Bonn, 19.09.2022. Der Ozean ist entscheidend für das Überleben der Menschheit: u.a. deckt er einen signifikanten Anteil des Nahrungsbedarfs von 3,5 Milliarden Menschen und nimmt 30 % aller Kohlendioxidemissionen sowie 90 % der durch diese Emissionen erzeugten zusätzlichen Wärme auf. Seine nachhaltige Bewirtschaftung ist daher eine essentielle und dringende Herausforderung. Dieser zu begegnen erfordert eine erhebliche Steigerung der Wissensproduktion, aber auch eine Veränderung der Art und Weise, wie Wissen zur Verfügung gestellt wird.
Wie in vielen Veranstaltungen der UN-Dekade für Ozeanforschung und auf der UN-Ozeankonferenz in Lissabon zur Sprache kam, hat die Meeresforschung ein Problem mit Zugänglichkeit – Zugänglichkeit für andere Wissenschaftler:innen, aber auch für Laien und politische Entscheidungsträger:innen, und insbesondere in Bezug auf nicht-wissenschaftliche Wissenssysteme. Viele Menschen sind sich der Bedeutung des Ozeans nicht bewusst und haben kaum die Möglichkeit, direkt mit ihm zu interagieren. Entsprechend ist der Aufbau einer so genannten "Meereskompetenz" oder „ocean literacy“ - d. h. einer Wertschätzung und eines Verständnisses für den Ozean – eines der Kernziele der UN-Ozeandekade.
Meereskompetenz zu erlangen wird jedoch durch mehrere Faktoren erschwert. Erstens arbeitet die Meereswissenschaft mit diversen Parameter und großen Datenmengen, die interpretiert und in Formate übersetzt werden müssen, die auch für Laien verständlich sind. Es gibt zwar spezielle Produkte, die wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln, wie z. B. der IPCC-Bericht oder das World Ocean Assessment, aber diese beantworten nicht unbedingt spezifische Fragen, die Bürger:innen oder Entscheidungsträger:innen beschäftigen. Die Gestaltung und Wahrnehmung von Kommunikationsmöglichkeiten (z.B. Tage der offenen Tür, gezielte Politikberatung) erfordern Zeit und Aufwand, die bei akademischen Leistungsbewertungen jedoch nicht unbedingt honoriert werden.
Zweitens ist der Ozean zwar ein Allgemeingut, von dem die gesamte Menschheit profitiert, doch die Infrastruktur für Meeresforschung (z.B. Forschungsschiffe) ist weltweit sehr ungleich verteilt, so dass viele Menschen nicht selbst als Forschende tätig werden können. Bisher haben administrative und politische Hürden das Bündeln nationaler Mittel verhindert, um eine nachhaltige, weltweit gemeinsam genutzte Forschungsinfrastruktur aufzubauen – wie etwa die Internationale Raumstation oder das internationale Wetterbeobachtungssystem sie darstellen. Abgesehen von einer gerechteren Verteilung der Forschungsmöglichkeiten würde dieses System konsistente und global umfassende Messungen fördern. Diese sind nötig, um z.B. Kipppunkte in der Kohlenstoffspeicherkapazität des Ozeans zu identifizieren und zu beurteilen, wie nahe die Menschheit daran ist, sie zu überschreiten. Während nahezu alle Forschenden bereit sind, ihre Daten zur Verfügung zu stellen, erfordert ein effizienter Datenaustausch das Vorlegen von Metainformationen, z.B. darüber, wie Daten gesammelt, bearbeitet usw. wurden. In vielen Forschungsprojekten wird Datenverwaltung jedoch nur unzureichend berücksichtigt, sodass für solche Arbeiten keine Mittel vorgesehen sind.
Auch außerhalb der Wissenschaft gibt es eine Fülle von Wissen, das z.B. auf (mündlichen) Überlieferungen, Kunstwerken, täglichen Beobachtungen und anderen Formen der Auseinandersetzung mit dem Ozean beruht. Die Meereswissenschaft erkennt zunehmend die Relevanz dieses Wissens für eine ganzheitliche Betrachtung des Ozeans und menschlicher Interaktionen mit dem Ozean an. Allerdings fällt es Forschenden oft schwer, anderen Wissenssystemen und Wissensträger:innen auf Augenhöhe zu begegnen, da dieses Wissen häufig in traditionelle oder indigene Wissenssysteme und Praktiken eingebettet ist, welche auf anderen Annahmen über Mensch und Natur beruhen als die Naturwissenschaft. Gegenseitiges Verständnis und einen gleichberechtigen Dialog aufzubauen erfordert Zeit, häufige Interaktion und Ergebnisoffenheit, die oft schwer in Forschungsprojekte zu integrieren ist. Gleichzeitig bietet die Auseinandersetzung mit anderen Zugängen zum Ozean die Möglichkeit, Meeresforschung gemeinsam mit denjenigen zu gestalten, die ihre Endnutzer sein sollen und somit die Relevanz der Ergebnisse sicherzustellen.
Die Ko-Produktion von Wissen ist ein wichtiger Schritt, um die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie Wissenschaft und Politik zu schließen, und somit entscheidend, um „ocean literacy“ zu fördern. Auf der UN-Ozeankonferenz betonten Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen entsprechend die dringende Notwendigkeit, Wissen gemeinsam zu produzieren. Um Ko-Produktion tatsächlich umzusetzen, sind jedoch strukturelle Veränderungen des internationalen Wissenschaftssystems nötig, damit z. B. Forschungsfragen und –methoden gemeinsam mit Stakeholdern festgelegt und Projekte finanziert werden können, deren Ergebnisse nicht im Voraus bereits abgrenzbar sind. Ob, inwieweit und wie schnell solche Veränderungen stattfinden, bleibt abzuwarten.
Bonn, 19.09.2022. Der Ozean ist entscheidend für das Überleben der Menschheit: u.a. deckt er einen signifikanten Anteil des Nahrungsbedarfs von 3,5 Milliarden Menschen und nimmt 30 % aller Kohlendioxidemissionen sowie 90 % der durch diese Emissionen erzeugten zusätzlichen Wärme auf. Seine nachhaltige Bewirtschaftung ist daher eine essentielle und dringende Herausforderung. Dieser zu begegnen erfordert eine erhebliche Steigerung der Wissensproduktion, aber auch eine Veränderung der Art und Weise, wie Wissen zur Verfügung gestellt wird.
Wie in vielen Veranstaltungen der UN-Dekade für Ozeanforschung und auf der UN-Ozeankonferenz in Lissabon zur Sprache kam, hat die Meeresforschung ein Problem mit Zugänglichkeit – Zugänglichkeit für andere Wissenschaftler:innen, aber auch für Laien und politische Entscheidungsträger:innen, und insbesondere in Bezug auf nicht-wissenschaftliche Wissenssysteme. Viele Menschen sind sich der Bedeutung des Ozeans nicht bewusst und haben kaum die Möglichkeit, direkt mit ihm zu interagieren. Entsprechend ist der Aufbau einer so genannten "Meereskompetenz" oder „ocean literacy“ - d. h. einer Wertschätzung und eines Verständnisses für den Ozean – eines der Kernziele der UN-Ozeandekade.
Meereskompetenz zu erlangen wird jedoch durch mehrere Faktoren erschwert. Erstens arbeitet die Meereswissenschaft mit diversen Parameter und großen Datenmengen, die interpretiert und in Formate übersetzt werden müssen, die auch für Laien verständlich sind. Es gibt zwar spezielle Produkte, die wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln, wie z. B. der IPCC-Bericht oder das World Ocean Assessment, aber diese beantworten nicht unbedingt spezifische Fragen, die Bürger:innen oder Entscheidungsträger:innen beschäftigen. Die Gestaltung und Wahrnehmung von Kommunikationsmöglichkeiten (z.B. Tage der offenen Tür, gezielte Politikberatung) erfordern Zeit und Aufwand, die bei akademischen Leistungsbewertungen jedoch nicht unbedingt honoriert werden.
Zweitens ist der Ozean zwar ein Allgemeingut, von dem die gesamte Menschheit profitiert, doch die Infrastruktur für Meeresforschung (z.B. Forschungsschiffe) ist weltweit sehr ungleich verteilt, so dass viele Menschen nicht selbst als Forschende tätig werden können. Bisher haben administrative und politische Hürden das Bündeln nationaler Mittel verhindert, um eine nachhaltige, weltweit gemeinsam genutzte Forschungsinfrastruktur aufzubauen – wie etwa die Internationale Raumstation oder das internationale Wetterbeobachtungssystem sie darstellen. Abgesehen von einer gerechteren Verteilung der Forschungsmöglichkeiten würde dieses System konsistente und global umfassende Messungen fördern. Diese sind nötig, um z.B. Kipppunkte in der Kohlenstoffspeicherkapazität des Ozeans zu identifizieren und zu beurteilen, wie nahe die Menschheit daran ist, sie zu überschreiten. Während nahezu alle Forschenden bereit sind, ihre Daten zur Verfügung zu stellen, erfordert ein effizienter Datenaustausch das Vorlegen von Metainformationen, z.B. darüber, wie Daten gesammelt, bearbeitet usw. wurden. In vielen Forschungsprojekten wird Datenverwaltung jedoch nur unzureichend berücksichtigt, sodass für solche Arbeiten keine Mittel vorgesehen sind.
Auch außerhalb der Wissenschaft gibt es eine Fülle von Wissen, das z.B. auf (mündlichen) Überlieferungen, Kunstwerken, täglichen Beobachtungen und anderen Formen der Auseinandersetzung mit dem Ozean beruht. Die Meereswissenschaft erkennt zunehmend die Relevanz dieses Wissens für eine ganzheitliche Betrachtung des Ozeans und menschlicher Interaktionen mit dem Ozean an. Allerdings fällt es Forschenden oft schwer, anderen Wissenssystemen und Wissensträger:innen auf Augenhöhe zu begegnen, da dieses Wissen häufig in traditionelle oder indigene Wissenssysteme und Praktiken eingebettet ist, welche auf anderen Annahmen über Mensch und Natur beruhen als die Naturwissenschaft. Gegenseitiges Verständnis und einen gleichberechtigen Dialog aufzubauen erfordert Zeit, häufige Interaktion und Ergebnisoffenheit, die oft schwer in Forschungsprojekte zu integrieren ist. Gleichzeitig bietet die Auseinandersetzung mit anderen Zugängen zum Ozean die Möglichkeit, Meeresforschung gemeinsam mit denjenigen zu gestalten, die ihre Endnutzer sein sollen und somit die Relevanz der Ergebnisse sicherzustellen.
Die Ko-Produktion von Wissen ist ein wichtiger Schritt, um die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie Wissenschaft und Politik zu schließen, und somit entscheidend, um „ocean literacy“ zu fördern. Auf der UN-Ozeankonferenz betonten Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen entsprechend die dringende Notwendigkeit, Wissen gemeinsam zu produzieren. Um Ko-Produktion tatsächlich umzusetzen, sind jedoch strukturelle Veränderungen des internationalen Wissenschaftssystems nötig, damit z. B. Forschungsfragen und –methoden gemeinsam mit Stakeholdern festgelegt und Projekte finanziert werden können, deren Ergebnisse nicht im Voraus bereits abgrenzbar sind. Ob, inwieweit und wie schnell solche Veränderungen stattfinden, bleibt abzuwarten.
Bonn, 19.09.2022. Der Ozean ist entscheidend für das Überleben der Menschheit: u.a. deckt er einen signifikanten Anteil des Nahrungsbedarfs von 3,5 Milliarden Menschen und nimmt 30 % aller Kohlendioxidemissionen sowie 90 % der durch diese Emissionen erzeugten zusätzlichen Wärme auf. Seine nachhaltige Bewirtschaftung ist daher eine essentielle und dringende Herausforderung. Dieser zu begegnen erfordert eine erhebliche Steigerung der Wissensproduktion, aber auch eine Veränderung der Art und Weise, wie Wissen zur Verfügung gestellt wird.
Wie in vielen Veranstaltungen der UN-Dekade für Ozeanforschung und auf der UN-Ozeankonferenz in Lissabon zur Sprache kam, hat die Meeresforschung ein Problem mit Zugänglichkeit – Zugänglichkeit für andere Wissenschaftler:innen, aber auch für Laien und politische Entscheidungsträger:innen, und insbesondere in Bezug auf nicht-wissenschaftliche Wissenssysteme. Viele Menschen sind sich der Bedeutung des Ozeans nicht bewusst und haben kaum die Möglichkeit, direkt mit ihm zu interagieren. Entsprechend ist der Aufbau einer so genannten "Meereskompetenz" oder „ocean literacy“ - d. h. einer Wertschätzung und eines Verständnisses für den Ozean – eines der Kernziele der UN-Ozeandekade.
Meereskompetenz zu erlangen wird jedoch durch mehrere Faktoren erschwert. Erstens arbeitet die Meereswissenschaft mit diversen Parameter und großen Datenmengen, die interpretiert und in Formate übersetzt werden müssen, die auch für Laien verständlich sind. Es gibt zwar spezielle Produkte, die wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln, wie z. B. der IPCC-Bericht oder das World Ocean Assessment, aber diese beantworten nicht unbedingt spezifische Fragen, die Bürger:innen oder Entscheidungsträger:innen beschäftigen. Die Gestaltung und Wahrnehmung von Kommunikationsmöglichkeiten (z.B. Tage der offenen Tür, gezielte Politikberatung) erfordern Zeit und Aufwand, die bei akademischen Leistungsbewertungen jedoch nicht unbedingt honoriert werden.
Zweitens ist der Ozean zwar ein Allgemeingut, von dem die gesamte Menschheit profitiert, doch die Infrastruktur für Meeresforschung (z.B. Forschungsschiffe) ist weltweit sehr ungleich verteilt, so dass viele Menschen nicht selbst als Forschende tätig werden können. Bisher haben administrative und politische Hürden das Bündeln nationaler Mittel verhindert, um eine nachhaltige, weltweit gemeinsam genutzte Forschungsinfrastruktur aufzubauen – wie etwa die Internationale Raumstation oder das internationale Wetterbeobachtungssystem sie darstellen. Abgesehen von einer gerechteren Verteilung der Forschungsmöglichkeiten würde dieses System konsistente und global umfassende Messungen fördern. Diese sind nötig, um z.B. Kipppunkte in der Kohlenstoffspeicherkapazität des Ozeans zu identifizieren und zu beurteilen, wie nahe die Menschheit daran ist, sie zu überschreiten. Während nahezu alle Forschenden bereit sind, ihre Daten zur Verfügung zu stellen, erfordert ein effizienter Datenaustausch das Vorlegen von Metainformationen, z.B. darüber, wie Daten gesammelt, bearbeitet usw. wurden. In vielen Forschungsprojekten wird Datenverwaltung jedoch nur unzureichend berücksichtigt, sodass für solche Arbeiten keine Mittel vorgesehen sind.
Auch außerhalb der Wissenschaft gibt es eine Fülle von Wissen, das z.B. auf (mündlichen) Überlieferungen, Kunstwerken, täglichen Beobachtungen und anderen Formen der Auseinandersetzung mit dem Ozean beruht. Die Meereswissenschaft erkennt zunehmend die Relevanz dieses Wissens für eine ganzheitliche Betrachtung des Ozeans und menschlicher Interaktionen mit dem Ozean an. Allerdings fällt es Forschenden oft schwer, anderen Wissenssystemen und Wissensträger:innen auf Augenhöhe zu begegnen, da dieses Wissen häufig in traditionelle oder indigene Wissenssysteme und Praktiken eingebettet ist, welche auf anderen Annahmen über Mensch und Natur beruhen als die Naturwissenschaft. Gegenseitiges Verständnis und einen gleichberechtigen Dialog aufzubauen erfordert Zeit, häufige Interaktion und Ergebnisoffenheit, die oft schwer in Forschungsprojekte zu integrieren ist. Gleichzeitig bietet die Auseinandersetzung mit anderen Zugängen zum Ozean die Möglichkeit, Meeresforschung gemeinsam mit denjenigen zu gestalten, die ihre Endnutzer sein sollen und somit die Relevanz der Ergebnisse sicherzustellen.
Die Ko-Produktion von Wissen ist ein wichtiger Schritt, um die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie Wissenschaft und Politik zu schließen, und somit entscheidend, um „ocean literacy“ zu fördern. Auf der UN-Ozeankonferenz betonten Wissenschaftler:innen und Entscheidungsträger:innen entsprechend die dringende Notwendigkeit, Wissen gemeinsam zu produzieren. Um Ko-Produktion tatsächlich umzusetzen, sind jedoch strukturelle Veränderungen des internationalen Wissenschaftssystems nötig, damit z. B. Forschungsfragen und –methoden gemeinsam mit Stakeholdern festgelegt und Projekte finanziert werden können, deren Ergebnisse nicht im Voraus bereits abgrenzbar sind. Ob, inwieweit und wie schnell solche Veränderungen stattfinden, bleibt abzuwarten.
Second hand markets for appliances such as air conditioners are largely unregulated in many low and middle income countries this far. Energy and climate goals may require a speedy phase-out of old appliances, whereas material resource and social concerns may call for repairing and reusing air conditioners as long as possible. Demand for space cooling is soaring globally, increasing regulatory pressure. In middle income countries such as the Philippines, the market for second hand room air conditioners is sizeable. This study targets the question when and how to regulate the market for used air conditioners to balance green and social goals. It analyses the second hand market for air conditioners in Metro Manila, uncovering the general supply chain, business models and customers as well as energy efficiency, refrigerant and repair practices. The study draws on qualitative interviews with 10 experts and 29 retailers and technicians active in the semi-formal second hand market for air conditioners. Available information of lifecycle analyses is taken into account, but the focus of this contribution lies on social impacts of potential regulation. Overall, short-to-medium interventions in the second hand market are required to balance environmental and social goals that target the different players in the market: construction industry, brokers, retailers and technicians, customers and scrap dealers. Neither a complete ban nor delaying or foregoing regulation is advisable. Specific policy recommendations are derived.
Second hand markets for appliances such as air conditioners are largely unregulated in many low and middle income countries this far. Energy and climate goals may require a speedy phase-out of old appliances, whereas material resource and social concerns may call for repairing and reusing air conditioners as long as possible. Demand for space cooling is soaring globally, increasing regulatory pressure. In middle income countries such as the Philippines, the market for second hand room air conditioners is sizeable. This study targets the question when and how to regulate the market for used air conditioners to balance green and social goals. It analyses the second hand market for air conditioners in Metro Manila, uncovering the general supply chain, business models and customers as well as energy efficiency, refrigerant and repair practices. The study draws on qualitative interviews with 10 experts and 29 retailers and technicians active in the semi-formal second hand market for air conditioners. Available information of lifecycle analyses is taken into account, but the focus of this contribution lies on social impacts of potential regulation. Overall, short-to-medium interventions in the second hand market are required to balance environmental and social goals that target the different players in the market: construction industry, brokers, retailers and technicians, customers and scrap dealers. Neither a complete ban nor delaying or foregoing regulation is advisable. Specific policy recommendations are derived.
Second hand markets for appliances such as air conditioners are largely unregulated in many low and middle income countries this far. Energy and climate goals may require a speedy phase-out of old appliances, whereas material resource and social concerns may call for repairing and reusing air conditioners as long as possible. Demand for space cooling is soaring globally, increasing regulatory pressure. In middle income countries such as the Philippines, the market for second hand room air conditioners is sizeable. This study targets the question when and how to regulate the market for used air conditioners to balance green and social goals. It analyses the second hand market for air conditioners in Metro Manila, uncovering the general supply chain, business models and customers as well as energy efficiency, refrigerant and repair practices. The study draws on qualitative interviews with 10 experts and 29 retailers and technicians active in the semi-formal second hand market for air conditioners. Available information of lifecycle analyses is taken into account, but the focus of this contribution lies on social impacts of potential regulation. Overall, short-to-medium interventions in the second hand market are required to balance environmental and social goals that target the different players in the market: construction industry, brokers, retailers and technicians, customers and scrap dealers. Neither a complete ban nor delaying or foregoing regulation is advisable. Specific policy recommendations are derived.
Figure 1: Results of the Multilateralism Index (Click for full graphic)
In the past several years, there has been a much-discussed rise in strain on multilateralism. However, there have been few efforts to quantifiably assess the state of the multilateral system. This Multilateralism Index (MI) report is the first known attempt to do so. It focuses on developments in the system over the past decade, providing a snapshot of its relative strength in 2020 compared to 2010. It seeks to answer questions including: What is the state of the multilateral system? What is working? What is not? And how has the multilateral system changed over time?
The MI examines five domains of multilateral coordination: Peace and Security, Human Rights, Environment, Public Health, and Trade. Each domain is evaluated across three dimensions: Participation, Performance, and Inclusivity. Analysis of sixty-five indicators across these domains and dimensions reveals several trends in multilateral cooperation over the past decade:
These trends shed light on the nature of the crisis of multilateralism. Rather than decreased international cooperation and widespread exit from multilateral institutions, we are seeing a battle over the nature and purpose of the multilateral system—not decay, but transformation. The MI provides a basis for tracking this transformation and informing decision making on the future of multilateralism.
Purpose: This article explores the role of independent schools in the identity formation of Afghan refugee adolescents. Method: Following Thematic Analysis, 21 Afghan students studying were qualitatively interviewed. Findings: The Afghan adolescent used the accommodation strategy in Iran and achieved identity integrity through the narrative of intimacy. For them, the past (Afghanistan) is a ‘Nowhere land’, the present (Iran) is a ‘no here land’, and the future is ambiguous. The independent schools have the potential to rebuild their past, provide a pleasant present, and picture a hopeful future. It is a place where they can write their identity biography.
Purpose: This article explores the role of independent schools in the identity formation of Afghan refugee adolescents. Method: Following Thematic Analysis, 21 Afghan students studying were qualitatively interviewed. Findings: The Afghan adolescent used the accommodation strategy in Iran and achieved identity integrity through the narrative of intimacy. For them, the past (Afghanistan) is a ‘Nowhere land’, the present (Iran) is a ‘no here land’, and the future is ambiguous. The independent schools have the potential to rebuild their past, provide a pleasant present, and picture a hopeful future. It is a place where they can write their identity biography.
Purpose: This article explores the role of independent schools in the identity formation of Afghan refugee adolescents. Method: Following Thematic Analysis, 21 Afghan students studying were qualitatively interviewed. Findings: The Afghan adolescent used the accommodation strategy in Iran and achieved identity integrity through the narrative of intimacy. For them, the past (Afghanistan) is a ‘Nowhere land’, the present (Iran) is a ‘no here land’, and the future is ambiguous. The independent schools have the potential to rebuild their past, provide a pleasant present, and picture a hopeful future. It is a place where they can write their identity biography.
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), kommentiert die Ergebnisse der heutigen Sitzung der Konzertierten Aktion von Bundesregierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften:
Bei der konzertierten Aktion darf es nicht allein darum gehen, dass die Löhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglichst gering wachsen, um den Druck auf Unternehmen nicht weiter zu erhöhen. Auch die Arbeitgeber müssen einen konkreten Beitrag leisten, denn es gibt zahlreiche Unternehmen, die ordentliche Erträge erwirtschaften und diese auch in der Form von höheren Löhnen an ihre Beschäftigten weitergeben sollten.jQuery(document).ready(function($){$("#isloaderfor-ohzkbp").fadeOut(300, function () { $(".pagwrap-ohzkbp").fadeIn(300);});});
IPI and the UN Department of Political and Peacebuilding Affairs (DPPA) cohosted the official launch of DPPA’s Guidance on Mediation of Ceasefires on September 14th.
While every ceasefire mediation is unique, DPPA’s Guidance on Mediation of Ceasefires presents a set of tools and approaches to strengthen agreements to support a more sustainable peace process in any setting. Its goal is to provide a baseline of technical knowledge to UN and other mediators, conflict parties, and other stakeholders in contemporary mediation processes, such as representatives of states and regional organizations, national and international nongovernmental organizations, and women’s groups.
Welcome Remarks:
Zeid Ra’ad Al Hussein, IPI President and Chief Executive Officer
Asif Khan, Chief of Mediation Support Unit, UN DPPA
Speakers:
Nicholas Haysom, Special Representative of the UN Secretary-General for South Sudan and Head of the UN Mission in South Sudan (UNMISS)
Karin Landgren, Executive Director of Security Council Report and former Special Representative of the UN Secretary-General in Nepal, Burundi, and Liberia
Jeffrey Mapendere, Chief Security Arrangements Advisor of Reconstituted Joint Monitoring and Evaluation Commission (R-JMEC), South Sudan
Moderator:
Zeid Ra’ad Al Hussein, IPI President and Chief Executive Officer
Die Abteilung Forschungsinfrastruktur setzt sich aus den Bereichen Bibliothek, Forschungsdatenmanagement und Informationstechnik zusammen und hat die Aufgabe, die Forschung durch Bereitstellung der nötigen Infrastruktur zu fördern sowie sie mit den notwendigen Services zu versorgen. Das Team der Bibliothek ist für die Literatur- und Informationsversorgung zuständig und unterstützt so vor allem die MitarbeiterInnen des Instituts bei ihrer Forschungsarbeit.
Für das Digitalisierungsprojekt „Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div) im Bereich der Geschichtswissenschafte (befristet, 30 Wochenstunden)
Die Abteilung Forschungsinfrastruktur setzt sich aus den Bereichen Bibliothek, Forschungsdatenmanagement und Informationstechnik zusammen und hat die Aufgabe, die Forschung durch Bereitstellung der nötigen Infrastruktur zu fördern sowie sie mit den notwendigen Services zu versorgen. Das Team der Bibliothek ist für die Literatur- und Informationsversorgung zuständig und unterstützt so vor allem die MitarbeiterInnen des Instituts bei ihrer Forschungsarbeit.
Für das Digitalisierungsprojekt „Wochenbericht digital in Wort und Zahl – Digitale Bereitstellung der DIW Wochenberichtsinhalte 1928 bis 1968“ suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/div)
(befristet, 30 Wochenstunden)
The debt situation in many low-income countries (LICs) following the COVID-19 pandemic has deteriorated considerably. While many LICs had participated in the G20’s Debt Service Suspension Initiative (DSSI) by April 2022, only three countries have taken part in the Common Framework for Debt Treatment beyond DSSI. To better operationalise the Common Framework, the G20 should incentivise private and public creditor participation including those of Non-Paris Club members. In addition, G20 members should encourage the application of the comparability of treatment clause and urge multilateral creditors to participate in the debt restructuring process. The G20 should encourage full disclosure of debt among creditors by promoting the OECD Debt Transparency Initiative and by adopting the G20 Operational Guidelines. Moreover, the G20 should support local capacity building for public financial management in LICs and should promote that debt treatment under the Common Framework is subject to scaling up sustainable investments in debtor countries. Finally, the G20 should use its weight in the managing boards of the international financial institutions to push IMF-WB debt sustainability analyses to better include sustainability criteria.
The debt situation in many low-income countries (LICs) following the COVID-19 pandemic has deteriorated considerably. While many LICs had participated in the G20’s Debt Service Suspension Initiative (DSSI) by April 2022, only three countries have taken part in the Common Framework for Debt Treatment beyond DSSI. To better operationalise the Common Framework, the G20 should incentivise private and public creditor participation including those of Non-Paris Club members. In addition, G20 members should encourage the application of the comparability of treatment clause and urge multilateral creditors to participate in the debt restructuring process. The G20 should encourage full disclosure of debt among creditors by promoting the OECD Debt Transparency Initiative and by adopting the G20 Operational Guidelines. Moreover, the G20 should support local capacity building for public financial management in LICs and should promote that debt treatment under the Common Framework is subject to scaling up sustainable investments in debtor countries. Finally, the G20 should use its weight in the managing boards of the international financial institutions to push IMF-WB debt sustainability analyses to better include sustainability criteria.
The debt situation in many low-income countries (LICs) following the COVID-19 pandemic has deteriorated considerably. While many LICs had participated in the G20’s Debt Service Suspension Initiative (DSSI) by April 2022, only three countries have taken part in the Common Framework for Debt Treatment beyond DSSI. To better operationalise the Common Framework, the G20 should incentivise private and public creditor participation including those of Non-Paris Club members. In addition, G20 members should encourage the application of the comparability of treatment clause and urge multilateral creditors to participate in the debt restructuring process. The G20 should encourage full disclosure of debt among creditors by promoting the OECD Debt Transparency Initiative and by adopting the G20 Operational Guidelines. Moreover, the G20 should support local capacity building for public financial management in LICs and should promote that debt treatment under the Common Framework is subject to scaling up sustainable investments in debtor countries. Finally, the G20 should use its weight in the managing boards of the international financial institutions to push IMF-WB debt sustainability analyses to better include sustainability criteria.