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Updated: 30 min 27 sec ago

Er liess Bündner Baukartell auffliegen: Adam Quadroni für Prix Courage nominiert

Thu, 09/13/2018 - 16:37

Er sorgte mit seinem Gang an die Weko und die Öffentlichkeit dafür, dass das Bündner Baukartell aufgeflogen ist. Jetzt soll Adam Quadroni dafür ausgezeichet werden.

Es war die Whistleblower-Geschichte des Jahres: Bündner Baufirmen haben über Jahrzehnte ein geheimes Kartell betrieben und illegale Preisabsprachen gemacht. Das Online-Magazin «Republik» machte den Fall publik.

Der Whistleblower war Adam Quadroni. Jetzt soll der Bündner aus Ramosch für seinen Mut ausgezeichnet werden: Die Zeitschrift «Beobachter» nominiert ihn für den Prix Courage.

Sie begründet es wie folgt: «Adam Quadroni hat das Engadiner Baukartell auffliegen lassen. Jahrzehntelang hatten die Firmen Preise abgesprochen und damit die Allgemeinheit und Private um Abermillionen betrogen.

Weko verhängte Millionenbusse

Diesen Frühling wurden die beteiligten Unternehmen von der Wettbewerbskommission zu Millionenbussen verurteilt. Quadroni stieg schon 2006 aus dem Kartell aus. Kartellmitglieder schwärzten ihn in der Folge bei Kunden und Lieferanten an. Er ging in Konkurs und seine Familie verliess ihn.

2009 machte er den Fall öffentlich. Heute helfe Quadroni «für ein Taschengeld auf einem Bauernhof und kämpft dafür, seine Töchter wieder zu sich nehmen zu können», schreibt der «Beobachter».

Sieger erhält 15'000 Franken

Wer den Preis erhält, entscheidet je zur Hälfte das Publikum und die Jury, die neu unter der Leitung der Aargauer alt Regierungsrätin Susanne Hochuli (53) steht. Vor ihr hat während Jahren SP-Ständerätin Pascale Bruderer (41, AG) die Jury präsidiert.

Der «Beobachter Prix Courage» ist mit 15’000 Franken dotiert. Die Preisträger werden am 2. November in feierlichem Rahmen in Zürich geehrt.

Lifetime Award für Hannes Schmid

Zum zweiten Mal wird zudem der mit 10’000 Franken dotierte «Beobachter Prix Courage Lifetime Award» vergeben.

Der Preisträger steht bereits fest: Der Fotograf Hannes Schmid wird für sein Engagement mit dem Entwicklungshilfe-Projekt «Smiling Gecko» in Kambodscha ausgezeichnet.

Der erste Life Time Award ging letztes Jahr an den kürzlich verstorbenen Pfarrer Ernst Sieber (†91). (vfc)

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Preise steigen und steigen: Heizöl-Tank auffüllen oder warten?

Thu, 09/13/2018 - 16:36

ZÜRICH - Der Preis für Heizöl liegt derzeit auf einem Höchstwert. Hausbesitzer fragen sich, ob sie den Tank sofort füllen sollen. Oder ob die Preise doch schon bald wieder sinken.

Hausbesitzer mit einem leeren Öltank dürften sich dieser Tage grün und blau ärgern! Der Grund: Der Preis für Heizöl befindet sich auf einem mehrjährigen Höchststand.

Ein Fass der Rohölsorte Brent  aus der Nordsee kostet rund 79.30 Dollar. So teuer war der Rohstoff zuletzt Ende November 2014, wie das Wirtschaftsportal cash.ch schreibt. Zum Vergleich: Anfang Jahr wurde das gleiche Fass noch mit 66.60 Dollar gehandelt.

Trump und Hurrikan sind schuld

Der Anstieg hat verschiedene Gründe. So etwa das Aufkündigen des Atomdeals der USA mit dem Iran oder die Unsicherheit rund um den Steuerstreit der USA mit der EU und China. Schon steht die nächste Unsicherheit an: Der Hurrikan Florence, welcher die amerikanische Ostküste treffen und wichtige Förderanlagen zerstören könnte.

War’s das schon? Oder steigt der Heizölpreis weiter an? Die Erdölvereinigung und die Branchenorganisation Swissoil wollen sich gegenüber cash.ch nicht auf die Äste hinauslassen: «Das ist schwierig vorauszusagen», sagt David Suchet von der Erdölvereinigung.

Trockenheit verteuert Preise weiter

Es deutet aber einiges darauf hin, dass Heizöl nicht so schnell wieder billiger wird. «Der Preis ist nicht nur abhängig von den Rohölpreisen, sondern auch vom Dollarkurs und den Transportkosten. Wegen der Trockenheit und der tiefen Pegelstände sind die Rheinfrachtkosten gestiegen», sagt Suchet.

Kurz: Wer einen leeren Heizöltank hat, soll ihn möglichst schnell füllen. Das ist besser, als auf einen Preistaucher zu spekulieren, der nicht in Sicht ist und dann den halben Winter lang zu schlottern. (pbe)

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Mäntel im Trend: Die Must-haves gegen den Herbstblues

Thu, 09/13/2018 - 16:35

Der Herbst wird alles andere als trist. Mit diesen coolen Mänteln peppen wir die kühle Jahreszeit auf und halten uns modisch warm.

Alles fing mit einem Mantel an: Das Kleidungsstück mit dem nichtssagenden Namen 101 801, einer einfachen Produktionsnummer, brachte Max Mara ganz nach oben. 1981 von der damaligen Designerin des italienischen Labels, Anne Marie Beretta, entworfen, wurde der Camel Coat zum Superstar unter seinesgleichen. Es ist seine simple Silhouette, die jedem seiner Träger so sehr schmeichelt. Oder wie Ian Griffith, Creative Director des Hauses, zusammenfasste: «Das Besondere am Max-Mara-Mantel ist sein Prestige, die Art von Prestige, die Frauen Selbstvertrauen verleiht.»

Genau deshalb bleibt der ikonische Mantel des von Achille Maramotti gegründeten Brands seit seiner Erschaffung beinahe unverändert. Die Schlichtheit, kombiniert mit simpler Eleganz, macht seinen Erfolg aus – und ihn bis heute zum heiss begehrten Winterbegleiter.

Hinter unseren Überwürfen für die kühlen Tage steckt also viel mehr als nur Funktionalität. Neben dem Max-Mara-Klassiker strahlen diese Saison viele andere Hingucker. Wem der angesagte Erdton des Camel Coats zu öde ist, peppt die Herbsttage mit 90s-Karo, Animal-Print, Leder oder XXL Outerwear auf. Und bei so viel lässiger Mode ist die Traurigkeit über das Ende des Sommers schnell vergessen.

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Er tötete WG-Kollegin und schändete die Leiche: Kleine Verwahrung und Knast für A.D. (34)

Thu, 09/13/2018 - 16:15

ZÜRICH - 22 Monate Haft und eine kleine Verwahrung: Das kassiert A. D. (34) für die Tötung und die Schändung seiner WG-Kollegin.

A. D.* (34) kassiert eine unbedingte Freiheitsstrafe von 22 Monaten – zudem eine stationäre Massnahme. Das Bezirksgericht Zürich verurteilte ihn wegen vorsätzlicher Tötung seiner WG-Mitbewohnerin F.M.* (†28) und der Störung des Totenfriedens.

Dem Beschuldigten wurde vorgeworfen im September 2016 seine Mitbewohnerin erwürgt und ihre Leiche geschändet zu haben. Der Beschuldigte war teilweise geständig (BLICK berichtete). Die Tat passierte kurz nach einem heftigen Streit, weil die beiden sich gegenseitig während Auseinandersetzungen gefilmt hatten. Er riss ihr das Telefon aus der Hand und ging damit in sein Zimmer. F. M. folgte ihm – sie wollte ihr Handy zurück.

Therapie wegen Schuldunfähigkeit

Mit einer Hand packte D. den Unterarm der Frau, seinen anderen Arm legte er ihr um den Hals und drückte zu. In Todesangst versuchte F.M., sich mit ihrem freien Arm zu wehren. Vergeblich, der Druck am Hals wurde stärker, die Blutzufuhr zum Gehirn war blockiert. M. verlor das Bewusstsein. Aber auch als sie zu Boden sank, löste D. seinen Griff um den Hals nicht. Erst als sie nach letzten Zuckungen reglos liegen blieb, liess er los.

Die Leiche zerrte er gemäss Anklage in ihr Zimmer. Dann entkleidete er sie und verging sich an ihr. Schliesslich drapierte er ein Springseil über die Leiche, den Griff legte er in ihre Hand. So versuchte er, seine Tat zu vertuschen – eine Entwürdigung der Toten.

Die Haftstrafe von 22 Monaten kassiert er für die Schändung. Weil A. D. bei der Tötung jedoch vollständig schuldunfähig war, kassiert er dafür eine stationäre therapeutische Massnahme. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es kann beim Obergericht des Kantons Zürich angefochten werden. (pma)

* Name bekannt

 

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Sportmuseum: Schweizer Sportmuseum macht dicht

Thu, 09/13/2018 - 16:06

BASEL - BS - Das Schweizer Sportmuseum - eines der ältesten Europas - streicht die Segel wegen Geldmangels. Sein Begehlager in Münchenstein BL ist zu; die Trägerstiftung wird aufgelöst. Die umfangreiche Sammlung soll an den Sportdachverband Swiss Olympic gehen.

Was mit der grössten schweizerischen Sportsammlung passiert, ob und wie sie zugänglich bleibt, ist vorerst offen. Über den Fortbestand entscheide Swiss Olympic, teilte die Stiftung Sportmuseum Schweiz mit Sitz in Basel am Donnerstag mit. Das Sportmuseum ist eine private Institution.

Den verbliebenen vier Teilzeitangestellten mit zusammen 150 Stellenprozenten wurde per Ende August gekündigt, wie Stiftungsratspräsident Paul Engelmann sagte. Sie hätten zuletzt auf Stundenlohnbasis gearbeitet; die Kündigungsfrist laufe bis Ende Oktober. Bis dann hofft er auf den Entscheid von Swiss Olympic.

Das Sportmuseum nagt seit Jahren am Hungertuch und dribbelt dem finanziellen Abgrund entlang. Das Problem ist, dass der Bund zwar einen Beitrag zahlte, sich aber nicht verantwortlich fühlt. Und die beiden Basel waren zwar wichtige Träger des Museums, halten dieses aber für eine eigentlich nationale, nicht kantonale Angelegenheit.

Laut Engelmann fiel das Sportmuseum bei Sport- wie Kulturverantwortlichen zwischen Stuhl und Bank. Schon vor Jahren habe das Schweizerische Landesmuseum abgewinkt; es wolle nicht auch noch den Sport abdecken. Ob das jetzt noch so gilt, müsse nun Swiss Olympic schauen.

Swiss Olympic stellte auf Anfrage eine eingehende Analyse in Aussicht, «was es für die Pflege und den Erhalt des Erbes des Schweizer Sport braucht». Das Thema «hat jetzt Priorität für Swiss Olympic». Beim Bundesamt für Sport (Baspo) hiess es, man sei mit Swiss Olympic «im Gespräch» über «mögliche weitere Schritte».

Das Sportmuseum stand schon 1997 vor dem Aus, als Basel-Stadt die frühere Finanzierung kappte. Auf der Suche nach neuen Wegen und Geldern ist es dank Mäzenen 2011 aus Basel in ein «Begehlager» in Münchenstein BL just an der Stadtgrenze umgezogen, eine Mischung aus Depot und Ausstellung. Grosse Werbung oder spektakuläre Shows hat es sich jedoch nicht leisten können.

Zur Sammlung gehören Kultobjekte wie etwa ein Tennisracket von Roger Federer, Marie-Theres Nadigs Sapporo-Skihelm, Ferdi Küblers Maillot Jaune und das ganze Archiv des Schweizerischen Turnverbands. Das Sportmuseum arbeitete seine laufend weiter wachsenden Bestände wissenschaftlich auf, um die Geschichte und die gesellschaftliche Bedeutung des Sports zu dokumentieren.

Das Museum lockte mit einem ordentlichen Jahresbudget von zuletzt 500'000 Franken rund 2000 Besuchende im Jahr an; dazu kam mobile Präsenz an Grossanlässen landesweit. Nötige Zuschüsse bröckelten jedoch weg. Den Liquidations-Entscheid jetzt begründet das Sportmuseum damit, dass ab 2019 Gelder des Bundesamts für Kultur und des Kantons Basel-Stadt wegfallen.

Das Sportmuseum war auch von Swiss Olympic und dem Kanton Basel-Landschaft unterstützt worden. Die bisherigen Geldgeber würden aber die Stiftung «nicht als geeignetes Gefäss zur Weiterführung» des Museums ansehen, die Auflösung empfehlen oder eine solche in Kauf nehmen, schreiben die Museumsverantwortlichen.

Laut Mitteilung könne die Stiftung das Sportmuseum so «kurz- oder langfristig» nicht mehr weiterführen. Die Liquidation und die in der Stiftungsurkunde vorgesehene Übertragung des Vermögens an Swiss Olympic sei die beste Lösung, um den Fortbestand der kostbaren Sammlung von nationaler Bedeutung zu sichern.

Das Sportmuseum Schweiz war 1945 gegründet worden. Es gilt als eines der ältesten Sportmuseen in Europa und bewahrt bis heute die grösste schweizerische Sportsammlung auf. Dazu zählen über 12'000 Objekte, 200'000 Bilder, 150 Laufmeter Aktenarchive und 11'000 Bücher, Zeitungen und Zeitschriften.

Angesichts einer Schuldenlast von rund 400'000 Franken könnte allenfalls ein Teil der Bestände verkauft werden, sagte Engelmann weiter. Man habe schon einige in Frage kommende Objekte schätzen lassen - den Wert der gesamten Sammlung bezifferte er grob auf etwa 15 bis 20 Millionen Franken.

Dass aus dem Stadtkanton kein Geld mehr fliessen wird, war im Übrigen absehbar. Zuletzt hatte dies die Regierung im Dezember in ihrer Museumsstrategie bekräftigt. Sie will das Sportmuseum nicht tragen, weil es ein nationales Haus ist - zudem suboptimal, monothematisch und auf Baselbieter Boden.

Im Juli 2017 hatte bereits der Bund angekündigt, den Geldhahn im kommenden Jahr ganz zu schliessen. Früher zahlte der Bund 150'000 Franken im Jahr, 2018 noch 105'000 Franken. 100'000 Franken von Swiss Olympic fliessen bis 2019. Baselland spendete letztmals 2017 100'000 Franken.

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Thomas Meyer rät: «Ihr Leben gehört Ihnen, nicht einem Apparat»

Thu, 09/13/2018 - 16:02

«Ich bin total smartphonesüchtig. Ständig nehme ich das Ding in die Hand. Was kann ich dagegen tun?», schreibt unser Leser. Thomas Meyer nimmt Stellung zu dieser Lebensfrage.

Das Problem mit diesen Geräten besteht darin, dass sie aufregender sind als praktisch alles andere in unserem Leben: Wir finden sie spannender als unsere Arbeit, als unsere Freunde, als unseren Partner, als unsere Kinder und als unser Innenleben. Es passiert schlicht mehr auf dem Display als sonst wo – zumindest an der Oberfläche, aber das scheint uns zu genügen. Zumal sich die Bedienung wesentlich einfacher gestaltet als der Umgang mit Menschen. Oder Büchern. Selbst die sind im Vergleich ja richtiggehend anstrengend geworden.

Die moderne Sucht

Das Wort süchtig trifft jedenfalls zu: Jedesmal, wenn eine Nachricht auf unserem Smartphone eintrifft oder ein Foto, das wir gepostet haben, ein Like bekommt, schüttet unser Gehirn ein wenig Dopamin aus, ein Belohnungshormon. Und Dopamin ist schön. Es vermittelt uns das Gefühl, bedeutsam und gut zu sein. Auch das schaffen zwischenmenschliche Beziehungen nur, solange es zumindest einer von beiden zum Ziel hat. Und wie bei einer Drogensucht hilft nur der radikale Entzug.

Der radikale Entzug kann helfen

Checken Sie Ihre Mails nur noch auf dem Computer, und deaktivieren Sie die Messenger-Benachrichtigungen mitsamt den Tönen. Die unterbrechen Sie sonst permanent bei Dingen, die wirklich wichtig sind (Arbeit, Freunde, Partner, Kinder, Zeit für sich selbst). Löschen Sie zudem all die Social-Media-Apps, die letztlich nur schlechte Energie in Ihr Bewusstsein spülen. Installieren Sie stattdessen Apps, die Sie nach festgelegten Zeiten vom Netz trennen und Ihren Smartphone-Konsum aufzeigen (ja, das ist notwendig). Und lassen Sie das blöde Ding immer wieder bewusst zu Hause liegen. Weisen Sie Ihre Verabredung darauf hin, nicht erreichbar zu sein, dann kommt die auch nicht auf die Idee, «10 min später» zu kommen. Holen Sie Ihre Macht zurück – Ihr Leben gehört Ihnen, nicht einem Apparat.

 

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Chochdoch: Frühstücksmuffins

Thu, 09/13/2018 - 16:01

Powerfood pur - Frühstücksmuffins mit Haferflocken, Chia-Samen und vielen weiteren gesunden Leckereien. Diese Muffins sind das Studentenfutter von heute.

Zubereitungzeit: 20 Minuten / Koch-/Backzeit: 30 Minuten / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Auf dem Tisch in 50 Minuten / Kalorien (pro Stück): 109 kcal.

 

ZutatenFür 20 Muffins oder 10 Stück vom Cakebrot  1 Tasse von 2 dl Inhalt zum Abmessen

 

Muffins:  1 Muffinblech, Silikon- oder Papier/Karton-Muffinförmchen Bratcrème oder weiche Butter für Papier/Karton-Muffinförmchen

 

Cakebrot:  1 Cakeform von ca. 30 cm Länge Backpapier für die Form

 

250 gMagerquark2Eier1⁄2 TasseMilch (ca. 1 dl)4 ELAhornsirup1 TasseHaferflocken (ca. 100 g)1 TasseRoggenmehl, Roggenschrotmehl oder Dinkelmehl (ca. 140 g)1⁄2 TasseChia-Samen (ca. 80 g)2 Handvollgetrocknete Früchte (ca. 100 g), z.B. Aprikosen, Goji-Beeren, Datteln, gehackt1-2 HandvollNüsse (ca. 30-60 g), z.B. Baumnüsse, Mandeln oder Haselnüsse, gehackt1 PäckchenBackpulver1-2 PrisenSalz250 gHeidelbeeren

 

Zubereitung
  1. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (Heissluft/Umluft 160°C) vorheizen.
  2. Alle Zutaten bis und mit Salz zu einem glatten Teig verrühren. Heidelbeeren daruntermischen
  3. Teig in die Muffinförmchen (Papier- oder Kartonförmchen mit Bratcrème oder weicher Butter ausgepinselt) oder in die mit Backpapier ausgekleidete Cakeform geben.
  4. Muffins oder Brot in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen bis eine goldbraune Kruste entsteht. Muffins benötigen ca. 30 Minuten, Brot ca. 60 Minuten.

Tipps: Die Muffins bleiben 3-4 Tage haltbar.
Nach Belieben können andere Beeren verwendet werden, z.B. Himbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren.

 

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Neuer Swissgrid-Hauptsitz in Aarau: Das ist die Stromzentrale für die Schweiz

Thu, 09/13/2018 - 15:59

AARAU - AG - Die nationale Stromnetzgesellschaft Swissgrid steuert das Schweizer Stromübertragungsnetz seit kurzem von ihrem neuen Hauptsitz in Aarau aus. Die 80 Millionen Franken teure Zentrale ist eine gut getarnte Festung mit 380 Mitarbeitenden.

Herzstück des vierstöckigen Gebäudekomplexes mit Innenhof ist die Netzleitstelle. In einem gesicherten, modernen Kontrollraum mit grossen Bildschirmen wird das Schweizer Höchstspannungsnetz gesteuert - rund um die Uhr.

Diese «Autobahn» der Stromverteilung, die als kritische Infrastruktur gilt, transportiert die im In- und Ausland produzierte Energie mit einer Spannung von 380 und 220 Kilovolt. Die Vernetzung in Europa garantiere die Schweizer Versorgungssicherheit, hiess es bei der Besichtigung für die Medien am Donnerstag.

Die Netzleitstelle, neben der sich auch ein Krisenraum für alle Fälle befindet, darf einzig von den Mitarbeitenden betreten werden. Im gesamten Komplex, der gleich beim Bahnhof Aarau liegt, gilt ein Fotografierverbot.

Strenge Richtlinien

Der Hauptsitz ist ein hochtechnologisches, erdbebensicheres Gebäude mit strengen Sicherheitsstandards. Swissgrid, die das Gebäude von einer Credit-Suisse-Anlagegruppe für die Dauer von 20 Jahren mietet, macht aus Sicherheitsgründen keine Angaben über die Kosten für die Inneneinrichtungen.

Die Verwaltungsräume sind als offene Bürolandschaft mit Desk-Sharing konzipiert. Die bisherigen Standorte von Swissgrid waren Laufenburg und Frick im aargauischen Fricktal. Vor mehr als drei Jahren hatte Swissgrid in Prilly VD ihr zweites Kontrollzentrum eröffnet.

Als nationale Netzgesellschaft verantwortet Swissgrid den sicheren und diskriminierungsfreien Betrieb sowie den Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. Das Umfeld stelle hohe Anforderungen, sagte Swissgrid-Chef Yves Zumwald. (SDA)

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Tatverdächtiger konnte flüchten: Bub (15) in Säntispark missbraucht?

Thu, 09/13/2018 - 15:58

Im Ostschweizer Hallenbad Säntispark kam es am Montag zu einem Vorfall: Ein rund 50-jähriger Mann soll sich an einem 15-jährigen Bub vergriffen haben. Die Polizei sucht derzeit nach ihm.

Im Säntispark in Abtwil SG soll ein 15-jähriger Bub sexuell missbraucht worden sein. Dies berichtet «FM1 Today». Eine Leserreporterin berichtet gegenüber dem Online-Portal, dass der Bub geschrien habe. Der Bademeister habe umgehend reagiert und einen rund 50-jährigen Mann ins Büro gebracht. Kurz darauf fehlte vom mutmasslichen Täter jede Spur: Er konnte flüchten.

Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigte, Kenntnis vom Vorfall zu haben, betont jedoch, dass weitere Ermittlungen notwendig sind. «Kurz, bevor die Polizisten da waren, ist er geflüchtet. Wir haben sofort eine Fahndung eingeleitet, den Mann aber bis jetzt noch nicht dingfest gemacht», wird Polizeisprecher Hanspeter Krüsi zitiert.

Die Identität des Mannes sei der Polizei bekannt, man suche ihn derzeit.

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Gesundheitswesen: Kantonsspitäler beider Basel fusionieren

Thu, 09/13/2018 - 15:39

Der Kostendruck im Gesundheitswesen bringt Grenzen in Bewegung: Die Kantonsparlamente der beiden Basel haben der Fusion ihrer Kantonsspitäler zugestimmt. Ob diese Spitalgruppe 2020 loslegen kann, entscheiden die Stimmberechtigten am 10. Februar 2019.

Zum «Universitätsspital Nordwest» gehören das Universitätsspital Basel (USB) sowie die Baselbieter Kantonsspitäler in Liestal, Laufen und Binningen - dort soll das veraltete Bruderholzspital abgerissen und eine Tagesklinik neu gebaut werden. Das städtische Zentrum und das bevölkerungsmässig grössere Umland bringen so ihre wichtigsten Spitäler ein.

Unter dem Strich entsteht ein Koloss mit rund 10'000 Angestellten, der als Aktiengesellschaft im Eigentum der beiden Basel flexibel auf sich wandelnde Bedürfnisse reagieren soll. Den Staatsvertrag dazu beschlossen die Parlamente am Mittwoch in Basel und am Donnerstag in Liestal. Für weitere Partner wie Solothurn oder Aargau ist man offen.

Das Grossprojekt soll die teure Spitzenmedizin samt Forschung stärken, die im Schweizer Zuteilungssystem ausreichende Fallzahlen braucht. Verweise in beiden Parlamenten auf den regionalen Wirtschaftsmotor Pharmabranche kontrastieren indes mit dem Desinteresse angefragter Firmen an Hearings zur Vorlage.

In den beiden ungleichen Kantonen gingen die Positionen zur Spitalfusion auseinander. Im Baselbiet legten sich nur FDP und GLP quer: Die FDP wollte ein Gesamtnetzwerk mit staatlichen und privaten Spitälern, die GLP eine radikale Strukturanpassung mit Reduktion der Spitalstandorte. Am Ende gab es im Landrat drei Viertel Ja-Stimmen.

In Basel-Stadt hingegen votierte die SP mit Teilen des Grünen Bündnis' dagegen. Sie sähen einfachere Wege als die Grossfusion, die sie als Schritt hin zur Privatisierung betrachten, der demokratische Kontrolle koste. Und die Spital-AG sei zu Lasten des Stadtkantons zu asymmetrisch aufgegleist, wovon klamme Landspitäler profitierten.

So fiel die Zustimmung in Basel mit 49 gegen 38 Stimmen bei 8 Enthaltungen weniger knapp aus als befürchtet. Das Ergebnis lässt aber offen, ob die Fusion im Stadtkanton den Urnengang überlebt. Auf knausrige Baselbieter Rosinenpickerei reagieren Stadtbasler allergisch, womit der Abstimmungskampf emotional werden dürfte.

Neben der Spitalfusion wird in beiden Basel voraussichtlich am 10. Februar noch über einen zweiten Staatsvertrag abgestimmt, mit dem die Gesundheitsversorgung künftig gemeinsam geplant werden soll. Diese Vorlage war in den Parlamenten unbestritten und dürfte es auch an der Urne sein.

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War dies Auslöser für Drama auf dem Kreuzfahrtschiff? Küblböck bei Karaoke-Aufritt an Bord ausgebuht

Thu, 09/13/2018 - 15:34

Was passierte wirklich an Bord der Aidaluna, bevor Daniel Küblböck über die Reling ins Meer sprang? Passagiere berichten nun davon, dass der «DSDS»-Star bei einem Gesangsauftritt von Zuschauern ausgebuht worden sei.

Was bewegte Daniel Küblböck (33) dazu, am frühen Sonntagmorgen vom Kreuzfahrtschiff Aidaluna in den Atlantischen Ozean zu springen? Mehrere Passagiere berichteten davon, dass der Sänger aufgebracht gewesen sei und sich aggressiv verhalten habe. Kurz bevor er aus seiner Kabine hin zur Reling des Schiffs stürmte, soll er laut geschrien und damit gedroht haben, sich «die Pulsadern aufzuschneiden» (BLICK berichtete).

Doch weshalb war der Entertainer, der an Bord Frauenkleider trug, so aufgelöst? Neue Augenzeugenberichte liefern eine mögliche Antwort dazu: Laut RTL soll Küblböck wenige Tage vor seinem Sprung in der Karaoke-Bar der Aidaluna einen seiner alten Songs gesungen haben. Dabei soll er von einigen Zuschauern übel ausgebuht worden sein, berichten Passagiere dem TV-Sender. Hat diese vehemente Ablehnung des Publikums Küblböck zusätzlich mitgenommen?

«Ich habe ihm zu einer Therapie geraten»

Der 33-Jährige hatte bereits in der Vergangenheit mit emotionalen und psychischen Problemen zu kämpfen. Auf Facebook hatte sich der Sänger vor einigen Monaten über Mobbing an seiner Schauspielschule beklagt. Diese Anschuldigungen weist Robert Mau, der Vorsitzende von Küblböcks Schauspielschule in Berlin, allerdings entschieden zurück. Im Gegenteil: Er habe dem «DSDS»-Star, der oft betrunken zur Schule gekommen sei, gar seine Hilfe angeboten, erzählte er gegenüber «Bild». «Er war aggressiv und unzuverlässig», so Mau. «Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab!»

Küblböck habe sich am Tag, an dem er an Bord des Schiffs ging, persönlich bei ihm gemeldet: «Daniel schrieb, dass er durch eine seiner Rollen gemerkt hat, dass er eine Frau werden will. Das würde schmerzhaft werden, aber er freue sich», so Mau dazu. (brc)

 

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Auto voll mit Waffen, Messern und Patronen: Schweizer auf dem Weg nach Syrien verhaftet

Thu, 09/13/2018 - 15:31

An der bulgarisch-türkischen Grenze ist ein Schweizer festgenommen worden, der über die Türkei nach Syrien reisen wollte. In seinem Geländewagen wurden Gewehre, 24 Messer, eine Pistole und rund 400 Patronen entdeckt.

An der bulgarisch-türkischen Grenze ist ein Schweizer festgenommen worden, der über die Türkei nach Syrien reisen wollte. In seinem Geländewagen wurden Gewehre, 24 Messer, eine Pistole und rund 400 Patronen entdeckt, wie die bulgarische Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.

Auf einer Landkarte mit seiner Fahrtroute, die in seinen persönlichen Sachen gefunden wurde, sei die Stadt Idlib in Syrien als Endziel gekennzeichnet worden. Der Mann wollte eigenen Aussagen zufolge Zivilisten in Syrien helfen.

Vater meldete Sohns Verschwinden

Nach dem Mann wurde auf Antrag der Schweiz gefahndet. Sein Vater habe darauf aufmerksam gemacht, dass der Sohn mit dem Wagen verschwunden sei und dass Schusswaffen und Munition aus der Wohnung fehlten.

Die bulgarische Spezialstaatsanwaltschaft wirft ihm Terrorismus und Waffenschmuggel über die Staatsgrenze vor. Er werde am Freitag dem Haftrichter vorgeführt.

Das EDA bestätigt gegenüber BLICK die Verhaftung eines Schweizer Bürgers. Das Konsularzentrum in Bukarest stehe in Kontakt mit den lokalen Behörden. Aus Gründen des Daten- und Personenschutzes will das EDA keine weiteren Auskünfte erteilen. (pma/SDA)

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2000 Gäste trauern in Ghana: Die Welt nimmt Abschied von Kofi Annan (†80)

Thu, 09/13/2018 - 15:31

ACCRA - Kofi Annan (†80) ist Mitte August in Bern gestorben. Der ehemalige Uno-Generalsekretär galt als moralisches Gewissen der Welt. Jetzt wurde er in seiner Heimat beerdigt.

Tausende nehmen Abschied von Kofi Annan (†80). Am Donnerstag ist der frühere Uno-Generalsekretär in seiner Heimat Ghana beigesetzt worden. «Er war ein aussergewöhnlicher globaler Anführer», sagte Uno-Generalsekretär António Guterres bei dem Begräbnis in Accra.

Er lobte Annan als würdevollen und mutigen Diplomaten, der sein Amt mit moralischer Überzeugung ausführte.

Alt Bundesrat Adolf Ogi mit dabei

Rund 2000 geladene Gäste nahmen an den Trauerfeier teil. Unter den Staats- und Regierungschefs, Diplomaten und Persönlichkeiten aus aller Welt waren auch Ghanas Präsident Nana Akufo-Addo und Nelson Mandelas Witwe Graça Machel. Die Schweiz wurde durch alt Bundesrat Adolf Ogi vertreten. Ogi war von 2001 bis 2007 auch Uno-Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden.

«Ich möchte Ghana dafür danken, dass es uns so einen besonderen Menschen gegeben hat», sagte Annans Witwe Nane Annan. «Sein Vermächtnis wird weiterleben.» Kofi Annan war im August im Alter von 80 Jahren nach kurzer Krankheit in Bern gestorben.

Kofi Annan als moralisches Gewissen der Welt

Der Ghanaer wurde 1997 Uno-Generalsekretär – als erster Mann aus einem Staat südlich der Sahara. In seinen zehn Jahren an der Spitze der Vereinten Nationen galt Annan als das moralische Gewissen der Welt. Er setzte sich mit Charisma und diplomatischem Geschick für Arme und Unterdrückte ein, warb für Frieden und Gerechtigkeit und bot den USA im Streit um den Irakkrieg die Stirn.

2001 erhielt er zusammen mit der Weltorganisation den Friedensnobelpreis. Auch nach seinem Ausscheiden bei der Uno setzte Annan seinen Einsatz für den Frieden fort. Sein vielleicht grösster Misserfolg war der Versuch einer Vermittlung im Syrien-Krieg als Uno-Sondergesandter. (SDA)

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Für eine Viertel-Milliarde: Flughafen Basel soll Zug-Anbindung erhalten

Thu, 09/13/2018 - 15:18

Der Flughafen Basel-Mülhausen soll bis 2028 für 250 Millionen Franken ans Bahnnetz angeschlossen werden. Trotz unsicherer Finanzierung herrscht bei den Projektträgern Zuversicht, dass in zehn Jahren Züge statt Busse zum EuroAirport fahren.

Dass die Finanzierung noch nicht ganz unter Dach ist, sei für ein solches Grossprojekt in Frankreich normal, sagte ein Vertreter der französischen Staatsbahnen SNCF am Donnerstag auf dem EuroAirport (EAP) vor den Medien. Zudem habe der Präfekt kürzlich signalisiert, dass das Vorhaben gut unterwegs sei, doppelte ein Repräsentant der Région Grand Est nach.

SNCF und Grand Est sind neben dem EAP selbst und dem Bundesamt für Verkehr Träger des 2011 lancierten Projekts für eine Bahnanbindung des binationalen Flughafens. Auf Schweizer Seite haben der Bund und die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn ihre Bereitschaft zur Mitfinanzierung bereits zugesagt.

Baustart erst in 6 Jahren

Die französische Regierung hatte dagegen im Februar hierzulande für Aufregung gesorgt, weil für sie eine verbindliche Zusage vorerst keine Priorität hat. Zuerst brauche es eine Nutzungsstudie.

Das in Frankreich für ein solches Grossprojekt nötige Verfahren ist dabei längst im Gang. Am Donnerstag wurde dafür das zweite Mitwirkungsverfahren eröffnet, das einen Monat dauert. Insbesondere werden dabei auch Eingaben zur noch nicht abgeschlossenen Umweltverträglichkeitsprüfung erwartet.

Beteiligen können sich an diesem Mitwirkungsverfahren auch Interessierte aus der Schweiz und Deutschland. Die Projektträger gehen davon, dass das Bewilligungsverfahren noch rund sechs Jahre dauert. 2024 sollen die Bauarbeiten aufgenommen werden, die bis 2028 dauern.

Vorgesehen ist der Bau eines sechs Kilometer langen zweigleisigen Streckenabschnitts als Abzweigung der bestehenden Bahnlinie Strassburg-Mülhausen-Basel. Passagiere sollen von einer Haltestelle direkt in den Flughafenterminal gelangen können.

Im Schnitt alle 10 Minuten nach Basel SBB

Verkehren sollen auf der neuen Strecke Züge von drei grenzüberschreitenden Regionalbahnlinien. Zwischen dem EAP und dem Bahnhof Basel SBB ergeben sich dadurch sechs Verbindungen pro Stunde und Richtung. Dass auch Fernverkehrszüge den EAP erschliessen, ist nicht vorgesehen.

Derzeit beträgt die Fahrzeit vom Bahnhof Basel SBB zum Flughafen mit dem Bus 18 Minuten. Mit der Eisenbahn sollen es dereinst nur noch zehn Minuten sein. Von der Bahnanbindung profitieren können nicht nur die Fluggäste - letztes Jahr waren es 7,9 Millionen - sondern auch die rund 6300 Personen, die ihren Arbeitsplatz am EAP haben.

Nach Angaben der Projektträger hat der Bahnanschluss sowohl ökologisch als auch ökonomisch einen grossen Nutzen. So wird beim Verkehr eine Verlagerung von rund einem Drittel von der Strasse auf die Schiene gerechnet. Der wirtschaftliche Nutzen wird auf 500 Millionen Euro veranschlagt, was dem Doppelten der Investitionen entspricht.

Für Flughafen-Direktor Matthias Suhr ist die Bahnanbindung ein «entscheidendes Projekt». Um an den Flughafen zu gelangen, sei die Bahn das richtige Transportmittel, nicht der Bus. Dieser biete oft nicht genug Platz für die Passagiere und sei wegen der Staus nicht zuverlässig genug.

Massiven Mehrverkehr erhofft sich Suhr vom Bahnanschluss nicht. Das durch diesen generierte Wachstum bei den Passagierzahlen schätzt er für 2028 auf rund vier Prozent. Gerechnet wird dannzumal mit elf Millionen Fluggästen. (SDA)

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Abtreibungs-Gegner marschieren in Bern auf: Funiciello darf nicht auf die Strasse

Thu, 09/13/2018 - 15:17

BERN - Die Abtreibungsgegner des «Marsch fürs Läbe» sollen am Samstag ungestört auf dem Bundesplatz demonstrieren können. Die Berner Stadtregierung lässt aus Sicherheitsgründen keine weiteren Kundgebungen zu. Juso-Präsidentin Tamara Funiciello passt das gar nicht.

Sie wollten für das Recht auf Abtreibung auf die Berner Strassen: Doch die Stadt lehnt ein Bewilligungsgesuch für eine Demonstration gegen den «Marsch fürs Läbe» ab: Um «die Sicherheit der Kundgebungsteilnehmenden sowie unbeteiligter Passantinnen und Passanten» gewährleisten zu können, seien keine weiteren Kundgebungen zugelassen, teilte die Stadtregierung am Donnerstag mit.

Der Gemeinderat habe demzufolge die Kantonspolizei beauftragt, «Störungen der öffentlichen Sicherheit zu unterbinden».

Funiciello: «Das gehört ins Mittelalter!»

Gegen den Aufmarsch der mehrheitlich aus freikirchlichem Umfeld stammenden Abtreibungsgegnern demonstrieren wollte unter anderem die Juso Bern. Juso-Präsidentin Tamara Funicello (28): «Das ist eine Frechheit. Das Verhalten der Polizeidirektoren von Stadt und Kanton ist mehr als bedenklich.»

«Hier passiert ein massiver Abbau von demokratischen Rechten.» Die Meinungäusserungsfreiheit sei somit nicht gewährleistet. «Damit werden Leute eingeschüchtert, die Rechte ausüben wollen.»

Die erklärte Feministin kann nicht glauben, dass nach dem Jahrzehntelangen Kampf für die Fristenlösung die Legitimität der Abtreibung überhaupt wieder zum Thema wird. «Meine Körper, meine Entscheidung», skandiert sie den historischen Spruch der Aktivistinnen. «Dass diese Leute nach wie vor denken, dass sie über unseren Körper entscheiden können, gehört ins Mittelalter!»

Zur Kundgebung auf dem Bundesplatz werden mehrere Tausend Menschen erwartet. Viele von ihnen sollen - wie schon 2016 - mit Cars aus diversen Schweizer Städten direkt vors Bundeshaus auf den abgeriegelten Bundesplatz gefahren werden und dort am Abend wieder abgeholt werden.

2016 kam es zu Ausschreitungen

Beim letzten «Marsch fürs Läbe» 2016 sorgten Hunderte Polizisten dafür, dass damals 1700 Menschen aus dem christlich-konservativen Milieu vor dem Bundeshaus gegen Abtreibungen und Sterbehilfe demonstrieren konnten. Hunderte Gegendemonstranten aus linksautonomen Kreisen taten ihren Unmut in der Innenstadt kund.

Die Stimmung in Bern ist angespannt, nachdem es anfangs September vor der Reitschule zu heftigen Zusammenstössen zwischen Vermummten und der Polizei gekommen war. Der kantonale Polizeidirektor Philippe Müller (FDP) forderte in der Folge die rotgrüne Stadtregierung zum Handeln auf.

Müller nahm insbesondere die Reitschule ins Visier, die seiner Ansicht nach zu wenig gegen Attacken auf Polizisten tue und als Rückzugsort für gewaltbereite Demonstranten diene. Die Reitschulbetreiber konterten ihrerseits mit dem Vorwurf, die Polizei habe bewusst die Eskalation gesucht. (SDA/vfc)

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Mehr Vielfalt per Photoshop: Kunstschule in Frankreich färbt Studenten schwarz ein

Thu, 09/13/2018 - 15:00

LYON (F) - Eine französische Kunstschule wollte ihr Image verbessern – doch das ging gründlich schief. Auf dem Foto einer ihrer Klassen wurden diverse Schüler dunkel eingefärbt. Das sorgt für rote Köpfe.

An der Kunstschule Emilé Cohl in Lyon (F) wird fleissig gemalt – auch auf den Gesichtern der Studenten. Als die Schüler vergangene Woche ihr Klassenfoto auf der Website begutachten, stellen sie fest: Die Hautfarbe einiger Studenten wurde verdunkelt. Photoshop hat ihnen zwei dunkelhäutige Klassenkameraden geschenkt.

Das bearbeitete Bild ist auf der amerikanischen Version der Website zu finden. Die Privatschule plant nämlich, in den nächsten vier Jahren einen Standort in Los Angeles zu eröffnen. Man wollte daher ein Bild der «Vielfalt» abgeben.

«Das ist respektlos»

In den sozialen Netzwerken sorgte das Bild für Empörung. Eine ehemalige Schülerin veröffentlichte es auf Twitter. Der Post wurde 1,7 Millionen mal geteilt. Die Nutzer sind sich einig: «Das ist respektlos», lautet der Tenor.

Die Schulleitung in Frankreich schiebt die Schuld auf ihre PR-Agentur in den USA: «Sie hat von sich aus entschieden, die Haut einiger Studenten zu verdunkeln, um vielfältiger zu wirken», sagt Emmanuel Perrier, stellvertretender Direktor, zu CNN

Schulleitung übersieht den Schwindel

Mittlerweile hat die Schulleitung das Foto gelöscht und gibt sich kleinlaut. «Wir haben nicht gemerkt, dass das Bild bearbeitet wurde, und es einfach hochgeladen», so Perrier. Erst als sich die Schüler meldeten, sei der Schwindel aufgeflogen.

Den Namen der Kommunikationsfirma in den USA möchte Perrier nicht bekannt geben. Man habe den Vertrag mit ihr aufgelöst und werde in den USA eine Klage einreichen. (hah)

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Zürich hat einen Nati-Captain im Staff: FCZ-Osteopath spielte gegen Buffon, Ibra und Co.

Thu, 09/13/2018 - 15:00

Lesen Sie mal, was Liechtenstein-Captain Martin Büchel (31) beim FCZ alles so macht…

Eigentlich verrückt: Die beiden FCZ-Spieler mit den meisten Länderspielen stehen nie in der Super League auf dem Platz! Neben Ersatzgoalie Andris Vanins (90 Spiele für Lettland) ist es Martin Büchel (31), der mit seinen 72 Partien für Liechtenstein auch Captain ist.

Noch verrückter: Büchel ist zwar Teil der Profi-Mannschaft, aber nicht als Spieler. Der Liechtensteiner ist Osteopath, braucht also seine Hände statt Füsse! Er findet Funktionsstörungen im Körper und kennt sich mit Energieflüssen aus. Zum Beispiel spürt er Wirbelblockaden auf. «Die Osteopathie ist im Fussball stark auf dem Vormarsch», sagt Büchel, der beim FCZ 50 Prozent im Staff arbeitet. Er hatte das Gebiet bei einer eigenen Rückenverletzung entdeckt und mit 25 Jahren in München die Ausbildung begonnen. Daneben spielte er beim FC Unterföhring – weil er in der Nachbarschaft des Regionalligisten wohnte.

Den FCZ-Profis war zu Beginn nicht bewusst, dass sie ein Nati-Captain behandelt. «Ludo Magnin hat ihnen dann erzählt, dass ich ein paar Länderspiele gemacht habe», sagt Büchel schmunzelnd. Und was für welche! Der Mittelfeldspieler kickte schon gegen Spanien mit Ramos, Xavi und Iniesta, gegen Deutschland mit Schweinsteiger und Podolski, Schweden mit Ibrahimovic oder Italien mit Gigi Buffon. Büchel: «Gegen Spieler anzutreten, die man aus dem TV kennt, sind richtig tolle Erlebnisse. Als Captain ist nun meine Aufgabe, unseren Jungen etwas die Ehrfurcht vor diesen Topspielern zu nehmen.»

Denn Spieler ist Büchel weiterhin: In seinen anderen 50 Prozent ist er die routinierte Stütze im U21-Team der Promotion League. «Das ist perfekt für mich. Es macht beides viel Spass. Nach wie vor bin ich auch leidenschaftlicher Fussballer.»

Für den Liechtensteiner ist es eine Rückkehr. Er war sechs Jahre beim FCZ unter Vertrag, wurde 2009 Meister. Sogar sein Spitzname «Polo» stammt aus dieser Zeit. «Steve von Bergen nannte mich wegen der Haare und der Spielweise immer Paul Scholes. Paul wurde dann mit dem welschen Akzent zu Polo», erinnert sich Büchel.

Als nun FCZ-Sportchef Thomas Bickel nach Florian Stahels Rücktritt einen neuen «U21-Routinier» mit FCZ-Vergangenheit suchte und sich auch schon länger einen Osteopathen wünschte, kam Büchel auf den Radar. Der war überrascht – und sagte zu.

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Migration: SVP nimmt Bundesrat Cassis ins Visier

Thu, 09/13/2018 - 14:51

Die Schweiz soll den Uno-Migrationspakt nicht unterschreiben. Das fordert die SVP. Sie greift FDP-Aussenminister Ignazio Cassis an, unter dessen Federführung die Schweiz verhandelte. Hinter dem Pakt stehen alle Uno-Mitgliedsländer ausser den USA und Ungarn.

Geht es nach der SVP, sollte die Schweiz ebenfalls ausscheren. Der Vertrag sei nicht vereinbar mit der eigenständigen Steuerung der Zuwanderung und mit der Selbstbestimmung der Schweiz, argumentiert die Partei.

Dass der Migrationspakt rechtlich nicht bindend ist und kaum konkrete Folgen haben dürfte, spielt für die SVP keine Rolle: Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Pakt zum internationalen Recht gehöre, sagte Parteipräsident Albert Rösti (BE) am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Die SVP fordert den Bundesrat auf, sämtliche Arbeiten unverzüglich abzubrechen und den Pakt «auf keinen Fall» zu unterzeichnen. Sollte er dies trotzdem tun, müsse er das Abkommen dem Parlament unterbreiten und dem fakultativen Referendum unterstellen.

Das Ziel des Paktes sei eine Welt ohne Grenzen, sagte Rösti. Das zeige sich schon am Titel. «Man will eine sichere, geordnete und reguläre Migration», empörte sich der SVP-Präsident. Nationalrat und SVP-Asylchef Andreas Glarner (AG) sprach von einem «Staatsstreich».

Der Text für den «Global Compact on Safe, Regular und Orderly Migration» (GCM) ist im Juli an der Uno-Vollversammlung in New York beschlossen worden und soll im Dezember in Marokko offiziell angenommen werden. Der Pakt legt Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten fest.

Hinter dem Migrationspakt stehen 191 Uno-Mitgliedstaaten - alle ausser den USA und Ungarn. Die USA waren schon aus den Verhandlungen ausgetreten. Ungarn erklärte im Juli, der Vertrag widerspreche den Interessen des Landes.

Nun soll die Schweiz folgen. Die SVP macht insbesondere auf FDP-Aussenminister Ignazio Cassis Druck, dessen Wahl sie unterstützt hatte. Dies, obwohl die Schweiz unter Federführung des Aussendepartements (EDA) über den Pakt verhandelte. Die Uno-Gespräche leitete zudem der Schweizer Uno-Botschafter zusammen mit dem mexikanischen Amtskollegen.

Das sei «fast nicht zu glauben», schreibt die SVP. «Und dies im Auftrag des Aussenministers?» Es stelle sich die Frage, ob die EDA-Zentrale in Bern wisse, was ihre Diplomaten «verbrechen». Glarner dachte laut über eine Klage wegen vorsätzlicher Verhandlungen zum Nachteil der Eidgenossenschaft nach. Auch mit Budgetkürzungen im EDA droht die SVP Cassis. Sie rechnet damit, dass die Regierung demnächst entscheidet.

Der Bundesrat muss für die Unterzeichnung noch grünes Licht geben, hat sich aber im Grundsatz bereits zum Migrationspakt bekannt. Im Bericht über die Migrationsaussenpolitik 2017 schrieb er, die Schweiz strebe einen ambitionierten, politisch verbindlichen Pakt an, der global anerkannte Prinzipien, Richtlinien und Ziele festlege. «Die Schweiz wird hiervon direkt profitieren können», heisst es im Bericht.

Bundesrätin Doris Leuthard machte sich letztes Jahr als Bundespräsidentin in ihrer Rede vor der Uno-Generalversammlung für den Vertrag stark. Es müsse gelingen, in Fragen der Migration solidarische Lösungen zu erreichen, sagte sie.

Im Migrationspakt sind 23 Ziele festgelegt, gefolgt von möglichen Handlungen. Viele sind allgemein gehalten. So soll die grenzüberschreitende Antwort auf Menschenschmuggel gestärkt werden, und politische Richtlinien sollen auf der Grundlage genauer Daten entwickelt werden.

Der Pakt soll seine Kraft durch das politische Engagement der einzelnen Staaten entwickeln. Für den mexikanischen Uno-Botschafter Juan José Gómez Camacho ist der stärkste Punkt des Vertrages die Tatsache, dass er überhaupt existiert.

Die SVP dagegen hält den Inhalt des rund 30-seitigen Dokuments für weltfremd und skandalös. Sie kritisiert zum Beispiel, dass humanitäre Visa und Umsiedlungsprogramme geschaffen werden sollen für Migranten, die ihr Heimatland wegen Umweltzerstörung und Klimawandel verlassen müssen. Auch das Ziel, die Überweisung von Geld in Herkunftsländer zu vereinfachen, ist ihr ein Dorn im Auge.

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Aussergewöhnliche Ferien in der Natur: Hier lässt es sich am schönsten Campen

Thu, 09/13/2018 - 14:49

Campingferien erleben ein Revival. Der Urlaub im Freien ist abenteuerlich und vergleichsweise kostengünstig. Entdecken Sie die beliebtesten Länder und Regionen für Camping in Europa. Lassen Sie sich inspirieren und wählen Sie Ihr Reiseziel für den nächsten Campingurlaub.

Dänemark – Camping von seiner besten Seite auf Jütland

Urlauber, die sich für Dänemark als Reiseziel entscheiden, finden perfekte Camping-Bedingungen vor. Jütland, wie der westliche Teil Dänemarks, der sich auf der Kimbrischen Halbinsel befindet, bezeichnet wird, ist von zwei Meeren umspült. Von Fjorden durchzogen bietet Jütland mit seinen hübschen Städten eine sehr vielseitige Ferienregion. An der etwas lebhafteren Ostküste liegt die Universitätsstadt Aarhus, an der Nordküste hingegen ist die See rauer und das Leben ruhiger. Für alle Campingurlauber, die sich nicht für eine Region von Jütland entscheiden können, empfiehlt sich eine Reise rund um die Insel. Auf Jütland gibt es knapp 200 Campingplätze, idyllisch an Fjord oder See oder direkt mit Strand am Meer.

Kroatien – Camping im sonnigen Dalmatien

Kristallklares, azurblaues Wasser, traumhafte Küstenabschnitte und Sonne von Dubrovnik im Süden bis Zadar im Norden. Egal, ob Sie mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil unterwegs sind, die südliche Küstenregion Kroatiens hat für Campingurlauber einiges zu bieten. Zahlreiche kleine Buchten und Inseln bieten unzählige Bademöglichkeiten, doch auch Kulturinteressierte kommen auf ihre Kosten, wenn Sie die Spuren der Byzantiner und aus der Römerzeit erforschen. Die Region ist bestens auf seine Gäste vorbereitet und bietet mit über 50 Campingplätzen ein breitgefächertes Angebot.

Frankreich – Camping bei jedem Wetter in der Bretagne

An der Küste des Atlantiks, im Nordwesten Frankreichs liegt die schroffe und waldreiche Bretagne. Vom Massentourismus weitestgehend verschont, ist die Bretagne eine typische Campingregion. Camping in der Bretagne bedeutet einerseits, dem bretonischen Wetter zu trotzen, denn Wind und Regen fegen hier zu jeder Jahreszeit über die Region, bevor kurze Zeit später wieder die Sonne glitzernd über die Wellen strahlt. Andererseits lassen sich Camper hier von Hafenromantik, traumhaften Buchten und mächtigen Klippen, frischem Fisch und mittelalterlichen Burgen in den Bann ziehen. Über die rund 2500 Kilometer Küste, die zur Bretagne zählen, finden sich zahlreiche Campingplätze. Nicht nur die Vielzahl sondern auch die Ausstattung der Campingplätze macht die Bretagne zu einem angenehmen Urlaubsziel.

Italien – Camping an Traumstränden an der Adria

Breite Strände, mildes Klima, romantische Städte und das besondere Lebensgefühl des Dolcefarniente, des süssen Nichtstuns. So stellt man sich Ferien in Italien vor. Südliches Flair finden Sie hier ebenso wie spannende Spuren der Vergangenheit. An der oberen Adria mit ihren flachen Stränden, der schönen Metropole Venedig und den malerischen Lagunen lässt sich die schönste Zeit des Jahres genauso geniessen wie an den südlicher gelegenen, ruhigen Badebuchten und Dünenlandschaften der Küstenregion der Emilia-Romagna.

Die Adriatische Küstenstrasse, die sich von Italien über Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina bis nach Montenegro erstreckt, gilt als schönste Küstenstrasse weltweit. Bis Dubrovnik sind auf modernen und gut ausgebauten Campingplätzen beste Bedingungen zum Camping an der Adria vorzufinden.

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