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Updated: 14 hours 52 sec ago

Deutschland - China: China wirbt Spione im deutschen Parlament an

Fri, 07/06/2018 - 00:31

München – Chinesische Spione haben einem Bericht zufolge offenbar versucht, im deutschen Parlament Spitzel anzuwerben. Nach Recherchen der «Süddeutschen Zeitung» kontaktierten sie im Sommer 2016 mehrmals einen Abgeordneten der Union.

Gegen Geld habe das Mitglied des Bundestags Expertise und Insiderwissen liefern sollen, heisst es in dem Bericht. Kurz vor einer Reise in die Volksrepublik habe dann aber der Verfassungsschutz den Abgeordneten über den Verdacht informiert, dass sich hinter den Gesprächspartnern aus China Agenten verbergen, berichtete die Zeitung.

In einem zweiten Fall, über den die «Süddeutsche» berichtete, sollen Chinas Spione sogar erfolgreich gewesen sein: Ein Mitarbeiter eines Abgeordneten soll für Informationen insgesamt 10'000 Euro erhalten haben. Auch soll dieser Mitarbeiter bereits einer Einladung nach China gefolgt und dort unter Druck gesetzt worden sein.

Der deutsche Nachrichtendienst schätzt dem Bericht zufolge, dass der chinesische Geheimdienstapparat über mehr als eine Million Mitarbeiter verfügt.

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Flüchtlinge: Durchbruch im Asylstreit in Deutschland

Thu, 07/05/2018 - 21:44

Berlin – Nach wochenlangem Machtkampf innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU und Ärger in der deutschen Regierungskoalition haben sich CDU, CSU und SPD am Donnerstagabend in Berlin auf ein Paket gegen illegale Migration und eine Verschärfung der Asylpolitik geeinigt.

Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles und Vizekanzler Olaf Scholz erklärten am Donnerstagabend nach einem Koalitionsausschuss in der deutschen Hautpstadt, man habe sich darauf verständigt, dass Asylverfahren beschleunigt werden. Zudem solle ein Einwanderungsgesetz noch in diesem Jahr durchs Kabinett gebracht werden. Letzteres war eine zentrale SPD-Forderung gewesen.

Vor Beginn des nur etwa einstündigen Treffens hatte Nahles erklärt, dass es einen neuen Vorschlag gebe. Auch Innenminister Horst Seehofer (CSU) hatte sich optimistisch gezeigt. Bis dahin war es vor allem um die Unionsvorschläge für verschärfte Massnahmen gegen illegale Migration an der deutsch-österreichischen Grenze gegangen.

Bei dem neuen Vorschlag gehe es auch um eine Orientierung an humanitären und solidarischen Grundsätzen, hatte Nahles gesagt. Die SPD hatte im Gegenzug für eine Zustimmung zum Unionsvorschlag unter anderem die rasche Vorlage eines Einwanderungsgesetzes gegen den Fachkräftemangel gefordert.

Zudem gab es zuletzt Koalitionsvorschläge zu einer deutschlandweit verstärkten Schleierfahndung, um nicht nur in Bayern verschärft gegen illegale Migration vorzugehen und die Verfahren für Rückführungen deutlich zu beschleunigen.

Beim Unionskompromiss geht es vor allem darum, an der deutsch-österreichischen Grenze Migranten abzufangen und zurückzuschicken, die schon in anderen EU-Ländern einen Asylantrag gestellt haben. Seehofer warb am Abend in Berlin für «Transferzentren» an der Grenze zu Österreich.

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Nur ein Gleis befahrbar – Verspätungen garantiert: Bahnstrecke zwischen Zürich und Schaffhausen wieder offen

Thu, 07/05/2018 - 21:16

Auf der Bahnstrecke zwischen Bülach und Hüntwangen-Wil entgleiste Donnerstagabend ein Güterzug. In den frühen Freitagmorgenstunden wurde die Strecke wieder freigegeben, allerdings ist sie nur eingleisig befahrbar.

Auf der Bahnstrecke zwischen Bülach und Hüntwangen-Wil, nahe des Bahnhofs Eglisau ZH, ist ein Güterzug von SBB Cargo entgleist. Zwei Achsen eines Drehgestells sprangen aus den Schienen gesprungen. Personen wurden dabei keine verletzt, wie die SBB auf Nachfrage von BLICK sagten.

Die Strecke auf der Linie Zürich - Schaffhausen war aufgrund des Vorfalls die ganze Nacht unterbrochen. Seit 05.30 Uhr fahren die Züge wieder. Allerdings steht nur ein Gleis zur Verfügung, dies wird voraussichtlich den ganzen Tag so bleiben, sagten die SBB auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dadurch komme es auf der Linie zu Verspätungen im Minutenbereich und vereinzelt zu Umleitungen.

Die SBB verweist für aktuelle Informationen auf die Bahnverkehr-Seite «Railinfo». (pma/SDA/vof)

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Luzerner Feuerwehr im Einsatz: Auto steht mitten im Quartier in Flammen

Thu, 07/05/2018 - 20:41

Flammen im Quartier: Im Luzerner Stadtteil Würzenbach hat am Donnerstag ein Auto gebrannt. Die Feuerwehr konnte den Motorbrand rasch löschen.

In Luzern hat am Donnerstagabend im Stadtteil Würzenbach ein Auto gebrannt. Augenzeugen berichteten, dass ein silbriger Citroën auf dem Parkplatz gut zwei Meter hohe Flammen warf – trotz strömendem Regen.

Die Feuerwehr der Stadt Luzern bestätigte auf Anfrage einen Einsatz. Es habe sich um einen Motorbrand gehandelt, den man rasch löschen konnte. Gegen 20.30 Uhr sei man bereits an den Aufräumarbeiten gewesen. Personen wurden beim Vorfall keine verletzt. (pma)

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Nadal wird zweimal verwarnt: «Ich war zu langsam. Ich akzeptiere»

Thu, 07/05/2018 - 20:29

WIMBLEDON - Mit dem Schlagarm ist Rafael Nadal schnell wie eine Peitsche. Zwischen den Ballwechseln und auf der Pausenbank ist der Pedant das pure Gegenteil.

So beginnt auch sein Zweitrunden-Sieg über Mikhail Kukushkin (Kas, 6:4, 6:3, 6:4) mit einer Verwarnung wegen Zeitüberschreitung beim Einspielen. 

Der Spanier – bekannt als Gegner der am nächsten US Open eingeführten «Shot Clock», die nur 25 Sekunden zwischen den Ballwechseln stoppen soll – kritisiert: «Wie soll ich mich an die fünf Minuten halten, wenn ich keine Uhr sehe? In Australien oder Paris habe ich das unter Kontrolle, hier nicht.»

Für seine zweite Verwarnung zwischen den Sätzen sucht Nadal keine Ausreden. «Die war normal. Ich muss mein Schweissband, mein T-Shirt wechseln, meine Banane nehmen. Vielleicht sollte ich das alles in Ruhe auf der Toilette machen – wenn ich dort hingehen würde, gäbe es keine Busse. Aber ich war zu langsam in dem Moment. Ich akzeptiere.»

Weniger Verständnis hat Rafa noch immer für den Vorfall vor drei Jahren in Rio de Janeiro, als er seine Shorts falsch herum angezogen hatte und sie nicht in der Garderobe wechseln durfte. «Die können doch nicht im Ernst von mir verlangen, das auf dem Court zu machen! Das war respektlos.»

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Schule Strengelbach AG erklärt sich nach Schweinefleisch-Debatte: «Jeder darf eine Cervelat mitbringen»

Thu, 07/05/2018 - 20:27

Am Tag nach der Cervelat-Debatte tritt die Schule Strengelbach an die Medien, kritisiert die Diskussion und betont nochmals: Ein Cervelat-Verbot gab es nie.

Die Schulleitung in Strengelbach AG ist wütend und enttäuscht. Am Mittwochabend wurde die 4800-Seelen-Gemeinde in den Fokus gerückt, weil SVP-Mann Andreas Glarner von einem angeblichen Cervelat-Verbot in einer Jugendorganisation fabulierte.

Obwohl nach wie vor nirgends ein Cervelat-Verbot existiert und von niemandem erwartet wurde, dass man sich anpassen müsse, bleibt die Kritik. Einerseits von Glarner selbst, andererseits von wütenden Bürgern in den sozialen Medien.

Am Morgen nach der Debatte sieht sich die Schule nun gezwungen, Stellung zu nehmen. In einer Medienmitteilung stellt sie klar: «Weder die Schulpflege noch der Gemeinderat Strengelbach haben die Absicht, Schweinefleisch von der Speisekarte zu entfernen.»

Cervelat-Verbot gab es nie

Die Lehrerin habe mit der «Bitte» auf Schweinefleisch-Verzicht erreichen wollen, dass Kinder unabhängig von Religion und Herkunft «herzhaft zugreifen» können.

Die Verantwortlichen bei der Schule sparen nicht an Kritik: «Die genaue Absicht der Lehrperson hätte so einfach und ohne grosse Reaktionen geklärt werden können.» Leidtragende von den ganzen Schlagzeilen seien die Kinder der 1. Klasse, welche nun ihr Schulschlussanlass unter schlechten Voraussetzungen erleben würden.

Die Schule betont weiter, dass nach wie vor alles auf Freiwilligkeit beruht und jeder «selbstverständlich auch eine Cervelat oder andere Schweinefleischprodukte» mitbringen dürfe.

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Mindestens 17 Tote: Explosion in Feuerwerksfabrik in Mexiko

Thu, 07/05/2018 - 20:22

17 Menschen sind bei einer Explosion im mexikanischen Tultepec ums Leben gekommen. Weitere 31 wurden verletzt.

In einer Feuerwerksfabrik im mexikanischen Tultepec hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Das teilt der Leiter des Zivilschutzes des Bundesstaates México, Arturo Vilchis, am Donnerstag im Fernsehen mit.

Die Polizei des Bundesstaates spricht auf Twitter von 17 Toten. Weitere 31 Menschen seien bei der Explosion verletzt worden.

Unter den Toten sind auch Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei. Helfer und Helikopter seien am Unglücksort im Norden von Mexiko-Stadt, schreibt der Gouverneur Méxicos, Alfredo Del Mazo, auf Twitter. Im Fernsehen ist zu sehen, wie eine hohe Rauchsäule über der Fabrik aufsteigt. Am Unglücksort liegen Schutt und Trümmerteile.

Tultepec ist das Zentrum der mexikanischen Feuerwerksproduktion. Immer wieder kommt es in den oft provisorischen Werkstätten, Lagerhallen und Märkten zu schweren Unfällen.

Ende 2016 wurden dort bei einer Explosion auf einem Pyrotechnik-Markt unter freiem Himmel mehr als 40 Menschen getötet. Erst Anfang Juni waren bei einer Explosion in einer Werkstatt für Feuerwerk sieben Menschen ums Leben gekommen und weitere acht verletzt worden. (SDA/noo)

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1 Million Schweizer sind betroffen: Das müssen Sie über Migräne wissen

Thu, 07/05/2018 - 20:14

Eine Million Menschen in der Schweiz hatten schon mindestens fünfmal eine Migräne.

Eine Migräne ist mehr als schweres Kopfweh, sie ist eine genetisch bedingte Krankheit. Typischerweise ist der Schmerz stark, pulsierend einseitig links oder rechts und nimmt zu, wenn man sich bewegt. Und sie geht einher mit  Begleiterscheinungen: Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. 

Das Besondere bei einer Migräne ist die sogenannte Aura, die am Anfang einer Attacke stehen kann. «Das ist eine Halluzination, eine Überreaktion des Hirns», erklärt Reto Agosti, Chefarzt des Kopfwehzentrums Hirslanden. «Man sieht Dinge wie in einem Kaleidoskop aus Métallisé-Farben. Auch mit geschlossenen Augen.»

Wenn die Migräne zuschlägt, ist an Arbeit nicht mehr zu denken, sagt Agosti. Viele Betroffene können auch gar nicht mehr arbeiten und werden invalidisiert. «Oft werden Migränepatienten nicht ernst genommen und ihr Leiden spät diagnostiziert», sagt der Neurologe Jens Petersen vom Universitätsspital Zürich. 

Der Auslöser für Migräne ist unklar

Eine Migräneattacke verläuft nach einem klaren Muster in fünf Phasen (siehe Grafik) und kann sich lange hinziehen. «Die Symptome halten meist zwischen vier Stunden und bis zu drei Tagen an», sagt Neurologe Petersen.

 

Was genau eine Migräne auslöst, ist weitgehend unklar und lässt sich auch beim einzelnen Patienten nur selten herausfinden, sagen die Migräne-Experten Agosti und Petersen. Faktoren könnten Stress sein, aber auch Sport. «Exzesse jeder Art», fasst Agosti zusammen. Bei Frauen könnten auch Hormonschwankungen bei der Periode oder wegen der Pille eine Rolle spielen, weshalb sie tendenziell stärker betroffen sind als Männer.

Eine Million Schweizerinnen und Schweizer haben mindestens fünfmal im Leben eine Migräne, rund 100'000 von ihnen hatten eine Attacke in den letzten drei Monaten und bis zu 20'000 Betroffene leiden täglich daran.

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Beim Bahnhof Oberwinterthur: Schweizer (50) attackiert Bus-Chauffeur mit Messer

Thu, 07/05/2018 - 20:13

Ein 50-jähriger Schweizer hat in Winterthur einen Buschauffeur attackiert. Die Stadtpolizei musste Reizstoff einsetzen, um ihn zu stoppen.

Kurz nach 16 Uhr ging bei der Stadtpolizei Winterthur die Meldung ein, dass beim Bahnhof Oberwinterthur ein Unbekannter einen Buschauffeur bedroht habe. Sofort rückte eine Patrouille aus und traf vor Ort auf den Täter.

Polizei setzt Reizstoff ein

Der Buschauffeur hatte sich bereits selbst in Sicherheit gebracht. Als die beiden Polizisten auf den unbekannten Mann zugingen, zückte dieser plötzlich ein Messer und bedrohte damit die Polizisten.

Diese mussten Reizstoff einsetzen, um die Situation zu entschärfen und den 50-jährigen Schweizer zu verhaften. Verletzt wurde niemand. Für die weiteren Ermittlungen wurde die Kantonspolizei Zürich eingeschaltet. (pma)

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Weil er so oft bei Lady Gaga ist: Eifersuchts-Drama bei Irina Shayk und Bradley Cooper

Thu, 07/05/2018 - 20:06

Weil Bradley Cooper auch abseits des Film-Sets von «A Star Is Born» so viel mit Lady Gaga unternimmt, ist seine Freundin Irina Shayk ziemlich erbost.

In «A Star Is Born», dem ersten Film, bei dem Superstar Bradley Cooper (43) Regie führt, spielen er und Lady Gaga (32) ein Liebespaar. Und auch abseits der Leinwand soll die Chemie stimmen. So sehr, dass Coopers Frau Irina Shayk (32) vor Eifersucht fast platzt. 

«Irina versteht, dass die beiden kurz vor der Veröffentlichung viel Zeit wegen des Films miteinander verbringen. Aber sie findet es völlig unangebracht, dass er sie auch nebst der Arbeit am Film so viel sieht – auch zu verdächtigen Stunden», verrät ein persönlicher Freund des Supermodels «Radar Online».

«Sie fühlt sich von der Situation sehr bedroht.» Denn Cooper und Gaga würden rund um die Uhr am Kinofilm arbeiten, oft sei er bis am frühen Morgen bei ihr zu Hause oder mit ihr im Studio. 

Liebe auf der Leinwand

«A Star Is Born» dreht sich um den alternden Country-Sänger Jackson Maines (Cooper). Als er in einer Bar die unbekannte Sängerin Ally (Gaga) kennenlernt, werden die beiden ein Liebespaar. Als ihre Karriere aber anfängt, in Fahrt zu kommen, kommt es zu Problemen zwischen den beiden. Es ist bereits das dritte Remake des Original-Films aus dem Jahr 1937. 

Während der Dreharbeiten sollen Gaga und Cooper so ein enges Band geschlossen haben, dass er den Pop-Star sogar zur Gotte seiner Tochter mit Shayk gemacht habe. Da hatte diese scheinbar noch kein Problem mit der exzentrischen Sängerin. (klm)

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Wird er der Superstar dieser WM? Ein Harry Kane fegt über Russland

Thu, 07/05/2018 - 20:00

Vielleicht trifft Harry Kane ja so oft, weil er früher selber mal Torhüter war.

In England nennen sie ihn «Hurricane». Das liegt natürlich vor allem an seinem Namen, der sich so gut auf dieses englische Wort für Wirbelsturm reimt. Aber wenn Harry Kane (24) sich dem gegnerischen Strafraum nähert, dann kann das für den Gegner tatsächlich verheerende Auswirkungen haben. Kein Stürmer in Europa – weder Messi noch Ronaldo – hat 2017 mehr Tore erzielt als der wuchtige Mann aus London.

Und auch bei der WM hat Harry Kane auf Anhieb eingeschlagen: Mit 6 Toren aus 3 Spielen führt er die Torschützenliste an.

 

Dabei war der junge Harry einst als Torhüter vorgesehen. Sein erster Trainer, Dave Bricknell, erinnert sich: «Harry war sechs oder sieben, als er zu ­einem Probetraining kam. Ich fragte die Kinder, ob sich einer ins Tor stellen möchte. Harry war der Einzige, der die Hand hochhielt. Er hechtete links, rechts, faus­tete. Er war sehr ­talentiert. Als ich dachte, ich hätte meinen Torhüter gefunden, kam ein Vater zu mir und sagte: ‹Harry ist Stürmer, nicht Goalie!› Und siehe da: Der kleine Blonde schoss ein Tor ums andere.» Ein Goalgetter war geboren!

Im Mutterland des Fussballs zweifelten vor der WM trotzdem viele daran, ob ­dieser junge Mann mit dem Allerwelts­gesicht dem Druck standhalten würde, die englische Mannschaft als Kapitän aufs Feld zu führen. Bei der EM 2016, als die Engländer gegen Island scheiterten, blieb Kane ohne Torerfolg.

Aber Englands Coach Gareth Southgate hatte sich schon etwas dabei gedacht, als er Kane zwei Monate vor der WM zum Captain machte. Er ist der mit Abstand beste und beliebteste englische Spieler unter all den internationalen Superstars in der Premier League.

 

Bodenständig, wohlerzogen, ehrgeizig. In Tottenham, wo er seine Tore schiesst, erzählt man sich, dass Kane nach dem Training das Leibchen ordentlich zusammenlegt, bevor er es zum ­Waschen bringt.

Weder über ihn noch über seine Sandkastenliebe ­Katie Goodland, eine Fitnesstrainerin, gibt es Skandal­geschichten. «Mein Selbstvertrauen ist unendlich, und ich bin zu allem bereit», sagt Kane.

Im Achtelfinal gegen Kolumbien hat Kane die Bestmarke von England-Legende Gary Lineker egalisiert, der bei der WM 1986 sechs Tore erzielte. Und dass Kane auch vom Elfmeterpunkt trifft, dürfte den Engländern zusätzlichen Schwung verleihen. Mit weiteren Toren dürfte Prinz Harry, wie ihn die Boulevardpresse neuerdings nennt, endgültig zu King Kane werden.

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Tennis-Schönheit Boulter ist raus: Hingucker Nr. 1 verabschiedet sich aus Wimbledon

Thu, 07/05/2018 - 20:00

Ab sofort wird in Wimbledon nur noch auf dem Court geschmachtet: Britanniens bildschöne Tennis-Hoffnung Katie Boulter ist in der zweiten Runde ausgeschieden.

«Katie Boulter soll zaubern wie einst Leicester City», schreibt der «Independent» vor Boulters (WTA 122) Zweitrunden-Spiel gegen die Japanerin Naomi Osaka (WTA 18).

«Als Leicester 2016 die Premier League gewann, war das ein bisschen Magie», wird Boulter zitiert. «Ich hoffe, gegen Osaka dasselbe zu tun.»

Es sollte nicht sein. Gegen Osaka verliert der schöne «Foxes»-Fan 3:6, 4:6.

Verzaubert hat die 21-Jährige in Wimbledon trotzdem alle. Schliesslich ist sie wohl die grösste Augenweide auf dem heiligen Rasen.

Leider aber bekommt man den Instagram-Star für den Rest des Turniers nur noch auf Social-Media zu sehen. Oder aber in der prestigeträchtigen Modezeitschrift «Vogue», für die Boulter im Vorfeld von Wimbledon 2018 posieren durfte.

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Bestanden – aber trotzdem durchgefallen: Noten-Chaos auch an der PH Brugg-Windisch

Thu, 07/05/2018 - 19:53

BRUGG AG - Statt «bestanden» heisst es für Studentin M. K. (21) nun «nicht bestanden». Die PH in Brugg-Windisch AG hatte bei 18 Studenten falsche Noten bekannt gegeben – wie zuvor schon die PH Zürich.

An der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) herrscht Noten-Chaos: Mehrere Bewertungnn, die nach der mündlichen Prüfung im Fach Sachunterricht auf der internen Plattform veröffentlicht wurden, waren falsch. Sie wurden erst korrigiert, nachdem die Studenten ihre Noten abgerufen hatten.

Studentin M. K.* (21), welche die Prüfung am Standort Brugg-Windisch AG ablegte und diesen Sommer das vierte Semester abschliesst, hatte sich bereits über eine 4 gefreut. Sie erzählt BLICK: «Nun habe ich eine ungenügende 3 und muss im Januar die Prüfung wiederholen. Ich bin erschüttert.»

Sie sei kein Einzelfall. Einer Kollegin sei eine 5,5 auf eine 4 korrigiert worden.

18 Studenten betroffen

Die Pressestelle der Pädagogischen Hochschule FHNW hält auf Anfrage von BLICK fest, dass kein systematischer Fehler vorliege. Sie schreibt: «Die Pädagogische Hochschule FHNW kann von einer Lehrveranstaltung berichten, bei der aufgrund eines Excel-Fehlers vorübergehend Noten falsch im System eingetragen wurden. Betroffen waren 18 Studierende. Der Fehler wurde umgehend korrigiert.» 

Wie vielen Studenten die Noten nach oben und nach unten korrigiert wurden, teilte die Pressestelle nicht mit.

Ein reiner Schreibfehler

Die Pädagogik-Abteilung der FHNW mit Sitz in Liestal machte die betroffenen Studenten per E-Mail auf den Fehler aufmerksam und bat um Entschuldigung. In diesem Schreiben tönt die Begründung etwas anders: Eine Mitarbeiterin steht persönlich für den Fehler ein.

Sie schreibt an die Studenten: «Leider ist mir bei der Eingabe ein Fehler unterlaufen.» Und in einem weiteren, persönlichen E-Mail an M. K. erklärt sie: «Mein Fehler war ein reiner Schreibfehler beim Eintragen der Note. Es handelt sich also nicht um ein Versehen bei der Setzung der Noten durch die Dozierenden.»

Für M. K. ist dieser Fehler ein Schlag ins Gesicht. «Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als das so zu akzeptieren und die Prüfung zu wiederholen.» 

60 falsche Noten in Zürich

Auch an der PH in Zürich geriet dieser Tage einiges durcheinander, als 385 Studenten über eine Zwischenprüfung informiert wurden. 30 erhielten fälschlicherweise den Bescheid «bestanden», 30 fälschlicherweise den Bescheid «nicht bestanden». Hier lag der Fehler laut Schulleitung in einer Excel-Liste, die gewisse Buchstaben falsch sortiert habe.

*Name geändert

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Mike Pompeo nach Nordkorea abgereist: Trump schickt seinen Minister wieder zu Kim

Thu, 07/05/2018 - 19:52

Der Druck auf US-Aussenminister Mike Pompeo wächst, konkrete Zusagen Nordkoreas zur atomaren Abrüstung zu erhalten. Bei einem neuen Besuch in Pjöngjang erhofft sich der frühere CIA-Chef Fortschritte.

Etwa drei Wochen nach seinem historischen Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un schickt US-Präsident Donald Trump erneut Aussenminister Mike Pompeo nach Pjöngjang. Im Mittelpunkt der Gespräche mit der kommunistischen Führung stehen konkrete Schritte zum Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms.

Pompeo breche am Donnerstag nach Nordkorea auf und werde bis Samstag bleiben, teilte das US-Aussenministerium mit. Es ist bereits der dritte Besuch des früheren CIA-Direktors innerhalb weniger Monate in dem international isolierten Land.

Die Gespräche kommen zu einer Zeit, in der in den USA neue Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Abrüstungsbeteuerungen von Kim Jong Un aufgekommen sind. In den USA waren Geheimdienstinformationen bekanntgeworden, wonach Nordkorea an neuen Aktivitäten zur Urananreicherung arbeitet. Hoch angereichertes Uran kann zur Atomwaffenproduktion verwendet werden. Sowohl das Weisse Haus als auch das US-Aussenministerium erklärten, man kenne die Bedenken und habe sie im Auge.

Das Aussenministerium machte keine genauen Angaben zu Art und Zeitpunkt der Gespräche. Auch ob es zu einem Treffen Pompeos mit Kim Jong Un kommen wird, war zunächst unklar.

Kim bekräftigte «komplette Denuklearisierung»

Kim hatte beim Gipfel mit Trump am 12. Juni in Singapur seine Bereitschaft zur «kompletten Denuklearisierung» bekräftigt. Es blieb jedoch unklar, wie und bis wann die Abrüstung erfolgen soll. Trump hatte Nordkorea unter anderem «Sicherheitsgarantien» versprochen.

Auch in Südkorea gibt es Zweifel an Kims Abrüstungsverspechen. Militärs in Südkorea und den USA gingen davon aus, dass der umstrittene Nuklearkomplex Yongbyon in Nordkorea normal betrieben werde, sagte der Oppositionsabgeordnete Kim Hack Yong laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag. Der frühere Vorsitzende des Verteidigungsausschusses habe sich dabei auf das Verteidigungsministerium in Seoul berufen. In Yongbyon befinden sich unter anderem ein Atomreaktor, der Plutonium zum Waffenbau produzieren kann, sowie eine Anreicherungsanlage.

Auch gebe es Hinweise darauf, dass Nordkorea ein neues U-Boot baue, von dem aus ballistische Raketen abgefeuert werden könnten, wurde der Abgeordnete zitiert. Ballistische Raketen sind in der Regel militärische Boden-Boden-Raketen, vor allem Atomraketen.

Pompeo reist von Pjöngjang nach Tokio weiter, wo er sich am Sonntag mit der südkoreanischen Aussenministerin Kang Kyung Wha und dem japanischen Amtskollegen Taro Kono treffen wird. Bei den Gesprächen geht es darum, die Zusammenarbeit der drei Staaten in der Nordkorea-Frage voranzutreiben. (SDA)

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Tourismus: Verbände fordern Task Force für Tourismus

Thu, 07/05/2018 - 19:35

Mit seinem neuen Impulsprogramm will der Bundesrat dem Schweizer Tourismus aus der Krise helfen. Doch für die Berggebiete würden die Massnahmen zu kurz greifen, kritisieren betroffene Verbände in einem neuen Positionspapier. Sie fordern eine Task Force.

Man begrüsse zwar die Stossrichtung der im November 2017 vom Bundesrat verabschiedeten Tourismusstrategie, schreiben die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Tourismusverband (STV) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Thesenpapier. Die darin vorgesehenen Massnahmen würden aber der Sonderstellung des Bergtourismus nur ungenügend Rechnung tragen.

Die alpinen Destinationen kämpften seit Jahren mit sinkenden Hotelübernachtungen und Skifahrertage, sagte SAB-Direktor und CVP-Nationalrat Thomas Egger (VS) am Donnerstag in Delsberg. Dabei stelle der Tourismus für die Berggebiete einen strategischen Wirtschaftssektor dar und sei deswegen «too big to fail».

Der Tourismus in den Bergregionen kämpfe ungleich stärker als die Städteregionen mit anhaltend sinkenden Gästezahlen, schreiben die Organisationen im Bericht. Denn nicht nur die Wirtschaftskrise und der starke Franken, sondern auch mildere Winter, eine wachsende Beliebtheit von Städte- und Fernreisen oder etwa die Zweitwohnungsinitiative sorgen dort seit Jahren für sinkende Einnahmen.

Die Tourismuspolitik könne deshalb nur erfolgreich sein, wenn sie diese spezifischen Rahmenbedingungen der Bergregionen berücksichtige und einen entsprechend differenzierten Ansatz verfolge, fordern die Organisationen.

In ihrem Thesenpapier haben die SAB und der STV deshalb Lösungsansätze für die Krise im Bergtourismus erarbeitet. In den Vordergrund stellen die Organisationen insbesondere eine stärkere Kooperationen zwischen den Tourismusdestinationen.

«Es gebe sehr viele kleine Hotellerie-Unternehmen und zu viele Tourismusbüros», sagte Egger weiter. Die Regionen müssten ihre Kräfte stärker bündeln wie das etwa die Walliser Ortschaften Champéry, Troistorrents et Val d'Illiez getan hätten.

Um die touristischen Kerninfrastrukturen zu erneuern, sollen in Zukunft übergeordnete Entwicklungsstrategien erarbeitet werden. In den letzten Jahren scheiterten nämlich Veränderungsprozesse im Bergtourismus oft an der Komplexität der Strukturen und den unklaren und zersplitterten Verantwortlichkeiten.

Auch eine ganzjähriges Angebot sowie eine stärkere Ausrichtung der Förderinstrumente auf die Produktgestaltung sollen wieder mehr Gäste in die Berge locken.

Die Trendwende könne demnach nur gelingen, wenn die Governance und die Zusammenarbeit im Tourismussystem gestärkt werden. Gefordert seien neben der Branche die politischen Akteure auf allen Stufen, die direkt betroffene Bevölkerung in den Berggebieten sowie die Forschung und Wissenschaft.

Auf Bundesebene muss als Task Force eine neue Koordinationsstelle für den Tourismus geschaffen werden, in der sowohl die Branche wie auch Vertreter von Bund und Kantonen vertreten sind. Diese muss die spezifischen Anliegen des Bergtourismus prioritär berücksichtigen.

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Nando aus dem Kanton Luzern über Freud und Leid eines männlichen Au-pairs: «Die Kinder haben nicht immer zugehört»

Thu, 07/05/2018 - 19:35

SRF zeigt vier junge Menschen, die ein Jahr als Au-pair absolvieren. Nando aus dem Kanton Luzern ist einer von ihnen. Er erzählt, wie ihn die Zeit in der Westschweiz geprägt hat.

Am 9. Juli startet auf SRF die Sendung «Au Pair», in der vier Jugendliche durch ihr Jahr bei einer Gastfamilie begleitet werden. Unter ihnen: Nando. Der 15-Jährige aus Sursee LU meldete sich als Au-pair, weil er Herausforderungen und Kinder möge, wie er BLICK erzählt. «Angefangen hat alles mit der Idee einer Kollegin meiner Mutter. Ich hatte gerade meine Schule abgeschlossen und sie erzählte meinem Mami, dass das vielleicht etwas für mich sei», erinnert er sich.

Kurz nach seiner Entscheidung, es zu versuchen, habe dann bereits SRF angerufen. «Als sich der Sender meldete, war ich nicht zu Hause, aber meine Eltern haben provisorisch zugesagt. Und auch für mich war sofort klar: Ich mach mit!» 

Französisch und putzen lernen 

Bereut habe er es keine Sekunde. An die Kameras habe er sich schnell gewöhnt. Und das Heimweh habe sich in Grenzen gehalten, weil er am Wochenende regelmässig seine Familie in Luzern besuchte. Nur von seiner kleinen Schwester mehr als gewöhnlich getrennt zu sein, war schwierig für ihn. «Einfach weil sie auch immer wieder meinte: ‹Ich vermisse dich!›», sagt er nachdenklich.

Vor allem aber habe ihm seine Zeit ennet des Röstigrabens viel gebracht. Nebst Französisch habe er auch gelernt, selbständig zu sein. «Ich weiss jetzt, wie man einen Haushalt führt. Staub saugen, Fenster putzen – das kann ich jetzt. Ich kann selbst Verantwortung übernehmen.» Das habe auch sein Mami sehr stolz gemacht. «Nach den ersten vier Besuchen daheim hat meine Mama gemerkt, dass ich immer mehr helfe.» Seine Gastfamilie aus Senarclens VD hatte sich im Vorfeld für einen männlichen Jugendlichen als Au-pair entschieden, weil sie Abwechslung wollte. «Sie wollten etwas neues ausprobieren», meint Nando.

«Balance zwischen Kollege und Chef»

Auch im Umgang mit Kindern ist der Zentralschweizer nun geschult. Obwohl es ihm anfangs nicht immer ganz leicht fiel mit Arthur (9), Jules (7) und Louise (5). «Anfangs war es schwierig, die Balance zwischen Kollege und Chef zu finden», sagt er. Die Kinder hätten auch nicht immer zugehört, wenn er etwas sagte. «Aber das war vielleicht wegen der Sprachbarriere.» Rückblickend ist Nando jedenfalls zufrieden mit seinem Welschlandjahr. «Ich würde es auf jeden Fall wieder machen. Es war eine tolle Erfahrung», resümiert er.

Kurz vor seiner Rückkehr in die Deutschschweiz fügt er an: «Ich weiss nicht, ob es Tränen geben wird, aber ich werde meine Gastfamilie sehr vermissen. Hoffentlich hält mich das Gast-Mami auf dem Laufenden, wie sich die Kinder entwickeln!»

Die Zahl männlicher Au-pairs hat zugenommen

Und Nando ist in guter Gesellschaft. Yolanda Gasser (59) von der Au-Pair-Vermittlungsstelle «Pro Filia» klärt auf: «Die Anzahl männlicher Jugendlicher, die ein Au-Pair-Jahr absolvieren, hat leicht zugenommen.» Demnach kämen auf 100 Teenager etwa 10 Buben. «Also bei uns sind es circa 10% männliche Bewerber.» Dies habe besonders in den letzten zehn Jahren zugenommen.

Allgemein ist es aber noch immer so, dass sich Familien eher Mädchen wünschen. «Es gibt jedoch Familien, die fahren gerne mit einem ‹jeune homme› weiter, wenn sie eine gute Erfahrung mit einem männlichen Au-pair gemacht haben», so Gasser. Oft würden männliche Au-pairs einfacher Zugang zu Buben finden. Verallgemeinert gäbe es laut Gasser aber keinen Grund, warum Mädchen oder Jungs im Vorteil wären. «Eigentlich kommt es auf die Persönlichkeit eines jeden Au-pairs an, egal ob männlich oder weiblich…»

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Flüchtlinge: Kritik an Luzerner Asylwesen

Thu, 07/05/2018 - 19:26

Mehrere hundert Menschen haben am Donnerstagabend in Luzern für die Rechte von geflüchteten Menschen demonstriert. Sie bemängelten unter anderem Missstände im Luzerner Asylwesen und im Asylgesetz. Zum Marsch aufgerufen hatte der Verein Solinetz Luzern.

Die rund ein Kilometer lange Umzugsroute führte die Demonstranten vom Mühleplatz über die Reuss am Regierungsgebäude vorbei zum Helvetiaplatz. «Ich bin auch ein Mensch», lautete der Slogan der Kundgebung. Neben Betroffenen waren auch zahlreiche Menschen vor Ort, die sich mit den Flüchtlingen solidarisieren.

Ein Sprecher forderte Fairness für alle geflüchteten Menschen. Viele würden ähnlich wie in einem Warteraum leben. Auf Transparenten war etwa zu lesen: «Seit 12 Jahren ist mein Name Flüchtling», «Niemand flüchtet ohne Grund» oder «Keine Unterdrückung durch den F-Ausweis».

Betroffene Personen sprachen unterwegs über die laut den Organisatoren «prekären Lebensbedingungen für geflüchtete Personen im Kanton Luzern». Demnach erhalten hier Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene weniger als die Hälfte der Sozialhilfe, die in der Schweiz für das Existenzminimum festgelegt wurde.

Der neugegründete Verein Solinetz setzt sich für eine Verbesserung der Situation von geflüchteten Menschen in der Zentralschweiz ein. Er bietet unter anderem zweimal im Monat kostenlose Kurzberatungen zu rechtlichen und Integrationsthemen.

Zu den Mitgliedern gehören nebst der reformierten und der katholischen Kirche der Stadt Luzern unter anderem HelloWelcome, Pfasyl, Mondoj - Autonome Schule, das Luzerner Asylnetz, die Demokratischen Juristinnen und Juristen Luzern und Verein Sentitreff.

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PSA will Teil der Opel-Entwicklung verkaufen: Sommerschlussverkauf bei Opel?

Thu, 07/05/2018 - 18:41

Ende Mai schaute Opel optimistisch in die Zukunft. Doch jetzt scheint Neubesitzer PSA einen Teil des Entwicklungszentrums loswerden zu wollen.

Opel meldete vor drei Wochen gute Nachrichten (BLICK berichtete). Nach der Übernahme durch PSA hatte man sich mit dem französischen Konzern (Citroën, DS und Peugeot) auf eine Strategie für schwarze Zahlen verständigt: Bis 2020 soll Opel zwei Prozent Marge erreichen, bis 2026 sechs. In allen Werken wird investiert, und betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2023 ausgeschlossen.

Verkauf von Kompetenz?

Das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim soll mit 15 Kompetenzzentren alle Konzernmarken unter anderem bei der Brennstoffzelle, autonomem Fahren oder neuen Benzinmotoren voranbringen. Doch gestern meldete die französische Zeitung «Le Monde», dass PSA sich für rund 580 Millionen Franken von vier Bereichen mit rund 4000 Mitarbeitern in Rüsselsheim trennen will; ein Verkauf könne bis Jahresende über die Bühne gehen. Damit stellt sich die Frage, welchen Einfluss Opel künftig noch auf seine eigenen Modelle nehmen kann.

Opel bleibt Opel

Opel-CEO Michael Lohscheller hatte bereits angekündigt, dass künftig alle Opel-Modelle auf PSA-Plattformen aufbauen werden. Für die zuletzt lancierten Opel Crossland X und Grandland X greifen die Rüsselsheimer bereits komplett auf PSA-Motoren zurück. Vor diesem Hintergrund fordert die deutsche Gewerkschaft IG Metall, Opel dürfe nicht bloss zu einer «Werkbank» der neuen Konzernmutter werden. Die Entwicklungsabteilung sei das «Herz der Marke». Zudem sei nicht zu erwarten, dass die betroffenen Beschäftigten widerspruchslos beispielsweise zu einem neuen Eigentümer wechseln würden.

 

Noch nichts entschieden

PSA hält sich dagegen bedeckt, es sei überhaupt nichts entschieden. Noch im Februar hatte PSA-CEO Carlos Tavares die Wichtigkeit des Entwicklungszentrums für den Konzern betont. Opel-Chef Lohscheller sieht dies in seiner Stellungnahme weiterhin so: «Alle künftigen Opel-Modelle werden hier in Rüsselsheim entwickelt.» Gleichzeitig würden aber die Aufträge der Ex-Mutter General Motors (GM) in den kommenden Jahren abnehmen. Um dies zu kompensieren, habe man «Strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen» im Blick. Gehört dazu auch ein Verkauf? Laut der «Süddeutschen Zeitung» seien die französischen Unternehmen Altran, Akka und Segula und Bertrandt aus Deutschland interessiert.

Labor für General Motors

Unter der alten Konzernmutter GM war Opel unter anderem verantwortlich für Benzinmotoren und Mittelklassemodelle wie den Insignia, die unter anderem Namen auch in den USA verkauft wurden.

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Riesendeal von Flugzeugherstellern: Boeing hat jetzt Mehrheit an Embraers Verkehrsflugzeugen

Thu, 07/05/2018 - 18:21

Chicago/Sao Paulo – Der Konkurrenzkampf von Boeing und Airbus um die Vorherrschaft am Himmel wird künftig wohl auch bei kleineren Maschinen ausgefochten. Der US-Flugzeugbauer will sich die Regionaljets seines brasilianischen Rivalen Embraer einverleiben.

In einem Milliardendeal soll der US-Konzern dazu die Mehrheit an Embraers Verkehrsflugzeug-Sparte übernehmen, wie beide Unternehmen am Donnerstag in Chicago und Sao Paulo mitteilten. Zuvor hatte sich Airbus bereits mit Embraers kanadischem Rivalen Bombardier verbündet.

Bei der Transaktion soll Embraers Verkehrsflugzeug- und Service-Geschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen eingehen, an dem Boeing 80 Prozent und Embraer 20 Prozent der Anteile hält. Insgesamt soll das Joint Venture 4,75 Milliarden US-Dollar wert sein.

Embraer mit seinen E- und E2-Jets ist neben Bombardier der zweite wichtige Anbieter von Regionalflugzeugen mit rund 100 Sitzen. Boeing ist in diesem Segment bisher nicht vertreten. Der kleinste aktuelle Boeing-Mittelstreckenjet 737-MAX-7 bietet typischerweise Platz für 138 bis 153 Passagiere. Am oberen Ende steht die Boeing 747-8 mit über 400 Plätzen.

Bei den grösseren Verkehrsflugzeugen konkurrieren die US-Amerikaner mit dem europäischen Rivalen Airbus. Dieser hat sich gerade mit Bombardier verbündet und erst vor wenigen Tagen die Mehrheit an dessen grösstem Flugzeugmodell, der C-Serie übernommen. Die Swiss hat als erste Fluggesellschaft die C-Serie gekauft.

Boeing und Embraer hatten bereits seit längerem über einen Zusammenschluss verhandelt. Vollzogen werden soll er spätestens Ende kommenden Jahres. Die Kartellbehörden und die Aktionäre müssen dem Deal aber noch zustimmen.

Beide Unternehmen sehen ihre geplante Partnerschaft als Weiterentwicklung der mehr als 20-jährigen Zusammenarbeit. Mit dem Bündnis seien Beide hervorragend aufgestellt, Werte für ihre Kunden, Mitarbeiter und Anteilseigner zu generieren, sagte Boeing-Chef Dennis Muilenburg. Die Vereinbarung stärke beide Unternehmen auf dem Weltmarkt, ergänzte Embraer-Chef Paulo Cesar de Souza e Silva.

Erschwert wurde das Bündnis durch politischen Widerstand aus Brasilien, da Embraer auch Militärflugzeuge und Sicherheitstechnik entwickelt und baut. Der Staat hält an Embraer eine sogenannte Goldene Aktie und kann damit weitreichende Entscheidungen blockieren. Das bestehende Militärgeschäft soll weiter ganz bei Embraer bleiben - ebenso wie die Sparte für Geschäftsreise-Flugzeuge.

Zusammenarbeiten wollen beide Gesellschaften wie bisher bei der Vermarktung von Embraers Militärtransporter KC-390. Zudem wollen sie gemeinsam Produkte für den Rüstungsbereich entwickeln. Dafür soll ein zweites Gemeinschaftsunternehmen entstehen. (SDA)

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160 Sachbeschädigungen seit Mitte April: Wer ist der Sessel-Schlitzer von der Uetlibergbahn?

Thu, 07/05/2018 - 18:10

In den neuen Fahrzeugen der Uetliberg-Bahn kommt es immer wieder zu Vandalenakten. In den letzten zweienhalb Monaten hat sich ein Sachschaden von 40'000 Franken angehäuft.

Vandalen wüten regelmässig in der Sihltal-Zürich-Uetliberg-Bahn (SZU): In den letzten zweieinhalb Monaten hat einer oder mehrere Unbekannte jeweils Sitzpolster und Rückenlehnen aufgeschnitten. Nun haben Detektive der Stadtpolizei Zürich die Ermittlungen aufgenommen.

Rund 160 Sachbeschädigungen hat die Stadtpolizei Zürich seit Mitte April auf der Strecke zwischen Zürcher Hauptbahnhof und Uetliberg registriert, wie sie am Donnerstag mitteilt. Die Beschädigungen wurden immer nur in den neuen Fahrzeugen der Uetliberg-Bahn begangen.

Der Sachschaden beläuft sich inzwischen auf 40'000 Franken. Die Sitze mussten jeweils ersetzt werden. (SDA/noo)

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