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Updated: 4 days 2 hours ago

Ex-Wetterfee ist ihren Traum-Job los: Linda Gwerder von Campingplatz gefeuert

Fri, 08/17/2018 - 15:47

Fertig Traumjob! Vier Monate nach ihrem Start als Camping-Chefin bei Fischers Fritz in Zürich-Wollishofen muss Linda Gwerder wieder auf Arbeitssuche gehen.

Noch im Juni schwärmte Linda Gwerder (33) in den höchsten Tönen über ihren «sonnigen Job». Die Ex-Wetterfee schien als Betriebschefin auf dem Campingplatz der Beiz Fischers Fritz direkt am Zürichsee rundum glücklich. Jetzt muss sie allerdings wieder Inserate durchforsten – der Ex-Wetterfee wurde gekündigt! 

«Linda lebt in einer anderen Welt, hat noch unzählige andere Verpflichtungen», erklärt Fischers-Fritz-Inhaber Michel Péclard ihr plötzliches Aus bei «Nau». «Alles unter einen Hut zu bringen, ist schwierig. Sie wollte deshalb nur noch 70 Prozent arbeiten, was natürlich als Kadermitglied nicht geht.» Besonders heikel: Dass man sich in dieser Frage nicht einig wurde, habe auch die ganze Belegschaft gespürt. «Unser Betrieb ist wie eine grosse Familie.»

Gwerder und ihr Chef seien nicht verkracht

Deshalb habe sich Péclard dazu entschieden, Gwerder gehen zu lassen. Und das, obwohl sie bei den Gästen «natürlich gut» ankam. Denn: «Das allein reicht nicht.» Zerstritten hätten sich der Chef und seine Ex-Angestellte allerdings nicht. 

Laut dem Fischers-Fritz-Besitzer wohnt die Moderatorin auch immer noch auf dem Campingplatz. Dort zeigte sie vor zwei Monaten BLICK ihren ausgebauten Wohnwagen mit Küche und Holzterrasse. «Für mich gibt es nichts Schöneres, als auf dem Zeltplatz zu sein», sagte sie damals. (klm)

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Städtetrip in der Schweiz: Los, Mädels, ab nach Lausanne!

Fri, 08/17/2018 - 15:13

Die Stadt am Lac Léman bietet Shopping, Bars und Luxus und wickelt weibliche Besucher geschickt um den Finger. Lausanne ist ideal für eine tolle Städtereise.

Paris und London schon abgeklappert? Dann ist es höchste Zeit, mit den Freundinnen eine der hübschesten Städte der Schweiz abzuchecken. Für ihre überschaubare Grösse bietet die 130'000-Einwohner-Stadt am Lac Léman – die Lausanner mögen es nicht, wenn man ihn als «Genfersee» bezeichnet – richtig viel, gerade für ein Wochenende mit den Mädels. 

Shabada Vintage & Cocooning Collection

Tagsüber laden die vielen Gassen zum Flanieren und Shoppen ein. Besonders im Quartier du Flon, wo man coole individuelle Boutiquen entdeckt, fernab vom Mainstream. So zum Beispiel Shabada Vintage für Second-handperlen oder Cocooning Collection für handgemachte Naturkosmetik. Café und Patisserie hat man sich bei den steilen Gassen schnell verdient.

Lecker essen in Lausanne: Inglewood & Brasserie de Montbenon

A propos Essen: Burger sind in Lausanne zurzeit total angesagt (z. B. bei Inglewood an der Rue Saint-Laurent). Dasselbe gilt für die traditionelle Brasserie de Montbenon an der Allée Ernest-Ansermet, die ein Revival erlebt und in der die Besucherin einen Hipster aufgabeln kann. Falls dieser nicht zwingend aus Lausanne sein muss, geht man im Ouchy-Quartier aus, wo vor allem Touristen anzutreffen sind.

Plage de Lutry & Royal Savoy

Wer Lust kriegt auf ein Spätsommerbad, steigt in den Bus und fährt zum 15 Minuten entfernten Plage de Lutry für eine traditionelle Saucisson und ein kühles Glas Rosé mit schönster Seesicht.

Das Beste an einem Lausanne-Weekend: So tiefe Reisekosten, dass man sich ein schönes Hotel wie das frisch sanierte Fünfsternehotel Royal Savoy leisten kann. Es eröffnet demnächst eine neue Sky Bar. Der neue Spa lockt auf 1500 m2 mit luxuriösem Ambiente, verstecktem Outdoor-Pool und tollen Massagen. Fabuleux!

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Crash auf Italien-Rundfahrt: Rad-Talent (19) kämpft nach Horror-Sturz um sein Leben

Fri, 08/17/2018 - 15:05

Der Radrennfahrer Michael Antonelli ist bei einem Rennen in Italien schwer gestürzt. Sein Zustand ist kritisch.

Fürchterlicher Crash beim Radrennen Florenz–Viareggio: Auf der Abfahrt vom Monte Oppio stürzen vier Fahrer in hohem Tempo schwer. Sie fallen einen Abhang hinunter. Zuschauer befürchten das Schlimmste, sofort werden die Rettungskräfte aufgeboten.

Am heftigsten erwischt es Michael Antonelli aus San Marino. Der 19-jährige Elite-Amateur vom Team Mastromarco Sensi Nibali verletzt sich schwer, wird mit dem Rettungsheli ins Spital geflogen. Sein Zustand ist ernst – und er wird schlechter.

Antonelli befindet sich in einem Spital in Florenz auf der Intensivstation, weitere Details sind derzeit nicht bekannt. «Wir können nur bestätigen, dass sich sein Zustand in den letzten Stunden verschlechtert hat», teilt das Team mit. «Weitere Informationen können wir erst nach Absprache mit den Ärzten und der Familie des Fahrers herausgeben.»

Gerüchte, Antonelli sei tot, wurden vom Spital zerstreut. «Er ist juristisch und klinisch am Leben», so der Arzt Giovanni Squarci zum Portal «SMT San Marino».

Glück im Unglück haben die weiteren drei Sturzopfer. Sie kommen mit dem Schrecken davon. Das Matromarco-Team hat sein Team nachdem Horror-Unfall vom GP von Capodarco am Donnerstag zurückgezogen. «In diesem schwierigen Moment wird alle Energie, Aufmerksamkeit, die Gedanken und Gebete der Team-Mitglieder für Michael eingesetzt», schreibt die Equipe in einer Mitteilung. (eg)

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Schweizer Design für MXGP in Frauenfeld: Gewinnen Sie das Kult-Trikot von Seewer!

Fri, 08/17/2018 - 14:24

Auch seinen dritten Heim-Grand-Prix in Frauenfeld bestreitet Motocross-Schweizer Jeremy Seewer in einem speziellen Renn-Dress. BLICK und Ausrüster iXS verlosen eines der exklusiven Trikots!

Es ist längst eine Tradition. Unser Motocross-Star Jeremy Seewer (24) bestreitet seinen Heim-GP in Frauenfeld jeweils in einem speziellen Schweizer Renn-Trikot. 2016 war das Sennechuteli-Design, 2017 eine Reminiszenz ans Uhrenland Schweiz.

Diesmal ist es ein volkstümliches Scherenschnitt-Design, das Seewer mit der Künstlerin Elvira Gerber selber erarbeitet hat. Eingearbeitet sind viele Sujets aus seiner Motocross-Karriere. BLICK und Ausrüster iXS verlosen eines der kultigen Scherenschnitt-Trikots!

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit Kennwort BLSPORT an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch 

Teilnahmeschluss ist am 21. August 2018. Der Gewinner wird anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden. Diese Verlosung wird im BLICK und auf Blick.ch ausgeschrieben.

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SP-Plan gegen Gewalt an Frauen: «Der gefährlichste Ort sind die eigenen vier Wände»

Fri, 08/17/2018 - 12:59

BERN - Rund eine Woche nach der Genfer Attacke präsentiert die SP heute in Bern Massnahmen, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern.

Die Attacke von Genf, als fünf Frauen letzten Mittwoch brutal zusammengeschlagen wurden, sei nur die Spitze des Eisbergs, sagt Martine Docourt (39), Geschäftsleitungsmitglied der SP Schweiz.

Die Sozialdemokraten haben heute an einer Medienkonferenz ihre Vorschläge präsentiert, mit denen sie die Gewalt gegen Frauen in der Schweiz einzudämmen versuchen. Das mit den vier Frauen der SP-Geschäftsleitung, Nationalrätin Marina Carobbio (52), Juso-Chefin Tamara Funiciello (28), Nationalrätin Barbara Gysi, Ständerätin Géraldine Savary (49) sowie der Co-Präsidentin der SP Frauen, Martine Docourt hochkarätig besetzte Podium fordert einen Fünf-Punkte-Plan.

Die SP spricht von fatalen Fehlern

Gemäss Marina Carobbio hat die Schweiz zwar eine nationale Strategie gegen Littering und eine gegen Hooligans: «Aber nicht in diesem essenziell wichtigen Bereich. Das ist unhaltbar.»

Darum müsse der Bund nun eine Präventionskampagne zum Thema «Nein heisst Nein» lancieren, und zwar so schnell wie möglich. Denn das «Nein» der Frau würde häufig «als sportliche oder romantische Herausforderung dargestellt» und werde so zu einem «Nährboden für Belästigung, Übergriffen und Gewalt», führte Géraldine Savary aus.

Die Prävention von Gewalt müsse besonders in den Schulen stattfinden und so früh wie möglich einsetzen. Der Bundesrat hat sich laut Barbara Gysi aber bisher gegen eine solche Kampagne gestellt. Für sie ist klar: «Ein fataler Fehler, wie sich in Genf gezeigt hat.»

Solange sie benachteiligt sind, gebe es Gewalt an Frauen

Ausserdem müssten Beratungsstellen, Therapieangebote und Frauenhäuser gestärkt werden. Besonders Letztere seien heutzutage dermassen am Limit, dass hilfesuchende Frauen häufig in andere Kantone oder sogar ganz abgewiesen werden müssten. Ausserdem, so Savary, brauche es endlich eine unabhängige Beobachtungsstelle, die statistische Daten über Gewalt an Frauen erhebe. 

Laut Tamara Funiciello sind Frauenhäuser besonders wichtig, denn «der gefährlichste Ort für Frauen sind noch immer ihre eigenen vier Wände». Hierzulande werde alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.

Und zuletzt erinnert die SP an den Beitritt der Schweiz zur Istanbul-Konvention. Die verschiedenen damit verbundenen Massnahmen, die die Gleichstellung zwischen Mann und Frau fördern sollten, müssten nun endlich umgesetzt werden. Denn die Verwirklichung der rechtlichen und der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern ist laut Savary ein wesentliches Element der Verhütung von Gewalt an Frauen: «Solange Frauen strukturell benachteiligt sind, wird es Gewalt an Frauen geben.»

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Käser zur Schwägalp-Schwinget: Schnee im August? Nicht ausgeschlossen!

Fri, 08/17/2018 - 12:58

Schwingerkönig Adrian Käser über die Schwägalp, wo es auch im Sommer mal schneien kann – und über Hammen und Kartoffelsalat im Sägemehl.

Die Schwägalp ist ein grosses Ding, im wahrsten Sinne des Wortes. 13'000 werden am Sonntag unterhalb des Säntis-Massivs den stärksten Schwingern des Landes zuschauen. Für ein Bergfest eine riesige Zahl. Das sind doppelt so viele wie auf dem Brünig, der diesbezüglichen Nummer 2 unter den Bergklassikern.

Doch wer den Ostschweizern nun Gigantismus unterstellen will, liegt falsch. Trotz der Grösse werden die Details weiterhin gepflegt. Das fängt beim Logo an, das morgens ins Sägemehl gespritzt wird und super aussieht. Die Atmosphäre ist ausgezeichnet, die Organisation ist professionell, das Publikum ist fachkundig.

Natürlich wird im Festzelt Musik gespielt, da ist am Abend nach dem offiziellen Teil auch noch lange etwas los. Es ist ein Spagat, der da vollbracht wird. Aber die Mischung aus neuen Sachen und klassischen Schwinger-Werten stimmt. Am Mittag wird zum Beispiel auch auf dem Schwingplatz ein Klapptisch aufgestellt, wo Hammen und Kartoffelsalat ausgeschöpft werden. Einfacher geht es nicht und clever und praktisch ist es auch noch.

Die Schwägalp hat ihren Charme

Für mich als Berner war der Brünig seit Jungschwinger-Tagen das Nonplusultra, dieser mythische Ort, der immer ein bisschen wichtiger war als viele andere Feste. Aber die Schwägalp, sie hat ihren Charme.

Dann ist da noch die Aussicht. Vom Festplatz blickt man auf das Säntis-Massiv, eine wahnsinnig schöne Kulisse. Eine, wie man sie bei keinem anderen Bergfest hat.

Aber man darf sich nicht täuschen lassen: Das Wetter kann da oben richtig tückisch sein. Dass es da mal den ganzen Tag lang regnen kann, das ist sowieso klar. Aber wir hatten schon Jahre, da hat es praktisch geschneit. Nichts für zarte Gemüter, definitiv nicht!

Sicher ist: Dieses Jahr werden wir eine starke Schwägalp-Ausgabe sehen. Mit den Bernern, den Innerschweizern und den Ostschweizern sind die stärksten drei Teilverbände am Start. Giger, Stucki, Wicki und Kollegen werden uns einiges zeigen. Ein würdiger Saisonhöhepunkt.

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Ösi-Star Thiem vor US Open in Sorge: «Mein Immunsystem ist im Eimer»

Fri, 08/17/2018 - 12:11

Für Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem (24) läufts seit dem verlorenen Roland-Garros-Final Anfang Juni nicht mehr rund. Nun liegt er kurz vor den US Open auch noch krank flach.

Übernächsten Montag beginnt mit den US Open in New York das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Für Dominic Thiem (ATP 8) wird es allerdings ein ungewisses Unterfangen. Der Österreicher steckt einerseits in einem Formtief und kämpft andererseits auch mit gesundheitlichen Problemen.

Seine Teilnahme am ATP-1000-Turnier in Cincinnati muss Thiem diese Woche kurzfristig absagen. Eine Viruserkrankung raubt ihm offenbar die Kräfte. Eingefangen hat er sich diese in der Vorwoche in Toronto.

 

«Es ist halt irgendwie genau in den Jetlag reingekommen. Ich habe leichtes Fieber, Halsweh und Husten gehabt. Eine typische Verkühlung, die bis dato nicht vollständig abgeklungen ist», wird Thiem bei der «Krone» zitiert.

Thiem fühlt sich generell nicht so fit

Er bleibt noch ein paar Tage in Cincinnati, um sich auszukurieren. Dann solls weiter gehen nach New York. Thiem fühlt sich generell nicht so fit in letzter Zeit. «Das ist ein Zeichen, dass mein Immunsystem nicht so dasteht, wie es eigentlich normal ist. Es ist generell irgendwie im Eimer zurzeit», sagt er weiter.

Seit dem verlorenen Roland-Garros-Final Anfang Juni in Paris gegen Nadal, konnte er nur drei Matches gewinnen. In Wimbledon, Kitzbühel und Toronto verlor Thiem schon in der 1. Runde. (rib)

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Bessere Wetterprognosen mit neuem Satellit: Wetterfrosch im All

Fri, 08/17/2018 - 12:05

Aeolus heissen der griechische Gott der Winde und die fünfte Erd-Erforschungs-Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA. Das Ziel: Mit Hilfe ganz neuer Windprofile die Wettervorhersage viel genauer machen.

Der europäische Wissenschaftssatellit Aeolus soll erstmals Windprofile der ganzen Erde erstellen und so völlig neue Erkenntnisse für die Wettervorhersagen bringen. Meteorologen erhoffen sich eine signifikante Verbesserung für die Zwei-bis-Vier-Tage-Vorhersage. «Es gibt derzeit keine direkten Windmessungen von Satelliten», sagt Meteorologe Ulrich Hamann (40) von MeteoSchweiz.

Genauere Wetterprognosen dank neuem Satellit

Aeolus werde genauere Daten für die Wettermodelle liefern. Davon versprechen sich Hamann und seine Kollegen präzisere und längerfristige Prognosen als heute, vor allem bei grossen Wetterereignissen. «Grosse Stürme können wir sicher früher und genauer vorhersagen», erklärt Hamann. Das Risiko, dass heftige Stürme unterschätzt würden, wird damit auch kleiner. 

Das heutige Messsystem mit Wetterballonen, Bojen, Schiffen und Flugzeugen ist lückenhaft. Auf der Südhalbkugel, über den Ozeanen, den Tropen und oberhalb von zehn Kilometern Höhe ist das Datennetz dünn. Aeolus soll erstmals die Windgeschwindigkeit rund um den Globus aus 30 Kilometern Höhe bis zum Boden oder über dicken Wolken messen.

Acht Prozent mehr Daten

«Wir erwarten, dass die Messungen von Aelous die Modelle der Winddynamik der Erdatmosphäre deutlich voranbringen», sagte Anne Grete Straume, Missionswissenschaftlerin von Aeolus bei der Europäischen Weltraumagentur ESA. «Derzeit gibt es fast eine Millionen Wind-Messungen innerhalb von 24 Stunden. Mit Aeolus kommen etwa acht Prozent dazu», erklärt die ESA-Forscherin Straume. «Wenn man mehr Satelliten dieser Art hätte, die in verschiedene Richtungen gucken, wäre das der Durchbruch in der Wettervorhersage.»

Das Messinstrument von Aeolus ist Aladin (Abkürzung für Atmospheric Laser Doppler Lidar Instrument), das im Wesentlichen aus einem Laser, einem Spiegelteleskop und einem Set aus Lichtempfängern und -detektoren besteht. Es sendet Licht in die Atmosphäre, wo es von Luftmolekülen, Staubpartikeln und Wassertröpfchen zerstreut werde. Aus den zum Satelliten zurückkommenden Strahlen lässt sich die Geschwindigkeit der Luft ablesen. Mit den so entstehenden Daten lassen sich präzise Windgeschwindigkeitsprofile erstellen – mit einer Genauigkeit von bis zu einem Meter pro Sekunde.

 

Nach vier Jahren ist Ende

Der Start ist für den 21. August vom Weltraumbahnhof Kourou im südamerikanischen Französisch-Guayana geplant. Innerhalb des ersten Jahres sollen die europäischen Wetterdienste, darunter auch MeteoSchweiz, die Daten in ihren Vorhersage-Modellen berücksichtigen können. Nach vier Jahren im All wird der Treibstoff aufgebraucht sein und der Satellit in der Erdatmosphäre verglühen.

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Spanien: Gedenken für Terroropfer in Katalonien

Fri, 08/17/2018 - 11:58

Barcelona – Mit einer Zeremonie hat Spanien der Opfer der Anschläge in Katalonien vor einem Jahr gedacht. An der Gedenkfeier in Barcelona nahmen am Freitag neben Angehörigen und Trauernden auch der spanische Regierungschef Pedro Sánchez und König Felipe VI. teil.

Katalanische Unabhängigkeitsbefürworter protestierten gegen die Teilnahme des Königs. Auf einem Plakat an dem Platz, wo die Zeremonie stattfand, war zu lesen, «der spanische König» sei «nicht willkommen» in Katalonien.

Der Monarch hatte sich gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region im vergangenen Jahr gestellt. Befürworter der Unabhängigkeit organisierten daher eigene Gedenkveranstaltungen am Freitag.

Bei den Anschlägen in Barcelona und Cambrils waren am 17. August 2017 insgesamt 16 Menschen getötet worden. Ein 22-jähriger gebürtiger Marokkaner raste mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas.

Wenige Stunden später lenkten Angreifer in dem nahegelegenen Badeort Cambrils ein Auto in eine Gruppe von Passanten. Bei den Anschlägen wurden mehr als 120 weitere verletzt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Taten für sich. Anfang des Monats wurde der Drahtzieher laut spanischen Medienberichten identifiziert, Details wurden aber nicht bekannt.

Nach den Anschlägen galt zunächst ein marokkanischer Imam als Drahtzieher der Aktion. Inzwischen gehen die Ermittler einem Medienbericht zufolge davon aus, dass der 43-Jährige als Kontaktmann zwischen dem eigentlichen Planer und den Ausführern der Anschläge fungierte.

Der Imam starb einen Tag vor den Attentaten bei einer Explosion in einem Haus, in dem die Gruppe Sprengsätze herstellte.

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Bahnverkehr: ÖBB rüstet Nachtzugflotte auf

Fri, 08/17/2018 - 11:57

München/Wien – Siemens beliefert die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in den nächsten fünf Jahren mit Fernverkehrszügen für bis zu 1,5 Milliarden Euro. Die ÖBB teilten am Freitag mit, eine Rahmenvereinbarung über die Lieferung von neuen Zügen sei jetzt unterzeichnet worden.

In einem ersten Schritt soll Siemens bis 2022 acht «Railjet»-Züge für den Tages-Betrieb und 13 «Nightjet»-Nachtzüge für zusammen rund 375 Millionen Euro liefern. Diese haben zusammen 163 Wagen. Die Produktion im Siemens-Werk Wien soll im April 2019 beginnen.

Die ÖBB erneuern mit der Bestellung ihren Fuhrpark. Der österreichische Bahnbetreiber baut vor allem seine Nachtzug-Verbindungen aus und springt dabei auch in Nachbarländern wie Deutschland in die Bresche. Die Deutsche Bahn war aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Geschäft ausgestiegen. Die neuen Züge können in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien eingesetzt werden, bei Bedarf können sie auch für die östlichen Nachbarländer ausgerüstet werden.

Siemens beliefert die ÖBB bereits 2008 mit «Railjet»-Zügen vom Typ Viaggio. Den Zuschlag in der Ausschreibung hatte Siemens bereits im Juli erhalten, musste sich allerdings noch gedulden, weil die unterlegenen Bieter Einspruch einlegen konnten. Die neue Vereinbarung könne auch über 2023 hinaus verlängert werden, erklärte der Münchner Industriekonzern.

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Nach Bijouterie-Einbruch in Samnaun GR: Italienische Polizei nimmt drei Verdächtige fest

Fri, 08/17/2018 - 11:52

In der Nacht auf Donnerstag haben Einbrecher die Bijouterie Zegg in Samnaun GR praktisch leergeräumt. Jetzt hat die italienische Polizei drei junge Männer geschnappt, die im Fluchtfahrzeug, einem grauen Mercedes, unterwegs waren.

Im Zusammenhang mit dem Rammbock-Einbruch in die Bijouterie Zegg in Samnaun GR von der Nacht auf Donnerstag sind am Freitagmorgen in Italien drei Personen festgenommen worden. Dies schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung.

Die Polizia di Stato hielt das Fluchtfahrzeug, einen grauen Mercedes-Benz, auf einer Autobahn bei Verona an. Die drei Insassen, französische Staatsangehörige im Alter von 18, 22 und 24 Jahren, werden verdächtigt, in der Nacht auf Donnerstag den Einbruchdiebstahl verübt zu haben.

Die Räuber hatten Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Franken erbeutet. Vom Deliktsgut fehlt bis jetzt jede Spur.

Die Bündner Strafverfolgungsbehörden haben für die drei Tatverdächtigen in Italien einen Haftantrag gestellt.

Anfang April hatten bereits fünf maskierte Männer die Bijouterie ausgeraubt – um 12 Uhr mittags. Mehrere BLICK-Leserreporter filmten den Überfall. Vier der Räuber konnten nach Hinweisen aus der Bevölkerung verhaftet werden. Ein Grossteil der Beute wurde sichergestellt: Die Räuber hatten Uhren im Wert von über einer Million Franken mitgenommen.

Im Mai kam es zudem zu einem Einbruchsversuch. Wahrscheinlich wollten die Unbekannten die Eingangstür rammen, wie das Bild eines Leserreporters zeigt. Das Unterfangen gelang ihnen damals jedoch nicht. (noo)

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Gewalt: SP Frauen wollen Kampagne «Nein heisst Nein»

Fri, 08/17/2018 - 11:50

Nach dem Angriff auf Frauen in Genf fordern die SP Frauen Massnahmen - unter anderem eine Präventionskampagne «Nein heisst Nein» und eine unabhängige Beobachtungsstelle. Am Freitag haben sie einen Fünf-Punkte-Plan präsentiert.

Die Brutalität des Angriffs in Genf habe schockiert, sagte Martine Docourt, Co-Präsidentin der SP Frauen, vor den Medien in Bern. Was vergangene Woche in Genf passiert sei, sei aber nur die Spitze des Eisbergs. Deshalb brauche es nun Massnahmen.

Juso-Präsidentin Tamara Funiciello stellte fest, der gefährlichste Ort für Frauen sei nicht die Strasse oder die Tiefgarage, sondern die eigene Wohnung. 40 Prozent der Tötungsdelikte und 50 Prozent der Vergewaltigungen passierten im häuslichen Bereich. In der Schweiz werde alle zwei Wochen eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet.

Es handle sich um ein strukturelles Problem, betonte Funiciello. Bei Gewaltdelikten seien die Täter fast immer Männer. Sie rief die rechten Frauen dazu auf, daraus nicht eine rassistische Debatte zu machen. Es handle sich nicht um ein Migrationsproblem, sondern um ein Problem der «toxischen Männlichkeit» in der Gesellschaft.

Nationalrätin Barbara Gysi (SG) sagte dazu, sie stelle nicht in Abrede, dass bei Männern mit Migrationshintergrund ein erhöhtes Risiko bestehe. Diese Menschen sollten besonders geschult werden. Doch: «Primär hat die Gewalt ein Geschlecht, erst in zweiter Linie eine Nationalität». Das habe sie auch bei ihrer Arbeit in Frauenhäusern gesehen. Wer die Migrationsfrage ins Zentrum stelle, blende einen grossen Teil des Problems aus.

Die SP Frauen fordern nun Massnahmen. An erster Stelle des Katalogs: eine staatliche Präventionskampagne «Nein heisst Nein». Immer wieder komme es zu Übergriffen, weil ein Nein nicht als solches akzeptiert werde. Vielfach werde ein «Nein» als sportliche oder romantische Herausforderung dargestellt, hiess es. Das sei ein Nährboden für Belästigung, Übergriffe und Gewalt.

Weiter fordern die SP Frauen, dass Beratungs- und Therapieangebote sowie Frauenhäuser ausgebaut werden. Aktuell gebe es lediglich 300 Betten in Frauenhäusern, benötigt würden mindestens 750. Ausserdem brauchten Frauenhäuser mehr Geld, und für die Zeit nach dem Aufenthalt im Frauenhaus seien bessere Anschlusslösungen nötig. Dazu zähle etwa der partnerunabhängige Aufenthaltsstatus.

Um wirksame Massnahmen ergreifen zu können, braucht es aus Sicht der SP Frauen auch mehr Forschung und statistische Erhebungen. Aus diesem Grund soll eine unabhängige Beobachtungsstele geschaffen werden. Der Bundesrat hat sich vor kurzem dagegen ausgesprochen. Auch eine Präventionskampagne zieht er nicht in Betracht. Der Bundesrat und die rechte Parlamentsmehrheit schienen blind zu sein, wenn es um diese Thematik gehe, kritisieren die SP Frauen.

Schliesslich fordern sie, dass gleichstellungspolitische Massnahmen umgesetzt werden. Die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern sei ein wesentliches Element der Verhütung von Gewalt an Frauen, argumentieren sie. Solange Frauen strukturell benachteiligt seien, werde es Gewalt an Frauen geben, sagte Ständerätin Géraldine Savary (VD). Sie appellierte auch an die Medien, beispielsweise die Tötung einer Frau durch ihren Ehemann nicht «Familiendrama» zu nennen.

Einen Fortschritt sehen die SP Frauen darin, dass die Schweiz der Istanbul-Konvention beigetreten ist. Diese verpflichtet die Vertragsstaaten, Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu bekämpfen und zu verfolgen. Die Schweiz müsse die Konvention nun schleunigst umsetzen, forderte Nationalrätin Marina Carobbio (TI).

Die Schweiz verfügt allerdings bereits über die notwendigen Gesetzesgrundlagen. Die Umsetzung der Präventions- und der Schutzbestimmungen für Opfer fällt laut dem Bundesrat zu einem grossen Teil in die Kompetenz der Kantone.

Eine Verbesserung sehen die SP Frauen auch im neuen Gesetz über den Schutz für Menschen, die von Gewalt betroffen sind. Der Ständerat hat dieses bereits gutgeheissen, der Nationalrat hat noch nicht entschieden.

Solche punktuellen Verbesserungen genügen aber aus Sicht der SP Frauen nicht. Es brauche endlich eine gesamtschweizerische Strategie gegen Gewalt an Frauen und Kindern, sagte Carobbio.

Das Thema war nach dem Vorfall in Genf von letzter Woche in den Fokus gerückt. Fünf Frauen wurden von einer Gruppe von Männern vor einem Nachtlokal auf offener Strasse angegriffen. Zwei von ihnen mussten mit schweren Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden.

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Lästige Call Center und Telefonterror: Diese Krankenkassen sind nicht ganz sauber

Fri, 08/17/2018 - 11:47

ZÜRICH - Der Vergleichsdienst Comparis hat Krankenversicherer hinsichtlich sauberer Kundenwerbung klassifiziert. Ein Versicherer geht sogar so weit, gar keine telefonische Akquise zu betreiben.

«Guten Tag, möchten Sie einige Hundert Franken bei der Krankenversicherung sparen?» Nach den Sommerferien kommen die Call Center wieder so richtig in Fahrt. Eine erste Welle steht an, denn Ende September wird bekannt, bei welchen Krankenversicherern und wie stark die Prämien jeweils im kommenden Jahr ansteigen.

Nicht ganz uneigennützig hat Comparis am Freitag einen neuen Vergleich veröffentlicht. Die Bewertungsplattform, die erst in der vergangenen Woche die beliebtesten und unbeliebtesten Krankenversicherer bewertete (BLICK berichtete), verdient gutes Geld mit dem Vergleich der Versicherer. Jetzt verteilt der Dienst erneut Noten. Dieses Mal jedoch in Form eines «Gütesiegels für Krankenkassen mit sauberer Kundenwerbung». 

Zehn Kassen arbeiten sauber

Dazu gehört unter anderem, dass Angerufene transparent darüber informiert werden müssen, woher die Adresse stammt. Zudem müssen Lösch- und Sperrwünsche kontaktierter Personen befolgt werden.

Folgende Kassen erhalten in diesem Jahr das Label «Saubere Kundenwerbung»: Agrisano, EGK Gesundheitskasse, Glarner Krankenversicherung, KPT/CPT, Krankenkasse Birchmeier, Krankenkasse Luzerner Hinterland, Krankenkasse Steffisburg, Rhenusana, SLKK und die Sodalis Gesundheitsgruppe.

Grosse Kassen arbeiten an Branchenvereinbarung

Die grossen Krankenversicherer wie Helsana, Assura, Concordia, CSS, Groupe Mutuel oder Visana finden sich nicht in der Comparis-Gütesiegel-Liste. Sind diese folglich nicht ganz «sauber»?

«Sie arbeiten mit Maklern zusammen. Und können wohl gar nicht garantieren, dass die Termine sauber zustande gekommen sind», sagt Schneuwly. «Zudem nehmen sie das Problem einfach zu wenig ernst und wollen sich nicht von einem Vergleichsdienst wie Comparis massregeln lassen.»

Laut dem Vergleichsdienst arbeiten sieben der neun grössten Krankenkassen an einer Branchenvereinbarung. «Doch der Telefonterror geht weiter. Call Center schaffen es immer noch, den Leuten Beratungstermine anzudrehen, um diese an Broker, Makler oder direkt an Krankenkassen zu verkaufen», sagt Schneuwly.

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Schuldenkrise: Griechenland finanzpolitisch wieder frei

Fri, 08/17/2018 - 11:30

Athen/Brüssel – Das hochverschuldete Griechenland muss demnächst erstmals seit über acht Jahren ohne internationale Finanzhilfen auskommen. Das dritte Kreditprogramm des Euro-Rettungsschirms ESM für Athen endet am Montag.

Griechenland war das letzte EU-Land, das in der Finanzkrise Hilfskredite bekam. In den vergangenen Jahren hatten bereits Spanien, Irland, Portugal und Zypern ihre Programme erfolgreich beendet.

Griechenland hatte seit 2010 angesichts einer drohenden Staatspleite Darlehen von den Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten. Insgesamt flossen dem ESM zufolge rund 289 Milliarden Euro nach Athen - im Gegenzug für harsche Spar- und Reformmassnahmen, darunter erhebliche Lohn- und Rentenkürzungen. Harte Auseinandersetzungen zwischen der griechischen Links-Rechts-Regierung unter Alexis Tsipras und den übrigen Euro-Staaten führten dabei fast zum Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone und bedrohten den Euro.

In den vergangenen rund zweieinhalb Jahren setzte Athen die Sparvorgaben allerdings weitgehend reibungslos um. Das Land hatte zuletzt Ende Juni eine letzte Hilfstranche in Höhe von 15 Milliarden Euro zugesprochen bekommen. Damit erhöhte sich der Kapitalpuffer in Athen auf rund 24 Milliarden Euro. Im äussersten Fall kann Griechenland sich damit knapp zwei Jahre lang selbst finanzieren.

Seit Beginn der griechischen Finanzkrise hat die Wirtschaftskraft des Landes deutlich abgenommen, noch immer ist jeder Fünfte arbeitslos, die Staatsverschuldung beträgt rund 180 Prozent des Bruttoinlandsprodukts - der höchste Wert in Europa. Athen wird daher auch nach Ende des Programms verstärkt durch die Euro-Partner überwacht. Bis 2022 muss Griechenland ferner im Haushalt einen jährlichen Primärüberschuss - also ohne Zahlungen für den Schuldendienst - von 3,5 Prozent erreichen. Daran sind weitere Schuldenerleichterungen geknüpft.

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LKW-Fahrer konnte sich retten: Zug kracht bei Bischofszell TG in kaputte Barriere

Fri, 08/17/2018 - 11:28

Ein Lastwagenfahrer ist am Freitagmorgen bei Bischofszell in eine Barriere gefahren. Er konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch dann kollidierte ein Zug mit der beschädigten Schranke.

Eine Verkettung unglücklicher Umstände hat am Freitagmorgen zu einem Unterbruch der Zugstrecke zwischen Hauptwil und Bischofszell TG geführt: Zuerst rammte ein LKW die Barriere an einem Bahnübergang. Die Schranke ragte daraufhin in den Gleisbereich.

Wie ein Sprecher der Kantonspolizei Thurgau dem BLICK erklärt, konnte sich der Lastwagenfahrer mit seinem Fahrzeug noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Doch der herannahende Zug konnte nicht mehr bremsen und krachte in die Barriere.

Passagierin verletzt

Der Lokführer des von Bischofszell in Richtung Hauptwil verkehrenden Zuges blieb unverletzt, obwohl die Frontscheibe des Zugwagens komplett zerstört wurde. Nach Angaben der Polizei wurde jedoch eine Passagierin mittelschwer verletzt. Sie wurde ins Spital gebracht. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt.

Die Einsatzkräfte gaben die betroffene Zugstrecke inzwischen wieder frei, wie die SBB auf ihrer Homepage schreibt. Zuvor war es jedoch zu Zugausfällen gekommen. Ersatzbusse kamen zum Einsatz. (noo)

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Raddampfer auf dem Mississippi: So reisen Sie wie anno dazumal

Fri, 08/17/2018 - 11:25

In sieben Tagen auf dem Mississippi von Memphis nach New Orleans. Die American Queen, der grösste Schaufelraddampfer der Welt, führt durch viel Zeitgeschichte, zu Tom Saywer und Huckleberry Finn, musikalischen Ohrwürmern und einem Hauch «Vom Winde verweht». Nostalgie pur.

Graceland! Endlich stehen wir vor der Villa von Elvis Presley. Das geschichtsträchtige Haus des King of Rock’Roll in Memphis ist Wallfahrtsort von Millionen Besuchern. An diesem langen Tisch hat er also mit Priscilla und den Kindern gegessen, im Keller mit seinen Kumpels Musik gespielt und im grossen Park einen scharfen Ritt auf einem seiner Pferde unternommen. So nah kommt man dem King nirgends.

Doch Elvis ist nicht der einzige Grund unseres Besuches in Memphis, der grössten Stadt des Bundesstaates Tennessee. Hier besteigen wie die American Queen, das grösste Steamboat auf dem Mississippi, für eine neuntägige Flusskreuzfahrt. Der schneeweisse Dampfer mit dem roten Schaufelrad verkörpert die ruhmreichen Schifffahrtszeiten auf dem längsten Fluss Amerikas, liebevoll auch der «Grand Old Man» genannt.

Der Dampfer, der wirklich von einer Dampfmaschine angetrieben wird, ist ein Nachbau aus den 90er-Jahren - im Old-Time-Charme schwelgt man hier dennoch. Die schwungvolle Treppe, die in den hohen Speisesaal führt, die holzgetäfelte Bibliothek mit den farbigen Mosaiklampen auf den Tischen und den tiefen Sesseln verströmen dezente Eleganz. Wenn abends im Grand Theater zur Show gebeten wird, die Musiker auf ihren Banjos, Pianos und Gitarren die bekannten Ohrwürmer spielen, wird gekonnt das Tanzbein geschwungen.

Spannende Ausflüge ...

Auf der gut 1000 Kilometer langen Fahrt vom Memphis nach New Orleans durch die Staaten Tennessee, Mississippi, Arkansas und Louisiana, zeigt sich die Natur nicht sehr abwechslungsreich - Wälder, Felder, Wälder, Felder… Nebst dem Bordleben, liegt der Reiz der Reise in den täglichen Landgängen zur Geschichte der Südstaaten. Im Städtchen Vicksburg beispielsweise füllten Arbeiter 1894 die ersten Coca-Cola-Flaschen ab. Oder Baton Rouge, die Hauptstadt von Louisiana mit 230 000 Einwohnern war 1862 Schauplatz von blutiger Auseinandersetzungen zwischen Unions- und Südstaatentruppen. Die Nachwirkungen des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865), der sich auch um die Abschaffung der Sklaven drehte, sind übrigens noch nicht überwunden: immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen, wenn Statuen von Sklavenbefürwortern der damaligen Zeit entfernt werden sollen.

...eindrückliche Herrschaftshäuser

Eine Reise durch den Süden der Staaten erweckt Erinnerungen an solche Filmklassiker wie «Fackeln im Sturm» (1985) und natürlich «Vom Winde verweht» aus dem Jahr 1939 -  die grosszügigen Herrschaftsvillen ehemaliger Baumwollbarone in Louisiana erscheinen wie Hollywood-Kulissen. Ein Paradebeispiel solcher Herrschaftshäuser, mit ihren grossen Säulen und weiten Balkonen ist das «Nottoway Plantation House» in White Castle, Louisiana - mit 4900 Quadratmetern das Grösste seiner Art im Süden. Beim Rundgang durch Nottoways würde es deshalb wohl auch keinen Besucher wundern, wenn Scarlett O’Hara  aus «Vom Winde verweht» gleich durch den Türrahmen treten würde ...

New Orleans – Das Highlight

Ziel und Highlight der Reise ist New Orleans. Wir sitzen im Innenhof des bekannten Restaurants «The Court of Two Sisters» beim morgendlichen Brunch und lauschen einer Jazzband. Klar, in der Stadt, in welcher der Jazz das Licht der Musikwelt erblickte. Im New Orleans muss man sich nicht zwingend die Nächte um die Ohren schlagen, wenn man guten Jazz hören will. In der berühmten Bourbon Street in der Altstadt French Quarter jammen Bands rund um die Uhr. Louis Armstrong, der kürzlich verstorbene Fats Domino, Buddy Bolan und die legendäre Mahalia Jackson haben die musikalische Latte hochgelegt in dieser geschichtsträchtigen Stadt.

Zuerst siedelten Natchez-Indianer in New Orleans, dann kamen Franzosen, Spanier, Engländer und vom Norden her die heutigen Kanadier. Die Franzosen fanden es, salopp formuliert, zu heiss zum arbeiten und karrten daher Tausende Sklaven aus Afrika hierher, deren Nachfahren noch heute die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Der Völkermix führte übrigens Anfang des 20. Jahrhunderts zur Herausbildung des Jazz, der - vereinfacht gesagt - ein Mix aus europäisch-amerikanischen Stilen mit afrikanischen Rhythmen ist.

Aber New Orleans ist nicht nur das Vieux Carré, wie die Franzosen das French Quarter nennen. Mit der alten Tram, die erste Linie wurde vor mehr als 150 Jahren gelegt, lassen sich die anderen Viertel der Stadt mit knapp 400'000 Einwohner erfahren. Und dabei kann es schon passieren, dass im Garden District die Filmschauspielerin Sandra Bullock herumstolziert: sie wie andere Stars haben hier ihre Häuser.

Informationen

Mehrere Arrangements mit Anreise über New York und Abreise in Miami, Inlandsflügen, Hotelübernachtungen und zusätzlichen Ausflügen kann beim Schweizer Flusskreuzfahrt-Spezialisten Reisebüro Mittelthurgau gebucht werden. Die Gesamtreise dauert 15 Tage. www.mittelthurgau.ch

 

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Internationales VW Vintage Meeting in Murten: Das grosse Käfer-Krabbeln

Fri, 08/17/2018 - 11:24

Dieses Wochenende findet zum zweiten Mal das internationale VW Vintage Meeting in Murten FR statt. Käfer, Bullis und weitere VW-Oldies aus ganz Europa pilgern an den Murtensee.

Das Dreiseenland leidet die kommenden drei Tage unter Käferbefall. Davon sind vor allem die Strassen um den Murtensee betroffen. Zum zweiten Mal nach 2014 findet im Freiburger Städtchen das Internationale VW Vintage Meeting statt. Dabei treffen sich Oldtimer-Sammler und -Fans aus ganz Europa.

Nur Originale

Die Aufnahme-Kriterien fürs Ausstellungsgelände sind allerdings sehr streng. Es sind nur Autos in originaler Ausführung zugelassen. Voraussichtlich werden vor allem VW Käfer und der Ur-Bulli T1 anzutreffen sein. Daneben haben sich auch einige Karmann Ghia sowie ein Enzmann von 1961 und zwei Kübelwagen angemeldet. Die Teilnehmer kommen aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Spanien.

Das Programm

Heute (Freitag) werden die ersten Teilnehmer erwartet, bevor am Samstagmorgen die offizielle Eröffnung des VW Vintage Meetings ist. Bis Sonntag gibts individuelle Rundfahrten um den Murtensee, eine Vintage-Boutique und eine Ausstellung der angemeldeten Autos. Der Eintritt für die Besucher ist gratis, und Oldie-Busse dienen als Shuttle zwischen Parkplatz und Festgelände.

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SRF macht aus zwei «10vor10»-Ladys eine: «Uns ist wohler, wenn wir nicht im gleichen Körper stecken»

Fri, 08/17/2018 - 11:20

SRF-Zuschauer müssen heute Abend in der Sendung «10vor10» wohl zweimal hinschauen – wegen Susanne Vetsch bzw. Andrea Wille!

Aus zwei wird eins: SRF-Tüftler haben Susanne Wille (44) und Andrea Vetsch (43) im Rahmen des «10vor10»-Specials zum Thema «künstliche Intelligenz» auf einem Bild zu einer einzigen Person verschmolzen. «Irgendwie beängstigend, wenn dein Körper und deine Stimme mit dem Gesicht eines anderen Menschen verschmolzen wird, täuschend echt», so Susanne Wille zu BLICK.

Zu sehen ist die fusionierte Moderatorin heute Abend. «Aus dir wird ein falscher Mensch. Video-Manipulation mit künstlicher Intelligenz eröffnet ganz neue Dimensionen. Man stelle sich vor, wie einfach auf diese Weise gefälschte News, retouchierte Interviews, manipulierte Auftritte die Öffentlichkeit irreführen könnten.» Ihrer Kollegin Andrea Vetsch sei es gleich ergangen. «So sehr wir einander schätzen und mögen, es ist uns wohler, wenn wir nicht im gleichen Körper stecken», sagt Wille lachend.

Was hinter dem Bild steckt

Zur Idee zu der Verschmelzung sei es gekommen, weil solche sogenannten Deepfakes immer wieder auf Youtube und Co. auftauchen würden. «Wir wollten wissen, ob wir Deepfakes auch hinbekommen. Wir wollten aufzeigen: Aufgepasst, da kommt etwas auf uns zu, das wir hinterfragen müssen. Sogar Stimmen lassen sich mittlerweile mit künstlicher Intelligenz reproduzieren.»

Angst vor der digitalen Entwicklung habe sie aber nicht, betont die SRF-Frau. «Ich gehe mit einer gesunden kritischen Haltung an sie heran. Wir sollten mehr denn je den eigenen Kopf brauchen, um zu hinterfragen, wie sich die künstliche Intelligenz auf uns und unseren Alltag auswirkt, aber ohne dabei in Hysterie zu verfallen oder den Teufel an die Wand zu malen.» (wyt)

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«Ich bin zu 70 Prozent ein Mann»: Sophia Thomalla lästert über Frauen am Steuer

Fri, 08/17/2018 - 11:04

Sophia Thomalla haut beim Thema Geschlechterklischees voll in die Kerbe: Die Schauspielerin findet, dass Frauen am Steuer zu vorsichtig sind.

Sophia Thomalla (28) rührt die Werbetrommel für ihre neue Autosendung. Die deutsche Schauspielerin moderiert ab dem 11. September die «Devil’s Race» auf Dmax, bei denen Rennfahrer Hindernisse überwinden müssen.

Dabei lästert die Schönheit im Interview mit «Bild» übers eigene Geschlecht. Auf die Frage, ob Frauen die besseren Autofahrer sind, antwortet sie: «Nein! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Aber ich glaube, Frauen fahren vorsichtiger. Manchmal zu vorsichtig. Ich erkenne oft schon auf fünf Kilometer Entfernung, ob eine Frau am Steuer sitzt oder ein Mann.»

Thomalla ist «wesentlich gelassener als die meisten Frauen»

Für sie selbst gilt dieses Geschlechterklischee offenbar nicht. Sie sagt: «Ich bin zu 70 Prozent ein Mann», sagt sie. «Ausser physisch natürlich! Auch wenn ich mich von meinen Tuning-Teilen wieder verabschiedet habe. Ausserdem bin ich anscheinend wesentlich gelassener als die meisten Frauen, wirke deshalb auf manche oft unterkühlt.»

Im Verkehr verliert Thomalla ihre Gelassenheit schnell. «Der berühmte Finger hängt auch schon mal aus dem Fenster», so der Instagram-Star. «Besonders in Richtung der radfahrenden Bevölkerung. Sorry, aber die meisten Radler sind einfach nicht zu ertragen im Verkehr.»

220 Strafzettel innerhalb von zwei Jahren

Auch über ihre schlimmsten Verkehrsvergehen plaudert Sophia Thomalla im Interview. Sie verrät: «Ich musste meinen Lappen ja schon zweimal abgeben wegen zu schnellem Fahren. Aber das schlimmste Vergehen waren meine 220 Knöllchen innerhalb von zwei Jahren.» Der Grund: «Ich hatte nie Kleingeld für Automaten dabei. Schon blöd. Aber ich finde es immer noch total behämmert, dass man für Überziehung des Parkscheins mehr Strafe zahlt als wenn man gar keinen zieht. Ist doch irre.» (kad)

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Glücksspiele: Lotterien und Wetten mit weniger Umsatz

Fri, 08/17/2018 - 11:02

BERN - BE - Schweizerinnen und Schweizer haben 2017 weniger Geld bei Lotterien und Wetten eingesetzt als im Vorjahr. Der Umsatz der entsprechenden Spiele ging um 6,4 Prozent auf 2,81 Milliarden Franken zurück.

Das weist das Bundesamt für Justiz (BJ) in seiner am Freitag veröffentlichten Lotterie- und Wettstatistik aus. 2016 war dank eines Rekordjackpots von 70 Millionen Franken im «Swiss Lotto» ein sehr hoher Umsatz zu verzeichnen gewesen.

Von den 2017 in den bewilligten Lotterien und Wetten gesetzten 2,81 Milliarden Franken wurden den Spielerinnen und Spielern 1,87 Milliarden Franken als Gewinne ausbezahlt. Der Bruttospielertrag - die Differenz - erreichte damit 942 Millionen Franken. Das ist ein Rückgang um 54 Millionen Franken.

Umgerechnet auf die Wohnbevölkerung ergibt sich pro Kopf für 2017 ein Spieleinsatz von 333 Franken nach 354 Franken im Vorjahr. Gewonnen wurden pro Kopf 222 Franken (Vorjahr 236 Franken).

Die ertragsstärksten Spiele waren nach wie vor die Zahlenlottos «Swiss Lotto» und «Euro Millions». Sie machten 45,3 Prozent des gesamten Bruttospielertrags aus. Durchgeführt werden die Zahlenlottos von Swisslos in der Deutschschweiz und im Tessin sowie von der Loterie Romande in der Westschweiz.

Die beiden Lottogesellschaften erzielten im vergangenen Jahr 99,8 Prozent aller Bruttospielerträge. 593 Millionen Franken schütteten sie an die kantonalen Lotterie- und Sportfonds sowie an die direkt auf Kleinlotterien, wie sie Vereine zur Finanzierung ihrer Aktivitäten durchführen.

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