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Updated: 4 days 23 hours ago

Zu Besuch bei den Mehrbesseren der Schweiz: Der Adel lebt noch

Sun, 09/30/2018 - 21:32

Auch in der republikanischen Eidgenossenschaft gibt es Adlige. Die einen sind stolz auf ihr blaues Blut, andere tun alles, um normal zu sein. Eine Spurensuche.

Der Mann ist «bekennender Schlösser-Fan». Sagt er ­selber. Und wenn einer ein Faible hat für herrschaftliche Anwesen, hat der sich notgedrungen auch für die Adels­familien zu interessieren, die dort oftmals über Generationen wohnten. In diesem Fall kommt erschwerend hinzu, dass ein Urahne einst ein Schlösschen erworben hatte: Schloss Rudenz in Flüelen UR, ­ursprünglich ein befestigter Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert zur Kontrolle des dortigen Reichszolls.

Mit dieser Disposition im Blut hat sich der Journalist Andreas Z’Graggen auf Spuren­suche gemacht und ein Buch über den «Adel in der Schweiz» geschrieben. Ein Werk voller Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Aristo­kratie, die es in der heute republikanischen Schweiz über Jahrhunderte gegeben hat. Die Nachfahren dieser einst einflussreichen Geschlechter gibt es noch heute. Es ist dies eine Reise in die Vergangenheit, die in die ­Gegenwart führt.

Von Hallwyl: Die Flexiblen

Eine der ältesten Adelsfamilien des Landes sind die aargauischen Hallwyl. Sie kämpften 1386 in der Schlacht von Sempach als Dienst­adlige der Habsburger, drei von ­ihnen verloren dabei ihr Leben. Neunzig Jahre später war ein Hallwyl auf der Seite der Eidgenossen siegreicher Anführer in der Schlacht von Murten. Das zeigt das Überlebensrezept dieses Adels­geschlechts: eine geschmeidige Anpassung an sich wandelnde politische Zeitläufte. Deshalb ist es wohl gelungen, das Wasserschloss Hallwyl im Aargauer Seetal seit fast 900 Jahren in Familien­besitz zu ­behalten. «Wir waren stets treue ­Gefolgsleute, erst der Lenzburger, dann der Kyburger und hernach der Habsburger», sagt Michael von Hallwyl.

«Dass wir die Burg so ­lange halten konnten, lag möglicherweise auch daran, dass die Familie stets gute Beziehungen zur Bevölkerung pflegte. Wir waren bürgernah und mit den Seetaler Bauern und Handwerkern in ordentlichem Ein­vernehmen.» Sein Sohn Christopher ist der vorerst letzte Namensträger. Was, wenn es nach ihm ­keine von Hallwyl mehr gibt? Das sieht der ­Vater entspannt. «Dann ist das Schicksal. Schicksal der Geschichte. Man hat seinen Teil geleistet, und wenn die Zeit um ist, ist sie um.»

Pfyffer: Des Kaisers Abkömmlinge

Weiter gehts nach Luzern, zu den Pfyffer, dem bedeutendsten Adelsgeschlecht der Leuchtenstadt. Als Schultheiss Jost Pfyffer von ­Wyher im Jahr 1601 Elisabeth ­Bodmer aus Baden ehelichte, konnten sich deren Nachfahren gar als Abkömmlinge von Kaiser Karl dem Grossen rühmen – über verschlungene Wege waren die Vorfahren der Gattin nämlich entfernt mit dem grossen Karl verwandt. Einer aus dem Patriziergeschlecht war derart mächtig und reich, dass sie ihn nur den «Schweizerkönig» nannten: Ludwig Pyffer besass das Stammschloss Atishofen und das Schloss Wyher – beide stehen heute auf kantonalem Grund und sind ­öffentlich zugänglich. Ein anderer, Max Alphons Pfyffer, erbaute viele Jahre danach mit der Familie seiner Frau das Hotel Luzernerhof und auch das National, welches er ­später dem Hotelpionier César Ritz übergab.

«Bedeutend wurden die Pfyffer erst Ende des 15. Jahrhunderts», sagt der Nachfahre Bernhard ­Pfyffer-Feer zu Buttisholz. «Sie galten als Emporkömmlinge und wurden von den eingesessenen ­Patriziern denn auch eher verächtlich behandelt. Ihre Macht beruhte auf Politik, Militär und Kirche.» Geld verdienten sie vorab im Kriegsdienst in Spanien, Sardinien, Sizilien, vor allem aber in Neapel, Frankreich und Rom.

Er selber habe mit dieser ­Geschichte nichts mehr am Hut. «Mich interessieren weder Titel noch Adel. Ich verkehre auch nicht bewusst in diesen Kreisen», sagt Bernhard Pfyffer-Feer zu ­Buttisholz, «mir ist es wohler im Wald und auf der Jagd. Die Zeit der Aristokraten ist ohnehin längst vorbei. Aus ­meiner Sicht war diese Zeit eine ungerechte, deshalb traure ich ihr auch in keiner Weise nach.» Der ETH-­Absolvent arbeitete einst als Forstingenieur, heute verlebt er die Sommermonate zusammen mit seiner Frau auf dem 1571 erbauten Schloss Buttisholz bei Ruswil LU.

Von Wattenwyl: Die Berner Adligen

In Bern «kauert einer im Ährenfeld und strahlt», schreibt Autor Andreas Z’Graggen «Er ist mit ­Begeisterung Bauer.» Die Rede ist von Freiherr Sigmund von Wattenwyl, diplomierter Landwirt und ­Besitzer des 350 Jahre alten, zwischen Bern und Thun gelegenen Barockschlosses Oberdiessbach. Ungewöhnlich für einen Träger ­dieses Namens. «Seine Vorfahren würden darob wohl vor Entsetzen die Hände über ihrem parfümierten Perücken zusammenschlagen – quel malheur, e Puur i dr Familie», urteilt Z’Graggen.

Von Wattenwyls in Bern waren bedeutsam und vornehm. Sie ­waren Politiker, Kriegsherren, Händler, Kaufleute, Vögte, ­Pfarrer, sogar Grosswildjäger. Aber ein Landwirt? Das war für diese ­Patrizier einfach nicht standes­gemäss. Standesgemäss war ein ­Jacob von Wattenwyl, der erste Schultheiss der Familie, der im Schwabenkrieg von 1499 einer der eidgenössischen Heerführer gewesen war. Ein anderer aus der weitläufigen Familie, Gérard Joseph de Watteville, kämpfte im 17. Jahrhundert bei Cremona für die spanische Krone gegen Ludwig XIV. Über ihn kursierten noch ganz andere Geschichten. Er habe auf der Flucht aus einem Karthäuser­kloster einen Prior ermordet. Aus Madrid eine Nonne in die Türkei verschleppt. Zum Islam konvertiert und auf dem Peloponnes ein ­Harem geführt.

Standesgemäss war das wohl auch nicht gerade. Aber er ­selber hätte wohl einen Heiden­spass an diesen Legenden, die sich seine Nachfahren über sein Leben erzählen. Zum Beispiel, wenn sich die Familie einmal im Jahr im ­Von-Wattenwyl-Haus an der Berner Junkerngasse zu einer sogenannten «Familienkiste» trifft, ein Verein nach altbernischem Recht, der das Familienvermögen verwaltet, Stipendien oder finanzielle ­Hilfe für unverschuldet in Not geratene Familienmitglieder leistet. Die «Kiste» hat 58 Stimmberech­tigte. Nur Männer. «Ein Macho-Klub», sagt Sigmund von Wattenwyl, dem wohl ist mit seinem ­Bauerntum und der den vergangenen Zeiten keinen Deut nach­trauert. «Ich bin lieber hier Bauer als mit 16 in Frankreich in einem ­Schützengraben gestorben.» Und er hätte zur Zeit seiner Vorfahren schliesslich auch seine Frau, eine Waadtländer Bauerntochter, nie heiraten dürfen.

Von Meiss: Die Zürcher Patrizier

Sie sind die älteste Familie ­Zürichs: Der Erste in der Genera­tio­nenfolge, ein Waltherus Meisa, ­wurde im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt, es folgten knapp 800 Jahre Dauerpräsenz der Adelsfamilie von Meiss in der Limmatstadt. Vieles verschwand jedoch im Dunkel der Geschichte, sagt Florian von Meiss, der als Rechtsanwalt arbeitet und in Zürich wohnt. «Wir wissen nichts – weder wieso er so hiess, noch woher die Familie ­ursprünglich stammt. Wie die ­Familie es anstellte, Kar­rie­re zu ­machen, wie sie im Detail zu all ­ihren Ämtern, Vogteien und ­Gerichtsherrschaften gelangte, ist ­eigentlich auch nicht bekannt. Sicher eine grosse Rolle spielten die Heiraten.»

Gewiss ist auch, dass eine Fülle von Nachkommen in ­Zürich Spuren hinterlassen haben. Allein der Stammbaum ist viereinhalb Meter lang. Die von Meiss sassen im Stadtrat, stellten Bürgermeister und waren so oft im Stadt­regiment vertreten wie kaum ein anderes Zürcher ­Geschlecht. Bis heute sind von Meiss Mitglied der exklusiven ­Gesellschaft Schildner zum ­Schneggen. «Die Schildner waren die führenden Geschlechter Zürichs und hatten gewisser­massen ­ihren eigenen Klub», sagt Florian von Meiss. «Heute ist diese Vereinigung politisch bedeutungslos.» Im Schneggen treffen sich die Mitglieder aus den ehemals einflussreichen Zürcher Adelsfamilien lediglich noch zu geselligen Anlässen. ­

Ähnlich ist dies bei der Gesellschaft zur ­Constaffel: Früher war das so ­etwas wie die Zunft des Patri­ziats gewesen, zu deren Mit-gründern im 14. Jahrhundert auch die von Meiss gehört hatten. Vergangenheit sind auch verschiedene Immobilien­besitztümer der von Meiss an bester Lage in der Stadt. Um das Jahr 1400 – damals war ein von Meiss Bürgermeister – erwarb die Familie das ­sogenannte Steinhaus an der Kirchgasse. Eine prächtige Liegenschaft, die vier Jahrhunderte lang in ihrem Besitz blieb. «Ich betrachte mich als Glied einer langen ­Kette», sagt ­Florian von Meiss. Wer so denkt, hat wohl auch einen Sinn für ­alles Vergängliche wie Reichtum, Macht, Eigentum. «Immerhin be­sitzen wir mitten in der Stadt noch ­einen ­wunderschönen Friedhofsplatz oberhalb des Bahnhofs Stadelhofen», meint er leicht belustigt.

Das Fazit des Adelsfans Andreas Z’Graggen? «Die Gespräche mit den Nachfahren waren ein lehrreiches Vergnügen. Lehrreich, weil sie viel über die Zeit von damals wissen. Ein Vergnügen, weil jene, die wir getroffen haben, äusserst an­genehme Persönlichkeiten sind. Kein Dünkel, keine Überheblichkeit, vielleicht gelegentlich ein ­Kokettieren mit der familiären Vergangenheit.» Oder, wie Sigmund von Wattenwyl es auf den Punkt ­gebracht hat: «I weiss scho, wär i bi, aber das geit niemer nüt a.»

Andreas Z’Graggen: «Adel in der Schweiz. Wie Herrschaftsfamilien unser Land über ­Jahrhunderte prägten», NZZ Libro. Ab sofort im Buchhandel.

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Beatrice Egli im Samschtig-Jass: Kehrt sie der Schweiz bald den Rücken?

Sun, 09/30/2018 - 20:46

Beatrice Egli war der grosse Star im aktuellen Samschtig-Jass. Dabei verriet sie, wer ihr das Jassen beigebracht hatte und wie sie über ihren aktuellen Wohnort Pfäffikon SZ denkt.

Beatrice Egli (30) ist Trumpf! Im gestrigen Samschtig-Jass waren alle Augen auf die Schlagersängerin gerichtet. Die Karten hatte sie gut im Griff, war vor der letzten Spielrunde sogar Favoritin für die Jasskönigin. «Ich habe von meinen Schwinger-Kollegen das Jassen beigebracht bekommen», verriet Egli. «Und vor der Sendung hat mir Jörg Abderhalden noch eine kleine Auffrischung gegeben.» 

Die Sendung wurde in Tuggen, unweit von Eglis Wohnort Pfäffikon SZ, aufgenommen: «15 Minuten mit dem Velo», meint der Schlagerstar. Ob sie ewig dort wohnen will, fragte Moderator Reto Scherrer (42): «Hier wird immer meine Heimat sein», meint Egli. «Gleichzeitig weiss ich nicht, wohin es mich ziehen wird.» Will die Schlagersängerin etwa wegziehen? «Je nachdem, wo die Liebe hinfällt». Nur: Offiziell gilt Egli seit fünf Jahren als Single, Beziehungen hatte sie der Öffentlichkeit bislang verheimlicht. Wer weiss: Vielleicht wechselt Egli auch bald klangheimlich das Domizil. 

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Wie die Mafia in der Schweiz ihr schmutziges Geld wäscht: Pasta, Pizza und Paten

Sun, 09/30/2018 - 20:43

Die Mafia wäscht ihr schmutziges Geld in der Schweiz. Ermittlungsakten aus Italien zeigen nun, wie die Mafia dabei vorgeht.

Vor knapp einem Jahr schlug die Polizei in einer koordinierten Aktion zu: Im süditalienischen Kalabrien und in Deutschland nahmen die Fahnder 169 Mafiosi fest – auch Frauen und Männer mit Kontakten in die Schweiz. Laut Staatsanwaltschaft gehören die Verhafteten zum 'Ndrangheta-Clan der Farao-Marincola, der in der Provinz Catanzaro aktiv ist und unter Drohungen Schutzgeld eintreibt.

Untersuchungsakten, die SonntagsBlick vorliegen, zeigen: Die Gruppe unterhielt enge wirtschaftliche Verbindungen zur Schweiz. So investierte die Gruppe das erpresste Geld unter anderem in Rotwein. Grosse Mengen Zu Lorenzu verkaufte sie im ­Februar 2017 hierzulande und in Deutschland.
Die Polizei hörte mit, als der Verdächtige F. T.* seinem Boss von einer Verkaufsfahrt rapportierte: «Wir waren in der Schweiz, unter anderem in Lugano. Wir haben jemanden gefunden, der uns den Wein abnimmt. Eine Million Flaschen sind verkauft.»

Zu diesem Zeitpunkt hatten die italienischen Fahnder bereits ­einen grossen Teil der Gruppe identifiziert und verwanzt. Jedes Telefongespräch und jedes Treffen verfolgten die Ermittler.

Restaurants und Immobilien im Besitz der Mafia

In akribischer Kleinarbeit rekonstruierten sie so die Verbindungen der Gruppe und erfuhren von noch grösseren Geschäften in der Schweiz: Etwa bei einem Gespräch zwischen dem Treuhänder B. P.* und dem 'Ndrangheta-Boss G. S.*: Zuerst sprachen sie über den Preis von Drogen, dann über gemeinsame Investitionen mit ­einem Mafioso, der den Spitznamen «Topolino» trägt, Mickey Mouse.

Im Übrigen geht es um Schweizer Restaurants: «16 Lokale gehören uns – der Rest gehört zum Unternehmen!» Der Mann mit dem lustigen Namen Topolino taucht bereits in früheren Ermittlungsakten auf – er zählt zu den einflussreichsten Mafiosi in Kalabrien.

Augenscheinlich betreibt die Mafia in der Schweiz nicht nur Restaurants, sondern besitzt hier auch Wohnungen: Dies geht aus einem Telefonat zwischen zwei Mafiosi hervor, das die Ermittler aufzeichneten. Sie sprechen über den Abschluss eines Hauskaufs. Dabei erwähnt einer der beiden Mafiosi, dass er in der Schweiz gewesen sei, um eine der Wohnungen frisch zu streichen.

Mafia-Kenner: «Schweiz vernachlässigt Geldwäsche»

Restaurants und Immobilien im Besitz der Mafia? Dazu äussert sich die Bundesanwaltschaft (BA) seltsam schwammig: «Wir haben Kenntnis genommen von der genannten Operation in Italien, sind jedoch mit dieser Thematik zurzeit nicht befasst.»

Die Haltung der Schweizer Ermittler stösst unter Experten auf Kritik. So etwa beim Journalisten und Mafia-Kenner Antonio Nicaso (54). Er bemängelt, dass sich die Schweiz zu lange auf Gewaltverbrechen konzentriert habe und Ermittlungen über Geldwäsche vernachlässige. Laut Antonio De Bernardo von der Staatsanwaltschaft Catanzaro, der die Untersuchungen gegen die Frauenfelder Mafia-Zelle leitete, sind Ermittlungen in der Schweiz deshalb so schwierig, weil es hier im Unterschied zu Italien keine spezifischen Anti-Mafia-Gesetze gebe, etwa zur Beschlagnahmung von Vermögen.

Hinzu kommt: Zur Aufdeckung von Geldwäsche, bei der sich die Mafia meist der Hilfe von Strohmännern bedient, braucht es intensive Überwachung.

Wie bereits im Fall der Frauenfelder Zelle offenbar wurde, bevorzugt es die Bundesanwaltschaft jedoch, Mafiosi nach Italien auszuliefern.
Laut BA habe sich dieses Vorgehen «als opportun und nutzbringend herausgestellt».

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Herzogin geht gegen strenge Royal-Regeln vor: So rebelliert Meghan im Palast

Sun, 09/30/2018 - 20:34

Herzogin Meghan hat es nicht leicht: Baby-Druck, die royale Etikette, keine Familie in London und nur sehr wenige Freunde. Da kann es hinter den Palastwänden ganz schön einsam werden. Doch die Frau von Prinz Harry weiss sich zu helfen.

Herzogin Meghan (37) rebelliert in ihrer neuen Heimat London immer wieder: gegen die royale Etikette, wenn sie sich mal wieder einen Fashion-Fauxpas erlaubt, aber auch gegen Regeln, die ihrer Sicherheit dienen. Schliesslich ist es nicht besonders gern gesehen, wenn die Royals alleine den Palast verlassen. Doch genau auf diese Regel pfeift Meghan immer wieder.

Laut «Gala» bricht Meghan getarnt mit Mütze und Sonnenbrille durch den Seitenausgang des Palasts immer wieder aus ihrem goldenen Käfig aus. Zum Beispiel zum Pilates-Unterricht – und das, obwohl der Kensington-Palast einen eigenen Fitness-Raum bietet und sich sicher einige Pilateslehrer um den Job reissen würden.

Auch zum Supermarkt um die Ecke geht die Herzogin lieber selbst zu Fuss. Dabei kann es zu Kreischkonzerten und Menschenaufläufen der Fans kommen, was die Queen nicht besonders amüsieren würde. Dennoch will Meghan sich diese Freiheit wohl nicht nehmen lassen.

Heimliches Party-Wochenende in Amsterdam

Ehemann Prinz Harry (34) gibt sich alle erdenkliche Mühe, seine Angetraute aus ihrem neuen Royal-Alltag herauszuholen. Dazu büxt er immer mal wieder klammheimlich mit ihr ins Nachtleben der europäischen Metropolen aus.

Letztes Wochenende soll das Pärchen laut der «Daily Mail» nach Amsterdam geflüchtet sein. Zur Eröffnung des Nobel-Hotels «Soho House», dessen Gründer Nick Jones ein sehr guter Bekannter von Herzogin Meghan ist. Er ermöglichte dem royalen Paar sogar angeblich ihr diskretes erstes Date in einem seiner Hotelrestaurants.

Ein Bekannter verriet dem Blatt: «Freitagnacht gab es eine coole Party. Da Meghan 2015 schon bei der Eröffnung des ‹Soho House› in Istanbul dabei war, kannte sie die meisten Leute. Sie sprach mit jedem, und Harry ist ihr nicht von der Seite gewichen. Sie sahen absolut verliebt aus.»

Besuche von Mama Doria

Doch nicht nur Harry, sondern auch Meghans Mama Doria Ragland (62) hilft ihrer Tochter bei den Fluchten aus dem royalen Alltag. Erst letzte Woche besuchte Doria das royale Paar. An ihrer Seite strahlte Meghan, wirkte sichtlich gelöst und fröhlich. Die 62-Jährige sucht nun sogar ein Apartment in London, um ihr Kind zu unterstützen. (euc)

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Lugner kann auch normal: Kuscheln mit Cathy

Sun, 09/30/2018 - 20:33

Cathy Lugner kuschelt, Toni Garrn tänzelt und Luca Hänni ist wieder zuhause. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Beat Ruchti (47) überlebte Las-Vegas-Blutbad mit 58 Toten: Zurück am Ort des Grauens

Sun, 09/30/2018 - 20:26

LAS VEGAS (USA) - Vor einem Jahr wurden beim verheerendsten Amoklauf der US-Geschichte 58 Menschen getötet. Beat Ruchti und seine Freundin entkamen dem Tod. Nun kehren sie zurück – in der Hoffnung, Frieden zu finden.

Als Beat Ruchti (47) aus Frutigen BE der Skyline von Las Vegas entgegenfährt, beschleicht ihn ein mulmiges Gefühl. Vor einem Jahr entkam er hier nur knapp dem Tod. Mit seiner Freundin Monika Rieder (45) war er am Country-Festival Route 91 Harvest, als Stephen Paddock (†64) aus dem 32. Stock des gut sichtbaren Hotels Mandalay Bay das Feuer eröffnete. Er tötete 58 Menschen, das Massaker ging als tödlichster Amoklauf in die US-Geschichte ein.

Wie Tausende weitere sind die beiden Schweizer zurückgekehrt, um der Opfer zu gedenken. «Es war wie ein Familientreffen», sagt Ruchti zu BLICK. «Die Leute hier verstehen, was wir durchgemacht haben.» Der Gedenkanlass am Samstag fand in sicherer Entfernung der Hochhäusern statt, die vielen Überlebenden noch immer Angst und Schrecken einjagen.

Auch an Ruchti und seiner Freundin ging das Geschehene nicht spurlos vorbei. Bei Menschenmengen fällt es ihnen schwer abzuschalten. «Wir behalten ständig unsere Umgebung im Auge und achten darauf, am Rand zu sein, damit wir nie wieder in eine Massenpanik geraten.» Im Kugelhagel hatten sich die Schweizer damals unter der Tribüne verkrochen und mussten mitansehen, wie Menschen um sie herum zusammenbrachen. «Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld.»

Punkt 22.05 Uhr wieder auf dem Platz

Trotzdem kehrten sie schnell in den Alltag zurück – vielleicht zu schnell. «Wir waren damals etwas leichtgläubig», sagt Ruchti. Einen Tag nach dem Blutbad reisten sie zurück in die Schweiz und gingen nach einem freien Tag bereits wieder zur Arbeit. «Wir dachten: Es geht uns gut, wir brauchen keine Hilfe.»

Doch als sich der Jahrestag näherte, kam das Ganze wieder hoch – und zwar immer heftiger. «Wenn ich mir in den letzten Wochen Bilder oder Videos von damals angeschaut habe, hatte ich immer wieder furchtbare Blackouts. Mir liefen für 30 Sekunden die Tränen nur so runter», sagt Ruchti.

Was den Amokläufer Paddock antrieb, bleibt wohl für immer unklar. Er hat sich nach der Tat selber gerichtet. Im August haben die Ermittler den Abschlussbericht vorgelegt. «Wir können nicht endgültig beantworten, warum er die Tat begangen hat», sagte der Sheriff dazu.

Für den Jahrestag am Montag hat Beat Ruchti etwas Besonders vor. «Um 22.05 Uhr, genau ein Jahr danach, kehren wir auf den Platz zurück, an dem sich alles verändert hat. Dann legen wir den Weg unserer Flucht noch einmal zurück», sagt Ruchti. Er symbolisiert das Entkommen vom Tod – und soll den beiden Überlebenden endlich zum Seelenfrieden verhelfen.

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Erdbeben: Über 1200 Tote bei Beben in Indonesien

Sun, 09/30/2018 - 20:08

Jakarta – Die Zahl der Todesopfer nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien hat sich nach örtlichen Medienberichten auf mehr als 1200 erhöht.

Das indonesische Online-Nachrichtenportal Kumparan berichtete am Sonntag unter Berufung auf die nationale Polizei von mindestens 1203 Toten. Offiziell gab es dafür zunächst keine Bestätigung.

Die nationale Katastrophenschutzbehörde sprach bislang von mindestens 832 Todesopfern. Sie äusserte aber schon am Sonntagvormittag die Erwartung, dass die Zahl noch deutlich steigen könnte. Vizepräsident Jusuf Kalla wurde mit der Bemerkung zitiert, dass es Tausende Tote geben könnte.

Die Suche nach Überlebenden zum Wettlauf gegen die Zeit. Bis Sonntagmittag konnten die Rettungskräfte noch immer nicht zu allen Orten an der Westküste von Indonesiens viertgrösster Insel vordringen. Die Arbeiten werden durch zerstörte Strassen und beschädigte Kommunikationsverbindungen erschwert.

Der Katastrophenschutz teilte mit, das betroffene Gebiet sei grösser als anfangs vermutet. Viele Opfer seien noch unter eingestürzten Gebäuden begraben. Daher dürfte die Totenzahl weiter zunehmen, sagte ein Sprecher. Seinen Angaben zufolge sind sich unter den Toten drei Franzosen sowie jeweils eine Person mit südkoreanischer und mit malaysischer Staatsangehörigkeit.

Bislang stützt sich die Opferbilanz auf Angaben aus einer einzigen Stadt: Palu an der Westküste mit mehr als 350'000 Einwohnern. Von dort stammt auch eine Handy-Aufnahme des Tsunami, die sich weltweit verbreitete.

Zu sehen ist, wie eine mächtige Welle auf die Küste zurollt und dann Menschen, Boote, Autos und ganze Häuser mit sich reisst. Viele wurden am Strand, wo ein Festival geplant war, von dem Tsunami überrascht. Grund dafür war vermutlich auch, dass das Warnsystem nicht richtig funktionierte.

Der Sprecher von Indonesiens Katastrophenschutzbehörde sagte: «Es gab keine Sirene. Viele Menschen waren sich der Gefahr nicht bewusst.» Das nationale Zentrum für Meteorologie und Geophysik hatte am Freitag zwar eine Tsunami-Warnung ausgegeben, aber nach nur einer halben Stunde wieder aufgehoben - aus Sicht von Kritikern viel zu früh.

In Palu sind viele Gebäude schwer beschädigt, auch eine grosse Moschee und ein Einkaufszentrum am Strand. Auch die grösste Brücke der Stadt steht nicht mehr. Am Sonntag gab es in der Stadt immer noch keinen Strom. Die Handy-Netze funktionierten nur gelegentlich.

Aus den Trümmern waren immer noch Stimmen zu hören. Nach Angaben von Helfern fehlt es jedoch an geeignetem Gerät, um die Eingeschlossenen herausziehen zu können. Zumindest ist der Flughafen inzwischen wieder geöffnet, so dass Maschinen mit Hilfsgütern landen können.

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Ana Carrasco (21) schlägt alle Männer: Eine Frau ist Töff-Weltmeisterin!

Sun, 09/30/2018 - 20:08

Die Schlussrangliste der Supersport-300-WM ist dank Ana Carrasco ein Stück Sportgeschichte. Die junge Frau steht auf dem 1. Rang, 37 Männer folgen dahinter!

Sie hat es geschafft! Ana Carrasco (21) ist die erste Frau in der Töff-Sportgeschichte, die eine Weltmeisterschaft gewinnt. Eine Frau ist Töff-Weltmeisterin – daran müssen sich nicht nur ihre 37 männlichen Gegner gewöhnen, die in der WM-Tabelle nun hinter ihr gelandet sind.

Die Spanierin machte es beim Finale ihrer Supersport-300-WM in Magny-Cours nochmals richtig spannend. Ana reiste in dieser Einsteiger-Klasse mit leistungsgleichen, seriennahen Motorrädern mit 10 Punkten Vorsprung an. Aber nach der verkorksten Quali kann sie am Sonntag nur von Platz 25 starten. Ihr WM-Verfolger Scott Deroue hingegen von der Pole-Position.

Der Holländer hat eine Hand am WM-Pokal – bis er als Leader mit Defekt ausscheidet. Dann wird der WM-Dritte Mika Pérez zur akuten Gefahr für Carrasco. Doch der Spanier müsste siegen, wird in diesem Krimi «nur» Zweiter.

Carrasco kommt auf Rang 13 ins Ziel. Ausgerechnet ihr schwächstes Ergebnis in diesem Jahr verhilft der zweifachen Saisonsiegerin mit einem Pünktchen Vorsprung zum historischen WM-Titel.

Bangen nach der Zieldurchfahrt

«Ich bin einfach nur überglücklich. Es ist unglaublich, das ich das geschafft habe. Dieser Titel ist mein Geschenk an alle, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben», sagt Ana, die ihren Titelgewinn bei der Zieldurchfahrt noch nicht realisiert hat.

Die Spanierin sagt mit feuchten Augen: «Ich wusste im Ziel nicht, ob es mir gereicht hat. Erst in der fünften Kurve, als mich dort alle Fotografen zum Stoppen aufforderten und es mir sagten!»

Jetzt hat die Kawasaki-Pilotin einen weiblichen Meilenstein über den Töff-Sport hinaus gesetzt. «Ich bin extrem stolz. Es ist wichtig, dass in unserem Sport auch ein Girl vorne dabei ist. Vielleicht macht mein Erfolg es anderen Mädchen in Zukunft leichter. In Zukunft werden mehr Frauen Töffrennen fahren. Ich hoffe, dass es völlig normal sein wird!»

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Mazedonien: Zukunftsreferendum in Mazedonien gescheitert

Sun, 09/30/2018 - 19:46

Skopje – Die Volksabstimmung in Mazedonien zur Weichenstellung für die Westintegration des kleinen Balkanlandes ist gescheitert. An der Abstimmung hätten sich nur rund 34 Prozent der 1,8 Millionen Wahlberechtigten beteiligt.

Das berichtete die staatliche Wahlkommission am Sonntagabend eine halbe Stunde vor Schliessung der Wahllokale in Skopje. Für eine Gültigkeit des Referendums hätten mehr als die Hälfte der Stimmberechtigten teilnehmen müssen.

Bei der Entscheidung ging es um die vom Nachbarn Griechenland erzwungene Änderung des Staatsnamens, der in Zukunft Nord-Mazedonien heissen sollte. Athen hatte fast drei Jahrzehnte lang jede Annäherung des Balkanstaates an die Nato und EU blockiert, um Skopje zum Einlenken zu bewegen.

Begründet wurde diese Position mit der gleichnamigen nordgriechischen Provinz. Nach einem Ja zum neuen Namen sollte Mazedonien schnell 30. Mitglied der Nato werden, hatten die USA angekündigt. Auch die EU, deren Beitrittskandidat Mazedonien seit 2005 ist, wollte Verhandlungen aufnehmen.

Auch wenn das Referendum ungültig ist, könnte es doch im Parlament des Landes einen Ausweg geben. Da die Abstimmung nicht bindend sondern nur «beratend» war, kann die Volksvertretung mit Zweidrittelmehrheit das entsprechende Abkommen mit Griechenland über den neuen Namen annehmen.

Doch zuletzt hatten nur 69 der 120 Abgeordneten für den Vertrag gestimmt. 80 wären erforderlich. Die Opposition lehnt den neuen Staatsnamen strikt ab, weil ihrer Meinung nach damit die nationale Identität Mazedoniens aufgegeben wird.

Staatschef Gjorge Ivanov hatte zum Boykott der Abstimmung aufgerufen und die geplante Umbenennung seines Landes in «Republik Nord-Mazedonien» am Donnerstag vor der Uno-Vollversammlung als «politischen Selbstmord» kritisiert. Er selber werde nicht abstimmen.

Damit erntete er Kritik der EU-Kommission. Politische Führungspersönlichkeiten seien verpflichtet, Menschen zur Teilnahme an demokratischen Prozessen zu ermutigen, sagte Erweiterungskommissar Johannes Hahn am Freitag in Brüssel.

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Zukunftsreferendum ist gescheitert: Nichts mit «Nordmazedonien»

Sun, 09/30/2018 - 19:44

SKOPJE - Trotz massiver Werbung durch westliche Politiker kommt in Mazedonien das Zukunftsreferendum nicht zustande. Zu wenig Wähler gingen an die Urne.

Die Volksabstimmung in Mazedonien über die Westintegration des Landes endet im Chaos. Während die Wahlkommission die Abstimmung für gescheitert sieht, spricht der Regierungschef von einem grossen Sieg.

Das mit Spannung erwartete Referendum in Mazedonien über den zukünftigen Weg des kleinen Balkanstaates endet am Sonntagabend überraschend. Die staatliche Wahlkommission gibt die Wahlbeteiligung bis eine halbe Stunde vor Schliessung der Wahllokale mit rund 34 Prozent an. 

Damit wäre die Abstimmung gescheitert, weil mehr als die Hälfte der 1,8 Millionen Stimmberechtigten hätten teilnehmen müssen. Doch Regierungschef Zoran Zaev tritt trotz ausgebliebener Beteiligung und noch vor Auszählung der Stimmzettel vor die Presse und spricht von einem grossartigen Sieg.

Bei der Entscheidung ging es um die vom Nachbarn Griechenland erzwungene Änderung des Staatsnamens und die Annäherung an die Nato und EU.

Beitritt in EU und Nato in Aussicht gestellt

Die Volksabstimmung sollte einen fast drei Jahrzehnte dauernden Streit mit dem Nachbarn Griechenland beenden. Der hatte wegen seiner im Norden gelegenen gleichnamigen eigenen Provinz auf einen neuen Namen bestanden. Als Druckmittel hatte Athen jede Annäherung Mazedoniens an die EU und die Nato blockiert.

Hätten die Bürger mehrheitlich Ja gestimmt, hätte Mazedonien zügig als 30. Mitglied in die Nato aufgenommen werden können. Dies hatten die USA im Vorfeld in Aussicht gestellt. Zwar ist das Balkanland seit 2005 offizieller EU-Beitrittskandidat, doch dürften Verhandlungen über eine Annäherung an Brüssel so wohl noch auf sich warten lassen. (SDA)

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Zurich Film Festival: Donald Sutherland feiert sein Lebenswerk

Sun, 09/30/2018 - 19:16

ZÜRICH - ZH - Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist am Sonntagabend am 14. Zurich Film Festival (ZFF) mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet worden. «Heute gehe ich nicht alleine heim, sondern mit diesem Auge und 200 Kollegen», sagte er in seiner Dankesrede.

Unter der Gefolgschaft, die an diesem Abend mit ihm feiern würde, seien auch zwei seiner Söhne, Angus und Roeg Sutherland. Beide waren schon mehr als einmal am ZFF, Co-Direktor Karl Spoerri bezeichnet sie als «gute Freunde» der Veranstaltung.

Trotz der rund 200 Kino- und TV-Produktionen, in denen der Donald Sutherland in seiner jahrzehntelangen Karriere mitspielte, betitelte er selber die Auszeichnung als unverdient. Verdient hätten solche Achievement Awards etwa seine Crew, die dafür gesorgt habe, dass er es von dem Pariser Spital, in dem er am Morgen noch mit Schläuchen im Arm gehabt gesessen habe, rechtzeitig nach Zürich schaffte.

Vor seiner humorvollen Dankesrede, die gleichzeitig der Auftakt zur Vorführung seines neuen Films «Ella & John» war, gab sich der 83-Jährige auf dem Grünen Teppich weniger gesprächig. Zwar gab er freundlich Autogramme und lächelte in diese und jene Kamera, doch das war dann auch schon alles, was er dem Publikum bieten wollte.

Für einen Lacher sorgte der Star aus «The Dirty Dozen», «M*A*S*H» oder «Don't Look Now» dann eher unfreiwillig. Als er für die Fotografen seinen Spazierstock durch die Luft schwang, traf er eine vorbeigehende Frau. Diese nahm es mit viel Humor - was ein schöner Ausdruck dafür war, wie heiter die Stimmung um den Hollywood-Star ist.

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Winzerfest: Über 340'000 Besucher an Fête des vendanges

Sun, 09/30/2018 - 19:06

NEUCHÂTEL - NE - Die 93. Ausgabe des Neuenburger Winzerfests Fête des vendanges hat am Wochenende zwischen 340'000 und 350'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Allein den Umzug am Sonntagnachmittag sahen sich 35'000 Personen an.

Angesichts des Besucherstroms, der in diesem Jahr deutlich grösser gewesen sei, als im Vorjahr, sprachen die Organisatoren in einer Mitteilung vom Sonntag «von einem Grosserfolg bei besten Bedingungen».

Die Fête des vendanges, die Feier des Weins, der Trauben und der Rebberge, ist der bedeutendste Anlass im Kanton. Neben dem Umzug gab es wie jedes Jahr viel Musik, Karusselle sowie über 180 Essens- und Getränkestände in der ganzen Stadt. Die Festivitäten dauerten noch bis tief in die Nacht auf Montag an.

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Nächste Pleite für Luzern: Sion holt den ersten Dreier unter Yakin

Sun, 09/30/2018 - 18:35

Nach zwei Niederlagen für Murat Yakin gelingt den Sittener der erste Sieg mit dem neuen Trainer. Der FC Luzern hingegen kann auch im eigenen Stadion nicht gewinnen. Die dritte Pleite in Folge für Weiler und den FCL.

Das Spiel:
Es sind die Jungen, die Sion-Trainer Murat Yakin die ersten Punkte bescheren. Alle drei Torschützen sind im selben Jahr 1999 geboren. Die Sittener kommen von Anfang an gut ins Spiel. Der FCL, der zum letzten Mal auf dem Acker im eigenen Stadion spielen muss, bevor der Rasen ersetzt wird, ist über die ganzen 90 Minuten zu ungefährlich. Sion verteidigt konsequent und ist eiskalt im Abschluss. Jeder zweite Schuss sitzt. Mit dem Sieg gegen Luzern schliessen die Walliser zum heutigen Gegner auf.

 

Die Tore:
0:1, 14. Minute: Moussa Djitté |
Luzern-Goalie Salvi fliegt aus dem Tor heraus und öffnet Sion-Stürmer Djité den Kasten, der nach einer Ecke zum ersten Tor des Nachmittags einköpfelt. 

0:2, 54. Minute: Bastien Toma | Lenjani liegt den Ball im Strafraum quer auf den mitlaufenden Toma. Der erhöht ohne Problem für Sion.

1:2, 62. Minute: Filip Ugrinic| Der Torschütze wird von Schneuwly angespielt, der zieht direkt ab ins untere Eck.

1:3, 64. Minute: Yassine Fortune | Der erste Angriff nach dem Gegentor sitzt gleich. Fortune dribbelt seinen Gegenspieler schwindlig und trifft mit einem satten Schuss.

Der Beste: Bastien Toma. Der Sittener ist überall. Und seine Standards sind eine Waffe. Toma krönt seinen Auftritt mit zwei Assists und einem Tor.

Der Schlechteste: Christian Schneuwly. Der FCL-Captain erwischt einen schlechten Tag. Viele Fehlpässe, wenig Brauchbares. Da hilft auch sein Assist nicht.

Das gab zu reden: «Tag des Innerschweizer Fussballs» in der Swissporarena anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Innerschweizerischen Fussballverbandes (IFV). Der FCL und der IFV haben dazu 5000 Juniorinnen und Junioren sowie Trainer eingeladen – aus 89 Vereinen. Heisst: Saison-Rekord! Es kommen 13'626.

So gehts weiter: Die Luzerner müssen nächsten Samstag beim bärenstarken Meister aus Bern ran. Der FC Sion spielt am Sonntag auswärts bei Aufsteiger Xamax.

*********************

Luzern – Sion 1:3 (0:1)

Swissporarena, 13`626 Fans, SR: Tschudi (4)

Tore: 14. Djitté (Toma) 0:1, 54. Toma (Lenjani) 0:2, 62. Ugrinic (Schneuwly) 1:2, 64. Fortune (Toma) 1:3.

Luzern: Salvi; Kakabadze, Knezevic, Schulz, Grether; Voca, Ugrinic; Schneuwly, Voca, Schürpf; Eleke.

Sion: Fickentscher; Ndoye, Neitzke, Raphael; Maceiras, Toma, Kouassi, Lenjani; Fortune, Itaitinga, Djitté.

Bemerkungen: Luzern ohne Cirkovic, Lustenberger, Ndenge, Rodriguez (alle verletzt). Sion ohne Abdellaoui, Angha, Carlitos, Kukeli, Grgic, Mitrjuschkin, Zock, Maissonal (alle verletzt). 

Gelbe Karten: 45. Toma, 53. Djitté, 87. Raphael (Foul).

Einwechslungen:

Luzern: Vargas (59. für Schürpf), Juric (73. für Knezevic), Demhasaj (80. für Kakabadze)

Sion: Adryan (66. für Itaitinga), Kasami (70. für Fortune), Song (86. für Djitté).

 

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Krimikolumne: Babylon leicht blutarm

Sun, 09/30/2018 - 18:31

Vierzig Millionen Euro kostete die Zusammenarbeit des Bezahlsenders Sky mit dem öffentlich-rechtlichen Sender ARD für das Mammutprojekt «Babylon Berlin», das die deutsche Serienlandschaft auf Hollywood-Niveau katapul­tieren soll – und das heute im Gratisfernsehen Premiere feiert.

Das Sitten- und Gesellschafts­gemälde der späten 1920er-Jahre in Berlin, versteckt in einer Kriminalgeschichte, liefert uns Regisseur Tom Tykwer («Lola rennt»). Der kriegstraumatisierte Morphinist Kommissar Gereon Rath hat, frisch aus Köln nach Berlin zur Sittenpolizei versetzt, einen Spezial­auftrag: Er soll ein Schmuddelfilmchen ­auftreiben und vernichten, das zur Erpressung des Bürgermeisters ­verwendet wird. Gleichzeitig geraten hinter ihm Kräfte in Bewegung, die ihn bald überrollen werden: Trotzkisten arbeiten an der Konterrevolution, Nationalsozialisten ­erstarken, der Bürgermeister verbietet Demonstrationen. Es ist der Vorabend des 1929 real stattge­fundenen Blutmais, als die Berliner ­Polizei 33 Zivilisten tötete.

Tykwer und Co. wollen viel: Den Deutschen einen notwendigen Spiegel vorhalten, der erklärt, wie es damals (und heute) zur ­Erstarkung des Faschismus ­kommen konnte. Sie wollen aber auch ­grosses Kino veranstalten, die deutsche Fernsehlandschaft ­revolutionieren und ein Epos ­erzählen. Das alles funktioniert in grossen Teilen prächtig. Etwa bei der unfassbar grandiosen Cinematografie oder bei den unauf­geregten Schnitten. Nur eines fehlt leider: Charaktere, die einen unter der Haut packen, bei denen man mitfiebert. Und so bleibt «Babylon Berlin» leider etwas blutleer. Sehenswert ist das Ganze trotzdem. l

Babylon Berlin, 20.05 Uhr, SRF 2

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Leukämie besiegt, Euro Skills gewonnen: Elektroinstallateur Daniel Gerber (23) ist Berufs-Europameister

Sun, 09/30/2018 - 18:23

ZÜRICH - Im internationalen Vergleich schneiden Schweizer Handwerker immer wieder hervorragend ab. Das haben sie an der Berufs-Europameisterschaft Euro Skills in Budapest einmal mehr unter Beweis gestellt: Die Konkurrenz hatte keinen Stich!

Viermal Gold und zweimal Bronze: Diese Ausbeute des Schweizer Teams an den Euro Skills 2018, der Berufs-Europameisterschaft in Budapest, kann sich wahrlich sehen lassen. Mit der höchsten Punktzahl aller 520 Teilnehmer holte sich Elektroinstallateur Daniel Gerber sogar den Titel «Best of Europe». Damit ist der Zürcher sozusagen der Berufs-Europameister 2018. Dem Elektroinstallateur ist mit 796 von 800 Punkte ein nahezu perfekter Wettkampf gelungen.

Der 23-Jährige beeindruckt nicht nur mit seiner Leistung in Budapest, sondern auch mit seiner gesamten Biografie: Gerber galt als Riesentalent im Skifahren, war auf dem besten Weg zu einer Profikarriere im Ski-Weltcup. Doch statt auf die Piste musste der Sportler mit der Diagnose akute Leukämie ins Spital. 

Aus der Traum von der Karriere als Profisportler, dafür regelmässig Chemotherapie und Unterbruch der Berufslehre. Doch Gerber hat den Krebs besiegt, die Lehre abgeschlossen und ist nun Berufs-Europameister 2018. Aus seiner Krankheit macht er keinen Hehl, er spricht offen darüber, auch um andere Leute in ähnlicher Situation zu motivieren, nie aufzugeben. 

Viermal Gold, zweimal Bronze

Eine Goldmedaille erarbeiteten sich auch der Berner Land- und Baumaschinenmechaniker Simon Rüedi, der Aargauer Spengler Pascal Gerber und der Berner Steinmetz Michael Egli. Bronze gewannen die Berner Dekorationsmalerin Lea Meier und der Berner Gipser und Trockenbauer Philippe Bütschi.

Damit sei die achtköpfige Schweizer Mannschaft so erfolgreich gewesen wie noch nie. «Das Resultat ist ein Beweis für die gute Ausbildungsarbeit der Betriebe und Verbände in der Schweiz», so Delegationsleiterin Christine Davatz zu BLICK. 

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Zug-Diaz trifft aus neutraler Zone: Lausanne siegt trotz Riesen-Bock von Zurkirchen

Sun, 09/30/2018 - 18:09

Lausanne gewinnt das einzige NL-Spiel am heutigen Tag mit 4:2 gegen Zug und klettert auf Rang drei in der Tabelle. Mann des Spiels ist Yannick Herren mit zwei Assists und einem Tor.

Lausanne – Zug 4:2

Das Spiel - Der EVZ macht von Beginn weg Dampf und möchte eine Reaktion auf die erste Saisonniederlage gegen den HCD zeigen. Doch Lausanne lässt dies nicht zu, liegt stets in Führung und kontrolliert das Geschehen. Der 1. Block mit Herren, Jeffrey und Kenins ist für alle Lausanner-Tore besorgt. Tobias Stephan kann die Zuger bis zu Beginn des Schlussdrittels im Spiel halten. Dann brechen die Dämme. Herren und Junland bringen die Waadtländer 4:1 in Front. Der LHC hisst sich mit diesem Sieg auf den dritten Tabellenplatz, anstelle des EVZ. 

Der Medizinrapport - Dominik Schlumpf und David McIntyre kehren in der kommenden Woche nach Verletzungspause wieder ins Team zurück.

Die Torhüter - Während Sandro Zurkirchen mit einem gravierenden Fehler dem EVZ das Anschlusstor zum 2:1 zugestehen muss, zeigt auf der Gegenseite Tobias Stephan seinem zukünftigen Arbeitgeber seinen aktuellen Wert. Mit vier Riesenparaden behält er im Mitteldrittel die Zuger im Spiel und verhindert eine vorzeitige Entscheidung 
zugunsten von Lausanne.

Der Beste - Yannick Herren. Der Stürmer erzielt seine Skorerpunkte fünf bis sieben und ist nun – zusammen mit Teamkollege Jeffrey – Topskorer der Liga.

Die Pflaume - Jesse Zgraggen - was für ein Fehlpass, der Jeffrey das 2:0 ermöglicht !

Die Tore - 17. Kenins (Herren, Junland/PP) 1:0; 30. Jeffrey (Herren) 2:0; 37. Diaz 2:1; 41. Herren (Jeffrey) 3:1; 47. Junland (Jeffrey, B. Antonietti) 4:1; 51. Roe (Salatalo) 4:2;

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel519:7122. Bern516:7113. Lausanne517:1394. Zug517:1595. Ambri513:1196. SCL Tigers516:897. Lugano512:1468. Genf59:1369. Fribourg511:18610. Davos57:16611. ZSC Lions45:9412. Lakers56:170

 

 

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2:0-Führung verspielt: Basel strauchelt auch in Lugano!

Sun, 09/30/2018 - 18:01

Der FC Basel findet den Tritt weiter nicht, lässt beim 2:2 in Lugano weitere Punkte liegen. Der Rückstand auf YB beträgt schon 14 Zähler.

Das Spiel:
Was wie ein lockerer Sonntags-Ausflug beginnt, geht für den FCB komplett in die Hosen. Die Basler gehen in einer dominanten Startphase in Führung, müssen sich dann aber vor allem bei Standardsituationen gegen die immer frecher aufspielenden Luganesi wehren. Auch das zweite FCB-Tor nach der Pause bringt kaum Ruhe in die Bebbi-Defensive. Der wohl irreguläre Lugano-Anschluss fällt nur zwei Minuten später – natürlich nach einem Freistoss. In der Schlussphase kommt es, wie es kommen muss: Lugano gleicht aus und die Basler müssen gar noch um das Remis zittern. Eine Woche nach der 1:7-Blamage gegen YB patzt der FCB also erneut. 

 

Die Tore:
0:1, 9. Minute: Luca Zuffi | Ajeti marschiert – unbehelligt von Luganos Yao – zur Mitte und bedient dort den herbeieilenden Zuffi, der nur noch einschieben muss.

0:2, 50. Minute: Albian Ajeti | Eine rasche Kombination über Zuffi und Frei schliesst der FCB-Knipser im 16er eiskalt ab.

1:2, 52. Minute: Miroslav Covilo | Vecsei schlägt einen Freistoss von links in die Mitte, wo sich Covilo in die Höhe schraubt und zum Anschluss einköpfelt. Kleiner Schönheitsfehler: Der Torschütze steht wohl knapp im Abseits.

2:2, 82. Minute: Carlinhos | Nach einer Yao-Flanke brennt es im Basler Strafraum lichterloh. Carlinhos reagiert am schnellsten und drückt den Ball über die Linie. Widmer und Riveros sehen dabei besonders schlecht aus.

Der Beste: Luca Zuffi. Er ist Basels Dreh- und Angelpunkt. Torschütze und Assistgeber. Sehr stark!

Die Schlechtesten: Die gesamte FCB-Verteidigung steht beim 2:2 total im Schilf. Zuerst verliert Cömert ein Kopfballduell, dann zögert Widmer, schliesslich können Frei und Riveros nicht mehr klären.

Das gab zu reden: In der 8. Minute geht Lugano-Präsident Angelo Renzetti über die Tartanbahn des Cornaredos und wuchtet sich auf die Spielerbank der Luganesi. Kaum hat er Platz genommen, erzielt der FCB das 1:0. Renzetti haut mit der Faust auf seinen Sitz und flucht lautstark.  

So gehts weiter: Lugano muss nächsten Sonntag zu den Hoppers. Basel spielt schon am Samstag in St. Gallen.

*****

Lugano – Basel  2:2 (0:1)

Cornaredo, 4364 Fans. SR: Erlachner (3)

Tore: 9. Zuffi (Ajeti) 0:1, 50. Ajeti (Frei, Zuffi) 0:2. 52. Covilo (Vecsei) 1:2 
82. Carlinhos (Brlek).

Lugano: Da Costa 4; Yao 3, Sulmoni 4, Amuzie 4; Covilo 5; Crnigoj 4, Vecsei 3, Sabbatin 3; Masciangelo 4; Bottani3, Gerndt 4.

Basel: Hansen 3; Widmer 3, Cömert 3, Frei 3, Riveros 3; Xhaka 3, Serey Die 4; Van Wolfswinkel 3, Zuffi 5, Bua 3; Ajeti 5.

Bemerkungen: Lugano ohne Daprelà (gesperrt). Manicone, Piccinocchi, Kecskes, Maric, Macek (verletzt). Basel ohne Balanta (gesperrt), Omlin, Campo, Stocker, Suchy, Zambrano (verletzt).

Gelb: 19. Covilo (Unsportlichkeit). 39. Vecsei (Foul). 90. Gerndt (Foul).

Einwechslungen:

Lugano: Carlinhos (55. für Bottani), Brlek (55. für Vecsei). 88. Abedini (88. Für Crnigoj).

Basel: Okafor (68. für Bua). Pululu (88. Für Zuffi).

 

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FCZ kann Überlegenheit nicht ausnutzen: Aufsteiger Xamax entführt beim 0:0 Punkt aus dem Letzi!

Sun, 09/30/2018 - 18:01

Nach zwei Siegen in Serie enttäuscht der FC Zürich seine Fans mit einem torlosen Remis gegen Aufsteiger Xamax. Trotz Dominanz scheitern die Zürcher en masse an Goalie Walthert.

Das Spiel:
Der FC Zürich vermasselt es, den Rückstand auf Leader YB gleich zu halten und verliert mit dem Punktverlust gegen Aufsteiger Xamax an Terrain. Der Match zwischen der schwächsten Offensive (FCZ, 8 Tore) und der schwächsten Abwehr (Xamax, 21 Gegentore) geht für die Gäste aus. Die Zürcher haben über die 90 Minuten gesehen mehr vom Spiel, können ihre Torchancen (vor allem Odey, Domgjoni, Kololli, Marchesano!) aber nicht verwerten. Auch der verletzungsbedingte frühe Ausfall von Xamax-Abwehrchef Sejmenovic (9.) bringt die Neuenburger nicht ins Wanken. Grosser Rückhalt ist Goalie Walthert, der alles pariert. Beim Team von FCZ-Trainer Magnin fehlt der letzte entschlossene Biss. Dank des Punkts gibt Xamax die Rote Laterne an GC ab.

 

Die Tore:
Fehlanzeige!

Der Beste:
Laurent Walthert. Überragender Auftritt des Xamax-Goalies mit zig starken Paraden.

Der Schlechteste:
Stephen Odey. Der FCZ-Stürmer kämpft unglücklich und vergibt mehrere gute Torchancen

 

Das gab zu reden:
Schöne Geste des FCZ vor dem Spiel. Legende Köbi Kuhn führt den Ehrenanstoss aus. Der ehemalige Naticoach feiert am 12. Oktober seinen 75. Geburtstag.

So gehts weiter:
Der FCZ setzt am Donnerstag seine Europa-League-Kampagne fort. Im zweiten Gruppenspiel gehts gegen Ludogorets Rasgrad. In der Super League reisen die Zürcher dann am nächsten Sonntag nach Thun. Gleichentags empfängt Xamax den FC Sion.

Statistik:
Die Schussbilanz von 8:1 aufs Goal zugunsten des FCZ spricht Bände.

Telegramm Zürich - Xamax 0:0

Letzigrund, 8871 Fans; SR: Schnyder

Tore: –

Zürich: Brecher; Rüegg, Nef, Maxsö, Pa Modou; Domgjoni, Palsson; Winter, Marchesano, Kololli; Odey.

Xamax: Walthert; Gomes, Sejmenovic -, Xhemaili, Kamber; Veloso, Pickel, Doudin, Ramizi; Karlen, Nuzzolo.

Bemerkungen: Zürich ohne Aliu, Rohner, Ceesay, Kempter, Sauter (alle verletzt). Xamax ohne Di Nardo (gesperrt), Le Pogam, Oss, Mulaj, Santana, Djuric, Ademi (alle verletzt).

45. Tor von Winter wegen Offside aberkannt.

Einwechslungen:
Zürich: Khelifi (64. für Winter). H. Kryeziu (73. für Domgjoni). Rodriguez (85. für Kololli).

Xamax: Fejzullahu (4; 9. für Sejmenovic). Tréand (70. für Karlen). Corbaz (86. für Veloso).

Die Noten

Zürich: Brecher 4; Rüegg 4, Nef 4, Maxsö 4, Pa Modou 4; Domgjoni 3, Palsson 4; Winter 4, Marchesano 3, Kololli 3; Odey 3.

Xamax: Walthert 6; Gomes 4, Sejmenovic -, Xhemaili 4, Kamber 4; Veloso 4, Pickel 4, Doudin 4, Ramizi 4; Karlen 4, Nuzzolo 4.

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Fix zur Gesellschaft mit Alexandra Fitz: Die unmoralischen Helden

Sun, 09/30/2018 - 17:55

Unsere Autorin Alexandra Fitz kommt aus dem Ländle. Wenn andere über Liechtenstein sprechen, ist sie immer ganz Ohr – und wird manchmal auch etwas patriotisch.

Wir alle lieben diese Geschichten. Vom Nerd zum Helden. In amerikanischen Chick-Flick-Filmen – was romantische Filme für Frauen meint und ziemlich despektierlich klingt – ist dieser Plot gang und gäbe. Ein schüchterner Junge oder ein stilles Mädchen, gerne mit Riesenbrille, sitzt in der Kantine stets allein, und man erkennt schon in der ersten Einstellung, dass er/sie/es zwar gut aussieht, aber als Loser – wie man in Amerika so fies sagt – dargestellt wird. Auf der anderen Seite der Quarterback der Footballmannschaft. Sportlich, beliebt. Cheerleader Jennifer steht auf Jason. Dann die Wendung. Der Sportler wird zum Depp, der Depp zum Star.

Warum funktioniert das? Der Football-Typ wird unsympathisch, der Loser sympathisch dargestellt. Leisten Aussenseiter
etwas Tolles, rücken sie umso mehr in den Fokus. Bestes Beispiel: Fussball. 2016 waren alle plötzlich Island-Fan, wir klatschten rhythmisch und riefen «Hu!». Die Helden waren Fussballer, die das erste Mal an einem grossen Turnier teilnahmen.

Letzten Montag wurden wir wieder Zeugen, wie ein Underdog einen Star vom Thron stiess. Eigentlich sogar zwei Stars. Ein Kollege aus dem Fussballressort sagt mir zwar, er sei überhaupt kein Unbekannter. Sondern «seit sechs Jahren Regisseur bei Real Madrid, ein absoluter Superstar». Menschen wie ich sahen den Pilzkopf halt bei der WM erst so richtig. Deshalb darf ich vorstellen: Weltfussballer des Jahres – der Kroate Luka Modric! Vom Podest vertrieben hat er Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Sie haben diesen Titel – halten Sie sich fest – zehn Jahre in Folge erhalten. Beide wurden fünf Mal geehrt. Laaangweilig. Endlich kommt Schwung in die Sache. Das dachte ich mir als Laie auch, als YB nach acht Saisons den FC Basel vertrieb. Eine Pause sei den Selbstdarstellern und Werbestars mit Dreck am Stecken (Steuerhinterziehung) -gegönnt. Ich bin wieder bei Messi und Ronaldo. Übrigens tauchten die beiden bei der Verleihung nicht mal auf.

Der aktuelle Weltfussballer Modric wurde -gerade – neben dem Vorwurf, dass er für einen Rechtsrocker aus Kroatien fant – wegen Steuer-hinterziehung verurteilt. Also doch, Ronaldo, Messi und Modric – alles einerlei. 

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Streit ist eskaliert in Wangen a.A. Zwei Verletzte nach Schiesserei auf Restaurant-Terrasse

Sun, 09/30/2018 - 17:49

WANGEN AN DER AARE BE - Ein Streit auf der Terrasse eines Gatronomiebetriebes eskaliert: Einer der Anwesenden zückte eine Pistole und feuerte mehrere Schüsse ab. Zwei Personen wurden verletzt.

Am Samstagnachnittag ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung zu mehreren Schussabgaben in Wangen an der Aare ein. Die umgehend ausgerückten Einsatzkräfte trafen im Städtli bei einem Restaurant auf mehrere Personen, darunter zwei Verletzte.

Gemäss aktuellen Erkenntnissen hatten zwei Männer zuvor die Aussenterrasse des zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Gastronomiebetriebes betreten. Dort kam es zunächst zu einem verbalen Streit mit anwesenden Personen – der dann eskalierte: Einer der beiden Täter mehrere Schüsse aus einer Faustfeuerwaffe abfeuerte.

Mutmasslicher Schütze gefasst

Eine Frau und ein Mann wurden dabei von herumfliegenden Splittern getroffen und verletzt. Die verletzte Frau wurde durch ein Ambulanzteam vor Ort betreut und in der Folge ins Spital gebracht. Sie konnte dieses im Verlaufe des Samstagabends wieder verlassen, wie die Kantonspolizei Bern in einer Mitteilung schreibt. Der verletzte Mann wurde vor Ort versorgt.

Die beiden Männer ergriffen nach den Ereignissen zunächst die Flucht. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndung konnte der mutmassliche Schütze gegen Abend durch die Kantonspolizei Solothurn angehalten werden. Der zweite Tatverdächtige hatte sich im Verlaufe des Nachmittags selbstständig bei der Polizei gemeldet. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 29 und 37 Jahren wurden vorläufig festgenommen. (hah)

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