You are here

Swiss News

Monarchie: Meghan kürzt Programm auf Pazifikreise

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 12:06

Sydney – Die schwangere Herzogin Meghan bekommt auf ihrer Pazifik-Reise mehr Zeit zum Ausruhen: Prinz Harry und seine Frau hätten nach ihrem «straffen Programm» in Australien entschieden, den Terminplan der Herzogin in den kommenden eineinhalb Wochen «etwas einzuschränken».

Dies teilte der Kensington Palast am Sonntag mit. Meghan und Harry waren am Montag in Australien eingetroffen und hatten seitdem etliche offizielle Termine in Sydney, Melbourne und der Kleinstadt Dubbo absolviert.

Am Freitag besuchten die beiden barfuss und mit Blumenketten um den Hals den berühmten Strand Bondi Beach in Sydney, am Samstagabend eröffnete Harry als Schirmherr die Invictus Games für verwundete Soldaten. Nachdem sich die Eröffnungsfeier wegen eines heftigen Unwetters um mehrere Stunden verzögert hatte, durfte Meghan die Medaillenverleihung am Sonntagvormittag auslassen.

Auf die Frage von Zuschauern, wo er seine Frau gelassen habe, antwortete Harry laut dem Rundfunksender ABC: «Sie ruht sich zu Hause aus.»

Bei einem Mittagessen mit dem australischen Premierminister Scott Morrison war Meghan dann schon wieder dabei. Danach stieg sie auch zusammen mit Harry auf ein Boot, um einen Segel-Wettkampf im Hafen von Sydney aus der Nähe verfolgen zu können.

In den kommenden anderthalb Wochen der Pazifikreise stehen noch Besuche auf den Fidji-Inseln, im Königreich Tonga, ein erneuter Besuch in Sydney zum Abschluss der Invictus Games und ein Abstecher nach Neuseeland auf dem Plan. Am Montag wollte das Glamourpaar die grösste Sandinsel der Welt im australischen Bundesstaat Queensland, Fraser Island, besuchen.

Am 1. November wollen der Herzog und die Herzogin von Sussex zurück nach England fliegen. Prinz Harry (34) und seine Frau Meghan (37) erwarten im Frühjahr ihr erstes Baby. Meghan ist ungefähr in der zwölften Woche schwanger.

Categories: Swiss News

Olten-Spieler fast im Rollstuhl: Grossniklaus: «Ich hatte einen Schutzengel»

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 12:00

Olten-Verteidiger Tim Grossniklaus (23) hat sich nach einem Halswirbelbruch ­ zurückgekämpft. Heute will er im Cup ­gegen die Lakers zeigen, was er kann.

Es ist nicht selbstverständlich, dass Tim Grossniklaus heute noch Hockey spielt. Dass er es kann, dafür ist der Verteidiger des EHC Olten unendlich dankbar. Rückblende. Juli 2015: Der 20-Jährige hat wenige Monate zuvor seinen ­ersten Profivertrag unterschrieben. Bevor er mit den SCRJ Lakers das Sommertraining startet, will er mit Freunden Ferien in der Türkei geniessen. Dann der fatale Moment. Bei einem Badeunfall zieht er sich einen Bruch des sechsten Hals­wirbels zu. Was genau passiert ist? Darüber reden möchte er nicht.

Zunächst aber realisieren weder die türkischen Ärzte noch der Berner selbst, wie schlimm die Verletzung ist. Erst am nächsten Tag bei einer weiteren Untersuchung im Spital wird das klar. Die Rega fliegt ihn nach Zürich, von dort gehts weiter ins Berner Inselspital. Dort wird Grossniklaus von Spezialisten vor Augen geführt, welch riesiges Glück er hat. «Meine Emotionen waren im freien Fall. Man sagte mir, dass ich nur Millimeter an einer Lähmung vorbei bin.» Davor bewahrt hat den 1,84 m grossen und 92 Kilo schweren Spieler unter anderem auch sein sportlicher, muskulöser Körperbau. «Und ich hatte einen Schutzengel.»

In einer Operation wird Tim Grossniklaus’ gebrochener Wirbel mit einer Platte fixiert, nur eine kleine Narbe vorne am Hals erinnert ihn daran. Sein erster Gedanke nach der OP gilt aber nicht dem Hockey. «Ich wünschte mir einfach nur, ­wieder gesund zu werden. Erst als ich wusste, dass die Heilung auf ­gutem Weg ist, wurde die Rückkehr aufs Eis zu meinem Ziel.» Doch das wird zu einer Geduldsprobe.

Während dem wochenlangen ­Aufbautraining, zu dem auch die Stärkung der Nackenmuskulatur ­gehört, verarbeitet Grossniklaus das Geschehene mit Hilfe von Freunden und Familie mental – und schaut vorwärts. «Der Unfall hat mich ­geprägt, danach hat ein zweites Leben angefangen.» Er ist gereift.

Plötzlich ohne Job

Der Verteidiger sagt aber ehrlich, dass er vier Monate nach dem ­Unfall im ersten Spiel für die Lakers mit einem anderen Gefühl aufs Eis gegangen ist. «Ich wusste nicht, wie ich reagiere.» Dass er weder Angst noch eine Blockade bekommt, ist eine Erleichterung.

Eineinhalb Saisons spielt der ­heute 23-Jährige für den SCRJ in der Swiss League und wagt letzte ­Saison einen neuen Anlauf in der National League, der mit einem «Lehrblätz» endet.

Nach einem ­Probevertrag verpflichtet ihn der HC Davos zwar, aber im Januar 2018 wechselt er zu Servette. Dort signalisiert man ihm Interesse an ­einer Weiterverpflichtung – und sagt nach den Ferien ­wieder ab.

Grossniklaus steht zu einem Zeitpunkt ohne Klub da, an dem alle Teams ihre Kaderplanung praktisch abgeschlossen haben. Doch Olten gibt ihm eine Chance. «Das ist kein Rückschritt für mich. Hier kann ich Verantwortung übernehmen. Ich will etwas reissen mit dem Team.»

Am liebsten gleich heute im Achtel­final gegen Titelverteidiger SCRJ. «Es ist speziell, gegen meine Ex-Kollegen zu spielen. Aber ein Bein stellen ­können wir ihnen trotzdem.»

Categories: Swiss News

CC und Yakin – eine brisante Ehe: Zwei Könige für ein Reich

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:58

Christian Constantin erteilt gerne Ratschläge. Murat Yakin ist eher beratungsresistent. Wie funktioniert dieses explosive Gemisch? Murat Yakin erklärt diese Fussballehe, die heute beim Spiel gegen GC ernsthaft geprüft wird.

Murat Yakin sitzt im Zug von Martigny nach Zürich. Vor dem brisanten Spiel gegen GC will der Sion-Trainer nochmals heim zu seiner Familie. Seine Frau und seine zwei kleinen Töchter sehen ihn nur noch selten. Sie wohnen weiter im Raum Zürich, Murat hat in Martigny ein kleines Appartement bezogen. «Ich war zuletzt sechs Monate bei meiner Familie. Jetzt steht halt der Fussball wieder im Vordergrund», sagt er. Der zweifache Meistertrainer und Grandseigneur des Schweizer Fussballs ist nicht mehr mit dem Ferrari und nicht mehr mit dem Maserati unterwegs. Warum jetzt plötzlich mit dem Zug? «Man wird ruhiger. Sie können es ja Altersweisheit nennen», sagt er.

Und er kennt Zugfahrten ins Wallis. Schon als kleiner Bub fährt er zusammen mit Mutter Emine und Bruder Hakan jeden Sommer zum Vater in die Ferien nach Lalden. «Meine Mutter und mein Vater hatten ja kein Auto.» Murat und Hakan schauen aus dem Fenster, und Emine, die mittlerweile zehnfache Urgrossmutter ist, packt die Sandwiches aus ihrer schweren Tasche. «Hakan und ich konnten jede Station auswendig aufsagen», sagt Yakin.

«Ich kenne im Oberwallis jeden Berg»

Sein von der Familie getrennt lebender Vater arbeitet in der Chemiefirma Lonza. «Wir waren immer sechs Wochen in den Sommerferien. Ich kenne im Oberwallis jeden Berg.» Die Verbundenheit mit dem Kanton war immer gross. Gerade diese Woche ist ihm eine Einladung zum 800-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Lalden ins Haus geflattert.

Jetzt ist der verlorene Sohn zurück. Der Kreis schliesst sich. Er sitzt auf dem Trainerstuhl des FC Sion, auf den sich eigentlich nur ausgemusterte, verzweifelte oder sadomasochistisch veranlagte Trainer setzen. Auf einem Stuhl, auf dem man permanent den schnaubenden Atem des Präsidenten im Nacken spürt. 40 Trainer in 15 Jahren hat CC geholt und gefeuert.

«Der Fussball und das Wallis müssen CC dankbar sein»

Warum tut sich das Yakin, der im Fussball und mit seinen Immobiliengeschäften Millionen verdient hat, überhaupt an? «Aus Leidenschaft zum Fussball. Und mit Christian Constantin treffe ich auf jemanden, der diese Leidenschaft teilt. Jüngst haben wir zusammen die U21 angeschaut. Er geniesst das, man unterschätzt seine Liebe zu diesem Spiel», sagt Yakin. Und er findet auch: «Man steckt ihn zu sehr in die Schublade des unkontrollierten Cholerikers. Der Fussball und das Wallis müssen ihm für sein enormes Engagement dankbar sein.»

Trotzdem: ein diktatorischer Präsident. Dazu der eigenwillige Murat Yakin, der als grosser Spieler und später als hoch talentierter Trainer immer eines tat: unbeirrt seinen Weg gehen. Zwei Alphatiere, zwei Könige für ein Reich. Das birgt doch enorme Sprengkraft? «Da mache ich mir keine Gedanken. Und Angst habe ich schon gar nicht. Wer im Sport Angst hat, ist am falschen Ort. Der steht immer auf der Verliererseite. Bis jetzt funktioniert das mit Vater und Sohn Constantin bestens. Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder Kontakt. Ich kenne die beiden schon länger. Das Zusammenspiel funktioniert.»

Man hat bei seinen letzten Trainerstationen auch immer vom «System Yakin» gesprochen. Von einem Mann, der doch ziemlich beratungsresistent ist. «Wir waren zu Hause acht Kinder. Zu viert in einem Schlafzimmer. Ich weiss, was Teamfähigkeit ist und was es heisst, zu teilen», sagt Yakin zu diesem Vorwurf. Aber ergänzt auch: «Ich höre zu. Irgendeiner muss seine Ansicht und seine Idee vom Fussball um­setzen. Und das bin ich. Darum muss ich auch die sportlichen Entscheidungen treffen. Ich muss ja auch den Kopf hinhalten.»

Kann man mit diesem Kader einen Titel holen?

Vier Spiele, vier Punkte. Das ist seine Bilanz nach dem ersten Monat in Sion. Das reicht nicht. Die junge Fussballehe Constantin/Yakin wird heute auf eine harte Probe gestellt. GC gastiert im Tourbillon zum Abstiegskampf. Zwei Vereine mit grossen Ambitionen stehen nach einem knappen Saisondrittel mit dem Rücken zur Wand. «Ja, wir brauchen ein positives Resultat», sagt Yakin. Er weiss genau, dass er in Sion vor allem einen Verbündeten braucht: den Totomat.

Wozu ist denn dieses grosse, aber weitgehend unbekannte Sion-­Kader überhaupt fähig? «In der Breite sind wir gut aufgestellt. Es fehlen einige noch nicht ganz fitte Routiniers. Und es fehlt die Cleverness vor dem Tor.» Kann man mit diesem Kader einen Titel holen? «Man braucht etwas Geduld und auch mal etwas Kontinuität.»

Geduld und Constantin? Es wird spannend. Auch für die Karriere des Murat Yakin, der sich mit 44 Jahren wohl eher bei einem europäischen Topklub denn in Sion gesehen hat. «Ich mache keine Karriereplanung. Ich habe auch mit Freude in Schaffhausen gearbeitet und arbeite jetzt mit Freude in Sion. Ich liebe den Fussball, nicht das Prestige.»

Categories: Swiss News

Frank A. Meyer - die Kolumne: Geist statt Zeitgeist

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:56

Z’graggen! Amsler! Schneider-Schneiter! Hegglin! Ettlin! Wer hat noch nicht, wer will noch?

Melden, abmelden, so läuft das Spiel: Bundesratsanwärter sonder Zahl. Doch damit nicht genug, eine Grünen-Nationalrätin fordert nun auch noch Jobsharing für das Amt – 14 Landesregierer statt nur sieben: endlich mehr Platz für Kandidaten!

Es ist gerade hohe Zeit der Selbstinszenierung. Das hat den wundersamen Effekt, dass die Öffentlichkeit den betreffenden Namen einen Moment lang in Zusammenhang mit dem Amt eines Bundesrates wahrnimmt: Man gehört fortan zur Kategorie der Fast-Bundesräte.

Papabile heisst auf Latein jemand, der Chancen hat, Papst zu werden. In der Schweiz ist es die Ehrenmeldung vor Bundesratswahlen – in aller Regel selbstverfasst.

In solchen Stimmungslagen gilt auch Schweigen nur als Verschweigen, als besonders raffinierte Profilierung, ja geradezu als versteckte Strategie, die zu denunzieren demokratische Pflicht ist. «Geheimplan Pfister» lautet dann etwa die Überschrift.

Und es stimmt ja auch: Gerhard Pfister, Präsident der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), hat zur Bundesratskandidatur, die ihm seit neustem unterstellt wird, bisher still vor sich hin geschwiegen. Aus Partei-räson?
Aus Edelmut? Aus Rücksicht auf die Kandidatur einer Frau?

Vielleicht ist der Schweiger aus dem Kanton Zug auch einfach nur zu bescheiden. Das haben Persönlichkeiten bisweilen an sich, wenn um sie herum Personen wimmeln, die nach einem Posten gieren. Man wartet ab, bis der Unernst dem Ernst der Lage weicht.

Also Gerhard Pfister? Ein konservativer Skeptiker? Ein katholischer Intellektueller? Ein gebildeter Politiker? Das wäre viel auf einmal.

Zu viel?

Gerhard Pfister hat über den österreichischen Schriftsteller Peter Handke doktoriert; er zitiert in Interviews Max Frisch; Geschichte ist ihm geläufig. So sagt er zur Selbstbestimmungs-Initiative: «Wer es ernst meint mit der Betonung der christlich geprägten Kultur des Westens (...), der kann nicht ernsthaft eine Initiative unterstützen, die die Kündigung der Menschenrechte in Kauf nimmt.»

Das redet der Zuger Lehrer und Schulunternehmer nicht einfach so daher, das wurzelt tief in seiner christlichen Überzeugung: «Der Mensch ist göttlich, das Ebenbild Gottes. Das ist die christliche Lehre, denn Gott ist in Jesus zum Menschen geworden. Diese Vergöttlichung des Menschen war die Voraussetzung für die Idee unantastbarer Menschenrechte, die wiederum die Freiheit des Menschen begründen. Die Menschenrechte haben christliche Wurzeln. Man kann diese Rechte nicht aufkündigen, ohne sich von der eigenen christlichen Geschichte abzuwenden.»

Ein kurzer Exkurs, der den Bogen schlägt vom katholischen Glauben bis zu den Werten der Aufklärung – aus dem Mund eines praktizierenden Politikers. Ja, so etwas gibt es noch. Im Bundeshaus. Ist es auch zulässig? Oder doch zu verstiegen in unseren Facebook-Zeiten?

Gerhard Pfister weiss stets genau, wovon er spricht. Den Einsiedler, Asketen und Mystiker Niklaus von Flüe (1417–1487) versteht er in ein modernes Bewusstsein zu integrieren: «Der Grundgedanke der Mystik ist reformatorisch: Wer an Gott glaubt, kann ihn direkt erfahren, ohne Vermittlung durch eine Kirche. Das ist eine eminent politische Botschaft – und eine Aufforderung, ein politisches Leben zu führen.»
Wer braucht solche Politiker? Einst gab es sie in respektabler, sogar einflussreicher Zahl, auch in den bürgerlichen Parteien. Sie waren nicht nur in der Geschichte des Westens verankert, sondern dieser Geschichte stets auch verpflichtet. Und heute? Die Schweizer Christdemokraten haben einen – den letzten? – als Präsidenten.

Gerhard Pfisters westlich-christliche Grundierung wirkt hinein in seine praktische Politik. Zum Migrationsproblem mit dem Islam erklärt er: «Das ist die Herausforderung für den Westen: Es kommen Migranten, die das Fundament des westlichen Lebensmodells ablehnen. (...) Wir müssen merken, dass die Errungenschaften des Westens mehr sind als eine billige Plattform für individuelle Lebensgestaltung. Ich bin bereit, Flüchtlingen Schutz zu bieten, aber mit der gleichen Selbstverständlichkeit erwarte ich, dass sie die hiesigen Regeln vollumfänglich akzeptieren.»

Bei diesem Politiker ergibt sich alles aus dem Ernst des Denkens – auch das Verständnis von Freiheit und Verantwortung: «Freiheit leitet sich aus der Würde des Menschen ab; das ist ein christdemokratischer Grundsatz. Im Gegensatz zu den Liberalen ist für einen Christdemokraten aber wichtig, die Solidarität, die Verantwortung mitzudenken. Wir verherrlichen den Staat nicht (...), aber seine soziale Funktion muss er wahrnehmen.»

Ein skeptisch-konservatives Staatsverständnis, Gesellschaftsverständnis, Zeitverständnis – darf es auch ein praktisches Politikverständnis sein?

Populistische Schwadroneure schwelgen im Selbstgefühl, den konservativen Zeitgeist zu verkörpern. Es wäre an der Zeit, ihnen mit einem zeitenthobenen Konservatismus zu begegnen, der solchem Ungeist Geist entgegensetzt: die werteverankerte Skepsis westlicher politischer Kultur.

Der Schweizer Landesregierung stünde dies gut an.

Categories: Swiss News

Une voiture plonge dans une rivière

24heures.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:52
Une conductrice de 33 ans a enfoncé samedi soir à Schmiedrued (AG) un parapet et plongé avec sa voiture dans une rivière.
Categories: Swiss News

Tragischer Unfall auf St. Galler Bauernhof: Bub (†13) von Futtermischer erfasst

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:51

Am Samstag wurde in Schänis SG ein 13-jähriger Knabe von einem Futter- und Streumischer erfasst und tödlich verletzt.

Der 13-Jährige war mit seiner Mutter dabei, die Kühe im Stall zu füttern. Dabei begab er sich zum Heustock hinauf, wo er die Maschine des Streumischers abstellen wollte. Aus noch unbekannten Gründen geriet der Knabe in die Förderschnecken der Maschine. Er wurde durch diese erfasst und tödlich verletzt. 

Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St. Gallen standen auch die REGA, ein Notarzt, ein Rettungsteam und die Feuerwehr im Einsatz. Für die Betreuung der Familie und der Einsatzkräfte wurde der Psychologische Dienst aufgeboten.

+Update folgt+

Categories: Swiss News

Bundesrat-Nachfolge: Schaulaufen in Leuthards Schatten

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:48

Während die FDP mit Karin Keller-Sutter ihren nächsten Bundesrat gefunden hat, kämpft die CVP noch mit den Nachfolge ihrer Überfliegerin Doris Leuthard.

Defiliée gestern an der Delegiertenversammlung der CVP in Luzern. Die Kandidaten für die Nachfolge von Doris Leuthard (55) – Elisabeth Schneider-Schneiter (54, BL), Heidi Z’graggen (52, UR) und Peter Hegglin (57, ZG) – marschierten in der Messehalle auf der Allmend auf.

Während bei der FDP mit Karin Keller-Sutter (54, SG) alles klar scheint – die Ständeratspräsidentin wurde gestern in ­ihrem Kanton einstimmig nominiert –, herrscht bei den Christdemokraten noch grosse Unsicherheit.

Mit den Ständeräten Pirmin Bischof (59, SO) und Erich Ettlin (56, OW) haben zwei Parteischwergewichte abgesagt, denen man es einigermassen zugetraut hätte, in die grossen Fussstapfen für die Konservativen zu treten, die Leuthard mit ihrem Abgang hinterlässt.
Deshalb sind viele Delegierte mit den aktuellen Kandidaturen auch nicht 100-prozentig zufrieden. Sind diese Politiker wirklich in der Lage, das Amt auszufüllen? Das fragen sich nicht wenige.

Kein Name abwegig genug, nicht für einen politischen ­Augenblick herumgereicht zu werden

Auch in ­Luzern wunderten sich die Leute, woher die drei offiziellen Bewerber überhaupt das Selbstvertrauen nehmen, sich ins Spiel zu bringen – in Zeiten, in ­denen den Bundesräten mehr abverlangt wird denn je. Die Stichworte lauten Europa­frage, Sozialwerke, Digitalisierung.
Welche bizarren Formen das Rennen angenommen hat, zeigt das Beispiel von Isidor Baumann (63). Der Urner CVP-Ständerat gab diese Woche bekannt, er stehe als Kandidat nicht zur Verfügung. Dass der CVP-Ständerat sich überhaupt bemüssigt fühlte, am ­Donnerstag öffentlich ­seinen Verzicht bekannt zu geben, zeigt, dass die Ausmarchung um das anspruchsvollste und prestigeträchtigste Amt im Land Gefahr läuft, zu einem Schaulaufen der politischen B-Liga zu verkommen. Kein Name abwegig genug, nicht für einen politischen ­Augenblick herumgereicht zu werden.

Aber auch die FDP ­hatte diese Woche ihren Isidor-Baumann-Moment. Die Zürcher Nationalrätin ­Regine Sauter (52), die sich im Bundeshaus bisher noch keine Meriten holen konnte, gab ebenfalls zum Besten, sie ­verzichte auf eine Be­werbung. Viele hätten gerne gewusst, warum es um­gekehrt hätte sein ­sollen.

Categories: Swiss News

Flüchtlinge: Migranten harren an Grenze zu Mexiko aus

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:39

Tecun Uman – Eine Karawane aus tausenden von Migranten vorwiegend aus Honduras versucht derzeit, über Guatemala nach Mexiko und in die USA zu gelangen. Etwa 5000 Menschen warteten an der Grenze darauf, nach Mexiko gelassen zu werden, sagte ein mexikanischer Behördenvertreter.

Ungefähr 650 sei es gelungen, ins Land zu kommen, sagte der Behördenvertreter am Samstag. Etwa 2500 andere wiederum gaben nach Angaben von Guatemalas Präsident Jimmy Morales auf und machten sich auf den Weg zurück in ihre Heimat. Die mexikanischen Behörden wollen Hunderte Migranten wieder zurückschicken, wie das mexikanische Aussenministerium ankündigte.

Die Migranten, unter denen viele Kinder sind, hatten sich in den vergangenen Tagen zu Fuss aufgemacht und einer aus Süden kommenden Karawane angeschlossen. Ihr Ziel sind die USA. Sie fliehen vor Armut und hoher Kriminalität und erhoffen sich ein besseres Leben in den Vereinigten Staaten. Honduras, El Salvador und Guatemala gehören zu den ärmsten und gewalttätigsten Ländern auf dem amerikanischen Kontinent.

US-Präsident Donald Trump hat erklärt, keinen der Migranten in sein Land zu lassen. Mexiko drohte er mit der Schliessung der Grenze und der Kürzung von Regionalhilfen, sollte es den Treck nicht aufhalten. Die mexikanische Regierung entsandte daraufhin ein Grossaufgebot der Polizei an die Grenze zu Guatemala.

Dieses verhinderte am Freitag, dass die Karawane über eine Brücke in dem kleinen guatemaltekischen Grenzort Tecun Uman nach Mexiko strömen konnte. Dabei kam es zu dramatischen Szenen. Einige hatten den Grenzfluss Suchiate daraufhin schwimmend oder auf improvisierten Flössen überquert, um ihren Weg ohne formale Registrierung fortzusetzen.

Die mexikanischen Behörden retteten nach eigenen Angaben viele Migranten aus dem Fluss. Die nahezu 900 Menschen unterliegen dem «Verwaltungsverfahren nach mexikanischem Recht» und würden in ihre jeweilige Heimat zurückgebracht.

Trump verfolgt seit Beginn seiner Präsidentschaft einen strikten Kurs zur Begrenzung der illegalen Einwanderung in die USA. Er will eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen. Derzeit läuft wegen der Kongresswahlen Anfang November der Wahlkampf in den USA auf Hochtouren. Eines der zentralen Themen ist die Einwanderungspolitik.

Categories: Swiss News

Herbstmesse: Spätsommerliche Luzerner Herbstmesse

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:31

LUZERN - LU - Geschätzte 400'000 Personen dürften in den letzten 16 Tagen die «Lozärner Määs» besucht haben. Die Herbstmesse auf dem Bahnhofplatz, dem Europaplatz und dem Inseli in Luzern profitierte dabei von ausgesprochen trockenen und sonnigen Bedingungen.

Das Wetter sei für die «Lozärner Määs» jeweils ein ausschlaggebender Faktor für die Besucherzahlen, teilte die IG Luzerner Herbstmesse und Märkte am Sonntag zum Abschluss des jährlichen Anlasses mit. In diesem Jahr sei dieses perfekt gewesen.

Einen starken Besucherandrang habe es vor allem an den drei Wochenenden gegeben, teilten die Organisatoren mit. Die Herbstmesse sei ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen.

Als Besuchermagnet bezeichnet die IG das neu eingeweihte Riesenrad «Swisswheel» auf dem Europaplatz. Das Riesenrad sei auch ein beliebtes Fotosujet gewesen.

Mit einer Höhe von 46 Metern ist das «Swisswheel» das grösste Riesenrad der Schweiz. Das holländische Fabrikat stand zum ersten Mal im Einsatz. Es verfügt über 36 geschlossene Gondeln, eine davon in VIP-Qualität. Die Fahrt in der VIP-Gondel dauerte 30 Minuten und kostete 120 Franken. Im Preis eingeschlossen war eine Flasche Schaumwein.

Categories: Swiss News

Aggressives Duell mit Luzern: Thun-Hediger: «Es war gehässig»

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:24

Thun siegt in Luzern. Nach Schlusspfiff kochen die Emotionen hoch.

Zwischen Luzern und Thun sind gerade mal 4 Minuten gespielt, da zückt Schiri Tschudi auch schon die erste Gelbe Karte. Sie geht an die Adresse von Marvin Schulz. Es ist der Anfang einer aggressiven Partie. 

Siebenmal muss Tschudi in der Swissporarena einen Karton zeigen, einer davon in roter Farbe. Luzern-Verteidiger Christian Schwegler sieht nach einem Ellbogenschlag die zweite Gelbe und muss in Minute 84 vom Feld. Irgendwie war das absehbar. Schon zuvor war Schwegler immer wieder in aggressiven Zweikämpfen verwickelt – gefolgt von Wortgefechten. Erst mit Thun-Captain Dennis Hediger, dann auch mehrmals mit Matteo Tosetti. 

«Das war unnötig gehässig», sagt Hediger zum Rencontre mit Schwegler. «Ich verstehe es nicht ganz. Klar, nach der Nati-Pause und dem Unterbruch muss man sich besonders heiss machen, damit man sofort im Spiel ist, das ist verständlich. Die Art und Weise aber muss ich nicht verstehen.» Und Luzerns Pascal Schürpf erklärt: «Das ganze Spiel war sehr körperbetont.»

Der Höhepunkt der «gehässigen» Begegnung folgt nach Schlusspfiff. Die Spieler sind auf dem Weg in die Garderoben. Plötzlich wirds hektisch in der Mixed Zone. Es folgen laute Worte von Staff-Mitgliedern der Luzerner in Richtung Thuner Bank. Kurzer Tumult. Nach wenigen Minuten aber entspannt sich die Situation. «Emotionen gehören halt dazu», wird das Ganze letztlich von den Verantwortlichen runtergespielt.

Categories: Swiss News

China: Zwei Tote nach Bergschlag in Grube in China

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:23

Peking – Bei einem Bergschlag in einer Kohlegrube in Ostchina sind mindestens zwei Kumpel ums Leben gekommen. Weitere 19 wurden am Sonntag noch unter Tage vermisst.

Wie chinesische Staatsmedien berichteten, passierte das Unglück am Samstagabend in einer Grube im Kreis Yuncheng in der Provinz Shandong. Ein zunächst vermisster Bergmann konnte bei den Rettungsarbeiten lebend geborgen werden.

Der Bergschlag zerstörte Teile eines Abwassertunnels. Zu dem Zeitpunkt seien 334 Bergleute unter Tage gewesen, sagte laut Xinhua ein Experte der Shandong Energy Group, der die Kohlegrube gehört.

Die Belüftung sei über rund 200 Meter des beschädigten Teils des Schachtes wiederhergestellt worden. Doch fehlten noch weitere 50 Meter, berichtete die Staatsagentur Xinhua. Die Suche nach den Vermissten werde zudem durch herabfallende Felsen behindert.

Unter Bergschlag werden schlagartige Spannungsentladungen der Gesteinsschichten als Folge des Bergbaus verstanden. Solche Bewegungen und Zusammenbrüche in Gesteinshohlräumen zählen zu den schwer vorhersehbaren und lebensbedrohlichen Gefahren des Bergbaus. China ist der weltgrösste Produzent und Konsument von Kohle.

Ohnehin gelten Chinas Gruben als die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben - im Verhältnis mehr als in anderen Teilen der Welt. Häufig werden schlechte Sicherheitsvorkehrungen, mangelnde Aufsicht und auch Vetternwirtschaft mit lokalen Behörden angeprangert. Über viele Unglücke wird nicht einmal berichtet.

Categories: Swiss News

Zwei Personen ins Spital gebracht: Auto fährt in Bach bei Schmiedrued AG

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:12

SCHMIEDRUED AG - Gestern um 17 Uhr landete ein Auto bei einem Selbstunfall in einem Bach. Lenkerin und Beifahrer mussten zur Kontrolle ins Spital gebracht.

Feuerwehr, Polizei, Ambulanzen. An der Matt zwischen Schmiedrued und Schlossrued im Kanton Aargau war kurzerhand keine Weiterfahrt möglich. Der Grund: Ein Auto schoss über ein Brückengeländer hinaus in die Tiefe und blieb stecken, wie ein BLICK-Leserreporter berichtet.

Die 33-Jährige geriet von der Strasse ab, der Renault durchbrach das Brückengeländer und landete mit der Nase voran im Bach, wie die Aargauer Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.

Sachschaden von 8000 Franken

Die Frau und ihr Mitfahrer konnten dennoch ohne Hilfe aus dem Auto steigen. Trotzdem wurden die beiden Insassen von der Sanität ins Spital gebracht. Die Unfallursache ist noch unbekannt. Die Abklärungen der Polizei sind im Gange. Der Sachschaden am Renault beläuft sich auf rund 8000 Schweizer Franken. (nl/szm)

Categories: Swiss News

Die «Schlagerbooom 2018»-Highlights: Heiratsantrag, Hose gerissen, Konfetti-Fail

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 11:09

DORTMUND (D) - Bei Florian Silbereisens riesiger Live-Show «Schlagerbooom 2018 – Alles funkelt! Alles glitzert!» ging am Samstagabend nicht alles so reibungslos über die Bühne wie geplant.

Es war die TV-Schlagershow des Jahres! Am Samstagabend präsentierte Florian Silbereisen (37) die Liveshow «Schlagerbooom 2018 – Alles funkelt! Alles glitzert!» in der Dortmunder Westfalenhalle. Auch Schweizer Stars wie Beatrice Egli (30), Leonard (54) und Linda Fäh (30) mischten bei dem TV-Spektakel mit.

Thomas Anders rutscht auf Konfetti aus

Doch bei der riesigen Live-Schlagerparty lief nicht alles wie geplant. Sänger Thomas Anders (55) passierte ein Ausrutscher der besonderen Art. Beim Duett «Sie sagte doch sie liebt mich» mit Silbereisen kam Anders rückwärts ins Stolpern und fiel zu Boden. Zu sehen war allerdings nur, wie er das Gleichgewicht verliert, bevor die Regie schnell wegschaltete. Später erklärte sich Anders auf Facebook: «Konfetti auf Plastik ist wie Schmierseife. Du hast wirklich überhaupt keine Chance.»

 Hose reisst bei Tanzeinlage

Ein weiterer Patzer: Beim Auftritt der Gruppe Feuerherz sorgte die Tanzeinlage der Boyband für Lacher im Netz – denn einem der Jungs riss glatt die Hose im Schritt.

Heiratsantrag auf der Bühne

Für einen Moment, der ans Herz ging, sorgte Musiker Christoff de Bolle (42) von der Schlagerband Klubbb3. Während der Live-Sendung machte der Belgier seinem Partner Ritchie (26) einen Heiratsantrag – den dieser gerührt annahm.

Schlagersängerin Linda Fäh freute sich schon vor der Aufzeichnung auf die Show. «Ich werde Stars treffen, von denen ich selber als Kind Fan war. Jetzt stehe ich in der gleichen Show mit ihnen auf der Bühne, das ist schon unfassbar», sagt sie. Und ihr Traum hat sich erfüllt. Glücklich postete sie ein Bild mit Sängerin Anastacia (50). Und auch Beatrice Egli schoss ein Selfie mit dem US-Superstar. (paf/sda)

 

Categories: Swiss News

Starker Capela gewinnt mit Rockets: Bei LeBron James' Lakers-Heimdebüt fliegen die Fäuste!

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:53

Die Houston Rockets mit Clint Capela vermiesen Lakers-Neuzugang LeBron James den ersten Auftritt vor heimischem Publikum. Eine Massenschlägerei bringt die Lakers dabei aus dem Konzept.

Clint Capela ist in Form! Beim ersten Saisonsieg der Houston Rockets gegen die Los Angeles Lakers erzielt der Genfer starke 19 Punkte. In der Rebound-Statistik ist er mit zwölf Rebounds der erfolgreichste Akteur der Partie, die bis fünf Minuten vor Schluss ausgeglichen verläuft (111:114).

Doch dann passierts! 4:31 Minuten vor Schluss geben sich allen voran Rajon Rondo, Brandon Ingram (Lakers) sowie von Houstons Chris Paul auf den Deckel – alle drei fliegen vom Platz (siehe Video).

Im Anschluss verlieren die Lakers den Faden und fallen innert drei Minuten 113:120 zurück.

LeBron James mit 24 Punkten

Für LeBron James, der auf diese Saison hin zu den Los Angeles Lakers wechselte und gegen Houston 24 Punkte erzielt, ist der Start bei den Lakers alles andere als erfolgreich verlaufen. Die Kalifornier sind nach zwei Spielen noch sieglos. (dad)

Categories: Swiss News

Nach irrem Spitzenspiel gegen YB: FCZ-Trainer Magnin kritisiert Schiri-Leistung

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:49

«Ich bin der Buhmann, wenn ich etwas sage», erklärt FCZ-Coach Ludovic Magnin nach dem hektischen 3:3 gegen YB. Aber seine Meinung zu Schiri Jaccottet deponiert Magnin dann doch noch klar.

Das Super-League-Topduell zwischen dem FCZ und YB ist ein Knaller und endet 3:3. Alles ist drin: Sechs Tore, drei Penaltys, 10 gelbe Karten, viel Hektik – und viele umstrittene Szenen!

YB-Trainer Gerry Seoane sagt: «Viele der umstrittenen Szenen hätte man so oder so auslegen können.» FCZ-Coach Ludovic Magnin ist da aber anderer Meinung.

Zwar will er aus Selbstschutz keine von Schiri Adrien Jaccottet gepfiffene Szene konkret ansprechen: «Ich bin der Buhmann, wenn ich etwas darüber sage. Ich sage nur: Die Zuschauer im Stadion und die Zuschauer am Fernsehen haben es alle gesehen. Es gibt also genug Leute, die es bewerten können!»

Rot gegen Sekou Sanogo?

Was Magnin meint: Der Handspenalty, als Kevin Rüegg aus nächster Nähe einen Schuss an den angelegten Arm bekommt, ist keiner. Dazu schrammt YB-Terrier Sekou Sanogo an einem Platzverweis vorbei, als er Hekuran Kryeziu böse zwischen die Beine tritt. Allerdings ist auch der zweite Elfer für Zürich, als Steve von Bergen Roberto Rodriguez angeht, nicht zwingend ein Pfiff wert.

Aber Magnin sagt angesichts der verspielten Zwei-Tore-Vorsprungs: «Wir haben das Spiel mental aus der Hand gegeben nach diesen umstrittenen Entscheidungen.» Für Magnin hätte neben Sanogo auch von Bergen nach mehreren gelb-würdigen Fouls vom Platz gehört. «YB darf dieses Spiel nicht zu elft und auch nicht zu zehnt beenden», sagt Magnin.

Und der emotionale FCZ-Trainer fügt dann doch noch eine heftige Schiri-Kritik an: «Wir haben in der Schweiz bei der Spielleitung gewisse Probleme, wenn ein Match dieses Niveau und diese Intensität hat!»

Categories: Swiss News

Rogers Boxenstopp: Kein neues Duell Alonso gegen Schumi

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:43

Während der Stern von Fernando Alonso langsam untergeht, klopft ein neuer Schumi vorsichtig an die F1-Türe. Hier gehts zu Rogers Boxenstopp.

Ein Stern sinkt – und einer steigt auf. Fernando Alonso (37), der Michael Schumacher (49) immer als seinen Lieblingsgegner bezeichnete, verlässt nach 31 Siegen die Formel 1. Und wenn der Spanier in den letzten vier Rennen noch 174 Rennrunden absolvieren kann, geht er mit einem Rekord. Diesen hält (fast
logisch) Schumi mit 16'825.

Für Alonso ist ein neues GP-Duell gegen Schumacher nicht mehr möglich. Dessen Sohn Mick (19) klopft als Formel-3-Europameister noch sanft an die grosse Türe. Auch wenn die deutschen Medien bereits ausflippen. Doch wie gut ist Mick wirklich? In der Formel 2 kann er wieder auf das Prema-Team bauen, das ihn schon zum EM-Titel führte. Aufwärts ging es dort für Schumi Baby erst, als Leclerc-Manager Nicolas Todt jenes Team von Milliardär Lawrence Stroll abkaufte!

Mick Schumacher wird vielleicht nach dem GP-Finale in Abu Dhabi bei den zweitägigen Tests irgendwo ein Auto bekommen. Dank seinem Namen, der weiter einen Hype auslöst. Auch wenn die Hauptfigur seit fast fünf Jahren für die Öffentlichkeit und die Fans aus dem Verkehr gezogen wurde.

Für Alonso beginnt eine eher unsichere Zukunft. Erfolge mit Seriensieger Toyota in der Langstrecken-WM machen kaum noch Spass. Das Indycar-Projekt von McLaren wurde gestrichen. Das grösste Problem: Er muss sich für die US-Serie ein Auto mit Chevy-Motor suchen. Denn Honda weigert sich, ihm einen Motor zu geben. Nach all seinen bösen Attacken gegen die Japaner.

  

Categories: Swiss News

Schmutziges Edelmetall aus dem Kongo: Schweizer Unternehmen profitierte vom Konflikt-Gold

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:39

US-Medien bestätigen einen SonntagsBlick-Bericht über illegalen Goldhandel. Eine Firma aus Greifensee verteidigt sich.

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo herrscht Bürgerkrieg – und doch wird hier tonnenweise Gold gefördert.

Ende August berichtete SonntagsBlick, wie dieses sogenannte Konfliktgold nach Uganda geschmuggelt wird und, ebenfalls illegal, per Flugzeug nach Dubai gelangt. Von dort erreicht es schliesslich den internationalen Goldmarkt – in dem die Schweiz eine gewichtige Rolle spielt. Bis zu 70 Prozent des weltweit geförderten Edelmetalls werden hier raffiniert und an Schmuckhändler, Banken oder Industriebetriebe verkauft.

Diese Woche hat die investigative Onlineplattform The Sentry (der Wächter) weitere Handelswege des schmutzigen Goldes aufgedeckt, über die der Ostkongo und die Schweiz in Verbindung stehen.

283 Unternehmen

Die US-Rechercheure kommen zum Schluss, dass der Belgier Alain Goetz ­einer der zentralen Akteure ist, die nach Uganda geschmuggeltes Kongo-Gold raffinieren und nach Dubai schaffen.
SonntagsBlick liegt eine Liste von 283 Unternehmen vor, die Goetz-Gold bezogen haben. Dazu gehören Weltfirmen wie Amazon, General Electric und Sony – aber auch das Schweizer Unternehmen Mettler-Toledo, Hersteller von Präzi­sionswaagen mit Sitz in Greifensee ZH.

Weil das Unternehmen auch in den USA operiert und an der New Yorker Börse zugelassen ist, untersteht es der dortigen Börsenaufsicht. Und die sieht strenge Regeln für Firmen im Umgang mit Rohstoffen aus der Demokratischen Republik Kongo vor. Gegenüber den amerikanischen Prüfern nannte Mettler-Toledo eine Goetz-Firma in Dubai als einen ihrer Goldlieferanten.
Die Waagenfirma gibt an, nur eine kleine Anzahl von Zulieferern elektronischer Teile habe möglicherweise Goetz-Gold verwendet. «Wir haben inzwischen jeden dieser Zulieferer kontaktiert und angewiesen, die Zusammenarbeit einzustellen.» Man beziehe selbst kein Gold von Goetz, teilt das Unternehmen mit.

Sechs Millionen Tote imBürgerkrieg

Laut Sentry-Recherchen bezieht Goetz sein Gold von zwei regionalen Händlern, die auch schon in Uno-Berichten als Käufer von Konfliktgold genannt wurden. Sie sind vor allem in der Provinz Nord-Kivu aktiv und kaufen das Gold der dortigen Minen auf.

Der auf Uganda spezia­lisierte US-Autor Sasha Lezh­nev fordert deshalb eine vertiefte Untersuchung: «Der Uno-Sicherheitsrat, die EU und die ­Vereinigten Staaten sollen die Vorwürfe prüfen und allenfalls die beteiligten Raffinerien und Händler sanktionieren.»

SonntagsBlick hatte im August die Verbindungen zwischen Goetz und einem Händler in der Nachbarprovinz Ituri aufgedeckt, der wegen illegalen Goldhandels auf der Sanktionsliste der Uno und des Staatssek­retariats für Wirtschaft (Seco) steht. Die Sanktionen sollen verhindern, dass der Bürgerkrieg im Kongo durch den Goldverkauf weiter angeheizt wird.
Seit 1997 fielen dem Konflikt fünf bis sechs Millionen Menschen zum Opfer.

Categories: Swiss News

Piraterie: Justiz eröffnet Verfahren gegen Piraten

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:35

BERN - BE - Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat Ermittlungen gegen afrikanische Piraten eingleitet, die vor einem Monat im Golf von Guinea die Mannschaft des Schweizer Hochseeschiffs MV «Glarus» entführt hatten.

Kriminalkommissär René Gsell bestätigte gegenüber der Agentur Keystone-SDA einen Artikel des «SonntagsBlick». «Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt hat, wie in solchen Fällen üblich, gestützt auf das Flaggenprinzip und bestehend auf gesetzlichen Grundlagen, ein Vorverfahren zur Geiselnahme eröffnet», sagte Gsell Keystone-SDA.

Das Vorverfahren sei eröffnet worden, nachdem die Entführung Ende September bekannt wurde. Zum Stand der Untersuchung machte er wegen des laufenden Verfahrens keine Angaben.

Weil die Geiselnahme eine Straftat an Bord eines Schweizer Seeschiffs ist, wird das Flaggenprinzip angewendet. Die «Glarus» steht damit unter Schweizer Recht. Kommt es auf ihr zu einem Verbrechen, gilt dieses als in der Schweiz verübte Tat. Da Basel der Heimathafen aller Schweizer Hochseeschiffe ist, wurden die dortigen Staatsanwälte aktiv.

Sieben Philippiner, ein Kroate, ein Bosnier, ein Slowene, ein Ukrainer und ein Rumäne sind seit einem Monat in Geiselhaft, Schweizer sind keine darunter. Die Piraten fordern Lösegeld. Wie der «SonntagsBlick» berichtet, drehen sich die Verhandlungen um das Lösegeld. Dies sei aus Regierungsquellen in Nigeria in Erfahrung gebracht worden. In Nigeria rechne man mit der baldigen Freilassung der Geiseln.

Die Mannschaft werde zusammen festgehalten und es gehe ihr den Umständen entsprechend gut, sagte ein Sprecher der betroffenen Reederei Massoel Shipping in Genf zum «SonntagsBlick». Die Regierungen der entführten Seeleute seien involviert.

Da keine Schweizer Bürger betroffen sind, leistet das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) keinen konsularischen Schutz. Gemäss «SonntagsBlick» unterstützt das EDA auch die betroffene Reederei finanziell nicht.

Die «Glarus» war am 22. September 45 Seemeilen südwestlich von Bonny Island entführt worden. Das Schiff war nach Angaben der Reederei mit Getreide an Bord auf dem Weg zwischen Lagos und Port Harcourt unterwegs. Die Piraten seien über lange Leitern an Bord gekommen, hätten den Stacheldraht, der die Brücke schützte, durchtrennt, die Kommunikationsanlagen am Schiff zerstört und zwölf der 19 Besatzungsmitglieder entführt.

Laut «SonntagsBlick» handelt es sich um Piraten der Rebellenbewegung für die Befreiung des Nigerdeltas (Mend). Diese Rebellengruppe kämpft für eine höhere Beteiligung der Bevölkerung des Deltas an den Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung in der rohstoffreichen Region. Gemäss Bericht haben die Rebellen anfangs Jahr auch ein niederländisches Frachtschiff entführt. Damals dauerte es 30 Tage, bis die Mannschaft des Frachters «Forest Wave» freikam.

Categories: Swiss News

Die grosse Frage: Welches ist das schönste Kinderbuch?

Blick.ch - Sun, 10/21/2018 - 10:11

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 28. Oktober gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.