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Updated: 8 hours 16 min ago

«Es wird nicht mehr passieren»: Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner entschuldigen sich für Doppeladler

Tue, 09/04/2018 - 15:58

Überraschende PR-Aktion des Schweizerischen Fussball-Verbands! Alle Spieler stellen sich den Medien.

Im Nati-Hotel von Feusisberg SZ ist eine Pressekonferenz mit Trainer Vladimir Petkovic (55) angesagt. Und völlig überraschend betritt die ganze Mannschaft den Saal!

Das Ziel: Transparenz und Offenheit zu schaffen. Vorne am Tisch sitzt neben Petkovic und dem Nati-Delegierten Claudio Sulser der ganze Mannschaftsrat mit Stephan Lichtsteiner, Granit Xhaka, Yann Sommer, Xherdan Shaqiri und Johan Djourou.

 

Und erstmals entschuldigen sich die Spieler offen für den Doppeladler.

Granit Xhaka sagt: «Ich wäre blöd, wenn ich das nochmals machen würde. Es wird nicht mehr passieren.» Stephan Lichtsteiner: «Ich möchte mich entschuldigen, ich möchte niemandem auf die Füsse treten.» Und Xherdan Shaqiri: «Klar entschuldige ich mich, falls sich Leute angegriffen fühlten, die das Spiel in den Bergen schauten.»

 

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Heute grosser Showdown in Polen: Für Frauen-Nati ist von WM-Quali bis Aus alles möglich!

Tue, 09/04/2018 - 14:46

Die Schweizer Nati der Frauen schliesst am Dienstag die WM-Quali auswärts in Polen ab. Dabei muss sie mindestens gleichviele Punkte holen wie gleichzeitig Schottland in Albanien. Im schlimmsten Fall droht sogar das Verpassen der Playoffs.

Bis letzten Donnerstagabend liegt die Frauen-Nati unangefochten auf Kurs Richtung WM 2019 in Frankreich. Verlustpunktlos führt das Team nach sechs Partien die Quali-Gruppe an. Zur definitiven Quali würde ein Punkt in Schottland genügen.

Doch nach einem Kaltstart mit zwei Gegentoren in den ersten sechs Minuten tauchen die Schweizerinnen mit 1:2. Immerhin bleibt die Nati dank des Auswärtstores in der Direktbegegnung vor den jetzt punktgleichen Schottinnen.

Nun steigt am Dienstagvorabend der grosse Showdown! Die Schweiz trifft auswärts in Mielec auf Polen (17 Uhr), gleichzeitig tritt Schottland in Albanien an. Die Ausgangslage ist klar und dennoch tückisch.

Mit einem Sieg ist die Nati fix an der WM

Mit einem Sieg ist die WM-Quali fix. Soweit so gut. Kompliziert wirds bei einem Remis oder sogar einer Niederlage.

Dann braucht die Nati Schützenhilfe der Albanerinnen, die allerdings gegen Schottland Aussenseiter sind. Für den Gruppensieg müsste die Schweiz mindestens gleichviele Punkte holen wie Schottland.

Gelingt dies nicht, droht als Gruppenzweiter der Gang in die unliebsame Barrage, wo zwei Runden überstanden werden müssten. Und: Im schlimmsten Fall könnte die Nati bei einer Pleite in Polen sogar diese verpassen. Denn nur die vier besten Zweiten der sieben Gruppen kommen in die Barrage.

Abschied von Voss-Tecklenburg

Schaffen die Schweizerinnen die WM-Teilnahme, ists gleichbedeutend mit dem Abschied von Erfolgstrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Die Deutsche übernimmt in Zukunft den Posten an der Seitenlinie ihres Heimatlandes.

Unter Voss-Tecklenburg, die seit Februar 2012 Nati-Trainerin ist, stieg die Frauen-Nati in die europäische Spitze auf. Höhepunkte sind die erstmalige WM-Teilnahme 2015 und die EM-Premiere 2017.

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Missverständnisse mit jüdischen Gästen vermeiden: Jetzt kommt der Knigge für Orthodoxe im Bündnerland

Tue, 09/04/2018 - 14:29

Weil es im Umgang mit jüdisch-orthodoxen Touristen immer wieder zu Missverständnissen kommt, soll nun eine Broschüre für die Gäste und die Hoteliers ausgearbeitet werden.

Das Bündnerland ist bei orthodoxen Juden aus aller Welt eine beliebte Feriendestination. Prinzipiell freut das die Hoteliers in der Region. Nur ecken die jüdisch-orthodoxen Gäste mit ihrem Verhalten bei den sonstigen Touristen immer wieder an.

So sah es vor rund einem Jahr die Abwartin eines Hotels in Arosa GR als angebracht, per Aushang explizit die jüdischen Gäste dazu aufzufordern, vor und nach Benutzung des Schwimmbads zu duschen. (BLICK berichtete)

Und der Davoser Tourismusdirektor Reto Branschi beschrieb in einem Anfang August veröffentlichten Brief, dass es in letzter Zeit vermehrt negative Rückmeldungen von anderen Gästen gegeben habe. Es seien beispielsweise Meldungen von einfach im Wald entsorgten Windeln und anderem Abfall eingegangen.

Missverständnisse aus der Welt räumen

Um solche Missverständnisse in Zukunft möglichst zu vermeiden, bot sich der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) als Vermittler an. In Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen wird deshalb jetzt ein Juden-Knigge erarbeitet, in dem das Verständnis auf beiden Seiten gestärkt werden soll. 

Einerseits soll auf Seiten der Hoteliers die Sensibilität gegenüber den speziellen Bedürfnissen von jüdischen Gästen erhöht werden. Dafür wird momentan eine spezielle Broschüre ausgearbeitet, wie es sie bereits für den Umgang mit Gästen aus den Golfstaaten, Indien und China gebe, wie die «Südostschweiz» berichtet.

Knigge für orthodoxe Gäste

Andererseits will man auch für die orthodoxen Juden einen Knigge erstellen. «Damit soll den jüdischen Gästen die hierzulande geltenden Regeln nähergebracht werden», sagt SIG-Generalsekretär Jonathan Kreutner zu BLICK. «Beispielsweise, dass man sich auf Wanderwegen grüsst.»

Zusätzlich ist für die nächste Hochsaison, die jüdischen Fastentage im Sommer, der Einsatz jüdischer Vermittler direkt vor Ort angedacht. Sie sollen als Ansprechpersonen fungieren, auf die Menschen zugehen und insbesondere auch aufklären.

Bei Touristikern kommen die geplanten Massnahmen gut an. Es sei wichtig, dass die Themen Verständnis und Aufklärung gefördert würden, sagt Karin Sieber von Hotelleriesuisse zur «Südostschweiz». So könnten «Missverständnisse gleich von Beginn an vermieden werden». (krj)

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Bundesrat wegen Rüstungsdeals unter Druck: Grüne fordern Parlamentsdebatte

Tue, 09/04/2018 - 14:24

BERN - Bei den Grünen ist das Fass übergelaufen. Sie verlangen zu den Waffenexporten eine aktuelle Debatte in der Herbstsession. «Wenn der Bundesrat die Schweizer Neutralität den Interessen der Rüstungsindustrie opfert, darf das Parlament nicht schweigen.»

Noch schweigt der Bundesrat zu den Waffenexporten. Keine Stellungnahme zu einem laufenden Bundesratsgeschäft, hiess es, nachdem die ständerätliche Sicherheitskommission mit ihrem Ja zur Lockerung der Verordnung die Wogen hochgehen liess. 

Doch die Grünen wollen den Bundesrat nun zwingen, Red und Antwort zu stehen. Für sie haben die Berichte des SonntagsBlicks über den Einsatz von Schweizer Waffen durch IS-Terroristen und der Finanzkontrolle (EFK) das Fass zum Überlaufen gebracht. «Die Ruag-Granaten in den Händen des IS sind kein Einzelfall. Der EFK-Bericht zeigt, dass Schweizer Firmen über Drittstaaten leicht Waffen in verbotene Länder exportieren», sagt Balthasar Glättli (ZH, 46), Fraktionschef der Grünen. 

Konkret fordern die Grünen eine aktuelle Debatte in der Herbstsession. «Im Nationalrat müssen dann ein oder zwei Bundesräte hinstehen und Fragen der Parteien beantworten. Erst schriftlich, aber auch mündlich im Saal», erklärt Glättli.

Eine sofortige Abstimmung über die Waffenexporte im Rat kann aber niemand erzwingen. Dennoch verspricht sich Glättli mehr als einen Austausch bekannter Haltungen: «Viele werden Unterstützung für die Forderung von BDP-Präsident Martin Landolt signalisieren, der künftig das Parlament und das Volk mitreden lassen will.»

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Wichtigste Forscher sind fast nur Männer: «Wieso gibt es keine Ökonominnen?»

Tue, 09/04/2018 - 14:19

ZÜRICH - Verhaltensökonom Ernst Fehr ist der einflussreichste Schweizer Ökonom 2018. Gegenüber BLICK erklärt er, wieso es nur eine Frau in das Ökonomen-Ranking schaffte und er selber Mühe hat, Professorinnen einzustellen.

Grosse Ehre für Wirtschaftsprofessor Ernst Fehr (62) von der Universität Zürich. Er belegt den ersten Platz im jüngsten Ökonomen-Einfluss-Ranking der «Neuen Zürcher Zeitung». Hinter ihm folgen der Freiburger Professor Reiner Eichenberger (57) und der Glücksforscher Bruno S. Frey (76) vom Zürcher Forschungszentrum Crema.

Ins Auge sticht: In das Ranking mit 38 Wirtschaftsforschern schaffte es nur eine Frau. Monika Bütler (57), Professorin für Volkswirtschaftslehre von der Universität St. Gallen. Gibt es zu wenig Frauen, die Ökonomie studieren, oder ist es vielmehr das Problem, dass sie nachher nicht genug gefördert werden?

Professorinnen lehnen Angebote ab

Selbst Verhaltensökonom Ernst Fehr gelingt es offenbar nicht, mehr Frauen zu befördern. An seiner Fakultät an der Universität Zürich arbeitet mit Dina Pomeranz (51) nur eine einzige Professorin in einem Meer von Professoren.

«Die Volkswirtschaftslehre ist immer noch eine ziemlich männerlastige Disziplin», sagt Fehr. Es machten erheblich mehr Männer als Frauen das Doktorat, welches eine Voraussetzung für eine spätere Professur sei.

Zwar gibt es in seinem Departement einen Beschluss für besondere Bemühungen, um Frauen für Professorenstellen zu gewinnen. Doch hat dies bisher nicht gefruchtet. «Wir haben in den letzten Jahren mehrfach Angebote für Professuren an Frauen gemacht», so Fehr. Doch da derzeit sehr viele Departments international um eine kleine Zahl von Frauen im Wettbewerb seien, hätten die Frauen die Angebote aus Zürich bisher ausgeschlagen.

Grosses Hoffen auf Zusage von «exzellenter Frau»

Allerdings ist Fehr gerade jetzt guter Hoffnung. «Momentan ist wieder ein Berufungsverfahren im Gang, bei dem eine exzellente Frau unsere Wunschkandidatin wäre», führt er aus. «Hoffen wir, dass es diesmal klappt.»

Als kleinen Erfolg verbucht Fehr, dass im November Anne Brenoe eine Assistenzprofessur in seinem Departement annimmt.

An Ökonominnen mangelt es aber nicht, aber sie werden zu wenig beachtet. Neben Dina Pomeranz von der Universität Zürich sind Arbeitsmarktökonomin Conny Wunsch (41) von der Universität Basel und Ökonomieprofessorin Patricia Funk von der Università della Svizzera italiana zwei weitere unter vielen Beispielen von Topfrauen in der Volkswirtschaftlehre.

Deutschland mit leicht mehr Ökonominnen

Im nördlichen Nachbarland sind Ökonominnen zwar ebenfalls rar. Doch unter den 101 einflussreichsten Ökonomen Deutschlands 2018 befinden sich immerhin sieben Frauen, wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» gleichzeitig mit der «NZZ» bekannt gab.

Die Rankings der einflussreichsten Ökonomen basieren auf dem Renommee und der Anzahl Publikationen der Wissenschaftler in Medien, Politik und Forschung.

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209'000 Franken für Nygren und Johansson: Hockey-Stars sahnen dank Rennpferd Chianti gross ab!

Tue, 09/04/2018 - 14:16

Geldsegen für die Schweden Magnus Nygren vom HCD und Mikael Johansson von den SCL Tigers: Ihr Pferd läuft in der Heimat in einem grossen Trabrennen auf den 2. Platz.

Dieser Kurztrip in die Heimat hat sich für den Davos-Schweden Magnus Nygren (28) mehr als gelohnt. Zusammen mit Tigers-Stürmer Mikael Johansson (33) sowie Sture Emanuelsson (66, Ex-Färjestad-Vorstandsmitglied) und Trabrennfahrer Björn Goop (41) besitzt er ein Rennpferd namens Chianti, das in einem grossen Trabrennen in Malmö auf den 2. Platz gelaufen ist.

Nygren hat sich dies nicht entgehen lassen und sieht von der Tribüne Chiantis Erfolg, der dem Besitzer-Quartett satte 209'000 Franken einbringt! Der HCD-Verteidiger kann es kaum glauben. «Das ist so surreal, ich muss mir das Rennen am TV nochmals in der Wiederholung anschauen, um es fassen zu können», so Nygren.

Nygren, der sich schon lange für Trabrennen interessiert und erst Anfang April mit Wetten 152'000 Franken eingesackt hatte (BLICK berichtete), wollte sich eigentlich nur etwas mit anderen Pferdebesitzern austauschen und Spass an den den Rennen haben.

Doch als es Richtung Zielgeraden geht und Chianti so gut mitläuft (Video oben), steigt bei Nygren der Puls. «Ich habe gesehen, dass Chianti sehr aufgeladen ist.» Der HCD-Verteidiger sorgt sich, dass sein Pferd anfängt zu galoppieren und deswegen disqualifiziert wird. Doch Fahrer Goop hat alles im Griff. «Er hat das Maximum herausgeholt und im Rennverlauf gute Lösungen gefunden», lobt Nygren.

Nachdem Euphorie und Adrenalin verflogen sind, feiern die Gewinner bei einem feinen Abendessen, bevors für Nygren wieder zurück in die Schweiz ging.

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Rätsel um Behrami-Nachfolger: Warum sitzt Zakaria bei Gladbach nur auf der Bank?

Tue, 09/04/2018 - 12:27

Denis Zakaria (21) ist in der Nati der neue Behrami. Doch bei Gladbach ist der Shooting-Star plötzlich nicht mehr gesetzt.

Denis Zakaria – Shootingstar der letzten Saison – ist bei Gladbach zum Saisonstart nicht mehr gesetzt. Beim 2:0 gegen Leverkusen zum Auftakt spielt er die letzten 2 Minuten. Gegen Augsburg kommt er nach der Pause. Eigentlich sei es nicht geplant gewesen, dass er Denis gegen Augsburg nach der Pause bringe, sagt Gladbach-Trainer Dieter Hecking mit einem Augenzwinkern, «ich habe gehofft, dass wir da 2:0 führen.»

Doch statt 2:0 stehts 0:1, und Hecking muss reagieren. «Probleme der Kollegen waren Glücksfall für Zakaria», titelt die Rheinische Post darauf. Denn mit dem Schweizer Nati-Spieler holt Gladbach in Augsburg immerhin noch ein 1:1.
 

Auch Weltmeister Kramer ist nicht gesetzt

Doch warum sitzt der 21-jährige Nati-Spieler auf der Bank? BILD-Reporter Christian Hornung: «In der Vorbereitung waren Neuhaus und Hofmann besser. Zudem hat Trainer Hecking das System gewechselt, er spielt nur noch mit einem defensiven Mittelfeldspieler. Sogar Weltmeister Christoph Kramer sucht noch seinen Platz.»

Während Hofmann, Kramer und Strobl in der Länderspielpause bei Borussia bleiben, ist Zakaria mit der Nati unterwegs, Neuhaus mit der deutschen U21, Michael Cuisance mit Frankreichs U20. «Denis hat sich in Stellung gebracht, die anderen werden sich in den nächsten 14 Tagen auch in Stellung bringen. Das ist das, was uns letztes Jahr lange gefehlt hat», sagt Hecking. Er hat zurzeit die Wahl. «Viele Möglichkeiten, wie am Frühstücksbuffet», nennt es Gladbachs Manager Max Eberl.

«Denis nimmt das positiv»

Zakaria und sein Umfeld nehmen die aktuelle Situation cool. Zakaria-Berater Mathieu Beda: «Das ist doch gut für den Verein. Es zeigt, dass Gladbach einen besseren Kader als letzte Saison hat.»

Denis und auch der 19-jährige Cuisance seien später in die Vorbereitung eingerückt, sagt der ehemalige FCZ-Captain. «Die Youngsters werden vom Trainer vorerst geschützt, das ist in Ordnung so. Denis nimmt das positiv.» Noch letzte Saison wurden Cuisance und Zakaria von den Gladbach-Fans zu den besten Spielern gekürt.

Zudem darf Zakaria wohl schon am Samstag von Beginn weg ran. Mit der Nati gegen Island. Da wird der 21-jährige Genfer, der am Montag zum «Credit Suisse Rookie of the Year» gewählt wurde, Valon Behrami ersetzen, der nicht mehr dabei ist.

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Schwieriger Job für Headhunter nach Postauto-Bschiss: So läuft die Suche nach dem Ruoff-Nachfolger

Tue, 09/04/2018 - 12:25

Wer folgt auf die frühere Post-Chefin Susanne Ruoff? Noch steht das in den Sternen. Um die Suche kümmert sich die Headhunter-Firma Amrop. Sie sucht im In- und Ausland – und vielleicht auch intern.

Noch immer sitzt niemand auf dem Chefsessel bei der Schweizerischen Post, den Susanne Ruoff (60) in der Folge des Postauto-Bschiss räumte. Doch die Suche nach ihrem Nachfolger läuft auf Hochtouren.

Die Aufgabe ist schwierig. Möglicherweise liege das daran, dass die schweren Turbulenzen rund um die Buchhaltungstricks potenzielle Kandidaten abschrecken, wie der «Tages-Anzeiger» mit Berufung auf Insider schreibt. 

Kein Problem sieht die Post: «Die Suche nach einer geeigneten Persönlichkeit sei ‹für jede Unternehmung eine Herausforderung› und werde ‹sorgfältig vorgenommen›», schreibt die Zeitung.

Erfahren und vernetzt

Den perfekten Mann, die perfekte Frau für den schwierigen Job soll Amrop Executive Search aus Zumikon finden. Das Ziel dafür ist Ende Jahr. Die Headhunter sollen eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit auftreiben. Viel Erfahrung muss sie haben: auf verschiedenen Ebenen, in unterschiedlichen Branchen und Märkten, im In- und Ausland.

Sie muss verhandeln können und gut vernetzt sein in der Wirtschaft und im öffentlichen Bereich. All das steht auf dem Anforderungsprofil der Post, über das diese erstmals Auskunft gibt. Amrop soll sich auch im europäischen Ausland nach geeigneten Leuten umschauen.

Schliesslich muss der zukünftige Top-Mann oder die Top-Frau ein ausgeprägtes Verständnis für die gute Unternehmensführung haben. Einen weiteren Skandal soll es nicht geben.

Wer lange dabei ist, hat ein Handicap

Wer könnte alle diese Fähigkeiten in einer Person vereinen? Als interner Favorit gilt Thomas Baur (54), der zurzeit Leiter Poststellennetz ist. Beliebt ist er offenbar wegen seiner Hemdsärmeligkeit und seinem Pragmatismus. Sein Vorteil: Erst seit zwei Jahren ist er Teil des Postmanagements.

Ein weiterer möglicher Kandidat von intern wäre Dieter Bambauer (50), der Zuständige für Logistik und Informatik. Anders als Baur ist er aber schon lange mit dabei – eher ein Nachteil. Zudem ist er wenig vernetzt in der Schweizer Politik. Sein Pluspunkt: Bambauer kennt die Post gut.

Vielleicht wäre die Herausforderung Post-Spitze aber auch ein Job für den Vizechef Ulrich Hurni (60), der nun schon über zwei Monaten für Ruoff einspringt. Und er kann das offenbar. Intern wird er als «Kämpfer für eine traditionelle Briefpost» und «geschickter Strippenzieher» gelobt.

Zeichen deuten darauf, dass er seinen Interims-Posten gerne permanent machen würde. Er platziere geschickt ihm nahestehende Personen konzernweit, berichtet der «Tages-Anzeiger» mit Berufung auf einen Angestellten.

Trotzdem dürften seine Chancen auf den Chefsessel klein sein. Zum einen ist Hurni schon etwas älter, zum anderen blieb er vom ganzen Skandal nicht verschont. Die brisante Aktennotiz, die dank BLICK in den Fokus gerückt ist und Ruoff schliesslich zum Verhängnis wurde, hat die ganze Chefetage und damit auch er bekommen.

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Mindestens 14 Tote: Tropenstürme sorgen in Vietnam für Chaos

Tue, 09/04/2018 - 10:25

Die Regenzeit in Vietnam fällt gerade sehr heftig aus. Mehrere Personen verloren bei Überschwemmungen ihr Leben.

Bei Tropenstürmen in Vietnam sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer starben bei Überschwemmungen im Norden und in der Mitte des südostasiatischen Landes, wie die staatliche Presse am Dienstag berichtete.

Allein in der nördlichen Provinz Thanh Hoa wurden seit Ende August mindestens neun Menschen getötet. Drei werden noch vermisst. Zudem wurden mindestens 360 Häuser von den Fluten mitgerissen.

In Vietnam ist gerade Regenzeit. Jedes Jahr gibt es in der Monsun-Saison mehrere Dutzend Tote. Im vergangenen Jahr wurden offiziell sogar 389 Tote oder Vermisste gezählt. (SDA)

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Danke sagen: Der Traum vom unbeschwerten Freizeitvergnügen wird schnell zum Alptraum

Tue, 09/04/2018 - 09:58

Herbstzeit ist Wanderzeit. Ab in die Höhe – nur der Himmel ist die Grenze. Der Bergführer Peter Schmid sorgt dafür, dass Wander-Fans stets sicheren Tritts ihr Ziel erreichen. Dafür gebührt ihm Dank!

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Der Traum vom unbeschwerten Freizeitvergnügen wird schnell zum Alptraum, wenn man sich von seiner Euphorie mitreissen und Gefahren ausser Acht lässt. Ganz besonders in den Bergen: Frisch ist die Luft, grenzenlos das Panorama, ambitioniert die Ziele. Höher, weiter, schneller. Das alltägliche Risikoverhalten verabschiedet sich, und ein unbändiges Bauchgefühl sagt: Jetzt will ich endlich etwas erleben!

 

Riskantes Wandervergnügen

Meistens geht es dann doch gut aus. Aber nicht immer. Davon zeugt die Statistik der Beratungsstelle für Unfallverhütung, BFU: Für zwei Drittel aller tödlich verunfallten Sporttreibenden in der Schweiz sind Bergsportaktivitäten verantwortlich. Peter Schmid kennt die Zahlen. Der bekannte und erfahrene Tourguide aus dem Berner Oberland führt seine Schützlinge seit Jahrzehnten sicher durchs Gelände.

 

Dank Bergführer sicher ans Ziel

Schmid hält dagegen, wenn sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder einmal selbst überschätzen. «Gruppendruck entsteht schnell, wenn die Teilnehmenden einer Tour unbedingt einen Gipfel besteigen wollen», weiss der routinierte Berggänger aus Erfahrung. Er entscheidet sich aber gegen eine Tour, wenn zu viele Faktoren negativ sind. «Ist beispielsweise das Wetter zu instabil, dann lass ich eine Bergtour sein.» Bloss kein unnötiges Risiko eingehen. «Man muss seine Grenzen kennen», erklärt der Profi, «und man darf sie in den Bergen nicht ausreizen!» Das wäre zu riskant.

 

Stop Risk Day für Bergsportler

Peter Schmid ist langjähriger Partner der Visana-Krankenversicherung. Im Bereich der Unfallverhütung engagiert sie sich stark in der Freizeit-Unfallprävention. Gemeinsam mit dem trittsicheren Tourguide Schmid führt Visana alljährlich den Stop Risk Day durch. Dann sensibilisiert Schmid die Hobby-Alpinisten für die Gefahren in den Bergen. Und ermöglicht ihnen das, was sie vor allem suchen: Freiheit – und ein unvergessliches Panorama. Für sein Engagement sagt Visana: Danke, Peter!

 

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Beil-Amok von Flums soll in geschlossene Anstalt: Sascha I. (18) wegen mehrfachen versuchten Mordes angeklagt

Tue, 09/04/2018 - 09:29

FLUMS SG - Im Oktober 2017 attackierte der Lette Sascha I. (18) in Flums SG mit einem Beil mehrere Menschen. Nun ist die Anklage da. Er muss sich wegen mehrfach versuchten Mordes verantworten.

Mit einem Beil lief der Lette Sascha I.* (18) im Oktober 2017 in Flums SG Amok. Sieben Menschen wurde dabei schwer verletzt. Nun ist die Anklage da. Der Lette muss sich wegen mehrfachen versuchten Mordes verantworten. Die Jugendanwaltschaft des Kantons St.Gallen fordert: Drei Jahre Knast und die Unterbringung in eine geschlossene Anstalt.

Laut forensisch-psychiatrischem Gutachten leidet I. an einer schweren psychischen Störung. Bereits nach seiner Festnahme wurde der Lette in eine geschlossene psychiatrischen Einrichtung gebracht.

Die schreckliche Beil-Nacht von Flums

Rückblick: Am 22. Oktober legt der damals 17-jährige Lette Sascha I. in seinem Elternhaus Feuer, attackiert danach im Dorf wahllos Menschen mit einem Beil. Beim Amoklauf geht er auf mehrere Passanten los. Nicht einmal vor einem Paar mit Baby macht der Teenager halt. Er hinterlässt bei seiner Horrortat eine blutige Spur vom Postplatz bis zur Agrola-Tankstelle.

 

Auf seinem Amoklauf klaut er gewaltsam ein Auto. Er will sich nach Lettland absetzen. Mit dem Beil haut er auf eine Frau (59) ein, sie erleidet eine Rissquetschwunde am Unterarm. Während der der Autofahrt verliert I. die Kontrolle über den Wagen, knallt gegen ein Gartenzaun.

Er muss zu Fuss weiter, bei der Agrola-Tankstelle geht er mit einer Schere auf eine Frau (44) los. Sein Ziel: Ein Fluchtfahrzeug klauen. In seinem Wahn greift er eine junge Frau (21) an. Dann steigt er in einen Wagen ein. Doch er kann nicht den Rückwärtseingang einlegen, das Auto knallt gegen die Fassade des Tankstellenshops.

Mit Schüssen gestoppt

Die Polizei kann I. danach endlich stoppen. Zuerst wird ein Taser eingesetzt, dann wird auf ihn geschossen. Insgesamt vier Schüsse wurden abgefeuert. Ein Schuss streifte I. an der Hüfte, ein weiterer traf ihn im Oberschenkel. Nach der Festnahme wurde die Schussabgabe von der Staatsanwaltschaft untersucht. Mit dem Ergebnis: Die Schüsse waren gerechtfertigt. Es bestand die Gefahr eines Angriffs, zudem wurde dem Letten in die Beine geschossen. (jmh)

*Name der Redaktion bekannt

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St. Gallerin ist in Halbfinale von «America's Got Talent»: «Ich träume von einer Show in Las Vegas»

Tue, 09/04/2018 - 08:28

In der Nacht auf Mittwoch findet in den USA das erste Halbfinale der grössten Talentshow der Welt, «America's Got Talent» statt. Mittendrin: Nathanya Köhn aus Balgach SG.

Im Kodak Theatre in Los Angeles – dort, wo einmal im Jahr die Oscars vergeben werden – zittert heute Nacht die St. Gallerin Nathanya Köhn (25) um den Einzug ins Finale von «America's Got Talent». Die Zeichen stehen gut: Mit der Vorarlberger Akrobatik- und Tanzgruppe Zurcaroh gilt sie als Favoritin der 13. Staffel der grössten Talentshow der Welt.

Das Video mit dem ersten Auftritt der Truppe ist mit 320 Millionen Aufrufen das meistgesehene der Sendung aller Zeiten. Die Moderatorin der Sendung, das Model Tyra Banks (44), drückte den goldenen Buzzer und schickte die 48-köpfige Truppe direkt in die Livesendungen: «Es war ein Schwall von Emotionen! Freude, Stolz, Fassungslosigkeit, Überraschung», schwärmt Köhn. 

Viel Freizeit in Los Angeles gibts nicht 

Für den Sieg der Sendung üben die Athleten und Tänzer intensiv: «Wir trainieren täglich bis zu fünf Stunden. Nebenbei gibt es Videoaufnahmen für die Sendung. Viel Zeit für anderes bleibt nicht», erzählt Köhn. Sie war einst im Schweizer Kader der Rhythmischen Sportgymnastik, stand kurz vor der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012. Ihr aktueller Traum: «Mit Zurcaroh eine Show in Las Vegas zu haben.» Genau das ist – neben einer Million Franken – der Hauptgewinn der Casting-Show. Ob sich die Gruppe aus dem österreichischen Götzis dem Traum nähert, entscheidet sich nach einem 24-Stunden-Voting in der Nacht auf Donnerstag. Jury-Mitglied Heidi Klum (45) war schon nach dem Viertelfinale sicher: «Wenn hier irgendjemand bereit ist für Las Vegas, dann seid ihr das!» 

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Isners Viertelfinal gegen Del Potro in Gefahr? «Verpasse auf keinen Fall die Geburt meiner Tochter»

Tue, 09/04/2018 - 08:25

US-Open-Viertelfinalist John Isner steht in New York vor dem Highlight seiner Karriere. Die Geburt seiner Tochter ginge trotzdem vor.

John Isner ist ein 2,08m-grosser Tennis-Gigant, bekannt für die längsten Partien der Grand-Slam-Geschichte, die ein Turnier-Programm heftig durcheinander bringen: 11:5 Stunden gegen Nicolas Mahut, 6:36 Stunden gegen Kevin Anderson, beide in Wimbledon.

Nun könnte was anderes Isners Turnier-Pläne über den Haufen werfen: die Geburt seines ersten Kindes! Indem er Wawrinka-Bezwinger Milos Raonic in fünf Sätzen eliminiert, egalisiert der US-Schlaks sein bestes US-Open-Ergebnis von 2011 und ist heute zum Viertelfinal der Riesen mit 1,98m-Mann Juan Martin del Potro verabredet.

Wenn seine Frau Madison McKinley nicht gerade in den Wehen liegt! In dem Fall – das stellt Isner klar – müsste Tennis hinten anstehen. «Ich verpasse auf keinen Fall die Geburt meiner Tochter!» Passiere es an einem spielfreien Tag, käme er nach Flushing Meadows zurück, wenn es zeitlich drin liege. «Aber das habe nicht ich unter Kontrolle.»

Hoffen wir mal, dass ihm «Maddie», wie er seine schwangere Frau nennt, erst in zwei Wochen zum geplanten Termin gebärt. Seitdem John mit der US-Schauspielerin zusammen ist, feiert er mit 33 Jahren das beste Jahr seiner Karriere.

Isner weiss, was er an ihr hat, macht daraus im letzten Platz-Interview kein Geheimnis: «Maddie, wenn du gerade zuschaust, ich liebe dich!» Den Namen ihres ungeborenen Kindes verrät er nicht. «Sie würde mich umbringen!»

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Kurzschluss-Gefahr bei Hyundai Ioniq: Schlagersängerin muss in die Garage

Tue, 09/04/2018 - 08:16

ZÜRICH - Mallorca-Queen Silvia Kaufmann wird von einem Brief von Hyundai Schweiz aufgeschreckt. Wegen Kurzschluss-Gefahr muss ihr Ioniq-Modell in die Garage. Hunderte weitere Hyundai-Fahrer sind betroffen.

Ahnungslos öffnet die Luzerner Schlagersängerin Silvia Kaufmann (51) den Brief von Hyundai Schweiz. Sie liest von Problemen, die «Sicherheit und Komfort beeinflussen». Der Brief hat es in sich: Hyundai ruft Fahrzeuge der Modelle Ioniq Hybrid und Ioniq Plug-in zurück in die Werkstatt. «Ich bin erschrocken», sagt Kaufmann, die offizielle «Königin von Mallorca», zu BLICK. Diesen Titel hat der deutsche Schlagerstar Jürgen Drews der Schweizerin 2005 verliehen.

Nicht alle Modelle sind betroffen, sondern nur solche, die zwischen dem 1. November 2016 und 20. September 2017 vom Band liefen.

Konkret geht es um den hydraulischen Kupplungsstellantrieb, «welcher aufgrund einer Undichtigkeit zu einem elektrischen Kurzschluss führen könnte». Sprich: Es besteht Brandgefahr! 

Die Empfehlung von Hyundai: Sich umgehend an den Garagisten wenden. Das hat Kaufmann gemacht. Demnächst kann sie das Auto für einen Test vorbeibringen. Kaufmann will ihr Auto solange weiterbenutzen. Sie sagt aber: «Ich habe schon ein bisschen Angst.»

Auf Anfrage von BLICK schreibt Hyundai: «In der Schweiz sind momentan 419 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen.» 

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Energie: BKW mit Mehrumsatz trotz tiefer Strompreise

Tue, 09/04/2018 - 08:08

ZÜRICH - ZH - Der Energiekonzern BKW hat im ersten Halbjahr 2018 mit mehr Dienstleistungen den anhaltend tiefen Strompreisen getrotzt. Die Gesamtleistung stieg um 2 Prozent auf 1,28 Milliarden Franken.

Unter dem Strich wurde deutlich mehr verdient, was aber auf einen Sondereffekt im Zusammenhang mit der Pensionskasse zurückzuführen ist.

Mit profitablem Wachstum im Dienstleistungsgeschäft sei der Umsatz auch in einem Umfeld anhaltend negativer Strompreiseffekte weiter gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Auch konnten Kosten weiter reduziert werden, um die sinkenden Einnahmen aus den Energiegeschäft zu kompensieren.

Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 224 Millionen Franken, der Reingewinn um 9 Prozent auf 126 Millionen. Bereinigt allerdings um einen einmaligen Sondereffekt aus dem Primatwechsel der Pensionskasse beträgt der EBIT 171 Millionen (-6%) und der bereinigte Reingewinn 85 Millionen Franken (-26%).

Der Rückgang des Reingewinns sei allein auf die Performance der Anlagen in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds zurückzuführen, die im Vorjahr überdurchschnittlich gut rentiert hätten, so die BKW.

Die Zweitkotierung der Aktien an der BX Swiss soll derweil bis zum Jahresende aufgehoben werden, weil sich der Aufwand angesichts des fehlenden Handelsvolumens nicht lohne.

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Mit bis zu 216 km/h unterwegs: Taifun «Jebi» trifft auf Japan

Tue, 09/04/2018 - 07:55

Der Taifun «Jebi» sorgt in Japan gerade für Chaos. Die Behörden warnen vor Überschwemmungen und Erdrutschen. Der Flug- und Bahnverkehr ist unterbrochen.

Japan ist von einem sehr starken Taifun heimgesucht worden. «Jebi» traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 km/h den Flug- und Bahnverkehr im Westen des Landes am Dienstag hart, viele Verbindungen fielen aus. Es ist der stärkste Taifun seit rund 25 Jahren, der auf das japanische Archipel traf. «Jebi» erreichte zunächst die Provinz Tokushima auf Japans kleinster Hauptinsel Shikoku, dann zog der Wirbelsturm weiter Richtung Norden.

Die nationale Wetterbehörde warnte die Bevölkerung vor Überschwemmungen und Erdrutschen als Folge von starkem Regen und von Sturmböen. Im späteren Tagesverlauf werde sich der Taifun über dem Japan-Meer abschwächen. Das Inselreich Japan wurde in jüngster Zeit bereits mehrfach von Taifunen heimgesucht. Besonders hart traf es den Westen. Dort kamen in Folge von Überschwemmungen und Erdrutschen mehr als 220 Menschen ums Leben. (SDA)

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SIX mit über 1 Milliarde Umsatz im Halbjahr: Börsenbetreiberin SIX erleidet Gewinntaucher

Tue, 09/04/2018 - 07:43

ZÜRICH - Die Börsenbetreiberin SIX hat im ersten Halbjahr trotz einem Rekordumsatz von 1 Milliarde Franken einen Gewinntaucher erlitten. Der Reingewinn sackte um ein Fünftel auf 100,7 Millionen Franken ab.

Der Betriebsgewinn (EBIT) fiel um 15 Prozent auf 139 Millionen Franken. Grund dafür seien einmalige Kosten primär für die Neuausrichtung, teilte die SIX am Dienstag in einem Communiqué mit.

Die Börsenbetreiberin und Finanzinformationsanbieterin befindet sich gerade im grössten Umbau ihrer Geschichte. Einerseits hat die SIX mehrere Geschäftsfelder neu geordnet. So wurden beispielsweise die Schweizer Börse mit der Abwicklung und Verwahrung von Wertschriften zusammengelegt. Auch andere Geschäftsfelder wurden zusammengeführt.

Erstmals über Milliardengrenze

Anderseits hat die SIX im Mai den Verkauf ihres Kartengeschäfts an das französische Zahlungsverkehranbieterin Worldline unterschrieben. Worldline zahlt für die Übernahme von SIX Payment Services 2,3 Milliarden Euro. Dieser Preis setzt sich aus 49,1 Millionen neu ausgegebenen Aktien von Worldline und einem Barbetrag von 338 Millionen Franken zusammen. Die SIX Group wird neuer Minderheitsaktionär von Worldline mit einem Anteil von 27 Prozent.

Operativ konnte die SIX bei den Einnahmen in den ersten sechs Monaten zulegen. Der Umsatz kletterte um 8 Prozent auf 1 Milliarde Franken. Damit habe die SIX erstmals in ihrer Geschichte in einem Halbjahr die Milliardengrenze erreicht, hiess es. (SDA)

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Trotz teuren Winterstürmen: Helvetia wächst in erster Jahreshälfte

Tue, 09/04/2018 - 07:27

ST.GALLEN - Die Helvetia-Gruppe ist im ersten Halbjahr 2018 gewachsen und hat auch mehr verdient. Der Konzerngewinn der Gruppe stieg nach IFRS-Rechnungslegung auf 223,9 Millionen Franken nach einem Gewinn von 210,1 Millionen im Vorjahr.

Unverändert gut habe sich dabei das Nichtlebensgeschäft entwickelt, teilte der Versicherer am Dienstag weiter mit. Allerdings rutschte das Spartenergebnis aufgrund des schwächeren Beitrags vonseiten der Kapitalmärkte auf 146,8 Millionen Franken von 176,6 Millionen ab. Zudem hätten auch die Winterstürme Burglind und Friederike in der Schweiz und Deutschland höhere Belastungen nach sich gezogen.

Die Lebensversicherung trug 78,0 Millionen Franken zum Ergebnis bei nach 92,2 Millionen vor Jahresfrist. Dabei sei beinahe die Hälfte des Rückgangs auf die noch fortlaufenden Veränderungen im Bond-Portfolio zurückzuführen. Und aufgrund der anhaltend tiefen Zinsen seien die Reserven weiter verstärkt worden, so die Helvetia.

Mehr Prämieneinnahmen

Das Geschäftsvolumen der Gruppe wuchs derweil um 5,4 Prozent und erreichte 5,83 Milliarden Franken. In Lokalwährungen belief sich das Plus noch auf 2,9 Prozent. Die Bruttoprämieneinnahmen wurden mit 5,75 Milliarden Franken nach 5,46 Milliarden in der Vorjahresperiode angegeben. Hauptwachstumstreiber war das Nichtlebensgeschäft, während Helvetia auch in der Rückversicherung zulegte.

Konzernchef Philipp Gmür zeigte sich in der Mitteilung erfreut über das Erreichte. Zudem komme man mit der Umsetzung der Strategie 2020 zügig voran. Helvetia hat sich zum Ziel gesetzt, das Geschäftsvolumen auf 10 Milliarden Franken zu steigern. Überdies strebt die Gruppe in der Nichtlebensversicherung eine Combined Ratio an, die unterhalb der Schwelle von 93 Prozent liegt. (SDA)

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Geschäftsleitung ist fast komplett: Fünf neue Namen für die Postauto-Spitze

Tue, 09/04/2018 - 07:24

BERN - Der Subventionsskandal hat die Postauto durchgeschüttelt. Die Mitglieder der Geschäftsleitung mussten den Hut nehmen. Jetzt ist das Gremium wieder beinahe vollständig.

Den neuen Finanzmann von Postauto hat BLICK letzte Woche bereits exklusiv vorgestellt. Inzwischen sind auch fast alle anderen Posten in der Geschäftsleitung neu besetzt. Die Neulinge sollen die skandalgeplagte Postauto wieder auf ruhigere Bahnen lenken. Jahrelang wurden Subventionen in Millionenhöhe erschwindelt. Unter anderem waren deshalb die Mitglieder der Geschäftsleitung freigestellt worden.

Jetzt sind die Leitungspersonen für die Bereiche Betrieb, Marketing ÖV, Strategie & Innovation, Systeme & Services sowie das Personal gefunden. Der Findungsprozess sei «kurz und intensiv» gewesen, heisst es in einem Communiqué.

Zwei fehlen noch

Diese Leute gehören in die neue Geschäftsleitung: Christian Plüss, Leiter Postauto und Mitglied der Konzernleitung Post; Benno Bucher, Leiter Finanzen; Peter Lacher, Leiter Betrieb; Ian Hennin, Leiter Marketing ÖV; Andreas Biedermann, Leiter Systeme & Services; Martina Müggler, Leiterin Strategie & Innovation; Gabrielle Dobson, Leiterin Personal.

Die gewählten Personen treten ihre Stellen bei Postauto zwischen dem 1. Oktober und dem 1. Dezember 2018 an. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Funktionen Leitung Verkauf und Leitung Kommunikation besetzt. Die Ernennung von Plüss und Bucher war bereits früher erfolgt.

«Vor anspruchsvollen Aufgaben»

Thomas Baur, interimistischer Leiter von Postauto, äussert sich in der Medienmitteilung erfreut, dass es gelungen sei, innert kurzer Zeit «ein starkes, breit abgestütztes Team» zusammenzustellen.

«Die neue Geschäftsleitung steht vor anspruchsvollen Aufgaben», erklärte Baur. «Ich bin überzeugt, dass sie zusammen mit unserem motivierten Personal in der ganzen Schweiz die Neuausrichtung von Postauto erfolgreich umsetzen und im operativen Geschäft weiterhin einen hochstehenden und kundennahen Service erbringen wird.» (SDA/jfr)

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