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Updated: 14 hours 17 min ago

Agenten gehören zur brutalen Tiger Squad: Schenkten Killer dem Kronprinzen Khashoggis Finger?

Tue, 10/23/2018 - 17:12

Die 15 Agenten, die Khashoggi töteten, gehören zur brutalen Tiger Squad. Sie haben schon mehrere Dissidenten auf dem Gewissen. Als Beweis für den erfolgreichen Abschluss ihrer blutigen Aufträge bringen sie dem Kronprinzen angeblich einen Finger der Opfer.

15 Saudi-Agenten waren am 2. Oktober in Istanbul eingeflogen worden, um den Regime-Kritiker Jamal Khashoggi (†59) zu töten und seine Leiche zu beseitigen. Kashoggi war nicht ihr erstes Opfer – die Henkertruppe des Kronzprinzen Mohammed bin Salman hat schon mehrere Regime-Kritiker für immer zum Verstummen gebracht.

Die Agenten gehören anscheinend zur sogenannten Tiger Squad. Nur die bestqualifizierten Kämpfer werden in die 50 Mann starke Truppe aufgenommen. Das berichtet die in London ansässige Nachrichtenplattform «middleeasteye.net», die sich auf eine anonyme saudische Quelle beruft.

Unfälle, Brände, Abschüsse

Die Tiger Squad soll vor allem ein Ziel haben: saudische Dissidenten mundtot zu machen. Ob im eigenen Land oder – so wie Fall Khashoggi – auf fremdem Boden. Manchmal sind die Anschläge schmutzig, so wie am 2. Oktober im Saudi-Konsulat in Istanbul, wo Khashoggi offenbar zuerst mit Morphium betäubt und dann lebendigen Leibes in Stücke zersägt worden ist.

Ebenfalls brachial ging die Truppe vor, als sie im November 2017 Prinz Mansour bin Muqrin (†43) eliminierte. Sein Helikopter wurde nahe der Grenze zu Jemen kurzerhand mit einer Rakete, die von einem andern Helikopter aus abgefeuert wurde, abgeschossen.

Die Einheit plant aber auch Attentate, die oft gar nicht als Mord zu erkennen sind. Dann zum Beispiel, wenn das Opfer bei einem «zufälligen» Autounfall oder Hausbrand ums Leben kommt.

Auch stille Morde

Auch mit tödlichen Viren – unter anderem HIV – hat die Einheit Erfahrung. Als ein Dissident für einen Routineuntersuch das Spital aufsuchte, wurden ihm Krankheitserreger ins Blut gespritzt. Beim Opfer handelt es sich um einen Richter, der die wirtschaftliche «Vision 2030» des Kronprinzen zu kritisieren gewagt hatte.

Führender Kopf der Tiger Squad soll der Diplomat und Generalmajor Maher Abdul Aziz Mutrib sein, der den Kronprinzen dieses Jahr auf Reisen nach Boston, Houston und zur Uno in New York begleitete. Laut «middleeasteye.net» hätten die türkischen Ermittler am 2. Oktober 14 Telefonate von ihm abgefangen, sieben davon waren Verbindungen ins Büro von Kronprinz Mohammed bin Salman in Riad.

Anschlag in Kanada missraten

Die saudische Quelle berichtet gegenüber «middleeasteye.net»: «Ich kenne einen weiteren Versuch, bei dem der saudische Dissident Omar Abdulaziz in Kanada zum Konsulat gelockt werden sollte, um ihn zu töten. Aber Abdulaziz weigerte sich zu gehen, und die Mission scheiterte.»

Khashoggis Ermordung war also gemäss der anonymen Quelle die erste erfolgreiche ausländische Operation des Killerkommandos. Als Beweis für den erfolgreichen Abschluss hätten die Agenten ihrem Kronprinzen einen abgetrennten Finger vorgelegt. Die Quelle: «Mohammed bin Salman hat immer gesagt, dass er jedem, der ihn kritisiere, die Finger abschneide.» (gf)

 

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TV-Checker Padrutt quälte sich durch den «Bachelor»: «Das Schaulaufen der Kandidaten war schmerzhaft»

Tue, 10/23/2018 - 17:00

TV-Checker Padrutt wollte eigentlich nicht. Aber dann hat er es doch getan: sich in die neue «Bachelor»-Staffel geworfen.

Ich gebe zu: Ich habe noch nie eine Folge des «Bachelor» zu Ende geschaut, aber gestern Abend meinte unsere Tochter, in der neuen Staffel gebe es einen Haufen Zicken, und die würden es sich so richtig dreckig geben. Also werfe ich mich rein ins TV-Getümmel.

Die Frage war: Wie schnell fährt 3+ das System hoch? Wird an der Betaste-Börse schon in der ersten Folge ordentlich gefummelt? Es war erst mal ein Warmlaufen. Finanzberater Clive ist nicht der Gockel, über den man sich echauffieren kann. Was für ein Name! Man könnte ihn glatt in einen Pilcher-Film stecken, wenn man ihm die Tattoos wegschminkt.

Schlauchboot-Lippen, Gaga-Gespräche und Porno-Charme

Als schmerzhafter empfand ich das Schaulaufen der aufgebrezelten Kandidatinnen, deren Namen ich heute leider schon wieder vergessen habe. Was ist die Person, welche die Damen schminkt, von Beruf? Oder war da schlicht nicht mehr rauszuholen?

Ich habe mich gefragt, ob die Rosenanbeterinnen in eine Rolle verwurstet werden, in der sie der Lächerlichkeit preisgegeben sind. So viel Schlauchboot-Lippen, Gaga-Gespräche und Porno-Charme habe ich noch nie aufs Mal gesehen. Bei der #MeToo-Bewegung müsste dies einen Tropensturm der Entrüstung auslösen. Was ist das für ein Frauenbild, das hier zelebriert wird? Da fliegen bei der Begrüssung von Mister Clive Konfetti durch die Luft, es wird mit den Brüsten gewippt – und eine der Mitstreiterinnen brachte gar ein Fernrohr mit. Was sie damit Grosses erforschen will? 

Immerhin gibt es noch die Landschaftsgärtnerin Julia, eine Philosophin. Was für eine Wohltat! Sie nimmt sicher nur Rosen entgegen, die nicht gedüngt sind.

Würdefreie Zerwürfnisse

Meine Tochter hatte recht: Ein paar Anflüge von würdefreien Zerwürfnissen gab es schon in der ersten Folge. Als Fabienne berichtete, dass sie über 30 Kilo abgenommen habe, geriet sie in den psychologischen Würgegriff zweier Konkurrentinnen. Man wurde den Eindruck allerdings nicht los, dass die Szene vermutlich x-mal nachgedreht wurde – und der Regisseur danach drei Sex on the Beach nötig hatte.

Ich habe mich ein paar Mal gefragt: Haben die Show-Macher Sturzbäche geheult, als sie diese Szenen zusammengeschnitten haben? Oder sich einfach nur krumm gelacht? «Das kam für mich nicht unerwartet», sagte Barkeeperin Francesca gestern, als sie der Rosenschönling aus dem Tropenparadies warf. «Clive hat was verpasst!»

Ich bin dann auch mal raus.

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Car-to-Car-Vernetzung: Bald keine Ampeln mehr?

Tue, 10/23/2018 - 16:44

Untereinander kommunizierende Fahrzeuge könnten schon bald Verkehrsampeln überflüssig und den Verkehr an Kreuzungen effizienter und vor allem sicherer machen.

Ein Stopp am Rotlicht kostet Zeit! Im Schnitt wartet jeder Autofahrer pro Jahr zwei volle Tage (!) am Rotlicht. Zudem passieren an Ampelkreuzungen 60 Prozent aller Unfälle. Kein Wunder also, forschen Universitäten, aber auch die Autoindustrie mit Hochdruck an Algorithmen, wie wir im Auto künftig ohne zeitraubenden Halt und erst noch sicher über die Kreuzung kommen.

 

Kommunikation mit Infrastruktur

So tütfelt Audi schon länger an Fahrzeugen, die mit Ampelsystemen kommunizieren. «Erstmals tauschten unsere Autos schon vor drei Jahren in Echtzeit Daten mit der Verkehrsinfrastruktur aus», verrät Audi-Ingenieur Michael Zweck. In einer ersten Testphase erhielt der Fahrer im Cockpit die Information, ob er mit der erlaubten Geschwindigkeit die nächste grüne Ampel noch erreicht. Wenn nicht, wurde per Countdown die Zeit bis zur nächsten Grünphase angezeigt. Die Audi-Tests mit einem vernetzten Ampelsystem in Ingolstadt (D) zeigten, dass die Autofahrer dank dieser Info entspannter unterwegs sind. «Vor allem aber», so Projektleiter Zweck, «sank die Zahl der Autos, die im Verkehr bis zum Stillstand abbremsen mussten, um rund 20 Prozent.» Natürlich sei das aber nur der Anfang. «Am Ende», so Zweck, «steht natürlich auch bei uns das autonome Fahren.»

Kommunikation Car-to-Car

Dafür ist es unerlässlich, dass die Fahrzeuge nicht nur mit der fixen Infrastruktur, sondern vor allem auch untereinander kommunizieren. So arbeitet Ford an Algorithmen, die erlauben, dass zwei sich gleichzeitig einer Kreuzung nähernde Autos ihr Tempo so regulieren, dass sie beide ohne abrupte Bremsmanöver sicher und unfallfrei aneinander vorbeikommen. Ampeln bräuchte es dann – zumindest für Fahrzeuge – nicht mehr.

Interessant: Für ihre Algorithmen ortientieren sich die Ford-Ingenieure am Verhalten von Passanten, die sich ihren Weg durch grosse Menschenmassen bahnen. Die also das Schritttempo je nach Situation verlangsamen oder beschleunigen, um einen Zusammenstoss mit anderen Personen zu vermeiden, ohne aber je ganz stehen zu bleiben.

Zwischenlösung zum autonomen Fahren

Solange es allerdings noch keine selbstfahrenden Autos gibt, die in «gegenseitiger Absprache» das Tempo vor Kreuzungen selbständig drosseln, sieht Ford die Lösung darin, dem Fahrer eine optimale Geschwindigkeit vorzuschlagen, die es ihm erlaubt, sicher, aber ohne Stopp (und ohne Ampel) an den anderen Verkehrsteilnehmern vorbei über die Kreuzung zu kommen.

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Bundesanwaltschaft tritt in Aktion: Grünes Licht für Ermittlungen gegen Spione

Tue, 10/23/2018 - 16:40

In der Affäre um russische Spione hat der Bundesrat die Bundesanwaltschaft ermächtigt, ein Strafverfahren wegen Verdachts auf politischen Nachrichtendienst zu führen. Im Visier stehen zwei russische Spione, die das Labor Spiez auskundschaften wollten.

Die Bundesanwaltschaft kann eine Strafverfolgung gegen mehrere russische Staatsangehörige durchführen. Diese werden verdächtigt, in der Schweiz politischen Nachrichtendienst betrieben zu haben.

Nach Rücksprache mit dem Aussendepartement hat das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) die Bundesanwaltschaft (BA) dazu ermächtigt, wie das EJPD am Dienstag auf Anfrage von Keystone-SDA erklärte. Die BA hatte Ende August um diese Ermächtigung ersucht.

Die Verfolgung politischer Straftaten bedarf in der Schweiz einer Ermächtigung durch den Bundesrat, wobei die Kompetenz zur Ermächtigung an das EJPD delegiert ist.

Attacke auf Labor Spiez und Anti-Doping-Agentur

Im März 2017 hatte die Bundesanwaltschaft ein Strafverfahren gegen zwei mutmassliche russische Spione eingeleitet. Dabei ging es um eine Cyberattacke auf die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada mit ihrem Europa-Sitz in Lausanne.

Dieselben russischen Spione sollen im Frühjahr 2018 auf dem Weg zum Labor Spiez in den Niederlanden festgenommen und zurückgeschickt worden sein. Die vom Bund betriebene Einrichtung war an Analysen im Fall des vergifteten russischen Agenten Sergej Skripal und dessen Tochter in England beteiligt. (SDA)

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Bergsteiger-Unglück im Bündnerland: Liechtensteiner (†64) stürzt in den Tod

Tue, 10/23/2018 - 16:38

FLÄSCH GR - In Graubünden ist am Dienstag ein 64-jähriger Bergsteiger aus Liechtenstein am Hinter Grauspitz verunglückt. Die Rega konnte den Mann nur noch tot bergen.

Ein 64-jähriger Bergsteiger aus Liechtenstein ist am Dienstag in Graubünden auf einer Tour tödlich verunglückt. Der Mann stürzte am Hinter Grauspitz auf Gebiet der Gemeinde Fläsch GR wegen eines Fehltritts ab.

Der Bergsteiger befand sich mit seinem 72-jährigen Begleiter auf dem Grat zwischen Schwarzhorn und Hinter Grauspitz auf einer Höhe von 2500 Metern über Meer, als er abstürzte. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu, wie die Kantonspolizei Graubünden informierte.

Die Rega barg den Verunglückten. Für die Betreuung seines Begleiters wurde das Care Team Grischun aufgeboten. Die beiden Liechtensteiner waren am Dienstagmorgen im Fürstentum aufgebrochen, um den Hinter Grauspitz zu besteigen. (SDA/rad)

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Saudi-Konferenz wird «Davos in the Desert» genannt: WEF leidet unter Khashoggi-Affäre

Tue, 10/23/2018 - 16:30

In der Affäre Khashoggi wehrt sich das WEF dagegen, in einem Atemzug mit der Saudi-Konferenz Future Investment Initiative (FII) genannt zu werden. Der Wüsten-Gipfel hat am heutigen Dienstag begonnen.

In der Affäre um den ermordeten saudi-arabischen Journalisten Jamal Khashoggi (†59) gibt es keine Gewinner. Das haben auch die Organisatoren des Weltwirtschaftsforums, kurz WEF, und die Gemeinde Davos GR erkannt. Sie wehren sich nun gegen die Verwendung ihrer Marken-Namen in diesem Kontext. 

Darum gehts: Nachdem der Khashoggi-Mord weltweit Wellen geschlagen hatte, bekamen zahlreiche Politiker und Wirtschaftsführer kalte Füsse und wollten plötzlich nicht mehr so dicke mit den Saudis sein. Sie sahen von einer Teilnahme an der Konferenz Future Investment Initiative (FII) in der Saudi-Hauptstadt Riad ab. Diese beginnt heute Dienstag und endet am Donnerstag. Unter anderen sagten CS-CEO Tidjane Thiam (56), ABB-CEO Ulrich Spiesshofer (54) und US-Finanzminister Steven Mnuchin (55) ihre Reisen kurzfristig ab.

«Wüsten-WEF» sei missverständlich

Im Zuge der Berichterstattung dazu nannten viele Medien, darunter auch BLICK, die FII das «Wüsten-WEF» oder «Davos der Wüste». Auch Medien wie der «Tages-Anzeiger» oder die «Neue Zürcher Zeitung» benutzten die Begriffe. Grund für die Parallele: die hochkarätige Gästeliste und der ähnliche Charakter des Forums.

Das WEF sieht das anders. Zu BLICK sagt WEF-Gründer und -Präsident Klaus Schwab (80), die Begriffe hätten zu vielen Missverständnissen geführt, vor allem auch in der Schweizer Öffentlichkeit. «Wir verstehen zwar, dass ‹Davos› für Gipfel stehen kann. Doch ist der Missbrauch des Begriffs ‹Davos› besorgniserregend, weil er Verwirrung schafft, was unsere Mission und unsere Arbeit betrifft.» Die Veranstaltung in Riad stehe in keinem Zusammenhang mit dem WEF.

Gestern wurde dann noch ein Communiqué zusammen mit der Gemeinde Davos veröffentlicht, in dem man sich dem Missbrauch des Begriffs Davos ganz generell entgegenstellte. Die Begriffe Saudi-Arabien, Riad, Khashoggi oder FII fielen darin kein einziges Mal.

 

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Wollte ihn nach Riad locken: Kronprinz telefonierte vor dem Mord mit Khashoggi

Tue, 10/23/2018 - 16:30

Hätte Jamal Khashoggi in Riad sterben sollen? Kronzprinz Mohammed bin Salman hat offenbar mit dem Regime-Kritiker kurz vor dessen Ermordung telefoniert.

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (33) wollte den Regime-Kritiker Jamal Khashoggi (†59) offenbar dazu bewegen, nach Riad zurückzukehren. Das türkische Portal «Yeni Safak» berichtet, dass der Monarch kurz vor Khashoggis Exekution mit dem Journalisten telefonierte.

Khashoggi hatte eine Rückkehr in seine Heimat aber abgelehnt. Er fürchtete, in eine Falle gelockt und getötet zu werden. Daraufhin sei der Regime-Kritiker im saudischen Konsulat in Istanbul ermordet worden, berichtet das Portal.

Akten im Garten verbrannt

Laut dem regierungsnahem Sender A Haber sind am Tag nach der Exekution vom 2. Oktober im Garten des Konsulats Beweise für den Mord verbrannt worden. Drei Männer in Anzügen hätten Papiere in ein brennendes Müllfass geworfen, laut TV-Sender belastende Dokumente.

Am Montag hatte die türkische Polizei in einer Tiefgarage in Istanbul einen Mercedes des saudischen Konsulats beschlagnahmt. Das Fahrzeug wird nun untersucht. (gf)

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In Stans NW: Getunter Mini aus Verkehr gezogen

Tue, 10/23/2018 - 16:27

Ein aufgemotzter Mini Cooper mit fehlendem Autokennzeichen wurde am Sonntag von der Kantonspolizei Nidwalden beschlagnahmt. Veränderungen am Fahrwerk, Auspuff, Reifen und Felden wurden getunt – illegalerweise.

Am Sonntag hat eine Patrouille der Kantonspolizei Nidwalden einen Mini Cooper kontrolliert und stillgelegt, welcher nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprach.

Der Patrouille ist bei einer Tankstelle in Stans das Fahrzeug ohne Kontrollschild aufgefallen. Um die Lenkerin auf den Missstand aufmerksam zu machen, wurde sie mit ihrem Personenwagen zur Kontrolle gezogen.

Falsche Dokumente, falsche Felgen, falsche Reifen

Bei der anschliessenden Kontrolle des Fahrzeugs wurden mehrere Mängel festgestellt, sodass der Personenwagen aus dem Verkehr gezogen wurde.  «Es wurden Veränderungen am Fahrwerk und der Auspuffanlage vorgenommen. Reifen und Felgen waren nicht für den Mini Cooper zugelassen und kamen über den Radkasten hinaus. Die mitgeführten Dokumente gehörten nicht zum kontrollierten Fahrzeug und die Beleuchtung war nicht typengeprüft», schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.

Anzeige gegen Lenkerin

Durch die Staatsanwaltschaft Nidwalden wird nun eine Expertise durch das Verkehrssicherheitszentrum angeordnet. Zudem erfolgt eine Anzeige zuhanden der Staatsanwaltschaft Nidwalden. (fr)

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14 Personen in Luzern evakuiert: Drei Verletzte bei Wohnungsbrand

Tue, 10/23/2018 - 16:06

Am Dienstag ist in Luzern in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein Brand ausgebrochen. 14 Personen und ein Haustier wurden evakuiert. Drei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden.

Die Feuerwehr der Stadt Luzern löschte heute Vormittag einen massiven Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Wesemlinstrasse in Luzern.

Zwei Bewohner mussten von der Feuerwehr aus dem Rauch gerettet werden. 14 weitere Personen und ein Haustier wurden evakuiert. Drei Personen mussten wegen Verdacht auf Rauchvergiftung vom Rettungsdienst ins Spital überführt werden.

Eine Wohnung komplett zerstört

Der Brand konnte trotz engen Platzverhältnissen schnell gelöscht werden. Die Wohnung, in der das Feuer ausbrach, ist nicht mehr bewohnbar. Eine zweite Wohnung muss vom Russ gereinigt werden.

Die Brandursache wird durch die Spezialisten der Luzerner Polizei untersucht. Insgesamt standen rund 70 Personen der Feuerwehr Stadt Luzern, drei Teams vom Rettungsdienst sowie die Luzerner Polizei im Einsatz. (fr)

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Valencia-Star Batshuayi ist der «Batsman»: Holt YB heute die Fledermäuse vom Himmel?

Tue, 10/23/2018 - 15:52

Ein Wink des Schicksals! Der «Batsman» in Valencia, der Stadt der Fledermäuse. Bislang ist Michy Batshuayi (25) aber flügellahm. Auch heute gegen YB? Verfolgen Sie das Champions-League-Spiel live ab 18.55 Uhr bei BLICK!

«Nennt mich Batsman», twittert Michy im September 2017. Also Batman mit «s» – damals noch im Chelsea-Trikot. Nun ist die berühmteste Fledermaus der Fussballwelt im Fledermaus-Klub angekommen: in Valencia. Doch in elf Spielen hat er erst einmal getroffen. Auch der «Batsman» leidet unter der Torimpotenz der Spanier, die diese Saison erst einmal doppelt trafen.

 

Grenzenlos begeistert ist Batshuayi von seiner Leihe nach Südspanien ohnehin nicht. Ob er sich vorstellen könne, fix in Valencia zu bleiben, wurde er Anfang Oktober gefragt. Seine unmissverständliche Antwort: «Nein!» Seine Liebe ist schon gross. Aber nicht jene zu Valencia, sondern zu Chelsea, seinem Besitzerklub. «Ich bin hier, um als besserer Spieler zu Chelsea zurückzukehren. Denn diesen Klub respektiere und liebe ich.» Toll, wenn einer das sagt, kaum hat die Saison begonnen!

Spektakel auf und neben dem Platz

Nun: Von seiner Ausleihe zu Borussia Dortmund letzten Winter war Batshuayi (25) auch mässig begeistert gewesen. Dennoch traf er in der Rückrunde für den BVB siebenmal in zehn Bundesligaspielen und machte zwei Toren in vier Europa-League-Matchs. Spektakel mit Michy ist garantiert. Auf dem Platz, wo er seine Tore mit Salti feiert oder mit Slapstick-Einlagen wie an der WM mit Belgien, als er nach Adnan Januzajs Tor gegen England den Ball aus einem Meter Distanz ins Netz dreschen wollte. Er traf ungewollt den Pfosten und knockte sich so fast selber aus.

Spektakel bietet er auch neben dem Platz. Einst flog er wegen seiner Eskapaden aus der U21 von Anderlecht und später aus jener Belgiens. Mit seinen Tweets hat er ebenso viel Ruhm erlangt wie mit seinen Toren. Ein Foto, das ihn mit heraufgerollten Shorts zeigt, kommentierte er so: «Will das jemand als Bildschirmschoner sehen?»

Und seine Tore? 110 hat Michy in 278 Spielen als Profi gemacht. Beeindruckend! Nur in Valencia ist der «Batsman» noch flügellahm.

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Ambri und Langnau sparen erfolgreich: Zwei Dorfklubs zeigen den Grossen, wies geht

Tue, 10/23/2018 - 15:36

Die beiden Dorfklubs Ambri und Langnau drücken bei den Ausgaben auf die Bremse, geben dafür auf dem Eis Vollgas.

Während die Diskussion über zu hohe Saläre tobt und Bern, Davos, Servette sowie Lausanne deshalb die Zahl der Ausländer von vier auf sechs erhöhen wollen, zeigen Ambri und die SCL Tigers, dass man nicht dem Untergang geweiht ist, wenn man in Verhandlungen auch einmal Nein sagt.

Die einzigen Dorfklubs – Langnau hat 9419, die Gemeinde Quinto, zu der Ambri und Piotta zählen, 1044 Einwohner – haben gelernt, dass sie gar nicht erst versuchen dürfen, mit den Grossen um Spieler zu feilschen.

Und doch können sie auf dem Eis mithalten. Am Sonntag im Cup bodigten sie Gegner, die das Geld mit beiden Händen ausgeben. Die Emmentaler gewannen gegen Meister ZSC, Ambri schlug Lausanne. Auch in der Tabelle sieht es für sie gut aus: Die Leventiner stehen auf Platz 5, die Tigers auf Rang 7. Wie ist das möglich?

«Wir wissen, wer wir sind»

Beide haben zurück zu ihrer Identität gefunden. «Wir wissen, wer wir sind und woher wir kommen», sagt Ambri-Trainer Luca Cereda.

In Sachen Talent können Ambri und Langnau nicht mit den Grossen mittanzen. Doch dank klarer Philosophie und Trainern, die das Potenzial ihrer Spieler maximieren, zeigen sie, dass man mit wenig Geld vielleicht nicht ganz so viele Tore schiessen kann, aber wenigstens viele Gegentreffer verhindern kann.

Heinz Ehlers hatte bereits in Lausanne, als dort noch nicht mit der grossen Kelle angerichtet wurde, einen überragenden Job gemacht und den Underdog zweimal in die Playoffs geführt. Es wäre spannend, den 52-Jährigen einmal bei einer Mannschaft, die über tonnenweise Talent verfügt, zu sehen.

Auch bei Cereda (37) hat alles, was er tut, Hand und Fuss. Ambri findet die Balance zwischen Defensive und Offensive immer besser, ist taktisch reifer geworden. Und dies, obwohl Sportchef Paolo Duca beim Kader auf diese Saison noch einmal eine halbe Million Franken einsparen musste – die Rückkehr von Ex-Captain Michael Fora wurde nun ausserhalb des Budgets finanziert.

Im Ehlers-System ist fast egal, wer spielt

Bei den Tigers wurden zuletzt stets schwarze Zahlen geschrieben. In Ambri kann man davon erst träumen, wenn das neue Stadion (95 Prozent der Finanzierung gesichert, neues Baubeginn-Ziel: Dezember) auch wirklich steht.

Sowohl in Langnau als auch in Ambri gilt das Prinzip des lohnenden Verzichts. Für Transfers kommen deshalb nur Spieler in Frage, die anderswo nur noch zweite Wahl sind und nicht mit Franken, aber mit der Aussicht auf Eiszeit und Verantwortung geködert werden.

Im Ehlers-System spielt es inzwischen fast keine Rolle mehr, wer spielt. Ausländer und Goalies werden mühelos rotiert. Bei Ambri lastet hingegen offensiv viel auf Dominik Kubalik, Matt D’Agostini, Dominic Zwerger und dem besten Powerplay der Liga (24,39 Prozent Erfolgsquote).

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Fastfood: Bei McDonald's klingeln Kassen weniger

Tue, 10/23/2018 - 15:31

Bangalore – Die US-Schnellrestaurantkette McDonald's trifft im Ausland den Geschmack der Kunden. Auf dem Heimatmarkt lief es dagegen wegen des starken Wettbewerbs schlechter. Der Umsatz ging im abgelaufenen Quartal insgesamt um 7 Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar zurück.

Der Nettogewinn sank um 13 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Allerdings hatte McDonald's im Vorjahr auch einen Sondererlös aus dem Verkauf von Geschäften in China verbucht. Analysten hatten jedoch mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet - die Aktien legten vorbörslich fast drei Prozent zu.

Auf dem US-Markt kämpfen Schnellrestaurantketten mühsam um ein grösseres Stück vom Kuchen. Dazu versuchen sie die Kunden mit neuen Lockangeboten zu ködern: etwa Menüs für einen Dollar, Preisnachlässe auf Getränke, aber auch frisch zubereitete Abendessen.

Im US-Heimatmarkt gab es ein Umsatzplus von 2,4 Prozent in den Filialen. Das ist deutlich weniger als im Ausland. Der Absatz in Filialen, die seit mindestens 13 Monaten geöffnet sind, legte weltweit um 4,2 Prozent zu - es war das dreizehnte Quartal mit einem Zuwachs in Folge. (SDA)

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Interaktiv: Lotto-Einkaufswagen

Tue, 10/23/2018 - 14:22

Sicher haben Sie sich auch schon ausgemalt, was Sie mit einem Lottogewinn anstellen würden. Unser interaktiver Einkaufswagen bietet ihnen die Möglichkeit, zumindest schon mal im Milchbüchlein mit dem Sümmchen zu üben.

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Bombendrohung bei Bergrennen in Steckborn: Thurgauer Polizei ermittelt Tatverdächtigen (50)

Tue, 10/23/2018 - 14:19

Die Kantonspolizei Thurgau hat nach der Bombendrohung am Bergrennen in Steckborn zusammen mit der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen einen 50-jährigen deutschen Tatverdächtigen ermittelt. 

Die Thurgauer Polizei hat einen Verdächtigen ermittelt, der am 23. September eine Bombendrohung gegen das Bergrennen in Steckborn TG ausgesprochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft führt gegen den 50-jährigen Deutschen eine Strafuntersuchung. Bange Stunden am Bodensee: Das Memorial Bergrennen Steckborn wurde von einer telefonischen Bombendrohung überschattet. Am Sonntagmittag mussten rund 300 Personen vom Startbereich in Steckborn kurzzeitig evakuiert werden.

Der Rennbetrieb wurde eingestellt. Nach rund zwei Stunden gab die Polizei nach gründlicher Durchsuchung die Strecke und die Zuschauerräume wieder frei. Beim Rennen fuhren rund 300 historische Fahrzeuge von Steckborn zum Eichhölzli. Insgesamt wurden rund 7000 Besucherinnen und Besucher im Fahrerlager und entlang der Strecke gezählt.

Staatsanwaltschaft Kreuzlingen führt Strafuntersuchung

Die Ermittlungen der Thurgauer Polizei führten zu einem 50-jährigen Mann aus Deutschland. Er wird verdächtigt, für die Bombendrohung verantwortlich zu sein, wie die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen am Dienstag schrieb. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen führt eine Strafuntersuchung. Mittels Rechtshilfeersuchen wurde die Staatsanwaltschaft Konstanz mit weiteren Untersuchungen beauftragt. Der Tatverdächtige lebe im Raum Untersee, sagte Marco Breu, Sprecher der Staatsanwaltschaft, auf Anfrage von Keystone-SDA.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Abgeklärt wird noch das Motiv und ob der Mann polizeilich bekannt ist. Das Verfahren wird wegen Schreckung der Bevölkerung geführt. Falls der Mann verurteilt wird, sollen ihm die Kosten für den Grosseinsatz der Polizei überwälzt werden. Wie teuer das war, könne noch nicht beziffert werden, sagte Breu weiter. (SDA)

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Am Times Square in New York: Tourist (28) verhaftet, weil er Drohne in Fassade crashte

Tue, 10/23/2018 - 14:15

Der Tourist Salvatore S.* (28) knallte mit seiner Drohne in ein Gebäude. Das brachte ihm gehörig Ärger ein: Der 28-Jährige wurde von der Polizei mitgenommen.

Ein Tourist sorgt für Ärger im New Yorker Stadtteil Manhattan. Der 28-jährige Salvatore S.* liess am Sonntagabend eine Drohne steigen, wie lokale Medien berichten. Aus bisher ungeklärten Gründen schlug sie dann die Fensterscheibe im 21. Stock eines Gebäudes am Broadway 1700 durch und stürzte ins Zimmer.

Zu dieser Zeit befand sich keiner im 42-stöckigen Wolkenkratzer. Demnach wurde niemand verletzt, berichtet «Abc».

Am nächsten Morgen wollte der Tourist seine Drohne abholen, sich entschuldigen und die Reparatur bezahlen. Doch stattdessen rief jemand von der Hausverwaltung die Polizei, die den Drohnen-Piloten in Gewahrsam nahm. 

Salvatore S. wird ein Verstoss gegen das Stadtverwaltungsgesetz vorgeworfen. Das besagt, dass es untersagt ist, jegliche Fluggeräte über die Stadt zu steuern, dafür vorgesehene Zonen ausgeschlossen. Gemäss ersten Berichten US-amerikanischer Medien soll es sich bei dem Drohnen-Besitzer um einen Schweizer handeln. Auf Anfrage von BLICK dementiert das Eidgenössische Amt für auswärtige Angelegenheiten EDA, dass es sich bei dem 28-Jährigen um einen Schweizer handle. (man)

* Name geändert

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Ösi-Busriese stellt Gesuch beim BAV: Dr. Richard will im Schweizer Fernbus-Netz mitmischen

Tue, 10/23/2018 - 13:25

Dr. Richard nimmt den Schweizer Fernbus-Markt unter die Lupe. Ein Tochterunternehmen des grössten privaten Busunternehmers Österreichs stellt beim BAV Gesuche für Verbindungen in der Schweiz.

Frischer Wind für den noch jungen Schweizer Fernbus-Markt: Dr. Richard, der grösste private Busunternehmer Österreichs, will in der Schweiz Personen befördern. 

Die Österreicher planen gemäss Recherchen von BLICK in einem ersten Schritt vier Verbindungen. Die Strecken im Detail: Zürich Flughafen – Zürich – Bern, Zürich – Basel – Bern, Zürich – Luzern – Bern sowie Zürich Flughafen – Zürich – Sargans – Landquart – Chur – Domat/Ems GR.

Das Bundesamt für Verkehr BAV bestätigt auf Nachfrage ein Gesuch des Schweizer Unternehmens Albus Zürich GmbH, das zur Dr. Richard Gruppe gehört. Das Gesuch für die Konzession beinhalte mehrere Fernbuslinien innerhalb der Schweiz, so BAV-Sprecher Gregor Saladin. Zu den Strecken will sich das Amt nicht äussern. Ebenso wenig dazu, wann mit grünem Licht zu rechnen ist.

Lenker des Fernbus-Angriffs in der Schweiz bekannt

Interessant: Für den Markteintritt verantwortlich ist Patrick Angehrn. Der Leiter Linienbusverkehr Schweiz von Dr. Richard ist in der Schweizer Fernbusszene kein Unbekannter. Auch die Leute beim BAV kennen ihn gut.

Angehrn war der erste in der Schweiz, der ein nationales Fernbusnetz ausrollen wollte. Vor ein paar Jahren reichte er für seinen damaligen Arbeitgeber Domo aus Glattbrugg ZH Gesuche für Verbindungen in der Schweiz beim BAV ein.

Dann übernahmen die Manager des Aargauer Unternehmens Eurobus die bewilligten Gesuche und betreiben seit 10. Juni erste nationale Fernbus-Linien in der Schweiz. Dies in Kooperation mit dem deutschen Fernbusriesen Flixbus. Eurobus hat ebenfalls Gesuche für weitere Verbindungen beim BAV beantragt. Laut dem Amt sind diese immer noch hängig.

Österreicher wollen deutlich billiger sein als SBB

Angehrn, der jetzt im Sold der Österreicher steht, bestätigt gegenüber BLICK den Markteintritt in die Schweiz und die Pläne für ein nationales Fernbusnetz.

Bei den Preisen und Modalitäten scheint er sich an seinen alten Arbeitgebern zu orientieren: «Die Preise werden je nach Strecke bis zu 50 Prozent günstiger sein als die der Bahn, wobei auf Dumping- oder Lockvogel-Angebote sowie Reservationsgebühren verzichtet werden soll», schreibt er in einer Mailantwort.

Die eingereichten Verbindungen seien als «sinnvolle Ergänzung» zum bestehenden öffentlichen Fern-Verkehrsangebot auf Schiene und Strasse geplant. «Wir wollen das öV-System in der Schweiz noch besser machen», so Angehrn. Halbtax und Generalabo sollen akzeptiert werden. Als Fahrzeuge seien acht Langstrecken-Doppelstock-Luxusbusse geplant. Laut dem Unternehmen sollen mehr als 40 Mitarbeiter in Zürich, Bern und Chur eingestellt werden.

Laut Website der Dr. Richard Gruppe setzten die Österreicher insgesamt 950 Busse im öV und Reisebusverkehr ein. Das Unternehmen zählt 1355 Vollzeitmitarbeiter. Seit über zehn Jahren ist die Albus GmbH im Handelsregister in der Schweiz eingetragen. Mit Dr. Richard wird diese nun erstmals der Öffentlichkeit bekannt.

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Ermittlungen wegen Amtsgeheimnisverletzung: Der Fall Villiger geht in die nächste Runde

Tue, 10/23/2018 - 13:03

LUZERN/ZUG - Die Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang um den Fall des Zuger Regierungsrats wegen möglicher Amtsgeheimnisverletzung. Die Frage lautet, wer Einzelheiten jener Untersuchung den Medien gesteckt hat.

Der Fall um dem Zuger Regierungsrat Beat Villiger (61) geht in die nächste Runde. Nun ermittelt die Luzerner Staatsanwaltschaft wegen potenzieller Amtsgeheimnisverletzung. Es stellt sich die Frage, ob jemand aus der Zuger oder Luzerner Verwaltung dem Onlinemagazin «Republik» das Verfahren gegen den CVPler gesteckt hatte. Gegen den langjährigen Zuger Justizdirektor wurde wegen Urkundenfälschung ermittelt.

Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt auch gegen sich selbst

«Jemand hat die Akten der Untersuchung den Medien zugestellt», sagt Villiger zum Innerschweizer Online-Portal «Zentralplus». In welcher Amtsstelle dies passiert sei, wisse er nicht. Amtsgeheimnisverletzung ist ein Offizialdelikt, das mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft wird. Die Luzerner Staatsanwaltschaft bestätigt die Untersuchung gegen Unbekannt: «Im Fokus stehen die Luzerner und Zuger Behörden.»

Namentlich handelt es sich dabei um die Luzerner Staatsanwalt selbst, die das Verfahren gegen Villiger leitete, die Luzerner Polizei und die Strassenverkehrsämter beider Kantone. Die Untersuchung wird von einer Abteilung geleitet, die bisher nichts mit dem Fall Villiger zu tun hatte, erklärt die Luzerner Staatsanwaltschaft. Dieses Vorgehen sei üblich. Zum jetzigen Zeitpunkt könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Informationen auch von einer externen Quelle der «Republik» zu sickerten.

Villiger überliess sein Auto seiner ehemaligen Geliebten

Beat Villiger hatte einer Frau sein Auto überlassen, obwohl sie keinen Führerschein besass. Ausserdem gab es Unklarheiten wegen eines Kaufvertrags für das Auto, so dass die Staatsanwaltschaft Luzern wegen Urkundenfälschung ermittelte – die Ermittlung aber wieder einstellte.

Dennoch wurde Villiger vor knapp zwei Wochen wiedergewählt. Die grosse Mehrheit der Bürger hatte zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Auto-Affäre die Wahlzettel längst ausgefüllt. Und just am Tag der Wahl, am 6. Oktober, gab Villiger im SonntagsBlick zu, dass es seine damalige Geliebte war, der er das Auto gegeben hatte. Und er gestand weiter: «Ich habe eine uneheliche Tochter.»

Nach der Wahl nahm sich Villiger eine Bedenkzeit. Am letzten Donnerstag entschied der CVPler, die Wahl anzunehmen und das Regierungsratsamt auch für die nächsten vier Jahre ausführen zu wollen. (duc)

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Huawei, Google, Apple und Co. Die besten Smartphones gibts zum Schluss

Tue, 10/23/2018 - 13:01

Im Herbst kommen viele neue Top-Handys auf den Markt, die in ganz unterschiedlichen Bereichen stark sind. BLICK stellt die wichtigsten vor.

Huawei Mate 20 Pro: Der vollgepackte Alleskönner

Stärken: Riesiger Akku mit 4200 mAh. Neues Kamerasystem mit drei Sensoren und Stärken bei Weitwinkel, Zoom und schlechten Lichtverhältnissen. Fingerabdruck-Scanner im Bildschirm und Gesichtserkennung auf aktuell bestem Sicherheitsniveau.

Schwächen: Preis fast bei 1000 Franken, kein Kopfhöreranschluss, stark verändertes Android-System.

Preis: 999 Franken (128 GB, erweiterbar).

Ideal für: Anspruchsvolle und Technik-Enthusiasten, die möglichst alle Features zu einem fairen Preis wollen.

 

Google Pixel 3 XL: Der Software-Künstler

Stärken: Pures Android 9.0 mit der Garantie, schnell alle Updates direkt von Google zu erhalten. Läuft trotz nur 4 GB Arbeitsspeicher ultraschnell. Exzellente Kamera-Software holt alles aus dem (einzelnen) Fotosensor heraus. Überragende Selfie-Cam.

Schwächen: Langweiliges Design mit riesigem Notch. Verbesserter Oled-Screen, aber immer noch nicht auf Top-Niveau. Wird in der Schweiz nicht offiziell angeboten, daher hoher Importpreis.

Preis: Als Import zum Beispiel bei Digitec.ch für 1149 Franken (64 GB, nicht erweiterbar).

Ideal für: Android-Fans mit grossem Budget, die ein bei uns exotisches Handy suchen.

Razer Phone 2: Der Hardcore-Gamer

Stärken: Einziges Handydisplay mit 120 Hertz Bildfrequenz. Ultraschneller Prozessor mit 8 GB Arbeitsspeicher. Ausgezeichnete Stereo-Lautsprecher und bunt beleuchtetes Razer-Logo auf der Rückseite. Viele Details wie Kameras und drahtloses Laden wurden verbessert.

Schwächen: Kein Oled-Screen und wegen den Lautsprechern dicke Ränder. Kameras immer noch nicht in Spitzenklasse. Klobiges und schweres Gehäuse.

Preis: Als Import zum Beispiel bei Digitec.ch für 999 Franken (64 GB, erweiterbar, ab 15. November).

Ideal für: Gamer und Multimedia-Fans, die viel Power und Sound wollen.

iPhone XR: Das neue Einsteiger-iPhone

Stärken: Preislich attraktivstes Angebot in der Apple-Welt. Prozessor, Gesichtserkennung, Hauptkamera sowie Selfie-System aus den teureren Modellen. Randlos-Screen in guter Grösse. Beste Akkulaufzeit bei den neuen iPhones.

Schwächen: Kein Oled-Screen und schwache Auflösung. Preislich im Vergleich zur Android-Konkurrenz immer noch teuer.

Preis: 879 Franken (64 GB, nicht erweiterbar, ab 15. November).

Ideal für: iPhone-Fans, die nicht über 1000 Franken für ein neues Gerät ausgeben wollen.

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Wirtschaftssanktionen: Mangelhafte Kontrollen bei Sanktionen

Tue, 10/23/2018 - 13:00

Der Bund kontrolliert nicht genügend, ob Wirtschaftssanktionen eingehalten werden. Zu diesem Schluss kommt die Geschäftsprüfungskommission des Ständerates (GPK). In der Pflicht steht vor allem das Staatssekretariat für Wirtschaft.

Wirtschaftssanktionen können verhängt werden, wenn ein Staat Völkerrecht verletzt. Uno-Sanktionen muss die Schweiz mittragen, bei EU-Sanktionen entscheidet der Bundesrat. Die Strategie sei grundsätzlich klar, schreibt die GPK in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Sie wünscht sich lediglich mehr Transparenz über die Anwendung der Kriterien.

Probleme sieht die GPK dagegen beim Vollzug. Die Kontrolle über die Einhaltung der Sanktionen sei mangelhaft, schreibt sie - und empfiehlt dem Bundesrat, die Kontrollinstrumente zu überprüfen und dafür zu sorgen, dass die bestehenden Instrumente angemessen angewendet werden. Im Blick hat sie dabei Gütersanktionen, Finanzsanktionen und Reisebeschränkungen.

Die GPK stützt ihre Empfehlungen auf eine Evaluation, die sie bei der Parlamentarischen Verwaltungskontrolle (PVK) in Auftrag gegeben hatte. Diese kam zum Schluss, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die zur Verfügung stehenden Kontrollinstrumente nicht genügend ausschöpft.

So habe es bisher keine unangemeldeten Kontrollen bei Firmen durchgeführt, schreibt die PVK. Auch nutze das Seco die vorhandenen Informationen zu wenig. Meldungen und Bewilligungen würden nicht ausgewertet, und die Systeme seien ungenügend aufeinander abgestimmt. Eine ganzheitliche Überwachung der Sanktionen fehle.

Für die Umsetzung von Sanktionsmassnahmen im Warenverkehr an der Grenze ist die Eidgenössische Zollverwaltung zuständig. Sobald neue Sanktionen in Kraft treten, erlässt die Zollverwaltung ein Zirkular, in dem das Vorgehen für die Zollstellen definiert wird. Die Zollstellen haben jedoch wenig Anreiz, nach sanktionierten Waren zu suchen, da solche selten sind und ihre Leistung an erfolgreichen Kontrollen gemessen wird. Die GPK spricht von einem «Systemmangel», der behoben werden sollte.

Im Fall der Ukraine-Verordnung hat die Zollverwaltung kein Zirkular erlassen. Dem Seco sei das nicht bekannt gewesen, schreibt die PVK. Dazu beigetragen habe möglicherweise die Tatsache, dass die Ukraine-Verordnung nicht als Sanktionsverordnung deklariert sei. Der Bundesrat hatte nach der Annexion der Krim durch Russland keine Sanktionen beschlossen, sondern Massnahmen, mit welchen eine Umgehung von EU-Sanktionen über die Schweiz verhindert werden sollten.

Die PVK hält dazu fest, dass die Massnahmen gegenüber der Krim mit den EU-Sanktionen übereinstimmten und de facto als Sanktionen erachtet werden könnten. Gegenüber Russland hatte die Schweiz anders als die EU keine Verbote, sondern Melde- und Bewilligungspflichten eingeführt.

Für systematische Umgehungen der EU-Sanktionen durch die Schweiz gibt es laut der PVK indes keine Hinweise. Anders sieht es bei den russischen Sanktionen gegenüber der EU aus. Weil die Schweiz dazu keine Massnahmen ergriff, ist dies aus Sicht der Sanktionspolitik aber unproblematisch.

Allgemein kommt die PVK zum Schluss, dass sich die Wirtschaftsakteure «weitestgehend» an Gütersanktionen halten, schon nur aus Reputationsgründen. Einzelne Warensendungen mit sankionierten Gütern hat die PVK anhand der Analyse von Zolldaten über einen Zeitraum von fünf Jahren aber identifizieren können.

Die Verwaltung habe diese Fälle nicht alle erklären können, hält sie fest. Im Fall von Syrien kam es zu Lieferungen von Luxusgütern, die mit Verboten belegt sind. In den Iran wurden Edelmetalle exportiert, als Sanktionen in Kraft waren.

Das Wirtschaftsdepartement stellt sich laut der PVK auf den Standpunkt, dass die Datenlage keine genaueren Schlüsse zulässt. Die PVK widerspricht: Sie habe mit ihren Analysen klar gezeigt, dass es möglich sei, anhand der Daten Informationen zu erhalten - und dies mit relativ geringem Ressourceneinsatz.

Die GPK fordert nun eine systematische Verwertung von vorhandenen Informationen. Weiter ist sie der Ansicht, dass die Qualität der Zolldaten verbessert werden muss. Heute sind zum Beispiel nur das Herkunfts- beziehungsweise Bestimmungsland Pflichtfelder in der Zolldeklaration. Damit kann anhand der Daten nicht systematisch überprüft werden, ob regionale Handelssanktionen wie die Krim-Sanktionen eingehalten werden.

Schliesslich fordert die GPK, dass die Steuerung und Koordination der Sanktionspolitik durch das Seco gestärkt wird. Dazu soll ein Steuerorgan geschaffen werden. Die GPK ist der Ansicht, dass das Seco heute «seiner Funktion in den Bereichen der Überwachung und übergeordneten Steuerung nicht nachkommt». Auch sei die Koordination zwischen den verschiedenen Verwaltungsstellen teilweise mangelhaft.

Der Bundesrat hat bis am 18. Januar 2019 Zeit, zu den Empfehlungen Stellung zu nehmen.

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So wenig Regen wie seit 71 Jahren nicht mehr: Reicht das Wasser für die Schneekanonen?

Tue, 10/23/2018 - 12:59

In einigen Skigebieten könnte es zu einem Wasserengpass kommen, falls es in den nächsten Wochen nicht regnet. Auch die Bodentrockenheit macht den Betreibern zu schaffen.

Trockenheit und Sonnenschein – die Wintersportsaison scheint noch weit weg. In den Bergen beginnen aber die Vorbereitungen für den Ansturm der Wintersportler. Dabei benötigt gerade die Produktion von Kunstschnee grosse Mengen Wasser.

In der Region Hoch-Ybrig hat man sich darum schon früh vorbereitet, wie Geschäftsführer Urs Keller erklärt: «Wir begannen dieses Jahr einen Monat früher mit dem Aufstauen von Wasser.» Darum seien die Pegelstände überall hoch genug.

Bleiben die Niederschläge in den nächsten Wochen aus, könnte es aber mancherorts eng werden: «Ich schätze, ab Ende November dürften bei einigen Skigebieten die Alarmglocken läuten, wenn es so bleibt», sagt Keller. 

Falls der Boden trocken einfriert, könnte das zudem einen negativen Einfluss auf die Qualität des Schnees haben: «Der trockene Boden entzieht dem Schnee die Feuchtigkeit. Bei einem Wärmeeinbruch schmilzt dann alles schneller.»

Ins gleiche Horn stösst Silvio Schmid, Direktor der Ski-Arena Andermatt-Sedrun: «Wir hoffen alle auf Regen vor dem Bodenfrost, damit das Wasser in den Boden fliessen kann. Das hilft den Quellen.» Besonders in Regionen, die über keine Quellen oder Gletscher verfügen, könne das Wasser bald knapp werden.

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