Was in der letzten NL-Runde für Aufmerksamkeit gesorgt hat: Das Rennpferd, das Duell, der Hexer, die Wiedergutmachung, die Seniorin.
Die Resultate:
Ambri - Davos 5:0
Bern - Zug 3:0
Biel - Genf 5:1
Fribourg - Lugano 2:1
Lakers - Tigers 0:2
Das Rennpferd: Hengst Chianti läuft in Paris das prestigeträchtige Europa-Derby, währenddem seine Mitbesitzer Magnus Nygren mit Davos in Ambri spielt und Mikael Johansson mit den Tigers in Rappi-Jona. Die Wiederholung des Trab-Rennens wollten sich die Schweden nach ihren Partien ansehen – zu jubeln gibts diesmal aber nichts: Ihr Chianti führt bis knapp eine Runde vor Schluss das Feld an, fällt dann aber noch auf den 9. Platz zurück. Eine ähnliche Klatsche kassiert Nygren mit dem 0:5 in Ambri. Nur Johansson hat was zu feiern, den 2:0-Sieg gegen den SCRJ.
Das Duell: Das Spiel geht 3:0 für den SCB aus. Dennoch braucht sich Zugs Goalie Tobias Stephan im Duell gegen seinen künftigen Nachfolger nicht als Verlierer zu fühlen. Leonardo Genoni feiert zwar seinen zweiten Shutout in Folge. Doch Stephan hat viel mehr zu tun und zeigt ein grosses Spiel. Und gegen Kämpf gelingt ihm eine besonders spektakuläre Parade.
Der Rückkehrer: Vor seinem Einsatz in Rappi-Jona war Eero Elo (Fi) während vier Partien überzählig. Obwohl Tigers-Trainer Heinz Ehlers angekündigt hatte, bei den Ausländern das Rota-tionsprinzip walten zu lassen. Seine Daseinsberechtigung unterstreicht Elo mit dem Treffer zum 1:0. Gestern bekommt Aaron Gagnon (Ka) eine Pause. Noch nie zuschauen mussten Harri Pesonen (Fi) und Chris DiDomenico (Ka).
Der Hexer: Biel-Goalie Jonas Hiller ist seit Saisonstart in vorzüglicher Form. Beim 5:1-Sieg des Leaders gegen Genf löst der 36-Jährige beim Publikum gleich zwei Mal Begeisterungsstürme aus. Erst wehrt er liegend einen Abschluss von Servette-Debütant Skille mit dem Schoner übers Tor, dann schnappt er mit dem Fanghandschuh blitzschnell zu, als Wick aufs halbleere Tor schiesst. Beim einzigen Gegentreffer, welches Teamkollege Dufner mit dem Schlittschuh ins Tor lenkt, ist er machtlos.
Die Wiedergutmachung: Bei Biel - Servette läuft Damien Brunner allein auf Servette-Goalie Mayer zu und wird von Tömmernes mit dem Stock zurückgehalten. Penalty. Brunner läuft wieder an, doch der Stürmer verschiesst und schlägt den Stock frustriert ans Plexiglas. Halb so schlimm, denn exakt 60 Sekunden später schiesst der Nati-Spieler im Powerplay sein Tor (zum 5:0) doch noch.
Die Seniorin: Kids-Day ist im Sport üblich – Tag des Alters weniger. Gestern durfte die 77-jährige Adeline Broc den Puck beim Heimspiel zwischen Gottéron und Lugano einwerfen. Adeline Broc, die in der Fribourger Unterstadt in einem Altenheim wohnt, wurde im Rollstuhl auf und vom Eis gebracht. Natürlich im Gottéron-Tenü.
Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel938:14242. Bern928:11203. Zug926:23154. Fribourg921:23155. SCL Tigers925:16156. Genf1019:25147. Ambri924:27138. ZSC Lions714:13129. Lausanne920:241010. Lugano820:25911. Davos917:34912. Lakers99:263
Rom – 70 Flüchtlinge haben die italienische Insel Lampedusa erreicht. Ein tunesisches Fischerboot habe das treibende Boot mit den Flüchtlinge etwa 18 Meilen von Lampedusa entfernt auf dem Meer entdeckt, erklärte die italienische Küstenwache in der Nacht zum Samstag.
Obwohl aus Sicht der Küstenwache Malta für die Rettung zuständig war, kamen die Menschen übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Lampedusa an. Das Boot mit den Flüchtlingen habe es selbst bis in den Hafen der Insel geschafft, drei Meilen vor der Küste sei es von der italienischen Küstenwache begleitet worden, teilte die Behörde mit.
«Von der italienischen Küstenwache wurden 70 Leben gerettet und sind sicher im Hafen von Lampedusa», erklärte die NGO Mediterranea, die mit einem Beobachtungsschiff im Mittelmeer unterwegs ist. Der Nachrichtenagentur Ansa zufolge waren die Menschen aus Eritrea, Ghana und Syrien etwa 35 Stunden auf dem Boot unterwegs.
Seit Italiens Innenminister Matteo Salvini eine rigorose Anti-Migrationspolitik durchsetzt, kommen nur noch sehr wenige Flüchtlinge in Italien an. Im Oktober waren es dem Innenministerium zufolge bislang etwas mehr als 400.
INTERLAKEN BE - Es ist ein skurriler Fall, der die Berner Polizei zurzeit beschäftigt. Es geht um ein Töffli, den Gründer der rechtsextremen Nationalen Partei, David Mulas, und ein Telefonat an seine Frau.
Erst fährt er ohne Billett Töffli – dann jammert ausgerechnet er über Hetze. Die Geschichte des Berner Rechtsextremen David Mulas klingt nicht nur skurril, sie ist es auch.
Die Odyssee beginnt am 28. September. Der Gründer der Nationalen Partei (NPS) fährt gegen 22 Uhr in Interlaken BE auf dem Töffli seiner Frau herum. «Ich habe sie beim Joggen begleitet, damit sie nicht alleine unterwegs ist, um diese Uhrzeit», sagt der 43-Jährige zu BLICK.
Dabei gerät das Pärchen in eine Polizeikontrolle. Beamtin G. hält das Töffli an. Schnell wird klar: Mulas ist ohne gültigen Führerausweis unterwegs. Er bekommt eine Anzeige verpasst.
Versucht, unter Druck zu setzenVier Tage vergehen. Dann klingelt plötzlich das Telefon, erzählt Mulas. Polizistin G. soll sich gemeldet haben. «Sie hat mir gesagt, dass ich meinen Mann wegen Diebstahls anzeigen soll. Er hätte das Töffli gegen meinen Willen gefahren», erinnert sich Stefanie Mulas. Die 20-Jährige will aber unter keinen Umständen gegen ihren Mann vorgehen.
Doch die Beamtin insistiert, so erzählt es das Pärchen. Sie versuchte, Stefanie Mulas unter Druck zu setzen. «Wenn ich keine Anzeige erstatte, würde ich selber angezeigt werden. Sie wollte unbedingt, dass ich meinem Mann in den Rücken falle», sagt die junge Frau.
Polizei bestätigt AnzeigeFür das Paar ist klar: So ein Verhalten ist nicht akzeptabel. Deswegen dreht Mulas den Spiess kurzerhand um. Jetzt zeigt er wiederum die Beamtin an. Und zwar wegen Amtsmissbrauch und Nötigung. «Es kann doch nicht sein, dass die Polizistin versucht hat, meine Frau gegen mich aufzuhetzen.» Gegen so etwas müsse man sich wehren.
Die Kantonspolizei Bern bestätigt auf Anfrage: «Es wurde Anzeige gegen eine Mitarbeiterin erstattet. Die genauen Umstände müssen aber noch geklärt werden», sagt Ramona Mock. Grundsätzlich würden nur wenige Anzeigen gegen Beamte eingehen.
Trotzdem könne sie aber verstehen, weshalb manche von dem Recht Gebrauch machen. Polizisten müssten gesetzliche Vorschriften und Vorgaben umsetzen, was teilweise die persönliche Freiheit tangiere und damit nicht immer auf Verständnis stosse, sagt Mock. «So kommt es vor, dass betroffene Personen bei Anzeigen mit Gegenanzeigen reagieren.»
* Name geändert
Novak Djokovic kämpft sich beim ATP-1000-Turnier in Shanghai ins Endspiel. Der Serbe schlägt im Halbfinal Alexander Zverev in zwei Sätzen – und verbessert sich damit im ATP-Ranking definitiv auf Platz zwei. Roger Federer ist nur noch die Nummer drei.
Der Djoker ist wieder so richtig heiss!
Seit seinem Wimbledon-Triumph im Juli, und allerspätestens seit dem Erfolg bei den US Open, ist Novak Djokovic nicht mehr zu bremsen. Der Serbe hat nach langer Suche wieder zur Konstanz und seinem alten Spiel zurückgefunden – und will jetzt wieder ganz nach oben.
Das beweist er auch im Halbfinal des ATP-1000-Turniers in Shanghai. Alexander Zverev (21, ATP 5) lässt er keine Chance. Djokovic spielt unwiderstehlich – und äusserst effizient. 6:2, 6:1 heisst es am Ende.
Zverev hadert mit sich, lässt seinen Frust an seinen Rackets aus. Djokovic bleibt davon unbeeindruckt, marschiert souverän ins Endspiel (gegen den Kroaten Borna Coric, der Roger Federer bodigt). Und, was für ihn momentan mindestens gleich viel wert ist: Der 31-Jährige zieht mit der Final-Qualifikation in Shanghai an Roger Federer vorbei.
Damit läuft momentan alles nach Plan für den 14-fachen Grand-Slam-Sieger. Schon im Vorfeld des Halbfinals liess Djokovic verlauten: «Ich werde alles dafür tun, wieder die Nummer eins zu werden. Das ist wohl das grösste Ziel, das ich in dieser Saison noch habe.»
Roger hat er bereits überholt. Und Rafael Nadal? Dem spanischen Weltranglistenersten, der verletzungsbedingt pausieren muss, könnte er in Shanghai auch noch sehr, sehr nahe kommen. Mit einem Turniersieg in der chinesischen Metropole würde er bis auf 35 Punkte zu Nadal aufschliessen.
ROM, BRÜSSEL - Bis Montag muss die Regierung ihren Haushaltsplan bei der EU-Kommission einreichen. Die Beschlüsse stossen schon jetzt auf heftige Kritik. BLICK gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
ΜEs ist ein wahnwitziges Schuldenmanöver, das die italienische Regierung am Donnerstagabend verabschiedet hat. Die EU beobachtet die Entwicklungen mit grosser Sorge – am Montag wird der Haushaltsplan der Italiener in Brüssel zum grossen Thema. BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen.
BLICK: Was sieht der Haushaltsplan für 2019 der Italiener vor?
Die Regierungskoalition plant fürs kommende Jahr neue Schulden in Milliardenhöhe, entsprechend 2,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Diesem Wirtschafts- und Finanzdokument stimmte am Donnerstag das italienische Parlament, der Senat und die Abgeordnetenkammer, zu.
Wofür braucht Italien so viel Geld?
Die linkspopulistische Fünf-Sterne-Bewegung hat im Wahlkampf ein sogenanntes Bürgereinkommen (ähnlich dem bedingungslosen Grundeinkommen) versprochen. Der Koalitionspartner, die rechtsnationalistische Lega, will mit einer Flat Tax das Steuersystem vereinfachen und Steuern senken. Das wird teuer. Da das hoch verschuldete Italien kaum eigene Mittel hat, muss es sich, um die Reformen zu finanzieren, neues Geld leihen.
Warum stösst der Haushaltsplan in der EU auf Kritik?
Die neue italienische Regierung plant für 2019 dreimal mehr Schulden, als die Vorgängerregierung der EU-Kommission versprochen hatte. Das macht der EU grosse Sorgen. Sie fordert von Italien, sich an den Stabilitäts- und Wachstumspakt zu halten. Dieser verlangt von EU-Mitgliedstaaten in der Eurozone, ihre Haushaltsdefizite und Verschuldungen zu begrenzen. So darf der Stand der öffentlichen Verschuldung nicht 60 Prozent der eigenen Wirtschaftskraft überschreiten. Italien jedoch hat bereits Schulden in Höhe von 131 Prozent des Bruttoinlandprodukts. So hoch wie kaum ein anderes Industrieland. Und: Schon heute liegen die Schulden bei über 2,3 Billionen Euro.
Welche Gefahren birgt die Schuldenexpansion der italienischen Regierung?
Der Staatshaushalt gerät ausser Kontrolle. Ein Wirtschaftsaufschwung ist nicht in Sicht. Das Risiko, dass das Land die Zinsen nicht mehr bedienen oder gar Schulden abbauen kann, bleibt. Mit diesem Risiko steigen wiederum die Zinsen für Anleihen und Wertpapiere. Die Schuldenexpansion verunsichert weltweit die Finanzmärkte. Es kommt zu Turbulenzen an den Börsen. Das führt zur Schwächung des Euros. Zudem wird im nächsten Jahr eine Erhöhung der Leitzinsen der Europäischen Zentralbank erwartet. Das macht die Situation Italiens noch prekärer. Eine Zahlungsunfähigkeit Italiens, der viertgrössten Wirtschaftsmacht in Europa, würde die EU finanziell stark belasten. Ein EU-Austritt (der sogenannte Italexit) würde sie in eine noch nie da gewesene Krise stürzen. «Dagegen wäre die Eurokrise der vergangenen Jahre ein laues Lüftchen», sagt Wirtschaftsexperte Aymo Brunetti (55) gegenüber BLICK.
Droht Italien ein zweites Griechenland zu werden?
Ja, wenn Italien nicht rechtzeitig die Notbremse zieht. Sowohl die Populisten in Italien also auch die linke Regierung waren Gegner der rigorosen Spar-Politik der EU für verschuldete Mitgliedsstaaten. Im Wahlkampf liebäugelten auch die Fünf-Sterne-Bewegung und die Lega mit einem Austritt aus der EU. Die Rückkehr zur Lira würde Italien erlauben, die Währung abzuwerten und die Last der Schulden abzufedern. «Die Italiener lieben ihren stabilen Euro. Sie wollen keinen Zwangsumtausch in schwächelnde Lira. Würde die Regierungskoalition einen Euroaustritt ankündigen, käme es zum Zusammenbruch des gesamten Bankensystems in Italien», warnt Experte Aymo Brunetti. Er befürchtet ein Schreckensszenario: «Die Leute würden all ihre Euros auf einmal von den Konten abheben.»
Was würde das für die EU bedeuten?
Europäische Banken würden mit in den Ruin gezogen, weil viele Geld in Italien angelegt haben. Aymo Brunetti warnt zudem vor dem gefährlichen Ansteckungseffekt: «Es würde der Kollaps des Bankensystems drohen.»
Steuern wir mit Italien sicher auf eine neue Finanzkrise zu?
Wahlversprechen und Regieren sind zwei paar Schuhe. Das haben wohl auch schon die Koalitionspartner der italienischen Regierung kapiert. Ihre Reformen werden bereits gestutzt. Das Bürgereinkommen soll es nun nur noch für Arbeitslose geben. Die Flat Tax wird es in zwei Tarifen geben. Italiens Premier Giuseppe Conte (54) verspricht: Die Defizitquoten würden in den Jahren nach 2019 wieder sinken. Wenn der Markt mitspielt.
SOLOTHURN - In Solothurn kam es am frühen Samstagmorgen zu einem Brand in einer Lagerhalle und kurze Zeit später zu einem Fahrzeugbrand. Die Feuerwehr war bei beiden Ereignissen rasch vor Ort. Personen wurden keine verletzt.
Die Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn erhielt in der Nacht auf Samstag die Meldung, dass es in einer Lagerhalle an der Obachstrasse in Solothurn brennt. Umgehend wurde die Feuerwehr Solothurn alarmiert. Diese war rasch vor Ort und konnte ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindern.
Kurz nach 5 Uhr ging bei der Polizei erneut eine Brandmeldung ein. Am Unteren Winkel in Solothurn geriet ein parkiertes Auto in Brand. Aufgrund des andauernden Einsatzes der Feuerwehr Solothurn bei der Lagerhalle, rückte zur Unterstützung die Feuerwehr Zuchwil aus. Personen wurden keine verletzt.
Brandursache wird ermitteltDer Sachschaden bei der Lagerhalle kann noch nicht beziffert werden. Am Fahrzeug am Unteren Winkel entstand Totalschaden. Ein daneben parkiertes Auto sowie die Hausfassade wurden ebenfalls beschädigt. Die Brandursache wird in beiden Fällen von den Spezialisten der Brandermittlung der Kantonspolizei Solothurn untersucht. (szm)
Zwischen der Schweizer Rüstungsbehörde Armasuisse und Victorinox tobt ein Streit ums Markenrecht. Der Bund hat das Schwyzer Unternehmen auf Schadenersatz verklagt.
Wo «Swiss» draufsteht, soll die offizielle Schweiz dahinterstecken. Dieser Meinung ist der Bund – und wie ein jüngstes Beispiel zeigt, ist er auch bereit, dafür bis vor Gericht zu gehen. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, hat die Schweizer Rüstungsbehörde Armasuisse ausgerechnet das Schweizer Traditionsunternehmen Victorinox wegen eines Markenstreits auf Schadenersatz verklagt. Das Unternehmen, mit dem der Bund seit Jahren zur Herstellung des Schweizer Armeemessers zusammenarbeitet.
Um wie viel Geld es geht, ist unbekannt – und eigentlich auch zweitrangig. Worum es bei der Schadenersatz-Klage von Armasuisse gegen Victorinox primär geht, ist die Verwendung der Marke «Swiss Military» im Megamarkt USA. Der Bund beklagt, dass die Messerschmiede die Marke dort «vertrags- und treuwidrig» als Sperrmarke angemeldet hat. Eine Sperrmarke verhindert, dass andere Firmen die Marke eintragen.
Damit macht Victorinox dem Bund einen Strich durch die Rechnung. Dieser wollte einen weltweiten Lizenzvertrag mit einem Schweizer Unternehmen eingehen. Das hätte dieser Firma erlaubt, die Marke «Swiss Military» auch in den USA zu nutzen.
Prozess findet nächste Woche stattUm welches Unternehmen es sich genau handelt, verrät Armasuisse nicht. Wie auch die Höhe der Schadenersatzforderung wird dies erst bekannt werden, wenn der Fall am Donnerstag vors Berner Handelsgericht kommt. Auch Victorinox will sich gegenüber dem «Tages-Anzeiger» nicht zum Rechtsstreit äussern.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Bund vor Gericht für Markenrechte kämpft. Bislang mit Erfolg: Anfang Jahr hat das Bundesgericht entschieden, dass die Marke «Swiss Military» auch bei Uhren exklusiv vom Bund verwendet werden darf. Und auch Schoggi mit dem Namen «Swiss Army» darf per Gerichtsbeschluss nur vom Bund beziehungsweise einer von ihm lizenzierten Firma vertrieben werden. (lha)
Auf Instagram teilten sie das scheinbar perfekte Glück. Nun ging die Beziehung zwischen Michelle und Karsten Walter in die Brüche.
Im Juli machten Michelle (46) und Karsten Walter (26) ihre Beziehung offiziell. Die Schlagersänger postete ein inniges Pärchenfoto auf ihrem Instagram-Profil. Und das blieb nicht das einzige - die Musikerin teilte sogar ein Halbnackt-Foto beim Kuscheln mit ihrem Neu-Freund.
Nach drei Monaten ist nun alles wieder vorbei. Wie Michelle auf Instagram schrieb, sind sie und der «Feuerherz»-Sänger kein Paar mehr. «Manchmal kommt es im Leben anders, als man denkt. Ich möchte es auch nicht vorenthalten. Karsten und ich haben uns getrennt. Wir haben uns beide entschieden, die besseren Freunde zu bleiben. Das waren wir und werden es immer sein», bestätigt sie in einem Statement. Walter bläst in das selbe Horn: «Manchmal merkt man im Leben, dass Freundschaft um einiges wichtiger ist als alles andere!»
Die beiden hatten sich vor zwei Jahren an einem Konzert von Florian Silbereisen (37) kennengelernt. Doch erst im Sommer dieses Jahres wurden sie zu einem Paar. Das Feuer im Herz reichte aber scheinbar nicht aus. (klm)
Knapp wars! Die Schweiz muss sich der Weltnummer 1 Belgien mit 1:2 geschlagen geben. Zwei Nati-Stars heben sich dabei vom Rest ab. Klicken Sie sich durch die Noten!
Bewertung6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar
Eine Lufthansa-Maschine wurde am Genfer Flughafen mit Feuerwehr empfangen. Denn: Ein Pilot hatte vor der Landung eine Geruchsentwicklung im Cockpit bemerkt.
Alarm am Genfer Flughafen: Flug LH 2382 war in München gestartet mit dem Ziel Genf. Doch vor der Ankunft bemerkte ein Pilot plötzlich einen ungewohnten Geruch im Cockpit. Die Landebahn wurde geschlossen, Feuerwehr wartete bereits auf den Flieger. Nach der Landung wurden die 38 Passagiere über Leitern evakuiert, wie «20 Minuten» berichtet. Verletzt wurde niemand.
Was genau hinter dem Rauch steckt, ist noch unklar.
Die vorübergehende Schliessung der Landebahn führte aber zu keinem Chaos am Genfer Flughafen. «Nur ein Flug musste umgeleitet werden», sagt Taline Abdel Nour, Pressesprecherin des Flughafens Genf, auf Anfrage von «20 Minuten».
HÄGENDORF SO - Zwischen einem LKW und einem Velofahrer kam es am Freitagnachmittag zu einem Unfall in Hägendorf SO. Der Velofahrer wurde dabei verletzt.
Glück gehabt! Kurz nach 15.30 Uhr fuhr ein LKW auf der Allerheiligenstrasse in Hägendorf SO in Richtung Allerheiligenberg. Um zwei entgegenkommende Fahrzeugen vorbeizulassen, musste der Chauffeur anhalten. Danach setzte er seine Fahrt fort.
In der folgenden Kurve sah er einen Velofahrer vom Allerheiligenberg herkommend. Der Chauffeur brachte sein Fahrzeug unverzüglich zum Stillstand. Der Velofahrer bremste ebenfalls ab und verlor dabei die Kontrolle über sein Velo.
Nur leichte VerletzungenDer 46-jährige Mann kollidierte mit dem Sattelschlepper und stürzte zu Boden. Er wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht, verletzte sich aber nur leicht. Die Allerheiligenstrasse musste bis um 17.20 Uhr gesperrt werden. (szm)
NEFTENBACH ZH/BERLIN - Billig, billiger, Problem. Familie Keller aus Neftenbach ZH freute sich über das Bett vom Online-Versand Home24, bis es kaputt ging und der Möbel-Riese sie hängen liess. Bis BLICK sich einschaltete.
Die Rentner Hans-Peter (66) und Madeleine Keller (62) ärgerten sich vier Monate lang über den Online-Möbelversand Home24. Die Motoren ihres neuen Betts haben Anfang Juni mit einem Knall den Geist aufgegeben. Auf Reklamationen antwortete die Firma zwar gelegentlich, aber ein konkretes Angebot für eine Rückerstattung der Kosten hat die Firma keines gemacht.
Schmerzen nach Rücken-OperationFür die rückenkranke Madeleine Keller (62) ist das kaputte Bett eine Katastrophe. Sie leidet seit der OP wegen ihrer Spinalkanal-Verengung im Liegen unter starken Schmerzen. Darum hat sie auch das Boxspring-Bett gekauft. Dank des elektrisch verstellbaren Lattenrosts findet sie immer wieder eine schmerzfreie Position.
Doch am 6. Juni bricht der Lattenrost-Antrieb auf Madeleine Kellers Bettseite auseinander. «Ich habe den Kopfteil nach oben gefahren, um darunter Staub zu saugen», erzählt sie. «Plötzlich sauste das Teil runter. Es hat mich nur sehr knapp verfehlt. Es war richtig gefährlich.»
Die folgenden Nächte waren schrecklich für die Rentnerin. «Ich muss mehrmals in der Nacht die Position verstellen können. Sonst sind die Schmerzen unerträglich.» Ihr Mann baute in der Not den Motor auf seiner Seite aus und montierte ihn im Bett seiner Frau. Bis auch dieses Teil in Stücke brach.
Als BLICK sich einschaltet geht alles ganz schnellDie Kellers hatten am 5. November 2016 für das Bett «Denver» 2199 Franken bezahlt. Das Modell ist heute noch im Angebot von Home24. Mittlerweile kostet es aber 3349 Franken. Am 5. November würde die Garantie auslaufen. «Es ist so viel Geld, wir können kein neues Bett kaufen, sagt Madeleine Keller.
Als BLICK bei Home24 nachgefragt, geht alles ganz schnell, die Firma reagiert innert wenigen Stunden kulant und entschuldigt sich bei den Rentnern. Die Firma schreibt: «Wir bedauern sehr, dass wir in diesem Einzelfall nicht auf Anhieb den Service geboten haben, den unsere Kunden von uns gewohnt sind und zu Recht von uns erwarten.»
Home24 bietet dem Rentnerpaar drei Möglichkeiten zur Auswahl. Sie entscheiden sich für die Rückerstattung des Kaufpreises und erhalten diesen innert weniger Tage. Das Bett dürfen sie behalten. «Wir bestellen das Ersatzteil mit dem Geld selber», sagt Hans-Peter Keller.
Sie weinte bei ihrer Hochzeit, aber nicht vor Freude. Jessica Padgett (26) dürfte die traurigste Braut der Welt sein. Kurz vor der Hochzeit mit ihrem Kendall Murphy (†27) kam dieser bei einem Unfall ums Leben.
Eigentlich hätte es der schönste Tag im Leben von Jessica Padgett (26) werden sollen. Schon lange hatte sich die junge Frau aus dem US-Bundesstaat Indiana auf die Hochzeit mit ihrem Angetrauten Kendall Murphy (†27) gefreut. Der Feuerwehrmann war ihre grosse Liebe. Doch ein kurzer Moment veränderte alles.
Bei einem Einsatz kommts zum tragischen Unfall. Am 10. November 2017 ist Murphy gerade dabei, einem eingeklemmten Autofahrer zu helfen, als sein betrunkener Feuerwehr-Kollege Colby Blake (26) in die Unfallstelle rast und Murphy überfährt. Der frisch Verlobte ist auf der Stelle tot. Blake hatte zwei Promille im Blut, er wurde verhaftet.
Eine Welt bricht für die junge Braut zusammen. Eine schwere Zeit beginnt, Monate der Trauer vergehen. Dann entscheidet sie, trotzdem zu heiraten. «Ich hatte bereits mein Kleid und anderes gekauft und wollte nach wie vor meinen Hochzeitstag feiern», sagt Padgett zur Nachrichtenseite «Global News».
Letzte Nachricht von MurphyDer Start einer emotionalen Achterbahnfahrt. Familie und Freunde werden eingeladen, Hochzeitsfotos geschossen. Genau an der Stelle, wo Padgett und Murphy ihre Verlobungsfotos hatten machen lassen. Sie in ihrem weissen Hochzeitskleid, neben ihr die Cowboystiefel vom Murphy, die er oft getragen hat.
Dazu eine Nachricht für die Braut: «Welchen Weg du auch immer gehst, dein Schutzengel wird immer für dich da sein. In Liebe, Kendall.»
«Ich musste für eine Sekunde eine Pause einlegen, weil ich einfach so viel geweint habe», beschreibt die einsame Braut die Feier. Auf Facebook bedankte sich Padgett für die aussergewöhnliche Hochzeit. Sie schreibt: «Vielen Dank an alle, die meinen Hochzeitstag zu etwas Besonderem gemacht haben, auch wenn der Mann meiner Träume an unserer Hochzeit nicht dabei sein konnte.» (jmh)
In zahlreichen Kantonen haben Steuersünder gerade noch rechtzeitig die Gelegenheit gepackt, versteckte Vermögen offen zu legen. Seit diesem Monat weht nämlich im Umgang mit Steuerdaten ein härterer Wind.
Seit dem 1. Oktober ist das Versteckspiel mit dem Fiskus riskant: Seit dann nämlich gilt der Automatische Informationsaustausch (AIA). Die Schweiz tauscht mit anderen Staaten automatisch Informationen über Finanzkonten aus. Die Steuerverwaltungen kontrollieren künftig, ob die Steuerpflichtigen ausländische Konten deklariert haben. Ist dem nicht so, drohen Strafverfahren.
Bis zum 30. September gab es aber die Möglichkeit zur Reue: Steuersünder konnten eine Selbstanzeige machen und straflos bleiben. Diese Möglichkeit bestand seit dem Jahr 2010. Und jedes Jahr gab es in fast allen Kantonen ein paar mehr, die diesen Notausgang benutzten. In den beiden Vorjahren kam es in zahlreichen Kantonen zu Selbstanzeige-Rekorden.
Auch dieses Jahr flatterten bei den Steuerverwaltungen zahlreiche Selbstanzeigen ein. Rekorde werden aber aber kaum mehr gebrochen. Offenbar haben die meisten Steuersünder früh genug reinen Tisch machen wollen. Einige dafür in letzter Minute.
«Im September haben wir im Vergleich zu den anderen Monaten einen merklichen Anstieg festgestellt», sagte etwa Tanja Bertholet, Sprecherin der kantonalen Steuerverwaltung Bern, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA. Insgesamt waren es in diesem Jahr bis zur letzten Frist Ende September im Kanton Bern 2710. Im Vorjahr waren es noch über 4500.
Im Kanton Schwyz gingen von Anfang Jahr bis am 30. September 689 Selbstanzeigen ein. Im Vorjahr waren es noch mehr als 770. Das nachdeklarierte Vermögen beläuft sich auf rund 150 Millionen Franken.
Im Kanton Obwalden sind 96 Selbstanzeigen eingegangen, noch etwa halb so viele wie im Vorjahr. Was das finanziell für den Kanton bedeutet, sei noch nicht klar.
Seit Anfang Jahr gingen im Kanton Uri 61 Selbstanzeigen ein, die nachdeklarierte Vermögensumme steht erst dann fest, wenn sämtliche Anzeigen behandelt sind. 2017 war die Zahl auf rund 100 Selbstanzeigen markant angestiegen nach durchschnittlich rund 25 Fällen in den Vorjahren.
Im Kanton Nidwalden wurden 91 Selbstanzeigen eingereicht. Zum Umfang der Gelder macht das Steueramt keine Angaben. Im Kanton Nidwalden sind Selbstanzeigen auch nach dem 30. September 2018 noch möglich. Die Straflosigkeit wird gemäss Steuerverwaltung im Einzelfall abgeklärt.
Auch der Kanton Luzern nimmt weiterhin Selbstanzeigen straflos entgegen, sofern zum Zeitpunkt der Selbstanzeige keine verfügbaren Informationen per AIA, Denunzierung oder sonstige Meldungen vorliegen. Zur Zahl der Selbstanzeigen äussert sich der Kanton Luzern erst im Januar - 2017 lag die Zahl mit 656 so hoch wie nie zuvor. Der Gesamtertrag lag bei 15,5 Millionen Franken.
Auch andere Kantone, darunter Zürich und St.Gallen, werden die Selbstanzeigen erst Ende Jahr zählen. Zug wagt trotz fehlender Zählung eine Prognose: Nach 190 im Jahr 2017 dürften es 2018 nochmals 250 bis 300 sein. Auch die Walliser rechnen in diesem Jahr mit Mehrarbeit.
Mehr Bürger als im Vorjahr haben auch im Kanton Appenzell Ausserrhoden die letzte Chance gepackt: 266 Personen machten eine Selbstanzeige. Im Vorjahr waren es mit 220 etwas weniger. Keine Informationen gibt es zu Appenzell Innerrhoden: Der Kanton befürchtet aufgrund seiner Kleinräumigkeit, dass bei Informationen auf Personen geschlossen werden könnte.
Im Thurgau haben sich in den ersten neun Monaten des Jahres 187 Steuersünderinnen und Steuersünder angezeigt (Vorjahr 238). Das deklarierte Vermögen beträgt insgesamt 78 Millionen Franken. In Glarus waren es 240 Selbstanzeigen.
Der Kanton Aargau hat rund 950 Selbstanzeigen registriert (Vorjahr 1113). Dabei wurden bislang der Besteuerung vorenthaltene Vermögenswerte in der Gesamthöhe von rund 200 Millionen Franken zur Nachbesteuerung angemeldet.
Im Kanton Solothurn haben sich 660 Personen (Vorjahr 913) selber angezeigt und eine Gesamtsumme von 126,5 Millionen Franken deklariert. «Die Höhe der nachgemeldeten Vermögen ist sehr unterschiedlich und reicht von einigen Euros auf einem ausländischen Konto bis 25 Millionen Franken», sagt Flavia Bacchetta Geissler vom Steueramt des Kantons Solothurn.
Etwa konstant blieb die Zahl im Kanton Schaffhausen mit 160. In Basel-Stadt waren es 623 und im Kanton Basel-Landschaft 1012. In beiden Kantonen sind das deutlich weniger als im Vorjahr, als es Kanton Basel-Landschaft beispielsweise noch einen Rekordstand gab.
Im Vorjahr führte übrigens der Kanton Genf die Liste der Spitzenreiter an: Mehr als 10'800 Steuersünder deklarierten Gelder. Seit 2010 ist die Zahl der straflosen Selbstanzeigen nun auf 21'117 angewachsen, wie die Steuerverwaltung sagte.
Für den Kanton ist das ein Segen: Mehr als 5,5 Milliarden Franken Vermögen seien dadurch legalisiert worden, was dem Kanton hunderte Millionen Einnahmen bringt.
Die Hochzeit konnte die ganze Welt verfolgen, danach zogen sich die Royals und ihre berühmten Gäste aber zurück. Dank Insidern und Social Media kann man aber trotzdem einen Blick hinter die Kulissen werfen.
«Es wird eine unglaubliche Party», verriet ein Gärtner der britischen Royals vor der Hochzeit von Prinzessin Eugenie (28) und Jack Brooksbank (32) «The Sun». Und wie es aussieht, behält er recht. Denn nicht alle Gäste, darunter auch Superstars wie Demi Moore (55) oder Cara Delevingne (26) hielten sich an das Social-Media-Verbot, dass die Königsfamilie zuvor aussprach. Und so können Royal-Fans ein wenig an dem Event teilhaben.
Designerin Stella McCartney (47), die Moore einkleidete, teilte zwei Videos aus dem Innern des Palasts. Während das eine die Schauspielerin beim Champagner-Apéro, das von Queen Elisabeth II. (92) organisiert wurde, zeigt, ist sie auf dem anderen auf dem Weg an die Abend-Party auf dem Landsitz von Eugenies Vater Prinz Andrew (58). Auch Sänger Ricky Martin (46) schien sich nach der Traumhochzeit bestens zu amüsieren. Weniger bekannte Freunde des Brautpaares konnten ebenfalls die Finger nicht vom Handy lassen.
Das royale Protokoll wurde fallengelassenAuch durch Insider gelangen Details von den Festivitäten ans Licht. So soll Prinz Andrew eine berührende Rede gehalten haben, in der er seinen neuen Schwiegersohn endgültig in die Familie aufnahm. Laut der Quelle von «Daily Mail» pfiff der Bruder von Prinz Charles (69) sogar aufs royale Protokoll und schloss Brooksbank nach seiner Rede in die Arme - und das vor den Augen der Queen.
Es wurde aber noch nicht genug gefeiert! Heute geht die Feier in Verlängerung. Und das mit einem ganzen Festival, wie die Quelle weiter verriet: «Es gibt Achterbahnen, Essensstände und Bloody Marys für den Kater.» Na dann, prost! (klm)
HÖLSTEIN BL - Ein Autofahrer (89) übersah nach einem Stoppschild einen anderen Wagen. Es kam zu einem Unfall mit drei Verletzten.
Freitag, kurz vor 15.30 Uhr: Ein Autofahrer (89) ist auf der Bennwilerstrasse in Richtung Hölstein BL unterwegs. Dann kommt er an ein Stopp-Schild. Beim Anfahren übersieht er ein anderes Auto am Steuer eine 77-Jährige, auf dem Beifahrersitz ein 78-Jähriger.
Es kracht. Dabei knallt das zweite Auto seitlich gegen eine Mauer. Die Feuerwehr muss die ältere Dame und ihren Beifahrer aus dem Unfallauto bergen. Sie werden anschliessend ins Spital gebracht – auch der 89-Jährige wurde bei dem Crash verletzt, muss ins Spital gebracht werden, wie die Polizei Basel-Landschaft in einer Mitteilung schreibt.
Beide Fahrzeuge mussten durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert
werden. Für die Dauer der Bergungsarbeiten und der Sachverhaltsaufnahme musste die
Hauptstrasse in Hölstein gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. (jmh)
Ein Passant wollte in der Nacht auf Samstag eine Frau vor einem Schläger beschützen und wurde selbst Opfer einer brutalen Prügelattacke. Er musste ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Aargau sucht Augenzeugen.
Prügelattacke in Baden AG: In der Nacht auf Samstag etwa um 0.45 Uhr auf dem Schlossbergplatz in Baden AG war ein 28-jähriger Schweizer zu Fuss auf dem Heimweg. Nach vorliegenden Erkenntnissen wurde er beim Café Moser auf eine Gruppe junger Leute aufmerksam.
Der Passant sah, wie ein Mann aus dieser Gruppe eine junge Frau schlug. Der 28-Jährige wollte helfen und fragte sie, ob alles in Ordnung sei. Doch seine Zivilcourage kam bei der Schläger-Truppe gar nicht gut an. Er wurde daraufhin von Angehörigen der Gruppe angepöbelt.
Männer traten gegen seinen KopfDanach folgten Handgreiflichkeiten, worauf die jungen Männer den 28-Jährigen mit Faustschlägen und Fusstritten traktierten. Selbst als er am Boden lag, traten die Männer weiter gegen seinen Kopf.
Ein weiterer Passant beobachtete den Vorfall und alarmierte die Polizei. Als Patrouillen der Stadtpolizei Baden wenig später eintrafen, waren die Schläger verschwunden. Der 28-Jährige war am Kopf verletzt. Eine Ambulanz brachte ihn ins Spital.
Bei den Schlägern handelt es sich um etwa fünf Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie trugen dunkle Kapuzenpullover und Trainingshosen. Die Kantonspolizei in Baden (Telefon: 056 200 11 11) sucht Augenzeugen und nimmt Hinweise zur Täterschaft entgegen. (szm)
NEUENHOF AG - In einem Mehrfamilienhaus in Neuenhof AG brach Freitagabend ein Brand aus. Die Feuerwehr evakuierte das Haus. Zwei Bewohner wurden zur Untersuchung ins Spital gebracht.
Am Freitagabend brannte ein älteres Mehrfamilienhaus an der Hofmattstrasse in Neuenhof AG. Die Bewohner bemerkten, dass das Treppenhaus mit dichtem Qualm gefüllt war und verständigten die Einsatzkräfte.
Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus, worauf Atemschutztrupps den Brandherd im Keller lokalisieren konnten. Der Brand war in der Folge rasch gelöscht. In der Zwischenzeit hatte die Feuerwehr alle anwesenden Bewohner angewiesen, das Haus zu verlassen.
Ambulanz bringt zwei Bewohner ins SpitalZwei Personen klagten über Atembeschwerden. Ambulanzen brachten sie zur Untersuchung ins Spital. Der starke Rauch zog sämtliche Wohnungen derart in Mitleidenschaft, dass sie vorläufig nicht mehr bewohnbar sind.
Die Bewohner mussten die Nacht in einem Hotel oder bei Bekannten verbringen. Der Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern. Die Brandursache ist derzeit unklar. Die Kantonspolizei Aargau hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (szm)
Nach dem sensationellen Viertelfinal-Einzug ist im Halbfinal Schluss. Timea Bacsinszky (WTA 329) scheidet beim WTA-Turnier in Tianjiin (China) gegen Karolina Pliskova (WTA 6) aus.
Timea Bacsinszky (WTA 329) hat im Halbfinal beim WTA-Turnier in Tianjiin gegen die topgesetzte Karolina Pliskova (WTA 6) keinen Stich und verliert 2:6, 1:6.
Trotz der Niederlage darf die 29-Jährigen mehr als zufrieden sein mit ihren Auftritten in der chinesischen Hafenstadt. Im Viertelfinal räumt sie in Person der Weissrussin Aryna Sabalenka die Weltnummer elf aus dem Weg (7:6, 7:6). Damit feiert die Lausannerin den grössten Sieg nach ihrem Verletzungs-Comeback seit 16 Monaten!
Für einen weiteren Exploit gegen einen Hochkaräter reichts dann nicht. Die ehemalige Weltnummer eins Pliskova macht kurzen Prozess mit Timea, ist in allen Belangen eine Klasse besser und zieht nach rund einer Stunde in den Final ein. Dort trifft die Tschechin auf die Taiwanerin Hsieh Su-wei (WTA 30) oder auf die Französin Garcia (WTA 16).
Bacsinszky scheint derweil den Tritt wiedergefunden zu haben – und wie! Vor dem eindrücklichen Tianjiin-Auftritt gewinnt sie in den ersten neun Turnieren keinen einzigen Match. Nach ihren ersten drei Siegen auf WTA-Stufe in diesem Jahr winkt sie bald wieder aus den Top-300 des WTA-Rankings. Am Montag wird Bacsinszky von Rang 329 auf Rang 238 vorstossen. (dad)
BLICK-Sportchef Felix Bingesser analysiert im Frühstücks-Talk mit Ancillo Canepa und Meriame Terchoun die 1:2-Niederlage der Schweiz gegen Belgien und diskutiert über die Zukunft der Nati und Frauenfussball.
Früh aufzustehen, lohnt sich am Samstag. BLICK-Sportchef Felix Bingesser diskutiert mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa und der Schweizer Nationalspielerin Meriame Terchoun die 1:2-Niederlage der Schweiz vom Freitagabend gegen Belgien.
Zu dritt analysieren sie die Zukunft der Nati, sprechen über Frauenfussball und darüber, wer Peter Gilliéron als SFV-Präsident beerben soll.
Die ganze Sendung zum Nachschauen gibts hier: