You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 18 hours ago

So wahren Sie im digitalen Zeitalter den Anstand: Lassen Sie das Handy in der Tasche!

Tue, 10/16/2018 - 17:11

Ist es okay, sein Essen zu fotografieren? Christoph Stokar, Autor des «Schweizer Knigge», ist Benimmexperte alter Schule. Doch er weiss auch bei Etikette-Fragen Rat, die es vor ein paar Jahren noch gar nicht gegeben hat.

Die Zeiten ändern sich und mit ihr die Etikette. Dass der Herr der Dame den Stuhl zurechtrückt, weiss und interessiert heute kaum noch jemanden. Wir schlagen uns mit anderen zwischenmenschlichen Problemen herum. Darf ich in der S-Bahn Joghurt essen? Kann ich der Kollegin sagen, dass ihr Rock zu kurz ist? Muss ich in der Kantine mit dem Essen warten, bis auch die Kollegen am Tisch sind? Und wann muss das Smartphone ausgeschaltet bleiben? Vieles sei heute eine «Gratwanderung», sagt Etikette-Fachmann Christoph Stokar (59). Denn wer sich über die vermeintlich schlechten Manieren anderer beklagt, steht schnell als bünzliger Wutbürger da. «Goldene Regeln gibt es nicht», erklärt Stokar. Trotzdem gibt es Richtlinien. Er erklärt, welche.

BLICK: Muss man bei einer Beerdigung schwarze Kleidung tragen?

Christoph Stokar: Nur wenn eine enge verwandtschaftliche Beziehung zum Verstorbenen besteht. Für Nachbarn oder Bekannte reicht normale Kleidung in gedeckten Farben. Natürlich trägt man keine Freizeitkluft und Neon ist tabu. Heute gibt es auch unkonventionelle Formen der Beerdigung wie eine Waldbestattung. Da würde ich mich so anziehen, wie die Person im Alltag war. War es ein eleganter oder eher sportlicher Mensch? Entsprechend kann man die Kleidung anpassen.

Darf ich an einer Beerdigung aufs Handy gucken, wenn eine Nachricht reinkommt?

In der Kirche würde ich das Handy ausschalten. Nachrichten zu checken wäre pietätlos. Eine Beerdigung bietet ja auch die Möglichkeit, sich innerlich von der verstorbenen Person zu verabschieden. Da passt der Blick aufs Smartphone nicht.

Thema Hochzeit: Soll man noch ein weisses Kleid tragen?

An einer Hochzeit kann man es halten, wie man möchte. Erstaunlicherweise haben auch moderne Menschen sehr traditionelle Vorstellungen, wie geheiratet werden soll. Obwohl das Weiss des Brautkleids nichts mehr mit Jungfräulichkeit zu tun hat, darf die Braut ruhig ein weisses Kleid anziehen. Der Bräutigam sollte in jedem Fall ordentlich angezogen sein und so, dass es zum Auftritt der Braut passt. 

Ein Freund bringt seinen neuen Freund zur Einladung mit. Dieser ist Veganer. Muss ich für ihn extra etwas kochen? Oder wäre es an ihm, sein Essen mitzubringen?

Dass er sein Essen mitbringt, geht nicht. Aber man kocht etwas, das er essen kann, wenn man vorher informiert war. Ist das nicht der Fall, handelt man pragmatisch und serviert, was die Umstände erlauben.

Darf man dunkelhäutige Menschen nach ihrer Herkunft fragen?

Das kommt immer auf den Zusammenhang an. Als Einstiegsfrage wäre es unpassend. Im Verlauf eines lockeren Gesprächs aber darf man einen Menschen fragen, woher er kommt.

Ist es schicklich, Frauen nach ihrem Alter zu fragen?

Im Zeitalter von Schönheitsoperationen ist das schwer zu sagen. Ich wäre zurückhaltend. Es müsste sich aus dem Gesprächsfluss ergeben und in keinem Fall aufdringlich wirken. Und noch schwieriger wird es, wenn die Frau vermeintlich ein gewisses Alter überschritten hätte: ganz gefährlich.

Darf man sich nach der sexuellen Orientierung erkundigen?

Auch da wäre ich zurückhaltend. Bestehen irgendwelche Zweifel, wie das aufgenommen werden könnte: Nein.

Und wie sieht es mit der religiösen Ausrichtung respektive der Beziehung zum Glauben aus?

Im Rahmen eines anständigen, wohlwollenden und interessierten Gesprächs kann man danach fragen.

Darf man einer jungen Frau in den Mantel helfen?

Aber sicher! Die Geste gehört ins Repertoire eines Gentlemen. Die Frau soll allerdings nicht das Gefühl haben, man wolle sie paternalisieren. Also: Helfen Sie, ausser bei einer militanten Feministin.

Ist es angebracht an einer Party, an der viele Amerikaner sind, über Trump zu schimpfen?

Ich würde es nicht tun. Viele Amerikaner machen das eh und entschuldigen sich für ihren Präsidenten. Die können ja nichts dafür.

Wenn Kinder im Restaurant zu laut sind – soll ich mich bei den Eltern beschweren? 

Das kommt darauf an. Wird deutlich, dass die Eltern überfordert sind, brauchen sie nicht noch gute Ratschläge von aussen. Aber es gibt auch diese neue Generation von selbstgefälligen Eltern, deren Kinder dann alles machen dürfen. Da soll man dann schon in nettem Tonfall etwas sagen dürfen, wenn der Terror überhandnimmt.

Ist es okay, im Zug die Füsse auf den gegenüberliegenden Sitz zu legen – sofern man eine Zeitung unter die Füsse legt?

Es soll schon vorgekommen sein, dass das passiert ist! Aber hoffentlich nicht in einem vollen Abteil und dann bitte mit einer Zeitung und mit den Latschen dran.

Muss man in der Kantine mit dem Essen warten, bis alle Kollegen am Tisch sitzen?

Das hängt von den Umständen ab. Ist man mit bestimmten Kollegen verabredet, wird man zuwarten wollen. Aber ist die Schlange sehr lang, muss man nicht warten, bis der ganze Tisch vollzählig ist. Das wird zu kompliziert.

Joghurt essen in der S-Bahn – geht das?

Mmmppfff (Saug- und Schmatzgeräusche, Löffel von allen Seiten abschleckend, Mund mit Handrücken abwischend), mmmhhhh: «Tschuldigung, wo ist Ihr Problem (vorwurfsvoller Blick)?»

Hört jemand mit Kopfhörern laut Musik, soll ich ihn bitten, die Musik leiser zu stellen?

Die Zwischenräume zwischen den Menschen sind heute enger geworden. Klar, man will nicht der Wutbürger sein. Aber mancher ist sich vielleicht nicht bewusst, dass er stört. Auf jeden Fall sagt man es freundlich. Denn Freundlichkeit ist ein Schmiermittel im menschlichen Miteinander – gilt für fast alle Lebenssituationen!

Muss man Brot am Tisch brechen oder darf man davon abbeissen?

Brot wird immer gebrochen! Einzig beim Frühstück darf es mit Butter oder anderen Sachen bestrichen und danach mit Abbeissen gegessen werden.

Wie lautet die korrekte E-Mail-Anrede unter Leuten, die sich nicht kennen?

Guten Tag ist möglich. Aber eigentlich funktioniert es wie beim Schreiben von Briefen. Kennt man die Person nicht, ist «sehr geehrt» richtig. Kennt man sich schon, darf es auch die Anrede «lieber/liebe» sein.  

Darf man im Restaurant das Essen fotografieren?

Das ist sehr zwiespältig. Vielleicht, wenn es etwas sehr Spezielles ist und man das seinen Kindern oder sehr engen Freunden zeigen will. Aber bei einem Schnitzel würde ich es lassen. Und bitte nicht massenhaft Fotos schicken. Überhaupt ist ein Handy ein Unding, wenn in Gesellschaft gegessen wird.

Wann muss das Handy unbedingt aus bleiben?

Die Frage ist eher: Wann darf man es einschalten? Heute heisst es ja: kein Handy am Ohr im Auto, keins am Arbeitsplatz, nicht in der Kirche, nicht im Restaurant, nicht in der Schule. Die oberste Regel könnte lauten: Auch die Dramen des Lebens bedürfen einer Regie.

Darf man Bürokollegen auf ihr aufdringliches Parfüm, den zu kurzen Rock, das laute Schmatzen beim Essen aufmerksam machen?

Das ist eine Grauzone. Man will ja nicht bünzlig sein. Aber was ist, wenn sich niemand mehr beklagt? Viele Leute tun das ja aus Unwissenheit. Vielleicht wären sie froh um einen Hinweis. Man muss sich das von Fall zu Fall überlegen. Unter Gleichgestellten ist es jedenfalls einfacher.

Darf man Ferienfotos verschicken?

Eigentlich ist das eher taktlos. Denn der andere sitzt vielleicht gerade im Büro und muss arbeiten. Viele verschicken ja Unmengen von Fotos – die einen meistens nicht interessieren. Es sieht ein wenig nach Angeberei aus. Ausnahme: Man schickt seinen Angehörigen ein spezielles Foto. Aber dann bitte eines, nicht 30.

 

Categories: Swiss News

Mühsame Heimreise der verunfallten Pilgergruppe: Vom Car-Drama zur Geiselnahme in Köln

Tue, 10/16/2018 - 17:11

Auch das noch! Die Kölner Pilgergruppe, die am Sonntag einen Unfall mit dem Car in Sigirino TI hatte, konnte am Montag nicht sofort nach Hause: denn dort war der Bahnhof wegen der Geiselnahme von Köln gesperrt.

Wer ein derartiges Drama erlebt, will danach schnellstmöglich nach Hause: Die deutsche Reisegruppe, die auf der Pilgerfahrt nach Italien am Sonntag auf der A2 bei Sigirino TI verunfallte, sollte gestern die Rückreise nach Köln antreten. Beim Car-Drama starb die 27-jährige Elisa, 14 Personen wurden verletzt (BLICK berichtete). 

Ein Grossteil der 25 Bus-Insassen kehrte gestern tatsächlich mit dem Zug nach Deutschland zurück. Das Ziel der Reise war Köln. Doch den ganzen Nachmittag hindurch legte eine Geiselnahme den Kölner Hauptbahnhof lahm. Die Polizei setzte dieser schliesslich ein Ende, überwältigte den Täter (BLICK berichtete).

Erst um 21 Uhr zu Hause

Für die Reisegruppe war die Heimfahrt mühsam: Statt bis nach Köln konnten die Jugendlichen mit dem Zug nur bis ins rund 30 Kilometer entfernte Bonn fahren, wie Johannes Hübner vom Internationalen Bustouristik Verband gegenüber BLICK sagt. Dies noch nach zweimaligem Umsteigen in der Schweiz.

Die Geiselnahme verzögerte alles. «Wir mussten den Ankunftsort verlegen. Die Gruppe wurde dann mit Kleinbussen am Bahnhof Bonn abgeholt. Diese Busse brachten die Jugendlichen anschliessend nach Hause. Alle von ihnen wohnen im Raum Köln.»

Ein paar wenige Jugendliche wurden auch von Angehörigen in der Schweiz abgeholt, wie Hübner weiter sagt. «Sie konnten dann im Auto der Eltern oder von Verwandten nach Hause fahren.» Und erlebten eine deutlich angenehmere Rückfahrt als die Teilnehmer, die mit dem Zug zurück nach Deutschland mussten.

«Die Jugendlichen, die am Bahnhof Bonn stoppen mussten und dann für den Rest der Strecke mit Bussen transportiert wurden, waren gestern Abend erst gegen 21 Uhr zu Hause», so Hübner. 

Die Tessiner Polizei konnte am Dienstag noch keine Auskunft darüber geben, ob der Bus-Chauffeur, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer sass, befragt werden konnte. Das Resultat des technischen Gutachtens, das die Ermittler angefordert hatten, steht noch aus.

Categories: Swiss News

Sie ist tatsächlich bisschen «Pocahontas»: Wegen Trump-Spruch fordert Senatorin eine Million

Tue, 10/16/2018 - 17:11

Weil die US-Senatorin Elizabeth Warren behauptet, von Amerikas Ureinwohnern abzustammen, wurde sie von Präsident Donald Trump ausgelacht. Er versprach ihr sogar eine Million Dollar, falls sie die Beweise liefere. Nun sind sie da.

US-Senatorin Elizabeth Warren (69) ist eine der grössten Kritikerinnen von Donald Trump (72). Die Demokratin lässt keine Gelegenheit aus, dem US-Präsidenten an den Karren zu fahren: «Donald Trump führt dieses Land in die falsche Richtung. Ich bin zutiefst entsetzt darüber, was er aus unserer Demokratie macht.»

Um die USA in eine andere Richtung zu steuern, will sie bei den kommenden Präsidentschaftswahlen 2020 selber antreten und Trump aus dem Weissen Haus verdrängen.

Sie ist eine «Pocahontas»

Jetzt führt sie gegen Trump einen neuen Kampf. Warren hat schon immer behauptet, von den Indianern abzustammen, was Trump dazu verleitete, sie als «Pocahontas» zu verspotten. «Pocahontas» ist eine berühmte Ureinwohnerin aus dem 17. Jahrhundert, über die es mehrere Spielfilme gibt.

Trump spottete weiter, dass er von ihr einen DNA-Test verlangen werde, wenn sie 2020 als Präsidentschaftskandidatin antrete. Trump: «Ich werde Ihnen eine Million Dollar für Ihre bevorzugte Wohltätigkeitsorganisation geben, bezahlt von Trump, wenn Sie den Test machen und er zeigt, dass Sie eine Indianerin sind.»

Indianerblut in den Adern

Nun fordert Warren diese Wettschulden ein. Die Senatorin, die bei den Zwischenwahlen am 6. November wieder für ihren Senatssitz in Massachusetts kandidiert, legte nämlich das Ergebnis eines DNA-Tests vor. Danach gebe es «überzeugende Beweise», dass einer ihrer Vorfahren vor sechs bis zehn Generationen ein amerikanischer Ureinwohner war.

Sie forderte Trump dazu auf, einen Scheck über diese Summe an das National Indigenous Women's Resource Center (NIWRC) zu schicken. Die Organisation setzt sich für den Schutz amerikanischer Ureinwohnerinnen und deren Kinder ein.

Trump weiss plötzlich von nichts

Trump will nun aber von seinem Versprechen nichts mehr wissen. «Ich habe das nicht gesagt», antwortete er auf die entsprechende Frage eines Reporters. Zum Ergebnis des DNA-Tests meinte er: «Wen kümmert das?»

Warren fragt Trump auf Twitter, ob er unter «Erinnerungsproblemen» leide. «Sollten wir einen Arzt rufen?», spottete die Senatorin. Sie forderte Trump dazu auf, endlich seine Steuererklärungen zu veröffentlichen, was der Präsident beständig verweigert.

Trump reagierte am Dienstagmorgen wie gewohnt per Twitter: «Pocahontas (die schlechte Version), manchmal als Elizabeth Warren bezeichnet, wird fertiggemacht.» Sie habe einen gefälschten DNA-Test gemacht, nicht mal Cherokee Nation akzeptiere sie. «Heuchlerin!» Da sich ihre Behauptung als Lüge herausgestellt habe, schulde sie dem amerikanischen Volk eine Entschuldigung. 

Karriere dank Indianerblut

Warrens ständiges Betonen, in ihren Adern fliesse Indianerblut, stösst vielen sauer auf. Ihr wird vorgeworfen, dass sie ihre Herkunft für das Erklimmen der Karriereleiter ausnütze. Denn über «Affirmative Action»-Programme fördern amerikanische Universitäten nicht nur die Zulassung von afroamerikanischen, hispanischen oder indianischen Studenten, auch bei der Anstellung von Fakultätsmitgliedern strebt man eine gewisse Vielfalt an. Mehrere Universitäten, an denen Warren dozierte, verneinen aber, dass sie Warren wegen deren Wurzeln angestellt hatten. (gf)

Categories: Swiss News

BLICK lichtet den Bundesrats-Dschungel: Wer sich noch entscheiden muss

Tue, 10/16/2018 - 17:10

Hegglin, Ettlin, KKS – haben Sie den Überblick verloren, wer sich für die frei werdenden Bundesratssitze von Doris Leuthard (55) und Johann Schneider-Ammann (66) interessiert? BLICK lichtet den Kandidatendschungel!

Am 5. Dezember wird die Vereinigte Bundesversammlung – das sind National- und Ständerat – zuerst die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Leuthard (CVP) wählen. Dies, weil die abtretende Umwelt- und Verkehrsministerin länger im Amt ist als ihr Kollege, Wirtschaftsminister Schneider Ammann (FDP).

CVP: Ja, er will

Bis jetzt hat sich aus dem Reigen der Interessierten nur einer allein vorgewagt: Der Zuger Ständerat Peter Hegglin (57) hat am letzten Sonntag bekannt gegeben, dass er Bundesrat werden will.

CVP: Sie haben schon abgesagt

Dass der ehemalige Finanzdirektor allein bleibt, ist auszuschliessen. Doch etliche Papabili haben bereits abgesagt. Hier sehen Sie, wer nicht auf Leuthard folgen will:

CVP: Sie tun sich schwer mit der Entscheidung

Bleiben noch die, die sich mit einer Entscheidung schwertun – oder auf den passenden Moment warten, diese bekannt zu geben. Das sind noch ziemlich viele:

FDP: Keller-Sutter ist klare Favoritin

Anders präsentiert sich die Lage bei der FDP, die den freiwerdenden Sitz von Schneider-Ammann besetzen kann. Auch hier gibt es bisher nur eine, die offiziell Interesse angemeldet hat: Karin Keller-Sutter (54), Ständerätin aus St. Gallen. Die ehemalige Justizdirektorin des Kantons St. Gallen und aktuelle Ständeratspräsidentin gilt als unangefochtene Favoritin.

FDP: Drei zieren sich noch

Doch ihr könnte Konkurrenz erwachsen – von drei Herren, die sich noch nicht aus dem Rennen genommen haben. Zwei davon dürften echte Ambitionen haben:

FDP: Sie haben sich aus dem Rennen genommen

Während sich die meisten CVP-Papabili noch bedeckt halten, haben die meisten potenziellen FDP-Anwärter schon reinen Tisch gemacht und sind vom Kandidaten-Karussell gesprungen. Sie haben verzichtet:

So geht es weiter

Bis Ende Woche dürfte sich das Kandidatenfeld gelichtet haben. Dann ist die Frage: Wer schafft es auf das offizielle Ticket? Die Fraktionen von CVP und FDP nominieren ihre Kandidatinnen am 16. und 17. November. Wie viele letztlich für die Sitze antreten, steht noch nicht fest. Da ist auch viel Taktik im Spiel. BLICK wird Sie aber auch darüber auf dem Laufenden halten!

Categories: Swiss News

Organspende?

Tue, 10/16/2018 - 17:09

Egal ob JA oder NEIN. Dein Entscheid schafft Klarheit. So oder So.

Pass oder Schuss? Fussballer entscheiden präzis und mit Können. Während der SFL-Themenwoche 2018 tun sie dies auch neben dem Rasen, wenn es gilt Klarheit zu schaffen. Organspende ja oder nein?

Im Gespräch ist das Nationale Organspenderegister von Swisstransplant, in dem auch jeder Fussballfan den Spendenwillen festhalten kann, ob er oder sie nach dem Tod eine Organ- oder Gewebespende machen möchte oder nicht.

Der eigene Tod ist in der Schweiz immer noch ein Tabuthema. In nur gerade rund 5% der verstorbenen Spender findet sich mit dem Spenderausweis eine schriftliche Willensäusserung. Das zu ändern, ist ab jetzt online möglich. Jeder ab 16 Jahren, wohnhaft in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sowie Grenzgänger/innen, können in dieser wichtigen Frage für Klarheit sorgen und auf www.organspenderegister.ch den persönlichen Entscheid direkt festhalten.

Du entlastest damit auch deine Familie, die bei einem Todesfall sonst entscheiden muss, ob eine Spende in Frage kommt oder nicht. Mehr als die Hälfte der Angehörigen kennen den Wunsch des Verstorbenen nicht. Eine belastende Situation.

Vom 19. bis 28. Oktober 2018 unterstützen Klubs der Swiss Football League, 12 Profispieler sowie die Ligasponsoren die Lancierung des digitalen Nationalen Organspenderegisters von Swisstransplant und zählen auch auf deine Unterstützung.

Seit der Lancierung von Anfang Oktober haben sich bereits über 20‘000 Personen eingetragen. Wann entscheidest du dich?

Mehr Informationen:

www.sfl.ch/so-oder-so

Categories: Swiss News

Trans-Frau gewinnt WM-Titel: Dieses Sieger-Foto spaltet die Rad-Welt

Tue, 10/16/2018 - 17:05

Die Transfrau Rachel McKinnon wird Rad-Weltmeisterin auf der Bahn. Das finden nicht alle fair.

Ein Bild sorgt in der Rad-Szene mächtig für Aufregung. Es zeigt die Kanadierin Rachel McKinnon zuoberst auf dem Podest der Bahnrad-WM in Los Angeles – soeben hat sie die Sprint-Kategorie der 35- bis 39-Jährigen gewonnen. Sie ist Weltmeisterin!

Der Aufreger: McKinnon ist eine Trans-Frau. Körperbau und Gesichtszüge wirken maskulin, sie überragt ihre Konkurrentinnen klar. «Das war definitiv nicht fair», ärgert sich die drittplatzierte Amerikanerin Jennifer Wagner auf Twitter.

Aber wie gross ist der McKinnons Vorteil wirklich? Überhaupt nicht vorhanden, sagt die Kanadierin, erste Trans-Frau, die im Radsport Weltmeisterin wird. «Ich trainiere bis zu 20 Stunden pro Woche, zweimal am Tag», schreibt sie auf Twitter. Und fügt sarkastisch in Richtung der Kommentatoren, die sich in den Sozialen Medien über ihren Triumph echauffieren, an: «Genau, ich bin einfach von der Couch gesprungen und habe gewonnen.»

Im Gegensatz zu ihren Konkurentinnen werde sie gezwungen, einen «ungesund tiefen Testosteronwert» nachzuweisen, so McKinnon, die als Assistenz-Professorin für Philosophie an einer Universität in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina arbeitet. «Deutlich unter dem Durchschnittswert für Frauen.» (eg)

Categories: Swiss News

Fahrzeugindustrie: Vergleich zwischen Tesla und Börsenaufsicht

Tue, 10/16/2018 - 17:01

New York – Der nach einer Klage wegen Marktmanipulation vereinbarte Vergleich zwischen Tesla-Chef Elon Musk und der US-Börsenaufsicht ist perfekt.

Der zuständige Richter Alison Nathan stimmte dem Kompromiss am Dienstag in New York zu, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Dabei hatte der Starunternehmer die Aufseher jüngst noch bei Twitter verspottet.

Die Börsenaufsicht SEC hatte Musk der Irreführung von Investoren beschuldigt, nachdem dieser die Finanzmärkte im August überraschend mit der Ankündigung geschockt hatte, Tesla von der Börse nehmen zu wollen. Der Tech-Milliardär hatte geschrieben, die milliardenschwere Finanzierung für eine Privatisierung gesichert zu haben - die SEC nahm ihm dies nicht ab.

Der Vergleich sieht vor, dass Musk für drei Jahre den Verwaltungsratsvorsitz abgeben muss, zudem müssen er und Tesla jeweils 20 Millionen Dollar Strafe zahlen. Die SEC wollte ihn zunächst komplett aus den Chefetagen börsennotierter US-Firmen verbannen. Musk hatte einen Vergleich zunächst abgelehnt, nach der SEC-Klage jedoch eingelenkt und die Machtprobe gescheut.

Allerdings stichelte der Tesla-Chef zuletzt bei Twitter gegen die Aufseher. Er provozierte die SEC unter anderem, indem er sie als Bereicherungskommission für Finanzspekulanten bezeichnete, die gegen Tesla wetten (Musk schrieb «Shortseller Enrichment Commission» statt Securities and Exchange Commission). Entsprechend erleichtert reagierten Anleger, dass die Einigung mit der Behörde nun endlich steht - die Aktie legte um rund vier Prozent zu.

Categories: Swiss News

Spielt der Djoker dafür in Wien? Djokovic für die Swiss Indoors kaum mehr ein Thema

Tue, 10/16/2018 - 16:54

Novak Djokovic (31) ist der aktuelle Tennis-Überflieger. Ein kurzfristiger Auftritt an den Basler Swiss Indoors kommende Woche oder beim gleichzeitigen ATP-Turnier in Wien sind aber wohl ausgeschlossen.

Novak Djokovic (31) befindet sich in einer absoluten Traumform. Der Serbe ist seit 18 Partien und drei Top-Turnieren (Cincinnati, US Open, Shanghai) ungeschlagen, hat eben Roger Federer als Nummer 2 abgelöst und macht Druck auf den Thron von Rafael Nadal.

Eigentlich plant der Djoker seinen nächsten Auftritt erst wieder beim Masters-Turnier in Paris-Bercy (ab 29. Oktober). Trotzdem liebäugelt er zumindest bis vor ein paar Tagen noch mit einem kurzfristigen Einsatz in der Woche vor Paris – also an den Swiss Indoors in Basel oder dem gleich hoch dotierten Turnier in Wien.

An der Pressekonferenz nach dem Sieg in Shanghai sagt Djokovic: «Ich bin punktemässig nicht so unter Druck. Ich werde mich in ein paar Tagen mit dem Team entscheiden.» Besonders die Wiener baggern offenbar stark an Djokovic.

«Djokovics Management wird mit Anrufen gequält»

«Ich mache Novak die Stadthalle permanent schmackhaft, sein Management wird von mir täglich mit Anrufen gequält», sagt Turnier-Boss Herwig Straka in der «Krone». Nach dem Ausfall von Nadal wäre Djokovic dort gern gesehen. 

Wie siehts mit den Swiss Indoors aus? Präsident Roger Brennwald sagt: «Es ist nicht so, dass wir passiv waren. Aber Djokovic hat uns erst am Montagabend nochmals bestätigt, dass er vor Paris eine Pause macht. Die Wiener sind speziell im Bluffen. Ich lasse mich gerne belehren, falls Djokovic dort doch noch spielen sollte.»

Hinzu kommt, dass sich Djokovic wohl kaum in Federers Wohnzimmer wagt, wo der Baselbieter schon acht Mal gewann. Seit 2011 zeigte sich der Serbe nicht mehr in Basel. 

Erste Wildcard geht an Jack Sock

In Sachen Wildcard ist an den Swiss Indoors eine erste Entscheidung gefallen. Der US-Amerikaner Jack Sock (26) kommt in den Genuss. Er hat Punkte bitter nötig. Denn Sock, aktuell noch die Weltnummer 18, droht Mitte November der Totalabsturz im Ranking.

 

Letztes Jahr erlebte er einen goldenen Herbst als Paris-Bercy-Sieger und Halbfinalist an den ATP Finals. Heuer läufts komplett anders. Sock hat 2018 erst sechs Spiele gewonnen und 19 Pleiten kassiert! In der Jahreswertung liegt er nur auf Platz 163.

Auch ohne Djokovic ist Feld der Swiss Indoors einmal mehr hochkarätig besetzt. Nebst Roger Federer gehören auch Alexander Zverev (ATP 5), Marin Cilic (ATP 6) und die aufstrebenden Youngster Stefanos Tsitsipas (ATP 16), Daniil Medwedew (ATP 21) und Denis Shapovalov (ATP 29) zu den Aushängeschildern.

Categories: Swiss News

Herzogin Kates Schwester ist jetzt Mami: Pippas Baby ist da!

Tue, 10/16/2018 - 16:44

Pippa Middleton ist Mami geworden. Die Schwester von Herzogin Kate brachte bereits am Montag einen Jungen zur Welt.

Noch mehr Grund zur Freude bei den britischen Royals! Pippa Middleton (35), die kleine Schwester von Herzogin Kate (36) ist Mami geworden. Bereits am Montag hat sie in den Lindo Wing des St Mary's Hospitals in London eingecheckt. Ihr Ehemann James Matthews (43) fuhr seine hochschwangere Frau höchstpersönlich ins Spital. Laut «Dailymail» brachte Pippa dort um 13.58 Uhr einen gesunden Bub zur Welt. 3880 Gramm war der Kleine bei seiner Geburt schwer.

Bei den Royals geht es zurzeit richtig rund! Erst am Montag kündigten Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) an, dass sie ihren ersten gemeinsamen Nachwuchs erwarten. Am Freitag besuchten Pippa und James noch die Hochzeit Prinzessin Eugenie (28), die ihrem Liebsten Jack Brooksbank (32) bei einer turbulenten Trauung das Jawort gab. Im April hatte Pippas Schwester Herzogin Kate ihr bereits drittes Kind, den kleinen Louis, zur Welt gebracht. (paf)

Categories: Swiss News

Sanktion gegen Anjem Choudary: Islamisten-Prediger auf Schweizer Terrorliste

Tue, 10/16/2018 - 16:40

Der Bund hat den Anführer der Islamistengruppe Al-Muhajiroun, den Prediger Anjem Choudary, auf die schwarze Terrorliste gesetzt.

Der Bund hat den Anführer der Islamistengruppe Al-Muhajiroun, den Prediger Anjem Choudary, auf die schwarze Terrorliste gesetzt. Der 51-jährige Brite hat dem Islamischen Staat (IS) die Treue geschworen.

Gegen Choudary, der vor zwei Jahren von einem Londoner Gericht zu einer fünfeinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden war, wurden per Mitte Oktober Finanzsanktionen sowie ein Ein- und Durchreiseverbot verhängt. Sein Name taucht neu im Anhang über die entsprechende Anti-Terror-Verordnung des Bundes auf, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag bekanntgab.

Er könnte Haft verlassen

Rechtsanwalt Choudary, der Sohn pakistanischer Einwanderer, gründete vor Jahren zwei islamistische Organisationen, die später von der britischen Regierung als terroristisch bezeichnet und verboten wurden. Im Sommer 2016 wurde Choudary wegen Anwerbung von Kämpfern für die Terrororganisation IS verurteilt.

Gemäss britischer Rechtsauslegung könnte der islamistische Prediger in den kommenden Tagen das Gefängnis nach Absitzen der Hälfte der Strafe frühzeitig verlassen. (SDA)

Categories: Swiss News

Arbeitskonflikt: Genfer Bauarbeiter streiken auch am Mittwoch

Tue, 10/16/2018 - 16:35

Verhärtete Fronten zwischen den Sozialpartnern im Baugewerbe: In Genf weiten Tausende Bauarbeiter ihren Streik auf einen zweiten Tag aus. An einer Versammlung haben sie beschlossen, ihren Protest mindestens bis zum (morgigen) Mittwoch weiterzuführen.

Diese Entscheidung zeige die Wichtigkeit des Landesmantelvertrags und der Rente mit 60 für den Bau, sagte Alessandro Pelizzari, Regionalleiter der Gewerkschaft Unia Genf, zur Entscheidung. Für Mittwoch ist eine weitere Demonstration in der Innenstadt von Genf geplant.

Am Dienstagsvormittag waren rund 2500 Bauarbeiter dem Streikaufruf der Gewerkschaften Unia, Syna und SIT (Syndicat interprofessionnel des travailleurs) gefolgt. Sie gingen auf die Strasse, um gegen Lohndumping und für das Rentenalter 60 zu demonstrieren.

Sie setzten den nationalen Protest fort, den die Gewerkschaften am Vortag mit etwa 3000 Demonstranten im Tessin begonnen hatten. Weitere Aktionen sollen in anderen Regionen folgen.

Hintergrund des Streiks ist der per Ende Jahr auslaufende Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe (LMV). Der LMV ist der Gesamtarbeitsvertrag zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) und den Gewerkschaften Unia und Syna. Die Gewerkschaften fordern den Baumeisterverband auf, «an den Verhandlungstisch zurückzukehren und sich endlich lösungsbereit zu zeigen».

Der Protestzug startete um 7.15 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Cornavin. An der Spitze trugen Demonstranten Banner mit den Slogans «Stoppt das Lohndumping!» und «Wir kämpfen für einen Gesamtarbeitsvertrag».

Während rund drei Stunden blockierten die Kundgebungsteilnehmer die Mont-Blanc-Brücke. Mehrere Redner ergriffen abwechselnd das Wort. «Unternehmer in Zürich greifen eure vorzeitige Rente und eure Arbeitsbedingungen an», sagte Unia-Regionalsekretär Pelizzari ins Mikrofon. Doch auch in Genf, wo sich die Chefs weigerten, am Verhandlungstisch zu diskutieren, verschlechtere sich die Situation gravierend.

«Heute drohen die Chefs in Genf damit, die Streikteilnehmer zu entlassen», fügte Thierry Horner von der Gewerkschaft SIT hinzu. Das Baugewerbe im Kanton Genf umfasst mehr als 1400 Unternehmen mit rund 12'000 Beschäftigten.

Nico Lutz, Unia-Sektorleiter Bau, erinnerte daran, dass die Kundgebung mit 18'000 Bauarbeitern im Juni in Zürich es ermöglicht habe, nach neunmonatiger Blockade des LMV eine Teillösung zu finden.

Aber im Gegenzug für die Beibehaltung des Rentenalters 60 und eine Lohnerhöhung fordern die Arbeitgeber 300 flexible Arbeitsstunden, verglichen mit heute 100. Mit dem Vorschlag des Baumeisterverbandes müssten die Bauarbeiter von März bis Dezember immer Arbeitstage von bis zu 12 Stunden haben. «Diese Flexibilität ist ein Angriff auf die Gesundheit der Arbeitnehmer und eine massive Verschlechterung des LMV», kritisierte Lutz.

Weiter kritisierten die Gewerkschaften in Genf die Zunahme der Temporärarbeit auf Baustellen, die steigende Unsicherheit für ältere Arbeitnehmer und das verschärfte Lohndumping.

Protestaktionen finden noch bis zum 9. November, dem Datum der nächsten Verhandlungsrunde, landesweit statt. «Wir müssen ein klares Signal an die Bauunternehmer im ganzen Land setzen», sagte Guido Schluep, Leiter Bau bei der Syna. «Der Baumeisterverband muss endlich verstehen, dass sich die Bauarbeiter nicht erpressen lassen.»

Categories: Swiss News

Nach Prügelei mit türkischem Schlagerstar: Barça-Star Turan drohen über 12 Jahre Haft!

Tue, 10/16/2018 - 16:09

Laut Medienberichten muss sich Arda Turan wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und illegalem Waffenbesitz vor Gericht verantworten.

Einst eine Klub-Legende bei Atletico – bei Barcelona auf dem Abstellgleis. Im Sommer wurde Arda Turan (31) an den türkischen Erstligisten Basaksehir ausgeliehen. Jetzt sorgt der 31-jährige Türke für Schlagzeilen, allerdings neben und nicht auf dem Platz.

Vergangene Woche soll Arda Turan in einem Nachtclub in Istanbul den türkischen Schlagerstar Berkay Sahin (36) spitalreif geprügelt haben. Wie die Zeitung «Habertürk» berichtet, habe Turan dem Sänger ins Gesicht geschlagen und ihm die Nase gebrochen. 

Anschliessend sei der Ex-Atletico-Star dem Sänger bis ins Spital gefolgt und habe ihn dort mit einer Waffe bedroht, anschliessend aber um Vergebung gebeten. Medienberichten zufolge sei der Grund für die Rangelei eine sexuelle Belästigung gegenüber Sahins Frau Özlem Ada Sahin gewesen.

Über 12 Jahre Haft?

Die Istanbuler Staatsanwaltschaft fordert für Turan am Montag gemäss der Nachrichtenagentur «DHA» zwölf Jahre und fünf Monate Haft. Der Fussballstar müsse nun wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung und illegalem Waffenbesitz vor Gericht.

Turans volles Strafregister

Es ist nicht das erste Mal, dass der 31-Jährige negativ auffällt. Im Juni 2017 ist Turan aus der türkischen Nationalmannschaft zurückgetreten. Unmittelbar zuvor hat er einen Journalisten beleidigt und körperlich angegriffen. Im Mai dieses Jahres wurde er für 16 Spiele gesperrt, weil er den Linienrichter nach einer angeblichen Fehlentscheidung geschubst hatte.

Mit der jüngsten Aktion dürfte Arda Turan wohl sein Karriere-Ende erzwungen haben, sollten sich die Gerüchte bestätigen. (fmü)

Categories: Swiss News

Ihr drohen bis zu 30 Jahre Knast: Lehrerin wegen Sexting mit Schüler verhaftet

Tue, 10/16/2018 - 16:04

Eine verheiratete Mutter zweier Kinder muss im US-Bundesstaat Arkansas vor Gericht: Sie wird beschuldigt, Sex mit einem 16-jährigen Schüler gehabt zu haben.

Sie unterrichtete Sprachen an der Dardanelle Middle School, mit ihrer Karriere als Lehrerin ist es nun aber vorbei: Chrystal Vega (40) kam einem ihrer Schützlinge zu nahe. Ein 16-jähriger Schüler der Highschool hatte sie angezeigt und behauptet, dass er eine sexuelle Beziehung mit Vega gehabt habe.

Die verheiratete zweifache Mutter bestreitet dies. Sie gab zwar zu, Sexting mit dem Schüler betrieben zu haben. Darunter seien Textnachrichten gewesen, die «eine Grenze überschritten» hätten, wie sie bei der ersten Befragung gestand. Mehr sei jedoch nicht gewesen.

Wer lügt?

Der Schüler behauptet jedoch, in einem Park in ihrem Auto Sex mit ihr gehabt zu haben. Seine Darstellung untermalen Bilder einer Überwachungskamera, die ihr Auto zum Zeitpunkt im Park zeigen. Vega gibt zu, ihn dort getroffen zu haben – allerdings sei es nicht zum Geschlechtsverkehr gekommen. 

Sie hinterlegte eine Kaution und befindet sich derzeit auf freiem Fuss. Am 10. Dezember muss sie zur ersten Anhörung erscheinen. Bei einer Verurteilung drohen ihr zwischen sechs und 30 Jahren Knast.

Categories: Swiss News

Christen beschwerten sich bei Stadtbehörde: Lausanne stoppt Ausstellung mit Menschen-Leichen

Tue, 10/16/2018 - 15:38

Die Ausstellung «Real Human Bodies», die von Freitag bis Sonntag im Palais de Beaulieu in Lausanne hätte stattfinden sollen, wurde abgesagt. Die Behörde teilte dies am Dienstag mit.

Die umstrittene Ausstellung «Real Human Bodies» darf in Lausanne nicht gezeigt werden. Die Stadtregierung von Lausanne hat am Dienstag entschieden, die Präsentation von plastinierten Leichen und Skeletten zu verbieten.

Gegen die Ausstellung, die vom kommenden Freitag bis am Sonntag im Palais de Beaulieu stattfinden sollte, hatte die Vereinigung «Aktion der Christen für die Abschaffung der Folter» (ACAT-Schweiz) Beschwerde bei der Stadtregierung eingereicht. Die Stadt verlangte daraufhin Erklärungen von den Organisatoren, so insbesondere zur Herkunft der Körper und der Frage, ob die Verstorbenen in die Verwendung ihrer Leichen schriftlich eingewilligt hatten.

Gemäss der christlichen Vereinigung ACAT dürfte es sich bei den in der Ausstellung gezeigten Leichen und Skeletten mit grosser Wahrscheinlichkeit um verstorbene oder hingerichtete chinesische Gefangene und um Mitglieder der Falung Gong handeln, einer in China verbotenen Bewegung, deren Anhänger unterdrückt und verfolgt wurden.

Die Stadt Lausanne verlangte von den Organisatoren Garantien und konkrete Beweise, dass diese Verdächtigungen nicht zutreffend sind. Da die Zweifel nicht beseitigt werden konnten, sah sich die Stadt Lausanne in der Pflicht, die Bewilligung zu verweigern, wie es in einer Mitteilung der Stadtregierung vom Dienstag heisst.

«Zu viele Elemente sind nicht klar, um ein gutes Gefühl bei dieser Veranstaltung zu haben», sagte der städtische Direktor für Sicherheit und Wirtschaft, Pierre-Antoine Hildbrand (FDP), zur Agentur Keystone-SDA. Die Ausstellung hätte die Empfindsamkeit des Lausanner Publikums verletzen können.

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Ausstellung mit menschlichen Leichen Polemik auslöst. Erst kürzlich hatte die ACAT-Schweiz die «Bodies Exhibition» in der Stadt Bern verhindern wollen - in diesem Fall allerdings ohne Erfolg. Die Ausstellung ging letzten Sonntag in der Bundesstadt zu Ende.

Die Ausstellung «Body Worlds» vor einem Jahr in Genf, die vom Deutschen Gunther von Hagens realisiert wurde, polarisierte ebenfalls stark. Von Hagens entwickelte die Plastinationstechnik in den 70er-Jahren in Heidelberg, wo er 1993 das Institut für Plastination gründete.

Der Mediziner und Anatom Gunther von Hagens versteht seine «Körperwelten» als Anatomie-Ausstellung. Die präparierten Toten posieren bei ihm in allen erdenklichen Positionen. Die Haut ist abgezogen, Muskeln und Nervenstränge sind gut sichtbar.

Nicht zuletzt die grossen Kirchen lehnen diese Art der Zurschaustellung ab. Die evangelische Kirche spricht von einem würdelosen Umgang mit Verstorbenen. Die deutschen Städte Augsburg und Köln verboten von Hagens, eine Sexszene mit Leichen darzustellen. (SDA)

Categories: Swiss News

Armut: Kinder sind stärker von Armut betroffen

Tue, 10/16/2018 - 15:34

Wien – Kinder sind tendenziell stärker von Armut betroffen als andere Bevölkerungsgruppen. Fast jedes siebte Kind in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lebt in relativer Armut.

Besonders hoch sind die Armutsraten in Chile, Israel, Spanien, der Türkei und den Vereinigten Staaten, wo mehr als jedes fünfte Kind in Einkommensarmut lebt, wie der am Dienstag veröffentlichten Studie zum Internationalen Tag gegen Armut vom Mittwoch zeigt.

Am stärksten zugenommen hat die Kinderarmut zwischen 2007 und 2015/2016 demnach in der Slowakei - um mehr als fünf Prozentpunkte. Aber auch in Ländern wie Frankreich, Ungarn, Griechenland, Italien, Litauen und Schweden stieg im gleichen Zeitraum der Anteil der Kinder, der in relativer Armut lebt, deutlich. Österreich liegt laut OECD-Studie im Bereich mit niedrigem Risiko.

Insgesamt habe die Kinderarmut seit der Wirtschaftskrise 2008 in zwei Drittel der OECD-Länder zugenommen. Zudem steige das Risiko für Armut bei Kindern, die mit nur einem Elternteil leben, wie die Studie zeigt.

Der Studie zufolge könnte Kinderarmut durch einen gezielten Fokus auf benachteiligte Kinder deutlich verringert werden. Gleichzeitig empfehlen die Autoren, über das Steuer- und Sozialsystem Anreize zu setzen, dass beide Eltern erwerbstätig sind, um Kinder dauerhaft vor Armut zu schützen. Zudem sollte nach der Elternzeit der Zugang zu einer erschwinglichen ganztägigen Kinderbetreuung verbessert werden, damit einkommensschwache Eltern in Beschäftigung bleiben und Vollzeit arbeiten können.

Categories: Swiss News

Absturz mit 20 Todesopfern am Piz Segnas: Unfall-Ermittler korrigieren Ju-Air-Chef

Tue, 10/16/2018 - 15:18

Brisante Aussage von Ju-Air-Chef Kurt Waldmeier zum Ju-Absturz vom 4. August: Die Untersuchungsbehörde habe von Beginn weg gesagt, sie schliesse ein technisches Problem aus. Diese widerspricht nun.

Am 4. August stürzte die Ju-52 am Piz Segnas bei Flims GR ab. 20 Menschen kamen ums Leben. Vergangene Woche, über zwei Monate nach dem Unglück, blickte Kurt Waldmeier, CEO von Ju-Air, in einem Interview mit der «Südostschweiz» zurück.

Er erzählt, dass ihm ein «grosser Stein vom Herzen fiel», als er am 17. August beim ersten Ju-Air-Flug nach dem Unglück wieder in eine Maschine steigen konnte. Bei diesem Flug war auch BLICK dabei.

«Ich habe mich wieder etwas wohler gefühlt», so Waldmeier gegenüber der Zeitung. Er habe sich keine Sorgen gemacht und sich sicher gefühlt. Denn die Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) habe von Beginn weg klargemacht, «dass sie ein technisches Problem ausschliesst».

Die Aussage ist laut dem «Tages-Anzeiger» brisant: Damit suggeriert der Chef menschliches Versagen der beiden Piloten als Ursache für den Unfall. Jetzt korrigiert der Untersuchungsleiter Daniel Knecht, Bereichsleiter Aviatik der Sust, in der Zeitung die Aussagen des CEOs. Knecht sagt, es werde erst zu Beginn des Jahres 2019 möglich sein, «technische Ursachen zu benennen oder auszuschliessen».

 

Wrack wird zurzeit in Payerne untersucht

Zurzeit befindet sich das Wrack der «Tante Ju» in einem Hangar in Payerne VD. Dort werde es untersucht und analysiert. Dies sei für die Sust sehr wichtig. Knecht: «Damit allfällige Verbesserungen in den noch vorhandenen Flugzeugen so rasch wie möglich vorgenommen werden können.»

Was gemäss der Sust hingegen als sicher gilt: Die Unglücks-Ju kollidierte sicher nicht mit einem anderen Luftfahrzeug oder einem Seil. Und gemäss aktuellen Erkenntnissen habe die Ju auch «keine Teile verloren und ist nicht schon im Flug auseinandergebrochen». (nl)

Categories: Swiss News

«Probleme bleiben die gleichen»: Das sagen Forte und Sforza zur Deutschland-Krise

Tue, 10/16/2018 - 15:09

Im Rahmen des Frühstücks-Talks zum 2:1-Sieg der Schweizer Nati gegen Island äussern sich die Experten Uli Forte (44) und Ciriaco Sforza (48) auch zur Krise bei den Deutschen. 

Fussball-Deutschland macht schwierige Zeiten durch. Ein blamables WM-Out, kein Sieg in der Nations League, zulezt gar ein 0:3 gegen Erzrivale Holland – die höchste Niederlage seit 2001.

Nicht nur Deutschland diskutiert heiss über die Notsituation beim DFB. Auch der BLICK-Frühstücks-Talk am Dienstagmorgen. 

Ex-YB- und -FCZ-Trainer Uli Forte: «Das ist riesig, was da momentan abgeht. Die WM war desaströs. Dann hat man von einem Neuanfang gesprochen, aber davon habe ich gar nichts gesehen. Die Spieler, die an der WM versagt haben, sind immer noch die Leader. Die Probleme bleiben die gleichen.»

Dem pflichtet Nati-Legende Ciriaco Sforza bei: «Intern herrscht zu viel Unruhe. Von oben bis unten. Und dann hast du Spieler, die nicht mehr das abrufen können, was sie vor ein paar Jahren abrufen konnten.»

Die Frage, die es bei unseren nördlichen Nachbarn zu beantworten gibt, lautet gemäss Sforza: «Hat Jogi Löw eine Zukunft oder nicht?»

Lassen Sie die ganze Diskussion rund um Krisen-Deutschland nochmals im Video oben Revue passieren. Die gesamte Sendung gibts im Video unten zum Nachgucken. Viel Spass!

 

Categories: Swiss News

Wegen Zika-Virus: Meghan hat in Down Under ein Dschungel-Verbot

Tue, 10/16/2018 - 15:06

Gestern wurde bekannt, dass Herzogin Meghan schwanger ist. Worauf die werdende Mutter auf ihrer momentanen Reise besonders achten muss.

Vorsicht, Baby an Bord! Meghan (37) befindet sich mit Gatte Prinz Harry (34) derzeit auf offizieller Auslandsreise in Australien. Ein Trip nicht ohne Tücken: Die schwangere Herzogin muss in Down Under auf verschiedene Punkte achten, wie Experten empfehlen.

Besonders die Weiterreise der beiden auf die Südseeinseln von Fidschi und Tonga birgt Gefahren für die werdende Mutter – wegen des heimtückischen Zika-Virus. Experten raten Schwangeren von vermeidbaren Reisen in Regionen wie Fidschi und Tonga ab. «Sie sollte sich möglichst nicht anstecken lassen. Infizieren sich Frauen in der Schwangerschaft mit dem Zika-Virus, kann es zu schweren Fehlbildungen beim Baby kommen», sagt Frauenarzt Frank Spickhoff (51) zu BLICK. «Zudem sollten in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft medikamentöse Behandlungen vermieden werden – das ist ein doppeltes Risiko für Meghan.»

Meghan trinkt Tee, Harry geht in den Dschungel

Das Paar habe dennoch entschieden, wie geplant in diese beiden Inselstaaten zu reisen, schreibt der «Mirror», sie hätten sich zuvor aber medizinisch beraten lassen. Berater des Königshauses hätten danach die Auslandstour von Meghan sehr sorgfältig zusammengestellt. Unter anderem werde sich Meghan vom Dschungel fernhalten. «Harry wird durch den Regenwald wandern, während Meghan mit dem britischen Hochkommissar auf Fidschi Tee trinken wird», schreibt die Zeitung. Das Programm für Meghan sieht vor, in den betroffenen Gebieten generell einen Bogen um ländliche Gegenden zu machen, um das Risiko so klein wie möglich zu halten. Reisenden wird zudem geraten, lange Kleidung zu tragen sowie Anti-Mücken-Spray und Moskito-Netze zu benutzen.

Vorsicht vor Thrombosen

Doch nicht nur auf die gefährlichen Zika-Mücken muss die werdende Mutter achten. Auch auf den momentan vielen Flugreisen gilt es für Meghan, Dinge zu beachten. Experten warnen: Besonders bei der Rückreise, auf dem Langstreckenflug nach Grossbritannien, besteht für die Herzogin die Gefahr einer Thrombose. «Schwangere sind einem höheren Risiko ausgesetzt als andere Passagiere», so Gynäkologin Leila Hanna zu «MailOnline». Sie rät Meghan, entsprechende Vorkehrungen zu treffen. «Aspirin kann helfen, das Blut zu verdünnen. Zudem soll sie regelmässig im Gang rauf und runter laufen.» Auch Kompressionsstrümpfe könnten helfen, das Risiko eines Blutgerinnsels zu minimieren. Und: Sie empfiehlt Meghan, auf allen Flügen so viel Wasser wie möglich zu trinken.

Die Herzogin dürfte auf ihrem Trip in Down Under allerdings stets gut beraten und überwacht sein: Mit ihr und Gatte Harry reist eine zehnköpfige Entourage mit, die notfalls ärztliche Konsultationen organisieren dürfte. (wyt)

 

Categories: Swiss News

Inferno beim Autobahndreieck Meggenhus: Reisecar brennt auf der A1

Tue, 10/16/2018 - 14:45

MÖRSCHWIL SG - Meterhohe Flammen und dicke Rauchschwaden auf der A1: ein Reisecar brennt lichterloh. Laut der Polizei gab es keine Verletzten.

Inferno auf der Autobahn A1: Am Dienstagnachmittag fing ein doppelstöckiger Bus bei der Verzweigung Meggenhus auf dem Gemeindegebiet von Mörschwil SG Feuer. Der Car brannte lichterloh, dicke, dunkle Rauchschwaden waren bis in weite Entfernung zu sehen.

Auf Anfrage von BLICK konnte die Kantonspolizei nur sagen, dass es bei der spektakulären Feuersbrunst keine verletzten Personen gab. Mehr Details sind noch nicht bekannt.

Deutscher Reise-Car mit über 20 Passagieren

Wie die Polizei später in einer Mitteilung schreibt, geriet der Car kurz nach 14.15 Uhr in Brand. Beim ausgebrannten Bus handle es sich um einen deutschen Reise-Car. Dieser war auf der A1 in Richtung St. Gallen unterwegs.

Plötzlich entwickelte sich im Innern des Doppelstöckers Rauch. Der Chauffeur hielt sofort auf dem Pannenstreifen an. Er und die mehr als zwanzig Passagiere stiegen daraufhin aus dem Car aus. Dann ging der Bus in Flammen auf.

Beim Autobahn-Inferno waren die Feuerwehr, die Polizei sowie – präventiv – ein Rettungswagen im Einsatz. Zwischen Meggenhus und St. Gallen ist die Autobahn gesperrt.

Categories: Swiss News

Unsere Torschützen seit der WM 2018: Diese Nati-Statistik ist eindrücklich

Tue, 10/16/2018 - 14:32

Die Torverteilung der Schweizer Nati in den Spielen seit der WM ist beeindruckend. Von den 14 Goals gehen 11 auf das Konto von unterschiedlichen Spielern.

Nati-Legende Kubi Türkyilmaz (49) bemängelt vor dem Island-Spiel der Nati in seiner BLICK-Kolumne: «Wir sind in Stürmernot!» Wer nur alle drei Spiele mal ein Tor schiesse, sei kein echter Stürmer. Die Torverteilung der letzten Nati-Spiele inklusive WM zeigt aber: Die Last verteilt sich im Petkovic-Team auf viele Schultern.

Seit dem ersten WM-Match gegen Brasilien haben die Schweizer 14 Goals erzielt. Torschützen sind aber gleich 11 unterschiedliche Kicker! Nur Zuber, Shaqiri und Seferovic haben zweimal getroffen. Eindrücklich! Klicken Sie sich durch die Galerie mit allen Nati-Goals seit der WM.

 

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.