrig: In der hintersten Reihe (von l. nach r.) Michi Lang, Stephan Lichtsteiner und Steven Zuber. In der Mitte Fabian Schär.
Und in der unteren Reihe Nico Elvedi, Roman Bürki und Yann Sommer sowie Remo Freuler. Von den fünf Torschützen verbliebe Zuber – die anderen wären weg: Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri, Blerim Dzemaili und Josip Drmic. So sähe die Nati ohne Doppelbürger aus …
ZÜRICH - Die neusten Schliessfächer der SBB funktionieren mit einem QR-Code. Damit gehört auch die ständige Angst, den Schlüssel zu verlieren, der Geschichte an.
Das gute alte blaue Schliessfach mit dem markanten Schlüssel steht vielleicht schon bald im Verkehrshaus Luzern. Die SBB haben diese Woche nämlich die erste neue Schliessfachanlage im Hauptbahnhof Zürich eröffnet. Die Fächer haben fünf verschiedene Grössen und kommen ganz ohne Schlüssel aus. Die Fächer können elektronisch geöffnet werden.
«Die Anlage im Zürcher Hauptbahnhof war in die Jahre gekommen und entsprach den Anforderungen der Reisenden nicht mehr», schreiben die SBB. Deshalb haben die SBB in den vergangenen dreieinhalb Monaten die gesamte Schliessfachanlage am bisherigen Standort umfassend erneuert.
Fünf statt drei verschiedene GrössenNeu gibt es fünf verschiedene Fachgrössen statt wie bisher deren drei: Von S für Handgepäck oder Aktentaschen bis XXL für grosse Koffer oder sperriges Gepäck. Die Fächer lassen sich mit einem QR-Code öffnen, der sich auf der ausgedruckten Quittung befindet. Die Quittung macht den Schlüssel überflüssig.
Den Obolus für das Benutzen der Schliessfächer kann man an zentralen Zahlsäulen bezahlen. Bar oder mit Karte. Die Tarife für die Schliessfächer variieren je nach Grösse von fünf bis zwölf Franken. Die neue Anlage hat zwei Millionen Franken gekostet.
Der Fight um den besten Startplatz: Lewis Hamilton (33, Mercedes) zum 76. Mal oder Sebastian Vettel (31, Ferrari) zum 55. Mal? Das Duell der beiden WM-Führenden in dieser Saison – 4:3 für Vettel. Die heisse Qualifikation ab 15 Uhr (TV live).
Die letzten 60 Minuten im dritten Training wurden eine Beute von Hamilton, der hier die letzten vier Grossen Preise auf Mercedes gewonnen hat. Dazu kommt ein fünfter Silverstone-Triumph 2008 auf McLaren-Mercedes.
Hinter dem britischen Fussball-Fan Hamilton («England schiesst Schweden weg!») finden wir die beiden Finnen: Räikkönen (Ferrari) 0,549 Sekunden vor Bottas (Mercedes). Planen sie den Aufstand? Während Kimi für 2019 noch keinen Sitz hat, fährt Valtteri weiter für die Silberpfeile.
Dahinter Vettel, Verstappen und Ricciardo. Dann Leclerc (Sauber) vor den beiden Haas-Ferrari von Magnussen und Grosjean sowie Ericsson im zweiten Sauber!
Alfa Sauber: 7. und 10.Mit den Positionen 7 (Leclerc) und 10 (Ericsson) steigen beide Hinwiler Autos mit sehr grossen Hoffnungen in das Ausscheidungsrennen um die besten Startplätze. Dieses Resultat hatte niemand erwartet. Bringt der neue Heckflügel solche Fortschritte beim C37?
Die Leistung von Leclerc wird seine Chancen bei Ferrari natürlich wieder erhöhen. Da wird man in Maranello keine leichte Entscheidung treffen müssen.
Hartley brach AufhängungHorror-Unfall nach 14 Minuten auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Silverstone. Nach der Wellington-Geraden brach im Toro Rosso-Honda des Neuseeländers Brendon Hartley (28) beim Anbremsen der Luffield-Kombination links vorne die Aufhängung. Bei über 240 km/h.
Sofort machte sich das linke Vorderrad selbständig, Hartley hatte keine Chance den Knall in die Reifenwand zu verhindern. Der Pilot meldete sich sofort: «Bin okay, Aufhängung gebrochen!» Das Training wurde unterbrochen – rote Flagge! Ob die Mechaniker das Wrack bis zum Quali-Start wieder reparieren können ist mehr als ungewiss.
Hartley war nach erfolglosen Junior-Jahren bei Toro Rosso als zweifacher Langstrecken-Weltmeister auf Porsche in den GP-Zirkus zurückgekehrt. Nach fast acht Jahren!
Ivan Rakitic und Mladen Petric sind Doppelbürger – und wollten für Kroatien spielen. Beide wären froh, hätte man ihnen den Entscheid abgenommen.
Wie es ist, sich zwischen zwei Nationalteams entscheiden zu müssen, eine innere Zerrissenheit zu spüren – das wissen Mladen Petric (37) und Ivan Rakitic (31). Sie sind kroatisch-schweizerische Doppelbürger. Beide wuchsen hier auf, bestritten Spiele für Schweizer Nachwuchsauswahlen. Und beide entschieden sich, für das kroatische A-Nationalteam zu spielen. Petric 2001, Rakitic 2007.
Entscheide, die nicht jeder versteht. Rakitic wurde gar mit dem Tod bedroht, nachdem er seine Wahl publik gemacht hatte. Im BLICK erinnerte er sich 2011: «Es fing damit an, dass Leute bei meinen Eltern und bei mir zu Hause anriefen. ‹Scheiss-Jugo, verpiss dich aus der Schweiz!› Solche Sätze schrien sie ins Telefon.»
Dennoch habe er seinen Entscheid nie bereut: «Aber ich habe auch immer mit Riesen-Stolz den Schweizer Nati-Dress getragen. Ich habe weiter den Schweizerpass und würde ihn nie abgeben. Aber aus heutiger Sicht würde ich sagen, wäre es vielleicht besser, wenn man diesen jungen Menschen die Entscheidung abnimmt.»
Petric pflichtet ihm bei: «Grundsätzlich habe ich schon immer gesagt, dass ich es gut fände, wenn man diese Entscheidung nicht dem Spieler vor die Füsse werfen sollte. Es ist eine extrem schwierige Entscheidung.»
Lösungen? Rakitic sagte: «Wenn du für die U15 der Schweiz spielst, solltest du danach ans Land gebunden sein. Bevor Richtung 20 die ganzen Abwerbe-Versuche losgehen. Mit 15 bist du noch nicht so im Fokus.» Petric glaubt allerdings, dass ein Jugendlicher von einem solchen Entscheid überfordert sei. Sein Lösungsansatz: «Eine Möglichkeit wäre, dass ein Spieler, der in der Schweiz aufwuchs, verpflichtet ist, für die Schweiz zu spielen.» Weder er noch Rakitic, der heute den WM-Viertelfinal bestreitet, dürften für Kroatien spielen.
Eins hält Petric noch fest: «Wichtig ist, dass Menschen, die nicht Doppelbürger sind, verstehen, dass diese eine zweite Heimat haben. Selbst wenn man ihnen den einen Pass wegnähme, würde ein Kind in einem ausländischen Haushalt gross werden. Die Liebe zum Land der Eltern würde bleiben.»
Am Freitag musste eine 36-jährige Openair-Besucherin in Frauenfeld mit mittelschweren Rückenverletzungen ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Am Freitag musste eine 36-jährige Openair-Besucherin in Frauenfeld TG mit mittelschweren Rückenverletzungen ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Kurz vor 16 Uhr hielt sich die 36-Jährige mit einer Kollegin in ihrem Zelt auf dem Camping B, eingangs der Schlafsackgasse, auf. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau sprang ein Unbekannter auf das Zelt, in dem sich die Frauen aufhielten.
Mit Ambulanz ins SpitalDabei erlitt die die 36-Jährige mittelschwere Rückenverletzungen, musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden, wo sie sich am Samstagnachmittag gemäss Polizei immer noch aufhält. Ihre Kollegin kam mit dem Schrecken davon.
Die Polizei sucht nun Zeugen: Wer Angaben zur unbekannten Person machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau unter 058 345 22 22 zu melden. (pma/hah)
Bei Urs Schwarzenbach stapeln sich die Bussbescheide: Nach 4 Millionen Franken im Frühling soll der Kunstsammler nun eine weitere Busse von 7 Millionen Franken bezahlen.
Für Urs Schwarzenbach (69) kommt es knüppeldick: Die Oberzolldirektion hat Schwarzenbach diese Woche zu einer Busse von 7 Millionen Franken verurteilt, wie der «Tages-Anzeiger» enthüllt. Es ist bereits die zweite Millionen-Busse für den Milliardär, Kunstsammler und Besitzer des Zürcher Nobelhotels Dolder.
Schwarzenbach ist bereits im Frühjahr vom Bezirksgericht Bülach ZH mit 4 Millionen Franken gebüsst worden, weil er laut Zollbehörde in seinem Privatflugzeug Kunstschätze in die Schweiz geschmuggelt hatte. Wie die erste Busse will der Kunstsammler auch das jüngste Urteil an die nächste Instanz weiter ziehen.
11 Millionen Franken Einfuhrsteuern hinterzogenDies ist nur die neueste Entwicklung im epischen Streit zwischen Milliardär und Behörden. Es geht um weltberühmte Werke von Pablo Picasso, Andy Warhol oder auch Marc Chagall im Gesamtwert von rund 100 Millionen Franken. Laut der Strafverfügung hat Schwarzenbach «vorsätzlich» 11 Millionen Franken an Einfuhrsteuern hinterzogen. Die Busse liege im unteren Drittel des Strafrahmens, möglich wären 22 Millionen gewesen, steht im Entscheid, der noch nicht rechtskräftig ist. Schwarzenbach spricht der Oberzolldirektion grundsätzlich in diesem Fall die Zuständigkeit ab.
Zollprivileg ausgenütztUnd so funktionierte das System Schwarzenbach, wie es die Behörden dem Milliardär vorwerfen: Weil einige der ganz grossen Werke nicht in Schwarzenbachs Privatjet passten, habe er - zwecks Steuerhinterziehung so der Vorwurf der Oberzolldirektion - die Galerie Gmurzynska am Paradeplatz in Zürich eingespannt. Galerien geniessen ein sogenanntes Zollprivileg. Das heisst, sie können als Kunstverkäufer Werke zollfrei einführen.
Nur: Hinweise auf Verkaufsbemühungen der Galerie gab es offenbar keine. In den bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmten Dokumenten liess sich kein Beweis für die Suche nach einem Käufer für die Bilder finden. Es sei Schwarzenbach allein darum gegangen, für seine private Sammlung keine Abgaben zu zahlen. Sein Verschulden sei «sehr schwerwiegend», schreibt die Zollbehörde. Deshalb die Busse von 7 Millionen Franken. (koh)
Jordan Pickford beweist als Erster im 21. Jahrhundert: Auch englische Nati-Goalies können Bälle halten.
David Seaman liess sich 2002 in Shizuoka von einem Bogenball des Brasilianers Ronaldinho übertölpeln. England schied aus.
David James war «Calamity James», der «Katastrophen-James», der das Unheil wie die gleichnamige Comicfigur anzog.
Paul Robinson taufte die Presse «Frau Robinson». Mit Scott Carson im Tor verpassten die Engländer die EM 2008.
Und Joe Hart? Seit einem Patzer gegen Island 2016 ist er auf der Insel nicht mehr geduldet. Spielte zwischenzeitlich im Exil bei Torino, jetzt bei West Ham. England und seine WM-Goalies – seit Gordon Banks und Peter Shilton: sportliche Tragik.
Und nun das: England verneigt sich vor Jordan Pickford (24), der Mann mit «der Hand Gottes», «Hand of Jord», wie die «Sun» kalauert. 32 Jahre nach Diego Maradona.
Erst im November berief Gareth Southgate den Goalie von Everton erstmals in die Startelf. Und da hielt er sich. Obwohl der Goalie in sieben Länderspielen bloss 14 Torschüsse halten musste.
Eine Parade erhob ihn nun zum Goalie-Idol, das die Hoffnung auf den ersten WM-Titel seit 1966 nährt. Der Reflex, mit dem er den Penalty des Kolumbianers Carlos Bacca abwehrte? Brillant.
Dabei ergings Pickford zunächst wie seinen Vorgängern: Er wurde verhöhnt. Belgiens Schlussmann Thibaut Courtois spöttelte nach dem Direktduell im dritten Gruppenspiel noch wegen des Januzaj-Schlenzers zum 1:0: «Ich hätte ihn gehalten. Er ist eben zehn Zentimeter kleiner als ich. Er hatte zu viel zu tun, seine Beine in die Luft zu werfen.» Pickford ist gar 14 Zentimeter kleiner, mit 1,85 m der kleinste englische Goalie nach Shilton (1,83 m).
«Er hat alles, um einer der Besten der Welt zu werden»Gross ist Pickford gewiss nicht, dafür schnell, sprunggewaltig, explosiv, gut im Timing, stark mit dem Fuss. Und kein Premier-League-Hüter hielt so viele Bälle pro Spiel wie er.
Neville Southall, Goalie-Denkmal von Everton, stellte ein Bild auf Twitter, auf dem Pickford sich die Kugel aus dem Lattenkreuz holt. Kommentar drunter: «Zu klein – dass ich nicht lache!» Und Vorgänger Seaman sagt: «Pickford hat alles, um einer der Besten der Welt zu werden.»
Beliebt auf der Insel ist er ja schon. Und soeben versprachen Fans, ihm ein Sky-Abo zu zahlen, da er sich in Teenager-Tagen auf Twitter einst darüber beklagte, dass seine Eltern kein Abo besässen – und er nichts von der grossen Fussballbühne sehen könne. Die hat er nun selber bestiegen.
Angefangen hat es mit einem Streit, weil ein Auto falsch parkiert wurde. Geendet hat es in einer Massenschlägerei: Drei Angreifer wurden verhaftet. Vier Personen wurden verletzt.
Ein 59-jähriger Mann ist am Freitagabend in Basel tätlich angegriffen worden, als er ein falsch parkiertes Auto auf seinem Smartphone festhalten wollte. Die Szene artete zu einer Massenschlägerei mit vier Verletzten aus. Drei Kosovaren im Alter zwischen 21 und 38 Jahren wurden danach festgenommen.
In den Notfall eingewiesenGemäss Mitteilung der Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt vom Samstag wurde der Mann vom Lenker des falsch parkierten Autos und zwei weiteren Männern angegriffen. Nach Hilferufen eilten die Kinder des Angegriffenen zu Hilfe.
Der 59-Jährige sowie sein 28-jähriger Sohn wurden verletzt und mussten durch die Sanität in die Notfallstation eingewiesen werden. Auch zwei der Festgenommenen mussten ambulante ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. (SDA)
Noch sind die Namen der Taufpaten von Prinz Louis geheim. Herzogin Meghan soll nicht mehr auf der Liste sein. Doch unverhofft kommt oft. Und Royal Babys haben meist eine Vielzahl von Göttis und Gotten. Prinz George sieben, Prinzessin Charlotte fünf.
Kaum sind die Aufregungen um die Hochzeit von Herzogin Meghan (36) und Prinz Harry (33) verflogen, naht bereits das nächste royale Grossereignis. Am Montagnachmittag wird der am 23. April 2018 geborene Prinz Louis Arthur Charles von Cambridge getauft, das dritte Kind von Herzogin Kate (36) und Prinz William (36). Laut britischen Zeitungen sind in der Kapelle des St-James-Palastes maximal 30 Gäste dabei, TV-Kameras sind ausgeschlossen. Die Anwesenheit von Queen Elizabeth II. (92) ist offenbar fix, jene ihres Gemahls Prinz Philip (97) aus gesundheitlichen Gründen zweifelhaft.
Weiter dabei: Prinz Charles (69) und Herzogin Camilla (70) sowie Prinz Harry (33), der bei den Taufen von Prinz George (4) und Prinz Charlotte (3) aus Termingründen fehlte. Dann Kates Eltern Carole (63) und Michael Middleton (69) sowie ihre schwangere Schwester Pippa (34) und deren Ehemann James Matthews (42). Herzogin Meghan war lange als Taufpatin gesetzt, soll jetzt aber aus dem Rennen sein. Noch sind die wirklichen Namen geheim. Gerüchteweise hoch gehandelt werden Prinz Williams Ex-Kindermädchen Tiggy Legge-Bourke (53), Williams Ex-Privatsekretär Miguel Head, Camillas Tochter Laura Lopes (40) und Kates Ex-Privatsekretärin Rebecca Priestly.
Zwei Trickdieben ist es am Freitag in Basel gelungen, einem 60-jährigen Mann auf offener Strasse eine wertvolle Armbanduhr abzuknöpfen. Das Opfer wurde beim Raub leicht verletzt.
Am Freitagabend kam es gegen 18 Uhr zu einem unschönen Raub: Ein 60-jähriger Mann stand in Basel auf der Barfüssergasse, als ihn plötzlich zwei gepflegt aussehende Männer ansprachen.
Es folgte ein normales Gespräch: Die Unbekannten erkundigten sich nach dem Weg zu einem Museum, der 60-Jährige wollte wissen, ob sie denn ins Kunstmuseum wollten. Einer der Unbekannten holte zum dankenden Handschlag aus – sein Komplize schlug dem Opfer jedoch ins Gesicht.
Wertvolle Uhr wegAnschliessend packten sie den 60-Jährigen am Arm, wodurch es einem der Täter gelang, den Verschluss einer sehr wertvollen Armbanduhr zu öffnen und diese zu rauben. Wie teuer sie war und welche Marke sie hatte, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen. Beide flüchteten in Richtung Barfüsserplatz. Eine sofortige Fahndung blieb erfolglos.
Die Ermittler suchen nun nach Zeugen. Die beiden mutmasslichen Täter werden wie gefolgt beschrieben: Beide sind ungefähr 25 Jahre alt, zwischen 170 und 180 cm gross und sehen südamerikanisch aus. Die beiden Unbekannten sprachen Französisch mit Akzent und hatten eine gepflegte Erscheinung.
Einer der beiden war glatt rasiert, trug weisses T-Shirt, blaue, eng anliegende
Jeans und Brille. Der andere hatte seine langen, schwarz-braunen Haare zu einem Rossschwanz gebunden, trug Bart, ein weisses Hemd sowie blaue, hochwertige Jeans mit weissem Hut. (pma)
Das Spektakel Tour de France geht in die nächste Runde! Gewinnt Froome erneut? Wovor fürchten sich viele? Gibts wieder Grusel-Bilder? Alle Antworten!
1. Fährt sich Froome endlich in die Herzen der Fans?
Nein. Die grosse Mehrheit der Franzosen kann mit Froome und seinem übermächtigen, arrogant wirkenden Team Sky wenig anfangen. Obwohl Froome schon vier Mal die Grande Boucle gewann, wurde er letztes Jahr oft ausgebuht. Dabei ist Froome eigentlich die Höflichkeit in Person und immer fair. Aber für viele ist er einfach ein Doper, der nie erwischt wurde. Froome hat mittlerweile sogar einen Bodygard.
2. Wer kann Froome bezwingen?
So viele wie noch nie! Während Froome den kräftezehrenden Giro bestritt (und gewann), bereiteten sich seine Gegner peinlich genau auf die Tour vor. Unter ihnen: Die Bergflöhe Romain Bardet (27, Fr) und Nairo Quintana (28, Kol), Tour-de-Suisse-Sieger Richie Porte (33, Aus) sowie der «Hai von Messina», Vincenzo Nibali (33, It). Auch heiss: Mikel Landa (28, Sp) und Tom Dumoulin (27, Ho).
3. Warum gibt es keinen Prolog?
Das kommt immer wieder mal vor bei der Tour. Die Sprinter freuts, können sie dadurch vom gelben Trikot träumen. Dafür kehrt das Teamzeitfahren (3. Etappe, 28 km) zurück ins Programm.
4. Was liegt für die Radgenossen drin?
Michael Schär (31) ist ein Weltklasse-Roller und Stefan Küng (24) die BMC-Lokomotive im Teamzeitfahren. Die beiden BMC-Profis fahren für ihren Leader Porte. Das AG2R-Duo Mathias Frank (31) und Silvan Dillier (27) soll dagegen Bardet zum Gesamtsieg verhelfen. Ein Schweizer Sieg? Küng hat in den Zeitfahren die Klasse dazu.
5. Wird Eddy Merckx vom Thron gestossen?
Satte 34 Etappensiege holte Eddy Merckx (73) zwischen 1969 und 1975 – Rekord. Nun könnte «Der Kannibale» von Mark «The Cannonball» (Kanonenkugel) Cavendish überholt werden, der Australier hat 30 Etappen gewonnen. Unsere Prognose: Cavendish schafft es nicht, der Star-Sprinter hat nach vielen Stürzen seinen Zenit überschritten.
6. Ein Formel-1-Start bei der 17. Etappe – was soll das?
Es ist ein neues Konzept, das frischen Wind bringen soll. Auf den 65 Kilometern von Bagnères-de-Luchon nach Saint-lary-Soulant werden sich die Top-Fahrer am Start wie bei der Formel 1 hintereinander aufreihen. Drei Berge stehen auf dem Programm. Das Motto lautet: Achtung, fertig, Vollgas!
7. Gibt es die Podiums-Ehrendamen nicht mehr?
Doch. Allerdings sind sie unter Beschuss. Feministinnen wollen sie abschaffen. Die Pariser Stadträtin Fadiha Mehal empfindet sie als «Kennzeichen eines sexistischen Stereotyps».
8. Wird die Tour auf Kopfsteinpflastern entschieden?
Nein, erst die Gebirgsetappen nach eineinhalb Wochen und das 31-Kilometer-Einzelzeitfahren am vorletzten Tag sorgen für die Entscheidung. Allerdings fürchten sich viele vor der 9. Etappe nach Roubaix, bei der 22 Kilometer auf Pavés gefahren werden. «Sie macht mir Angst», sagt Dumoulin. Spezialisten wie Dillier und Peter Sagan freuen sich dagegen darauf.
9. Wo werden die Fans durchdrehen?
Auf den 21 Kehren in Richtung Alpe d'Huez (12. Etappe). Haunderttausende Fans werden den legendäre Anstieg wie üblich in ein Tollhaus verwandeln.
10. Gibt es wieder Fotos von Grusel-Beinen?
«Sowas habe selbst ich noch nie gesehen», sagte Olympia-Arzt Walter O. Frey vor einem Jahr über die geschundenen Beine von Pawel Poljanski. Der Pole ist erneut am Start – alles ist also möglich.
RHEINFELDEN AG - Am Freitagnachmittag kam es in Rheinfelden AG zu einem Unfall zwischen einem Fussgänger (65) und Lastwagen. Der Mann erlitt schwere Verletzungen, die Rega musste ihn ins Spital fliegen.
Auf der Industriestrasse in Rheinfelden AG ist am Freitagnachmittag um 16 Uhr zu einem Unfall gekommen: Ein 65-jähriger Fussgänger wurde von einem Lastwagen erfasst und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden.
Der Chauffeur hatte Glück – er blieb unverletzt. Wie es genau zum Unfall kam, ist noch unklar, wie die Kantonspolizei Aargau am Samstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg eröffnete ein Verfahren. Zudem sucht die Polizei Zeugen.
Nach dem Unfall blieb die Industriestrasse während mehreren Stunden gesperrt. Der Verkehr musste durch die Feuerwehr Rheinfelden umgeleitet werden. (hah/SDA)
Bogota – Tausende Kolumbianer sind am Freitag aus Protest gegen die Ermordungen von Menschenrechtsaktivisten in den vergangenen Jahren auf die Strasse gegangen. Auf dem Bolívar-Platz in der Hauptstadt Bogotá forderten sie die Regierung mit Parolen und Plakaten zum Handeln auf.
Bei den landesweiten Kundgebungen gedachten die Teilnehmer in Schweigeminuten der Ermordeten. Sie riefen die Regierung auf, die Gewalt gegen Aktivisten zu beenden und zündeten Kerzen an.
Seit dem Friedensvertrag zwischen der Regierung und der ehemaligen Farc-Guerilla im Jahr 2016 wurden nach Angaben des Ombudsmanns Carlos Alfonso Negret 311 Menschen umgebracht, die sich in sozialen Projekten oder für Menschenrechte engagierten.
Die Generalstaatsanwaltschaft erklärte als Reaktion auf die Proteste, den Schutz von Aktivisten zu stärken. Bereits am Donnerstag hatten die Vereinten Nationen die kolumbianische Regierung aufgefordert, die Sicherheitsmassnahmen für die Aktivisten zu verbessern.
Los Angeles – Die Dinosaurier aus «Jurassic World: Fallen Kingdom» sind nicht zu stoppen. Wenige Wochen nach dem Kinostart hat das Action-Abenteuer des spanischen Regisseurs Juan Antonio Bayona weltweit über eine Milliarde Dollar eingespielt.
Der fünfte Teil aus der «Jurassic Park»-Reihe, die Steven Spielberg 1993 gestartet hatte, brachte alleine in Nordamerika mehr als 300 Millionen Dollar ein. In China flossen bis jetzt über 240 Millionen Dollar in die Kassen.
In den Weltcharts der erfolgreichsten Filme aller Zeiten ist das Dino-Spektakel der 35. Film, der die Milliarden-Hürde geschafft hat. Sein Vorgänger «Jurassic World» spielte 2015 knapp 1,7 Milliarden Dollar ein.
In diesem Jahr ist es zuvor zwei weiteren Filmen gelungen, weltweit mehr als eine Milliarde Dollar einzuspielen. Das Superhelden-Epos «Avengers: Infinity War» brachte es auf über zwei Milliarden Dollar, die Comicverfilmung «Black Panther» um einen schwarzen Superhelden auf über 1,34 Milliarden Dollar.
Alles aus: Cem hat mit Adela Schluss gemacht. Wieder trennt sich ein «Bachelorette»-Paar nur kurz nach dem Schluss der Sendung. Was der Sender 3+ dazu meint.
Schon wieder ist eine «Bachelorette»-Beziehung in die Brüche gegangen. Gestern machte Cem (24) per Videobotschaft Schluss mit Adela (25), während diese auf Bali Urlaub macht. Die schöne Baslerin war «schockiert», als sie davon erfuhr. «Es ist nicht fair, dass er mir den Schwarzen Peter zuschiebt», erklärt die Wetterfee dem BLICK. Cem hatte ihr vorgeworfen, sie hätte nie Zeit für ihn gehabt.
Nicht mal drei Wochen hat es gehalten. Seit dem Staffel-Ende Mitte Juni waren die beiden ein Paar gewesen. Auch für 3+ kam das Liebes-Aus «sehr überraschend». «Man hofft immer, dass sich das Paar verliebt und die Liebe hält. Verliebt waren Cem und Adela nach dem Dreh von «Bachelorette», nur mit der Beziehung hat es offenbar nicht geklappt», heisst es beim Sender über die bittere Trennung des Paars.
3+ hält am Sendeformat festAuch bei Adelas Vorgängerinnen ging die Liebe nach kürzester Zeit in die Brüche. So trennte sich Frieda Hodel (35) nach nur kapp vier Wochen von ihrem Christian Rauch (34). Rund elf Monate hielt es bei Zaklina Djuricic (30) und Michael Schmied (29). Für Eli Simic (29) und Anthony Briscoe (27) war es nach circa zwei Monaten vorbei.
Aber warum verpufft die Liebe nach Sendungsschluss immer so schnell? «Viele Paare waren nach dem Dreh echt verliebt. Und Janosch und Kristina beweisen, dass es durchaus möglich ist, in der Sendung die wahre Liebe zu finden und eine langfristige Beziehung aufzubauen», so 3+.
Kann überhaupt wahre Liebe entstehen?Mit «Bachelorette» und «Bachelor» Schluss machen, daran denkt 3+ allerdings nicht. Denn: «Die diesjährige ‹Bachelorette›-Staffel war die beliebteste überhaupt. Wie wir haben auch die vielen Zuschauer gehofft, dass Cem und Adela ein so glückliches Paar werden wie Janosch und Kristina.»
Für die Zuschauer behält das abrupte Liebes-Aus von Adela und Cem dennoch einen faden Nachgeschmack. Viele zweifeln daran, dass über die TV-Kuppelshow überhaupt noch wahre Liebe entstehen kann.
Er fühlt Ärzten und dem Internet den Puls: Fabian Unteregger moderiert das Diagnose-Duell auf SRF1.
Für einmal meint es Fabian Unteregger (41) ernst. Er ist schliesslich nicht nur Comedian, sondern auch Arzt. Eine Rezeptur, die ihn zur idealen Besetzung für die neue SRF-Serie «Ärzte VS Internet» macht. Im Diagnose-Duell treten Ärzte gegen ein Team an, das die Diagnose mit Hilfe des Internets stellt.
«Heutzutage kommen Patienten oft schon mit einer eigenen Idee zum Hausarzt, die sie im Internet recherchiert haben», so Unteregger. Es sei gut, dass sich die Leute informieren und weiterbilden. Die Zeiten des Halbgottes in Weiss seien vorbei, aber um einen Arztbesuch komme man nicht herum: «Es gibt viele unspezifische Symptome wie Schwindel oder Kopfweh, die auf verschiedenste Erkrankungen hinweisen können. Spätestens hier brauchts den Profi.»
Spielerischer Wettkampf zwischen Laien und ProfisAuch die Sendung sei nicht dafür da, einen Arzt zu ersetzen. Es gehe vielmehr um einen spielerischen Wettbewerb zwischen Laien und Profis in einem unterhaltsamen Setting, bei dem man noch viel über Medizin lernt. Auch Humor hat hier Platz, wobei dieser niemals auf Kosten von Patienten gehen dürfe. «Ich kann mit jemandem mitlachen, wenn er dafür offen ist. Aber ein Patient darf niemals das Gefühl haben, er werde ausgelacht», so Unteregger. Eine Regel, die übrigens nicht nur für Mediziner gelte, so der Spass-Profi.
Daneben hat auch Ernsthaftes Platz. In der sechsteiligen Sendung werden 36 Fälle gezeigt, darunter harmlosere, aber auch sehr seltene oder schwerwiegende Krankheiten. «Es ist beeindruckend, wie die Betroffenen damit umgehen, selbst wenn sie wissen, dass ihre Lebenszeit durch ihre Krankheit verkürzt ist. Solche Menschen nehme ich mir zum Vorbild», sagt Unteregger.
Die Patienten kommen bereits mit einer DiagnoseZur Schau gestellt werde niemand in der Sendung, alle Patienten kommen bereits mit einer Diagnose, und dies freiwillig. Aufs Glatteis begeben sich wenn schon die Ärzte, die ohne die üblichen Untersuchungen oder Blutwerte eine Analyse machen müssen – allein aufgrund der Symptome.
Fabian Unteregger ist derzeit nicht als praktizierender Arzt tätig. Er ist aber nicht nur Stimmen-Imitator für Berühmtheiten, sondern auch Stimmforscher, er befasst sich intensiv mit dem Kehlkopf. «Man weiss vieles über Herz, Kreislauf, Verdauung, aber der Kehlkopf ist im Vergleich dazu noch kaum erforscht, das fasziniert mich», so Unteregger, der seine Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht.
Eine Leidenschaft, die er mit seiner Bühnenarbeit kombiniert. «Dies mit klinischer Tätigkeit im Spital unter einen Hut zu bringen, wäre eine Herausforderung», erklärt Unteregger.
SRF-Sommer-Serie «Ärzte VS Internet» ab 9. Juli auf SRF1
Noch vor dem dritten und vierten Viertelfinal ist klar: Der WM-Pokal bleibt in Europa.
«SeleCIAO» steht auf der Titelseite der «Gazzetta dello Sport». Eine Anspielung auf das Ausscheiden der Brasilianer. Aber das Out der Seleçao bedeutet auch, dass ab heute ausschliesslich europäische Mannschaften den Titel unter sich ausmachen.
Argentinien raus, Uruguay raus, Kolumbien raus, Brasilien raus. Aber auch bei den Uefa-Ländern sind nicht unbedingt jene Mannschaften noch dabei, welche man erwartet hätte.
Es ist eine verrückte WM. Deutschland fliegt als Gruppenletzter nach Hause, Spanien scheitert an Russland während England ein Penaltyschiessen gewinnt. Nichts, was nicht passieren kann.
Die Chance, dass wir einen neuen Weltmeister sehen werden, ist sehr hoch. Nur Frankreich und England haben den WM-Pokal schon je einmal stemmen dürfen. Schweden, Russland, Kroatien und Belgien haben die einmalige Möglichkeit, Historisches zu schaffen.
Vor allem die Belgier machen einen sackstarken Eindruck. Brasilien ist aus dem Weg geräumt. Mit De Bruyne als Strippenzieher und Lukaku als Sturmtank, einem solidarischen Defensivverbund und einem Trainer mit einem goldenen Händchen liegt viel drin.
Kommts wirklich zum Triumph des seit Jahren gehandelten Geheimfavoriten? Eben: Nichts ist unmöglich an dieser WM. (leo)