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Updated: 3 hours 42 min ago

Nach Frontalkollision: Gotthard-Tunnel in beiden Richtungen gesperrt

Wed, 08/08/2018 - 17:34

Der Gotthard-Tunnel ist in beiden Richtungen gesperrt. Grund ist eine Frontalkollision, wie Viasuisse berichtet.

Im Gotthard-Strassentunnel sind am Mittwochabend zwei Fahrzeuge kollidiert, eine Person wurde verletzt. Die Verbindung zwischen dem Tessin und der Deutschschweiz ist in beiden Richtungen gesperrt. Der Verkehr staut sich vor beiden Portalen.

Der Verkehrsunfall habe sich auf der Tessiner Seite ereignet, sagte ein Sprecher der Urner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Laut der Tessiner Polizei kam es gegen 16.30 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Schweizer Personenwagen, der in Richtung Süden unterwegs war. Nach ersten Erkenntnissen sei letzterer auf die Gegenfahrbahn geraten.

Der Autolenker wurde mit schweren aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen per Helikopter ins Spital geflogen. Laut dem Verkehrsdienst von Viasuisse wirkte sich der Unfall in der Ferienzeit stark auf die Verkehrssituation auf.

Aktuell stauen sich die Fahrzeuge demnach vor beiden Tunnelportalen. Vor dem Südportal in Airolo misst der Stau sechs Kilometer ab Quinto. Als Alternative steht die Strasse über den Gotthard-Pass zur Verfügung. Diese werde aber voraussichtlich schnell an ihre Belastungsgrenze stossen. Deshalb wird empfohlen, auf die A13 San Bernardino-Route auszuweichen. Die Sperrung wird laut der Tessiner Polizei noch einige Stunden dauern. (SDA)

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Helikopter-Unfall: Helikopter fliegt im Schächental in Heu-Seil

Wed, 08/08/2018 - 17:11

BÜRGLEN UR - Ein Helikopter ist am Mittwochmorgen im Schächental im Kanton Uri in ein Seil geflogen, das zum Transport von Heu aufgespannt war. Die Rotorblätter wurden beschädigt, der Pilot konnte den Helikopter aber landen, verletzt wurde niemand.

Der Pilot eines privaten Helikopterunternehmens war mit einem Flughelfer im Gebiet Schwand oberhalb von Bürglen auf 1380 Metern über Meer unterwegs, um Wildheu zu transportieren, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte. Als er gegen 8 Uhr den Flughelfer abladen wollte, kollidierte er beim Anflug mit einem Heu-Seil.

Solche Seile werden aufgespannt, um Heu schwebend über unwegsames Gebiet von einem Ort zum anderen zu transportieren. Das Seil war auf der Luftfahrthinderniskarte nicht eingezeichnet. Der Pilot konnte in unmittelbarer Nähe landen.

Der beschädigte Helikopter wurde mit einem Superpuma aus dem unwegsamen Gebiet geflogen und anschliessend zur Inspektion und Reparatur auf einem Lastwagen abtransportiert. Die Höhe des Sachschadens ist zurzeit noch unbekannt.

Die Staatsanwaltschaft Uri hat eine Untersuchung eingeleitet, die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hat Kenntnis vom Vorfall.

Als Luftfahrthindernis gelten Anlagen und Bepflanzungen, wenn sie in überbauten Zonen eine Höhe von 60 Metern und mehr sowie ausserhalb solcher Gebiete eine Höhe von mindestens 25 Meter aufweisen. Ein Hindernisprojekt muss vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) bewilligt werden und wird auf einer Online-Karte publiziert. Auf welcher Höhe das Seil im Schächental gespannt war, konnte eine Sprecherin der Polizei auf Anfrage nicht sagen.

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Grosseinsatz in Riehen BS: Schwer bewaffnete Polizisten umstellen Einkaufszentrum

Wed, 08/08/2018 - 17:00

RIEHEN BS - In Riehen BS ist es am Mittwoch zu einem Banküberfall gekommen. Die Kantonspolizei bestätigte einen Einsatz. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Im Rauracherzentrum in Riehen BS wird derzeit die Kantonalbank überfallen, bestätigt die Kantonspolizei Basel-Stadt auf Anfrage von BLICK.

 

Viele BLICK-Lesern berichten vom Grosseinsatz der Polizei. «Die Situation ist hektisch, wir sehen bewaffnete Polizisten», erzählt ein Lesereporter. Mehrere Augenzeugen berichten von «Geiseln». Die Rede ist auch von Schusswechseln. Bis auf die Tatsache, dass es einen Banküberfall gegeben habe, wurde dies zunächst nicht bestätigt.

Das Einkaufszentrum ist von der Polizei umstellt, der Raum um das Gebäude abgesperrt. Zudem ist es der Polizei bereits gelungen, einen Tatverdächtigen festzunehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es auch noch keine Hinweise auf Verletzte. «Die Polizei durchsucht nun das ganze Einkaufszentrum nach möglichen weiteren Tatverdächtigen», so der Sprecher der Kantonspolizei weiter. (aho/pma)

++ Update folgt ++

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Unterhalts-Drama bei Angelina Jolie und Brad: «Pitt hat die Pflicht, Alimente zu zahlen»

Wed, 08/08/2018 - 16:50

Im Scheidungskrieg von Angelina Jolie und Brad Pitt geht es jetzt ums Geld. Die Schauspielerin will ihren Ex vor Gericht zu Unterhaltszahlungen zwingen.

Die Brangelina-Scheidungsschlacht geht in die nächte Runde. Laut Gerichtsakten wirft Angelina Jolie (43) ihrem Ex-Mann Prad Pitt (54) vor, sich vor den Unterhaltszahlungen für die Kinder zu drücken.

Pitt habe nur unregelmässig Geld für die Kinder gezahlt

Ihre Anwältin Bley DeJean sagt: «Pitt hat die Pflicht, Alimente zu zahlen. Bis heute hat er seit der Trennung noch keine substanzielle finanzielle Hilfe für die Kinder überwiesen.»

Laut DeJean gibt es keine formelle Festlegung, wie hoch der Betrag sein soll. Doch «Pitt hat in den letzten eineinhalb Jahren nur sehr unregelmässig die Unkosten für die Kinder mitgetragen», weshalb ihre Mandantin jetzt rückwirkend vom Gericht einen festgelegten monatlichen Betrag fordern will.

Angelina Jolie will mit der Ehe abschliessen

Ein Insider aus dem Pitt-Lager sagte zu «TMZ»: «Angelina ist nur wütend, dass Brad wohl vom Gericht das geteilte Sorgerecht bekommen wird. Brad hat ihr bislang viel mehr gezahlt, als ihr zustehen würde. Millionen von Dollar. Das wird er vor Gericht auch beweisen.»

Eine Sprecherin der Oscargewinnerin hält dagegen: «Die Forderungen nach einem geregelten Unterhalt für die Kinder ist der nächste Schritt, das Kapitel Ehe abzuschliessen. So können beide Seiten sich ihren Aufgaben als Eltern widmen, was ganz im Sinne der Kinder ist.» (ds/paf)

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Nicholas Bett (†28) ist tot: Hürdenweltmeister stirbt bei einem Autounfall

Wed, 08/08/2018 - 16:34

Tragischer Verlust in der Leichtathletik-Szene. Der ehemalige Weltmeister über 400-Meter-Hürden Nicholas Bett stirbt bei einem Autounfall in Kenia.

Grosser Schock in der Leichtathletik. Nicholas Bett, der 400-Meter-Hürden-Weltmeister von 2015, ist tot. Wie die Polizei bestätigt, verstarb der 28-Jährige bei einem Autounfall in seiner kenianischen Heimat. Demnach habe sich Betts Geländewagen auf buckliger Strecke überschlagen, der Sportler sei auf der Stelle gestorben.

Der grosse Coup bei der WM 2015

Der kenianische Minister für Energie Charles Keter, sprach über Twitter seine Beileidsbekundung aus: «Möge Gott seine Seele in Frieden ruhen lassen.»

 

2015 sorgte er für die grosse Überraschung an der Leichtathletik-WM in Peking. Er gewann die Goldmedaille über 400 Meter Hürden, nachdem er im Halbfinale nur 5 Hundertstel vor dem Schweizer Kariem Hussein lag. Dadurch verpasste Hussein den Einzug ins Finale. 

Danach lief es für Bett an Grossanlässen nicht mehr nach Wunsch. Bei Olympia 2016 schied er bereits in den Vorläufen aus. Im April dieses Jahres nahm er an den Commonwealth Games in Australien teil. Er erreichte das Finale und belegte den achten Platz – es sollte sein letzter grosser Wettkampf sein. (fss)

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Familie starb in Hergiswil NW: Löst ein zweites Flugzeug das Rätsel um den Absturz?

Wed, 08/08/2018 - 16:31

Am Wochenende kam der 47-jährige Chefpilot der Pilatus Flugzeugwerke mit seiner Familie ums Leben. Offenbar gibt es bereits erste Hinweise zur Absturzursache.

Oberhalb von Hergiswil NW stürzt am Samstag beim Renggpass ein Kleinflugzeug ab. Am Steuer sitzt der 47-jährige Chefpilot der Pilatuswerke – seine Frau und seine Kinder (15 und 13 Jahre) kommen beim Unglück ums Leben.

 

Mit dem Flugzeug wollten sie laut der «Luzerner Zeitung» vom Flugplatz Kägiswil aus eine Woche in Europa herumfliegen, unter anderem auch nach Frankreich. Sofort nach dem Alarm um 10.36 Uhr macht sich der Untersuchungsleiter der Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust, Florian Reitz, per Heli auf den Weg zur Unfallstelle.

Instrumente schmolzen durch den Brand

Er muss herausfinden, warum das Kleinflugzeug am Boden zerschellte und seine Insassen in den Tod riss. Das Wrack sei komplett ausgebrannt gewesen, sagt er der Zeitung. Alle Instrumente seien durch den Brand geschmolzen. Und damit auch die Speicherkarten der Flarm-Kollisionsgeräte.

Denn: Laut der «Luzerner Zeitung» gibt es Hinweise von Augenzeugen, dass das Flugzeug vor dem Crash etwas touchiert hat. Lösen könnte das Rätsel das Kollisionswarngerät, das einen GPS-Empfänger und ein digitales Sende-/Empfangsmodul umfasst. Es kommuniziert mit anderen Geräten in der Nähe, sendet die eigene Position und den voraussichtlichen Flugweg.

Laut Reitz befand sich ein anderes Flugzeug in der Nähe – und kann somit wertvolle Hinweise über die letzten Sekunden des Flugwegs geben. Untersucht werden bereits die Bäume auf der Krete, ob diese Spuren einer Berührung aufweisen. Bis der Abschlussbericht publiziert wird, dürfte es aber bis zu einem Jahr dauern. (neo)

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Rettungskräfte suchten ihn mehrere Stunden: Niederländer (†39) stirbt in der Kander

Wed, 08/08/2018 - 16:29

REICHENBACH BE - Am Dienstag ist ein Niederländer beim Schwimmen in der Kander plötzlich nicht mehr aufgetaucht. Am Mittwochmorgen wurde er leblos gefunden.

In der Kander bei Reichenbach BE ist am Dienstag ein 39-jähriger Niederländer tödlich verunglückt.

Wie die Kantonspolizei Bern mitteilt, geriet der Niederländer, nachdem er sich im Bereich der Flusschwelle auf Höhe des Flugplatzes in Reichenbach ins Wasser begeben hat, in Schwierigkeiten und tauchte nicht mehr auf.

Kurz vor 13 Uhr ging die Vermissten-Meldung bei der Regionalen Einsatzzentrale ein. Die Einsatzkräfte leiteten umgehend eine Suchaktion an Land, auf dem Wasser und in der Luft ein. Um die Angehörigen kümmerte sich zudem ein Care Team des Kantons Bern. 

Der Mann wurde, gestützt auf eine Meldung, schliesslich am frühen Mittwochmorgen leblos in Wimmis in der Kander gefunden. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zum genauen Hergang und zu den Umständen des Unfalls aufgenommen. (aho)

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Wegen Abgasmanipulationen bei Audis A6 und A7: Bund verhängt Zulassungsstopp für Diesel-Audis

Wed, 08/08/2018 - 16:23

Das Bundesamt für Strassen hat eine Weisung erlassen, die verhindert, dass von erwiesenen Abgasmanipulationen betroffene Audi der Typen A6 und A7 der Generation C7 mit Dreiliter-Dieselmotor neu in der Schweiz zugelassen werden dürfen.

Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat eine Weisung erlassen, die verhindert, dass von erwiesenen Abgasmanipulationen betroffene Audi der Typen A6 und A7 der Generation C7 mit Dreiliter-Dieselmotor neu in der Schweiz zugelassen werden dürfen. Diese Weisung richtet sich an die Strassenverkehrsämter.

Betroffen sind Modelle des Typs Audi A6 und A7 der Generation C7 mit Dreiliter-Dieselmotor der Abgasstufe Euro 6. Diese sind erwiesenermassen mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung für die Abgasreinigung ausgestattet.

Immatrikulierte müssen nachgerüstet werden

Der vorläufige Zulassungsstopp betrifft nur Fahrzeuge, die ab dem 10. August 2018 importiert und erstmals in der Schweiz immatrikuliert werden, so das Astra weiter. Nicht betroffen sind bereits in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeuge. Diese dürfen weiter verkehren, müssen aber nachgerüstet werden. (pma)

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Siebter im EM-Zeitfahren: Stefan Küng kommt in Glasgow nicht auf Touren

Wed, 08/08/2018 - 16:13

Stefan Küng kommt im EM-Zeitfahren nicht über Rang 7 hinaus. Der Titel in Glasgow geht an den Belgier Victor Campenaerts.

Nach drei Wochen Tour de France stand für Stefan Küng vor allem eines auf dem Programm: Regeneration. Der Thurgauer tankte in den ersten August-Tagen neue Energie für die restlichen Herausforderungen in diesem Jahr. Die Erste? Das EM-Zeitfahren in Glasgow.

Küngs Ziel ist dabei von Beginn an klar: eine Medaille. Sogar Gold? Auf dem Papier gehört der Rad-Profi aus Wilen bei Wil jedenfalls zu den Favoriten.

Doch dann gelingt ihm der Start nicht wunschgemäss. Küng wird deutlich zurückgebunden, weist nach rund 10 km schon 18,53 Sekunden Rückstand auf den Führenden Yves Lampaert auf. 

Nach 30 von 45 km sind es schon 20,38 Sekunden. Küng gibt (im Regen) Gas – aber vergebens. Im Ziel angekommen weiss er bereits: Mit dem Titel wird es nichts. Zwar darf ihn Zwischenrang zwei für kurze Zeit noch hoffen lassen – doch eben nur kurz.

«Mir hat die Kraft gefehlt»

Schnell wird er vom Podium gestossen, am Ende muss er sich mit Rang 7 begnügen. Derweil jubelt Victor Campenaerts über den Europameistertitel. Der Belgier setzt sich ultraknapp (63 Hundertstel!) vor dem Spanier Jonathan Castroviejo durch. Dritter wird der Deutsche Maximilian Schachmann.

Küng zeigt sich nach dem Rennen sichtlich enttäuscht. Im Interview mit «SRF» meint er: «Eigentlich habe ich mich heute gut gefühlt. Doch irgendwie hat mir die Kraft gefehlt. Ich konnte den hohen Gang nicht durchziehen, musste immer wieder tiefer schalten. Das hat es am Ende vielleicht ausgemacht.»

Und zum Regen sagt Küng: «Ich war am Schluss nicht bereit, bei diesen Bedingungen das absolut Letzte zu riskieren.» (mpe)

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Trotz 6-Millionen-Offerte: Rote Bullen müssen für YB-Mbabu drauflegen!

Wed, 08/08/2018 - 16:08

Kaum anzunehmen, dass Kevin Mbabu YB noch lange erhalten bleibt. Mit RB Leipzig ist ein neuer seriöser Interessent ins Spiel gekommen.

Wöchentlich ein neuer Klub. So präsentiert sich die Gerüchte-Sachlage derzeit in der Causa Kevin Mbabu (23). Einmal wird er nach Fulham oder Newcastle in die Premier League geschrieben. Einmal nach Spanien zu Betis Sevilla, Valencia, Girona und Real Sociedad San Sebastian. Einmal nach Frankreich ins Weinparadies Bordeaux. Einmal in die Bundesliga zu Stuttgart.

Doch jetzt ist es ein Klub ins Spiel gekommen, bei dem alles sehr schnell gehen könnte: RB Leipzig. Warum? Sportdirektor Ralph Rangnick, für ein Jahr auch Coach bis Julian Nagelsmann kommt, hat heftige Kritik an seinem Kader geübt. Vor allem am Fitnesszustand von drei seiner vier Franzosen, die sich im Sommer nicht mal ansatzweise an die Fitness-Vorgaben gehalten hätten. Auf drei Hochzeiten tanzen könne man nur mit mindestens 18 voll belastbaren Spielern. Er habe nicht mal 15, so Rangnick.

  Doch RB muss jetzt bereit sein, will es den Sprung in die Europa League schaffen. Die zweite Runde gegen Häcken (SWE) war im Rückspiel schon in Gemurkse. Heute gehts gegen die Rumänen von Craiova. Und in den Playoffs gegen Luhansk oder Braga.

Sechs Millionen sind zu wenig

Zwei der drei kritisierten Franzosen sind nun auch noch verletzt. So Nordi Mukiele, der 16-Millionen-Euro-Zugang von Montpellier. Deshalb hat Rangnick bereits ein Auge auf Caen-Rechtsverteidiger Frédéric Guilbert geworfen. Und eben auch auf Mbabu. Auf sechs Millionen Euro wird das erste Angebot des Dosenklubs beziffert. Natürlich zu wenig für einen, der im Moment das Prädikat Weltklasse verdient.

«Ich bin aber immer noch ein Spieler von YB. Ein momentan scheinbar wichtiger», sagt Mbabu zur Situation. Doch mit jeder solchen Leistung wie in Lugano und vor allem beim 4:0 gegen den FCZ steigt sein Transferwert. Und damit legt er sich selber Transfersteine in den Weg. Paradox – nicht? Mbabu: «Nur weil ich möglicherweise gehe, heisst das nicht, dass ich auf Sparflamme spiele, um mich nicht zu verletzen.»

Fakt ist sicher: Sechs Millionen Euro sind viel zu wenig, wenn man sich vergegenwärtigt, dass RB sich Mukiele hat 16 Millionen kosten lassen. Und Mbabus Marktwert bei der Transfermarkt-Spielerei von 3,5 Millionen Anfang Jahr auf 9,5 geschnellt ist. In dieser Dimension muss das Angebot zwingend sein.

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Lieferengpässe bei VW-Elektro- und Hybridautos: VW-Boss schiebt Politik Schuld in die Schuhe

Wed, 08/08/2018 - 16:06

Wegen Problemen mit der Zertifizierung nach der neuen Abgsasnorm 6d-Temp liefert VW erst 2019 wieder Autos mit Alternativantrieb. Schuld seien allerdings die Behörden, wettert Konzernchef Herbert Diess.

Ausgerechnet in einer Zeit, in der Alternativantriebe gefragter sind denn je, müssen VW-Kunden jetzt mit zum Teil monatelangen Wartezeiten rechnen. Eine Spätfolge des Abgasskandals: VW bekommt nicht alle Modelle rechtzeitig nach dem ab September geltenden neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP zertifiziert – dem Autogiganten fehlen Prüfstände und Ingenieure. Die Wolfsburger liefern deshalb bis Ende 2018 keine Elektro-, Hybrid- und Erdgas-Modelle mehr aus. «Für Fahrzeuge mit Hybrid- und Erdgas-Antrieb nehmen wir zurzeit zudem keine Bestellungen an», bestätigt ein VW-Sprecher der «Welt am Sonntag». Elektroautos wie der E-Golf seien erst 2019 wieder lieferbar, könnten aber bestellt werden; einen Bestellstopp, wie von Medien berichtet, gebe es hier nicht.

 

Diess jammert

Um nicht zu viele Kunden an die Konkurrenz zu verlieren, würden nun eben erst einmal all jene Modelle zertifiziert, die sich gut verkaufen – und Autos mit Alternativantrieb gehörten eben nicht dazu. Die Schuld am hausgemachten WLTP-Problem schiebt VW-Boss Herbert Diess – dessen Unternehmen 2015 erst den Abgasskandal losgetreten hatte – jetzt freilich auch noch der Politik die Schuld an der verfahrenen Situation in die Schuhe: «Die Einführung des WLTP ist hastig und schlecht von der Politik vorbereitet worden», sagt Diess gegenüber der «Welt am Sonntag». Statt wie üblich zwei bis drei Jahre hätten die Behörden diesmal nur eines bis eineinhalb Jahre Zeit gelassen.

Bestseller statt saubere Autos

Wie VW fehlen zwar auch Mercedes Prüfstände und Ingenieure, um alle Neuwagen rechtzeitig WLTP-zertifizieren zu lassen – aber die Zahl der bereits zertifizierten Modelle ist in Stuttgart bereits viel grösser als in Wolfsburg (Anfang Juli laut ADAC erst 3 VW- gegenüber 123 Mercedes-Modellen). Andere – wie BMW – haben die Umstellung fast abgeschlossen, auch weitere Hersteller wie Fiat, Hyundai, Jaguar oder Toyota haben kaum Schwierigkeiten mit dem WLTP. Aber anders als etwa VW müssen sie sich eben nicht parallel um Software-Updates für ihre alten Diesel kümmern.

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Futuristische Studenten-Bude: Wohnen in der Kugel im Garten

Wed, 08/08/2018 - 16:05

Zu wenig Platz im Haus für die erwachsenen Kinder? Eine Wohnkugel im Garten ist die Lösung.

Keine Wohnung? Kein Problem! Wohnen in Kugeln, aufgestellt im Garten, an Flüssen oder Berghängen – das könnte die Zukunft sein. So sieht es Jag Virdie (51), der Erfinder eines Miniatur-Wohnhauses, dem sogenannten Conker.

Inspirieren liess sich der ehemalige Rolls-Royce-Ingenieur vom kugelförmigen Baumhaus seiner Kinder, das wie eine Rosskastanie (engl. conker) frei vom Baum hing. «Ich habe mich gefragt, ob nicht etwas Ähnliches als unabhängigen Wohnraum für Studenten oder Berufseinsteiger entworfen werden könnte.» So entwickelte der ehemalige Rolls-Royce-Ingenieur den Prototyp einer futuristischen Wohnkapsel: Zusammengesetzt aus sechseckigen Bauelementen aus Aluminium und recyceltem Plastik erinnert die Wohnkugel an einen riesigen Fussball.

Conker passt in den Garten der Eltern

Virdie konzipierte die Kapseln aber nicht in erster Linie für experimentierfreudige Fussballfans, sondern für Studenten oder grossgewordene Kinder, die in einer Kugel im Garten der Eltern autonomer leben können. Aber auch für Demenzkranke oder Alte könnte der Conker eine Möglichkeit bieten, zwar eigenständig, gleichzeitig aber auch nah bei Verwandten zu leben – zum Beispiel in deren Garten. Ein Fundament braucht es nicht; innerhalb nur eines Tages soll die Kugel mit vier Meter Durchmesser aufgebaut und bewohnbar sein.

Die Idee, in Häusern mit maximal 45 Quadratmetern Bodenfläche günstiger, minimalistischer und nachhaltiger zu leben nennt sich Tiny House Movement und kommt aus den USA. «Man könnte auch mehrere Conkers miteinander verbinden, um einzigartige Wohnräume zu schaffen mit Schlafzimmern, Wohnzimmer, Kochnische und einem Badezimmer», wie Konstrukteur Virdie in einem Interview sagt.

So preiswert das Leben im Traumhaus en miniature klingt, ist es aber nicht: Satte 21'000 Pfund (rund 27'000 Franken) kostet Virdies Wohnkugel. Ein Norm-Gartenhäuschen mit ähnlichem Komfort wäre wesentlich günstiger – die Wohnkapsel stammt halt von einem Ex-Mitarbeiter des Luxusauto-Herstellers Rolls-Royce.  

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Der EM-200er ist seine Chance: Jetzt muss Schnurri Wilson liefern

Wed, 08/08/2018 - 16:04

Ende der Schonfrist! Alex Wilson hat schnellen Beine, die ihn zum schnellsten Schweizer je machen. Seine lockere Zunge macht ihn sympathisch. Jetzt muss er über 200 Meter mit den Beinen die Zunge überholen.

Wer mit Alex Wilson einmal etwas länger gesprochen hat, der schliesst ihn ins Herz. Alle, die vor einem Jahr am Fernseher die WM aus London verfolgt haben, tun das auch. Mit seinen Sprüchen hat sich Alex zur Kult-Figur gemacht: «Ich habe in die Hosen geschissen!», «Dr Bolt isch verbii, jetzt chunnt de Wilson!» Oder wie zuletzt hier in Berlin: «Wenn ich auf der Bahn stehe, bin ich Gott.»

Frischer und spontaner von der Leber weg – aber nicht ganz ernst zu nehmen – geht nicht.

«Ich will eine Medaille»

Denn auch Alex ist klar: «Bei dieser EM muss ich liefern, nicht lafern. Ich will eine Medaille. Nur Erfolge in der Schweiz sind nichts wert. Man braucht einen Leistungs-Ausweis bei Titelkämpfen wie hier in Berlin, bei der WM nächstes Jahr in Doha oder bei Olympia 2020 in Tokio.»

Solche will er schaffen. Dafür trainiert er, dafür ist er häufig in London, weit weg von zu Hause, von seiner Frau und seinem halbjährigen Sohn Javan.

Bereit für den 200er

Im 100er hat es wegen eines lumpigen Hundertstels mit der Final-Quali nicht geklappt. Irgendwie logisch, denn auf der kurzen Sprintstrecke ist Wilson die ganze Saison nie recht auf Touren gekommen. Umso besser dafür auf der halben Bahnrunde.

Sein letzter von vier Schweizerrekorden der Saison ist hochkarätig – 20,14 Sekunden. Aus Europa liefen nur der Türke Guliyev und der Spanier Hortelano-Roig heuer schneller.

Obwohl es im 100er nicht für den Endlauf gereicht hat – sein Berliner Halbfinal hat auf der zweiten Hälfte deutlich gezeigt, dass Alex für die doppelte Distanz bereit ist. Heute Abend um 20.15 Uhr kann er es im Halbfinal zeigen. Erst recht am Donnerstag im Final.

Auf die kecken Sprüche von Wilson kann man sich so oder so freuen.

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Weil die Aare zu warm ist: AKW Beznau muss jetzt Leistung senken

Wed, 08/08/2018 - 16:00

DÖTTINGEN AG - Die Leistung der beiden Reaktoren des mit Aarewasser gekühlten AKW Beznau AG im Kanton Aargau ist wegen der Hitze bis auf weiteres zurückgefahren worden. Sie reagieren nach Protesten von Fischern, über die SonntagsBlick berichtete.

Die Leistung der beiden Reaktoren des mit Aarewasser gekühlten AKW Beznau AG im Kanton Aargau ist wegen der Hitze bis auf weiteres zurückgefahren worden. Die Leistungsreduktion beträgt rund ein Drittel oder 120 Megawatt (MW) pro Reaktorblock.

Damit reagiert die Betreiberin des AKWs auf Proteste von Fischerinnen und Fischern, über die SonntagsBlick berichtete: Ihren Aussagen nach drohe unterhalb des AKWs «unnötiges Fischsterben», wenn man die Leistung nicht drossle.

Das AKW Beznau ist gemäss geltenden Konzessionen verpflichtet, die Leistung zu reduzieren, wenn die Temperatur des eingeleiteten Kühlwassers in die Aare den Grenzwert von 32 Grad Celsius erreicht.

Um diesen Wert einzuhalten, hatte das AKW Beznau in den letzten Tagen die Leistung bereits reduziert. Im Tagesverlauf war gemäss Angaben des Energiekonzerns Axpo im Durchschnitt eine Reduktion auf eine Leistung von 85 Prozent notwendig.

Reduktion auf freiwilliger Basis

Man reduziere nun auf freiwilliger Basis diese Einlauftemperatur zusätzlich, sagte Antonio Sommavilla, Mediensprecher des Energiekonzerns Axpo, am Mittwoch auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA.

Die Leistung der beiden Reaktoren werde auf rund 66 Prozent reduziert. Damit leiste die Axpo einen weiteren Beitrag zur Reduktion der Wärmebelastung der Aare.

In Brugg AG betrug die Temperatur am Mittwochnachmittag 24,3 Grad Celsius und flussabwärts - nach dem AKW Beznau - beim Kraftwerk Klingnau in Felsenau 26,2 Grad Celsius. Diese Messwerte stammen vom Bundesamt für Umwelt (Bafu).

Mühleberg hat schon reduziert

Das AKW Mühleberg BE, das ebenfalls mit Wasser aus der Aare gekühlt wird, hatte Ende Juli seine Leistung reduziert. Die Wassertemperaturen stellten sicherheitstechnisch keine Gefahr dar, erläuterte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) am Mittwoch auf seiner Website.

Wenn die Flusstemperaturen stiegen, sinke jedoch die Kühlleistung. Die Schweizer AKW haben gemäss der Atomaufsichtsbehörde nachgewiesen, dass sie Wassertemperaturen von bis über 28 Grad Celsius beherrschen. (SDA)

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Keine Gurtenpflicht trotz 19 Verletzten: «Sogar Vieh wird sicherer transportiert»

Wed, 08/08/2018 - 15:39

LINDEN BE - Mitte Juli überschlägt sich ein Armee-LKW bei Linden BE. Alle 19 Rekruten verletzen sich, zwei davon schwer. Trotz des heftigen Unfalls werden Soldaten weiterhin per Lastwagen transportiert. Für einen Vater eines Rekruten ist das ein Skandal.

Vor fast drei Wochen überschlägt sich bei Linden BE ein Armee-LKW auf dem Weg zu einer Schiessübung. 19 Rekruten werden verletzt, zwei davon sogar schwer (BLICK berichtete). Mittlerweile sind alle Rekruten wieder zu Hause – auch die zwei Schwerverletzten. Nun untersucht die Militärjustiz den Unfall. Denn noch ist unklar, wieso der LKW von der Strasse abkam.

Nachrüstung nicht möglich

Fakt ist: Die Rekruten waren nicht angeschnallt. Der LKW-Überschlag wirbelte die Soldaten herum. Alle wurden verletzt. SP-Verkehrsmann Thomas Hardegger forderte deswegen nach dem Unfall eine Gurtpflicht bei Truppentransporten. Doch die Armee winkte ab. Auch fast drei Wochen später hat sich nichts beim Militär geändert. «Ältere Fahrzeugtypen können meistens aus technischen Gründen nicht nachträglich mit Sicherheitsgurten nachgerüstet werden», so Reist zu BLICK.

Christian P.* schüttelt bei solchen Worten den Kopf. Er macht sich grosse Sorgen um seinen Sohn, der Rekrut im Kanton Bern ist: «Jeder Viehtransport ist sicherer. Wieso werden unsere Soldaten nicht ausreichend geschützt?»

Tiertransporte besser geschützt

Ein Blick in die Tierschutzverordnung zeigt: Herr P. hat recht. Für Tiertransporte gelten strengere Regeln. So müssen Rinder für den Transport entweder angebunden oder einzeln voneinander abgetrennt werden. Sogar für Pferde und Esel gilt Anbindepflicht.

Im Abschnitt Personentransporte im Militär-Reglement heisst es nur: «Auf der Ladebrücke von Militärfahrzeugen dürfen Personen nur mitgeführt werden, wenn sie durch genügend hohe Seitenwände geschützt sind.» Und: Wenn Sitzbänke fehlen, sollen sich die Soldaten auf ihr Gepäck setzen und das Sturmgewehr zwischen den Knien verstauen – natürlich mit dem Lauf nach unten.

P. ist sich sicher: «Ich spreche vielen Eltern aus dem Herzen. Auf den Lastwagen sitzen doch unsere Jungs.»

* Name geändert

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So früh wie möglich: Junge GLP will Programmierkurse schon für Siebtklässler

Wed, 08/08/2018 - 15:13

BERN - Um die nächsten Generationen besser im Umgang mit der Digitalisierung zu schulen, will die Junge GLP Schweiz, dass Programmieren in Zukunft bereits in der Oberstufe gelehrt wird.

Die Digitalisierung durchdringt allmählich alle Bereiche unseres Lebens. Unter anderem aus diesem Grund hat der Bundesrat vor rund einem Monat beschlossen, dass Informatikunterricht, in dem auch Programmieren gelehrt wird, in Zukunft wenigstens im Gymnasium obligatorisch sein soll (BLICK berichtete).

Der Jungen GLP Schweiz geht das nicht weit genug. Sie fordert, dass der digitale Unterricht sogar schon ab der ersten Oberstufe beginnen soll, und zwar in allen Schulstufen. JGLP-Co-Präsident Pascal Vuichard erklärt: «Es geht nicht darum, dass alle Kinder zu Programmiererinnen und Programmierern werden. Es geht darum, ein vernünftiges Verständnis der heutigen digitalen und vernetzen Welt zu haben.»

Selbständig Lösungen erarbeiten statt nur Anwendungen nutzen

Wir seien jeden Tag von Computern umgeben. Software und Algorithmen bestimmten, welche Musik wir hören, welche Nachrichten wir lesen und welche Menschen wir wahrnehmen würden. Vuichard: «Kaum jemand hinterfragt das, vor allem auch hinsichtlich der Sicherheitsaspekte.» Die wenigsten wüssten, wie Computer wirklich funktionieren.

Dieses Wissen dürfe nicht nur den Gymnasiasten vorbehalten werden: «Darum müssen wir unbedingt so früh wie möglich damit beginnen, die Schülerinnen und Schüler auf alle diese Fragen genügend vorzubereiten.» Die Möglichkeit, selbständig Lösungen zu erarbeiten, statt nur Nutzer von Anwendungen zu bleiben, solle allen Kindern zugänglich gemacht werden.

Zum Fach Mensch und Umwelt

Wie das Fach in den bestehenden Stundenplan integriert werden soll, will Vuichard den Experten überlassen. Er sieht aber eine Möglichkeit: «Einige Beispiele im Ausland zeigen, dass sich die Thematik gut ins bestehende Fach ‹Mensch und Umwelt› einbauen lässt.» Das Fach könne ja dann zum Beispiel «Mensch, Umwelt und Umgang mit der digitalen Welt» heissen.

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Gewerkschaftsbund stellt sich bei flankierenden Massnahmen quer: Rechsteiner boykottiert Verhandlungen mit Schneider-Ammann

Wed, 08/08/2018 - 15:09

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund will nicht mit Bundesrat Schneider-Ammann über die Anpassung der flankierenden Massnahmen sprechen. Er werde an den Verhandlungen nicht teilnehmen.

Die Ziele, die Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) für die Verhandlungen definiert habe, würden den Schweizer Lohnschutz schwächen und den Gegner der flankierenden Massnahmen sowie dem Europäischen Gerichtshof ein Mitspracherecht einräumen. Das will der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) unter Präsident Paul Rechsteiner (65) nicht akzeptieren.

Schneider-Ammann verfolge mit den Verhandlungen das Ziel, die flankierenden Massnahmen «in einer von der EU akzeptablen Form» auszugestalten, die zudem «vor einer allfälligen Einschätzung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) Bestand haben», zitiert der SGB aus dem Auftrag des Wirtschaftsdepartements für die Verhandlungen.

Gewerkschaften wollen keine «fremden Richter»

Das, so der SGB, breche mit allen bisherigen Beschlüssen, dass die Schweiz ihre Löhne eigenständig schützen könne. «Wenn der EU-Kommission und dem EuGH Kompetenzen zu den flankierenden Massnahmen gegeben werden, wird der Lohndruck massiv steigen», warnt er SGB. Länder wie Österreich oder Luxemburg hätten sie gezwungen, einen Teil ihrer Schutzmassnahmen aufzugeben.

Bisher wurde vor allem über eine mögliche Aufweichung der sogenannten 8-Tage-Regel diskutiert. Gemäss dieser müssen Unternehmen aus der EU einen Auftrag in der Schweiz mindestens 8 Tage vorab den Schweizer Behörden melden. Das ermöglicht Lohnkontrollen – vor allem bei jenen, die nur kurz in der Schweiz arbeiten. Zur Diskussion steht nun eine kürzere Frist.

Der SGB betont aber, es gehe um viel mehr als um die 8-Tage-Regel. Das Wirtschaftsdepartement wolle beispielsweise den gesamten Lohnschutz über Gesamtarbeitsverträge zur Diskussion stellen.

Nichts zu verhandeln

Für den SGB gibt es dazu nichts zu verhandeln. In der Schweiz müssten Schweizer Löhne bezahlt werden, schreibt er. Das habe der Bundesrat der Bevölkerung bei den Abstimmungen zu den bilateralen Verträgen versprochen. Entsprechend habe der Bundesrat auch beschlossen, die flankierenden Massnehmen von den Verhandlungen zum Rahmenabkommen auszunehmen.

Schneider-Ammann hatte vor den Sommerferien die Aufgabe gefasst, mit den Sozialpartnern zu verhandeln, nachdem Aussenminister Ignazio Cassis (57) die flankierenden Massnahmen auf eigene Faust zur Diskussion gestellt hatte. Der Bundesrat hatte nämlich mehrfach bestätigt, dass der Lohnschutz nicht Teil der Verhandlungen mit der EU sei.

Der SGB wirft Schneider-Ammann und Cassis nun denn auch implizit vor, diesen Bundesratsentscheid zu missachten: «Die Abbaulogik der FDP-Bundesräte hat keine politische Grundlage», schreibt er. Der SGB werde an den Verhandlungen nicht teilnehmen, und er werde jeden Abbau des Lohnschutzes mit allen geeigneten Mitteln bis hin zu einem Referendum bekämpfen. (sf/SDA)

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Gesundheit: Multiresistente Keime im Vormarsch

Wed, 08/08/2018 - 14:24

In Schweizer Spitälern sind Viren auf dem Vormarsch, die gegen mehrere Antibiotika resistent sind. Eine erste Häufung gab es anfangs 2018 im Berner Inselspital. Unterdessen sind weitere Fälle im Kanton Bern und darüber hinaus bekannt, etwa im Wallis.

Bei den multiresistenten Bakterien handelt es sich um Enterokokken. Der aufgetretene Stamm ist gegen das herkömmliche Vancomycin und andere Antibiotika der sogenannten Glykopeptid-Wirkstoffgruppe resistent. Die Bakterien heissen darum Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE).

Wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusammen mit den involvierten Fachverbänden in einem Schreiben an die Zuständigen mitteilte, sind die VRE identisch mit dem Bakterienstamm, der in den letzten fünf bis sechs Jahren Spitalinfektionen in Australien und Neuseeland auslöste.

Deshalb steht zu vermuten, dass die VRE von einem Heimkehrer, Repatriierten oder auf andere Art eingeschleppt wurden. Das Schreiben liegt der Agentur Keystone-SDA vor.

Schweiz muss mit mehr Infektionen rechnen

In der Schweiz wurden gemäss dem Schreiben über 150 Patientinnen und Patienten mit VRE infiziert. 90 Prozent von ihnen wiesen das Bakterium auf, ohne Symptome zu zeigen. Eine klinische Infektion ergab sich bei wenigen Fällen. Diese konnten mit dem Antibiotikum Daptomycin behandelt werden.

Eine landesweite Studie von Swissnoso, dem nationalen Zentrum für Infektionsprävention, zeigte im Frühling 2018, dass in der ganzen Schweiz mit mehr VRE-Infektionen zu rechnen ist.

Angefangen hatte die Häufung anfangs Jahr im Berner Inselspital, später kamen zwei weitere Spitäler der Inselgruppe und weitere Spitäler im Kanton und darüber hinaus hinzu. Auch die nationale Antibiotikaresistenz-Überwachung bestätigte den Aufwärtstrend.

Plan gegen die Ausbreitung

Swissnoso und das BAG sind an der Ausarbeitung einer koordinierten Reaktion gegen die Ausbreitung, wie BAG-Sprecher Daniel Dauwalder auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA sagte.

Bis auf weiteres gilt, dass Patienten, die mit VRE in Berührung kamen, vor der Verlegung in ein anderes Spital auf das Bakterium getestet werden. Sollte der Test bei der Verlegung noch nicht abgeschlossen sein, muss das Aufnahmespital gewarnt werden.

VRE-Trägerinnen und -Träger müssen in einem Einzelzimmer isoliert werden. Das Pflegepersonal muss verstärkte Hygienemassnahmen ergreifen, so etwa beim Verlassen des Zimmers den Kittel wechseln.

Im Spital empfehlen die Fachleute zur Prävention zudem Konsequenz bei den Hygieneregeln, eine verbesserte Desinfektion der Umgebung und die Information der wichtigsten Akteure.

Wer Kontakt zu einem VRE-Patienten hatte, sollte getestet und ebenfalls möglichst isoliert werden. Um einen Verdacht auszuräumen, sind drei negative Tests in Wochenabständen erforderlich.

VRE können vor allem bei abwehrgeschwächten Patienten zu Infektionen führen. Diese können einen schweren Verlauf nehmen, etwa in Form einer Blutvergiftung. Die Therapie ist wegen der mehrfachen Resistenz stark eingeschränkt. Das macht VRE zu einem gefürchteten Problemkeim. (SDA)

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Das sagt Lara: Gut steht ihrem Valon bei

Wed, 08/08/2018 - 14:11

Valon Behrami spielt in den Plänen von Nationaltrainer Vladimir Petkovic keine Rolle mehr. Jetzt äussert sich Ehefrau Lara Gut auf Anfrage von BLICK.

Privat schwebte Valon Behrami (33) zuletzt auf Wolke sieben. Nach dem enttäuschenden WM-Aus im Achtelfinal gegen Schweden baute ihn seine Lara wieder auf. Das Sportler-Traumpaar tauchte ab, um wenig später auf Social Media mit ihrer heimlichen Hochzeit zu überraschen. 

Tutto bene, also. Viel Amore bei den beiden Tessiner Turteltäubchen. Doch die Idylle wird Anfang Woche empfindlich gestört. Behramis Hochstimmung fällt in den Keller, als er einen Anruf von Nati-Trainer Vladimir Petkovic erhält. Dieser habe ihm mitgeteilt, er plane künftig nicht mehr mit ihm – in einem gerade einmal «30 sekündigen Telefonat», wie Behrami in einem kurz darauf geführten Interview mit «RSI» sagt. Das Gespräch löst ein Schweizer Fussball-Beben aus.

Und Behrami, der erhält nicht nur privat, sondern nun auch öffentlich Unterstützung von seiner Liebsten. «Als seine Ehefrau helfe ich Valon immer. So auch jetzt!», hält Ski-Star Lara Gut auf Anfrage von BLICK fest. Und weiter: «Ich bin Valons grösster Fan und versuche, so viele Spiele wie möglich zu sehen. Aber das hängt auch von meinem Trainings- und Wettkampfplan ab.»

Gleichzeitig betont Lara aber auch: «Ich mische mich nicht in seine Karriere ein – so wie er sich nicht in meine einmischt. Wir unterstützen uns einfach in jeder Situation.»

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Deutlich unter 7000 Dollar: Bitcoin-Kurs fällt rasant

Wed, 08/08/2018 - 14:08

NEW YORK (USA) - Seit Ende Juli geht es mit dem Bitcoin abwärts. Heute gar rasant! Der Grund dafür dürfte ein verschobener Beschluss der US-Börsenaufsicht SEC sein. Statt schon nächste Woche will sie erst Ende September über ein Bitcoin-ETF entscheiden.

Der Bitcoin-Preis hat seit Anfang Monat deutlich nachgegeben, wobei sich die Talfahrt am heutigen Mittwoch beschleunigt hat. Ein Grund dafür dürfte der verschobene Beschluss der US-Börsenaufsicht SEC über die Zulassung eines Bitcoin-ETF sein.

Am Mittwochvormittag kostet ein Bitcoin an der Handelsplattform Bitstamp 6509 US-Dollar. Dies sind gut 1000 Dollar weniger als noch vor einer Woche und bedeutet den tiefsten Stand seit Mitte Juli.

SEC vertagt Entscheid über ETF-Zulassung

Laut Markbeobachtern ist die US-Börsenaufsicht SEC verantwortlich für die Akzentuierung der Kursschwäche. Die SEC hatte am Vorabend mitgeteilt, dass eine Entscheidung über die Zulassung von börsengehandelten Fonds (ETFs) auf Bitcoin verschoben wird. Der ursprünglich auf kommende Woche angekündigte Entscheid wird nun bis zum 30. September in Aussicht gestellt.

Es geht dabei um die mögliche Zulassung von Fonds der Investmentfirma Van Eck Associates und des Finanzdienstleisters SolidX Partners. Falls eine Zulassung gewährt wird, wäre dies das erste börsengehandelte Produkt dieser Art in den USA. Durch das Anlageinstrument wäre es für institutionelle Anleger leichter, Anlagen in den Kryptomarkt zu tätigen. Frühere Anträge waren abgelehnt worden.

 

Status bleibt umstritten

Auch in der Bankenwelt bleiben Kryptowährungen umstritten. Laut Medienberichten von Anfang Woche prüft die US-Grossbank Goldman Sachs derzeit Optionen, um ihren Kunden Investitionen zu erleichtern.

Demgegenüber veröffentlichte die UBS vergangene Woche eine Studie, wonach der Bitcoin derzeit nicht als Währung oder Anlageklasse tauge. Dieser sei zu instabil und begrenzt, um als Zahlungsmittel für globale Transaktionen oder als eine gängige Anlageklasse dienen zu können.

Bitcoin-Dominanz steigt wieder

Die gesamte Marktkapitalisierung aller auf «Coinmarketcap» aufgeführten Kryptowährungen ist im Wochenverlauf ebenfalls zurückgegangen. Zur Wochenmitte liegt sie bei 230 Milliarden Dollar nach 275 Milliarden vor Wochenfrist.

Dabei nahm die Bedeutung des Bitcoin wieder zu. Mit einer Marktkapitalisierung von derzeit 112 Milliarden Dollar macht die grösste Kryptowährung fast die Hälfte des Gesamtmarktes aus. Anfang Jahr hatte die Krypto-Leitwährung zwischenzeitlich einen «Marktanteil» von lediglich einem Drittel. (SDA/jfr)

 

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