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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 2 months 2 weeks ago

DrittmittelreferentIn in der Abteilung Finanzen

Tue, 02/02/2021 - 11:54

Die Serviceabteilung Finanzen vereint die Bereiche Rechnungswesen, Beschaffung, Drittmittel und Controlling und bietet interne Dienstleistungen für den Vorstand, die MitarbeiterInnen sowie die Gäste des Instituts an. Die Abteilung entwickelt innovative Instrumente zur Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit des DIW Berlin und setzt sie um. Dabei sorgt der Bereich Rechnungswesen für den reibungslosen Ablauf aller finanztechnischen Prozesse. Der Bereich Beschaffung kümmert sich um alle Beschaffungs- und Vergabevorgänge des Instituts. Der Drittmittelbereich betreut die Drittmittelprojekte von der Antragsphase bis zur Endabrechnung. Der Bereich Controlling verantwortet die Budgetplanung und das interne Berichtswesen, berät bei operativen Maßnahmen und bereitet strategische Entscheidungen vor. Die Abteilung verwaltete im Geschäftsjahr 2019 ein Budget von 32,4 Mio €, davon wurden 11,9 Mio € durch Drittmittelprojekte erwirtschaftet.

Die Serviceabteilung Finanzen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

 DrittmittelreferentIn (w/m/div).


Promovierte/r WissenschaftlerIn

Tue, 02/02/2021 - 03:17

Die Abteilung Konjunkturpolitik des DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

promovierte/n WissenschaftlerIn (w/m/d)

für den Arbeitsschwerpunkt der Arbeitsmarktforschung
(in Vollzeit oder Teilzeit)


Marcel Fratzscher: „EZB verschafft sich mehr Spielraum“

Thu, 01/21/2021 - 02:39

DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die heutige Sitzung des EZB-Rats wie folgt:

Die EZB hält Kurs und signalisiert, dass sie ihre expansive Geldpolitik länger beibehalten könnte, als bisher angedeutet. Mit ihren jüngsten Entscheidungen gibt sie sich mehr Flexibilität, um ihre Anleihenkäufe auf schwächere Länder im Euroraum fokussieren zu können und zeitlich weiter auszudehnen. Sie macht damit deutlich, dass sie versuchen wird, die Anleiherenditen und Risikoaufschläge der wirtschaftlich schwächsten Länder niedrig zu halten.

Die Entscheidung der EZB ist die logische Konsequenz aus dieser anhaltenden zweiten Infektionswelle, die eine wirtschaftliche Erholung weiter in die Zukunft verschiebt. Präsidentin Christine Lagarde unterstreicht, dass die Risiken für eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung hoch bleiben. Mit ihrer Entscheidung verschafft sich die EZB zusätzlichen Spielraum und die nötige Glaubwürdigkeit, um entschieden handeln zu können. Die zu schwache Inflation und die niedrigen Inflationserwartungen werden ein baldiges Ende des expansiven Kurses der Geldpolitik ohnehin nicht möglich machen.

Marcel Fratzscher: „Verlängerung der Corona-Maßnahmen war unausweichlich, eingeschlagene Strategie wohl aber unzureichend“

Wed, 01/20/2021 - 07:37

DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die aktuellen Beschlüsse des Bund-Länder-Treffens zum weiteren Corona-Kurs wie folgt:

Eine Verlängerung des Lockdowns war unausweichlich. Ich befürchte aber, die eingeschlagene Strategie ohne wesentliche Verschärfung der Maßnahmen ist unzureichend, zu zögerlich und zu zaghaft. Die zweite Corona-Welle muss schnellstmöglich gebrochen werden, auch um langfristig enorme wirtschaftliche Schäden abzuwenden. Dies könnte die letzte Chance sein, einen noch tieferen Wirtschaftseinbruch zu vermeiden, denn viele Unternehmen sind in ihrer Existenz bedroht. Ein harter Lockdown ist zwar unmittelbar ein tiefgreifender Einschnitt für Unternehmen und Selbständige. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass der fehlende Mut der Politik, frühzeitig und entschieden zu handeln, dazu führt, dass ein Rückgang der Zahl der Infizierten und damit eine Lockerung der Restriktionen noch weiter in die Ferne rückt. Zu zögerliche Schritte, die womöglich in eine dritte Infektionswelle münden könnten, würden für noch mehr Verunsicherung bei Unternehmen, Selbstständigen und VerbraucherInnen sorgen. Dies hätte verheerende Folgen für die wirtschaftliche Entwicklung. 

Ein hohes Maß an Akzeptanz für die getroffenen Maßnahmen ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Eindämmung der zweiten Infektionswelle. Die ständigen Streitereien und die Kakophonie der Politik, wie sie auch jetzt wieder zwischen den politischen Entscheidungsträgern zu beobachten war, schürt die Verunsicherung und verursacht hohen Schaden. Auch die Androhungen von Schließungen von Unternehmen und einem "Wirtschafts-Lockdown" gehen nicht nur an der Realität vorbei, sondern führen zu einer geringeren Akzeptanz und verringern damit die Chancen einer erfolgreichen Eindämmung.

Leitung der Abteilung Kommunikation

Tue, 01/19/2021 - 11:52

Das DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

Leitung der Abteilung Kommunikation.

Die Abteilung ist verantwortlich für:

  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Onlinekommunikation und soziale Medien
  • Veranstaltungsmanagement
  • Publikationen des DIW Berlin

Ich bin ein Quotenmann

Mon, 01/04/2021 - 10:03

Marcel Fratzscher: „Verlängerung des Lockdowns ist aus wirtschaftlichen und gesundheitlichen Gründen unvermeidbar“

Mon, 01/04/2021 - 10:01

Morgen entscheidet die Kanzlerin gemeinsam mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten auf dem Bund-Länder-Treffen über eine Verlängerung des Lockdowns. Viele Länder haben sich bereits dafür ausgesprochen. Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), kommentiert die anstehende Entscheidung:

Eine Verlängerung des harten Lockdown ist unvermeidbar und richtig, auch aus wirtschaftspolitischer Perspektive. Für die Wirtschaft gilt, was für die Gesundheit richtig ist: Oberste Priorität muss eine möglichst schnelle Kontrolle und Eindämmung der zweiten Infektionswelle haben. Die Restriktionen sind für die betroffenen Branchen natürlich schmerzhaft und mit hohen Kosten verbunden. Ohne Lockdown-Verlängerung wären die wirtschaftlichen Kosten einer lang anhaltenden zweiten Infektionswelle jedoch deutlich höher. Ich befürchte, deutliche Restriktionen werden auch weit über Ende Januar hinaus notwendig sein. Aus wirtschaftlicher Perspektive sollte die Öffnung von Schulen und Kitas bei Lockerungen oberste Priorität haben, denn die wirtschaftlichen Kosten sind durch die verlorene Arbeitszeit enorm und belasten vor allem junge Familien und Mütter.

Falsch wäre eine bevorzugte Behandlung derer, die nun bereits eine Impfung erhalten konnten. Ein hohes Maß an Fairness, Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Maßnahmen ist essenziell für deren Akzeptanz und damit deren Erfolg. Ich hoffe, dass die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten den Fehler vom September und Oktober, als sie zu spät, zu zögerlich und widersprüchlich kommuniziert und gehandelt haben, nicht wiederholen werden. Diesmal sollten sie mit aller Entschiedenheit einen klaren Kurs vorgeben und politische Streitigkeiten beiseite legen.

Die Politik wird zudem die Unterstützung für die Wirtschaft verlängern und ausbauen müssen, denn Unternehmen kommen zunehmend in Schieflage. Bei den wirtschaftspolitischen Maßnahmen wird die Politik in diesem Jahr noch nach mal nachjustieren müssen, damit sie zielgenauer diejenigen erreicht, die diese Hilfe besonders stark benötigen.

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