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Bruxelles se prépare à l'accueil du marathon des étudiants serbes en lutte

Courrier des Balkans - Mon, 05/12/2025 - 10:08

Le marathon de près de 2000 km couru depuis Novi Sad par les étudiants serbes pour faire entendre leur exigence de justice dans toute l'Union européenne arrive ce lundi à Bruxelles. En Belgique, leur lutte mobilise la diaspora et même au-delà. Récit.

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Categories: Balkans Occidentaux

Accident mortel à Fribourg: Une motarde de 16 ans a perdu la vie à Châbles

24heures.ch - Mon, 05/12/2025 - 10:08
Une jeune motocycliste s’est fait percuter dimanche par un véhicule circulant en sens inverse. Grièvement blessée, elle a succombé à ses blessures à l’hôpital.
Categories: Swiss News

US, China agree to slash tariffs by 115% for 90 days

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 10:00
"We had very robust discussions. Both sides showed great respect to what was a very positive process," said Scott Bessent, US Treasury Secretary.
Categories: European Union

Warum wir UN-Friedensmissionen brauchen

Bonn, 12. Mai 2025. UN-Friedenssicherung steckt in der Krise. Während die Zahl bewaffneter Konflikte so hoch ist wie lange nicht, hat die politische und finanzielle Unterstützung für Friedensmissionen der Vereinten Nationen einen neuen Tiefpunkt erreicht – und das, obwohl ihre Wirksamkeit klar belegt ist. Auf dem bevorstehenden UN Peacekeeping Ministerial kommen führende Politiker*innen aus aller Welt zusammen, um über die Zukunft der Friedenssicherung zu diskutieren. Bei diesem hochrangigen politischen Forum sollten die Teilnehmenden die Chance ergreifen, ihr Engagement für dieses unverzichtbare Instrument zu bekräftigen.

Das Hauptziel der Vereinten Nationen ist die Förderung der internationalen Zusammenarbeit, des Friedens und der Sicherheit. UN-Friedensmissionen sind eines ihrer sichtbarsten Instrumente, bei denen Militär-, Polizei- und Zivilkräfte in Konfliktgebieten zum Einsatz kommen um dazu beizutragen, den Frieden zu sichern und die Zivilbevölkerung zu schützen. Das kann zum Beispiel die Unterstützung bei der Entwaffnung ehemaliger Kämpfer*innen, die Ausbildung von Polizeikräften, oder den Abbau illegaler Checkpoints einschließen. Alle Missionen erfordern sowohl ein Mandat des UN-Sicherheitsrats als auch die Zustimmung des Einsatzlandes.

Der Bedarf an Friedenssicherung ist groß, aber die Unterstützung schwindet. Die Zahl bewaffneter Konflikte hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Humanitäre Krisen verschärfen sich und unzählige Menschen kommen in Konfliktgebieten ums Leben. Dennoch werden die Mittel für Friedenseinsätze der Vereinten Nationen Jahr für Jahr gekürzt. Das Budget ist in den letzten zehn Jahren um mehr als ein Drittel geschrumpft. Gleichzeitig zeugen prominente Fälle wie Israels vorsätzlicher Angriff auf UN-Friedenstruppen und die bröckelnde Unterstützung durch Gastländer von der Legitimationskrise der UN-Friedenssicherung. Diese Entwicklungen sind nicht überraschend in einer Zeit, in der die internationale Zusammenarbeit und ein gemeinsamer Sinn für globale Verantwortung zunehmend nationalistischer Politik und populistischer Rhetorik weichen.

Friedenssicherung ist gewiss kein Allheilmittel. Fallstudien werfen wichtige Kritikpunkte auf, etwa mangelnde Kontextsensibilität. Dabei zeigen sie Reformbedarf auf und weisen auf Probleme und Schwächen bekannter Missionen, wie in der Demokratischen Republik Kongo, hin. Gleichzeitig gibt es Vorwürfe, dass die Friedenstruppen nicht genug für den Schutz der Zivilbevölkerung getan hätten. Alles in allem könnten diese Punkte als Gründe dafür angeführt werden, die Wirksamkeit und Effizienz des Instruments in Zweifel zu ziehen.

Dabei gibt es zahlreiche Belege dafür, dass UN Friedensmissionen wirksam sind. Studien belegen, dass die UN-Friedenssicherung zum Schutz der Zivilbevölkerung beiträgt, einen Wiederausbruch von Bürgerkriegen verhindert, die Zahl der Todesopfer verringert, die Ausbreitung von Gewalt eindämmt und Flüchtlingsströme begrenzt. Darüber hinaus kann schon die Aussicht auf eine UN-Friedensmission eine Friedensvereinbarung erleichtern. Kritiker*innen führen die positiven Ergebnisse teils darauf zurück, dass Friedenstruppen vor allem in ‚einfachen Fällen‘ zum Einsatz kommen würden. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall: sie sind an den Frontlinien der schwersten Konflikte im Einsatz. Während es leicht ist, anzuprangern, wenn Angriffe auf Zivilist*innen von Friedenstruppen nicht verhindert werden konnten, ist es sehr viel komplizierter zu ermitteln, wie viele Angriffe dank der Präsenz der Friedenstruppen ausgeblieben sind. Wirksame Prävention ist äußerst kosteneffektiv, bleibt aber oft unsichtbar. Wissenschaftliche Studien können diesen „unsichtbaren“ Mehrwert ermitteln und zeigen deutlich, dass Friedensmissionen einen nachweisbaren Nutzen erbringen. Auch wenn UN-Friedensmissionen Probleme aufweisen, die gelöst werden müssen, sind sie ein wirksames Instrument zum Schutz der Zivilbevölkerung und zur Schaffung von Frieden.

Um die UN-Friedenssicherung zukunftsfähig zu machen, sind mehrere Aspekte entscheidend. Erstens müssen die Mandate der Missionen mit angemessenen Ressourcen unterlegt sein, um eine Lücke zwischen Anspruch und Fähigkeit zu vermeiden – denn diese schwächt die Wirksamkeit und gefährdet den Erfolg. Zweitens benötigen UN-Friedensmissionen „robuste“ Mandate für den Schutz der Zivilbevölkerung. Um einen dauerhaften Frieden zu fördern, sollten diese Mandate mit umfassenden friedensfördernden Maßnahmen einhergehen, wie dies beispielsweise in Liberia erfolgreich geschehen ist. Drittens muss anerkannt werden, dass die Zusammensetzung der Friedenstruppen Einfluss auf ihre Wirksamkeit hat. Sie erfordert daher systematische Planung und darf nicht bloß als logistische Frage betrachtet werden. Viertens ist vorausschauendes Handeln entscheidend, sowohl für den Erfolg der Mission, als auch für den Schutz der Zivilbevölkerung. Zu diesem Zweck muss die UN-Friedenssicherung ihre Frühwarnmechanismen modernisieren. Schließlich wurden in den letzten Jahren wichtige Fortschritte in punkto Geschlechtergerechtigkeit in Ausbildung und Missionsgestaltung gemacht, die angesichts des derzeitigen politischen Klimas bewusste Anstrengungen erfordern, um sie zu erhalten.

Beim Peacekeeping Ministerial müssen sich die Mitgliedstaaten erneut dazu verpflichten, das Instrument der UN-Friedenssicherung aktiv zu unterstützen. Die entsendeten Kräfte brauchen robuste und klar definierte Mandate, ausreichende Ressourcen und politische Rückendeckung. In einer zunehmend fragmentierten Welt können wir es uns nicht leisten, auf eines der zuverlässigsten Instrumente zur Schaffung und Erhaltung des Friedens zu verzichten.

Christoph Dworschak ist Evaluator am Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval)* und Leiter für Quantitative Methoden des Beyond Compliance Consortiums der University of York. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Friedens- und Konfliktforschung. *Die Inhalte des Texts sind die persönlichen Ansichten des Autors und entsprechen nicht notwendigerweise der Position des DEval.

Karina Mross ist Senior Researcher bei IDOS. In ihrer Forschung untersucht sie, was zur Förderung von Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt in von Konflikt betroffenen Kontexten beiträgt, mit einem Fokus auf Friedensförderung und politische Institutionen.

Warum wir UN-Friedensmissionen brauchen

Bonn, 12. Mai 2025. UN-Friedenssicherung steckt in der Krise. Während die Zahl bewaffneter Konflikte so hoch ist wie lange nicht, hat die politische und finanzielle Unterstützung für Friedensmissionen der Vereinten Nationen einen neuen Tiefpunkt erreicht – und das, obwohl ihre Wirksamkeit klar belegt ist. Auf dem bevorstehenden UN Peacekeeping Ministerial kommen führende Politiker*innen aus aller Welt zusammen, um über die Zukunft der Friedenssicherung zu diskutieren. Bei diesem hochrangigen politischen Forum sollten die Teilnehmenden die Chance ergreifen, ihr Engagement für dieses unverzichtbare Instrument zu bekräftigen.

Das Hauptziel der Vereinten Nationen ist die Förderung der internationalen Zusammenarbeit, des Friedens und der Sicherheit. UN-Friedensmissionen sind eines ihrer sichtbarsten Instrumente, bei denen Militär-, Polizei- und Zivilkräfte in Konfliktgebieten zum Einsatz kommen um dazu beizutragen, den Frieden zu sichern und die Zivilbevölkerung zu schützen. Das kann zum Beispiel die Unterstützung bei der Entwaffnung ehemaliger Kämpfer*innen, die Ausbildung von Polizeikräften, oder den Abbau illegaler Checkpoints einschließen. Alle Missionen erfordern sowohl ein Mandat des UN-Sicherheitsrats als auch die Zustimmung des Einsatzlandes.

Der Bedarf an Friedenssicherung ist groß, aber die Unterstützung schwindet. Die Zahl bewaffneter Konflikte hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Humanitäre Krisen verschärfen sich und unzählige Menschen kommen in Konfliktgebieten ums Leben. Dennoch werden die Mittel für Friedenseinsätze der Vereinten Nationen Jahr für Jahr gekürzt. Das Budget ist in den letzten zehn Jahren um mehr als ein Drittel geschrumpft. Gleichzeitig zeugen prominente Fälle wie Israels vorsätzlicher Angriff auf UN-Friedenstruppen und die bröckelnde Unterstützung durch Gastländer von der Legitimationskrise der UN-Friedenssicherung. Diese Entwicklungen sind nicht überraschend in einer Zeit, in der die internationale Zusammenarbeit und ein gemeinsamer Sinn für globale Verantwortung zunehmend nationalistischer Politik und populistischer Rhetorik weichen.

Friedenssicherung ist gewiss kein Allheilmittel. Fallstudien werfen wichtige Kritikpunkte auf, etwa mangelnde Kontextsensibilität. Dabei zeigen sie Reformbedarf auf und weisen auf Probleme und Schwächen bekannter Missionen, wie in der Demokratischen Republik Kongo, hin. Gleichzeitig gibt es Vorwürfe, dass die Friedenstruppen nicht genug für den Schutz der Zivilbevölkerung getan hätten. Alles in allem könnten diese Punkte als Gründe dafür angeführt werden, die Wirksamkeit und Effizienz des Instruments in Zweifel zu ziehen.

Dabei gibt es zahlreiche Belege dafür, dass UN Friedensmissionen wirksam sind. Studien belegen, dass die UN-Friedenssicherung zum Schutz der Zivilbevölkerung beiträgt, einen Wiederausbruch von Bürgerkriegen verhindert, die Zahl der Todesopfer verringert, die Ausbreitung von Gewalt eindämmt und Flüchtlingsströme begrenzt. Darüber hinaus kann schon die Aussicht auf eine UN-Friedensmission eine Friedensvereinbarung erleichtern. Kritiker*innen führen die positiven Ergebnisse teils darauf zurück, dass Friedenstruppen vor allem in ‚einfachen Fällen‘ zum Einsatz kommen würden. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall: sie sind an den Frontlinien der schwersten Konflikte im Einsatz. Während es leicht ist, anzuprangern, wenn Angriffe auf Zivilist*innen von Friedenstruppen nicht verhindert werden konnten, ist es sehr viel komplizierter zu ermitteln, wie viele Angriffe dank der Präsenz der Friedenstruppen ausgeblieben sind. Wirksame Prävention ist äußerst kosteneffektiv, bleibt aber oft unsichtbar. Wissenschaftliche Studien können diesen „unsichtbaren“ Mehrwert ermitteln und zeigen deutlich, dass Friedensmissionen einen nachweisbaren Nutzen erbringen. Auch wenn UN-Friedensmissionen Probleme aufweisen, die gelöst werden müssen, sind sie ein wirksames Instrument zum Schutz der Zivilbevölkerung und zur Schaffung von Frieden.

Um die UN-Friedenssicherung zukunftsfähig zu machen, sind mehrere Aspekte entscheidend. Erstens müssen die Mandate der Missionen mit angemessenen Ressourcen unterlegt sein, um eine Lücke zwischen Anspruch und Fähigkeit zu vermeiden – denn diese schwächt die Wirksamkeit und gefährdet den Erfolg. Zweitens benötigen UN-Friedensmissionen „robuste“ Mandate für den Schutz der Zivilbevölkerung. Um einen dauerhaften Frieden zu fördern, sollten diese Mandate mit umfassenden friedensfördernden Maßnahmen einhergehen, wie dies beispielsweise in Liberia erfolgreich geschehen ist. Drittens muss anerkannt werden, dass die Zusammensetzung der Friedenstruppen Einfluss auf ihre Wirksamkeit hat. Sie erfordert daher systematische Planung und darf nicht bloß als logistische Frage betrachtet werden. Viertens ist vorausschauendes Handeln entscheidend, sowohl für den Erfolg der Mission, als auch für den Schutz der Zivilbevölkerung. Zu diesem Zweck muss die UN-Friedenssicherung ihre Frühwarnmechanismen modernisieren. Schließlich wurden in den letzten Jahren wichtige Fortschritte in punkto Geschlechtergerechtigkeit in Ausbildung und Missionsgestaltung gemacht, die angesichts des derzeitigen politischen Klimas bewusste Anstrengungen erfordern, um sie zu erhalten.

Beim Peacekeeping Ministerial müssen sich die Mitgliedstaaten erneut dazu verpflichten, das Instrument der UN-Friedenssicherung aktiv zu unterstützen. Die entsendeten Kräfte brauchen robuste und klar definierte Mandate, ausreichende Ressourcen und politische Rückendeckung. In einer zunehmend fragmentierten Welt können wir es uns nicht leisten, auf eines der zuverlässigsten Instrumente zur Schaffung und Erhaltung des Friedens zu verzichten.

Christoph Dworschak ist Evaluator am Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval)* und Leiter für Quantitative Methoden des Beyond Compliance Consortiums der University of York. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Friedens- und Konfliktforschung. *Die Inhalte des Texts sind die persönlichen Ansichten des Autors und entsprechen nicht notwendigerweise der Position des DEval.

Karina Mross ist Senior Researcher bei IDOS. In ihrer Forschung untersucht sie, was zur Förderung von Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt in von Konflikt betroffenen Kontexten beiträgt, mit einem Fokus auf Friedensförderung und politische Institutionen.

Warum wir UN-Friedensmissionen brauchen

Bonn, 12. Mai 2025. UN-Friedenssicherung steckt in der Krise. Während die Zahl bewaffneter Konflikte so hoch ist wie lange nicht, hat die politische und finanzielle Unterstützung für Friedensmissionen der Vereinten Nationen einen neuen Tiefpunkt erreicht – und das, obwohl ihre Wirksamkeit klar belegt ist. Auf dem bevorstehenden UN Peacekeeping Ministerial kommen führende Politiker*innen aus aller Welt zusammen, um über die Zukunft der Friedenssicherung zu diskutieren. Bei diesem hochrangigen politischen Forum sollten die Teilnehmenden die Chance ergreifen, ihr Engagement für dieses unverzichtbare Instrument zu bekräftigen.

Das Hauptziel der Vereinten Nationen ist die Förderung der internationalen Zusammenarbeit, des Friedens und der Sicherheit. UN-Friedensmissionen sind eines ihrer sichtbarsten Instrumente, bei denen Militär-, Polizei- und Zivilkräfte in Konfliktgebieten zum Einsatz kommen um dazu beizutragen, den Frieden zu sichern und die Zivilbevölkerung zu schützen. Das kann zum Beispiel die Unterstützung bei der Entwaffnung ehemaliger Kämpfer*innen, die Ausbildung von Polizeikräften, oder den Abbau illegaler Checkpoints einschließen. Alle Missionen erfordern sowohl ein Mandat des UN-Sicherheitsrats als auch die Zustimmung des Einsatzlandes.

Der Bedarf an Friedenssicherung ist groß, aber die Unterstützung schwindet. Die Zahl bewaffneter Konflikte hat 2023 einen neuen Höchststand erreicht. Humanitäre Krisen verschärfen sich und unzählige Menschen kommen in Konfliktgebieten ums Leben. Dennoch werden die Mittel für Friedenseinsätze der Vereinten Nationen Jahr für Jahr gekürzt. Das Budget ist in den letzten zehn Jahren um mehr als ein Drittel geschrumpft. Gleichzeitig zeugen prominente Fälle wie Israels vorsätzlicher Angriff auf UN-Friedenstruppen und die bröckelnde Unterstützung durch Gastländer von der Legitimationskrise der UN-Friedenssicherung. Diese Entwicklungen sind nicht überraschend in einer Zeit, in der die internationale Zusammenarbeit und ein gemeinsamer Sinn für globale Verantwortung zunehmend nationalistischer Politik und populistischer Rhetorik weichen.

Friedenssicherung ist gewiss kein Allheilmittel. Fallstudien werfen wichtige Kritikpunkte auf, etwa mangelnde Kontextsensibilität. Dabei zeigen sie Reformbedarf auf und weisen auf Probleme und Schwächen bekannter Missionen, wie in der Demokratischen Republik Kongo, hin. Gleichzeitig gibt es Vorwürfe, dass die Friedenstruppen nicht genug für den Schutz der Zivilbevölkerung getan hätten. Alles in allem könnten diese Punkte als Gründe dafür angeführt werden, die Wirksamkeit und Effizienz des Instruments in Zweifel zu ziehen.

Dabei gibt es zahlreiche Belege dafür, dass UN Friedensmissionen wirksam sind. Studien belegen, dass die UN-Friedenssicherung zum Schutz der Zivilbevölkerung beiträgt, einen Wiederausbruch von Bürgerkriegen verhindert, die Zahl der Todesopfer verringert, die Ausbreitung von Gewalt eindämmt und Flüchtlingsströme begrenzt. Darüber hinaus kann schon die Aussicht auf eine UN-Friedensmission eine Friedensvereinbarung erleichtern. Kritiker*innen führen die positiven Ergebnisse teils darauf zurück, dass Friedenstruppen vor allem in ‚einfachen Fällen‘ zum Einsatz kommen würden. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall: sie sind an den Frontlinien der schwersten Konflikte im Einsatz. Während es leicht ist, anzuprangern, wenn Angriffe auf Zivilist*innen von Friedenstruppen nicht verhindert werden konnten, ist es sehr viel komplizierter zu ermitteln, wie viele Angriffe dank der Präsenz der Friedenstruppen ausgeblieben sind. Wirksame Prävention ist äußerst kosteneffektiv, bleibt aber oft unsichtbar. Wissenschaftliche Studien können diesen „unsichtbaren“ Mehrwert ermitteln und zeigen deutlich, dass Friedensmissionen einen nachweisbaren Nutzen erbringen. Auch wenn UN-Friedensmissionen Probleme aufweisen, die gelöst werden müssen, sind sie ein wirksames Instrument zum Schutz der Zivilbevölkerung und zur Schaffung von Frieden.

Um die UN-Friedenssicherung zukunftsfähig zu machen, sind mehrere Aspekte entscheidend. Erstens müssen die Mandate der Missionen mit angemessenen Ressourcen unterlegt sein, um eine Lücke zwischen Anspruch und Fähigkeit zu vermeiden – denn diese schwächt die Wirksamkeit und gefährdet den Erfolg. Zweitens benötigen UN-Friedensmissionen „robuste“ Mandate für den Schutz der Zivilbevölkerung. Um einen dauerhaften Frieden zu fördern, sollten diese Mandate mit umfassenden friedensfördernden Maßnahmen einhergehen, wie dies beispielsweise in Liberia erfolgreich geschehen ist. Drittens muss anerkannt werden, dass die Zusammensetzung der Friedenstruppen Einfluss auf ihre Wirksamkeit hat. Sie erfordert daher systematische Planung und darf nicht bloß als logistische Frage betrachtet werden. Viertens ist vorausschauendes Handeln entscheidend, sowohl für den Erfolg der Mission, als auch für den Schutz der Zivilbevölkerung. Zu diesem Zweck muss die UN-Friedenssicherung ihre Frühwarnmechanismen modernisieren. Schließlich wurden in den letzten Jahren wichtige Fortschritte in punkto Geschlechtergerechtigkeit in Ausbildung und Missionsgestaltung gemacht, die angesichts des derzeitigen politischen Klimas bewusste Anstrengungen erfordern, um sie zu erhalten.

Beim Peacekeeping Ministerial müssen sich die Mitgliedstaaten erneut dazu verpflichten, das Instrument der UN-Friedenssicherung aktiv zu unterstützen. Die entsendeten Kräfte brauchen robuste und klar definierte Mandate, ausreichende Ressourcen und politische Rückendeckung. In einer zunehmend fragmentierten Welt können wir es uns nicht leisten, auf eines der zuverlässigsten Instrumente zur Schaffung und Erhaltung des Friedens zu verzichten.

Christoph Dworschak ist Evaluator am Deutschen Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval)* und Leiter für Quantitative Methoden des Beyond Compliance Consortiums der University of York. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Friedens- und Konfliktforschung. *Die Inhalte des Texts sind die persönlichen Ansichten des Autors und entsprechen nicht notwendigerweise der Position des DEval.

Karina Mross ist Senior Researcher bei IDOS. In ihrer Forschung untersucht sie, was zur Förderung von Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt in von Konflikt betroffenen Kontexten beiträgt, mit einem Fokus auf Friedensförderung und politische Institutionen.

Sommet sur la « remigration » : l’extrême droite européenne se réunit en Italie

Euractiv.fr - Mon, 05/12/2025 - 09:31

Des figures de l’extrême droite européenne se réuniront en Italie la semaine prochaine pour planifier un projet de « remigration » visant à expulser les personnes non blanches, qu’elles soient immigrées ou nées en Europe, quelle que soit leur nationalité ou leur statut légal.

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Categories: Union européenne

Ukraine : réunion de ministres européens à Londres après l’ultimatum sur un cessez-le-feu

Euractiv.fr - Mon, 05/12/2025 - 09:02

Les ministres des Affaires étrangères de plusieurs pays-clés européens se retrouvent lundi 12 mai à Londres pour des discussions « capitales » sur l'Ukraine, deux jours après l'ultimatum adressé par les alliés de Kiev à Moscou pour accepter un cessez-le-feu.

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Categories: Union européenne

Rapport qualité-prix: La Suisse doit-elle organiser une exposition universelle?

24heures.ch - Mon, 05/12/2025 - 08:48
Notre pays met régulièrement sur pied des expositions nationales. Damien Cottier (PLR/NE) se demande si viser plus haut ne serait pas plus profitable.
Categories: Swiss News

Turquie : après l'appel d'Öcalan à déposer les armes, le PKK annonce sa dissolution

Courrier des Balkans - Mon, 05/12/2025 - 08:30

Début mars, le dirigeant historique du Parti des Travailleurs du Kurdistan (PKK) appelait depuis sa prison à déposer les armes et à dissoudre l'organisation. Deux mois plus tard et après quatre décennies de lutte armée contre l'État turc c'est chose faite. Où ira maintenant le processus de négociations ?

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Categories: Balkans Occidentaux

Austrian chancellor says ‘nein’ to NATO – but keen on French nuclear shield

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 07:09
In today’s edition of The Capitals, read about Tusk reactions to Putin’s proposal for negotiations, tens of thousands joining pro-Europe demonstrations in Bucharest, and so much more.
Categories: European Union

Inefficient regulation threatens competitiveness & critical meds supply [Promoted content]

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 07:00
The EU has taken major efforts to make the bloc a more competitive place for business. Yet the EU urban waste water treatment directive undermines the spirit of competitiveness for major medicines suppliers. Our view.
Categories: European Union

Bulgarian President рroposes controversial referendum on the euro

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 06:54
The move sparked a political storm in Sofia. Critics accused Radev of fuelling fears over the euro and resisting Bulgaria’s full EU integration.
Categories: European Union

French Commissioner Séjourné challenges Czech nuclear deal after EDF loses tender

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 06:47
Séjourné urged a halt to the deal shortly after French energy company EDF filed a legal complaint challenging the tender outcome.
Categories: European Union

Meloni faces domestic criticism over absence from Kyiv summit

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 06:41
Giorgia Meloni is under fire at home for not attending in person the high-stakes leaders’ summit on Ukraine and  opting to join via videoconference instead.
Categories: European Union

NG Tapped For ICBM | RAF Gets MQ-9B Support | US Tested Taiwan’s Communication System

Defense Industry Daily - Mon, 05/12/2025 - 06:00
Americas Northrop Grumman Systems won a $25.7 million modification to previously awarded contract to manufacture and provide target systems for Intermediate Range Ballistic Missiles (IRBM) and Intercontinental Ballistic Missiles (ICBM), including the necessary execution, analysis, services and support thereof. Under this modification, this period will include the completion and execution of flight tests, planning and analysis for new test object development, and integration of the IRBM/ICBM targets and integrated logistics support. The work will be performed in Chandler, Arizona; and Redstone Arsenal, Alabama. The performance period is from Jan. 1, 2026, to Sept. 30, 2026.  Fiscal 2026 research, development, test and evaluations funds will be used on this effort. A Justification and Approval (J&A) for other than full and open competition was approved by the Head of the Contracting Agency (HCA) on July 21, 2023.  An Amended J&A for this effort was approved by the HCA on Feb. 14, 2025, that authorized this modification to contract HQ0147-11-C-0006.  The Missile Defense Agency, Redstone Arsenal, Alabama, is the contracting activity. The US Defense Logistics Agency (DLA) has awarded a $30.3-billion pharmaceutical prime vendor (PPV) contract to support medicinal supplies for warfighters. The PPV program, established in the early 1990s, covers approximately $2.6 billion […]
Categories: Defense`s Feeds

INTERVIEW: Austrian chancellor says ‘nein’ to NATO, but is eager for French nuclear protection

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 06:00
Can Christian Stocker get one of Europe's weakest defence spenders to pay its fair share with extremists breathing down his neck?
Categories: European Union

‘Remigration’ conclave: Europe’s far-right to plot mass deportations at Italian gathering

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 05:59
A rogues' gallery of extremists is expected to attend, but the exact location remains a secret.
Categories: European Union

EU told to set up agency to fight Russian bots, election interference

Euractiv.com - Mon, 05/12/2025 - 05:58
Democracy in the EU is under threat from Russian-backed foreign information manipulation.
Categories: European Union

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