Hauskauf statt Actionfilm: Schauspieler Dolph Lundgren (60) hat sich in Los Angeles ein Haus gekauft. BLICK zeigt, wofür er satte 3,9 Millionen Dollar ausgegeben hat.
Den Schauspieler Dolph Lundgren (60) kennt man vor allem aus Actionfilmen: 1985 wurde er mit seiner Rolle als Boxer Ivan Drago in «Rocky IV» berühmt. Zu seinen neueren Film-Hits gehören die «Expendables»-Filme, bei denen Sylvester Stallone Regie führte. Diesmal macht der Schwede aber nicht mit einem Action-Film Schlagzeilen: Lundgren hat ein Haus in Los Angeles gekauft.
Für 3,9 Millionen Dollar erwarb er das Anwesen mit Pool am kalifornischen Sunset Boulevard. Seine neue Bleibe verfügt unter anderem über vier Schlafzimmer mit eigenem Badezimmer, zwei separate Toiletten und ein grosses Esszimmer. Im Wohnzimmer steht ein grosser TV-Bildschirm über dem Cheminée.
Viel Platz für Kleider und AutosFalls der schwedische Action-Man Lust hat, statt aktuellen TV-Filmen seine alten Werke auf der grossen Leinwand zu sehen, so kann er das in seinem privaten Vorführraum tun.
Im obersten Stockwerk des Gebäudes befindet sich die Master-Suite: Dort findet man ein Cheminée, einen Balkon und eine Dachterrasse mit optimaler Sicht auf L.A. Viel Platz für Kleider hat es dort ebenfalls: Lundgrens Suite beinhaltet einen riesigen, begehbaren Kleiderschrank.
Genug Platz hat es übrigens auch für Fahrzeuge: Seine Autos kann Lundgren in zwei Doppelgaragen abstellen. Action-Helden sind ja bekanntlich Auto-Fans.
Die Verpflichtung von Marcel Koller als neuer FCB-Trainer kommt einem Befreiungsschlag für Sportchef Marco Streller gleich, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Marcel Koller übernimmt den FC Basel. Die Erwartungshaltung an ihn ist klar: Er muss Meister werden. Ohne Wenn und Aber, ohne Diskussion.
Es ist der ganz grosse Wurf für den FCB. Marcel Koller ist neben Lucien Favre international der erfolgreichste Schweizer Trainer der Gegenwart – und damit begehrt. Vor kurzem lehnte er zum Beispiel ein Angebot des VfB Stuttgart ab. Darum ist es umso höher einzuschätzen, dass die FCB-Bosse ihn nun ans Rheinknie locken konnten.
Denn Koller lieferte starke Arbeit ab: Meister mit St. Gallen, Meister mit GC. Mit dem kleinen VfL Bochum stieg er in die Bundesliga auf und hielt den Klub drei Jahre oben. Die lange serbelnde Fussball-Nation Österreich führte er erstmals auf sportlichem Weg an eine EM.
Und nicht unwesentlich: Koller zeigte 2014 viel Rückgrat und Charakter, als er der Schweizer Nati absagte und seinen Österreichern treu blieb.
Die Verpflichtung Kollers ist auch ein Sieg für den hart gescholtenen Marco Streller. Er hat die beste Lösung auf dem im Juli extrem schwierigen Trainer-Markt gefunden. Es ist ein Befreiungsschlag für den Sportchef.
Dass Koller ein Zürcher ist unerheblich. Schliesslich ist Christian Gross, ein Polizisten-Sohn aus Zürich-Höngg, neben Helmut Benthaus die Basler Trainer-Legende schlechthin. Und Koller vereint alles: Ruhe, Gelassenheit, Kompetenz und Erfolgshunger.
Der Kampf um den Schweizer Meister-Titel ist nun lanciert. Man darf sich auf ein geiles Duell zwischen YB und Basel freuen.
Paris – Der Eiffelturm hat wegen eines Streits um ein neues Zugangsverfahren für Besucher vorerst geschlossen. Aus Protest gegen die Neuregelung und die daraus resultierenden langen Warteschlangen fertigten Mitarbeiter seit Mittwochnachmittag keine neuen Besucher mehr ab.
Dies berichteten AFP-Reporter. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung zwischen Gewerkschaften und der Betreibergesellschaft. Die Arbeitnehmervertreter beklagen, dass die neue Regelung zu «monströsen» Warteschlangen von dem Eingang führe.
Seit Anfang Juli ist die Hälfte aller täglich zu verkaufenden Tickets Online-Vorbestellungen vorbehalten. Zuvor wurden dafür nur 20 Prozent der Tickets zurückgelegt. Damit einher geht eine Regelung, wonach Käufer verschiedener Ticketarten unterschiedliche Aufzüge nutzen müssen.
Zu einigen Tageszeiten wie dem frühen Nachmittag oder dem Abend werden im Internet jedoch weniger Tickets vorbestellt, was nach Angaben der Gewerkschaften häufig zu halbleeren Aufzügen für die Online-Kunden führt - während Menschen ohne Online-Anmeldung draussen bis zu drei Stunden anstehen müssen.
Die Gewerkschaften hatten in der Auseinandersetzung bereits einen Streik für Donnerstag angekündigt. Die Verhandlungen waren am Mittwoch unterbrochen worden. Daraufhin wurde der Eiffelturm geschlossen.
Im vergangenen Jahr besuchten mehr als sechs Millionen Menschen den Touristenmagneten. Die rund 300 Eiffelturm-Mitarbeiter haben in den vergangenen Jahren immer wieder gestreikt.
Der Schweizer Nationalfeiertag beim Testabschluss in Budapest. Das grösste Feuerwerk zündeten Mercedes mit Ersatzpilot George Russell (20) und Ferrari mit Kimi Räikkönen (38) aus Baar ZG. Am Ende lagen die Siberpfeile um 0,074 vorne. Starker Vierter im Alfa-Sauber: Giovinazzi.
Was für ein tolles neues Ungarn-Duell in den letzten Stunden vor der zwischen Ferrari und Mercedes. Als um 14.40 Uhr der britische Formel-2-Leader und Silberpfeil-Tester Georg Russell (20) mit 1:16,050 die Morgen-Bestmarke von Räikkönen unterbot, schlug der Finne erneut mit dem Soft-Gummi gleich zurück – 1:15,805.
Mercedes war ehrgeizigerDoch bei den Silberpfeilen brach der Ehrgeiz aus. Jetzt gings ums Prestige des Tagessieges. Denn Russell konterte mit 1:15,726. Dazu brauchte er aber den Hypersoft-Reifen, die weichste Walze von Pirelli. Also drei Mischungen weicher als jene von Räikkönen!
Natürlich wollte Ferrari jetzt die Bestzeit wieder zurück und schickte den WM-Dritten aus dem hohen Norden mit Supersoft raus. Doch Kimi, der hier am Sonntag zum 99. Mal auf Formel-1-Podest kletterte, fand keine Antwort und konzentrierte sich dann auf eine GP-Simulation (total 131 Runden).
Ferarri-Angriff kurz vor EndeDafür setzte Russell rund zwei Stunden vor dem Ende noch einen drauf – 1:15,575. Also auch noch schneller als Ferrari-Tester Giovinazzi am Dienstag (1:15,648) – der Italiener am Dienstag ebenfalls mit Hypersoft.
Doch vier Minuten vor Testschluss erwachte auch bei Ferrari der Ehrgeiz und plötzlich war Räikkönen wieder unterwegs – und diesmal auch mit Hypersoft! Also auch die Roten wollten unbedingt mit einem Sieg in die Sommerpause. Doch der letzte Schuss des Wahlschweizers ging mit 1:15,649 eben um 0,074 Sekunden daneben.
Weich ist eben nicht weich…Zur Entwirrung und Erinnerung hier die vier weichsten Reifenmischungen von Pirelli: Hypersoft (Pink), Ultrasoft (Violett), Supersoft (Rot) und Soft (Gelb). Der Unterschied? Von Reifen zu Reifen zwischen 0,3 und 0,6 Sekunden. Hängt auch von der Strecke und dem Wetter ab.
Giovinazzi: 120 saubere RundenAm Mittwoch sass Giovinazzi im Alfa Sauber. Der souveräne Taggessieger vom Dienstag im Ferrari drehte bis zum Ende 120 Runden, war mit 1:17,558 auch um 0,6 Sekunden schneller als Marcus Ericsson am Vortag! Schade, dass im Hinblick auf das Transferkarussell der Vergleich mit dem abwesenden Charles Leclerc fehlte…
Im festlich geschmückten Sauber-Motorhome herrschte am 1. August nach dem schwarzen GP-Wochenende auf alle Fälle eine fröhliche Stimmung. Die Tendenz zeigt jetzt – im Gegensatz zu früher – auch bei den Testfahrten klar nach oben. Das ist für die letzten neun Rennen 2018 doch sehr positiv.
Lauda: «Bin bald wieder da»Zum letzten Mal war Niki Lauda (69) beim GP in Silverstone dabei, plauderte auf der Startaufstellung noch mit US-Filmlegende Michael Douglas. In den letzten zwei Rennen (Hockenheim und Ungarn) fehlte das bekannteste Gesicht im Formel-1-Fahrerlager: Der Mercedes-Aufsichtsrat meldete sich krank.
«Alles klar», hiess es bei den Silberpfeilen. Jetzt weiss man, dass der dreifache Weltmeister, der übrigens am 1. August vor 42 Jahren auf dem Nürburgring verunglückte, mit einer verschleppten Grippe kämpfte.
Deshalb flog Lauda selbst im Privatjet von Ibiza nach Wien in ein Spital. Dort hatte man die heikle Sache (weil Niki ja seit Jahren Probleme mit seiner verätzten Lunge und der tranplantierten Niere hat) beim prominenten Patienten aber schnell im Griff. Also keine Panik, kein Alarm – trotz kurzer Sicherheits-Verlegung auf die Intensivstation.
Der Österreicher, der noch Schwierigkeiten beim Sprechen hat, schickte Blick.ch vor drei Tagen eine Text-Nachricht: «Bin bald wieder da, Niki.» Gute Besserung, alter Kämpfer!
Lasst endlich Kubica ranAm meisten Fans auf den Tribünen mit regelmässigen Sprechchören (!) hat einmal mehr der Pole Robert Kubica (33). Kann er Williams-Mercedes mit der fahrenden Gurke aus der Patsche helfen? Kaum, es ist eher eine Mission impossible!
Kurz vor der Mittagspause setzte der Ex-GP-Star ein Ausrufungszeichen: 1:18,451. Damit war Kubica um 2,5 Sekunden schneller als Williams-Tester Oliver Rowland (26) am Vortag! Und der Brite beendete 2017 die harte Formel-2-Meisterschaft immerhin auf dem dritten Gesamtrang.
Williams: Was nun?Die fast hilflosen Pay-Driver Lance Stroll und Sergej Sirotkin geben natürlich ihren teuer erkauften Stammplatz nicht her. Doch nur bei einem Fahrertausch könnte Williams-Mercedes 2018 mal sehen, was der einzige Sauber-Sieger 2008 in Kanada trotz seiner handicapierten rechten Hand (Rallye-Unfall 2011) noch drauf hat. BLICK behauptet: Es wäre ein positiver Schock für das Team!
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Testresultate, Budapest 2
(Endstand 18, Uhr)
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1. Russell (Mercedes) 1:15,575
2. Räikkönen (Ferrari) 1:15,649
3. Dennis (Red Bull)) 1:17,012
4. Giovinazzi (Sauber) 1:17,558
5. Mazepin (Force India) 1:17,748
6. Kubica (Williams) 1:18,336
7. Norris (McLaren) 1:18,472
8. Markelow (Renault) 1:18,496
9. Gelael (Toro Rosso) 1:19,046
10. Gasly (Toro Rosso) 1:19,790
11. Hartley (Toro Rosso)* 1:20,221
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* testet nur für Pirelli
Das hatte sie sich anders vorgestellt! Katarina Zarutskie lässt sich für ein Instagram-Foto mit Ammenhaien treiben. Wie sich herausstellt, ist das keine gute Idee.
Was macht man nicht alles für Instagram–Likes! Katarina Zarutskie (19) schwamm dafür sogar in einem Haifischbecken – buchstäblich.
Das junge Model war vor kurzem in den Ferien auf den Bahamas. Dort kam sie an einem aussergewöhnlichen Sujet vorbei. In einer Bucht schwammen massenhaft Ammenhaie. Zu «Buzzfeed News» sagt die Influencerin, dass sie «zahlreiche» Leute gesehen habe, die mit den Tieren geschwommen seien. «Ammenhaie sind sanfte Tiere. Ich habe auf Instagram schon viele Bilder von Leuten gesehen, die mit ihnen posiert haben.» Genug, um sie ihre Vorsicht vergessen zu lassen –Zarutskie stieg zu den Tieren ins Wasser. «Ich wollte ein schönes Foto.»
«Ein Hai biss mich in den Arm und zog mich herunter»Jedoch schienen die Haie an diesem Tag nicht besonders «sanft» zu sein. Als sich die 19-Jährige für das Bild mit geschlossenen Augen auf dem Rücken treiben lässt, passiert es! «Ein Hai biss mich in den Arm und zog mich herunter», erzählt Zarutskie. In diesem Moment hat das Model ihren gesunden Menschenverstand scheinbar wieder gefunden: «Ich habe mein Handgelenk gehalten, damit nicht noch mehr Blut ins Wasser gelangt. Dann bin ich langsam aus dem Wasser gestiegen.» Sie sei froh, dass nichts Schlimmeres passiert sei: «Das zeigt, wie ruhig ich geblieben bin.»
Derzeit schmerze sie der Biss immer noch, ausserdem muss sie Medikamente gegen eine mögliche Blutvergiftung nehmen. Das Ganze sei eine «grosse Lektion» für sie gewesen. «Es sind nun mal wilde Tiere, man kann diese Situation nicht kontrollieren.» Ihrer Instagram-Karriere hat die Gefahrensituation jedenfalls geholfen. Die Bildstrecke mit dem Haibiss hat derzeit über 1500 Likes. (klm)
Nach der ernüchternden Meldung, der 1. August müsse in diesem Jahr ohne Feuerwerk auskommen, ist das feierliche Essen die einzige Stimmungsbombe, die uns Schweizerinnen und Schweizern bleibt. Das Geld, welches eingespart wird, kann für Essen und Getränke ausgegeben werden. Doch was kocht man denn überhaupt zum Schweizer Nationalfeiertag?
Oft haben Familien ihre Traditionen: An Weihnachten gibt es Fondue Chinoise, an Silvester gibt es ein normales Fondue oder auch Fondue Chinoise und an Ostern gibt es Gitzibraten. Da bleibt die Frage: Was gibt es am 1. August zu essen?
Nun ja, Regeln gibt es ja eigentlich keine. Man könnte sich z.B. fragen, was die Leute um 1291 gegessen haben. Dann findet man wahrscheinlich schnell heraus, dass im 13. Jahrhundert vornehmlich Getreidebreie und -grützen sowie Brot und nur selten eines der Hausschweine oder -hühner auf den Tisch kam. Wem das etwas zu bescheiden ist - es handelt sich ja schliesslich um einen Feiertag -, für den gibt es modernere und trotzdem traditionelle Alternativen.
Gibt es ein Nationalgericht?Obwohl das Jahr 1291 und die effektive Bedeutung des Bundesbriefs für die Gründung der Schweiz sehr umstritten sind und die Geschichtsforschung den 1. August als nationalen Mythos entlarvt hat, feiern viele Schweizerinnen und Schweizer den Tag und berufen sich auf traditionelle Werte. Identitätsstiftend ist er allemal und da Identität auch vor dem Essen nicht Halt macht, könnte man sich Fragen: «Mit welchem Essen identifiziere ich mich als Schweizer oder Schweizerin?»
Wer es traditionell mag und zum Nationalfeiertag die Schweizer Esskultur aufleben lassen möchte, der fährt bestimmt gut, wenn er sich und seinen Gästen ein Fondue oder Raclette auftischt. Genaue Zahlen, welches der beiden Käsegerichte bei den Schweizern beliebter ist, gibt es nicht. Aber mal im Ernst: Wer möchte bei dieser Hitze einen Klumpen Käse im Magen liegen haben?
Es ist zu heiss für schwere KostTypisch schweizerische Gerichte, die sich gut mit der Hitze vertragen, gibt es nicht «en masse». Eine traditionelle Alternative sind Würste: Bereits portioniertes Fleisch, zu welchem die klassischen Salat-Beilagen serviert werden können. Damit ist bestimmt für jeden etwas da. Zudem hat ein Grillabend immer auch etwas sehr Gemütliches.
Gerade weil uns die Hitze so zu schaffen macht und die traditionellen Schweizer Gerichte den neuen Bedingungen durch den Klimawandel nicht wirklich angepasst sind, kann eine gewisse Flexibilität auch gut tun, denn unser Nationalfeiertag ist halt nun mal im Hochsommer. Zudem besteht die Schweiz heute nicht mehr nur aus Rösti und Käsefondue, sondern verfügt über eine pluralistische Esskultur.
Feiertage sind zum feiern daWenn also jemand sehr gerne Pasta, Reis, Couscous oder Curry isst, kann diese Person dies auch am 1. August tun, denn die Frage ist nicht, welches Gericht dem Nationalfeiertag gerecht wird - es gibt nämlich kein eindeutiges 1. August-Gericht -, sondern die Frage muss lauten: «Worauf habe ich Lust?» Der Grund dafür ist einfach: Heute sind Feiertage - genauso wie früher - u.a. dazu da, sich und seinen Liebsten eine feierliche Mahlzeit zu bescheren. Und wem das dann doch zu wenig Schweiz ist, der kann mit Lebensmittelfarben nachhelfen und sich sein Essen rot-weiss färben.
Der Scheidungs-Zoff von Boris und Lilly Becker geht in die nächste Runde. Erneut musste die Polizei anrücken.
Boris Becker (50) ist aus der Villa, in der er mit Ehefrau Lilly (42) lebte, schon ausgezogen (BLICK berichtete). Am Montagabend war er bereits in der Sat.1-Show «Endlich Feierabend» zu Gast und grüsste seine Noch-Ehefrau und Söhnchen Amadeus durch die Kameras: «Ich glaube sogar, dass meine Frau und mein Sohn zu Hause auf dem Sofa sitzen und zuschauen. Also hier: Liebe Grüsse aus Berlin.»
Von wegen! Lilly soll in dieser Zeit in der gemeinsamen Villa in Wimbledon gewesen sein, um ihre privaten Gegenstände aus dem Anwesen zu holen, berichtet «Bild». Doch Boris hatte vorgesorgt und Freunde im Haus platziert, die dafür sorgen sollten, dass Lilly nicht in ihr altes Zuhause kommt. Sie soll geweint und daraufhin die Polizei gerufen haben.
Lilly rückte erneut mit der Polizei anFür die Beamten war es vor dem Hause Becker bereits der zweite Einsatz innerhalb kürzester Zeit. Schon am 11. Juli wurden sie wegen eines lautstarken Streits des Ex-Paares zu Hilfe gerufen (BLICK berichtete).
Am vergangenen Dienstag – dem letzten Tag des Mietvertrags – rückte Lilly erneut mit der Polizei an, um noch einige persönliche Dinge abzuholen. Und auch Boris Becker tauchte plötzlich am Ort des Geschehens auf. Er fuhr mit einem schwarzen Mercedes vor und ging mit den Ordnungshütern und Lilly ins Haus. Gegenüber «Bild» wollten sich weder Boris noch Lilly zu den erneuten Polizei-Einsätzen äussern.
Er postete auf Instagram lediglich ein Zitat: «Das Leben hat mir beigebracht, dass Du keine Kontrolle über die Loyalität von jemandem hast. Egal, wie gut Du zu ihnen bist. (...) Manchmal werden Menschen, die Du am meisten geliebt hast, zu Menschen, denen Du am wenigsten trauen kannst.» Lilly kommentierte das Ganze mit einem «Gefällt mir». (paf)
Der Tessiner FDP-Ständerat Fabio Abate tritt bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 nicht mehr an. Seit dem Jahr 2000 politisierte Abate in Bern.
Die Freude am Amt fehle nicht, und auch für eine neue Kampagne und eine weitere Legislatur hätte er Energie, sagte der 52-jährige Abate laut der Mitteilung. «Aber es ist wichtig, sich der Realität zu stellen: Fünf Amtszeiten im Bundeshaus sind genug.»
Im Parlament befasste er sich vor allem mit Finanz- und Rechtsthemen. Zwischen 2007 und 2009, zu Zeiten der weltweiten Finanzkrise, präsidierte er die Finanzkommission des Nationalrates. Ihm sei es wichtig gewesen, Bern für die Anliegen der Italianità zu gewinnen, und er habe zu besseren Beziehungen zwischen Bern und dem Südkanton entscheidend beigetragen, schrieb die Tessiner FDP.
Der Anwalt und Notar Abate war ab September 2000 elf Jahre lang Nationalrat. 2011 wurde er als Nachfolger von Dick Marty (FDP) in die kleine Kammer gewählt.
Zurzeit ist Abate Mitglied der Rechtskommission, der Staatspolitischen Kommission, der Finanzkommission und der Redaktionskommission, die er von 2015 bis 2017 präsidierte. Weiter ist er Vizepräsident der Delegation für die Beziehungen zum italienischen Parlament.
INTERLAKEN BE - Vor einem Etablissement in Interlaken eskalierte in der Nacht ein Streit. Ein Autofahrer raste in einen Mann und flüchtete. Doch er kam nicht weit.
Wüste Szenen spielten sich in der Nacht auf den 1. August bei einem Nachtclub in Interlaken BE ab. Um 4.30 Uhr prügelten sich mehrere Männer vor einem Cabaret an der Rugenparkstrasse. Kurze Zeit später raste ein Auto auf das Trottoir und rammte einen Mann, der zuvor laut Polizei mutmasslich an der Schlägerei beteiligt gewesen war. «Das Opfer wurde zu Boden geschleudert und verletzt», so ein Polizeisprecher. Der Mann musste mit der Ambulanz ins Spital eingeliefert werden.
Nach dem Crash raste das Auto ohne anzuhalten weiter. Die alarmierten Polizisten konnte das verlassene Fahrzeug wenig später auffinden, der Wagen war zuvor in ein Geländer gekracht. Die Ermittler nahmen den Mann noch in der Nacht fest und brachten ihn zu weiteren Abklärungen auf die Polizeiwache. (amü)
BASEL - BS - Bei einer Prügelei in der Lobby eines Hotels in Basel ist am Mittwochnachmittag mindestens eine Person verletzt worden. Ausserdem wurde Mobiliar des Hotels in Mitleidenschaft gezogen.
Nach Angaben des Justiz- und Sicherheitsdepartements Basel-Stadt drangen rund zwanzig vermummte und schwarz gekleidete Personen kurz vor 14 Uhr in das Hotel an der Grosspeterstrasse ein. Dort prügelten sich die Vermummten mit griechischen Fussballfans.
Die Verursacher der Konfrontation flüchteten nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Richtung Jakob-Burckhardt-Strasse. Die sofort aufgenommene Fahndung der Polizei brachte bisher keine Ergebnisse. Sie sucht Zeuginnen und Zeugen des Vorfalls. Die Aussagebereitschaft der mutmasslichen Opfer sei zurückhaltend, schrieb die Polizei.
Die Griechen dürften zu einem Champions-League-Qualifikationsspiel nach Basel gereist sein. Denn am Mittwochabend fand das Spiel des FC Basel gegen PAOK Saloniki statt. Das Hinspiel in Griechenland hatte der FC Basel 1:2 verloren.
MENLO PARK (USA) - Bis zu vier Leute können neu via Whatsapp miteinander telefonieren und sich dabei auch sehen. Mit der Funktion ist der Messenger Apple einen kleinen Schritt voraus.
Jetzt können sich Familien und Freunde mit Whatsapp per Video verabreden. Der Messenger hat die Video- und Sprachtelefonie für Gruppen eingeführt. Allerdings ist das neue Feature nichts für Grossfamilien oder Schulklassen, denn es können maximal vier Personen gleichzeitig am Gespräch teilnehmen.
Wie funktioniert's? Der Anruf geht zuerst nur an eine Person. Anschliessend können zwei weitere Gesprächsteilnehmer über den neuen «Teilnehmer hinzufügen»-Button oben rechts zum Anruf eingeladen werden. Die Teilnehmer werden auf dem Display mit gleich grossen Fotos angezeigt. Wer die neue Funktion nutzen möchte, muss die aktuellste Version der App installieren.
Sicher verschlüsseltDie Gruppenanrufe sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt, wie Whatsapp auf seinem Blog schreibt. Der Messenger verspricht zudem, dass die Gruppen-Anrufe zuverlässig auf der ganzen Welt funktionieren sollen. Das neue Feature könnte auf grosses Interesse stossen, denn nach Unternehmensangaben wird aktuell pro Tag mehr als 2 Milliarden Minuten über Whatsapp telefoniert.
Mit der neuen Funktion ist Whatsapp Apple einen Schritt voraus. Auch der Techkonzern will im Herbst Gruppengespräche ermöglichen. Dann lanciert er das neue Betriebssystem iOS 12. Über Facetime können dann sogar 32 Leute miteinander reden. (jfr)
Barcelona – Der Terror in Barcelona vor einem Jahr hätte noch blutiger enden können, wären die Attentäter durch eine Explosion während der Vorbereitungen nicht zu einer Planänderung gezwungen worden. Laut der Polizei hatte die Terrorzelle das Fussballstadion Camp Nou im Visier.
Wie das katalanische Fernsehen am Mittwoch unter Berufung auf Polizeiquellen berichtete, war am 20. August 2017 ein Angriff auf das Stadion des FC Barcelona geplant - zum Saisonauftakt gegen Betis Sevilla.
Auf dem Handy eines der Verdächtigen seien unter anderem Fotos des Camp Nou und der Umgebung gefunden worden. Zudem habe der Mann sich Informationen zu den Spielzeiten, den Zugängen und den Sicherheitsvorkehrungen im Stadion besorgt, hiess es. Auch seien Attacken auf die weltberühmte Sagrada Familia von Antonio Gaudí und auf Nachtlokale geplant gewesen.
Die Täter hätten ihren «Plan A» geändert, als ihre «Bombenwerkstatt» - ein Wohnhaus in dem Ort Alcanar in der Provinz Tarragona - am 16. August 2017 explodierte. Dort hatte die Zelle unter anderem 120 Gasflaschen und 500 Liter hochexplosives Aceton gehortet. Bei der gewaltigen Explosion war auch ein Imam ums Leben gekommen, der als Drahtzieher der Attentate gilt.
Die Terroristen hätten daraufhin entschieden, einen Lieferwagen in eine Menschenmenge auf der Flaniermeile Las Ramblas zu steuern, hiess es. Sie richteten dabei am 17. August 2017 ein Blutbad an. In der folgenden Nacht konnte ein weiterer Anschlag in der Kleinstadt Cambrils vereitelt werden. Insgesamt kamen 16 Menschen ums Leben, mehr als 120 wurden verletzt.
Sie waren auf der Spur des Geheim-Söldner-Trupps Wagner in Afrika unterwegs. Jetzt wurden drei russische Journalisten in der Zentralafrikanischen Republik getötet.
Bei einer Investigativrecherche über russische Söldner in der Zentralafrikanischen Republik sind drei Moskauer Journalisten getötet worden. Die drei Reporter seien für ein Projekt des Kremlkritikers Michail Chodorkowski unterwegs gewesen, teilte dieser in der Nacht auf Mittwoch mit. Sie hätten über die Aktivitäten der russischen Söldnertruppe Wagner recherchiert.
Er sei entsetzt über den Tod der Journalisten, schrieb Chodorkowski. Er habe gehofft, dass die Reporter nur gefangen genommen worden seien. Dann hätte er sich für ihre Freilassung eingesetzt. «Jetzt werde ich alles dafür tun, die Schuldigen zu finden», so der im Exil lebende Oligarch.
Wagner-Geheim-Trupp von Ex-Geheimdienstler gegründetRussland setzt vielen Belegen zufolge - vor allem in Syrien - neben regulären Soldaten auch Söldner einer Privattruppe ein, die unter dem Namen Wagner firmiert. Die bezahlten Kämpfer gehören nicht zur Armee, sondern werden laut Medienberichten privat finanziert. Der Name Wagner ist ein Pseudonym des Ex-Geheimdienstoffiziers Dmitri Utkin, der die Truppe gegründet hat.
Das russische Aussenministerium in Moskau bestätigte die Identität der drei Todesopfer. Die Männer seien jedoch nicht mit einem Journalistenvisum eingereist, sondern als Touristen, sagte Aussenamtssprecherin Maria Sacharowa der Agentur Tass zufolge. Sie hätten lediglich abgelaufene Bescheinigungen russischer Redaktionen mit sich geführt.
Der Informationsminister der Zentralafrikanischen Republik, Ange Maxime Kazagui, bestätigte, die Männer hätten sich nicht als Journalisten akkreditiert.
Bewaffnete haben Journalisten in Afrika ermordetDie drei Männer seien am Freitag in das Land eingereist, «um Bilder über die Aktivitäten des privaten Militär-Unternehmens Wagner zu drehen», erklärte das Zentrum für Investigationsmanagement auf seiner Facebook-Seite. Die Redaktion hatte demnach am Sonntag zuletzt mit ihnen Kontakt.
Die Chefredaktorin des Zentrums, Anastasia Gorschkowa, sagte dem unabhängigen Sender Doschd, die drei getöteten Journalisten hätten am Sonntag einen Stützpunkt in Zentralafrika besuchen wollen, auf dem sich Wagner-Söldner befänden.
Ihnen sei aber der Zugang verwehrt worden, weil sie keine Akkreditierung des zentralafrikanischen Verteidigungsministeriums hatten. Bei der Recherchereise habe den Journalisten ein «Berater» der Uno-Mission in Zentralafrika geholfen.
Am Dienstag seien die Männer zwischen den Orten Sibut und Dékoa etwa 200 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangui tot aufgefunden worden, sagte Kazagui. Sie seien entgegen dem Rat von Sicherheitskräften an einem Checkpoint in Sibut weitergereist. Eine Gruppe Bewaffneter habe sie getötet. Auch der Fahrer der Männer wurde demnach verletzt, konnte aber fliehen.
Uno-Friedensmission hilft bei Suche nach TäternDie Uno-Friedensmission schickte nach eigenen Angaben ein Team zum Ort des Geschehens. Dort fanden sie die Leichen der Männer und ein Auto vor, das mehrere Einschusslöcher hatte, wie ein Uno-Sprecher sagte. Polizisten der Friedensmission unterstützten nun die zentralafrikanischen Ermittler.
Der Krisenstaat gilt einem Uno-Index zufolge als das ärmste Land der Welt. 2013 war dort ein Bürgerkrieg ausgebrochen, in dem sich Milizen der christlichen Mehrheit und der muslimischen Minderheit gegenüberstanden.
In Folge einer französischen Militärintervention und später einer Uno-Friedensmission stabilisierte sich die Lage etwas. Auch die EU leitet einen militärischen Ausbildungseinsatz in dem Land, der jüngst um zwei Jahre verlängert wurde. (SDA/rad)
Was für ein Knaller am 1. August! Marcel Koller (57) unterschreibt beim FC Basel als Wicky-Nachfolger.
Pratteln BL, ein unscheinbarer Parkplatz in der Industrie-Zone. Die Sonne brennt gnadenlos auf den Asphalt, das Thermometer zeigt 33 Grad. Es ist kurz vor 15 Uhr, als Marcel Koller im schwarzen Bentley seines Beraters Dino Lamberti in die Tiefgarage fährt. Es kommt zu den letzten Verhandlungen mit Basel-Präsident Bernhard Burgener. Auch Sportchef Marco Streller und COO Roland Heri sind mit dabei, parken ihre Autos in der Sonne.
Es ist eine Sitzung am Hauptsitz von Bernhard Burgeners Firma Highlight Communications. Am frühen Abend fährt Lamberti mit Koller wieder weg, der BLICK-Fotograf hält es fest.
Ab diesem Zeitpunkt scheint klar: Der FC Basel hat nur wenige Tage nach der Entlassung von Raphael Wicky (41) einen neuen Trainer gefunden. Wie BLICK erfuhr, ist sich der Vize-Meister mit Marcel Koller (57) einig!
Und das wenige Stunden vor dem Champions-League- Qualifkationsspiel gegen Paok Saloniki, wo noch Interims-Trainer Alex Frei auf der Bank sitzt.
Doch wie lange nimmt Basel seinen neuen Coach Marcel Koller unter Vertrag? Der ehemalige Nati-Trainer von Österreich dürfte einen Vertrag über zwei Jahre bekommen. In der Vergangenheit war es beim FCB auch öfters so, dass sich ein Vertrag bei einem Meister-Titel noch um ein weiteres Jahr verlängerte. Jedenfalls ist es ein Langzeit-Projekt mit Koller, wobei unmittelbarer Erfolg in Form des Meister-Titels unabdingbar ist.
Die grosse Frage ist: Wird Koller schon am Samstag gegen GC auf der Bank sitzen oder erst Anfang der neuen Woche trainieren? Einiges spricht dafür, dass der Ur-Hopper nicht gleich mit der Partie gegen GC beginnt – und das Team ab Sonntag von Interims-Trainer Alex Frei übernimmt.
Vieles spricht allerdings dafür, dass Koller noch diese Woche offiziell präsentiert wird. Und bald die Mission Meister-Titel in Angriff nimmt. Die Herausforderung bei fünf Punkten Rückstand auf YB ist gross – und Kollers dritter Schweizer Meister-Titel nach seinen Triumphen mit St. Gallen und GC alles andere als eine leichte Mission.
BASEL - Eine Gruppe von rund 20 Vermummten hat heute kurz vor 14 Uhr ein Hotel an der Grosspeterstrasse in Basel gestürmt und dort griechische Fans attackiert. Dabei ist mindestens eine Person verletzt und das Mobiliar der Hotellobby wurde beschädigt.
Sie kamen komplett in Schwarz gekleidet, ihre Gesichter waren vermummt: Eine Horde von rund 20 Hooligans haben heute Nachmittag in Basel vor dem Heimspiel des FCB gegen PAOK Saloniki die Lobby des Novotels an der Grosspeterstrasse gestürmt. Dort kam es anschliessend zu einer wüsten Schlägerei mit griechischen Fussballfans.
Bei der Prügelei wurde mindestens eine Person verletzt, schreibt das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt in einer Mitteilung. Zudem wurde das Mobiliar des Hotels beschädigt. Das Personal ist nach dem Vorfall geschockt: «Die Hooligans stürmten die Lobby, warfen Stühle und Tische herum», so ein Mitarbeiter des Novotels gegenüber BLICK.
Die Angreifer verliessen kurz nach der Auseinandersetzung das Hotel wieder und verschwanden Richtung Jakob-Burckhardt-Strasse. Eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg. Nun hofft die Polizei auf Informationen von Augenzeugen. «Da die Aussagebereitschaft der mutmasslichen Opfer zurückhaltend ist, sucht die Kantonspolizei Personen, die Angaben zu den Flüchtenden oder dem Vorfall machen können», heisst es in der Mitteilung weiter. (cat/amü)
Alles Wichtige zum CL-Quali-Spiel des FC Basel heute Abend gegen PAOK Saloniki finden Sie hier.
In Tadschikistan wurden die Schweizer Velo-Touristen Mario F. und Marianne G. brutal attackiert. Jetzt äussert sich der Schweizer Velo-Reiseveranstalter Bike-Adventure-Tours zur Bluttat.
Für den Zürcher Mario F. (†62) nahm sein Lebenstraum, zusammen mit seiner Partnerin Marianne G. (59) die Seidenstrasse per Velo abzufahren, ein tragisches Ende. Am Sonntag kommt es auf dem Pamir Highway im zentralasiatischen Tadschikistan zur Tragödie (BLICK berichtete).
Das Schweizer Paar ist zusammen mit fünf weiteren Velo-Touristen im Bezirk Danghara unterwegs, als wie aus dem Nichts ein Auto in die Gruppe rast. Dann steigen Männer aus und stechen mit Messern auf sie ein. Vier Velofahrer sterben – unter ihnen auch Mario F. aus Zürich. Am Montagabend reklamierte der Islamische Staat das Attentat für sich.
«Ihnen wurde offenbar die Gruppe zum Verhängnis»Beim Schweizer Velo-Reiseveranstalter Bike-Adventure-Tours zeigt man sich wegen der Bluttat geschockt. Geschäftsführer Christoph Schnelli (52) zeigt sich betroffen. Sein Unternehmen bietet Veloreisen nach Zentralasien an. Bisher nach Kirgistan und in die Mongolei. Doch sie wollen ihr Portfolio erweitern.
«Wir sind seit geraumer Zeit daran, eine Velotour für Tadschikistan zu planen. Derzeit sind wir dabei, eine Route über den Pamir Highway auszuarbeiten», sagt Velo-Reiseleiter Schnelli zu BLICK. «Noch gilt Tadschikistan als Geheimtipp, aber das zentralasiatische Land wird immer beliebter. Die Gegend dort ist einfach wunderschön», sagt er.
«Aber der Vorfall in Tadschikistan schreckt auch uns ab», räumt ein. Für ihn stehe die Sicherheit immer an erster Stelle. Deswegen organisiere der Velo-Reiseveranstalter auch Touren immer in Gruppen – zum Schutz des Einzelnen. Umso tragischer der Angriff auf die Velo-Touristen in Tadschikistan. «Ihnen wurde offenbar die Gruppe zum Verhängnis.»
«Die Welt ist leider nicht mehr so sicher»Trotz des traurigen Vorfalls in Tadschikistan wolle man an der geplanten neuen Destination festhalten – zumindest solange das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) keine Reisewarnung erteilt. «Wir richten uns dahingehend immer nach dem EDA», sagt Schnelli.
Er ist mit seinem Velo selber schon viel rumgekommen. 1990 hatte sich der damals 25-jährige Schnelli von der Schweiz nach Kathmandu (Nepal) aufgemacht. «Wir hatten damals keine Angst. Aber die Welt ist leider nicht mehr so sicher», sagt der passionierte Velo-Tourenfahrer.
Bereits in der Nacht auf den ersten August sind vielerorts Feuerwerke abgelassen worden – trotz Feuerverbot. Am heutigen Abend rechnet die Polizei mit noch mehr Fällen. Feuerwerk-Sündern droht je nach Kanton sogar eine Anzeige.
In 17 Kantonen herrscht zurzeit ein absolutes Feuerverbot. Das gilt auch für Feuerwerk. Doch am Schweizer Nationalfeiertag halten sich nicht alle daran. Polizei und Feuerwehr mussten in der Nacht auf den 1. August mehrmals ausrücken – wegen Missachtung des Feuerverbots.
Die Kantonspolizei St. Gallen verzeichnete 14 entsprechende Einsätze. In vier Fällen war der Auslöser ein illegales Feuerwerk. «Vor Ort haben wir aber niemanden mehr angetroffen», sagt Polizei-Sprecher Florian Schneider zu BLICK. Entsprechend habe man die Schuldigen nicht büssen können.
Drei Anzeigen in St. Gallen, eine in Appenzell-InnerrhodenGrundsätzlich gilt aber: Wer im Kanton St. Gallen trotz absolutem Feuerverbot den Grill anschmeisst oder Feuerwerk ablässt, muss mit einer Anzeige rechnen. Ob es es wirklich dazu kommt, entscheiden die Beamten vor Ort. «Wer sich einsichtig zeigt kommt meist mit einer Verwarnung davon», so der Sprecher.
Bisher hat die Polizei drei entsprechende Anzeigen erstatten. Ähnlich werden die Feuerverbot-Vergehen im Kanton Appenzell-Innerrhoden gehandhabt. Zwei Meldungen sind dort seit gestern eingegangen. In einem Fall sei es zur Anzeige gekommen, sagt Thomas Zimmermann, Chef der Einsatzpolizei.
Härter greifen die Behörden im Kanton Thurgau durch. Sie stocken die Polizeipatrouillen für den ersten August sogar auf. Wer das Feuerverbot missachtet, wird bei der Staatsanwaltschaft angezeigt – vergangene Nacht kam es gleich in mehreren Fällen dazu.
«Wir können nicht überall gleichzeitig sein»Der Kanton Aargau hingegen lässt Milde walten. Zwölf Mal rückte die Polizei aus – in jedem Fall kamen die Schuldigen mit einer Verwarnung davon. «Wir müssen in erster Linie die Bevölkerung schützen. Gleich Anzeige zu erstatten, wäre übers Ziel hinausgeschossen», sagt Kapo-Medienchef Roland Pfister.
Zudem könne man aus Kapazitätsgründen sowieso nicht jeder Meldung nachgehen. Auch die Polizei St. Gallen hat mehr Meldungen als Patrouillen: «Wir können nicht überall gleichzeitig sein», so Sprecher Florian Schneider. Aus diesem Grund teile man sich die Einsätze mit der Feuerwehr.
Neben Burkas und Nikabs ist in Dänemark ab Mittwoch auch das Tragen von Sturmhauben und Skimasken in der Öffentlichkeit verboten.
In Dänemark darf man sein Gesicht seit Mittwoch in der Öffentlichkeit nicht mehr verhüllen. Das Verbot umfasst neben Ganzkörperschleiern wie Burkas und Nikabs auch Sturmhauben, Ski- oder andere gesichtsbedeckende Masken sowie falsche Bärte. Das dänische Parlament hatte das Verbot im Mai beschlossen - Verstösse sollen mit Geldbussen von 1000 Kronen (rund 155 Franken) geahndet werden. Bei wiederholten Verstössen kann sich die Geldstrafe auf 10'000 Kronen erhöhen.
In Kopenhagen gingen am Nachmittag mehr als tausend Menschen aus Protest gegen das Verbot auf die Strasse, auch in anderen Städten wie Odense and Aarhus gab es Protestkundgebungen. Viele Demonstranten trugen Burkas und Nikabs, andere Masken und Schals, aber auch Schwimmbrillen oder Star-Wars-Masken. In Kopenhagen schätzte die Polizei die Zahl der Teilnehmer auf rund 1300. Der Protest sei friedlich verlaufen, sagte ein Sprecher.
Ausnahme: Karneval-KostümeDie Polizei hatte schon zuvor angekündigt, dass die Demonstranten zu dieser Gelegenheit ihr Gesicht verhüllen könnten, ohne eine Strafe zu riskieren. «Die Demonstrationen werden als Teil der Meinungs- und Versammlungsfreiheit angesehen», sagte der dänische Polizist Benny Ochkenholt dem öffentlich-rechtlichen Sender DR. Auf dem Weg zur Demonstration und nach Hause sei die Verhüllung des Gesichts allerdings nicht erlaubt.
Nicht unter das Verbot fallen sollen künftig Winterbekleidung wie Schals sowie Kostüme und Masken zum Karneval oder zu Halloween. Kritiker bemängeln, die Verbots-Regeln seien nicht ausreichend ausgearbeitet. Eine Studie aus dem Jahr 2010 hatte ergeben, dass ein Burka-Verbot bis zu 200 Frauen in Dänemark treffen könnte, die sich voll verschleierten. Dänemark hat etwa 5,7 Millionen Einwohner.
Die Vollverschleierung ist in einigen anderen europäischen Ländern ebenfalls verboten. In Frankreich und Belgien existieren bereits seit 2011 entsprechende Regeln, in Österreich seit dem 1. Oktober 2017. (SDA)
ZÜRICH - Der Mathematiker und ETH-Professor Alessio Figalli ist für seine herausragenden Leistungen in der mathematischen Forschung mit der Fields-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung hat einen vergleichbaren Stellenwert wie ein Nobelpreis.
Die Internationale Mathematische Union (IMU) verlieh die Fields-Medaille am Mittwoch im Rahmen des Internationalen Mathematikerkongresses (ICM) in Rio de Janeiro. Der Kongress vermeldete die Vergabe auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Die IMU würdigt Figalli, der seit 2016 Professor für Mathematik an der ETH Zürich ist, für seine Leistung bei der Lösung von Problemen, die sich auf den optimalen Transport, spezielle partielle Differentialgleichungen und Wahrscheinlichkeit beziehen.
Der Beinahe-Nobelpreis in den NaturwissenschaftenNeben Figalli bekamen auch der Bonner Mathematiker Peter Scholze, Akshay Venkatesh (Princeton University und Stanford University, USA) und Caucher Birkar (Cambridge University, Grossbritannien) die goldene Medaille. Sie geht auf den Mathematiker John Charles Fields zurück und ist die wichtigste wissenschaftliche Anerkennung für Mathematiker.
Die Medaille hat den gleichen Stellenwert wie der Nobelpreis in den Naturwissenschaften. Honoriert wird jeweils eine herausragende Leistung in der Mathematik, die vor dem 40. Lebensjahr erbracht worden ist. Die Auszeichnung wird nur alle vier Jahre vergeben. (SDA)
ZÜRICH - Der Mathematiker und ETH-Professor Alessio Figalli ist für seine herausragenden Leistungen in der mathematischen Forschung mit der Fields-Medaille geehrt worden. Die Auszeichnung hat einen vergleichbaren Stellenwert wie ein Nobelpreis.
Die Internationale Mathematische Union (IMU) verlieh die Fields-Medaille am Mittwoch im Rahmen des Internationalen Mathematikerkongresses (ICM) in Rio de Janeiro. Der Kongress vermeldete die Vergabe auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Die IMU würdigt Figalli, der seit 2016 Professor für Mathematik an der ETH Zürich ist, für seine Leistung bei der Lösung von Problemen, die sich auf den optimalen Transport, spezielle partielle Differentialgleichungen und Wahrscheinlichkeit beziehen.
Neben Figalli bekamen auch der Bonner Mathematiker Peter Scholze, Akshay Venkatesh (Princeton University und Stanford University, USA) und Caucher Birkar (Cambridge University, Grossbritannien) die goldene Medaille. Sie geht auf den Mathematiker John Charles Fields zurück und ist die wichtigste wissenschaftliche Anerkennung für Mathematiker.
Die Medaille hat den gleichen Stellenwert wie der Nobelpreis in den Naturwissenschaften. Honoriert wird jeweils eine herausragende Leistung in der Mathematik, die vor dem 40. Lebensjahr erbracht worden ist. Die Auszeichnung wird nur alle vier Jahre vergeben. (SDA)